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Russisch-OrthodoxeKirche
Werkhof
Hochbeete
Vorplatz Kirche
Basket-ballkorb
Sitzstufen
RadwegPicknick-Floß
Schiffsanleger
Mode-Lofts
Tisch-tennis
6-geschossigeBlockrand-bebauung
12-geschossigesPunkthochhaus
Café
Trampolin
Stadtbalkon
Beete
-1.50
-0.50
-1.00
-1.00
+/- 0.00
Quartiers-platz
Kleinspielfeld
Beete
Bestandshalle
I II
Arco
stra
ße
Iburger Ufer
Wintersteinstraße
Spree
RadwegRadweg
orplatz K
-6
5-geschossigerBaukörper
Beee
Beete
tett
Boule
+/- 0.00
+/- 0.00
URBAN LIVINGPLATTENSPIELER
01
Bestand: nicht definierter Blockrand zur Spree
Blockrandstärkung!
Schaffung differenzierter Baukörper zur Spree
wiewiorra hopp schwark architekten www.whs-architekten.de
Lageplan M. 1:500
URBAN LIVINGPLATTENSPIELERwiewiorra hopp schwark architekten www.whs-architekten.de
LANDSCHAFT
-1.50
+/- 0.00
-
Fußball
Spree
+/- 0.00
Ein
fahr
tTi
efga
rage
optio
nal
- 0.50
+/- 0.00
- 1.00
Basketball
Werkhof
Picknick-Floß
Tisch-tennis
Café
Stadtbalkon
Beete
+/- 0.00
Quartiersplatz
Beete
Arc
ostra
ße
Radweg
WerkhalleBestand
Café
Gewerbe
Küche Lager
Fahrradstellplätze
Spreekieker
Beete
Beete
Nachbarschafts-treff
Fahr
rads
tellp
lätz
e
Fahr
rads
tellp
lätz
e
Fahrradstellplätze
Boule
STÄDTEBAU 02
Verlegung der vorhandenen Sportnutzung ans Ufer
Kommunikation der Gebäude
Städtebauvariante
Variation des Städtebaus ist möglich: Der fünfachsige Riegel ersetzt den Kubus an der Spree.
Der Bestand wird abgeris-sen und durch einen Gew-erbeneubau mit Atriumhof ersetzt.
Nutzungsberechnung
Grundstücksgröße 4.330 qmBGF a 9.160 qmGRZ (zul.) 0,4 (0,4)GFZ (zul.) 2,1 (1,2)Gewerbefläche 542 qmWohnfläche 6.368 qmBRI 27.848 kbm
Der Stadtbalkon ist ein zentraler aber geschützter Ort (z.B. für ältere Menschen)
klare Kanten
punktuelle Verzahnung des öffentlichen und privaten Raumes
Durchwegung und Vernet-zung mit vorhandenen öffentlichen Gebäuden
Lageplan Erdgeschoss M. 1:200
Werkhof
5-geschossigerBaukörper
Stadtbalkon
Beete
+/- 0.00
Quartiers-platz
6-geschossigeBlockrand-bebauung
12-geschossigesPunkthochhaus
Beete
3-geschossigesGewerbehausmit Atrium
+/- 0.00
Die Blockränder des Grundstücks Arcostrasse – Iburgerufer werden durch die Schließung gestärkt. Der Rand zur Spree wird perforiert, so-dass ein Bezug zwischen öffentlichem Ufer und privatem Blockinneren hergestellt wird. Die Gebäude an der Spree brechen aus der Traufkante aus und werden Zeichen zum Fluss. Das Charlottenburger Spreeufer ist auch im Bestand durch überhöhte Gebäude geprägt.
Die Freiräume des vorliegenden Entwurfs gliedern sich analog zu den Grundstücksgrenzen. Dem privaten Wohnumfeld des neu formierten Blocks stehen die Freizeitnutzungen am Spreeuferweg gegenüber.
Im ruhigen Blockinnenraum gruppieren sich großzügige Grünflächen um einen kleinen baumbestandenen Quartiersplatz. Ein südwest-exponiertes Holzdeck bildet den zentralen Treffpunkt der Anlage. Ein schlichtes aber funktionales Wegenetz hält den Versiegelungsgrad gering. Bäume und Hecken gliedern den Innenraum, wo nötig. In der westlichen Hofhälfte stehen interessierten Anwohnern informelle Beete für die private oder gemeinschaftliche Gartennutzung zur Verfügung. Die Gewerbenutzung im Süden wird erhalten (alternativ Neubebauung) und in einem Werkhof gefasst, der über eine Fuge von der Arcostraße direkt erreichbar ist.
Den Übergang zum Spreeufer nach Norden markiert der neue Stadt-balkon. Dieser Passagenraum fungiert als Pufferzone zwischen Öffen-tlichkeit und Intimität. Von hier eröffnet sich der Blick Richtung Spree und auf die Aktivitäten unmittelbar nördlich. Unterhalb, auf Höhe des Uferweges sind in einem Band verschiedene Freizeitnutzungen platziert. Die Sporttradition des Standorts erfährt eine Weiterentwicklung in Gestalt eines Multispielfelds für verschiedene Ballsportarten. Daneben liegt der Gastgarten für das neue Café. Weiter nördlich und östlich besteht die Möglichkeit für Trampolin und Tischtennis. Westlich des Sportangebots entsteht ein großer von Hochbeeten geschmückter Vorplatz vor der rus-sisch-orthodoxen Kirche. Sitzstufen fassen das Plateau im Norden und Osten und laden zum Verweilen ein.
URBAN LIVINGPLATTENSPIELERwiewiorra hopp schwark architekten www.whs-architekten.de
PROTOTYP
Regelgeschoss 4-Achsen M. 1:100
Alternatives Regelgeschoss, 5-Achsen mit innen liegendem Treppenhaus M. 1:200
RIEGEL 03
Der Riegel kann solitär stehen, ist aber vor allem der Typus für die klassische Blockrandbebauung: Lückenschließung mit Weit-erbau an angrenzende Brandwände, geschlossene oder offene Ecke bei Blockecken. Es werden 2 alternative Typen angeboten: Der 4-Achser mit einer Tiefe von 12m hat durchgesteckte Wohnungen mit möglicher Ausrichtung und Belichtung nach Nord-Süd oder West-Ost und somit hat jede Wohnung einen Bezug zur Straße. Der 5-Achser erlaubt querliegende Treppenhäuser und maximale Wohnungsgrößen bis 105 m². Die Bewohner sind Familien, junge und alte Einzelhauhalte. Die typische Mischung der Berliner Blocks mit kleinen Wohnungen ab 30m² und Größen bis 90m².
LoggiaEine Loggia entsteht durch schräg eingestellte Fassadenplatten.
KonstruktionDie Primärkonstruktion besteht aus recycelten Betonplatten der WBS70.
ErschließungDie Treppenhauskerne werden gemäß Anforderungen brandschutztechnisch ertüchtigt.
HülleDie hochgedämmten Fassadenelemente werden vorfabriziert und als Fertigteil mit Fenster und Dämmung montiert. Der Wetterschutz ist Beplankung oder Putz.
Baulückenschließung Öffnung BlockeckeSchließung Blockecke
zimmer o. homeoffice
zimmer o. homeoffice60 75
60
105 100 115 45 60
6060 45
45 30 30
75 90
Wohnungsgrößen in m2 WFL, gerundet
Die 30 m2-Wohnung besteht aus einem Raum mit eingestellter Bad-Box. Die Schlafzone verbirgt sich hinter der Schrankzeile.
“Meine Wohnung - kompakt, smart und bezahlbar”!
Singleapartment
45
45 45 30
3030303030110
30
35
35
30
45 45 35
65
75
75
60
60
60
60
60
60
60
75
105 105105 65
35
9090 75 90
Durchmischung durch unterschiedliche Wohnungsgrößen und -typen M. 1:500
03
URBAN LIVINGPLATTENSPIELERwiewiorra hopp schwark architekten www.whs-architekten.de
50 95
35
Explosionsisometrie, maßstabslos
PROTOTYPTURM
ErkerEin Erker als zusätzlicher Wohnraum mit Ausblick entsteht durch das eingesteckte Fertigbauteil.
Der Turm ist als hoher Solitär konzipiert, kann aber auch niedriger in der Gruppe oder als Einzelhaus stehen. Er bildet eine Dominante gemäß Städtebau und Baurecht. Der 5-Achser schafft gut belichtete Wohnungen über Eck, das additive Bauteil Erk-er, erhöht die Ausrichtungsmöglichkeiten sowie die Fläche als spielerisches Element. Die Wohnformen sind optimal für Singles bis Kleinfamilien mit schaltbaren Büroeinheiten als homeoffices für Heimarbeiter sowie Alleinerziehende und Eltern.
Regelgeschoss M. 1:100 Grundrissvariante M. 1:100
Die Wohnung: platzsparend und mit Ausblick. Die Nachbarschaft: gemeinsam und nicht einsam! Hier wollen wir bleiben.
30
75
90
30 30 30
75
75
45
4545
45 45
45
75
45
30
45
60
KonstruktionDer Turm basiert aus aufeinandergestellten re-cycelten Wand- und Deckenplatten. Die additiven Erker bestehen aus vorfabrizierten Tunnelschalun-gen, die als Fertigteil zwischen die Platten gesetzt werden.RegelgeschossDie Regelgeschosse bestehen nur aus recycelten Platten, sie besitzen keinen Erker.
ErschließungDer Treppenhauskern wird gemäß Brandschutz und Statik ertüchtigt und ggf. als Sicherheitstrep-penhaus ausgebildet.
Der Erker bildet zusätzlichen Wohnraum und ermöglicht mit seinen großformatigen Öfffnungen Ausblicke auf die Umgebung.Erker
Gruppe Solitär Hybrid
45
30 45
Durchmischung durch unterschiedliche Wohnungsgrößen und -typen M. 1:500
Wohnungsgrößen in m2 WFL, gerundet
04
30
HülleDie hochgedämmten Fassadenelemente werden vorfabriziert und als Fertigteil mit Fenster und Dämmung montiert. Der Wetterschutz ist Beplankung oder Putz.
URBAN LIVINGPLATTENSPIELERwiewiorra hopp schwark architekten www.whs-architekten.de
Explosionsisometrie, maßstabslos
PROTOTYP
Regelgeschoss Wohnen M. 1:100
KUBUS
Der Kubus ist als Solitär konzipiert, der im Kontext einer Gruppe stehen kann. Der 6-Achser hat eine zentrale Erschließung. Durch subtrahierende Schnitte wird er verkleinert und reagiert auf den Kontext. Die Schnittstellen markieren Gewerbeeinheiten, die an Wohnungen angedockt sind oder autark betrieben werden. Sie können auch zweigeschossig ausgebildet sein. Schnitte auf Erdgeschossniveau haben direkte Zugänge. Die tiefen Grundrisse lassen große Wohneinheiten für Familien und Wohnge-meinschaften zu, die auch für Senioren mit Betreuung geeignet sind. Kollektivräume werden über die Geschosse verteilt. Der Kubus ist auch als komplettes Seniorenheim mit betreutem Wohnen und Pflegeeinrichtung denkbar.
Block Einschnitte Atrium
“Arbeiten wie zu Hause! ... Was machen eigentlich die Kinder?”
Regelgeschoss Seniorenwohnen M. 1:100
45
454545 45 45 45 45
4545454575 60 30
30
30
60
60 30 45
30
HülleDie Hülle wird eingeschnitten und von der kubischen Form subtrahiert.
KonstruktionDie Konstruktion wird aus recycelten Platten zusammengesetzt. Sonderbauteile an den Gebäudeecken werden aus Ortbeton hergestellt und nehmen die Lasten der darüber liegenden Bauteile auf.
LoggiaDas Sonderbauteil bildet Loggien für die Außen-räume der kollektiven Räume und der Gewerbezonen.
homeoffice
office
60 45
45 40
Durchmischung durch unterschiedliche Wohnungsgrößen und -typen M. 1:500
Die Arbeitsräume können als Ateliers oder Büros genutzt werden. Sie sind vom Treppenhaus durch raumhohe Glaselemente einsehbar.Office
0505
kollektiverraum
30 25 25
30
30
90
30
senioren wg
alt.+bad
alt.+bad
Homeoffice Office Kollektiver Raum
Arbeiten / Kollektiver Raum
Erschliessung / Treppenhaus
Wohnung
Integration von Arbeit und kollektiven Räumen in die Wohnnutzung
URBAN LIVINGPLATTENSPIELERwiewiorra hopp schwark architekten www.whs-architekten.de
MATERIAL
2,80
m G
esch
ossh
öhe
1416
2,50
m li
chte
Höh
e
Materialien Innenraum
Rohstoff Plattenbau
Demontage der Platten am Spendergebäude und Transport zur Remontage
Detailbeispiele Konstruktion mit wiederverwerteten Betonplatten
Füllung mit selbstverdich-tendem Beton
Baukastensystem aus recycelten Platten und Addition von vorfabrizierten Fassadenelementen.
Fügung Regupolauflager
Bauprozess
Fassadenschnitt Erker M. 1:20
BodenaufbauLinoleum 1cmEstrich 5 cmTrittschalldämmung 3 cmWärmedämmung 5 cmneues Betonfertigteil 15 cm(oder recycelte Deckenplatte) Deckenputz 1 cm
Wandoberfläche Innenputz oder lasierter / gestrichener Beton
Putz oder Plattenfassade (z.B. Faserzement) Auflockerung durch Fugenbild, farbige Leibungen oder Erkerverkleidung
günstige Bodenmaterialien wie Linoleum oder Teppich
Materialien Fassade
Der Plattenspieler ist ein Recycling-konzept von WBS – Plattenbauten, die im Ostteil Deutschlands immer noch abgebrochen werden, da der Bedarf an Wohnraum außerhalb der Metropolen rückläufig ist bzw. die Menschen in andere Wohnformen ziehen. Das Konzept wurde das erste Mal in dem Prototyp „Plattenpalast“ in Berlin-Mitte erprobt (www.plat-tenpalast.de) und in einigen Wohn-häusern in Brandenburg. Beim Plat-tenspieler wird das Konzept das erste Mal auf den Geschosswohnungsbau übertragen.
Der Rohbau der 3 verschiedenen Haustypologien Riegel, Turm und Kubus besteht im Wesentlichen aus recycelten Plattenelementen. Diese werden auf einen Ortbetonkeller oder ggf. Tiefgarage aufgesetzt. Der Roh-bau wird mit den Elementen Balkon, Erker und Gebäudeschnitt variiert. Das bedeutet, dass entweder ein Fer-tigteil als Erker eingesetzt wird oder entsprechende Fassadenelemente eingesetzt werden. Diese Fassaden-elemente sind entweder Loggien oder Gebäudeeinschnitte hinter denen sich Sonderfunktionen befinden. Die „Brüche“ werden farbig (hier: blau) betont. Die Fassadenfertigteile werden gedämmt und einfach geputzt oder mit einem Plattenmaterial (z.B. Faser-zement) bekleidet.
06KONSTRUKTIONFassadeFaserzementtafeln 0,8 cmLuftschichtDämmung 15 cmrecycelte Wandplatte 15 cmInnenputz 1 cm
Ansicht reycelte Platte
Ansicht Betonfertigteil
Ansicht Erker Faserzement, farbig
Ansicht FassadeFaserzement, hell