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BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015 ...lesen & mitreden! Zeitgeschehen, Tipps & Termine in der Region am Teltowkanal Ausg. 2/15 | 6. JG 6. KW | Donnerstag, 5.2.2015 THEMA DER WOCHE Kleinmachnow S. 4 S. 6 Teltow S. 6 Stahnsdorf Gestatten ... „Klein-Moskauer“ demonstrierten für Erhalt ihrer Siedlung Theatergruppe bringt zum Stadtjubiläum historisches Stück auf die Bühne Beschluss über Vorlage zum Straßen- ausbau in Kienwerder vertagt S. 2 Steglitz-Zehlendorf Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf lud zum Neujahrsempfang ein Nach der Grünen Woche lädt Berlin nun erneut zu einer Schau der Extraklasse ein. Am 5. Februar startete die 65. Berlinale, die bis zum 25. Februar nicht nur eingeschworene Cineasten in ih- ren Bann schlägt. Jahr für Jahr werden rund 300.000 Tickets ver- kauft, und Filmfans nächtigten vor den Vorverkaufsstellen, um in den Besiꜩ der begehrten Kinokarten zu kommen. Dabei ist die Auswahl an Filmen groß. Etwa 440 werden in den Lichtspielthe- atern gezeigt. Dem Webewerb um den Goldenen und den Sil- bernen Bären stellen sich allerdings nur 19 Spielfilme, die inner- halb der vergangenen 12 Monate vor Festivalbeginn produziert wurden. Als deutsche Beiträge werden „Victoria“ von Sebastian Schipperder und „Als wir träumten“ (Kooperation mit Frank- reich) von Regisseur Andreas Dresen zu sehen sein. Präsident der diesjährigen internationalen Jury ist der amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Darren Aronofsky. Ihr gehört auch der deutsche Schauspieler Daniel Brühl (u.a. „Good Bye, Lenin“) an. Bereits jeꜩt ist bekannt, dass die Filmfestspiele dem Filmemacher Wim Wenders für sein Le- benswerk einen Goldenen Ehrenbären verlei- hen werden. MCK (Grafik: Quelle Veranstalter) Auf „Bären“-Jagd Siemensstr. 14 / Ecke Leonorenstr. · 12247 Berlin Steglitz/Lankwitz Telefon: 0 30 / 7 82 13 82 · Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–17 Uhr Bus: 181, 187, 283, 284, 380, M82 · KOSTENLOSE KUNDENPARKPLÄTZE www.betten-anthon.de Schubkastenbett Caro Geschultes Fachpersonal · Eigener Tischlermeister Sonderanfertigungen · Hausbesuche · Objektausstattungen Bei Neukauf: Altwarenentsorgung ohne Berechnung; Lieferung frei Haus 0 % Finanzierung Große Auswahl an schönen Holzbetten »Innovation für Ihren Schlafkomfort« Passau Das trennbare Komfortbett Große Auswahl an Betten mit Stauraum Große Auswahl an Seniorenbetten Made in Germany Qualität seit 85 Jahren STEGLITZ-ZEHLENDORF. Gestern US-Hospital, morgen die Wiege junger Gründer- ideen. - Die Planung auf dem steinigen und langen Weg vom ehemaligen US-Hospital an der Fabeckstraße 62 zum modernen Technologie- und Gründungszentrum SÜD- WEST (TGZ) nimmt Fahrt auf. Davon konnten sich vor Ort am 29. Januar auf der ersten öffentlichen Informationsver- anstaltung zum geplanten TGZ die rund 150 Interessier- ten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Anwohner überzeugen. Das „wichtigste Infrastruk- turprojekt des Bezirks“, so Bezirksbürgermeister Nor- bert Kopp, wurde vom Steu- erungsteam – Vertretern aus Verwaltung, Freier Universität Berlin, Wirtschaft und Politik – „als Konzept und nicht als fertiger Entwurf“ vorgestellt, wie Architekt Timo Klumpp betonte. Als kleiner Campus, der den großen, bereits bestehenden Campus der Freien Universität Berlin sinnvoll ergänzen soll, sieht er das zukünftige Areal, um dessen saniertes Haupt- haus mit Kita und Cafeteria sich neu erbaute Labor- und Büro-Einheiten gruppieren könnten. Eine von dort aus- gehende promenadenartige Wegführung über das zaun- freie, grün umsäumte Gelän- de könnte die Verbindung zur Kamillenstraße und zum be- kannten FU-Campus schaffen. Rund 300 Parkläꜩe, zum Teil unterirdisch gelegen, kämen hinzu. Sabine Lappe, Leiterin des Stadtplanungsamtes, kündig- te an: „Anwohner und Öffent - lichkeit werden vollumfäng- lich in das Bebauungsplanver- fahren einbezogen.“ Rund 50 Millionen Euro wird die Wista-Management GmbH in den Ausbau investieren, die in Berlin bereits mehrere Gründerzentren entwickelt hat und betreibt, darunter den Technologiepark in Ad- lershof. Am Standort Fabeck- straße schäꜩt sie besonders die räumliche Nähe zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die den Erfolg junger Unter- nehmen begünstigt. So bieten sich dem geplanten TGZ mit der Freien Universität, Max- Planck-Instituten, BAM, Kon- rad-Zuse-Institut, Campus Benjamin Franklin, Friꜩ-Ha- ber-Institut und Botanischem Garten geradezu ideale Nach- barn, erklärte WISTA-Ge- schäftsführer Hardy Schmiꜩ. Peter Lange, Kanzler der Freien Universität Berlin, er- gänzte, dass seine Exzellenz- Universität mit 20 jährlichen Ausgründungen führend un- ter den nichechnischen Uni- versitäten Deutschlands sei. Er befürworte so „aus institu- tionellem Eigeninteresse“ die TGZ-Gründung an diesem Standort sowie den Zuzug der FU-Beratungsstelle für Aus- gründer, „profund“, im Mai 2015 nahe der Fabeckstraße. Dr. Reinhard Baumgarten, Projektleiter des Regionalma- nagement Berlin SÜDWEST (RMSW), versicherte: „Grün- der müssen hier auf dem Cam- pus Dahlem gehalten werden. Alle renommierten Hochschu- len haben Technologie- und Gründerzentren, nur bei der Freien Universität ist das bis- her noch ein weißes Feld, das es zu füllen gilt.“ Er sieht die Mission des RMSW darin, als „Wächter und Beschleuniger des Projektes“ zur zügigen Umseꜩung der TGZ-Vision beizutragen. Von der Vision zur Mission Konzept TGZ SÜDWEST der Öffentlichkeit vorgestellt Vision des TGZ SÜDWEST: Spannende Gründerkultur auf 50.000 Quadratmetern Quelle: Ges.v.Arch.mbH NAK (Fortseꜩung auf Seite 2)

6. KW | Donnerstag, 5.2.2015 Ausg. 2/15 | 6. JG Von der ... · 1 BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015! 6. KW | Donnerstag, 5.2.2015 Zeitgeschehen, Tipps & Termine in der Region am Teltowkanal

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BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015

...lesen & mitreden!

Zeitgeschehen, Tipps & Termine in der Region am Teltowkanal Ausg. 2/15 | 6. JG 6. KW | Donnerstag, 5.2.2015

THEMA DERWOCHE

Kleinmachnow

S. 4

S. 6

Teltow

S. 6

Stahnsdorf

Gestatten ...

„Klein-Moskauer“ demonstrierten für Erhalt ihrer Siedlung

Theatergruppe bringt zum Stadtjubiläum historisches Stück auf die Bühne

Beschluss über Vorlage zum Straßen-ausbau in Kienwerder vertagt

S. 2

Steglitz-ZehlendorfKirchenkreis Teltow-Zehlendorf lud zum Neujahrsempfang ein

Nach der Grünen Woche lädt Berlin nun erneut zu einer Schau der Extraklasse ein. Am 5. Februar startete die 65. Berlinale, die bis zum 25. Februar nicht nur eingeschworene Cineasten in ih-ren Bann schlägt. Jahr für Jahr werden rund 300.000 Tickets ver-kauft, und Filmfans nächtigten vor den Vorverkaufsstellen, um in den Besitz der begehrten Kinokarten zu kommen. Dabei ist die Auswahl an Filmen groß. Etwa 440 werden in den Lichtspielthe-atern gezeigt. Dem Wettbewerb um den Goldenen und den Sil-bernen Bären stellen sich allerdings nur 19 Spielfilme, die inner-halb der vergangenen 12 Monate vor Festivalbeginn produziert wurden. Als deutsche Beiträge werden „Victoria“ von Sebastian Schipperder und „Als wir träumten“ (Kooperation mit Frank-reich) von Regisseur Andreas Dresen zu sehen sein. Präsident

der diesjährigen internationalen Jury ist der amerikanische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Darren Aronofsky. Ihr gehört auch der deutsche Schauspieler Daniel Brühl (u.a. „Good Bye, Lenin“) an.Bereits jetzt ist bekannt, dass die Filmfestspiele dem Filmemacher Wim Wenders für sein Le-benswerk einen Goldenen Ehrenbären verlei-hen werden. MCK(Grafik: Quelle Veranstalter)

Auf „Bären“-Jagd

Siemensstr. 14 / Ecke Leonorenstr. · 12247 Berlin Steglitz/LankwitzTelefon: 0 30 / 7 82 13 82 · Öffnungszeiten: Mo–Fr 10–19 Uhr, Sa 10–17 UhrBus: 181, 187, 283, 284, 380, M82 · KOSTENLOSE KUNDENPARKPLÄTZEwww.betten-anthon.de

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STEGLITZ-ZEHLENDORF. Gestern US-Hospital, morgen die Wiege junger Gründer-ideen. - Die Planung auf dem steinigen und langen Weg vom ehemaligen US-Hospital an der Fabeckstraße 62 zum modernen Technologie- und Gründungszentrum SÜD-WEST (TGZ) nimmt Fahrt auf. Davon konnten sich vor Ort am 29. Januar auf der ersten öffentlichen Informationsver-anstaltung zum geplanten TGZ die rund 150 Interessier-ten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Anwohner überzeugen. Das „wichtigste Infrastruk-turprojekt des Bezirks“, so Bezirksbürgermeister Nor-bert Kopp, wurde vom Steu-erungsteam – Vertretern aus Verwaltung, Freier Universität Berlin, Wirtschaft und Politik – „als Konzept und nicht als fertiger Entwurf“ vorgestellt,

wie Architekt Timo Klumpp betonte.Als kleiner Campus, der den großen, bereits bestehenden Campus der Freien Universität Berlin sinnvoll ergänzen soll, sieht er das zukünftige Areal, um dessen saniertes Haupt-haus mit Kita und Cafeteria sich neu erbaute Labor- und Büro-Einheiten gruppieren könnten. Eine von dort aus-gehende promenadenartige Wegführung über das zaun-freie, grün umsäumte Gelän-de könnte die Verbindung zur Kamillenstraße und zum be-kannten FU-Campus schaffen. Rund 300 Parklätze, zum Teil unterirdisch gelegen, kämen hinzu. Sabine Lappe, Leiterin des Stadtplanungsamtes, kündig-te an: „Anwohner und Öffent-lichkeit werden vollumfäng-lich in das Bebauungsplanver-fahren einbezogen.“

Rund 50 Millionen Euro wird die Wista-Management GmbH in den Ausbau investieren, die in Berlin bereits mehrere Gründerzentren entwickelt hat und betreibt, darunter den Technologiepark in Ad-lershof. Am Standort Fabeck-straße schätzt sie besonders die räumliche Nähe zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, die den Erfolg junger Unter-nehmen begünstigt. So bieten sich dem geplanten TGZ mit der Freien Universität, Max-Planck-Instituten, BAM, Kon-rad-Zuse-Institut, Campus Benjamin Franklin, Fritz-Ha-ber-Institut und Botanischem Garten geradezu ideale Nach-barn, erklärte WISTA-Ge-schäftsführer Hardy Schmitz. Peter Lange, Kanzler der Freien Universität Berlin, er-gänzte, dass seine Exzellenz-Universität mit 20 jährlichen Ausgründungen führend un-

ter den nichttechnischen Uni-versitäten Deutschlands sei. Er befürworte so „aus institu-tionellem Eigeninteresse“ die TGZ-Gründung an diesem Standort sowie den Zuzug der FU-Beratungsstelle für Aus-gründer, „profund“, im Mai 2015 nahe der Fabeckstraße.Dr. Reinhard Baumgarten, Projektleiter des Regionalma-nagement Berlin SÜDWEST (RMSW), versicherte: „Grün-der müssen hier auf dem Cam-pus Dahlem gehalten werden. Alle renommierten Hochschu-len haben Technologie- und Gründerzentren, nur bei der Freien Universität ist das bis-her noch ein weißes Feld, das es zu füllen gilt.“ Er sieht die Mission des RMSW darin, als „Wächter und Beschleuniger des Projektes“ zur zügigen Umsetzung der TGZ-Vision beizutragen.

Von der Vision zur MissionKonzept TGZ SÜDWEST der Öffentlichkeit vorgestellt

Vision des TGZ SÜDWEST: Spannende Gründerkultur auf 50.000 Quadratmetern Quelle: Ges.v.Arch.mbH NAK

(Fortsetzung auf Seite 2)

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REGIONALES

Hundestopp am SchlachtenseeSCHLACHTENSEE. Ab 15. Mai, mit dem Beginn der Badesai-son, gibt es im Hundeauslaufgebiet Grunewald an Schlachten-see und Krumme Lanke Einschränkungen: Hunde dürfen dann einen 5.50 Meter breiten Streifen ab der Uferlinie nicht mehr be-treten, sondern nur noch nördlich der Seen auf dem Waldweg entlang geführt werden. Bereits vorher war das Baden der Hun-de verboten in den Gewässern, die als EU-Badestellen dekla-riert und als solche in ihrer Badequalität zu erhalten sind. Das Verbot ist auch eine Reaktion auf vielfache Beschwerden von Seebesuchern, die sich über die Belästigung freilaufender und badender Hunde vermehrt beschwert hatten.Die Bezirksverordneten der SPD-Fraktion fordern indessen den Dialog mit den Beteiligten, um eine Kompromisslösung für alle zu finden. Dazu sollten dem Verbot zugrunde liegende Proto-kolle veröffentlicht werden. Erwartet wird aus Reihen der Kritiker aber auch eine deutliche Reaktion von Seiten des Be-zirksamtes her auf ihre viel-fach vorgebrachten Beschwer-den über die Vermüllung und Belastung des Seeufers durch Badegäste und Wochenend-besucher. – Ein Problem, das auch den Hundebesitzern un-ter den Nägeln brennt und ei-ner zeitnahen Lösung bedarf. JaLoSiehe auch auf dem B.C.-On-line-Portal den Beitrag „Pack die Hundeleine ein“ (BC Nr. 14/2014)

Politik, Kirche und Gemeinde vereint: (v.l.n.r.) Bassem*, Bezirksbürger-meister Norbert Kopp, Staatsministerin Prof. Monika Grütters und Su-perintendent Johannes Krug Foto: J. Lorenz

Lebendige Erinnerungim „Z200“

91 Kästen voll mit Kunst zum 70. Jahrestagder Befreiung von Auschwitz

men von Schülern des evan-gelischen Gymnasiums Klein-machnow. Stacheldraht und blutige Hände, die raus wol-len. Trotz der unfassbaren Brutalität, die Menschen an-

deren zufügen können, ist die Beschäftigung mit dem The-ma weniger düster, sie regt vielmehr zum Nachdenken an und ist vor allem sehr le-bendig. Und dass die Arbeiten mit viel handwerklicher Mühe entstanden sind, fiel nicht nur einer Kleinmachnower Hor-terzieherin in Rente auf. Ihr machte es sichtlich Freude zu sehen, dass Basteln ganz viel bewirken kann.

Beim Rundgang kamen viele Besucher miteinander ins Ge-spräch, und Schüler freuten sich, etwas dazu beizutragen, dass die Menschen, die die-ses Leid erleiden mussten, 70

Jahre später nicht vergessen sind. „Mit der Vergangenheit verantwortungsvoll umzuge-hen, bedeutet auch, die Mit-menschlichkeit zu schützen“, befand Bürgermeister Micha-el Grubert. Rainer Ehrt, der Vorsitzende des Kunstvereins „Die Brücke“, erinnerte an einen Deserteur, der in den letzten Kriegstagen im April 1945 an einer Eiche hinter dem Haus erhängt wurde. Noch le-

KLEINMACHNOW. 91 ver-schiedene Schaukästen sind seit dem 27. Januar, dem 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee, im Landarbeiterhaus ausgestellt. Die Aktion „Stol-persteine Kleinmachnow“ und der Kunstverein „Die Brücke“ zeigen die beeindru-ckenden Werke von Schülern und Künstlern aus TKS noch bis zum 8. Februar. Erfreu-lich groß ist das Interesse am Thema Holocaust – zur Aus-stellungseröffnung platzte das denkmalgeschützte Haus am Zehlendorfer Damm 200 aus allen Nähten. Nicht zu ver-gessen, dass in Deutschland Millionen von Juden grausam ermordet wurden, das ist Ziel und Wunsch der „Mit-Mach-Kunst-Ausstellung“ mit dem Titel „Verantwortung“.Florian Lösch und Bettina Lehfeldt haben einen Kasten gemeinsam gestaltet. Dar-in ein gebrauchter Blechtel-ler, ein alter Löffel und dazu Zettel mit Überschriften und Fragen „Was vom Mensch üb-rig blieb“, oder „Wann ist ein Mensch ein Mensch?“. Schü-ler des Grundkurses Kunst am Vicco-von-Bülow-Gym-nasium haben mit Symbolen gearbeitet, die verdeutlichen, dass die Erinnerung schmerzt. „Die Duschkabine“ heißt eine Arbeit. Die meisten Arbeiten stam-

ben Zeitzeugen, die davon be-richten können.Martin Bindemann, der Initia-tor der Aktionsgruppe, ist sich sicher, dass junge Menschen die Greueltaten der Nazis nicht vergessen wollen. „111 Projektkästen wurden ange-fragt, um sie mit Kunst zu fül-len“, erzählt der Dekan. Das war im Frühjahr vergangenen Jahres, nachdem die Stele für die „stillen Helden“ am Mar-garete-Sommer-Platz einge-weiht wurde. Jetzt haben die aktuellen Ereignisse der Aus-stellung eine zusätzliche Be-deutung gegeben. „Die 95 Pro-jektkästen verdeutlichen: Es gibt kein Nichtstun, kein Weg-schauen, keine Angst“, brachte es Martin Bindemann auf den Punkt und meinte, „die Erin-nerung weist in die Zukunft“. Der Umgang mit Flüchtlingen müsse unter dem Aspekt eines Menschen zugewandten Ver-haltens stehen, Mitläufertum sei keine Lösung. Allerdings habe sich auch die Erinne-rungskultur verändert: „Mit Kranzniederlegungen können junge Menschen nicht viel an-fangen. Sie wollen stattdessen aktiv gestalten.“ Die Ausstel-lung ist montags bis freitags von 18 bis 20 sowie Samstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Am 8. Februar um 18 Uhr beginnt die Finissage mit Musik und Lesung von C. Merkel. Der Eintritt ist frei. gm

Nehmt einander an…Neujahrsempfang des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf

lendorf hatte ihn so mit seiner Frau als Gast aufgenommen, als er ein neues Zuhause such-te.Interessante „vielfarbige“ Ge-spräche gab es im Anschluss auch im Gemeindesaal bei flotten Jazzklängen des Max Doehlemann Jazz Trios.Bezirksbürgermeister Norbert Kopp zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreis Teltow-Zeh-lendorf, gerade in Hinsicht auf die Willkommenskultur. So unterstütze der mit einer hal-ben Stelle für Flüchtlingsarbeit und großem Engagement die

Bemühungen des Bezirks um die Aussiedler. Einen weiteren Höhepunkt des Abends bot der Vortrag „Kirche macht Kultur, Kultur macht Kirche“ der Staatsmi-nisterin für Kultur und Me-dien, Prof. Monika Grütters MdB. Sie stellte darin Glaube und Politik gegenüber. Wäh-rend erstgenannter von nicht abstimmungsfähigen Wahr-heiten handele, handele die Politik von nicht wahrheits-fähigen Interessen. Sie werde als Politikerin zwar immer wieder zu Neutralität in Sa-chen Weltanschauung aufge-

fordert, aber nicht immer sei der Glaube eben Privatangele-genheit. Vielmehr könnten Po-litik und Religion sich gegen-seitig befruchten, erklärte die Katholikin, die sich selbst dem christlichen Glauben veran-kert fühlt und beim Neujahrs-empfang ein gutes Beispiel für gelebte Ökumene lieferte.Die Wichtigkeit der Verbin-dung von Kultur und Kirche unterstrich die Staatsminis-terin weiter, indem sie darauf hinwies, um wie viel ärmer das Abendland doch ohne die kulturelle Identität der Kirche sei; auch wenn es zwischen Kirche und Kultur immer wie-der Spannungen gab. - Die gab es an diesem Abend, an dem Kirche, Kultur, Politik, Einhei-mische und Zugewanderte so eng beisammenstanden, nicht. Grund genug, sich im Laufe des Jahres 2015 vielfach auf die Zeilen dieses Neujahrs-empfanges vom 12. Januar zu besinnen: Nehmt einander an!Übrigens: Der Evangelische Kirchenkreis Teltow-Zehlen-dorf bietet die Broschüre „Für eine Kultur des Willkom-mens“. Zu bestellen unter [email protected] oder abzuholen in der Su-perintendentur, Kirchstr. 4, 14163 Berlin. Jacqueline Lorenz*Name von der Red. geändert

NIKOLASSEE. „Nehmt einan-der an, wie Christus euch an-genommen hat zu Gottes Lob“, mit diesen Zeilen aus dem Rö-merbrief 15,7 hatten der Evan-gelische Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf und die Kirchen-gemeinde Nikolassee zum Neujahrsempfang Mitglieder aus Politik, Kultur und den Nachbar-Gemeinden geladen. In der bis zum letzten Platz besetzten Kirche Nikolassee regte im Gottesdienst Super-intendent Johannes Krug an-gesichts der aktuellen Flücht-lingssituation – nicht nur in Teltow und Zehlendorf - zum Nachdenken an, indem er be-tonte, dass „der Anfang der christlichen Kirche vielfarbig war, bereit, sich aus dem Glau-ben heraus des Fremden anzu-nehmen.“ Und so solle es auch 2000 Jahre später noch immer sein und bleiben.Nicht weniger berührend wa-ren da die Dankesworte, die der Syrer Bassem*, verbunden mit guten Neujahrswünschen im Namen vieler Flüchtlin-ge, an die Gemeinde richtete: „Dem deutschen Volk danken wir, weil es uns hilft.“Er musste seine syrische Hei-mat verlassen, da er sich als gläubiger Christ verfolgt wusste. Das evangelische Dia-konie-Vereinshaus Berlin-Zeh-

Der Schlachtensee – bald Erho-lungsgebiet ohne Hunde? Foto: JaLo

Bürgermeister Grubert und einige Gemeindevertreter nahmen sich viel Zeit für den ersten Rundgang. Foto: gm

Dazu gehöre auch, sich schon jetzt Gedanken zu machen, wo die bis zu acht Jahren im kostengünstigen TGZ niedergelasse-nen Gründer danach im Bezirk sesshaft werden könnten. Die Nachnutzung der Dahlemer Museen, aber auch die Erschlie-ßung des Gebietes um den Stichkanal und den Beeskowdamm sowie das ehemalige KRONE-Areal seien dabei zeitlich nicht aus den Augen zu verlieren. Zuhörer Diether Walther, Vorsit-zender des Wirtschaftsausschusses der BVV, äußerte sich er-freut darüber, dass damit ja wohl auch das Gründerinnen- und Unternehmerinnenzentrum Steglitz-Zehlendorf (GUZSZ) in greifbare Nähe rücke, dessen Umsetzung die eigens dafür von Frauen gegründete Genossenschaft derzeit plant.Das TGZ dürfte, etwa ab dem Jahr 2020 bezugsfertig, vom Ber-liner Südwesten ausgehend die Wirtschaft weit über die Re-gion hinaus beeinflussen und wird sich auch auf das Umland positiv auswirken, indem es rund 70 Ausgründungen mit 900 neuen, qualifizierten Arbeitsplätzen in IT-, Biochemie- und Ge-sundheitswirtschafts-Bereichen schafft. An seiner Seite stünde ihm ein GUZSZ gut zu Gesicht. Jacqueline Lorenz

(Fortsetzung des Artikels „Von der Vision zur Mission“ von Seite 1)

Runder Tisch Zehlendorf-SüdAm 10. Februar 2014 tagt der Runde Tisch Zehlendorf-Süd von 18 bis 20 Uhr im Mehrgenerationenhaus Phoenix, Telto-wer Damm 228. Eingeladen ist der Bezirksstadtrat Norbert Schmidt, als Themen stehen die Verkehrssituation Nieritzweg /Sachtlebenstraße, Bebauungspläne für den Bereich Zehlen-dorf-Süd und Aktuelles zum Willkommensbündnis auf der Tagesordnung. JaLo

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BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015

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DRITTE SEITE

Öffentlicher FriedenDie Nazi-Propaganda-Karikaturen von Juden im „Stürmer“ hetzten im Verbund mit weltverschwörerischen und aufwieg-lerischen Texten die Bevölkerung auf – mit Erfolg. Nicht das Re-ligiöse stand im Vordergrund, sondern blanker Rassismus, aus dem Gefühl der eigenen Minderwertigkeit heraus entstanden. Ein gefährlicher Cocktail. Charlie Hebdo karikiert den Prophe-ten, der nicht abgebildet werden darf, weil der Koran das ver-bietet. Unser Strafgesetzbuch verbietet im §163 Beschimpfungen oder Beleidigungen, wenn sie den öffentlichen Frieden stören. Dann tagt das Gericht und entscheidet über Schuld. In Paris hat die Scharia Selbstjustiz verübt, wahrscheinlich wegen des öffentlichen Friedens. Der ist durch den Anschlag nicht wieder hergestellt. Der Kampf der religiös geprägten gegen die säkularisierte Welt und umgekehrt muss gewaltfrei bleiben. Über den guten Ge-schmack der Satire lässt sich streiten, aber bitte ebenfalls ohne Gewalt. Die islamische Welt wohnt auch in Europa. Hier sind Satire und Karikatur zu Waffen geworden, mit denen gekämpft wird. Gewaltfrei und ohne Volksverhetzung. C. Oehlmann

TELTOW/BERLIN. Bereits kurz nachdem die „Grüne Woche“ am Morgen des 19. Januar ihre Türen geöffnet hatte, drängten sich Hunder-te von Besuchern in der Bran-denburg-Hal le auf dem Mes-segelände des ICC. Innerhalb der „Länder-tage“ war Bran-denburg an der Reihe. Gespannt warteten regi-onale Produ-zenten darauf, dass Minister-präsident Diet-mar Woidke und Ag rar m i n ister Jörg Vogelsän-ger ihre Stände mit einem Be-such beehrten. Übersehen wür-den sie das Tel-tower Rübchen in der Fülle der Auswahl an De-likatessen nicht, denn in diesem Jahr präsentierte sich nicht nur Rübchenbauer Axel Szil-leweit mit der berühmten Frucht. Auch der Förderver-ein für das Teltower Rüb-chen, vertreten durch Vor-standsmitglied Jens Grabow

und seine Mitstreiter, beleg-te für den „Brandenburgtag“ einen Stand. So konnten die Besucher erstmals den hoch-prozentigen Rübchengeist kosten. „Das Angebot wurde gut angenommen, und wir bekamen sowohl begeister-te Zustimmung zu hören als auch das eine oder andere Naserümpfen. Das erleben wir meistens: Entweder man mag ihn oder man mag ihn

Am Teltower Rübchenkam niemand vorbei

Prinzenpaar Paulina und Justusvertraten es auf der Grünen Woche

nicht“, betonte Grabow. Wem Alkoholisches nicht zusagte, der konnte Häppchen von Rübchenknacker auf Rüb-chenbrot mit Rübchensenf probieren. Davon wurde

reichlich Gebrauch gemacht.Zu den Repräsentanten, die die Produkte ihrer Region vertraten, wie die Beelit-zer Spargelkönigin oder das Spreewälder Gurken-Königs-paar, gehörten auch Paulina

und Justus, das Rübchen-prinzenpaar der Saison 2014. Die beiden Zweitklässler aus Stahnsdorf staunten nicht schlecht, als sie am Stand des Obst- und Gemüsehofs „Tel-tower Rübchen“ ein wahres Blitzlichtgewitter überstehen mussten, bis sich der Minis-terpräsident und der Agrar-minister den nächsten Aus-stellern zuwandten. Gleich darauf fand das Prinzenpaar

Inh. Sandy Choyna & Annette Choyna GbR14532 Stahnsdorf Quermate 15 Tel. (03329) 69 68 93 Fax (03329) 69 68 9414482 Potsdam Kleine Straße 9 Tel. (0331) 7 40 54 91www.choyna.de [email protected]

Gelegenheit, an den Nach-barständen die eine oder an-dere Leckerei zu genießen. Dann ging es erneut ans Re-präsentieren, denn Woidke und Vogelsänger nahmen

sich kurz vor Beendigung ihres Rundganges die Zeit, auch den Stand des Förder-vereins für das Teltower Rübchen aufzusuchen. Dort ließen sie sich die Besonder-heiten des hochprozentigen

Rübchengeistes und der an-deren Spezialitäten erklären. Vom Vereinsvorsitzenden Sö-ren Kosanke animiert, pro-bierten sie das „flüssige Rüb-chen“, gaben anschließend jedoch keinen Kommentar dazu ab. „Unser Angebot erhielt sehr guten Zuspruch. Wir haben interessante Gespräche ge-führt und konnten viele Kon-takte knüpfen“, resümierte

Jens Grabow den Verlauf des Brandenburgtages erfreut.Ging es in der Brandenburg-Halle vorwiegend ums Ge-nießen, so präsentierten in Hallen 23a Aussteller Innova-

tives zu Gesund-heit und gesun-der Ernährung. Zu ihnen ge-hörte das Leib-niz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren Er-furt (IGZ). Auch hier stand das Teltower Rüb-chen im Mittel-punkt. Dr. Bern-hard Brückner und IGZ-Mitar-beiterinnen in-formierten über den Werdegang, den Anbau und die Inhaltsstof-fe der Frucht. In G e w ä c h s h ä u -sern des Insti-tuts wurde zur Erhaltung der

Art reiner Rübchensamen ge-wonnen, der den Namen „Tel-tower Echte“ führt. Besucher aus vielen Bundesländern nahmen nach interessanten Gesprächen neben Informa-tionsmaterial gern auch ein

Samentütchen mit. Was sie ernten, werden jedoch keine Teltower Rübchen sein. Nur Erzeugnisse, die im streng ab-gegrenzten Ursprungsgebiet „Der Teltow“ angebaut wer-den, dürfen sich so nennen – und auch nur die schmecken, dem kargen brandenburgi-schen Boden geschuldet, wie es sich für ein ordentliches Teltower Rübchen gehört. M. Kuhlbrodt

Das Prinzenpaar mit Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke Foto: MCK

Das Prinzenpaar und der Vorsitzende des Fördervereins für das Teltower Rübchen e.V., Sören Kosanke, statteten dem Stand des IGZ einen Besuch ab. Foto: MCK

Majestäten wie das Spreewälder-Gurken-Königspaar und die Baumblü-tenkönigin zeigten sich nicht abgeneigt, den Rübchengeist zu probieren. Foto: MCK

Bald Ausweitung des Winterdienstes?STAHNSDORF. 177 Stimmen hatte im vergangenen Jahr in der Abstimmung zum Bürgerhaushalt 2015 der Vorschlag „Mehr Schneeräumung auf öffentlichen Straßen“ erhalten. Durch die Ausweitung der zu räumenden Straßen soll diesem Wunsch vorwiegend berufstätiger Bürger Rechnung getragen werden, die angegeben hatten, wegen ihrer Ortsabwesenheit dieser Ver-pflichtung nicht selbst nachkommen zu können.Die Verwaltung will nunmehr prüfen, auf welchen Straßen durch den Winterdienst zusätzlich Schnee geräumt werden kann. Allerdings müssten die anfallenden Kosten anteilig von den Anliegern getragen werden. „Mit der Ausweitung des Winterdienstes werden wir jedoch die Verkehrssicherheit auf Stahnsdorf Straßen und Wegen weiter er-höhen“, betont Bürgermeister Bernd Albers.Unabhängig von der Bürgerhaushaltsempfehlung muss die Straßenreinigungssatzung der Gemeinde Stahnsdorf überar-beitet werden, weil sich die Unterhaltungslast einiger Straßen-bereiche in der Gemeinde im Zuge des Baues der Landesstraße 40 neu (Potsdam – Schönefeld) sowie weiterer jüngst in der Ge-meinde fertiggestellter Straßen geändert haben. PM/BC

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Über 45.000 Besucher im OSZ

TELTOW. Bereits zum achten Mal gab in diesem Jahr die Regionale Ausbildungsmesse Teltow Einblick in die Vielfalt

attraktiver Lernberufe, die in Brandenburg geboten werden. Gastgeber war das Oberstu-fenzentrum (OSZ) Teltow und konnte sich über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. Am 24. Januar fanden etwa 4500 Interessierte dorthin, um sich bei den 95 ausstellenden Un-ternehmen und Einrichtun-gen über deren Angebot an Lehrstellen zu informieren.

Noch nie war deren Spektrum breiter, sodass fast alle Berufs-gruppen abgedeckt wurden.Sehr zufrieden über den Ver-lauf des Messetags äußerten sich die Aussteller. An den Ständen herrschte ständig Andrang und so gehörten 60 bis 80 geführte Fach- und In-formationsspräche pro Stand zum Minimum. Die künftigen Azubis kamen gut vorberei-tet ins OSZ und gaben bei 20 Unternehmen Bewerbungs-

unterlagen ab. Das alles lässt die Organisatoren der Ver-anstaltung optimistisch auf das kommende Jahr schauen. Insgeheim liebäugeln sie da-mit, 100 Aussteller für 2016 zu gewinnen. Da 2015 nicht alle Anbieter eine Zusage erhalten konnten, nutzten mehr als 20 Firmen die Gelegenheit, sich vor Ort für die 9. Regionale Ausbildungsmesse anzumel-den. MCK(Grafik: Quelle Veranstalter)

4 kurz informiert

TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF

VHS: NeuesSemester startet

Rollenverteilung beeinflusst“ oder „Frau & Beruf - Wieder-einstieg, flexible Arbeitszeit-modelle“. In einem Testlauf startet die KVHS „Webinare“ - das sind Live-Online-Ver-anstaltungen, die vom heimi-schen Computer aus besucht werden können. Themen sind „Gehaltsverhandlungen füh-ren“ oder „Stress vermeiden“. Des Weiteren gibt es Kurse zur Bedienung von Smart-phones und Tablet PCs, Blogs gestalten oder eBooks veröf-fentlichen. In Teltow setzt die KVHS die erfolgreiche Reihe „mexikanische Küche“ fort.Aufklärung über Asyl und Flucht zu bieten, ist das be-sondere aktuelle Thema der KVHS in diesem Semester. Weitere Infos gibt es im In-ternet auf der neu gestalteten Website: www.kvhs-pm.de. gm

KLEINMACHNOW. Das Frühjahrssemester der Kreis-volkshochschule hat begon-nen. Teilnehmer können auch während des bis Juli gehenden Semesters jederzeit einstei-gen. Neue genauso wie belieb-te und bekannte Kurse bietet der größte Dienstleister für le-benslanges Lernen in der Re-gion an. Gesundheit gehört zu den beliebten Schwerpunkten. Yoga, Pilates, Qi Gong, Wir-belsäulentraining, Feldenk-rais und Gymnastik für Jung-gebliebene werden angeboten, aktiv bleiben ist also angesagt. Die Brandenburger Frauen-woche findet in der Zeit vom 27. Februar bis 15. März statt. Dazu werden spannende Vor-träge mit Diskussionen („nicht nur für Frauen“) geplant. „Ehegattensplitting, Mütter-rente, Herdprämie – wie der Staat die partnerschaftliche

Es muss einzeln entschieden werden

„Klein-Moskauer“ wollen in ihren Häusern wohnen bleiben

dürften. Klaus-Jürgen War-nick fordert deswegen „die Paragraphen der Lebens-wirklichkeit anzupassen, nicht umgekehrt.“Der SPD-Fraktionsvorsitzen-de Bernd Bültermann spricht

sich auch dagegen aus, Wohnrecht zu verweigern. Nach jahrelanger Duldung müsse das Wohnen in diesen Fällen rechtmäßig werden. Die Menschen haben ihr ge-samtes Geld investiert. „Zu DDR-Zeiten war Woh-nen und Leben hier als Not-

lösung erlaubt. Ein Wohn-gebiet war Klein-Moskau al-lerdings nicht“, erinnert sich der ehemalige Kleinmachno-wer Schulleiter. Günther und Helga Köh-ler aus dem Ringweg stehen

zum Beispiel nicht auf der Bestandsschutz-Liste des Bauamtes. Dabei hat das seit 2004 hier lebende Rentner-Ehepaar sein gesamtes Geld verbaut, um in ihrem eigenen Haus zu wohnen. „Wir haben in den Archiven gesucht. Uns fehlen die Un-

KLEINMACHNOW. Mit Pla-katen wie „Verfall stoppen / Für den Erhalt der Ringweg-Siedlung“ oder „Von der Po-litik und dem Bauamt in die Obdachlosigkeit getrieben. Vielen Dank, lieber Herr Bürgermeister!“ demonst-rierten rund 40 Bewohner einer der ältesten Siedlun-gen Kleinmachnows auf dem Rathausmarkt. Klaus-Jürgen Warnick, der Fraktionsvor-sitzende der Linken, die den Protest unterstützte, sprach sein Bedauern darüber aus, dass es 25 Jahre nach der Wende noch immer ungelös-te Wohnpro-bleme in Klein-machnow gebe. „Da fässt man sich doch an den Kopf“, meinte er. Das Interesse der Medien am Thema ist inzwischen ge-weckt. Bürgermeister oder Bauamtsleiterin kamen nicht, auf Nachfragen beruhigte Bürgermeister Michael Gru-bert aber: Die B-Plan-Ände-rung dauere ihre Zeit, auch weil die Anwohner beteiligt werden. Und er unterstütze Einzelentscheidungen, die bei persönlichen Härten grei-fen sollen. Die Forderungen von einigen Grundstückseigentümern, das Gartenland in Bauland zu wandeln, weil es einst als Wohngebiet angelegt war, lehnen alle Parteien ab. Der Sprecher der Ringweg-Sied-lung, Jörg Wolgem, betonte aber, dass mit der Umwand-lung in eine Wochenend-haus-Siedlung mit Sonder-nutzung nicht einmal ihre minimalsten Wünsche um-gesetzt werden. Es gehe um zehn Personen, die, weil das Gesetz es nicht vorsieht, ihr Haus nicht mehr bewohnen

terlagen aus den 30er Jah-ren“, klagt Günther Köhler. Sie seien zufrieden mit ihrer Wohnsituation, nur die Ver-wahrlosung sei dramatisch. Die Drainage – also die Ent-wässerung einer Reihe von Grundstücken – sei durch den massiven Leerstand nicht mehr zu halten. Da ha-be man früher gemeinsam angepackt und das durch die Gärten verlaufende Ka-nalsystem gepflegt.Die Geschichte geht zu-rück auf die Gründung einer Raiffeisen-Genossenschaft. Jörg Wolgem besitzt dazu viele Urkunden von seinem Großvater, einem der Grün-der der ersten Siedlungsge-nossenschaft in Kleinmach-now. Klaus-Jürgen Warnick geht davon aus, dass die Ha-kes das Gebiet als nutz-losen Grund und Boden sehr güns-tig verkauft haben, und durch die Not der beiden Kriege war man für jedes Dach überm Kopf dankbar. Dass man auf einer mit Torf zugeschütteten eiszeitlichen Endmoräne nicht gut bauen kann, war wohl klar. Nur an den ehemaligen Uferhängen des Sees konnten die Eigentü-mer auf festen Boden vertrau-en – so entstanden in den 30er Jahren genehmigte Einfamili-enhäuser, die auch in Zukunft Bestandsschutz erhalten. Eine weitere Besonderheit ist das benachbarte Grundstück des NH-Hotels. Zu DDR-Zei-ten wurde auf diesem Grund-stück der Torf abgebaut und verkauft, berichtet Bernd Bül-termann, dann entstand in der Senke ein Schießstand. Nach der Wende konnte das Areal aufgeschüttet und da-mit bebaut werden. gm

Bürgermeister Albersvollständig entlastetSTAHNSDORF. Mit der Einstellung der Ermittlungen wegen Untreue endete für Bürgermeister Bernd Albers eine mehr als einjährige Zeit des Wartens auf vollständige strafrechtliche Entlastung. Die zuständige Staatsanwaltschaft Potsdam teilte Albers zur Begründung jetzt schriftlich mit, dass sie nicht ein-mal einen Anfangsverdacht feststellen konnte.„Anonyme Anzeigen sind kein Mittel im politischen Wett- bewerb. Ich streite gerne über die beste Lösung in Sachfragen. Aber das geht zu weit“, sagt Albers. Im Oktober 2013 – kurz vor den Kommunalwahlen – erfolgten aufgrund anonymer Anzeigen staatsanwaltschaftliche Ermitt-lungen gegen ihn, die zu Durchsuchungen im Stahnsdorfer Gemeindezentrum führten. Diese Anzeigen stellten sich ein halbes Jahr später als ungerechtfertigt heraus. Die Staatsan-waltschaft stellte daraufhin die Ermittlungen nach Paragraf 170, Absatz 2, der Strafprozessordnung ein.So gestärkt geht Albers in ein arbeitsreiches Jahr 2015. „Viele für Stahnsdorf wichtige Projekte möchte ich weiter voranbrin-gen. Hierzu zählen der Lindenhof-Campus, der Feuerwehr-neubau und das Bürgerhaus“, so der Bürgermeister. Dem kön-ne er sich nunmehr nach der endgültigen Entkräftung aller Vorwürfe mit neuer Energie widmen. PM/BC

NK bekommenZuschuss

titätsstiftend seien. Sorgen bereitete allerdings zum Teil das betriebswirtschaftliche Konzept und dass hier Geld in ein Objekt fließe, das nicht der Gemeinde gehöre. Auch die Befürchtung einer Un-gleichbehandlung gegenüber anderen Kleinmachnower Vereinen wurde geäußert. Bürgermeister Michael Gru-bert ließ die Beschlussvorlage um den Satz ergänzen: „Aus den für die Auszahlung des Zuschusses vorgelegten Un-

terlagen zum 30.3., 30.6. und 30.9.2015 muss

hervorgehen, dass die Zahlungs- fähigkeit der Ge-n o s s e n s c h a f t gemäß Liquidi-tätsplan weiter-hin gewährleistet

ist.“ gm (Grafik: CA)

KLEINMACHNOW. Der für die nächsten zwei Jahre be-antragte Zuschuss für die neuen Kammerspiele kann an die Kulturgenossenschaft ausgezahlt werden. Grund-sätzlich kann das Kulturhaus in der Karl-Marx-Straße mit jeweils 75.000 Euro aus der Gemeindekasse rechnen. In namentlicher Abstimmung beschloss die Gemeinde-vertretung in einer Sonder-sitzung Ende Januar mehr-heitlich die Aufhebung des Sperrvermerkes. Einig war sich die Gemein-devertretung darü-ber, dass die Neuen Kammerspiele mit ihrem kulturel-len Angebot in der Gemein-de angenom-men werden und mittlerweile iden-

Sondersitzung der Gemeindevertretung hebt Sperrvermerk auf

Einstieg auch nach Beginn deslaufenden Semesters noch möglich

Demonstration für den Erhalt der Ringweg-Siedlung (B. ob.). Gleicht mehr einem Feuchtbiotop als einer Siedlung: so sehen schwierige Boden-verhältnisse aus. Fotos: gm

Schüler gedenkender Befreiung von AuschwitzSTAHNSDORF. Am Mittwoch, dem 11. Februar 2015, gedenken Schülerinnen und Schüler des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums Stahnsdorf der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 70 Jahren. Zusammen mit der Kleinmachnower Sängerin und Schauspielerin Jacqueline Jacob gestalten sie einen histo-risch-künstlerischen Abend, bei dem unter anderem jiddische Lieder erklingen. Schülerinnen und Schüler der zehnten bis zwölften Klassen werden außerdem über ihre Eindrücke be-richten, die sie während einer Studienreise nach Auschwitz im Januar 2015 gewinnen konnten. Die Veranstaltung ist öf-fentlich und beginnt um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums in der Heinrich-Zille-Str. 30 in Stahnsdorf. PM/BC

5

BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015

TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF

kurz informiert

KLEINMACHNOW. Das Neue Jahr hat die Kreismusik-schule zusammen mit ihrem neuen Kooperationspartner „Kultraum“ im Landarbeiter-haus Z200 begrüßt. Im sehr vollen Veranstaltungsraum gaben Schüler der studien-vorbereitenden Ausbildungs-gruppe ihr Können zum Bes-ten. Von Klassik über Jazz bis zu einem aus aktuellem An-lass entstandenen Rap „Je suis Charlie“ reichte das Reper-toire der jungen Musiker. Das Musizieren weiterzugeben als „zweckfreie Tätigkeit für Jung und Alt“, dieser Wunsch von Kreismusikschulleiterin Uta Hoffmann-Thoben ging an diesem Sonntag-Vormittag in Erfüllung. Und Musizieren bringt Menschen zusammen – in diesem Fall sogar in ei-ner ganz besonderen Atmo-sphäre: Im Kultraum und den benachbarten Galerieräumen des Kunstvereins „Die Brü-cke“, in denen Freilichtmalerei von Ade Frey zu sehen war.Auf die Klasse der studien-vorbereitenden Musikschü-ler ist Schulleiterin Uta Hoff-mann-Thoben richtig stolz. Und das nicht nur, weil ihre Tochter dazugehört, sondern weil in Kleinmachnow die größte Klasse Brandenburgs mit Berufswunsch Musiker

Kreismusikschuleim Kultraum

Die Zusammenarbeit trägt erste Früchte

oder Musikerin zuhause ist. Die Schüler, die alle mehrere Instrumente spielen und für die das Klavier ein Pflichtins-trument ist, haben dreimal in der Woche Unterricht. Dabei erhalten sie finanzielle Unter-

stützung vom Land Branden-burg. Wo das beruflich hinführt, konnte der 31-jährige Gitarrist Sebastian Hanke bestens de-monstrieren. Der Musikschul- und Gymnasiallehrer hat sel-ber als Kind an der Musik-schule Gitarre spielen gelernt. Die Freude am Musizieren, das dazugehörige Quäntchen Talent und die professionel-le Förderung durch die Leh-

Betonwerk produzierte Faltgaragen

anlässlich des 750. Stadtju-biläums zeigt. Das Interesse, sich Kontaktgrill und Rasen-mäher aus den Geräte- und Regler-Werken (GRW) oder Handlampe und Plattenspie-ler aus dem Carl-von-Ossietz-ky-Werk (CvO) und viele wei-tere nützliche Dinge aus den Jahren zwischen 1970 und

1990 anzusehen, war groß, denn zur Eröffnung am 31. Januar war es im Foyer des Museums rappelvoll. Nach der Begrüßung gab es zur Einstimmung einen Film aus hauseigener GRW-Produk-tion, in dem die Herstellung des begehrten Kontaktgrills gezeigt wurde. Anschließend ließ IMT-Vorstandsmitglied

TELTOW. „So einen habe ich noch zuhause und den gebe ich auch nicht weg“, sagt eine Ausstellungsbesucherin und deutet auf einen Granat-Plat-tenspieler, Baujahr 1981, der neben weiteren Geräten und Radios steht, die sich jedoch holzverkleidet im Nostalgie-Look präsentieren. Andere

Besucher erinnern sich bei der Besichtigung der Expona-te daran, Stücke, wie die hier gezeigten, besessen oder gar an deren Herstellung mitge-wirkt zu haben. „Gestern begehrt, heute nicht vergessen – Konsumgüter aus Teltow“, heißt die erste Son-derausstellung, die das In-dustriemuseum Teltow (IMT)

IMT-Ausstellung zu Konsumgütern aus Teltow

Norbert Gölitzer jüngere DDR-Vergangenheit wieder-aufleben. Er sprach über die Ursachen, die dazu führten, dass nicht nur Großbetriebe verpflichtet wurden, „Fertig-erzeugnisse für den Bevölke-rungsbedarf“ in ihr Sortiment aufzunehmen, und was die-se Forderung von Partei und

Regierung in der Umsetzung für Blüten trieb. Für Erheite-rung sorgten die Informatio-nen, dass eine Sargtischlerei Bilderrahmen fertigte und ein Großerzeuger von Leitungs-rohren aus Riesa Edelstahlbe-steck. Im hiesigen Betonwerk wurden Faltgaragen herge-stellt, und auch die Konsum-güter aus GRW und CvO hat-

rer brachten ihm einen der begehrten Studienplätze an einer Musikhochschule. Zu-rückgekehrt nach Kleinmach-now, coacht Sebastian Hanke mit seiner ansteckenden Be-geisterung Nachwuchs-Gitar-

risten und Bands. Inzwischen gibt es fast ein Dutzend Pop-bands junger Musikschüler. „Im Kultraum haben sie auch mal die Möglichkeit, in einer angesagten Club-Atmosphäre aufzutreten“, freut sich Sebas-tian Hanke. „Zehn Konzerte wird die Mu-sikschule in diesem Jahr im Kultraum geben“, kündigte Uta Hoffmann-Thoben an, „und die immer bei freiem

Eintritt“. Martin Aust, der Lei-ter des Blasorchesters, hat im Kultraum schon Auftritter-fahrung gesammelt. „Einfach toll“, lautet sein Fazit. Man könne aber noch ein Klavier für klassische Stücke gebrau-chen; zurzeit muss man noch eins aus der Musikschule mit-bringen.Auftreten wird auch ein neues Ensemble der Musik-schule: Die VocLadies – ein weibliches, erwachsenes und stimmsicheres Vokalensem-ble, bei dem noch Mitsänge-rinnen gesucht werden. Pop, Musical und Klassik in span-nenden und anspruchsvol-len Arrangements werden erarbeitet. Die Leitung haben Christiane Heinke (Gesang) und Nicolas Bajorat (Klavier). Geprobt wird meist 14-tägig freitags in der Musikschule, Am Weinberg 18. Wer mitsin-gen will, sollte mindestens 18 Jahre alt sein. Schüler der Mu-sikschule singen kostenfrei, andere zahlen 14 Euro monat-lich. gm

Zehn der zwölf Schüler der studienvorbereitenden Ausbildung an der Kreismusikschule. Foto: gm

Anmeldungen unter: Tel. 033203/80370 oder per E-Mail [email protected]

Ausbau der Potsdamer Straße abgeschlossenTELTOW. Seit Ende Januar ist die Potsdamer Straße für Fahr-zeuge wieder in beiden Richtungen passierbar. Nach sechzehn-monatiger Bauzeit wurde der Abschnitt zwischen Hollandweg und Jahnstraße für den Verkehr freigegeben. Laut Lars Müller, Leiter des Sachgebietes Tiefbau/Grün, stehen gegenwärtig nur noch kleinere Restarbeiten in den Randbereichen aus. Je nach Witterungslage könne spätestens Ende Februar die endgültige Abnahme erfolgen. Mit der Grundsanierung des 625 Meter langen Straßen- abschnitts wurde im September 2013 begonnen. In deren Rah-men erfolgte die Erneuerung der Leitungssysteme und Strom-leitungen. Die Fahrbahn erhielt eine Asphaltdecke, die Park-buchten wurden mit Großpflaster ausgestattet, während für die Gehwe-ge im Alt-stadtbereich Naturstein-platten Ver-w e n d u n g fanden. Als N e u h e i t wurden auf dem Ab-schnitt im Fahrbahnbe-reich mehre-re Mittelin-seln angelegt, die, wo möglich, Baumbepflanzung erhielten. Sie besteht vorwiegend aus Säulenhainbuchen. Mit dem Auf-stellen von Straßenlaternen im historischen Stil ist dem Alt-stadtcharakter des Areals Rechnung getragen worden. Die Kosten für das Straßenprojekt betrugen etwa 2,3 Millionen Euro, von denen das Land eine Million Euro im Rahmen einer Förderung übernahm. PM/MCK

Foto: mck

Mehrzweckhandlampen (li.) für Haushalt und Freizeit gab es in vielen Farben. Der Nostalgie-Plattenspieler dagegen war nur für den NSW-Export bestimmt. Fotos: MCK

ten mit der eigentlichen Pro-duktion nicht das Geringste zu tun. Für die Ausstellungsbesucher war sicher auch interessant zu erfahren, dass die DDR-Bürger einige der Konsumgü-ter nie zu Gesicht bekamen, weil sie für den NSW*-Export (*nicht sozialistisches Wirt-

schaftsgebiet) bestimmt wa-ren. Die ausgestellten Nostal-gieplattenspieler und -radios gehörten zum Sortiment, das im Neckermann-Katalog an-geboten wurde.Die nächste Sonderausstel-lung im IMT wird es im Mai zum Thema „Personen, Pro-jekte, Erfindungen aus Tel-tow“ geben. M. Kuhlbrodt

Erlebnisgastronomie

& gutbürgerliche Küche

6 kurz informiert

Straßenausbau Kienwerder

STAHNSDORF. Die wichtigste Information des Abends in der Gemeindevertretung war, dass die Anwesenden legal tagten, weil die Wahl vom letzten Jahr nunmehr für gültig erklärt wor-den ist. Den Bürgermeister lässt nun auch der Wahlprüfungs-ausschuss in Ruhe, und überhaupt hat er sich selbst nach wei-teren gescheiterten Anfechtungen den inoffiziellen Titel eines „staatsanwaltlich geprüften Bürgermeisters“ verliehen. Die Ge-meindevertretersitzung verlief ungewohnt friedfertig. Auf Interesse stieß der Tagesordnungspunkt, in dem es um eine Quartierbildung in Kienwerder zwecks Ausbaus dreier Straßen zwischen 2015 und 2020 ging. Die zahlreich anwesenden An-wohner wollen auf jeden Fall in diesen Prozess einbezogen wer-den, zumal sie sich auch nicht unerheblich an den Ausbaukos-ten beteiligen müssen. Der Ortsvorsteher Huckshold erinnerte: „Dass gebaut wird, ist Entscheidung der Gemeinde, aber wie, haben Bürger mit zu entscheiden.“ Darüber waren sich alle ei-nig. „Wir Grünen sind normalerweise nicht für Straßenbaupro-jekte, in diesem Fall zwingen technische Gründe zu einer Er-neuerung“, unterstützte Thomas Michel die Beschlussvorlage.Bei der Quartierbildung werden zusammenhängende Straßen-bereiche berücksichtigt, in diesem Fall Am Birkenhügel, Alte Feldmark und Reiherweg, um die Baukosten zu mindern. Eine Zusammenlegung der Baustellen bewirkt die optimale Ausnut-zung der Technik, was sich in Stahnsdorf bereits beim Ausbau der Vogelsiedlung gezeigt hat. Mit Kosten müssen laut Spleet (SPD) die Bürger jedoch frühestens ab 2022 rechnen. Die von „Wir Vier“ erarbeitete Vorlage wird auch von „Bürger für Bür-ger“ als gelungen gesehen, „jedoch muss vor dem Beschluss in-formiert werden und dem Bürger die Chance zur Information gegeben werden“, führte Regina Schwarz am nächsten Tag aus. Allergrößte Transparenz erwarten die Anwohner, und deshalb wurde der Beschluss über die Vorlage auf die Sitzung am 26. März vertagt. Christiane Oehlmann

TELTOW, KLEINMACHNOW, STAHNSDORF

Einblickin das Archiv

beliebte Ort wurde und wird gerne gezeichnet, beschrie-ben, fotografiert und be-sungen. Vor allem Literatur, Kunstwerke, Land- und An-sichtskarten, elektronische Medien konnten mit dem von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Etat gekauft wer-den. Zu den Raritäten zählt ein Geschirr, das Auguste von Hake als Porzellanmale-rin bei KPM gestaltet hat oder ein Morgenstern, der vom Kleinmachnower Schloss stammt. Der Bestand ist ei-nerseits für die Recherchen des Heimatvereins wichtig und sichert andererseits den Grundstock für das geplante „Kleinmachnow-Museum“. Der Eintritt zur Veranstal-tung ist frei. gm

KLEINMACHNOW. 20 Jahre Sammeltätigkeit – der Hei-matverein lädt ein zu einem Blick auf die Archivbestände mit besonderem Augenmerk auf die neuesten Erwerbun-gen der letzten Jahre. Ingo Saupe vom Vorstand des Hei-matvereins wird unter dem Titel „Erläuterungen zu den Neuzugängen“ ausgewählte Objekte näher vorstellen. Der Informationsabend findet am Montag, dem 9. Februar, um 19 Uhr in der Hohen Kiefer 41 statt. Das Kleinmachnow-relevante Material umfasst inzwischen mehrere tausend Objekte. Und zwar von A wie Ansichtskarten bis Z, wie Ziegelsteine vom Kleinmach-nower Schloss, berichtet In-go Saupe. Der bei Künstlern

Kleinmachnower Objekte von A-Z/Vorstellungen von Neuzugängen

Mit Mut und Leichtigkeit

die Darsteller sozusagen hin-ter vorgehaltener Hand, was sie wirklich denken. Auf der Bühne dagegen läuft die Par-ty. Hier will sich bloß keiner blamieren und nichts verpas-sen. Am Ende siegt die Ver-nunft und die Erkenntnis, dass alle dieselben Probleme haben. Mit Augenzwinkern und Humor spielten die jun-gen Schauspieler mit einer bezaubernden Leichtigkeit ein Stück über die weniger strahlenden Seiten der Ju-gend. Zur Belohnung gab es nicht nur kräftigen Applaus, sondern viel Lob. Deutsch-lehrerin Sissakis freute sich über das wunderbare Team, das entstanden ist. Schulleiter Ullrich Klatt ergänzte aus pä-dagogischer Sicht: “Ihr habt gelernt, Verantwortung zu übernehmen.“ gm

STAHNSDORF.„Bist du dabei? #SELFMADE#PARTYHARD“, die erste Eigenproduktion am Vicco-von-Bülow-Gym-nasium des Oberstufenkur-ses „Darstellendes Spiel“ kam beim Publikum sehr gut an. Mit einem kritischen Stück über das Partyleben themati-sierten die Jugendlichen Le-benserfahrungen aus ihrer Umgebung. Im Stück feiert Hendrike ihren 16. Geburts-tag und will endlich beliebter werden. Sie lädt zu einer Par-ty, bei der am Ende alles ent-gleitet. Im Verwirrspiel um echte Freunde und falsche, um Alkohol, Liebe und das große Rätseln über die Kata-strophe setzte das junge Team auf kurze Filmeinspieler, die die Spannung der Büh-neninszenierung steigerten. Denn in den Filmen erzählen

Jugendtheater-Gruppe des V.-v.-Bülow-Gymnasiums thematisierte Partys

Entscheidung auf GV im März vertagt

Ansichtskarte vom Restaurant Grothe, das bis zum 2.Weltkrieg im alten Dorf neben der Bäkemühle stand. Quelle: Archiv HV Kleinmachnow

Eine tolle Theatergruppe, die im Sommer als erster Jahrgang das Abitur in Stahnsdorf ablegt. Foto: gm

„Als die Rübchen bitter schmeckten“

Theatergruppe probt historisches Stück zum Stadtjubiläum

Familienglück mit Familien-zwist vor dem Hintergrund einer sich radikal verändern-den Welt.Bernd Haller nimmt in sei-nem Stück auf vieles Bezug, das unverwechselbar zu Tel-tow gehört: die Rübchen, den „Schwarze Adler“, die Feinin-ger-Bilder der Andreaskirche. Doch zum Inhalt soll gegen-wärtig noch nicht allzu viel verraten werden.Seit August 2014 wird allwö-chentlich einmal im „Philan-tow“ geprobt. Autor und Re-gisseur Haller stützt sich auf ein bewährtes Team, denn die

meisten der Darsteller, vom Schüler bis zur Seniorin, wirk-ten bereits im vorangegange-nen Stück mit. Doch „Als die Rübchen bitter schmeckten“ stellt ihn und sie vor weit grö-ßere Herausforderungen. Da ist an die Kostüme und Requi-siten der einzelnen Epochen zu denken, denn es soll – ohne großen Aufwand – alles stim-mig sein, von Zylinder und Florentinerhut beim Spazier-gang um 1878 bis zur Beklei-dung in den 1920er und 40er Jahren. Und nicht zu unter-schätzen: Jeder Mitwirkende hat zumindest zwei Rollen zu

TELTOW. „Teltower Stadtan-zeiger! 1878 – Landratsamt zieht von Teltow nach Ber-lin! Drei neue Häuser in der Villenkolonie Seehof feiern Richtfest! Magistrat erlässt Ba-deverbot im Teltower See! Tel-tower Stadtanzeiger“, ruft ein Zeitungsjunge in kurzen Ho-sen und Schiebermütze und verkündet dem Publikum da-mit, in welchem Jahr sich die nachfolgende Szene abspielt.Nach dem Stück „Alles kommt raus“, das 2014 in klei-nem Rahmen eine erfolgreiche Aufführung erlebte, hat Bernd Haller, Lehrer am Weinberg-gymnasium und Leiter der Theatergruppe im Mehrge-nerationenhaus „Philantow“, erneut zur Feder gegriffen. Es entstand ein Werk, in dem sich ein gewaltiges Stück Zeitgeschichte widerspiegelt. Gemeinsam mit der Familie Voss, einer Teltower Hand-werkerfamilie, ihren Freun-den und Bekannten, erlebt der Zuschauer die Zeit um 1900 bis 1945 – den Bau des Tel-towkanals, den industriellen Aufschwung Teltows, die In-flation nach dem Ersten Welt-krieg, die Nazizeit bis zu den letzten Kriegstagen. Es mischt sich Heiteres mit Tragischem,

bewältigen, da sich die Hand-lung über mehr als sechs Jahr-zehnte erstreckt. Sind Rein-hold und Ilse Voss, als sie sich bei einem Picknick das erste Mal begegnen, noch Jugend-liche - er Malergeselle, sie Schülerin - so haben sie in der Schlussszene fast erwachsene Enkelkinder. So verkörpern beispielsweise drei Darstel- lerinnen die Ilse Voss, eine das Schulmädchen, eine die junge Ehefrau und Mutter und eine die reife Frau und Großmutter.Mit Feuereifer und ungezügel-ter Spiellust lassen die „Phil-antisten“ während der Proben vergangene Zeiten wiederau-ferstehen. Die ersten Szenen sitzen, an anderen muss noch gefeilt werden. Erst mit der sich mehr und mehr einstel-lenden Textsicherheit, nehmen sie die gewünschte Gestalt an. Regisseur Bernd Haller findet lobende Worte für die Leistun-gen seiner Darsteller. Dennoch steht allen bis zur Premiere noch ein gutes Stück Arbeit be-vor. Am Sonntag, dem 5. Juli 2015, werden sie das Ergebnis ihres Theaterprojekts auf der Bühne des Ernst-von-Stubenrauch-Saals einem erwartungsfrohen Publikum vorstellen. MCK

Flüchtlinge werden aktivSTAHNSDORF. Nachdem die Stahnsdorfer und die Nachbar-gemeinden die Flüchtlinge mit Kleidungsspenden eingedeckt haben, wofür sie sich herzlich bedanken, gehen sie immer mehr aktiv ihr Leben an. Eine Nähstube soll eingerichtet werden, und dazu benötigen die SchneiderInnen für Änderungen und Neu-anfertigungen die Ausrüstung. Deswegen bittet die Koordinato-rin der Ehrenamtlichen, Ines Pietsch, hierfür um folgende Spen-den: Nähmaschinen, auch ältere Modelle, dazu Nähutensilien wie Nadeln, Garn, Knöpfe und Reißverschlüsse. Darüber hinaus brauchen die Familien zum Beispiel Bügeleisen, Kleiderbügel und Kleider-/Garderobenstangen, für die Küche Handmixer und für die Beweglichkeit Kinderwagen und Fahr-räder sowie Babyschalen und Kindersitze für gelegentliche Au-totransporte.Die Spenden bitte zu Ines Pietsch im Enzianweg 25, Tel. 03329/611303 bringen, sie kümmert sich um die Organisation der weiteren Ausgabe an das Heim. C. Oehlmann

Bernd Haller (mit Zylinder) und sein nicht ganz vollzähliges Darsteller-team Foto: MCK

Baumaßnahmein der Hohen KieferKLEINMACHNOW. Der Wasser- und Abwasserzweckverband „Der Teltow“ informiert, dass ab Ende Februar 2015 die Sanie-rungsarbeiten am Schmutzwasserkanal und den Schmutzwas-serhausanschlüssen in der Hohen Kiefer im Bereich zwischen der Ernst-Thälmann-Straße und dem Stolper Weg beginnen werden. Auf Grund des dringenden Sanierungsbedarfes wird in diesem Bereich an mehreren Stellen gleichzeitig gebaut. Die Anwohner werden über genaue Bautermine informiert. Das Land Brandenburg stellt für die Baumaßnahme Fördermittel zur Verfügung. PM/BC

Neue Kontaktstellefür FlüchtlingshilfeKLEINMACHNOW. Hunderte Asylsuchende aus den Krisen-gebieten der Welt fanden Aufnahme in Übergangswohnhei-men (ÜWH) in Teltow und Stahnsdorf. Auch viele Kleinmach-nower sind bereit, dort mit Sach- und Geldspenden Hilfe zu leisten oder sich selbst zu engagieren. Die Teams in den beiden Übergangswohnheimen erfuhren bereits viel Unterstützung und konnten Kleiderspenden und andere Sachgüter entgegen-nehmen, um die erste Not zu lindern. Mittlerweile ist es jedoch sinnvoll, materielle und persönliche Unterstützungsangebote zu koordinieren. Dafür wurde im Rathaus Kleinmachnow eine Kontaktstelle ein-gerichtet. Ansprechpartnerin ist Marion Höne. Sie sitzt im Rat-haus im Zimmer 241 und hat dienstags von 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr sowie donnerstags von 13 - 16 Uhr Sprechzeit. Erreichbar ist sie unter Tel. (033203) 8772411 bzw. Mail: [email protected]. Auf der Homepage der Gemeinde (www.klein-machnow.de/Flüchtlinge) wurde eine Informationsseite einge-richtet, auf der stets nachzulesen ist, für welches Hilfsangebot gerade der dringendste Bedarf besteht. PM/BC

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BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015

STEGLITZ-ZEHLENDORF

kurz informiert

Berliner Volksbank ehrt VereineZEHLENDORF. Mario Münk von der Berliner Volksbank über-reichte gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Norbert Kopp auch in diesem Jahr wieder drei symbolische Schecks mit ins-gesamt 5.650 Euro an drei ausgesuchte Vereine in Steglitz-Zeh-lendorf. Zu den Ausgezeichneten gehörte zum wiederholten Mal der Verein Kinderschutzengel, der 3.000 Euro erhielt. Hundeführe-rin und Botschafterin des Vereins, Jacqueline Boy, hatte zwei ih-rer „Kinderschutzengel auf vier Pfoten“ mitgebracht, mit denen sie kranke Kinder in Krankenhäusern besucht und so manch Lächeln auf die kleinen Patientengesichter zaubert, „denn ein Hundeküsschen wirkt oft Wunder“, weiß sie aus guter Erfah-rung. 1.400 Euro erhielt die Jugendabteilung der Fußballvereini-gung Wannsee für Trainingsmaterial, und über 1.250 Euro freu-te sich das Kinder- und Jugendbüro (KiJuB), das davon jugend-gerechte Möbel anschaffen will.Die finanzielle Zuwendung stammt aus dem Gewinnsparen der Volksbank: 0,25 Cent von jedem verkauften 5-Euro-Los gehen unmittelbar an Hilfsprojekte. JaLo

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STEGLITZ. „Schülerinnen fürs Handwerk begeistern“ lautete das Motto des ersten Aktionstages, den der Lan-desverband Berlin Unterneh-merfrauen im Handwerk e.V. (UFH) am 28. Januar in der Kopernikus-Oberschule für Schülerinnen der 8. Klassen im Rahmen seines einjähri-gen, noch bis Ende April lau-fenden Pilotprojektes veran-

Wer will fleißige Handwerker(innen) seh n,

der muss zum UFH-Aktionstag geh n.

staltete. Unterstützt wurde der Verein vor Ort von Hand-werksbetrieben, die als Tisch-lerei, Dachdeckerei, Backschu-le, Elektro- und Malerbetrieb Einblick in ihren handwerkli-chen Beruf und dessen Pers-pektiven gaben. 20 Schülerin-nen der Kopernikus- und der Wilma-Rudolph-Oberschule frästen, malten und kneteten im Berufs-Parcours um die Wette, begleitet vom Schü-lerzeitungs-Redaktionsteam der Schule. Ihre ersten selbst-gefertigten „Gesellenstücke“ durften sie später mit nach Hause nehmen, von der Mar-zipanrose bis zum hölzernen Geduldsspiel und blattver-goldeten Monogramm, dazu speziell für sie erstelltes In-formationsmaterial. Vor der Teilnahme am Aktionstag hat-ten die Schülerinnen in einer Kurz-Bewerbung ihre vorhan-denen Kenntnisse zum Hand-werk und ihre Beweggründe für die Teilnahme dargestellt.Grundidee des vom UFH in-itiierten Schnuppertages war

es, die Mädchen bereits vor den in der 9. Klasse stattfin-denden Praktika und Berufs-informations-Kursen an das Handwerk heranzuführen, um ihnen die anstehende Wahl eines Praktikumsplatzes zu erleichtern. Beate Bliedtner, Stellvertre-tende Landesvorsitzende des UFH, erklärt: „Die Schüle-rinnen erfahren durch solche Tage, welche Chancen die einzelnen Handwerksberufe bieten. Sie werden auf Berufe sensibilisiert, von denen sie zwar schon mal gehört ha-ben, aber worüber sie eigent-lich noch kaum etwas wissen. Außerdem erkennen sie ihre handwerklichen Stärken und Schwächen an den einzelnen praxisbezogenen Berufs-Sta-tionen. Dazu kommt, dass wir es uns auch zur Aufgabe ge-macht haben, die Handwerks-betriebe vermehrt an die Aus-bildung von Mädchen heran-zuführen.“ Am Aktionstag kamen Stab-bohrmaschine, Blattgold-

pinsel und Konditormesser zum Einsatz, und über die einzelnen Handwerksbe-rufe erfuhren die Mädchen viel Interessantes: dass eine Konditorin einerseits zarte Marzipanrosen formt, aber andererseits 20-Kilo-Säcke schleppen muss, und dass fast ausschließlich im Stehen ge-arbeitet wird; was die Schüle-rinnen, die durch den Schul-alltag auf Sitzen konditioniert sind, besonders beeindruckte.Der UFH e.V. überlegt nun, die Ergebnisse dieses von Schüle-rinnen, Lehrern und beteilig-ten Betrieben positiv ange-nommenen und gemeinsam reibungslos durchgeführten Aktionstages zu komplettie-ren, indem die Mädchen die einzelnen Betriebe bei einem Besuch an ihrem Standort noch genauer kennenlernen, – und darüber vielleicht ih-ren Traumberuf im Handwerk entdecken. Jacqueline Lorenz

Weitere Fotos in der Online-Galerie des BÄKE Courier.

Peter Schrage-Aden:

wortung für das Energiema-nagement übernahm, wertete Schrage bis zur Bezirks-Fusion von Steglitz und Zehlendorf im Jahr 2001 die Energiever-bräuche aller Gebäude aus und nahm zu Baumaßnahmen Stellung aus Sicht des Klima-schutzes, schuf damit eine wichtige Datengrundlage über den Gebäudezustand. Auch an

der Erstellung der Energieaus-weise für kommunale Bauten und Liegenschaften war er be-teiligt, wodurch der Bezirk als erste Gemeinde Europas die Aushangpflicht erfüllt.2008 verabschiedete Steglitz-Zehlendorf seine Nachhaltig-keitsziele, wozu der Klima-schutzbeauftragte zahlreiche Aktivitäten startete.Am Senats-Leitfaden „Gute Luft an Schulen“ des „Arbeits-kreis Luftqualität“ arbeitete er jüngst ebenso mit wie an der Solardachbörse 2002, ini-tiierte immer neue Projekte im Rahmen des Klimaschutzpro-grammes und ist bekannt für sein leidenschaftliches Plädo-

ZEHLENDORF. Als erster Klimaschutzbeauftragter war Peter Schrage-Aden rund 20 Jahre in Steglitz-Zehlendorf unterwegs. 1990 kam er zum Bezirksamt, sein Name aber bleibt mit dem Umwelt- und Naturschutzamt Steglitz-Zehlendorf sowie mit Begrif-fen wie „Klimaschutz“ und „Nachhaltigkeit“ weit über den Südwesten hinaus auch nach seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben untrennbar verbunden.Einsatz für Mensch und Um-welt zeigte Peter Schrage-Aden schon früh: Der gelernte Maschinenschlosser qualifi-zierte sich auf dem Zweiten Bildungsweg an der TFH Ber-lin zum Dipl. Ing. für Um-welt- und Verfahrenstechnik und ging in den 80er Jahren für vier Jahre in den Entwick-lungsdienst nach Zimbabwe. Dass Klimaschutz heute zu den Pflichtaufgaben unserer Gesellschaft zählt, ist nicht zu-letzt dem Pionier-Einsatz Peter Schrage-Adens zu verdanken. Intensives Beraten und Nach-fragen, stets mit Focus auf die Umwelt, bestimmten seinen Alltag, denn „Ideen brauchen ein Dach und Kümmerer“, be-tont er. Während seiner beruflichen Tätigkeit informierte er – seit 2005 in Kooperation mit dem Aktionskreis Energie und der Volkshochschule – auf etwa 300 Veranstaltungen zu The-men rund um die Gebäude- sanierung; wertvolle Synergi-en entstanden, von denen Be-zirk und Klimaschutz profitie-ren.Als das Umweltamt Zehlen-dorf 1995 im Rahmen des Ener-giespargesetzes die Verant-

Es gibt noch viel zu tun –vom Berufsleben auf zu neuen Zielen

yer zugunsten der Altberliner Kastenfenster bei der energeti-schen Sanierung.Stolz ist er auch auf das, was sein Einsatz im Bereich Fahr-radverkehr bewirkte: So fin-den sich im Bezirk inzwischen überwiegend sichere Bügel-Fahrradständer. „Wenn ich den Fahrradverkehr beleben will, müssen auch die Rah-menbedingungen stimmen“, erklärt Peter Schrage-Aden schlüssig.Dass es ihm nun außerhalb des Arbeitslebens langweilig wird, ist kaum zu erwarten: u.a. im Vorstand des Aktionskreis Energie und im Klimaschutz-beirat wird er weiterhin wir-ken, sich in Projekten für sinn-volle Ernährung und fairen Handel engagieren und seine Fachkenntnis im Beirat des Terra BoGa-Projektes weiter-geben sowie im Städtepartner-schaftsverein aktiv sein. Emp-fehlungen gibt er denen mit auf den Weg, die in der Koor-dinationsstelle „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ agieren – auch wenn seine Aufgaben als Klimaschutzbeauftragter in der bisherigen Form nicht wei-tergeführt werden.Peter Schrage-Aden indessen ist „dann mal weg“: Mit sei-ner Frau, die im Sommer aus dem Schuldienst ausscheidet, bricht er zur Reise auf dem Jakobsweg auf. Vorher geht´s zum Kirchentag nach Stutt-gart, im Arbeitseinsatz des LIS-TROS e.V., in dem er Mitglied ist, und danach lockt Äthio-pien mit der Einweihung des Königin-von-Saba-Museums.Man darf schon jetzt gespannt sein, welche Ideen er von dort mitbringen wird. Jacqueline Lorenz

Präzises Arbeiten – wie hier beim Vergolden - ist im Handwerk be-sonders wichtig Foto: J. Lorenz

40 Jahre Arbeit im Dienste unserer Umwelt: Klimaschutzbeauftragter Peter Schrage-Aden Foto: J. Lorenz

Zwei- und Vierbeiner waren Gast im Rathaus Zehlendorf anlässlich der symbolischen Scheckübergabe Foto: BaStZ

8 kurz informiert

STEGLITZ-ZEHLENDORF

Kurse im PhoenixZEHLENDORF. Im Mehrgenerationenhaus Phoenix am Telto-wer Damm 228 beginnt am 12. Februar um 19 Uhr ein Stan-dard-Tanzkurs (7,50 € / Std.), der zur Schnupperstunde lädt. Anmeldung unter Telefon 030 – 84 50 92 47.Außerdem bietet das Haus die „Schreibwerkstatt Biografie“, in der unter der fachkundigen Anleitung von Dr. Hartmut Grebe Erlebnisse, Episoden aus dem Leben oder die ganze Biografie geschrieben werden können.Kontakt: Telefon 030 – 814 17 18. JaLo

„NEUE MEISTER“...... im historischen Gutshaus Steglitz

STEGLITZ. Die im Jahr 1999 gegründete Künstlergruppe „NEUE MEISTER“ bietet mit der Ausstellung ihrer Werke höchste Malkunst, die perfekte altmeisterliche Maltechnik mit neuen Einflüssen verbindet. Damit schaffen die sechs Grup-penmitglieder, die sich euro-paweit mit Gruppen- und Ein-zelausstellungen einen Namen gemacht haben, eine geistvolle Gegenwelt zur Moderne mit dem ihr eigenen steten Wech-sel. Gründer Joachim Lehrer, Mi-chael Krähmer, Roland Heyder, Siegfried Zademack, Gerd Ban-nuscher und Ines Scheppach unterscheiden sich in ihren Ar-beiten formal und inhaltlich. Dennoch gelingt es ihnen mit ihren jeweils verschiedenen Erfahrungen und Ideen immer wieder, sich ganz der gegen-ständlichen Kunst zu verpflich-ten, auf Basis des Realismus. Zur Vernissage am 17. Ja-nuar waren Joachim Lehrer, Gerd Bannuscher und Ines Scheppach angereist. Der ehe-malige Vorsitzende des „Künst-lersonderbund in Deutsch-land“, Fritz Peter Hoppe, stell-te die Ausstellenden mit ihren sich zum klassischen Realismus bekennenden Ausdrucksfor-men vor und betonte, wie viel Sinn und Sinnlichkeit in den Arbeiten steckt, die mit ihren inneren, zu Leinwand gebrach-ten Bildern die Welt und den

Betrachter in Staunen versetzen und einen Blick in die ewige Heimat des Geistes gewähren.Wahrlich beeindruckt waren dann auch die Gäste von den fantastischen Arbeiten, die in malerischer Präzision und Aus-druckskraft, obgleich so unter-schiedlich, doch ein jedes für sich von der besonderen Qua-lität ihrer Maler zeugen. So muss der Betrachter bei einigen Werken zweimal hinschauen, um dann festzustellen, dass es sich um kein Foto, sondern ein wirkliches, mit Farbstift, Pinsel und viel Sachverstand geschaf-fenes „Meisterstück“ handelt, das in seiner Dreidimensionali-tät sprachlos macht, dabei aber selbst so viel aussagt.Eine sehenswerte Ausstellung in reizvollem Kontrast zum historischen Ausstellungsort, die sich der Kunstinteressierte nicht entgehen lassen sollte.Noch bis zum 22. Februar 2015 Di. – So. von 14 -19 Uhr geöff-net, Eintritt 1,50 Euro.Weiteres zur Künstlergruppe unter www.NeueMeister-on-line.de. Jacqueline Lorenz

„summa cum laude“ für U-Bahn-Station

Bald neuer Name für den U-Bahnhof Thielplatz?

stimmt dem zu und betont, dass eine Umbenennung „der renommierten, international ausgerichteten Exzellenz-Uni-versität würdig wäre.“1913 wurde der Bahnhof der Wilmersdorf-Dahlemer Schnellbahn erbaut und nach Hugo Thiel, dem preußischen Ministerialdirektor des Minis-teriums für Landwirtschaft und Domänen, benannt.

Im Gespräch ist die Umbe-nennung in „Freie Universi-tät“ bereits seit dem Jahr 2007, als die Freie Universität zur „Exzellenz-Universität“ avan-cierte, und der damalige Wirt-schaftssenator Jürgen Zöllner Fürsprecher der Umbenen-nung war. Besonderen Einsatz dafür zeigt auch der Präsident der Freien Universität Ber-lin, Prof. Dr. Peter-André Alt, der mit der BVG sprach. Die

jedoch zeigt sich zögerlich, schließlich lägen zahlreiche Institute der Freien Universi-tät eher im nahen Umkreis der Station Dahlem-Dorf. Warum also nicht zukünftig als Un-tertitel „Thielplatz“ und als Hauptnamen „Freie Universi-tät“, fragen Traditionsbewuss-te, die finden, dass der Bahn-hofsname aus dem Jahr 1913 zu wahren ist.

Nun soll der anwohnende Bürger ran: Die Freie Univer-sität Berlin und das Bezirk-samt laden ihn zum Bürger-gespräch am 10. März in den Henry-Ford-Bau, schriftliche Information an die Anwohner folgt. Der Senat zeigt sich entgegen-kommend: Bei ausdrücklicher Mehrheit der Anwohner, die eine Umbenennung im Rah-men eines Partizipationsver-

fahrens in „freie Universi-tät“ wünschten, ziehe er mit. Kostenträger der Namensän- derung wären die Freie Uni-versität Berlin – und der Be-zirk Steglitz-Zehlendorf.Der BÄKE Courier befragte in der vorigen Woche 30 Per-sonen vom Studenten über Kiosk-Betreiber bis hin zum Anwohner rund um den U-Bahnhof Thielplatz, was sie

von einer Umbenennung hiel-ten. Das Ergebnis beweist die Wichtigkeit der bevorstehen-den Informationsveranstal-tung: Eine knappe Mehrheit sprach sich gegen die Umbe-nennung aus und die dadurch entstehenden Kosten an, die sie sinnvoller in andere Berei-che im Bezirk investiert sähe, beispielsweise in die Sanie-rung von Schulen. Jacqueline Lorenz

DAHLEM. Zwischen Thielal-lee und Thielpark liegt die U-Bahn-Station Thielplatz – auch wenn man den Platz vergebens sucht. Dafür gibt es in unmit-telbarer Nähe den Campus Dahlem der 1948 gegründe-ten Freien Universität Berlin. Grund genug, dass Befürwor-ter aus Reihen der Universität, des Fahrgastverbandes IGEB und der Bezirksverordneten-

versammlung Steglitz-Zehlen-dorf die Umbenennung der Station in „Freie Universität“ fordern mit der Begründung: Überwiegend Studenten, Do-zenten und Uni-Mitarbeiter frequentierten die U3-Station, Gast-Dozenten und -Studen-ten würden durch den Namen „Thielplatz“ verwirrt. Dr. Reinhard Baumgarten, Projektleiter des Regionalma-nagement Berlin SÜDWEST,

Schreiben an Gesundheits-senatorZEHLENDORF. In einem Schreiben an den Berliner Gesund-heitssenator Mario Czaja hat der Vorsitzende des Integrations-beirates Steglitz-Zehlendorf, Günther Schulze, darum gebe-ten, zu überlegen, die erwarteten kranken und traumatisier-ten Flüchtlinge in der ehemaligen Lungenklinik Heckeshorn unterzubringen. Schulze gibt zu bedenken, dass dort bessere bauliche Voraussetzungen für ihre Versorgung beständen als in einem Containerdorf, „das dafür erst einmal mit einem zu-sätzlichen Finanzbedarf hergerichtet werden muss“. Im Bezirk sollen demnächst zwei Containerdörfer zur Unter-bringung von insgesamt 640 Flüchtlingen errichtet werden. Das für den Standort Ostpreußendamm in Lichterfelde vorge-sehene Dorf sei zurzeit ausdrücklich für etwa 300 kranke und traumatisierte gedacht, so Schulze. JaLo

Parks Range atmet aufLICHTERFELDE. Während 39 Hektar der „Parks Range“ in Lichterfelde der Bebauung entgegensehen (der B.C. berichtete), sieht die Zukunft der übrigen 57 Hektar als zusammenhängen-de Naturlandschaft „Grüne Mitte“ positiv aus:Die dazu veranstaltete Workshop-Reihe kam nun zum Ab-schluss. Vertreter aus Politik, Bürgerschaft, Naturschutzver-bänden, Bezirksamt und Senatsverwaltung nahmen daran teil.Aktuell tragen drei Akteure besonders zur Erhaltung der Lich-terfelder Weidelandschaft bei, die nicht zuletzt der langjährig praktizierten Landschaftspflege durch die Reitgemeinschaft Holderhof mit ihren Pferden in ganzjähriger Freilandhaltung zu verdanken ist. Sie will die Tiere auch weiterhin als vierbeini-ge Landschaftspfleger einsetzen. Die Groth Gruppe wird als Eigentümer der Fläche diese kosten-frei zur Verfügung stellen. Sie beteiligte sich aktiv an den Workshops hinsichtlich der Planung einer nachhal-tigen Zukunft für die „Grü-nen Mitte“. Um die Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes sicher-zustellen, fördert das Um-welt- und Naturschutzamt die Steuerung dieser geziel-ten Landschaftspflege.Langfristig, parallel zum Baugeschehen, ist vorgese-hen, die „Grüne Mitte“ in eine gemeinnützige Träger-schaft zu überführen, als Landschaftsschutzgebiet zu sichern und sie der Bevölkerung gebietsverträglich zugänglich zu machen.Die Reitgemeinschaft Holderhof ermöglicht sachkundig ge-führte Besuche des Gebietes. Details unter www.umweltkalen-der-berlin.de JaLo

Anne Loba von der Reitgemeinschaft Holderhof führt auch weiterhin Besu-cher durch die einzigartige Naturland-schaft der „Grünen Mitte“ Foto: JaLo

So ... Foto: JaLo

B. ob.: (v.l.n.r.) Bezirksbürgermeis-ter Norbert Kopp eröffnete die Aus-stellung, zu der die Künstler Ines Scheppach, Joachim Lehrer und Gerd Bannuscher extra angereist waren.B.u.: „Die Wand“ von Siegfried Zademack – meisterhafte Symbio-se von Fantasie und malerischem Können Fotos: JaLo

... oder so? Foto: JaLo/Mont.: CA

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POTSDAM. Die Vorbereitun-gen für die Neue PotsdamBau – Messe für HAUS, ENER-GIE und UMWELT laufen auf Hochtouren. Am 21. und 22. März 2015 wer-den wieder zahlreiche Anbie-ter in die speziell dafür errich-tete Messehalle und auf das Freigelände im Neuen Lustgarten einladen. Direkt im Zentrum der Landeshaupt-stadt gelegen, vis-a-vis des neuen Brandenburger Landta-ges, ist dieser Standort für Be-sucher aus allen Richtungen problemlos zu erreichen.Die Konzentration des Ange-

Neue PotsdamBau

botes auf eine Branche und die Ausrichtung der Messe auf die Region Potsdam/Potsdam-Mit-telmark sorgen für ein großes und überaus interessiertes Pu-blikum.Ob modernste Baustoffe und -elemente, verschiedenste Haustypen, umfassende Sa-nierungskonzepte und -ange-bote, Förderprogramme oder Finanzierungsmöglichkeiten, das Angebot wird vielfältig. Innovative Lösungen rund um das energetische Bauen und Sanieren stehen dabei im Mit-telpunkt.Die positiven Erfahrungen und

der Erfolg der Vorjahresveran-staltung haben zahlreiche Un-ternehmen des Bauhaupt- und -nebengewerbes dazu bewegt, sich frühzeitig die für sie op-timale Standfläche zu sichern. Erstmals werden auch die Handwerkskammer und die Investitionsbank des Landes Brandenburg wieder ihre An-gebote und Leistungen prä-sentieren.Zusätzlichen Nutzen bietet das umfangreiche Besucher-fachprogramm. Es hält, neben dem Ausstellungsteil, an bei-den Messetagen wieder viel Wissenswertes für Besucher

bereit. Auf dem größten Bran-chentreff im Umland von Ber-lin kann sich jeder Besucher einer qualifizierten Antwort gewiss sein.Unternehmen und Handwer-ker der Branche sind herzlich eingeladen, sich jetzt anzumel-den, um ihre Produkte und Leistungen erfolgreich anzu-bieten.Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen zur Messe sind vom Veranstalter js messe consult, Jens Sabbarz, Tel.: 0177 / 85 85 131, 030 / 948 79 75-14, Fax -22 oder unter www.Neue-PotsdamBau.de erhältlich. PM

Messe für HAUS, ENERGIE und UMWELT 21./22. März 2015

Rasenpflege wie von Geisterhand

te Choyna-Kunkel vor Ort er-klärte, lässt sich der Aktions-radius der Automover durch Verlegen eines Induktions-steuerkabels exakt fixieren.

Neben den äußeren Grenzen der zu pflegenden Fläche, las-sen sich damit auch Bereiche mit Aufbauten, Beete sowie der geliebte Pool problemlos umfahren.Im praktischen Betrieb pendelt der Automover völlig selbst-ständig zwischen seiner Lade-station und der zu bearbeiten-

B E R L I N / S TA H N S D O R F . Die Grüne Woche in Berlin wird alljährlich auch gerne von zahlreichen Berliner und Brandenburger Firmen zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen genutzt. Auf langjährige Erfahrungen können mittlerweile die Gar-tentechnikexperten der Firma Uwe Choyna aus Stahnsdorf verweisen. Sie sind bereits seit 18 Jahren regelmäßig auf der Messe vertreten und präsen-tiert dort als Servicepartner innovative Gerätetechnik re-nommierter Markenanbieter. In diesem Jahr stellten sie die aktuelle „Automover“-Gene-ration der von Husqvarna vor, für die die Firma Choyna hier im südlichen Berliner Umland seit Jahren als Serviceexperte tätig ist. Die wendigen Rasenmährobo-ter konnte man in Halle 9 in Aktion erleben. Wie von Geis-terhand gesteuert „grasten“ die kleinen Wunder gewissen-haft vorgegebene Flächen ab und sorgten so für eine stetig gleichmäßig gepflegte Optik des Rasens.Wie Geschäftsführerin Anet-

Zu Gast am Stand der Firma U. Choyna auf der Grünen Woche

den Rasenfläche. Die Abfol-ge der Mäh- und Ladezyklen erfolgt automatisch. Einmal eingerichtet ist der Autmover in der Lage, über eine gesam-

te Saison durch zyklisches Mähen der Rasenspitzen eine gleichbleibend gepflegte Ra-senfläche zu erzeugen. Da die Spitzen der Grashalme wachs-tumsbedingt Stickstoff anrei-chern, bleibt der feine Gras-schnitt stets liegen und dient als Dünger. So präsentiert sich das System Automover als

ein ausgeklügeltes Konzept der modernen Rasenpflege, welches nicht nur Arbeit und Zeit spart sondern auch neue Qualitätsmaßstäbe setzt. Das bestätigen auch die Kunden der Firma Choyna, wenn sie einmal im Jahr ihren Auotmo-ver zum Check in die Service-Werkstatt nach Stahnsdorf bringen. „Die Kunden sind immer wieder begeistert von der Technik und möchten sie nicht mehr missen“, so Frau Choyna-Kunkel. Das kleinste Modell der Aut-mover ist übrigens bereits auf Flächen von 100 bis 500 Quad-ratmetern einsetzbar. Größere Modelle können auf Flächen bis zu 5.000 Quadratmetern eingesetzt werden. Das macht die Technik auch für gewerb-liche Nutzer interessant. Erste Erfahrungen gibt es laut Frau Choyna-Kunckel beim HIT in Potsdam, wo sich bereits in der Saison 2014 Automover im Einsatz befanden. UVWeitere Informationen: Uwe Choyna GartentechnikQuermate 15, 14532 StahnsdorfTel. 0332 9 69 68 93www.choyna.de

Automover-Modell 330 im Einsatz, präsentiert auf der Grünen Woche von Anette Choyna-Kunckel Foto: uv

Klimafreundlich auf leisen Sohlen

Vehicle beträgt pro Batterie-ladung im günstigsten Fall, je nach Fahrweise und elektri-scher Ausstattung, zirka 160 Kilometer. Für das Wieder-aufladen der Batterien reichen acht Stunden. So kann das Fahrzeug am Tage effektiv für innerstädtische Fahrten ge-nutzt und während der Nacht

STAHNSDORF. Jüngstes Kind des Fuhrparks der Gemeinde Stahnsdorf ist das Mitsubishi Electric Vehicle. Das Elektro-mobil wurde am vergangenen Freitag von Gaby Breitenwi-scher, Geschäftsführerin des Mitsubishi-Autohaus Breiten-wischer GmbH in Stahnsdorf, an Bürgermeister Bernd Albers übergeben. Die Gemeinde will damit ein Zeichen in Sachen Klimaschutz setzen. Nachdem am Gemeindesitz in der Anna-straße bereits eine Ladestation für Elektromobile eingerich-tet wurde, sieht man sich nun in der Lage, diese im Rahmen des Eigenbedarfs effizient zu nutzen und so klimafreundlich Kosten zu sparen. Eingesetzt wird das Fahrzeug zukünftig insbesondere im Außendienst der Vollstreckungsstelle.Die Reichweite des Electric

Gemeinde Stahnsdorf setzt auf Elektromobilität

aufgeladen werden. Solange das Electric Vehicle noch an der Ladestation angeschlossen ist, kann der Fahrgastraum im Winter vor Fahrtantritt mittels einer Fernbedienung vorge-heizt, oder aber im Sommer vorgekühlt werden. „Das spart Energie für die spätere Fahrt“, so Gaby Breitenwischer.

„Überhaupt empfiehlt es sich für den Fahrzeugführer zu-nächst Zeit zu investieren, um sich auf das Fahrverhalten ei-nes Elektromobils einzustellen. Man ist gut beraten, im Um-gang mit starken Verbrauchern wie beispielsweise Heizung und Klimaanlage, energetisch zu haushalten. Vorteilhaft da-bei ist die von Mitsubishi inte- grierte energetische Brems-kraftkraftrückgewinnung. Das Wechselspiel von Verbrauch und Grad der Energierück- gewinnung und der damit ver-bundenen momentanen Reich-weite kann der Fahrer mühelos auf einem Display verfolgen. Mit seinen 67 PS (49 kW) und seinem minimalen Parkflä-chenbedarf eignet sich das Electric Vehicle optimal für die Anforderungen im innerstädti-schen Bereich. UV

Gaby Breitenwischer und Bürgermeister Bernd Albers während der Fahr-zeugübergabe an der Ladestation der Gemeinde Stahnsdorf in der Anna-straße Foto: uv

Schüler-Projektzum Thema HautSTAHNSDORF. Wir, einige Schüler des Vicco-von-Bülow-Gym-nasiums Stahnsdorf, haben uns in der Projektwoche mit dem Projekt „ Unsere Haut – unser Tor zur Umwelt“ befasst. Wir lernten die Haut als unser größtes Organ kennen und beschäf-tigten uns unter anderem mit Hautkrankheiten und der Pflege der Haut. Dies nahmen wir zum Anlass, eine Kosmetikerin zu besuchen. Im Kosmetikstudio Eilenberger in der Wannseestra-ße 46 in Stahnsdorf erhielten wir einen Einblick in die Arbeit der ehemaligen medizinisch-technische Assistentin, die das Studio im August 2014 übernahm. Mit ihrer freundlichen, direkten Art erzeugte sie sofort eine angenehme Atmosphäre. In dem kleinen aber feinen und modernen Raum führt sie Kosmetik- und Ul-

traschallbehandlun-gen, Maniküre, Pe-diküre und Produkt-beratungen durch. Für die Behandlungen verwendet Frau Eilen-berger nur naturiden-tische Pflegeprodukte. Sie erzählte uns, dass regelmäßige Kosme-tikbesuche über einen längeren Zeitraum zu einer deutlichen Ver-besserung des Hautbil-

des führen und gab uns viele Hinweise für die Pflege unserer jugendlichen Haut. Um in den Genuss einer Behandlung bei ihr zu kommen, zahlen Jugendliche 25 Euro und Erwachsene etwa 40 Euro. Wir können das Kosmetikstudio von Frau Eilenberger nur emp-fehlen und danken ihr für den entspannten und informativen Vormittag. Text/Foto: Sonja, Elsa und Nick

kurz informiert

10

Augustinum Kleinmach-now, Theatersaal, Erlenweg 72, Tel. (033203) 56-879Am 13. Februar um 17 Uhr:„Berlin tanzt in Clärchens Ballhaus“Vortragende Marion Kiesow; Uta Bonz & Wolfram Spaete (Tanz)Eintritt: 5 Euro

KABAreTT

Kultraum KleinmachnowZehlendorfer Damm 200, 14532 Kleinmachnow

Am 15. Februar um 20 UhrDer Kabarettist Michael Fro-win präsentiert sein Pro-gramm „einpacken, Frau Merkel! – Der Kanzlerchauf-feur packt aus“Eine satirische Safari durch Konsumrausch und den Polit-dschungel Eintritt: VVK 10 Euro/ AK 12 Euro/ erm. 7 Euro

Am 27. Februar um 20 UhrDer Kabarettist Michael Feindler präsentiert sein Pro-gramm: „Dumm nickt gut – Kabarett mit Versmaß“Feindler gehört der Generati-on an, die zwischen Facebook, Werbeblocks und Euro-Krise langsam ahnt: Die ausgerufe-ne Bildungsrepublik ist nur ei-ne Fata Morgana der Wissens-durstigen.Eintritt: VVK10 Euro/ AK 12 Euro/ erm. 7 Euro

Kabarett ObeliskCharlottenstr. 31, 14465 Pots-dam, Tel. (0331) 2910696./7.+14. + 24./25. Februar,jeweils19.30 Uhr„Dreimal täglich eine…“Das Rundum-Gesund-Pro-gramm mit Andrea Meissner und Helmut FenschEintritt: Fr - So 19 Euro; Mo - Do 17 Euro

KOnzErt

Bürgerhaus TeltowRitterstraße 10, 14513 TeltowTel. (03328) 478124319. Februar, 14 UhrEin Strauß bunter MelodienKonzert für Violine & Klavier Eintritt: 1 Euro

ClaB StahnsdorfBäkedamm 2, 14532 Stahns-dorf, Tel. (03329) 6220513. Februar, 17 UhrBenefizkonzertzugunsten der Flüchtlinge im Übergangswohnheim Stahns-dorf und des ClaBs mit Sieg-fried Renz und Gesangsbe-gleitung, Andreas von Klewitz und Co, Markus Jütte Band, Christian Kümpel.Eintritt: 10 Euro (Kinder und Jugendliche frei)

neue KammerspieleKarl-Marx-Straße 18, 14532 Kleinmachnow, Tel. (033203) 84804

Am 14. Februar um 19 Uhr:„Dein ist mein ganzes Herz“ – OperngalaAm Valentinstag veranstal-tet die Kammeroper Klein-machnow ein Konzert mit den schönsten Liebesmelodien aus Oper und Operette. Eintritt: 19 Euro/ erm. 15 Euro

Am 20. Februar um 19 Uhr:StummfilmKonzert: „Stan &

Olli“Stephan v. Bothmer in-t e r p r e t i e r t die vier bes-ten Kurzfilme des populärs-ten Komiker-Duos aller Zeiten: Stan Laurel & Oli-

ver Hardy, in Deutschland besser bekannt als Dick & Doof.Eintritt: VVK 15 Euro/ AK 18 Euro/ erm. 10 Euro

rathaus KleinmachnowAm 28. Februar um 20 Uhr„White eagle Jazz Band“ & special guest Thomas L’EtienneKonzert mit “schwarzem” New Orleans JazzEintritt: VVK 13 Euro/ AK 14 Euro/ erm. 11 Euro

Augustinum Kleinmach-now, Theatersaal, Erlenweg 72, Tel. (033203) 56-879Am 10. Februar um 17 Uhr:„Gräfin Mariza“Eintritt: 7 Euro

FrEIE MUSIKSCHULE BErLIn An DEr rUDOLF StEInEr SCHULEin der Philharmonie Berlin – KammermusiksaalAm 21. Februar 2015 um 16 Uhr„Frühlingssinfonie + Messe in c-Moll“ robert SchumannDirigent – Stefan Meinecke, Sopran – Nicola ProkschOrpheus Ensemble Berlin, Sin-fonischer Chor BerlinKartentelefon: 030-47 99 74 74

PAtMOS-GEMEInDEGritznerstraße 18, SteglitzAm 8. Februar 2015 um 15 Uhr Aufführung des Kinder-musicals„Der Seiltänzer in Soutane“ – über das Leben des Don Bosco30 Kinder im Grundschulal-ter haben die Winterferien ge-nutzt und unter der Leitung von Birgit Wahren das von ihr verfasste Musical anläss-lich des 200. Geburtstages von Don Bosco über sein Leben einstudiert, das sie an diesem Tag aufführen.Eintritt: frei

THeATer

Ernst-von-Stubenrauchsaal in neuen rathausMarkplatz 1/3, 14513 TeltowTel. (03328) 4781241 20. Februar, 10 Uhr:„Wie die Windmühle von Teltow ihre Flügel verlor“, Papiertheater-Aufführung

22. Februar, 15 Uhr:„Geschichte in Geschichten“Ein unterhaltsamer Nachmit-tag zur Stadtgeschichte bei Kaffee und Kuchen mit (Lo-kal-)Historikern und Zeitzeu-gen sowie eine anschließen-den Podiumsdiskussion.Eintritt: frei

Bürgersaal, rathaus Klein-machnowAm 10. Februar um 15.30 u. 17.00 Uhr:Berliner Puppentheater „Ja-ke und die nimmerland Pi-raten“

AUSStELLUnG

rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10, 14532 Kleinmachnow, Tel. (033203) 8771251Foyer: Fotoausstellung Siegmar Jo-nasIM WECHSELnDEn LICHt Winter – Sylt / Sommer – Mön, bis 1. März 2015

KUnStHAUS DAHLEMKäuzchensteig 8, DahlemAm 8. Februar 2015 um 15.30 Uhr Führung durch die Aus-stellung„WEGE und Irr WEGE“ – Ausgewählte Malerei und Grafik von Prof. Achim Frey-er, Ausstellung noch bis zum 22. Februar 2015Um 17 Uhr GESPRÄCH mit dem Künstler, der Kunst-historikerin Dorothea Schö-ne und der KUNST.RAUM.STEGLITZ.-Gründerin Ste-phani Bahlecke. Mit anschlie-ßender Diskussion.Eintritt: 20.-/12.- €, reservie-rung telefon 030 – 833 93 14

LESUnG/VOrtrAG

Bürgerhaus TeltowRitterstraße 10, 14513 TeltowTel. (03328) 478124310. Februar, 14 Uhr:Seniorentreff, „Berliner und Brandenburger“Lesung mit Gisela Heller Eintritt: 1 Euro

rathaus KleinmachnowAm 27. Februar um 19.30 Uhr

E r ö f f n u n g der Märki-schen Litera-turtage 2015Volker Wei-dermann liest aus seinem Buch „Ost-ende: 1936, S o m m e r der Freund-schaft“

Hier kommen die zusammen, die im nationalsozialistischen Deutschland keine Heimat mehr haben: Stefan Zweig, Joseph Roth, Irmgard Keun, Kisch und Toller, Köstler und Kersten, die verbotenen Dich-ter. Autor Weidermann erzählt von ihrer Liebe, Hoffnung und Verzweiflung – und wie ihr Leben weitergingEintritt: 10 Euro/ erm. 8 Euro für Schüler und Studenten

Akademie 2. Lebenshälfte im Land Brandenburg e.V.Schwarzer Weg 3, 14532 Klein-machnow, Tel. (03328) 473134

11. Februar 9-11 Uhr „Mittwochstreff“: Moskau und der „goldene ring“, Vortrag;

18. Februar, 9 - 11 Uhr„Mittwochstreff“: Schluss mit den Irrtümern: richtig erben und vererben, Dozent RA Hans-Peter Goetz

25. Februar, 9 - 11 UhrBerufsakademie Breiten-brunn trifft auf Akademie „2.Lebenshälfte“Diskussion gemeinsam mit Vertretern der Seniorenbeiräte unserer Region TKS Beitrag zu den Veranstaltun-gen jeweils 2,50 euro

Liebevoll gestaltetes Puppen-theater für Kinder ab 3 JahreEintritt: 6 Euro/ erm. 5 Euro

SCHLOSSPArK tHEA-Ter, Schloßstraße 48, SteglitzAm 7. Februar Premiere so-wie am 8.-11. Februar 2015 um jeweils 20 Uhr:„Das Lächeln des Barraku-da“ von Es-ther Vilar, die zur Premiere anwesend ist.Mit Eleonore We i s g e r b e r & Ulrich Ge-bauerRegie: Thomas SchendelStaatsbankrott, marode Sozi-alsysteme – die Gesellschaft ist am Ende. Präsidentschafts-kandidat Frank Marvin will dem ein Ende setzen, unter-stützt von Ehefrau und An-wältin Deborah Marvin. Da zwingt eine Bettgeschichte ihn zum Rücktritt – es sei denn, seine Frau verzeiht ihm öffent-lich. Ein Duell beginnt, lässt hinter die Fassade von Politik, Moral und in den Abgrund ei-ner Liebe blicken.Kartentelefon: 030-789 56 67-100

zimmertheaterSteglitz e.V.Bornstraße 17, 12163 BerlinTel. (030) 25058078Am 15. Februar um 16 Uhr:„Jack und die riesenbohne“Ein Puppenspiel der Figuren-schaubude Zapfenkönig Jack erhält Zauberbohnen, de-ren Ranken bis in den Himmel wachsen. Dort leben Men-schenfresser, die wertvolle Schätze besitzen. Jack möchte selber in den Besitz von den Schätzen kommen und begibt sich dabei in große Gefahr...Eintritt: Erwachsene 6 Euro / Kinder 5 euro

28. Februar, 20 UhrWilli und Lisbeth zerreden ihr Frühstücksei!Ehekabarett mit GErD nOr-MAnnWilli und Lisbeth sind seit über 40 Jahren mehr oder we-niger glücklich verheiratet. Sie nörgeln aneinander herum, halten zusammen wie Pech und Schwefel und versuchen, die immer schneller werdende Welt in ihrem Sinne umzudeu-ten.Eintritt: 15 Euro/ erm. 9 Euro

FASCHInG

ClaB Stahnsdorf, Bäke-damm 2, Tel. (03329) 6220520. Februar., 17 UhrKinderfasching mit spannenden Spielen, le-ckeren Pfannkuchen und einer Faschingsdisco.Anmeldung bis 19.02.15, Unkostenbeitrag: 1 euro

neue KammerspieleKarl-Marx-Straße 18, 14532 Kleinmachnow, Tel. (033203) 84804Am 12. Februar um 19 Uhr:Faschingsparty zur Weiber-fastnacht. Der Eintritt ist frei – Kostü-mierung erwünscht…und merke: ein Hut oder eine rote nase sind KEIn Kostüm!

TIppS & TERMINE

Gemeinde-Infos

Ämter/Verwaltungen

BA Steglitz-ZehlendorfBürgeramt Zehlendorf Kirchstr. 1/314163 BerlinBürgeramt SteglitzSchlossstr. 3712163 Berlin Bürgeramt Lankwitz Gallwitzallee 8712249 Berlin

Sprechzeiten jeweilsMontag 8-15 UhrDienstag 11-18 UhrMittwoch 8-13 UhrDonnerstag11-18 UhrFreitag 8-13 Uhr

Bürgertelefonzur Terminvergabeder Bürgerämter (030) 115jew. Montag-Freitag 7-18 Uhr

Stadtverwaltung TeltowMarktplatz 1/3, 14513 TeltowBürgerserviceTel. (03328) 4781291Sprechzeiten jeweilsMo. 9-12 Uhr + 13.30-15 Uhr Di. 9-12 Uhr + 13.30-18 UhrDo. 9-12 Uhr + 13.30-16 UhrFr. 9-12 UhrGemeindeverw. StahnsdorfAnnastr. 3, 14532 StahnsdorfTel. (03329) 646-0Allgemeine SprechzeitenMo. 9-12 Uhr Di. 9-12 Uhr + 13-18 UhrDo. 9-12 Uhr Gem.verw. KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 14532 KleinmachnowBürgerbüroTel. (033203) 877-1301 bis -1304Sprechzeiten jeweilsMo. 8-15 Uhr, Di. 9-19 UhrMi. 8-13 Uhr, Do. 8-17 UhrFr. 9-15 Uhr

Sitzungstermine FebruarTElTowAusschuss für Schule, Kultur, Sport und Soziales, 23.2., 18 Uhr, „Altes Rathaus“ DachgeschossAusschuss für Umwelt und Energie , 24.2., 18 Uhr, „Altes Rathaus“ DachgeschossAusschuss für Bauen, Wohnen, Verkehr, 25.2., 18 Uhr, „Altes Rathaus“ DachgeschossAusschuss Finanzen und Wirtschaftsförderung, 26.2., 18 Uhr, „Altes Rathaus“ DachgeschossSTAhnSdorFAusschuss Finanzen, Wirtschaft, Vergabe, Personal, 24.2., 18.30 Uhr, Gemeindezentrum, Kleiner Sitzungssaal-KlEinMAchnowGemeindevertretersitzung , 19.2., 18 Uhr, Rathaus, BürgersaalSTEGLITZ-ZEhLEndorFBVV Steglitz-Zehlendorf, 10.2., 17 Uhr, Rathaus Zehlendorf, Kirchstr. 1/3: 31. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Museen & Vereine14513 TElTow (03328)Heimatverein Stadt teltow 1990 e.V., Hoher Steinweg 13, Vors.: Peter Jaeckel, Tel. 41765, E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: April bis Oktober jew. sonntags 14-18 Uhr, November bis März von 14-17 Uhr (für Gruppen auch nach Vereinbarung)Industriemuseum region teltow e.V., Oderstr. 23-25, Tel. 3369088, E-Mail: [email protected]Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonnabend 10-16 Uhr sowie jeden 1. Sonntag im Monat 12-16 UhrDeutsches Schweinemuseum ruhlsdorf, Dorfstraße 1Tel. 436145, E-Mail: [email protected]Öffnungsz.: April - Sept. samst. 13-17 Uhr (u. n. Absprache)14532 KlEinMAchnow (033203)Bürgersaal im rathaus, Adolf-Grimme-Ring 10, Tel. 8771251Heimatverein Kleinmachnow e.V., Hohe Kiefer 11, Tel.: 609606, E-Mail: [email protected]: Dr. Rudolf Mach Tel. (030) 802 87 83Landarbeiterhaus, Zehlendorfer Damm 200: KultRaum, www.kult-raum.de; Die Brücke e.V., www.bruecke-klein-machnow.deneue Kammerspiele, Karl-Marx-Straße 18, Tel. 84804Schleuse Kleinmachnow, Stahnsdorfer Damm 1Öffnungszeiten des Informationszentrums:sonnabends, sonntags und an Feiertagen 12-18 Uhr. Schleusenführungen: jed. 1. Sonntag im Monat um 15 Uhr (Voranmeldungen und Informationen unter: 033203-57773)14532 STAhnSdorF (03329)Stahnsdorfer heimatverein e.V., Meisenweg 2,Vorsitzender: Jürgen Böhm, Tel.: 63217STEGLITZ-ZEhLEndorFBotanischer Garten, Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 BerlinTel. (030) 83850100. Täglich geöffnet Februar: 9-17 UhrMärz und Oktober: 9-18 UhrDomäne Dahlem - Landgut und MuseumKönigin-Luise-Straße 49, 14195 Berlin, Tel.: (030) 66 63 00-0Öffnungszeiten: Hofladen Montag bis Freitag: 10 - 18 UhrSamstag: 8 - 13 Uhr, Ökomarkt Sa. 8 - 13 UhrHeimatmuseum zehlendorf, Clayallee 355 (Zehlendorf Eiche), 14169 Berlin, Tel.: (030) 802 24 41, [email protected]; Öffnungszeiten Museum und Archiv: Montag u. Donnerstag 10 - 18 Uhr, Dienstag u. Freitag 10 - 14 Uhr

Foto: DERDEH-MEL/Urbschat

Quelle: Veran-stalter

Foto: © Julia Zim-mermann

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BÄKE COURIER 2 | 5. Februar 2015

SERVICE & UNTERHALTUNG

herstellung: OSSI-Druck BrandenburgZustellung/Vertrieb: Direkt Marketing Kusche GmbH, Kleinmachnow, Fahrenheitstr. 7, Tel. 033203-88980

Erscheinung/Verbreitung:

Print – jährlich 18 Ausgaben, jew. Monatsanfang bzw. -mitteErscheinungstag: Donnerstag (Termine s. baeke-courier.de)Auflage: 30.000 Exemplare/Ausgabe

Vertriebswege: - Auslage bei örtlichen Händlern und Dienstleistern sowie Verwaltungen und Veranstaltern- Haushaltszustellung per Abonne-ment - Haushaltsverteilung im Kunden-auftrag

online – via baeke-courier.de

herausgeber:Info-serv WerbeagenturInh. Dipl. Ing (FH) Uwe ValentinPotsdamer Str. 18 A, 14513 TeltowTel. (03328) 47 06 80 Fax 30 38 [email protected] redakteur: Dipl. Ing (FH) Uwe Valentin Tel. (03328) 47 06 80Fax (03328) 30 38 [email protected]:Kleinmachnow: Gesine MichalskyTel. 0177/259 01 [email protected].: Jacqueline [email protected]. 0172/630 26 88 Stahnsdorf: Christiane [email protected]. 0170/3202883Teltow: Manuela [email protected] Tel.0176/34054145AnzeigenleitungU. Valentin, Tel. 0171/ 75 33 [email protected]: BÄKE CourierGrafik & druckdaten:PPM, Tel. 0176/376 22 333 www.ppm-ca.de

Impressum

Die Veröffentlichung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Fotos ist dem Verlag vorbehal-ten. Alle Rechte beim Herausgeber. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.

Viel Spaßund Erfolg beim Raten!

BÄKE Courier-ABO

Der aktuelle BÄKE Courierpräsentiert sich Ihnenseit 5. Februar 2015

an über 200 Auslagestellenin Ihrer Nachbarschaft.

Unter anderem bei folgenden Vertriebspartnern:

KlEinMAchnowRathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring | Getränke + Café V. Bram-mer, Goethestr. 2 | Lotto Tabak Zeitschriften, Uhlenhorst 1 | Neue Kam-merspiele, Karl-Marx-Straße | Wohnstift Augustinum, Erlenweg 72 |Sportpark Kleinmachnow, Fontanestr. 31 | Stefans Bistro - Europarc DreilindenSTAhnSdorFGemeindezentrum Stahnsdorf, Annastr. | AUX DELICES NOR-MANDS, Dorfplatz 6 | Künstler- & Bastelstube Ute Hennig, Lindenstr.| FIT 2000 Grüner Weg 3-5 | Service-Shop Schmidt, Potsdamer Allee 129 |RSV Sportplatz,, Zillestr. 32 GüTErFELdEBistro am kleinen Anger, Seestr. 27SchEnKEnhorST Saftoase Christina Rennpferd, Dorfstr. 10 TElTowNeues Rathaus Teltow, Markt 1 | Presseparadies Clavis, Potsdamer Str. 57 | Presse-Shop Simon am S-Bhf. Teltow-Stadt | Presse-Shop Pflanzen-Kölle, Asternstr. 2 | Wichtelshop, Ruhlsdorfer Str. 89a | Spätkauf Alter Bauernmarkt, Ruhlsdorfer Str. 139 | Reha-Klinik, Lichterfelder Allee 55 |Feinkosthexe im NP Lichterfelder Allee 165LIchTErFELdEAgip Tankstelle, Ostpreußendamm | Presse-Kiosk Kujat - S-Bhf. Li-Ost | Kiosk Arman, Schweizer ViertelZEhLEndorFBäckerei & Café NUN, Ludwigsfelder Str. | Presse-Kiosk, Machnower Str. | Bäckerei Wulff, Teltower Damm 209 | Bistro & Presse-Kranz, Teltower Damm 211 | Backshop, Machnower Str./Ecke Teltower Damm | Alte Backstube, Königsweg/ Ecke M.-Buber-Str. | Vom Fass, Im Kastanienhof/Clayallee 347c | Poststelle Nimz, Berliner Str. 51 | Gartenbau Rothe, Clayallee 282 | Brünnes Deli, Fischerhüttenstraße 81a | Presse-Shop im S-Bhf. Mexikoplatz | Presse-Shop EKZ Schlachtensee, Breisgauer Str.

Weitere Adressen von Auslagestellen sowie die Erscheinungstermine des BÄKE courier entnehmen Sie bitte unserem Portal:www.baeke-courier.de

Sie möchten den BÄKE Courier regelmäßig nach Hause, in dieFirma, Praxis oder Kanzlei zugestellt bekommen?Dann beziehen Sie ihn im Rahmen eines Abonnements!Ihre Vorteile: Sie erhalten jede Ausgabe pünktlich und versäumen nichts!Sie profitieren von der monatlichen Verlosung von Gratis-Veranstaltungs-tickets! Sie inserieren gratis private Kleinanzeigen!IntErESSIErt?Ja, ich teste Ihr Kennenlernabonnement und buche 9 Ausgaben des BÄ-KE Courier zum Preis von 9,90 EUR ab der nächstmöglichen Ausgabe.Ich bekomme dafür den BÄKE Courier zukünftig zu den Erscheinungster-minen an meine angegebene Adresse zugestellt.Als zusätzlichen Bonus erhalte ich bei Bedarf 1 x je Ausgabe von der Gra-tisschaltung einer privaten Kleinanzeige (Umfang 30 mm/1 spaltig) sowie die Möglichkeit der Teilnahme an Ticketverlosungen.Name: ____________ Vorname: ____________ Firma: ____________Straße:___________________________Plz: _____________ Ort:______________________________________Tel: _______________________ E-Mail:_______________________Datum/Unterschrift: ________________Die Abo-Kosten in Höhe von 9,90 EUR begleiche ich per SEPA-Lastschrift von folgendem Konto:Kontoinhaber: ______________________________IBAN: ____________________________________BIC: ______________________________________Datum/Unterschrift: _________________________________________

KLEINMACHNOW. Am 24. Januar lud der Bäketaler Kar-nevalsverein in den bunt ge-schmückten Speisesaal des Evangelischen Gymnasiums in Kleinmachnow zur Fami-ly-Faschingsparty. Es duftete nach Popcorn und Waffeln, Kuchen und Kaffee, und die Beleuchtung war bunt wie die Menschen. „Zivilisten“ wa-ren rar gesät. Groß und Klein waren in andere Rollen ge-schlüpft, manche erschienen in Vereinsuniformen, wie die Prinzengarde. Die meisten jedoch waren in individuel-le Gaukler, Engel, Feen und Prinzessinnen verwandelt. „Für Karneval muss man auch privat verrückt sein“, meinte Madeleinchen, die als Bonbon verkleidet ernsthaft Auskunft über die Veranstaltung gab. Die Showeinlagen mit Kindern hat Kerstin Kurrat einstudiert. Dieser sportlich körperbeton-ten Frau nimmt man sofort ab, dass sie ihr Leben der Bewe-gung, dem Sport und Tanz ge-geben hat und weiterhin gibt. Höhepunkt ihrer leistungs-sportorientierten Karriere war sicher die siegreiche Teilnah-

Helau und ShowKlein und Groß vereint im Närrischen

me an den Olympischen Spie-len, wo sie 1976 Bronze in der Mannschaft holte. Dass sie sich nach einem Sport- und Choreografiestudium je still an eine Nähmaschine setzen würde, um jahrelang Kostü-me für ihre eigenen Showver-anstaltungen, aber auch für

Auftraggeber zu schneidern, glaubt man ja nur, wenn man die drei Töchter einbezieht, die sie scheinbar nebenbei groß, athletisch und professionell hat werden lassen. Da muss es nachts mal Zeit für Näharbei-ten gegeben haben.Die Kurrat Kostümfabrik mit

Verleih der unzähligen Kos-tüme zu jedem Anlass und aus jeder Zeit sowie die Kur-rat Tanzschule für Dreijährige bis Großeltern befinden sich im Haus 1 der Biomalzfabrik in Teltow. Dort kann man sich von diesem ruhigen Energie-bündel in den Bann ziehen

lassen und entweder endlich das Enkelkind zur Tanzausbil-dung geben oder dem Teenie zuschauen, der/die sicher dem eigenen Kind auch diese Aus-bildung zuteilwerden lassen wird.Als Tochter und Schülerin des bekannten Profi-Trainers Hel-

mut Gerschau, der der DDR-Turnerriege zu Ruhm und Ansehen verhalf, hat Kers-tin Kurrat das sportliche Gen weitergegeben und gefördert. Ihre Töchter gehen bereits als Profitänzer, aber auch beim Nähen der Kostüme in den Anforderungen des Betrie-bes unterstützend auf. „Die jüngste Tochter Luisa hilft im Teenie-Bereich, beim Hip Hop bin ich manchmal nicht mehr cool genug“, gesteht die jung gebliebene Power-Frau und Mehrfach-Oma, die früher ihr eigenes Fitness-Studio in Kleinmachnow hochgezogen und betrieben hat. Show und Karneval scheinen von der Kostümierung her gesehen nah beieinander zu liegen, lassen sich zumindest manchmal verbinden, wie auch an diesem Nachmittag. Karnevalistisch ist der Bäke-taler Karnevalsverein wieder am 14. Februar bei der Prunk-sitzung mit viel Tanz und Show zu erleben, Kerstin Kur-rat hingegen showt am 27. und 28. Februar im Prinz Eisenherz in Babelsberg anlässlich der Irischen Nacht. C. Oehlmann

Kerstin Kurrat (re) und ihre drei Töchter Foto: C. Oehlmann

Programm-Tipp Obelisk Potsdam:

Frau Schulze und Herr Zieger im Streit um Macht, Kultur und Politik.Wenn sich Sachsen und Preußen über Ge-bühr freundlich grüßen, sollte man in De-ckung gehen. „Was führt der Mensch da wohl im Schilde“, fragt sich militärisch knapp und argwöhnisch der eine, während der andere in sich rein grient und denkt: „Na gucke mal an, kriegt der alte Knurrhahn doch tatsäch-lich mal die Gusche auf“. Ja, Welten liegen zwischen den beiden Kulturen (Gulduren)! Und genau die gilt es bis in die jeweiligen po-litischen Abgründe hinein zu erobern und zu ergründen! Zwei Kenner und Angehörige je-ner faszinierenden Volksgruppen erleben wir auf abenteuerlichen Expeditionen entlang der Grenzstreifen ihrer jeweiligen Länder: Gretel Schulze (Preußen) und Andreas Zieger (Sach-sen). Das Gefährliche an diesem Unterneh-men: Beide erheben Machtansprüche, liebäu-geln aber mit einer großen Koalition jenseitsaller Parteien, die Europa erzittern lässt… PM

„Eine Preußin ein Wort, ein Sachse ein Wörterbuch“

Für die Veranstaltung am 26. Februar um 19.30 Uhr, verlost der BÄKE Courier unter den Einsendern des Lösungswortes des unten-

stehenden Rätsels3 x 2 Tickets.

Ihre Teilnahme ist unter Angabe Ihres Vor- und

Zunamens und der Wohn-adresse per E-Mail an

[email protected] oder auf dem Postweg möglich (Adresse siehe

Impressum oben rechts). einsendeschluss ist der

15.2.2015.(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

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12 Leserpost

LETZTE SEITE

Zum Grußwort des Stahns-dorfer Bürgermeisters Mit Befremden hat unsere Bürgerinitiative „Upstallwiese 1994“ Stahnsdorf das Grußwort des Bürgermeisters Bernd Albers aufgenommen. Die Worte richten sich an alle Bürger seiner Gemeinde. Da stellt sich wieder einmal die Frage: Hat er nicht an die älteren und kranken Bürger gedacht? Er sollte dieses - wie er betonte - „Wir-Gefühl“ nicht nur für den Neu-bau der Feuerwehr an der Annastraße und dem Bürgerhaus am Dorfplatz abrufen, sondern daran denken, gefasste Be-schlüsse von den Abgeordneten umzusetzen, die ihn für das Jahr 2015 mit dem Baus einer behindertengerechten Wohnan-lage beauftragt haben. Unsere BI hatte dem Bürgermeister bereits im Jahr 2012 kon-krete Vorschläge zu einem solchen Projekt unterbreitet. Lei-der erfolgte darauf bis heute keine Reaktion.Was den Bürgermeistern von Teltow und Kleinmachnow gelungen ist, müsste eigentlich auch für einen Stahnsdorfer Bürgermeister möglich sein. Anfragen älterer und pflege- bedürftiger Stahnsdorfer zu Pflegeplätzen bzw. behinder-tengerechten Wohnungen in den Nachbarkommunen würde sich dann erübrigen. Auch in den Ortsteilen Güterfelde, Spu-tendorf und Schenkenhorst gibt es viele ältere Bürger, von de-nen sicher auch einige gern in einer seniorengerechten Wohn-anlage leben und sich dort betreuen lassen würden.Ingrid SeeligSprecherin der BI „Upstallwiese 1994“ Stahndorf

Ist das ein innerer Zwang?

Bc: hat charlie hebdo den Bogen etwas überspannt?Kretzschmar: Die französische Karikatur ist sowieso durch die Bank viel hemmungsloser und überschreitet schon tradi-

tionell bestimmte moralische Grenzen. Da haben wir ande-re Gepflogenheiten. In Frank-reich gibt es ein breites Feld von Ausdrucksweisen, Charlie Hebdo ist nur eine davon.BC: Haben Sie mit Ihren Kari-katuren schon jemandes Ge-fühle beleidigt?Kretzschmar: Nein. Selbst in früheren Zeiten waren mei-ne Zeichnungen nicht so bös-artig, dass ich Gefühle damit verletzt habe. Viel nahelie-

gender für uns ist das Thema Antisemitismus. Wenn man die Nase eines israelischen Po-litikers zu scharf gebogen ge-zeichnet hat, geriet man unter Umständen in Verdacht.

BC: Waren die antijüdischen Darstellungen in der Nazizeit auch Karikaturen?Kretzschmar: Nein, das war Schmutzpropaganda. Die sind mit einem bestimmten Zweck gemacht worden, das hatte damals mit freier Mei-nungsäußerung überhaupt nichts zu tun. Das war ein böses Instrument dieser Dik-tatur, und wenn sich Karika-turisten dazu hergeben, ist es das Schlimmste überhaupt.

BÄKE courier: Wie halten Sie es mit der religion?Kretzschmar: Ich bin religiös und einer bestimmten mora-lischen Instanz verpflichtet, aber ich habe keinen Gott. Trotzdem kann ich beten. Die wenigsten Menschen wissen, dass das sehr erleichtern kann.Bc: dürfen religiöse Symbole oder Gestal-ten Gegenstand der Karikatur werden?Kretzschmar: Das Kreuz halte ich für ein wunderbares Sym-bol, aber es reizt mich nicht, es zu karikieren. Der Papst als Person wechselt, und Versu-che ihn zu karikieren habe ich verworfen. Ich weigere mich dagegen grundsätzlich, Moha-med zu zeichnen, weil ich genau weiß, was es für Missverständnisse damit gibt. Bc: Und die Künstler, die es machen?Kretzschmar: Ich kann sie nicht verurteilen, aber ich frage sie, ob das ein innerer Zwang ist, der sie treibt. Es gibt so viele Personifizierun-gen, wie Hassprediger, die es wirklich verdient haben, dass man sie nach Kräften kari-kiert. Aber man kann genau-so religiöse Handlungen oder politische Tatbestände sati-risch darstellen.

Das sollte man mit karikatu-ristischen Leistungen über-haupt nicht in Verbindung bringen.BC: Sie haben in Ihrer Karika-tur geschrieben „Ich bin nicht

Charlie, ich zeichne Sa-tire für das nd“. Kretzschmar: Ich habe mich von Anfang an gegen diese Heuche-lei gewehrt, dass al-le Leute behaupteten, sie seien Charlies, aber das sind sie nicht, das ist eine Anmaßung. Es sollte eine solidarische Erklärung sein, was natürlich zu respektie-ren ist, aber die meisten haben das Blatt vorher gar nicht gekannt. Und durch die Millionenauf-lage löst man auch kein Problem. Davon muss-ten wir uns einfach ein bisschen fernhalten. Bc: Muss Satire so weit gehen dürfen wie char-lie hebdo?

Kretzschmar: Sicher, ich bin für ein vielfarbiges Programm. Und wenn man schon kari-kiert, sollte es mit Witz sein, einem guten Gag, einer guten Pointe, aber mit tieferem Sinn. Wir entfernen uns immer mehr von den Konfessionen, weil die Kirchen nicht gerade der Inbe-griff der Aufklärung sind. Wir Karikaturisten sind heimliche Aufklärer, dazu dienen unsere Zeichnungen. Das Gespräch führte Christiane Oehlmann.

Harald Kretzschmar im Gespräch über Charlie Hebdo

Auf die Beine achten(bbs/mm) Mehr auf die Gesundheit achten – das ist ein häufi-ger Vorsatz im neuen Jahr.Wenn die Beine bei langem Sitzen oder Stehen spannen und anschwellen oder sich Krampfadern zeigen, ist Eigeninitiative gefragt.Wer auf seine Gesundheit achtet, steigert die Lebensqualität.Dazu zählen auch gesunde, schöne Beine, um aktiv zu sein. Die Venengesundheit ist ein wichtiges Thema. 22 Millionen Men-schen leiden an Venenveränderungen und nahezu ein Viertel aller Deutschen im Alter von 18 bis 79 Jahren hat Krampfadern (Quelle: Bonner Venenstudie 2003).Venenleiden machen sich anfangs oft kaum bemerkbar, kön-nen unbehandelt jedoch zu einem offenen Bein oder Thrombo-sen führen. Viele Sanitätshäuser bieten Venenfunktionsmes-sungen an. Das Ergebnis ist keine Diagnose, kann jedoch erste Hinweise auf eine Venenerkrankung liefern. Phlebologisch tä-tige Ärzte sind auf Gefäßkrankheiten spezialisiert und können feststellen, ob die Venen richtig arbeiten.Gesunde Venen sind straff und fest. Verlieren sie ihre Elastizi-tät und weiten sich, kann das Blut in den Beinen versacken. Die wässrigen Bestandteile treten durch die Venenwand ins Gewe-be aus und verursachen Schwellungen.Dann kann der Arzt bei Notwendigkeit medizinische Kom-pressionsstrümpfe bis zu zweimal jährlich verordnen.

Ohne nebenwirkungen: MedizinischeKompressionsstrümpfe bei Venenleiden

Bei starker Beanspruchung oder aus hygienischen Gründen ist auch die Verordnung einer Wechselversorgung möglich. Der definierte Druck verringert den Venendurchmesser und das Blut wird wieder besser und schnel-ler zum Herzen ge-pumpt. Entspannte Beine und Füße und ein Rückgang der Schwellungen sor-gen wieder für mehr Lebensqualität.Auch optisch sind medizinische Kom-pressionsstrümpfe echte Hingucker. Es gibt transparen-te und blickdichte Ausführungen für Damen (wie medi-ven elegance oder mediven plus von medi) sowie robuste Varianten für Her-ren (zum Beispiel mediven active). Für den hohen Trage-komfort sorgen an-tibakterielle und at-mungsaktive Funk-tionsfasern.

Der Ratgeber „Alles Wissenswerte zum Kom-pressionsstrumpf“ kann kostenlos bei medi an-gefordert werden: Tel. 0921 912-750, E-Mail: [email protected], www.ifeelbetter.com (mit Händlerfinder). Foto: www.medi.de/

Zeichnung Harald Kretzschmar. Veröffentlicht am 12. Januar in: „Neues Deutschland“