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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
CREDITREFORM UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Muster GmbH Analysezeitpunkt: 4. November 2015
Bewertungsstichtag: 31. Dezember 2014
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
Informationstableau Unternehmensname: Muster GmbH Anschrift: Musterstraße 1 Postleitzahl / Ort: 99999 Musterstadt Creditreformnummer: 12345 Handelsregisternummer: HRB 12345 Rechnungslegungsstandard: HGB Anzahl Mitarbeiter: 49 Branche: Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instru-
menten und Vorrichtungen WZ2008 Code: 26511
I
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
1. Vorbemerkung ..................................................................................................................................... 1
1.1 Methodik und Vorgehensweise ..................................................................................................... 1
1.2 Weitere Informationen ................................................................................................................... 1
1.3 Aufbau des Berichts ...................................................................................................................... 1
2. Management Summary ....................................................................................................................... 2
2.1 Unternehmenswert ........................................................................................................................ 2
2.2 Wert und Wertsensitivität .............................................................................................................. 3
2.3 Ausgewählte Unternehmenskennzahlen im Branchenvergleich .................................................... 4
3. Erläuterung der Wertermittlung ......................................................................................................... 5
3.1 Einbezogene Unterlagen und Informationsquellen ........................................................................ 5
3.2 Ergebnis ........................................................................................................................................ 6
3.3 Bewertungsgrundsätze .................................................................................................................. 8 3.3.1 Grundlagen................................................................................................................................ 8 3.3.2 Basisgröße der Unternehmensbewertung ................................................................................. 8 3.3.3 Basiszinssatz ............................................................................................................................. 8 3.3.4 Risikozuschlag .......................................................................................................................... 8 3.3.5 Brutto- und Netto-Unternehmenswert ........................................................................................ 9
4. Plausibilisierung des ermittelten Unternehmenswertes ................................................................ 11
4.1 Unternehmenswert auf Basis der Peer Group ............................................................................. 11
4.2 Sensitivitätsanalyse: Änderung von Risiko und Rendite .............................................................. 13
4.3 Branchenrisiko ............................................................................................................................. 15
4.4 Branchenspezifische Kennzahlen ............................................................................................... 16
4.5 Ermittlung der Peer Groups ......................................................................................................... 17
4.6 Datenbasis .................................................................................................................................. 19
5. Unternehmensanalyse ...................................................................................................................... 20
5.1 Wirtschaftliche Gesamtlage: Rating und Wachstum .................................................................... 20
5.2 Erfolgslage .................................................................................................................................. 21 5.2.1 Zusammenfassende Ergebnisse ............................................................................................. 21 5.2.2 Betriebliche Leistung und Absatzbereich................................................................................. 27
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
5.2.3 Einzelne betriebliche Aufwendungen ....................................................................................... 29 5.2.4 Finanzerfolg ............................................................................................................................. 36 5.2.5 Nicht ordentlicher Erfolg ........................................................................................................... 38 5.2.6 Erfolgsverwendung .................................................................................................................. 40
5.3 Bilanzstruktur ............................................................................................................................... 42 5.3.1 Fristenstruktur der Aktiva und Passiva ..................................................................................... 42 5.3.2 Anlagevermögen und langfristiges Kapital ............................................................................... 44 5.3.3 Verbund-, Gesellschafteraktiva sowie Verbund- und Gesellschafterkapital ............................. 49 5.3.4 Übriges Umlaufvermögen und kurzfristiges Fremdkapital ........................................................ 51
5.4 Kapitalflussrechnung und Kapitaldienstfähigkeit .......................................................................... 55
6. Rechtliche Hinweise .......................................................................................................................... 62
7. Anhang ............................................................................................................................................... 63
7.1 Bilanz- und Erfolgsrechnung der Muster GmbH ........................................................................... 63
7.2 Zusatzinformationen .................................................................................................................... 64
7.3 Erklärung hinsichtlich der eingereichten Informationen ................................................................ 65
7.4 Erläuterungen zur Vorgehensweise der Bilanzanalyse ................................................................ 66
III
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Zusammensetzung des Unternehmenswertes (UW). ............................................................................... 7 Abbildung 2: Ausfallwahrscheinlichkeit und Risikozuschlag. ......................................................................................... 9 Abbildung 3: Unternehmenswert bei Änderung des Risikos der Peer Group. ............................................................. 13 Abbildung 4: Unternehmenswert bei Änderung der Umsatzrendite bezogen auf das EBITDA. ................................... 14 Abbildung 5: Struktur der Ausfallwahrscheinlichkeit innerhalb der Branche. ............................................................... 16 Abbildung 6: Zusammensetzung der Stichprobe nach Umsatzgrößen. ....................................................................... 19 Abbildung 7: Zusammensetzung der Stichprobe nach Rechtsformen. ........................................................................ 19
IV
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
1. Vorbemerkung
1.1 Methodik und Vorgehensweise Der vorliegende Bericht zeigt den Unternehmenswert der Muster GmbH mit Sitz in Musterstadt.
Methodisch basiert die Wertermittlung auf dem Ertragswertverfahren. Dabei finden Risiko- und Renditeinformationen der Muster GmbH sowie der entsprechenden Branchen-Risikogruppe (Peer Group) Berücksichtigung. Das Risiko der vom Unternehmen generierten Zahlungsströme wird durch einen Aufschlag auf den Diskontierungssatz abgebildet. Im Unterschied zu den üblichen kapitalmarktorientierten Modellen, deren Annahmen und Ergebnisse sich erfahrungsge-mäß nicht ohne Weiteres auf kleine und mittlere Unternehmen übertragen lassen, wird im vorliegenden Ansatz der Kalkulationszinssatz in Abhängigkeit von der Ratingeinschätzung des Unternehmens bestimmt. Zur Bemessung des Risikos kommen daher quantitative Ratingmodelle zum Einsatz, die sowohl in der Theorie, als auch in der Praxis weit verbreitet und anerkannt sind. Konkret kommt in diesem Bericht das Ratingmodell der durch die BaFin zertifizierten Creditreform Rating AG zum Einsatz. Auf diese Weise geht das unternehmensspezifische Risiko in objektivierter Form in die Berechnung des Unternehmenswertes ein.
Bei dem hier verwendeten Verfahren handelt es sich um eine Unternehmenswerteinschätzung der Fischer | Kon-rad GmbH. Fischer | Konrad nimmt in dem vorliegenden Bericht die Rolle eines objektiven Gutachters ein. Da die Analysen in diesem Bericht auf Jahresabschlüssen, gemäß Handelsgesetzbuch basieren, können die Auswirkungen des Gläubigerschutzprinzips tendenziell zu einer eher vorsichtigeren Wertschätzung führen. Es wurde keine Due Dili-gence und keine Planungsrechnung durchgeführt. Mit Hilfe eines standardisierten Ansatzes wird grundsätzlich aus den Jahresabschlussinformationen der vergangenen drei Jahre der Unternehmenswert abgeleitet. Dazu wird voraus-gesetzt, dass die Kapitalstruktur und das Geschäftsmodell sowie andere Rahmenbedingungen künftig unverändert bleiben. Bestehende Verlustvorträge werden bei dieser vereinfachten Methode nicht berücksichtigt, da ohne eine in-tegrierte Planung der Zeitpunkt, zu dem der Verlustvortrag aufgelöst ist, nicht ermittelt werden kann. Das Verfahren ersetzt damit keine Wertermittlung mit sorgfältiger Due Diligence und integrierter Planungsrechnung. Es ermittelt je-doch einen weitestgehend standardisierten und damit objektivierten Wertansatz und ergänzt so derartige Unterneh-mensbewertungen und hilft bei der Plausibilisierung individueller Berechnungen.
1.2 Weitere Informationen Für vertiefende Berechnungszwecke können passend zu den hier gezeigten Daten weitere Informationen über Bran-chenbenchmarks und Bilanzratings bei der Creditreform Rating AG abgerufen werden. Zur Plausibilisierung der Rah-menbedingungen des Unternehmens ist es zudem möglich, zusätzliche Informationen über die Wettbewerbsfähigkeit der Branche von der Creditreform Rating AG zu beziehen. Zur detaillierten Analyse und individuellen Wertermittlung können weiterführende Planungsrechnungen, Simulationen und Dienstleistungen bei der Creditreform Rating AG in Auftrag gegeben werden.
1.3 Aufbau des Berichts In Abschnitt 2 wird zunächst der Unternehmenswert präsentiert. Abschnitt 3 fasst das relevante Zahlenmaterial und die Überleitung zum Unternehmenswert zusammen und erläutert anschließend detailliert die Vorgehensweise. Die Plausibilisierung des ermittelten Wertes anhand der Analyse von Peer Groups und Brancheninformationen wird in Abschnitt 4 dargestellt. Anhand der umfassenden Unternehmensanalyse in Abschnitt 5 können die Ergebnisse einge-hend nachvollzogen werden.
1
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
2. Management Summary
2.1 Unternehmenswert Im Hinblick auf den erteilten Auftrag, die zur Verfügung gestellten Daten sowie die in diesem Bericht aufgeführten und begründeten Annahmen errechnet sich ein Wert der Muster GmbH in Höhe von:
519.891 Euro
Dieser Wert entspricht der unternehmensspezifischen Risikostruktur und Umsatzrendite des Unternehmens. Unter sonst gleichen Bedingungen verändert sich dieser Wert bei einer pauschalen Veränderung der zukünftigen Kosten um 1% vom Umsatz (das sind 33.858 Euro) um 344.883 Euro.
Münster, den 4. November 2015
Fischer I Konrad GmbH
2
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2.2 Wert und Wertsensitivität Einen Überblick über ausgewählte wertbeeinflussende Faktoren bietet die folgende Grafik.
Da der Unternehmenswert durch ein vergangenheits-orientiertes vereinfachtes Verfahren ohne integrierte Planungsrechnung ermittelt wurde, ist der Wert stark abhängig von der in der Vergangenheit erzielten Ren-dite und der darauf basierenden Risikoeinschätzung.
Die nebenstehende Grafik stellt die Sensitivität des Unternehmenswertes hinsichtlich der Annahmen zu Risiko und Rendite dar. Details finden sich in der Sen-sitivitätsanalyse in Abschnitt 5.2.
Unter sonst gleichen Bedingungen verändert sich der Unternehmenswert bei einer pauschalen Veränderung der zukünftigen Kosten um 1% vom Umsatz (das sind 33.858 Euro) um 344.883.
Letztes Analysejahr: Risikofaktoren
2014 Rating CR4Ausfallwahrscheinlichkeit 0,23%Vergleichsgruppe ist Peer Group 3.
Durchschnittliche Renditen (3J) Bilanzstruktur (2014)EBITDA-Marge 7,14% Eigenkapitalquote 62,66%Gesamtkapitalrendite 11,60% Goldene Bilanzregel langfr. 0,9Eigenkapitalrendite 45,59% Goldene Bilanzregel kurzfr. 1,1
Peer Group 3 343,4 TErfolgskomponenten (2014) Ausfallwahrscheinlichkeit 0,24%
Jahresergebnis 37.118 EBITDA-Marge 8,06%Ordentlicher Betriebserfolg 203.378 Gesamtkapitalrendite 9,13%Modifiziertes EBITDA 302.601 Eigenkapitalquote 39,58%
Unternehmenswert 519.891
0,52
0,86
0,44
0,18
0,58
Renditeänderungum 1% vom
Umsatz
Wert inMio. EUR
Risiko dernächsten
Peer Groups
3
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2.3 Ausgewählte Unternehmenskennzahlen im Branchenvergleich
Ausfallwahrscheinlichkeit Die Ausfallwahrscheinlichkeit der Branche ist mit 0,8% (CR7) im Mittel deutlich niedriger als der gesamtwirtschaftliche Durch-schnitt von 1,5% (CR9). Die Muster GmbH liegt mit 0,2% (CR4) weit unter dem Branchen-durchschnitt und weist damit eine innerhalb der Gesamtbranche sehr niedrige Ausfallwahrscheinlichkeit auf.
Umsatzrendite Die Umsatzrendite der Branche liegt im Mittel mit 4,8% weit über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt von 3,1%. Mit 4,5% liegt Muster GmbH etwas unter dem Branchendurch-schnitt und weist damit eine innerhalb der Gesamtbranche mitt-lere Umsatzrendite auf. Die risikoäquivalente Branchen-Peer Group hat im Vergleich zu Muster GmbH eine weit höhere Umsatzrendite von 6,7%. Muster GmbH weist damit auch relativ zu seinem Risiko eine sehr nied-rige Umsatzrendite auf.
Gesamtkapitalrendite Die Gesamtkapitalrendite der Branche ist mit 8,3% im Mittel weit höher als der gesamtwirtschaftliche Durchschnitt von 6,2%. Muster GmbH liegt mit 4,0% weit unter dem Branchendurch-schnitt und weist damit eine innerhalb der Gesamtbranche sehr niedrige Gesamtkapitalrendite auf. Die risikoäquivalente Branchen-Peer Group hat im Vergleich zu Muster GmbH eine weit höhere Gesamtkapitalrendite von 9,1%. Muster GmbH weist damit auch relativ zu seinem Risiko eine sehr niedrige Gesamtkapitalrendite auf.
Eigenkapitalquote Die Eigenkapitalquote der Branche liegt mit 43,3% im Mittel deut-lich höher als der gesamtwirtschaftliche Durchschnitt von 27,1%. Mit 62,7% liegt die Eigenkapitalquote von Muster GmbH weit über dem Branchendurchschnitt und ist damit innerhalb der Gesamt-branche sehr hoch. Die risikoäquivalente Branchen-Peer Group hat im Vergleich zu Muster GmbH eine weit niedrigere Eigenkapitalquote von 39,6%. Muster GmbH weist damit auch relativ zu seinem Risiko eine sehr hohe Eigenkapitalquote auf.
Branchenvergleich Peergroupvergleich
0,23%
2,8%
Schlechteste PG
0,1% Beste PG
Ausfallwahrscheinlichkeit
Branchenvergleich Peergroupvergleich
4,51%
9,6% Beste PG
0,2% Schlechteste PG
Umsatzrendite
Branchenvergleich Peergroupvergleich
3,96%
12,4% Beste PG
4,1% Schlechteste PG
Gesamtkapitalrendite
Branchenvergleich Peergroupvergleich
62,66%72,3%
Beste PG
9,7% Schlechteste PG
Eigenkapitalquote
4
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Crefonummer: 12345 Muster GmbH
3. Erläuterung der Wertermittlung Die Wertermittlung basiert auf Annahmen, die entweder vom Auftraggeber vorgegeben oder aus den vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Daten ermittelt wurden. Die zentralen Annahmen und die daraus ermittelten Größen werden in Abschnitt 3.2 vorgestellt. Die genaue methodische Vorgehensweise zur Ermittlung dieser Werte wird in Abschnitt 3.3 erläutert.
3.1 Einbezogene Unterlagen und Informationsquellen Zur Ermittlung des oben genannten Wertes lagen die Jahresabschlüsse der Jahre 2012 bis 2014 der Muster GmbH vor.1
Die Jahresabschlüsse wurden auf rechnerische Richtigkeit überprüft. Sie sind hinreichend plausibel. Eine weiterfüh-rende Plausibilisierung, insbesondere eine Prüfung auf Vollständigkeit und Richtigkeit, war nicht Gegenstand des Auf-trags und wurde dementsprechend nicht durchgeführt.
Die unternehmensspezifische Ausfallwahrscheinlichkeit wurde mit Hilfe des Creditreform Ratingmodells auf Basis der vom Auftraggeber eingereichten Jahresabschlüsse geschätzt. Die Ausfallwahrscheinlichkeit gibt an, wie wahrschein-lich es ist, dass ein Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate seinen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nicht fristgerecht (mehr als 90 Tage Verzug) nachkommen kann. Zusätzlich zu den Jahresabschlüssen wurden vom Auf-traggeber insbesondere Informationen bezüglich der zukünftigen Zinslast, der Reinvestitionen, der Steuerlast und des kalkulatorischen Unternehmerlohns erfragt.2
Die zur Analyse der Peer Groups notwendigen Branchenzahlen stellt die Creditreform Rating AG zur Verfügung. Diese Zahlen werden von Fischer | Konrad analysiert und im Wege eines standardisierten Verfahrens plausibilisiert. Alle Berechnungen werden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt und nach Durchlaufen einer Qualitätsendkontrolle freigege-ben. Beim bestehenden Stand der Technik kann eine absolute Fehlerfreiheit aber nicht garantiert werden.
Weitere Festlegungen finden sich im Anhang unter Zusatzinformationen.
1 Die Jahresabschlüsse sind Anhang 7.1 zu entnehmen. 2 Die Zusatzinformationen sind Anhang 7.2 zu entnehmen.
5
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3.2 Ergebnis Das Ratingmodell der Creditreform Rating AG ermittelt für die Muster GmbH eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,230% (Creditreform Ratingklasse CR4) in 2014. In der Branche „Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Na-vigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ (WZ2008 Code: 26511) gehört das Unternehmen damit zur dritten von fünf risikoorientiert gebildeten Vergleichsgruppen (Peer Group).3 Der oben angeführte Unternehmenswert errech-net sich auf dieser Basis wie folgt:4
Das normalisierte EBITDA5 der Muster GmbH dient als Basisgröße der Unternehmensbewertung und wird als Mittel-wert aus den Jahresabschlussdaten der letzten drei Jahre abgeleitet. Aus dem EBITDA und dem Kalkulationszins, der
3 Eine detaillierte Beschreibung der insgesamt fünf risikoorientiert gebildeten Peer Groups findet sich in Abschnitt 4.5. 4 Die Rechenergebnisse werden grundsätzlich nicht gerundet. Lediglich bei Zusammenfassungen sowie in den graphischen Dar-stellungen erfolgt zur besseren Veranschaulichung eine entsprechende Rundung. 5 Das normalisierte EBITDA wird im Folgenden auch mit dem einfachen Begriff EBITDA bezeichnet.
Ausfallwahrscheinlichkeit des Unternehmens 0,230%Ratingklasse nach Creditreform Rating AG CR4Basiszinssatz 2,590%Risikozuschlag 3,791%Kalkulationszins 6,381%
Ergebnis vor Zins, Steuern und AfA (EBITDA) 241.682Umsatzerlöse 3.385.781Umsatzrendite, bezogen auf das modifizierte EBITDA (EBITDA / Umsatzerlöse) 7,138%
Brutto-Unternehmenswert (EBITDA / Kalkulationszins) 3.787.426Kapitalisierte Lasten für Zins, Steuern und AfA -3.267.535
= 519.891EBITDA-Multiplikator (Unternehmenswert / EBITDA ) 2,151- fache Umsatz-Multiplikator (Unternehmenswert / Umsatzerlöse) 0,154- fache
Zinssatz in % vom Umsatz 0,75%Reinvestitionssatz bzw. AfA-Satz in % vom Umsatz 4,88%Steuersatz in % vom Ergebnis vor Steuern 35,00%Kalkulatorische Kosten 0
Wertermittlung
Rendite
Erläuterung der WertermittlungRisiko
Details
Unternehmenswert der Muster GmbH
6
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sich aus dem Basiszinssatz und dem ratingbasierten Risikozuschlag ergibt, errechnet sich ein Brutto-Unternehmens-wert in Höhe von 3.787.426 Euro.
Der Netto-Unternehmenswert in Höhe 519.891 Euro ergibt sich durch Abzug der kapitalisierten Lasten von insgesamt 3.267.535 Euro. Dazu werden die zukünftig erwarteten Größen der Muster GmbH für Reinvestitionen (AfA), Kapital-struktur (Zinsen) sowie der Steuern herangezogen. Dabei wird angenommen, dass das Unternehmen seine Form des Geschäftsmodells wie bisher weiterführt und eine Änderung der Kapitalstruktur, etwa durch Tilgung, nicht erfolgt. Be-zogen auf den anzusetzenden Steuersatz wird ein pauschaler Prozentsatz verwendet, da die hier angewandte Me-thode zur Berechnung des Unternehmenswertes eine pauschale Ermittlungsmethode darstellt. Exakte Steuersätze bleiben einer Ermittlungsmethode mit detaillierten Planungs- und Ausschüttungsberechnungen vorbehalten.
Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Überleitung vom Brutto- zum Netto-Unternehmenswert durch Abzug der ka-pitalisierten Lasten.
Abbildung 1: Zusammensetzung des Unternehmenswertes (UW).
3.787 2.588 400 280 520
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
BruttoUW
AfA Zinsen Steuern NettoUW
Taus
ende
7
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Crefonummer: 12345 Muster GmbH
3.3 Bewertungsgrundsätze
3.3.1 Grundlagen Die Basis für die Ermittlung des Unternehmenswertes bildet das Ertragswertverfahren. Legt man ausschließlich finanz-wirtschaftliche Zielsetzungen zugrunde, so ergibt sich der Ertragswert als Barwert der mit dem Eigentum an dem Un-ternehmen verbundenen Nettozuflüsse an die Unternehmenseigner. Die Zuflüsse bestimmen sich als Saldo von Aus-schüttungen, Entnahmen, Kapitalrückzahlungen und Einlagen der auf den Bewertungsstichtag folgenden Zukunft.6 Zur Diskontierung der zukünftigen Zahlungsströme wird ein Kapitalisierungszinssatz verwendet, der eine Alternativan-lage repräsentiert, die zu einer Investition in das zu bewertende Unternehmen äquivalent ist.
Finanzmathematisch ergibt sich im hier angewandten Verfahren der Unternehmenswert als unendliche Rente der ent-nahmefähigen Gewinne. Diese werden aus der Vergangenheitsanalyse von drei Jahren abgeleitet.
Zur Herstellung der Vergleichbarkeit mit der Peer Group wird der Ertragswert zunächst unabhängig von Kapitalstruktur, Abschreibungen, Steuereffekten und anderen Vorgängen, die durch außerordentliche Faktoren oder Unternehmens-verbünde verursacht sind, berechnet. Daraus ergibt sich der Brutto-Unternehmenswert. Anhand von Brutto-Unterneh-menswerten ist der Vergleich von Unternehmen möglich, die sich beispielsweise in Rechtsform, Reinvestitionsquote oder Kapitalstruktur unterscheiden. Der Netto-Unternehmenswert wird anschließend durch den Abzug der kapitalisier-ten unternehmensspezifischen zukünftigen Lasten ermittelt.
Die Ermittlung der Basisgröße für die unendliche Rente wird im nachfolgenden Abschnitt 4.3.2 erläutert. Die Bestim-mung des Kapitalisierungszinses erfolgt in den Abschnitten 3.3.3 und 4.3.4. Die Berechnung der kapitalisierten Lasten und des Netto-Unternehmenswertes wird in Abschnitt 4.3.5 dargelegt.
3.3.2 Basisgröße der Unternehmensbewertung Um die Vergleichbarkeit zwischen dem betrachteten Unternehmen und seiner Peer Group herzustellen, wird eine Er-folgsgröße vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und außerordentlichen Komponenten ermittelt. Dies entspricht der normalisierten Berechnung eines EBITDA (Earnings before Interest, Tax, Depreciation, and Amortization). Dieses nor-malisierte EBITDA kann als von der Kapitalstruktur und der Eigentümerstruktur weitgehend unabhängige Erfolgsgröße interpretiert werden. Das arithmetische Mittel des normalisierten EBITDA der letzten drei Jahre dient als Basisgröße für die Berechnung des Brutto-Unternehmenswertes im Sinne einer ewigen Rente. Die berechneten Werte für das EBITDA der Jahre 2012 bis 2014 finden sich in Abschnitt 6.2.1.
3.3.3 Basiszinssatz Der Basiszinssatz entspricht dem Basiszins für das vereinfachte Ertragswertverfahren, wie er vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) gem. § 203 Abs. 2 BewG veröffentlicht wird. Dieser Zinssatz wird aus der langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abgeleitet.
Der derzeit gültige Basiszins beträgt 2,59% p.a..
3.3.4 Risikozuschlag Auf den Basiszinssatz wird ein Risikozuschlag vorgenommen, der sich aus den ratingbasierten Ausfallwahrscheinlich-keiten ergibt.
6 Vgl. IDW S 1 i.d.F. 2008, Abschnitt 2.1.
8
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
Die Überführung der Ausfallwahrscheinlichkeiten in Risikozuschläge erfolgt über eine Präferenzfunktion. Dazu wird auf Basis der Ratingnotation der Creditreform Rating AG für jede der dort gebildeten Ratingklassen ein Risikozuschlag gebildet. Notwendige Zwischenwerte werden mit Hilfe einer linearen Interpolationsfunktion ermittelt.
Abbildung 2 zeigt den Zusammenhang zwischen Ausfallwahrscheinlichkeiten und Risikozuschlägen. Die Kurven folgen dem in der Ratingpraxis üblichen nicht-linearen Zusammenhang zwischen der Ausfallwahrscheinlichkeit und dem Ri-sikozuschlag zum Basiszins (in Prozentpunkten).
Abbildung 2: Ausfallwahrscheinlichkeit und Risikozuschlag.
3.3.5 Brutto- und Netto-Unternehmenswert Der Brutto-Unternehmenswert ergibt sich aus der Basisgröße (norm. EBITDA) und dem Kalkulationszins wie folgt:
Brutto-Unternehmenswert =norm. EBITDA
Basiszins+Risikozuschlag
Vom Brutto-Unternehmenswert werden die individuellen, kapitalisierten Werte für Zinsen (Kapitalstruktur), Steuern und Reinvestitionen (Afa-Satz) abgezogen. Auf diese Weise gelangt man zum Netto-Unternehmenswert.
Da der Unternehmenswert mit Hilfe eines normierten Verfahrens ermittelt wird, kommt für die Ermittlung der Steuer ein pauschaler Steuersatz zur Anwendung, der jedoch individuell durch den Auftraggeber abgeändert werden kann. Die Verwendung individueller Steuerberechnungen bleibt ansonsten Unternehmensbewertungsmethoden mit detail-lierter Planungsrechnung und Due Diligence vorbehalten. Der pauschalisierte Steuersatz wird in dem vorliegenden Bericht, wie vom Unternehmen angegeben, mit 35% geschätzt.
Die Annahmen zu den kapitalisierten Lasten werden grundsätzlich vom Auftraggeber vorgegeben. Liegen detaillierte Jahresabschlussinformationen vor, können sie aber auch aus diesen Daten geschätzt werden. Es sei jedoch darauf
1,00%2,65%
7,45%
33,75%
0,01% 0,09%2,03%
18,27%
Ausf
allwa
hrsc
hein
lichk
eitbz
w. R
isiko
zusc
hlag
Ratingklasse
RisikozuschlagAusfallwahrscheinlichkeit
CR 1 CR 2 CR 9 CR 19
9
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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hingewiesen, dass außerordentliche Vorgänge aus der Bilanz nicht immer ersichtlich sind. So kann etwa die Schätzung der Reinvestitionen aus den Abschreibungen problematisch sein. Dadurch entstehen möglicherweise Verzerrungen bei der Schätzung der kapitalisierten Lasten.
Folgende individuelle Werte wurden vom Auftraggeber vorgegeben und nach Plausibilisierung berücksichtigt:7
Kalkulatorische Kosten in Euro: 0
Reinvestitionssatz in Prozent vom Umsatz: 4,88%
Zinssatz in Prozent vom Umsatz: 0,75
7 Vgl. Anhang 7.2.
10
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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4. Plausibilisierung des ermittelten Unternehmenswertes Um den oben ermittelten Unternehmenswert zu plausibilisieren, wird er mit einer Gruppe von Unternehmen derselben Branche mit gleichem Risiko (Peer Group) verglichen. Dazu werden zunächst bei der Ermittlung des Netto-Unterneh-menswertes an Stelle der unternehmensindividuellen Ausfallwahrscheinlichkeit und Rendite die entsprechenden Werte der Peer Group genutzt. Auf diese Weise kann ermittelt werden, welcher Wert sich für ein Unternehmen ergeben würde, das in der Rendite- und Risiko-Struktur genau der Peer Group entspricht.
Die Ergebnisse der Berechnungen auf Basis der Daten der Peer Group werden in Abschnitt 4.1 dargestellt. Abwei-chungen des ermittelten Unternehmenswertes von dem auf Basis der Peer Group bestimmten Wert können verschie-dene Gründe haben. So können sich Rendite und Risiko des Unternehmens von den entsprechenden Werten der Vergleichsgruppe unterscheiden. Mit Hilfe der Sensitivitätsanalyse in Abschnitt 4.2 lässt sich darstellen, wie sich un-terschiedliche Rendite- und Risiko-Annahmen auf das Bewertungsergebnis auswirken.
Weitergehende branchenspezifische Informationen zum Risiko und zu zentralen Kennzahlen bieten die Abschnitte 4.3 und 4.4. Vorgehensweise und Datenbasis zur Ermittlung der Peer Groups werden abschließend in den Abschnitten 4.5 und 4.6 erläutert.
4.1 Unternehmenswert auf Basis der Peer Group Anhand der Branche und des individuellen Risikos wird für die Muster GmbH eine Peer Group ermittelt.8 Das durch-schnittliche Ergebnis dieser Peer Group vor Zins, Steuern und AfA (EBITDA) liegt bei 6,63% vom Umsatz (224.538 Euro) und ist damit um 17.145 Euro niedriger als das Ergebnis der Muster GmbH. Die durchschnittliche Ausfallwahr-scheinlichkeit liegt bei 0,238%.
Verwendet man bei der Ermittlung des Unternehmenswertes anstelle der individuellen Ausfallwahrscheinlichkeit und der individuellen Umsatzrendite des Unternehmens die entsprechenden mittleren Werte (Median) dieser Peer Group, ergibt sich ein Unternehmenswert in Höhe von 343.417 Euro. Der auf Basis der Daten der Peer Group ermittelte Wert liegt damit um 176.474 Euro niedriger als der individuell ermittelte Wert.
8 Zu den technischen Details siehe Abschnitt 4.5.
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Die folgende Tabelle zeigt die Herleitung des Unternehmenswertes auf Basis der mittleren Rendite und des mittleren Risikos der Peer Group.
Ausfallwahrscheinlichkeit der Peer Group 0,238%Ratingklasse nach Creditreform Rating AG CR4Basiszinssatz 2,590%Risikozuschlag 3,825%Kalkulationszins 6,415%
Ergebnis vor Zins, Steuern und AfA (EBITDA) 224.538Umsatzerlöse 3.385.781Umsatzrendite, bezogen auf das modifizierte EBITDA (EBITDA / Umsatzerlöse) 6,632%
Brutto-Unternehmenswert (EBITDA / Kalkulationszins) 3.500.061Kapitalisierte Lasten für Zins, Steuern und AfA -3.156.644Unternehmenswert der Muster GmbH unter Berücksichtigung von Risiko und Rendite der Peergroup = 343.417
EBITDA-Multiplikator (Unternehmenswert / EBITDA ) 1,529- fache Umsatz-Multiplikator (Unternehmenswert / Umsatzerlöse) 0,101- fache
Zinssatz in % vom Umsatz 0,75%Reinvestitionssatz bzw. AfA-Satz in % vom Umsatz 4,88%Steuersatz in % vom Ergebnis vor Steuern 35,00%Kalkulatorische Kosten 0
Wertermittlung auf Basis der Daten der Peer GroupRisiko
Rendite
Wertermittlung
Details
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4.2 Sensitivitätsanalyse: Änderung von Risiko und Rendite Eine hohe Differenz zwischen dem individuell ermittelten und dem auf Basis der Peer Group errechneten Wert kann bedeuten, dass die Muster GmbH in Rendite oder Risiko untypisch für die Peer Group ist. In diesem Fall sollten die Annahmen der Unternehmensbewertung kritisch hinterfragt und die möglichen Gründe für Abweichungen analysiert werden. Eine hohe Abweichung kann dabei durch Faktoren erklärt werden, die nicht typisch für die Branche „Herstel-lung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ sind. Können plausible Gründe für starke Abweichungen nicht gefunden werden, sollte eine integrierte Planungsrechnung auf Basis einer Unternehmensanalyse in Verbindung mit einer detaillierten Due Diligence in Betracht gezogen werden.
Um die Interpretation der vorliegenden Abweichung in Höhe 176.474 Euro zu erleichtern, wird in diesem Abschnitt dargestellt, welcher Unternehmenswert sich für die Muster GmbH ergibt, wenn sich Rendite oder Risiko bei sonst gleichen Bedingungen verändern. Während sich bei Betrachtung der Peer Group sowohl Rendite als auch Risiko ver-ändern, werden hier die Effekte getrennt voneinander betrachtet. Referenzwerte für Risiko und Rendite sind die für die Branche „Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ ermittelten Peer Groups. Dadurch kann das Risikoprofil der Branche umfänglich abgebildet werden.
Abbildung 3 verdeutlicht, wie der Unternehmenswert auf eine Veränderung des Risikos reagiert. Die dunkelblaue Mar-kierung zeigt die Einordnung der Muster GmbH in das Risikoprofil der Branche (ind = individuell). Zum Beispiel könnte sich der Unternehmenswert aufgrund einer Verschlechterung der Ausfallwahrscheinlichkeit, die zu einer Einordnung in Peer Group 2 führen würde, auf rund 517.000 Euro verringern. Die sonstigen Annahmen zur Bewertung, etwa zu Rendite und Steuersatz, bleiben dabei unverändert.
Abbildung 3: Unternehmenswert bei Änderung des Risikos der Peer Group.
646581
520 517443
298
0
100
200
300
400
500
600
700
CR2 CR3 ind. (CR4) CR5 CR7 CR19
Netto
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Ratingnoten
Risikovariation
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Abbildung 4 zeigt, welcher Unternehmenswert sich bei einer Veränderung der Kosten im Verhältnis zum Umsatz Pro-zentpunkten ergeben würde. Die dunkelblaue Markierung zeigt die Einordnung der Muster GmbH. Eine Änderung der Umsatzrendite in Höhe von einem Prozentpunkt entspricht bei unverändertem Umsatz einer Kostensteigerung bzw. -senkung von 33.858 Euro. Mit anderen Worten, können die Kosten im Unternehmen um 33.858 Euro gesenkt werden, steigt der Unternehmenswert auf 864.774 Euro. Die sonstigen Annahmen der Bewertung, etwa bezüglich Steuersatz und Risiko, bleiben dabei unverändert.
Abbildung 4: Unternehmenswert bei Änderung der Umsatzrendite bezogen auf das EBITDA.
1.2101.037
865692
520347
1753
-170-342
-515
-800-600-400-200
0200400600800
1.0001.2001.400
-2,0% -1,5% -1,0% -0,5% 0,0% 0,5% 1,0% 1,5% 2,0% 2,5% 3,0%
Netto
-Unt
erne
hmen
swer
t (in
T€)
Veränderung der Kosten in Prozent vom Umsatz
Renditevariation
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4.3 Branchenrisiko Die Branche „Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ wird anhand der Ausfallwahrscheinlichkeit (PD = Probability of Default) in 5 Peer Groups (Güteklassen) eingeteilt. Die erste Peer Group enthält die besten9 zwanzig Prozent der Unternehmen der Branche, die zweite die folgenden zwanzig Prozent etc.. Angegeben werden für jede Peer Group zunächst die Ausfallwahrscheinlichkeiten und die zugehörige Ratingnote auf Basis der Ratingskala der Creditreform Rating AG. Die folgende Tabelle zeigt die Einordnung der Mus-ter GmbH in das Risikoprofil der Branche. Die Ratingnoten und Ausfallwahrscheinlichkeiten (Maximale PD) verstehen sich als untere Grenzwerte: Unternehmen einer Peer Group haben mindestens die gezeigte Ratingnote und sind be-züglich der Ausfallwahrscheinlichkeit schlechter als die nächst bessere Peer Group.
Die Muster GmbH wird mit 0,230% Ausfallwahrscheinlichkeit in Peer Group 3 eingeordnet. Das Unternehmen ist damit innerhalb seiner Peer Group relativ gut aufgestellt. Der Grenzwert für eine Zuordnung zur Gruppe 2 wäre 0,294% Ausfallwahrscheinlichkeit. Die Mittlere PD und der Kalkulationszins der Peer Group 3 errechnen sich als Median aller in dieser Peer Group enthaltenen Unternehmen.
Eine grobe Einschätzungshilfe der einzelnen Peer Groups würde davon ausgehen, dass Unternehmen im Bereich CR1 sehr stabil und renditestark sind. Bis Ratingklasse CR5 handelt es sich um Bereiche der Güteklasse „Investmentgrade“. Diese Unternehmen sollten keine Probleme bei der Kredit- und Kapitalbeschaffung haben. Unternehmen der Klasse CR6 bis CR10 werden nicht mehr als problemlos angesehen (sog. „Non Investmentgrade“). Kredit- und Kapitalgeber werden zusätzliche Informationen verlangen. In Richtung CR10 dürften vermehrt Sicherheiten erforderlich sein, um Kapital aufzunehmen. Unternehmen der Klasse CR11 bis CR19 werden in Bezug auf Rendite und Risiko eher man-gelhaft eingeschätzt. Da in Deutschland und international die Ratingskalen nicht identisch sind, gilt als Faustregel eine 3% Grenze bei der Ausfallwahrscheinlichkeit (z.B.: S&P: B+; DSGV: 10; BVR: 3a; IFD: V). Unternehmen, die dieser Grenze nicht mehr entsprechen, werden Probleme mit der Kredit- und Kapitalaufnahme haben oder bekommen.
9 Die besten Unternehmen einer Branche sind diejenigen mit den niedrigsten Ausfallwahrscheinlichkeiten der Branche.
Peer Group 1 2 3 4 5Ratingnote CR2 CR3 CR5 CR7 CR19Maximale PD 0,086 0,154 0,294 0,777 100,000Mittlere PD 0,238Kalkulationszins 6,415individueller Kalkulationszin 6,381
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Abbildung 5: Struktur der Ausfallwahrscheinlichkeit innerhalb der Branche.
Eine Branche ist umso stabiler, je mehr Unternehmen im Bereich „Investmentgrade“ zu finden sind. Bei den besten Branchen in Deutschland befinden sich ca. 70% bis 80% der Unternehmen im Bereich „Investmentgrade“, bei den schlechtesten Branchen nur ca. 30%.
Abbildung 5 gibt einen Überblick über die Ausfallwahrscheinlichkeiten der Peer Groups innerhalb der Branche und die entsprechenden Werte der Gesamtwirtschaft. Eine hellblaue Markierung zeigt an, dass die Peer Group sich nicht mehr im Bereich Investmentgrade befindet, eine grau markierte Peer Group hingegen befindet sich im Bereich Investment-grade. Die dunkelblaue Markierung kennzeichnet die der Muster GmbH entsprechende Peer Group. Die schwarzen Markierungen zeigen die entsprechenden Werte der Gesamtwirtschaft.
In der Branche „Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ befinden sich 3 Peer Groups im Bereich Investmentgrade. Die Branche ist damit relativ unstabil.
4.4 Branchenspezifische Kennzahlen Branchenspezifische Kennzahlenwerte können einerseits herangezogen werden, um starke Abweichungen des Un-ternehmenswertes von dem auf Basis der Peer Group ermittelten Wert zu analysieren. Dazu werden die unterneh-mensspezifischen Kennzahlenwerte mit den Werten der Peer Group 3 verglichen.10 Andererseits kann das Unterneh-men im Sinne eines externen Betriebsvergleichs mit den Besten und Schlechtesten seiner Branche verglichen werden. Für eine sinnvolle Interpretation ist ein solcher Vergleich bei den meisten Kennzahlen zwingend notwendig. In vielen Fällen lassen sich zwar allgemeine Tendenzen hinsichtlich der Güte einer Kennzahl ausmachen, ob eine bestimmte Kennzahlenausprägung aber gut oder schlecht ist, lässt sich häufig nur im Vergleich mit anderen Unternehmen sagen.
10 Eine detaillierte Bilanzanalyse inklusive der hier aufgeführten Kennzahlen findet sich in Abschnitt 5.
0,08% 0,13% 0,24%0,54%
2,77%
0,0%
1,0%
2,0%
3,0%
4,0%
5,0%
6,0%
1 2 3 4 5
Ausf
allwa
hrsc
hein
lichk
eit
Peer Group
Ausfallwahrscheinlichkeit (PD)
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So sind etwa der Eigenkapitalanteil oder Renditekennzahlen bei besonders guten Unternehmen im Mittel meist höher als bei besonders Schlechten, jedoch in ihrer relativen Höhe stark von der Branche geprägt.
Die nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Kennzahlen der Branche „Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ für jede einzelne Peer Group. Dabei werden die Kennzahlenwerte als Median der in den Peer Groups enthaltenen Unternehmen berechnet. Die farbliche Hervorhebung zeigt die Werte der Peer Group, in die die Muster GmbH fällt, die Spalte „Indiv.“ zeigt die individuellen Werte der Muster GmbH, wobei die Darstellung hier um nicht ordentliche Aufwendungen und Erträge korrigiert ist.
4.5 Ermittlung der Peer Groups Die erforderlichen Informationen für die Ermittlung der Peer Groups liefert die Wirtschaftsdatenbank der Creditreform Rating AG. Die Gliederung der Wirtschaftszweige erfolgt in dieser Datenbank nach dem WZ2008 Code. Für jeden dieser Branchencodes werden jeweils alle diejenigen Unternehmen ermittelt, die aus der zugehörigen Branche (oder dazugehörigen Unterklassifikationen) stammen. Anschließend werden zu dieser Gruppe von Unternehmen das Mini-mum, das Maximum und die Quintile (20%, 40%, …, 80% Perzentile) der Ausfallwahrscheinlichkeit bestimmt. Diese Werte dienen als Klassengrenzen für die Bildung von fünf gleich großen Peer Groups. Eine beispielhafte Einteilung gibt die nachfolgende Tabelle wieder.
Indiv.Peer Group 1 2 3 4 5 2014Kapitalstruktur in %Eigenkapitalanteil 72,3 51,1 39,6 30,1 9,7 62,7Renditen in %Gesamtkapitalrendite 12,4 10,6 9,1 6,8 4,1 4,0Umsatzrendite 9,6 6,3 6,7 2,3 0,2 4,5Aufwandsanteile in %Materialaufwand 39,8 41,3 43,7 44,7 49,6 48,7Personalaufwand 34,4 35,2 27,1 32,6 33,1 31,7Abschreibungen 1,5 2,2 1,8 1,6 1,9 2,3Zinsaufwand 0,1 0,6 0,6 1,3 1,5 1,5sonst. betr. Aufw. 11,0 12,0 12,2 15,2 14,9 12,9
Branchenspezifische Kennzahlen
Peer Group
Die besten 10% 2. Klasse 3. Klasse 4. Klasse Die schlech-
testen 10%
von (%) 0,000 0,086 0,154 0,294 0,777bis (%) 0,086 0,154 0,294 0,777 100,000
Beispiel für die Grenz-Ausfallwahrscheinlichkeit der Peer Groups
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Im Beispiel zeigt das erste Quintil (die besten 20% der Branche) eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,086% als Grenz-wahrscheinlichkeit. Das bedeutet, dass das schlechteste Unternehmen der besten 20 Prozent der Branche gerade 0,086% Ausfallwahrscheinlichkeit aufweist. Die zweite Peer Group beginnt mit einem Wert, der größer ist als 0,086% Ausfallwahrscheinlichkeit, und endet bei einer Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,154%. Unternehmen, deren Ausfall-wahrscheinlichkeit zwischen den Grenzwahrscheinlichkeiten einer Klasse liegen, bilden die entsprechende Peer Group. Die Zuordnung eines Unternehmens zu einer Peer Group erfolgt anhand der Angaben zur Branche und zur Ausfallwahrscheinlichkeit.
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4.6 Datenbasis Die Daten zu den Ausfallwahrscheinlichkeiten, Renditen etc. der Peer Groups stammen aus der Wirtschafts-datenbank der Creditreform Rating AG. Zur Analyse der Branche „Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen“ liegen 290 Jahresabschlüsse aus dem Jahre 2014 zu Grunde. Dieser Datenbe-stand setzt sich wie folgt zusammen:
Verteilung nach Umsatz:
Abbildung 6: Zusammensetzung der Stichprobe nach Umsatzgrößen.
Verteilung nach Rechtsform:
Abbildung 7: Zusammensetzung der Stichprobe nach Rechtsformen.
31%
26% 28%
15%
U < 0,5 Mio 0,5 < U < 1 Mio 1 < U < 5 Mio U > 5 Mio
86%
14%0%
Kapitalgesellschaften Personengesellschaften sonstige Rechtsformen
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5. Unternehmensanalyse Die nachfolgenden Ergebnisse basieren auf der „klassischen“ Jahresabschlussanalyse. Sie dienen der wirtschaftlichen Gesamteinschätzung des Unternehmens, sowie zur weiteren Plausibilisierung der Wertermittlung. Hierzu wurden die vorliegenden Jahresabschlüsse der Muster GmbH in ein analytisches Jahresabschlussschema überführt. Auf dieser Basis lässt sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens detailliert darstellen.
Abschnitt 5.1 zeigt zunächst die Entwicklung der Ratingnoten und der wachstumsbezogenen Kennzahlen. Diesem Überblick schließen sich vertiefende Darstellungen zur Erfolgslage (Abschnitt 5.2), zur Finanz- und Vermögenslage (Abschnitt 5.3) sowie zur Kapitalflussrechnung und zur Kapitaldienstfähigkeit (Abschnitt 5.4) an. Die Erläuterung der verwendeten Symbole für Entwicklungen und bestimmte Zustände der Kennzahlen finden sich im Anhang (Abschnitt 7.4) dieses Berichts.
5.1 Wirtschaftliche Gesamtlage: Rating und Wachstum Die Ratingnote fasst die wirtschaftliche Lage unter dem Gesichtspunkt der Risikoeinschätzung zusammen. Dieser Risikoeinschätzung schließt sich die Wachstumsrichtung als generelle Entwicklungsübersicht an.
Rating 2012 2013 2014Ausfallwahrscheinlichkeit in % 0,46% 0,25% 0,23%
Skala Creditreform Rating AG CR 6 CR 4 CR 45 3 3
Invest/Subinvest/Noninvest
Skala Standard and Poor's BB+ BBB- BBB-10 9 9
Wachstum 2012 2013 2014Bilanzsumme 784.314 707.658 3.454.957
-15,65% -9,77% 388,22%
Nettobilanzsumme 784.314 707.658 3.436.046-15,65% -9,77% 385,55%
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942-10,93% -17,74% 70,39%
betrieblicher Aufwand 3.118.675 2.616.371 4.243.563-6,64% -16,11% 62,19%
Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 480,00% 0,00% 0,00%
pd Creditreform Rating AG
19 Klassen / Abstand zur besten Klasse:
18 Klassen / Abstand zur besten Klasse:Invest/Subinvest/Noninvest
Änderung in %
Änderung in %
Änderung in %
Änderung in %
Änderung in %
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5.2 Erfolgslage
5.2.1 Zusammenfassende Ergebnisse Die nachstehende Darstellung zeigt im Zentrum den Erfolg vor Zinsen und Steuern, rechts davon dessen Entstehung und links davon dessen Verwendung. Auf der Seite der Erfolgsverwendung errechnet sich die Eigenkapitaländerung, indem vom Erfolg vor Zins und Steuern die Steuern, der Zinsaufwand und die Ausschüttungen abgezogen werden. Die tatsächliche Eigenkapitaländerung kann von dieser rein rechnerischen Größe abweichen.
Ist Ist
Spalte
Zeile 1Zeile 2Zeile 3 in % Leistung in % Leistung
-2.814 13.035-121,58% 37,03%Gesamtkapitalrendite
210.735 121.997
Erfolg vor Zins und Steuern
6,1% 17,2%
4.243.563 2.616.37162,19% -16,11%
4,74% 4,67%72,74% 36,00%
2014 2013
rechtslinks
absolut▲in %
absolut▲in %
2014 2013 Jahresergebnis
ordentlicher Betriebserfolg
203.3783193,58%
-6.574-112,23%
4,57%
nicht ordentlicher Erfolg
-0,25%
Finanz- und Verbunderfolg ohne Zinsaufwand
Ausschüttungen Entnahmen / Einlagen Gewinnabführungen /
Verlustübernahmen
0 0
Steuern vom Einkommen und Ertrag
109.057 -4-2615381,77% -220,87%
2,45%
übrige Leistungen
3.262 -10.724-130,42% -125,37%
Materialaufwandbetrieblicher Aufwand
2,29% 6,59%
27,16% -15,21%31,63% 42,39%
2.162.526 517.698317,72% -15,30%
-40,68% -4,81%
laufender Personalaufwand
1.406.769 1.106.277
95,43% 100,25%
100,00% 100,00%
Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig
4.443.680 2.620.52169,57% -16,28%
betriebliche Leistung
4.446.942 2.609.79670,39% -17,74%
46,65%0,83% 2,52%
0,00% 0,00%
Eigenkapitaländerung aus Erfolg und Verwendung
37.118 112.015-66,86%
restlicher Aufwand
572.231 820.391-30,25%
-91,20% 337,27%Jahresergebnis0,23% 4,43%
10.170 115.536
-19,72%12,87% 31,44%
laufende Abschreibungen
102.037 172.005
0,00%
546,53%
Zinsen und ähnliche Aufwendungen64.560 9.986
-25,04%1,45% 0,22% 48,63% 19,84%
-0,06% 0,50%
37.118 112.015-66,86% 46,65%
0,83% 4,29%
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Die Kennzahlen vom Jahresergebnis bis zur Umsatzrendite zeigen, in wieweit insgesamt eine erfolgreiche Tätigkeit vorlag. Der Begriff „nicht ordentlich“ wurde im Unterschied zum Begriff „außerordentlich“ gewählt, um Begriffsüber-schneidungen zu vermeiden. Der Begriff „nicht ordentlich“ geht über den engeren Begriff des Handelsrechts hinaus und umfasst im Grundsatz alle Sachverhalte, mit denen in zukünftigen Perioden nicht oder nicht in der hier ausgewie-senen Höhe zu rechnen ist.
Das normalisierte EBITDA entspricht der Basisgröße in der Unternehmensbewertung. Im Unterschied zur klassischen Berechnung werden hier eher unregelmäßige Erfolge nicht in das EBITDA einbezogen. Die nachfolgende Tabelle zeigt zunächst die Berechnung des normalisierten EBITDA. Das Ausmaß der nicht in das normalisierte EBITDA einbezoge-nen Erfolgsteile kann den Tabellen zur Erfolgsherkunft entnommen werden.
Erfolgsgrößen Jahresergebnis 2012 2013 2014Jahresergebnis 76.382 112.015 37.118
-68,26% 46,65% -66,86%
Ergebnis vor Steuern 77.794 114.133 153.492-67,84% 46,71% 34,49%
Erfolg vor Zins und Steuern 89.706 121.997 210.735-65,70% 36,00% 72,74%
Erfolg vor Zins, Steuern und Abschreibungen 270.402 294.001 312.772-39,12% 8,73% 6,38%
normalisiertes EBITDA 243.980 178.466 302.601-41,03% -26,85% 69,56%
Gesamtkapitalrendite 11,4% 17,2% 6,1%= 89.706 121.997 210.735/ 784.314 707.658 3.436.046
Eigenkapitalrendite 76,3% 53,3% 7,1%= 77.794 114.133 153.492/ 101.947 213.962 2.153.119
Umsatzrendite 2,9% 4,7% 4,7%= Erfolg vor Zins und Steuern 89.706 121.997 210.735/ Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig 3.130.176 2.620.521 4.443.680
Änderung in %
Änderung in %
Erfolg vor Zins und Steuern
Änderung in %
Änderung in %
Änderung in %
Nettobilanzsumme
Ergebnis vor Steuern wirtschaftliches Eigenkapital
050.000
100.000150.000200.000250.000300.000350.000
2012 2013 2014
Jahresergebnis
Erfolg vor Zins und Steuern
Erfolg vor Zins, Steuern und Abschreibungen
0,0%
5,0%
10,0%
15,0%
20,0%
2012 2013 2014
Gesamtkapitalrendite Umsatzrendite
22
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Die für die Beurteilung des ordentlichen Betriebserfolgs wichtige Gegenüberstellung der betrieblichen Leistung zum betrieblichen Aufwand zeigt die nachfolgende Tabelle.
Definition normalisiertes EBITDA 2012 2013 2014Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig 3.130.176 2.620.521 4.443.680
+ 40.384 -38.767 -268
+ 0 0 0+ 1.887 28.042 3.530
= betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942- 611.248 517.698 2.162.526- 1.304.794 1.106.277 1.406.769- 180.696 172.005 102.037- 1.021.937 820.391 572.231= ordentlicher Betriebserfolg 53.772 -6.574 203.378+ 9.513 13.035 -2.814+ 0 0 0
+ 180.696 172.005 102.037= normalisiertes EBITDA 243.980 178.466 302.601
in % Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig 7,79% 6,81% 6,81%
laufende Abschreibungen
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Finanz- und Verbunderfolg ohne Zinsaufwand
laufender Personalaufwand
restlicher Aufwand
sonstige betriebliche Erträge, soweit betrieblich und eher regelmäßige Nebenerträge
Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissenandere aktivierte Eigenleistungen
Materialaufwand
laufende Abschreibungen
Betriebserfolg 2012 2013 2014+ betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
-10,93% -17,74% 70,39%
- betrieblicher Aufwand 3.118.675 2.616.371 4.243.563-6,64% -16,11% 62,19%
= ordentlicher Betriebserfolg 53.772 -6.574 203.378-75,69% -112,23% -3193,58%59,94% -5,39% 96,51%89.706 121.997 210.735
Änderung in %
Änderung in %
Änderung in %Anteil am Erfolg vor Zins und SteuernErfolg vor Zins und Steuern
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Die folgenden Tabellen geben die Entwicklung und Struktur der Erfolgsentstehung und Erfolgsverwendung im Mehr-jahresvergleich wieder.
2012 2013 2014
ordentlicher Betriebserfolg 53.772 -6.574 203.378-75,69% -112,23% 3193,58%59,94% -5,39% 96,51%
9.513 13.035 -2.814-4,00% 37,03% -121,58%10,60% 10,68% -1,34%
26.422 115.536 10.170-13,01% 337,27% -91,20%29,45% 94,70% 4,83%
= Erfolg vor Zins und Steuern 89.706 121.997 210.735-65,70% 36,00% 72,74%
Erfolgsherkunft(Herkunft des Erfolgs vor Zins und Steuern)
Anteil am Erfolg vor Zins und Steuern
Anteil am Erfolg vor Zins und Steuern
nicht ordentlicher ErfolgÄnderung in %
Änderung in %
Änderung in %Finanz- und Verbunderfolg ohne Zinsaufwand
Anteil am Erfolg vor Zins und Steuern
Änderung in %
-50.0000
50.000100.000150.000200.000250.000
2012 2013 2014
ordentlicher Betriebserfolg
Finanz- und Verbunderfolg ohne Zinsaufwand
nicht ordentlicher Erfolg
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Über die Verwendung des Erfolgs informiert die folgende Übersicht. Aus der Differenz von Erfolg abzüglich Steuern vom Einkommen und Ertrag, Zinsaufwand und Ausschüttung / Entnahmen lässt sich ersehen, ob die Substanz des Unternehmens durch eine positive Erfolgsverwendung gemehrt wurde. Negative Salden führen zu einer Substanzmin-derung des Unternehmens.
2012 2013 2014
Steuern vom Einkommen und Ertrag 3 -4 109.057-97,09% -220,87% -2615381,77%
0,00% 0,00% 51,75%0,00% 0,00% 71,05%
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 13.321 9.986 64.560-35,83% -25,04% 546,53%14,85% 8,19% 30,64%
0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
76.382 112.015 37.118-68,26% 46,65% -66,86%85,15% 91,82% 17,61%
Erfolgsverwendung(Verwendung des Erfolgs vor Zins und Steuern)
Eigenkapitaländerung aus Erfolg und Erfolgsverwendung
Änderung in %
Änderung in %Anteil am Erfolg vor Zins und SteuernAnteil am Erfolg vor Steuern
Auschüttungen, Entnahmen, Einlagen, Gewinnabführungen, Verlustübernahmen
Anteil am Erfolg vor Zins und Steuern
Anteil am Erfolg vor Zins und Steuern
Anteil am Erfolg vor Zins und SteuernÄnderung in %
Änderung in %
-20.0000
20.00040.00060.00080.000
100.000120.000
2012 2013 2014
Steuern vom Einkommen und Ertrag
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Auschüttungen, Entnahmen, Einlagen, Gewinnabführungen,Verlustübernahmen
25
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Die nachfolgende Tabelle gibt die Entwicklung der einzelnen Bestandteile des betrieblichen Erfolgs wieder. Die Be-zeichnung „laufend“ weist darauf hin, dass eher einmalig hohe oder selten anfallende Beträge abgesetzt werden.
2012 2013 2014
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942-10,93% -17,74% 70,39%
betrieblicher Aufwand 3.118.675 2.616.371 4.243.563-6,64% -16,11% 62,19%98,31% 100,25% 95,43%
Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig 3.130.176 2.620.521 4.443.680-12,25% -16,28% 69,57%
Materialaufwand 611.248 517.698 2.162.526-19,26% -15,30% 317,72%19,27% 19,84% 48,63%
laufender Personalaufwand 1.304.794 1.106.277 1.406.7693,70% -15,21% 27,16%
41,13% 42,39% 31,63%
laufende Abschreibungen 180.696 172.005 102.037-1,05% -4,81% -40,68%5,70% 6,59% 2,29%
restlicher Aufwand 1.021.937 820.391 572.231-10,57% -19,72% -30,25%32,21% 31,44% 12,87%
= ordentlicher Betriebserfolg 53.772 -6.574 203.378-75,69% -112,23% 3193,58%
Anteil in % der betrieblichen Leistung
Anteil in % der betrieblichen LeistungÄnderung in %
Änderung in %Anteil in % der betrieblichen Leistung
Betriebliche Erfolgsteile(Bestandteile des Betriebserfolgs)
Anteil in % der betrieblichen LeistungÄnderung in %
Änderung in %
Änderung in %
Anteil in % der betrieblichen LeistungÄnderung in %
Änderung in %
Änderung in %
26
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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5.2.2 Betriebliche Leistung und Absatzbereich Die betriebliche Leistung ist die Leistung, die Bestandteil des Betriebserfolges ist. Die Zusammensetzung wird nach-folgend gezeigt.
Im Unterschied zur Gesamtleistung der GuV werden, sofern ersichtlich, diejenigen Teile des sonstigen betrieblichen Ertrags (…betriebliche Nebenerträge) hinzugerechnet, die als regelmäßig und betrieblich anzusehen sind. Bei den Umsatzerlösen werden einmalige Faktoren herausgerechnet. Das Ausmaß derartiger Faktoren kann der nachfolgen-den Tabelle entnommen werden.
betriebliche Leistung 2012 2013 2014+ Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig 3.130.176 2.620.521 4.443.680
+-40.384 -38.767 -268
+ andere aktivierte Eigenleistungen 0 0 0
= Gesamtleistung 3.170.559 2.581.754 4.443.412+
1.887 28.042 3.530
= betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.94242.271 -10.724 3.262
Erhöhung oder Verminderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen
sonstige betriebliche Erträge, soweit betrieblich und eher regelmäßige Nebenerträge
( übrige Leistungen )
Umsatzerlöse 2012 2013 20143.130.176 2.620.521 4.443.680
-12,25% -16,28% 69,57%- 0 0 0
Anteil am Umsatz 0,00% 0,00% 0,00%- 0 0 0
Anteil am Umsatz 0,00% 0,00% 0,00%= Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig 3.130.176 2.620.521 4.443.680
-12,25% -16,28% 69,57%
- 0 0 0
Anteil am Umsatz 0,00% 0,00% 0,00%- 0 0 0
Anteil am Umsatz 0,00% 0,00% 0,00%=
3.130.176 2.620.521 4.443.680
-12,25% -16,28% 69,57%
Umsatzerlöse, organisch ohne Zukauf, Filialänderung, Flächenänderung etc
Änderung in %Umsatzerlöse
Umsatzerlöse, davon ungewöhnlich hohe Beträge
umsatzbezogene, davon ungewöhnliche Währungseffekte
Umsatzerlöse, soweit mit verbundenen, beteiligten, nahestehenden Unternehmen oder nahestehenden Personen
Umsatzerlöse durch Zukauf, Filialänderung, Flächenänderung etc
Änderung in %
Änderung in %
27
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Die nachfolgende Tabelle gibt detaillierte Hinweise auf die Entwicklung einzelner, absatzrelevanter Kennzahlen bis hin zur Mitarbeiterquote. Bei der Kennzahl Break-Even-Umsatz wird vereinfachend unterstellt, dass nur der Materialauf-wand variabel ist. Die Kennzahl zeigt dann den Umsatz, der zu einem Betriebserfolg von Null führt.
Kennzahlen zur Umsatzerzielung 2012 2013 2014Rohertragsquote 0,0% 0,0% 0,0%
2.518.928 2.102.823 2.281.153/ 3.130.176 2.620.521 4.443.680
Break-Even-Umsatz 3.115.884 2.615.349 4.053.8542.507.427 2.098.673 2.081.037
/ 0,0% 0,0% 0,0%
Umsatzrendite, betrieblich 1,7% -0,3% 4,6%53.772 -6.574 203.378
/ 3.130.176 2.620.521 4.443.680
Debitorenziel in Tagen 11,4 21,5 17,199.309 156.347 210.570
/ 8.695 7.279 12.344
Reichweite Erzeugnislager in Tagen 0,2 0,5 6,21.520 3.257 76.662
/ 8.807 7.172 12.3433.170.559 2.581.754 4.443.412
Konditionenquote 0,00% 0,00% 0,00%0 0 0
/ 3.130.176 2.620.521 4.443.680
Wertberichtigungsquote 0,00% 0,00% 5,23%
0 0 11.622
/ 99.309 156.347 222.192
Mitarbeiterquote 0 0 00 0 0
/ 48,0 48,0 48,0
Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßigZahl der Mitarbeiter
Bestand Erzeugnislager1/360 GesamtleistungGesamtleistung
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, davon Wertberichtigungen auf Forderungen
ErlösschmälerungenUmsatzerlöse vor Erlösschmälerung
Leistungsforderungen
Rohertragsquote
Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, davon Forderungsbestand ohne Wertberichtigungen
ordentlicher Betriebserfolg
Rohertrag (Umsatzerlöse - Materialaufwand)Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig
Fixkosten
1/360 Umsatzerlöse
28
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5.2.3 Einzelne betriebliche Aufwendungen Die betrieblichen Aufwendungen beinhalten den Materialaufwand, den Personalaufwand, die Abschreibungen und den restlichen Aufwand. Die nachstehende Tabelle dient der Analyse der Entwicklung, der Bestandteile, aber auch der Liquiditätswirkung des Materialaufwands und der Abstimmung mit dem Lager.
Materialaufwand 2012 2013 2014+ 580.408 500.985 1.866.721
-17,30% -13,68% 272,61%18,30% 19,20% 41,98%
+ Aufwendungen für bezogene Leistungen 30.840 16.713 295.805-44,15% -45,81% 1669,95%
0,97% 0,64% 6,65%= Materialaufwand 611.248 517.698 2.162.526
-19,26% -15,30% 317,72%19,27% 19,84% 48,63%
3.172.446 2.609.796 4.446.942
Kreditorenziel in Tagen 48,7 43,0 31,1
78.512 59.783 161.268
78.512 59.783 161.268
0 0 0
/ 1.612 1.392 5.185
Reichweite Materiallager in Tagen 92,3 76,7 20,8148.815 106.698 107.809
/ 1.612 1.392 5.185
580.408 500.985 1.866.721
Änderung in %Anteil an der Leistung
Leistungsverbindlichkeiten einschließlich Davon- und Mitzugehörigkeitsvermerke
Änderung in %
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
betriebliche Leistung
Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Anteil an der LeistungÄnderung in %
Anteil an der Leistung
Bestand Material- und Warenlager mit geleisteten Anzahlungen
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
1/360 Materialaufwand
1/360 Aufwand RHB-Stoffe, Waren
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Zur Ermittlung des laufenden Personalaufwands werden, sofern ersichtlich, nicht laufende Bestandteile sowohl bei den Löhnen und Gehältern als auch bei den Personalnebenkosten abgezogen. Diese Bestandteile werden dem nicht or-dentlichen Erfolg zugeordnet. Die Personalnebenkosten beinhalten die im Posten soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung enthaltenen Beträge. Freiwillig übernommene Nebenkosten können auch Be-standteil der Löhne und Gehälter sein. Der Personalaufwand wird brutto ausgewiesen, d.h. einschließlich abzuführen-der Steuerbeträge und abzuführender Sozialabgaben.
Laufender Personalaufwand 2012 2013 2014+ 1.104.770 922.985 1.164.403
- 0 0 0
- 0 0 0
= 1.104.770 922.985 1.164.403
3,18% -16,45% 26,16%34,82% 35,37% 26,18%
+ laufende Personalnebenkosten 200.024 183.292 242.3666,64% -8,36% 32,23%6,31% 7,02% 5,45%
18,11% 19,86% 20,81%
0 0 0
0 0 0
+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%= laufender Personalaufwand 1.304.794 1.106.277 1.406.769
3,70% -15,21% 27,16%41,13% 42,39% 31,63%
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
Änderung in %
Änderung in %
Mitarbeiter, Sozialabgaben/Altersversorgung, davon nicht regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen
Löhne und Gehälter
Geschäftsführung, Sozialabgaben/Altersversorgung, davon nicht regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen
Änderung in %Anteil an der Leistung
Mitarbeiter Lohn/Gehalt, davon nicht regelmäßig wiederkehrende AufwendungenGeschäftsführung Lohn/Gehalt, davon nicht regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen
Änderung in %
Anteil an der LeistungAnteil an laufenden Löhnen und Gehältern
kalkulatorischer Unternehmerlohn
Anteil an der Leistung
Anteil an der Leistung
Laufende Löhne und Gehälter
30
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Die folgende Kennzahlentabelle gibt Hinweise auf die Entwicklung der Wirtschaftlichkeit des Personaleinsatzes. Ins-besondere die Kennzahl Wertschöpfung je Euro Personalkosten kann durch eine Gegenüberstellung des variablen Rohertrags zu den eher fixen Personalaufwendungen als Frühwarnindikator angesehen werden.
31
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Kennzahlen zum Personaleinsatz 2012 2013 2014laufender Personalaufwand je Beschäftigter 26.628 22.577 28.710
laufender Personalaufwand 1.304.794 1.106.277 1.406.769/ Mitarbeiterzahl einschließlich Geschäftsführung 49 49 49
laufender Personalaufwand je Mitarbeiter 24.683 21.277 26.861laufender Personalaufwand Mitarbeiter 1.184.794 1.021.277 1.289.336
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Umsatz je Mitarbeiter 63.881 53.480 90.6873.130.176 2.620.521 4.443.680
/ Mitarbeiterzahl einschließlich Geschäftsführung 49 49 49
Wertschöpfung je Euro Personalkosten 193,05% 190,08% 162,16%2.518.928 2.102.823 2.281.153
/ laufender Personalaufwand 1.304.794 1.106.277 1.406.769
Mitarbeiteranteil Herstellung Produktion 0,00% 0,00% 0,00%Mitarbeiterzahl Herstellung/Produktion 0 0 0
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Mitarbeiteranteil Entwicklung 0,00% 0,00% 0,00%Mitarbeiterzahl Entwicklung 0 0 0
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Mitarbeiteranteil Forschung 0,00% 0,00% 0,00%Mitarbeiterzahl Forschung 0 0 0
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Mitarbeiteranteil Marketing Vertrieb 0,00% 0,00% 0,00%0 0 0
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Mitarbeiteranteil Service- und Vertriebskosten 0,00% 0,00% 0,00%0 0 0
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Mitarbeiteranteil Verwaltung 0,00% 0,00% 0,00%0 0 0
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Mitarbeiteranteil sonstige 100,00% 100,00% 100,00%48 48 48
/ Mitarbeiterzahl ohne Geschäftsführung 48 48 48
Anteil Fremdpersonal 0,00% 0,00% 0,00%0 0 0
/ Mitarbeiterzahl inkl. Fremdmitarbeiter 48 48 48
Zahl der Fremdmitarbeiter
Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig
Mitarbeiterzahl Marketing
Rohertrag
Mitarbeiterzahl Verwaltung
Mitarbeiterzahl Service und Vertrieb
Mitarbeiterzahl sonstige
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Zur Berechnung der laufenden Abschreibungen werden von den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen-stände des Anlagevermögens und auf Sachanlagen außerplanmäßige Abschreibungen, sofern ersichtlich, abgesetzt. Kalkulatorische Abschreibungen können ebenfalls angesetzt werden. Sie dienen oft dem Zweck, den Werteverzehr unter Berücksichtigung steigender Wiederbeschaffungskosten abzubilden.
Laufende Abschreibungen 2012 2013 2014+
180.696 172.005 102.037
-1,05% -4,81% -40,68%5,70% 6,59% 2,29%
- 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
= laufende Abschreibungen 180.696 172.005 102.037-1,05% -4,81% -40,68%5,70% 6,59% 2,29%
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942174.864 166.199 101.237
5.833 5.806 8000 0 0
180.696 172.005 102.037
Änderung in %
Änderung in %Anteil an der Leistung
planmäßige Abschreibungen
kalkulatorische Abschreibungen
Abschreibungen, davon auf Bilanzierungshilfen
Abschreibungen, auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Anteil an der Leistung
außerplanmäßige Abschreibungen als Davonposten
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Abschreibungen, davon auf SachanlagenAbschreibungen, davon auf immaterielle Vermögensgegenstände
33
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Der restliche Aufwand setzt sich aus den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und den sonstigen Steuern zusam-men. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen werden allerdings die eher neutralen Aufwendungen (Finanzer-folg) und die eher nicht laufenden Aufwendungen (nicht ordentlicher Erfolg) abgesetzt. In den Betriebserfolg werden daher grundsätzlich die nachfolgend dargestellten Aufwandsgruppen einbezogen. Sofern in den genannten Aufwands-gruppen ebenfalls unübliche Sachverhalte enthalten sind, werden diese im nicht ordentlichen Erfolg ausgewiesen. Kalkulatorische Aspekte können im Betriebserfolg enthalten sein.
Restlicher Aufwand 2012 2013 2014+ 1.020.529 818.270 564.914
-10,60% -19,82% -30,96%32,17% 31,35% 12,70%
+ 1.408 2.122 7.31722,12% 50,69% 244,87%
0,04% 0,08% 0,16%-
0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
= restlicher Aufwand 1.021.937 820.391 572.231-10,57% -19,72% -30,25%32,21% 31,44% 12,87%
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
Anteil an der Leistung
kalkulatorische Miete / PachtÄnderung in %Anteil an der Leistung
sonstige SteuernÄnderung in %Anteil an der Leistungin Aufwandsgruppen enthaltene unübliche Sachverhalte, die abgezogen wurden
Änderung in %Anteil an der Leistung
sonstige betriebliche Aufwendungen, soweit betrieblich und eher regelmäßigÄnderung in %
Änderung in %Anteil an der Leistung
34
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über einzelne Aufwandsgruppen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Aufwandsgruppen 2012 2013 2014Raumkosten, Miete und Pacht für Räume 145.593 129.550 176.285
-2,73% -11,02% 36,07%4,59% 4,96% 3,96%
Versicherungen, Beiträge und Abgaben 64.939 56.061 36.0840,36% -13,67% -35,63%2,05% 2,15% 0,81%
Reparaturen und Instandhaltungen 337.568 203.442 24.3770,09% -39,73% -88,02%
10,64% 7,80% 0,55%Fahrzeugkosten 45.057 44.193 111.140
-16,24% -1,92% 151,49%1,42% 1,69% 2,50%
Werbekosten und Reisekosten 6.199 6.239 44.265-34,60% 0,65% 609,45%
0,20% 0,24% 1,00%Kosten der Warenabgabe 0 0 20.625
0,46%Kommunikationskosten 0 0 9.953
0,22%0 0 9.925
0,22%Forderungsverluste,soweit in üblicher Höhe 0 0 2.335
0,05%übrige Kosten 421.174 378.784 129.924
-20,03% -10,06% -65,70%13,28% 14,51% 2,92%
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Leasingraten, Mieten und Pachten soweit keine Raumkosten
Anteil an der Leistung
Anteil an der LeistungÄnderung in %
35
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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5.2.4 Finanzerfolg Der Finanz- und Verbunderfolg gilt als Erfolgsquelle zweiter Klasse. Er wird als laufend anfallend angesehen, stammt jedoch nicht aus dem eigentlichen Geschäftszweck. Bei der Analyse des Finanzerfolgs sind die folgenden Besonder-heiten zu beachten. Aufwendungen aus abgeführten Gewinnen werden als Ausschüttung angesehen und nicht hier ausgewiesen. Aufwendungen aus Verlustübernahme werden im nicht ordentlichen Erfolg ausgewiesen. Erträge aus Verlustübernahmen werden generell in der Erfolgsanalyse nicht berücksichtigt. Derartige Beträge werden analytisch wie eine Außenfinanzierung betrachtet. In der hier vorliegenden Auffassung wird der Zinsaufwand als Erfolgsverwen-dung angesehen. Nachträglich wird der Finanzerfolg aber auch einschließlich Zinsaufwand berechnet. Erträge und Aufwendungen aus Zuschreibungen, Abzinsungen oder Aufzinsungen werden in der hier vorliegenden Auffassung stets dem nicht ordentlichen Erfolg zugeordnet.
Finanz- und Verbunderfolg 2012 2013 2014+ 9.513 13.035 4.151
-4,00% 37,03% -68,15%0,30% 0,50% 0,09%
+ 0 0 6.965
0,00% 0,00% 0,16%
= 9.513 13.035 -2.814-4,00% 37,03% -121,58%0,30% 0,50% -0,06%
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942- 13.321 9.986 64.560
-35,83% -25,04% 546,53%0,42% 0,38% 1,45%
= -3.808 3.050 -67.37364,90% -180,09% -2309,26%-0,12% 0,12% -1,52%
Änderung in %Anteil an der Leistung
Finanz- und Verbunderfolg ohne Zinsaufwand
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Finanz- und Verbunderfolg mit Zinsaufwand
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Finanz- und neutrale Erträge
Finanz- und neutrale Aufwendungen ohne Zinsaufwand
36
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Die Aufstellungen der Finanz- und neutralen Erträge als auch der betreffenden Aufwendungen können den nachfol-genden Tabellen entnommen werden.
Finanz- und neutrale Erträge 2012 2013 2014+
9.500 13.035 0
0,42% 37,22% -100,00%0,30% 0,50% 0,00%
+0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%+ 0 0 707
0,00% 0,00% 0,02%+ 0 0 50
0,00% 0,00% 0,00%+
13 0 3.394
-97,09% -100,00%0,00% 0,00% 0,08%
sonstige betriebliche Erträge, soweit neutral und eher regelmäßige Erträge
Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsvertrags erhaltene Gewinne
Erträge aus Beteiligungen
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, ohne Abzinsungen, Zuschreibungen
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %
Finanz- und neutrale Aufwendungen 2012 2013 2014+
0 0 6.965
0,00% 0,00% 0,16%+
0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
Änderung in %Anteil an der Leistung
Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens
Anteil an der LeistungÄnderung in %
sonstige betriebliche Aufwendungen, soweit neutral und eher regelmäßig
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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5.2.5 Nicht ordentlicher Erfolg Das Handelsrecht unterscheidet die beiden großen Teile der Erfolgsrechnung mit dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit und dem außerordentlichen Ergebnis, das auch Ergebnis der außergewöhnlichen Geschäftstätigkeit genannt wird. Der hier vorliegende Ansatz der Erfolgsquellenspaltung berücksichtigt im nicht ordentlichen Erfolg auch Teile des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Der nicht ordentliche Erfolg fasst alle Erträge und Auf-wendungen zusammen, mit denen in Höhe oder zeitlichem Anfall in der Zukunft nicht ohne weiteres gerechnet werden kann. Aus der laufenden oder gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sind dies Liquidationserfolge (Verkaufsgewinne AV, Versicherungsentschädigungen, etc.) und Bewertungserfolge (Zuschreibungen, Erträge aus Abzinsungen, etc.). So-fern ersichtlich, werden auch Restrukturierungsaufwendungen einbezogen oder Ergebnisse von Geschäftseinheiten, die in Zukunft nicht fortgeführt werden. Schließlich werden auch die Erfolge der außergewöhnlichen Geschäftstätigkeit ausgewiesen, die das HGB im Gliederungsschema vorsieht.
2012 2013 2014+ 26.422 115.536 10.170
-13,01% 337,27% -91,20%0,83% 4,43% 0,23%
+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%= 26.422 115.536 10.170
-13,01% 337,27% -91,20%0,83% 4,43% 0,23%
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
nicht ordentlicher Erfolgaus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
aus Restrukturierungsmaßnahmen
aus dem Ergebnis aufgegebener Geschäftseinheiten
aus dem Ergebnis der außergewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Änderung in %Anteil an der Leistung
Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
nicht ordentlicher Erfolg
Änderung in %
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Bezogen auf die einzelnen Posten der Erfolgsrechnung werden folgende Beträge dem nicht ordentlichen Erfolg zuge-rechnet.
Quellen des n.o. Erfolgs nach Posten 2012 2013 20140 0 00 0 0
31.183 117.283 1.062
2.622 153 837
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 34
7.383 1.900 2.118
0 0 10.423
0 0 0
0 0 00 0 00 0 00 0 0
Umsatzerlöse, davon ungewöhnlich hohe Beträge umsatzbezogene, davon ungewöhnliche Währungseffektesonstige betriebliche Erträge, soweit finanzwirksame und eher unregelmäßige Erträge
außerordentliche Aufwendungen
Erträge aus aufgegebenen GeschäftseinheitenAufwendungen aus aufgegebenen Geschäftseinheiten
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus der Abzinsung von Rückstellungen sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus der Zuschreibung von erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten
sonstige betriebliche Aufwendungen, soweit finanzwirksam aber eher unregelmäßig
sonstige betrieblichen Aufwendungen, soweit finanzunwirksam und eher unregelmäßig
davon in sonstigen betriebliche Aufwendungen enthalten Restrukturierungsaufwendungen
davon in sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltene außerordentliche Aufwendungen
außerordentliche Erträge
sonstige betriebliche Erträge, soweit finanzunwirksame und eher unregelmäßige Erträge
Mitarbeiter Lohn/Gehalt, davon nicht regelmäßig wiederkehrende AufwendungenGeschäftsführung Lohn/Gehalt, davon nicht regelmäßig wiederkehrende AufwendungenMitarbeiter, Sozialabgaben/Altersversorgung, davon nicht regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen
außerplanmäßige Abschreibungen als Davonposten
39
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5.2.6 Erfolgsverwendung Die Verwendung des Erfolgs vor Zinsen und Steuern setzt sich aus den Teilen Steuern, Zinsaufwand, Ausschüttung und Entnahmen zusammen. Die einzelnen Bestandteile werden nachfolgend, beginnend mit dem Steueraufwand, ta-bellarisch aufgeführt.
Bei der Analyse des Steueraufwands vom Einkommen und Ertrag ist zu berücksichtigen, dass sich dieser Posten aus sehr heterogenen Bestandteilen zusammensetzen kann. Aus diesem Grunde gibt die tabellarische Darstellung auch Hinweise auf außerordentliche Faktoren und finanzunwirksame Bestandteile.
2012 2013 20143 -4 109.057
-97,09% -220,87% -2615381,77%0,00% 0,00% 51,75%0,00% 0,00% 2,45%89.706 121.997 210.735
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
0 4 0
-100,00%0,00% 0,00% 0,00%
0 0 2.549
0,00% 0,00% 0,06%
0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
0 0 2.549
0,00% 0,00% 0,06%
Erfolg vor Zins und SteuernAnteil an der Leistung
Steuern EE, davon SteuererstattungenÄnderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der Leistung
Steuern EE, davon SteuernachzahlungenÄnderung in %Anteil an der Leistung
Änderung in %Anteil an der LeistungSteuern EE, davon Ertrag aus der Zuführung aktiver und Auflösung passiver latenter Steuern
Änderung in %Anteil an der LeistungSaldo latenter Steueraufwand
Steuern vom Einkommen und ErtragSteuern vom Einkommen und ErtragÄnderung in %Anteil am Erfolg vor Zins und Steuern
Steuern EE, davon Aufwendungen aus der Zuführung passiver und und Auflösung aktiver latenter Steuern
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Der Zinsaufwand beinhaltet Zinsen und zinsähnliche Aufwendungen für verzinsliches Fremdkapital. Da der Zinsauf-wand finanzunwirksame Bestandteile enthalten kann, werden diese Bestandteile gesondert dargestellt.
2012 2013 2014+ 13.321 9.986 64.560
-35,83% -25,04% 546,53%14,85% 8,19% 30,64%
0,42% 0,38% 1,45%89.706 121.997 210.735
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
- 0 0 20.569
0,00% 0,00% 0,46%
= 13.321 9.986 43.991
-35,83% -25,04% 340,55%0,42% 0,38% 0,99%
Erfolg vor Zins und Steuern
ZinsaufwandZinsen und ähnliche AufwendungenÄnderung in %Anteil am Erfolg vor Zins und SteuernAnteil an der Leistung
Anteil an der Leistung
Summe finanzunwirksamer ZinsaufwendungenÄnderung in %Anteil an der Leistung
Summe finanzwirksamer ZinsaufwendungenÄnderung in %
41
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Die Ausschüttungsgröße beinhaltet bei Kapitalgesellschaften auch offene Bilanzgewinne, sofern diese ausgeschüttet werden sollen. Bei Personengesellschaften werden Entnahmen und Einlagen als Saldogröße berücksichtigt. Als Aus-schüttung werden auch Vorabausschüttungen, Aufwand aus Gewinnabführungen, Rückvergütungen und Gewinnan-teile an Fremde oder stille Gesellschafter angesehen, sofern diese Bestandteile ersichtlich sind.
5.3 Bilanzstruktur
5.3.1 Fristenstruktur der Aktiva und Passiva Die nachfolgend dargestellte Bilanzstruktur stellt die Vermögens- und Kapitalteile fristenbezogen gegenüber. Die in der Tabelle genannten Anteile beziehen sich auf die Anteile an der Nettobilanzsumme. Gegenüber den Posten der Bilanz ergeben sich Unterschiede einerseits durch die gesondert dargestellten Verbund- und Gesellschafteraktiva bzw. das gesondert dargestellte Verbund- und Gesellschafterkapital, andererseits durch Verrechnungen gegen Eigen- und Fremdkapital.
2012 2013 2014
+ 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%0,00% 0,00% 0,00%89.706 121.997 210.735
betriebliche Leistung 3.172.446 2.609.796 4.446.942
Ausschüttung / Entnahmen / Einlagen / Gewinnabführungen
Ausschüttungen / Entnahmen / EinlagenÄnderung in %Anteil am Erfolg vor Zins und SteuernAnteil an der LeistungErfolg vor Zins und Steuern
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2012 2013 2014 2014 2013 2012
abs. 461.607 281.437 2.700.621 2.365.585 234.122 137.063
Ant. % 58,9% 39,8% 78,6% 68,8% 33,1% 17,5%
▲ -180.132 -180.170 2.419.184 2.131.463 97.059 61.426
▲% -28,1% -39,0% 859,6% 910,4% 70,8% 81,2%
lfr.Kap/ AV 29,7% 83,2% 87,6%
wEK/ Bilsum 13,0% 30,2% 62,7%
abs. 0 0 0 0 316.748 492.079
Ant. % 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 44,8% 62,7%
▲ 0 0 0 -316.748 -175.330 -94.810
▲% -100,0% -35,6% -16,2%
abs. 0 0 0 377.538 0 0Ant. % 0,0% 0,0% 0,0% 11,0% 0,0% 0,0%
▲ 0 0 0 377.538 0 1
▲% -100,0%
abs. 322.707 426.221 735.425 692.924 156.788 155.172
Ant. % 41,1% 60,2% 21,4% 20,2% 22,2% 19,8%
▲ 34.564 103.514 309.204 536.136 1.615 -112.185
▲% 12,0% 32,1% 72,5% 342,0% 1,0% -42,0%
übr.UV/ kfr.FK 208,0% 271,8% 106,1%flüssige Mittel/
kfr.FK 44,2% 98,7% 62,6%
Kurzfristiges Fremdkapital
Verbund- und Gesellschafterkapital
Mittelfristiges FremdkapitalMittelfristige Forderungen
Übriges Umlaufvermögen
Verbund- und Gesellschafteraktiva
Langfristiges KapitalAnlagevermögen / langfristiges Vermögen
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5.3.2 Anlagevermögen und langfristiges Kapital Das Anlagevermögen wird jeweils für die drei großen Gruppen Immaterielle Anlagen, Sach- und Finanzanlagen dar-gestellt.
Gegenüber den Bilanzwerten ergibt sich ein Unterschied, da Verbund- oder Gesellschafterausleihungen gesondert unter dem Begriff „Verbundaktiva“ zusammengefasst werden. Der Begriff „Verbund“ beinhaltet dabei verbundene Un-ternehmen und Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sowie gesellschafterbezogene Forderun-gen und Verbindlichkeiten.
Zusätzlich können Verrechnungen gegen das Eigen- und Fremdkapital stattfinden, durch die sich ein Unterschied zum bilanziellen Anlagevermögen ergibt.
2012 2013 2014461.607 281.437 2.700.621-28,07% -39,03% 859,58%58,85% 39,77% 78,60%
1 18.869 13.063 269-21,83% -30,77% -97,94%
2,41% 1,85% 0,01%
2 442.738 268.375 2.650.352-28,31% -39,38% 887,56%56,45% 37,92% 77,13%
3 0 0 50.000
0,00% 0,00% 1,46%
AnlagevermögenÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Anlagevermögen /langfristiges Vermögen
Anteil an der Nettobilanzsumme
Änderung in %
Immaterielle Anlagen
Sachanlagen
Finanzanlagen / sonstige langfristige Vermögensgegenstände
Änderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Änderung in %
Anteil an der Nettobilanzsumme
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Für das Anlagevermögen werden nachfolgend die Kennzahlen dargestellt.
2012 2013 2014leistungsbezogene Investitionsquote 0,02% 0,00% -0,27%
Zugang immaterielles Anlagevermögen 564 0 -11.994/ Gesamtleistung 3.170.559 2.581.754 4.443.412
bestandsbezogene Investitionsquote 2,34% 0,00% -91,82%Zugang immaterielles Anlagevermögen 564 0 -11.994
/ Anfangbestand 24.137 18.869 13.063
fiktive Nutzungsdauer in Jahren 3,2 2,2 0,3Endbestand 18.869 13.063 269
/ Abschreibung 5.833 5.806 800
Immaterielle Anlagen: Kennzahlen
2012 2013 2014leistungsbezogene Investitionsquote 0,00% -0,32% 55,97%
Zugang Sachanlagen 0 -8.165 2.487.135/ Gesamtleistung 3.170.559 2.581.754 4.443.412
bestandsbezogene Investitionsquote 0,00% -1,84% 926,74%Zugang Sachanlagen 0 -8.165 2.487.135
/ Anfangbestand 617.602 442.738 268.375
fiktive Nutzungsdauer in Jahren 2,5 1,6 26,2Endbestand 442.738 268.375 2.650.352
/ Abschreibung 174.864 166.199 101.237
Sachanlagen: Kennzahlen
2012 2013 2014leistungsbezogene Investitionsquote 0,00% 0,00% 1,13%
Zugang Finanzanlagen 0 0 50.000/ Gesamtleistung 3.170.559 2.581.754 4.443.412
bestandsbezogene InvestitionsquoteZugang Finanzanlagen 0 0 50.000
/ Anfangbestand 0 0 0fiktive Nutzungsdauer in Jahren
Endbestand 0 0 50.000/ Abschreibung 0 0 0
Finanzanlagen: Kennzahlen
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2012 2013 2014Immaterielle Anlagen 18.869 13.063 269a Immaterielle Vermögensgegenstände 18.869 13.063 269
118.869 13.063 268
2 Geschäfts- oder Firmenwert 0 0 1b 0 0 0
0 0 0c 0 0 0
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Vermögen wird gegen das Eigenkapital verrechnetselbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
Fremdkapital wird gegen das Vermögen verrechnet
Immaterielle Anlagen
2012 2013 2014Sachanlagen 442.738 268.375 2.650.352a Sachanlagen 442.738 268.375 2.650.352
1 97.315 86.350 2.510.908
2 285.236 110.737 95.9703 60.188 71.288 43.474
b 0 0 0
Sachanlagen
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstückentechnische Anlagen und Maschinenandere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
mit dem Eigen- oder Fremdkapital zu verrechnende Positionen
2012 2013 2014Finanzanlagen 0 0 50.000a 0 0 50.000
1 0 0 10.0000 0 10.000
2 0 0 40.000
b 0 0 0c 0 0 0
Finanzanlagen / sonstiges langfristiges Vermögen
Beteiligungen
sonstige Beteiligungen
Finanzanlagen / sonstige langfristige Vermögenswerte
mit oder gegen das Fremdkapital zu verrechnende Positionen
Wertpapiere des Anlagevermögens
innerhalb der Aktiva umzugliedernde Positionen
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Das langfristige Kapital fasst das wirtschaftliche Eigenkapital und das langfristige Fremdkapital zusammen.
Das wirtschaftliche Eigenkapital unterscheidet sich vom bilanziellen Eigenkapital durch Hinzurechnungen und Kürzun-gen, deren Umfang nachfolgend dargestellt wird. Inhaltlich umfasst das wirtschaftliche Eigenkapital das Kapital der Gesellschafter, das als Eigenkapital eingezahlt oder thesauriert wurde und dauerhaft im Unternehmen bleibt. Zusätz-lich wird das Kapital der Gesellschafter, das zwar als Fremdkapital bilanziert wurde, aber im Rang hinter andere Gläu-biger zurücktritt und dauerhaft im Unternehmen bleibt, hinzugerechnet. Bilanzgewinne bei Kapitalgesellschaften und variable Kommanditkapitalteile werden abgesetzt, wenn diese Bestandteile nicht als im Unternehmen dauerhaft ver-bleibend erläutert werden. Abgesetzt werden weiterhin Bilanzierungshilfen, Wahlrechtsausübungen und Bilanzverlän-gerungen. Zusätzlich werden stille Lasten und stille Reserven berücksichtigt, wenn diese zusätzlich angegeben und erläutert werden. Das wirtschaftliche Eigenkapital betont in dieser Analysekonzeption die Finanzierungsfunktion der Gesellschafter.
2012 2013 2014137.063 234.122 2.365.585
81,21% 70,81% 910,41%17,48% 33,08% 68,85%
1 101.947 213.962 2.153.119298,78% 109,88% 906,31%
13,00% 30,24% 62,66%
101.947 213.962 2.148.756298,78% 109,88% 904,27%
13,00% 30,24% 62,54%
2 35.116 20.160 212.466-29,87% -42,59% 953,90%
4,48% 2,85% 6,18%
35.116 20.160 0-29,87% -42,59% -100,00%
4,48% 2,85% 0,00%0 0 113.682
0,00% 0,00% 3,31%0 0 98.784
0,00% 0,00% 2,87%
Anteil an der Nettobilanzsumme
langfristiges Fremdkapital
Anteil an der Nettobilanzsumme
Sonderposten nach Kürzungen und HinzurechnungenÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
langfristige RückstellungenÄnderung in %
Änderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
wirtschaftliches Eigenkapital
bilanzielles Eigenkapital
langfristiges Kapital
Änderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Änderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
langfristiges Kapital
Änderung in %
langfristige VerbindlichkeitenÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
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Bei Kapitalgesellschaften beinhaltet das hier aufgeführte Eigenkapital auch Bestandteile, die nur nach den internatio-nalen Bilanzierungsvorschriften IFRS enthalten sein können. Diese Posten werden unter der Bezeichnung „Neube-wertungsrücklagen“ und „kumuliertes übriges Eigenkapital“ aufgeführt.
wirtschaftliches Eigenkapital 2012 2013 2014wirtschaftliches Eigenkapital 101.947 213.962 2.153.119
298,78% 109,88% 906,31%13,00% 30,24% 62,66%
+ Eigenkapital 101.947 213.962 2.148.756- Kürzungen des bilanziellen Eigenkapitals 0 0 18.911
+ 0 0 18.9111 Disagio 0 0 18.911
+ 0 0 23.274+ 0 0 23.274
1 0 0 23.274
gegen das Eigenkapital zu verrechnende Vermögensgegenstände
Hinzurechnungen zum bilanziellen EigenkapitalIn das Eigenkapital umzugliederndes Fremdkapital
Änderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
passive latente Steuern, davon sonstige latente Steuern
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5.3.3 Verbund-, Gesellschafteraktiva sowie Verbund- und Gesellschafterkapital Verbund- und gesellschafterbezogene Positionen werden gesondert dargestellt, da oft die Fristigkeit nicht eindeutig gegeben ist oder zumindest disponibel erscheint. Verbund- und Gesellschafteraktiva enthalten Ausleihungen und For-derungen an verbundene oder beteiligte Unternehmen sowie an Gesellschafter oder diesen nahestehenden Personen oder Unternehmen. Sofern im Umlaufvermögen ausgewiesen, werden hier auch Anteile an verbundenen oder betei-ligten Unternehmen ausgewiesen.
2012 2013 2014 2014 2013 2012
abs. 0 0 0 0 316.748 492.079
Ant. % 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 44,8% 62,7%
▲ 0 0 0 -316.748 -175.330 -94.810
▲% -100,0% -35,6% -16,2%
Verbund- und GesellschafterkapitalVerbund- und Gesellschafteraktiva
Verbund- und Gesellschafterkapital 2012 2013 2014492.079 316.748 0-16,15% -35,63% -100,00%62,74% 44,76% 0,00%
1 492.079 316.748 0-16,15% -35,63% -100,00%62,74% 44,76% 0,00%
Verbund- und Gesellschafterkapital 2012 2013 2014
0 0 121.481
1 0 0 121.481
= 492.079 316.748 121.481
Verbund- und GesellschafterkapitalÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen UnternehmenÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Nachträglich:in anderen Posten enthaltene Verbund- und Gesellschafterverbindlichkeiten, die nicht in der Summe enthalten sind
Gesamtverbindlichkeiten gegenüber Verbund und Gesellschafter
sonstige Verbindlichkeiten, davon aus beschlossenen Gewinnverteilungen
49
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Mittelfristige Forderungen und mittelfristiges Fremdkapital
Die mittelfristigen Bestandteile betreffen beim Kapital Restlaufzeiten zwischen einem und fünf Jahren. Bei den mittel-fristigen Forderungen werden Positionen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr ausgewiesen.
2012 2013 2014 2014 2013 2012
abs. 0 0 0 377.538 0 0Ant. % 0,0% 0,0% 0,0% 11,0% 0,0% 0,0%
▲ 0 0 0 377.538 0 1
▲% -100,0%
Mittelfristiges FremdkapitalMittelfristige Forderungen
Mittelfristige Forderungen 2012 2013 20140 0 0Mittelfristige Forderungen
Mittelfristiges Fremdkapital 2012 2013 20140 0 377.538
0,00% 0,00% 10,99%
10 0 377.538
0,00% 0,00% 10,99%
2 0 0 0
0,00% 0,00% 0,00%
sonstige Verbindlichkeiten, davon mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf JahrenÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Mittelfristiges FremdkapitalÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Kreditverbindlichkeiten, davon mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf JahrenÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
50
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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5.3.4 Übriges Umlaufvermögen und kurzfristiges Fremdkapital Abschließend wird dem kurzfristigen Fremdkapital das übrige Umlaufvermögen gegenübergestellt. Da im übrigen Um-laufvermögen Vorräte, flüssige Mittel und kurzfristige sonstige Vermögensgegenstände zusammengefasst sind, wer-den die Deckungsrelationen zusätzlich gesondert für die flüssigen Mittel gezeigt.
Übr.UV = übriges Umlaufvermögen; kfr. = kurzfristig; FK = Fremdkapital; UV = Umlaufvermögen
Die Vorräte beinhalten bezogenes Material in Form von Handelswaren oder als Bestandteil der Erzeugnisse in Form von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen.
2012 2013 2014 2014 2013 2012
abs. 322.707 426.221 735.425 692.924 156.788 155.172
Ant. % 41,1% 60,2% 21,4% 20,2% 22,2% 19,8%
▲ 34.564 103.514 309.204 536.136 1.615 -112.185
▲% 12,0% 32,1% 72,5% 342,0% 1,0% -42,0%
übr.UV/ kfr.FK 208,0% 271,8% 106,1%flüssige Mittel/
kfr.FK 44,2% 98,7% 62,6%
Kurzfristiges FremdkapitalÜbriges Umlaufvermögen
Vorräte 2012 2013 2014150.336 109.955 184.470
+ Vorräte 150.336 109.955 184.470+ Material 148.815 106.698 107.809
1 30.982 29.368 107.8092 117.833 77.330 0
+ Erzeugnisse 1.520 3.257 76.6621 unfertige Erzeugnisse und Leistungen 1.520 3.257 25.8262 fertige Erzeugnisse 0 0 50.836
Fertigerzeugnisse 0 0 50.836
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
Vorräte
Sonstige Vorräte
51
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Der Betrag der Leistungsforderungen setzt sich aus einem Bruttobetrag (Debitor) inkl. Umsatzsteuer zusammen. Von diesem Betrag werden Wertberichtigungen auf zweifelhaft einbringbare Forderungen abgesetzt. Fallen die Forderun-gen tatsächlich aus, werden die Forderungen (Debitor) insgesamt ausgebucht.
Die zusätzlichen Informationen und Kennzahlen zeigen, in welchem Umfang insgesamt Leistungsforderungen beste-hen, wie sich die Forderungsentwicklung in Bezug auf den Umsatz entwickelt und in wieweit Forderungen auf Verbund oder Gesellschafter entfallen.
Kennzahlen zur Vorratshaltung 2012 2013 2014Reichweite Erzeugnislager in Tagen 0,2 0,5 6,2
1.520 3.257 76.662/ 8.807 7.172 12.343
3.170.559 2.581.754 4.443.412
Reichweite Materiallager in Tagen 92,3 76,7 20,8148.815 106.698 107.809
/ 1.612 1.392 5.185
580.408 500.985 1.866.721
Reichweite erhaltene Anzahlungen in Tagen 0,0 0,0 2,50 0 30.672
/ 8.807 7.172 12.3433.170.559 2.581.754 4.443.412
Bestand Erzeugnislager1/360 GesamtleistungGesamtleistung
Gesamtleistung
erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen passiv
Bestand Material- und Warenlager mit geleisteten Anzahlungen1/360 Aufwand RHB-Stoffe, WarenAufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
1/360 Gesamtleistung
kurzfristige Leistungsforderungen 2012 2013 201499.309 156.347 210.57099.309 156.347 210.570
+ 99.309 156.347 222.192
- 0 0 11.622
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamtForderungen aus Lieferungen und Leistungen, davon Forderungsbestand ohne WertberichtigungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen, davon Wertberichtigungen auf Forderungen
kurzfristige Leistungsforderungen
2012 2013 2014Debitorenziel in Tagen 11,4 21,5 17,1
+ 99.309 156.347 210.570= 99.309 156.347 210.570/ 8.695 7.279 12.344
3.130.176 2.620.521 4.443.680
Wertberichtigungsquote 0,0% 0,0% 5,2%0 0 11.622
/ 99.309 156.347 222.192
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, davon Wertberichtigungen auf ForderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen, davon Forderungsbestand ohne Wertberichtigungen
Umsatzerlöse, soweit eher regelmäßig1/360 UmsatzerlöseLeistungsforderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen
zusätzliche Informationen und Kennzahlen
52
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Flüssige Mittel bestehen in der Bilanz aus Wertpapieren, sowie jederzeit als Zahlungsmittel einsetzbarer Aktiva. Für die Bilanzanalyse werden eigene Anteile, Anteile an herrschenden Gesellschaften, eigene Anteile an Komplementär-gesellschaften und Anteile an verbundenen Unternehmen gegen das Eigenkapital verrechnet oder gesondert ausge-wiesen (Anteile an verbundenen Unternehmen).
Das sonstige Umlaufvermögen besteht zunächst aus den kurzfristigen sonstigen Vermögensgegenständen, dem akti-ven Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung und den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten. Der Posten sonstiges langfristiges Vermögen, davon zur Veräußerung, wird aus dem Anlagevermögen in das sonstige Umlaufver-mögen umgegliedert.
Flüssige Mittel 2012 2013 201468.649 154.810 434.114
a 68.649 154.810 434.114
1 Barmittel und Guthaben 68.649 154.810 5172 Bankguthaben 0 0 76.8293 Kurzfristige Einlagen 0 0 356.768
Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
Flüssige Mittel
sonstiges Umlaufvermögen 2012 2013 20144.413 5.110 19.953
1 4.333 5.030 16.3092 0 0 -113.6823 80 80 3.644
sonstiges Umlaufvermögensonstige Vermögensgegenstände, davon mit einer
aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnungsonstige aktive Rechnungsabgrenzungsposten
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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kurzfristiges Fremdkapital 2012 2013 2014155.172 156.788 692.924-41,96% 1,04% 341,95%19,78% 22,16% 20,17%
1 9.589 9.300 109.200-67,10% -3,02% 1074,19%
1,22% 1,31% 3,18%
20 27.150 186.152
585,65%
0,00% 3,84% 5,42%
0 0 95.866
0,00% 0,00% 2,79%
3 0 0 30.672
0,00% 0,00% 0,89%
478.512 59.783 161.268
-42,87% -23,86% 169,76%10,01% 8,45% 4,69%
567.071 60.555 205.633
-33,44% -9,72% 239,58%8,55% 8,56% 5,98%
sonstige Verbindlichkeiten, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem JahrÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Anteil an der Nettobilanzsumme
Kreditverbindlichkeiten, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem JahrÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Anzahlungen, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem JahrÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Lieferantenverbindlichkeiten, davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem JahrÄnderung in %
Änderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
Kreditverbindlichkeiten, davon Kontokorrentverbindlichkeiten
Anteil an der Nettobilanzsumme
Kurzfristiges FremdkapitalÄnderung in %Anteil an der Nettobilanzsumme
kurzfristige RückstellungenÄnderung in %
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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5.4 Kapitalflussrechnung und Kapitaldienstfähigkeit Kapitalflussrechnung und Kapitaldienstfähigkeit dienen der dynamischen Beurteilung der Finanzlage. Die Kapitalfluss-rechnung berechnet zunächst alle Einzahlungen und Auszahlungen der Perioden und ermittelt aus der Differenz die Änderung der Flüssigen Mittel. Methodisch werden die Einzahlungen und Auszahlungen in die drei Gruppen Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Cash Flow aus der Investitionstätigkeit und Cash Flow aus der Finanzie-rungstätigkeit unterteilt.
Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beinhaltet diejenigen Finanzüberschüsse, die das Unternehmen aus dem eigentlichen Geschäftszweck erwirtschaftet. Nur aus diesem Cash Flow können Entnahmen oder Ausschüt-tungen erfolgen. Der ermittelte Wert für die Unternehmenswerteinschätzung setzt insofern immer entsprechende ent-nahmefähige Cash Flows voraus, auch wenn methodisch das hier angewandte Wertermittlungsmodell einem verein-fachten Ermittlungsweg folgt.
Während der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit immer positiv sein sollte, ist dieser Anspruch an die beiden nachfolgenden Cash Flows nicht zu stellen.
Der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit bildet die Aktivseite der Bilanz ab. Im Wesentlichen handelt es sich um Zahlungsströme aus dem Kauf oder Verkauf von Anlagevermögen und von der Vergabe oder Hereinnahme von Fi-nanzforderungen im Umlaufvermögen.
Der Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit bildet die Passivseite der Bilanz ab. Hier werden die Eigen- und Fremd-finanzierung von Außen, die Rückführung der Fremdmittel und schließlich die Ausschüttung in den verschiedenen Gestaltungen der unterschiedlichen Rechtsformen zusammengefasst.
Die Summe der drei Cash Flows stimmt mit der Änderung der flüssigen Mittel überein. Insofern erklären die Cash Flows die Änderung der flüssigen Mittel. Addiert man zum Endbestand der flüssigen Mittel ein bestehendes Kontokor-rentlimit hinzu, dann erhält man die zum Bilanzstichtag bestehenden kurzfristigen finanziellen Reserven. Die flüssigen Mittel werden in dieser Konzeption als „Nettofonds“ definiert. Dies bedeutet, dass kurzfristige Kontokorrentverbindlich-keiten abgesetzt werden. Negative flüssige Mittel zeigen dann die Inanspruchnahme des Kontokorrents.
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Die nachfolgende Tabelle zeigt zusammengefasst die Herkunft und die Verwendung der finanziellen Mittel.
Die folgende Tabelle zeigt den erzielten Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Die zusammengefasste Än-derung der Vorräte, Anzahlungen auf Bestellungen, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistun-gen wird auch als Änderung des Net Working Capital bezeichnet.
2012 2013 2014
+ Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 161.059 130.365 553.127+ Ergebnis vor außerordentlichen Posten 76.382 112.015 37.118+ 180.696 69.678 101.008+ -19.561 -289 213.581+ -112.412 -35.386 3.418+
35.954 -15.653 198.001
+ 0 0 0
+ Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -564 110.492 -2.520.192+
-564 110.492 -2.520.192
+ Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -128.511 -154.697 2.150.503+ 0 0 1.384.435-
0 0 -634.722
+0 27.150 539.457
-128.511 181.846 408.111
= Summe der Cash Flows 31.984 86.161 183.439Anfangsbestand flüssige Mittel 36.665 68.649 154.810
+ Änderung flüssige Mittel 31.984 86.161 183.439= Endbestand flüssige Mittel 68.649 154.810 338.248+ Kontokorrentlimit 0 0 0= finanzielle Reserven 68.649 154.810 338.248
finanzunwirksame Aufwendungen / finanzunwirksame Erträge
Einzahlungsüberschuss aus außerordentlichen Posten
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von Finanzkrediten
Herkunft und Verwendung finanzieller Mittel
Zahlungsüberschuss aus dem Verkauf / Kauf von Anlagevermögen
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Änderung Net Working Capital
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter
Auszahlungen für die Tilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten
Änderung sonstige Passiv- / Aktivpositionen, soweit nicht Investition oder Finanzierung
Änderung Rückstellungen
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Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 2012 2013 2014
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 161.059 130.365 553.127Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten 76.382 112.015 37.118
+ 76.382 112.015 37.118- 0 0 0+ 0 0 0
+ Abschreibungen Anlagevermögen 180.696 172.005 102.037+
180.696 172.005 102.037
- Gewinne aus dem Abgang des AV 0 102.327 1.062+ 0 102.327 4.800- 0 0 3.738
+ Verluste aus dem Abgang des AV 0 0 34+ 0 0 150- 0 0 184
+ Änderung Rückstellungen -19.561 -289 213.581- Änderung Vorräte 39.330 -40.381 74.516+ 0 0 30.672
- 14.160 57.038 54.223
+ 14.160 57.038 54.223+ -58.922 -18.729 101.485
+ -58.922 -18.729 101.485
--50.910 697 -79.928
+-5.838 697 11.279
+0 0 -113.682
+ -45.072 0 22.475+
-14.956 -14.956 118.073
+ -14.956 -14.956 -20.160+ 0 0 114.959
+ 0 0 23.274+ 0 0 0
Änderung sonstige Aktivposten, sofern diese nicht dem Investitions- und Finanzierungsbereich oder anderen Bereichen zuzurechnen sind
Änderung aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
Einzahlungsüberschuss aus außerordentlichen Posten
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Buchwert aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen
Änderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Änderung erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
Änderung Lieferantenverbindlichkeiten, soweit nicht für Anlagevermögen
Änderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Abschreibungen, auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
Verkaufserlöse aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen
außerordentliche Aufwendungenaußerordentliche ErträgeErgebnis der Erfolgsrechnung
Verkaufserlöse aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen
Änderung Sonderposten
Änderung passive latente Steuern
Änderung sonstige Verbindlichkeiten, davon gegenüber Finanzbehörden
Änderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Änderung sonstige Passivposten, sofern diese nicht dem Investitions- und Finanzierungsbereich oder anderen Bereichen zuzurechnen sind
Änderung sonstige Vermögensgegenstände, soweit als Änderung im Cash Flow der laufenden Geschäftstätigkeit auszuweisen
Buchwert aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen
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Die nachfolgende Tabelle zeigt den Cash Flow aus der Investitionstätigkeit. Die Zahlungswirkung der Käufe und Ver-käufe des Anlagevermögens werden jeweils gesondert unter dem Begriff „Zahlungsüberschuss“ gezeigt.
2012 2013 2014
Cash Flow aus der Investitionstätigkeiten -564 110.492 -2.520.192+
-564 0 11.994
Auszahlungen für den Kauf 564 0 -11.994
+ Zugang immaterielles Anlagevermögen 564 0 -11.994
+0 110.492 -2.482.185
Einzahlungen aus dem Verkauf 0 102.327 4.950
+ 0 102.327 4.800
Auszahlungen für den Kauf 0 -8.165 2.487.135
+ Zugang Sachanlagen 0 -8.165 2.487.135
+ 0 0 -50.000
Auszahlungen für den Kauf 0 0 50.000+ Zugang Finanzanlagen 0 0 50.000
Zahlungsüberschuss aus Verkauf und Kauf des Sachanlagevermögens
Verkaufserlöse aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen
Zahlungsüberschuss aus Verkauf und Kauf von Finanzanlagen
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit
Zahlungsüberschuss aus Verkauf und Kauf immaterieller Vermögensgegenstände
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UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Die Berechnung des Cash Flows aus der Finanzierungstätigkeit zeigt die nachfolgende Tabelle.
2012 2013 2014
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -128.511 -154.697 2.150.503+ 0 0 1.384.435
+ 0 0 1.384.435
+ 0 0 0
-0 0 -634.722
-0 0 121.481
+ 0 0 0+ 0 0 -513.241
0 76.382 188.398
0 76.382 701.638+
0 27.150 539.457
+ 0 27.150 539.457
+ 0 0 0
+0 0 0
-128.511 181.846 408.111
+ 0 0 0
+ 94.810 175.330 316.748
+33.701 6.516 91.363
Abnahme sonstige Verbindlichkeiten, davon übrige sonstige Verbindlichkeiten
Einzahlungen aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-) Krediten
Änderung sonstige Verbindlichkeiten, davon aus beschlossenen Gewinnverteilungen
Differenz Bilanzgewinn Vorjahr Gewinnvortrag bei Kapitalgesellschaften
Auszahlungen für die T ilgung von Anleihen und (Finanz-) Krediten
Abnahme Kreditverbindlichkeiten ohne Kontokorrentverbindlichkeiten
sonstige Eigenkapitaländerung, sofern positiv
sonstige Eigenkapitaländerung, als Korrekturgröße
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit
Gewinnvortrag aktuelles Jahr
sonstige Eigenkapitaländerung, soweit negativ
Zunahme Kreditverbindlichkeiten ohne KontokorrentverbindlichkeitenZunahme Verbundverbindlichkeiten, davon Finanzverbindlichkeiten
Bilanzgewinn Vorjahr
Zunahme sonstige Verbindlichkeiten, davon übrige sonstige Verbindlichkeiten
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen
Abnahme Verbundverbindlichkeiten, davon Finanzverbindlichkeiten
59
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Die Änderung der flüssigen Mittel (netto) zeigt die nachfolgende Tabelle.
2012 2013 2014
Anfangsbestände flüssige Mittel 36.665 68.649 154.810+ 36.665 68.649 154.810+ 0 0 0+ 0 0 0- 0 0 0
Änderung der flüssigen Mittel 31.984 86.161 183.439+ 31.984 86.161 -154.293
+ 0 0 76.829
+ 0 0 356.768
- 0 0 95.866
Endestände flüssige Mittel 68.649 154.810 338.248+ 68.649 154.810 517+ 0 0 76.829+ 0 0 356.768- 0 0 95.866
Kurzfristige Einlagen
Kurzfristige Einlagen
Bankguthaben
Kreditverbindlichkeiten, davon Kontokorrentverbindlichkeiten
Barmittel und GuthabenBankguthaben
Kreditverbindlichkeiten, davon Kontokorrentverbindlichkeiten
Kurzfristige EinlagenBankguthabenBarmittel und Guthaben
Kreditverbindlichkeiten, davon Kontokorrentverbindlichkeiten
Barmittel und Guthaben
Änderung der flüssigen Mittel
60
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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Die nachfolgend gezeigte Auswertung zur Kapitaldienstfähigkeit basiert auf der Kapitalflussrechnung. Sie stellt dem für die Zahlung unabweisbarer Ansprüche maßgebenden Cash Flow, der hier als „Cash Flow vor Deckung relevanter Auszahlungen“ bezeichnet wird, die relevanten Auszahlungen gegenüber. Die darüber hinausgehenden finanziellen Mittel können für einen zusätzlichen Kapitaldienst herangezogen werden. Die Kapitaldienstfähigkeit gilt bei Kreditinsti-tuten neben der Ratingnote als eine der wichtigsten Kennzahlen zur Einschätzung der Bonität.
Kapitaldienstfähigkeit 2012 2013 2014+ Jahresergebnis vor außerordentlichen Posten 76.382 112.015 37.118+ 180.696 69.678 101.008+ -19.561 -289 213.581+ -112.412 -35.386 3.418+ 35.954 -15.653 198.001
+ 0 0 0
= Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 161.059 130.365 553.127- 0 0 0+ 13.321 9.986 64.560+ 0 0 9.925+ 3 -8 106.508
= 174.383 140.342 734.120- 175.533 198.348 553.391- 3 -8 106.508- 0 0 -634.722- 87.432 83.099 50.618
- 0 0 0
= -88.585 -141.096 658.325
Steuern vom Einkommen und Ertrag
ergänzende Risikovorsorge
Änderung Net Working CapitalÄnderung sonstige Passiv- / Aktivpositionen, soweit nicht Investition oder Finanzierung
Leasingraten, Mieten und Pachten soweit keine Raumkosten
Einzahlungsüberschuss aus außerordentlichen Posten
Einzahlungsüberschuss aus außerordentlichen PostenZinsen und ähnliche Aufwendungen
finanzunwirksame Aufwendungen / finanzunwirksame ErträgeÄnderung Rückstellungen
Cash Flow vor Deckung relevanter Auszahlungen
Reinvestitionen, die durch den Cash Flow finanziert werden sollen
regelmäßige Ausschüttungen / Entnahmenregelmäßige Steuerzahlungenregelmäßiger Kapitaldienst
verfügbarer Cash Flow (...für neuen Kapitaldienst)
61
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
6. Rechtliche Hinweise Wir weisen darauf hin, dass die vorliegende Unternehmenswerteinschätzung ausschließlich für den Auftraggeber be-stimmt ist. Soweit nicht anderweitig ausdrücklich und schriftlich vereinbart, ist keine andere Person als der Auftragge-ber berechtigt, sich auf den Bericht zu verlassen oder Rechte hieraus herzuleiten.
Der Bericht beruht auf der zum Erstellungsdatum geltenden Rechtsgrundlage. Er wurde auf Basis der durch den Auf-traggeber zur Verfügung gestellten Informationen erstellt, die insbesondere nicht auf deren Vollständigkeit und Rich-tigkeit hin überprüft wurden.
Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet Fischer | Konrad nur für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Darüber hinaus ist die Haftung für leichte Fahrlässigkeit ausgeschlossen.
Für die darüber hinaus gehende Fahrlässigkeit ist die Haftung auf den Ersatz des durch eine branchenübliche Vermö-gensschadenhaftpflichtversicherung (einschließlich Betriebshaftpflichtversicherung) mit einer Deckungssumme von mindestens 100.000 Euro gedeckten Umfangs und nach dessen Maßgabe beschränkt.
Dritten gegenüber übernimmt Fischer | Konrad grundsätzlich keinerlei Haftung, es sei denn, sie hätte einer Haftungs-übernahme dem Dritten gegenüber ausdrücklich, schriftlich zugestimmt.
Die Haftung aus dem Bundesdatenschutzgesetz und anderer zwingender gesetzlicher Vorgaben bleibt jedoch unbe-rührt.
62
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
7. Anhang
7.1 Bilanz- und Erfolgsrechnung der Muster GmbH
Da es sich hier um einen Musterbericht handelt, werden die Jahresabschlüsse hier nicht dargestellt.
63
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
7.2 Zusatzinformationen
64
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
Crefonummer: 12345 Muster GmbH
7.3 Erklärung hinsichtlich der eingereichten Informationen
65
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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7.4 Erläuterungen zur Vorgehensweise der Bilanzanalyse
Im Rahmen der Bilanzanalyse sind folgende Besonderheiten zu beachten:
Die gezeigten Änderungen in von Hundert gegenüber den Vorjahresperioden werden grundsätzlich mathematisch kor-rekt mit zwei Nachkommastellen gezeigt. Für Überschussgrößen wird von der mathematisch korrekten Ermittlung ab-gewichen. Für den Fall, dass zwei negative Werte gegeben sind, werden die prozentualen Änderungen über die Ab-solutwerte ermittelt, damit eine negative Abweichung nicht positiv gezeigt wird.
In vielen Fällen unterstützt ein grafischer Hinweis über Pfeile und andere Auszeichnungsmerkmale die Lesart der Daten. Dabei gilt, dass die Entwicklungsrichtung über Pfeile dargestellt wird. Sofern eine Hypothese über ein „Positiv- / Negativbeurteilung“ getroffen werden kann, unterstützt die farbliche Gestaltung der Pfeile die Lesart. Sofern die Hy-pothese nicht getroffen werden kann, werden die Pfeile in der Farbe grau dargestellt.
Die grafischen Unterstützungen in Form und Farbe werden durch Regeln gesteuert. Nachfolgend finden Sie die Fest-legung der Regeln:
1. Deckung langfristiges Kapital / Anlagevermögen
100,0% Gute Deckung
75,0% eingeschränkte Deckung
50,0% mäßige Deckung
25,0% problematische Deckung
24,999% keine Deckung
2. Deckung übriges Umlaufvermögen / kurzfristiges Fremdkapital
100,0% Gute Deckung
75,0% eingeschränkte Deckung
50,0% mäßige Deckung
25,0% problematische Deckung
24,999% keine Deckung
3. Deckung flüssige Mittel / kurzfristiges Fremdkapital
100,0% Gute Deckung
75,0% eingeschränkte Deckung
50,0% mäßige Deckung
25,0% problematische Deckung
24,999% keine Deckung
4. Anteil des wirtschaftlichen Eigenkapitals
50,0% sehr gute Eigenkapitalquote
35,0% gute Eigenkapitalquote
24,0% übliche gesamtwirtschaftliche Quote
15,0% geringe Quote
14,999% keine ausreichende Quote
5. Änderungen der Erträge
5,0% starker Anstieg
2,5% normaler Anstieg
0,0% in etwa gleichbleibend
-2,0% gesunken
-2,001% stark gesunken
6. Änderungen der Aufwendungen
5,0% starker Anstieg
2,5% normaler Anstieg
0,5% in etwa gleichbleibend
-1,0% gesunken
-1,001% stark gesunken
66
UNTERNEHMENSWERTEINSCHÄTZUNG
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7. Bewertung der Gesamtkapitalrendite
25,0% TOP A Rendite für Unternehmen bester Bonität im Bilanzrating Deutschland
12,0% TOP Renditen für Unternehmen, die innerhalb der ersten 30 % im Bilanzrating
7,0% Renditen, die mindestens 50 % der Unternehmen in Deutschland im Bilanzrating erhalten
5,0% Renditen, die mindestens von 70 % der Unternehmen in Deutschland im Bilanzrating erhalten
4,999% Renditen, die unter einer geforderten Mindestrendite liegen
8. Beschreibung der Leistungsentwicklung
5,0%
2,5%
0,0%
-2,0%
-2,001%
9. Änderung der Bilanzposten
10,0% starker Anstieg
5,0% beachtlicher Anstieg
0,0% in etwa gleichbleibenden
-5,0% beachtlich gesunken
-10,000% stark gesunken
10. Beschreibung des Anteils an der Bilanzsumme
20,0%
10,0%
5,0%
2,5%
2,499%
stark sinkende Leistung
stark steigende Leistung
steigende Leistung
in etwa gleichbleibende Leistung
sinkende Leistung
sehr wesentlicher Anteil
wesentlicher Anteil
beachtenswert
gering
unwesentlich
11. Beschreibung der Änderung von Erfolgsgrößen
10,0%
5,0%
0,0%
-1,5%
-1,501%
12. Beschreibung der Änderung von Cash Flow Größen
10,0%
5,0%
0,0%
-2,0%
-2,001%
13. Beschreibung der Änderung von Strukturgrößen der Bilanz
10,0%
5,0%
1,0%
-2,0%
-2,001%
stark steigender Erfolg
sinkend
stark sinkend
stark steigender Erfolg
steigende Erfolg
in etwa gleich bleibender Erfolg
sinkender Erfolg
stark sinkender Erfolg
steigender Erfolg
in etwa gleich bleibender Erfolg
sinkender Erfolg
stark sinkender Erfolg
stark steigend
steigend
in etwa gleich bleibend
67
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