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Aus der Verwaltung
AWO-ZeitungMitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V.
2 | 2013
Liebe Freundinnen und Freunde der Kieler AWO,
die Sommerferien liegen hinter uns und die tägliche Arbeit unserer AWO in unserer Stadt geht in vollem Umfang weiter.
Und doch sind es Veränderungen, die immer auch für neue Akzente sorgen. Und es gibt Veränderungen, die Geschichten unseres
Verbandes erzählen. Das gilt besonders dann, wenn langjährige den Verband prägende Mitarbeiterinnen und Aktivisten in den
verdienten Ruhestand gehen.
Ein solches Stück der Geschichte der Kieler AWO mitgeschrieben hat Doris Hansen. Beinahe
37 Jahre lang - ein ganzes Berufs leben - hat Doris Hansen für die AWO gearbeitet. Und das
fast die ganze Zeit in leitender Stellung. Zuerst als Abteilungsleiterin für die Altenarbeit,
dann als Geschäftsführerin der AWO und zuletzt als Geschäftsführerin der AWO Pflegedienste
Kiel gGmbH. Viele Projekte und Initiativen sind mit ihrem Namen verbunden, von der
„Senioren-Uni“ bis zur kultursensiblen Pflege.
Um die Entwicklung der AWO in den über 30 Jahren zu veranschaulichen, möge man sich
diese Zahlen vor Augen führen: Damals hatten wir ein Kinderhaus in Friedrichsort. Dem-
nächst haben wir derer 15 in Kiel. Damals hatte die AWO ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitar-
beiter, heute sind es weit über 400.
Was Doris Hansen ausgezeichnet hat, sind innovatives Denken, die Förderung von Mitar-
beitern, das Einstehen für ein gutes und produktives Betriebsklima. Viele Kolleginnen und
Kollegen können aus eigener Erfahrung sicherlich vieles ergänzen. Mir ganz persönlich wird
ein Bild in besonderem Maße vor Augen bleiben: Das der charmanten, freundlichen und
sehr präsenten Gastgeberin der Neujahrsempfänge der AWO in der Räucherei.
Danke Doris für all das, was Du geleistet und bewegt hast!
Die Arbeit der AWO geht weiter. Die Gremien haben beschlossen, in der Person von Irene Sebens die
Geschäftsführungen von Kreisverband und Pflegedienste gGmbH wieder zusammenzuführen. Wir freuen
uns auf die künftige gute Zusammenarbeit.
Und es gibt weitere Neuigkeiten bei der AWO. Nach jahrelangem Hin-und-Her hat Kiel jetzt ein von DFB,
Land und Stadt finanziertes Fanprojekt, das die offene Jugendarbeit mit den jugendlichen Fußballfans
in Kiel in Angriff nimmt. Wir als AWO haben den Zuschlag als Träger des Projekts bekommen. Mit vier en-
gagierten Kolleginnen und Kollegen haben wir von großem öffentlichen Interesse begleitet einen guten
Start hingelegt. Im nächsten Heft werden wir das Projekt näher vorstellen.
Ich wünsche Ihnen im Namen des Vorstandes der Kieler AWO eine erfolgreiche und gesunde zweite Jah-
reshälfte und grüße Sie herzlich
Ihr
Jürgen Weber, Vorsitzender
Verabschiedung 2
Aus den Kinderhäusern 3
Strandfahrten 5
Jung und Alt 6
Preisrätsel 10
Aus dem Inhalt:
| AWO-Zeitung 2.20132
Verabschiedung in den wohlverdienter Ruhestand
Doris Hansen, Geschäftsführerin der AWO Pflegedienste Kiel gGmbH und ehemalige Kreisgeschäftsführerin, hat sich am 31. Juli
2013 in den wohlverdienten Ruhestand begeben. Ganze 37 Jahre war sie für die AWO Kiel tätig und hat mit viel Mut und Kreativi-
tät maßgeblich zu deren Entwicklung und Ansehen beigetragen. Am 24. Juli 2013 haben wir auf dem AWO Kinder- und Jugend-
bauernhof in Mettenhof ihren Abschied gebührend gefeiert.
Einige von Frau Hansen ins Leben gerufene Initiativen:
● 1988 Gründung der Zeitung „Alternative“, ein von
Senio ren selbst organisiertes Zeitungsprojekt, das bis
heute Bestand hat.
● 1989 Gründung der „Senioren-Uni“ (Studium nach
Familie und Beruf) – ein Modellprojekt in Träger-
schaft der AWO, das zunächst für drei Jahre vom Land
Schleswig-Holstein gefördert, danach von der Chris-
tian-Albrechts-Universität weitergeführt wurde. In-
zwischen ist fast in Vergessenheit geraten, dass der
Anstoß zu diesem Projekt von der AWO kam.
● 1989 gab es die erste Gesprächsgruppe für Angehörige
von hilfs- und pflegebedürftigen älteren Menschen.
Daraus entwickelte sich 1990 die Beratungsstelle
Demenz und Pflege, eine bis heute sehr erfolgreiche
Institution.
● 1992 schuf die AWO aus dem damaligen Rentner-
wohnheim der KWG im Sandkrug 34 eine neue Senio-
reneinrichtung mit Plätzen für betreutes Wohnen und
Tagespflege.
● 1994 wurde der Heimwerkerdienst gegründet.
● 1995 wurde die AWO Pflegedienste gGmbH gegründet;
Frau Hansen übernahm die Geschäftsführung.
Ein besonderes Anliegen waren Frau Hansen stets die Förde-
rung und Stärkung von Mitarbeitern sowie ein gutes produk-
tives Betriebsklima.
Wir bedanken uns herzlich im Namen aller Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für die unendliche Geduld, die sie in so
manch schwieriger Situa tion mit uns hatte, für die Fürsorge,
die sie uns entgegenbrachte, für ihre Präsenz und Verläss-
lichkeit in all den Jahren. Wir wünschen Doris Hansen einen
schönen Ruhestand, in dem Sie sich ihrer Familie und ihren
Hobbys widmen kann.
Sabine Neubert, Pflegedienstleitung der AWO Pflegedienste gGmbH
AWO-Zeitung 2.2013 |
Aus den Kinderhäusern
3
Besuch des Abfallwirtschaftsbetriebes Kiel im AWO Strandkindergarten
Im letzten Winter beschlossen wir gemeinsam mit den Kin-
dern, das wichtige Thema „Müll“ einmal genauer unter die
Lupe zu nehmen. Gesagt, getan – im Rahmen der Bildungs-
arbeit planten wir mit Hilfe des ABK (Abfallwirtschaftsbetrieb
Kiel) die Aktion „Unser Umgang mit Müll im Alltag“. Der dau-erhafte Schneefall machte uns zunächst einen Strich durch die
Rechnung und so musste der Termin, an dem Müll gesammelt
und sortiert werden sollte, insgesamt dreimal verschoben
werden. Aber auch das war lehrreich für die Kinder: Ihnen
wurde gezeigt, dass es Dinge gibt, auf die wir keinen Einfluss
haben, wie eben das Wetter.
Danke
Im Alter kommen Zimperlein,
es sticht mal hier und mal dort.
So mir geschehen an einem Gelenk, wie dumm,
kam um eine Operation nicht herum!
Viele Ängste, viele Fragen,
wer kann mir helfen, mir was sagen?
Eine rettende Telefonnummer im AWO Kreisverband
rief ich dann auch öfter an.
Immer freundlich, gut aufgeklärt.
Nie das Gefühl von Minderheit.
Endlich durch mit den Krankheitstagen und es ist Zeit,
mal Danke zu sagen.
Danke liebe Leute im Lohnbüro …
Dass es euch gibt, da bin ich froh.
Angelika Wagner, Mitarbeiterin des AWO Kinderhauses Klausbrook
Am 11. April war es dann endlich soweit – der Strandkinder-
garten startete sein Müllprojekt mit folgenden Aktionen:
1. Sammeln und Sortieren von Müll: Frau Voss vom ABK brach-
te uns Mülleimer in den Farben blau, gelb, braun und
schwarz mit und erklärte uns, wie Abfall richtig getrennt
wird. Das neu erworbene Wissen konnten die Kinder dann
auch direkt anwenden: Fleißig sammelten sie auf unserem
Gelände und in der näheren Umgebung Müll und sortierten
diesen anschließend in die entsprechenden Gefäße. Für
Empörung sorgte nicht ordnungsgemäß entsorgter Abfall.
2. Philosophieren über Müll: „Was macht der Müll in der Na-
tur?“ In der Philosophier runde berieten die Kinder über
diese und andere Fragen. Vor allem die unterschiedlichen
Vorstellungen von einer sinnvollen Sortierung des Mülls
führten zu lautstarken Diskussionen und mussten inner-
halb der Gruppe ausgehandelt werden.
3. Bilderbuchbetrachtung: „Ene mene Müll“
4. Besuch der ABK
5. Basteln mit Müll
6. Experimentieren mit Müll: Wir haben gemeinsam mit den
Kindern ein „Müllbeet“ mit verschiedenen Abfall sorten
angelegt, bei dem wir beobachten konnten, wie unter-
schiedlich schnell diese verrotten. Interessiert hat uns
auch, was mit Müll in der Ostsee passiert. Dafür haben wir
verschiedene Abfälle in mit Ostsee-Wasser gefüllten Plas-
tiktüten an Bäumen aufgehängt und von Zeit zu Zeit kon-
trolliert.
Die Strandkinder waren vom Müllprojekt ganz begeistert und
haben einen guten Überblick gewonnen, wie man mit Müll
richtig umgeht.
Cordula Steinke, Betriebsleiterin Strandkindergarten
Ferien für Kinder und Jugendliche
| AWO-Zeitung 2 | 20134
Zirkusaufführung des AWO Strandkindergartens
Am Mittwoch, dem 3. April, fand die große Zirkusvorführung
der Kinder vom Strandkindergarten im Zelt des AWO Kinder-
und Jugendzirkus Beppolino statt.
Schon Wochen vor dem großen Auftritt wurde bei uns flei-
ßig geübt. Folgende Workshops wurden angeboten: Gewicht-
heben, Clownerie, Zauberei, Tüchertanz, Raubtiernummer,
Sacktanz, Akrobatik und eine Poi-Nummer. Alle Akteure hat-
ten viel Spaß beim Proben und freuten sich auf den großen
Tag – den Auftritt in einem echten Zirkuszelt, das Beppolino
freundlicherweise zur Verfügung stellte.
Dann war es soweit. Das Zirkuszelt war voll besucht – die
Eltern von allen 66 Kindern waren eingeladen worden – und
die Anspannung dementsprechend groß. Die kleinen Artisten
ließen sich davon jedoch nicht bremsen und lieferten eine
grandiose Vorstellung ab. Neben der Arbeit in der Manege gab
es für einige Kinder auch beim Auf- und Abbau sowie dem
Popcorn-Verkauf noch allerhand zu tun. Die Aufführung war
ein voller Erfolg und alle Beteiligten wurden mit dem tosen-
dem Applaus des Publikums belohnt. Für die richtige Musik
im passenden Moment bekamen wir professionelle Hilfe von
Beppolino.
Es war eine ganz besondere und außergewöhnliche Aktion,
die ohne Unterstützung nicht möglich gewesen wäre. Vielen
Dank dafür!
Cordula Steinke, Betriebsleiterin Strandkindergarten
Die Feuerwehr ist los
Am 15. Mai 2013 drehte sich im AWO Kinderhaus An der Schan-
ze einen ganzen Vormittag alles um die Feuerwehr.
Unter dem Motto „Begegnung mit Kindern“ besuchten uns die
angehenden Rettungsassistenten aus Kiel, Neumünster und
Cuxhaven und verlegten ihren Unterricht der Rettungsdienst-
schule der Berufsfeuerwehr Kiel in unser Kinderhaus.
Die angehenden Rettungsassistenten konnten an diesem
besonderen Tag in stressfreier Atmosphäre Kontakt zu den
Kindern aufbauen und die Gelegenheit nutzen Blutdruck zu
messen, Kinder auf die Schaufeltrage zu befördern, Verbände
anzulegen, EKG zu schreiben und vieles mehr.
Die Kinder konnten ihre gesammelten Fragen an die Rettungs-
assistenten loswerden und erfuhren alles Wissenswerte über
das Löschfahrzeug, den Rettungswagen, die Schutzbekleidung
und das Atemschutzgerät. Dazu konnten sie alles direkt vor Ort
bestaunen und ausprobieren.
Die Kinder werden diesen aufregenden Tag noch lange im
Gedächtnis behalten und vor allem haben sie erfahren, dass
die Rettungsassistenten in ihrer Schutzbekleidung als Freund
und Helfer in Notsituationen ihnen zur Seite stehen werden.
Die Kinder verabschiedeten die Rettungsassistenten mit den
Worten: „Ihr dürft gerne bald wiederkommen!“. Dieser Aus-
sage können wir, die Erwachsenen des AWO Kinderhauses An
der Schanze, nur beipflichten.
Martina Drewing, Betriebsleitung AWO Kinderhaus An der Schanze
Aus den Kinderhäusern
Aus der Verwaltung
AWO-Zeitung 2.2013 | 5
Strandfahrten 2013
Strahlende Gesichter und jede Menge Sonnenschein, so soll es
sein in Falckenstein. Für etwa 850 Kinder zwischen sechs und
elf Jahren waren die Strandfahrten in diesem Sommer wieder
der Hit! Fünf wunderbare Wochen lang wurde gesungen, ge-
tanzt, gespielt, gebastelt und ganz viel gebadet. Zudem gab
es spannende Aktionen, Groß- und Kleingruppenspiele und
verschiedene Angebote passend zu den jeweiligen Themen-
wochen: „Die Welt ist bunt“, „Strand & Mee(h)r“, „Musik“,
„Mit allen Sinnen“ und „Fit for Fun“. Auf dem vielseitigen
Gelände des Ostseejungenddorfes konnten die Kinder viele
Angebote in der Dorfstraße wahrnehmen, den Wald erkun-
den, sich richtig austoben und ihrer Phantasie und Kreativität
freien Lauf lassen. Rund ums Kreativzelt entstanden kunst-
volle Armbänder, Grasköpfe, Knautschbälle und ein Riesen-
wal, in den 17 Kinder hineinpassten. Ein Matschbecken aus
Speisestärke hat gezeigt, wie fest „weich“ sein kann und der
Barfußfühlpfad im Wald war ein sinnliches Erlebnis für alle.
Es wurden auch Floße gebaut, mit Erdfarben gemalt, Lieder
gepuzzelt und Feuer gespuckt. Ein großer Teil der Zeit wurde
natürlich am Strand verbracht, wo sich die Kinder nicht nur
in die Fluten stürzten, sondern auch spielten, Schätze fan-
den, kescherten und Burgen bauten. Bei der wöchentlichen
Präsentation am Freitag wurden z. B. der Lebensraum Ost-
see, selbstgebastelte Musikinstrumente oder bizarre Sport-
arten vorgstellt. Auch die kleinen Schauspieler der Theater-AG
konnten hier ihr Talent zeigen.
Zwischen den unzähligen kleinen Kröten auf Wanderschaft
hat sich bei den Strandfahrten 2013 ein echter Froschkönig laut
und weit über den Morgen- und Abendkreis hinaus als Ohr-
wurm in alle Köpfe geschlichen: „badam, bling bling, börö,
jappi dappi du“. Natürlich können alle Kinder und Betreu-
erInnen nach den fünf Wochen neben vielen anderen Titeln
auch „Nie und nimmer“, „Vor und zurück“ und „Die kleine
Muschel“ im Schlaf mitsingen und -tanzen.
Ein Hightlight der dritten Woche war die Übernachtung aller
Kinder im Jugenddorf und das eindrucksvolle Feuerwerk bei
klassischer Musik.
Ein herzliches Dankeschön an alle Ehrenamtlichen und Frei-
willigen, BetreuerInnen und Akteure, Sponsoren und Unter-
stützerInnen vor Ort, im Vorfeld & drumherum! Ihr alle
zusammen habt es möglich gemacht!
„So viele glückliche Kinder auf einem Haufen,“ hörte man die
Möwen flüstern und die Busse drehten zum Abschied noch
eine Extrarunde – weil es so schön war!
Denise Gühlcke und Katrin Bär,
Leitungsteam der AWO Strandfahrten
Strandfahrten
6 | AWO-Zeitung 2 | 2013
Malen, Gestalten, EntspannenDas kreative Angebot für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Im Rahmen unserer betrieblichen Gesundheitsfürsorge bieten
wir für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO Pflege-
dienste einen Kurs an, der eine Kombination aus Entspan-
nung, kreativem Malen und Gestalten darstellt.
„Malen ist für mich wie das Eintauchen in eine andere Welt!
Malen bedeutet für mich Freiheit, Glück, Verführung und Ent-
deckung. Eine Erholung vom Alltagsstress mit seinen Pflichten
und vor allem seinen Zwängen.“ (Sabine Neubert)
„Malen entspannt und beruhigt mich. Es ist für mich jetzt ein
neues Hobby.“ (Anke Olsowski).
Das sind die Urteile von nur zwei Mitarbeiterinnen aus dem
Kurs „Malen, Gestalten, Entspannen“, den wir seit Mai 2012
im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge anbieten.
Zurzeit läuft die 3. Kurseinheit unter der Leitung von Frau
Katharina Schmidt. Die TeilnehmerInnen erproben unter-
schiedliche Maltechniken wie Gel-Ponal, arbeiten mit Acryl,
Goachen und anderen Materialien. Manchmal wird auch das
verarbeitet, was die „Künstler“ am Wegesrand gefunden ha-
ben. Die Erholung vom beruflichen Pflegealltag ist auf jeden
Fall gesichert.
Doris Hansen, AWO Pflegedienste Kiel gGmbH, Geschäftsführerin bis 31.07.13
Jung und Alt
Dankeschön-Veranstaltung für aktive Ehrenamtliche
Die AWO Pflegedienste Kiel nutzten den AWO-internen Ehren-
amtstag am 15. Juni 2013 und die Kampagne des AWO Landes-
verbandes SH „Gute Pflege braucht Zeit“ um sich bei Ehren-
amtlichen im Bereich Pflege für ihre teils langjährige Mitarbeit
zu bedanken. Im Sandkrug 34 – hoch über den Dächern von
Kiel mit wunderbarem Blick über die Förde – ehrte der Auf-
sichtsratsvorsitzende Jürgen Weber 15 Aktive aus folgenden
Bereichen:
● Café-Vergiß-mein-nicht
● ehrenamtlicher Besuchsdienst für Patienten
in der ambulanten Pflege
● Ehrenamtliche in der Tagespflege
● Ehrenamtliche im Tagescafé „Kleeblatt“
im Bürgertreff Räucherei
Der Dank für die geleistete Arbeit und die Unterstützung stan-
den im Mittelpunkt der Rede von Herrn Weber. Als zusätzliche
Auszeichnung wurden eine Rose, eine AWO Tasse sowie eine
Ehrenamtsnadel überreicht. Da die Geehrten aus unterschied-
lichen Arbeitsbereichen kamen, gab es einen regen Austausch
und spannende Gespräche. Genau wie im Tagescafé „Klee-
blatt“, in dem die Ehrenamtlichen für eine Wohlfühl-Atmo-
sphäre sorgen, herrschte auch in dieser Runde eine besonders
gute Stimmung.
Die Dankeschön-Veranstaltung war gelungen –
mehr davon!
Doris Hansen, AWO Pflegedienste Kiel gGmbH, Geschäftsführerin bis 31.07.13
AWO-Zeitung 2.2013 | 7
16. Kieler Alzheimer-Tage im September und Oktober 2013
Während der 16. Alzheimer-Tage wird es in Kiel fünf Veran-
staltungen geben:
1. Am Nachmittag des 06.09. veranstaltet Gitta Vogler, erfah-
rene Leiterin von Gruppen für demenzkranke Menschen,
ein Seminar zum Thema „Spielerische Aktivierung“. Sie
wird Spiele, Bücher und anderes Material vorstellen, mit
dem demente Menschen auch zu Hause angeregt wer-
den können. Das Seminar richtet sich an Angehörige und
ehrenamtlich Tätige.
2. Im Rahmen des „Treffpunkts Demenz “am 09.09. von
15.00 bis 17.00 Uhr kommen betroffene Menschen selbst
zu Wort. Gemeinsam mit der Moderatorin der unterstütz-
ten Selbsthilfegruppe für Menschen mit beginnender De-
menz geben sie Einblicke in die Lebenswelten der Betrof-
fenen.
3. Ein Höhepunkt ist die Veranstaltung am Welt-Alzheimer-
Tag, dem 21.09. in der neuen Aula des Regionalen Bil-
dungszentrums (RBZ) Wirtschaft am Westring 444.
Dort gibt es eine Lesung mit Huub Buijssen. Der nieder-
ländische Psychologe hat ein sehr persönliches Fach-
buch geschrieben: Anhand von Erlebnissen mit seinen
demenzkranken Eltern erläutert er, wie man viele Kon-
flikte umgehen und das (Zusammen-) Leben stressärmer
gestalten kann. „Die magische Welt von Alzheimer“ – so
der Buchtitel – wird musikalisch von Jens Geuther und
seiner Musette-Musik begleitet.
16.Kieler Alzheimer-Tage
Freitag, 4.10.201310.00 bis 16.00 Uhr
– Seminar – mit Anmeldung
Sonntag, 13.10.201315.00 bis ca. 17.30 Uhr
– Herbstfest – mit Anmeldung
September /Oktober 2013
Gemeindesaal der MichaeliskircheSchleswiger Straße 52, 24113 Kiel-Hassee
Buslinien 501/502Haltestelle Wulfsbrook
Musikalischer Ausklang......beim Herbstfest für Menschenmit Demenz und ihre Angehörigen
Wir wollen gemeinsam den Herbst begrüßen.Nach Kaffee und köstlichem Kuchen werden wirmusikalisch in Stimmung gebracht. Wer mag, darf auch das Tanzbein schwingen. Für fl otte Musik sorgt wieder Ruwen Prochnowvon DJP MusiXservice.
Wir freuen uns auf einen kurzweiligen Nachmittag mit Ihnen.
Anmeldungen bitte bis zum 7.10.2013bei der Alzheimer Gesellschaft Kiel e.V.,Telefon 0431/705 51 91
Vom Nachgeben und vom Tonangeben in der Begleitungvon Menschen mit Demenz
Menschen mit Demenz erleben immer wieder Scheitern und Begrenzt-Sein. Oftmals greift der erkrankte Mensch zu Notlügen und Schuldzuwei-sungen, um das eigene Scheitern zu vertuschen. Als Angehörige/Begleiter in solchen Situationen nachzugeben, fällt oft schwer und ist doch für eine stressärmere Atmosphäre so hilfreich.Ebenso hilfreich ist es, bewusst die Führungzu übernehmen.Nach einer Einführung in die Themen werdenBeispiele der Teilnehmer bearbeitet.
Leiterinnen: Rita Erlemann, Diplom-PsychologinAWO Beratungsstelle Demenz und Pfl ege undDr. med. Silke Kraus, Fachärztin für Psychiatrieund Psychotherapie
Teilnahmegebühr: 50,- 1*
*Auf Antrag erstattet die Pfl egekasse wahrscheinlichdie Seminargebühr.
AWO Bürgertreff RäuchereiPreetzer Straße 35, 24143 Kiel
Buslinien 32/34 und 300Haltestelle Räucherei
Anmeldungen bitte bis zum 27.9.2013bei der AWO Beratungsstelle Demenz und Pfl ege, Telefon 0431/775 70-44
Demenz:Den Weggemeinsam gehen
www.alzheimer-kiel.de
Alzheimer GesellschaftKiel e.V.Selbsthilfe Demenz
www.awo-kiel.de
4. Fast schon Tradition ist das Tagesseminar für Angehörige
am 04.10. von 10.00 bis 16.00 Uhr. Einen ganzen Tag lang
ist Zeit, gemeinsam mit zwei Fachfrauen Nachgeben und
Ton angeben in der Begleitung von Menschen mit Demenz
zu üben.
5. Musikalisch abgerundet werden die Tage durch das
Herbstfest am 13.10. um 15.00 Uhr im Gemeindesaal der
Michaeliskirche.
Wenn nicht anders genannt finden die Veranstaltungen im
AWO Bürgertreff Räucherei in der Preetzer Str. 35 statt.
Für die Veranstaltungen 1, 4 und 5 ist eine Anmeldung unter
einer der unten aufgeführten Telefonnummern erforderlich.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Alzheimer
Gesellschaft Kiel unter Tel.: 70 55 191 oder bei der AWO Bera-
tungsstelle Demenz und Pflege, Tel.: 7 75 70–44.
Rita Erlemann, AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege
16. Kieler September /
Oktober 2013
SeminarSpielerischer Anfang
...für Angehörige und Ehrenamtliche
Einen Nachmittag lang werden Spiele vorgestellt –
Anregungen für die spielerische Aktivierung zu H
ause.
AWO BürgertreffRäuchereiPreetzer Straße 35,
24143 Kiel
AWO BürgertreffRäuchereiPreetzer Straße 35,
24143 Kiel
AWO BürgertreffRäuchereiPreetzer Straße 35,
24143 Kiel
Gemeindesaal der
MichaeliskircheSchleswiger Str. 52,
24113 Kiel-Hassee
RBZ Wirtschaft . Kiel
Westring 444,
24118 Kiel
Freitag, 6.9.2013 14.00 - 17.30
UhrSa., 21.9.201319.00 Uhr
Vortrag,Lesung und Aussprachemit Huub Buijssen auf
Grundlage seines Buches
„Die magische Welt
von Alzheimer“
Bücher über Demenz gibt es
viele; oft dicke Wälzer mit
etlichen medizinischen Details.
Anders der neue Ratgeber von
Huub Buijssen: Der niederlän-
dische Psychologe hat ein hand-
liches, leicht zu lesendes Buch
geschrieben, das anhand an-
schaulicher Beispiele beschreibt,
wie Angehörige das Leben
mit Demenzkranken für sich
selbst und für die Betroffenen
leichter und angenehmer
machen können.
Jens-Peter Geuther begleitet den
Abend mit seiner Musette-Musik.
Berichte und AustauschMit Demenz leben und d
arüber sprechen
Oft sprechen wir über Menschen mit Demenz
und meinen zu wissen, was gut für sie wäre.
Hier sprechen sie für sich selbst.
Montag, 9.9.2013 15.00 - ca. 17.30
Uhr
SeminarVom Nachgeben und vom
Ton angeben
in der Begleitung von Menschen mit Demenz
Nach einer Einführung in die Themen werden
Beispiele der Teilnehmer bearbeitet.
HerbstfestMusikalischer Ausklang f
ür Menschen
mit Demenz und ihre Angehörigen
Gemeinsam den Herbst begrüßen – mit Kaffee,
Kuchen und Tanz! Für fl otte Musik sorgt Ruwen Pr
ochnow
von DJP MusiXservice.
Freitag, 4.10.2013 10.00 - 16.00
Uhr
Sonntag, 13.10.2013 15.00 - ca. 17.30
Uhr
Sie benötigen während der Veran-
staltungen Betreuung für Ihre
demenzkranken Angehörigen?
Telefon: 0431 / 775 70 - 44
Veranstalter der
Alzheimer Tage
und Ansprechpartner
bei Fragen zu Demenz:
Alzheimer Gesellschaft
Kiel e.V.Selbsthilfe Demenz
Gneisenaustraße 2, 24105 Kiel, Tel. 0431/705 51 91 Pre
etzer Straße 35, 24143 Kiel, Tel. 0431/775 70 - 44
Bitte anmelden bis zum 2.9.2013 · Telefon: 0431/775 70
-44
Bitte anmelden bis zum 27.9.2013 · Telefon: 0431/775 7
0-44
Bitte anmelden bis zum 7.10.2013 · Telefon: 0431/705
51 91 · Mail: [email protected]
Diese Veranstaltung
wird gemeinsam mit
dem Pfl egeNotTelefon
Schleswig-Holstein
durchgeführt.
Eintritt: 5,- 2Teilnahmegebühr:50,-2*
*Auf Antrag erstattet die Pfl egekasse wahrscheinli
ch die Seminargebühr.
Demenz: Den Weg gemeinsam gehen
Aus der Verwaltung
8 | AWO-Zeitung 2 | 2013
Veranstaltungsreihe im AWO Bürgertreff Kiel-Nord „Steuern für Rentner“
Eine Änderung im Rentenrecht und die daraus resultierende
Verunsicherung in der Bevölkerung nahm der Bürgertreff Kiel-
Nord zum Anlass, die Veranstaltung „Allgemeine Informatio-
nen zur Nachbesteuerung von Renten“ ins Leben zu rufen. Als
Referent konnte Herr Schreiner vom Lohnsteuerhilfeverein Kiel
gewonnen werden.
Das Interesse an der Veranstaltung war sehr groß; es meldeten
sich weit mehr als 100 Rentnerinnen und Rentner zu den vier
Veranstaltungen an.
Zum Hintergrund: Seit dem Jahr 2005 sind Rentner dazu ver-
pflichtet, eine Steuererklärung abzugeben, wenn ihre Bezü-
ge – nach Abzug von steuermindernden Aufwendungen und
gesetzlichen Freibeträgen – den jährlichen Grundfreibetrag
überschreiten. Das bedeutet unter anderem, dass auch rück-
wirkend Steuern anfallen können. Je später der Rentenbe-
ginn, umso höher wird der Besteuerungsanteil. Wer also 2016
in Rente geht, zahlt mehr Steuern als ein Rentner mit Ren-
tenbeginn 2011.
Diese und weitere Informationen erhielt ich auf der Veran-
staltung am 17. Mai 2013. Trotz des fast sommerlichen Wetters
waren etwa 30 Personen anwesend. Herr Schreiner infor-
mierte zum Sachverhalt und ging in seiner ausgeglichenen Art
auf alle Fragen der Besucherinnen und Besucher ein.
Viele Rentner hatten ihre Unterlagen dabei und brauchten
Rat und Unterstützung. Die Fragen nahmen kein Ende; immer
wieder erklärte Herr Schreiner verständlich die Sachlage. Ich
merkte, dass am Ende einigen Besucherinnen und Besuchern
ein richtiger Stein vom Herzen fiel.
Es war eine gelungene Veranstaltung, die den Anwesenden
das Gefühl gab, nicht allein mit ihren Problemen und Sorgen
bezüglich der eventuellen Steuernachzahlung zu sein – sie
können weitere Hilfe und Unterstützung durch Herrn Schrei-
ner erfahren.
Erna Koch, Mitglied im Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Kiel
AWO-Zeitung 2.2013 | 9
Jung und Alt
„In Erinnerungen schwelgen" Praktikum im AWO Bürgertreff Kiel-Süd
Im Rahmen meines Studiums absolvierte ich ein vierwöchiges
Praktikum im AWO Bürgertreff in der Fockstraße in Kiel. Um
einen Überblick über die Gruppen zu bekommen und die
Teilnehmer besser kennenzulernen, habe ich an vielen An-
geboten und Veranstaltungen teilgenommen. So gelang es
mir, mit den Senioren ins Gespräch zu kommen und etwas
über ihre unterschiedlichen Lebenswelten zu erfahren. Der
Schwerpunkt meines Praktikums lag darin, das Projekt „Er-
innerungskisten“ eigenständig durchzuführen. Jede Teilneh-
merin gestaltete einen ganz persönlichen Schuhkarton, in
dem ihre Erinnerungen an die eigene Kindheit in Form von
Fotos, Gebasteltem, Gegenständen usw. Raum fanden. Es war
sehr schön, mit den drei Teilnehmerinnen in ihren Erinne-
rungen zu schwelgen und die künstlerische Umsetzung ihrer
Ideen zu betrachten. Die Erinnerungskisten wurden während
einer Vernissage der Malgruppe im Bürgertreff präsentiert.
Im Verlauf des Praktikums nahm ich an zwei Fortbildungen zu
den Themen „Depression“ und „Demenz“ bei Rita Erlemann
(AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege) teil. Besonders die
Fortbildung zum Thema Demenz war sehr hilfreich für mich,
da ich während meines Praktikums unmittelbar damit kon-
frontiert wurde. So konnte ich viele Tipps für den Umgang mit
demenziell Erkrankten während der vier Wochen umsetzen.
Im Bürgertreff herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima, so dass ich
jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen bin. Ich war sehr positiv
überrascht, wie viele Angebote es in der offenen Alten arbeit
gibt. Mit SeniorInnen zusammenzuarbeiten ist sehr ange-
nehm: Sie haben einfach immer etwas Spannendes zu erzäh-
len. Ich würde den Praktikumsplatz auf jeden Fall weiteremp-
fehlen!
Julia Ruge
100 Jahre und kein bisschen leise
Es geschieht nicht oft, dass ein Mitglied eines Ortsvereins
100 Jahre alt wird. Am 16. Juli jedoch durfte Hildegard
Kunow, früher sehr aktiv im Ortsverein Mettenhof, ihren
100sten Geburtstag feiern.
Marie-Luise Berneit machte sich mit einem roten AWO Becher und einem Blumen-
strauß auf den Weg ins Seniorenheim und fand zu unser aller Freude ein immer
noch sehr lebendiges und heiteres Geburtstagskind vor. Lebhaft wurde über die
gemeinsame Vergangenheit im AWO Ortsverein gesprochen, bis die Familie der Jubi-
larin zum Geburtstagskaffee kam. Hildegard, mach weiter so!
Rosemarie Schmidtke, Ortsverein West
Aus der VerwaltungDies und Das
Preisrätsel
So können Sie gewinnen: Einfach das Lösungswort aufschreiben und
an den AWO Kreisverband, Preetzer Str. 35, 24143 Kiel schicken.
Einsendeschluss: 30. September 2013
1. Preis: 1 AWO-Uhr
2. Preis: 4 AWO-Becher
3. Preis: 1 AWO-Wärmflasche
schmidtundweber Konzept-Design / AWO Kiel SUW13_02_01-021 – 10 ERNTEKRONE
5
10
7
6
4
1
8 9
3
2
den Kurswech-seln(Schiff)
norwe-gischerDichter(Henrik)
scharfesWurzel-gemüse
landwirt-schaft-lichesGerät
Kos-metik-artikel;Salbe
eineZahl
Verkaufs-häuschen besitzen
Himmels-richtung
Zaren-name
Triumph,Erfolg imWett-kampf
Geliebtedes Zeus
Kfz-ZeichenBochum
in einerReihewarten
Abkür-zung fürsenior
Be-wahrer,Wächter
histo-rischeProvinzIrlands
jungerMensch
dt. Kom-ponist(Paul)
ägypti-scheGöttin
Lehrevon denBewe-gungen
Soßezum Ein-tunken
erfolg-reichesMusik-stück
Wurst-haut
Prophet
steinignie zuvorda gewe-sen
Teich-rohr,Ried
Stadt inBelgien
Krieger,Held
nochnichtgeklärt
StadtaufBorn-holm
Nenner,Divisor(Mathe-matik)
kompl.Tischsetfür einePerson
Staatin Süd-west-afrika
feinerSpott
Hafen-damm
nie-mand
Zauber-gewaltüberPersonen
bargeld-loserZahlungs-verkehr
derb, rau
Gitter-raum fürTiere
freierVerteidi-ger beimFußball
chem.ZeichenfürNatrium
Vorsilbe:zwischen(lat.)
schwei-zerischerRefor-mator
Herren-jackemitSchößen
Gebets-schluss-wort
5 8 6 1 4 5 9 3 8 7 6 1 2 4 7 4 1 2 8 6 7 8 9 2 7 6 3 2 9 4 9
Füllen Sie die Felder so aus, dass jede waagerechte Zeile, jede senk rechte Spalte und jedes 3-x-3-Quadrat die Zahlen 1 bis 9 nur je einmal enthält.
Neue Mitglieder ab April 2013
OV Dietrichsdorf
Ana Mesereit
Frank Mesereit
Felix Mesereit
geworben durch Yvonne Martini:
Nadine Bigon
OV Mitte
Uwe Steinbrecher
geworben durch Beate Wentz:
Denise Gühlcke
Impressum: Erscheinungsform: 3-monatlich ab 30.03.2010
Auflage: 1.600
Gestaltung: Schmidt und Weber Konzept-Design
Druck: Schmidt & Klaunig, Kiel
Fotos: cienpience, eyetronic, el lobo, svort – www.fotolia.com
V.i.s.d.P.: Irene Sebens