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C ommonO bjectR equestB rokerA rchitecture
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Einleitung
1989 Gründung der Object Management Group (OMG)
Ziel: „...gemeinsames architekturbezogenes Gerüst für objektorientierte Anwendungen zur Verfügung zu stellen, das auf weit verbreiteten Schnittstellenspezifikationen basiert“
Ergebnis: Object Management Architecture (OMA)
Funktion von CORBA:– Implementierung der ORB-Funktionen– Liefert Standard des architektonischen Grundgerüsts anhand dessen
Anwendungen entwickelt werden
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Object Management Architecture
Abstrakte Beschreibung der Objektwelt Bestandteile:
– Object Request Broker (ORB)– CORBAservices– CORBAfacilities
– Domain Interfaces– Application Objects
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CORBA 1.x und 2.x
Versionen:– Dezember 1990: CORBA 1.0– Anfang 1991: CORBA 1.1– Später: CORBA 1.2
1. Schritt zur Objektinteroperabilität Möglichkeit zur Kommunikation zwischen Rechnern mit unterschiedlichen
Architekturen und Sprachen
– Dezember 1994: CORBA 2.0– September 1997: CORBA 2.1
Kommunikation zwischen ORB´s verschiedener Anbieter durch GIOP
Zielsetzung der OMG: selbst keine Realisierung von CORBA-Plattformen – stellen nur Standard zur Verfügung
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Object Request Broker (1)
Hauptaufgabe:– Bereitstellung von Diensten
einer Komponente, die von einer anderen Komponente genutzt werden sollen
– Ablauf:1. Erlangen der vom Dienst
zur Verfügung gestellten Objektreferenz durch den ORB
2. Aufruf von Methoden der Komponente bzw. Zugriff auf deren Dienste
– Auflösung der Anfragen von Objektreferenzen
– Herstellung der Konnektivität der Komponenten
Grundlegender Bestandteil von CORBA (SW-Komponente zur Erleichterung der Kommunikation)
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Object Request Broker (2)
Formatübertragung:– Umsetzung der Parameter in ein über das Netzwerk übertragbares Format
(Marshaling)– Rückumsetzung des Übertragungsformat (Unmarshaling)
Vorteile des ORB:– Plattformunab-
hängigkeit– Übertragungs-
format ist plattformunab-hängig
– Umwandlung des Übertragungs-formats beim (Un)Marshaling in plattform-spezifische Formate
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Interface Definition Language
Teil der Standard CORBA-Spezifikation
Zur Definition der von CORBA-Objekten verwendeten Schnittstellen zwischen einzelnen Komponenten
Sammlung der in IDL spezifizierten Schnittstellen im Interface Repository
Programmiersprachenunab-hängigkeit durch Sprachabbildung
Standard-Sprachabbildungen für C, C++, Cobol, Java und Smalltalk
Wahl der für die Anwendung besten Sprache möglich
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Entfernte Objekte (Remote Objects)
Definition:– Objekte außerhalb eines räum-
lich streng abgegrenzten Bereichs
– Auf jedem Rechner auffindbar, zu dem eine Verbindung existiert (Verständigung über CORBA)
Eigenschaften:– Zugriff nur über Kommuni-
kationsprotokolle– Keine direkte Manipulation
möglich– Verfügen über Attribute und
Methoden
Zugriff:– Entfernter Zugriff ist transparent
(wirkt wie naher Zugriff)– Verwendung naher Proxy-
Objekte mit der gleichen Signatur wie das entsprechende entfernte Objekt
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Objektzugriff (1)
1. Übergabe durch Referenz– Objekt bleibt an Ort und Stelle– Methodenaufrufe nur über Referenz– Kein direkter Zugriff
Interoperable ObjektReferenz
– Ziel: weltweit eindeutige Referenzierung eines Objekts
– Aufbau:1. Allgemeiner Teil
Unabhängig von Netzwerkverbindungsart
Beschreibung durch GIOP
2. Netzwerkspezifischer Teil Beschreibung durch
spezifisches Inter-ORB-Protocoll
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Objektzugriff (2)
2. Übergabe durch Werte- Kopieren des Objektstatus zum
Zielprozess- Anlegen einer neuen Instanz des
Objekts
- Methodenausführung auf Objektkopie
- Keine Änderung des Originals
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Objektadapter
Objektadapter:- Schnittstelle zwischen Objektimplementierung und zugehörigem ORB- Arten:
1. Basic Objectadapter (BOA)
2. Library Objectadapter
3. Object-Oriented Database Adapter
Strategien zur Serveraktivierung:- Strategie der gemeinsam verwendeten Server- Strategie der nicht gemeinsam verwendeten Server- Strategie der Server-pro-Methode- Strategie der permanenten Server
Funktionsbereiche des BOA:- Registrierung von Objektimplementierungen- Server-Aktivierung und -Deaktivierung- Erzeugung von Objektreferenzen für Implementierungen- Authentifizierung und Zugriffskontrolle
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General Inter-ORB-Protocoll (1)
GIOP als allgemeines Protokoll für die Kommunikation zwischen ORBs ab CORBA 2.0
Zusätzliche Protokolle zur Nutzung spezieller Transportprotokolle nötig:
– TCP/IP mit IIOP– DCE mit DCE-CIOP
Kompatibilität zwischen CORBA-Produkten verschiedener Hersteller
Netzwerkmodell: CORBA-Anwendung
Inter-ORB-Protokoll IIOP DCE-CIOP
Transportschicht TCP/IP DCE
Physikalische Schicht
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General Inter-ORB-Protocoll (2)
Die Architektur einer verteilten CORBA-Anwendung:
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Clients und Server in CORBA (1)
Server: Eine Komponente ist Server, wenn deren CORBA-Objekte Dienste enthalten, die anderen Objekten zur Verfügung stehen
Clients: Eine Komponente ist Client, wenn sie auf Dienste eines anderen Objekts zugreift
Komponente kann gleichzeitig Client und Server sein– Stellt selbst Dienste zur Verfügung– Nutzt auch Dienste anderer Objekte
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Clients und Server in CORBA (2)
Bezeichnung: Komponente wird entweder Client oder Server genannt
– Client ist Komponente, die die meiste Zeit Dienste nutzt
– Server ist Komponente, die die meiste Zeit Dienste zur Verfügung stellt
Client-Callback-Methode:– Methodenrückruf– Vom Client implementierte
Methode, die vom Server aufgerufen wird
– Client ist kurzfristig beschränkter Server
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Stubs und Skeletons (1)
Statische Schnittstelle:– Client-Stub bietet exakt die Operationen, die durch eine IDL-Spezifikation
vorgegeben sind– Static Invocation Interface (SII)
Client-Stub:– Kleiner Quelltextteil zur Ermöglichung des Zugriffs eines Clients auf eine
Server-Komponente– Stellt Client eine CORBA-Server-Schnittstelle zur Verfügung– Kompilierung zusammen mit Client-Teil der Anwendung
Server-Skeleton: – Quelltextteile, die beim Implementieren eines Servers „ausgefüllt“ werden
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Stubs und Skeletons (2)
Nicht von Hand geschrieben Generierung bei der Kompilierung von IDL-Schnittstellendefinition Verbindung der sprachunabhängigen IDL-Spezifikation mit
sprachspezifischem Implementierungsquelltext
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DII und DSI
Dynamische Schnittstelle:– Unterstützung der vollen Funktionalität zur dynamischen Konstruktion und
Ausführung von Anfragen– Dynamic Invocation Interface (DII)
Client-Seite: (DII)– Anbieten von Methoden zur Auswertung eines entfernten Operationsaufrufs
durch Instanzen der Pseudo-Schnittstelle CORBA::Request– Übertragung der notwendigen Informationen durch Anfrage selbst– Ausführung der Anfrage über geeignete Methode zum Versenden eines
Aufrufs an den ORB
Server-Seite: (Dynamic Skeleton Interface (DSI))– Bearbeitung von Anfragen durch Server, die nicht statisch (durch IDL
spezifiziert) implementiert sind– Server erhält alle Informationen, die die Anfrage vom Client enthält
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Zusammenfassung
Geschichte– OMG– OMA– CORBA-Versionen
Eckpfeiler– ORB– IDL
Objektmodell– Entfernte Objekte– Objektzugriff– Objektadapter
Kommunikation– GIOP– Clients und Server in CORBA– Stubs und Skeletons– DII und DSI