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Allgemeinpraxis Psychosomatik Körperpsychotherapie. Vortrag am EABP Kongress Wien 2010 Dr . med. Thomas Ehrensperger, Basel www.ehrensperger.com. Managed Care ? Careful managing !. Psychosomatik = Medizin der Beziehung. Emotionale Kompetenz Empathie Resonanz (Spiegelneurone) - PowerPoint PPT Presentation
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Allgemeinpraxis Psychosomatik
KörperpsychotherapieVortrag am EABP Kongress Wien 2010
Dr. med. Thomas Ehrensperger, Baselwww.ehrensperger.com
Managed Care ?
Careful managing !
• Emotionale Kompetenz• Empathie• Resonanz (Spiegelneurone)• Kenntnis der nonverbalen
Kommunikation• Körper des Arztes ist ein
„Radarschirm“
Psychosomatik = Medizin der Beziehung
Beziehungsqualität• Sehen und Gesehenwerden• Empathie für den Partner• Gemeinsames Mitgefühl für jemand• Dinge gemeinsam tun• Die Motivation des anderen
verstehen• Wahrnehmung für existenzielle
Momente
nach Joachim Bauer
Was für den Fisch das Wasser sind für den Menschen die Beziehungen
Menschliche Grundbedürfnisse• Orientierung und Sicherheit• Wunsch nach Beziehung, dazu
gehören• Lustgewinn und vermeiden von
Unlust • Steigerung des Selbstwertgefühls
Grave 2004
Tension fieldTension - field
Der Kontakt mit dem PS Patienten
Kindheit
Beginn der Symptome
Therapeuten - Kontakt
Kindheitstrauma Aktuelles Traumaz.B. Objektverlust?
Beziehungssprache
Körpersprache
Organsprache
Primärer Konflikt
Aktueller Konflikt
Übertragungs- – Gegenübertragungskonflikt
Aktuelle Symptomatik
? Fragen ?Primärer Konflikt Aktueller Konflikt Übertragungs-
Gegenübertragungskonflikt
Wer/wie wurdest du Damals verletzt
Wer oder was reaktivierteDen alten Konflikt
Was macht der Patient mit mir
Was mache ich mit ihm/ihr
• Patientenbilder
Diagnose:
45 J. Mann mit chronifiziertem Rückenschmerz seit 10 Jahren mit beruflicher und familiärer Überlastungssituation. Invalidenrente beantragt. Vorausgehender Aerztekonsum. Depression, ängstlich apathisch
Alexithymie• Unfähigkeit Gefühle zu spüren oder
auszudrücken• Gestörte Beziehungs- und
Liebesfähigkeit• Entspannungstherapie zur Stress-
bewältigung und Behandlung der Schlafstörung hilft zu motivieren
Schmerzkrankheit• Prävalenz D 17%• Prävalenz CH 16 %• Kosten Schweiz Sfr 5 Mia• Kosten Deutschland Eur 28 Mia
• Rückenschmerzen 57%• ( W.Oggier Schweiz. Aerzezeitung 2007;88:29/30)
PTSD /Depression
K. Snelson 1969 tensegrity structures
30 x 6 x6 m By bringing
tension and compression in to equilibrium he enables the structure to grow organically on all sides. the pressure being distributed equally. The support principle negates gravity
• Patientenbilder
• Polyneuropathien (z.B. Diabetes, etc.)
• Multiple Sklerose• ALS (amyotrophe Lateralsklerose)• „hysterische“ Beinlähmung,
somatoforme Störung
„Beinlähmung“
„Körperlesen“
• Kollabierte Struktur (Wirbelsäule,Füsse)
• Dissoziation im Körpererleben (kopflastig)
• Bedürftiger Blick, Sehnsucht, hilfesuchend
• Blick leer, schielend, abgewandt • Atmung gehalten, paradoxe Atmung• Schlaksige Bewegung (wie
Hampelmann)• Charakterstruktur schizoid-oral
Psychodynamik• Übermässige Mutterbindung
(emotionaler Missbrauch durch Mutter)
• Fehlendes Urvertrauen (frühe Deprivation)
• Trennungsängste (von der Mutter) • Verlust der (brüchigen) Erdung bei
der Mutter, im ElternhausSchwache Beine
Diagnose
• Schizoid – orale Struktur
• Derpressive Entwicklung
• Psychosomatische Begleitsymptomatik
Therapieplan
• Entspannungstherapie• Einzelsitzungen• Nach 2-3 Monaten Beginn der
Gruppenpsychotherapie• Therapiedauer 3-5 Jahre
Entspannungstherapie• Kursformat 10 Stunden (wöchentlich)• Sensibilisierung und Differenzierung
der Selbstwahrnehmung• Struktur des „autogenen Trainings“
mit bioenergetischen Grundlagen• Erdung und Abgrenzung
• „In“ den Füssen (nicht „auf“ den Füssen) stehen und den Boden spüren
• Differenzierte Körperwahrnehmung, im Fühlkontakt sein mit dem eigenen Körper
• Verständnis für eigene gelebte Biografie und ihre Kontinuität
• Fähigkeit vertrauensvolle Beziehungen zu knüpfen und zu leben
• Offenheit für spirituelle Erfahrung
Grounding
• Patientenbilder am Therapieende
Psychosomatische Störung• 90% der Pat. sind nicht für
Psychotherapie motiviert• Motivation für einen therapeutischen
Prozess muss zuerst wachsen• Arbeit mit dem Körper wird leichter
akzeptiert (Entspannung, Bioenergetik)
• Psychosomat. Therapie ist komplex und dauert meist lange
Psychosomatische Therapieformen• Körperpsychotherapie• Entspannungsverfahren• Analytische Therapie• Verhaltens-Therapie• System-Therapie• Familientherapie• Gruppenpsychotherapie
Gruppenpsychotherapie Struktur• Wöchentlich 3-stündige Sitzung• Gruppendynamik• Bioenergetische Uebungen• Einzelarbeit in der Gruppe• Experimente als Lernprozess• korrigierende Erfahrungen• Verlängertes Wochenende 1/Jahr
Gruppenpsychotherapie Inhalte
• Eigene Beziehungskonflikte werden in der Gruppe unbewusst erlebt und dargestellt
• Entwickeln der eigenen Beziehungsfähigkeit • Bioenergetische Körperübungen allein oder mit
anderen Gruppenmitgliedern• Üben des Gewahrseins im eigenen Körper• Ressourcen entdecken, Kreativität, Sport, etc.• Der eigenen Intuition vertrauen• Erdungsübungen, Freude und Lust am eigenen
Üben
Therapieziele• Verarbeiten der „Schatten der
Vergangenheit“• Korrigierende Erfahrungen in der
Gruppe• Vom Selbstbild zum Selbstgefühl• Vertrauen in Aggression als
abgrenzende und schützende Kraft (kreative Aggression)
• Achtsamkeit, differenzierte Selbstwahrnehmung, Kohärenzgefühl
• Erdung im Alltag (Übungen, bewusstes Gehen etc.)
Gesundheit nach Therapie
• Selbst - Kompetenz
• Beziehungs - Kompetenz
• Kreative Kompetenz
Marianne Leuzinger-BohleberPsyche 3/2001
Kreativität und Gesundheit
Psychosomatische Therapie-Ausbildung• Psychosomatische Therapie ist eine eigene
Wissenschaft und spezifische Ausbildung• Nonverbale Kommunikation, „Körperlesen“• Sensibilisierung und Differenzierung des
Körpererlebens (Radarschirm)• Wissen um Psychodynamik in längeren
Therapieprozessen (einzeln /Gruppen)• Empathie und Beziehungsgestaltung• Körper -Techniken