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27. SEPTEMBER 2019 LAEISZHALLE GROSSER SAAL BALTHASAR- NEUMANN- ENSEMBLES THOMAS HENGELBROCK

BALTHASAR- NEUMANN- ENSEMBLES - Elbphilharmonie

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2 7. SEP TEMBER 2019LAEISZHALLE GROSSER SAAL

BALTHASAR- NEUMANN- ENSEMBLES THOMAS HENGELBROCK

Abbildung zeigt Sonderausstattungen.

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Freitag, 27. September 2019 | 20 Uhr | Laeiszhalle Großer Saal Das Alte Werk | 1. Konzert

19 Uhr | Einführung im Großen Saal mit Thomas Hengelbrock und Friederike Westerhaus

BALTHASAR-NEUMANN-CHOR & -SOLISTEN BALTHASAR-NEUMANN-ENSEMBLEALEX POTTER COUNTERTENOR

LEITUNG THOMAS HENGELBROCK

Georg Friedrich Händel (1685–1759) Dixit Dominus HWV 232 (1706/07)

ca. 35 Min.

Pause

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Gott soll allein mein Herze haben BWV 169 (1726)

ca. 25 Min.

Jesu, meine Freude BWV 227 (ca. 1723–1735)

ca. 20 Min.

Das Konzert wird von NDR Kultur aufgezeichnet und am 17. Oktober 2019 ab 20 Uhr ausgestrahlt.

Eine Kooperation von HamburgMusik, NDR und Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble e.V.

Gefördert durch den

Mehr Infos unter:hawesko.de/elphi

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Als langjähriger Chef des NDR Elbphilharmonie Orchesters kann Thomas Hengelbrock in Ham-burg auf eine treue Fangemeinde zählen. Umso schöner, dass er nun mit einer eigenen Konzert-reihe an die Elbe zurückkehrt – gemeinsam mit seinen Balthasar-Neumann-Ensembles, die er in den Neunzigerjahren ins Leben rief, um die Musik früherer Epochen möglichst authentisch aufführen zu können. Der heutige Abend bildet den Auftakt der Serie und gleichzeitig der traditions reichen Aboreihe »Das Alte Werk« in der Saison 2019/20. Dafür gehen Hengelbrock und seine Musiker ins Zentrum des Repertoires und präsentieren neben zwei Bach-Werken Georg Friedrich Händels »Dixit Dominus«, das sie bereits mit »lobenswerter Klarheit und Prä-zision« (Gramophone Magazine) auf CD aufge-nommen haben.

WILLKOMMEN

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FRÜHER RUHM

Georg Friedrich Händel: Dixit Dominus

Das Sehnsuchtsland der Deutschen ist seit jeher – na klar – Italien. So schrieb etwa Johann Wolfgang von Goethe rückblickend auf die Zeit vor seiner Reise in den Süden: »Das Ziel meiner innigsten Sehnsucht, deren Qual mein ganzes Inneres erfüllte, war Italien, dessen Bild und Gleichnis mir viele Jahre vergebens vorschwebte, bis ich endlich durch kühnen Entschluss die wirkliche Gegenwart zu fassen mich erdreistete.«

Damals, lange bevor der heutige Massen- und Billigtourismus einsetzte, reiste man allerdings vornehmlich zu Bildungszwecken. Leisten konnten sich das natürlich nur die wenigsten, weshalb es vor allem die Söhne des europäischen Adels waren, die sich auf die sogenannte »Grand Tour« in den Süden begaben. Oder eben bedeutende Künstler und Gelehrte wie Goethe oder schon der Maler Albrecht Dürer, die sich unter der Sonne Italiens von Landschaft, Kunst und Architektur (und vielleicht auch vom Wein) inspirieren ließen.

Diese Art der geistigen Erbauung suchte rund 100 Jahre vor Goethe bereits der junge Georg Friedrich Händel, als er im Jahre 1706 von Hamburg, wo er an der legendären Gänsemarkt-Oper seine ersten Erfolge gefeiert hatte, nach Italien aufbrach. Für ihn bedeutete die Reise vor allem »Work and Travel«, wie es heute so schön heißt: reisen und arbeiten. Denn natürlich ging es Händel um seine musikalische Bildung – und um seine Karriere. So nutzte er die Gelegenheit nicht nur, um Komponistenkollegen wie Arcangelo Corelli und Domenico Scarlatti zu treffen und sich mit der italienischen Musik vertraut zu machen, deren Formen und Stile er förmlich aufsog, sondern auch, um sich bei Fürsten und Königen vorzustellen.

Über die genauen Etappen seiner mehrjährigen Reise herrscht heute Unge-wissheit. Auf jeden Fall aber besuchte er Florenz, Neapel, Venedig – und natür-lich die Ewige Stadt Rom. Hier traf er Ende des Jahres 1706 ein und machte schon bald von sich reden. So heißt es im Tagebucheintrag eines gewissen Fran-cesco Valesio vom 14. Januar 1707: »Ein Sachse ist in der Stadt eingetroffen, ein ausgezeichneter Cembalist und Komponist. Mit seinem Können hat er heute

DIE MUSIK

Georg Friedrich Händel um 1720

über alle Maßen an der Orgel der Kirche von San Giovanni brilliert, zum größten Erstaunen aller.« Es dauerte nicht lange, bis Händel, geboren 1685 in Halle an der Saale, als »Il Sassone« Berühmtheit erlangte und mit seiner Kunst sowohl weltliche als auch geistliche Würdenträger begeisterte, die ihn sogleich mit allerhand Aufträgen versorgten.

Schon im April 1707 präsentierte er seine erste große geistliche Komposition: eine monumentale, über 30 Minuten lange Vertonung des 110. Psalms, besser bekannt als Dixit Dominus. Obwohl schwer zu deuten, zählt dieser zu den am häufigsten zitierten alttestamentlichen Texten im Neuen Testament und wurde von zahlreichen Komponisten vertont, unter anderem von Claudio Monteverdi und Antonio Vivaldi. Inhaltlich behandelt der Psalm einerseits die Treue-Zusage Gottes an seine Anhänger, andererseits die Beschreibung Gottes als Krieger.

Händel komponierte Dixit Dominus vermutlich im Auftrag eines römischen Kardinals, der es für einen Festgottesdienst bestellt hatte. Entsprechend üppig fällt die Besetzung aus, die neben einem fünfstimmigen Chor und einem eben-falls fünfstimmigen Streicherensemble auch fünf Solopartien vorsieht. Im heu-tigen Konzert werden sie, wie zu Händels Zeiten üblich, aus den Reihen des

Chores besetzt. Dass Händel mehrmals den Gregorianischen Choral zitiert und Passagen komponiert, die an katholische Renaissancemusik erinnern, zeigt zudem, wie intensiv sich der von Haus aus protestantische Komponist innerhalb kürzester Zeit mit der katholischen Kirchenmusik auseinandergesetzt haben musste.

Darüber hinaus verwendet Händel eine enorme Bandbreite an musikalischen Ausdrucksformen, um das dramatische Potenzial des Textes zu veranschaulichen. Schon der gewichtige Choreinsatz unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Gotteswortes (Der Herr sprach). Geradezu plastisch und von schlagender Unmittelbarkeit sind auch Zeilen wie das auf Staccato-Tönen insistierende »Conquassabit capita« (Er wird ihre Häupter zer-schmettern) und die isoliert herausgehobenen »Non, non«-Rufe des »et non poenitebit« (und es wird ihnen nicht reuen). Neben diesen martialisch anmutenden Stellen schafft Händel aber auch Momente voller Anmut und Innigkeit. So etwa gleich in der ersten Soloarie »Virgam virtutis« mit ihren dekorativen Koloraturen, und besonders im vorletzten Satz (»De torrente in via bibet«), in dem der ätherische Gesang zweier Soprane über leise bebenden Streicherakkorden und Männerstimmen schwebt und so das friedliche Bild eines Gottes heraufbe-schwört, der am Wegesrand aus einem Bach trinkt.

Kühne Harmonik prägt hingegen Sätze wie das »Juravit Dominus«, das die Souveränität Gottes durch wuchtige Akkord-blöcke symbolisiert. Und kontrapunktische Meisterschaft demonstriert nicht zuletzt die groß angelegte Schlussfuge über die Ewigkeitsformel, deren Thema Händel von seinem Kompo-nistenkollegen Antonio Lotti (1667–1740) entlehnte.

So setzte der 22-jährige Komponist gleich zu Beginn seiner Karriere in puncto Kompositionstechnik, Schwierigkeitsgrad und Tonmalerei neue Maßstäbe. Dixit Dominus verhalf Händel so zu frühem Ruhm – und bot einen exquisiten Vorgeschmack auf die vielen großartigen Opern und Oratorien, die noch fol-gen sollten.

SIMON CHLOSTA

»Georg Friedrich Händel unter-nahm es, das große wunderbare Geheimnis der Religion in Tönen zu verkünden.« – E. T. A. Hofmann

Johann Sebastian Bach überlebensgroß vor der Thomaskirche zu Leipzig

SPÄTER RUHM

Zu den Werken von Johann Sebastian Bach

Manchmal ist das Leben ungerecht. Heute gilt Johann Sebastian Bach vielen als Komponist der Komponisten. Doch gerade wofür er heute bewundert wird – meisterhafte kontrapunktische Mehrstimmigkeit, hochkomplex austarierte Musik zu Ehren Gottes –, brachte ihm zu Lebzeiten nichts als Ärger ein. Denn Bach scherte sich um keine Mode, schon gar nicht um die leichtfüßige italie-nische Komponierweise. Die wiederum stand aber bei seinen Zeitgenossen hoch im Kurs. Und so ging Bach beim Kampf um die besten Arbeitsplätze meist leer aus. Ob er seine Bewerbung an Kirchen oder Fürstenhöfen richtete, ob in Form eines Vorspiels oder einer Komposition: Nur selten zeigten potenzielle Dienst-herren tiefgehendes Interesse an seiner altertümlichen Kunst. Und wenn er mal einen guten Job ergattert hatte wie am Hof zu Köthen, dann gab es Hindernisse wie eine kunstferne Fürstenbraut, die ihn ausbremste.

Auch den Posten als Thomaskantor bekam Bach 1723 nur, weil die favorisier-ten Kandidaten Georg Philipp Telemann und Christoph Graupner wegen besse-rer anderweitiger Angebote ablehnten. In Leipzig musste sich Bach als Kantor

DIE MUSIK

neben dem Komponieren, Proben und Aufführen seiner Werke noch zahlreichen weiteren Aufgaben widmen, vom Musikunterricht an der Thomasschule bis hin zum morgendlichen Wecken der Schüler und der Aufsicht im Speisesaal. Allzu lästige Jobs delegierte er deshalb gegen einen nicht unbedeutenden Anteil sei-nes Gehalts an Assistenten, obwohl er eine vielköpfige Familie zu ernähren hatte und das Geld oft knapp war. Doch schließlich arrangierte sich Bach mit Leipzig und blieb bis an sein Lebensende.

Schon in seinen ersten Jahren dort entstanden die beiden Werke, die heute nach der Pause erklingen. Im Gegensatz zu Thomas Hengelbrock heute konnte Bach allerdings nicht auf durchweg hervorragende Musiker zählen. In einem sei-ner wenigen erhaltenen Briefe teilt er die ihm zur Verfügung stehenden Sänger

in drei Gruppen ein: erstens die, die so gut singen, dass sie in Kantaten auftreten kön-nen, zweitens Sänger für Motetten, die sich »noch mehr perfektionieren müssen« und drittens die, die »so keine Musik verstehen, sondern nur notdürftig einen Choral singen können«.

Bachs eigene Werke stellen allerdings hohe Ansprüche an die Sänger. Dass die Kantate Gott soll allein mein Herze haben einen umfangreichen Solopart enthält, könnte daran liegen, dass er gerade einen fähigen Sänger an der Hand hatte – umso mehr, als zur Zeit der Uraufführung im Oktober 1726 noch weitere Solokantaten ent-standen sind. Eine Solostimme passt zudem sehr gut zum Thema, denn der Text kreist um den individuellen Gläubigen, seine Liebe zu Gott und zu seinem Nächsten.

Die Kantate beginnt mit einer instru-mentalen Sinfonia, die etwa ein Drittel des Werks einnimmt. Bach recycelte hier ein früheres, heute verschollenes Konzert, und so übernimmt der Organist den Solo-part, bevor sich der Sänger hinzugesellt.

Der junge Bach? Die Forschung ist sich nicht sicher

Leipziger Thomaskirche und -schule zur Zeit Bachs

Auch die Arie »Stirb in mir« basiert vermut-lich darauf, und so entspinnt sich zwischen Orgel und hinzukomponierter Stimme ein intimes Zwiegespräch, das den Höhepunkt der Kantate darstellt. Sie mündet schließ-lich in einen vierstimmigen Luther-Choral. Vielleicht stimmten die Gottesdienstbesu-cher am Ende sogar ein und bekräftigten ihre Gemeinschaft mit den Worten, »dass wir uns von Herzen einander lieben«.

Jesu, meine Freude ist die heute wohl beliebteste Motette Bachs, vielleicht weil er in ihr zwei bekannte Texte verwob: das achte Kapitel des Römerbriefs und einen vielge-sungenen Kirchenchoral von Johann Crüger. Beides verzahnt Bach miteinander, indem er jeweils eine Liedstrophe mit einem Bibel absatz abwechselt. In einer kunstvollen spiegelsymmetrischen Anlage gruppieren sich die einzelnen Sätze um die zentrale Fuge »Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich«.

Diese Aussage, dass der Geist das Gesetz des Todes überwinde, ist die hoff-nungsvolle Botschaft der Motette und deutet da rauf hin, dass es sich um eine Trauermusik handelt. Forscher vermuten, dass sie kurz nach Bachs Dienstantritt in Leipzig im Juli 1723 zum ersten Mal aufgeführt wurde, im Rahmen der Trauer-feier für eine gewisse Johanna Maria Kees, Witwe des Leipziger Oberpostmeis-ters. Kirchenakten verraten, dass die Predigt auf den Römerbrief Bezug nahm – und eine Motette basiert stets auf dem Bibelspruch, der der Predigt zugrunde liegt. Das ist allerdings der einzige Anhaltspunkt. Zu Bachs Lebzeiten hätten weder seine Zeitgenossen noch er selbst gedacht, dass solche Fragen für spä-tere Generationen von Belang sein könnten.

Die Herausforderung der Motette liegt nicht nur in den ebenfalls anspruchs-vollen Vokalpartien, sondern auch in den Instrumental stimmen. Bach selbst hat die nämlich nie notiert. Es war Usus, die Begleitung der Sänger auf Basis der Basslinie nach den Regeln des »basso continuo« zu improvisieren. Genauso handhaben die Musiker es auch am heutigen Abend.

JANNA BERIT HEIDER

DIE MUSIK

GEORG FRIEDRICH HÄNDELDixit Dominus (Psalm 110)

ChorDixit Dominus Domino meo:Sede a dextris meis, donec ponam inimicos tuos scabellum pedum tuorum.

ArieVirgam virtutis tuae emittet Dominus ex Sion: Dominare in medio inimicorum tuorum.

ArieTecum principium in die virtutis tuae, in splendoribus sanctorum. Ex utero ante luciferum genui te.

ChorJuravit Dominus et non paenitebit eum:

ChorTu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedech.

Solisten und ChorDominus a dextris tuis, confregit in die irae suae reges.

ChorJudicabit in nationibus, implebit ruinas.Conquassabit capita in terra multorum.

Duett mit ChorDe torrente in via bibet, propterea exaltabit caput.

ChorGloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto, sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in saecula saeculorum. Amen.

Der Herr sprach zu meinem Herrn: »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.«

Der Herr wird das Zepter deiner Macht ausstrecken aus Zion: Herrsche inmitten deiner Feinde!

Dein ist die Herrschaft am Tage deiner Macht, wenn du erscheinst in heiligem Schmuck.Aus dem Schoß der Morgenröte habe ich dich geboren wie den Tau.

Der Herr hat geschworen und es wird ihn nicht gereuen:

»Du bist ein Priester ewiglich nach der Weise Melchisedeks.«

Der Herr zu deiner Rechten zerschmettert die Könige am Tage seines Zorns.

Er wird richten unter den Völkern, Erschlagene aufhäufen, Häupter zerschmettern auf Erden.

Er wird trinken vom Bach am Wege, darum wird er das Haupt emporheben.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und in Ewigkeit. Amen.

GESANGSTEXTE

JOHANN SEBASTIAN BACHGott soll allein mein Herze haben BWV 169

Sinfonia

AriosoGott soll allein mein Herze haben.Zwar merk ich an der Welt,die ihren Kot unschätzbar hält,weil sie so freundlich mit mir tut,sie wollte gern alleindas Liebste meiner Seele sein.

Doch nein; Gott soll allein mein Herze haben:Ich find in ihm das höchste Gut. Wir sehen zwarauf Erden hier und darein Bächlein der Zufriedenheit,das von des Höchsten Güte quillet;Gott aber ist der Quell, mit Strömen angefüllet,da schöpf ich, was mich allezeitkann sattsam und wahrhaftig laben: Gott soll allein mein Herze haben.

ArieGott soll allein mein Herze haben.Ich find in ihm das höchste Gut. Er liebt mich in der bösen Zeit und will mich in der Seligkeit mit Gütern seines Hauses laben.

RezitativWas ist die Liebe Gottes?Des Geistes Ruh,der Sinnen Lustgenieß,der Seele Paradies.

Sie schließt die Hölle zu,den Himmel aber auf;sie ist Elias Wagen,da werden wir im Himmel ’naufin Abrahms Schoß getragen.

ArieStirb in mir,Welt und alle deine Liebe,dass die Brustsich auf Erden für und fürin der Liebe Gottes übe;stirb in mir,Hoffart, Reichtum, Augenlust,ihr verworf’nen Fleischestriebe!

RezitativDoch meint es auch dabeimit eurem Nächsten treu!Denn so steht in der Schrift geschrieben:Du sollst Gott und den Nächsten lieben.

ChoralDu süße Liebe, schenk uns deine Gunst,lass uns empfinden der Liebe Brunst,dass wir uns von Herzen einander liebenund in Friede auf einem Sinn bleiben.Kyrie eleis.

Text Rezitative und Arien: Christoph Birkmann Choral: Martin Luther

JOHANN SEBASTIAN BACH Jesu, meine Freude BWV 227

Choral Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier!

Ach wie lang, ach lange, ist dem Herzen bange und verlangt nach dir!

Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden.

Chor Es ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.

Choral Unter deinen Schirmen bin ich für den Stürmen aller Feinde frei.

Lass den Satan wittern, lass den Feind erbittern, mir steht Jesus bei.

Ob es itzt gleich kracht und blitzt, ob gleich Sünd und Hölle schrecken, Jesus will mich decken.

Chor Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig machet in Christo Jesu, hat mich frei ge- macht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Choral Trotz dem alten Drachen, trotz des Todes Rachen trotz der Furcht dazu!

Tobe, Welt, und springe; ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh!

Gottes Macht hält mich in acht; Erd und Abgrund muß verstummen, ob sie noch so brummen.

Chor Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnet. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

Choral Weg mit allen Schätzen, du bist mein Ergötzen, Jesu, meine Lust!

Weg, ihr eitlen Ehren, ich mag euch nicht hören, bleibt mir unbewusst!

Elend, Not, Kreuz, Schmach und Tod soll mich, ob ich viel muss leiden, nicht von Jesu scheiden.

Chor So aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen; der Geist aber ist das Leben um der Gerechtigkeit willen.

ChoralGute Nacht, o Wesen,das die Welt erlesen!Mir gefällst du nicht.

Gute Nacht, ihr Sünden,bleibet weit dahinten,kommt nicht mehr ans Licht!

Gute Nacht, du Stolz und Pracht!Dir sei ganz, du Lasterleben,gute Nacht gegeben!

ChorSo nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferwecket hat, in euch wohnet, so wird auch derselbige, der Christum von den Toten auferwecket hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen, um des willen, dass sein Geist in euch wohnet.

ChoralWeicht, ihr Trauergeister,denn mein Freudenmeister,Jesus, tritt herein.

Denen, die Gott lieben,muss auch ihr Betrübenlauter Zucker sein.

Duld’ ich schon hier Spott und Hohn,dennoch bleibst du auch im Leide,Jesu, meine Freude.

Text Choral: Johann Franck, 1653 Chöre: Römerbrief 8, 1–11

GESANGSTEXTE

DIRIGENT THOMAS HENGELBROCK

DIE KÜNSTLER

Thomas Hengelbrock ist Gründer und Leiter der Baltha-sar-Neumann-Ensembles und »Chef Associé« des Orchestre de Paris. Er zählt zu den herausragenden Opern- und Konzert-dirigenten unserer Zeit. Sein Repertoire umfasst alle Gattungen und reicht von der Musik des 17. Jahrhunderts bis hin zu zeit-genössischen Werken. Besonders intensiv widmet er sich der historisch informierten Aufführungspraxis. In diesem Zusam-menhang gründete er 1991 den Balthasar-Neumann-Chor und 1995 das Balthasar-Neumann-Ensemble, mit denen er in der aktuellen Saison eine eigene Reihe in Hamburg gestaltet (siehe nebenstehende Termine).

Bereits als künstlerischer Leiter der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen (1995–1998), des österreichischen Feld-kirch Festivals (2000–2006) und als Musikdirektor der Wiener Volksoper (2000–2003) realisierte Thomas Hengelbrock außer-gewöhnliche szenische und genreübergreifende Projekte. Mit seinen Balthasar- Neumann- Ensembles sorgt er regelmäßig für Aufsehen, so etwa 2013 mit konzertanten Aufführungen von Wagners Parsifal im Klangbild der Entstehungszeit. Als Chef dirigent des NDR Elbphilharmonie Orchesters (2011–2018) »beflügelte er Hamburg« (Hamburger Abendblatt). Zusammen mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Johanna Wokalek, und Klaus Maria Brandauer veranstaltet er regelmäßig musikalisch- theatralische Projekte.

Auch als Gastdirigent ist Thomas Hengelbrock äußerst gefragt. So leitete er in der vergangenen Saison unter anderem das NHK Symphony Orchestra Tokio, das Tonhalle-Orchester Zürich und das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. Bei den Salzburger Festspielen dirigierte er jüngst eine Neu-inszenierung von Luigi Cherubinis Oper Médée.

Künstlerische Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit waren die Eröffnung der Elbphilharmonie im Januar 2017 mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Gastspiele im Wiener Konzerthaus, im Festspielhaus Baden-Baden und dem Théâtre des Champs- Élysées in Paris sowie eine Asien-Tournee und die Eröffnung des Musikfestivals Prager Frühling. 2016 wurde Thomas Hengelbrock der Herbert-von-Karajan-Musikpreis verliehen.

Die weiteren Hamburger Konzerte der Saison

Fr, 6.12.2019 | 20 Uhr | Laeiszhalle

Camille Saint-Saëns: Weihnachtsoratorium op. 12 und weitere Werke

So, 9.2.2020 | 18 Uhr | Laeiszhalle

Beethoven-Akademie 1808 u.a. mit den Sinfonien Nr. 5 & 6

So, 19.4.2020 | 20 Uhr Elbphilharmonie

Chor- und Orgelwerke von Liszt, Bruckner, Reger und Becker

ELBPHILHARMONIEP RE S EN T SHAMBURG

BRITAIN CALLING

WWW.ELBPHILHARMONIE.DETICKETS 040 357 666 66

FESTIVAL

ELBPHILHARMONIE

Projektförderer

6.–16.10.2019

MIRGA GRAŽINYTĖ-TYLA, ALISON BALSOM, HEATH QUARTET U.A.CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA,

© M

adru

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Ver

de

ALEX POTTER COUNTERTENOR

Als »aufsteigenden Stern in der Welt der Countertenöre« bezeichnete die International Record Review Alex Potter. Der bri-tische Sänger ist ein gefragter Interpret für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und auf Bühnen in ganz Europa zu Gast. Er arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Frieder Bernius und Jordi Savall.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Jahre zählen Bach- Kantaten bei der Ruhrtriennale unter Philippe Herreweghe, ein Solokonzert mit wiederentdeckter Musik aus dem Markusdom beim Festival Oude Muziek in Utrecht, Händels Messiah unter Marcus Creed in Kopenhagen und Bachs Matthäus-Passion im Concertgebouw Amsterdam. Auch an zahlreichen CDs wirkte der Sänger bereits mit, darunter Bachs h-Moll-Messe mit dem Concerto Copenhagen und Schütz’ Schwanengesang mit dem Collegium Vocale Gent. Sein Soloalbum Fede e Amor wurde für den International Classical Music Award nominiert.

Seine Laufbahn begann Alex Potter als Chorknabe an der Southwark Cathedral in London. In der Folge studierte er Gesang und Musikwissenschaft in Oxford und an der Schola Cantorum Basiliensis. Neben den Werken großer Komponisten wie Bach und Händel gilt sein besonderes Interesse dem Auf-spüren weniger bekannten Repertoires, das er in selbst konzi-pierten Konzerten der Öffentlichkeit zugänglich macht.

DIE KÜNSTLERELBPHILHARMONIEP RE S EN T SHAMBURG

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BALTHASAR-NEUMANN-CHORZu »einem der besten Chöre der Welt« adelte das Magazin Gramophone den Bal-thasar-Neumann-Chor. Ob Musik aus dem 17. Jahrhundert oder Zeitgenössi-sches, stets steht für das 1991 gegründeten Vokalensemble die Leidenschaft und ein tiefes Verständnis der Musik im Vordergrund. Dabei sind die Sänger nicht nur in der Gruppe, sondern auch solistisch zu erleben. Sie präsentieren Bekanntes in neuer Gestalt und verweben Musik mit Literatur oder Tanz. Damit folgen sie den Idealen ihres Namenspatrons: Der Barockarchitekt Balthasar Neumann (1687–1753) steht für mutige Kreativität und ganzheitliche Konzepte, in denen Baukunst, Malerei, Skulpturen und Gärten zusammenspielen.

Der Chor wird regelmäßig in die namhaftesten Konzerthäuser und zu den wichtigsten Festivals eingeladen. So tritt er regelmäßig beim Schleswig-Hol-stein Musik Festival und den Münchner Opernfestspielen auf. Tourneen führ-ten ihn nach China, Mexiko und in die USA. Großen Erfolg feiert er auch auf den internationalen Opernbühnen von Baden-Baden bis Madrid und New York – zum Beispiel mit Glucks Orpheus und Eurydike in der Choreografie von Pina Bausch oder Purcells Dido und Aeneas in einer Inszenierung von Thomas Hengelbrock.

Neben dem Balthasar-Neumann-Ensemble arbeitet der Chor auch mit dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem NHK Symphony Orchestra Tokio zusammen. Vielfach wurde der Balthasar-Neumann-Chor ausgezeichnet, darunter mit meh-reren Echo-Klassik-Preisen und mit dem Gramophone Award.

SOPRANAmrei BeuerleAntonia Bourvé3, 4

Kerstin DietlTheresa DlouhyHeike HeilmannMargaret HunterAgnes Kovacs2, 3, 4

Katia PlaschkaChristine SüßmuthAnna TerterjanAija VeismaneDorothee Wohlgemuth

BASSJoachim HöchbauerDavid Pichlmaier3

Ulfried StaberAndreas WernerHans Wijers

EINSTUDIERUNGDetlef Bratschke

Solopartien in »Dixit Dominus«

1 Virgam virtutis 2 Tecum principium 3 Dominus a dextris tuis 4 De torrente in via bibet

ALTBeat Duddeck-RadonsMatthias LuchtReginald Mobley1, 3

Alex Potter (Solo)Lisa WeissUte Weitkämper

TENORBernd LambauerMirko LudwigHermann OswaldJakob Pilgram3

Victor Schiering

DIE KÜNSTLER

BALTHASAR-NEUMANN-ENSEMBLEDas Balthasar-Neumann-Ensemble, 1995 von Thomas Hengelbrock gegründet, eröffnet als eines der weltweit führenden Originalklangorchester immer wieder neue Sichtweisen auf die Musik unterschiedlicher Epochen – vom Frühbarock bis zur Moderne. Sein Repertoire umfasst Bekanntes, fördert aber auch bei-nahe Vergessenes zu Tage und bringt ganz Neues zu Gehör. Regelmäßig tritt das Ensemble gemeinsam mit dem Balthasar-Neumann-Chor auf.

Das Balthasar-Neumann-Ensemble gastiert in den renommiertesten Kon-zerthäusern Europas wie dem Konzerthaus Dortmund, dem Théâtre des Champs-Élysées in Paris und dem Palau de la Música Catalana in Barcelona. Es wirkt an Opernproduktionen in Baden-Baden, Paris, Aix-en-Provence und Mad-rid mit und ist beim Schleswig-Holstein Musik Festival ebenso zu erleben wie bei den Salzburger Festspielen. Häufig arbeitet es mit Gastdirigenten wie Teodor Currentzis und Pablo Heras-Casado zusammen. Unter den CD-Aufnahmen der Balthasar-Neumann-Ensembles werden mehrere international als Referenzauf-nahmen gefeiert, darunter Mendelssohns Oratorium Elias. Zu den DVD-Erschei-nungen gehören Donizettis Elisir d’amore mit Rolando Villazón als Regisseur und Sänger sowie Mozarts Don Giovanni mit Anna Netrebko und Erwin Schrott. Gemeinsam mit dem Chor wurde das Ensemble mehrfach ausgezeichnet.

Ihre Begeisterung für die Musik geben Thomas Hengelbrock und seine Ensembles auch an die jüngere Generation weiter: Mit einem zweijährigen Sti-pendienprogramm der Akademie Balthasar Neumann werden insbesondere junge kubanische Musiker im Rahmen der Cuban-European Youth Academy in gemeinsamen Projekten gefördert.

VIOLINE IJulien Chauvin*Javier CantilloDanielle Gonzalez SanchezDavid GramseAnna MelkonyanVerena SchonewegBettina Van Roosebeke

VIOLINE II Andrea Rognoni*Benjamin ChavrierUrsula KortschakPatrick OlivaHenriette OttoJenny Peña CampoVerena Sommer

VIOLADonata Böcking*Osvaldo Enriquez CastroCorina GolomozDanka NikolicRafael Roth

VIOLONCELLO Antoaneta Emanuilova*Indira RahmatullaKaamel Salah-EldinLuis Zorita

KONTRABASSDavide VittoneDiego Zecharies

OBOE Benoît LaurentPedro Castro

FAGOTTCarles Cristobal

HARFE Loredana Gintoli

THEORBE Elisa La Marca

ORGEL Thomas Cornelius

*Stimmführer

DIE KÜNSTLER

WEIHNACHTSKONZERTFR, 6.12.2019 / 20:00 / LAEISZHALLE

SAINT-SAËNS: ORATORIO DE NOËLSOWIE WERKE VON TSCHAIKOWSKY,TSCHESNOKOW UND ANDEREN

TICKETSELBPHILHARMONIE.DEBALTHASAR-NEUMANN.COM UND AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

BegeisterungIhre Leidenschaft für die Musik vermitteln die Ensembles und ihr Dirigent durch ihre Art, ganz radikal Musik zu machen. Thomas Hengelbrocks bildmächtige und packende Interpretationen be-geistern das Hamburger Publikum seit vielen Jahren. In den Konzerten in Hamburg stellen Thomas Hengelbrock und seine Ensembles in spannenden Programmen ihr Repertoire mit Werken aus verschiedenen Epochen vor und ge-ben einen Einblick in ihre umfangreiche Arbeit. Gemeinsam mit der Moderatorin Friederike Westerhaus spricht Thomas Hengelbrock jeweils eine Stunde vor den Konzerten in der Laieszhal-le und Elbphilharmonie über die Werke des Abends, ihre Besonderheiten und seine Ideen zum Programm. Alle Besucher sind herzlich dazu eingeladen!

EngagementDie Akademie Balthasar Neumann veranstaltet ihre monatlichen Workshops in Hamburg und pflegt daneben ihre Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Eppendorf. Zahlreiche Projekte von Thomas Hengelbrock und den Balthasar-Neumann-En-sembles werden außerdem von Angeboten für Schüler verschiedener Altersstufen begleitet. Neben seiner musikalischen Arbeit steht Thomas Hengelbrock auch für soziales Engagement: Als Schirmherr von KinderPaCT Hamburg veranstal-tet er mit seinen Ensembles und der Akademie Balthasar Neumann Benefizveranstaltungen für das Kinder-Palliativ-Care-Team in Hamburg.

Wir freuen uns besonders, beim kommenden Weihnachtskonzert 150 KinderPaCT-Gäste in der Laeiszhalle begrüßen zu können.

VerbundenheitDie Balthasar-Neumann-Ensembles sind vielen Bürgern, Institutionen und Unternehmen der Hansestadt eng verbunden. Zahlreiche wertvolle Freundschaften haben sich in den letzten Jahren entwickelt und gefestigt. Ein engagierter Förder-kreis unterstützt die Arbeit der Ensembles und der Akademie Balthasar Neumann in Hamburg. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkom-men – sprechen Sie uns bei Interesse gerne per-sönlich an!Thomas Hengelbrock und seine Ensembles dan-ken besonders Annegret und Claus-G. Budel-mann, der Stadt Hamburg und den Mäzenen für die großzügige Unterstützung ihrer Arbeit. Dem Konzertpartner KPMG danken wir herzlich für die Unterstützung des heutigen Abends.

In der Saison 2019/20 ist Thomas Hengelbrock mit seinen Balthasar-Neumann-Ensembles im Rahmen einer eigenen Konzertreihe in Hamburg zu erleben: Der sechsteilige Zyklus führt sie unter anderem in die Elbphilharmonie, in die Laeiszhalle und ins St. Pauli Theater. Mit Unterstüt-zung der Stadt Hamburg und in Kooperation mit HamburgMusik, dem St. Pauli Theater und wei-teren Institutionen verstärken die Ensembles ab dieser Saison ihre Präsenz in der Hansestadt.

HAMBURGER PLÄNEBALTHASAR-NEUMANN-CHOR & -ENSEMBLE

BALTHASAR-NEUMANN.COM | THOMAS-HENGELBROCK.COM | KULTURPROJEKTE.COM

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SAINT-SAËNS: ORATORIO DE NOËLSOWIE WERKE VON TSCHAIKOWSKY,TSCHESNOKOW UND ANDEREN

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BegeisterungIhre Leidenschaft für die Musik vermitteln die Ensembles und ihr Dirigent durch ihre Art, ganz radikal Musik zu machen. Thomas Hengelbrocks bildmächtige und packende Interpretationen be-geistern das Hamburger Publikum seit vielen Jahren. In den Konzerten in Hamburg stellen Thomas Hengelbrock und seine Ensembles in spannenden Programmen ihr Repertoire mit Werken aus verschiedenen Epochen vor und ge-ben einen Einblick in ihre umfangreiche Arbeit. Gemeinsam mit der Moderatorin Friederike Westerhaus spricht Thomas Hengelbrock jeweils eine Stunde vor den Konzerten in der Laieszhal-le und Elbphilharmonie über die Werke des Abends, ihre Besonderheiten und seine Ideen zum Programm. Alle Besucher sind herzlich dazu eingeladen!

EngagementDie Akademie Balthasar Neumann veranstaltet ihre monatlichen Workshops in Hamburg und pflegt daneben ihre Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Eppendorf. Zahlreiche Projekte von Thomas Hengelbrock und den Balthasar-Neumann-En-sembles werden außerdem von Angeboten für Schüler verschiedener Altersstufen begleitet. Neben seiner musikalischen Arbeit steht Thomas Hengelbrock auch für soziales Engagement: Als Schirmherr von KinderPaCT Hamburg veranstal-tet er mit seinen Ensembles und der Akademie Balthasar Neumann Benefizveranstaltungen für das Kinder-Palliativ-Care-Team in Hamburg.

Wir freuen uns besonders, beim kommenden Weihnachtskonzert 150 KinderPaCT-Gäste in der Laeiszhalle begrüßen zu können.

VerbundenheitDie Balthasar-Neumann-Ensembles sind vielen Bürgern, Institutionen und Unternehmen der Hansestadt eng verbunden. Zahlreiche wertvolle Freundschaften haben sich in den letzten Jahren entwickelt und gefestigt. Ein engagierter Förder-kreis unterstützt die Arbeit der Ensembles und der Akademie Balthasar Neumann in Hamburg. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkom-men – sprechen Sie uns bei Interesse gerne per-sönlich an!Thomas Hengelbrock und seine Ensembles dan-ken besonders Annegret und Claus-G. Budel-mann, der Stadt Hamburg und den Mäzenen für die großzügige Unterstützung ihrer Arbeit. Dem Konzertpartner KPMG danken wir herzlich für die Unterstützung des heutigen Abends.

In der Saison 2019/20 ist Thomas Hengelbrock mit seinen Balthasar-Neumann-Ensembles im Rahmen einer eigenen Konzertreihe in Hamburg zu erleben: Der sechsteilige Zyklus führt sie unter anderem in die Elbphilharmonie, in die Laeiszhalle und ins St. Pauli Theater. Mit Unterstüt-zung der Stadt Hamburg und in Kooperation mit HamburgMusik, dem St. Pauli Theater und wei-teren Institutionen verstärken die Ensembles ab dieser Saison ihre Präsenz in der Hansestadt.

HAMBURGER PLÄNEBALTHASAR-NEUMANN-CHOR & -ENSEMBLE

BALTHASAR-NEUMANN.COM | THOMAS-HENGELBROCK.COM | KULTURPROJEKTE.COM

EVA REITER DARKER THAN BLACKGut 100 Jahre vor Bach und Händel wirkte in England der erste Singer-Songwriter der Musikgeschichte. Jedenfalls könnte man John Dowland getrost so bezeichnen, der zu Laute oder Gambe die berührendsten Liebeslieder schrieb, so hingebungsvoll lei-dend wie viel später der Blues. Da passt es gut, dass Eva Reiter – Gambistin, Blockflötistin und aktuelle Residenzkünstlerin der Elbphilharmonie – seine Songs nun mit dezenter E-Gitar-ren-Begleitung aufführt. Im Wechsel erklingen zudem melan-cholische Lieder zeitgenössischer Komponisten. Ein Abend, der wirklich schwärzer als schwarz zu werden verspricht.

Mi, 9.10.2019 | 19:30 Uhr | Elbphilharmonie Kleiner Saal

Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Janna Berit HeiderLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISGeorg Friedrich Händel um 1720 (Händelhaus Halle); Bach-Denkmal in Leipzig (T. Asthalter); Johann Sebastian Bach: nicht verifiziertes Porträt um 1715 (Angermuseum Erfurt); Thomas-kirche und -schule, 1723: Stich von Johann Gottfried Krügner dem Älteren (Staatliche Kunst-sammlungen Dresden); Thomas Hengelbrock (Florence Grandidier); Alex Potter (Annelies van der Vegt); Reginald Mobley (Liz Linder); Balthasar-Neumann-Chor und -Ensemble (Florence Grandidier); Eva Reiter (Moritz Schell)

TIPP

WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN

FÖRDERSTIFTUNGENKühne-StiftungKörber-StiftungHans-Otto und Engelke Schümann StiftungHaspa Musik StiftungHubertus Wald StiftungG. u. L. Powalla Bunny’s StiftungCyril & Jutta A. Palmer StiftungMara & Holger Cassens StiftungProgramm Kreatives Europa der Europäischen Union

Stiftung Elbphilharmonie

Freundeskreis Elbphilharmonie + Laeiszhalle e.V.

PRODUCT SPONSORSCoca-ColaHaweskoLavazzaMeßmerRicolaRuinartStörtebeker

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Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg.

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