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Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr 2017 neigt sich dem Ende zu. Viele empfinden, dass die Zeit immer schneller verstreicht. Täglich
werden wir mit mehr Informationen überflutet. Wir erleben im Arbeitsalltag einen permanenten Wandel und eine
Zunahme von Komplexität. Die Geschwindigkeit der technischen Entwicklung nimmt im Zeitalter der
Digitalisierung weiter zu. Ein Ende ist nicht abzusehen. Die einen berauschen sich an den neuen Möglichkeiten,
die sich aus gigantischen Datenpools generieren, die anderen fühlen sich zunehmend überfordert und den
Algorithmen ausgeliefert.
Es verwundert nicht, dass angesichts dieser Entwicklung die psychischen Anforderungen und Beanspruchungen
in modernen Industriegesellschaften weiter zunehmen. Der betrieblichen Gesundheitsförderung und dem
betrieblichen Gesundheitsmanagement fällt die Aufgabe zu, die Arbeitswelt von morgen mitzugestalten und die
Beschäftigten fit zu machen für die neuen Herausforderungen. Im zurückliegenden Jahr haben wir hierbei bereits
viele Unternehmen begleiten dürfen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit, die wir mit Ihnen gerne fortsetzen wollen. In 2018 dürfen Sie weiter auf unsere
Beratungskompetenz und qualitativ hochwertige Angebote vertrauen. Hierzu haben wir auch unser
Produktportfolio erweitert. Lassen Sie sich überraschen.
Jetzt zu Jahresende, ist jedoch zunächst einmal Entschleunigung angesagt. Kommen Sie zur Ruhe und genießen
die Zeit zwischen den Jahren, indem Sie eine digitale Auszeit nehmen. Gönnen Sie sich Winterspaziergänge,
nehmen Sie sich Zeit für persönliche Gespräche, entspannen Sie in ihrer Familie und im Freundeskreis oder
nehmen Sie ein gutes Buch zur Hand. Es gibt viele Möglichkeiten Ihre Akkus wieder aufzutanken. Vor allem,
warten Sie nicht bis zur nächsten Weihnacht, sondern nehmen Sie sich fest vor, kleine Inseln der Entspannung
und Regeneration in ihrem Arbeits- und Lebensalltag zu integrieren.
Wir wünschen Ihnen für das neue Jahr viel Erfolg bei Umsetzung ihrer privaten und beruflichen Vorhaben.
Bleiben Sie gesund und erleben Sie stressfreie Weihnachtstage.
Ihr Andreas Schmidt
Geschäftsführung
Ihr Michael Wenninghoff
Geschäftsführung
BGF-Forum 2017
Am 8. November lud das BGF-Institut der AOK
Rheinland/Hamburg zum 3. BGF-Forum in den Hugo-
Junkers-Hangar ein. „Glückserfahrung vs. Stresserleben
– ein Thema für das betriebliche
Gesundheitsmanagement?“ war das Thema.
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Jahresbericht Mitarbeiterumfragen
Ergebnisse von Mitarbeiterumfragen mit dem Kölner
Ressourcen- und Belastungs-Inventar (KöRBI) –
Störungen und Unterbrechungen werden zu immer
größerer Belastung.
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Unser neuer digitaler Trainer „Froach“ – für mehr
Gesundheit in Ihrem Betrieb
Ab sofort steht Ihnen unser digitaler Trainer für mehr
Bewegung, Entspannung und Regeneration am
Arbeitsplatz zur Verfügung.
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Jahresbericht Mobbingline
Mobbingberatung der AOK Rheinland/Hamburg –
Unverändert hohes Aufkommen an der Hotline.
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Mit starken Nachbarn zum gesunden Unternehmen –
AOK Rheinland/Hamburg unterstützt
Betriebsnachbarschaften für mehr Gesundheit
Als erfolgreiches Unternehmen benötigen Sie gesunde
und motivierte Beschäftigte. Wenn das Alltagsgeschäft
dominiert, fällt es insbesondere kleineren Unternehmen
(< 100 Beschäftigte) oft schwer, sich um betriebliches
Gesundheitsmanagement (BGM) zu kümmern.
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Auf die Treppen, fertig, los! – Das Treppenhaus als
interne Fitnesszone, so geht´s
In der Ausgabe IN 2/2016 haben wir Ihnen bereits unsere
Treppenhausaktion vorgestellt. Seitdem sind unsere
BGF-Sportfachkräfte treppauf und treppab in den Firmen
im Rheinland unterwegs und gestalten die
Treppenhäuser mit der höchsten Beschäftigtenfrequenz
in eine interne Fitnesszone um.
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Diabetes-Früherkennung – jetzt teilnehmen!
Die frühzeitige Erkennung von Diabetes Typ 2 und die
Entwicklung wirksamer Behandlungsstrategien sind das
Thema einer Kooperation zwischen der Hochschule
Rhein-Waal in Kleve und dem BGF-Institut der AOK
Rheinland/Hamburg.
weiterlesen ...
Rückblicke Messe A+A 2017 und Kölner
Arbeitgebertag
weiterlesen ...
Neue Kolleginnen und Kollegen: Das BGF-Institut
wächst weiter
weiterlesen ...
Ralf Beutel
Tel.: 0221 27
180-124
Fax: 0221 27
180-201
E-Mail:
ralf.beutel@bgf-
institut.de
Gesa-Lina
Hedden
Tel.: 0221 27
180-159
Fax: 0221 27
180-201
E-Mail: gesa-
lina.hedden@bgf-
institut.de
Anita Zilliken
Tel.: 0221 27 180-127
Fax: 0221 27 180-201
E-Mail: [email protected]
Sollten Sie in Zukunft keine weiteren IN-Nachrichten des BGF-Instituts wünschen, klicken Sie bitte
hier!
Glückserfahrung vs. Stresserleben?
Am 8. November lud das BGF-Institut der AOK Rheinland/Hamburg
zum 3. BGF-Forum in den Hugo-Junkers-Hangar ein.
„Glückserfahrung vs. Stresserleben - ein Thema für das betriebliche
Gesundheitsmanagement?“ war das Thema. Rund 200 Teilnehmer
folgten den Vorträgen profilierter Fachleute aus dem
Forschungszweig der Positiven Psychologie und beteiligten sich in
den anschließenden Workshops aktiv an Diskussionen zum Thema.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/
Hamburg Rolf Buchwitz eröffnete die Veranstaltung und gab einen
Ausblick auf die Zukunftsthemen der betrieblichen
Gesundheitsförderung. Durch die Veranstaltung führte Tim Gerold,
Unternehmensbereichsleiter der AOK Rheinland/ Hamburg im
Bereich Gesundheitsförderung.
Vom Wert der Wertschätzung
Andreas Schmidt, Geschäftsführer des BGF-Instituts, führte anhand
der Ergebnisse der Gallup-Studie ins Thema ein. Sie zeige, so
Schmidt, wie wichtig es ist, den Mitarbeitern Wertschätzung entgegen
zu bringen. Auch Judith Mangelsdorf, Diplompsychologin und
Institutsleiterin der Deutschen Gesellschaft für Positive Psychologie
in Berlin, verwies in ihrem Vortrag auf den Wert von Glück und
Zufriedenheit als Basis für Gesundheit und Erfolg. Sie zeigte
anschaulich auf, was Unternehmen und Führungskräfte dazu
beitragen können.
Dr. Nico Rose, Diplompsychologe, Keynote Speaker und Experte für
Positive Psychologie stellte in seinem Vortrag die Frage „Macht
Führung Sinn?“ und erläuterte, welche Faktoren Mitarbeiter
nachhaltig motivieren. Er ging dabei unter anderem auf
Mikromomente im Arbeitsalltag ein und gab Tipps, wie man es
schafft, auch in stressigen Phasen mit Hilfe eines „positiven
Portfolios“ nicht in die Stressspirale zu geraten.
Hugo-Junkers-Hangar
Rolf Buchwitz, AOK, eröffnet das Forum
Andreas Schmidt, BGF-Institut
Tim Gerold, AOK, Michael Wenninghoff, BGF-Institut
Nico Rose, Experte für Positive Psychologie
Bewegung mit Froach
Im Rahmen der Bewegungspause wurde der „Froach“ als das neue
digitale Bewegungs-, Entspannung- und Regenerationsangebot des
BGF-Instituts vorgestellt. Für interessierte Unternehmen gab es im
Anschluss die Möglichkeit, sich für die praktische Umsetzung im
eigenen Unternehmen beraten zu lassen.
Am Nachmittag nahmen die Teilnehmer an verschiedenen
Workshops teil. Das Schlusswort hatte Michael Wenninghoff, der seit
September diesen Jahres zusammen mit Andreas Schmidt das
Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung leitet. Im Anschluss
bestand die Möglichkeit, an einer Führung vom Verein „Freunde
historischer Luftfahrzeuge e.V.“ teilzunehmen und die im Hangar
stehende Ju 52 zu besichtigen.
Glück ist kein Zufallsprodukt
Das 3. BGF-Forum war eine interessante Veranstaltung mit
hochkarätigen Gästen in einer wirklich außergewöhnlichen Location.
Die Teilnehmer waren durchweg begeistert: „Ich habe erkannt, dass
Glück kein Zufallsprodukt ist und ich täglich etwas dafür tun kann“
und „Es war ein sehr interessanter und kurzweiliger Tag“ waren
Feedbacks von den Gästen.
Wichtige Informationen
Seminarangebot "Positive Psychologie"
Literaturliste "Glück und Positive Psychologie"
Den gesamten Artikel finden Sie hier: BGF-Forum 2017
Judith Mangelsdorf, DGPP
Bewegung mit Froach
Eine außergewöhnliche Location
Jahresbericht Mitarbeiterumfragen
Ergebnisse von Mitarbeiterumfragen mit dem Kölner Ressourcen- und
Belastungs-Inventar (KöRBI) – Störungen und Unterbrechungen werden zu
immer größerer Belastung
Mitarbeiterumfragen sind ein ideales Instrument um einen Gesamteindruck von Stimmungen und
Einschätzungen der Belegschaft zu erhalten. Systematisch und unternehmensweit können alle
Beschäftigte in die Analyse der Belastungssituation und die Bewertung der vorhandenen Ressourcen
eingebunden werden. Neben der Kompaktbefragung BGF-Monitor bietet das BGF-Institut das seit
Jahren bewerte Kölner Ressourcen- und Belastungs-Inventar (KöRBI) an. Durch seinen modularen
Aufbau kann es an jede betriebliche Situation individuell angepasst werden.
Im Basisfragebogen des KöRBI immer dabei: Die Frage nach der Belastung durch Unterbrechungen
oder Störungen bei der Arbeit. Die Entwicklung im Laufe der Jahre untermauert die These, dass sich
unser Arbeitsleben stark verändert hat und heutzutage „Multitasking“ und Flexibilität besonders gefragt
sind. Im Jahr 2002 berichtete noch jeder dritte Mitarbeitende, dass Unterbrechungen und Störungen
als belastend erlebt werden. 2016 war es bereits jeder Zweite. Unsere Abbildung veranschaulicht
diesen Trend.
Abb. 1: Prozentualer Anteil der Befragten, die einer Belastung durch Unterbrechungen oder Störungen
vollkommen oder annähernd zustimmen.
Jahresbericht
Der Jahresbericht
zu den
Mitarbeiterumfrage
n des BGF-Instituts
steht Ihnen hier
zum Download
bereit.
Wenn Sie in Ihrem Unternehmen eine Mitarbeiterumfrage durchführen möchten und neben einem
erprobten Instrument auch von unserer jahrelangen Expertise in Planung, Durchführung und
Auswertung von Mitarbeiterumfragen profitieren möchten, beraten wir Sie gerne.
Sören Brodersen
Tel.: 0221 27 180-153
E-Mail: [email protected]
Unser neuer digitaler Trainer „Froach“ –
für mehr Gesundheit in Ihrem Betrieb
Ab sofort steht Ihnen unser digitaler Trainer für mehr Bewegung, Entspannung
und Regeneration am Arbeitsplatz zur Verfügung.
Dieses neue Produkt ist vielfältig einsetzbar: Entweder begleitend bzw. im Nachgang zu einer
persönlichen Ergonomieberatung oder auch als motivierender Einstieg in ein Bewegungsangebot am
Arbeitsplatz. Dabei sind keine aufwendigen Serverinstallationen erforderlich, denn Froach kommt als
webbasierte Anwendung ganz einfach zu Ihnen ins Haus.
Froach, der grasgrüne, animierte Frosch, bietet zahlreiche, aktive Minipausen an, die über PC,
Smartphone oder Tablet ganz einfach am Arbeitsplatz, zu Hause oder von unterwegs abgerufen
werden können. Ideal also nicht nur für den Bildschirmarbeitsplatz, sondern für alle Berufe mit
unterschiedlichen Einsatzorten, z.B. Berufskraftfahrern, oder auch Pflegekräften.
Jeder Nutzer kann festlegen, welche Körperbereiche er bewegen oder trainieren möchte oder ob der
Schwerpunkt auf dem Erlernen und durchführen von Entspannungstechniken liegt. Die Übungen
erfordern keine Hilfsmittel und bieten neben der bewegten Übungsdarstellung durch den Froach im
Video auch eine kurze schriftliche Anleitung zur Ausführung.
Das bietet Ihnen unser Froach Durch eine individuell terminierbare Erinnerungsfunktion, die Speicherung bevorzugter
Übungen (Favoriten) und die Festlegung von persönlichen Zielen, ermöglicht Froach
jedem Anwender eine auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Nutzung. Müden
Augen, verspannten Muskelpartien und erhöhten Stressbelastungen wird so gezielt
entgegengewirkt und das persönliche Wohlbefinden gesteigert. Froach ist immer up-to-
date mit neuen Übungen, Gesundheitstipps und dem Newsletter.
Sie haben Interesse und möchten auch Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine regenerierende
Unterbrechung langer Arbeitsphasen anbieten? Einen Testzugang können Sie unter
https://froach.de/demo/demo-bgf.html anfordern. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Froachen!
Gesa-Lina Hedden
Tel.: 0221 27 180-159
E-Mail: [email protected]
Jahresbericht Mobbingline
Mobbingberatung der AOK Rheinland/Hamburg – Unverändert hohes
Aufkommen an der Hotline
Zu den Angeboten für Versicherte der AOK Rheinland/Hamburg
gehört auch die telefonische Beratung bei Mobbing am Arbeitsplatz.
Psychologisch und pädagogisch geschulte Mitarbeitende des Instituts
für Betriebliche Gesundheitsförderung stehen als Ansprechpartner für
alle Fragen rund um das arbeitsplatzbezogene Mobbing zur
Verfügung.
Sie unterstützen bei der Einordnung der Geschehnisse und
entwickeln gemeinsam mit den Betroffenen weitere
Handlungsmöglichkeiten.
Im Jahr 2016 wurden 97 Anrufe dokumentiert. Damit verblieb die
Anzahl der Anrufe auf dem Niveau der Vorjahre. Die Mehrheit der
Anrufenden sind weiblich (62 %). Die mit Abstand häufigsten Mobbinghandlungen sind ständige Kritik,
das Verbreiten von Gerüchten und persönliche Angriffe. Die Betroffenen litten besonders häufig unter
Schlafstörungen, Ermüdung und Verhaltensstörungen. Detaillierte Ergebnisse bietet der
Jahresbericht 2016.
Die Mobbingberatung der AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse ist jeden
Dienstag von 14 - 20 Uhr unter der Nummer 0221 27 180-200 erreichbar.
Sören Brodersen
Tel.: 0221 27 180-153
E-Mail: [email protected]
Mit starken Nachbarn zum gesunden Unternehmen –
AOK Rheinland/Hamburg unterstützt
Betriebsnachbarschaften für mehr Gesundheit
Als erfolgreiches Unternehmen benötigen Sie gesunde und motivierte
Beschäftigte. Wenn das Alltagsgeschäft dominiert, fällt es insbesondere
kleineren Unternehmen (< 100 Beschäftigte) oft schwer, sich um betriebliches
Gesundheitsmanagement (BGM) zu kümmern. Gemeinsam mit benachbarten
Unternehmen können auch Sie sich in einer Betriebsnachbarschaft für die
Gesundheit Ihrer Mitarbeiter stark machen.
Im Forschungsprojekt „GeMit – Gesunder Mittelstand Deutschland“ wurde die Verbundbetreuung von
Unternehmen in fünf Betriebsnachbarschaften erfolgreich erprobt. Bei der Abschlussveranstaltung des
Projekts am 20. Oktober 2017 im Hyatt Hotel in Köln ist das Konzept und der Leitfaden zur Initiierung
und Betreuung von Betriebsnachbarschaft öffentlichkeitswirksam vorgestellt worden. Die Idee des
Projekts ist, dass sich kleinere Unternehmen, die nah beieinander liegen, zusammenschließen, um
ihren Beschäftigten gemeinsame Gesundheitsangebote zu ermöglichen: „Im Verbund profitieren die
Unternehmen von vielfältigen Aktivitäten, die sie finanziell und personell allein nicht umsetzen
könnten“, sagt Dr. Birgit Schauerte, die das Projekt über drei Jahre begleitete. Besteht zum Beispiel
der Wunsch nach einem Yogakurs vor Ort, lässt sich das mit nur zwei Mitarbeitern schwer erfüllen. Mit
10 Mitarbeitern aus verschiedenen Unternehmen der Nachbarschaft ist das – auch unter
Einbeziehung von regionalen Gesundheitsanbietern – realisierbar. „Auf diese Weise bauen wir
professionell Netzwerke auf, die nachhaltig gesundheitsfördernd wirken, Spaß machen und
motivieren“.
Ergänzend zu den Gesundheitsangeboten für einen gesunden Lebens- und Arbeitsstil geht es in den
Betriebsnachbarschaften auch darum, den Projektverantwortlichen aus den teilnehmenden
Unternehmen Wissen rund um das Thema BGM zu vermitteln. Dazu gehören ergonomische
Optimierungen, eine gesunde Arbeitsorganisation und der Aufbau einer mitarbeiterorientierten
Führungskultur. Durch regelmäßige, vom BGF-Institut geleitete Arbeitskreise, werden die
Unternehmensverantwortlichen geschult, ihr eigenes Betriebliches Gesundheitsmanagement
aufzubauen.
Die AOK Rheinland/Hamburg setzt und unterstützt das Konzept der Betriebsnachbarschaften, um
zukünftig kleinere Unternehmen für BGM zu gewinnen. Wenn Sie sich als Unternehmen in einem
Gewerbegebiet befinden oder mit Unternehmen aus Ihrer Nachbarschaft eine Verbundbetreuung
wünschen, wenden Sie sich gerne an Ihre regionale AOK-Geschäftsstelle oder an Dr. Birgit Schauerte
aus dem Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung.
Weitere Informationen
Flyer Geht Mit Leitfaden für die Initiierung und Betreuung von
Betriebsnachbarschaften
Auf die Treppen, fertig, los! –
Das Treppenhaus als interne Fitnesszone, so geht´s
In der Ausgabe IN 2/2016 haben wir Ihnen bereits unsere Treppenhausaktion
vorgestellt. Seitdem sind unsere BGF-Sportfachkräfte treppauf und treppab in
den Firmen im Rheinland unterwegs und gestalten die Treppenhäuser mit
der höchsten Beschäftigtenfrequenz in eine interne Fitnesszone um.
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK Rheinland/Hamburg haben sich im Rahmen der
internen betrieblichen Gesundheitsförderung in vielen Regionaldirektionen auf ihren Treppen bewegt
und sich auf der Bewegungsstraße testen und beraten lassen.
Besonders für unsere Firmenkunden waren wir dieses Jahr im Rheinland in sehr vielen
Unternehmen auf den Treppen unterwegs. Bis kurz vor Weihnachten werden viele Treppenhäuser
nochmal richtig in Schwung gebracht. Auch das Jahresmotto vieler Kunden spiegelt sich in diesen
Aktionen wieder, eine perfekte Ergänzung nämlich zum Thema Bewegung.
Warum eine Treppenhaus-Aktion durchführen?
Diese Frage lässt sich schnell und einfach beantworten. Heute ist der Lebens- und Berufsalltag
vieler Menschen oft bewegungsarm. Hier bietet die Treppenhaus-Aktion einen Ansatzpunkt, mehr
Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren. Durch die zusätzliche Bewegung wird das Herz-
Kreislauf-System angeregt, das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt, die Muskulatur aktiviert und die
Konzentrations- und Merkfähigkeit nimmt durch die kurzen Bewegungseinheiten zu. Anhand
visueller Anreize werden Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu animiert dem nachzugehen und
die Treppe statt den Aufzug zu benutzen.
Was bieten wir an?
Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
zu motivieren öfter den Weg über die
Treppe zu nehmen, werden bunte
Fußaufkleber vom Fahrstuhl weg- und
zur Treppe hinführend sowie auf den
Treppenstufen selbst angebracht.
Auf den Bildern sieht man die
Einrichtung der Treppenhaus-Aktion im
Maria-Hilf-Krankenhaus in Bergheim.
Dort hat das Physio-Team des Krankenhauses nach einer Kurzschulung unsere Sportfachkräfte bei
der Beklebung und auch bei der Durchführung der Fitnesstests unterstützt.
Verklebt wurden auch Spruchaufkleber, die durch
humorvolle Ansprache die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter bestärken sollten die Treppe zu nutzen.
Ergänzt werden die Fuß- und Spruchaufkleber durch
Plakate mit individualisierbaren Textbotschaften. Frau
Marita Schmickler, die Leitung des Physio-Teams, sagt:
„Die Aktion hat uns alle in Bewegung gebracht und wir
hatten jede Menge Spaß dabei. Endlich war auf den
Treppen mal mehr los als im Aufzug.“ Und Frau Sabine
Reichstein, die Pflegedirektorin des Maria-Hilf-
Krankenhauses, betont, dass besonders die
Kombination von Treppenhausaktion und unmittelbar
folgender Schrittzähleraktion ein besonderer Erfolg war.
Die Bewegungsaktion auf der Treppe und der
Teamwettbewerb bei Schritt4fit haben alle Beschäftigten
näher zusammengebracht und das „Wir-Gefühl“
gestärkt.
Auch die Nachhaltigkeit ist gegeben. Drei Monate lang
haften die visuellen Anreize in Ihren Treppenhäusern, die Themen Gesundheit und Bewegung
werden so schnell also nicht aus den Augen verloren gehen.
Am Aktionstag selbst werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Arbeitsbeginn von unseren
BGF-Sportfachkräften freundlich in Empfang genommen und auf die Aktion hingewiesen. Eine
Attraktion an diesem Tag ist die Bewegungsstraße. Dort besteht für die Beschäftigten die Möglichkeit
ihre körperliche Fitness in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination testen zu
lassen. Die individuellen Ergebnisse können in einem persönlichen Bewegungspass festgehalten
werden und daneben wird den Teilnehmer-/innen eine individuelle Beratung durch unsere Fachkräfte
angeboten.
Als ergänzendes Modul bieten wir Ihnen eine Arbeitsplatzbegehung an, bei der die Arbeitsplätze
Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begutachtet werden und diese am Arbeitsplatz mit Blick auf
Bewegungsmöglichkeiten beraten werden können.
Im Sinne der Nachhaltigkeit bietet sich die Gestaltung des Treppenhauses auch perfekt in
Kombination mit einem Gesundheitstag an. So besteht die Möglichkeit den Auftakt zusätzlich mit
persönlichen Gesundheits-Checks und der Beratung der Teilnehmenden stärker in den Fokus zu
rücken. Auf diese Weise haftet nach einer Auftaktveranstaltung das Thema Gesundheit und
Bewegung noch lange auf Ihren Treppen und in den Köpfen der Beschäftigten.
Brandaktuell gibt es noch eine weitere Motivationsmöglichkeit: Der neue, digitale BGF-Trainer
„Froach“ ist besonders geeignet, nachhaltig mehr Bewegung in Ihre Belegschaft bringen – lesen
Sie dazu unseren gesonderten Beitrag.
Im Rahmen einer Bachelorarbeit der Deutschen Sporthochschule Köln konnte die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Treppenhausaktionen empirisch nachgewiesen werden. Die untenstehende Grafik zeigt die signifikante Steigerung der Treppenhausnutzung:
Abb.: MZP1 = Messzeitpunkt 1; MZP2 = Messzeitpunkt 2
Haben auch Sie Interesse? Wir beraten Sie gerne.
Sabine Nikolai-Reetz
Tel.: 0221 27 180-130
E-Mail: [email protected]
Diabetes-Früherkennung – jetzt teilnehmen!
Die frühzeitige Erkennung von Diabetes Typ 2 und die Entwicklung wirksamer
Behandlungsstrategien sind das Thema einer Kooperation zwischen der
Hochschule Rhein-Waal in Kleve und dem BGF-Institut der AOK
Rheinland/Hamburg.
Dabei steht besonders das betriebliche Umfeld im Focus. Gerne möchten wir um Ihre Unterstützung
bitten: Sie erhalten hier die Anfrage einer unserer Projektgruppen nach Ihrer Rückmeldung im
Rahmen einer Online-Befragung. Für Ihre Teilnahme bedanken wir uns sehr. Über das Ergebnis
werden wir Sie natürlich nach Projektabschluss in unseren Institutsnachrichten und auf der BGF-
Website informieren.
Hier die Anfrage der Studiengruppe:
Unterstützen Sie unser Forschungsprojekt
Wir sind eine Gruppe von vier Studierenden des Masterstudiengangs
„Gesundheitswissenschaften und -management“ der Hochschule Rhein-Waal in Kleve. Im
Rahmen einer Studie der Hochschule Rhein-Waal unter der Betreuung von Prof. Dr. Renner
möchten wir für die Durchführung einer empirischen Datenerhebung an Sie und Ihre Mitarbeiter
herantreten. In Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg und dem BGF-Institut
beschäftigen wir uns im Rahmen einer gemeinsamen Studie mit den Entscheidungskriterien in
Betrieben für oder gegen Diabetes-Früherkennung. Innerhalb dieser Studie wird untersucht, ob
bereits gesundheitsfördernde Maßnahmen im Rahmen der Diabetes-Früherkennung in
Unternehmen angeboten werden und welche Beweggründe es für Unternehmen gibt, sich für oder
gegen eine Diabetes-Früherkennung einzusetzen.
Wir möchten eine möglichst große Anzahl an Teilnehmern erreichen und haben deshalb zwei
Bitten an Sie:
1. Leiten Sie diese Mail an Ihre Mitarbeiter weiter
Das Ausfüllen des Fragebogens wird etwa 5 bis 10 Minuten dauern und ist selbstverständlich freiwillig.
Sie haben bis einschließlich Freitag, den 15. Dezember 2017 die Gelegenheit zur Teilnahme. Um die
Umfrage aufzurufen, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:
www.umfrageonline.com/s/diabetes-projekt
Wir versichern Ihnen, dass die Daten anonym behandelt und nach den entsprechenden
Datenschutzrichtlinien ausgewertet werden. Sollten Schwierigkeiten beim Ausfüllen auftreten oder Sie
Fragen zur Umfrage haben, können Sie sich jederzeit per E-Mail an uns wenden:
2. Geben Sie uns ein Experten-Interview Anita Zilliken
Tel.: 0221 27 180-127
E-Mail: [email protected]
Rückblicke Messe A+A 2017 und Kölner Arbeitgebertag
Messe A+A, Düsseldorf
Die AOK und das BGF-Institut waren vom 17. bis 20. Oktober wieder mit einem Messestand auf der,
alle zwei Jahre stattfindenden, A+A – dem größten internationalen Fachforum für persönlichen
Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – vertreten.
Neben einem umfangreichen Beratungsangebot bot der Messestand dieses Jahr den Besuchern ein
ganz besonderes Erlebnis. Über eine Virtual-Reality-Brille wurde der Eindruck erweckt über den
Häusern von New York auf einem Steg zu balancieren und in luftiger Höhe verschiedene Aufgaben
zu lösen. Für viele Teilnehmer war „Walk the Plank“, als nahezu perfekte Illusion, eine völlig neue
Erfahrung, die einiges Staunen auslöste.
Virtuelle Realität stellt nur eine Form der zunehmenden Digitalisierung dar. Welche
Herausforderungen sich hieraus für die Arbeitswelt ergeben und wie Unternehmen diesen begegnen,
wurde u.a. von den BGF-Experten am Messestand erläutert. Im November 2019 findet die nächste
A+A Messe statt, auf der die AOK und ihr BGF-Institut wieder vertreten sein werden.
Kölner Arbeitgebertag
Am 15.11.2017 fand der diesjährige Kölner Arbeitgebertag mit renomierten Teilnehmern aus Politik,
Wirtschaft und Verwaltung statt. Es wurden aktuelle wirtschafts- und sozialpolitische Themen
aufgegriffen und im Rahmen von Statements, Foren und Referaten kontrovers diskutiert. Auch in
diesem Jahr war die AOK Rheinland/Hamburg und ihr BGF-Institut wieder mit einem Stand präsent,
an dem sich zahlreiche interessierte Gäste über das Angebot des BGF-Instituts informierten und über
Entwicklungen in der Gesundheitsförderung ins Gespräch kamen.
Auf dem Kölner Arbeitgebertag informierte sich der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann (M.), hier im Bild mit den
beiden Geschäftsführern Michael Wenninghoff (l.) und Andreas Schmidt (r.), über das Angebot des BGF-
Instituts.
Gesa-Lina Hedden
Tel.: 0221 27180-159
E-Mail: [email protected]
Neue Kolleginnen und Kollegen: Das BGF-Institut wächst weiter
Seit dem 01.12.2017 verstärkt der gelernte Physiotherapeut und
Sportwissenschaftler Simon Kienecker (32) das Team des BGF-Instituts. Herr
Kienecker bringt berufliche Erfahrungen von einem größeren Sozialträger mit,
bei dem er für das Betriebliche Gesundheitsmanagement zuständig war. Im
BGF-Institut wird er sich zukünftig schwerpunktmäßig der Prävention im
Pflegebereich zuwenden.
Simon Kienecker
Bereits im September hat Inga Daniels (42) ihre Arbeit am BGF-Institut
aufgenommen. Die Diplom-Sportwissenschaftlerin hat zuvor in mehreren
beruflichen Stationen, u.a. als Koordinatorin für Prävention und
Gesundheitsförderung, Erfahrungen in der Betrieblichen
Gesundheitsförderung sammeln können. Mit dem BGF-Institut war Frau
Daniels schon längere Zeit im Rahmen einer freiberuflichen Zusammenarbeit
verbunden.
Inga Daniels