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Ausgabe 12/12 (Titelgeschichte: Japanische Chartarten (Heikin Ashi, Renko, Kagi) Klarer Blick

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Page 1: Ausgabe 12/12 (Titelgeschichte: Japanische Chartarten (Heikin Ashi, Renko, Kagi)   Klarer Blick

tradingkompakt A k t u e l l > S e i t e 6

Konjunkturbelebung im Reich der Mitte in Sicht

12/12 18. Dezember 2012

W i s s e n > S e i t e 13

Ichimoku Kinko Hyo „Alles auf einen Blick“ Teil 2

R o h s t o f f e c k e > S e i t e 17

Zinn Knappes Angebot als Preistreiber

www.trading-kompakt.de

T i t e l g e s c h i c h t e > S e i t e 8

Japanische Chartarten (Heikin Ashi, Renko, Kagi) – Klarer Blick auf den Trend

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Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine

das Börsenjahr 2012 bescherte vielen Ak-tienmärkten weltweit, obwohl ein munte-res Auf und Ab dominierte, eine positive Performance. Die US-Indizes sind trotz der wirtschaftlichen und haushaltspoliti-schen Probleme komfortabel im Plus. Und auch in Europa überwiegen die positiven Vorzeichen, wenngleich die Schuldenkrise nach wie vor ungelöst ist sowie eine kon-junkturelle Talfahrt mit rezessiven Ent-wicklungen in einigen Ländern vorherrscht. Davon unbeeindruckt präsentierte sich der deutsche DAX, der bis dato rund 29% auf der Habenseite hat. Bliebe es dabei, wäre es der größte Gewinn seit 2003, als er um mehr als 37% haussierte. Die Frage ist nun, ob der Leitindex auch im nächsten Jahr so eine beeindruckende Performance ablie-fern kann. So richtig daran glauben mag man nicht. Schließlich mutet das aktuelle Kursniveau reichlich übertrieben an, spie-gelt es doch nicht die immensen Risiken be-züglich der Schuldenkrise und deren negati-ve Auswirkungen auf die Konjunktur wider. Vielmehr ist in den relativ hohen Kursen reichlich Wunschdenken enthalten, dass die Probleme schon irgendwie gelöst werden und es schon nicht so schlimm kommen

wird. Diese hoffnungsgeschwängerte Zu-versicht kann jedoch schnell ins Gegenteil kippen und zu Verwerfungen führen. Ent-sprechend vorsichtig sind bestehende oder neue Long-Positionen zu managen.

Brennende Fragen für 2013 sind: Wie geht es in den USA wirtschaftlich und haushaltspolitisch nach einer eventuellen Vermeidung der Fiskalklippe weiter? Wie entwickelt sich die Konjunktur in Euro-pa, und welche nicht auszuschließenden Verwerfungen in Sachen Schuldenkrise, vielleicht wegen Frankreich oder Itali-en, gibt es? Und zu guter Letzt dürfte die wirtschaftliche Entwicklung in China im Fokus stehen. Ist hier eine Konjunkturbe-lebung möglich? Dieser Frage gehen wir in der Rubrik „aktuell“ nach und stellen Ih-nen einige Zertifikate vor, mit denen man auf eine eventuelle Erholung setzen könnte.

Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013.

Herzlichst, Ihre trading kompakt-Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser,

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2

Indizes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

Trading-News. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3

Aktuell Konjunkturbelebung im Reich der Mitte in Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6

Titelgeschichte Japanische Chartarten (Heikin Ashi, Renko, Kagi) – Klarer Blick auf den Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

ChartCheck Krones, Adobe Systems, AIXTRON. . . . . 11

Gastbeitrag Kathrin Ehling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Wissen Ichimoku Kinko Hyo – „Alles auf einen Blick“ Teil 2 . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Lexikon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Rohstoffecke Zinn: Knappes Angebot als Preistreiber . . . 18 Charttechnik: Orangensaft, Weizen, Sojabohnen . . . . . . . 19 Trading-Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Impressum/Disclaimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

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tradingkompakt

Thomas Uhlig

Leiter Redaktion trading kompakt

Editorial

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Trading-News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine

Indizes

Marktüberblick Stand17.12.12

+/- %1 Monat

+/- %1Jahr

Aktienmärkte weltweit

DAX 7.604,94 +9,42% +30,00%

Dow Jones 13.235,39 +5,14% +12,44%

S&P 500 1.430,36 +5,18% +17,62%

NASDAQ 100 2.664,26 +5,13% +17,26%

EURO STOXX 50 2.628,01 +8,27% +17,18%

Nikkei 225 9.828,88 +8,92% +15,91%

Hang Seng 22.513,61 +6,40% +19,64%

HSCEI 11.294,11 +10,27% +10,42%

MSCI Emerging Markets 1.040,02 +7,24% +9,25%

Währungen

EUR/USD 1,316 +3,30% -2,30%

EUR/Yen 110,39 +6,53% +6,44%

EUR/GBP 0,8124 +1,26% -4,94%

EUR/CHF 1,2080 +0,27% -2,66%

EUR/AUD 1,248 +1,38% -7,33%

Rohstoffe

WTI Crude CME ($/bbl) 87,51 +1,03% -11,28%

Gold Forex ($/Unze) 1698,10 -0,81% -1,24%

Aluminium LME Spot ($/t) 2163,5 +12,59% +3,77%

Kupfer LME Spot ($/t) 8038,75 +5,83% +6,93%

Weizen CME ($c/bu) 808 -3,58% +36,37%

Mais CME ($c/bu) 724,5 -0,24% +17,90%

Baumwolle ICE ($c/lb) 75,66 +4,65% -21,58%

Sonstige

Euro-Bund-Future 144,67 +1,00% +4,89%

VDAX-NEW 15,26 -28,91% -59,12%

VIX 16,34 -0,43% -52,65%

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INVEST 2013

Pflichttermin: 19. / 20. April Messe StuttgartIm April 2013 findet Deutschlands größte Finanzmesse abermals in Stuttgart statt. Den Pflichttermin der deutschen Finanzbranche er-öffnet im kommenden Jahr Margot Käßmann, ehemalige Bischöfin, Ratsvorsitzende und Generalsekretärin der Evangelischen Kirche Deutschland. Sie tritt in die Fußstapfen be-kannter Wirtschaftsexperten und Persönlich-keiten des öffentlichen Lebens, die seit 2005 die Messe eröffneten, unter anderem Norbert Walter, Hans Werner Sinn (ifo-Institut für Wirtschaftsforschung), die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro, der Ex-McKinsey-Chef Herbert Henzler, Pater Anselm Grün, der Zukunftsforscher Matthias Horx oder der

Philosoph Richard David Precht. Die INVEST, Leitmesse und Kongress für Finanzen und Geldanlage, öffnet im kommenden Jahr zum 14. Mal in Stuttgart ihre Tore. Jedoch findet die bisher dreitägige Messe diesmal an zwei Veranstaltungstagen statt. Besucher erwarten rund 350 Vorträge, Präsentationen und Podi-umsdiskussionen im begleitenden Kongress-programm. Wie im Vorjahr werden rund 170 Aussteller aus der D-A-CH-Region in Stuttgart vertreten sein: Banken, Direktbanken, Online-Broker, Wertpapierhändler und -emittenten, Börsen, Fondsgesellschaften, Dienstleister und Finanzmedien. Auf der INVEST 2013 werden zudem die Sieger der Brokerwahl 2013 gekürt.

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EUREX

Neues Derivate-Handelssystem eingeführtneuen Handelsarchitektur der Eurex Exchange verfügbar. In den kommenden Monaten folgen weitere Produktsegmente, die nächste Umstel-lung findet im Februar statt. Die vollständige Umstellung dürfte indes erst im Mai 2013 ab-geschlossen sein. Seit dem Starttag bieten die folgenden Software-Anbieter Zugang zur neu-en Handelsarchitektur an: Actant, Bloomberg, Communytek, Easyscreen, EPAM, Ion Trading, Orc Software, Object Trading, RTS Group, Sol-3, SunGard, Front Arena und Stellar Trading.

Die Eurex Exchange, Terminbörse der Gruppe Deutsche Börse, hat ihr neues, im weltweiten Vergleich führendes Handelssystem in Betrieb genommen. Durch das neue Handelssystem profitieren Teilnehmer der Eurex Exchange von einer weitaus besseren Performance, mehr Wahlmöglichkeiten und verbesserten Funktio-nalitäten bei gewohnt höchster Systemstabilität und -verfügbarkeit. Seit dem 3. Dezember sind insgesamt 24 Kontrakte aus den Segmenten Im-mobilien-, Inflations- und Wetterderivate auf der

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DAB BANK

Neue Indizes bilden Vermögensverwalter nach„Chance“) für chancenorientierte Anlageschwerpunkte. Die Indizes bilden die Anlageschwerpunkte der zehn besten Finanzportfolio-verwalter aus dem DAB-Kundenstamm ab. Die DAB zählt rund zwei Drittel der von der BaFin zugelassenen Finanzprofis zu ihren Kunden. Jedes Jahr ermittelt sie, welche Vermögensverwalter in den vergangenen drei Jahren für ihre Kunden die beste Performance erzielt haben. Die Berechnung, Beschreibung und Publikation von FIPOX-S (WKN: A1RRD6) und FIPOX-C (WKN: A1RRD5) er-folgt über die ICF Kursmakler AG. Pro Minute wird für jeden Index jeweils ein Kurs publiziert. Die aktuellen Kurse von FIPOX-S und FIPOX-C können beispielsweise über die Börse Stuttgart, Reuters, Bloomberg sowie zahlreiche Finanzseiten im Internet abgerufen werden. In Zukunft können auch Finanzprodukte auf Grundlage der beiden Indizes entstehen.

Wie erfolgreich sind Finanzportfolioverwal-ter, also unabhängige Vermögensverwalter, mit ihren Anlagestrategien? Übertreffen sie die Performance der gängigen Aktien- und Rentenindizes, oder bleiben sie dahinter zu-rück? Um dies für potenzielle Endkunden, Interessenten und Anleger transparent zu machen, hat die DAB bank zwei neue Wert-papierindizes entwickelt, welche die Anla-geschwerpunkte der erfolgreichsten Finanz-profis abbilden. Dabei steht der FIPOX-S (Finanzportfolio-Verwalter-Index „Safety“) für sicherheitsorientierte Strategien und der FIPOX-C (Finanzportfolio-Verwalter-Index

ETFS

Erster ETC auf Rohstoffkorb ohne Landwirtschaft und ViehzuchtSeit kurzem ist ein weiterer börsengehandelter Rohstoff (ETC) des Emittenten ETFS Com-modity Securities auf Xetra handelbar: Mit dem „ETFS Ex-Agriculture and Livestock DJ-UBSCI“ (ISIN: DE000A1RX1P2) bekommen

Anleger erstmals die Möglichkeit, an der Wertentwicklung eines Rohstoff-korbes zu partizipieren, der die beiden Sektoren Landwirtschaft und Vieh-zucht ausschließt. Der ETC setzt vielmehr auf die Wertentwicklung der Rohstoff-Futures aus den Bereichen Energie, Industriemetalle und Edel-metalle. Seine jährlichen Verwaltungskosten summieren sich auf 0,49%.

WH SELFINVEST

Plattform- und Produktangebot erweitertDer CFD-Broker WH Self Invest stellte in diesem Monat gleich drei Neuerungen vor: So ist die Tradingplattform WHS ProStation des Brokers nun auch für den Amazon Kindle Fire verfügbar und wie ge-wohnt kostenlos. Kunden können sich mit ihrer bestehenden NutzerID einloggen. Da-mit stehen den WHS-Kunden neben einer Voll- und Webversion der WHS ProStation auch jene für Apple, Android und Kindle zur Verfügung. Des Weiteren bietet der Frankfurter Broker neue Devisenpaare auf

den chinesischen Yuan Renminbi CNH an. Insgesamt erhöht sich das Angebot an Forexpaaren damit auf 131. Das FX-Angebot von WH Self Invest kann auf allen Plattformen (WHS MT4, WHS ProStation und der WHS FutureStation) gehandelt werden. Und „last but not least“: WH Self Invest erweitert zudem sein Video-angebot für aktive Kunden. Zugänge zu rund 60 professionellen Webinarvideos mit unzähligen Spezialthemen rund ums Trading werden nunmehr auf Anfrage an aktive Kunden verschickt. Großes Interesse besteht vor allen Dingen an den Aufzeichnungen mit be-kannten Profitradern wie Birger Schäfermeier, Thomas Vittner oder Erdal Cene. Die Videobibliothek wird in den nächsten Monaten weiter ausgebaut, teilte der Broker mit.

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Aktuell

Konjunkturbelebung im

Reich der Mitte in Sicht

in den großen Ballungszentren des Landes insgesamt 25 Bahnprojekte realisiert werden. Auf der Agenda steht auch die Erweiterung des Stromnetzes. Für die Umsetzung die-ser Maßnahmen wird viel Kupfer benötigt. Deshalb gehen Analysten davon aus, dass der Preis des rötlich schimmernden Industrieme-talls 2013 deutlich steigen wird. Von einem solchen Szenario können Anleger mit einem von der DZ Bank emittierten Long-Zerti-fikat (WKN: DZ1XP1) auf Kupfer profitie-ren. Der Hebel dieses Finanzprodukts ohne Laufzeitbegrenzung beträgt derzeit 3,8. Eine interessante Anlagealternative ist ein Inline-Optionsschein (WKN: SG3 J5X) vom fran-zösischen Bankhaus Société Générale, der mit Knock-out-Schwellen bei 6.000 und 10.500 US-Dollar ausgestattet ist und im Juni 2013 fällig wird. Bei diesem Inliner muss nur die obere Barriere beachtet werden, da der Kupf-erpreis in den kommenden sechs Monaten nicht auf 6.000 US-Dollar fallen wird. Im sel-ben Zeitraum dürfte der Preis aber auch nicht die 10.500 US-Dollar-Marke erreichen. Daher überzeugt der Optionsschein mit einem sehr guten Chance/Risiko-Verhältnis – allerdings lässt sich damit lediglich eine Rendite von 10% erzielen.

Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes

Während der ersten neun Monate dieses Jahres hat sich die Wirtschaft in China abgekühlt. Mittlerweile zeichnet sich jedoch eine Konjunk-turbelebung ab. Schließlich lag der vom Bankkonzern HSBC ermit-telte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im November erstmals seit 13 Monaten über 50 Punkten und stieg

im Dezember auf 50,9 Zähler. Werte oberhalb von 50 Punkten signalisieren einen Aufschwung, während Notierungen unter

50 Punkten auf eine Verschlechterung der Auftragslage der Unternehmen hindeuten. Laut HSBC-Chef-volkswirt Qu Hongbin bestätigen die Daten, dass sich Chinas Konjunktur auf Erholungs-kurs befindet. Positiv zu werten sind neben dieser erfreulichen Entwicklung die statt-lichen Währungsreserven des größten asia-tischen Landes – umgerechnet betragen sie zurzeit mehr als 3.000 Milliarden US-Dollar.

Einen Teil davon will die Regierung in Peking für den weltweiten Kauf von Rohstoffunternehmen verwenden. Von großer Bedeutung ist auch, dass Chinas Zentralbank dank der niedrigen Inflationsrate von zuletzt 2% ihre Geldpolitik weiter lockern kann, was sich auf die Wirtschaft positiv auswirken würde.

Infrastrukturinvestitionen treiben Chinas Kupferbedarf nach obenEin strukturelles Problem der chinesischen Wirtschaft ist die große Abhängigkeit vom Export. Deshalb will die Regierung die Binnen-nachfrage stärken. Darüber hinaus wird kräftig in den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur investiert. Unter anderem sollen

Das Wirtschaftswachstum Chinas wird sich im kommenden Jahr beschleunigen. Ange-sichts dieser Perspektiven haben die Preise von Industriemetallen Potenzial nach oben. Zudem dürften die chinesischen Aktienmärkte steigen. Anleger können mit Derivaten auf diese Trends setzen.

Ein strukturelles Problem der chinesischen Wirtschaft ist die

große Abhängigkeit vom Export.

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Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes

Bei Platin übertrifft die Nachfrage das AngebotVerteuern dürfte sich auch Platin. Darauf deutet eine Prognose des chinesischen Verbands der Automobilproduzenten hin, gemäß der die Zahl der Autoverkäufe 2013 um rund 10% steigen wird. Er-wähnenswert ist diesbezüglich, dass Platin für die Herstellung von Fahrzeugkatalysatoren verwendet wird. Da zudem Finanzinvestoren verstärkt auf das Metall setzen, indem sie Geld in physisch hinterlegte Platin-ETCs investieren, erwarten Rohstoffexperten im nächsten Jahr ein Angebotsdefizit. Somit bietet sich der Kauf eines Long-Zertifikats (WKN: BP5W2E) auf Platin vom Bankkonzern BNP Paribas an. Aktuell liegt die Knock-out-Schwelle des Zertifikats bei 1.340,40 US-Dollar und der Hebel beträgt 4,7.

Ein attraktives Hebelprodukt …Aktuellen Schätzungen zufolge wird Chinas Wirtschaftsleistung 2013 zwischen 8% und 9% wachsen. Diese Entwicklung wird sich in deut-lichen Umsatz- und Gewinnzuwächsen der chinesischen Konzerne widerspiegeln. Und diese Aussichten sprechen wiederum für einen Anstieg des Hang Seng China Enterprises-Index (HSCEI), der die Aktien großer chinesischer Unternehmen umfasst, die an der Börse in Hongkong gehandelt werden. Erfreulicherweise sind die im HSCEI

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gelisteten Titel mit einem durchschnittlichen 2013er-KGV von acht günstig bewertet. Au-ßerdem überzeugt das Kurbarometer mit ei-nem positiven Chartbild. Deshalb ist ein von der Commerzbank aufgelegtes Long-Zertifi-kat (WKN: CK4Q0Y) auf den HSCEI ein attraktives Investment. Dieses Produkt hebelt die Index-Entwicklung mit dem Faktor 4,0.

… und ein defensives BonuspapierKonservative Anleger können sich ein von der Royal Bank of Scotland aufgelegtes Capped Bonus-Zertifikat (WKN: AA5H11) auf den HSCEI ins Depot legen. Damit lässt sich in-nerhalb von etwas mehr als 18 Monaten eine Bonusrendite von 15,7% erzielen, sofern der Basiswert während der Laufzeit nie auf oder unter 8.500 Punkte fällt. Zuletzt notierte der Index bei 11.143 Zählern. Somit ist der Risi-kopuffer sehr groß, weswegen sich das Aufgeld des Zertifikats von 8,6% verschmerzen lässt.

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Heikin Ashi-ChartsSo wie Steve Nison die Candlestick-Charts wieder ins Bewusstsein gerückt hat, hat der schwedische Trader Dan Valcu auf die Vorzü-ge der Heikin Ashi-Darstellungen hingewiesen. Auch bei diesen Charts werden Kerzen verwendet. Allerdings sind Trends in dieser Darstellungsform weitaus klarer ersichtlich als in herkömmlichen Candlestick-Darstellungen. Die beiden Begriffe „Heikin Ashi“ ste-hen für „Durchschnitt, Gleichgewicht“ und „Balken“. Zunächst einmal ähneln Heikin Ashi-Charts in der Darstellung traditionellen Candlestick-Charts. In beiden Fällen gibt es Kerzen unterschiedlicher Farben wie z. B. weiß und schwarz, wobei weiß für steigende Kurse und schwarz für fallende Kurse steht. Betrachtet man die Darstel-lungen genauer, fällt auf, dass sich einheitliche Trends bei der Heikin Ashi-Darstellung besser im Chart darstellen lassen. Dies geschieht dadurch, dass im Unterschied zu der traditionellen Candlestick-Dar-stellung, die Kurse modifiziert werden.

Berechnung der KerzenSo besteht der Eröffnungskurs der Heikin Ashi-Kerze aus dem Durchschnitt des Eröffnungs- und des Schlusskurses der vorigen Kerze. Der Schlusskurs der aktuellen Kerze besteht aus dem Durch-schnitt von Eröffnungs-, Schluss-, Hoch- und Tiefkurs der jüngsten Kerze. Das Hoch und Tief dieser Kerze besteht aus den jeweiligen Hochs und Tiefs der Beobachtungsperiode. Auffallend ist, dass es in dieser Chartdarstellung keine Kurslücken (Gaps) gibt wie in der tradi-tionellen Kerzendarstellung. Dies resultiert aus der Tatsache, dass der

Japanische Chartarten (Heikin Ashi, Renko, Kagi) –

Klarer Blick auf den TrendGängige Kerzenchartdarstellungen, die durch Steve Nison in Europa und den USA wieder bekannt gemacht wurden, gehen angeblich auf Homma Munehisa, einem Reishändler aus dem 18. Jahrhundert, zurück. Durch seine Handels-erfolge wurde er zu einem der reichsten Männer Japans. Candlestick-Charts geben dem Trader Aufschluss über das Hoch, das Tief, den Eröffnungs- und den Schlusskurs der betrachteten Zeitperiode. Mittlerweile ist diese Darstellung Allgemeingut beim Trading geworden. Allerdings gibt es auch andere japanische Chartarten, die zum Teil wesentlich von den Kerzencharts abweichen. Dabei werden die Kurse zum Teil komprimiert, um Tradern den Blick auf Trends oder Trendbrüche zu erleichtern.

Eröffnungskurs der aktuellen Kerze immer in der Mitte des vorher-gehenden Kerzenkörpers liegt. Trotz der klaren Darstellung müssen Trader bei den Heikin-Ashi-Charts ein entsprechendes Risikoma-nagement in ihr Handelssystem integrieren. Gerade bei Trendum-kehrphasen benötigt das System eine gewisse Vorlaufzeit, um dem Trader das Ende des Trends anzuzeigen.

Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell

DAX Heikin Ashi-Chart

Der jüngste Aufwärtstrend des DAX ist gut zu erkennen. In dieser Phase finden sich im Chart auch keine schwarzen Kerzen.

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Eine ausgefeilte Formationslehre wie bei herkömmlichen Candlestick-Chartformationen gibt es bei Heikin Ashi-Charts nicht. Allerdings lassen sich aus der Form der Heikin Ashi-Kerzen Rückschlüsse auf die Marktverfassung ziehen. Lange weiße Kerzen, möglichst ohne oberen Schatten, zeigen einen starken Aufwärtstrend an. Umgekehrt signalisieren lange schwarze Kerzen entsprechend einen dynamischen Abwärtstrend. Dagegen visualisieren Kerzen mit einem vergleichs-weise kleinen Kerzenkörper sowie einem oberen und unteren Schat-ten eine zunehmende Unsicherheit der Marktteilnehmer. In solchen

Situationen kann nach weiteren Indizien gesucht werden, die eine Trendumkehr bestätigen.

Renko-ChartsZu den japanischen Chart-Arten, die ohne eine Darstellung mit Ker-zen auskommen, zählen die Renko-Charts. Der Begriff Renko kommt vom japanischen Wort „renga“, das „Ziegel“ bedeutet. Die Darstel-lungsart minimiert das Marktrauschen, der Markttrend wird optisch auf den ersten Blick sichtbar. Auf- und Abwärtsbewegungen werden mit unterschiedlichen Farben im Chartbild dargestellt. Durch Renko-Charts werden Trends sehr gut angezeigt. In trendlosen Phasen ist die Chartart weniger dienlich, weil zunehmend Fehlsignale generiert werden. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, diese Chartformen nur dann einzusetzen, wenn Trendindikatoren wie beispielsweise der ADX Trendphasen andeuten. Unterstützungs- und Widerstandszonen sind klar ersichtlich, Trendkanäle lassen sich klar visualisieren. Trends werden bei Renko-Charts durch die Kurs-Komprimierung erst mit Zeitverzögerung dargestellt. Wichtig ist die Einstellung der Ziegel-größe, die abhängig von der Schwankungsbreite des Basiswertes ge-wählt werden kann. Ein neuer Ziegel wird erst eingetragen, wenn der vorhergehende Kurs auf Schlusskursbasis um eine bestimmte Größe über- oder unterschritten wird. Daraus folgt, dass sich bei kleineren Kursbewegungen der Chart nicht verändert. Im Unterschied zu den klassischen Kerzencharts finden sich bei den Renko-Charts daher keine Eintragungen bei geringfügigen Kursbewegungen, also solchen die sich unterhalb der gewählten Schwankungsbreite abspielen.

EinsatzmethodeBei Renko-Charts sollten nicht einfach Long-Positionen eingegan-gen werden, wenn weiße Ziegel eine Aufwärtsbewegung ankündigen und Short-Positionen, wenn schwarze Ziegel erscheinen. Bei Renko-Charts können Trader attraktive Chancen-Risiko-Profile handeln, z. B. wenn die Kurse aus einer Seitwärtsbewegung ausbrechen.

Im Chart markiert ist eine klar ersichtliche Seitwärtsbewegung. Aus dieser Seitwärtsbewegung gelang ein Ausbruch nach oben, der zu stei-genden Kursen führte. Als erstes Kursziel könnte man die Spanne der Seitwärtsbewegung definieren. Das würde vom Ausbruch gerechnet sieben Ziegeln entsprechen. In jedem Fall sollten Stopps zur Verlust-begrenzung und später zur Gewinnsicherung gesetzt werden.

Kagi-ChartsDer Begriff „Kagi“ bezeichnet einen Schlüssel, mit einem L-förmi-gen Bart, der an die Form der Chartdarstellung erinnert. Entstanden ist diese Chartart im 19. Jahrhundert in Japan. Dabei werden die vertikalen Linien solange verlängert wie ein intakter Trend besteht. Erst bei einem Trendwechsel ändert sich die Richtung. Dabei wird eine bestimmte Kursveränderung in die entgegengesetzte Richtung

DAX Kagi-Chart mit einer Umkehrgröße von 50 Punkten

DAX Renko-Chart mit einer Ziegelgröße von 50 Indexpunkten

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als sogenannte Umkehr- bzw. Reversal-Größe definiert. Diese Größe kann beispielsweise als fester oder prozentualer Betrag vom Kurs ge-wählt werden. Ändert sich die Kursrichtung, werden die vertikalen Linien mit einer horizontalen Linie verbunden, die aber keine Aus-sage über den Kursverlauf geben. Im Chartbild tauchen sowohl di-cke als auch dünne Linien auf. Dicke Linien werden als Yang-Linien

bezeichnet, dünne als Yin-Linien. Yang-Li-nien stehen für steigende Kurse, Yin-Linien für fallende. Wird auf Schlusskursbasis das Niveau der horizontalen Linie überschritten, wird die Linie im Chart dicker gezeichnet und das Ereignis wird als Signal für steigende Kurse gewertet. Wird dagegen die horizonta-le Linie auf Schlusskursbasis unterschritten, wird die Linie dünner eingezeichnet und es werden tendenziell sinkende Kurse erwartet. Der Zeitfaktor spielt bei den Kagi-Charts keine Rolle. Daher besteht eine gewisse Ver-wandtschaft mit den Point & Figure-Charts.

Auch bei dieser Chartdarstellung lassen sich Trends, sowie Unterstützungen und Wider-stände gut visualisieren. Kagi-Charts lassen sich beispielsweise dazu nutzen, aufwärts gerichtete Phasen von abwärts gerichteten Phasen zu unterscheiden. So können bei-spielsweise in Yang-Phasen nur Long-Sig-nale getradet werden und in Yin-Phasen nur Short-Signale.

FazitDie vorgestellten japanischen Chartarten sind vor allem in Trendphasen und für die Tren-derkennung nützlich. Trader müssen sich al-lerdings klar darüber sein, dass die Trends erst mit einer zeitlichen Verzögerung im Chartbild sichtbar werden. Ein Teil der Kursgewinne am Anfang des Trends wird somit verpasst. Neben den klassischen Candlestick-Charts erweitern alternative Chartarten den Blick auf die jeweilige Marktsituation. Oft ent-halten sie weniger Informationen als Can-dlestick-Charts, allerdings aber die für das Trading wesentlichen. Im Candlestick-Chart erhält der Trader zwar mehr Informationen, allerdings ist damit die Aufgabe verbunden, wichtige Informationen von unwichtigen zu trennen. Vor allem Renko und Kagi-Charts wirken auf den ersten Blick ungewohnt und erfordern vor dem Einsatz eine gewisse Übung. Danach können sie oft dazu beitra-gen, neue Tradingvarianten zu erschließen.

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ChartCheck

Krones

Die Aktie des Maschinen- und Anlagenbauers hat jüngst sowohl im Point & Figure- Chart als auch im Kerzenchart Kaufsignale gelie-fert. Nachdem der Kurs Ende Oktober/Anfang November zunächst dabei scheiterte, die aus dem Zwischenhoch von Januar 2012 resul-tierende Hürde zu überwinden und es ein Fehlsignal gab, könnte nun ein nachhaltiger Ausbruch gelingen. Indizien dafür sind das Überwinden des Zwischenhochs von Anfang November bei 46,98 Euro sowie der Sprung über das 50%-Retracement der Abwärts-welle von Juni bis November 2011. Kommt es tatsächlich zu einem nachhaltigen Ausbruch, könnte dies mittelfristiges Potenzial bis in die Region von mehr als 59,00 Euro eröffnen.

Stand: 14.12.2012

Adobe Systems

Die Aktie des Softwareherstellers hatte zuletzt die Abwärtstrend-linie, bestehend aus der Verbindung der Zwischenhochs von De-zember 2009 und Mai 2011, nachhaltig überwunden. Nun hat der Kurs die übergeordnete vom Allzeithoch im Oktober 2007 ausgehende Abwärtstrendlinie erreicht und kletterte zwischenzeit-lich darüber. Knapp darüber befindet sich die horizontale Hür-de (Zwischenhoch im Mai 2011) bei 35,99 US-Dollar. Sollte sie auf Wochenschlusskursbasis überwunden werden, könnte dies als nachhaltiger Ausbruch über die besagte übergeordnete Abwärts-trendlinie interpretiert werden und mittelfristigen Kursspielraum bis in die Region von etwa 45,00 bis 48,50 US-Dollar eröffnen.

Stand: 13.12.2012

AIXTRON

Bei der Aktie des Spezialmaschinenbauers bietet sich eventuell eine Spekulation auf eine Erholung an. Sie wäre aber sehr spekulativ, was sich entsprechend in geeigneten Positionsgrößen und Absiche-rungsstrategien widerspiegeln muss. Der Kurs hat jüngst nahezu punktgenau auf der Unterstützung von 8,34 Euro (Zwischentief von November 2011) aufgesetzt, konnte sich davon aber wieder et-was erholen. Die kleine Hürde bei 9,79 Euro (Zwischentief von Juli 2012) könnte nun als Signalgeber fungieren. Sollte sie demnach überschritten werden, sind eventuell spekulative Long-Positionen mit einem ersten Kursziel von 12,50 Euro erwägenswert.

Stand: 14.12.2012

Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte

Trade-Box KronesAngenommener Kaufkurs: 47,80 EUR Ziel: 59,00 EUR Chance: +19,0%Chance/Risiko-Verhältnis: 2,9 Stop: 44,00 EUR Risiko: -7,9%

Trade-Box Adobe SystemsAngenommener Kaufkurs: 36,80 USD Ziel: 46,00 USD Chance: +20,0%Chance/Risiko-Verhältnis: 2,8 Stop: 33,50 USD Risiko: -9,0%

Trade-Box AIXTRONAngenommener Kaufkurs: 9,80 EUR Ziel: 12,50 EUR Chance: +21,6%Chance/Risiko-Verhältnis: 2,7 Stop: 8,80 EUR Risiko: -10,2%

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Kapitalismus“. Die Politik hat einen Maßnahmenkatalog entwor-fen, mit dem sie dieses Ziel erreichen will. Hierunter fallen die Einführung einer Finanztransaktionssteuer, um die Verantwort-lichen an der Krise zu beteiligen und jede Menge Schritte, um für mehr Transparenz in den Märkten zu sorgen. Ein ganz wichtiges Thema ist die Bankenregulierung nach Basel III, wonach Banken mehr Eigenkapital hinterlegen müssen. Eine einheitliche Banken-aufsicht soll frühzeitig Bankenprobleme erkennen können. Nicht ganz leicht dürfte es werden, hier die Einflussnahme der Politik auf die Märkte zu verhindern.

Risikofaktor hingegen dürfte die nachlassende Konjunktur sein. Die EZB korrigierte ihre Konjunkturerwartungen für das vierte Quartal 2012 weiter. Für dieses Jahr rechnen die Notenbanker für die EU-Zone mit einem Schrumpfen der Wirtschaft zwischen 0,4% und 0,6%. Für das kommende Jahr liegt die Spanne der Prognose des Wirtschaftswachstums zwischen plus 0,3% und minus 0,9%. Allerdings setzt man hier auf einen Auftrieb durch die Nachfrage aus Staaten außerhalb der EU, insbesondere Schwellenländer wie China, Korea, Indien und die Türkei. Auch Russland und Brasilien sind chancenreich.

Alles in allem werden wir abwarten müssen und beobachten, wie sich die einzelnen Situationen letztendlich entwickeln werden und unsere Trading-Strategien an die neuen Gegebenheiten anpassen müssen – im Hinterkopf immer das große Gesamtbild der globalen Finanz-märkte behaltend.

Angesichts der Eurokrise und dem Haushaltsstreit in den USA sind die Anleger dennoch eher zurückhaltend. Nach wie vor besteht die Angst vor einem Fiskalkliff. Sollte sich keine Lösung in der US-Haushaltsdebatte finden lassen, droht eine Rezession. Aber eine Ei-nigung in letzter Sekunde gilt als wahrscheinlich. Derweil sieht es so aus als würde sich die Lage im Euroraum entspannen: Sparreformen wurden umgesetzt, und die Anlagerenditen der Problemländer fie-len beträchtlich. Trotzdem, ganz überstanden ist die Eurokrise noch nicht, es scheint lediglich eine Stabilisierung gelungen zu sein. Aktu-ell brodelt es in Italien, da Monti seinen Rücktritt für Februar 2013 angekündigt hat. Sollte Berlusconi wiedergewählt werden, befürchtet man, dass Italien vom dringend benötigten Sparkurs in dem hochver-schuldeten Land wieder abkommen könnte.

Am 06. Dezember tagte die EZB zum letzten Mal dieses Jahr und hat den Leitzins bei konstanten 0,75% belassen. Die Federal Reserve hat es der EZB gleich getan und den Leitzins bei 0,25% belassen. Das Zinsumfeld bleibt also niedrig und die Rendite-chancen dementsprechend gering. Was den Märkten in jedem Fall Auftrieb geben könnte, ist eine enorme Liquidität in den Märkten und ein Nachholbedarf bei den Investoren, die sich bisher den Märkten ferngehalten haben. Die Politik will derweil dafür Sorge tragen, das Vertrauen in die Märkte wiederherzustellen. Seit Aus-bruch der internationalen Finanzkrise steht die Frage im Raum, wann und wie sich das Vertrauen in die Märkte erholen wird. Die Antwort auf Letzteres scheint politischer Natur zu sein und eine ganz besondere Herausforderung eines „finanzmarktgetriebenen

Kathrin EhlingAnalystin bei XTB

Gastbeitrag Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck

„2013 bleibt es an den Märkten spannend“2012 hat die Finanzkrise auch fünf Jahre nach der Lehman-Pleite die Märkte voll im Griff, jedoch scheint sich die generelle Marktsituation zu entspannen. Seit Mitte November befand sich der DAX in einer leichten Jahresendrally und legte rund 7% zu. Insgesamt also ein solides Ergebnis.

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später noch vorgestellten anderen Signale werden dabei oft als stark, neutral oder schwach in Abhängigkeit von ihrer Lage zur Wolke ein-gestuft. Zudem können die einzelnen Signale dann noch validiert werden, indem ihre Lage zu den anderen Elementen betrachtet wird.

KumoWie eingangs schon erwähnt, gehört die Betrachtung, wie sich der Preis zur Wolke verhält, zu den wichtigsten Aspekten der Analyseme-thode. Immer wieder kommt es dazu, dass der Preis die Kumo von oben oder von unten anläuft. Anhand der Wolke lässt sich zudem objektiv festlegen, ob sich der entsprechende Basiswert gerade im Aufwärts- oder im Abwärtsmodus befindet. Eine Preislinie oberhalb der Wolke ist bullisch, ein Kursverlauf unter der Wolke ist bärisch zu werten (siehe Grafik 1). Die bullische Einschätzung wird dabei verstärkt, wenn die Senkou Span A über der Senkou Span B liegt. Die bärische Einschätzung wiederum wird untermauert, wenn die Senkou Span A unter der Senkou Span B liegt. Mithilfe der Betrach-tung, ob der Preis über oder unter der Wolke liegt, ist somit eine Ein-schätzung der übergeordneten Bewegung möglich. Daneben stellt die Wolke in einem bullischen Szenario eine Unterstützungszone und in einem bärischen Szenario eine Widerstandszone dar. Sie werden auch immer mal wieder angelaufen und getestet. Ist dies der Fall, stellt dies zumindest ein kleines Warnsignal dar. Sollte die als Unterstützung

Ichimoku Kinko Hyo – „Alles auf einen Blick“ Teil 2

Nachdem im ersten Teil die einzelnen Bestandteile der Analysemethode Ichimoku Kinko Hyo vorgestellt wurden, geht es im zweiten Teil um die Interpretation dieser Technik sowie der Darstellung einiger Signale.

Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag

Bevor es mit den Signalen losgeht, sei dar-auf verwiesen, dass bei der Analysemethode Ichimoku Kinko Hyo nicht die einzelnen Elemente isoliert, sondern immer im Kontext des ganzen Charts betrachtet werden sollten. Es kommt dabei auf die Beziehungen und Interaktionen zwischen den einzelnen Ele-menten und auf den Preisverlauf an. Daher sind die Wolkencharts auch nicht wirklich geeignet, um automatische Handelssysteme zu entwickeln. Zudem sind die aus den ein-zelnen Konstellationen hergeleiteten Han-delssignale, wie bei anderen technischen Konzepten auch, keine Garantie dafür, dass sich der Kurs tatsächlich wie erwartet entwi-ckelt. Die Signale geben allenfalls Hinweise für mögliche Entwicklungen. Da die Metho-de einen trendfolgenden Charakter hat, wer-den die besten Ergebnisse in klaren Trend-phasen geliefert. In Seitwärtsphasen werden wiederum oft viele widersprüchliche Signale hintereinander gegeben. Als wichtigster Bau-stein der Analysemethode gilt die Kumo. Die

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Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag

Grafik 1

Quelle: tradesignalonline.com, finanzpark

Grafik 2

Quelle: tradesignalonline.com, finanzpark

fungierende Kumo nicht halten oder die Kumo als Widerstand überschritten wer-den, werden damit potenzielle Trendwechsel signalisiert. Ein bullisches Signal ist somit gegeben, wenn die Kumo nach oben durch-brochen wird (siehe Grafik 1 grüner Kreis). Der Übersichtlichkeit halber wurde hier nur die Kumo eingezeichnet. Ein bärisches Sig-nal ist wiederum im umgekehrten Fall, also wenn die Kumo nach unten durchbrochen wurde (siehe Grafik 1 roter Kreis), gegeben. Je dicker die Wolke, desto schwieriger ist es im Fall eines Widerstands, sie zu knacken. Fungiert die Wolke als Unterstützung, ist eine dickere wiederum widerstandsfähiger. Vereinfacht lässt sich daraus ableiten, dass bei

dicken Wolken die Chancen für einen Trendwechsel größer sind als bei dünnen Wolken. Aber nicht nur wenn die Kumo durch den Preis geschnitten wird, lassen sich Signale ableiten, sondern auch wenn sich die beiden Linien, die die Wolke bilden, kreuzen. Dabei werden unterschiedlich starke Signale unterschieden, was davon abhängig ist, ob der Preis über, in oder unter der Wolke liegt.

Schneidet die Senkou Span A die Senkou Span B von unten nach oben, sind drei bullische Signale möglich:schwach bullisch: der Preis liegt unter der Wolkeneutral bullisch: der Preis liegt in der Wolkestark bullisch: der Preis liegt über der Wolke

Schneidet die Senkou Span A die Senkou Span B von oben nach unten, sind drei bärische Signale möglich:schwach bärisch: der Preis liegt über der Wolkeneutral bärisch: der Preis liegt in der Wolkestark bärisch: der Preis liegt unter der Wolke

Weil die Wolke (siehe Teil 1) in die Zukunft projiziert wird, wird dabei nicht geschaut, wo der Preis zum Zeitpunkt des Kreuzens lag, sondern man schaut die entsprechenden Perioden, die zur Pro-jizierung der beiden Senkou-Linien genutzt wird, zurück. Grafik 2 zeigt ein Beispiel für ein starkes bullisches Signal. Hier kreuzt am 2. Oktober die Senkou Span A die Senkou Span B von unten nach oben. Hier ist nun nicht relevant, wo der Preis zum Zeitpunkt des Kreuzens im Vergleich zur Wolke lag. Stattdessen geht man die nach vorn projizierten Perioden zurück (in diesem Fall 26) und untersucht, wo seinerzeit, und somit am 27. August, der Preis im Vergleich zur Wolke lag. Er lag auf Schlusskursbasis darüber, sodass das Kreuzen schließlich als starkes bullisches Signal zu werten ist.

Ebenfalls Signale werden geliefert, wenn die Chikou-Linie (Lagging Line) die Wolke kreuzt. Aufgrund der im Chart zeitlich nach links verschobenen Darstellung, schneidet die Lagging Line die Kumo da-bei beinahe immer später als der Preis, was somit eine Bestätigung darstellt und gute Signale für potenzielle Trendwechsel liefert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bislang vorgestellten Signale im Zusammenhang mit der Wolke immer das große ganze Bild darstellen und sich hier potenzielle Trendwechsel, und damit die übergeordneten Bewegungen, ableiten lassen. Nun folgen eini-ge kürzerfristige Signale. Auch hier spielt die Wolke eine Rolle, ist die Signalstärke doch abermals abhängig von der Lage zu dieser. Grafik 3 zeigt dies beispielhaft für das Kreuzen der Tenkan Sen mit der Kijun Sen von unten nach oben, woraus sich bullische Signale ergeben.

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Wissen Rohstoffecke Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag

Tenkan Sen kreuzt Kijun Senschwach bullisch: Kreuzen erfolgt unter der Wolkeneutral bullisch: Kreuzen erfolgt in der Wolkestark bullisch: Kreuzen erfolgt über der Wolkeschwach bärisch: Kreuzen erfolgt über der Wolkeneutral bärisch: Kreuzen erfolgt in der Wolkestark bärisch: Kreuzen erfolgt unter der Wolke

Preis kreuzt Kijun Senschwach bullisch: Kreuzen erfolgt unter der Wolkeneutral bullisch: Kreuzen erfolgt in der Wolkestark bullisch: Kreuzen erfolgt über der Wolkeschwach bärisch: Kreuzen erfolgt über der Wolkeneutral bärisch: Kreuzen erfolgt in der Wolkestark bärisch: Kreuzen erfolgt unter der Wolke

Chikou Span kreuzt Preisschwach bullisch: Kreuzen erfolgt unter der Wolkeneutral bullisch: Kreuzen erfolgt in der Wolkestark bullisch: Kreuzen erfolgt über der Wolkeschwach bärisch: Kreuzen erfolgt über der Wolkeneutral bärisch: Kreuzen erfolgt in der Wolkestark bärisch: Kreuzen erfolgt unter der Wolke

Weil die Chikou Span (siehe Teil 1) in die Vergangenheit projiziert wird, wird dabei nicht geschaut, wo der Preis zum Zeitpunkt des Kreuzens lag, sondern man schaut die ent-sprechenden Perioden, die zur Projizierung genutzt wird, nach vorn. Diese Lage des Preises im Vergleich zur Wolke ist dann entscheidend.

SchlussbetrachtungDie Analysetechnik Ichimoku Kinko Hyo ist ein Trendfol-ger, weshalb nur die Signale gehandelt werden sollten, die auch in die entsprechende Trendrichtung zeigen. Abgesehen von der Trendrichtung lässt sie zudem Rückschlüsse über die Trendstärke zu. Daneben werden Unterstützungs- und Widerstandszonen angezeigt, und es werden Kauf- und Verkaufssignale generiert. In den beiden Teilen wurden die Ichimoku-Charts grob angerissen, die einschlägige Literatur behandelt die Analyse technik weitaus ausführlicher.

Grafik 3

Quelle: tradesignalonline.com, finanzpark

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[LEXIKON]

Vor allem wenn nur ein GD genutzt wird, häufen sich Fehlsignale. Handelssignale auf dieser Basis sollten daher nur umgesetzt werden, wenn vorher festgelegte Bedingungen erfüllt sind. Dem Einfallsreich-tum sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ein in der Literatur zu finden-der Filter ist, dass die gesamte Handelsspanne (also auch die Hochs und Tiefs der Periode) bei einem Kaufsignal über und bei einem Verkaufs- bzw. Short-Signal unter dem GD liegen sollte. Schneidet also beispielsweise der Basistitel in einem Tageschart den GD von unten nach oben, muss für ein Kaufsignal nicht nur ein Schlusskurs, sondern auch das Tagestief über dem GD liegen. Ist dies nicht der Fall, gilt es zu schauen, ob die Bedingung an einem der folgenden Handelstage erfüllt ist. Im umgekehrten Fall müsste für ein Short-Signal nicht nur der Tagesschlusskurs, sondern auch das Tageshoch unter der Linie des Basistitels notieren. Als weiterer Filter kann ein bestimmter Betrag (Prozentsatz, z. B. 3%) festgelegt werden, um den der GD über- bzw. unterschritten werden muss. Aber nicht nur be-stimmte Kriterien, die für ein Handelssignal erfüllt sein müssen, sind denkbar, um die Häufigkeit von Fehlsignalen zu minimieren.

Mehrere GDsZahlreiche technische Konzepte auf Basis gleitender Durchschnitte basieren auf der Verwendung von mehreren GDs mit unterschiedli-chen Einstellungen. Hierbei entstehen Signale durch das Kreuzen der GDs miteinander. Solche Filtersysteme werden in der Praxis vielfältig und häufig eingesetzt. Sehr populär ist die Verwendung von zwei GDs, wobei einer, der mit der größeren Einstellung zur Definition des Trends und ein weiterer, kürzerer GD zur Signalgenerierung dient. Ein weiteres Konzept ist die Nutzung von drei GDs (siehe Grafik). In diesem Beispiel, das nicht als fertiges Handelssystem anzusehen ist, sondern nur zur Verdeutlichung dient, müsste für ein Signal der lange GD nicht nur von dem kurzem GD geschnitten werden. Ein

Gleitende Durchschnitte (Moving Averages) – Teil 3

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Teil 2 endete damit, dass bei der Validierung von potenziellen Handelssignalen Filter eingesetzt werden können und sollten, um die Häufigkeit von Fehlsignalen zu verringern.

Handelssignal ergibt sich nur dann, wenn auch der mittlere GD den langen in die angezeigte Trendrichtung schneidet. Als etwas sensib-lerer Ausstieg könnte dann gewertet werden, wenn der kurze GD den mittleren wieder in die entgegengesetzte Richtung kreuzt. Der Chart zeigt den Einsatz dieses Konzepts sowohl für ein Long- als auch ein Short-Signal. Die Möglichkeiten, mehrere GDs zu kombinieren, sind nahezu unerschöpflich und dem Einfallsreichtum beinahe keine Grenzen gesetzt. Hierbei spielt sicherlich auch die einfache Funkti-onsweise von GDs eine entscheidende Rolle. Gerade für Anfänger in der technischen Analyse bieten sich daher die GDs an. Wie in Teil 2 bereits erwähnt, sollte man sich jedoch nicht zu einer Überoptimie-rung verleiten lassen. GDs werden aber nicht nur als eigenständige technische Indikatoren verwendet. Sie bilden zudem die Basis für weitere Einsatzgebiete in der technischen Analyse. Damit geht es im nächsten Teil weiter.

Nutzung von drei GDs

Quelle: tradesignalonline.com

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Derivate auf Zinn-Futures (LME) aktueller Basiswert März-Future

Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit Hebel

Index-Zert. (Quanto)

DZ0CHH - open end -

Hebel-Zert. (long)

DZ1XQT 16.514,85/16.801,09 USD open end 3,58

Hebel-Zert. (short)

DZ472G 29.133,42/28.857,71 USD open end 3,76

Rohstoffecke

Zinn ist zwar innerhalb der „großen“ Industriemetalle das mengen-mäßig am wenigsten verwendete (pro Jahr etwa 355.000 Tonnen), es ist jedoch essenziell in der Elektronikindustrie, um elektroni-sche Bauteile miteinander zu verbinden. Und hier gibt es ja selbst

Seit dem Zwischentief von Ende Oktober ist der Zinnpreis wieder im Aufwärtsmodus. In der vergangenen Woche legte er dabei sehr dynamisch zu und kletterte auf ein Niveau wie seit März dieses Jahres nicht mehr. Angebots-sorgen treiben.

im konjunkturell eher schwachen Umfeld Wachstumsmärkte. Man denke nur an die boomenden Smartphones und Tablets. Darüber hinaus reichen Primär- (Minen) und Sekundär-Produktion (Recy-cling) schon lange meist nicht mehr aus, um den Bedarf zu decken. Der recht enge Markt für Zinn ist daher oft von einem Defizit (wenn auch nicht allzu groß) geprägt. Auch in diesem und im nächsten Jahr dürfte das Angebot nicht genügen, um die Nachfrage zu befriedigen, selbst wenn diese wie erwartet sinkt. Lücken werden auch deshalb prognostiziert, da in den beiden größten Produzentenländern China und Indonesien, aber auch in Bolivien (Rang vier) die Minenpro-duktion schrumpft, weil dort die leicht zugänglichen Vorkommen zunehmend erschöpfen.

Jüngst zum Preisauftrieb beigetragen haben jedoch wohl vor allem die Befürchtungen, dass die derzeit saisonal typischen heftigen Re-genfälle in Indonesien die dortige Produktion beeinträchtigen. Dies ist brisant, weil das Land der weltweit größte Exporteur ist und damit für den Weltmarkt für Zinn eine wichtige Rolle spielt. Apropos Welt-markt. 2012 wird zwar ein Rückgang des Zinnverbrauchs von 4% bis 5% prognostiziert, allerdings dürfte die Produktion mit 6% bis 7% noch stärker fallen. Vor dem Hintergrund geringer Lagerbestän-de an den Terminbörsen, scheint es somit Argumente für steigende Zinnpreise und damit auch für Spekulationen auf solche zu geben. Für Long-Positionen sprechen könnte auch das charttechnische Bild. Jüngst wurde das Zwischenhoch von Anfang Oktober bei 22.453 US-Dollar überschritten, sodass sich die Aufwärtsbewegung seit Anfang August fortsetzt. Ein nächstes Kursziel könnte nun das Zwischen-hoch von Februar dieses Jahres bei 25.625 US-Dollar sein.

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Zinn – Spotpreis in US-Dollar (LME)

Quelle: tradesignalonline.com, Stand: 13.12.2012

Zinn: Knappes Angebot als Preistreiber

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Sojabohnen – Januar-Future (CME)

Ausgehend von der langfristigen Aufwärtstrendlinie sowie den Unter-stützungen bei 1.391,50 und 1.403,50 US-Cent zeigt der Sonderpreis nach dem Einbruch zuvor seit November eine dynamische Gegenbewe-gung. In der Vorvorwoche kratzte er dabei an der kleinen horizontalen Hürde bei 1.484 US-Cent, die in der vergangenen Woche schließlich überwunden wurde. Sollte es nun gelingen, auch das 38,2%-Fibonacci-Retracement der Abwärtswelle von September bis November dieses Jah-res von 1528,50 US-Cent zu knacken, spräche dies für eine fortgesetzte Erholung, wobei das 50%-Retracement sowie das 61,8%-Fibonacci-Retracement 1576,75 und 1625,25 US-Cent ins Visier rücken könnten.

Stand: 16.12.2012

Derivate auf Orangensaft (Basiswert: FCOJ-A-Future Januar (ICE))Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit HebelHebel-Zert. (long) CZ0RDK 97,70/100,70 US-Cent open end 3,36Hebel-Zert. (short) DZ8JTN 180,02/175,18 US-Cent open end 3,29

Derivate auf Weizen (Basiswert: März-Future (CME))Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit HebelHebel-Zert. (long) CK4DKR 582,17/594,00 US-Cent open end 3,43Hebel-Zert. (short) CK0GQP 1.050,00/1.028,10 US-Cent open end 3,41

Derivate auf Sojabohnen (Basiswert: Januar-Future (CME))Typ WKN Basispreis/Knock-out Laufzeit HebelHebel-Zert. (long) CM6Z8E 1.046,80/1.068,10 US-Cent open end 3,20Hebel-Zert. (short) CM8VC5 1.950,70/1.909,80 US-Cent open end 3,40

Orangensaft – Januar-Future (ICE)

Orangensaft ist nun über das Zwischenhoch von September bei 130,10 US-Cent geklettert. Es sieht nach einem nachhaltigen Ausbruch aus, sodass damit die Konsolidierung seit Mai beendet sein könnte. Weitere Zuwächse sind daher denkbar. Eventuell auch erst nach einem mögli-chen Pullback an die nun als Unterstützung fungierende 130,10er-Mar-ke. Weil der Terminmarkt für Orangensaft relativ eng ist, kann es im Fall weiter steigender Kurse durchaus sehr dynamisch nach oben gehen. Weil die hohe Volatilität auch nach unten wirkt, ist diesem Umstand bei eventuellen spekulativen Long-Positionen mit geeigneten Positions-größen sowie Absicherungsstrategien Rechnung zu tragen.

Stand: 14.12.2012

Weizen – März-Future (CME)

Seit dem Zwischenhoch von August 2012 bildete Weizen eine abwärts gerichtete Konsolidierung. Deren untere Begrenzung wurde in der ver-gangenen Woche deutlich verletzt. Damit wurde die Konsolidierung folglich nach unten aufgelöst, was dafür spricht, dass nun die Bären die Oberhand gewonnen haben. Nach einem eventuellen Pullback an die nun als Hürde fungierende untere Begrenzung der Konsolidierung scheinen somit weitere Abgaben wahrscheinlich. Prozyklische speku-lative Käufe könnten daher infrage kommen, wenn das Zwischentief aus der Vorwoche und das knapp darunter liegende 50%-Retracement der scharfen Aufwärtswelle von Mai bis August unterschritten werden.

Stand: 16.12.2012

Termine News/Indizes Aktuell Titelgeschichte ChartCheck Gastbeitrag WissenRohstoffecke

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Page 20: Ausgabe 12/12 (Titelgeschichte: Japanische Chartarten (Heikin Ashi, Renko, Kagi)   Klarer Blick

Volkswirtschaftliche Termine

Datum Uhrzeit (MEZ) Land Termin

19.12.2012 10:00 Deutschland ifo-Geschäftsklimaindex Dezember

20.12.2012 14:30 USA BIP Q3/2012 (dritte Schätzung)

21.12.2012 08:10 Deutschland GfK, Konsumklimaindikator Januar

21.12.2012 - - Großer Verfallstag an den Terminbörsen

24.12.2012 14:30 USA Auftragseingänge langlebige Güter November

27.12.2012 16:00 USA Verbrauchervertrauen, Conference Board Dez.

28.12.2012 15:45 USA Chicago Einkaufsmanagerindex Dezember

08.01.2013 08:00 Deutschland Auftragseingangsindex verarbeitendes Gew. Nov.

09.01.2013 08:00 Deutschland Einzelhandelsumsatz November

10.01.2013 13:45 EWU EZB, Ergebnis der Ratssitzung

14.01.2013 11:00 EU Industrieproduktion November

15.01.2013 08:00 Deutschland BIP 2012 (1. Veröffentlichung)

15.01.2013 14:30 USA NY Empire State Manufacturing-Index Januar

15.01.2013 14:30 USA Einzelhandelsumsätze Dezember

Rohstofftermine

Datum Uhrzeit (MEZ) Land Termin

19.12.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

20.12.2012 14:30 USA USDA, Exportbericht (Woche)

21.12.2012 21:30 USA CFTC - Daten zur Positionierung der Anleger

28.12.2012 21:30 USA CFTC - Daten zur Positionierung der Anleger

28.12.2012 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

28.12.2012 14:30 USA USDA, Exportbericht (Woche)

30.12.2012 21:00 USA Agrarpreise Dezember

04.01.2013 21:30 USA CFTC - Daten zur Positionierung der Anleger

04.01.2013 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

04.01.2013 14:30 USA USDA, Exportbericht (Woche)

09.01.2013 19:00 USA EIA Öl- und Benzinlagerbestände (Woche)

10.01.2013 14:30 USA USDA, Exportbericht (Woche)

11.01.2013 15:00 Welt USDA, World Agricultural Production

11.01.2013 21:30 USA CFTC - Daten zur Positionierung der Anleger

Unternehmenstermine

Datum Uhrzeit (MEZ) Unternehmen Termin

19.12.2012 - Brain Force Holding AG Ergebnisbericht 2011/12

19.12.2012 07:30 TUI AG Ergebnisbericht 2011/12

20.12.2012 - Fedex Corp (Federal Express) Halbjahresbericht 2012/13

20.12.2012 22:15 Nike Inc Halbjahresbericht 2012/13

20.12.2012 - Research In Motion Limited 9-Monatsbericht

21.12.2012 - Hornbach Holding AG 9-Monatsbericht 2012/13

21.12.2012 - Walgreen Company Ergebnisbericht Q1 2012/13

01.01.2013 - Schneider Electric Halbjahresbericht 2012/13

08.01.2013 - ALCOA Inc Ergebnisbericht 2012

08.01.2013 - Monsanto Co Ergebnisbericht Q1 2012/13

09.01.2013 - CropEnergies AG 9-Monatsbericht 2012/13

10.01.2013 - Chevron Corp Ergebnisbericht 2012

10.01.2013 - Südzucker AG 9-Monatsbericht 2012/13

11.01.2013 - Infosys Technologies 9-Monatsbericht 2012/13

Trading-Termine

Impressum

V.i.S.d.P. : Christian Ernst Frenko

Herausgeber: Weimer Media Group GmbH, Maximilianstraße 13, 80539 München

Geschäftsführer: Dr. Wolfram Weimer

Amtsgericht: München, HRB 198201

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Ernst Frenko, Miriam Feuerstein, Thomas Uhlig, Margot Habjan, Andreas Fiek, Michaela Ellen Lenz, Christian Bayer, Martin Münzenmayer, Wolfgang Tenor, Nina Bradinova, Kathrin Ehling

Vertriebsleitung: Andreas Fiek, Tel.: 0911 / 274 00 0 [email protected]

Bildnachweis: fotolia

Layout: addna, Nürnberg

Erscheinungsweise: monatlich, jeden dritten Dienstag

Anmeldung: Um trading kompakt kostenfrei zu beziehen, können Sie sich unter www.trading-kompakt.de anmelden.

Abmeldung: Zur Abmeldung vom Bezug von „trading-kompakt“ senden Sie einfach eine Email an [email protected]

Leserservice: [email protected]

Archiv: www.trading-kompakt.de/archiv

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Auflage: 25.000

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