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Gelesene Texte präsentieren 1 Stefanie Pohlmann: 33 Methoden Lesen © Auer Verlag Zielkompetenzen: Die Schüler lesen eine Ganzschrift (Roman) und setzen sich mit dieser aus- einander. Die Schüler schreiben eigene Texte, die sich aus ihrer Textvorlage ergeben. Die Schüler wählen entwicklungsgemäße Themen, Inhalte und Formen für ihre Präsentation. Durchführung: Die Klasse entscheidet sich gemeinsam für einen Autor, den sie genauer unter die Lupe nehmen will. Jedes Kind wählt dann ein Buch von diesem Autor aus, das es besonders interessiert. Jedes Kind oder der Lehrer besorgt dieses Buch. Alle Schüler lesen zunächst ihr ausgewähltes Buch. Im Anschluss schreiben sie dazu eine Inhaltsangabe und erledigen einige Aufgaben wie beim Lesebegleitheft (KV 1– 4, S. 52 – 61 im Kapitel „Sinnerfassendes Lesen üben“). Die optische Form dieser Aufgaben- bearbeitung können die Kinder frei wählen. Zudem gibt es auch noch einige Aufgaben, die sich speziell mit dem Autor beschäftigen: Lebenslauf (Kindheit; Ausbildung; Grund, war- um er mit dem Schreiben begonnen hat etc.), Steckbrief, Bilder, Werke, Rätsel über den Autor uvm. Alle Ergebnisse zu den verschiedenen Büchern und dem Leben eines Autors sammelt die Klasse an einer Wandzeitung oder in einer Ausstellung. Die Schüler gestalten und ordnen ihre Arbeiten dazu selbstständig und ansprechend. Weitere Hinweise: y Eine Autorenausstellung kann als Projekt in der ganzen Schule durchgeführt werden. Dazu wählt jede Klasse einen anderen Kinderbuchautor, zu dem sie eine Ausstellung erstellt. Die fertigen Ausstellungen können dann die Klassen gegenseitig besuchen oder auch Anlass für ein gemeinsames Schulfest sein. Vorbereitung: y Material: Plakate, verschiedene Bücher, Internetzugang y Da die Kinder selbstständig und differenziert ein Buch lesen, dazu Texte schreiben und Plakate erstellen, ist es wichtig, dass sie eigenständiges Arbeiten gewöhnt sind. 1. Autorenausstellung

1. Autorenausstellung - Auer Verlag

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Zielkompetenzen:

➼ Die Schüler lesen eine Ganzschrift (Roman) und setzen sich mit dieser aus­einander.

➼ Die Schüler schreiben eigene Texte, die sich aus ihrer Textvorlage ergeben.

➼ Die Schüler wählen entwicklungsgemäße Themen, Inhalte und Formen für ihre Präsentation.

Durchführung:Die Klasse entscheidet sich gemeinsam für einen Autor, den sie genauer unter die Lupe nehmen will.Jedes Kind wählt dann ein Buch von diesem Autor aus, das es besonders interessiert. Jedes Kind oder der Lehrer besorgt dieses Buch.Alle Schüler lesen zunächst ihr ausgewähltes Buch. Im Anschluss schreiben sie dazu eine Inhaltsangabe und erledigen einige Aufgaben wie beim Lesebegleitheft (KV 1– 4, S. 52 – 61 im Kapitel „Sinnerfassendes Lesen üben“). Die optische Form dieser Aufgaben­bearbeitung können die Kinder frei wählen. Zudem gibt es auch noch einige Aufgaben, die sich speziell mit dem Autor beschäftigen: Lebenslauf (Kindheit; Ausbildung; Grund, war­um er mit dem Schreiben begonnen hat etc.), Steckbrief, Bilder, Werke, Rätsel über den Autor uvm.Alle Ergebnisse zu den verschiedenen Büchern und dem Leben eines Autors sammelt die Klasse an einer Wandzeitung oder in einer Ausstellung. Die Schüler gestalten und ordnen ihre Arbeiten dazu selbstständig und ansprechend.

Weitere Hinweise:y Eine Autorenausstellung kann als Projekt in der ganzen Schule durchgeführt werden. Dazu wählt jede Klasse einen anderen Kinderbuchautor, zu dem sie eine Ausstellung erstellt. Die fertigen Ausstellungen können dann die Klassen gegenseitig besuchen oder auch Anlass für ein gemeinsames Schulfest sein.

Vorbereitung:y Material: Plakate, verschiedene Bücher, Internetzugangy Da die Kinder selbstständig und differenziert ein Buch lesen, dazu Texte schreiben und Plakate erstellen, ist es wichtig, dass sie eigenständiges Arbeiten gewöhnt sind.

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Zielkompetenzen:

➼ Die Schüler wählen Medien nach eigenen Bedürfnissen und Interessen be­wusst aus und beurteilen sie.

➼ Die Schüler fassen längere Texte inhaltlich zusammen und setzen sich kri­tisch damit auseinander.

Durchführung:Zu Beginn des Schuljahres fordert der Lehrer die Kinder auf, ein von ihnen bereits gelese­nes Buch in die Schule mitzubringen. Gemeinsam erarbeitet die Klasse an einem allen bekannten Buch, wie man eine Buchkri­tik schreibt. Verwenden Sie dafür das Arbeitsblatt „Tipps für deine Buchkritik“ (KV 1). Dann schreiben die Schüler selbst eine Buchkritik zu ihrem von zu Hause mitgebrachten Buch. Diese ersten Buchkritiken sollten Sie als Lehrer kontrollieren und ggf. überarbeiten, sodass die Kinder darin immer besser werden.

Die Kinder schreiben dann im Laufe des Schuljahres zu all ihren gelesenen Büchern kur­ze Buchkritiken und legen sie in einer Kartei im Klassenzimmer ab. So lernen die Kinder ein breites Spektrum an verschiedensten Büchern kennen, das sie für sich nutzen können.

Weitere Hinweise:y Lassen Sie die Kinder im Morgenkreis ihre neu geschriebenen Buchkritiken vorlesen. Das motiviert einerseits zum Schreiben, andererseits lernt die ganze Klasse die vorgestellten Bücher kennen.y Besonders empfehlenswert ist es, dass sich die Kinder die Bücher der Buchkritiken gegen­seitig ausleihen. In der Art eines „Buchkarussells“ können die Kinder ihre mitgebrachten Bücher im Klassenzimmer ausstellen und entleihen. Dazu können Sie in der Klasse einen „Bücherkarussell­Dienst“ einführen, der sich die entliehenen und zurückgegebenen Bücher in einem Heft notiert.

Vorbereitung:y Material: Arbeitsblatt „Tipps für deine Buchkritik“ (KV 1), Karteikarten (Format DIN A5)y Viele Schüler kommen zu Hause und in ihrer Freizeit mit einer Vielzahl von Büchern (auch Sachbüchern) in Kontakt. Dieses breite Spektrum sollte man auch für den Unterricht nutzen, um es möglichst gewinnbringend für die anderen Schüler zu ver­wenden.

2. Buchkritik

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Zielkompetenzen:

➼ Die Schüler wählen Medien nach eigenen Bedürfnissen und Interessen be­wusst aus und beurteilen sie.

➼ Die Schüler tragen Texte oder Referate vor, indem sie Vortragshilfen nutzen und dargestellte Inhalte und Zusammenhänge veranschaulichen.

Durchführung:Referate und Buchvorstellungen können die Schüler zu Hause oder in der Schule vorbe­reiten. Da der Mehrwert für die Schüler größer ist, wenn sie wirklich eigenständig arbeiten, sollten sie den Großteil der Vorbereitung in der Schule erledigen können. Sie als Lehrer sollten dafür die Zeit und etwaige Hilfen in der Schule zur Verfügung stellen.Die Schüler bringen ein Buch mit in die Schule, das sie gerne vorstellen möchten.Der Lehrer sollte dabei überwachen, dass es z.B. keine Überschneidungen gibt. Wenn in der Schule kein geeigneter Internetzugang verfügbar ist, bringen die Kinder Infor­mationen und evtl. Bilder von zu Hause mit, sodass sie diese in der Schule verwenden können.Über einen bestimmten Zeitraum (abhängig von der Leistungsstärke) bekommen die Schüler immer wieder ausreichend Zeit, ihre Buchvorstellung auf Karteikarten zu schrei­ben und die Präsentation einzuüben. Dabei sollten die Kinder die Karten am besten der Reihenfolge nach nummerieren. Die Kinder üben ihre Präsentation gemeinsam mit ande­ren Kindern der Klasse, die ein ehrliches und faires Feedback geben. Bei Fragen steht der Lehrer jederzeit zur Verfügung und gibt Hilfestellung. Kinder, die mit ihrer Buchvorstellung bereits fertig sind, helfen schwächeren Schülern oder stehen als Übungspartner für die Präsentation zur Verfügung. Wenn die Buchvorstellungen schließlich starten, sollten nicht mehr als zwei Buchvorstel­lungen an einem Tag stattfinden, um das Interesse der Kinder aufrechtzuerhalten.

Weitere Hinweise:y Wenn man eine Buchvorstellungsrunde nur zu Sachbüchern veranstalten möchte, muss man das Arbeitsblatt „Mein Buch­Tipp“ (KV 2) dementsprechend abändern.y Schön ist es, die Bücher im Anschluss an die Vorstellung im Klassenzimmer auszustellen. Sie können dann auch gegenseitig verliehen werden. y Nach der Buchvorstellung bekommt jedes Kind eine Art „Blumenstrauß“. Das bedeutet, dass die Kinder sich andere Schüler aussuchen, die ihnen rückmelden, was sie besonders gut gemacht haben und wo sie sich beim nächsten Mal noch verbessern können.

Vorbereitung:y Material: Arbeitsblatt „Tipps für deine Buchvorstellung“ (KV 2), Arbeitsblatt „Mein Buch­Tipp“ (KV 3), Arbeitsblatt „Die Bewertung der Buchvorstellung“ (KV 4), Karteny Die Schüler sollten in verschiedensten Situationen im Schulalltag einüben, ehrliches und faires Feedback zu geben.

3. Buchvorstellung

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Zielkompetenzen:

➼ Die Schüler setzen kinderliterarische Texte in andere künstlerische Aus­drucksformen um.

➼ Die Schüler zeigen ihr Textverständnis.

Durchführung:Die Schüler werden in Gruppen eingeteilt, die der Rollenzahl der jeweiligen Texte entspre­chen (unterschiedlich große Gruppen möglich). Es ist motivierender für das anschließen­de Vorführen, wenn nicht alle Gruppen den gleichen Text erhalten.Jede Gruppe erhält ihren Lesetext und liest diesen gemeinsam (am besten noch ohne verteilte Rollen) durch. Je nach sozialer Situation in der Klasse verteilen die Gruppen die Rollen danach selbstständig oder der Lehrer steht dabei beratend zur Seite.Sind die Rollen verteilt, füllt jedes Kind passend zu seiner Rolle einen Steckbrief (KV 5) aus. Dinge, die nicht klar im Text stehen (z. B. bestimmtes Verhalten), können die Kinder selbst passend zum Charakter ergänzen. Der Lehrer sieht sich alle Rollensteckbriefe an, ergänzt Wichtiges oder bespricht Beson­derheiten mit einzelnen Kindern. Währenddessen erhalten die Kinder die Aufgabe, ihre Textpassagen einzuüben und nötige Requisiten, die nicht in der Schule vorhanden sind, von zu Hause mitzubringen.Die Schüler erhalten nun über mehrere Tage hinweg Zeit, ihre kleinen Theaterstücke ein­zuüben. Der Lehrer hilft, lässt die Schüler jedoch weitestgehend selbst agieren.Entsprechend der Situation vor Ort, werden die Stücke aufgeführt. Das kann innerhalb der Klasse oder auch in einem größeren Rahmen erfolgen. Da diese Texterschließungsmetho­de sehr zeitintensiv ist, sollte die Würdigung auf jeden Fall in einem passenden Rahmen stattfinden und auch danach ein kurzes Feedback an die Darsteller stattfinden: So kann z. B. pro Aufführung ein Plakat an die Wand geheftet werden, auf dem alle Zuschauer die Dinge notieren, die ihnen besonders gut gefallen haben.

Weitere Hinweise:y Gibt es in der Schule Monatstreffen aller Schüler oder Jahrgangstreffen, können auch immer wieder Gruppen zu dieser Gelegenheit ihr Stück vor größerem Publikum vorspielen. Auch eine Feier gemeinsam mit den Eltern / Großeltern ist ein schöner Anlass.

Vorbereitung:y Material: Lesetexte, Rollensteckbriefe (KV 5), verschiedenste Requisiteny Für diese Methode bieten sich v.a. Dialogtexte oder literarische Texte an. y Da die Kinder in Gruppen arbeiten, sollte die Rollenzahl nicht zu groß sein.

4. Szenische Interpretation

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Zielkompetenzen:

➼ Die Schüler tragen Texte lebendig vor und nehmen am literarischen Leben der Klasse teil.

➼ Die Schüler dokumentieren ihr eigenes Leseverhalten.

Durchführung:Zu Beginn des Schuljahres bekommen die Kinder einen Spielplan (KV 6). Auf diesem Spielplan dürfen die Kinder immer ein Feld auf dem Weg zum Vorleseheld ausmalen, wenn sie 10 Minuten etwas vorlesen.Je nachdem wem die Schüler vorlesen, findet das Vorlesen an einem bestimmten Ort statt: im Klassenzimmer, in der Schule, zu Hause, im Kindergarten, im Seniorenheim usw. In gewissen Zeitabständen (ca. alle 3 Wochen) spricht die Klasse über das Projekt. Die Schüler dürfen dabei ihre aktuellen Spielpläne zeigen, um so die Motivation aufrechtzuer­halten. Kinder, die einen vollständig ausgefüllten Spielplan abgeben, sollten dafür nicht extra materiell belohnt werden. Zur Motivation können jedoch evtl. Buttons mit der Aufschrift „Vorleseheld“ angefertigt werden, die die Kinder dann erhalten (siehe unten).

Weitere Hinweise:y Der Vorleseheld kann ein langsam wachsendes Projekt sein. Zunächst kann es innerhalb der Jahrgangsstufe oder Schule ablaufen. Nach und nach können auch außerschulische Institutionen hinzukommen.y Der Spielplan kann auch nur für das Lesen zu Hause verwendet werden. Jeder Schüler bekommt zu Beginn des Schuljahres einen Spielplan, den er dann eigenständig ausfüllt.

Vorbereitung:y Material: dem Lesestand angepasstes Lesematerial, Spielplan „Vorleseheld“ (KV 6)y Vor Beginn des Projekts sollte überlegt werden, wem vorgelesen werden kann. Je nach vorherrschenden Bedingungen bieten sich an: Parallelklassen, niedrigere Jahr­gangsstufen, Kindergarten, Senioren, Lesehund usw.

5. Vorleseheld

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Zielkompetenzen:

➼ Die Schüler tragen Texte ansprechend vor.

➼ Die Schüler zeigen durch ihren Vortrag, dass sie den Text verstanden haben.

Durchführung:Die Kinder werden in Gruppen zu höchstens fünf Kindern eingeteilt. Wichtig ist, dass aus­reichend Instrumente zur Verfügung stehen. So kommt es nicht zu Streitigkeiten und die Kinder müssen sich nicht in ihrer Kreativität einschränken. Bestenfalls ist der Text in ursprünglicher Größe auf ein DIN A3­Papier kopiert, sodass um den Text herum Platz für zahlreiche Notizen ist. Ggf. kann man den Text auch auf ein DIN­ A3­Papier kleben.Die Schüler erhalten dann die Lesetexte in DIN­A3­Größe. Es können alle Gruppen den gleichen Text erhalten oder aber unterschiedliche. Nach dem gemeinsamen Lesen des Textes sprechen die Kinder über den passenden Einsatz von Instrumenten und machen sich dazu Notizen. Während dieser Phase stehen den Schülern ständig die Instrumente zur Verfügung, damit sie diese ausprobieren und proben können. Zusätzlich dürfen die Schüler jede Art von alternativen Instrumenten benutzen, um Geräusche zu erzeugen, z.B. ihren eigenen Körper oder Alltagsmaterialien.Ein Kind wird als Leser bestimmt. An welchen Stellen Töne passend sind und ob die Ge­räusche während des Lesens erzeugt werden oder aber Pausen dafür gemacht werden, entscheiden die Kinder von Fall zu Fall aufs Neue.Gut wäre, wenn die Schüler mehrere Tage Zeit zum Einstudieren erhalten, damit sie auch zu Hause kreativ nach passenden alternativen „Instrumenten“ suchen können.Am Ende der Methode steht eine abschließende Präsentation, bei der die einzelnen Grup­pen ihre Ergebnisse vorstellen. Mithilfe der Blumenstrauß­Runde bekommt jede Gruppe nach der Präsentation eine Rückmeldung: Sie sucht sich dazu einige Kinder aus, die mitteilen, was ihnen besonders gut gefallen hat und an welchen Stellen sie noch weitere Tipps haben.

Weitere Hinweise:y Wenn alle Gruppen am gleichen Text arbeiten, ist es sinnvoll, mehrere Räume zu Ver­fügung zu stellen. So können sich die Gruppen nicht gegenseitig kopieren, sondern frei entfalten.y Je öfter Texte mit dieser Methode gelesen und präsentiert werden, umso ansprechender und vielseitiger werden die Ergebnisse.

Vorbereitung:y Material: Lesetexte, verschiedene Instrumente, Alltagsgegenständey Aus dem Musikunterricht sollten die Kinder bereits eine Vielzahl an Instrumenten und deren Klang­ und Spielmöglichkeiten kennen.y Der Lehrer wählt Geschichten bzw. Gedichte aus, die sich für eine Vertonung eignen, z.B. „Das Gewitter“ von Josef Guggenmos.

6. Lesen und Musik

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Tipps für deine Buchkritik

KV 1

Wichtig:y Schreibe deine Buchkritik auf eine oder mehrere Kartei karte(n). y Die Überschrift deiner Buchkritik ist der Titel des Buches.y Verwende auf deinen Karteikarten die unterstrichenen Überschriften als Gliederung (siehe unten). Schreibe den 1.Teil in Stichpunkten, den 2. und 3. Teil in ganzen Sätzen.y Schreibe ordentlich, damit andere Kinder deine Karten gut lesen können.

Deine Buchkritik soll aus drei Teilen bestehen. Beantworte alle Fragen:

1.Teil: Allgemeine Informationen zu meinem Buchy Titel: Wie heißt dein Buch?y Autor (und Illustrator): Wie heißt der Autor (und der Illustrator) von deinem Buch?y Verlag: Von welchem Verlag ist das Buch?y Erscheinungsjahr: Wann konnte man das Buch zum ersten Mal kaufen?y Seitenzahl: Wie viele Seiten hat dein Buch?y Thema: Um welches Thema geht es in deinem Buch? (z. B.: Tiere, Fußball, Freundschaft usw.)y Besonderheiten: Gibt es Besonderheiten zu deinem Buch? (z. B. einen Film zum Buch, das Buch gehört zu einer Reihe usw.)

2.Teil: Der Inhalt meines Buchesy Hauptfiguren: Wie heißen die Hauptfiguren? Welche Eigenschaften haben sie?y Handlung: Was passiert in dem Buch?Achtung! Verrate nicht das Ende, damit die anderen Kinder noch ge­spannt sind und das Buch selbst lesen wollen.

3.Teil: Kritik zu meinem Buchy Lob mit Begründung: Was gefällt dir an dem Buch? Warum gefällt es dir?y Kritik mit Begründung: Was gefällt dir nicht an dem Buch? Warum gefällt es dir nicht?

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Tipps für deine Buchvorstellung

KV 2

So stellst du der Klasse dein Lieblingsbuch vor:

1. Du hast das Buch genau gelesen. Du kennst dich gut darin aus.

2. Fülle das Arbeitsblatt „Mein Buch­Tipp“ sorgfältig und richtig aus. Es hängt später für alle im Klassenzimmer.

3. Suche zu Hause Bilder und Informationen aus Büchern oder dem Inter­net zu deinem Buch. Kopiere oder drucke die Bilder aus.

4. Diese Dinge müssen in deiner Buchvorstellung vorkommen:

y Nenne kurz Titel, Seitenzahl und Kapitelzahl.

y Zeige Bilder.

y Erzähle, was du über den Autor oder die Autorin des Buches weißt.

y Beschreibe den Inhalt des Buches und die Hauptpersonen.

y Lies eine kurze spannende oder lustige Szene aus dem Buch vor.

y Erkläre: Warum gefällt dir das Buch so gut?

y Gibt es sonst noch etwas zu sagen?

5. Schreibe in Stichworten auf Karten, was du sagen willst. Schreibe keine ganzen Sätze.

6. Übe deine Buchvorstellung zusammen mit anderen Kindern. Gebt euch gegenseitig Tipps.

7. Deine Buchvorstellung soll etwa 5 Minuten dauern.

8. Bei Fragen hilft dir dein Lehrer jederzeit.

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Mein Buch-Tipp

von:

Titel:

Autor:

Seitenzahl:

Kapitelzahl:

Es gibt viele / wenige / keine Bilder:

Diese Personen, Tiere kommen in meinem Buch vor:

Das passiert im Buch:

Ich finde das Buch , weil

So sieht das Buch aus:

KV 3

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Die Bewertung der Buchvorstellung für

BewertungskriterienPunkteverteilung

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1. Vorstellung deines Buches

Du nennst alle wichtigen Daten vollständig.

Du stellst die wichtigsten Personen / Tiere vor.

2. Inhalt

Du beschreibst den Inhalt verständlich und ausführlich.

3. Vortrag

Dein Vortrag ist flüssig.

Du sprichst laut und deutlich.

Du siehst die Klasse an.

4. Vorlesen

Du übst deinen Text vorher.

Du wählst einen passenden Vorlese­Text aus.

Dein Vorlesen ist flüssig, gut verständlich und betont.

5. Arbeitsblatt „Mein Buch-Tipp“

Du füllst das Arbeitsblatt vollständig aus.

Deine Schrift ist gut lesbar und die äußere Form ist ansprechend.

6. Zusatzpunkte

Du gehst gut auf die Fragen der Mitschüler ein.

Du hältst die vorgegebene Zeit ein.

KV 4

Datum: Klasse:

Deine Note:

von:

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KV 5Rollensteckbriefe

RollensteckbriefMache dir Gedanken über deine Rolle. Beantworte alle Fragen.

Name: Wie heißt meine Rolle?

Aussehen: Wie sieht meine Rolle aus? Welche Kleidung trägt sie?

Verhalten: Wie bewegt sie sich? Wie spricht sie?

Requisiten: Welche Gegenstände hat sie bei sich? Welche Besonderheiten hat sie?

RollensteckbriefMache dir Gedanken über deine Rolle. Beantworte alle Fragen.

Name: Wie heißt meine Rolle?

Aussehen: Wie sieht meine Rolle aus? Welche Kleidung trägt sie?

Verhalten: Wie bewegt sie sich? Wie spricht sie?

Requisiten: Welche Gegenstände hat sie bei sich? Welche Besonderheiten hat sie?

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