mobilesport.ch: Monatsthema 09/2015 "schule bewegt" · 09 | 2015 Bundesamt für Sport BASPO «schule bewegt» Inhalt Monatsthema Das Programm 2 Bewegungsfreundliche Umgebung 3 Tipps

09 2015|

Bundesamt fr Sport BASPO

schule bewegtInhalt Monatsthema

Das Programm 2Bewegungsfreundliche Umgebung 3Tipps & Tricks 5bungen Ausdauer trainieren 6 Knochen strken 8 Muskeln krftigen 10 Beweglichkeit 12 Entspannung 14 Geschicklichkeit Fingerspiele 16 Geschicklichkeit Gleichgewicht 18 Geschicklichkeit Koordination 20 Geschicklichkeit Werfen

und Fangen 22Hinweise 24Anhang

Kategorien

Alter: 4 12 Jahre Schulstufe: KiGa 6. Klasse Niveau: Anfnger bis Knner

Seit 10 Jahren bringt schule bewegt das Bewegungsfrderungsprogramm des Bundesamts fr Sport BASPO fr Schulen und Tagesstrukturen Bewegung in Schulen und Tagesstrukturen der Schweiz und Liechtensteins. Anlsslich des Jubilumsschuljahres 2015/16 stellen wir in diesem Monatsthema eine Auswahl von bungen und weitere Ideen fr einen bewegten Unterricht vor. Bewegter Unterricht bezieht den natrlichen Bewegungsdrang der Kinder in den Schulalltag mit ein. Es gibt genug Grnde, die dafr sprechen: Durch Bewegung kann der Unterricht lern-gerecht rhythmisiert und die Konzentrationsfhigkeit der Schler gesteigert werden; Bewegung kann als erweiterter Lernkanal genutzt werden, was den Schlerinnen erlaubt, Lerninhalte mit verschiedenen Sinnen aufzunehmen. Zudem wird die Durchblutung des Gehirns durch Bewegung gesteigert, was die Leistungsfhigkeit begnstigt. Und: Bewegung im Unterricht motiviert die Schlerinnen und Schler und sorgt fr eine gute Lernatmosphre. Lancierung von schule bewegt 2005Das Programm schule bewegt setzt sich seit seiner Lancierung im Jahr 2005 konsequent fr die Frderung der tglichen Bewegung in der Schule ein. Nicht zuletzt dank einer Sensibilisie-rung der ffentlichkeit fr die Problematik Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen nehmen inzwischen etwa 150 000 Schulkinder am Programm teil. Oder anders gesagt: In ber 70 % der Gemeinden in der Schweiz macht mindestens eine Klasse bei schule bewegt mit. Einstieg erleichternDieses Monatsthema stellt die Programminhalte (Module) von schule bewegt exemplarisch vor und soll Anregungen fr die Umsetzung eines bewegten Unterrichts geben. Es richtet sich vor allem an Lehrpersonen der Kindergartenstufe bis 6. Klasse, teilweise werden auch Lehrpersonen der Oberstufe angesprochen.

Im ersten Teil erfahren Sie u. a., wie eine bewegungsfreundliche Lernumgebung geschaffen werden kann, der zweite Teil beinhaltet bungsvorschlge fr die direkte Umsetzung im Schul-zimmer. Eingeteilt sind die bungen in verschiedene Kapitel, die von Ausdauer ber Muskel krftigen bis hin zu Geschicklichkeitsbungen reichen. Weil neben Aktivierung und Konzen-tration auch die Entspannung wichtig ist, widmen wir dieser ein gesondertes Kapitel. Jede bung beinhaltet Angaben zu Zielgruppe, Dauer und Zeitpunkt, Intensitt und Platzbedarf. Im Anhang schildert eine Primarschul-Lehrperson ihre Erfahrungen mit dem Bewegten Unterricht.

2mobilesport.ch 09/2015 | schule bewegt | Berichte BASPO

Das Programm

Die Grundidee von schule bewegt ist einfach: Klassen oder Gruppen, die beim Programm mitmachen, bewegen sich tglich mindestens 20 Minuten zustzlich zum obligatorischen Sportunterricht. Dazu stehen den Lehr- und Betreuungspersonen direkt umsetzbare Bewegungsideen und -materialien kostenlos zur Verfgung.

Die Bewegungszeit kann whrend des Unterrichts, in den Pausen, auf dem Schulweg oder als Bewegungshausaufgabe stattfinden. Jede Klasse bzw. Gruppe bestimmt individuell, wie sie ihre tgliche Bewegungszeit realisiert. Dies kann auch mit eigenen Bewegungsideen geschehen.

Kern des Programms sind die Module von schule bewegt, die in Form von Kar-tensets mit vielfltigen Bewegungsbungen kostenlos an die Schulen abgegeben werden. Es stehen insgesamt elf Bewegungsmodule und zwei Zusatzmodule zum Thema Ernhrung zur Verfgung. Die Bewegungsideen sind kurz und knnen ohne Vorbereitung mit der Klasse umgesetzt werden. Einige Module erfordern zustzliches Bewegungsmaterial, das bei einer Teilnahme am Programm kostenlos mitgeliefert wird (z. B. Footbags oder Springseile).

Erfolgsfaktoren Bewegungsideen knnen direkt umgesetzt werden. Flexibel: Klassen setzen die tgliche Bewegung von mindestens 20 Minuten

individuell um. Stufengerecht: Module sind stufenbezogen oder knnen leicht angepasst

werden. Kostenlos: Kartensets, Bewegungsmaterial und Broschren stehen zur Verfgung. Wirksam: 90 % der Klassen wollen auch knftig in Bewegung bleiben. Erfolgreich: Rund 8500 Klassen sind mit schule bewegt aktiv, ca. 18 %

der Schulklassen in der Schweiz machen mit. Einfach: Anmeldung erfolgt klassenweise ber www.schulebewegt.ch

Praktisch:

Bewegungsempfehlungen der Hepa fr Kinder und JugendlicheNach heutigen Erkenntnissen sollten Kinder und Jugendliche im Schulalter zustz-lich zu den Alltagsaktivitten mindestens eine Stunde tglich Aktivitten mit mitt-lerer bis hoher Intensitt durchfhren. Kinder im Primarschulalter sollten sich deutlich mehr bewegen. Zustzliche Aktivitten bringen fr alle Altersgruppen weiteren gesundheitlichen Nutzen.Fr eine optimale Entwicklung ist ein vielseitiges Bewegungs- und Sportverhalten ntig. Dabei sollten im Rahmen der Minimalstunde oder darber hinaus mehr-mals pro Woche Ttigkeiten durchgefhrt werden, welche die Knochen strken, den Herz-Kreislauf anregen, die Muskeln krftigen, die Geschicklichkeit verbessern und die Beweglichkeit erhalten. Langdauernde Ttigkeiten ohne krperliche Akti-vitt sollten so weit wie mglich vermieden werden und ab und zu durch kurze aktive Bewegungspausen unterbrochen werden.Schulklassen, die beim Programm schule bewegt mitmachen, bewegen sich tglich mindestens 20 Minuten zustzlich zum obligatorischen Sportunterricht und erfllen so einen Teil der Bewegungsempfehlungen bereits im Schulalltag.
http://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module.htmlhttp:www.schulebewegt.chhttp://www.hepa.ch/internet/hepa/de/home/dokumentation/grundlagendokumente.parsys.13233.downloadList.14663.DownloadFile.tmp/merkblattkinderd.pdf


Bewegungsfreundliche Lernumgebung

Das Churer Modell verfolgt konsequent die Idee, den Unterricht zu diffe-renzieren und die Inhalte dem Entwicklungs- und Lernstand der Schlerin-nen und Schler anzupassen. Das Konzept lsst sich auch auf den beweg-ten Unterricht umsetzen.

Bewegung und Wahrnehmung sind Grundlagen unserer Entwicklung und unseres Lernens. Dabei spielt der Raum eine wichtige Rolle. Denn er schafft Entwicklungs- und Lernmglichkeiten. Die Schaffung einer bewegungsfreundlichen Lernumgebung kann durch rumliche und methodische Anpassungen erreicht werden. Im Folgenden einige Beispiele, die sich am Churer Modell der Binnendifferenzierung im Unterricht (siehe Kasten S. 4) orientieren.

Raum umgestalten mehr Platz fr Bewegung schaffenDie Umgestaltung des Schulzimmers zu einer Lern- und Bewegungslandschaft schafft mehr Platz und Anreiz fr Bewegung (siehe Bild). Das Mobiliar ist so gestellt, dass verschiedene Arbeitspltze mit einer freien Mitte entstehen, was die Bewegung begnstigt. Eine Bewegungsecke mit Bewegungsmaterialien oder ein separates Be-wegungszimmer knnen zustzlich eingerichtet werden.

Unterschiedliche Arbeitspltze einrichtenEs werden Arbeitspltze eingerichtet, die verschiedenen Bedrfnissen gerecht wer-den: Pltze fr Partnerarbeit, Gruppenarbeit, konzentrierte Einzelarbeit, usw. Diese erlauben den Kindern ein gesundes und variantenreiches Sitzen. Zudem knnen Arbeitspltze im Stehen (Stehpulte) sowie Bewegungsstationen fr Lernen in Bewe-gung zur Verfgung stehen. Die Schlerinnen und Schler knnen Arbeitsplatz und Lernformen nach ihren Bedrfnissen individuell whlen.

Gute Lernangebote kreierenDie Schlerinnen und Schler knnen aus Lernangeboten auf verschiedenen Niveaus auswhlen. Die Aufgaben werden an einem Ort zugnglich gemacht und die Kinder holen sich die Aufgaben selber. Dadurch bewegen sie sich bereits beim Abholen und Zurcklegen der Aufgaben und sie whlen einen ihren (Bewegungs-)bedrfnissen ent-sprechenden Arbeitsplatz aus. An Bewegungs- und Lernstationen werden bungen und Bewegungsmaterial in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und mit verschiede-nen Variationen angeboten, aus denen die Kinder whlen und daran ben knnen.

Inputs im KreisDie Lektionen werden mit einem Input im Kreis erffnet. Dieser wird kurz gehalten (10 bis max. 15 Min). Lern- und Bewegungszeit fr Schlerinnen und Schler kn-nen dadurch begnstigt werden. Im Kreis finden gemeinschaftliche Aktivitten als Ausgleich zur Individualisierung statt. Bewegung kann als gemeinsames Ritual fr den Einstieg in den Unterricht eingesetzt werden (z. B. Yoga-Sonnengruss fr Kinder).
http://www.churermodell.ch/


Didaktik des weissen BlattesSchlerinnen und Schler werden immer wieder dazu aufgefordert, sich selber Aufga-ben zu stellen. Die eigenstndige Aufgabenstellung lsst viel Spielraum fr bewegte Formen. Die Bewegungsideen fr einen bewegten Unterricht knnen so stets erwei-tert und ergnzt werden.

Helfersysteme aufbauenSchlerinnen und Schler sollen sich gegenseitig weiterhelfen knnen, wenn sie bei einer (Bewegungs-)Aufgabe nicht mehr weiterkommen. Mitschlerinnen und Mitschler werden als Ressource fr das Lernen genutzt. Die Kinder versuchen es zunchst selbst, fragen eine Mitschlerin oder einen Mitschler, der/die die Aufgabe bereits gelst hat, bzw. die bung bereits beherrscht. Oder sie lassen sie sich von der Lehrperson erklren.

Lernmethoden und Lernstrategien vermittelnUm selbstndig lernen zu knnen braucht es Methoden und Strategien, die den Sch-lerinnen und Schlern schrittweise vermittelt werden mssen. Dazu gehrt auch auf den eigenen Krper zu achten und einzuschtzen, wann Bewegung bzw. Erholung bentigt wird. Bewegungsposten knnen als Arbeitspltze beim Lernen oder als Bewegungspause den Bedrfnissen entsprechend gewhlt werden.

Gesprche ber das Lernen fhrenIm offenen Unterricht spielt Begrnden und Argumentieren eine wichtige Rolle. Die Lehrperson erhlt Einblicke in die Denkweise der Schlerinnen und Schler. Die Lernmethoden- und Strategien (u. a. Bewegtes Lernen, Bewegungspausen) kn-nen reflektiert werden. Wichtig: Die Kinder wissen um die positiven Auswirkungen von Bewegung Bescheid und knnen sie gezielt einsetzen.

Individuelle Lernfortschritte planenDamit weitere Schritte und ggf. Untersttzungsmassnahmen eingeleitet werden knnen, muss man wissen, wo das Kind im Lernprozess steht. Durch das Beobachten der Kinder whrend Bewegungssequenzen knnen motorische Defizite entdeckt und allenfalls gezielte Frdermassnahmen ergriffen werden. Das Fhren von Bewegungs-Lernjournalen zeigt individuelle Lernfortschritte auf.

Prozesse zulassen und eigene Erwartungshaltung hinterfragenOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf, ob die Kinder genug und richtig lernen und ob man die bersicht behalten kann. Ein offener und bewegter Unterricht ist sicherlich eine Herausforderung fr Lehrperson und Schlerinnen und Schler und kann vor allem zu Beginn zu Unruhe fhren. Klare Regeln, eine schrittweise Einfhrung von bewegtem Unterricht und etwas Geduld knnen hier hilfreich sein.

Wissenwert Erfahrungsbericht zum

Bewegten Unterricht

BASPO mobilesport.ch 09/2015 | schule bewegt | Hilfsmittel 5

Tipps & Tricks

Wer damit liebugelt einen bewegten Unterricht zu planen, tut gut daran, sich vorgngig damit auseinander zu setzen. Einige Punkte, die zu beden-ken sind in der bersicht.

Starthilfe Tgliche Bewegung in den Unterricht einplanen und z. B. den Unterrichtsplan,

den Kalender oder das Klassenbuch nutzen, um daran zu erinnern. Beim Vorbereiten von Unterrichtseinheiten berlegen, wie der Stoff auch bewegt

vermittelt oder veranschaulicht werden knnte. Eine Sammlung von kleinen Bewegungsbungen anlegen: Kleine Spiele fr

Zwischendurch im Klassenzimmer griffbereit halten. Klein anfangen, mit einzelnen bungen und Spielen, die mehrmals durchgefhrt

werden. Rituale daraus machen. bungen variieren aus verschiedenen Bewegungsbereichen Beweglichkeit

erhalten, Geschicklichkeit verbessern, Ausdauer trainieren, Knochen strken und Muskeln krftigen.

Situativ entscheiden, ob und wie Bewegung sinnvoll eingesetzt werden kann. Mit den Schlerinnen und Schlern thematisieren, weshalb der Unterricht bewegt

gestaltet wird. Raumgestaltung: Lsst sie gengend Raum fr Bewegung? Bewegung in alltgliche Ablufe einbeziehen: Die Kinder holen sich z. B.

ihr bungsblatt selber. Respektieren, dass einige Schler oder Schlerinnen sich nicht immer bewegen

mchten.

Bemerkungen Die Klasse muss sich zunchst an die Unterbrechungen fr mehr Bewegung

gewhnen. Anfangs braucht es jeweils etwas mehr Zeit und fhrt vielleicht zu Lrm und Durcheinander. Nach und nach wird die Bewegungspause jedoch effizienter und geregelter ablaufen.

Die Haltung der Lehrperson ist entscheidend, deshalb sollte sie ein gutes Vorbild fr viel Bewegung im Alltag abgeben. Wer vom Nutzen berzeugt ist, wird das auch den Schlerinnen und Schlern vermitteln und diese fr mehr Bewegung motivieren knnen (Authentizitt).

BewegungsmaterialienEinfache Alltagsmaterialien: Damit lassen sich einfache Spiele gestalten. Ein Bleistift, das von zwei Kindern zwischen die Zeigfinger geklemmt wird und durch das Klassenzimmer balanciert wird, ein Taschentuch durch Blasen in der Luft gehalten wird, ein Etui, das zwischen die Knie geklemmt wird, um einen Weg damit zurck zu legen, Petflaschen zum Jonglieren, usw.Gleichgewichtsgerte: Durch einfache Mittel wie Balken, Kabelrollen, Rola-Rolas kann das Gleichgewichtssystem effektiv trainiert werden. Das Material kann einfach beschafft oder selber hergestellt werden (Abfallholz vom Schreiner, Kabel- oder Teppichrollen aus Karton in Elektro- oder Teppichgeschft).Arbeitspositionen: Aus Kartonrollen und festem Holzbrett kann mit wenig Auf-wand ein Stehpult aufgestellt werden. Eine Laptopunterlage kann als Wanderpult dienen oder mit Gymnastikmatten im Liegen gearbeitet werden. Kinder sitzen auch gerne einfach auf dem Boden. Und auf herkmmlichen Schulsthlen kann die Sitzposition variiert werden, z. B. indem sich die Schlerinnen und Schler verkehrt herum auf den Stuhl setzen.

mobilesport.ch 09/2015 | schule bewegt | bungen BASPO 6

VersteckenDiese bung frdert auf spielerische Art das Herzkreislauf-System. Nachdem die Kinder einen Mitschler angetippt haben, verstecken sie sich. Sie haben immer weniger Zeit zur Verfgung. Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rckwrts von 15 bis 0. Die anderen Kinder verstecken sich in dieser Zeit. Wenn das zhlende Kind die Augen ffnet, darf es drei Schritte machen, um die anderen zu entdecken. Wenn es niemanden sieht, schliesst es die Augen wieder und zhlt nun von 14 bis 0. Whrend es zhlt, mssen die anderen aus ihrem Versteck kommen, das zhlende Kind berhren und sich wieder verstecken. Wenn jemand entdeckt wird, muss die-ser eine Zhlrunde aussetzen. Das Spiel dauert so lange, bis alle Zahlen von 15 bis 1 rckwrts bis 0 gezhlt wurden. Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 usw.

Schulstufe Unterstufe / Mittelstufe

Sozialform Gruppenarbeit / Klassenplenum

Zeitpunkt Lektionseinstieg / Lektionsabschluss

Dauer Ca. 10 bis 15 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer / Pausenplatz

Platzbedarf Mittel

BrieftrgerDie Schlerinnen und Schler absolvieren einen Parcours, der durch die Lehr-person definiert wurde. Sie sollen mglichst viel laufen und die Ausdauer spielerisch frdern.Erstellt aus Sthlen und Tischen einen Parcours. Ihr seid alle Brieftrger. Die Lehrper-son zeigt euch nun einen komplizierten Weg zu einem Briefkasten (um Sthle und Tische herum, unter dem Tisch durch, usw.). Ihr versucht nun, den Weg mglichst identisch zurckzulegen.Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem gibt es einen anderen Weg, den ihr euch

merken msst. Knnt ihr euch auch eine Woche spter an die Wege erinnern? Zu zweit: Ein Schler spielt den Brieftrger und bestimmt einen Weg. Die andere

Schlerin ist blind. Sie folgt dem Brieftrger, indem sie ihn an der Schulter hlt. Dabei prgt sie sich den Weg gut ein und versucht danach sehend, den Weg identisch zu gehen.

Material: Sthle, Tische

Schulstufe Kindergarten / Unterstufe

Sozialform Partnerarbeit / Gruppenarbeit / Klassenplenum (Einzelarbeitl)


Dauer 10 Min.

Intensitt Mittel (je nach Bewegungsart)

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Hoch

Quelle: Modul Pausenplatz bewegt

Quelle: Modul Schulweg

Ausdauer trainieren


VitaparcoursAn verschiedenen Gerten aktivieren die Kinder mit dieser bung den gesamten Krper. Parcours sind ideal, um Ausdauer, Kraft, Koordination usw. ganzheitlich und spielerisch zu frdern. berlegt euch alle eine Bewegungsaufgabe. Zeigt euch diese gegenseitig vor und schaut, dass ihr mglichst verschiedene Aufgaben habt. Achtet auch auf eine gute Durchmischung der Bewegungsformen, so dass bungen zu Ausdauer, Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Knochen strken und Muskeln krftigen vorkommen.Vitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor ein Plakat mit eurer Bewegungsaufgabe.

Es kann folgende Inhalte haben: Name der bung, Zeichnung der Durchfhrung, ein Schlsselwort oder eine Beschreibung der Aufgabe, Anzahl Wiederholungen usw. Laminiert die Bltter.

2. Legt die Reihenfolge der bungen fest.3. Stellt den Vitaparcours in geeignetem Gelnde auf. Befestigt die Plakate mit Schnur.4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam oder in Gruppen durch.Material: Bltter, Neocolor, Laminiergert, Schnur und Schere


Sozialform Klassenplenum

Zeitpunkt Bewegte Lektion / evt. Zeichnungsstunde

Dauer Doppellektion

Intensitt Hoch

Ort Schulhaus, Pausenplatz und Schulumgebung

Platzbedarf Hoch

RechnungskreisRechnen und laufen gleichzeitig: Mit dieser bung knnen die Schlerin-nen und Schler Plus- und Minus-Rechnungen spielerisch angehen. Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil. Bestimmt ein Spielfeld (Kreis) und legt eine Startkarte (z. B. mit Zahl 100) in die Mitte. Legt nun eure Seile als Strahlen um die Startzahl. Jeder Schler erhlt einen Abschnitt zwischen 2 Strahlen. Beschriftet diesen mit eurem Namen. 510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m vom Kreis verdeckt abgelegt. Fr alle werden die gleichen Zahlenkarten abgelegt. Stellt euch bei eurem Namen auf. Auf ein Kommando holt ihr eine Zahlenkarte. Rennt zurck zu eurem Kreissektor und legt die Karte in euren Kreisabschnitt ausserhalb der Startzahl hin. Subtrahiert die Zahl auf der Karte von 100 und notiert das Resultat (z. B. 83, wenn auf der Zahlenkarte 17 stand). Danach holt ihr eine neue Karte und subtrahiert diese von der zuvor errechneten Zahl. Wenn alle fertig sind, werden die Resultate kontrolliert: Um eine Position im Uhrzeigersinn verschieben. Startet bei der Endzahl und addiert zurck bis zur Startzahl. Prft dabei die berechneten Zahlen.Material: Seile, Zahlenkarten, Kreiden


Sozialform 10er Gruppen

Zeitpunkt bungsstunde Mathematik

Dauer 30 Min.

Intensitt Hoch

Ort Pausenplatz

Platzbedarf Hoch

Quelle: Modul Lernen bewegt

Quelle: Modul Lernen bewegt

BonusAlle bungen zum Thema Ausdauer trainieren
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Quelle: Modul Seil+

Quelle: Modul Seil+

Knochen strken

Nummern schreibenIn diesem Spiel sollen die Kinder mglichst viel hpfen. In der bung arbeiten sie mit Zahlen- oder Buchstabenfolgen und bilden neue Nummernfolgen und Wrter. Legt mit vier Seilen ein Doppelkreuz, so dass ihr neun Felder habt. Weist jedem Feld eine Zahl (wie bei einer Handy-Tastatur) zu und springt verschiedene Nummernfolgen (z. B. das Geburtsdatum, die Telefonnummer usw.).Variationen Weist den neun Feldern neun Buchstaben zu (z. B. A E I O U S M L R). Nun knnt

ihr Wrter wie Maus, Laus, Meile, Ei, Los, usw. schreiben. Definiert die Buchstaben anders und entwickelt neue Wrter. Tipp: Die Buchstaben der entsprechenden Felder an die Wandtafel schreiben!

Zu zweit: Jemand schreibt ein Wort indem er auf der Tastatur herumhpft. Die andere Person versucht herauszufinden, welches Wort geschrieben wurde.

Zeichnet je 5 Mal ein Kreuz und einen Kreis auf Papierbltter. Nun spielt ihr zu zweit Tic-Tac-Toe. Ein Feld kann man besetzen, indem man hineinspringt und sein Zeichen hinterlsst.

Material: Seile, Kreiden, evtl. Papier


Sozialform Einzelarbeit / Partnerarbeit / Gruppenarbeit


Dauer 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer / Pausenplatz

Platzbedarf Hoch

RhythmusspieleDie Kinder lernen, sich in einem Rhythmus zu bewegen. Sie mssen sich in dieser bung maximal konzentrieren knnen. Sie hpfen und springen viel. Legt das Seil als Linie auf den Boden. Jemand zeigt eine Sprungfolge ber das Seil. Alle versuchen, die Sprungfolge zu kopieren. Nun zeigt jemand anders eine lustige Sprungfolge usw.Variationen Klatscht einen Rhythmus: Knnen die anderen den Rhythmus hpfen? ABC-Hpfen oder Reihen hpfen: Versucht, whrend dem Hpfen das Alphabet

oder verschiedene Zahlenreihen vorwrts und rckwrts aufzusagen.Hausaufgabe: Buchstabiere die Namen all deiner Familienmitglieder beim Hpfen. Kannst du sie auch rckwrts buchstabieren, ohne aus dem Rhythmus zu fallen?

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer

Unterstufe / Mittelstufe

Gruppenarbeit / Klassenplenum

Lektionseinstieg / Bewegungspause

10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Hoch


10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. Sie hpfen viel und fhren hohe Sprnge aus. Der Platzbedarf ist dabei recht gering, die positiven Auswirkungen dieser bung auf die Knochenstrkung sind aber gross.Stellt euch hinter euren Stuhl und hpft beidbeinig an Ort. Hpft immer 5-mal tief und anschliessend hoch. Das erste Mal springt ihr 1-mal hoch, das zweite Mal springt ihr 2-mal hoch, das dritte Mal 3-mal usw. Fahrt so weiter, bis ihr zum Schluss 10-mal einen hohen Sprung ausgefhrt habt. Schafft ihr das ohne Fehler? Variationen Zahlenreihen hpfen: Hpft beidbeinig an Ort im Rhythmus einer Zahlenreihe,

z. B. der 7ner-Reihe. Auf alle 7ner-Zahlen macht ihr einen hohen Sprung, also bei 7, 14, 21, bis 70 und wieder rckwrts. Wenn ihr einen Fehler macht, msst ihr wieder von vorne beginnen.

Zehnerlei: Bestimmt 10 verschiedene Hpfbungen. Die erste bung fhrt ihr 10 Mal aus, die zweite 9 Mal, die dritte 8 Mal, bis ihr die letzte bung nur noch 1-mal ausfhrt. Beispiel: 10 Mal beidbeinig hpfen, 9 Mal die Knie hoch-heben, 8 Mal in die Grtsche springen, 7 Mal Twisten, 6 Mal die Schere springen, und zum Schluss 1 Mal so hoch wie mglich springen. Bei einem Fehler msst ihr wieder bei der 10 beginnen.


Sozialform Klassenplenum (Einzelarbeit)


Dauer 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer (Sitzplatz)

Platzbedarf Mittel

Gummitwist 1Die Kinder sollen in dieser bung eine einfache Bewegungsabfolge mehrmals und fehlerfrei wiederholen knnen. Du springst immer ber beide Gummischnre. Dazu sagen alle Kinder den Vers:Ich bin das kleine Knguru.Ich springe immerzu.Heut will ich nach Amerika (Europa, Afrika, usw.)Wie viele Sprnge brauch ich da?1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, Alle zhlen laut mit wie viele Sprnge gelingen, bis du im Gummitwist hngen bleibst.Material: Gummitwist


Sozialform Dreiergruppen

Zeitpunkt Lektionseinstieg / Bewegungspause

Dauer 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Hoch

Quelle: Modul Bewegungspausen

Quelle: Modul Pausenplatz bewegt

BonusAlle bungen zum Thema Knochen strken
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Muskeln krftigen

An Ort RadfahrenMit dieser bung wird der Fokus auf die Arm- und Rumpf-Muskulatur gelegt. Die Kinder bleiben konzentriert und immer im Gleichgewicht.Sttzt euch mit den Unterarmen auf der Tischplatte ab. Eure Beine winkelt ihr so an, dass sie den Boden nicht berhren. Tretet mit den Beinen ca. eine Minute in der Luft.Variationen Setzt euch auf den Stuhl und haltet euch an der Stuhllehne fest. Hebt die Beine

an und tretet in der Luft. Wechselt die Kadenz tretet mal schnell, mal langsam. Zu zweit: Legt euch auf den Rcken. Eure Fusssohlen berhren sich. Das Knie-

gelenk bildet einen 90-Winkel. Macht langsame Tretbewegungen. Variiert den Widerstand, indem ihr gegen die Fsse eures Partners drckt.

Material: Tisch, Stuhl

Schulstufe Kindergarten / Unterstufe / Mittelstufe

Sozialform Klassenplenum (Einzelarbeit, Partnerarbeit)


Dauer 5 Min.

Intensitt Mittel


Platzbedarf Gering

SchreiberlingIn dieser bung wird die Bauchmuskulatur gekrftigt: In sitzender Position mssen die Kinder mit ihren Fssen etwas in die Luft schreiben.Setzt euch seitwrts auf den Stuhl und haltet die Beine hoch. Versucht, die Beine so zu halten, dass ihr mit den Fssen euren Namen in die Luft schreiben knnt.Variationen Zahlenknstler: Schreibt mit den Fssen Zahlen in die Luft. Schafft es euer Pult-

nachbar, die Zahl zu lesen? Ihr knnt sogar einfache Mathematik aufgaben (+/) schreiben und sie gegenseitig lsen lassen.

Rudern: Setzt euch seitwrts auf den Stuhl, zieht die Knie an und streckt die Arme nach vorne. Wie beim Rudern streckt ihr nun die Beine aus und zieht gleichzeitig die Arme an.

Radfahren: Setzt euch auf die vordere Kante des Stuhls und hebt die Beine in die Luft. Schon knnt ihr mit der Radtour beginnen. Strampelt einmal mit kleinen schnellen Bewegungen und einmal mit langsamen grossen Bewegungen.

Material: Stuhl



Zeitpunkt Bewegungspause

Dauer 5 Min.

Intensitt Hoch


Platzbedarf Mittel


KrheKraft und Gleichgewicht stehen in dieser bung im Zentrum. Gleichzeitig verbessern die Kinder ihre Krperwahrnehmung.Geht tief in die Hocke und legt die Hnde zwischen den Fssen auf den Boden. Drckt nun die Knie von aussen gegen die Arme. Sttzt euer ganzes Gewicht auf den Armen ab und lehnt euch so nach vorne, dass ihr langsam die Fsse vom Boden heben knnt. Achtung: Damit ihr nicht auf die Nase fllt, msst ihr das Gleichgewicht finden! Kehrt wieder in die Hocke zurck, entspannt euch ein wenig, bevor ihr es noch einmal probiert.Variation Airbag: Legt ein Kissen vor euch auf den Boden, so dass ihr keine Angst haben

msst, auf die Nase zu fallen. Partnerhilfe: Bildet Zweiergruppen und untersttzt euch gegenseitig, indem ihr euch an den Schultern sttzt.




Dauer 5 Min.

Intensitt Mittel


Platzbedarf Gering

SgenFr diese Krftigungs-bung mssen die Schlerinnen und Schler gut kooperieren und aufeinander eingehen knnen. Nehmt zu zweit ein Seil, jeder greift sich ein Ende. Steht euch gegenber und macht mit dem Seil Sgebewegungen. Das Seil ist dabei immer gespannt. Wichtig: Macht die Bewegungen gleichmssig und langsam whrend einer Minute. Dann wechselt ihr die Seite.Variationen Je nachdem wie man sich gegenbersteht, gibt es zahlreiche Krftigungs-Varianten.

Zum Beispiel: Rcken an Rcken, Seite an Seite, Hintereinander, usw. Entwickelt neue Varianten, wie man mit Sgebewegungen seine Muskeln

krftigen kann. Versucht, die Bewegungen auch beidhndig auszufhren.Material: Seil


Sozialform Klassenplenum (Partnerarbeit)


Dauer 5 Min.

Intensitt Mittel

Ort Pausenplatz

Platzbedarf Mittel

Quelle: Modul Bewegungspause

Quelle: Modul Seil+

BonusAlle bungen zum Thema Muskeln krftigen
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Quelle: Modul Footbag+

Quelle: Modul Seil+

Beweglichkeit

Geben und nehmenDer Rumpf muss in dieser bung beweglich sein. Mit einem Footbag werden verschiedene Bewegungsabfolgen und Kunststcke durchgefhrt. Stellt euch zu zweit hin, Rcken an Rcken mit kleinem Abstand (ca. 20 cm bis 50 cm). Jemand von euch hlt einen Footbag in den Hnden. Dreht euch nun beide gleichzeitig nach links und bergebt euch in der Mitte den Ball ohne dabei die Beine zu bewegen. Anschliessend dreht ihr euch nach rechts und bergebt den Footbag. Damit beschreibt der Footbag eine 8.Variationen Ein Schler dreht sich nach rechts, die andere Schlerin nach links. Der Footbag

beschreibt so einen Kreis. Knnt ihr auch eine 9 oder eine 3 schreiben? bergebt euch den Ball ber dem Kopf und dann zwischen den Beinen usw. Verndert die Distanz zwischen euch. Werft euch den Footbag zu, anstatt ihn zu bergeben. Rcken-8: Knnt ihr auch alleine hinter eurem Rcken eine liegende

8 schreiben? Nehmt dazu den Footbag in eine Hand und bergebt diesen ber die Schulter und hinter dem Rcken der anderen Hand.

Material: Footbag (oder kleiner Ball)

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer

Mittelstufe / Oberstufe

Klassenplenum (Einzelarbeit, Partnerarbeit)

Lektionseinstieg/-abschluss /Bewegungspause

5 bis 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering

GefangenerDie Schulter-Muskulatur und die umgebenden Muskeln werden mit dieser bung entspannt und beweglich gehalten. Strecke deine Arme nach hinten und halte das geviertelte Seil an beiden Enden fest. Spanne es hinter deinem Rcken und verharre so lange in dieser Position, bis du langsam auf 10 und zurck gezhlt hast.Variation Halte das halbierte Seil mit einer Hand ber deinem Kopf und lasse es ber den

Rcken baumeln. Fasse es dann mit deiner anderen Hand und ziehe es vorsichtig nach unten. Fhre die bung auch andersseitig aus.

Hausaufgabe: Fhre diese bung nach jeder erledigten Hausaufgabe (Deutsch, Mathematik usw.) durch.Material: Seil




Dauer 5 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering


Wirbelwrmchen Eine regelmssige Atmung bestimmt das Tempo dieser bung. Die Kinder strecken und dehnen die Rckenmuskulatur und entspannen sich. Setzt euch mit leicht gespreizten Beinen auf die vordere Stuhlkante und lasst den Kopf langsam hngen, rollt mit jedem Ausatmen Wirbel fr Wirbel nach unten, bis die Hnde den Boden berhren. Richtet euch anschliessend mit jedem Einatmen langsam Wirbel fr Wirbel wieder auf. Wiederholt die bung mehrmals.Variationen Twister: Setzt euch mit aufrechter Haltung verkehrt herum auf euren Stuhl. Dreht

euren Oberkrper auf die eine Seite und dehnt so den unteren Rckenbereich. Wenn ihr euch an der Stuhllehne festhlt, verstrkt dies die Dehnung.

Scheibenwischer: Setzt euch auf die vordere Stuhlkante und sttzt euch mit den Hnden auf dem Stuhl ab. Gebt euer Gewicht ganz an die Hnde ab und pendelt mit den Knien wie mit einem Scheibenwischer hin und her.

Material: Stuhl

Schulstufe Unterstufe / Mittelstufe / Oberstufe


Zeitpunkt Lektionsabschluss / Bewegungspause

Dauer 5 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering

SpagatDie Adduktoren mssen fr die Durchfhrung des Spagats besonders geschmeidig sein. Je regelmssiger diese bung durchgefhrt wird, desto schneller fhrt sie zum Erfolg. Lege dein Seil als Messschnur auf den Boden und stelle dich so breitbeinig wie mglich parallel zum Seil hin. Miss die Lnge deiner Grtsche ab. Fhre die bung ein zweites und drittes Mal aus.Tipp: Atme langsam und tief. Beim Ausatmen kannst du die Grtschposition vergrssern.Variationen Miss deine Grtschlnge jede Woche. Nach 4 Wochen ziehst du Bilanz: Hat sich

etwas verndert? Wer kann den Spagat?Hausaufgabe: Die Lnge deiner Grtsche kannst du auch zu Hause messen. Markiere die Stelle und miss jede Woche nach, wie weit du kommst.Material: Seil




Dauer 5 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering


Quelle: Modul Seil+

BonusAlle bungen zum Thema Beweglichkeit
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Quelle: Modul Musik bewegt

Quelle: Modul Erholungspausen

Entspannung

KrperreiseMit dieser Vorstellungs-bung werden die grossen Muskelgruppen visuali-siert, aktiviert und im Rhythmus der Musik allmhlich entspannt. Verteilt euch im Raum. Bewegt zur Musik einzelne Krperteile. Startet mit dem Kopf. Findet verschiedene Bewegungen fr jeden Krperteil (z. B. kreisen, strecken und beugen) und fhrt sie langsam aus. Sobald die Musik ndert, ist der nchste Krperteil an der Reihe. Macht folgende Krperreise: Kopf Schulter Ellbogen Hand Becken Knie Fsse.Variationen Schliesst whrend der Krperreise die Augen. Studiert jeden Krperteil und findet heraus, welche Bewegungen ihr damit aus-

fhren knnt.Material: CD Musik bewegt, Track 2

Schulstufe

ozialformS

eitpunktZ

auerD

Kindergarten / Unterstufe / Mittelstufe

Klassenplenum (Einzelarbeit)

Lektionseinstieg /-abschluss / Bewegungspause

5 Min.

ntensittI Mittel

rtO Klassenzimmer

latzbedarfP Mittel

LuftkissenbootWer hat den lngeren Atem? Die Kinder fhren diese spielerische Atem-bung in Form eines Wettbewerbs aus. Legt alle ein Blatt Papier auf eine Startlinie auf den Boden. Wer kann sein Blatt mit krftigem Pusten am weitesten blasen?Variationen Zu zweit: Legt das Blatt auf den Tisch. Wer kann das Blatt mit einmal Pusten

nher an die Tischkante blasen? Zu zweit: Zeichnet auf ein A3-Blatt eine etwa 10 cm breite Minigolfpiste. Beide

Schlerinnen formen je eine kleine Kugel aus Papier. Ihr versucht nacheinander, diese blasend ber die Piste zu bewegen. Wer muss weniger oft pusten, bis die Kugel im Ziel ist?

Hausaufgabe: Fingerbeeren-Presse: Drckt die Fingerbeeren whrend 10 Sekunden mit aufgestellten Ellenbogen mglichst stark gegeneinander. Wiederholt diese bung fnfmal mit jeweils 30 Sekunden Pause.Material: Papierbltter, Bleistifte

Schulstufe Kindergarten / Unterstufe / Mittelstufe / Oberstufe



Dauer 5 bis 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel
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MassageBeruhigung und Entspannung stehen in dieser bung im Vordergrund. Die Kinder massieren sich gegenseitig. Bildet Zweiergruppen. Eine Schlerin nimmt einen Tennisball oder einen Igelball in die Hnde, die andere Schlerin legt sich flach mit dem Bauch auf den Boden. Massiert mit Hilfe des Balles rollend und in kreisenden Bewegungen den Nacken, die Arme, den Rcken und die Beine der liegenden Schlerin. Achtung: Nur die Muskeln massieren! Kein Druck auf die Wirbelsule oder die Gelenke ausben.Variationen Kreismassage: Alle Schlerinnen stehen im Kreis und sehen den Rcken der vor-

deren Schlerin an. Massiert nun eurer Vorderfrau den Rcken. So kommt die ganze Klasse gleichzeitig in den Genuss einer Massage! Dreht euch um 180 und massiert eurer neuen Vorderfrau den Nacken-Schulter-Bereich.

Schildkrte: Bildet Zweiergruppen. Ein Schler setzt sich auf den Stuhl und legt den Oberkrper auf die Oberschenkel und lsst die Arme locker hngen. Der andere Schler drckt mit einer Hand im oberen Bereich des Rckens auf den Panzer. Die Schildkrte versucht nun, die Hand gegen oben wegzustossen.

Material: Tennisball, Igelball




Dauer 10 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering

Wrmemassage Warme Hnde verhelfen den Kindern dazu, sich zu entspannen. Gleichzeitig lernen sie ihren Krper noch besser kennen. Reibt eure Hnde krftig aneinander, so dass sie warm werden. Streicht anschliessend damit ber Stirn, Wangen, Kinn, Schlfen, Augen, Mund, Hals, Hinterkopf und Nieren. Sprt die Wrme, die von den Hnden in den Krper fliesst (evtl. Hnde zwischendurch wieder neu aufwrmen).Variation Wrmt eure Handflchen auf, bevor ihr sie auf eure Augen legt. Reibt dafr

die Handinnenflchen aneinander.Hausaufgabe: Augen entspannen: Legt die Handinnenflchen auf eure Augen-hhlen, damit kein Licht zu euren Augen dringt. Die Augen bleiben offen. Geniesst die Dunkelheit whrend einer Minute. Diese bung entspannt eure Augen.

Schulstufe Kindergarten / Unterstufe / Mittelstufe / Oberstufe



Dauer 10 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering



BonusAlle bungen zum Thema Entspannung
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Geschicklichkeit Fingerspiele

DaumenakrobatikDie Feinmotorik wird mit dieser Fingerkoordinations-bung stark gefordert und gefrdert. Zustzliche Aufgaben erschweren die Arbeit.Bildet mit beiden Hnden eine Faust und versteckt den Daumen darin. ffnet die Hnde gleichzeitig und macht anschliessend wieder die Faust, dieses Mal zeigt der Daumen nach oben. Wechselt nun stndig zwischen diesen beiden Positionen hin und her.Variationen Macht dasselbe gegengleich: Bei einer Hand zeigt der Daumen nach oben, bei

der anderen Faust ist der Daumen in der Faust versteckt schafft ihr es, stndig zwischen den beiden Positionen zu wechseln? Knnt ihr das auch, wenn ihr euch dazu rhythmisch auf der Stelle bewegt? Oder durchs Zimmer luft?

Einfacher Eine Hand ist geffnet, eine Hand ist geschlossen.




Dauer 5 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering

FingertanzDie Fingerkoordination steht in dieser bung wieder im Zentrum. Sie kann ein- oder beidhndig durchgefhrt werden. Berhrt mit dem Daumen nacheinander alle Fingerspitzen der gleichen Hand: Daumen Zeigefinger, Daumen Mittelfinger, Daumen Ringfinger, Daumen kleiner Finger. Probiert das entweder nur mit der rechten oder nur mit der linken Hand.Variationen Beidhndig: Fhrt diesen Fingertanz mit der linken und der rechten Hand

synchron auf. Bei der einen Hand berhrt der Daumen zuerst den Zeigefinger, bei der anderen

Hand berhrt der Daumen zuerst den kleinen Finger schafft ihr es, den Finger-tanz gegengleich auszufhren und immer den richtigen Finger zu berhren?

Berhrt mit dem Daumen die Finger einmal, zweimal, dreimal oder in einem selbst festgelegten Rhythmus.

Schulstufe Unterstufe / Mittelstufe /Oberstufe



Dauer 5 Min.

Intensitt Gering


Platzbedarf Gering


HandgymnastikHnde und Finger sind in dieser bung stark beansprucht. Wem das noch zu einfach ist, versucht es mit den Zehen und Fssen. Klopft mit den Fingern der rechten Hand rhythmisch auf die Pultkante. Die linke Hand fhrt dazu immer an der Pultkante hin und her. Auf ein Kommando wechseln die beiden Hnde ihre Aufgaben: Die linke Hand klopft, die rechte Hand bewegt sich hin und her. Schafft ihr das, ohne dass sich die Bewegungen vermischen?Variationen Fuss-Gymnastik: Knnt ihr die gleiche Aufgabe auch mit euren Fssen ausfhren! Versucht, mit einer Hand sanft auf euren Kopf zu klopfen und mit der anderen

Hand einen Kreis auf den Bauch zu zeichnen. Wechselt auch hier nach einiger Zeit die Aufgaben der beiden Hnde!

Material: Pult




Dauer 5 Min.

Intensitt Gering


Platzbedarf Gering

Zahlenkombination tippenFinger, Zahlen und hohe Konzentration: Die Kinder mssen in dieser bung die Finger schnell koordinieren und genannte Zahlen vorzeigen knnen. Legt eure Hnde auf die Oberschenkel. Nummeriert die Finger von rechts aussen (kleiner Finger der rechten Hand) nach links aussen (kleiner Finger der linken Hand) von 110. Die Spielleiterin nennt zwei Zahlen oder eine zweistellige Zahl (3 zu 7 oder nur 37). Fhrt die entsprechenden Finger so schnell wie mglich zusammen.Variationen Zu zweit: Die erste Zahl wird einem Finger von Schler A, die zweite Zahl einem

Finger von Schlerin B zugewiesen. Die Spielleiterin schreibt eine Zahlenkombination an die Tafel (33178). Hebt

kurz die entsprechenden Finger an.Tipp: Als Vereinfachung die Zahlen auf die Finger schreiben.


Sozialform Klassenplenum / Partnerarbeit


Dauer 5 Min.

Intensitt Gering


Platzbedarf Gering



BonusAlle bungen zum Thema Geschicklichkeit Fingerspiele
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Quelle: Modul Bewegungs- und Lernstationen

Quelle: Modul Bewegungs- und Lernstationen

Geschicklichkeit Gleichgewicht

Textarbeiten einzeln Mit dem Balken lsst sich das Bewegte Lernen besonders gut durchfhren. Die Kinder balancieren und konzentrieren sich auf verschiedene Aufgaben. Mglichkeiten Schler balancieren auf dem Balken und lesen dazu. Schlerinnen schreiben an der Tafel stehende Wrter in die Luft. Schler ben, auf dem Balken balancierend, ein Gedicht. Schler lesen auf dem Balken einen Text jeweils zeilenweise ab Blatt

(kurze Distanz) und ab Tafel / Projektion (lange Distanz). Schlerinnen lesen auf dem Balken einen Text und schreiben ihn an ihrem Platz

in ihr Heft. Sie lesen immer wieder auf dem Balken den Text nach, bis sie ihn vollstndig abgeschrieben haben (Wanderdiktat).

Schler lesen, Texte flsternd, auf dem Balken.Material: Balken, Lernmaterial


Sozialform Einzelarbeit

Zeitpunkt Whrend bungsphasen (Anwendung als Lernstation mglich)

Dauer Variabel

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel

Balken-ErfinderinKonzentration und Vorstellungskraft sind in dieser bung gefragt. Bewe-gungsvarianten auf dem Balken sollen nach der Ausfhrung beschrieben und skizziert werden. Findet eigene Bewegungsvarianten auf dem Balken. Skizziert und beschreibt diese.Material: Balken, Papier, Bleistifte

Schulstufe

Sozialform


Einzelarbeit

Zeitpunkt

Dauer

Bewegungspause

15 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel


BaumDie Kinder konzentrieren sich in dieser bung voll und ganz auf ihren Krper, strecken, dehnen und bleiben im Gleichgewicht. Stellt euch aufrecht hin und legt den rechten Fuss ber den linken Fuss, so dass euer Becken leicht ausgedreht wird. Sprt, wie der Rcken langsam lnger wird und gegen die Decke wchst. Hebt die Arme seitlich nach oben bis sich die Hnde ber dem Kopf berhren. Zhlt langsam bis 10. Lasst anschliessend die Arme sinken und stellt die Fsse wieder nebeneinander auf den Boden. Wiederholt die bung, indem ihr den linken Fuss ber den rechten legt.Variationen Verlagert euer Gewicht auf das linke Bein, fixiert mit den Augen einen Punkt und

hebt den rechten Fuss langsam nach hinten zum Gesss hoch und haltet ihn mit der rechten Hand fest. Die beiden Knie sollten parallel nebeneinander sein. Hebt den linken Arm langsam nach oben und streckt euch Richtung Decke.

Stellt den Fuss seitlich an den anderen Oberschenkel und drckt ihn fest dage-gen. Hebt eure Arme seitlich hoch, bis sich die Hnde ber dem Kopf berhren und zieht euch so gegen die Decke.

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer




5 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel

ZweikampfWhrend dieser spielerischen Kampf-bung versuchen die Kinder ihren Part-ner aus dem Gleichgewicht zu bringen und gleichzeitig die Balance zu halten. Bildet Zweiergruppen, stellt euch auf einem Bein einander gegenber auf und legt die Handflchen aneinander. Versucht nun, euren Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen, indem ihr stosst, dem Druck des Gegenbers pltzlich nachgebt oder die Handflchen seitwrts bewegt. Wechselt regelmssig das Standbein.Variationen Knnt ihr auch blind kmpfen? Gladiatorenkampf: Die Siegerin des Zweikampfs kmpft in der nchsten Runde

gegen einen anderen Sieger, der Verlierer kmpft gegen eine Verliererin. Diese Turnierform kann auch ber mehrere (Bewegungs-)Pausen weitergefhrt werden.

Fusskampf: Versucht euch statt mit den Handflchen mit je einem Fuss zu berhren und euch so aus dem Gleichgewicht zu bringen.




Dauer 5 Min.

Intensitt Hoch

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel



BonusAlle bungen zum Thema Geschicklichkeit Gleichgewicht
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Geschicklichkeit Koordination

Ohr- und NasenklemmeDifferenzieren knnen steht in dieser bung im Vordergrund. Eine gute bung fr die Aktivierung, den Konzentrationsaufbau und die Handkoor- dination.Berhrt mit der linken Hand das rechte Ohr und mit der rechten Hand die Nase. Ver-sucht nun, die Position so zu wechseln, dass anschliessend die linke Hand die Nase und die rechte Hand das linke Ohr berhrt.Variationen Elefantenrssel: Berhrt mit der linken Hand die Nase und steckt den rechten

Arm (den Rssel) durch die so entstandene ffnung hindurch. Linker und rechter Arm dienen abwechslungsweise als Rssel. Auch bei dieser Variante knnt ihr erschwerend zwischen den Wechseln auf die Oberschenkel klatschen.

Schwieriger Noch schwieriger wird es, wenn ihr zwischen dem Wechsel mit den Hnden kurz

auf die Oberschenkel klatscht.



Zeitpunkt Einstieg / Bewegungspause

Dauer 5 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering

AnhaltewegJe besser die Kinder sich konzentrieren knnen, desto besser gelingt die bung. Zugleich messen sich die Kinder in Schnelligkeit. Zu zweit: Ein Schler hlt ein A4-Blatt zwischen Daumen und Zeigefinger. Die Mit-schlerin halt Daumen und Zeigefinger genau unterhalb des A4-Blattes und versucht, das Blatt so schnell wie mglich zu fangen, sobald es der Schler fallen lsst.Variation Versucht die bung mit je einem A4-Blatt in beiden Hnden. Seid ihr auf beiden

Seiten gleich schnell? Material: Papierbltter, evt. Stifte



Zeitpunkt Einstieg / Bewegungspause

Dauer 5 bis 10 Min.

Intensitt Gering

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Gering


Chaplin-HupfArm- und Beinkoordination und sich gleichzeitig im Rhythmus bewegen knnen sind Ziele dieser bung.Springt bei der Chaplin-Hpfform mit den Fssen ein- und auswrts und dreht dazu die Arme und Hnde ebenfalls ein- und auswrts. Hpft und dreht gleichzeitig die Fsse und die Hnde nach innen, so dass die Zehenspitzen gegeneinander schauen und die Handflchen nach hinten zeigen. Knnt ihr den Chaplin-Hupf rhythmisch und mglichst schnell ausfhren?Variationen Verkehrter Chaplin: Macht den Chaplin-Hupf gegengleich. Das heisst: Mit den

Fssen springt ihr einwrts, whrend die Hnde auswrts drehen. Versucht, auch den verkehrten Chaplin rhythmisch und mglichst schnell auszufhren.

Knnt ihr den Chaplin-Hupf oder den verkehrten Chaplin in der Zweiergruppen synchron ausfhren?

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer



Bewegungspause

5 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel

DirigentWer gut differenzieren kann, schafft diese bung mit Bravour. Im Zentrum stehen Aktivierung, Konzentrationsaufbau sowie Arm- und Beinkoordination.Zeichnet mit der einen Hand vor eurem Oberkrper einen Kreis in die Luft und ver-sucht gleichzeitig mit der anderen Hand eine 8 zu schreiben. Wechselt die Aufgaben der beiden Hnde.Variationen Zeichnet mit einem Fuss und mit einer Hand je einen Kreis in die Luft. Zeichnet mit einer Hand einen Kreis in die Luft und versucht gleichzeitig, mit einem

Fuss eine 8 zu zeichnen. Schreibt mit einer Hand euren Namen in die Luft und versucht, gleichzeitig

mit dem Fuss einen Kreis oder eine 8 zu zeichnen. Knnt ihr das beidseitig? Zeichnet mit beiden Hnden gleichzeitig ein Dreieck, ein Quadrat, eine 8,

eine Blume, in die Luft. Schafft ihr es auch, mit beiden Hnden etwas Unter-schiedliches zu zeichnen?




Dauer 5 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel



BonusAlle bungen zum Thema Geschicklichkeit Koordination
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Hipp heppWerfen und Fangen sowie Konzentration, Raumwahrnehmung und Flug-bahnen berechnen knnen werden in dieser Geschicklichkeitsbung stark gefrdert. Auf das Kommando hipp des Spielleiters werft ihr alle den Footbag zu eurem linken Nachbarn. Fangt den Ball, der euch zugeworfen wird. Sobald ihr das fehlerfrei knnt, kommen weitere Kommandos dazu. Bei hepp wird der Ball zum rechten Nachbarn geworfen, bei hipp-hipp zum bernchsten Spieler links und bei hepp-hepp zum bernchsten Spieler rechts usw.Variationen Variiert die Wurfhhe.Einfacher Auf das Kommando hipp wird der Footbag dem rechten Nachbarn auf den

Schoss geworfen, auf hepp dem linken Nachbarn. Wechselt immer wieder die Richtung.

Material: Footbag

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer

Kindergarten / Unterstufe

Gruppenarbeit / Klassenplenum

Lektionseinstieg / Lektionsabschluss

5 bis 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Hoch

PingpongAuch die einfachsten bungen gelingen nicht ohne weiteres: Wer schafft es, einen Ball mglichst lange hin und her zu passen.Bildet Zweiergruppen. Werft euch den Footbag gegenseitig zu. Wie oft knnt ihr euch den Ball zuspielen, ohne dass dieser auf den Boden fllt?Variationen Bewegt euch im Raum und spielt euch den Footbag zu. Knnt ihr gleichzeitig das Einmaleins repetieren oder Rechnungsaufgaben lsen? Memory-Ball: Bildet Gruppen von ca. zehn Personen. Eine Schlerin hat einen

Footbag und wirft diesen einem Mitschler zu. Werft ihn weiter, bis ihn alle ein-mal berhrt haben. Knnt ihr den gleichen Weg nochmals werfen? Geht es auch rckwrts? Nehmt einen zweiten Ball (andere Farbe) und bestimmt zuerst seinen Weg. Knnen beide gleichzeitig gespielt werden?

Material: Footbag

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer

Kindergarten / Unterstufe

Klassenplenum (Partnerarbeit, 10er-Gruppen)


5 bis 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Hoch



Geschicklichkeit Werfen und Fangen


Stifte treffenPrzision ist gefragt: In dieser Zielbung lernen die Kinder, ihre Wrfe so zu dosieren, dass sie ein kleines Ziel treffen und umwerfen. Bildet Zweiergruppen. Stellt euch einander gegenber auf und stellt einen dicken Filzstift auf den Boden zwischen euch. Beide haben einen Footbag in der Hand. Auf ein Zeichen versuchen beide den Stift mit dem Ball zu treffen und umzuwerfen. Wer zuerst trifft, bekommt einen Punkt.Variationen Werft mit eurer schlechteren Hand oder spielt mit dem Fuss. Variiert den Abstand zwischen euch. Wer kann den Ball mglichst nahe an den Stift werfen, ohne diesen umzustossen?Material: Footbag, Stifte

Schulstufe

Sozialform

Zeitpunkt

Dauer

Unterstufe / Mittelstufe / Oberstufe

Klassenplenum (Partnerarbeit)

Lektionseinstieg /-abschluss / Bewegungspause

5 bis 10 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel

Ball-SpickerMit Schulmaterial lassen sich ebenfalls Bewegungsbungen aufbauen: Mit einem Lineal und einem Footbag lsst sich zum Beispiel ein Katapult nachstellen. Legt euren Footbag auf einen Massstab und haltet diesen am anderen Ende fest. Versucht, den Footbag hochzuwerfen und ihn mit dem Massstab wieder zu fangen.Variationen Bildet Zweiergruppen. Spielt euch den Ball abwechselnd zu. Bestimmt einen Parcours (z. B. unter dem Tisch durchkriechen, ber Sthle

steigen). Balanciert den Ball auf eurem Massstab durch den Parcours.Material: Footbag, Massstab

Schulstufe Kindergarten / Unterstufe / Mittelstufe


Zeitpunkt Lektionseinstieg/-abschluss / Bewegungspause

Dauer 5 Min.

Intensitt Mittel

Ort Klassenzimmer

Platzbedarf Mittel



BonusAlle bungen zum Thema Geschicklichkeit Werfen und Fangen
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BASPO mobilesport.ch 09/2015 | schule bewegt | Golf entdecken | Impressum 24

Hinweise

Literatur Hgger, D. (2009): Kinder in Bewegung: Impulse fr offene Bewegungssettings

im Unterricht. Hlstein: Verlag LCH Lehrmittel 4bis8. Mller, S., Osterwlder, K. (2008): Lernen in Bewegung: Themenfcher.

Herzogenbuchsee: Ingold. Mller, U., Baumberger, J. (2011): Bewegungspausen: Eine bungssammlung

fr Schule, Arbeit und Freizeit. Horgen: Baumberger & Mller. Bundesamt fr Sport BASPO (2007): Dartfit: Die Bewegungsscheibe (Basisstufe

5. Schuljahr). Berne: Schulverlag blmv. Verein Lernen in Bewegung (2007): Lernen in Bewegung (DVD). Bern: Verein

Lernen in Bewegung.

Downloads Ackermann, K., Wyss, S. (2015): Die Bewegte Schule Erluterungen

zum Schweizer Modell. Magglingen, Bundesamt fr Sport BASPO. Bundesamt fr Sport BASPO, Schulgruppe (2010): schule bewegt: Tglich mehr

Bewegung in der Schule. Magglingen: Bundesamt fr Sport BASPO.

Links RADIX Schweizerische Gesundheitsstiftung: Praxisideen

www.schule bewegt.ch: Module, Material und Tipps Module mit Beispielen Zusatzmaterial fr die Module Pausenplatz bewegt Lernen bewegt Footbag+ Musik bewegt Bewegungs- und Lernstationen Praxisdownloads Wochentippsammlung

Unser Dank geht an die 1. Primarschulklasse von Frau Kerstin

Stettler aus dem Schulhaus Pavillon in Mnchenbuchsee fr ihr Mitmachen fr die Foto-Session.

Partner

SVSS

Fr dieses Monatsthema:

Impressum

HerausgeberBundesamt fr Sport BASPO2532 Magglingen

AutorenSarah Uwer, Programmleiterin schule bewegtUrsina Bamert, Hochschulpraktikantinschule bewegtKerstin Stettler, Primarlehrerin in Mnchenbuchsee

Redaktionmobilesport.ch

FotosUeli Knzig, Lernmedien EHSM

ComicsLukas Zbinden

LayoutLernmedien EHSM
https://www.svss.chhttp://www.bfu.ch/dehttp://www.swissolympic.ch/Homehttp:www.schulebewegt.chhttp://baselbern.swissbib.ch/Record/261475177http://baselbern.swissbib.ch/Record/261475177http://baselbern.swissbib.ch/Record/166504130http://baselbern.swissbib.ch/Record/308482727http://baselbern.swissbib.ch/Record/308482727http://baselbern.swissbib.ch/Record/114779805http://baselbern.swissbib.ch/Record/114779805http://baselbern.swissbib.ch/Record/262663988http://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Grundlagen/downloads.parsys.69322.downloadList.11028.DownloadFile.tmp/schulebewegtbroschdscreen.pdfhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Grundlagen/downloads.parsys.69322.downloadList.11028.DownloadFile.tmp/schulebewegtbroschdscreen.pdfhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/informationsmaterial.parsys.0001210.downloadList.84829.DownloadFile.tmp/broschulebewegt2015dscreen.pdfhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/informationsmaterial.parsys.0001210.downloadList.84829.DownloadFile.tmp/broschulebewegt2015dscreen.pdfhttp://www.radix.ch/Gesunde-Schulen/Ernaehrung-und-Bewegung/Praxisideen/PCvsp/http://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module/zusatzmaterial0/Pausenplatz_bewegt.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module/zusatzmaterial0/Lernen_bewegt.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module/zusatzmaterial0/Footbag.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module/zusatzmaterial0/zusatzmaterial.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/module/zusatzmaterial0/zusatzmaterial_bl.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/praxis.htmlhttp://www.schulebewegt.ch/internet/Schulebewegt/de/home/Umsetzen/wochentipparchiv.html

Bundesamt fr Sport BASPOmobilesport.ch

Monatsthema 09/2015: schule bewegt

Best practice

Die erste Herausforderung fr alle, die Bewegung im Unterricht integrieren wollen: Bewegung nicht vergessen und gut einpla-nen. Wie wichtig es ist, Bewegung im Unterricht zu integrieren, zeigt dieser Erfahrungsbericht einer Klassenlehrerin, die den Nutzen des Programms schule.bewegt schtzt.

Bewegung in den Unterricht zu integrieren, ist wichtig. Die Kinder pro-fitieren von Bewegungspausen und haben wieder mehr Energie zum Arbeiten. Zudem werden Lerninhalte im Bewegten Lernen auf einer handelnden Ebene verarbeitet und Lernprozesse somit massgeblich untersttzt. Das wird recht schnell klar, wenn man sich etwas mit der Thematik des Bewegten Lernens auseinandersetzt.

Hohe Erwartungen Bewegungssequenzen sollen aktivieren, beruhigen, ausgleichen und ver-mitteln. Sie drfen aber auf keinen Fall Unruhe stiften, ausarten oder gar Konflikte auslsen. Solchen Erwartungen gerecht zu werden, ist vor allem zu Beginn recht schwierig. Wie alles andere, muss nmlich auch Bewegung im Unterricht gelernt werden.

Jede Bewegungseinheit hat ihren Platz und ihre Zeit im Verlauf des Un-terrichts. Es ist daher wichtig, den richtigen Zeitpunkt mit der richtigen Einheit zu erwischen. Dabei darf man allerdings nicht vergessen, dass jede Klasse andere Bedrfnisse hat und nicht bei allen das Gleiche hilft.

Weniger ist mehrDer Markt an originellen und gut durchdachten Bewegungsspielen ist sehr gross. Die Flle und Vielfalt scheinbar unendlich. Wie bei allem anderen, gilt auch hier: Weniger ist mehr. Kinder brauchen nicht jeden Tag oder gar jede Unterrichtsstunde ein neues Spiel oder eine neue Idee. Viel wichtiger ist es, die gewhlten Spiele ganz bewusst und gezielt einzusetzen.

Beispielsweise knnte man mit Bewegung in die Unterrichtsstunde einsteigen. Dabei nimmt man ein mglichst einfaches Bewegungsspiel und kombiniert es mit dem aktuellen Lerninhalt der kommenden Lektion. Das kann ein Spiel sein, bei dem die Klasse als Ganzes mitspielt oder ein Partnerspiel. Der Vorteil vom Partner-spiel ist, dass das einzelne Kind hufiger zum Zuge kommt und wir vom kooperativen Lernen profitieren knnen.

Wahl der AktivittNach einem solchen Einstieg sind die Kinder wach und wieder fit und im Thema angekom-men. Spiele, die Bewegung mit einem Lernin-halt verknpfen, sind sehr wertvoll. Dadurch, dass der Inhalt handelnd und am eigenen Kr-per erlebt wird, scheint er besser verstanden zu werden und bleibt den Schlerinnen und Schlern besser im Gedchtnis.

Wenn man whrend individuellen Lernphasen merkt, dass die Kinder unruhig werden, knnen eher beruhigende und konzentrationsfrdernde Spiele helfen. Das darf durchaus auch mal eine Rckenmassage vom Pultnachbarn sein. Wenn sich Mdigkeit und Tagtrumerei breit machen, braucht es hufig etwas mehr Krpereinsatz.

Jede Klasse hat andere Bedrfnisse.



Regeln bringen RuheDamit aus der Bewegungseinheit auch der beabsichtigte Nutzen gezogen wird, sind klare Regeln wichtig. Wenn wir die Einheit als unruhig oder gar strend empfinden, knnte es daran liegen, dass die Regeln bei den Kindern nicht klar waren oder nicht konsequent durchgesetzt wurden.

Wenn Ziel und Nutzen des Bewegungsspiels mit den Kindern besprochen werden, knnen sie sich noch besser an die Regeln halten. Denn es ist zu ihrem eigenen Vorteil und je besser sie mitmachen, umso mehr profitieren sie davon. Das verstehen auch die Kleinsten.

Gengend BewegungsraumIm Schulzimmer ist es wichtig, den Kindern gengend Bewegungsfreiheit einzurumen. Das ist leichter gesagt als getan. Sinnvoll ist es, sich einmal einen Tag Zeit zu nehmen und die Pulte auf ganz unterschiedliche Arten anzuordnen. Bei jeder neuen Anordnung sollte man sich fragen, wie sehr einem persnlich der Platz zum Bewegen ermutigt.

Bei gewissen Anordnungen sind Einschrnkungen der Laufwege schnell einmal klar (z.B. beim traditionellen Hufeisen oder den klassischen Rei-hen). Das heisst nicht, dass diese Pultanordnungen fr Bewegung nicht mglich sind. Es ist aber wichtig, sich persnlich damit auseinanderzu-setzen und fr sich und seine Klasse herauszufinden, was besser passt.

Vielfltige LaufwegePultinseln schaffen fr Bewegung recht viel Platz. Man kann sich whrend den Bewegungsspielen besser verteilen und fr Bewegungsmuster ist mehr Raum vorhanden. Auch sind die Laufwege whrend dem Unterricht vielfltiger. Das heisst, die Kinder bewegen sich auch spontan hufiger im Raum und nutzen die Bewegungsfreiheit automatisch.

Es gibt Schlerinnen und Schler, die gerne an anderen Pltzen arbeiten als an ihrem Pult: manche liegend am Boden, auf dem Sofa in die Kissen eingekuschelt, unter dem Lehrerpult ganz eng beieinander oder durch die Klasse gehend.

Neue Wege beschreitenAls Lehrperson muss man definieren, welche Se-quenzen fr die freie Arbeitsplatzwahl geeignet sind und welche nicht. Das muss dann je nach Unterrichtsinhalt angepasst werden. Es ist aber wichtig, den Schlerinnen und Schlern immer wieder auch die Mglichkeit zu geben, die tra-ditionelle Schlerhaltung am Pult zu verlassen.

Je nach Platz im Schulhaus ist es mglich, noch weitere Rume oder den Gang fr Bewegungs-einheiten zu nutzen. Dabei kommt es sehr auf die Schulhauskultur an. Bewegung fhrt in der Regel dazu, dass der Lrmpegel etwas ansteigt. Da ist es schnell mglich, dass sich andere Klas-sen gestrt fhlen.

Sollte dies der Fall sein, kann man problemlos nur das Klassenzimmer fr die Bewegungs-einheiten nutzen. Sobald man weiss, welche Rume man fr die Bewegung nutzen kann, whlt man dementsprechend Spiele und Be-wegungseinheiten aus, die in diesem Raum mglich sind.

Angenehme UnterhaltungBietet man nun Bewegungsposten an, wo je-derzeit jemand am Bewegen ist oder fhrt man die Bewegungseinheiten zusammen durch? Bei Bewegungsposten ist praktisch, dass sich die Kinder, die Bewegung brauchen, sich diese auch holen knnen. Man muss sich aber bewusst sein, dass dies fr Kinder, die sich gerne ab-lenken lassen, eine willkommene Unterhaltung darstellt.

Die Regeln an diesen Posten mssen konse-quent durchgesetzt werden, sonst kann es schnell zu Unruhe fhren. Gemeinsame Bewe-gungseinheiten werden hingegen in einem von der Lehrperson definierten Zeitrahmen durch-gefhrt. Nicht jedes Kind braucht zum gleichen Zeitpunkt Bewegung, aber da mssen halt alle mitmachen. Positiv ist, dass dabei der Klassen-geist und die Zusammenarbeit unter den Kin-dern gefrdert werden.

Kinder mgen es,den Arbeitsplatz zu wechseln.



Anregendes Material Es gibt viel tolles Material, dass man fr bewegte Sequenzen einsetzen kann. Man kann Vieles kaufen oder findet tolle Anleitungen zum Sel-bermachen. Jeder kann sich da heraussuchen, was fr einen stimmt.

Am einfachsten sind sicher Bewegungsspiele, die kein Material erfordern. Sie sind sofort griffbereit, die Kinder setzen ihren eigenen Krper ein und es bleibt nichts zum Aufrumen. Trotzdem bieten gelegentliche Spiele mit ansprechendem Material eine lustvolle Abwechslung und regen zu neuen Bewegungsmustern an.

Bewegung ohne AufforderungEs ist wichtig, dass die Kinder wissen, woran sie arbeiten und verstehen, warum sie daran arbeiten und welchen Nutzen sie daraus ziehen. Diverse Erfahrungen zeigen, dass die intrinsische Motivation dadurch enorm ge-steigert wird und die Schlerinnen und Schler viel Selbstverantwortung bernehmen. Das Gleiche gilt fr die Bewegung.

Es kann zusammen erforscht werden, was einem die Bewegung im Schulalltag bringt. Die Kinder merken, dass sie sich besser fhlen, kon-zentrierter arbeiten und es untereinander besser haben. Hufig kommen sie dann von sich aus und fordern ein Bewegungsspiel ein oder sie bauen die Bewegung in ihr Lernen ein, ohne dass dafr eine Aufforderung ntig wre. Beispielsweise lesen sie ihr Buch, whrend sie langsame Runden durch das Klassenzimmer drehen.

Kontakt bringt Schler nherDas Unterrichtsklima und der Umgang untereinander werden durch das bewegte Lernen massgeblich beeinflusst. Die gemeinsamen Bewegungs-erlebnisse frdern das Zusammengehrigkeitsgefhl der Klasse. Sie fh-ren zu einer engeren Bindung untereinander, die deutlich sprbar ist.

Die Kinder haben mehr Verstndnis und sorgen sich umeinander. Sie stehen gegen aussen freinander ein und untersttzen sich gegenseitig. Im bewegten Lernen ist man hufig in gegenseitigem Krperkontakt. Dieser Krperkontakt fordert, dass wir aufeinander eingehen. Und die-ser Kontakt bringt uns einander nher. Man lernt sich auf eine andere Art kennen. Und pltzlich ist man in seinem Lernen nicht mehr alleine, sondern gemeinsam unterwegs.

Kerstin Stettler, Lehrperson an der Primarschule Mnchenbuchsee
StructureDocumentArticleTextabschnittDas Programm Die Grundidee von schule bewegt ist eiErfolgsfaktoren Bewegungsideen knnen direkt umgesetztBewegungsempfehlungen der Hepa fr KindeBewegungsfreundliche LernumgebungDas Churer Modell verfolgt konsequent Didaktik des weissen BlattesDidaktik des weissen BlattesSchlerinnen und Schler werden immer wi--Helfersysteme aufbauenSchlerinnen und Schler sollen sich gegLernmethoden und Lernstrategien vermitteUm selbstndig lernen zu knnen braucht -Gesprche ber das Lernen fhrenIm offenen Unterricht spielt Begrnden u -Individuelle Lernfortschritte planenDamit weitere Schritte und ggf. UnterstProzesse zulassen und eigene ErwartungshOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf,Ausdauer trainieren VersteckenFigureQuelle: Modul Pausenplatz bewegtDiese bung frdert auf spielerische Art Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rWhrend es zhlt, mssen die anderen aus- Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 uswBrieftrgerFigureQuelle: Modul SchulwegDie Schlerinnen und Schler absolvieren-Erstellt aus Sthlen und Tischen einen P-Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem Zu zweit: Ein Schler spielt den BriefMaterial: Sthle, Tische VitaparcoursFigureQuelle: Modul Lernen bewegtAn verschiedenen Gerten aktivieren die berlegt euch alle eine BewegungsaufgabeVitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor 2. Legt die Reihenfolge der bungen fest3. Stellt den Vitaparcours in geeignete4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. Sie hSectArticleTextabschnittSectTableTRTDSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialStructureDocumentArticleTextabschnittDas Programm Die Grundidee von schule bewegt ist eiErfolgsfaktoren Bewegungsideen knnen direkt umgesetztBewegungsempfehlungen der Hepa fr KindeBewegungsfreundliche LernumgebungDas Churer Modell verfolgt konsequent Didaktik des weissen BlattesDidaktik des weissen BlattesSchlerinnen und Schler werden immer wi--Helfersysteme aufbauenSchlerinnen und Schler sollen sich gegLernmethoden und Lernstrategien vermitteUm selbstndig lernen zu knnen braucht -Gesprche ber das Lernen fhrenIm offenen Unterricht spielt Begrnden u -Individuelle Lernfortschritte planenDamit weitere Schritte und ggf. UnterstProzesse zulassen und eigene ErwartungshOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf,Ausdauer trainieren VersteckenFigureQuelle: Modul Pausenplatz bewegtDiese bung frdert auf spielerische Art Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rWhrend es zhlt, mssen die anderen aus- Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 uswBrieftrgerFigureQuelle: Modul SchulwegDie Schlerinnen und Schler absolvieren-Erstellt aus Sthlen und Tischen einen P-Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem Zu zweit: Ein Schler spielt den BriefMaterial: Sthle, Tische VitaparcoursFigureQuelle: Modul Lernen bewegtAn verschiedenen Gerten aktivieren die berlegt euch alle eine BewegungsaufgabeVitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor 2. Legt die Reihenfolge der bungen fest3. Stellt den Vitaparcours in geeignete4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. Sie hSectArticleTextabschnittSectTableTRTDSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialStructureDocumentArticleTextabschnittDas Programm Die Grundidee von schule bewegt ist eiErfolgsfaktoren Bewegungsideen knnen direkt umgesetztBewegungsempfehlungen der Hepa fr KindeBewegungsfreundliche LernumgebungDas Churer Modell verfolgt konsequent Didaktik des weissen BlattesDidaktik des weissen BlattesSchlerinnen und Schler werden immer wi--Helfersysteme aufbauenSchlerinnen und Schler sollen sich gegLernmethoden und Lernstrategien vermitteUm selbstndig lernen zu knnen braucht -Gesprche ber das Lernen fhrenIm offenen Unterricht spielt Begrnden u -Individuelle Lernfortschritte planenDamit weitere Schritte und ggf. UnterstProzesse zulassen und eigene ErwartungshOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf,Ausdauer trainieren VersteckenFigureQuelle: Modul Pausenplatz bewegtDiese bung frdert auf spielerische Art Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rWhrend es zhlt, mssen die anderen aus- Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 uswBrieftrgerFigureQuelle: Modul SchulwegDie Schlerinnen und Schler absolvieren-Erstellt aus Sthlen und Tischen einen P-Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem Zu zweit: Ein Schler spielt den BriefMaterial: Sthle, Tische VitaparcoursFigureQuelle: Modul Lernen bewegtAn verschiedenen Gerten aktivieren die berlegt euch alle eine BewegungsaufgabeVitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor 2. Legt die Reihenfolge der bungen fest3. Stellt den Vitaparcours in geeignete4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. 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UnterstProzesse zulassen und eigene ErwartungshOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf,Ausdauer trainieren VersteckenFigureQuelle: Modul Pausenplatz bewegtDiese bung frdert auf spielerische Art Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rWhrend es zhlt, mssen die anderen aus- Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 uswBrieftrgerFigureQuelle: Modul SchulwegDie Schlerinnen und Schler absolvieren-Erstellt aus Sthlen und Tischen einen P-Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem Zu zweit: Ein Schler spielt den BriefMaterial: Sthle, Tische VitaparcoursFigureQuelle: Modul Lernen bewegtAn verschiedenen Gerten aktivieren die berlegt euch alle eine BewegungsaufgabeVitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor 2. Legt die Reihenfolge der bungen fest3. Stellt den Vitaparcours in geeignete4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. 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UnterstProzesse zulassen und eigene ErwartungshOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf,Ausdauer trainieren VersteckenFigureQuelle: Modul Pausenplatz bewegtDiese bung frdert auf spielerische Art Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rWhrend es zhlt, mssen die anderen aus- Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 uswBrieftrgerFigureQuelle: Modul SchulwegDie Schlerinnen und Schler absolvieren-Erstellt aus Sthlen und Tischen einen P-Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem Zu zweit: Ein Schler spielt den BriefMaterial: Sthle, Tische VitaparcoursFigureQuelle: Modul Lernen bewegtAn verschiedenen Gerten aktivieren die berlegt euch alle eine BewegungsaufgabeVitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor 2. Legt die Reihenfolge der bungen fest3. Stellt den Vitaparcours in geeignete4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. 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Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. Sie hSectArticleTextabschnittSectTableTRTDSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialStructureDocumentArticleTextabschnittDas Programm Die Grundidee von schule bewegt ist eiErfolgsfaktoren Bewegungsideen knnen direkt umgesetztBewegungsempfehlungen der Hepa fr KindeBewegungsfreundliche LernumgebungDas Churer Modell verfolgt konsequent Didaktik des weissen BlattesDidaktik des weissen BlattesSchlerinnen und Schler werden immer wi--Helfersysteme aufbauenSchlerinnen und Schler sollen sich gegLernmethoden und Lernstrategien vermitteUm selbstndig lernen zu knnen braucht -Gesprche ber das Lernen fhrenIm offenen Unterricht spielt Begrnden u -Individuelle Lernfortschritte planenDamit weitere Schritte und ggf. UnterstProzesse zulassen und eigene ErwartungshOft kommen bei Lehrpersonen Zweifel auf,Ausdauer trainieren VersteckenFigureQuelle: Modul Pausenplatz bewegtDiese bung frdert auf spielerische Art Ein Kind zhlt mit geschlossenen Augen rWhrend es zhlt, mssen die anderen aus- Einfacher Zhlt vorwrts bis 15, dann bis 14 uswBrieftrgerFigureQuelle: Modul SchulwegDie Schlerinnen und Schler absolvieren-Erstellt aus Sthlen und Tischen einen P-Variationen Bestimmt mehrere Briefksten. Zu jedem Zu zweit: Ein Schler spielt den BriefMaterial: Sthle, Tische VitaparcoursFigureQuelle: Modul Lernen bewegtAn verschiedenen Gerten aktivieren die berlegt euch alle eine BewegungsaufgabeVitaparcours-Durchlauf1. Malt und/oder schreibt mit Neocolor 2. Legt die Reihenfolge der bungen fest3. Stellt den Vitaparcours in geeignete4. Fhrt den Parcours alle gemeinsam odMaterial: Bltter, Neocolor, LaminiergerRechnungskreisFigureQuelle: Modul Lernen bewegtRechnen und laufen gleichzeitig: Mit die-Bildet 10er-Gruppen, alle haben ein Seil510 Zahlenkarten/Person sind ca. 5 m voMaterial: Seile, Zahlenkarten, KreidenBonusAlle bungen zum Thema Ausdauer Ausdauer trainieren10er-liDiese bung aktiviert die Kinder. Sie hSectArticleTextabschnittSectTableTRTDSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialSchulstufeUnterstufe / MittelstufeSozialSchulebewegt_d4Das Programm ErfolgsfaktorenBewegungsfreundliche LernumgebungDidaktik des weissen BlattesHelfersysteme aufbauenLernmethoden und Lernstrategien vermitteGesprche ber das Lernen fhrenIndividuelle Lernfortschritte planenProzesse zulassen und eigene ErwartungshAusdauer trainierenVersteckenBrieftrgerVitaparcoursRechnungskreis10er-liGummitwist 1BonusAlle bungen zum Thema Knochen strMuskeln krftigenAn Ort RadfahrenSchreiberlingKrheSgenBonusAlle bungen zum Thema Muskeln krBeweglichkeitGeben und nehmenGefangenerWirbelwrmchen SpagatBonusAlle bungen zum Thema BeweglichkeiKrperreiseLuftkissenbootMassageWrmemassage BonusAlle bungen zum Thema EntspannungGeschicklichkeit FingerspieleDaumenakrobatikFingertanzHandgymnastikZahlenkombination tippenBonusAlle bungen zum Thema GeschicklichGeschicklichkeit Gleichgewicht Textarbeiten einzeln Balken-ErfinderinBaumZweikampfBonusAlle bungen zum Thema GeschicklichGeschicklichkeit KoordinationOhr- und NasenklemmeAnhaltewegChaplin-HupfDirigentBonusAlle bungen zum Thema GeschicklichHipp heppPingpongGeschicklichkeit Werfen und Fangen09 2015schule bewegtInhalt MonatsthemaDas Programm 2BewegungStifte treffenBall-SpickerBonusAlle bungen zum Thema GeschicklichTipps & TricksStarthilfeKnochen strkenNummern schreibenRhythmusspieleHinweiseLiteraturDownloadsLinkswww.schule bewegt.ch: Module, Material uUnser Dank geht anPartner ImpressumMonatsthema 09/2015: schule bewegtBest practiceHohe Erwartungen Weniger ist mehrWahl der AktivittJede Klasse hat andere Bedrfnisse.Regeln bringen RuheGengend BewegungsraumVielfltige LaufwegeNeue Wege beschreitenAngenehme UnterhaltungKinder mgen es,den Arbeitsplatz zu wecAnregendes Material Bewegung ohne AufforderungKontakt bringt Schler nherKerstin Stettler, Lehrperson an der Prim

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mobilesport.ch: Monatsthema 09/2015 "schule bewegt" · 09 | 2015 Bundesamt für Sport BASPO «schule bewegt» Inhalt Monatsthema Das Programm 2 Bewegungsfreundliche Umgebung 3 Tipps