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Referenzbereicherhöhter Wertverminderter Wert
Hefen/Schimmelpilze Resultat Einheit 102 Bewertun Legende
Escherichia coli 1x105 KBE/g leic t vermindert >=1x10 6 KU
Enterococcus sp. 5x105 KBE/g leicht vermindert >=1x10 6 KU
Bacteroides spp. 1x1010 Kopien/g normal >=1x10 9 PC
Bifidobacterium spp. 2x108 Kopien/g normal >=1x10 8 PC, *
Lactobacillus spp. 1x106 KBE/g normal >=1x10 5 KU, *
H 2 O 2 -Lactobacillus 1x106 KBE/g normal >=1x10 5 KU, *
Faecalibacterium prausnitzii 8x108 Kopien/g leicht vermindert >=1x10 9 PC, *
Akkermansia muciniphila 8x108 Kopien/g normal >=1x10 8 PC, *
E. coli Biovare <1x104 KBE/g normal <1x10 4 KU
Proteus spp. <1x104 KBE/g normal <1x10 4 KU
Klebsiella spp. <1x104 KBE/g normal <1x10 4 KU
Pseudomonas spp. <1x104 KBE/g normal <1x10 4 KU
Enterobacter spp. <1x104 KBE/g normal <1x10 4 KU
Citrobacter amalonaticus 3x107 KBE/g stark erhöht <1x10 4 KU
Clostridium spp. <5x104 KBE/g normal <1x10 5 KU, *
Candida sp. 1x103 KBE/g normal <1x10 3 KU, *
Schimmel 0 normal KU, *
Gesamtkeimzahl 3x1011 Kopien/g normal >=1x10 11 PC, *
1012
Stuhl-Konsistenz breiig
Stuhl-pH 7,0 leicht erhöht PH
KU (kultureller Nachweis)
V64
5
geb. am: 08.04.1957Mukonutritive Mikrobiota Geschl.: W
Immunmodulierende Mikrobiota Befund:
Darmprofil
1609004081_DPM vom: 27.09.2016
104 105 106
Unklare AbdominalbeschwerdenPRO
107 108 109 1010 1011 1012
Befund: Patient:
4,5 5,0 5,5 6,0
Probenentnahme:
Proteolytische Mikrobiota (Fäulnismikrobiota)
Luminale Protektivmikrobiota (Schutzmikrobiota)
08.04.1957 / WProbeneingang: 20.09.2016 08:29
Patient:
109 1010
MVZ-Institut für Mikroökologie GmbH - Postfach 1765 - D-35727 Herborn
1011
7,5
0 kein Wachstum 1 schwaches Wachstum
103
Christine Testmann
1609004081_DPMChristine Testmann
Geb.-Datum/Geschl.:
HerrnDr. med.Stefan HeilmannAuf den Lüppen 835745 Herborn
19.09.2016 10:00
6,5 8,0
Dieser Befund wurde elektronisch am 27.09.2016 um 12:19 durch Dr. med. Susanne Franck (Ärztin für Laboratoriumsmedizin) freigegeben.
105 106 107
8,57,0
108
5.8 - 6.5
102 103 104
Lege
nde PC (Polymerase Kettenreaktion) PH (farbmetrisch mit Indikatorstäbchen)
*nicht akkreditierter Parameter
2 mittleres Wachstum 3 starkes Wachstum
Referenz-Bereich
ImmunmodulierendeMikrobiota
LuminaleProtektivmikrobiota
MukonutritiveMikrobiota
ProteolytischeMikrobiota
Hefen
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MUSTERBEFUND
1.1.220; Stand 20.10.2016
Darmprofil Referenzbereich
Unklare AbdominalbeschwerdenPROerhöhter Wert
verminderter Wert
Verdauungsrückstände im Stuhl Resultat Einheit Bewertung Legende
0 10
Fett 4,03 % leicht erhöht NA
0
Anteil Iso-Fettsäuren 4,61 % erhöht GC, *, 1)
0 10
Stickstoff 0,85 % normal NA
50
Wasser 72,9 % normal NA
0
Gallensäuren 136,3 µmol/100ml vermindert PT, *
0
Pankreasspezifische Elastase 1 >500 µg/g normal EI
0
sekretorisches IgA 3055 µg/ml
erhöht EI
0
EPX 1266 ng/ml
normal EI
Permeabilitätsmarker0
Zonulin 37,1 ng/ml normal EI
0
alpha-1-Antitrypsin <13 mg/dl normal EI
Entzündungsmarker0
Calprotectin <20 µg/g normal EI
Tumorvorsorge 0 20
Freies Hämoglobin <0 7 µg/g normal EI
0 20
Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex <0,7 µg/g normal EI
0 20
M2-PK <1,0 U/ml normal EI
NA (Nah - Infrarot - Reflexions - Analyse)GC (Gaschromatographie)EI (Enzyme - Linked - Immuno - Sorbent - Assay)
V64
5
PT (Photometrischer Test)
Referenzbereich: 160-720 1500
Lege
nde
200
*nicht akkreditierter Parameter
Referenzbereich: <56
Geb.-Datum/Geschl.:
Probenentnahme:Probeneingang:
19.09.2016 10:0020.09.2016 08:2908.04.1957 / W
Befund: Patient:
Untersuchungsbefund
1609004081_DPMChristine Testmann
Dieser Befund wurde elektronisch am 27.09.2016 um 12:19 durch Dr. med. Susanne Franck (Ärztin für Laboratoriumsmedizin) freigegeben.
Referenzbereich: <2.0
Probenmaterial: Stuhl
100
Referenzbereich: <1.0
500
Telefon 02772 981-0
30.09.2016Herborn
Referenzb reich: <170
Referenzbereich: 510 - 2040
10
Referenzbereich: >=200
5000
Referenzbereich: 70 - 80
Referenzbereich: <=3,0
1) Anteil der Fettsäure am Gesamtgehalt kurzkettiger Fettsäuren
Referenzbereich: <=50
Referenzbereich: <2.0
Referenzbereich: < 4.0
800
1000
Referenzbereich: <3,5
5000
Referenzbereich: <=78.0
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MUSTERBEFUND
1.1.220; Stand 20.10.2016
Befundbericht: 1609004081
DarmProfil unklare Darmbeschwerden und KyberKompaktPro Ergebnisse der Luminaldiagnostik: Die immunogenen Bakterienarten sind jetzt geringer als im Vorbefund. Keime, die zur proteolytischen Mikrobiota gehören, haben weiter zugenommen. Bezüglich der gesamten protektiven Mikrobiota haben sich nun Werte im Normbereich ergeben. Auch die wasserstoffperoxid (H2O2)-produzierenden Laktobazillen liegen jetzt im Normbereich. Die Gesamtzellzahl aller kultivierbaren Mikroorganismen lag im Normbereich. Die Befundkonstellation der mukonutritiven Mikrobiota lässt auf eine unzureichende Ernährung des Darmepithels schließen. Damit ist das Risiko für Störungen der Grenzfläche und die Entwicklung von entzündlichen Veränderungen der Schleimhaut erhöht. Die Stimulation der Mukusproduktion ist (noch) hinreichend vorhanden. Es ist kein vermehrtes Hefepilzwachstum nachweisbar. Schimmelpilze sind nicht anzüchtbar. Der pH-Wert der Stuhlprobe liegt im alkalischen Bereich. Beurteilung des Kontrollbefundes: Die im Vorbefund gestörte Indikatormikrobiota hat sich verbessert, es sind allerdings noch Abweichungen erkennbar. Abklärung von Blutungs- und Tumormarkern: Hämoglobin und Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex : Die Konzentration von freiem Hämoglobin und Hämoglobin-Haptoglobin-Komplex lag im Normbereich. Eine Darmblutung, auch im Coecum oder Colon ascendens, ist nicht völlig auszuschließen, aber eher unwahrscheinlich. M2-PK Bestimmung im Stuhl: Die M2-PK Konzentration im Stuhl liegt im Normbereich. Verdauungsrückstände im Stuhl Die Konzentration von Stickstoff war normal, Fett wurde leicht erhöht gemessen. Auch die iso-Fettsäuren waren erhöht. Dies kann Ausdruck einer Fehlernährung sein, weist aber auch auf Störungen der Fettverdauung (Maldigestion) und / oder –resorption (Malabsorption) hin. Ursächlich kommen Störungen der exokrinen Pankreasfunktion ebenso in Betracht wie Störungen der intestinalen Schleimhautintegrität durch Entzündung und / oder gesteigerte Permeabilität (Leaky gut). Auch ein dekompensiertes Gallensäureverlustsyndrom kann zu einer vermehrten Fettausscheidung führen.
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MUSTERBEFUND
1.1.220; Stand 20.10.2016
Befundbericht: 1609004081
Iso-Fettsäuren (-iso-Buttersäure und iso-Valeriansäure) sind verzweigtkettige Fettsäuren, die bei der anaeroben Verstoffwechselung von Proteinen gebildet werden. Parallel entstehen Metabolite wie Ammoniak, Indole, Phenole, Skatole, Putreszein, Cadaverin und andere. Diese Metabolite überwinden aufgrund ihrer chemischen Struktur leicht die Darmgrenzfläche und gelangen so über die enterohepatische Strombahn in die Leber. Da sie hepatotoxisches Potenzial besitzen, sind sie leberbelastend. Ein vermehrter Anfall von iso-Fettsäuren deutet auf einen erhöhten Proteinmetabolismus hin. Ursächlich hierfür kommt eine vermehrte Proteinaufnahme ebenso in Betracht, wie ein vermehrter endogener Anfall von Protein bei intestinalen Schleimhautentzündungen und eine erhöhte Besiedelung mit proteolytischer Mikrobiota. Der Wassergehalt der Stuhlprobe lag im Normbereich. Gallensäuren Es wurde eine niedrige Gallensäure-Konzentration im Stuhl gemessen. Niedrige Gallensäurewerte sind häufig ernährungsbedingt (z.B. fettarme Ernährung) und dann ohne Krankheitswert. Bei Beschwerden, die auf eine Cholestase hindeuten, ist die Bestimmung der Cholestase-Parameter im Serum sowie eine sonografische Untersuchung der Leber und der Gallenwege sinnvoll. Pankreatische Elastase 1 Die gemessene Konzentration für die pankreatische Elastase 1 im Stuhl liegt im Normbereich. Damit ist eine exokrine Pankreasinsuf izienz unwahrscheinlich. Zusammenfassende Beurteilung Werden die gemessenen Werte für Gallensäuren, Fett, Stickstoff, iso-Fettsäuren und Pankreaselastase in einen Gesamtzusammenhang gebracht, so ergeben sich Hinweise auf eine gestörte Fettresorption. Zur Interpretation der verminderten Gallensäureausscheidung verweisen wir auf unsere obigen Ausführungen. Zudem finden sich Zeichen eines erhöhten bakteriellen Proteinmetabolismus. Demnach ist zusätzlich von einer verstärkten endogenen Leberbelastung auszugehen. Beurteilung der Schleimhautimmunität: Sekretorisches Immunglobulin A im Stuhl Der erhöhte sIgA-Wert lässt jetzt auf Abwehrreaktionen im Bereich der Darmschleimhaut schließen. Ursache hierfür könnten z.B. entzündliche, allergische oder infektbedingte Geschehen sein. Ergebnisse der Mukosaldiagnostik: Beurteilung der intestinalen Permeabilität: Alpha-1 Antitrypsin und Zonulin im Stuhl Die Bestimmung der Permeabilitätsmarker erbrachte nun für alpha-1 Antitrypsin und Zonulin ein normales Resultat. Dieses Ergebnis spricht gegen das Vorliegen einer erhöhten intestinalen Permeabilität.
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MUSTERBEFUND
1.1.220; Stand 20.10.2016
Befundbericht: 1609004081
Abklärung intestinaler Schleimhautentzündungen: Calprotectin: Der ermittelte Wert für Calprotectin liegt wieder im Normbereich. Screening auf das Vorliegen einer Nahrungsmittelallergie EPX Die Konzentration von EPX liegt im Normbereich. Mit freundlichen Grüßen MVZ Institut für Mikroökologie GmbH
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MUSTERBEFUND
1.1.220; Stand 20.10.2016