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Vorlesung I Seite 1Seite 1
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian Dietrich
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Grundlagen der Immobilienwirtschaft & Lebenszyklus der Immobilie
Florian Dietrich MRICS ▪ Neckarstraße 3 ▪ 64560 Riedstadt ▪ Tel: 49-174-3157093 ▪ [email protected]
Vorlesung I Seite 2Seite 2
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichIhr Dozent
AusbildungDipl.-Bauingenieur ▪ Immobilienökonom (ebs)
Member of The Royal Institution of Chartered Surveyors
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die Bewertung von bebauten und unbebauten
Grundstücken (IHK Darmstadt)
Zertifizierter Sachverständiger nach DIN EN ISO / IEC 17024 für das Sachgebiet „Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken“ durch die IfS GmbH für Sachverständige, Köln
1999 - 2006 bei KPMG, Prokurist seit 2005
ab 2006 Sachverständgenbüro Dietrich
Immobilienbewertungen
Immobilienspezifische Machbarkeitsstudien
Immobilientransaktionen
Interne Revision, Risikomanagementsysteme, SOX 404
Immobilienwirtschaftliche Organisationsberatung
Berufserfahrungen
Florian Dietrich MRICS
Vorlesung I Seite 3Seite 3
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichAGENDA – Vorlesung IOrganisation Bedeutung IW
I. Organisatorische Aspekte der Vorlesung Immobilienmanagement- Zielsetzung der Vorlesungsreihe
- Prüfung / Prüfungsinhalt
- Überblick zum Inhalt der Vorlesungen Immobilienmanagement
II. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft
III. Blickwinkel und Spektrum der Immobilienwirtschaft
IV. Der Lebenszyklus der Immobilie
LebenszyklusSpektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 4Seite 4
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichAGENDA – Vorlesung IOrganisation Bedeutung IW
I. Organisatorische Aspekte der Vorlesung Immobilienmanagement
II. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft
III. Blickwinkel und Spektrum der Immobilienwirtschaft
IV. Der Lebenszyklus der Immobilie
LebenszyklusSpektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 5Seite 5
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichStellung der Immobilie in der VolkswirtschaftOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
80-90% der Zeit verbringen Menschen in Immobilien
51% des Privatvermögens (rd. 7,5 Bio. EUR) ist in Immobilien gebunden (Quelle Bundesbank, 2000)
=> weitere 39% in Geldvermögen=> weitere 10% in Gebrauchsvermögen
10,5% der Bilanzsumme der aktiennotierten Unternehmen sind Buchwerte der Immobilien=> dies entspricht bei Verkehrswerten ca. 40% des Unternehmensvermögen
Bund & Länder sind größte Immobilienbesitzer - ohne turnusmäßige Bewertungen
Wert einer Immobilie definiert sich als Raum & Kapital über einen Zeitraum => wesentlich ist die Nutzung und nicht die Produktion=> Raum-Zeit-Einheiten können in Geld-Zeit-Einheiten umgewandelt werden
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 6Seite 6
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichFlächennutzung in DeutschlandOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Hoher Anteil landwirtschaftlicher Flächen, jedoch hohe Konzentration der Siedlungsflächen in den Ballungszentren
Insgesamt dennoch hohe Zersiedlung mit lokalen Schwerpunkten in Deutschland
Steigende AnzahlSiedlungsflächen
ZunehmendeVersiegelung der Flächen
Wenig Flächenreservenin Ballungszentren
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 7Seite 7
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichSiedlungs- und Verkehrsflächen in Deutschland (Stand 1997)
Organisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Siedlungsfläche rd. 25.226 km² und Verkehrsfläche rd. 16.780 km²
Bebauung von rd. 10 Fußballfelder pro Tag
Zunehmende Bedeutung der Revitalisierung von Immobilien und Grundstücken
Schwerpunkt der Immobiliennutzung im Privatvermögen
Hohe Kapitalbindung
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 8Seite 8
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichBauvolumen in DeutschlandOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Entwicklung des Bauvolumens in der BRD
584561
548532527
511480
0 200 400 600 800
1995
1997
1999
2001
[Mrd. DM]
Exemplarische Verteilung Bauvolumen in 1998:
Wohnungsbau (55%)
Wirtschaftsbau (29%)
Öffentlicher und Verkehrsbau (16%)
Hoch-/ Tiefbau (37%)
Bauinstallation (36%)
Sonstige Bereiche (27%)
Baubereiche Produzentengruppen
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 9Seite 9
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichFlächen-/Raumverbrauch je EinwohnerOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 10Seite 10
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichWohnungsmarktaktivitäten im europäischen VergleichOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 11Seite 11
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichEntwicklung der Kosten im WohnungsmarktOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Quelle: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 12Seite 12
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichAGENDA – Vorlesung IOrganisation Spektrum/Grundlagen IWBedeutung IW
I. Organisatorische Aspekte der Vorlesung Immobilienmanagement
II. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft
III. Spektrum und Grundlagen der Immobilienwirtschaft
IV. Der Lebenszyklus der Immobilie
Lebenszyklus
Vorlesung I Seite 13Seite 13
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichImmobilienspezifische RechtsbegriffeOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Begriff „Immobilie“ in der Gesetzgebung nicht verwendet
Grundstück = abgegrenzter Teil der Erdoberfläche bzw. des Grund und Bodens, der eine wirtschaftliche Einheit bildet
Wesentliche Bestandteile eines Grundstücks sind mit dem Grund- und Boden fest verbunden, insbesondere die aufstehenden Gebäude sowie damit verbundene Teile
Zum Grundstück gehörend sind die betreffenden Rechte und Lasten
Rechtsquellen: §§ 93-97 BGB: Begriff des Grundstücks§§ 873 – 902 BGB: Allgemeine Vorschriften über Rechte an
Grundstücken
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 14Seite 14
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichBesonderheiten des Anlagegutes „Immobilie“Organisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Standortgebundenheit
Interdisziplinäre Komplexität
Lange Entwicklungs- und Lebenszyklen
Hohe Investitionen
Hohe Transaktionskosten
Beschränkte Teilbarkeit
Beschränkte Substituierbarkeit
Langfristigkeit der Investition
Hoher Personalbedarf für das Management der Finanzanlage
Risikogehalt von Immobilien von verschiedenen Faktoren abhängig
Langfristige Drittverwendungsfähigkeit maßgeblich für wirtschaftlichen Erfolg
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 15Seite 15
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichBesonderheiten des ImmobilienmarktesOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Ausgeprägte räumliche Immobilienteilmärkte(FFM, HH, München, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart, Mannheim, Nürnberg, etc.)
Sachliche Teilmärkte (Handel, Büro, Wohnen, Hotel, etc.)
Geringe Markttransparenz vor allem in BRD
Abhängigkeit von anderen Märkten (Finanzen, Bauen, Arbeit, etc.)
Geringe Anpassungselastizität an Marktveränderung und somit verstärkter Zyklus in der Immobilienwirtschaft
Lange Transaktionszeiträume mit hohen Aufwendungen
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 16Seite 16
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichDisziplinen des Immobilienmanagements Organisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Quelle: Immobilienökonomie, Band I, K.-W. Schulte
Spektrum/Grundlagen IW
BWL VWL Raumplanung Architektur Ingenieurwesen
Projektentwickler
Investoren
Bauunternehmen
Finanzinstitutionen
Dienstleister
Nutzer/Mieter
Sonstige
Institu
tione
lle A
spek
te
Gewerbeimmobilien
Wohnimmobilien
Industrieimmobilien
Sonderimmobilien
Typologische Aspekte
Interdisziplinäre AspekteRecht
Portfolio-management CREM PREM Immobilien-
analysenImmobilien-bewertung
Immobilien-finanzierung
Immobilien-investitionen
Immobilien-marketing
Projekt-entwicklung
Bauprojekt-management
Facitity Management
Managementbezogene Aspekte
Immobilienmanagement
Strategische Aspekte Phasenorientierte AspekteFunktionsspezifische Aspekte
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Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichInterdisziplinäre AspekteOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
BWL: Finanzmathematik, Marketing, Investitionstheorien, etc.
VWL: Research, Volkswirtschaftliche Bedeutung, Standortanalysen, etc.
Immobilienrecht: Wohnungseigentumsrecht, Mietrecht, Maklerrecht, Recht der Immobilienverwaltung, Privates Baurecht, Öffentliches Planungs- und Baurecht, Steuerrecht, Kaufvertragsrecht nach BGB, etc.
Raumplanung: Ordnung und Entwicklung von Gebieten nach den Bedürfnis der Menschen (Wohnung, Arbeit, Bildung, Versorgung, Erholung, Verkehr, etc.) und nach den natürlichen, wirtschaftlichen und sozialen Ressourcen
Architektur: Entwerfen von Bauwerken, wobei die langfristige Wirtschaftlichkeit, die Nutzeranforderungen und die Renditeaspekte nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen
Ingenieurwesen: Statik, Planung, Baubetrieb, Bodenmechanik, Information, Wasserbau, Verkehrswegebau, Gebäudetechnik, etc.
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 18Seite 18
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichInstitutionelle AspekteOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Projektentwickler: meist mittelständische, projektabhängig getriebene Unternehmen , intransparenter Markt, grundsätzlich wenige Investorendeveloper die meist eine Spezialisierungauf eine Immobilienart bevorzugen
Investoren: Geschlossene Immobilienfonds, Versicherungen/Pensionskassen, Leasinggesell-schaften, Offenen Immobilienfonds, Ausländische Investoren, Immobilien AG’s, Reit‘s
Bauunternehmen: Bauträgergesellschaften, Generalunternehmer, Einzelunternehmer
Finanzinstitutionen: Leasinggesellschaften, Hypothekenbanken, Lebensversicherer, Private Equity
Nutzer: Eigennutzung versus Fremdnutzung; Immobilie vereinigt vermehrt Dienstleistungsaspekte Full-Service-Leistungen für den Nutzer
Dienstleister: Entwerfen von Bauwerken, wobei die langfristige Wirtschaftlichkeit, die Nutzeranforderungen und die Renditeaspekte nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 19Seite 19
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichTypologische AspekteOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Wohnimmobilien: Ein-/Zweifamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Eigentumswohnungen
Gewerbeimmobilien: Büroimmobilien, Einzelhandelsimmobilien
Industrieunternehmen: Bauträgergesellschaften, Generalunternehmer, Einzelunternehmer
Sonderimmobilien: Hotels, Seniorenheime, Freizeitparks, Kliniken, Infrastrukturgebäude, Freizeitimmobilien, Industriespezialimmobilien
Multifunktionale Gebäude im städtischen Verdichtungsraum mit verschiedenen Nutzungen und hoher Flexibilität
Verdichtung von Nutzungen, insbesondere im Bereich der Einzelhandelsnutzung oder Spezialnutzungen mit entsprechendem Verdrängungspotenzial
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 20Seite 20
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichStrategische AspekteOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Portfoliomanagement: ist die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle eines Bestandes mit dem Ziel, Erfolgspotentiale aufzubauen
Chancen und Risiken wie auch Stärken und Schwächen des Bestandes werden visualisiert und Unausgewogenheiten des Immobilienbestandes werden ermittelt; Zielsetzung ist die Ableitung sowie Bewertung potenzieller Chancen und Risiken und die Ableitung von Investmentstrategien
CREM: aktives, ergebnisorientiertes, strategisches Management von Immobilien im Handlungsbereich der Bereitstellung, Bewirtschaftung, Verwertungsowie die Umsetzung und Kontrolle dieser Aktivitäten
Ziel ist die Ausnutzung des Erfolgs- und Ressourcenpotentials „Immobilie“ zur Stärkung des Kerngeschäftes der Unternehmen
PREM: umfasst analog CREM die Optimierung des Immobilienmanagement, jedoch aus dem Blickwinkel der öffentlichen Hand; hierbei steht die optimale Erfüllung der Aufgaben der öffentlichen Hand im Vordergrund
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 21Seite 21
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichFunktionsspezifische AspekteOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Immobilienanalysen: Standortanalyse, Gebäudeanalyse, Marktanalyse, Wettbewerbsanalyse, Machbarkeitsanalysen
Immobilienbewertung: Verkehrswert (§194 BauGB), Beleihungswert (§12 Abs. 1 HGB), Versicherungswert (§13 Nr. 2 VGB), Einheitswert (§9 Abs. 2 BewG)Es bestehen europäische internationale Harmonisierungsbestrebungen zur Immobilienbewertung
Immobilienfinanzierung: Planung und Kontrolle der Beschaffung und Verwaltung von finanziellen Mitteln; Traditionell: Realkreditfinanzierung oder Immobilien-Leasing; Innovativ: Immobilienprojekt-Finanzierung, Participating Mortgage-Finanzierung, Convertible Mortgage-Finanzierung, CashFlow-orientierte Finanzierung
Immobilieninvestitionen: Methode der Investitionsrechnung, Unterscheidung Kapital & Eigennutzung bzw. Gewerbe und Wohnen, Einbezug Finanzierung der Immobilie & Besteuerung des Investors
Immobilienmarketing: Nutzung klassischer Marketinginstrumente wie Produkt-, Service-, Kommunikations-, Distributions-, Kontrahierungspolitik für den Vertrieb von Immobilien
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 22Seite 22
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichPhasenorientierte AspekteOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Projektentwicklung: eine Projektentwicklung hängt von den Faktoren
„Idee“ „Kapital“ „Standort“ ab.
Bauprojektmanagement: Management eine Projektes zur Erreichung der Projektziele im Hinblick auf Kosten, Qualität, Quantität und Zeit
Facility Management: Nutzerorientierter Ansatz unter Einbezug sämtlicher Betriebsmittel, Ganzheitlichkeit des Ansatzes versus partiell reaktivem Immobilienmanagement
- Nur geringe zeitliche Nutzung eines Gebäudes (20% bei 8h-Tag)- Funktionalität und Flexibilität als Ziel FM- Technisches, Kaufmännisches und Infrastrukturelles FM
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 23Seite 23
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichDisziplinen des Immobilienmanagements Organisation Bedeutung IW Lebenszyklus
BWL VWL Raumplanung Architektur Ingenieurwesen
Projektentwickler
Investoren
Bauunternehmen
Finanzinstitutionen
Dienstleister
Nutzer/Mieter
Sonstige
Institu
tione
lle A
spek
te
Gewerbeimmobilien
Wohnimmobilien
Industrieimmobilien
Sonderimmobilien
Typologische Aspekte
Interdisziplinäre AspekteRecht
Quelle: Immobilienökonomie, Band I, K.-W. Schulte
Portfolio-management CREM PREM Immobilien-
analysenImmobilien-bewertung
Immobilien-finanzierung
Immobilien-investitionen
Immobilien-marketing
Projekt-entwicklung
Bauprojekt-management
Facitity Management
Managementbezogene Aspekte
Immobilienmanagement
Strategische Aspekte Phasenorientierte AspekteFunktionsspezifische Aspekte
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 24Seite 24
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichFlächendefinitionen in der ImmobilienwirtschaftOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
Es gibt keine festverbindliche Definition für gewerbliche Mietflächen
Mit der DIN 277 besteht eine einheitliche Flächendefinition, die jedoch insbesondere im Hinblick auf die Mietflächendefinition Interpretationsspielraum lässt
Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung hat Flächendefinition für Büro-und Einzelhandelsnutzungen entwickelt (MF-B, MF-H)
Für Wohnraum besteht im Rahmen der Novellierung des Mieterechts eine einheitliche Grundlage über die „Verordnung zur Berechnung der Wohnfläche“ (kurz: WoFlV) (Lichte Maße der Räume, ¼ oder ½ Balkon, nicht beheizte allseitig umschlossene Räume ½)
Spektrum/Grundlagen IW
Vorlesung I Seite 25Seite 25
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichFlächendefinitionen für BüromietflächenOrganisation Bedeutung IW Lebenszyklus
HauptnutzflächeBüronutzung, Archiv, Lager, Balkone, Terrassen, Empfangsräume, etc.
NebennutzflächeSanitärräume, Teeküchen, Putzräume, Abstellräume, Garagen, Stellplätze, etc.
FunktionsflächeMieterindividuelle betriebstechnische Anlagen
Konstruktionsflächenicht ortsgebundene Wände
VerkehrsflächeVoll: innen liegende Flure,/Gänge, EmpfangsbereichAnteilig: Erschließungsflure, Eingangs-halle, AufzugsvorraumNicht: Fluchtbalkone, Notausgänge, Aufzugsschächte, Treppenpodeste,Treppenläufe, Rampen
FunktionsflächeHausanschlussraum; Heizungs-, Haustechnik-raum, begehbare Versorgungsschächte, etc.
KonstruktionsflächeKonstruktionswände, Stützen, Pfeiler,Säulen, Schornsteine, verschlossene Schächte, etc.
NettogrundflächeNGF / DIN 277
BruttogrundflächeBGF / DIN 277
Mietfläche BüroMF-B / gif
Spektrum/Grundlagen IWNutzfläche
NF / DIN 277
Vorlesung I Seite 26Seite 26
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichAGENDA – Vorlesung IOrganisation Spektrum/Grundlagen IW Bedeutung IW
I. Organisatorische Aspekte der Vorlesung Immobilienmanagement
II. Volkswirtschaftliche Bedeutung der Immobilienwirtschaft
III. Spektrum und Grundlagen der Immobilienwirtschaft
IV. Der Lebenszyklus der Immobilie
Lebenszyklus
Vorlesung I Seite 27Seite 27
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichDer Lebenszyklus der ImmobilieOrganisation Spektrum/Grundlagen IW Bedeutung IW
40 – 80 Jahre
Konzeptionsphaserd. 2 JahreRealisierungsphaserd. 2,5 JahreNutzungsphaserd. 60 JahrePlanung
Ausführung
Inbetriebnahme
NutzungBewirtschaftung
Umnutzung/Anpassung
Umwidmung/Abriss
Initiierung
Lebenszyklus
Vorlesung I Seite 28Seite 28
Master of Arts in International InsuranceImmobilienmanagement
Florian DietrichKostenentwicklung im Lebenszyklus einer ImmobilieOrganisation Spektrum/Grundlagen IW Bedeutung IW
t
Optim
ierun
gsbe
einflu
ssun
gsgr
adKo
sten
Planung Ausführung Nutzung
Nutzungskosten übersteigen Anschaffungs-kosten nach kurzen Nutzungszeiten
Kosten der Entwicklung und der Folgekostenwerden in der Planungsphase entschieden; diese Entscheidungen haben 60 Jahre und mehr Bestand
Lebenszyklus