Ambrosianum Tübingen - Jahres- programm...Ambrosianum Propädeutisches Seminar Brunsstraße 19, 72074 Tübingen Tel. 07071 569-444 [email protected] Uni erleben.4 INHALT INHALT

Jahres-programm

18/19

AmbrosianumPropädeutisches SeminarBrunsstraße 19, 72074 TübingenTel. 07071 [email protected]

Uni erleben. Orientierung finden.Das Orientierungsjahram Ambrosianum in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen

INHALT INHALT 54

Inhaltsverzeichnis

Herzlich willkommen 7

Einführungsphase September und OktoberBasiskurs Philosophie 1 18Rhetoriktraining – Mit Sicherheit überzeugend auftreten 19Professionell Präsentieren 20ready.study.go – Erfolgreich ins Studium 21Persönlichkeitsentwicklung – Die eigenen Stärken leben 22

GrundlagenphaseOktober bis Februar (Wintersemester)Neurowissenschaften 26Wie gestaltet sich Nachhaltige Entwicklung? 28Reading English 30 Bioethische Herausforderungen 31Prüfungsmanagement 32Basiskurs Theologiegeschichte 33Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre 34Einführung in die Finanzwelt 35Wissenschaftliches Schreiben 36

ProjektphaseFebruar bis April (vorlesungsfreie Zeit)Willkommen in der Mediengesellschaft 40Religion in der liberalen Gesellschaft und im säkularen Staat 41

Medizin in Studium, Beruf und Alltag 42Alles Knigge? 44

VertiefungsphaseApril bis Juli (Sommersemester)Basiskurs Philosophie 2 48Lesen im Studium 48Politik-/Gesellschaftswissenschaften 49Jura 49Monumente der diözesanen Kirchenbaugeschichte 50sehen, lesen und deutenKosmologie und Weltbild der Physik 51Monotheismus und Gewalt 52Professionelle Recherche im Internet 53Abschlussfahrt nach Rom 54

Studium Individuale WahlbereichBeratungsangebot zur Wahl von Uni-Veranstaltungen 58Sprachkurs Latein 59Sprachkurs Italienisch 60

WeiteresGeistliches Programm 64Studienleitung/Sekretariat 66

JAHRESPROGRAMM 2018/19JAHRESPROGRAMM 2018/19

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Herzlich willkommenim neuen Ambrosianum College!

DR. JÖRG KOHRREKTOR AMBROSIANUM

Abi – und was dann? Welchen Studiengang und welchen Beruf soll ich wäh-len? Was sind meine ureigenen Fähigkeiten? Und überhaupt: Wie will ich lebenund mein Leben gestalten? Das Orientierungsjahr Ambrosianum Collegemöchte helfen, auf diese Fragen eine Antwort zu finden.

Unsere Gegenwart ist gekennzeichnet von Pluralität, Optionsvielfalt und Kom-plexität. Sie bietet viele Möglichkeiten und Chancen, löst aber zugleich auchtiefgehende Verunsicherung und Verwirrung aus. Wer durch unbekannte Was-ser navigieren will, braucht Fixsterne, die ihm den Weg weisen. Wissen alleinreicht dabei nicht aus, vor allem nicht, wenn es um Prognosen für eine zuneh-mend offene und aufgrund der technologischen und gesellschaftlichen Dyna-mik kaum vorhersehbare Zukunft geht.

Damit kommen die hinter den derzeit viel gelobten Kompetenzen liegendenWerte ins Spiel. „Jedes absichtsvolle menschliche Handeln ist wertegegründet.Ohne Werte gibt es keine Kompetenzen, also keine Fähigkeiten zu selbstorga-nisiertem, kreativen Handeln.“ (John Erpenbeck)

HERZLICH WILLKOMMEN

JAHRESPROGRAMM 2018/19

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Das Orientierungsjahr möchte einen Beitrag leisten, dass junge Menschenhandlungsfähig und als Folge dessen zukunftsfähig werden. Die Diözese Rot-tenburg-Stuttgart engagiert sich ganz bewusst dabei. Sie ist selber ausgerichtetam Wertmaßstab des Evangeliums, das auf eine gewaltfreie, mitmenschlicheund freiheitliche Gesellschaft hinzielt. Wo die Welt verrückt zu werden scheint,halten wir den Glauben an ein „Leben in Fülle“, an einen Sinn auch im Aus-weglosen, Abwegigen und Lebensfeindlichen aufrecht.

In enger Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen haben wir ein Pro-gramm entwickelt, das vor der Entscheidung für ein Studienfach intensive Ein-blicke in die Welt einer Universität ermöglicht. Verschiedene Fachbereichewerden erkundet, aktuelle heiße Themen wissenschaftlich erschlossen und dis-kutiert, persönliche Fähigkeiten zur Lebens- und Berufsgestaltung weiterent-wickelt. Die Stadt Tübingen mit ihrem einzigartigen Flair spielt eine wichtigeRolle, ebenso die Gruppe der Ambrosianerinnen und Ambrosianer, in der ge-meinsam gelebt, gelernt und diskutiert wird. Durch ungewöhnliche Reisen, Ex-kursionen, Begegnungen und Projekte möchten wir Aha-Effekte erreichen, dieneue Horizonte und Ideen erschließen.

Das Studienangebot am Ambrosianum College

Das Studienangebot des Ambrosianum College besteht aus einer Mischungvon festgelegten Pflichtkursen (Studium Professionale) und einem Wahlbereich(Studium Individuale).

Die für alle Collegiaten verpflichtenden Kurse des Studium Professionalebieten Einblicke in unterschiedliche universitäre Fachbereiche, haben oft aberauch überfachlichen Charakter, bereiten grundsätzlich auf ein erfolgreichesStudium vor oder bearbeiten aktuelle gesellschaftlich relevante Themen. Siewerden entweder direkt vom Ambrosianum veranstaltet ("Interne Kurse") odervom Forum Scientiarum, einer Einrichtung der Universität. Einige dieser Kurseentsprechen dem ebenfalls "Studium Professionale" genannten universitärenProgramm zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen und können in einem spä-teren Studium in Tübingen als Studienleistungen angerechnet werden.

Der Wahlbereich des Studium Individuale bietet die Möglichkeit an regulä-ren universitären Veranstaltungen teilzunehmen. Er ist ganz an den Interessenund Bedürfnissen der einzelnen Collegiaten orientiert, die dazu mit einer Mit-arbeiterin der Universität einen individuellen Stundenplan entwickeln. Darüberhinaus können im Wahlbereich auch Sprachkurse des Ambrosianums (Lateinoder Italienisch) belegt werden.


HERZLICH WILLKOMMEN HERZLICH WILLKOMMEN


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Der Jahresverlauf lässt sich in vier Phasen einteilen:

Die Einführungsphase erstreckt sich über die ersten fünf Wochen des Kurs-jahres, von Anfang September bis Mitte Oktober. Sie dient dem Ankommen inder neuen Umgebung und dem Kennenlernen der anderen Teilnehmerinnenund Teilnehmer. Besondere Orte dafür sind der Basiskurs Philosophie, der fürdie beiden Züge des Ambrosianums, Sprachenjahr und College, gemeinsamdurchgeführt wird, und das erlebnispädagogische Wochenende. Ein inhaltlicherSchwerpunkt dieser Phase sind vor allem persönlichkeitsbildende Seminar-kurse.

Mit der Vorlesungszeit des Wintersemesters beginnt Mitte Oktober die Grund-lagenphase. Hier finden im Studium Professionale mehrere Kurse statt, indenen die Collegiaten durch Dozierende der Universität bzw. interne Dozentendes Ambrosianums in unterschiedliche universitäre Fachrichtungen eingeführtwerden oder zu aktuellen Themen arbeiten. Im parallel dazu stattfindendenStudium Individuale kann man verschiedene universitäre Fächer und Kursfor-mate kennenlernen und unmittelbar in das universitäre Leben eintauchen.

Die vorlesungsfreie Zeit von Mitte Februar bis Mitte April ist als Projektphasegestaltet. Mehrere kleinere Projekte aus unterschiedlichen Bereichen (z. B. Me-dienprojekt, Kochkurs etc.) werden in der Gruppe der Collegiaten mit den je-weiligen Dozierenden gemeinsam konzipiert und gestaltet. Ergänzt wird diesePhase durch Blockveranstaltungen zu weiteren Themenbereichen wie z. B. Me-dizin.

Im Sommersemester, dessen Veranstaltungen Mitte April beginnen, findetschließlich die Vertiefungsphase statt. Durch den Besuch weiterer universi-tärer Veranstaltungen kann im Studium Individuale entweder eine Vorentschei-dung für ein Studienfach gefestigt oder aber nochmals ein ganz neuer Bereichkennengelernt werden. Die Kurse im Studium Professionale begleiten diesePhase der unmittelbaren Studienvorbereitung ebenso wie der zweite Teil desBasiskurses Philosophie.

Ergänzt wird das Jahresprogramm durch verschiedene gemeinsame Veranstal-tungen von College und Sprachenjahr, so zum Beispiel Einheiten zur Theolo-giegeschichte, Diskussionsabende mit interessanten Gästen aus Universität,Kirche und Gesellschaft oder Ausflüge und Exkursionen. Mit der AbschlussfahrtEnde Juli nach Rom endet das Studienjahr. Schließlich steht es allen Collegiatenfrei, am geistlichen Programm des Ambrosianums teilzunehmen und das Jahrauf diese Weise auch spirituell zu füllen.

1110 HERZLICH WILLKOMMEN HERZLICH WILLKOMMEN

SEP. OKT. NOV. DEZ. JAN. FEB. MRZ. APR. MAI JUN. JUL.


Einführung Grundlagenphase(Wintersemester)

Projektphase Vertiefungsphase(Sommersemester)

Zeitschiene

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Hinweise zur Unterbringung

Die Ambrosianerinnen wohnen im Wohnheim des Ambrosianums auf demGelände des Johanneums. In den WGs mit möblierten Einzelzimmern stehenden je sechs Bewohnerinnen drei Bäder sowie ein Gemeinschaftsbereich mitWohnküche zur Verfügung.

Die Ambrosianer wohnen im Gästeflügel des Wilhelmsstifts, das 800m vomAmbrosianum entfernt mitten im Herzen der Stadt Tübingen liegt. Die möb-lierten Einzelzimmer sind neu renoviert, WC und Bad teilen sich die Bewohnerauf dem Stockwerk.

Das gemeinsame Mittagessen an allen Unterrichtstagen ist ein wichtiger Be-standteil des Programms des Ambrosianums und Ort der Begegnung mit an-deren Studierenden im Wilhelmsstift. Die Ambrosianer nehmen als Gastbe-wohner des Wilhelmsstifts dort auch das Frühstück und das Abendessen ein.


12 HINWEISE ZUR UNTERBRINGUNG

Einführungsphase

September und Oktober

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Rhetoriktraining –Mit Sicherheit überzeugend auftreten

DOZENTIN. Fabiola BrählerKURSART. Studium Professionale, Teilnahmeschein (2 ECTS)

Für einen gelungenen Vortrag, der bei den Zuhörer/innen einen nachhaltigenEindruck hinterlässt, ist die persönliche Ausstrahlung neben fundiertem Fach-wissen von zentraler Bedeutung. In diesem Rhetorikseminar erhalten die Teil-nehmer/innen qualifizierte Anleitung, wie sie ihre individuellen rhetorischenStärken besser zur Geltung bringen können. In praktischen Übungen lernensie den wirkungsvollen Einsatz von Körper und Stimme und erhalten theore-tisches und praktisches Handwerkszeug, um kommende Vorträge und Referatesouverän und überzeugend zu meistern.

Fabiola Brähler absolvierte ihr Studium an der katholi-schen Fachhochschule für Sozialwesen und Religionspä-dagogik Freiburg und ist anerkannte Theaterpädagogin,

Gesundheit!Clownin und Rhetoriktrainerin. Sie arbeitet alsProjektleitung in der Erwachsenenbildung und ist seit 2003

freiberuflich, unter anderem als Dozentin beim Career Service der UniversitätTübingen, tätig.

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Basiskurs Philosophie 1

DOZENT. Dr. Jörg KohrKURSART. Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr

Der Basiskurs beginnt mit einem Rundgang durch die antike und mittelalter-liche Philosophie. Anhand ausgewählter philosophischer Fragestellungen (Kant:Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen?) führt er ein inphilosophische Schulen und Denkansätze. Er möchte Freude wecken am Hin-terfragen und am eigenen Denken.

Dr. Kohr studierte Katholische Theologie und Politikwis-senschaften. Nach seiner Promotion im Fach PolitischePhilosophie und Ideengeschichte arbeitete er an der Uni-

versität Erlangen-Nurnberg und ist seit 2006 in verschie-denen Positionen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig. Im

Jahr 2009 begann Dr. Kohr als Dozent für Philosophie am Ambrosianum, des-sen Rektor er seit Ende 2017 ist. Außerdem arbeitet er in der Berufungspas-toral.

EINFÜHRUNGSPHASE SEPTEMBER UND OKTOBEREINFÜHRUNGSPHASE SEPTEMBER UND OKTOBER


EINFÜHRUNGSPHASE SEPTEMBER UND OKTOBER 21

Professionell Präsentieren

DOZENT. Peter Taafel KURSART. Studium Professionale, Teilnahmeschein (2 ECTS)

Präsentieren ist eine Schlüsselkompetenz – in Schule und Studium, privatebenso wie beruflich. Doch wie präsentiert man richtig? Wie können Inhaltesinnvoll strukturiert werden? Wie mit dem Lampenfieber umgehen? Wohin mitden Händen? In diesem Training lernen Sie das Präsentieren von Grund auf.Schwerpunkte sind Ihr persönlicher Auftritt (inkl. Video-Feedback), die ziel-gruppenorientierte Vorbereitung und Strukturierung von Inhalten, Präsentati-onstechnik & Visualisierung, Neurologische Grundlagen der Informations-verarbeitung sowie der Umgang mit Lampenfieber und Blackout.

Die Ziele des Trainings: Eigene Stärken und Potenziale entdecken sowie Sicher-heit gewinnen.

Peter Taafel führt seit 20 Jahren als selbständiger TrainerTrainings und Coachings zu den Themen Präsentation,Rhetorik, Kommunikation und Train The Trainer durch. Erist ausgebildeter NLP-Master und Kommunikationstrainer

und führt als solcher Trainings für internationale Konzerneebenso wie für Akademien, mittelständische Marktführer und Universitätendurch. 2002 gründete er das sinnWERK.

EINFÜHRUNGSPHASE SEPTEMBER UND OKTOBER20

ready.study.go – Erfolgreich ins Studium

DOZENTIN. Prof. Dr. Ines WeberKURSART. Studium Professionale, Teilnahmeschein (1 ECTS)

Was ist mein Berufsziel? Was sind meine Talente? Wie gehe ich meinen Weg?Auf diese und weitere Fragen erarbeiten wir gemeinsam Antworten und sam-meln Ideen, die berücksichtigen, dass wir nicht nur Arbeitstiere, sondern auchMenschen mit ganz individuellen Persönlichkeiten sind. Im Einzelnen geht esdarum, die persönliche Vision zu Studium und Beruf zu formulieren, sich dereigenen Stärken und Talente bewusst zu werden, ein berufliches und persön-liches Kompetenzprofil zu entwickeln und passend zur Persönlichkeit den ei-genen Studien- und Ausbildungsweg zu planen.

Professorin Weber studierte katholische Theologie undChemie in Münster. Sie promovierte und habilitierte sichim Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der

Universität Tübingen. Nach Lehraufträgen in Regensburg,Augsburg und Linz hat sie seit 2016 die Professur für Kirchen-

geschichte und Patrologie an der Katholischen Universität Linz inne. Seit 2008ist sie außerdem Dozentin und Beraterin beim Career Service der UniversitätTübingen.


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Persönlichkeitsentwicklung – Die eigenen Stärken leben

DOZENTIN. Sylvia KieselbachKURSART. Studium Professionale, Teilnahmeschein (2 ECTS)

Das Modul begleitet und unterstützt dich mit zahlreichen Methoden und ak-tuellem Wissensinput zur Persönlichkeitsentwicklung. Du beginnst, anders undvielleicht neu über Alltagssituationen und Personen zu denken, erhältst Feed-back zu deiner Wirkung auf andere sowie zu deinen Verhaltensmustern. Duwirst dir deiner eigenen Fähigkeiten und Stärken bewusster und beginnst mitvielleicht besseren Strategien deine Ziele zu verfolgen. Du lernst, wie du Selbst-sabotage vermeidest und selbstverantwortlich und handelnd die nächstenSchritte deiner Lebensplanung gestaltest.

Der gemeinsame Austausch und die Diskussion unter den Teilnehmer/innennehmen einen wichtigen Stellenwert ein. Daneben ist Zeit für Selbstreflexionund Übungen.

Sylvia Kieselbach leitet den Bereich Beratung, Coachingund Unternehmenskontakte beim Career Service der Uni-versität Tübingen. Nach dem Studium der Pädagogik fo-

kussierte sie sich auf die Schwerpunkte Persönlichkeits-entwicklung, Laufbahnberatung und Führungstraining und ar-

beitet seit über 25 Jahren als Coach, Beraterin und Personalentwicklerin fürUnternehmen.

EINFÜHRUNGSPHASE SEPTEMBER UND OKTOBEREINFÜHRUNGSPHASE SEPTEMBER UND OKTOBER


LEHRE DAS RECHTEBEGINNEN, LEITE DAS VORANGEHEN,FÜLLE AUF, WAS AM ENDENOCH FEHLENWIRD.Thomas von Aquin

GrundlagenphaseOktober bis Februar (Wintersemester)

GRUNDLAGENPHASE OKTOBER BIS FEBRUAR


27GRUNDLAGENPHASE OKTOBER BIS FEBRUAR26

Neurowissenschaften

DOZENTEN. Christoph Sperber, Daniel WiesenKURSART. Forum-Scientiarum-Kurs. Benoteter Teilnahmeschein

Wo wird im Gehirn Wissen gespeichert? Wie arbeiten die beiden Gehirnhälften

zusammen? Wie ist Sprache im Gehirn organisiert? Solche großen Fragen der

Neurowissenschaften wurden und werden durch die Betrachtung von Patien-

ten, die durch neurologische Schädigungen pathologisches Verhalten zeigen,

bearbeitet, so dass daraus bis heute viel Wissen über die Funktionsweise des

Gehirns erschlossen wird. Besonders technische Neuerungen wie anatomische

und funktionelle Bildgebung oder Neurostimulation helfen uns heute dabei,

ein erkranktes Gehirn noch besser zu verstehen.

Der Kurs gibt einen Überblick über dieses Forschungsfeld von den historischen

Anfängen bis heute und zeigt zentrale Erkenntnisse sowie die Methoden, mit

denen sie gewonnen wurde, auf.


Christoph Sperber studierte Psychologie in Tübingen mit

Studienaufenthalt in den USA. Er promoviert zurzeit am

Graduate Training Centre of Neuroscience in Tübingen

und erforscht die anatomischen und kognitiven Grundla-

gen neuropsychologischer Störungen der Handlungskontrolle

und der räumlichen Aufmerksamkeit.

Daniel Wiesen studierte Psychologie in Straßburg, Wien

und Graz. Er promoviert zurzeit am Graduate Training

Centre of Neuroscience in Tübingen und arbeitet als wis-

senschaftlicher Mitarbeiter in der Sektion für Neuropsycho-

logie am Universitätsklinikum Tübingen. Zu seinen Forschungs-

interessen gehören unter anderem die anatomischen und kognitiven Grund-

lagen, sowie die computergestützte Diagnostik neuropsychologischer Störun-

gen der räumlichen Aufmerksamkeit.



29GRUNDLAGENPHASE OKTOBER BIS FEBRUAR


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Wie gestaltet sich Nachhaltige Entwicklung? –Von Theorie und Praxisbeispielen

DOZIERENDE. Anna Petrlic, Carla Herth, Anna ConradKURSART. Forum-Scientiarum-Kurs. Benoteter Teilnahmeschein

Nachhaltige Entwicklung beschäftigt Gemüt und Verstand unserer Gesellschaft– von Politiker*innen, über Nichtregierungsorganisationen, Manager*innenvon nationalen und internationalen Unternehmen, Landwirt*innen bis hin zuBürger*innen. Ihnen allen ist eins gemeinsam: sie alle müssen die Kernzieleund -inhalte Nachhaltiger Entwicklung verstehen, um den Herausforderungenunserer Zeit begegnen zu können. Und genau das ist das Ziel dieses Kurses,der einen Einblick in die Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung und ihre Aus-gestaltung in der Praxis geben soll. Der Kurs bietet die Möglichkeit, sich intensivmit Fragestellungen Nachhaltiger Entwicklung zu beschäftigen. Anhand vonkonkreten Praxisbeispielen wird die Komplexität von Problemstellungen deut-lich, doch werden auch Impulse gegeben, wie nachhaltige Konzepte aussehenkönnen.

Nach einer Auftaktveranstaltung werden wir uns in einführenden Veranstal-tungen den Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung und den ökologischen He-rausforderungen widmen. Danach werden Schwerpunkte wie das Nachhaltig-keitsverständnis und dessen Ausgestaltung in der Unternehmenspraxis sowieVisionen für eine nachhaltige Landwirtschaft behandelt.

Anna Petrlic lehrt zum Thema Nachhaltige Entwicklung

an der Universität Tübingen. Aktuell ist ihre Forschung

auf die Themenschwerpunkte Kreislaufwirtschaft und Di-

gitalisierung fokussiert und ihre Lehrtätigkeit auf die

Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung sowie das nachhaltige

Wirtschaften ausgerichtet.

Carla Herth arbeitet seit 2016 zu Bildung für Nachhaltige

Entwicklung am Internationalen Zentrum für Ethik in den

Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen. Sie stu-

dierte Geoökologie in Tübingen, Pune und Pisa und lehrte in

den letzten zweieinhalb Jahren zu Grundlagen Nachhaltiger Entwicklung und

zu nachhaltiger Landwirtschaft.

Anna Conrad studierte Biochemie und Geoökologie in Tü-

bingen und Paris. Sie arbeitete die letzten eineinhalb

Jahre am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wis-

senschaften (IZEW) für die Koordination des Seminarpro-

gramms zu Nachhaltiger Entwicklung an der Universität

Tübingen. Neben dem Studium hat sie sich mit nachhaltiger Landwirtschaft,

Klimawandel und alternativen Wirtschaftsformen auseinandergesetzt.

31GRUNDLAGENPHASE OKTOBER BIS FEBRUARGRUNDLAGENPHASE OKTOBER BIS FEBRUAR30


Bioethische Herausforderungen

DOZENT. Prof. Dr. Franz-Josef BormannKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums (Nov und Dez)

Der Kurs führt in die Grundlagen und in einige exemplarische Konfliktfelderder Medizin- und Bioethik ein. Nach einer theoretischen Grundlegung, die derFrage nach einem obersten Moralprinzip in der Ethik nachgeht, werden prak-tische Themen behandelt: Der Strukturwandel des Medizinsystems, ethischeProbleme am Lebensanfang, der Umgang mit der Lebensphase des Alternsund schließlich das Thema Sterbehilfe. Der Kurs öffnet das Blickfeld für diekomplexen Zusammenhänge in einigen brandaktuellen Diskussionen unsererZeit.

Professor Bormann studierte Katholische Theologie undPhilosophie in Frankfurt, München und Rom. Nach For-schungsaufenthalten in Oxford, Harvard und Boston hater seit 2008 den Lehrstuhl für Moraltheologie an der Ka-

tholisch-theologischen Fakultät in Tübingen inne und ist seit2016 Mitglied des Deutschen Ethikrates.

Reading English

DOZENTIN. Sara Vakili KURSART. Forum-Scientiarum-Kurs, Teilnahmeschein

Im Kurs wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Aufgabe gestellt, eng-

lische Texte aus verschiedenen Themenbereichen wie Philosophie, Literatur,

Technik, Wirtschaft u.a. zu lesen. Dadurch soll eine größere Selbstverständ-

lichkeit im Umgang mit fremdsprachiger Literatur erreicht werden. Hinzu

kommt die Möglichkeit, kleinere Aufsätze zu schreiben und dabei grammati-

sche Grundlagen zu vertiefen.

Sara Vakili studierte zunächst Elektrotechnik-Ingenieurin

an der Shiraz Universität (Iran) und arbeitete mehrere

Jahre an diversen Institutionen als Mathematik-Lehrerin

im Iran und in den USA. Nebenher absolvierte sie erfolg-

reich den B.A. Fine Arts in Malerei und Kunstgeschichte an der

SFSU, San Francisco. 2014 schloss sie ihren Master in Amerikanistik an der

Universität Tübingen ab. Seither schreibt sie ihre Doktorarbeit in der Anglistik-

abteilung.





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Basiskurs Theologiegeschichte

DOZENTIN. Dr. Daniela BlumKURSART. Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr (ab Dez)

Geschichte umfasst mehr als Zahlen, Daten, Fakten. Geschichte hilft uns, dieheutige Welt, die Gesellschaft, die Kirche zu verstehen.

In diesem Kurs werden wir exemplarische Stationen der Theologiegeschichteabgehen, insbesondere die wichtigsten Konzilien. Sie verdeutlichen, welchetheologisch-religiösen Fragen zu einer bestimmten Zeit wichtig waren, wiekonziliare Entscheidungsprozesse abgelaufen sind, wie überhaupt Autorität inder Kirche funktionierte und wie sich Kirche zur weltlichen Macht stellte. Kon-zilien waren gleichzeitig Kristallisationspunkte der Gelehrten, der Künste undder Unterhaltung. Auch diese Verbindungen in die Kulturgeschichte sollenThema sein.

Dr. Blum studierte Katholische Theologie, Psychologie undPolitikwissenschaft. Sie promovierte im Graduiertenkolleg"Religiöses Wissen im Vormodernen Europa" und ist seit2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für

Mittlere und Neuere Kirchengeschichte in Tübingen.

Prüfungsmanagement

DOZENTIN. Prof. Dr. Ines WeberKURSART. Studium Professionale. Teilnahmeschein (Wochenendseminar) (2 ECTS)

Prüfungen begleiten uns das halbe Leben, im Studium aber sind sie der Alltag.So ist eine nach den individuellen Bedürfnissen gut geplante und vorbereitetePrüfung nicht nur das Rezept für einen erfolgreichen Studienabschluss, sondernebenso die Voraussetzung für ein effektives und interessantes Studium. Effektivlernen und Prüfungen meistern kann jeder! „Wie genau“ das geht, will dieserKurs beleuchten.

Professorin Weber studierte katholische Theologie undChemie in Münster. Sie promovierte und habilitierte sichim Fach Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an derUniversität Tübingen. Nach Lehraufträgen in Regensburg,

Augsburg und Linz hat sie seit 2016 die Professur für Kirchen-geschichte und Patrologie an der Katholischen Universität Linz inne. Seit 2008ist sie außerdem Dozentin und Beraterin beim Career Service der UniversitätTübingen.





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Einführung in die Finanzwelt

DOZENT. Robert KramerKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums (3 Treffen, Jan)

Wie kann ich mit meinem Geld meine Ziele und Wünsche erreichen? WelcheVersicherungen sind notwendig oder auch nicht? Der Kurs gibt Antworten aufdiese und ähnliche Fragen, die sich früher oder später jedem stellen. Außerdemwerden ausgehend von eigenen Ideen zur Finanz- und Lebensplanung dieGrundlagen der Geld- und Vermögensanlage vorgestellt und dabei erklärt, obz. B. eine Anlage in Aktien sinnvoll ist oder wie auch kleine Beträge angelegtwerden können. Konkrete Beispiele machen diese Finanzfragen nachvollzieh-bar und verständlich. Ein weiteres Thema ist die Altersvorsorge.

Robert Kramer absolvierte eine Ausbildung zum Bank-kaufmann in Balingen. Nach einer Weiterbildung zumBankbetriebswirt ist er seit 2002 Filialdirektor der LIGABank eG in Stuttgart.

Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre

DOZENTIN. Ute GreweKURSART. Studium Professionale. Teilnahmeschein (2 ECTS)

In den Grundlagen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre stehen Unterneh-men mit all ihren Aspekten im Mittelpunkt. Dabei werden sowohl Firmengrün-dung und Unternehmertum als auch Nachhaltigkeit und Verantwortung,Personal- und Organisationsentwicklung, Rechtsformen und Unternehmens-führung angesprochen. Aber auch Gewinn-und-Verlustrechnungen sowie dieSWOT-Analyse sind Bestandteil des Kurses. Den praktischen Abschluss wirddie Entwicklung einer Geschäftsidee mit dem Business Model Canvas bilden.All dies geschieht in verständlicher Sprache und mit griffigen Beispielen.

Ute Grewe studierte auf das Lehramt an Realschulen undschloss ein zweites Studium mit einem Master in Bil-dungsmanagement ab. Nach einer 4-jährigen Tätigkeitals Dozentin für Internationales Bildungsmanagement und

im Bereich Wirtschaftswissenschaften an der PädagogischenHochschule Ludwigsburg ist sie nun als Wissenschaftliche Mitarbeiterin amLehrstuhl für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik an der Uni Tübin-gen tätig.





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WENN DIE MENSCHEN NUR ÜBER DAS SPRÄCHEN, WASSIE BEGREIFEN,DANN WÜRDE ESSEHR STILL AUFDER WELT SEIN.Albert Einstein

Wissenschaftliches Schreiben

DOZENT. Dr. Franz HuberthKURSART. Studium Professionale. Teilnahmeschein (2 ECTS) (3 Treffen, Jan und Feb)

Es gibt sehr viele Textsorten und dementsprechend viele Formen, Medien undZielgruppen. Im Studium sind es größtenteils wissenschaftliche Texte, die ge-lesen und geschrieben werden müssen. Auch hier gibt es vom Thesenpapierbis zur Dissertation unterschiedliche Ausgestaltungen. Dazu gelten Regeln undKonventionen, die für den Neuling durchaus irritierend sein können. Sie sindkein Hexenwerk oder Einschränkung individueller Kreativität, sondern Grund-lage wissenschaftlichen Schreibens und damit vom ersten Semester an aka-demischer Alltag. Im Kurs werden wissenschaftliche Textsorten und ihreBesonderheiten vorgestellt, die zentralen Formalia eingeübt, schließlich einekleine Seminararbeit geschrieben und besprochen.

Dr. Huberth studierte Literaturwissenschaft, Geschichteund ostslawische Philologie in Tübingen und Moskau. Erpromovierte mit einer Arbeit über die Stasi als literari-sches Thema und ist heute Lehrbeauftragter an den Uni-

versitäten Tübingen und Stuttgart. Zudem unterrichtet erDeutsch und Geschichte an einer Stuttgarter Privatschule.

Projektphase

Februar bis April (vorlesungsfreie Zeit)

PROJEKTPHASE FEBRUAR BIS APRIL


41PROJEKTPHASE FEBRUAR BIS APRIL


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Willkommen in der Mediengesellschaft! – Einführung in die Medienwissenschaft

DOZENT. Dr. Harald WeißKURSART. Forum-Scientiarum-Kurs (Seminar und Projekt). Teilnahmeschein

Filme, Bücher, Talk-Shows, soziale Netzwerke, Journalismus, Öffentlichkeitsar-beit, Computerspiele, Zuschauerforschung, Sportberichterstattung, Fake-News,Comics, Zeitschriften – mit diesen und vielen weiteren Themenbereichen be-schäftigt sich die Medienwissenschaft. Durch die Entwicklung unserer Gesell-schaft hin zu einer Mediengesellschaft hat sie stark an Bedeutung gewonnen.In der Einführung in die Medienwissenschaft werden die zentralen Ansätze,Methoden und Forschungsobjekte der Medienwissenschaft behandelt.

Kreativität und Kooperation sind gefordert und werden gefördert bei der ge-meinsamen Produktion eines Filmes. Thema sowie Aussage(n) des Films undFilmgenre (Dokumentarfilm, Kunstfilm, Kurzfilm etc.) werden zu Beginn des Kur-ses gemeinsam festgelegt. Es wird geplant, gedreht und geschnitten - die nötigenHilfestellungen zur guten Kameraarbeit und zum guten Schnitt werden gegeben.

Dr. Harald Weiß studierte Evangelische Theologie, Sport-wissenschaft, Allgemeine Rhetorik und Medienwissen-schaft in Tübingen. Er promovierte im Fach Medien-

wissenschaft und arbeitet heute freiberuflich als Filme-macher, Medienpädagoge und Dozent.

Religion in der liberalen Gesellschaft und im säkularen Staat

DOZENT. Prof. Dr. Michael SeewaldKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums

Religiöses Leben spielt sich nie im luftleeren Raum, sondern stets in einem ge-sellschaftlichen Rahmen und in einer politischen Ordnung ab, die mitbedachtwerden müssen, wo immer von Religion die Rede ist. Der Kurs stellt verschie-dene Theorien vor, die das Verhältnis zwischen dem Phänomen der Religionund der liberalen Gesellschaft sowie dem säkularen Staat zu bestimmen ver-suchen. Sein Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, diese drei Größen ineine verantwortbare Beziehung zueinander zu bringen und Schnittfelder, Un-terschiede, aber auch mögliche Konfliktherde auszuloten.

Professor Seewald studierte Katholische Theologie, Philo-sophie und Politikwissenschaft in Tübingen, Pune undFrankfurt/Main. Er promovierte und habilitierte sich ander Ludwig-Maximilians-Universität in München. Von 2011

bis 2017 war er Dozent am Ambrosianum und ist seit 2017Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Universität Münster.

PROJEKTPHASE FEBRUAR BIS APRIL


42 PROJEKTPHASE FEBRUAR BIS APRIL


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Dr. med. Brigitte Sturm-Flesch studierte Humanmedizinund war anschließend im Marienhospital in Stuttgarttätig. Heute ist sie Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe in eigener Praxis.

Dr. med. Ingo Flesch studierte Humanmedizin. Nach einemPost-Doc-Forschungsaufenthalt in Kanada leitet er heutedie Sektion für Septische und Fußchirurgie an der BG-Unfallklinik in Tübingen.

Dr. med. Fabian Münch studierte Humanmedizin in Gie-ßen und Katholische Theologie in Tübingen. Er bildet sichaktuell zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapieam Universitätsklinikum Tübingen weiter.

Florian Funer studiert Katholische Theologie und Human-medizin in Tübingen sowie Bioethik in Rom und ist Diözesantheologe der Diözese Rottenburg-Stuttgart.Zudem promoviert er aktuell im Feld Funktionelle Neuro-geriatrie.

Medizin in Studium, Beruf und Alltag

DOZIERENDE. Dr. med. Brigitte Sturm-Flesch, Dr. med. Ingo Flesch,

Dr. med. Fabian Münch, Florian FunerKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums

Medizin ist mehr als die Wissenschaft des Körpers und der Heilung, denn zuerst

will sie sich mit dem Menschen und seinem Leben beschäftigen. Dabei ist sie

in rasante Veränderungen inbegriffen: Was vor einigen Jahrzehnten noch als

Utopie schien, ist heute Realität und entwickelt sich immer weiter. Das mensch-

liche Leben zu definieren scheint in Zeiten von lebensverlängernden Maßnah-

men, pharmazeutischen Fortschritten und medizinischem Enhancement eine

immer größere Herausforderung. Dies gilt sowohl für den behandelnden Arzt

als auch für die Gesellschaft.

Der Kurs geht auf die verschiedenen Dimensionen der heutigen Medizin ein:

Er umfasst Annäherungen an die verschiedenen Disziplinen und Krankheits-

komplexe, einen hautnahen Einblick in den Praxisalltag und geht bis hin zu

den Fragen nach Gesundheitssystemen und ethischen Diskursen im medizini-

schen Bereich.

PROJEKTPHASE FEBRUAR BIS APRIL 45PROJEKTPHASE FEBRUAR BIS APRIL44


Alles Knigge? Souveränes Auftreten kein Problem!

DOZENT. Ministerialdirigent a.D. Werner SchemppKURSART. Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr

In diesem Kurs werden die Grundlagen für korrektes und situativ passendesVerhalten in allen Lebenslagen gemeinsam erarbeitet und geübt. Smalltalk,Grüßen, Begrüßen, Vorstellen, Bekanntmachen, gutes und sicheres Auftretenin Gruppen, privat und beruflich werden in Gespräch und Vortrag sowie in klei-nen Rollenspielen vermittelt. Höhepunkt des Workshops bildet das gemein-same Abschlussessen von College und Sprachenjahr, bei dem das korrekteVerhalten bei Tisch sowie kleine Begrüßungs-, Tisch- und Dankreden (Toasts)thematisiert und geübt werden.

Ministerialdirigent a.D. Werner Schempp studierte Ger-manistik/Romanistik an der Eberhard-Karls-UniversitätTübingen und an der Université Dijon und war zunächstim Höheren Schuldienst des Landes, ab 1984 im Kultusmi-

nisterium und ab 1986 bis zur Versetzung in den Ruhestandim Staatsministerium als langjähriger Protokollchef und Referatsleiter für In-ternationale Angelegenheiten, ab 2013 als Abteilungsleiter tätig.

In Zusammenhang mit diesem Kurs findet auch ein kleines Kochprojekt für dasCollege statt. Beides mündet schließlich in ein gemeinsames festliches Dinner,bei dem das in den Kursen Gelernte praktische Anwendung finden kann.

KIRCHE MUSS ATTRAKTIV SEIN. WECKT DIEWELT AUF! SEID ZEUGENEINES ANDERENHANDELNS!Papst Franziskus

Vertiefungsphase

April bis Juli (Sommersemester)

VERTIEFUNGSPHASE APRIL BIS JULI 48

Basiskurs Philosophie 2

DOZENT. Dr. Jörg KohrKURSART. Gemeinsamer Kurs mit dem Sprachenjahr

„Das Suchen der Wahrheit, nicht der Besitz der Wahrheit ist das Wesen derPhilosophie“ (Karl Jaspers). Der zweite Teil des Kurses lädt ein, sich weiter aufdiese Suche zu begeben. Knifflige existenzielle Fragen geben die Themen vor,sie werden anhand zeitgenössischer philosophischer Denker/innen exempla-risch erschlossen.

Lesen im Studium

DOZENT. Prof. Dr. Oliver DymaKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums

Lesen ist die wichtigste Grundfertigkeit für das Studium, wo wir mit verschie-denen wissenschaftlichen Publikationen konfrontiert sind. Was ist die Theseeines Werkes und wie wird sie begründet? Um diese Fragen zu beantworten,lernen wir effiziente Lesestrategien für Aufsätze und Bücher kennen.

Professor Dyma studierte katholische Theologie in Tübin-gen mit Studienaufenthalt in Jerusalem. Er promovierteund habilitierte sich im Fach Exegese des Alten Testamen-tes. Nach Lehraufträgen in Dresden, Regensburg und

Tübingen trat er 2016 die Professur für biblische Theologiean der Katholischen Stiftungsfachhochschule München an.

Politik-/Gesellschaftswissenschaften

DOZENT. N.N.KURSART. Forum-Scientiarum-Kurs

Der Kurs wird anhand eines gesellschaftlich relevanten Themas in dieses Fach-

gebiet einführen. Zum Redaktionsschluss lagen noch keine näheren Beschrei-

bungen vor.

Jura

DOZENT. N.N.KURSART. Forum-Scientiarum-Kurs

Auch das Fachgebiet Jura wird im Sommersemester mit einer Einführungsver-anstaltung vertreten sein. Zum Redaktionsschluss lagen noch keine näherenBeschreibungen vor.



VERTIEFUNGSPHASE APRIL BIS JULI


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Kosmologie und Weltbild der Physik

DOZENT. Prof. Dr. Herbert MütherKURSART. Offener Kurs des Ambrosianums

Manchmal meint man: „Die spinnen, die Physiker!“ Bei dem Versuch, alle be-obachtbaren Phänomene in unserer Welt zu beschreiben, wurden zum Beispielmit der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik Theorien entwickelt, dieim Widerspruch zu unseren Alltagserfahrungen zu stehen scheinen. In diesemKurs werden die Grundzüge und Ansprüche der Theoretischen Physik und derempirischen Wissenschaften vorgestellt. Von besonderem Interesse ist dabeidie Frage nach dem Ursprung des Kosmos. Diskutiert werden Fragen wie zumBeispiel: „Was ist eigentlich die Zeit?“ „Was war vor dem Anbeginn der Zeit,dem Urknall?“

Professor Müther studierte Physik in Münster. Nach seiner Promotion in Bonn war er als WissenschaftlicherMitarbeiter unter anderem in Jülich, Amsterdam, SaoPaulo und New York tätig, bevor er sich 1979 habilitierte.

Seit 1981 ist er Professor am Institut für Theoretische Physikan der Universität Tübingen.

Monumente der diözesanen Kirchenbau-geschichte sehen, lesen und deuten

DOZENT. Dr. Heiner GieseKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums

Kirchen von großen Religionsgemeinschaften sind keine privaten, sondern ge-meinschaftliche Bauwerke. Zudem stellen die Monumente des Kirchenbaus inbesonderer Weise Epochen der Architekturgeschichte dar. Daher besitzen dieGebäude sowohl baukünstlerische Relevanz als auch gesellschaftliche Zei-chenhaftigkeit. Der Kurs sucht die Bedeutungsschichten und Zeichenhaftigkeitvon Bauwerken lesbar zu machen. Zugleich wird die, für das heutige Verhältnisvon Kirche und Staat grundlegende, gesellschaftliche Situation in der Entste-hungszeit der Diözese Rottenburg in der Entwicklung des Kirchenbaus nachge-zeichnet. Exkursionen mit Kirchenbesichtigungen vertiefen und erweitern daszuvor erörterte Spektrum und reflektieren eigene Standpunkte.

Dr. Giese studierte Architektur in Aachen und Venedig. An-schließend war er als Projektleiter in der freien Wirtschaftund als Lehrbeauftragter an der Universität Stuttgarttätig, bevor er sich 2008 promovierte. Von 1996 bis 2012

leitete er das Bischöfliche Bauamt der Diözese Rottenburg-Stuttgart und ist heute als Diözesanbaumeister für siebe Dekanate verantwort-lich.





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Monotheismus und Gewalt

DOZENT. Prof. Dr. Oliver DymaKURSART. Interner Kurs des Ambrosianums

Spätestens seit den Anschlägen auf das World Trade Center 2001 und demAufstieg des IS in Syrien und im Irak ist religiös motivierte und legitimierte Ge-walt ins Bewusstsein der Öffentlichkeit getreten. Sie ist aber nicht auf diejüngste Geschichte beschränkt und keineswegs nur ein Problem des Islamis-mus. Im Kurs beschäftigen wir uns mit problematischen Aspekten auch unserereigenen Tradition vom Alten Testament bis in die Gegenwart und setzen unsmit der These der Mosaischen Unterscheidung (Jan Assmann) sowie religions-kritischen Einwänden auseinander.

Professor Dyma studierte katholische Theologie in Tübin-gen mit Studienaufenthalt in Jerusalem. Er promovierteund habilitierte sich im Fach Exegese des Alten Testa-mentes. Nach Lehraufträgen in Dresden, Regensburg und

Tübingen trat er 2016 die Professur für biblische Theologiean der Katholischen Stiftungsfachhochschule München an.

Professor Dyma studierte katholische Theologie in Tübingen mit Studienauf-enthalt in Jerusalem. Er promovierte und habilitierte sich im Fach Exegese desAlten Testamentes. Nach Lehraufträgen in Dresden, Regensburg und Tübingentrat er 2016 die Professur für biblische Theologie an der Katholischen Stif-tungsfachhochschule München an.

Professionelle Recherche im Internet

DOZENT. Dr. Jürgen PlieningerKURSART. Studium Professionale. Teilnahmeschein (2 ECTS)

Über das Internet sind viele Texte und Informationen erreichbar, die für Studiumund Beruf relevant sind. Wer allerdings die Trefferquote nicht dem Zufall über-lassen will, muss gezielt suchen. Wie das geht, soll in diesem Kurs vorgestelltund geübt werden, wobei die Quellen, die über die Hochschule exklusiv zu-gänglich sind, ebenso behandelt werden wie die im Web frei zugänglichenTexte und Medien. Der Kurs vermittelt durch Vortrag, Diskussion und ÜbungenInformationskompetenz sowie durch Entwickeln der Fragestellung, richtige Ab-frage von Suchdiensten (Kataloge, Datenbanken und Suchmaschinen), die Be-urteilung von Ergebnismengen und die Fertigkeit, sich auf diesem Gebiet aufdem Laufenden zu halten.

Dr. Plieninger ist Diplom-Bibliothekar und Soziologe. Erleitet zwei Tübinger Institutsbibliotheken und gibt häufigKurse zur Recherche und zu bibliothekarischen Themen.Er ist als Blogger aktiv und ist an der Entwicklung von

Tutorials und Selbstlernkursen beteiligt.


Abschlussfahrt nach Rom

TERMIN. 20. - 24./25. Juli 2019

Alle Wege führen nach Rom! Das gilt insbesondere für das Jahr am Ambro-sianum, das schon seit vielen Jahren mit einer Reise in die Ewige Stadt endet.Tatsächlich laufen hier zahlreiche Fäden zusammen: Man kann prüfen, wiesich das in den Sprachkursen (Italienisch bzw. Latein) Gelernte in der Praxisdes römischen Alltags und bei der Erschließung historischer Stätten bewährt.Viele Elemente der zurückliegenden Kurse, von der antiken Philosophie überArchitektur und Geschichte bis hin zu kulinarischen Belangen füllen sich nocheinmal neu mit Leben. Und nachdem alle Prüfungen absolviert sind, liegt na-türlich auch eine gehörige Portion Entspannung über diesen sommerlichenTagen, mit denen das Studienjahr einen krönenden Abschluss findet.


Studium Individuale(Wahlbereich)

Beratungsangebot zur Wahl von Uni-Veranstaltungen

DOZENTIN. Rike Öhm

Ganz ohne Hemmschwelle Einblick in den universitären Betrieb geben und einBindeglied zwischen Universität und Kollegiaten sein: Das ist die Funktion die-ses Beratungsangebots. In den Gesprächen können nicht nur Fragen beant-wortet und kleinere Probleme gelöst, sondern auch Wünsche besprochen,Erwartungen und erste Erfahrungen evaluiert und neue Perspektiven eröffnetwerden.

Darüber hinaus wird ein Überblick über die verschiedensten Einrichtungen derUniversität (z.B. Universitätsbibliothek, Beratungs- und Serviceeinrichtungen,das Studierendensekretariat, aber auch studentische Initiativen und Angebote)ermöglicht. Individuell für und mit jedem Kollegiaten wird erarbeitet, was dieUniversität Tübingen alles bietet, was möglich ist und was dem Interessenfelddes einzelnen entspricht.

Rike Öhm besuchte nach dem Abitur das Leibniz Kollegund studiert seitdem Geschichte und Germanistik an derUniversität Tübingen. Während ihres Studiums war sie zu-nächst studentische Hilfskraft, später Kollegiatin am inter-

disziplinären Studienkolleg des Forum Scientiarum.

Sprachkurs Latein

DOZENT. Rupert FöhrABSCHLUSSPRÜFUNG. Staatliches Latinum

Auch wenn Latein nur noch für wenige Studiengänge zulassungsrelevant ist,lohnt es sich, diese spannende Sprache zu entdecken. Mancher Text, der unsheute völlig selbstverständlich in Übersetzungen vorliegt, bekommt ein anderesGesicht, wenn man ihn im O-Ton der Verfasser lesen kann. Ob antike Philoso-phie, mittelalterliche Theologie oder neuzeitliche Fachsprache in der Medizin:Lateinkenntnisse sind ein gutes Standbein, um sich in der akademischen Weltzu bewegen.

Rupert Föhr ist der dienstälteste Mitarbeiter des Ambro-sianums. Er studierte Latein und Sport auf Lehramt, istLehrer am Schulzentrum St. Hildegard in Ulm und gibtseit 1984 den Lateinkurs am Ambrosianum Sprachenjahr.

STUDIUM INDIVIDUALE (WAHLBEREICH)STUDIUM INDIVIDUALE (WAHLBEREICH) 5958


STUDIUM INDIVIDUALE (WAHLBEREICH)


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Sprachkurs Italienisch

DOZIERENDE. Veronica Oneta, Antonio MileoABSCHLUSSPRÜFUNG. Sprachprüfung am Istituto Italiano di Cultura in Stuttgart

Der 4-stündige Italienischkurs im Ambrosianum College besteht aus zwei Ab-schnitten: Von September bis Februar werden in einem ersten Teil, der von FrauOneta durchgeführt wird, die sprachlichen Grundlagen in Grammatik undWortschatz gelegt. Der zweite Teil bereitet auf die Prüfung vor, die im Sommerin Stuttgart stattfindet, und wird von Herrn Mileo geleitet. Die Unterrichtsspra-che ist hier bereits Italienisch.

Veronica Oneta ist in Italien geboren und aufgewachsen.Sie studiert Romanische Sprachwissenschaft an der Uni-versität Tübingen.

Antonio Mileo hat Klassische Philologie an der Universitätvon Neapel Federico II studiert. Seit 2013 ist er Doktorandan der Ulster Universität, wo er sich mit der italienischenKulturgeschichte der Frühen Neuzeit und der Rezeption

der Klassik in der italienischen Literatur beschäftigt.

LIEBE UND TU,WAS DU WILLST.

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Geistliches Programm

TEAM. Schwester Luise Ziegler und Spiritual Uwe Thauer

SpiristundeIn der geistlichen Einheit am Dienstagmorgen geht es um das Kennenlernen,das Einüben und den Austausch eigener Glaubenserfahrungen. Am Beginnsteht in der Regel die Eucharistiefeier. Während der anschließenden Stundewerden Themen wie Feste im Kirchenjahr, Gebetsformen oder auch der geist-liche Umgang mit bestimmten persönlichen und aktuellen Situationen ange-sprochen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Austausch der Kursteilnehmerüber ihre persönlichen Erfahrungen und Gedanken.

Geistliche BegleitungGeistliche Begleitung ist das Angebot, alle vier bis sechs Wochen ein Einzel-gespräch mit einem Begleiter/einer Begleiterin zu führen. Im Ambrosianum giltdies zunächst für den Zeitraum von Schuljahresbeginn bis zur Fastenzeit. ImZentrum der Gespräche stehen die Erfahrungen, Fragen und Themen der be-gleiteten Person. Geistliche Begleitung kann helfen, auf der Basis des Glaubensdie eigenen Gedanken zu ordnen, den persönlichen Weg im Leben zu klärenund Entscheidungen zu treffen. Die geistlichen Begleiter unterliegen einerstrengen Schweigepflicht.

Schwester Luise Ziegler studierte Informatik und Religi-onspädagogik und trat 2006 in die apostolische Gemein-schaft der Vinzentinerinnen von Untermarchtal ein. Nachihrem Einsatz als Gemeindereferentin in Stuttgart wech-

selte sie 2012 zur Diözesanstelle Berufe der Kirche. Sie istgeistliche Begleiterin am Ambrosianum und berät darüber hinaus in Fragender Ausbildung zu geistlichen Berufen.

Uwe Thauer war Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Eichen-berg, bevor er 2009 zum Spiritual am Ambrosianum und2011 zusätzlich zum Spiritual am Wilhelmsstift in Tübin-gen und am Priesterseminar in Rottenburg berufen wurde.Gemeinsam mit Sr. Luise gestaltet er das geistliche Programmdes Ambrosianums und ist ebenso in der geistlichen Begleitung tätig.

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Studienleitung

Dr. Christoph Schaefer

Christoph Schaefer ist als Studienleiter für die Pro-grammplanung des Ambrosianums verantwortlich. Erkoordiniert alle Termine und erstellt die Stunden- und Wo-chenpläne. Im Ambrosianum Sprachenjahr unterrichtet er Grie-chisch und Hebräisch.

E-Mail: [email protected]: 07071 569-471

Sekretariat

SEKRETÄRIN. Anne Fahrner

Im Büro von Frau Fahrner laufen viele Stränge zusam-men: Für Anfragen, Organisatorisches und allerhanddrum herum ist sie die erste Ansprechpartnerin.

E-Mail: [email protected]: 07071 569-444

Ambrosianum TübingenBrunsstraße 19 · 72074 TübingenTel: 07071 569-444 E-Mail: [email protected]

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Ambrosianum Tübingen - Jahres- programm...Ambrosianum Propädeutisches Seminar Brunsstraße 19, 72074 Tübingen Tel. 07071 569-444 [email protected] Uni erleben.4 INHALT INHALT