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1 MUNGGA-PFIFF NACHRICHTENBLATT DES SAC DAVOS 76 . AUSGABE JUNI 18

AUsGAbe 1 - sac-davos.ch · 4 5 AUs der sektIoN ela- und kesch-hütte Vor 139 Jahren haben ein paar Spinner, oder – je nach Ansicht – ein paar Visionäre, am Fusse des Tinzenhorns

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MUNGGA-PFIFFNAchrIchteNblAtt des sAc dAvos 76.

AUsGAbe JUNI 18

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Herausgeberin:SAC Sektion Davos7270 Davos [email protected] 70-215-7

Der Mungga-Pfiff erscheint 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)Redaktionsschluss kommende Ausgabe: 1. August 2018

PAckeN wIr es AN !

Nun ist sie vorbei, die erste ausserordentliche General-versammlung des SAC Davos in seiner bereits 132-jähri-gen Geschichte.

Die anwesenden Mitglieder haben ohne Gegenstimme Ja gesagt zum Kauf der Grialetsch Hütte.

Die Information und Vorarbeit der Arbeitsgruppe unter der Leitung von Michael Caflisch sehe ich als vorbildlich an. Als Präsident hat Michael Caflisch bereits den Neubau derKesch Hütte zum Erfolg geführt. Hier ist ein grosses Poten-tial an Erfahrung da. Viel Arbeit wartet auf die zu wählen-de Baukommission und die ganze Sektion. Als Einheit mit guter Kommunikation, Rückmeldungen und Ideen der Mit-glieder werden wir auch hier ein weiteres Stück Heimat für Berggänger schaffen.

Besucht unsere Hütten Kesch und Ela und auch die neu er-worbene Grialesch Hütte. Die Sektion und die Hüttenwar-te sind darauf angewiesen und freuen sich über viele Be-sucher und Rückmeldungen.

Ich wünsche Euch einen interessanten und unfallfreien Tourensommer.

Euer Ex-PräsidentPeter Kradolfer

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A-P

FIFF

Nr

. 76

Auflage: 1080 ExemplareDruck: Buchdruckerei Davos

Redaktion: Andrea MüllerGabi [email protected]

Titelbild: Markus Kälin

Inserate: Andrea Mü[email protected]

INhAlt

Vorwort ............................................................................................. 3

Kurzbericht ausserordentliche GV SAC Sektion Davos ................... 4

Geschichte der Kesch-Hütte Teil 1 ................................................... 6

Tourenberichte .................................................................................. 8

JO Kletterweekend ........................................................................... 15

Lawinenhunde im Sommer .............................................................. 16

Herdenschutzhunde ......................................................................... 18

CO2-Bilanz SAC Davos ..................................................................... 20

Who is Who ...................................................................................... 25

D‘r Mungga-Kommentar ................................................................... 27

VORWORT

4 5

AUs der

sektIoN

ela- und kesch-hütteVor 139 Jahren haben ein paar Spinner, oder – je nach Ansicht – ein paar Visionäre, am Fusse des Tinzenhorns eine kleine Hütte erbaut. Die-se diente nicht der Alpung von Tieren, sondern einer aufkommenden Freizeitbeschäftigung. Bei dieser Unterkunft handelt es sich um die alte Ela-Hütte. 1911, also vor 107 Jahren, kam we-nig höher auf einer kleinen Ebene die neue Ela-Hütte hinzu. Andere Berggänger haben vor 125 Jahren auf einer Anhöhe in der Fuorcla Fun-tauna die Kesch-Hütte erstellt, welche vor 18 Jahren der neuen Kesch-Hütte weichen muss-

einblick• KontaktmitSAC-Zentralverband (Bereich

Hütten)• KontaktmitHanspeterReiss,Hüttenwart

Grialetsch• AktenstudiumKesch-Hütte(1996bis2001)• KontaktzuSteuerspezialistundGrundbuch-

amt• ErarbeitungdesKaufvertrags,Festlegung

desKaufpreisesvon100‘000Franken(inkl.aller bisheriger Baustudien und Unterlagen eines Architektur-Wettbewerbes)

• PersonelleZusammensetzungderkünfti-genBaukommissionvorbereitet (dieWahlerfolgt durch den Sektionsvorstand). Vor-gesehensindUrsBüchi(Präsident),Micha-el Caflisch, Barbara Castelmur, Marco Fenk und Peter Kradolfer. Bei Bedarf mit beraten-der Stimme beigezogen werden die Hütten-warte Reto Barblan und Hanspeter Reiss.

• AbklärungenbetreffendWahldesArchitek-ten

Ausblick• 25.Mai2018:ausserordentlicheGeneralver-

sammlung• Juni2018:EinsetzenderBaukommission

durchdenSektionsvorstand(inkl.Pflichten-heft Baukommission)

• Herbst2018:WahldesArchitekturbüros• Februar2019: InformationzumStanddes

Projektes an der GV der Sektion Davos• 2019:DetailplanungBauprojekt,Sicherstel-

lung Finanzierung• Februar2020:BauentscheidanGVderSek-

tion Davos• November 2020: Subventionsentscheid

SAC-Präsidentenkonferenz• Sommer/Herbst2021:RealisierungAn-und

Umbau• 2.Juli2022:offizielleEröffnung

te. Diese drei schmucken Hütten sind heute im BesitzderSACSektionDavos.Geografischaufder anderen Seite von Davos bauten St. Galler Bergenthusiasten vor 90 Jahren die Grialetsch-Hütte. Und diese Hütte soll nun zusätzlich in die Obhut der Sektion Davos wechseln.

An der gut besuchten ausserordentlichen Gene-ralversammlung der SAC Sektion Davos konn-te Sektionspräsident Sämi Menzi auch die Eh-renmitglieder Peter Kradolfer, Erika und Ruedi Käser, Annelis Müller, Michael Caflisch, Barba-ra Castelmur, Hanspeter Hefti sowie Bernardo Teufen begrüssen.

Grialetsch-hütte sAcMichael Caflisch, langjähriger Sektionspräsident und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Grialetsch hat einen umfassenden Einblick in die bisher ge-leisteten Vorarbeiten gewährt.

rückblick• 9.Februar2018:GVSACDavosàeinstim-

miger Auftrag an Sektionsvorstand mit SAC St. Gallen Verhandlungen zu führen

• 15.März2018:MVSACSt.GallenàklarerEntscheid(79Ja,21Nein,4Enthaltungen)für Übertragung der Grialetsch-Hütte an SAC Davos.

• März /April2018:SitzungenderArbeits-gruppe (Michael Caflisch, Sämi Menzi,Marco Fenk, Reto Barblan), Treffen mit De-legation SAC St. Gallen

kUrzberIcht AUsserordeNtlIche GeNerAl-versAMMlUNG der sAc sektIoN dAvos

Freitag, 25. Mai 2018 im Hotel Grischa

der entscheidEinstimmig, bei einer Enthaltung, haben die Sek-tionsmitglieder die Frage «Soll die SAC Sektion Davos die Grialetsch-Hütte SAC übernehmen und in den kommenden Jahren ein Erweite-rungs- und Sanierungsprojekt umsetzen?» be-antwortet. Ebenfalls einstimmig wurde dem Vorstand die Kompetenz zur Umsetzung aller er-forderlichen Massnahmen erteilt und einem Pla-nungskredit für den Aus- und Umbau der Gria- letsch-Hütte von 70‘000 Franken zugestimmt.

Somit ist ein für die SAC Sektion Davos his-torischer Entscheid gefällt: Die Sektion Davos übernimmt per 1. November 2018 die Griale-tsch-Hütte von der SAC Sektion St. Gallen und bereitet eine grössere Investition vor.

Mitdenken, mitgestalten, mitwirkenMichael Caflisch hat die Sektionsmitglieder ein-dringlich aufgefordert, sich beim bevorstehen-den Projekt «Grialetsch-Hütte» zu engagieren. Wer Fragen zum Projekt hat, soll sich an den Sektionspräsidenten wenden. Wer Ideen für dieFinanzierung(Spenden,Legateusw.)hat,istebenfalls angehalten, sich zu melden. Wenn je-mand Fronarbeit leisten will, wird zu einem spä-terenZeitpunktdazuGelegenheiterhalten.WerineineranderenForm(Netzwerk,Fachkenntnis-se, Ideen) beim Projekt mitwirken kann, ist dazu herzlich eingeladen. Die Realisierung eines An- und Umbauprojekt in der Grialetsch-Hütte ist eine grosse Herausforderung, bei der alle 1‘500 Sektionsmitglieder ihren Beitrag leisten können.

Über die weitere Entwicklung und den Stand desProjektessollandieserStelle(MunggaPfiff)periodische berichtet werden.

Sektionsvorstand SAC Davos

die Grialetsch-hütte gehört ab 1. Novem-ber 2018 der sAc sektion davos. diesen einstimmigen entscheid haben die anwe-senden sektionsmitglieder gefällt. voraus-sichtlich im Jahr 2021 soll ein erweiterungs- und Umbau realisiert werden.

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hÜtteN

Teil 1Die erste Kesch-Hütte SAC wurde 1893 als kleine Schutzhütte unweit des heutigen Standortes gebaut. Die Entwicklung des Alpinismus und die da-mit zusammenhängenden Frequenzen an Übernachtungen liessen seit der Erstellung verschiedene Neu-, An- und Umbauten folgen. Ende der 90er Jahre durfte die SAC Sektion Davos einen Teil des Erbes von Peter Et-tinger aus Davos antreten, welches im Jahr 2000 den Neubau einer neuen Hütte mit moderner Infrastruktur ermöglichte. DiesdiekurzeZusammenfassungderGeschichte.Vielzuspanendsinddie Details und die Entwicklung über die Jahrzehnte unserer Kesch-Hütte. Hier also eine ausführliche Fassung, welche euch beim Lesen bestimmt viel Freude bereiten wird. Die meiste Geschichte hat Nic Kindschi vor vie-len Jahren für die hudert jährige Festschrift unserer Sektion zusammen-getragen.

Seit Jahren war an den Sektionssitzungen der Gedanke einiger älterer Mit-glieder um Pfarrer Hauri über den Bau einer Clubhütte am Fusse des Piz Kesch zur Sprache gekommen; 1888 erstellte Architekt Heim ein erstes Projekt. Das CC kam dem Vorhaben positiv entgegen und versprach eine Subventionvon75%derBaukosten.ImJahr1892tratdieGemeindeZuoz

den Boden unentgeltlich ab und erteilte die Bewilligung zur Gewinnung von Sand und Steinen in der Umgebung. Am 15. Januar 1893 erteilte die Sektion an Bergführer Rauch aus Bergün den Bauauftrag zum Preise von Fr. 3300.- inkl. Rohholz und Kosten für den Bekerschen Ofen. Im gleichen Sommer entstand auf Punkt 2631 die für 18-20 Personen Raum bietende Hütte. Das Inventar wurde für 12 Personen angeschafft und die Hütte am 12. Oktober eingeweiht und der Obhut von Bergführer Rauch übergeben. Auch hier beklagten sich Touristen über die oft mangelnde Hüttenordnung. Um diesem Übel abzuhelfen, beschloss man ab Juli 1896 die Bewirtschaftung der Hütte durch Führer Rauch. Da-mit kam man auch dem Wunsche zahlreicher Hüttenbesucher entgegen. Durch den Übertritt von HüttenwartRauchindenPolizeidienstimJahr1900übernahmfürkurzeZeitBergführerMettierjun.die Bewartung. Er wurde im Sommer 1902 durch Bergführer Hunger von Madulain ersetzt. Für die neuerliche Bewirtung der Hütte im Sommer stellte das CC einen Beitrag von Fr. 200.- in Aussicht. We-gen ungenügenden Besuchs entschädigte die Sektion den Hüttenwart im Sommer 1903 mit Fr. 50.- im Monat. Im folgenden Jahr wurde eingebrochen, und Tische und Stühle wurden als Brennmaterial verwendet. Der zunehmende Besuch durch Wintertouristen veranlasste die Sektion, die Hütte 1906 für den Winterbetrieb mit genügend Holzvorrat und warmen Decken zu versorgen.

Um- und Ausbau der Hütte1906 Wohl bestanden schon länger Vorschläge zur Erweiterung der Hütte auf 24 Schlafplätze. Dem

zunehmenden Platzbedürfnis kam man im Herbst 1905 durch Umstellung der Pritschenein-teilungentgegen.ZurbesserenIsolationwurdendieFensterstöckeerneuert,undimSommer1906 erhielt die Hütte ihr erstes Eternitkleid und einen Abort ausserhalb der Hütte. An die Eter-nitverkleidung leistete das CC eine Subvention von 90%.

1915 Für einen dringend notwendigen Ausbau der Hütte auf ca. 40 Schlafplätze wurden insgesamt 6 Projekte erstellt und teilweise mit dem CC besprochen.

1916 Das im Sommer 1916 realisierte Projekt umfasste neu einen Winterraum mit 12 Schlafplät-zen, 24 weitere und einige Notschlafplätze wurden durch ein ähnliches Sitzplatzangebot er-gänzt. Der Hüttenwart erhielt eine separate Schlafstelle und einen Keller. An den Kosten von Fr. 12‘625.40 beteiligte sich das CC mit 50%.

1930 Verlegung des Winterraumes in die Mitte der Hütte; Anbau Nord mit Hüttenwartraum, WC-Anla-ge und Ergänzung der Rucksackgestelle.

1932 Ausbau und Isolation Tagesraum; Verlegung des Hüttenwartraumes ins Hütteninnere mit zwei Schlafplätzen.

Möglicherweise älteste Aufnah-me des Porchabella Gletschers ab Standort Kesch-Hütte SAC

Die erste Kesch-Hütte an Rande des Porchabella Gletschers. In einem alten Bericht ist zu lesen: «In wenigen Mi-nuten erreicht man den Porchabella Gletscher»!

dIe GeschIchte UNserer kesch-hÜtte sAcReto Barblan

Peter Mettier, Bergführer und Hüttenwart der Kesch-Hütte SAC von 1901 bis 1902

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Alles begann an dem sonnigsten Donnerstag derganzenSaison.ZusammenmitunseremLei-ter Markus machten wir uns auf, das schöns-te Wochenende des Winters in den schönsten Bergen Graubündens zu verbringen. Wir star-teteninZuozRichtungChnad’Es-cha,wounsdann ein scharfer Wind von der Porta entge-gen wehte. Ein paar Begeisterten hat das aller-dings nicht die Nachmittagstour verleidet, der Rest reservierte schon mal die besten Betten der Hütte über der Küche. Am Freitag sind wir dann den Wolkenresten über die Porta entkom-men und über den Kesch Pitschen durch Pulver-schnee zur Keschhüte. Auch hier liessen sich ein paar Motivierte nicht von einer Nachmittagstour Richtung Porchabella abbringen. Den Abend ge-nossen wir bei bestem Essen in der Gesellschaft

März 2018

bÜNdNer hAUte roUte

Leitung: Markus SuterTeilnehmerInnen: Maria (Bericht), Pascal, Corina, Markus, Gian Andrea, Marie

toUreN

der Sektion Prättigau. Samstag morgen machten wir uns auf zum Piz Gria-letsch, immer begleitet von strahlendem Sonnenschein, Gämsen und bes-temPulver.DerfinaleAufstiegzumGipfelmitPickelverbreiteteeinenHauchvon Abenteuer und wurde mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Die Ab-fahrtdurchfluffigePulverhängeliesskeineWünscheoffenundwurdedurcheinen erneuten Aufstieg verlängert. Am letzten Tag dann machten wir uns auf den Weg Richtung Piz Sasura und konnten auch hier eine wundervolle Aussicht und Abfahrt in bester Gesellschaft geniessen. Vielen Dank noch-mal für dieses unvergessliche Wochenende mit bestem Wetter, pulvrigstem Schnee und schönsten Aussichten und jede Menge gute Laune. Wir freuen uns auf die nächste Tour!

Lohnende Nachmittagstour für besonders Motivierte

Aufstieg durchs Vallorgia, Sonnenschein und Pulverschnee

Fototermin am Piz Sarsura

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toUreN

Tagwache 06.30 Uhr. Beim ersten Blick aufs Thermometer stelle ich fest, dass es 10 Grad wärmer geworden ist. Die klirrende Kälte der letztenTage(inDavosDorfbis-23GradC)istvorbei, dafür rieselt leise der Schnee vom Him-mel obwohl heute Chalandamarz ist. Die Kinder im Engadin und im Münstertal ver-treiben mit ohrenbetäubendem Glockengeläute den Winter und feiern den ganzen Tag.Madleine wartet schon vor der Türe. Mit dem Posti, Peter und Toni steigen in Glaris zu, errei-chen wir den Schmelzboden. Da unter der dün-

Schneeschuhtour vom 1. März 2018

voM schMelzbodeN NAch wIeseN stAtIoN

nen Schneeschicht blankes Eis ist, werden die Schneeschuhe sofort montiert. Toni prüft die LVSGeräteundlosgeht’s.GemächlichziehenwirunsereSpurentlangderaltenZügenstras-se. Viele Tierspuren kreuzen unseren Weg. Der schneereiche, harte Winter fordert seine Opfer. Blutreste und Hirschhaare zeugen vom tägli-chen Kampf ums Überleben. In einem stillgeleg-ten,abgesperrtenTunnel,dessenZaunwiret-was knorzig überwinden, stehen wir mitten in einem Eispalast. Eiszapfen jeglicher Art, Grösse und Struktur bringen uns zum Staunen. Es sieht aus wie im Märchenland.BeiBrombenzfindetTonieinenUnterstandmitSitzbank, wie gemacht für vier Personen. Nach dieser Trink- und Verschnaufpause geht die Tour weiter. Bald entdecken wir einen Gemsjährling, der unter einem Felsen Siesta hält. Nur kurze Zeit, Gemsgeissmit ihrem letztjährigen Kitz,auchsiefindenunslästigundziehenlangsambergwärts.Beim Känzeli riskieren wir noch einen Blick in diegähnendeTiefedervölligvereistenZügen-schlucht. Danach zweigen wir nach links ab Richtung Bahnhof Wiesen. Toni hat mit seiner Enkelin Vorarbeit geleistet, und die Brücke über den Sagatöbelbach frei geschaufelt. So wird die-se Schlüsselstelle für uns zu einem lockeren Spaziergang. Toni – vielen Dank. Nach 2 ½ Stun-denerreichenwirunserZiel,denBahnhofWie-

Leitung Toni BetschartTeilnehmer: Madleine Spinatsch Peter Kradolfer Lilly Clavadetscher (Bericht)

sen Station. Im gut beheizten Warteraum halten wir Mittagsrast, die abgerundet wird durch Pe-ters feinem Röteli. Mit der kleinen Roten gelan-genwirind’MöschtnachGlariswowirdiesehrinteressante Wanderung abschliessen. Vielen Dank den netten Herren für die gute Füh-rung und Betreuung.

TechnischeDaten: Länge4,5km,Auf/Abstieg37m/176m,Wanderzeit2,5h

150MetervordemZugangzudenehemaligenErzgruben.Es ist still und nur das knirschen der Schnee-schuhe ist zu hören. Viele Tierspuren sind im Schnee zu entdecken. Gams, Reh, Haselhuhn und Wiesel Spuren werden von den Experten identifiziert.BeeindruckendsinddietiefenEin-sinkspuren von Gemsen, die von einem Felsen oberhalb des Weges auf den Weg gesprungen waren. Wäre es schön noch so beweglich und fitzusein!Wirsehenaucheinigedunkelschwar-ze Gemsen. Der kalte und feuchte Niederschlag hat einige Bäume mit kunstvollem Raureif über-zogen. Wir können uns kaum sattsehen, was uns die Natur hier präsentiert. Der Weg vor den ehemaligen Erzgruben ist steil und mit harter Unterlage überzogen.Aus diesem Grund verzichten wir auf ein Weiter-gehen und kehren um. Bei angenehmen Tempe-raturen rasten wir auf einer sonnenbeschiene-nen Ecke des Weges. Über den Forstweg, durch den Gebrunst zur Säge und von dort nach Mon-stein wandert es sich angenehm und leicht.Ein Umtrunk in Monstein im Hotel Ducan darf nicht fehlen, bevor wir mit dem Postauto den Ausgangspunkt erreichen. Was für ein schöner, erholsamer Tag im Wald und Schnee und mit viel Ruhe.Danke Toni.

Peter K., Peter G. , Marianne, Andrea, Helena, Claire, Madleine, Max

Heute Montag kann die am 18. Januar 2018 we-gen hoher Lawinengefahr abgesagte Tour nach-geholt werden. Toni Betschart hat kurzfristig in-formiert und alle sind gekommen.Ab Bahnhof Davos Glaris fahren wir mit dem Postauto zum Schmelzboden. Bei zweistelligen Minusgraden ziehen wir die Schneeschuhe an und sind froh, dass der Waldweg nach der Un-terführung der Rhätischen Bahn dem Monstei-ner Bach nach steil ansteigt. Die dadurch er-zeugte Wärme fühlt sich gut an und nach 20 Minuten können wir uns bereits einer Schicht Jacken entledigen. Der Weg führt leicht anstei-gend und angenehm zum Schwabentobel, vor-beiamHelZügji,TeufZügji,Hüttenzugbisca.

SAC Senioren, 19. Februar 2018

schNeeschUhtoUr sIlberberG

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toUreN

Am Donnerstag 19. April 2018, ein heisser Som-mertag! ist Start in die Wandersaison 2018.

Mit dem Postauto fahren wir von Davos nach Schmitten. Kurz nach dem Dorf Ende verlassenwir die Hauptstrasse und zweigen ab auf einen Wiesenweg. Dieser führt uns unterhalb des Bot la Tgamona immer an der Sonne, oberhalb Al-vaneu Bad weiter bis unter die Holzbrücke der Hauptstrasse nach Brienz. Hier sind wir auf der alten Strasse und überqueren die Steinbrückeaus dem Jahr 1592. Keine Bedenken, sie wur-de seither fachgerecht saniert und ist ein Bijou.Die Ruine Belfort können wir nicht besuchen, da dieser Weg gesperrt ist. Kurz vor Brienz führt uns Toni auf einen sonnigen Rastplatz mit viel Aussicht. Oberhalb von Brienz donnern wäh-

SAC Senioren

wANderUNG schMItteN – brIeNz / brIeNzAUls

toUreNtAGe Über osterN

rend längererZeitFelsenausdemHang,derauch das Dorf bedroht. Ausser einer grossen Staubwolke sehen wir nichts. Der Kulturweg nach Brienz ist das Schlussstück unserer Wan-derung. Im Dorf lassen wir Beine und Seele bau-meln und geniessen auf der Sonnenterrasse des Restaurant Wärme und Sonne.

Übrigens: Wenn ihr ein Billet nach Brienz lösen wollt – das Internet zeigt Brienz im Berner Ober-land an. Also Brienzauls eingeben!

Danke Toni, wieder hast Du uns eine für die meis-ten unbekannte Tour ge-zeigt.

Peter, Andrea, Walter, Madeleine, Lilli, Trudi, Helena, Claire und Ma-rianne.

Über Ostern verbrachten 9 SACler unter der Leitung von Jan Caspar wunderschöne und interessante Tourentage in und um die Keschhütte. Die geplante Urner Haute Route war wegen Wetter und Lawinensituati-on nicht möglich. Die Sektionsmitglieder wurden, wie alle anderen Gäs-te auch, von Ursina und Reto verwöhnt und genossen den Aufenthalt in «ihrer» Hütte.Gabi

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Leiter: Bettina und AndresTeilnehmer: Simon, Flavia, Beni, Nadine, Lina, Linus, Lorena, Timon, Neva und Anja

Schon zum dritten mal sind wir im Ötztal und noch sind uns die Routen nicht ausgegangen.Obwohl wir beim Würste grillieren fast davon geschwemmt wurden konnten wir viel klet-tern.Als ich Bettina fragte, wie es war, sagte sie: Suupercool :-))))

Jan Caspar, JO Chef

Jo-wocheNeNde IM ötztAl2.-3. Juni 2018

Jo

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AUs der

sektIoN

Die Tage werden länger, die Lawinen wandeln sich von trockenem Staub in nasse Rutsche, die Gefahr eines Lawinenunglücks kann durch frü-hesAufsteheneinfachgebanntwerden.Zwi-schen den blühenden Krokus verziehen sich die letzten Schneeflecken und mit ihnen auch die letzten Schneesportler. Das LVS verschwindet im Schrank, die Tourenski im Keller und doch können Nigg Conrad, Verantwortlicher für die Lawinenhunde und Matthias Gerber, Rettungs-chef der SAC-Sektion Davos, ihre Lawinenhunde nicht in den Sommerschlaf schicken.

2. kann man lawinenhunde auch im som-mer, etwa bei der Personensuche, verwen-den?Für die Personensuche im Sommer gibt es spe-ziell dafür ausgebildete Hunde. Viele Lawinen-hundeführer bilden Ihre Hunde auch für Suchar-beiten abseits vom Schnee aus. Da das Suchen mit der Nase dem Hund im Blut liegt, muss man ihm eigentlich «nur» zeigen, was er suchen soll und wie er seinem Hundeführer zeigen soll, dass er gefunden hat. Das Absuchen von Trüm-mern nach verschütteten Personen, z.B. nach einem Erdbeben, ist sehr ähnlich zur Lawinen-arbeit. In beiden Fällen wird ein relativ kleiner, wohldefinierterBereichabgesucht. InbeidenSucharbeiten wird vom Hund ein Stöbern er-wartet. Das bedeutet, dass er mit der Nase in der Luft nach menschlicher Witterung sucht. Witterung ist der Fachbegriff für den Geruch, nach welchem auch der Geländesuchhund stö-bern soll. Im Gegensatz zur Lawinensuche er-fordert die Geländesuche eine bedeutend grös-sere Laufarbeit des Hundes, da viel grössere Flächen nach verlorenen Personen abgesucht werden müssen. Bei der Suche nach vermissten Personen wer-den ebenfalls Mantrail Hunde eingesetzt. Im Ge-gensatz zum Geländesuchhund, verfolgen die-se Hunde den Geruch einer bestimmten Person. Wir kennen das aus dem Krimi, wo der Hund zu-erst am Nastuch schnuppert und dann explizit nach dem Besitzer dieses Tuches sucht.All diese Sucharbeiten können als Ergänzung zur Suche auf der Lawine trainiert werden. Sie müssen aber separat aufgebaut und sauber ausgebildet werden. Einfach «so» kann man ei-nen Lawinenhund nicht zuverlässig für andere Sucharbeiten einsetzen.

3. kann man sagen, dass sich lawinenhun-de wie Menschen auf den ersten schnee freuen?Mein Hund freut sich auf den Schnee, das Ar-beiten im Schnee und auf den Helikopter. Dieser

1. wie oft müssen die hunde trainieren, da-mit sie in der schneelosen zeit ihre Fähig-keiten nicht verlieren?Das Suchen von Lawinenverschütteten verler-nen die Hunde durch den Sommer nicht. Wich-tig ist, dass sie die Freude an der Arbeit und die notwendige Grundkondition behalten. Re-gelmässige Bergwanderungen und irgendein Hundetraining, welches die Beziehung zum Hundeführer fördert, sind somit eine gute Vor-bereitung auf den ersten Schnee. Natürlich ist es hilfreich, wenn der Hunde auch im Sommer mit lawinenähnlichen Sucharbeiten beschäf-tigt wird. Hierfür eignen sich die Gelände- oder Trümmersuche.

Was machen eigentlich...

lAwINeNschUtzhUNde IM soMMer?

bedeutet suchen! Und suchen bedeutet Spiel und Spass. Dem Hund ist der Ernst der Situation nicht bewusst. Das braucht es auch nicht, denn Spass und Freude an der Arbeit, an der Suche, bringen den Hund dazu, die Personen schnell zu finden.UnddiesgarantierteinehöhereÜberle-benswahrscheinlichkeit des Verschütteten.

Matthias Gerber

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AUs der

sektIoN

Grosse Pfoten und ein riesiger Kopf springt mir entgegen wenn ich in den Schafstall komme.Bozo ein anatolischer Herdenschutzhund ist zweienhalb jährig und sehr gelehrig. Unsere Neuankömmlinge Fly und Flame sind erst 3 Mo-nate alt und stammen der Rasse «Patu des Py-renees» ab. Mit 10 Wochen kommen die Her-denschutzhunde zu uns und werden von uns ausgebildet. Sie wachsen im Stall mit den Scha-fen auf.

Wir wollen den Landwirten einen ausgebilde-ten, treuen und guten Herdenschutzhund ver-mitteln. Der Hund soll selbständig arbeiten und selbständig Entscheidungen treffen – und zwar 24 Stunden lang, jeden Tag. In der Ausbildung starten wir aber erst einmal mit Grundgehorsam: an der Leine laufen, Trep-

von Schafen an einem fremden Ort, mit fremden Menschen und mit fremden Begleithunden. Ver-lässt er die Herde oder verhält er sich aggressiv gegenüber Wanderern fällt er durch. Der Herdenschutzhund ist also «geprüft». Was könnennunWandererundBiker tun,umZu-sammenstösse mit Herdenschutzhunden zu verhindern?

1) Vor der Tour Infos über den Herdenschutz einholen. Es gibt im Internet viele Informations-quellen wo die Herdenschutzhunde stationiert sind, z.B. www.plantahof.chwww.herdenschutzschweiz.chwww.wandern.ch

pen steigen, Auto fahren. Mit viel Geduld und «Wienerli» meistert Bozo diese Aufgaben mit Bravour.Danach geht die Ausbildung auf der Weide wei-ter. Hier ist er konfrontiert mit Wanderern undBiker, die für die Hunde tabu sind. Ich lade oft Freunde und Bekannte auf den Betrieb ein, da-mit er viel Kontakt zu Fremden hat. Anfangs ist ein Misstrauen da, er geht auf Abstand und bellt. Ruhig stehen bleiben und Geduld, ist die Lösung in dieser Situation. Er beruhigt sich und kommt auf die Person zu. Schnuppert an der Hand und fasst vertrauen. Dann fordert er natürlich seine Streicheleinheiten.

Jeder Herdenschutzhund muss, bevor er auf den Endbetrieb und auf die Weide oder Alp geht, Prüfungen ablegen: Mit einer kleinen Gruppe

A propos...

herdeNschUtzhUNde

steige als biker vom velo und schiebe es durch die weide. Der Hund weiss bei hohem Tempo nicht was hier auf ihn zukommt. Er wird unsicher, da er die Gefahr nicht einordnen kann.lasse deinen hund zu hauseFalls du weisst, dass du durch ein Gebiet mit Herdenschutzhunden wanderst, lasse deinen Vierbeiner zu Hause oder plane eine andere Route. Denn falls dein Hund mit den Schafen spielen will, ist er eine Gefahr für die Schafherde und der Herdenschutzhund wird eingreifen, was zuunschönenZusammenstössenführenkann.Hast du deinen Hund dabei und an der Leine, umlaufe Schafherden mit Herdenschutzhunden grosszügig. Falls es zu einem Kontakt mit einem Herdenschutzhund kommt, den Hund von der Leine lassen. Die Hunde werden in den meis-ten Fällen den Disput auf Ihre Art klären und dieSituationwirdsichohnegrossenZwischen-fallauflösen.IndenmeistenZwischenfällensindwir Menschen das Problem und nicht die Tiere!wer panische Angst vor hunden hat, um-geht weiden mit herdenschutzhunden bes-ser.

bei Unsicherheiten, zwischenfällen, Fragen und / oder kritik rufe uns an. UnsereTelefonnummer steht auf jeder Warntafel. Nur mit deiner Hilfe können wir besser werden undzusammenanunserenZielenarbeiten!

Urban Lanker, Martin Büchi und Domenica Thomann, Schafhalter der Landschaft Davos

2) Verhalten bei einer BegegnungDer Herdenschutzhund wird dich früher oder später bemerken und anbellen.Umgehe die herde so gut wie möglich.Störst du die Herde nicht, bist du keine Gefahr für den Herdenschutzhund. Er wird sichdurch Bellen bemerkbar machen, wird dich aber in Ruhe lassen.Gehe langsam durch die weideSind die Herdenschutzhunde zu aufdringlich, stehenbleiben,sichZeitnehmen.WendedichleichtseitlichabundhabeGeduld.MitderZeiterkennt der Herdenschutzhund, dass du keine Gefahr bist und lässt dich weiterziehen.

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Jegliche Bergsportaktivität verur-sacht Emissionen. Diese können als Lärm-, Schadstoff- (z.B. Fein-staub) oder Treibhausgasemission (z.B.CO2,Methan)erfolgen.Damitdie Alpenwelt zukünftige Generatio-nen noch lange bewundert werden kann, steht der Alpengänger in der Verantwortung, seinen sogenannten «Klima-fussabdruck» (siehehttps://www.wwf.ch/de/nachhaltig-leben/footprintrechner ) auf ein pragmati-sches Minimum zu reduzieren. Vie-le Aktivitäten verursachen unsicht-bare Emissionen: Der Kauf eines Damen-Longshirts (ca.220GrammBaumwolle) verursacht über dessen Lebensdauer einen «CO2-Fussab-druck» von 11 kg CO2. Dieselbe Men-ge CO2 wird auf einer Autofahrt von 110 km ausgestossen. Doch auch ein Hüttenessen, ein Glas Wein, ja, auch derDruckdieserMunggapfiff-Ausga-be verursacht je einen eigenen CO2-Fussabdruck! Als Umweltverantwortlicher sehe ich es als meine Pflicht, diese Informa-tionen nicht als gegeben anzuneh-men. Ich war neugierig, wie gut un-sere Sektion abschneidet – oder wie schlecht. Die Berechnung kostete ei-niges an Arbeit, da die Ermittlung der nötigenZahlennichtimmereinfachrückverfolgbar war. Die CO2-Bilanz der Sektion Davos 2017 ist somit als «Bestandesaufnahme» zu betrach-

Eine Detailanalyse der Emissionen der Hütten zeigt, dass diegrössteQuelle (66%)beiderRestauration–alsoderBewirtschaftung – liegt. So verursacht Käse- und Fleisch-konsum relativ viel Emissionen pro Mahlzeit. Die Hotellerie (18%)undderTransportderWarenzurHütte(15%)–meistperHelikopter–verursachenähnlichvielEmissionen(jeca.7 Tonnen). Die restlichen 1% sind auf Abfall- und Energie-produktion zurückzuführen.

ten,unddieZahlendürfeneherkonservativbetrach-tetwerden.Zielistesnun,diePro-Kopf-Emissionenin den nächsten Jahren langsam, aber kontinuier-lich zu senken. Im Respekt für unsere Alpen, wel-che ein sehr klimasensibles Ökosystem darstellen. Und im Respekt für die künftigen Generationen an Berggängern. Somit zur Auswertung: Insgesamt wurde im Jahr 2017 ca. 58 Tonnen CO2-äquivalente emittiert, wovon rund 48 Tonnen CO2 aus nicht-erneuerba-renQuellenstammen.ZumVergleich:EineBuche,welche über 80 Jahre 23 Meter hoch wächst, und schliesslich einen Stammdurchmesser von 30 cm verfügt,nimmtüberdiesegesamteZeitspannwei-te 1 Tonne CO2 auf. 90% der Emissionen werden durch den Betrieb der Kesch- und Ela-Hütten verursacht, 8% durch das Tourenwesen, und die restlichen 2% durch die Drucksachen und die Administration der Sektion.

co2-bIlANz sAc dAvos

Das Tourenwesen verursacht rund 3.2 Tonnen CO2 aufgrund der Trans-porte, welche meistens per Auto durchgeführt werden (weniger als25% mit dem ÖV). Dies schlägt sich insbesondere auf die Pro-Kopf-Emis-sion nieder: Das Tourenwesen emit-tiert pro Tourenteilnehmer rund 10 kg CO2, der Betrieb der Hütten rund 6 kg CO2 pro Hüttenbesucher und die Administration der Sektion rund 5 kg CO2 pro Sektionsmitglied.

90%

8%2%

CO2-Emissionen SAC Davos

Betrieb Hütten

Touren SAC Davos

Admin/Druck

1%

18%

66%

15%

0%

CO2-Emissionen Kesch/Ela-Hütten

Energie

Hotellerie

Restauration

Transporte

Abfall

6.11

10.12

5.37

0 2 4 6 8 10 12

HÜTTENBETRIEB

TOURENWESEN

ADMINISTRATION

kg CO2 pro Person

Pro-Kopf CO2-Emissionen SAC Davos

Ist das viel? Nun, in Anbetracht des-sen, dass die 2000-Watt-Gesellschaft einen Maximalausstoss von 1 Ton-ne CO2 pro Jahr anstrebt, sind diese Zahlennichtzuvernachlässigen.So«belegt» ein Tourengeher der Sekti-on aktuell bereits mehr als 1% sei-ner Jahresemissionen nur dadurch, dass er am Tourenwesen teilnimmt. Wir werden daher in der nächsten Munggapfiff-AusgabeeinigeAlterna-tiven vorstellen, wie der SAC Davos allmählich «klimaneutraler» werden kann. Gemeinsam schaffen wir das! Herzlichst Eurer Umwelt-Ressortleiter

Julien Anet

22 23

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Mehr Infos auf unserer Homepage und an

[email protected]

Vakant:9. Vorstandsmitglied

Seit der Generalversammlung im Februar 2018 fehlt im Vorstand unserer Sektion ein Mitglied. Gerne schliessen wir diese Lücke des

Medienverantwortlichenbei der nächsten GV wieder.

Die Aufgaben:• Betreuung Homepage• Einführung Social Media• Betreuung «Mungga Pfiff» in Zusammenarbeit mit der Redaktion• Betreuung Lokalpresse• Allgemeine Medienarbeit

Wenn dir diese Themen Spass bereiten und du den Vorstand in diesen Angelegen-heiten gerne unterstüzten möchtest oder weitere Info benötigst, dann melde dich sofort: [email protected].

Schweizer Alpen Club SAC - Sektion Davos - Vorstand - 7270 Davos Dorf

orIeNtIerUNGslAUF rUNd UM dIe kesch-hÜtte2.-3. Juni 2018

Eine Premiere: Erstmals wird um eine SAC-Hütte eine spezielle OL-Karte aufgenommen und auf dieser ein OL organisiert. Dieser Event findet am Sonntag, 1. Juli 2018 rund um die Kesch-Hütte statt. Der Lauf ist Teil der OL-Serie «Swiss Orienteering Days» und markiert gleichzeitig die Er-öffnung der «OL-Animation». Die beim Hüttenwart erhältliche Karte weist 20 verschiedene Ge-ländepunkte auf, die während den Sommermonaten in freier Reihenfolge und ohne Zeitdruck besucht werden können. Im Gelände sind sie mit einer diskreten Markierung versehen, man no-tiert als Quittung den Buchstraben bei der Posten-Nummer.Das Ziel dieses Pilot-Projekts der organisierenden OL-Gruppe Davos in Zusammenarbeit mit der SAC-Sektion Davos ist es, den Berggängern den OL-Sport etwas bekannter zu machen, und die OL-Läufer vermehrt in die Berge zu locken. Hiermit laden wir OL-Läufer die Davoser SAC-Mit-glieder herzlich ein, am 1. Juli mitzumachen!

Ausschreibung und Weisungen: Swiss O Day Kesch, Sonntag, 1. Juli 2018Wettkampfzentrum/Anmeldung/Start/Ziel: Keschhütte 2620m, einfache Garderobe/WC. Anmeldung über www.go2ol.ch oder direkt am Lauftag. Startgeld bis Jahrgang 97 CHF 20.- / ab Jg. 98 CHF 5.- pro Person. Einzel- oder Team-Lauf. Start zwischen 10 und 13 Uhr. SportIdent-Badges und Kompasse können gemietet werden. Die Bahnen sind auf der Karte eingedruckt. Postenbeschreibungen in Selbstbedienung. Bahnen: A 6,0km, 250m Steigung, 20 Posten (lang und anspruchsvoll) – B 4,5km, 180m Stg., 15 P. (mittel, anspruchsvoll) – C 3,2km, 120m Stg., 12 P. (kurz, anspruchsvoll) – D 5,6km, 190m Stg., 18 P. (länger, leicht) – E 3,5km, 110m Stg., 14 P. (kurz, leicht)Genaue Informationen: Auf der Homepage www.swiss-o-days.ch und www.olg-davos.ch .Auskunft: Dieter Wolf (Laufleiter und Bahnleger) 079 404 62 09

AUs der

sektIoN

2524

who Is who

WHO IS WHO

clAUdIA GÜNteNsPerGerMITGLIEDERVERWALTUNG

warum bist du im sAc?Ichfindeestoll,wieengagiertderSACbeimHüttenbetriebundimTourenwesenist.EbensofindeichdieMöglichkeitausgezeichnet,mit den Ausbildungskursen das Wissen zu festigen und zu erneu-ern. Sehr gerne gebe ich der Sektion etwas zurück, indem ich die Mitgliederverwaltung übernommen habe.

eine besondere erinnerung aus der sAc zeit?In meinem ersten «Fels- und Eiskurs» musste mir Claudia Bodenwinkler auf den Piz Kesch immer wieder Mut zusprechen, da ich doch immer ein klein wenig Bammel zum Runterschauen habe. Das Gipfelerlebnis war dann megatoll.Im gleichen Kurs sorgte Micha Klepping für mein Erstaunen und ein belustigtes Lächeln, als er bei den ersten Regentropfen einen Knirps-Regenschirm aus seinem Rucksack zog. Dachte ich mir doch: «Was soll ein Regenschirm auf dem Gletscher im Hochgebirge?!» Ich muss aber gestehen, dassichschonbaldneidischaufMicha’sAusrüstungsgegenstandschielte,alssichderRegenver-stärkte ...Und immer wieder denke ich zurück an die Geduld, die Marco Fenk auf den Touren mit mir hatte, damit ich die atemberaubenden Bergerlebnisse geniessen konnte.

welche tour empfiehlst du gerne weiter?Natürlich die SAC Touren, die immer gesellig sind. Auch besonders die Fels- und Eiskurse, in denenichimmervielprofitierte.Meine Lieblingstouren: Vrenelisgärtli über den Schwandergrat, Clariden vom Klausenpass zur Planurahütte, Piz Terri mit der wunderschönen Greina-Ebene und natürlich alles um Davos.

Gibt es einen Gegenstand, der immer mit dabei ist?Den Fotoapparat, so habe ich einen Vorwand, um stehen zu bleiben. Nein, natürlich nicht deswegen! Ich mache Jahres-Fotoalben und mit denen ist dann immer schön, in den Erinne-rungen zu schwelgen.

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d‘r MUNGGA-

koMMeNtAr

GUTEN FRÜHLING, LIEBER MUNGG,

herzlIch wIllkoMMeN IM JUbIlÄUMsJAhr

Schon bald werden wir wieder bei Dir oben angekommen sein mit neuer Energie und einer Menge IdeenfürdenSommer.BeidenKontrollbesucheninderZwischenzeithabenwirgesehen,dassesdir mächtig an den «Speck» gegangen ist! Es wird ein spezieller Sommer sein, die Kesch-Hütte SAC feiert ihr 125-jähriges Bestehen.ZudiesemThemawerdenwirauchdenKindermalwettbewerbgestalten,sosollendieKleinstenei-nen schönen Blumenstrauss für das Hüttenjubiläum malen. Ich freue mich jetzt schon auf die vie-len bunten Sträusse welche wir im Treppenhaus aufhängen werden. Wer mag darf auch ein kleines Sträusschen frischer Wiesenblumen vorbei bringen☺☺Den bereits bewährten Veltlinerabend «il Gusto della Valtelina», jeweils am ersten Freitag im Mo-nat behalten wir bei. Schon gehört? Neu haben Familien die Möglichkeit Ferien bei uns zu machen.

Familienferien in der kesch-hütte sAc02 – 6. Juli 201820 – 24. August 201808 – 12. Oktober 20185Tage/4ÜbernachtungenimFamilienzimmer1 Tag mit Bergführer für Eltern und Kinder1 Tag mit Bergführer für Eltern, Kinder werden betreutHalbpension: Nachtessen und Frühstück, Marschtee4 x Lunchpaket, Sirup oder Tee zum NachtessenMehr Informationen und Preise auf www.kesch.ch oder www.sac-cas.ch Familienferien in SAC Hütten werden auch auf anderen Hütten angeboten.

DerHüttenwartkursfindetauchwiederstattEndeJuni,wirfreuenunsaufdieJunior-Hüttenwarteund regen Austausch. Du siehst es gibt wieder einiges zu tun und nebenbei gilt es noch Diverses instand zu stellen, der vergangene Winter hat auch bei uns Spuren hinterlassen.

Übrigens schon gehört von deinen Artgenossen im Grialetsch-Gebiet? Unsere Sek-tion hat die Grialetsch-Hütte SAC gekauft. Super Sache! Wir freuen uns riesig über denZuschlag!Sokommtendlichzusammenwaszusammengehört.Falls Dir und Deinesgleichen langweilig sein sollte… Hanspeter und ich würden uns übereinenStollen(natürlichbeleuchtetundwintersicher)zwischenunserenHüt-ten sehr freuen, Hängebrücken sind ja bereits überall gebaut. Aber bitte aufpas-sen,dassdu/ihrMunggennichtdenGrialetsch-Seeabgräbt!

Gerne möchten wir dich bereits heute zum hüttenjubiläumsfest am sams-tag, 13. oktober 2018einladen.AnschliessendistjabereitswiederZeiteinenganzen Winter zu schlafen. Reservationen für unsere Sektionsmitglieder sind ab sofort möglich, wir freuen uns!

Liebe Grüsse uns bis bald, Ursina

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