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100 ISO, 1/320 Sek., 55 mm, f 9

100 ISO, 1 Sek., 55 mm, f 9 D3200. Dass beispielsweise eine Zeit-zone-Option angeboten wird, ist schon etwas ungewöhnlich. Der inter-nationale Anspruch der Nikon D3200 wird bei den

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  • 100 ISO, 1/320 Sek., 55 mm, f 9

  • System- Funktionen

    Im System-Menü der D3200 werden einige grundlegende Einstellungen der Kamera vor-genommen. Welche Möglichkeiten sich Ihnen hier bieten, habe ich in diesem Kapitel zu-sammengefasst.

    8

    Alle Fotografien im Kapitel: Michael Gradias

  • SyStem-Funktionen138

    GrundlegendesAuf der System-Registerkarte finden Sie unterschiedliche Funktionen, um die Kamera oder die Speichermedien einzurichten. Auch für die Wartung der D3200 sind hier Optionen vorhanden. Sicherlich werden Sie nicht ständig auf diese Funktionen zugreifen – dennoch sind einige der Optionen wichtig.

    Wie auch bei den anderen Register-karten erkennt man an den angebote-nen Optionen den hohen Anspruch der D3200. Dass beispiels weise eine Zeit-zone-Option angeboten wird, ist schon

    etwas ungewöhnlich. Der inter-nationale Anspruch der Nikon D3200 wird bei den vielen vorhandenen Sprachen eben-falls deutlich.

    Wie in allen anderen Me-nüs gibt es auch hier einige Funktionen, die nicht ganz so bedeutend sind.

    Aber viel leicht gibt es ja auch einige Fotogra-

    fen, die das ganz anders sehen. Daher werde ich in die-sem Kapitel alle an-gebotenen Funktionen beschrei-ben – außer

    denjenigen, die bereits in den

    vorherigen Kapiteln ausführlich behan-delt wurden. Den weniger bedeutenden Funktionen räume ich dabei auch ent-sprechend weniger Platz ein. Klar, dass

    ich auch wieder Empfehlungen als Hil-festellung abgebe.

    Das SystemMenüIn der folgenden Montage sehen Sie die 27 Funktionen, die auf der dritten Regis terkarte zu finden sind.

    ZurücksetzenWenn Sie Einstellungen verändert ha-ben, können Sie diese auf die Werkein-

  • 139FOrMatieren

    stellungen zurücksetzen. Verwenden Sie dazu die erste Funktion auf der System-Registerkarte.

    FormatierenDie zweite Funktion benötigen Sie, wenn Sie eine neue Speicherkarte er-worben haben. Jede Speicherkarte muss formatiert sein, damit Daten darauf gespeichert werden können. Falls diese Speicherkarte noch nicht formatiert ist, können Sie dies mit der Formatieren-Funktion aus dem System-Menü erledigen.

    Sie können die Formatieren-Funktion auch verwenden, wenn alle Fotos ge-löscht werden sollen, die sich auf der Speicherkarte befinden. Alternativ zum

    Formatieren in der D3200 kann jede Speicherkarte auch mit dem Windows-Explorer formatiert werden, wenn Sie die Speicherkarte in das Kartenlese-gerät des PC eingelegt haben. Nach dem Aufruf der Funktion wird eine Warn-meldung angezeigt, dass alle eventuell vorhandenen Bilder gelöscht werden.

    Am Wegesrand. Diese Blüte war sehr klein – ich fand sie am Wegesrand (200 ISO, 1/640 Sek., 180-mm-Makro, f 6.3).

  • SyStem-Funktionen140

    Während des Formatierens darf die Kamera auf keinen Fall ausgeschaltet oder die Speicherkarte entnommen wer-den. Ansonsten wird die Speicherkarte beschädigt. Je nach Speicher kapazität der Karte dauert das Formatieren eine Weile.

    Monitor helligkeitDie zweite Option benötigen Sie, um die Helligkeit des Monitors zu regeln. Dies ist in vielen Fällen erforderlich, wenn der Monitor etwas zu hell eingestellt ist. Nach dem Aufruf der Funktion wird die Monitorhelligkeit im folgenden Menü angepasst. Verwenden Sie die obere und

    untere Pfeiltaste des Multifunktions-wählers, um die Werte von -3 bis +3 zu variieren, wobei negative Werte das Bild abdunkeln.

    Es ist empfehlenswert, die Monitor-helligkeit in der Umgebung einzustellen,

    Einstellung

    Bei korrekter Einstel-lung sollten sich die zehn Graustufenfelder alle voneinander unter-scheiden. »Zerfließen« zwei Felder zu einem, ist die Einstellung falsch.

    Weibliche Prachtlibelle. Hier wurde die Blende ab-sichtlich recht weit geschlos-sen (großer Blendenwert), um möglichst viel der etwa 50 mm langen Libelle scharf abzubilden (200 ISO, 1/250 Sek., 105-mm-Makro, f 10).

  • 141inFOrMatiOnSanzeige

    in der Sie meistens fotografieren. Bei Naturaufnahmen sollten Sie also die Einstellung auch im Freien testen. Bei meiner D3200 war der Wert -1 geeignet – probieren Sie ihn doch einmal aus.

    InformationsanzeigeMit der nächsten Option im System-Menü haben Sie die Möglichkeit, die Darstellung der Informationsanzeige zu verändern – sehr praktisch. Sicherlich ist es Geschmackssache, welche Variante Sie verwenden – eine Empfehlung kann man hier nicht aussprechen.

    1 Nach dem Aufruf der betreffenden Option mit der OK-Taste oder der rech-ten Pfeiltaste wird die Auswahl in einem gesonderten Menü getroffen.

    2 Die grafische Darstellung ist stan-dardmäßig vorgegeben und wird auch für alle Menüabbildungen in diesem Buch verwendet. Sie erlaubt eine intui-tive Bedienung des Menüs – alle Optio-nen sind sehr klar strukturiert angeord-net.

    3 Wenn Sie die rechte Taste des Mul-tifunktionswählers verwenden, ver-zweigen Sie in ein Untermenü, in dem Sie die gewünschte Farbgebung für die grafische Anzeige einstellen können.

    4 Dabei werden drei verschiedene Farbtöne für die Menüfarbe ange-boten – Sie sehen die Bildwirkung nachfolgend abgebildet.

  • SyStem-Funktionen142

    5 Wählen Sie die Option Klassisch, werden in einem gesonderten Menü drei unterschiedliche Farbtöne zur Auswahl angeboten.

    6 Sie können dabei zwischen den Dar-stellungen Blau, Schwarz und Orange wählen. Welche Bildwirkungen sich damit jeweils ergeben, zeigen die fol-genden drei Abbildungen. Wegen der guten Lesbarkeit ist besonders die erste Variante geeignet.

    Die InfoAutomatikMit der Option Info-Automatik legen Sie fest, ob das Menü der Aufnahme-informationen automatisch angezeigt werden soll, wenn der Auslöser gedrückt wird.

    Natürlich geht es zulasten der Akku-kapazität, wenn der Monitor zu lange angeschaltet ist. Da Sie ihn ja mit der info-Taste sehr leicht einschalten kön-nen, ist es empfehlenswert, die Option zu deaktivieren. Standardmäßig ist die Option aktiviert.

    Da die D3200 keinen Augensensor besitzt, der die Anzeige automatisch abschaltet, wenn Sie sich mit dem Auge dem Sucher nähern, kann es außerdem stören, wenn die Anzeige eingeschaltet

    Blühendes Gras. Um das Gras vom Hintergrund zu trennen, wurde die Blende weit geöffnet (kleinerer Blen-denwert) (200 ISO, 1/640 Sek., 180-mm-Makro, f 5.6).

  • 143Sprache

    bleibt. Auch dies ist ein Grund, die Opti-on zu deaktivieren.

    BekanntesDie Funktionen Bildsensor-Reinigung und Inspektion zur Reinigung des Sensors wurden bereits in Kapitel 4 ab Seite 83 ausführlich erläutert. Die HDMI-Funktion wurde auf Seite 90 beschrieben.

    Die Option Zeitzone und Datum wurde schon in Kapitel 1 auf Seite 27 be-schrieben. Daher können diese Optionen hier übersprungen werden.

    VideonormWenn Sie sich Ihre aufgenommenen Fotos an einem Fernsehschirm ansehen wollen, ist die richtige Einstellung der Funktion Videonorm im System-Menü wichtig.

    In Deutschland gilt die PAL-Fernseh-norm. Beachten Sie, dass beim Betrach-ten am Fernsehschirm die Bildqualität leidet, weil die Auflösung von Fernseh-geräten drastisch geringer ist als die der D3200.

    FlimmerreduzierungWenn Sie im Live-View-Modus arbeiten und Leuchtstoffröhren oder Quecksil-berdampflampen zur Ausleuchtung der Szene verwenden (etwa bei Tabletop-Fotos), kann das Bild unter Umständen flimmern. Probieren Sie dann aus, welcher der Werte das Flimmern ver-mindert.

    Sprache Im Menü Sprache (Language) gibt es ins gesamt 28 verschiedene Sprachen für die Menüs und Meldungen.

    Bildgröße

    Normale Fernsehgeräte unterstützen lediglich 768 x 576 Pixel. Daher kann die Bildqualität nicht so gut sein wie beispielsweise beim Betrachten am PC- Monitor.

    InfoAutomatik

    Mit der Funktion Info-Automatik, die stan-dardmäßig eingeschal-tet ist, legen Sie fest, ob die Aufnahmeinfor-mationen eingeblendet werden, wenn Sie den Auslöser antippen. Haben Sie die Funktion dagegen deaktiviert, müssen Sie zum Aufruf der Aufnahmeinforma-tionen die info-Taste drücken.

  • SyStem-Funktionen144

    Exkurs

    Leerzeichen

    Um ein Leerzeichen einzufügen, muss übri-gens das Feld nach dem kleinen »z« der »Menü-tastatur« eingefügt werden.

    BildkommentareVerwenden Sie die nützliche Bildkom-mentar-Funktion, um Informationen in die Exif-Daten aufzunehmen. So lassen

    sich beispielsweise Infor-mationen zum Copyright hinzufügen – natürlich nur als knappe »Notiz«.

    Um einen neuen Kom-mentar einzugeben, rufen Sie die Option Kommentar eingeben auf. Die Eingabe erfolgt im nebenstehend oben abgebildeten Menü. Zugegeben: Das Eingeben eines langen Textes ist schon recht umständlich, da alle Buchstaben einzeln markiert und in die Einga-bezeile übertragen werden müssen.

    Kommentare dürfen maximal 36 Zeichen enthalten – die ersten 15 Zeichen werden im Wiedergabemodus auch in den Bild informationen auf der zweiten Menüseite angezeigt.

    Gehen Sie zur Eingabe folgender maßen vor:

    1 Markieren Sie im oberen Bereich den ge-wünschten Buchstaben. Wenn Sie übrigens etwas

    tiefer scrollen, finden Sie dort auch klei-ne Buchstaben und weitere Zeichen.

    2 Ist der betreffende Buchstabe gefun-den, muss er durch Drücken der Lupen-taste in das Texteingabefeld übertragen werden.

    3 Anschließend wird der zweite Buch-stabe ausgesucht und auf dieselbe Art übertragen.

    4 So müssen Sie sich Stück für Stück voranarbeiten.

    KorrekturenFalls Sie sich vertippt haben, ist das kein Problem – wechseln Sie dazu mit dem Cursor zum betreffenden Buchstaben im Text eingabefeld.

    1 Drehen Sie das Einstellrad, um in-nerhalb des eingegebenen Textes zu navigieren.

    2 Ist der falsch eingetippte Buchstabe markiert, drücken Sie die Taste mit dem Mülleimersymbol, um ihn zu löschen.

    3 Soll die Eingabe abgebrochen werden, drücken Sie die MENU-Taste – zur Bestätigung ist die OK-Taste nötig.

    4 Nach dem Bestätigen muss man noch angeben, dass der Kommentar auf-genommen werden soll – das Eintippen alleine genügt nicht.

    5 Erst wenn Sie die Option Kom-mentar hinzufügen aktiviert haben, wird der Kommentar in die Exif-Daten aufgenommen. Dass die Option aktiviert wurde, erkennen Sie an einem Haken.

    6 Rufen Sie abschließend die Fertig-Option auf.

    Achten Sie da rauf, die Option Kom-mentar hinzufügen wieder zu deaktivie-ren, wenn für die folgenden Fotos kein Kommentar aufgenommen werden soll.

  • 145auSSchaltzeiten

    BildorientierungDie D3200 kann automatisch erkennen, wenn Sie die Kamera zum Beispiel für hochformatige Aufnahmen um 90° nach rechts oder links drehen. Diese Informa-tion kann bei der Wiedergabe im Menü oder auf dem PC (beim Einsatz von Nikon-kompatibler Software) weiterver-arbeitet werden, sodass derartige Bilder aufrecht angezeigt werden. Damit dies klappt, müs sen Sie die Bildorientierung-Option auf Ein stellen. Es gibt aber eine Ausnahme: Wenn Sie Serienaufnahmen machen, zählt ausschließlich die Aus-richtung der ersten Auf nah me – egal, ob Sie da nach die Kamera drehen.

    Damit die Bilder bei der Wiedergabe im Menü aufrecht angezeigt werden, muss außerdem im Wiedergabe-Menü die Option Anzeige im Hochformat ein-geschaltet sein.

    Referenzbild (Staub)Weniger empfehlenswert ist meiner Meinung nach die Option Referenzbild (Staub).

    1 Bei dieser Funktion wird nach dem Aufruf eine weiße oder graue Fläche im Abstand von unge fähr 10 Zentimetern abfotografiert.

    2 Die Brennweite des ver-wendeten Objektivs sollte dabei mindestens 50 mm betragen.

    3 Das Ergebnis kann dann eingesetzt werden, um in Nikon Capture NX die Op-tion Staubentfernung zu verwenden. Damit werden Bildfehler korrigiert, die durch einen verschmutzten Sensor entstehen.

    4 Um die Funktion sinn-voll einsetzen zu können, müssten Sie regelmäßig neue Referenzbilder er-stellen – schließlich wissen Sie ja nicht, wann sich der Staub auf dem Sensor ablagern wird.

    5 Um den Sensor vor der Referenzaufnahme mit der automatischen Sensorreini-gung zu säubern, rufen Sie die Funktion Starten nach Sensorreinigung auf.

    AusschaltzeitenAls großer Stromfresser sollte die Aus-schaltzeit des Monitors möglichst kurz

    Marienkirche, Wolfen-büttel. Sie können die D3200 so einstellen, dass hochforma-tige Bilder aufrecht angezeigt werden (100 ISO, 1/160 Sek., 35 mm, f 6.3).

    Bildbearbeitung

    Jedes Bildbearbei-tungs programm bietet einen Kopierstempel an, mit dem Bildfehler, die durch einen ver-schmutz ten Sensor entstehen, sehr leicht korrigiert werden können.

  • SyStem-Funktionen146

    gehalten werden, damit der Akku nicht allzu sehr beansprucht wird. Werden die Ausschaltzeiten kurz gehalten, können Sie mit einer Akkuladung deutlich mehr Fotos schießen.

    Nutzen Sie die Ausschaltzeiten-Funk-tion im System-Menü, um festzulegen, wie lange die Anzeigen zu sehen sein sollen.

    Drei Vorgabeoptionen gibt es. Bei Kurz wird die Wiedergabe auf 20s, die Bild-kontrolle auf 4s, der Ruhezustand auf 4s und Live-View auf 5m eingestellt. Bei Normal sind es 1m, 4s, 8s und 10m. Bei der Option Lang werden 1m, 20s, 1m und 20m verwendet.

    Im Menü Benutzerdefiniert können Sie die Vorgaben für die Ausschaltzeiten selbst einstellen.

    So können Sie etwa für die Bildkont-rolle eine längere Zeit vorgeben als für die Anzeige der Aufnahmeinfor-

    Starweber. Wenn Sie im Zoo fotografieren, achten Sie da rauf, ganz nah an das Gitter heranzugehen und eine etwas längere Brennweite zu ver-wenden. Das Tier darf aller-dings dabei nicht zu nah am Gitter sein – dann klappt das Eliminieren des Gitters nicht (200 ISO, 1/200 Sek., 210 mm, f 5.6, int. Blitz).

  • 147FOkuSSkala

    mationen, wenn Ihnen dies sinnvoll erscheint.

    Empfehlungen kann man hier schlecht abgeben, weil dies natürlich von Ihren persönlichen Gewohnheiten abhängt. Aber grundsätzlich gilt: je kürzer, umso besser.

    Im jeweiligen Untermenü der vier Op-tionen finden Sie Vor gabewerte, die ein wenig differieren.

    Bei der Option Wiedergabe/Menüs sind es 8, 12 und 20 Sekunden sowie 1 und 10 Minuten; bei der Bildkontrol-le 4, 8 und 20 Sekunden sowie 1 und 10 Minuten. Beim Live-View können Sie zwischen 5, 10, 15, 20 oder 30 Minuten wählen. Bei der Ruhezustand-Option finden Sie die Werte 4, 8 und 20 Sekun-den sowie 1 und 30 Minuten.

    SelbstauslöserWie lange Sie die Selbstauslöser-Vor-laufzeit einstellen, ist von Fotograf zu Fotograf anders – je nach Einsatzgebiet. Sie haben die Wahl zwischen 2, 5, 10 und 20 Sekunden, wobei die länge-ren Werte sinnvoll ist, wenn Sie sich noch vor die Kamera begeben wollen. Bei Tabletop- oder Nachtaufnahmen (wenn Verwacklungen verhindert wer-den sollen) ist der kürzere Wert besser geeignet.

    TonsignalBei dieser Option regeln Sie die Höhe des Signaltons oder deaktivieren ihn. Ich empfehle das Abschalten, weil der Sig-nalton oft stört. Er ertönt beim Ablauf des Selbstauslösers und wenn Motive scharf gestellt wurden.

    Es kann aber durchaus auch Auf-nahmesituationen geben, bei denen das Signal einigen Fotografen hilft – prüfen Sie, was Ihnen mehr zusagt.

    FokusskalaDie Fokusskala -Option ist dann inte-ressant für Sie, wenn Sie gerne und oft manuell fokussieren. Dies ist beispiels-weise nötig, wenn Sie ältere Objektive verwenden, die vom Autofokus nicht unterstützt werden. Normalerweise wird im Sucher eine Belichtungsskala angezeigt, an der Sie gegebenenfalls

    Monitoraufnahmen

    Bei wenigen Aufga-benstellungen muss der Monitor länger an sein: Für die Fotos vom Monitor in diesem Buch wurde der Wert zum Beispiel auf zehn Minu-ten eingestellt, sodass die Aufnahmen in aller Ruhe erledigt werden konnten.

    Mehrere Bilder

    Im neu hinzugekom-menen Untermenü Anzahl von Aufnahmen der Selbstauslöser-Funktionen können Sie einstellen, dass bis zu maximal neun Aufnah-men automatisch nach-einander geschossen werden sollen.

    Wartezeit für Fernauslöser

    Legen Sie bei der Funktion Wartezeit für Fernauslöser fest, nach welcher Zeit-spanne – 1, 5, 10 oder 15 Minu ten – der Vor-gang abgebrochen wer-den soll, wenn keine Auslösung erfolgte.

  • SyStem-Funktionen148

    Über- oder Unterbelichtungen des Bilds erkennen können.

    Ist die Fokusskala-Option aktiviert, kann diese Skala alternativ auch zum Fokussieren verwendet werden.

    Schlägt die Skala nach links aus, be-findet sich der Fokus vor dem Motiv – nach rechts bedeutet, dass sich der Fokus hinter dem Motiv befindet. Zwei

    Striche unter der mittleren 0 zeigen die korrekte Fokussierung an.

    NummernspeicherDie Funktion Nummernspeicher wurde bereits in Kapitel 4 auf Seite 85 einge-hend beschrieben.

    TastenbelegungBei der Nikon D3200 können Sie ver-schiedene Tasten selbst mit Funktionen belegen. Rufen Sie dazu die Tastenbele-gung-Funktion auf. Die Funktionstaste, die Sie auf der linken Seite der Kamera unter der Taste finden, mit der Sie den Blitz öffnen, kann mit einer von vier Funktionen belegt werden. So können Sie sich den Umweg über das Menü der

    ADAC Volkswagen Polo Cup. Wenn Sie bei einer Ver-anstaltung sehr viele Fotos schießen, sollten Sie darauf achten, dass Sie einen Ersatz-akku dabei haben (100 ISO, 1/320 Sek., 210 mm, f 9).

  • 149datuM einbelichten

    Aufnahmeinformationen sparen. Suchen Sie sich die Option aus, die Sie beson-ders häufig benötigen. Standardmäßig ist die Funktionstaste mit der ISO-Emp-findlichkeit belegt.

    Die Funktion, wie die AE-L/AF-L-Taste belegt werden kann, wurde bereits in Kapitel 2 auf Seite 46 eingehend be-schrieben.

    Die letzte Option – Bel. speichern mit Auslöser – bietet zwei Optionen. Ist Aus aktiviert, wird die Belichtung nur ge-speichert, wenn Sie die AE-L/AF-L-Taste drücken.

    AuslösesperreBei der nächsten Funktion – Auslöse-sperre – sollten Sie unbedingt die Standardeinstellung beibehalten. Oder mochten Sie den Witz analoger Foto-

    grafen: »Na – hast du denn über haupt einen Film eingelegt« beson ders gern?

    Wird nämlich die Option Auslöse-sperre auf Aus gesetzt, sind Aufnahmen auch dann möglich, wenn gar keine Speicherkarte eingelegt wurde.

    Auch wenn das Bild mit der Einblen-dung DEMO kurz auf dem Monitor an-gezeigt wird, wird es selbstverständlich nicht gespeichert – wo auch? Bei der Standardeinstellung wird da gegen der Auslöser gesperrt. Sie können sich dann auf die Fehlersuche machen ...

    Datum einbelichtenVielleicht erinnern Sie sich noch an analoge Zeiten, als man mit Datenrück-wänden das Aufnahmedatum in das Bild einbelichten konnte. Dies ist auch mit der D3200 möglich. Sie können mit der Funktion Datum einbelichten einstellen, ob nur das Datum oder zusätzlich auch die Uhrzeit der Aufnahme beziehungs-weise ein Zeitraum in das Foto einbe-lichtet werden soll. Die Einbelichtung erfolgt orangefarben in der rechten unteren Ecke des Fotos.

    Da ein einmal einbelichtetes Datum nachträglich nicht wieder entfernt wer-den kann, ist diese Option nicht emp-fehlenswert.

    Tastenbelegung

    Da die Funktionstaste nur mit einer einzigen Funktion versehen werden kann, sollten Sie in der Praxis testen, welche der angebote-nen Funktionen Sie am häufigsten verwenden.

    Einbelichtungen

    Da das einbelichtete Datum auch wichtige Bildteile verdecken könnte, sollten Sie die-se Option mit Bedacht wählen. Immerhin lässt sich das einmal einbelichtete Datum nachträglich nicht wie-der entfernen. Wenn Sie das RAW-Format verwenden, erfolgt übrigens keine Einbe-lichtung.

  • SyStem-Funktionen150

    OrdnerAuf der Speicherkarte werden Ordner angelegt, in denen die Fotos gespeichert werden. Die automatisch angelegten Ordner erhalten durchnummerierte Namen – wie beispielsweise 100D3200. Enthält ein Ordner 999 Fotos, wird automatisch ein neuer Ordner angelegt, der dann die Nummer 101 erhält. Au-ßerdem wird bei aktiviertem Nummern-speicher ein neuer Ordner angelegt, wenn die Bildnummer 9.999 erreicht ist.

    1 Mit der Ordner-Funktion lassen sich Ordner verwalten.

    2 Mit der Option Ordnerauswahl wer-den alle Ordner zur Auswahl angezeigt, die sich auf der Speicherkarte befinden.

    3 Mit der Option Neu lassen sich neue Ordner erstellen. Rufen Sie die Option Umbenennen auf, wenn Sie einen beste-henden Ordner mit einem neuen Namen versehen wollen. Dazu wird das folgen-de Menü angezeigt.

    4 Wählen Sie mit den Pfeiltasten des Multifunktionswählers das gewünschte Zeichen aus und bestätigen Sie die Aus-wahl mit der Lupentaste.

    OrdneranzahlSie sollten die Fotos grundsätzlich nach jeder Session von der Speicherkarte auf die Festplatte übertragen – die Spei-cherkarte ist ein schlechter Aufbewah-rungsort.

    Einbelichtungen. Die ein-belichteten Daten werden in der unteren rechten Ecke des Fotos eingeblendet (100 ISO, 1/320 Sek., 180-mm-Makro, f 5).

  • 151letzte einStellungen

    Dazu kommt der Nachteil, dass sich die Aufzeichnung und Wiedergabe verlangsamen, wenn viele Ordner auf der Speicherkarte angelegt wurden. Befindet sich ein Ordner mit der Ordner-nummer 999 auf der Speicherkarte, wird der Auslöser gesperrt. Die Auslösesperre wird erst wieder aufgehoben, wenn ein Ordner mit einer Nummerierung ange-legt wird, die kleiner als 999 ist.

    GPSSie können an der Nikon D3200 den zu-sätzlich zu erwerbenden GPS-Empfänger GP-1 anschließen, um die genaue Posi-tion der Aufnahme festzuhalten. Nikon hat dieses nützliche Zubehör erst seit Kurzem im Programm. Er wird einfach auf den Blitzschuh aufgeschoben. Wenn Sie ein GPS-Gerät angeschlossen haben, werden im GPS-Menü die entsprechen-den Einstellungen vorgenommen.

    Stellen Sie hier die Option Standby-Vorlaufzeit auf Aktivieren. Andernfalls würde der Belichtungsmesser kontinu-ierlich angeschaltet bleiben – dies kann schnell zu einem leeren Akku führen.

    FirmwareWenn Sie Firmware-Updates für die Kamera vorliegen haben, können Sie

    diese mit der Funktion Firmware-Ver-sion auf die Kamera übertragen. Prüfen Sie regelmäßig auf der Nikon-Webseite http://www.nikon.de, ob Updates für die D3200 vorliegen.

    Neue Firmware-Versionen werden nach dem Laden aus dem Web auf die Speicherkarte kopiert und von dort nach dem Einlegen der Speicherkarte in die D3200 installiert. Genaue Anweisungen über die Vorgehensweise finden Sie auf der Nikon-Webseite.

    Letzte EinstellungenZum Abschluss dieses Kapitels will ich Ihnen noch eine sehr nützliche Funktion vorstellen. Auf der letzten Registerkarte, die Letzte Einstellungen heißt, sind die letzten Einstellungen in der Reihenfolge aufgeführt, in der Sie diese verändert haben.

    Die zuletzt aufgerufene Funktion wird ganz oben in der Liste aufgeführt – die anderen Funktionen folgen dann in der Reihenfolge ihres Aufrufs.

    Diese Registerkarte bietet den un-schätzbaren Vorteil, dass Sie sich den ständigen Wechsel zwischen den unter-schiedlichen Registerkarten und deren vielen Funktionen ersparen können.

    Also gibt es auch hier eine dicke Emp-fehlung.

    Firmware

    Nikon gibt beim Er-scheinen von neuer Firmware auf der Web-seite ganz genau an, wie die Installation vorzunehmen ist. Die Daten werden dabei nach dem Herunter-laden auf die Speicher-karte kopiert. Danach erfolgt die Installation.

    EyeFi

    Wenn Sie eine Eye-Fi-Speicherkarte eingelegt haben, wird im System-Menü zusätzlich die Funktion Eye-Fi-Bild-übertragung angezeigt. Stellen Sie Aktivieren an, um Fotos zum vor-gewählten Speicherort zu übertragen.

    Die ersten SchritteStart der D3200Akku ladenObjektive Die SpeicherkarteVorbereitungenNützliche MenüeinstellungenAF-HilfslichtBilder schießenIndexanzeige

    Die BelichtungsautomatikenAutomatikenVollautomatikAufnahmeprogrammeBelichtungsprogrammeKorrekturmöglichkeitenBelichtungsspeicherBlendenautomatikZeitautomatikManuellBelichtungsmessung

    Die Möglichkeiten des AutofokusDie TechnikAutofokus aktivierenDie Autofokus-FunktionenDie passende MessfeldsteuerungAF-MesswertspeicherGrundsätzlichesZusätzliche Optionen

    Erweiterte FunktionenVielfaltAufnahmemodusDer PufferspeicherSelbstauslöserFernauslöserLeise AuslösungLangzeitbelichtungenOkularabdeckungLive-ViewGPS-GeräteReinigungDie DatenstrukturFotos direkt druckenAnschlüsseExterne MikrofoneNetzadapter

    Ändern der AufnahmeinformationenAuf die SchnelleDie AufnahmeinformationenDie Optionen

    Aufnahme-FunktionenPersonalisierenBildoptimierungDie BildqualitätWeißabgleichISO-EmpfindlichkeitAktives D-LightingAuto-VerzeichnungskorrekturFarbraumWeitere OptionenVideoeinstellungenZurücksetzen

    Wiedergabe-FunktionenDie BildwiedergabeBilder löschenInfos bei WiedergabeDie InformationenBildkontrolleHochformatDiaschau anzeigenDruckauftrag

    System-FunktionenGrundlegendesDas System-MenüZurücksetzenFormatierenMonitorhelligkeitInformationsanzeigeDie Info-AutomatikVideonormFlimmerreduzierungSpracheBildkommentareBildorientierungReferenzbild (Staub)AusschaltzeitenFokusskalaTastenbelegungAuslösesperreDatum einbelichtenGPSFirmwareLetzte Einstellungen

    Bildbearbeitung-FunktionenDie MöglichkeitenDas Bildbearbeitung-MenüD-LightingRote Augen entfernenMonochromFiltereffekteFarbabgleichBildmontageNEF-(RAW-)VerarbeitungVerkleinernSchnelle BearbeitungAusrichtenVerzeichnungskorrekturFisheyeFarbkonturFarbzeichnungPerspektivkorrekturMiniatureffektSelektive FarbeFilm bearbeiten

    GUIDE-ModusHilfestellungBedienungDas Fotogr.-MenüFortgeschrittene-ModusBewegungen einfrierenAnzeige-OptionenSystem-Funktionen

    Videofilme bearbeitenNeue MöglichkeitenLive-View startenFilme übertragenDen Windows Movie Maker einsetzen

    Dies und DasViel EquipmentExterne BlitzgerätePraktische StativeZusätzliche FilterDiadupsLeuchttischeFototaschenObjektive

    Praxis-Workshops AufgabenstellungenIm AquariumSonnenuntergängeBlumen fotografieren

    Nikon ViewNX 2 BildbearbeitungNikon TransferDie OptionenVoreinstellungenMenüoptionenDie Übertragung startenViewNX 2Der ArbeitsbereichAnalyseDie KameraeinstellungenAnsichten ändernGPS-Daten auswertenDas GPS-Programm GeoSetterGPS-Daten in ViewNX 2Fotos strukturierenVollbild-AnsichtZusätzliche Optionen

    Capture NX 2Das DanachDer ProgrammstartDer ArbeitsbereichDer BrowserBrowserfunktionenBilder ladenDie PalettenfensterDie BearbeitungslisteErweiterte Funktionen

    Die BelichtungsautomatikenGlossarAbbildungsmaßstabArtefakteAuflösungAutofokusBalgengerätBelichtungsreiheBildbearbeitungBildoptimierungBildwinkelBlendeBlendenfleckeBrennweiteBrillanzBrowserCMYKDateiendungDateigrößeDPIEXIFFarbraumFarbstichFarbtemperaturGammawertGraustufenHistogrammIntegralmessungJPEGKolorierenKomprimierungKontrastKonturenLichterNahlinsePixelRauschenRAWRetuscheSättigungSchärfentiefeSpiegelvorauslösungSpitzlichterSpotmessungTiefenTonwertTTLUmkehrringVorschauWeißabgleichZwischenringe

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