30
Sonderdruck ¨ uberreicht mit freundlicher Empfehlung von Autor/Autorin, Herausgeber und Verleger avec les compliments distingu´ es de l’auteur/autrice et de l’´ editeur saludos cordiales del autor/a, del editor y de la editorial con i migliori auguri da parte dell’autore, del curatore e dell’editore with compliments of the author, editor and publisher /// schweiger vwt-Verlag /// Verlag ur Wissenschaft und Technik Dipl.-Ing. Dr.G¨ unter Schweiger, M.A. Bahnweg 9 D-93104 Taimering (Riekofen) BR DEUTSCHLAND RF ALLEMAGNE FR GERMANY E-Post : [email protected]

Analyse d'un nom de parenté indo-européen

  • Upload
    ephe

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

S o n d e r d r u c k

uberreicht

mit freundlicher Empfehlungvon Autor/Autorin, Herausgeber und Verleger

avec les compliments distinguesde l’auteur/autrice et de l’editeur

saludos cordialesdel autor/a, del editor y de la editorial

con i migliori augurida parte dell’autore, del curatore e dell’editore

with complimentsof the author, editor and publisher

/// s c hwe i g e r vwt -V e r l ag ///

Ve r l a g f u r W i s s e n s c h a f t u n d T e c h n i kD i p l . - I n g . D r . G u n t e r S c hw e i g e r , M .A .B a h nw e g 9D - 9 3 1 0 4 Ta im e r i n g (R i e k o f e n )BR DEUTSCHLAND RF ALLEMAGNE FR GERMANY

E - P o s t :

[email protected]

I NDOGERMANICA

F e s t s c h r i f t G e r t K l i n g e n s c h m i t t

indische, iranische und indogermanische

Studien

dem verehrten Jubilar dargebracht zu

seinem funfundsechzigsten Geburtstag

Herausgegeben vonGUNTER SCHWEIGER

TAIMERING 2005schweiger vwt-verlag

Gedruckt mit großzugigen Zuschussen des Ehepaares Goto (Prof. Dr. Toshifumi Gotound Frau Dr. Junko Goto, Tohuku Universitat in Sendai), Herrn Prof. Dr. ChlodwigWerba (Universitat Wien), des CII (Corpus Inscriptionum Iranicarum, London), desAIIT (Ancient India and Iran Trust, London), der Kulturabteilung der Botschaft derIslamischen Republik Iran, des Kulturreferates der Stadt Regensburg und den Zuwen-dungen im Vorwort namentlich genannter finanzieller Forderer.

INDOGERMANICA – Festschrift Gert Klingenschmitt :Indische, iranische und indogermanische Studiendem verehrten Jubilar dargebracht zu seinem funfundsechzigsten Geburtstag /hrsg. von Gunter Schweiger — Taimering (Riekofen) : Schweiger VWT, 2005

(Studien zur Iranistik und Indogermanistik ; Bd. 3)ISBN 3 - 934548 - 01 - 6

NE: Schweiger, Gunter [Hrsg.]; Klingenschmitt, Gert; GT

Gedruckt auf saurefreiem und alterungsbestandigem Werkdruckpapier

ISBN 3 - 934548 - 01 - 6

c© 2005 • Schweiger VWT-VerlagVerlag fur Wissenschaft und Technik Taimering (bei Regensburg)

Alle Rechte vorbehalten.Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlichgeschutzt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des

Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlagesunzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur

Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und dieEinspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Printed and bound in Germany and the CR

I N H A L T

V ORW ORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ix

TABU LA GRATU LATO R IA . . . . . . . . . . . . . . . xii

A UFS ATZE

Ignacio-Javier Adiego Lajara, BarcelonaLicio n y m . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Agustı Alemany Vilamajo, BarcelonaSome notes on language contacts between Old Ossetic (Alanic)and Old Turkic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Peter Anreiter & Marialuise Haslinger, InnsbruckZu den vorromischen Komponenten des (ost-)alpinen Wortschatzes . . 23

Johnny Cheung, LondonSanskrit meh, mıh-, megha- and nimeghamana- with an excursionon Persian mih . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

George Dunkel, Zurich���� und ���� . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

Heiner Eichner, WienEtymologische Notiz zu gotisch iddja und altenglisch eode ‘ging’ aussprachgeschichtlicher Sicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Josef Elfenbein, CambridgeTaboo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Wolfram Euler, MunchenOstbaltisch, Westgermanisch und Britannisch(Grundsatzliche Uberlegungen zur Existenz von Zwischenstufen zwischenProtosprachen und Einzelsprachen) . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Bernhard Forssmann, ErlangenZwischen Erde und (zwischen) Himmel . . . . . . . . . . . . . 105

Sonja Fritz, FrankfurtDer sprachliche Ausdruck von Sozialstrukturen in Sudasien . . . . 113

v

vi i n h a l t

Jose Luis Garcıa Ramon, KolnDer thessalische Name ����� � ���� ‘Weizen(korn)’: att. ��� und ���� ����� ‘Weizen(korn) zu Wasser transportieren’ . . . . 127

Badrolzaman Gharıb, TehranThe shift of optative mood (formation) to durative preterite in someIranian languages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Jost Gippert, FrankfurtArmeno – Albanica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Junko Goto, SendaiPali thına-middha-, amg. thın. agiddhi-/thın. addhi- undved. mardh/mr

˚dh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

Toshifumi Goto, SendaiAi. adbhuta-, adabdha-, jav. abda-, dapta- und ai. addh ´a,aav. ap. azda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

Roberto Gusmani, Udine‘Ihrzen’ im deutschsprachigen Hochmittelalter . . . . . . . . . . 213

Ivo Hajnal, InnsbruckDie Flexion der ah2-Stamme im Tocharischen: ererbt oder geneuert? 221

Almut Hintze, LondonIndo-Iranian *gar ’to raise aloft’ . . . . . . . . . . . . . . . . 247

Michael Janda, MunsterWanken und Fall der Feinde Mithras: jungavestisch vıϑis- alsElement indoiranischer Dichtersprache . . . . . . . . . . . . . 261

Soon Hwan Jeon, SeoulEin typologischer Uberblick. Zum Ablaut im Koreanischen:– mit Rucksicht auf deverbale Ableitungen – . . . . . . . . . . . 273

Jean Kellens, ParisL’amphipolarite semantique et la demonisation des daivas . . . . . 283

Agnes Korn, FrankfurtDas Nominalsystem des Balochi, mitteliranisch betrachtet . . . . . 289

Thomas Krisch, SalzburgPreliminaries to the study of adjectival syntax in Proto-Indo-European 303

Martin Joachim Kummel, FreiburgVed. tand- und ein neues indoiranisches Lautgesetz . . . . . . . . 321

Charles de Lamberterie, ParisLe verbe armenien unim / kalay . . . . . . . . . . . . . . . . 333

Jenny Helena Larsson, KopenhagenThe Orthographic Variants 〈oa〉 and 〈ea〉 – Traces of Accent in theElbing Vocabulary . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359

i n h a l t vii

Thomas Lindner, SalzburgNominalkomposition im Vulgarlatein und Fruhromanischen sowieein Pladoyer fur die Imperativthese . . . . . . . . . . . . . . . 377

Melanie Malzahn, WienWesttocharische Substantive auf -au und einige Fortsetzer von indo-germanischen men-Stammen im Tocharischen . . . . . . . . . . 389

Javier Martınez Garcıa, OviedoLaryngeal ending cases and the -n-element in Old Indian declension 409

Joachim Matzinger & Monica Genesin, Jena & LecceNominalkomposition im Missale des Gjon Buzuku . . . . . . . . 413

Michael Meier-Brugger, BerlinGriechische Prasentien mit Suffixkonglomerat -n�ie-:������ �����; ����� ����; ���� . . . . . . . . . . . . . . . 435

Birgit Anette Olsen, KopenhagenThe development of IE *mp and *mbh in Armenian– Dumezil reconsidered . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443

Antonio Panaino, BolognaYt. 8, 8: staro k�r�m˚a? ‘Stelle infuocate’ o ‘Stelle – verme’? . . . . 455

Georges-Jean Pinault, ParisAnalyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen . . . . . 465

Robert Plath, Erlangenapratı- und vergleichbare Bildungen: Zur Genese einer Adjektiv-klasse im Rigveda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 487

Heinz Dieter Pohl, KlagenfurtUberlegungen zum Namen slaw. nem�sk� ‘Deutsch’ . . . . . . . . 505

Jens Elmegard Rasmussen, KopenhagenZur Herkunft des lateinischen Suffixes -tıvus . . . . . . . . . . 513

Johannes Reinhart, WienAltrussisch l�z� ‘Tuch, Band’ . . . . . . . . . . . . . . . . . 517

Velizar Sadovski, WienDichtersprachliche Stilmittel im Altiranischen und Altindischen . . 521

Stephan Schaffner, RegensburgUrgerm. *�uroχ/gi- f. ‘Ruge, Tadel; Anklage’ und *neχwa- ‘nahe’ . . 541

Klaus T. Schmidt, SaarbruckenEx oriente lux III. Zur Vorgeschichte der tocharischen -tk-Prasentien 557

Stefan Schumacher, WienZur Form des gegischen Infinitivs . . . . . . . . . . . . . . . 561

Gunter Schweiger, RegensburgFragment einer bisher unbekannten ap. Inschrift aus Susa . . . . . 579

viii i n h a l t

Nicholas Sims-Williams, London &Elizabeth Tucker, Oxford

Avestan huuoista and its cognates . . . . . . . . . . . . . . . 587

Marko Snoj, LjubljanaZur Bewahrung und weiteren Entwicklung von einigen Fallen derurindogermanischen Akzentmobilitat im Urslawischen . . . . . . 605

Wojciech Sowa, KrakauAnmerkungen zum Balkanindogermanischen . . . . . . . . . . . 611

David Stifter, WienTocharisch A wassi und wassitsune . . . . . . . . . . . . . . . 629

Xavier Tremblay, TournaiZum Narten-Aorist; Apophonica IV . . . . . . . . . . . . . . 637

Michiel de Vaan, LeidenThe reflex of intervocalic *b in Avestan . . . . . . . . . . . . . 665

Calvert Watkins, HarvardTwo tokens of Indo-Iranian hieratic language . . . . . . . . . . 681

Antje Wendtland, GottingenIst der Satan weiblich? Zur Interpretation von soghdisch xH . . . 689

Chlodwig Werba, WienSanskrit duhitar- und ihre (indo-)iranischen Verwandten . . . . . 699

Michael Witzel, HarvardNotes on Vedic Dialects, 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733

I ND I ZES

wort i n d e x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 745

s a c h i n d e x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763

p e r s o n e n i n d e x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 773

s t e l l e n i n d e x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 775

SCHR IFTENVER ZE ICHN I S . . . . . . . . . . . . . . 779

V O R W O R T

SAGT mir, wie habt Ihr gedacht,wie habt Ihr gesprochen,

habt Ihr so wie wir gelacht,woher seid Ihr aufgebrochen?

G. Sch.

53 Autoren aus drei Kontinenten haben zu diesem Band ,,Indogermanica“ ak-tuelle Ergebnisse aus ihren jeweiligen Forschungsgebieten beigetragen. Ihrem En-gagement, ihrer Muhe und ihrem Vertrauen hoffe ich mit diesem Buch zu ent-sprechen und danke ihnen herzlich fur ihre Beitrage, die aufzeigen, wie reich dasArbeitsgebiet der Indogermanistik ist. Ihre Untersuchungen sind durchdacht undkomplex, sie geben Anstoße, erschließen Zusammenhange, sie verlangen eine in-tensive Lekture, die mit der Erkenntnis der Tragweite der Ergebnisse belohnt wird.Denn da wir Menschen uber die Sprache miteinander kommunizieren, ermoglichtihre Analyse Erkenntnisse uber unsere Herkunft, Entwicklung und Geschichte,die ihrerseits wiederum vielleicht dazu beitragen konnen, uns einander besser zuverstehen, die Kommunikation der Volker auf der Basis eines umfangreicherenWissens voneinander zu intensivieren und zu optimieren. So mag der Blick aufdie Vergangenheit eine friedliche Zukunft der universalen Menschheit ermoglichen.

Die mit mathematisch strenger Argumentation im Studiolo gewonnenen Ergeb-nisse der Indogermanistik sind jedoch weniger attraktiv und haptisch greifbar wiedie prominent prasentierten Realien ihrer Nachbarwissenschaft, der Archaologie,die spatestens seit Erkundung der Pharaonengraber eine romantisch-mystischeSchatzgraberaura umweht. Deshalb wird die Indogermanistik offentlich nicht ihrerBedeutung entsprechend rezipiert. In Zeiten kurzlebigen, plakativen und daherbevorzugt knapp gehaltenen “Infotainments” ist dieses intensive Studium nachPR- und Marketingkriterien schwer zu vermitteln, erscheint es doch schon denWissenschafsministerien als suspektes Orchideenfach, da es nicht nach Rentabi-litatsgesichtspunkten zu evaluieren ist. Rechtfertigungszwange sind jedoch nachdem Wissenschaftverstandnis im Humboldtschen Sinne nicht vorgesehen. Ohnein die Defensive oder gar in Resignation zu verfallen, ist zu beklagen, daß der re-nommierte Lehrstuhl fur Indogermanistik an der Universitat Regensburg mit demWeggang von Prof. Dr. Gert Klingenschmitt mit dem Wintersemester 2005/2006seinen Lehrbetrieb einstellen mußte.

Dabei ist die Vergleichende Sprachwissenschaft der Indogermanistik, der Altai-stik, der Semitistik, der Turkologie, Hethitologie, Etruskologie usw. ihrer Aufga-benvielfalt gewahr. Es gilt, um nur die vorrangigsten Bereiche zu nennen, fruhe

ix

georges-jean pinault

ANALYSE ETYMOLOG IQUE D ’UN NOMD E PAR ENTE IND O - EUR OP EEN

§ 1. Le nom indo-europeen de l’epouse du frere du mari (all. Frau des Bruders desGatten, angl. husband’s brother’s wife ) est reconstruit a partir des formes suivan-tes, attestees de maniere sure dans six branches dialectales (cf. IEW , pp. 505-506;Buck, 1949, 2.66, pp. 123 et 126; EIEC , p. 522):

1.1. Indo-iranien. Vedique yatr˚

- (AVP +), pk. jauya- 〈〈 epouse du frere ca-det du mari 〉〉, hindi ja, etc. et formes diversement resuffixees (CDIAL,n o 10453, p. 604) : *yatarika- d’apres kalasha zadri , prasun ir ´ı, kati, waigaliyar ´ı ; iranien *yatar-/*yaϑr- reflete par pasto yor (Morgenstierne, 2003,p. 100) ; nom. sg. *yata reflete par sangleci yuδ, munji yui , ormuri ja, pl. jai(Morgenstierne, 1932, p.19 =1973, p.130); persanmod. yarı (< *yaϑrı-).

1.2. Grec (Il . +), hom. nom. pl. �� /����� (Il . 1x), gen. pl. �� �%�� (Il . 3x),avec allongement metrique, pour &' /�����, etc. Le mot est peu attestedans les textes litteraires. Le singulier ' /��� figure dans des inscriptionstardives d’Asie Mineure, datif sg. ' ���, accusatif sg. ' ���.

1.3. Phrygien ( ?), acc. sg. � ���, mais cette forme, enregistree dans lesanciens dictionnaires etymologiques, apparaıt seulement dans une epitaphetardive de Lydie, et constitue probablement la notation fautive d’une formegrecque (cf. Neumann, 1987).

1.4. Latin, nom. pl. ianitrıces , refait a partir de genetrıces , nom. pl. de genetrıx〈〈 mere 〉〉, ce qui laisse presupposer pour le singulier une forme plus ancienne*ianiter . Celle-ci pourrait provenir de *ianater < *ienater , tandis quela generalisation du vocalisme /a/ serait due a l’aboutissement de l’autreallomorphe du paradigme (Schrijver, 1991, pp. 107 et 490).

1.5. Baltique (pour le detail, voir Petit, 2004, pp. 66-69) : v. lituanien jente,gen. sg. jenters ou jentes , v. lit. dialectal inte, letton ıetere 〈〈 belle-sœur 〉〉,couronien jentere, etc.

1.6. Slave (cf. REW III, p. 499): vieux-slave j�etry , dont la finale est refaited’apres svekry 〈〈 mere du mari 〉〉, d’apres slavon russe jatry , russe jatrov’ ,ukr. jatrova, polonais j�atrew , serbo-croate j

�etrva, etc.

1.7. Armenien ner 〈〈 belle-sœur 〉〉, gen. sg. niri (voir Olsen, 1999, pp. 190-191pour les diverses solutions proposees, avec la bibliographie anterieure). Quelque soit le scenario propose pour expliquer cette forme, il est certain que lepoint de depart etait une forme a finale * oter .

465

466 georges-jean pinault

Au pluriel, ces mots designent, dans plusieurs langues, les 〈〈 epouses des freres 〉〉,de maniere collective.

§ 2. Ces formes ont permis de reconstruire un nom avec deux allomorphes :1) *H�ienh2ter-, reflete par le grec, le latin, le baltique, l’armenien, et 2) *H�in

˚h2ter-,

reflete par l’indo-iranien et peut-etre le slave (dont le vocalisme radical est am-bigu). La reconstruction du groupe initial *H�i- rend compte de la correspondanceentre le debut du mot grec, avec psilose eolienne pour *hε- (< *H�ie-) et le yodinitial des autres langues, selon la loi phonetique demontree par Schindler (citepar Krisch, 1996, pp. 27-28 n. 54), cf. ved. yudh- : gr. )��$ � a partir d’une ra-cine *H�ie�udh- (LIV , p. 226), ved. yaj- : gr. 1����, a partir d’une racine *H�iag

�-

(LIV , p. 224), par contraste avec ved. yugam : gr. 2��� a partir d’une racine*�ie�ug- (LIV , p. 316), ved. yas- : gr. 2%� a partir d’une racine *�ies- (LIV , p. 312),ved. yava-, lit. javas : gr. 2��$ a partir du mot *�ie�uo- (EWAia II, p. 403), etc.La coexistence de ces deux allomorphes est unique dans les noms de parente en* oter-, qui presentent toujours un seul vocalisme, fige, dans leur premiere syllabe,cf. *ph2ter-, *maHter-, *bhraHter-, *dhugh2ter-. Il n’est pas necessaire de donnera nouveau les formes qui justifient ces reconstructions, qui sont generalement ad-mises, et qui figurent dans tous les ouvrages de reference (voir par exemple, letableau donne dans EIEC , p. 333, et aussi Blazek, 2001). Une premiere decisionconsiste a reecrire en *maHter- et *bhraHter- les formes qui peuvent etre restitueespar la reconstruction comparative en toute rigueur, a savoir *m ´ater- et *bhr ´ater- :elle presuppose que les voyelles longues ne sont pas originelles. Un second pasconsiste a justifier ce vocalisme /a/ en restituant *-eh2- dans la premiere syll-abe. En fait, tant qu’on ne dispose pas d’une theorie globale sur la constitutiondes noms de parente, rien ne permet de preferer l’une ou l’autre des restitutionssuivantes pour le proto-indo-europeen: 1) *ma-Hter- (laryngale indeterminee),2) *mah2ter- (laryngale identique a celle de 〈〈 pere 〉〉, 〈〈 fille 〉〉 et 〈〈 belle-sœur 〉〉),3) *meh2ter-. Dans les deux premiers cas, on admet que le mot est refait, sur lemodele d’autres noms de parente, a partir du mot familier *ma 〈〈 maman 〉〉 (bienqu’il existe aussi un type *ma, cf. IEW , p. 694). La troisieme option peut conduirea deux solutions : 3a) soit *m-eh2ter-, autre refection de la syllabe enfantine *ma,d’apres le nom du 〈〈 frere 〉〉 (en admettant qu’il soit analysable en *bhr-eh2-ter-),ou bien 3b) *meh2-ter-, ce qui conduit inevitablement a faire l’hypothese d’uneracine verbale *meh2- a la base ce derive. Nous reviendrons plus loin (§ 7) sur cesoptions, qui concernent en principe tous les noms de parente. Il est donc loisible,bien qu’incertain, de reconstruire 〈〈 mere 〉〉 comme *meh2t(e)r- et 〈〈 frere 〉〉 comme*bhreh2t(e)r-, structures dont on pourrait rapprocher *H�ienh2ter-. Par deduction,on poserait alors une accentuation *H�ienh2ter-, laquelle n’est attestee directementpar aucune langue. En vedique, la forme d’ablatif sg. yatuh. (AVP XIX.19.11)ne nous enseigne rien sur l’alternance flexionnelle ancienne, car il est evident quece mot a suivi le type flexionnel des autres noms de parente en -tr

˚-/-tar-, avec

genitif-ablatif sg. -tur (< *-tr˚

-s ), cf. dans le RV pitur, matur, bhr ´atur, duhitur .

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 467

Il est evidemment possible d’admettre que cette forme remplace une forme plusancienne *yatr-as , cf. *pitr-as comparable a gr. �����, lat. patris, arm. hawr ,*duhitr-as comparable a gr. �������, tokh. com. *takatræ (> B tkatre ). Lareconstruction proposee par Schulze (1892, pp. 157-158), sur la base des for-mes connues a l’epoque, etait *jenAter , gen. sg. *jn

˚tros , ce qui serait formule

aujourd’hui *H�ienh2ter/*H�in˚

h2tr-os : hormis la laryngale initiale, c’est la recon-struction adoptee par Beekes (1972, p. 34). Mayrhofer (EWAia II, p. 410)pose les allomorphes *H�ienh2ter- et *H�in

˚h2ter-, en les attribuant au meme para-

digme, ce qui reflete la communis opinio actuelle. Par consequent, ce nom seraitle seul nom de parente en * oter- dont la flexion aurait comporte une alternanceradicale. Surgit alors une nouvelle difficulte : le paradigme ainsi restitue n’estpas immediatement compatible avec les structures paradigmatiques que semblentrefleter les autres noms de parente en * oter-.

§ 3. L’analyse de la flexion des noms de parente en * oter- doit d’abord etre traiteeindependamment de toute hypothese a priori sur leur structure derivationnelle.Par consequent, dans le present paragraphe et dans le suivant, on s’abstiendrade segmenter un morpheme suffixal, ce qu’impliquerait la notation *-ter-. Deplus, on ne citera pas toutes les formes qui peuvent refleter une reconstructiondonnee, mais seulement les formes cruciales pour determiner le type flexionnel. Iln’est pas necessaire de citer toutes les formes apparentees (qui sont bien connues),car dans plusieurs langues la flexion est refaite, ou bien les formes attestees nepermettent pas de restituer la flexion. Pour la theorie et la terminologie destypes flexionnels, je renvoie le lecteur aux versions procurees recemment dansplusieurs manuels, ou sont donnees les exemples canoniques des paradigmes (cf.Meier-Brugger, 2003, pp. 201-218) ; voir aussi ma presentation resumee (2003,pp. 153-157) du systeme de Schindler, avec quatre types flexionnels. Le nom du〈〈 pere 〉〉 suit de maniere ideale le type dit hysterokinetique (HK) : nom. sg. *ph2t ´er(gr. ����, lat. pater , ved. pit ´a, tokh.B pacer , A pacar , etc.), voc. sg. *ph2ter(gr. �/���, ved. pıtar ), acc. sg. *ph2ter-m

˚(gr. ��%�, ved. pitaram), theme

faible *ph2tr- (gen. sg. gr. �����, lat. patris, ved. dat. sg. pitre, instr. sg. pitr ´a,v. perse gen. sg. pica < *piϑrah, etc.). Le nom de la 〈〈 fille 〉〉 semble suivre lememe type : nom. sg. *dhugh2t ´er (ved. duhit ´a, tokh.B tkacer , A ckacar ), acc. sg.*dhugh2ter-m

˚(ved. duhitaram, gr. ����%�), theme faible *dhugh2tr- (gen. sg.

gr. �������, tokh.B tkatre, dat. sg. ved. duhitre ) ; l’accent deviant de gr. ���/���pourrait etre du a l’influence de gr. �����. Ce type flexionnel est, comme on sait,celui des noms d’agent en *-ter - du type gr. �����, qui ont generalise en grecle degre long de la syllabe predesinentielle (sg. acc. ���3�, gen. ���3���, etc.),mais il reste suffisamment de vestiges pour restituer la flexion (cf. Tichy, 1995,pp. 49-57) comme nom. sg. *dh3-t ´er , voc. sg. *dh3-ter (cf. gr. att. �����, de �����“sauveur”), acc. sg. *dh3-ter-m

˚, theme faible *dh3-tr- (cf. av. rec. gen. sg. daϑro,

ved. dat. sg. datre, apres generalisation du degre plein radical, systematique enindo-iranien). Cependant, les noms de parente en * oter- presentent des traits

468 georges-jean pinault

accentuels ou flexionnels qui sont en complete contradiction avec le type HK,meme s’ils possedent, dans plusieurs langues, un nominatif singulier qui remonteclairement a * oter (> gr. ����, lat. -ter , ved. -ta, tokh.B -cer A -car , etc.) :1) Le nom du 〈〈 frere 〉〉 avait un accent fixe sur la racine : ved. sg. nom. bhr ´ata,acc. bhr ´ataram, gen. bhr ´atur ; gr. att. #�/��� 4�����) et #�/��� 4�����), ion.#����� (attestes surtout au pluriel); en germanique, la loi de Verner garantitl’accentuation de germ. *bro�er- (got. bro�ar , v. norr. bro�ir , v. angl. bro�or ,v. h. all. bruoder , etc.) sur la premiere syllabe par opposition a l’accentuation surla deuxieme syllabe refletee par 〈〈 pere 〉〉, germ. *fa�er- (got. fadar , v. norr. fa�ir ,v. angl. fæder , v. h. all. fater , etc.). 2) Le genitif-ablatif sg. en * otr

˚-s (> ved.

-tur), qui est generalise en indo-aryen dans les noms de ce groupe est probablementsolidaire de cette accentuation radicale. Il est confirme par le germanique, cf. legen. sg. v. norr. bro�or , v. angl. bro�ur ; le germanique a generalise la finale *-urzdans tous les autres noms de parente (cf. Hoffmann, 1976, p. 598). En plus de cegenitif sg. *bhreh2tr

˚-s , on decele les traces d’un accusatif sg. en * otr

˚-m, reflete par

av. rec. braϑr�m (a cote de brataram, qui doit s’expliquer, comme ved. bhr ´ataram,par l’influence du nom du 〈〈 pere 〉〉) et tokh.B protar , oblique sg. de B procer (Apracar), type etendu aux autres noms de parente en tokharien, B patar, matar,tkatar (cf. Pinault, 1989, p. 58). En principe, ce double degre zero, du suffixeet de la desinence, associe a l’accentuation radicale, est caracteristique du typeacrostatique (AS), cf. gen. sg. *nekw-t-s > hitt. nekuz 〈〈 soir 〉〉, instr. sg. en *-ti-h1

dans ved. -tı, etc. Neanmoins, on ne peut pas continuer cette piste tres loin, caraucun nom de parente n’atteste le vocalisme radical *o caracteristique du typeAS au theme fort, cf. *nokw-t- dans lat. nox , gr. �*, got. nahts, etc.; quantau vocalisme suffixal, aucun nom de parente n’atteste les allomorphes * otr

˚et

* otr˚

-s , respectivement au vocatif et au nominatif sg. : de toute facon, s’ils avaientexiste, on pourrait admettre qu’ils auraient ete remplaces par * oter et * oter surle modele du nom du 〈〈 pere 〉〉. Puisque le vocalisme de la seconde syllabe de laforme usuelle gr. att. #�/���, ion. #�����, peut s’expliquer par l’influence de ����(voir aussi dorien #����, ou cette influence s’est etendue a l’accentuation), onpeut estimer que #�/��� est plus archaıque. En effet, il ne faut jamais perdrede vue que les noms de parente en * oter- ont du s’influencer mutuellement desl’indo-europeen commun, comme il apparaıt dans leur developpement ulterieur.La preeminence du chef de famille (lat. pater familias) dans le systeme patriarcalsuffirait a expliquer que tous les noms de parente en * oter- aient pu, au coursde leur histoire, etre influences, dans des proportions variables, par le nom du〈〈 pere 〉〉, voir par exemple la refection de tokh. com. *macær , issu normalement de*m ´ater , et qui aurait donne tokh.B *mocer , sur le modele de tokh. com. *pacær ,d’ou *macær > tokh.B macer , A macar . En depit de ces influences, pour le nomdu 〈〈 frere 〉〉, on peut restituer un paradigme comportant le degre plein accentuede la premiere syllabe, avec nom. sg. *bhreh2tor , gen. sg. *bhreh2tr

˚-s (cf. Tichy,

1995, p. 17). Il est probable que le nom de la 〈〈 mere 〉〉 suivait pour l’essentiel lameme flexion, meme s’il n’existe aucune trace objective d’un theme fort *meh2tor-.

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 469

L’accentuation radicale originelle est donnee par gr. ion.-att. �����, ailleurs �/���(myc. ma-te ), mais les autres cas suivent le type du nom du 〈〈 pere 〉〉, cf. hom.sg. acc. ���%�, gen. ������, dat. ����$. En vedique, l’accentuation suffixaleau theme fort et le vocalisme de la predesinentielle sont identiques a ceux dunom du 〈〈 pere 〉〉, sg. nom. mat ´a, acc. mataram, dat. matre, gen. matur , etc.En germanique, l’accentuation de la premiere syllabe, qui etait celle du nom du〈〈 frere 〉〉, a ete abandonnee au profit de l’accentuation sur la deuxieme syllabe,comme dans 〈〈 pere 〉〉, germ. *mo�er- (v. norr. mo�ir , v. angl. modor , v. h. all.muoter , etc.), cf. plus haut germ. *fa�er- < *pater-. Rien n’interdit de considererque le seul theme fort de ce mot ait ete *mah2ter-, nom. sg. *mah2ter . Ce resultatpermet d’envisager une reconstruction interne, sans manipuler les donnees auprofit d’une theorie non demontree.

§ 4. Parallelement a la correspondance entre le type de 〈〈 pere 〉〉 et le type HKdes noms d’agents, une correspondance partielle apparaıt entre le type de 〈〈 frere 〉〉

et le type des noms d’agents avec accent sur la syllabe radicale au degre plein,represente par gr. �5��� 4�����), ved. hotar- 〈〈 oblateur 〉〉 (< *g

�heu-tor-), sg. nom.hota, acc. hotaram, gen. hotur , dat. hotre, etc. Neanmoins, la definition de cesecond type flexionnel fait encore probleme. Le theme fort *deh3-tor- doit releverdu type amphikinetique (AK), pour lequel on attendrait un theme faible *dh3-tr-, identique a celui du type HK, et qui aurait pu etre refait par nivellementen *deh3-tr-. Principalement sur la base du genitif sing. (d’ailleurs communaux deux types de noms d’agent) en *-tr

˚-s (ved. -tur , av. -tars), impliquant

l’accentuation de la syllabe radicale, Tichy (1995, p. 57) a pose un type qu’ellebaptise 〈〈 akrodynamisch 〉〉, mais qui differe de ce que serait le type AS regulier,avec un theme fort *doh3-tr

˚-, cf. *�uod-r

˚(hitt. wadar “eau”). Ce probleme, quoique

tres reel, ne nous retiendra pas davantage, car il n’a d’incidence que si l’on postulea priori que les noms de parente sont des noms d’agent. Dans ce contexte, notrenom de la 〈〈 belle-sœur 〉〉 ajoute une complication supplementaire, puisque sonvocalisme radical *e pourrait le rattacher au type proterokinetique (PK) aussibien qu’au type amphikinetique (AK), voir respectivement v. irl. arbar < *h2erh3-�ur˚

et hitt. widar < *�ued-or . En tout cas, si l’on pose, comme plus haut (§ 2),un paradigme *H�ienh2ter-/*H�in

˚h2tr-os , il n’est conforme ni au type de 〈〈 pere 〉〉

(*ph2ter-/*ph2tr-os ), ni au type de 〈〈 frere 〉〉 (*bhreh2tor-/*bhreh2tr˚

-s). Le theme*H�ienh2ter- est rattache par Neri (2003, p. 31 n. 68) au type 〈〈 anfidinamico 〉〉

(= AK), mais sans explication. Si le nom etait du type PK, on attendraitune alternance sur theme fort *H�ienh2tr-/ theme faible *H�in

˚h2ter-; s’il etait du

type AK, on attendrait une alternance sur theme fort *H�ienh2tor-/ theme faible*H�in

˚h2tr-. Dans les deux cas, il faudrait de toute facon admettre que l’alternance

de la partie 〈〈 suffixale 〉〉 * oter-/* otr- serait analogique du nom du 〈〈 pere 〉〉, *ph2ter-/*ph2tr-. Tout cela resterait entierement ad hoc, car il n’est meme pas certain queles formes *H�ienh2ter- (lit. jente, etc.) et *H�in

˚h2ter- (skr. yata) appartiennent

originellement au meme paradigme. L’absence d’exemple comparable d’alternance

470 georges-jean pinault

dans les noms de parente nous interdit de generaliser une conclusion qui peut etretiree aisement des faits de divergence d’alternance des morphemes dans d’autrescategories nominales : si les allomorphes en question appartiennent a des nomsqui ont des sens compatibles et la meme valeur derivationnelle, il est en effetprobable qu’ils appartenaient autrefois au meme paradigme, dont ils sont issus parnivellement. Mais la structure des noms de parente n’est pas encore expliquee, ensorte qu’il n’est pas possible de leur appliquer une procedure de reduction qui afait ses preuves par ailleurs.

§ 5. Le probleme semble se poser differemment si l’on analyse les noms de parentecomme des noms d’agent, avec le meme suffixe *-ter-. Si l’on etend, de faconsystematique, au prototype de 〈〈 mere 〉〉 la reconstruction de 〈〈 frere 〉〉 (comme il estpropose dans EWAhd II, col. 386), les themes *bhreh2tor- et *meh2tor- peuvent serattacher a un type de nom d’agent, tandis que les themes *ph2ter- et *dhugh2ter-se rattacheraient a l’autre, selon le schema suivant :

1) *ph2-ter- et *dhugh2-ter- suivant le type *dh3-ter-,HK = 〈〈 hysterodynamisch 〉〉 selon Tichy (loc. cit .).

2) *meh2-tor- et *bhreh2-tor- suivant le type *deh3-tor-,AK selon moi, 〈〈 akrodynamisch 〉〉 selon Tichy (loc. cit .).

Cette theorie a ete exposee recemment par Tremblay (2003, pp. 81-94), dansun chapitre dont le titre ne laisse pas de place au doute : 〈〈 Les noms de parentesont des noms d’agent 〉〉. Apres avoir repris la reconstruction bipartie des quatrenoms en * oter-, 〈〈 pere 〉〉, 〈〈 mere 〉〉, 〈〈 frere 〉〉 et 〈〈 fille 〉〉, et les avoir interpretes commedes noms d’agent (2003, p. 85 et suiv.), cet auteur est oblige (op. cit ., p. 92) dereconnaıtre que le nom de la 〈〈 femme du frere du mari 〉〉 ne rentre pas dans lesmemes schemas. De fait, en dehors du probleme etymologique, la structuredes formes *H�ienh2ter- et *H�in

˚h2ter- constitue une difficulte incontournable.

Je ne m’attarderai pas sur le subterfuge (op. cit ., p. 93) qui revient a admettrel’existence de deux flexions de noms d’agent ou de collectifs, celle qui seraitrepresentee, a l’etat de vestige, par *H�ienh2-tor-/*H�in

˚h2-tr-, conforme au type AK

(ou 〈〈 holokinetique 〉〉), et celle qui serait refletee par 〈〈 frere 〉〉 et 〈〈 mere 〉〉, a savoircelle du type 〈〈 anakinetique 〉〉, illustre par 〈〈 frere 〉〉, sur theme fort *bhreh2-tor-(sic)/theme faible *bhreh2-tr- (op. cit ., pp. 81, 82, 84; voir deja 1996, p. 104) Cetype 〈〈 anakinetique 〉〉 ressemble tres superficiellement au type 〈〈 akrodynamisch 〉〉

reconstruit par Tichy pour les noms d’agent accentues sur la racine, puisqu’ilpreconise un deplacement d’accent. Il est, pour le moment, propre a Tremblay

(1996), et son existence, qui ne repose sur aucune preuve tangible, a ete refuteedepuis par des auteurs qui utilisent aussi la theorie des types flexionnels et dela derivation interne (cf. Neri, 2003, p. 40 ; Widmer, 2004, pp. 60-61). Pourdes raisons de place, il ne m’est pas possible de reprendre ici les arguments decette refutation. Je me contenterai de noter a nouveau que le defaut essentiel decette reconstruction reside dans la meconnaissance d’un principe structurel dejaenonce par Schindler (1975, p. 261), a savoir que l’accent, dans les paradigmes

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 471

a accentuation mobile, se deplace toujours 〈〈 vers la droite 〉〉 (racine → suffixe→ desinence), et non pas en remontant, depuis la fin du mot jusqu’a la syllaberadicale. De toute facon, il convient de ne pas meler jusqu’a la confusion leprobleme de la distinction de deux types de noms d’agent, et le probleme de laflexion des noms de parente : ce qu’il faudrait demontrer, c’est justement que lesnoms de parente en * oter- sont des noms d’agent. La bipartition des deux typesde noms d’agent correspond, comme l’a demontre Tichy (1995), a une differencede fonction et de construction syntaxique, qui n’a pas d’equivalent dans les nomsde parente. Or, d’apres le nom de 〈〈 l’epouse du frere du mari 〉〉, on constate qu’ilsne suivaient pas deux flexions, mais au moins trois. De plus, la determinationdes noms de parente comme des noms d’agent doit aussi rendre compte du senset de la fonction des derives, ce qui suppose que le processus soit aussi clair quela derivation du nom *g

�he�u-tor- reflete par ved. hotar-, av. zaotar- a partir dela racine verbale 〈〈 verser, faire une oblation 〉〉 (indo-eur. *g

�he�u- : LIV, p. 179). Cen’est pas le cas, et certainement pas pour ce nom de la 〈〈 belle-sœur 〉〉. De fait, unestructure *H�ienh2-, sans etre totalement exclue, est assez deconcertante pour uneracine verbale. Tremblay est en peine de fournir un rapprochement etymologiqueconvaincant (2003, p. 94). Cette incertitude s’ajoute a celle qui concerne le nomdu 〈〈 frere 〉〉, pour lequel, comme on l’a constate depuis longtemps, il n’existe pasde racine verbale *bhreh2-, ce que Tremblay admet lui aussi (op. cit., pp. 90-91).Dans ces conditions, la demarche rationnelle aurait du conduire a se demander sitout le systeme n’est pas ruineux, et si les autres rapprochements etymologiquesavances pour 〈〈 pere 〉〉, 〈〈 mere 〉〉 et 〈〈 fille 〉〉, ne sont pas des mirages.

§ 6. La theorie des noms de parente comme noms d’agent, qui remonte aux debutsde la grammaire comparee des langues indo-europeennes, a ete abandonnee. Il fautrappeler qu’elle fut emise a une epoque pionniere, ou l’on considerait que le sans-krit donnait pratiquement une image fidele du proto-indo-europeen, et ou l’on secontentait de rapprochements approximatifs, aussi bien sur le plan semantique quesur le plan formel (cf. Szemerenyi, 1977, p. 8). Dans le cas des noms de parente,le sanskrit semblait offrir de lui-meme une racine 〈〈 convenable 〉〉 pour la forme: pa-pour pitar-, ma- pour matar-, duh- pour duhitar-, bhar- pour bhr ´atar-. Une foisces rapprochements admis comme 〈〈 naturels 〉〉, on se debrouillait comme on pou-vait pour rendre compte de la formation et du sens, avec quelques arrangementsde 〈〈 details 〉〉 phonetiques. Les tentatives, heureusement rares, qui ont ete faitesdepuis pour justifier de maniere plus ou moins sophistiquee cette derivation agen-tive des noms de parente n’ont pas emporte la conviction, et la derniere en date(Tremblay, 2003) ne fait pas exception. Il n’est pas necessaire de s’etendre lon-guement sur deux faits, que meme les avocats de cette theorie doivent admettre :1) Il n’existe pas de racine verbale (*bherh2-/*bhreh2-), dont puisse etre derive untheme *bhreh2-tor- de nom d’agent ; idem pour *H�ienh2ter-.2) Le rattachement de *dhugh2-ter- a la racine *dhe�ugh- (LIV , p. 148) 〈〈 obtenir unproduit 〉〉 (et specifiquement, 〈〈 traire 〉〉) n’est obtenu qu’a force de manipulations

472 georges-jean pinault

phonetiques et/ou morphologiques (cf. Parvulescu, 1993; Tremblay, 2003,pp. 86-90) dont le cout est tres eleve.La difference entre le nom d’agent theorique *dhugh-ter- et le theme *dhugh2ter-est incommensurable, ne serait-ce qu’en raison de l’absence de motivation pour larefection d’un nom d’agent bien forme *dhugh-ter-, et sur quel modele ? Sa refectionen *dhughh2ter- ne donnerait pas les formes attestees : gr. ���/���, et non pas&���/���, par exemple. Inevitablement, les auteurs qui s’engagent dans cette voiesont obliges de remettre en cause (Tremblay, 2003, p. 89), plus ou moins nette-ment, la reconstruction generalement acceptee (Mayrhofer, 1986, pp. 136-138 ;EWAia I, pp. 737-738) de *dhugh2ter- 〈〈 fille 〉〉, qui symbolise la reussite de la gram-maire comparee 〈〈 moderne 〉〉 (post-saussurienne), puisque cette reconstruction, quipeut etre acquise grace a la comparaison des langues classiques, a ete confirmee pardes formes que la recherche philologique a exhumees dans diverses langues (louvitehier. duwatra/i-, lycien kbatra, gaulois duxtir , celtibere TuaTer-). La demarche deces etymologistes est contraire a la saine methode : on doit d’abord accepter lesresultats de la reconstruction comparative, qui se fonde sur l’investigation phi-lologique dans toutes les langues indo-europeennes. La forme *dhugh2ter- 〈〈 fille 〉〉

appartient au stade indepassable de la comparaison, parce qu’elle rend compte,par des lois phonetiques verifiees (y compris pour la chute de la laryngale dansplusieurs langues), des formes attestees. C’est seulement dans une etape ulterieurequ’on peut appliquer a une telle proto-forme la procedure de la reconstruction in-terne, afin de tester diverses analyses. Il est inutile d’insister sur l’aspect force,voire franchement ridicule, des justifications semantiques qui sont employees pourrapprocher le nom de la fille de la racine *dhe�ugh-, laquelle est restee vivantedans plusieurs langues, ou elle a donne de nombreux derives. Certains indo-europeanistes ne peuvent imaginer la fille de la maison qu’a l’image d’une 〈〈 fillede ferme 〉〉 qui va traire les vaches ou qui rapporte des provisions. Ces aberrations,inspirees par une sorte d’imagerie rustique de style volkisch, viennent du fait qued’autres rapprochements ont pu sembler 〈〈 evidents 〉〉, au prix de simplificationsegalement abusives. Passons sur le fait que la 〈〈 mere 〉〉, epouse du chef de familleauquel elle donne des enfants, et maıtresse de maison, ne peut pas etre reduite ala femelle d’un mammifere ou a une belle plante feconde, comme l’impliquerait lerattachement de *mah2ter-, reecrit en *meh2-tor- a la racine *meh2- 〈〈 murir, ve-nir a point 〉〉 (cf. IEW , p. 693) selon Tremblay (2003, p. 85). Le 〈〈 pere 〉〉, en tantque chef de famille, ne peut pas non plus se reduire a la fonction de 〈〈 protecteur 〉〉

(Tremblay, ibid .), traduite par le nom d’agent *ph2-ter- de la racine *peh2-〈〈 surveiller, garder, proteger 〉〉 (LIV , p. 460). Le pere peut en effet etre conduita proteger ses enfants et les autres membres de la famille, mais son role ne sereduit pas a cela. D’apres les derives de la racine *peh2-, un tel nom d’agent pour-rait designer aussi bien un gardien (de troupeaux, de tresor, etc.), un pasteur,un roi, cf. lat. pastor , ved. gop ´a- 〈〈 bouvier, gardien 〉〉, ved. nr

˚patr

˚- 〈〈 protecteur

d’hommes 〉〉, skr. nr˚

pa- 〈〈 roi 〉〉, etc. J’ai reconstruit de maniere precise un syn-tagme indo-eur. *h2ner- peh2- 〈〈 proteger les hommes de valeur 〉〉 (1993, pp. 207-

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 473

211). Cette protection ne s’applique pas en priorite aux enfants ou aux membresde la meme famille : elle concerne notamment les hotes, et tous ceux que le maıtrede maison considere comme ses egaux. La relation entre les enfants et leur pereest plus riche et plus vaste qu’un simple rapport de 〈〈 proteges 〉〉 a 〈〈 protecteur 〉〉.Le meme type d’objection peut etre adresse a toutes les interpretations des nomsde parente comme noms d’agent. Il s’applique aussi a l’interpretation baroque de〈〈 frere 〉〉 comme le 〈〈 porteur de feu 〉〉 (compose a premier membre verbal regissant*bhr-ater ) selon Szemerenyi (1977, pp. 25-30), une idee dont le seul merite estla clarte, et qui peut susciter l’amusement aussi bien que la consternation. Toutesces interpretations negligent le fait que les 〈〈 parents 〉〉 ne se definissent pas d’abordpar ce qu’ils font , sur le plan physique ou biologique, mais par ce qu’ils sont, parleur place dans la structure des relations de parente, en tant que consanguins ouallies (angl. affines ). Il est desastreux de negliger l’apport de l’anthropologie, danslaquelle l’etude des relations de parente occupe toujours une place decisive ; je mecontente de renvoyer au chapitre 〈〈 Terminologie et systemes de parente 〉〉 dans lemanuel recent de Ghasarian (1996, pp. 199-216, avec bibliographie).

§ 7. Un autre obstacle, qui est plus fondamental, tient au fait que la structure mor-phologique des noms de parente est incompatible avec celle des noms d’agent. Ilest bien connu que les noms d’agent en *-ter-, precisement parce qu’ils designentdes agents, sont dotes d’une formation de feminin en *-t(e)r-ih2-, qui doit etreconsideree comme heritee (Tichy, 1995, pp. 62-66), cf. ved. -trı-, av. -ϑrı-, gr.�����, lat. -trıx (*-trı-k- < *-trih2-k-, cf. Schrijver, 1991, pp. 149-153). Riende tel pour les noms de parente : le signifie de genre y est exprime par le lexemelui-meme, et non par la derivation suffixale. Le fait que *mah2ter-, *dhugh2ter-,*H�ienh2ter- n’aient pas de marque de feminin dans leur derivation, qui les op-poserait aux masculins *ph2ter- et *bhreh2tor- est tres important : ce point ajustement ete signale par Meillet (1931, pp. 8, 21, 28). Pour toutes les rai-sons invoquees, l’acte de deces de la chimere des noms de parente comme nomsd’agent a ete affiche depuis longtemps (cf. Delbruck, 1890, pp. 383-391). Tousles ouvrages de reference (par ex. Brugmann, 1906, pp. 331-336, 588 et 602) ettous les manuels separent clairement les noms de parente et les noms d’agent,meme s’ils signalent la ressemblance des flexions. La tentation de la theorie agen-tive refait surface periodiquement, parce qu’aucune theorie alternative ne semblepouvoir rendre compte de la formation des noms de parente en * oter-, sans parlerdes autres. Cependant, une vue simplement realiste voit dans la finale * oter-un 〈〈 indice de classe 〉〉, un morpheme, distinct du suffixe des noms d’agent, etqui est devenu caracteristique des noms de parente : a partir de termes qui nesont plus analysables, cet element se serait propage dans la meme classe lexi-cale, comme on peut le constater encore a epoque historique (cf. Benveniste,1969, t. 1, pp. 209-212, 255-257). Precisement, cet 〈〈 indice 〉〉 caracterise les nomsde parente institutionnels, differents des termes familiers, qui se reduisent sou-vent a une consonne accompagnee de la voyelle /a/, ces deux elements pouvant

474 georges-jean pinault

donner des formes diversement redoublees : *pap(p)a, *mama, *nana, *anna,*atta, *bab(b)a, etc. Cette vue, inspiree par l’anthropologie, se caracterise parsa coherence, et rend compte de la difference entre noms de parente et nomsd’agent. Malheureusement, cette conception des noms en * oter- n’enseigne riende positif sur la structure des noms en question : 1) le point de depart de la for-mation n’est pas circonscrit a certains noms qui seraient analysables ; 2) on peuthesiter sur la segmentation exacte de ce morpheme servant a distinguer une classelexicale. En effet, il est patent que les cinq noms de parente en * oter- heritesont aussi en commun le phoneme *h2, d’apres les resultats de la reconstructioncomparative (*ph2ter-, *dhugh2ter-, *H�ienh2ter-), ou par application consequentede l’hypothese laryngaliste (*mah2ter-, *bhreh2tor-). D’apres ces reconstructions,on a envisage la segmentation d’un morpheme *-h2ter-, qui exprimerait la notionde parente. (cf. Sihler, 1988, p. 558, en prolongement d’une idee de Cowgill).Cette intuition ne mene pas tres loin, car cet element *-h2ter- n’est pas attestede maniere independante, et n’a aucune definition morphologique. Cette piste aete suivie de facon consequente par Normier (1980, p. 49 n. 25) : il voit dansce morpheme une designation du 〈〈 foyer 〉〉 et de la communaute familiale, ce quioblige a expliquer tous les noms de parente par des composes, ulterieurementreinterpretes en noms d’agent, avant que le morpheme devienne un simple in-dice de classe. Le scenario, qui explique de facon acceptable 〈〈 pere 〉〉 et 〈〈 mere 〉〉

comme des derives des monosyllabes familiers *pa et *ma, est trop compliquepar ailleurs, et retombe dans l’orniere de la confusion de *dhug- 〈〈 fille 〉〉 avec unnom-racine *dhugh- du verbe 〈〈 apporter un profit 〉〉, deja cite plus haut (§ 6). Lerapprochement propose par Blazek (2001, p. 30) de ce morpheme avec le suffixed’abstrait hitt. -atar (< *-eh2-tr

˚, cf. Rieken, 1999, pp. 380-382) n’est pas non plus

convaincant, car les noms de parente en * oter- ne sont jamais employes commeabstraits, au sens d’angl. brotherhood , sans compter que la formation secondaire dusuffixe complexe anatolien est totalement differente. De facon objective, Rieken

a degage judicieusement trois structures alternantes de ces cinq noms de parente,tout en admettant la generalisation de l’allomorphe * oter- aux depens de * otor- :*KeK-h2-tVr-, *KK-eh2-tVr- et *KK-h2-ter- (1999, p. 268). Plus ou moins expli-citement, la theorie de l’indice classificatoire *-ter- (ou *-h2ter-) est solidaire de laderivation des noms de parente a partir des noms d’adresse familiers tires du babilenfantin (cf. Sihler, 1988, p. 559). Les noms de parente sont consideres commedes elargissements ou des remodelages de ces syllabes 〈〈 primitives 〉〉 : Jakobson

definit *mah2ter- et *ph2ter- comme des 〈〈 intellectualized parental designations 〉〉

(1962, p. 539), autrement dit des transformations de mots familiers en vue deleur usage dans le discours institutionnel. Dans sa formulation minimale, cettederivation est compatible avec la reconstruction laryngaliste, bien qu’elle en soitindependante, et qu’elle soit presque aussi ancienne que la theorie agentive (cf.Delbruck, 1890, p. 391). Il est assure que les noms de parente, tels que la recon-struction comparative permet de les atteindre, ont chacun leur histoire propre, etil est probable que diverses influences mutuelles ont affecte leur forme, du fait de

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 475

leur appartenance a un champ semantique limite, et des relations institutionnellesfortes qui liaient entre eux les referents de ces termes. Pour certains d’entre eux,on peut imaginer une extension du 〈〈 suffixe 〉〉 de cette classe institutionnelle *-ter-aussi bien qu’une extension prealable (ou simultanee) de l’element *-h2- ou *-eh2-.Selon cette perspective, *mah2ter- resulterait simplement de l’elargissement de*ma sous l’influence de *ph2ter-, etc. Dans le cas de 〈〈 mere 〉〉, cette solution a eteproposee depuis longtemps (cf. IEW , pp. 694 et 700). Neanmoins, cette theoriede la propagation de l’indice de classe comporte deux points faibles : 1) le pointde depart de l’extension nous echappe, parce qu’il semble impossible de trouverparmi les cinq noms de parente le terme 〈〈 originel 〉〉, ou cette derivation seraitparfaitement motivee ; 2) pour la majorite de ces noms, la premiere syllabe nepresente pas le caractere d’un mot du langage familier ou enfantin. Si l’on met apart *pa et *ma, les autres noms comportent des phonemes qui semblent pris auhasard, et qui sont depourvus de tout caractere expressif : on ne peut leur fairecorrespondre aucun terme d’adresse enfantin. Meme dans le cas de 〈〈 pere 〉〉, cettederivation reste tres problematique. En indo-europeen meme, le terme familier〈〈 papa 〉〉 etait *tata (IEW , p. 1056) ou *atta (IEW , p. 71 ; Benveniste, 1969,t. 1, p. 209), cf. entre autres, ved. tata-, lat. tata, louv. tata/i-, gall. tad , lett. teta,etc.; gr. 0��, got. atta, v. sl. otıcı, etc.; ce dernier type fournit la seule designationconnue du 〈〈 pere 〉〉 en hittite, attas , alors que les autres langues anatoliennes re-courent egalement a des mots familiers, sans aucune trace du nom en * oter-. Sile nom institutionnel etait toujours fonde sur le terme familier, cela ferait at-tendre un terme institutionnel *ta-ter-, avec autant, voire plus, de probabiliteque *pa-ter- : de toute facon, cette forme differerait de facon tres substantielle de*ph2ter-. L’absence du vocalisme /a/ prive ce mot de tout caractere familier. Si*pa-ter- avait existe selon ce principe, on ne comprend pas ce qui aurait provoquesa modification en *ph2ter- < *p(a)+h2ter- ? On a d’ailleurs imagine une sorte decompromis entre l’origine familiere et la derivation d’un nom d’agent *ph2-ter- dela racine *peh2- 〈〈 proteger 〉〉: cette idee, deja avancee par Normier (loc. cit., avecle sens de 〈〈 nourrir 〉〉), figure encore chez Neri (2003, p. 31 n. 68). Evidemment,cette solution tombe sous la meme objection semantique relative a la definition du〈〈 pere 〉〉 comme 〈〈 gardien 〉〉 ou 〈〈 protecteur 〉〉. La combinaison de l’hypothese agen-tive et de la derivation a partir d’un terme enfantin reste hautement speculative,et contradictoire : si les termes enfantins sont primaires, pourquoi n’aurait-on paseu *pa-ter- ou meme *pa-h2ter-, comme *ma-h2ter- ? Si le nom d’agent etait fon-damental, l’existence de la syllabe *pa est etrangere au processus, car on ne voitpas comment un nom d’agent bien forme *ph2-ter- d’une racine *peh2- encore bienvivante aurait subi une metanalyse en *p-h2ter-, pour fournir le fameux indice declasse.

§ 8. La theorie de * oter- comme indice de classe est restee infructueuse, parcequ’elle n’a jamais explique la derivation d’un seul terme a l’origine du systeme.Si l’on fait abstraction de l’origine enfantine ou familiere des noms de parente

476 georges-jean pinault

en * oter-, cette theorie implique en fait que le nom de base possede une signi-fication identique, ou du moins tres proche, par rapport au nom 〈〈 complet 〉〉 en* oter-. Considerons le resultat de cette operation de soustraction de l’element* oter - : faut-il restituer alors, sur le modele de *ma 〈〈 mere 〉〉, des noms *ph2-〈〈 pere 〉〉, *bhreh2- 〈〈 frere 〉〉, *dhugh2- 〈〈 fille 〉〉 et *H�ienh2- 〈〈 belle-sœur 〉〉 ? Une tellerestitution ne conduirait pas a des structures incompatibles avec des hypothesesetymologiques. Faire de *H�ienh2 et *dhugh2 des formes de vocatif (Szemerenyi,1977, pp. 22 et 92) reste totalement arbitraire. Il faudrait pouvoir distinguer deuxcategories :

a) les noms 〈〈 endocentriques 〉〉 *X+t(e)r-, qui s’expliquent par la recaracterisa-tion comme terme institutionnel d’un nom X , qui avait deja plus ou moinsle sens du nom en * oter-, et qui avait en tout cas le meme referent ;

b) les derives *N-t(e)r-, qui pourraient recevoir une explication semantiqueaussi bien que formelle.

Les noms de la deuxieme categorie seraient a l’origine du systeme. Pour lapremiere categorie, le meilleur candidat, et le seul evident pour le moment, sem-ble etre le nom de la 〈〈 mere 〉〉, secondaire par rapport au nom du 〈〈 pere 〉〉, soit*ma+h2ter-. La structure tres particuliere du nom *H�ienh2ter- conduit a en pro-poser une analyse du deuxieme type. Il suffit de considerer la position sociale desfemmes qui sont appelees les 〈〈 femmes des freres du mari 〉〉, puisque le terme estle plus souvent employe au pluriel. Par leur naissance, elles appartenaient a desfamilles diverses, voire a des clans divers, mais elles ont ete nommees en fonctionde leur trait commun : apres leur mariage avec des 〈〈 freres 〉〉, des hommes de lameme famille, elles ont ete integrees a la grande famille patriarcale, selon le modepatrilocal de la residence du mari. Le vocabulaire indo-europeen du mariage uti-lise les racines 〈〈 donner 〉〉 ou 〈〈 prendre, acquerir 〉〉 : la fiancee est donnee par sonpere a un homme qui la conduit chez lui, c’est-a-dire dans la demeure de sonpropre pere (cf. Benveniste, 1969, t. 1, pp. 240-242 ; Dumezil, 1979, pp. 31-58;EIEC , pp. 369-370). Dans ses formes predominantes, le mariage comporte unetransaction, parce que la femme est l’objet d’un echange entre deux familles, cf.l’usage du 〈〈 prix de la fiancee 〉〉 (EIEC , p. 83). L’echange des femmes est un desprincipes structurels de la parente. Quel est donc le point commun de toutesles 〈〈 femmes des freres 〉〉 a l’interieur de leur nouvelle famille, celle du pere deleurs epoux ? C’est le fait d’avoir ete 〈〈 donnees 〉〉 par leurs differents peres a ceshommes, fils du meme pere; d’un autre point de vue, c’est d’avoir ete 〈〈 acquises 〉〉

par les hommes de leur nouvelle famille. Il est donc parfaitement legitime de re-trouver dans la sequence initiale *H�ien o un derive sur le degre zero de la racine*h1a�i- 〈〈 donner/prendre 〉〉 (LIV , p. 229), cf. gr. 6 ��� 〈〈 prendre, saisir 〉〉, tokh.Bai-, A e- 〈〈 donner 〉〉, hitt. pai- “donner”, lyc. ije- “acheter”. Melchert (1989,pp. 44-45) a releve l’ambivalence semantique de cette racine, qui est communeavec d’autres racines du meme champ semantique, dont plusieurs sont employeespour le transfert de la femme dans le mariage : *deh3-, *nem-, *ghabh-, etc. Jereconstruis un theme *h1�i-en- qui signifierait 〈〈 acquisition par echange 〉〉. Il est im-

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 477

possible de decider s’il appartenait a un theme avec suffixe constant *-(e)n-, ou s’ilrelevait d’un theme heteroclitique en *-r/n-, soit *h1a�i-r

˚/*h1�i-en-, de flexion PK,

qui est bien attestee, surtout avec les suffixes complexes en *-Cer/n- (referencesdans Meier-Brugger, 2003, pp. 208-210 ; Widmer, 2004, p. 52). Dans le cadredes relations inter-familiales, ce terme *h1�i-en- ne pouvait concerner que des fem-mes, car ce sont elles qui constituent les objets d’echange. Plus precisement, laforme *h1�i-en-h2- peut etre decrite comme le derive collectif designant l’ensemblede celles dont la presence dans la famille resulte d’une acquisition, corollaire du〈〈 don 〉〉 par leurs peres respectifs : elles sont l’incarnation de l’echange exogamique.

§ 9. Cette reconstruction, qui ne contrevient en rien aux regles de la morphologiederivationnelle, nous fournit un point de depart plausible pour le nom en * oter-des 〈〈 epouses des freres du mari 〉〉, que nous pouvons des lors segmenter en *-ter-.Il nous reste a decrire exactement sa derivation. Revenons sur l’interpretationde la derivation interne des noms d’agent en *-ter- qui presentent la flexion HK :sg. nom. *-t ´er , acc. *-ter-m

˚, gen. *-tr-os , etc. Tichy a propose, sur la base de

leur valeur semantique, de voir dans ces noms d’agent du type HK des derivespar hypostase du locatif en *-ter d’un nom d’action (1995, p. 61). Par exem-ple, *dh3-ter- (gr. �����, ved. datar-), le nom d’agent a valeur relativisante, est〈〈 celui qui est en train de donner 〉〉 (all. beim Geben), dans une situation sin-guliere. Soit le schema suivant : locatif sg. *dh3-ter 〈〈 en train de donner 〉〉 →hypostase *dh3-ter-s > *dh3-t ´er . Si l’on y reflechit bien, ce schema de derivationpar hypostase est independant du caractere de nom d’agent du nom derive quien resulte ; il pourrait exprimer aussi bien l’appartenance, comme le nom quisignifie 〈〈 humain 〉〉, c’est-a-dire 〈〈 terrestre 〉〉, qui est le derive d’un locatif signi-fiant 〈〈 sur la terre 〉〉 : *dheg

�h-om 〈〈 terre 〉〉 (hitt. tekan, gr. ��5 , tokh.A tkam. ,etc.) → loc. sg. *dhg

�h-m-en → *dhg�h-(m

˚)m-on 〈〈 terrestre 〉〉 dans lit. zmuo, got.

guma, etc. ou → loc. sg. *dhg�h-em-en → *dhg

�h-em-on dans lat. hemo, cf. nemo(cf. Nussbaum, 1986, pp. 187-190). Ce schema pouvait s’appliquer a n’importequelle formation suffixale. En l’occurrence, je propose de l’appliquer au suffixeadverbial a valeur 〈〈 differentielle 〉〉 *-t(e)r , connu par les adverbes du type lat.inter , ved. antar , osque anter , v. h. all. untar 〈〈 entre, parmi 〉〉 (IEW , p. 313) ougr. (ion.) 0���, ved. sanutar 〈〈 separement 〉〉 (IEW , p. 907), ved. pratar , osque pru-ter 〈〈 anterieurement 〉〉 (IEW , p. 814) etc. Le rattachement de la finale en * oter-des noms de parente a ce suffixe a deja ete propose (notamment par Szemerenyi,1977, p. 10), avec l’argument que ces noms designent des etres qui se definissent pardes relations d’opposition, mais le processus de derivation n’a jamais ete decrit dela facon que je propose. La forme de type HK serait *h1�in

˚h2-ter-, un des allomor-

phes (voir § 2) du nom en question : elle reposerait sur l’hypostase d’un adverbe*h1�in

˚h2-ter , et signifierait 〈〈 (celle) qui appartient par contraste a l’ensemble des

femmes entrees par echange (acquisition/don) 〉〉. Sur le plan de l’expression desrelations sociales, la valeur originellement contrastive de ce derive fournit unedesignation qui s’oppose clairement a celle des femmes de la meme famille, liees a

478 georges-jean pinault

EGO par des liens de consanguinite, a savoir ses 〈〈 sœurs 〉〉, *swe-sor- : ved. svasar-, lat. soror , got. swistar , v. irl. siur , lit. sesuo, tokh.A s.ar , B s.er , etc. (EIEC ,p. 521). Comment expliquer l’existence de la forme *h1�ienh2-ter-, avec degre pleinde la premiere syllabe, qui est representee dans une majorite de langues ? Leprocessus de derivation, qui vaut pour les autres noms de parente, nous permetd’en rendre compte facilement. En effet, le nom resultant en vient a designer unindividu par sa relation d’appartenance a un groupe, identifie par le nom a valeurcollective a la base du derive, en l’occurrence *h1�ienh2-. Independamment, commed’autres noms a valeur originellement collective, celui-ci est susceptible de servira soi seul pour la designation d’un representant de cette collectivite, ou d’unepersonne partageant la meme qualite. Le nom *h1�ienh2- a du prendre par lui-meme le sens de 〈〈 femme entree (dans la famille) par echange 〉〉 : cette formationfut renouvelee en *h1�ienh2+ter-, a partir du terme specifiquement differentiel oucontrastif *h1�in

˚h2-ter-, et sous l’influence des autres noms de parente en *-ter-.

La question de la coexistence des deux allomorphes dans le paradigme originel(§§ 2-3) de ce nom n’avait pas d’objet.

§ 10. Deux questions formelles doivent encore nous retenir. La formation de cesderives contrastifs en *-ter- que sont les noms de parente se situe a un niveauaussi archaıque que la formation des derives bien connus en *-ter-o- ou *-tr-o-, qui reposent clairement sur des adverbes en *-t(e)r (cf. Brugmann, 1906,p. 165). Ces adjectifs, eventuellement substantives ou adverbialises, ont leuremploi originel avec des lexemes impliquant un contraste de position (voir un largechoix d’exemples dans Brugmann, 1906, pp. 324-330): 1) a partir d’adverbesde lieu ou de temps, cf. ved. antara-, lat. inter-ior , gr. . ���, ved. prataram,av. fratara-, gr. �������� 〈〈 anterieur 〉〉, v. h. all. suntar , got. sundro 〈〈 a part,separement 〉〉, hitt. nuntaras 〈〈 en hate, rapidement 〉〉, a partir d’un adverbe *nun-tar 〈〈 bientot, a present 〉〉, par opposition a 〈〈 plus tard 〉〉 (cf. Melchert, 1979,pp. 263-265), louv. hier. annantara/i- 〈〈 inferieur 〉〉 en regard de l’adv. louv. annan,lyc. ene 〈〈 en bas, sous 〉〉 (Melchert, communication personnelle); 2) a partir dethemes pronominaux, e. g. *kwo-tero- dans ved. katara-, av. katara-, gr. �������,got. hva�ar , v. h. all. (h)wedar , lat. ne-cuter , et a partir de pronoms personnels depluriel (souligne par moi), cf. gr. 7�%������ )�%�����, lat. noster , uester , etc.

Or, les noms de parente possedent des points communs avec ces deux types deformation : comme les derives de pronoms, ils ont un emploi predominant dansle discours, et se definissent selon leur position par rapport a EGO ; comme lesderives d’adverbes, signifiant 〈〈 interieur 〉〉, 〈〈 exterieur 〉〉, 〈〈 inferieur 〉〉, 〈〈 superieur 〉〉,ils correspondent a des positions distinctives dans la structure sociale. Chaquerole social se definit par opposition a un autre. L’importance des noms de parenteen *-ter- tient a la distinction rigoureuse entre la grande famille patriarcale et lesindividus qui lui restent exterieurs (cf. Risch, 1944, p. 116). Sur le plan formel,il existe une difference nette : les derives en *-ter-o- (ou *-tr-o- ) sont formespar l’addition du suffixe thematique, et non pas par derivation interne a partir

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 479

d’un adverbe en *-ter ou *-tr˚

. Cette addition offre l’avantage de permettre unedifferenciation de genre, notamment entre *-ter-o-s masculin et *-ter-e-h2 feminin(cf. gr. ������ et ��%�, ved. -tarah. et -tara ). Une distribution complementaireapparaıt alors avec les noms a valeur contrastive destines a devenir les noms deparente, qui ne presentent pas de marque de genre dans le suffixe, parce quele genre etait deja exprime clairement par le lexeme de base. Dans le systemeancien des noms de parente, 〈〈 sœur 〉〉 n’est pas le feminin de 〈〈 frere 〉〉, pas plusque 〈〈 mere 〉〉 n’est le feminin de 〈〈 pere 〉〉, ou que 〈〈 belle-sœur 〉〉 n’est le feminin de〈〈 beau-frere 〉〉. La difference formelle entre les adjectifs en *-ter-o- et les noms deparente en *-ter-, qui reposent egalement sur le meme type d’adverbe, recoit doncune justification sans ambiguıte.

§ 11. La seconde question formelle tient a la structure du nom *h1�ienh2-, quirappelle inevitablement celle de *gwenh2- 〈〈 femme 〉〉, un terme remontant a laperiode indo-europeenne commune, et dont la flexion PK est bien documentee :theme fort *gwenh2-/theme faible *gwneh2- (Har�arson, 1987, pp. 127-134; Ja-

sanoff, 1989, pp. 135-137), cf. v. irl. ben, gen. sg. mna, ved. jani-/gn ´a-, gr. beot.8 /, tokh.B sana, obl. sg. sano, v. sl. zena, etc. On pourrait admettre que*h1�ienh2- represente la recaracterisation comme feminin du nom de base *h1�ien-sous l’influence de *gwenh2-. On peut aussi concevoir que *h1�ien-h2- designant lafemme echangee et *gwen-h2- designant la femme en general ont des origines par-alleles : des formations de collectif ou d’abstrait a partir d’un terme de base. Dansce cas, *gwen-h2- aurait signifie originellement 〈〈 feminite 〉〉 (angl. womanhood ), ou〈〈 ensemble des femmes 〉〉, en tant que derive d’un nom-racine plus primitif *gwon-/*gwen- 〈〈 femme 〉〉. Ce nom en *-h2- aurait ete concretise pour designer une femmecomme representante de la notion ou de la collectivite, cf. l’emploi d’angl. youthou d’all. Frauenzimmer (Har�arson, 1987, pp. 123-126) Le derive *h1�ien-h2-〈〈 ensemble des femmes entrees (dans la famille) par acquisition 〉〉 aurait connu uneevolution semantique parallele. Cette interpretation du nom *gwenh2- depend dela reconstruction d’un nom-racine *gwon-/*gwen- de flexion AS, qui a ete admisepar plusieurs auteurs pour expliquer des formes du celtique et de l’anatolien, etnotamment le neutre v. irl. be (n-), gen. sg. bee, be (Har�arson, 1987, pp. 116-123, ou l’on trouvera la bibliographie anterieure). Cette hypothese est refuseepar Jasanoff (1989, pp. 138-140), qui explique les doublets du vieil-irlandais parle developpement secondaire de variantes a l’interieur d’un seul paradigme, celuidu theme PK termine par laryngale. Cependant, l’existence d’un allomorphe avocalisme radical *o de ce nom est garantie par les formes de louv. wana- etlyd. kana- (Melchert, 1994, p. 264). Plus recemment, Melchert, qui accepte latheorie du theme *gwen-h2- comme collectif ou abstrait derive d’un nom-racine,considere qu’il n’est plus necessaire de poser *gwoneh2 (comme dans son livre de1994) pour expliquer ces formes anatoliennes (cours a la Freie Universitat, Ber-lin, avril 2000, et communication personnelle) : bien que les formes hitt. sg. nom.SAL-(an-)za, acc. SAL-(na-)an, gen. SAL-(na-)as restent ambigues, un accusatif

480 georges-jean pinault

sg. *gwon-m˚

aurait donne regulierement louv. wanan, qui aurait ete transfere auxthemes en -a- de maniere banale. Le point est important pour notre analyse desnoms de parente. Car deux autres noms peuvent aussi etre interpretes commeremontant a d’anciens collectifs : *dhug-h2-ter- et *ma-h2-ter-. Nous avons en-visage plus haut (§ 8) un elargissement de *ma en *ma-h2ter- sur le modele de〈〈 pere 〉〉. Une variante du meme scenario serait la suivante : parallelement a *gwen-h2- 〈〈 femme 〉〉 et a *h1�ien-h2- 〈〈 femme entree par echange 〉〉, *ma 〈〈 maman 〉〉 pouvaitetre dote d’un collectif/abstrait *ma-h2 〈〈 maternite 〉〉, concretise ulterieurement en〈〈 mere 〉〉, et ulterieurement elargi en *ma-h2+ter- sur le modele de 〈〈 pere 〉〉, etc.La derivation proposee des noms en *-ter- comme derives de collectifs offre unepossibilite d’explication polygenetique a l’extension du suffixe *-ter- comme indicede classe. On pourrait donc interpreter *dhug-h2-ter-, a la maniere de *h1�ien-h2-ter-, comme un derive d’un adverbe *dhug-h2-ter : 〈〈 celle qui appartient de facondistinctive a l’ensemble des *dhug-h2 〉〉, mais la recaracterisation du terme indivi-dualise *dhug-h2 〈〈 fille 〉〉 par l’addition directe du suffixe contrastif ne peut pas etreexclue. Notre systeme a l’avantage d’autoriser les deux explications.

§ 12. On pourrait objecter au scenario presente plus haut (§ 9) que le derive *h1�i-en- de la racine *h1a�i- 〈〈 donner/prendre 〉〉, tout en etant parfaitement plausible,n’est atteste nulle part (cf. IEW , pp. 10-11). Il n’est pas interdit de chercher unpeu plus loin. Cette racine possede un derive tres probable, qui est jusqu’a presentreste inapercu : gr. (hom.+) 9 �� masc. 〈〈 discours, enonce 〉〉 (all. Ausspruch) <*h1a�i-no-. Le semantisme de ce mot est relativement complexe, car il aboutit ades emplois comme 〈〈 parole sentencieuse 〉〉, 〈〈 fable instructive 〉〉, et meme 〈〈 eloge 〉〉,bien que cet emploi soit propre au mot usuel .�� �� 〈〈 approbation, eloge 〉〉, quiest le derive inverse du verbe '�� %� 〈〈 approuver, louer 〉〉. On pourrait gloser gr.9 �� comme un 〈〈 enonce dont le contenu a une certaine majeste, qui est charge desens 〉〉. Comme on sait, les noms designant des enonces ou des messages peuventavoir des sources tres diverses, et ne proviennent pas necessairement de verbessignifiant 〈〈 parler 〉〉. Les emplois epiques de gr. 9 �� sont tres interessants : dansla discussion detaillee qu’a donnee Nagy (1979, pp. 222-242) de la terminologiede l’eloge et du blame dans l’epopee homerique, je releve que la delivrance d’unenonce dit 9 �� etait associee de maniere caracteristique a un contexte de don oude prix d’une competition (op. cit., p. 235). Un 9 �� est un discours 〈〈 donne enechange 〉〉 d’un objet de valeur : son emploi deborde le simple contexte de l’eloged’un homme puissant, d’un heros. Il s’agit donc d’un terme qui entrait dans lesechanges de prestations : le discours dit 9 �� est produit en reponse a un 〈〈 don 〉〉,ou bien, par sa valeur instructive, il constitue en soi un don pour les auditeurscapables de le comprendre. Comme exemple d’evolution semantique parallele, onpeut citer ved. namas- 〈〈 hommage, salutation deferente 〉〉, av. n�mah- 〈〈 hommage,respect 〉〉, a partir d’un neutre sigmatique *nem-es- 〈〈 attribution 〉〉, derive de laracine *nem- 〈〈 attribuer, repartir 〉〉 (EWAia II, p. 16 ; LIV , p. 453). Le discoursd’hommage appele namas- consiste en un don a l’interlocuteur, qui se realise au

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 481

moyen de paroles. Le meme contexte de dons reciproques entre poetes et auditeursexplique la formation et l’emploi de deux noms du 〈〈 poeme 〉〉 en vieil-irlandais :1) dan correspond a lat. donum, ved. d ´anam (< *deh3-no-), et designe l’activitepoetique comme 〈〈 don 〉〉 du poete au patron dont il fait l’eloge ; 2) duan 〈〈 poemeoffert a charge de reciprocite 〉〉 provient de *dap-neh2 〈〈 partage, distribution 〉〉, cf.v. isl. tafn 〈〈 repas sacrificiel 〉〉, arm. tawn 〈〈 fete 〉〉, et plus loin lat. daps 〈〈 fete 〉〉,gr. ��/ � 〈〈 depense 〉〉, lat. damnum 〈〈 perte, dommage 〉〉 (cf. Watkins, 1976),d’une racine posee desormais sous la forme *deh2p- 〈〈 partager, diviser 〉〉 (LIV ,p. 104). Par consequent, l’evolution semantique de gr. 9 �� a partir d’un derived’une racine 〈〈 donner 〉〉 ne pose aucun probleme. Si ce point est admis, il n’est pasdifficile de voir dans le theme *h1a�i-no- la thematisation d’un theme en *-(e)n-,*h1a�i-(e)n-, qui serait en relation d’une maniere ou d’une autre avec le theme*h1�i-en- que nous supposons. Parallelement, les formes diverses du nom masculindu 〈〈 sommeil 〉〉 ou du 〈〈 reve 〉〉, *swep-no-, *swop-no-, *sup-no- (cf. v. isl. svefn, lat.somnus , ved. svapna-, tokh.B s.pane, A s.pam. , lit. sapnas , gr. :� ��, v. sl. sunu,etc.) remontent a des formes de themes en *-(e)n- qui etaient associes aux themesen *-r- refletes par hitt. *suppar- (base de suppariya- 〈〈 rever, dormir 〉〉), gr. :��et lat. sopor, -oris, soit un neutre AS *swop-r

˚/*swep-n-, et un anime AK *swep-

or/*sup-n-, avec locatif sg. *sup-en (cf. Schindler, 1966, pp. 72-75). De meme,le dedicataire de ces pages a pose un theme indo-iranien *was-an- 〈〈 prix d’achat 〉〉,a partir d’un derive en *-en- de la racine *�ues- 〈〈 acheter/vendre 〉〉 (LIV , p. 693),theme rendu vraisemblable par la diversite des vocalismes des formes thematisees :*�ues-no- (lat. uenum, arm. gin), ou *�uos-no- (gr. ; ��), avec vocalisme ambigudans ved. vasna- (Klingenschmitt, 1975, p. 72). La racine *h1a�i- appartientau meme champ semantique de l’echange : la relation entre le theme *h1a�i-n-o-de gr. 9 �� et le theme *h1�i-en- que nous supposons ne serait pas isolee.

§ 13. Meme si cette nouvelle etymologie de gr. 9 �� etait refutee, ou devait etreremplacee par une etymologie meilleure, cela ne remettrait pas en cause notre ana-lyse etymologique de *h1�ien-h2-ter-, qui repose sur des arguments independants,et qui est complete. Le caractere non trivial de la structure phonetique de cemot, et la possibilite de lui attribuer une motivation, en font la premiere ported’entree dans le systeme des noms de parente en *-t(e)r-. La place impartie acette contribution ne permet pas de developper toutes les consequences de cettedecouverte : elles apparaıtront dans des travaux en preparation sur les autresnoms de parente. Je me contente d’en donner un bref apercu. Nous avons dejafait place aux noms qui doivent se comprendre comme la recaracterisation d’unnom de base qui designait deja un parent, comme celui de la 〈〈 mere 〉〉, et peut-etre celui de la 〈〈 fille 〉〉 (§ 11). Notre theorie permet aussi de comprendre pourquoil’element *-(e)h2- apparaıt dans tous les noms de parente en *-ter- : il s’agit dusuffixe de collectif ou d’abstrait propre aux noms les plus anciens qui ont servide base aux adverbes en *-t(e)r , puis a leur hypostase en noms de parente. Letype flexionnel alternatif du nom du 〈〈 frere 〉〉 pourra s’expliquer sans difficulte a

482 georges-jean pinault

partir d’un adverbe *bhreh2-tr˚

: l’accent et le degre plein de la base sont solidai-

res du degre zero du suffixe, d’ou la generalisation d’un theme *bhreh2-tr˚

- par

hypostase. Le nominatif sg. attendu *bhreh2-tr˚

-s , qui aurait ete confondu avec

le genitif sg., aurait reintroduit le degre plein du suffixe, d’ou *bhreh2-ter-s >*bhreh2-tor-s > *bhreh2-tor . Ce scenario, dont le detail demande a etre appro-fondi, serait independant de la formation des noms d’agent du type gr. �5���.Par consequent, le nom de base *bhr-eh2- sera interprete comme l’allomorphe d’uncollectif (de type HK ou AK) de la racine *bher- 〈〈 porter 〉〉 (LIV , p. 76), au sensspecialise bien atteste 〈〈 enfanter 〉〉 : il designait l’ensemble des enfants (males) quiont ete portes par la meme mere, et que celle-ci a 〈〈 donnes 〉〉 a leur pere. Du fait dela preference, parfois dramatique et bien connue dans diverses cultures, accordeea la naissance de fils, la restriction du signifie aux males de la meme phratrien’est pas surprenante. Quant au nom institutionnel pour 〈〈 fille 〉〉, il repose par-allelement sur un nom qui designait originellement l’ensemble des filles : *dhug-h2-.Le nom primitif pourrait s’analyser simplement comme *dhh1-u-g- 〈〈 fille 〉〉, derive(signifiant simplement 〈〈 qui tete 〉〉 ou 〈〈 nourri(e) 〉〉 > 〈〈 enfant 〉〉) de la racine *dheh1-〈〈 teter/allaiter 〉〉 (LIV , p. 138), cf. lat. fılius , lyc. tideimi- 〈〈 fils 〉〉, v. sl. deva 〈〈 fille 〉〉,augmente du suffixe expressif *-g- (Brugmann, 1906, p. 513) qui apparaıt entreautres dans hitt. nega- 〈〈 sœur 〉〉 (vraisemblablement tire, a mon avis, d’un mo-nosyllabe familier), et dans lit. merga 〈〈 fille, servante 〉〉, etc. La derniere enigmea resoudre se trouve, comme on peut le prevoir, dans le nom du 〈〈 pere 〉〉, carcelui-ci etait charge de valeurs qui tiennent a la force du systeme patriarcal, et asa projection dans le monde divin, comme le prouve le theonyme *d�ie�u-s ph2t ´er(cf. gr. <�=� ����, lat. Jupiter/Juppiter , ved. dyaus. pit ´a, etc.). L’interpretationde 〈〈 pere 〉〉 pose des problemes specifiques, parce qu’ils depassent le cadre de lafamille, dont ce personnage est le chef, et concernent la representation de la fa-mille par rapport a des unites sociales plus vastes. Neanmoins, comme tous lesautres termes de parente en *-t(e)r- peuvent desormais etre expliques, une recon-struction de 〈〈 pere 〉〉 selon le meme principe ne semble plus hors de portee. Enconclusion, dans la famille indo-europeenne, comme dans la societe, l’individu sedefinissait par rapport a la collectivite, le groupe primait sur la personne : corol-lairement, pour chaque nom de parente, un terme a sens collectif servait de basea la formation d’une designation propre a un membre de la famille.

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 483

R e f e r e n c e s b i b l i o g r a p h i q u e s e t a b r e v i a t i o n s

Beekes 1972 : Robert S. P. Beekes, 〈〈 The Nominative of the Hysterodynamic Noun-Inflection 〉〉, ZVS (KZ) 86, pp. 30-63.

Benveniste 1969 : Emile Benveniste, Le vocabulaire des institutions indo-europeennes,Paris, 2 tomes : 1. Economie, parente, societe.- 2. Pouvoir, droit, religion.

Blazek 2001 : Vaclav Blazek, 〈〈 Indo-European kinship terms in *-��2ter 〉〉, in : OndrejSefcik & Bohumil Vykypel (eds.), Grammaticus. Studia linguistica AdolfoErharto quinque et septuagenario oblata, Brno, Masarykova universita v Brne,pp. 24-33.

Brugmann 1906 : Karl Brugmann, Grundriss der vergleichenden Grammatik der in-dogermanischen Sprachen, 2. Bearbeitung. II: Lehre von der Wortformen undihrem Gebrauch. 1. Teil: Allgemeines. Zusammensetzung (Composita). Nomi-nalstamme, Strassburg.

Buck 1949 : Carl Darling Buck, A dictionary of selected synonyms in the principalIndo-European languages, Chicago-London, University of Chicago Press.

Debrunner 1954 : Albert Debrunner, Altindische Grammatik . II/2: Die Nominalsuf-fixe, Gottingen.

Delbruck 1890 : Berthold Delbruck, Die indogermanischen Verwandschaftsnamen.Ein Beitrag zur vergleichenden Althertumskunde, Leipzig (= Abhandlungen derphilologisch-historischen Klasse der Koniglich Sachsischen Akademie der Wissen-schaften, 11. Bd., pp. 379-606).

CDIAL = Ralph Lilley Turner, A Comparative Dictionary of the Indo-Aryan Lan-guages, London-New York, 1966.

Dumezil 1979 : Georges Dumezil, Mariages indo-europeens, Paris.

EIEC = Encyclopedia of Indo-European Culture, edited by James P. Mallory andDouglas Q. Adams, Chicago-London, 1997.

EWAhd = Etymologisches Worterbuch des Althochdeutschen, von Albert L. Lloyd,Rosemarie Luhr und Otto Springer, Gottingen-Zurich. - Bd. I: -a – bezzisto,1988.- Bd. II: bı – ezzo, 1998.

EWAia = Mayrhofer (Manfred), Etymologisches Worterbuch des Altindoarischen, Hei-delberg, 1986-2001, 3 tomes parus en 32 fascicules. 1. Teil: Altere Sprache.- Bd. I(A-DH), 1986-1992.- Bd. II (N-H), 1992-1996.

Ghasarian 1996 : Christian Ghasarian, Introduction a l’etude de la parente, Paris,Editions du Seuil (Points-Essais, n o 318).

Har�arson 1987 : Jon Axel Har�arson, 〈〈 Das uridg. Wort fur “Frau” 〉〉, MSS 48,pp. 115-137.

Hoffmann 1976 : Karl Hoffmann, Aufsatze zur Indoiranistik , hrsg. von Johanna Nar-

ten, Bd. 2, Wiesbaden.

IEW =Julius Pokorny,Indogermanisches etymologisches Worterbuch, Bern-Munchen,1959-1969.

484 georges-jean pinault

Jakobson 1962 : Roman Jakobson, 〈〈 Why “Mama” and “Papa”? 〉〉, in: Selected Wri-tings, Vol. I: Phonological Studies, The Hague (3rd edition, Berlin-New York,2001), pp. 538-545.

Jasanoff 1989 : Jay H. Jasanoff, 〈〈 Old Irish be ‘woman’ 〉〉, Eriu 40, pp. 135-141.

Klingenschmitt 1975 : Gert Klingenschmitt, 〈〈 Handel und Geschaftswesen im Irandes Avesta 〉〉, Studien zur Indologie und Iranistik 1, pp. 63-74.

Krisch 1996 : Thomas Krisch, Zur Genese und Funktion der altindischen Perfekta mitlangem Reduplikationsvokal , Innsbruck (IBS, Bd. 87).

LIV = Lexikon der indogermanischen Verben. Die Wurzeln und ihre Primarstamm-bildungen. Zweite, erweiterte und verbesserte Auflage bearbeitet von MartinKummel und Helmut Rix, Wiesbaden, 2001.

Mayrhofer 1986 : Manfred Mayrhofer, Indogermanische Grammatik . I/2: Lautlehre,Heidelberg.

Meier-Brugger 2003 : Michael Meier-Brugger, Indo-European Linguistics. Withcontributions by Matthias Fritz and Manfred Mayrhofer, Berlin-New York(De Gruyter Textbook).

Meillet 1931 : Antoine Meillet, 〈〈 Essai de chronologie des langues indo-europeennes.La theorie du feminin 〉〉, BSL 32, pp. 1-28.

Melchert 1979 : H. Craig Melchert, 〈〈 Three Hittite etymologies 〉〉, ZVS (KZ) 93,pp. 262-271.

Melchert 1989 : H. Craig Melchert, 〈〈New Luvo-Lycian isoglosses〉〉, Historische Sprach-forschung 102, pp. 23-45.

Melchert 1994 : H. Craig Melchert, Anatolian Historical Phonology , Amsterdam-Atlanta (Leiden Studies in Indo-European. 3).

Morgenstierne 1932 : Georg Morgenstierne, “Supplementary notes on Ormuri”,NorskTidsskrift for Sprogvidenskap 5, 1932, pp. 5-36 = Irano-Dardica, Wiesbaden, 1973,pp. 116-147.

Morgenstierne 2003 : Georg Morgenstierne, A New Etymological Vocabulary of Pash-to. Compiled and edited by J. Elfenbein, D. N. MacKenzie, N. Sims-

Williams, Wiesbaden (Beitrage zur Iranistik, Bd. 23).

Nagy 1979 : Gregory Nagy, The Best of the Achaeans. Concepts of the Hero in ArchaicGreek Poetry , Baltimore-London, The Johns Hopkins University Press.

Neri 2003 : Sergio Neri, I sostantivi in -u del Gotico. Morfologia e preistoria, Innsbruck(IBS, Bd. 108).

Neumann 1987 : Gunter Neumann, 〈〈Zur Verwandschaftsbezeichnung &� ���〉〉, Glotta65, pp. 33-37.

Normier 1980 : Rudolf Normier, 〈〈 Nochmals zu *sor- 〉〉, Indogermanische Forschungen85, pp. 43-80.

Nussbaum 1986 : Alan J. Nussbaum, Head and Horn in Indo-European, Berlin-NewYork.

analyse etymologique d’un nom de parente indo-europeen 485

Olsen 1999 : Birgit Anette Olsen, The Noun in Biblical Armenian. Origin and Word-Formation, Berlin-New York (Trends in Linguistics. Studies and Monographs,119).

Parvulescu 1993 : Adrian Parvulescu, 〈〈 IE. *dhugh�t ´er “daughter” and Grassmann’slaw. A phonetic and semantic analysis 〉〉, Indogermanische Forschungen 98,pp. 55-91.

Parvulescu 1996 : Adrian Parvulescu, 〈〈 IE. *bhr ´ater “brother” 〉〉, IndogermanischeForschungen 101, pp. 99-106.

Petit 2004 : Daniel Petit, Apophonie et categories grammaticales dans les langues bal-tiques, Paris (Collection linguistique publiee par la Societe de Linguistique deParis, Vol. LXXXVI).

Pinault 1989 : Georges-Jean Pinault, 〈〈 Introduction au tokharien 〉〉, Lalies 7 (Actes dela session de linguistique d’Aussois, 27 aout-1er septembre 1985), Paris, pp. 3-224.

Pinault 1993 : Georges-Jean Pinault, 〈〈 Grandeur et exces : avatars du morpheme��� dans le lexique et le discours 〉〉, in : Etymologie diachronique et etymologiesynchronique en grec ancien. Actes du colloque de Rouen (21-22 novembre 1991),Paris = Revue de Philologie, t. 65, fascicule 1, pp. 195-218.

Pinault 2003 : Georges-Jean Pinault, 〈〈 Sur les themes indo-europeens en *-u- : deriva-tion et etymologie 〉〉, in : Indogermanisches Nomen. Derivation, Flexion undAblaut . Akten der Arbeitstagung der Indogermanischen Gesellschaft (Freiburg,19. bis 22. September 2001), hrsg. von Eva Tichy, Dagmar S. Wodtko, BrittaIrslinger, Bremen, pp. 153-188.

REW = Max Vasmer, Russisches etymologisches Worterbuch, 3 tomes, Heidelberg,1953-1955-1958.

Rieken 1999 : Elisabeth Rieken, Untersuchungen zur nominalen Stammbildung des He-thitischen, Wiesbaden (Studien zu den Bogazkoy-Texten, Heft 44).

Risch 1944 : Ernst Risch, 〈〈 Betrachtungen zu den indogermanischen Verwandschafts-namen 〉〉, Museum Helveticum 1, pp. 115-122 = Kleine Schriften, hrsg. von Anne-marie Etter und Marcel Looser, Berlin-New York, 1981, pp. 647-654.

Schindler 1966 : Jochem Schindler, 〈〈 Bemerkungen zum idg. Wort fur “Schlaf” 〉〉, DieSprache 12, pp. 67-76.

Schindler 1975 : Jochem Schindler, 〈〈 Zum Ablaut der neutralen s-Stamme des In-dogermanischen 〉〉, in: Flexion und Wortbildung . Akten der V. Fachtagung derIndogermanischen Gesellschaft (Regensburg, 9.-14. September 1973), Wiesbaden,pp. 259-267.

Schrijver 1991 : Peter Schrijver, The reflexes of Proto-Indo-European laryngeals inLatin, Amsterdam-Atlanta (Leiden Studies in Indo-European. 2).

Schulze 1892 : Wilhelm Schulze, Quaestiones Epicae, Gutersloh.

Sihler 1988 : Andrew L. Sihler, 〈〈 Greek reflexes of syllabic laryngeals. With a post-script on PIE kinship terms in *-H2ter 〉〉, in: Die Laryngaltheorie, hrsg. von AlfredBammesberger, Heidelberg, pp. 547-561.

Szemerenyi 1977 : Oswald Szemerenyi, Studies in the kinship terminology of the Indo-European languages, with special references to Indian, Iranian, Greek and Latin

486 georges-jean pinault

= Varia 1977 (Acta Iranica 16. 3e serie: Textes et memoires, Vol. VII), Teheran-Liege, 1977, pp. 1-240.

Tichy 1995 : Eva Tichy, Die Nomina agentis auf -tar- im Vedischen, Heidelberg.

Tremblay 1996 : Xavier Tremblay, 〈〈 Un nouveau type apophonique des noms athema-tiques suffixaux [sic] de l’indo-europeen 〉〉, BSL 91, pp. 97-145.

Tremblay 2003 : Xavier Tremblay, La declinaison des noms de parente indo-europeensen -ter-, Innsbruck (IBS, Bd. 106).

Watkins 1976 : Calvert Watkins, 〈〈 The etymology of Irish duan 〉〉, Celtica 11 (Studiesin Memory of Myles Dillon), pp. 270-277 = Selected Writings, ed. by Lisi Oliver,Vol. II, Innsbruck (IBS, Bd. 80), 1994, pp. 536-543.

Widmer 2004 : Paul Widmer, Das Korn des weiten Feldes. Interne Derivation, Deri-vationskette und Flexionsklassenhierarchie. Aspekte der nominalen Wortbildungim Urindogermanischen, Innsbruck (IBS, Bd. 111).