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Ausgabe 01 | 2015 www.lbgmbh.com Das Magazin der LB GmbH Einzeln stark - gemeinsam unschlagbar! Das vielfältige Team der Jetzt neu! Klick mit Überraschung – LB Plus im Web.

LB Plus - Ausgabe 01/2015

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Einzeln stark - gemeinsam unschlagbar!Das vielfältige Team der

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deshalb aufmerksam, um keine Besonderheit zu verpassen. Auf diesen Seiten erhalten Sie einen Einblick über den Funktionsumfang der interaktiven Elemente.

Das Team der LB Plus wünscht Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren und beim Lesen der Artikel.

Jeder Bericht erhält in der Kopfzeile das dazugehörige Logo der Firma. Durch einen Klick auf das jeweilige Logo gelangen Sie bequem auf die Unternehmenswebsite.

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Mustermann GmbHGeschäftsführer Max Mustermann

Musterstraße. 320 ∙ 44147 Dortmund

Tel.: 0231 1 23 45 67

Fax: 0231 1 23 45 67

E-Mail: [email protected]

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Die LB Plus ist ein Unternehmensmagazin der LB GmbH und berichtet über spannen-de Themen innerhalb der Gruppe.

Nachhaltige Sicherung:Die „Wir-Veranstaltung“ der LB GmbHAusgabe Spezial | 2014

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« Funktionsumfang »

2 3

Page 3: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Editorial »

Liebe Kunden, Geschäftspartner & Mitarbeiter,

wir befinden uns in einer Zeit des Wandels. In einer Zeit, in der Branchen sich verbinden, in der die Logistik-Welt ohne die Unterstützung der IT kaum noch effizient arbeiten kann, in der man die Kompetenzen kombiniert, um den Kunden umfangreich und umfassend zufriedenstellen zu können. Wir befinden uns mitten in der Industrie 4.0.

In dieser Ausgabe geben wir Ihnen einen Einblick, wie die LB GmbH den Weg in diese vierte Industrielle Revolution geht. Diese LB Plus ist neu - und das in vielerlei Hinsicht. Zum einen ist sie aktuell und gibt Ihnen wieder einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche der LB GmbH. Zum anderen gibt es die LB Plus nun in virtueller Form - als interaktives Magazin. Auf jeder Seite gibt es neben informativen Artikeln

auch Elemente, die Sie mit einem Klick einen Schritt weiter führen. Auf die Homepage der Unternehmen, zu einem Film, der zu diesem Thema gedreht wurde oder Sie haben die Möglichkeit, direkt per Klick eine E-Mail zu einem Thema zu verfassen, das Sie besonders interessiert.

Begleiten Sie uns in dieser Zeit des Wandels. Begleiten Sie uns in die Industrie 4.0.

▶ Matthias und Hans-Wilhelm Löhr

4

Mehr als Standard - Champagner am Logistikstandort Bocholt ...........................................................................08

Weihnachten auf See...................................................................................34

Geschult................................................................................................................32

„Historisch gewachsen“ – die Party Rent Group setzt auf Support aus dem Lanfer Systemhaus.....................................................24

Herzlich willkommen - die LB GmbH begrüßt die Fachkräfte von morgen.......................................................................06

Logata erweitert logistics mall Angebot um SATO Drucklösungen......................................................................................16

Historisch gewachsen - die LB GmbH...............................................72

« Inhalt »

Mit einem Klick zum Ziel!Klicken Sie jetzt auf Ihren Wunschartikel und lassen Sie sich direkt dorthin navigieren

Ein Partner mit Kompetenz und Know-how..................................12

Mit passenden Apps die logistics mall voll nutzen........................20

Neu in der logistics mall: catkin®.............................................................22

Planung, Montage und Inbetriebnahme..............................................44

Mobile Roboter für Industrie 4.0...........................................................46

LEBO auf der BAU 2015...............................................................................50

Export-Stärke: Von Äthiopien bis in die Mongolei.....................58

Bocholter Türen in Tirana............................................................................60

Neuigkeiten bei LEBO..................................................................................62

Der Video-Guide als neues Mittel der Visualisierung....................................................................................................64

Zeitgemäßg und erfolgreich: Schulung durch Bewegtbild......68

Ein Tag im Leben von...................................................................................74

Schlüssel zu mehr Effizienz.......................................................................40

Impressum...........................................................................................................78

5

Zum Abspielen hier klicken!

Page 4: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Mehr als 800 Mitarbeiter sind in den vier Divisi-onen der LB GmbH beschäftigt. Ausbildung - und damit die Möglichkeit, für eigene Fach-kräfte zu sorgen, gehört fest zur Philosophie

der gesamten Unternehmensgruppe.

Eine Gruppe junger Menschen, die im Herbst 2014 ihre Ausbildung in verschiedenen Unternehmen der LB begon-nen haben, kamen im Oktober auf Einladung der Gesell-schafter ins Open Innovation Center Am Gut Baarking zur offiziellen Begrüßung.

„Den Gesellschaftern ist es ein besonderes Anliegen, die neuen Auszubildenden persönlich zu begrüßen, ih-nen die Strukturen näher zu bringen und ihnen auch die Familienwerte der Familie Löhr zu erläutern“, sagt Perso-nalsachbearbeiterin Melanie Wolbring.

Die LB GmbH ist ein auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit ausgerichtetes Familienunternehmen. Der Fortbestand und die Weiterentwicklung des Unternehmens sind die obersten Ziele - das wird von den Gesellschaftern und Führungskräf-ten so gelebt und allen Mitarbeitern und damit auch den

« Herzlich willkommen - die LB GmbH begrüßt die Fachkräfte von morgen »

Kontakt

LB GmbHAnsprechpartner: Melanie Wolbring

Am Gut Baarking 21 • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 9412

Fax: +49 28 71 / 28 9410

E-Mail: [email protected]

www.lbgmbh.comwww.google.de/maps

Bildnachweis: wm.mediapro GmbH

Auszubildenden weitergegeben. Vertrauen, Selbstverant-wortlichkeit, Leidenschaft und Bescheidenheit sind die vier Kernwerte, die hinter allem Handeln der Mitarbeiter stehen - vom Manager bis zum Auszubildenden.

„Wir freuen uns, auch in diesem Ausbildungsjahr wie-der motivierte neue Mitarbeiter gefunden zu haben, die voller Tatendrang und dem Willen, Neues zu lernen, un-sere Fachkräfte von morgen werden möchten“, so Wol-bring.

Bestanden - wir gratulieren!Anne Wüstnienhaus: Die Betriebswirtin wird am Logistik-Standort Hindenburgstraße als Projektmana-gerin eingesetzt.

Linn Westermann wird ihren Weg als Betriebswirtin außerhalb des Ausbildungsbetriebs weiter gehen.

Gerrit Passier und Lennart Lentfort werden als Ele-kroniker für Automatisierungstechnik bei der Lanfer Automation eingesetzt.

Tobias Burow: Der Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen wird am Logistikstandort Hindenburgstraße eingesetzt.

Henrik Bielefeld wird seinen Weg als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen außerhalb seines Ausbildungsbetriebs weiter gehen.

▶ Neu in der Unternehmensgruppe: Die Auszubildenden

6 7

Page 5: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Mehr als Standard - Champagner am Logistikstandort Bocholt »

Seit 2014 besteht der Kontakt zum zweitgrößten Champagnerhersteller VRANKEN POMMERY. „Als die Suche nach einem neuen Logistik-Partner aus-geschrieben wurde, war für uns sofort klar, dass der

Standort Bocholt sich gut eignen könnte“, erinnert sich Nie-derlassungsleiter Hans Engels.

Die Lagerung und das Handling von Champagner unter-scheidet sich maßgeblich von anderen Waren, die am Standort lagern. Ob die Bedingungen passen und welche Anpassungen vorgenommen werden müssen, wurde in den Standort-Begehungen festgehalten. „Wichtig war dem Kun-den die Struktur des Lagers, der Aufbau, die Flächen, die zur Verfügung stehen und selbstverständlich auch die zur Ver-fügung stehende Flexibilität von qualifiziertem Personal zur

Abwicklung des stark saisonalen Geschäft mit Champagner. Die Kombination aus Hochregal und Kommissionierzone ist gerade in diesem Fall von Vorteil“, erklärt der stellv. Logisti-kleiter Johann Schmold, der die gesamte Implementierung von Seiten der WM-Logistik mit begleitet hat und immer im engen Kontakt mit dem Kunden steht. Ein fünfköpfiges Projektteam bestehend aus Spezialisten aus der Logistik und IT hat die Implementierung des Neukundengeschäfts in Zusammenarbeit mit VRANKEN POMMERY erarbeitet und durchweg begleitet. Hierdurch war es möglich, von der Startphase im Mai 2014 bis zur ersten Auslieferung im Juli 2014 eine Implementierung in kürzester Zeit umzusetzen.

Die WM-Logistik bietet immer mehr als den Standard. Flexi-ble, individuelle Konzepte, wie das für den Champagnerhe-

steller VRANKEN POMMERY, gehören für die WM-Logistik ein-fach dazu und stellen das Unternehmen immer wieder vor gerne angenommene Herausforderungen. „Das ist vielleicht auch mit ein Entscheidungsgrund für VRANKEN POMMERY gewesen. Wir sind ein mittelständischer Betrieb und legen großen Wert auf den direkten Kontakt zum Kunden. So ha-ben wir schnell ein Gespür dafür entwickelt, was wichtig ist und wo wir unseren Kunden unterstützen können.“

Ein Umbau für beste Lagerbedingungen

Die angesprochene Flexibilität schlägt sich auch in der An-passung der Örtlichkeit auf die gewünschten Bedingungen nieder. „Die Kommissionierzone für VRANKEN POMMERY wurde mithilfe einer Trockenbauwand vom restlichen Lager abgetrennt und auch die Lagerflächen im Hochregal sind von den übrigen separiert. Der Grund: Champagner benötigt auch während der Lagerung und beim Transport besonde-re, klimatische Bedingungen, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu garantieren. Hans Engels: „Temperatur und Luft-feuchtigkeit werden zu jedem Zeitpunkt vom extra integrier-ten Kontrollsystem überwacht. Weichen die Werte von den vom Kunden festgelegten Schwellenwerten ab, meldet ein zentral gesteuertes Warnsystem dies direkt. Egal zu welcher Zeit wird ein Mitarbeiter über sein Handy informiert um so schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einzuleiten zu können.“

Neben den klimatischen Voraussetzungen, galt es weitere Maßnahmen zum Handling des Luxusproduktes umzuset-zen. Hierbei mussten vor allem die im Lager tätigen Mitarbei-ter, zum besonderen Umgang mit der zerbrechlichen Ware unterwiesen werden. Auch die für den Versand bereitgestell-te Ware unterliegt besonderen Anforderungen an Qualität. „Es handelt sich um ein hochwertiges Produkt, bei dem der Kunde bereits bei der Warenannahme höchste Qualität er-wartet“, so Johann Schmold. „Da muss jeder Karton vor der Versendung kontrolliert und gegen äußere Einflüsse auf dem Transportweg gepackt werden. Hierbei spielt neben der

▶ Champagner - eine besondere Herausforderung

Dieter KlosterStaplerfahrer

Meltem GündüzKommissioniererin

Sanja RadonicLagerhelferin

Markus Erdmannxxxxxxx

Sashko LazarovLagermitarbeiter

8 9

Page 6: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

WM-Logistik GmbH & Co. KGNiederlassungsleiter: Hans Engels

Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 289 150

Fax: +49 28 71 / 289 340

E-Mail: [email protected]

www.wm-group.dewww.google.de/maps

Bildnachweis: VRANKEN-POMMERY Deutschland & Österreich GmbH

Funktionalität der Verpackung auch die optische Wahrneh-mung eine entscheidende Rolle.“

Da der Handel mit Champagner der Schaumweinsteuer und umfangreichen Qualitätskontrollen unterliegt, gibt es für die WM-Logistik auch hier zusätzliche Anforderungen, die es zu erfüllen gilt. „Geht eine Flasche zu Bruch, sind wir angewie-sen, den Flaschenhals aufzubewahren und den Schaden zu melden und entsprechend zu dokumentieren. Erst wenn der Zoll die Entsorgung des Flaschenhalses freigibt, darf dies er-folgen“, erklärt der Niederlassungsleiter Hans Engels. Auch in den Nachweis höchster Produktqualität ist die WM-Logistik involviert. So machen es die Logistiker durch eine lückenlose Chargenrückverfolgung möglich, dass der Weg einer Cham-

“Kreuzfahrtschiffe, Filmfestspiele und die Fashionweek werden von Bocholt aus mit

Pommery-Champagner beliefert. „

▶ Extra für den Kunden wurden optimale, klimatische Bedingungen geschaffen

pagnerflasche tatsächlich von der Abfüllung bis zum Endver-braucher nachvollzogen werden kann. Um in der täglichen Abwicklung sowohl die Prozesse, als auch die Informationsflüsse zwischen den beteiligten Parteien so schlank wie möglich zu halten, geht man bei der WM-Logistik einen Schritt weiter. Durch integrierte Schnittstellen wird das tägliche Geschäft zum einen erleichtert, zum anderen ist die Bereitstellung von Information für den nachfolgenden Pro-zessschritt deutlich schneller und sicherer möglich. Ein Bei-spiel: „Der ein Mal erfasste Auftrag von VRANKEN POMMERY wird an die Logistik übermittelt und gleichzeitig wird auch der entsprechende Transportdienstleister informiert, sodass im Optimalfall keine Verzögerungen entstehen können“, erklärt Johann Schmold.

Zu guter Letzt brachte die Partnerschaft mit Vranken-Pomme-ry noch einen ganz anderen Effekt für die WM GROUP. „Mit der Einlagerung und dem Handling von hochwertigem Champa-gner, gutem Wein und edlem Cognac hat auch ein Hauch von Luxus Einzug in unser Logistikzentrum in Bocholt gefunden. Es macht immer wieder Freude auch mit Kunden durch den neu gestalteten, übersichtlich strukturierten und äußerst sau-

▶ Lagerung, Kom-missionierung

und Versand - alles aus einer Hand

Neue Aufgaben

Ilya Zelin übernimmt die Regionalleitung der Logistik-

standorte Hamminkeln, Voerde und Duisburg. Zelin war

zuvor ausschließlich für den Standort in Duisburg tätig,

unterstützend hat Christoph Erwig die operative Leitung

der drei Standorte übernommen.

Joachim Döring wechselt vom Standort Treuen nach Bo-

cholt und ist seit März als Regionalleiter tätig.

Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start in den neuen

Bereichen und freuen uns, Herrn Döring, Herrn Zelin und

Herrn Erwig für ihre neuen Aufgaben begeistern zu können.

ber gehaltenen Pommery-Kommissionierbereich zu gehen. Mit den großformatigen Produkt- und Werbebildern wirkt dieser richtig stylish! Und das überträgt sich auch auf unsere Mitarbeiter dort, die mit spürbarer Begeisterung tagtäglich in einem wirklich sehr anspruchsvollem Kommissionier- und Verpackungsprozess dafür sorgen, dass die Kunden unseres Auftraggebers den bestellten Champagner aus dem richtigen Jahrgang, vielleicht in der gewählten Geschenkverpackung auch zum gewünschten Zeitpunkt zugestellt bekommen!“, ergänzt der Geschäftsführer Günter Artinger.

10 11

Page 7: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« „Ein Partner mit Kompetenz und Know-how“ »

Dipl. Ing. Klaus Weßing ist Geschäftsführer der Gigaset Communications GmbH in Bocholt. In mehr als 25 Jahren Betriebszugehörigkeit baute er Netzwerke in Europa, Asien und Amerika auf

und spricht in der LB Plus über die langjährige Zusammenar-

beit mit der WM GROUP als Logistik-Dienstleister.

LB Plus: Gigaset setzt auf die WM GROUP als Logistik-Partner – warum?

Klaus Weßing: Die WM GROUP ist ein langfristiger Part-ner von Gigaset. Kompetenz und Know-how in dem, was

▶ Smart Home durch Gigaset Elements

“ Kurze Reaktionszeiten und absolute Flexibilität „

Verstärkung in der Geschäftsführung

Bernhard Vogt tritt in die Geschäftsführung der WM-Lo-

gistik GmbH & Co. KG ein. Bernhard Vogt verfügt durch

seine langjährige Tätigkeit in der Logsitikbranche über

umfangreiche Erfahrungen und Kompetenzen für seine

künftigen Aufgaben als Geschäftsführung in der WM-

Logistik GmbH & Co. KG.

Wir wünschen Herrn Vogt viel Erfolg bei seinen neuen Tätig-

keiten als Geschäftsführer.

sie tun – das ist uns wichtig und das bekommen wir. Immer mit dem gleichen Team an Ansprechpartnern konnten wir in den Jahren der Zusammenarbeit gemeinsam die passen-de Logistik in Kombination mit der richtigen IT aufbauen und nutzen. Das ist meiner Meinung nach auch der Schlüs-sel zum Erfolg.

Die Logistik-Landschaft ist gut bestückt, sodass der Wett-bewerbsdruck durchaus nicht zu unterschätzen ist. Wir sind – neben den bereits genannten Gründen – auch mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden und sehen die Vorteile der vertrauensvollen Zusammenarbeit.

LB Plus: Von welchen Vorteilen sprechen Sie da?

Klaus Weßing: Die Logistik der WM GROUP hat einfach eine hohe Qualität. Das ganze ist von großer Flexibilität geprägt. Dem Absatz und den Mengenanforderungen an-gepasst, wird jederzeit variabel reagiert – bei Schwankun-gen von 300 Prozent müssen wir darauf zählen können. Sowieso sind die Reaktionszeiten bei Auftragsänderungen kurz und die Mitarbeiter der WM GROUP haben ein hohes Kompetenzprofil.

▶ Im Gespräch: Klaus Weßing

Geschäftsführung WM-Services

Thomas Klein-Hitpass hat zum Jahresbeginn die Geschäfts-

führung der WM-Services GmbH übernommen.

Herr Klein-Hitpass war zuvor in der LB GmbH als Geschäfts-

führer tätig.

Auch Herrn Klein-Hitpass wünschen wir viel Erfolg.

▶ Das Maxwell Business Phone

12 13

Page 8: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

WM-Logistik GmbH & Co. KGNiederlassungsleiter: Hans Engels

Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 9-1 50

E-Mail: [email protected]

www.wm-group.dewww.google.de/maps

Bildnachweis: Gigaset Communications GmbH

LB Plus: Hat sich die Zusammenarbeit in dieser Zeit verän-dert oder entwickelt?

Klaus Weßing: Wie gesagt würde ich die Geschäftsbe-ziehung zwischen der WM GROUP und Gigaset als vertrau-ensvolle Partnerschaft bezeichnen – das hat sich natürlich entwickelt. Die Produktivität für Gigaset ist durch die stetige Weiterentwicklung der Prozesse in der Logistik gestiegen. Wir pflegen seit jeher eine offene Kommunikation und re-gelmäßigen Austausch und auch das ist ein Grund, warum Gigaset – trotz des bereits beschriebenen Marktes auf dem Dienstleistungssektor Logistik – mehrfach den Vertrag ver-längert hat. Wir sind sehr zufrieden.

LB Plus: Um welche Produkte handelt es sich?

Klaus Weßing: Es handelt sich bei den Produkten um schnurlose Telefone, Business Phones, Gigaset Elements und auch Tablets – eigentlich alles aus dem Bereich Smart Home. Die Telefone bilden nach wie vor die Basis mit 12

Millionen Einheiten pro Jahr seit 2013 wird aus Bocholt auch der Webshop bedient. Privatkunden, Händler und Ge-schäftskunden aus Deutschland und Österreich bestellen quasi direkt in Bocholt und im Falle einer Bestellung vor 16 Uhr am Nachmittag, geht die Ware noch am selben Tag auf die Reise zum Kunden.

LB Plus: Der Webshop ist aus Deutschland und Österreich erreichbar – wohin gehen die Produkte sonst noch?

Klaus Weßing: Der Logistik-Standort Bocholt ist das zen-trale Logistik-Center von Gigaset in ganz Europa. Von hier aus werden etwa 3000 Stellen in Europa beliefert und noch zusätzliche Standorte in Norwegen, Spanien und Russland. Trotz des immensen Radius schaffen wir es 75 Prozent der Bestellungen in 48 Stunden zu beliefern – eine Top-Quote.

LB Plus: Wird die Ware ausschließlich verschickt oder auch in irgendeiner Art und Weise weiterverarbeitet?

Klaus Weßing: Bei Bedarf nehmen wir immer wieder auch andere, angegliederte Dienstleistungen in Anspruch. Value added Logistics Services ist da das Stichwort und auch Teil der angesprochenen Flexibilität, die unsere Zu-sammenarbeit charakterisiert.

▶ Schnurlose Telefone by Gigaset

transport logisticAlle zwei Jahre kommen die Akteure des weltweiten Gü-

terverkehrs auf der transport logistic (05.-08.05.2015), der

internationalen Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und

Supply Chain Management, in München zusammen.

Auch die WM GROUP nimmt mit ihren Schwesterge-

sellschaften (Logata GmbH, LogAgency GmbH und

wm.mediapro GmbH) an der anerkanntesten Leitmesse

teil. Auf dem Stand des Landes Nordrhein-Westfalen kön-

nen die Messebesucher sich über die Dienstleistungen der

WM GROUP informieren - als Logistik Fulfillment Dienst-

leister erbringt das Unternehmen seine Dienstleistungen

lautlos entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das

Angebot der WM GROUP bietet weit mehr als nur Logis-

tik. Zusammen mit der Produktpalette der Schwester-

gesellschaften werden IT-Prozesse und wertschöpfungs-

fördernde Video-Guides optimal zu einem Gesamtpaket

geschnürt, welches die Industrie 4.0 heute schon fordert.

Besuchen Sie die WM GROUP auf der transport logistic

2015 in München:

Messestand:

Land NRW

Halle B5 Stand 103/202

www.messe-muenchen.de

Besuchen Sie uns!Halle B5, Stand 103/202

Sebastian DeutzKommissionierer

Daniel NaatzKommissionierer

14 15

Page 9: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Logata erweitert logistics mall Angebot um SATO Drucklösungen »

Bocholt, Heidelberg. Im Rahmen der Initiative „Cloud Computing for Logistics“ bündelt die Logata GmbH, Bocholt Technologieentwicklun-gen für einzelne Logistik-IT-Funktionen, bis hin

zu vollständigen Lösungen auf einem Handelsplatz, der „logistics mall“. Ein hochwertiges Angebot von Produk-ten und Dienstleistungen, nach dem Prinzip „Software as a Service“. Einschließlich des notwendigen Supports wird auf der Betriebsplattform der logistics mall ein Gesamtpa-ket angeboten.

Dirk Meyer - GeschäftsführungDirk Meyer verstärkt seit dem 13. Juni 2014 die Geschäfts-

führung der Logata GmbH. Gemeinsam mit Alfred Lanfer

leitet er nun das IT-Unternehmen mit Sitz in Bocholt.

Meyer ist bereits seit 18 Jahren in der Unternehmensgrup-

pe tätig und war zuletzt Prokurist der LB GmbH.

Emilia Balda - MarketingleitungMit Emilia Balda wird die Logata GmbH seit Septem-

ber 2014 im Bereich Marketing unterstützt. Nach ihrem

Studienabschluss im Bereich Wirtschaftswissenschaften

mit Schwerpunkt Marketing arbeitete Emilia Balda 2012

zunächst im Lanfer Systemhaus. Nach einer IHK-Weiter-

bildung zur Social Media Managerin verstärkte sie ab

September 2013 im Bereich Projektleitung das Team der

wm.mediapro GmbH.

Mit dem Wechsel in die Logata GmbH leitet Emilia Balda

nun das Marketing der gesamten LB GmbH.

▶ SATO - Automatische Identifizierung und Datenerfassung„Das Geschäftsmodell der logistics mall passt hervorra-

gend zu dem Komplettangebot von SATO – wir sehen hier eine ideale Alternative zur Investition in Druck- und Etiket-tierlösungen“, kommentiert Dirk Meyer, Managing Director bei Logata. „Wir sehen in der partnerschaftlichen Zusam-menarbeit mit SATO ein wichtiges Element um für unsere Kunden „pay what you use“ Modelle anzubieten, die schnell und unkompliziert über die logistics mall beauftragt werden können, deshalb haben wir uns auch im eigenen Konzern für die „all in“ Lösungen von SATO entschieden. Die WM-Logistik GmbH & Co. KG in Westerkappeln-Velpe hat das Modell zu-sammen mit SATO entwickelt und als Pilot getestet.“

„Wir wollten einen Anbieter, der uns neben guten und mo-dernen Produkten auch ein umfassendes Servicepaket lie-fert. Nun haben wir ein auf die gesamte Laufzeit gerechnetes

▶ Strichcode- und RFID-Technologien (Drucker: CL4NX)

SATO ist ein weltweit tätiger Produzent von Systemen für automatische Identifizierung und Datenerfassung, die Strich-code- und RFID-Technologien verwenden. Die Produktlinien umfassen Thermodirekt- und Thermotransferdrucker, RFID Smart-Drucker und RFID-Tags, Datenerfassungssysteme (DCS), Integrationsdienste, OEM-Druckmodule, u.v.m. Darü-ber hinaus bietet SATO ein Komplettangebot („SATO – Full Service Offering“) inkl. Verbrauchsmaterialien und Service-Optionen als moderne und kreative Lösung, für unterschied-lichste Marktsegmente.

16 17

Page 10: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

Logata GmbHGeschäftsführer: Dirk Meyer

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 94 50

Fax: +49 28 71 / 28 95 01

E-Mail: [email protected]

www.logata.com

Bildnachweis: SATO Germany GmbH, Text: SATO Germany GmbH

www.google.de/maps

Das UnternehmenSATO ist internationaler Marktführer und Pionier auf dem

Gebiet integrierter Lösungen für die automatische Identifi-

kation und Datenerfassung unter Verwendung von Techno-

logien wie Strichcode, zweidimensionalen und QR-Codes,

Farbkodierung, Wasserzeichen und UHF/HF/PJM RFID. SATO

produziert innovative, zuverlässige Systeme zur automati-

schen Identifikation und bietet seinen Kunden Komplettlö-

sungen, die Hardware, Software, Verbrauchsmaterialien und

Wartungsdienstleistungen umfassen. Die Lösungen von

SATO bieten Kunden hohe Genauigkeit und ermöglichen

die Senkung von Arbeitskosten und Ressourcenaufwand,

was hilft, die Umwelt zu schonen und die Kundenzufrieden-

heit zu erhöhen. All das trägt zur Entwicklung einer nach-

haltigen Welt bei.

Das 1940 gegründete Unternehmen SATO wird in der ers-

ten Sektion der Tokioter Börse in Japan notiert. SATO verfügt

über Vertriebs- und Supportniederlassungen in mehr als 20

Ländern und wird weltweit durch ein Netzwerk leistungs-

fähiger Partner vertreten. Für das am 31. März 2014 abge-

schlossene Geschäftsjahr meldete das Unternehmen einen

Umsatz von 96.773 Mio. JPY (721 Mio. EUR).

Weitere Informationen zu SATO finden Sie unter

www.satoworldwide.com

Gesamtpaket inkl. aller Services und Verbrauchsmaterialien zum monatlichen Pauschschalpreis. Die von SATO gezeigte Flexibilität in der Geschäftsbeziehung hat dann den ent-scheidenden Ausschlag gegeben“, ergänzt Johannes Weyers, Niederlassungsleiter in Westerkappeln-Velpe und Zuständi-ger für technische Innovationen innerhalb der WM GROUP.

„Logata mit der Innovationsplattform der logistics mall ist ein entscheidender Baustein in unserer Business Deve-lopment Strategie im Marktsegment Transport & Logistik. Kunden wünschen zunehmend eine homogene Infrastruk-

“Wir kümmern uns um die Funktionalität mit einem qualifizierten und zertifizierten

Partnernetzwerk „tur und einen Komplettanbieter. Mit dem „SATO Carefree Program“ wollen wir Kunden eine Alternative zur klassischen Investitionsentscheidung bieten. Der Kunde zahlt eine „all in“ Pauschale pro Monat, inkl. aller Verbrauchsmaterialien und Services – wir kümmern uns um die Funktionalität mit einem qualifizierten und zertifizierten Partnernetzwerk“, sagt Elmar R. Gorich, zuständig für Business Development bei SATO.

Weitere Informationen zu dem Angebot der logistics mall findet man auf der Website des Unternehmens unter http://www.logata.com/produkte/logisticsmall/ oder direkt unter http://www.logistics-mall.com. Informationen zu den Daten-erfassungs- und Etikettierungslösungen von SATO stehen auf der Website des Unternehmens unter www.satoeurope.com/de zur Verfügung.

▶ Strichcode- und ... ▶ ... RFID-Technologien

Den SATO YouTube Channel finden Sie unter

www.bit.ly/1DskMNU

(Drucker: MB4i)

18 19

Page 11: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Mit passenden Apps die logistics mall voll nutzen»

Gemeinsam mit dem Software- und Program-mierungsspezialisten Bitergo aus Dortmund arbeitet die Logata zurzeit an Funktionsapplika-tionen, die die volle Nutzung der dritten Phase

der logistics mall ermöglicht.

Ein Markt voller Möglichkeiten - die logistics mall

In drei Phasen wurde die logistics mall - der virtuelle Markt-platz für Logistik 4. 0 - von den Fraunhofer Instituten IML und ISST entwickelt und von der Logata GmbH in Betrieb genom-men. „In Phase 1 wurden komplette Softwarepakete angebo-ten, die von den Nutzern gemietet werden konnten”, erklärt Andreas Trautmann, Geschäftsführer der LinogistiX. „Der Vorteil liegt darin, dass es nicht mehr nötig ist, Software-Lizenzen für einen vergleichbar hohen Preis zu kaufen. Die entsprechende Software wird gemietet, es fallen geringere, monatliche Kosten an, und der Kunde braucht sich nicht mehr um die Wartung

▶ Ab sofort in der logistics mall: BitergoAusgangspunkt für nunmehr kleinere Anwendungen – soge-nannte Apps - festgesetzt. Jeder registrierte Kunde kann mit-hilfe des Logistics Process Designer - kurz LPD - zunächst den angestrebten Prozess modellieren.

Funktionsapplikationen zur Nutzung des LPD

In Kooperation mit der Bitergo GmbH sind jetzt Basis-Apps aus dem Bereich Warehouse Management entstanden. Sie umfassen zunächst die wichtigsten Funktionen, wie Waren-eingang, Einlagerung, Kommissionierung und Warenausgang einfacher Läger. Diese Applikationen bilden die Grundlage für die bereits erwähnte Phase 3 der mall. Mithilfe des Process Designers können die Apps dann nach dem Baukastenprin-zip zusammengebaut werden und bilden die Basis für weitere Entwicklungen und die Integration anderer Anbieter in der Phase 3.

„Momentan befinden wir uns in der Implementierungs-phase. Dem Nutzer werden die Apps wohl im zweiten Quar-tal 2015 zur Verfügung stehen“, erklärt Andreas Trautmann.

und etwa das Back-up wichtiger Daten zu sorgen”, fügt Traut-mann hinzu. Die nötigen Programme und Server werden alle im Rechenzentrum des Lanfer Systemhauses „gehostet“ und werden von der Logata betrieben.

In Phase 2 kam dann die Kommunikation der einzelnen IT-Lösungen untereinander dazu. Trautmann: „Standardisierte Schnittstellen haben es in Phase 2 möglich gemacht, dass ein-zelne Anwendungen miteinander kommunizieren.” Wird bei-spielsweise eine Charge aus einem Lager ausgebucht, wird die Fläche unmittelbar als frei verbucht. Einzellösungen wurden so zu integrierten Lösungen.

Der Prozess im Fokus - Phase 3

„Mit Phase 3 bieten wir eine absolute Neuheit”, so Traut-mann. Um dem Kunden größtmöglichen Nutzen zu bieten, haben die Entwickler der logistics mall den Prozess, den es abzuwickeln gilt, in den Vordergrund gerückt und ihn als

Kontakt

Logata GmbHGeschäftsführer: Dirk Meyer

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 94 50

Fax: +49 28 71 / 28 95 01

E-Mail: [email protected]

www.logata.comwww.google.de/maps

Das UnternehmenAls kompetenter Spezialist für Programmierung und Software

erstellt Bitergo auf Basis von Java, C/C++/C# und SQL-Daten-

banksystemen leistungsfähige Systeme für die Intra-Logistik.

Die Systeme verwenden die modernsten Entwicklungsum-

gebungen z.B. auf Basis der Microsoft(tm) Entwicklungstools

für leistungsfähige und ergonomische Produktentwicklun-

gen. Die Systeme sind lauffähig auf Windows- und Linuxser-

vern der neuesten Generation. Die Standardlösungen basie-

ren auf der Produktfamilie von SICSone®, die seit 20 Jahren

erfolgreich bei vielen Kunden im Einsatz sind. Aufgrund der

Erfahrungen im Bereich der Produktionssteuerung und Ar-

beitsplanung sieht Bitergo die betriebsinterne Logistik als ein

Gesamtgeflecht von Material, Ressourcen und Aufgaben mit

allen Aspekten zur effektiven Steuerung.

Die Produkte sind durch kurze Entwicklungszeiten, niedri-

ge Kosten, eine hohe Stabilität und Funktionalität gekenn-

zeichnet.

Weitere Infos zum Unternehmen finden Sie auf:www.bitergo.de

Bildnachweis: wm.mediapro GmbH

20 21

Page 12: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Neu in der logistics mall: catkin® - Die universelle Plattform für eine nahtlose

Zusammenarbeit in der Logistik»

Mit der catkin® Plattform kann die logistics mall ein neues Produkt anbieten. Die virtuelle Markthalle enthält nun auch das universel-le Auftragsportal für die Logistik. Mit catkin®

lassen sich Auftragsdaten und Fortschritt aller Dienstleistun-gen sicher, einfach und in Echtzeit kommunizieren, wodurch eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten ermöglicht wird.

catkin® bietet allen Beteiligten sowohl ein Kunden- als auch Dienstleisterportal und unterstützt die Steuerung von mobilen Personalen und „rollendem Material“. Die perfekte Vernetzung von Auftraggebern und Auftragnehmern erhöht die Effizienz der gesamten Kette – und spart damit Kosten für alle Beteiligten. Moderne Unternehmen – Verlader, Liefe-ranten, Speditionen, Transporteure, Werkstätten und mobile Fachkräfte – wickeln ihre Aufträge über catkin® ab.

▶ Ab sofort in der mall: catkin

Zugang und Benutzung des Portals gestalten sich für alle Teilnehmer sehr einfach – von jedem PC, Tablet oder Smart-phone mit Internetanbindung. Sie bestimmen, wer wann welche Informationen wo sieht und ändern kann. Das Ganze äußerst zuverlässig und rechtssicher.

Aufwände reduzieren

Zusätzlich zur Hauptfunktionalität – die Strukturierung und Vereinfachung der Kommunikation zwischen Planung und Ausführung – unterstützt catkin® die auftragsbegleiten-den Prozesse wie die Preisabstimmung, die mobile Arbeits-zeiterfassung, die Auftragsdokumentation oder das GPS-Tracking & Zeitenmatching. Aufwände in Qualitätssicherung, Disposition und Buchhaltung werden dadurch erheblich reduziert, Durchlaufgeschwindigkeit und Flexibilität werden maximiert. Planer und Disponenten arbeiten in modernen, ergonomischen Cockpits, die Auftragsfunktionalitäten, Pla-nungsdiagramme und Controllerdashboards übersichtlich darstellen.

Die catkin® Plattform – jetzt in der logistics mall erhältlich!

Grundmerkmal ist die fast nicht vorhandene Einstiegsbarrie-re. Jeder Teilnehmer kann sich über Web und Apps beteiligen. Oder über den standardisierten Anschluss anderer Anwen-dungen – wie es beispielsweise innerhalb der logistics mall der Fall ist.

Einen ersten Eindruck vermittelt unser Film - mit einem Klick auf das Introbild können Sie catkin im Bewegtbild er-leben.

“Zugang und Benutzung des Portals denkbar einfach „ Bildnachweis: catkin GmbH, Text: catkin GmbH

Das UnternehmenDie catkin GmbH stellt eine unternehmensübergreifende

und systemunabhängige Kommunikationsplattform für

Dienstleistungen zur Verfügung. Über eine einheitliche

Oberfläche werden Dienstleistungsaufträge einfach und

sicher zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ausge-

tauscht. Dabei erfolgt die Rückmeldung durch die ausfüh-

renden Mitarbeiter ganz einfach via Smartphone.

Zielsetzung der catkin GmbH ist die kompetente Unterstüt-

zung der am logistischen Prozess beteiligten Unternehmen

in allen Fragen der Auftragsdatenkommunikation. Dies um-

fasst den Datenaustausch mit Kunden und Dienstleistern

aber auch unternehmensintern. Wir bieten Ihnen zielge-

richtete Beratung für unsere Kommunikationsplattform cat-

kin. Erforderlichenfalls integrieren wir Ihre inhouse-Systeme

in catkin.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.catkin.eu

www.youtube.com/catkinGmbH

Kontakt

Logata GmbHGeschäftsführer: Dirk Meyer

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 94 50

Fax: +49 28 71 / 28 95 01

E-Mail: [email protected]

www.logata.comwww.google.de/maps

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Page 13: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« „Historisch gewachsen“ – die Party Rent Group setzt auf IT-Support aus dem Lanfer Systemhaus »

Fragt man Bernhard Wewering von der Party Rent Group danach, wie intensiv die Zusammenarbeit mit dem Lanfer Systemhaus ist, sagt er spontan: „Wir sind fast verheiratet kann man sagen.“ Eine Zusammenarbeit, die über viele Jah-re quasi „historisch gewachsen ist.“

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Page 14: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Die Party Rent Group ist ein europaweit agie-render Event-Ausstatter mit 19 Standorten, die zum Teil von Franchise-Unternehmern betrieben werden, und mehr als 450 Mitar-

beitern in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, Frankreich, Luxemburg und Skandinavien, beschäftigt. Seit über 20 Jahren setzen die Experten ganzheitliche Ausstattungskonzepte für Veranstaltungen jeglicher Art und Größe um. Das Sortiment umfasst dabei alles, was an Ausstattung auf einem Event benötigt wird: von Tab-le Tops, wie Besteck, Gläsern und Geschirr, Mietmöbeln, Loungemobiliar, Theken- und Buffetsystemen bis zu Kü-chenequipment, Präsentationstechnik, Dekoration und Zelten. „Unser Anspruch ist die perfekte Atmosphäre“, er-klärt Bernhard Wewering.

Die Idee: Eine zentrale IT in der gesamten Gruppe

„Hier am Hauptstandort Bocholt sind wir ja fast Nachbarn“, so Wewering. Beide Unternehmen haben ihren Sitz im In-dustriepark Bocholt und führen schon seit mehr als einem Jahrzehnt eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Ge-schäftsbeziehung.

Im Rahmen der Planung neuer IT Strukturen kam dann die Überlegung, die bis zu dem Zeitpunkt autarken EDV der einzelnen Standorte miteinander zu verbinden. Es wur-den Gespräche geführt und die Möglichkeiten und Vortei-le eine Zentralisierung ausgearbeitet. „Ein zentraler Zugriff

▶ Der Bocholter Standort der Party Rent Group von jedem Standort beispielsweise auf ein gemeinsames Warenwirtschaftssystem bringt viele Vorteile mit sich. Gibt es etwa eine große Veranstaltung in Süddeutschland, die vom dortigen Standort nicht allein bestückt werden kann, weil z.B. 150 Stühle fehlen, kann sich der Mitarbeiter vor Ort direkt einen aktuellen Überblick über ein Party Rent-Lager in der Nähe, dieses kann auch in Österreich sein, machen und so problemlos aufstocken“, erklärt Bernhard Wewering. „Auch der Fotopool, der für unsere Öffentlichkeitsarbeit und den Vertrieb enorm wichtig ist, kann so immer und von jedem Standort ergänzt werden und alle haben Zugriff.“

Ein Plus: Bessere E-Mail-Ablage – revisionssicher und übersichtlich

Zudem hat auch das Thema E-Mails eine wichtige Rol-le gespielt. Das Mail-Postfach als Aktenablage, überlastete Server durch enorme Datenmengen – all das sollte der Ver-gangenheit angehören.

▶ Verfügbarkeiten zentral prüfen - seit der Umstellung problemlos möglich

Das UnternehmenDie Party Rent Group ist ein Verbund inhabergeführter Fa-

milienunternehmen. Neben dem im westfälischen Bocholt

gelegenen Hauptsitz befinden sich deutschlandweit Stand-

orte in Berlin, Dortmund, Düsseldorf/Köln, Frankfurt, Ham-

burg, Hannover, Bremen, Kassel, München und Stuttgart.

Außerhalb Deutschlands haben wir unsere Präsenz eben-

falls sukzessive ausgedehnt. In Frankreich, Luxemburg, den

Niederlanden, Skandinavien und Österreich sind wir mit

weiteren Standorten vertreten.

“we create atmosphere” – unsere Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter füllen diesen Claim mit Leben – jeden Tag aufs

Neue! Seien Sie dabei und gestalten Sie den Erfolg unserer

Unternehmensgruppe gemeinsam mit unseren Kunden

und Partnern. Sehen Sie sich Interviews an und gewinnen

Sie umfassende und spannende Einblicke in die Party Rent

Welt. Wir möchten Ihnen die Arbeit hinter den Kulissen so-

wie die Entwicklungsmöglichkeiten in der Party Rent Group

näher bringen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

www.partyrent.com

https://www.youtube.com/partyrentgroup

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Page 15: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Maike SchmeingAuszubildende zur Bürokauffrau

Nico di MoraAuszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration

Patrick TenbenselAuszubildender zum Fachinformatiker für Systemintegration

Louisa KampshoffAuszubildende zur Mediengestalterin

„Wir konnten mit und für Party Rent eine Lösung entwi-ckeln und umsetzen, die die Anforderungen umfänglich abdeckt und ebenfalls offen für Weiterentwicklungen ist“, erklärt Peter Tiemann vom Lanfer Systemhaus. „Durch eine zentrale Archivierung der betriebswichtigen E-Mails und der zugehörigen Daten, konnten neben einer einfachen Verwaltung der E-Mail-Massen, die rechtlichen Anforde-rungen zur Vorhaltung von geschäftskritischen E-Mails direkt mit abgedeckt werden. Das Finden und Wiederher-stellen von E-Mails funktioniert problemlos und jeder Mit-arbeiter weiß wo die archivierten Daten abgelegt sind.“; „Ebenfalls konnte für den Bereich E-Mail eine Lösung inte-griert werden, die leicht zentral einstellbar, einen einheitli-chen Aufbau der E-Mail im Firmen CI ermöglicht.“ Von der Warenwirtschaft über die Kommunikation bis zum stand-ortübergreifenden Datenaustausch wird Zeit gespart und mögliche Fehlerquellen minimiert. „Die Party Rent Group ist im ‚just-in-time-Geschäft‘ zuhause. Mitarbeiter müssen somit ´zu jeder Zeit und an jedem Ort´ Zugriff auf die für ihre Tätigkeit benötigten Informationen haben“, so Peter Tiemann.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch die Sicherheit. Das Lanfer Systemhaus betreibt Rechenzentren, die zu den si-chersten und leistungsfähigsten der Region zählen. Ein bio-metrisches Sicherheitssystem bildet hier die letzte Hürde eines mehrstufigen Zutrittsschutz-Systems. Der Anschluss von Wachdiensten und Feuerwehr ist ebenso selbstver-ständlich, wie die umfangreiche Videoüberwachung des gesamten Geländes und der sensiblen Bereiche. Für die im Lanfer Rechenzentrum betriebenen Kundensysteme steht ein 7x24Std. Support zur Verfügung.

Alle wichtigen Infrastrukturen wie HighEnd Internetan-bindungen, Klimatisierungen, Energieversorgungen inkl. Notstromversorgungen usw. sind mindestens zweifach re-dundant ausgelegt.

▶ In jedem Raum ...

▶ ... eine besondere Atmosphäre

▶ ... kreieren die Experten ...

Florian BüscherSystemadministrator

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Page 16: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

Lanfer Systemhaus GmbH & Co. KGGeschäftsleitung: Peter Tiemann

Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 9-5 60

Fax: +49 28 71 / 28 9-5 01

E-Mail: [email protected]

www.lanfer-systemhaus.dewww.google.de/maps

Bildnachweis: Party Rent GROUP, Text: Lanfer Systemhaus GmbH

Geschäftsleitung Lanfer SystemhausMit Peter Tiemann, Peter Zimmermann und Mark Köller hat

das Lanfer Systemhaus die Geschäftsleitung neu organisiert.

Während Herr Zimmermann und Herr Tiemann für den Ver-

trieb zuständig sind, ist Herr Köller IT-Leiter und kümmert

sich auch um die Belange des hauseigenen Rechenzent-

rums. Alle drei sind langjährige Mitarbeiter in der Division

IT und bringen nun ihre Erfahrung und ihr Fachwissen ge-

meinsam als Geschäftsleitung ein.

Wir wünschen viel Erfolg!

Das Projekt: Perfekt vorbereitet, geplant und gemeinsam realisiert

Bevor das Projekt in die Umsetzung ging und die neue IT Struktur ausgerollt wurde, begab sich ein gemeinschaftliches Projekt-Team, bestehend aus Beauftragten von Party Rent und Lanfer Systemhaus, auf die Reise zu allen Standorten um die Mitarbeiter vor Ort auf die bevorstehende Migration vor-bereitet. „Wir haben den Mitarbeitern im Vorfeld die Möglich-keit gegeben, offene Fragen zu stellen und in Kombination mit den Schulungen wurden alle optimal auf die Umstellung vorbereitet“, erklärt Mark Köller vom Lanfer Systemhaus.

Dann ging es in die heiße Phase. Standort für Standort wurde je an einem Wochenende, durch Einrichtung der Zu-griffsmöglichkeit und durch einen optimierten Datenum-zug, umgestellt. „Wir wurden auch und gerade in der heißen Umzugsphase optimal betreut und unterstützt. Sonntags-nachmittags gab es dann direkt vor Ort an den jeweiligen Standorten Schulungen für die Mitarbeiter. In den folgenden Tagen war ein Spezialist vom Lanfer noch da, um Fragen oder mögliche Probleme, die eben erst im Workflow auftre-ten, sofort zu klären“, erinnert sich Bernhard Wewering.

Das habe einwandfrei funktioniert, so Wewering. Und auch von Seiten des Lanfer Systemhauses ist man überaus zufrie-den. Peter Tiemann: „Man muss sich nur mal die Dimensio-nen eines solchen Projekts vorstellen! Nahezu alle umgestell-ten Standorte sind nicht kurzfristig eben mit dem Auto von Bocholt zu erreichen. Alles musste nach den jeweiligen Mi-grations-Wochenenden wieder einwandfrei funktionieren.“

Nach einigen Monaten zieht der kaufmännische Leiter Bernhard Wewering ein positives Fazit. „Die erhofften Vorteile sind nach kürzester Zeit deutlich geworden und mit dem Lanfer Systemhaus hatten wir in der Projektphase, und auch jetzt im täglichen Betrieb, einen zuverlässigen Partner an un-serer Seite, der dieses Großprojekt möglich gemacht hat.“

▶ „Unser Anspruch ist die perfekte Atmosphäre“

▶ Jetzt möglich: Kapazitäten von überall prüfen

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Page 17: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Geschult »

Hubert Tüshaus

Hubert Tüshaus hat jetzt die UL-Zertifizierung er-langt und so ist die Lanfer Automation ab sofort in der Lage, Ihre Maschinen und Anlagen mit unseren UL-konform zu bauen. Die Underwriters

Laboratories – kurz UL – betreibt fünf Prüflabore in den USA und hat Tochtergesellschaften weltweit. Hauptziel ist es, Pro-duktprüfungen hinsichtlich der allgemeinen Sicherheit durch-zuführen. Die UL508A ist die für Anlagenhersteller zu berück-sichtigende Norm für den Ausbau von Schaltanlagen für die Steuerungstechnik. Lanfer Automation fertigt Schaltanlagen nach UL-Norm. Diese UL-Zertifizierung ist beim Export in viele Länder und vor allem den amerikanischen Markt sehr wich-tig und teilweise auch von Kunden vorgeschrieben. Gerade in Nordamerika signalisiert die UL-Zertifizierung die Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen. Ein Wettbewerbsvorteil, wenn Ihre Maschinen und Anlagen von vornherein mit UL-zertifizier-ten Schaltanlagen und Steuerungen ausgestattet sind.

Herr Barbett & Herr Höing

Herr Barbett und Herr Höing haben den Lehrgang Gebäu-deleittechnik Siemens erfolgreich absolviert. Durch die Lehr-

gangsteilnahme und den Umgang mit dem Gebäudeautoma-tionssystem Desigo™ können nun auch eigenständig Projekte abgewickelt werden. Gebäude bieten nicht nur Arbeits- und Lebensumgebungen, sie sind auch Kapitalanlagen. Um ihren Wert zu erhalten, ist ein wirtschaftlicher Betrieb notwendig. Zurzeit entfallen rund 40 Prozent des weltweiten Energiever-brauchs auf Gebäude – ein Kostenfaktor, der durch moderne Gebäudeautomation minimiert werden kann. Desigo™ bietet Ihnen ein hohes Einsparpotenzial, indem es verschiedenste Funktionen und gebäudetechnische Gewerke effizient mit-einander verknüpft, regelt, steuert und überwacht. Das sorgt für ein gesundes Raumklima, höhere Nutzerzufriedenheit und senkt die stetig wachsenden energetischen Betriebskosten durch effiziente Energiesparfunktionen.

Herr Barbett ist nun auch geschult in Desigo™ Insight, einem zentralen, komfortablem Gebäudemanagement. Der Benut-zer bedient seine gebäudetechnischen Systeme über leicht verständliche, grafische Darstellungen einfach, intuitiv und fehlerfrei. Zugriff, Ansicht und Informationsmenge werden ge-nau auf die Bedürfnisse und Kompetenzen einzelner Benutzer zugeschnitten. Desigo™ Insight unterstützt zudem durch kon-tinuierliche Überwachung der Prozess- und Verbrauchswerte: Eco Monitoring-, Trendanalyse- und Auswertungsfunktionen

▶ Für besten Service: Regelmäßige Schulungen

Christian PütterSPS-Programmierer

Matthias BarbettSPS-Programmierer

Kontakt

zeigen Energiesparpotenziale auf. Desigo™ Insight setzt Stan-dards als erste zertifizierte Managementstation mit BACnet-Profil B-AWS (BACnet Advanced Workstation) auf BACnet Re-vision 1.10.

Herr Kampmann

Herr Kampmann ist WinCC geschult. Das WinCC Visuali-sierungsprogramm von Siemens ist technologie- und bran-chenneutral konzipiert und von seiner Softwarearchitektur her modular, flexibel erweiterbar und durchgängig skalierbar. WinCC ermöglicht sowohl anspruchsvollere Einplatzanwen-dungen im Maschinenbau, als auch komplexe Mehrplatzlö-sungen oder sogar verteilte Systeme mit mehreren Servern und Clients – auch internetbasiert – in der Anlagentechnik. Es vereint Produktions- und Prozessautomatisierung – zahl-reiche Referenzen quer durch alle Anwendungen und Bran-chen beweisen das. Im Bereich der Prozessvisualisierung kann WinCC als Industriestandard bezeichnet werden und das als eigenständiges SCADA-System (Supervisory Control and Data Acquisition) oder als HMI-Komponente von Leitsystemen, wie SIMATIC PCS 7.

Mit WinCC/Optionen oder Add-ons lässt sich das Basissys-tem problemlos an branchenspezifische Anforderungen an-passen, wie sie etwa in der Pharmaindustrie oder in der Was-serwirtschaft existieren.

Lanfer Automation GmbH & Co. KGGeschäftsführer: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

E-Mail: [email protected]

www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps

Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Thinkstock / Wavebreakmedia Ltd

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Page 18: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Weihnachten auf See »

15 Mitarbeiter der HAANE welding systems GmbH & Co. KG aus Borken-Weseke er-füllen Großauftrag / Spektakuläres Heli-kopter-Training / Ende Januar Ankunft in

Brasilien Tausende Kilometer weit weg von zu Hause, irgend-wo auf dem Atlantik zwischen Israel und Brasilien: Das Weih-nachtsfest und den Jahreswechsel verbringen 15 Männer aus Borken und Umgebung in diesem Jahr auf hoher See. Marc Stemmermann ist einer von ihnen: „Ich war schon auf Montage in den USA, in der Türkei und in Indien, auf einem Schiff aber noch nie. Mich reizt diese neue Erfahrung - und ich bin natürlich gespannt, wie es ist, auf dem Wasser und bei Wellengang zu arbeiten.“ Die 15 Männer sind Mitarbei-ter der Weseker Firma HAANE welding systems GmbH & Co. KG sowie deren Zulieferer Lanfer Automation GmbH & Co. KG. Ihre Mission: Sie installieren auf der „Solitaire“, einem 300 Meter langem Schiff, das Tiefwasser-Pipelines verlegt, neue

Schweißanlagen. „Das ist ein Riesending für uns als Mittel-ständler mit unseren 36 Mitarbeitern“, freut sich der HAANE-Geschäftsführer Dr. Konstantin Büscher. In der Firmenge-schichte ist dieser Auftrag mit einem Volumen von rund vier Millionen Euro bislang einzigartig; „annehmen konnten wir ihn nur, weil das gesamte Mitarbeiterteam und natürlich die Familien, die jetzt an Weihnachten auf ihre Ehemänner ver-zichten müssen, mitgezogen sind“, zeigt sich Büscher ebenso

dankbar wie anerkennend.

Seit Mitte Dezember sind die 15 Männer an Bord der „So-litaire“. Das Schiff gehört der Schweizer Firma Allseas, einem der Weltmarktführer bei der Installation von Pipelines auf dem offenen Meer bzw. bei Unterwasser-Konstruktionen. Pro Tag kann die Solitaire bis zu neun Kilometer Rohre auf dem Meeresgrund verlegen. Um das Endlosrohr herzustel-len, werden zuerst in der „Doppelfabrik“ Einzelrohre von

▶ Die „Solitaire“ auf ihrem Weg nach Brasilien

Hendrik OsterholtElektroniker für Automatisierungstechnik

Jonas SühlingElektroniker für Automatisierungstechnik

Mohamed DarwishElektroniker

zwölf Metern Länge zugleich von innen und außen aneinan-dergeschweißt. Anschließend werden diese Doppelrohre zu der Fertigungsstraße transportiert, wo sie an der Hauptpipe-line verschweißt und am laufenden Band ins Meer abgelas-sen werden. „Pro Rohr darf das nicht länger als 20 Minuten dauern, weil ansonsten die Kosten zu hoch sind“, erläutert Büscher, der im Maschinenbau promovierte. Also kommt es auf Schnelligkeit an, aber auch auf die Qualität - denn die Nähte müssen absolut dicht und haltbar sein, was laufend mit Ultraschallgeräten geprüft wird. Was die Schweißanlagen der Borkener Firma HAANE welding systems GmbH & Co KG besonders auszeichnet, ist der zwölf Meter lange Ausleger, der vollautomatisch und mit 40 Metern pro Minute in die Rohre einfährt, die ihrerseits nur einen Durchmesser von 20 Zentimetern haben. „Das war eine ingenieurtechnische He-rausforderung für uns, die wir nur durch unsere jahrzehnte-lange Erfahrung in Rohrwerken und in der Automobilindu-strie meistern konnten“, erläutert der Firmenchef. Noch bis Ende Januar wird die HAANE-Crew insgesamt acht Linien mit den Schweißautomaten ausstatten. „Wir installieren die Anlagen mechanisch und elektronisch, integrieren die Soft-ware in das Bordsystem, machen Probeläufe und schulen die Mannschaft unseres Auftraggebers, damit sie die Technik später selbst beherrscht“, beschreibt Marc Stemmermann

die Aufgaben der kommenden Wochen.

▶ Einsatz auf hoher See

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Page 19: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Trotz der großen Entfernung, der langen Zeit und dem an-stehenden Weihnachtsfest macht sich Stemmermann über Trennungsschmerz nicht allzu viele Gedanken, „ich arbeite ja viel, da werde ich kaum Zeit für Heimweh haben.“ Froh ist er aber, dass er über Internet mit der Heimat verbunden ist, außerdem hat die HAANE-Firmenleitung eigens ein Satelliten-telefon angeschafft, damit die Mitarbeiter mit ihren Familien kommunizieren können. Eine große Umstellung bedeutet für das Team aus Borken aber vor allem das Leben auf dem Schiff. „An das ständige Treppensteigen muss man sich erst gewöhnen“, schmunzelt Stemmermann. Denn egal wohin man auf dem verwinkelten, beengten und unter Deck trotz Klimaanlagen teils stickigen Schiff wolle, müsse man Stock-werke überwinden. Auch wenn die „Solitaire“ nicht die „Aida“ sei, könne man seine freie Zeit komfortabel verbringen: Es gibt Mannschaftsräume mit Fernsehern und Computern, einen Sportraum und eine Sauna, außerdem werden rund um die

Uhr 6 warme Mahlzeiten für die 420 Mann Besatzung serviert.

Nicht nur das Leben auf dem Schiff bedeutet für die 15 Männer ein Abenteuer der ganz besonderen Art - „viele von uns waren noch nie im Ausland oder auf einem Schiff im Einsatz, geschweige denn, so lange von zu Hause weg“, sagt Stemmermann. Schon die Vorbereitung auf den Einsatz war spektakulär: Alle Mitarbeiter mussten zum einen das „Medical Certificate for Service at Sea“ erlangen, also ihre Seedienst-tauglichkeit theoretisch und medizinisch nachweisen, sowie ein „Basic Offshore Training“ absolvieren. Bei dieser speziellen Sicherheitsschulung für den Offshore-Einsatz lernt man, wie

▶ Im Schiff wurde ein Endlosrohr gebaut

▶ Besonders wichtig: Schnelligkeit und Präzision

Das UnternehmenDie HAANE welding systems GmbH & Co. KG mit Sitz im westfälischen Borken-Weseke entwickelt, fertigt und vertreibt Schweißautomaten und -vorrichtungen. Diese kommen im Maschinenbau und in der Automa-tionstechnik zum Einsatz - führende Industrieunter-nehmen weltweit fertigen auf den Automaten aus Borken u. a. Öl- und Gasrohre, Turbinen oder Schie-nenfahrzeuge. Die meisten HAANE-Produkte sind Spezialanfertigungen, denn bei Werkstücken von bis zu 1.000 Tonnen Gewicht gibt es nichts von der Stan-ge. Besonders groß ist das HAANE-Know-how beim Zusammenspiel von Maschinenbau, Steuerungstech-nik und Sensorik - nur so können die Schweißautoma-ten in der späteren Anwendung vollautomatisch und intelligent arbeiten. Die HAANE GmbH, die sich seit mehr als 60 Jahren auf schweißtechnische Aufgaben spezialisiert hat, erbaute im Jahr 2009 seinen neuen Firmensitz mit Montagehalle am Kotten Büsken in Borken-Weseke und beschäftigt derzeit 36 Mitarbei-ter. Als einziges Unternehmen im Kreis Borken ist es zugleich nach DIN ISO 9001 und SCC zertifiziert.

“ Schon die Vorbereitung auf den Einsatz war spektakulär „

man sich auf einer Ölplattform verhält, wie man auf Rauch und Brand reagiert oder Erste Hilfe leistet. Alle Prüfungen und Zertifizierungen liefen auf Englisch - eine weitere Herausfor-derung für die Männer, die von ihrer beruflichen Qualifika-tion her Ingenieure, technische Zeichner, Elektroingenieure, Maschinenschlosser bzw. -techniker sowie Elektrotechniker sind. Zum anderen - und dafür gingen die Männer an ihre körperlichen und mentalen Grenzen - trainierten sie das rich-tige Verhalten bei einem Helikopter-Absturz im Meer. In vol-ler Montur - also mit Schutzausrüstung und Helm, aber ohne Beatmungsgerät - stürzten die Männer, die in der originalge-treu nachgebauten Kabine festgegurtet waren, in ein Was-serbecken. Nachdem sich die Kabine abrupt um 180 Grad gedreht hatte und dabei zugleich voll Wasser lief, mussten die Probanden das Signal des Piloten abwarten, bis die Rotor-blätter zum Stillstand gekommen sind. Erst dann durften sie die Fenster aufdrücken und an die Oberfläche schwimmen. „Ich habe früher mal getaucht und konnte mich ganz gut un-

Mehr Infos unter

www.haane.de

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Page 20: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

Lanfer Automation GmbH & Co. KGGeschäftsführer: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

E-Mail: [email protected]

www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps

ter Wasser orientieren“, berichtet Marc Stemmermann, „doch einige Kollegen hatten mit Ängsten und Beklemmungen zu

kämpfen; aber wir haben uns gegenseitig unterstützt.“

Bis es zum Training und den nun begonnenen Installati-onsarbeiten kam, verging nicht einmal ein Jahr - für Aufträge dieser Dimension ein extrem kurzer Zeitraum. „Wie immer bei solchen Großprojekten kommt es vor allem auf die Zeit und die Flexibilität an“, weiß Geschäftsführer Dr. Konstantin Büscher, der das Unternehmen im Jahr 2007 im Zuge der Nachfolgeregelung von Herrn Franz Haane übernahm. Im Allseas-Geschäft hieß das, die Anlagen nicht in der üblichen Zeit von sechs Monaten zu konstruieren und zu produzie-ren, sondern innerhalb von nur sechs Wochen. „Da müssen nicht nur unsere Lieferanten mitziehen - wir kaufen die Elek-trotechnik und Teile der Programmierung zu - sondern vor allem das eigene Team“, sagt Büscher. Konkret hieß das für die zurückliegenden Sommermonate: Urlaubssperre, Über-stunden, Wochenendarbeit. „Erst als mir mein gesamtes Team - von der Sekretärin über den Monteur bis zum Inge-nieur - Rückendeckung gegeben hat, habe ich den Auftrag

angenommen“, erzählt der 41-Jährige rückblickend.

Los ging es dann mit der Vorplanung und Vermessung, als die „Solitaire“ im Rotterdamer Hafen an Dock lag. Während an dem Prototyp der Anlage in einer dortigen Schweißschu-le gearbeitet wurde, entstanden baugleiche Kopien für die weiteren sieben Linien in der Werkshalle des Unternehmens am Kotten Büsken in Weseke. In dieser Zeit liefen nicht nur die Motoren der Firmenfahrzeuge auf den Autobahnen zwi-schen Borken und Rotterdam heiß, sondern auch die Tele-fonleitungen: „Sowohl mit dem Schiffseigner Allseas als auch mit dem Endabnehmer, einem brasilianischen Erdölunter-nehmen, mussten ständig Abstimmungen, Veränderungen und Abnahmen erfolgen“, berichtet Dr. Konstantin Büscher. Dem nicht genug, erforderte der Auftrag auf Übersee auch firmenintern Veränderungen: Die HAANE welding systems GmbH & Co. KG musste sich zertifizieren lassen: nach DIN ISO 9001 (Prozesse und Abläufe) sowie nach SCC (sicheres Arbeiten für die Bereiche Sicherheit, Gesundheit und Um-weltschutz). „Beide Audits haben wir Anfang Dezember be-standen - eine unerlässliche Bedingung, um mit der Arbeit an Bord zu beginnen“, sagt Büscher. Stolz ist er darauf, dass HAANE das erste Unternehmen im Kreis Borken mit dieser

Doppel-Zertifizierung ist.

Noch bis Ende Januar werden Marc Stemmermann und seine 14 Kollegen an Bord der Solitaire sein, „dann geht es möglichst schnell nach Hause zur Familie“. Zwar werde das Weihnachtsfest nicht mit Gänsebraten und Rotkohl nachge-holt, „aber ein paar freie Tage nehmen meine Frau und ich uns dann schon“, freut sich der Schermbecker. „Und ein High-light steht auch schon auf dem Programm: Im Sommer soll es mit den Motorrädern nach Spanien gehen.“ Das Angebot der Firmenleitung, die Familien nach Rio de Janeiro einflie-gen zu lassen, um die Crew in Empfang zu nehmen, hat zwar keiner angenommen, aber das Programm nach der langen Trennungszeit steht für die meisten anderen Männer fest: Ur-laub. „ Er ist selbst Familienvater und weiß, wie viel sein Team

▶ Imposant: Die „Solitaire“

im vergangenen halben Jahr privat zurückgesteckt hat. Und neue Kraft schöpfen müssen die Mitarbeiter auf jeden Fall, denn ab Mai 2012 läuft Teil zwei des Auftrags: Auf dem welt-größten Rohrverlegeschiff „Pieter Schelte“, das Allseas gerade in Korea baut, müssen ebenfalls die HAANE-Schweißanlagen installiert werden. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir als klei-nes Unternehmen ‚vom Lande‘ so viel Know-how zu bieten haben, dass wir im weltweiten Offshore-Geschäft bei den ganz großen Geschäften mitmischen dürfen“, resümiert der junge Unternehmer Dr. Konstantin Büscher.

Bildnachweis: Allseas, wm.mediapro GmbH, Text: Lanfer Automation GmbH & Co. KG

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« Schlüssel zu mehr Effizienz »

Integratives Gebäudekonzept: Lanfer Automation har-monisiert die unterschiedlichen Systeme der einzelnen Gewerke – und nutzt dazu das WAGO-I/O-SYSTEM 750.

Smarte Gebäude drosseln den Energieverbrauch deutlich. Richtig smart wird es, wenn alle technischen Komponenten intelligent vernetzt werden. Die Borkener Lanfer Automation GmbH erreicht dies mit Steuerungen von WAGO. Im Effekt spart das nicht nur Energie, es offenbart auch Synergien.

Mit seinem Smartphone scannt Alfred Lanfer einen QR-Code an der Tür des Konferenzraums, um ihn auf das Kom-mende vorzubereiten. Nur ein Fingertipp auf den kleinen Bild-schirm, schon senken sich die Rollos und dunkeln den Raum ab, gleichzeitig wird das Licht heruntergedimmt und aus der Decke fahren ein Projektor und eine Leinwand. „Das ist die Prä-sentationsfunktion, die sich etwa auch über einen Schalter mit EnOcean-Technologie realisieren lässt“, sagt der Geschäftsfüh-rer der Lanfer Automation GmbH.

Das kleine Konzert technischer Finessen ist nur ein Aus-schnitt dessen, was der Projektentwickler für Gebäudeauto-

mation mit Sitz im westfälischen Borken zu leisten vermag. Bis Ende 2013 hat das Unternehmen sein Verwaltungsgebäude komplett renoviert, es vom Keller bis hinauf auf das Dach mit innovativer Automatisierungstechnik ausgerüstet und auf Energieeffizienz getrimmt. Wenn man so will, ist das gesamte Bürohaus ein einziger großer Showroom. „Technisch ist heute natürlich sehr viel mehr machbar, als in der Praxis umgesetzt wird“, sagt Alfred Lanfer. Auch das Machbare wollen die Borke-ner zeigen. Doch spiegelt das Gebäude nicht allein die visionä-re Philosophie des 1979 gegründeten Unternehmens wider, vielmehr offenbart das Projekt einen grundlegenden Wandel bei der Planung und der Vernetzung technischer Anlagen.

Intelligente Inseln verknüpfen

Mit einem weiteren Fingertipp auf sein Smartphone stellt Alfred Lanfer den Ausgangszustand des Konferenzraumes wieder her. „Die Ansprüche an Gebäude und einzelne Räu-me sind natürlich äußerst unterschiedlich“, sagt er. „Grund-sätzlich aber gilt es, vielfältige Anforderungen unter einen Hut zu bekommen. Es darf nicht zu warm sein und nicht zu kalt, das Licht muss stimmen, gleichzeitig soll alles möglichst

▶ Flexibles Kernstück: Modulare I/O-Systeme 750 von WAGO sorgen dafür, dass die unterschiedlichen technischen Gebäudesysteme sich verstehen

energieeffizient sein. Der Schlüssel hierzu ist die Automation. Doch dürfen die einzelnen intelligenten Komponenten kein Inselleben führen. Richtig smart und effizient wird es, wenn sie miteinander verknüpft sind.“ Bei Branchenexperten sind solche integrativen Ansätze seit Längerem Thema, denn allein das Potential für zusätzliche Energieeinsparungen ist hoch. Doch obgleich Energieeffizienz bei Immobilien ein großer Faktor ist, seien entsprechende Projekte keineswegs alltäglich, berichtet Lanfer. „Nur wenige Planungsbüros verfolgen heute schon integrative Konzepte, bei denen die einzelnen Gewerke aufeinander abgestimmt sind.“

Ob Heizungsbau, Klimatechnik oder Beleuchtung – jedes Gewerk für sich habe gute Lösungen, um Gebäuden Intelli-genz einzuhauchen und Energie möglichst effizient zu nut-zen, so Alfred Lanfer. Doch weil die einzelnen Gewerke klas-sischerweise nicht miteinander, sondern nebeneinander ihre Techniken installieren, müsse am Ende nicht immer das Opti-male herauskommen. „Ein typisches Beispiel ist, dass Heizung und Klimaanlage gegeneinander arbeiten. Ist es zu warm, schaltet sich vielleicht die Klimaanlage automatisch ein, nicht aber gleichzeitig die Heizung ab“, erläutert Lanfer. Ein integ-ratives Konzept kommt dem zuvor. Dabei reichen die Vortei-

le über zusätzliche Energieeinsparungen hinaus. So ergeben sich bei der Installation Synergieeffekte, etwa dadurch, dass Bustechniken das mehrfache Verlegen von Leitungen erüb-rigen. Weitere Einsparungen erreichte Lanfer Automation mit dem flexiblen Steckverbindersystem WINSTA® von WAGO, das die Anbindung von Anlagen und Geräten vereinfacht.

Schnittstellenproblematiken im Griff

Mit der umgebauten eigenen Verwaltung belegt Lanfer Au-tomation, wie sich schlummernde Potentiale durch integrative Konzepte erfolgreich nutzen lassen. Der Ausgangspunkt liegt im Keller, in dem die fernwärmegespeiste Heizzentrale unter-gebracht ist. Sie ist an das gebäudeweite Ethernet-Bussystem

▶ Effizienzzentrale: Über eine hauseigene Software sind alle Anlagen und Geräte im Gebäude mess- und steuerbar

“Richtig smart und effizient wird es, wenn sie miteinander verknüpft sind.„

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Page 22: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

Lanfer Automation GmbH & Co. KGGeschäftsführer: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

E-Mail: [email protected]

www.lanfer-automation.de

Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Text: Jörg Gruner, WAGO

www.google.de/maps

angebunden und stellt intelligent Wärme zur Verfügung. Dazu messen Sensoren beständig die Temperatur in den Büroräu-men der drei Stockwerke, woraufhin die Heizung und auf sie abgestimmt die Klimaanlage die Soll- an die Istwerte anpas-sen. Gekoppelt mit einer Wetterstation fließt auch die aktuelle Außentemperatur mit ein.

Damit nicht genug: Bewegungssensoren registrieren, ob sich in einem Raum überhaupt jemand aufhält. Falls nicht, schaltet das System die Beleuchtung aus und regelt die Hei-zung herunter. Lichtsensoren messen außerdem die Hellig-keit in den Büros und dimmen die komplett mit LED-Technik bestückten Räume auf optimale Werte. Dies wiederum in Abstimmung mit der Außenbeschattung, die je nach Sonnen-stand automatisch herunterfährt und so auch die Klimaanlage entlastet. Auf dem Dach wurde außerdem eine Photovoltaik-anlage installiert, um auch auf diesem Weg die Kraft der Sonne zu nutzen. Die Intelligenz des Gebäudes reicht bis in die Tür-klinken: Rote und grüne Leuchtdioden in den äußeren Griffen zeigen an, ob ein Konferenzraum gerade belegt ist.

Mag Letzteres auch spielerisch wirken – das Gesamtkon-zept und dessen technische Umsetzung ist es keineswegs. „Entsprechend unseres integrativen Ansatzes wollten wir alle Komponenten an zentralen Stellen zusammenzuführen und dabei die Schnittstellen auf ein Minimum reduzieren“, umreißt Alfred Lanfer das Ziel. Um die unterschiedlichen Systeme der einzelnen Gewerke zu harmonisieren, erhielt jedes Stockwerk eine eigene Steuerungseinheit. Deren Herzstück ist jeweils ein modulares I/O-System 750 von WAGO. „Letztlich soll der Kunde ja von der Intelligenz der einzelnen Techniken profitieren und sich dabei nicht mit Schnittstellenproblematiken auseinander-setzen müssen. Mit der offenen und äußerst flexiblen WAGO-Steuerung ist das machbar“, sagt Alfred Lanfer. Im Grunde gibt es mit der WAGO-Steuerung nur eine ETHERNET-Schnittstelle. Sie verarbeitet zentral alle Daten und sorgt dafür, dass alle gebäudetechnischen Bestandteile zusammenarbeiten. Dazu sammeln die I/O-Module die Informationen von den unter-schiedlichen Bussystemen der einzelnen Gewerke ein, etwa

von DALI für die Lichtsteuerung, von KNX für die Klimaanlage; ebenso eingebunden ist SMI für Außenbeschattung, EnOce-an-Funktaster sind integriert und anderes mehr.

Webbasiertes Energiemonitoring

Lanfer Automation entwickelt das System beständig weiter. Zuletzt wurden Sensoren installiert, die in einigen Räumen den CO2-Gehalt der Luft messen. „Was an Intelligenz jeweils sinnvoll ist, ist natürlich sehr individuell“, sagt Alfred Lanfer. Die Leistungen des Komplettanbieters Lanfer Automation beginnen daher bei der Beratung. Mit Ingenieurbüros als Partner erkunden die Borkener vorab, welche Techniken und Systeme sich für die Projekte ihrer Kunden am besten eignen und wie die Kosten-Nutzen-Verhältnisse im Detail aussehen. Die Leistungen reichen weiter über die Installation, den Bau von Schaltschränken bis zur Programmierung und Software-Entwicklung, und schließlich übernimmt Lanfer Automation auch die Wartung der Systeme und den Notfalldienst rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr. Moderne Sicherheitstechniken sind ebenfalls im Angebot. Der Clou aber bleibt das intelligen-te Zusammenführen aller verwendeten Systeme an zentraler Stelle. Weil die WAGO-Steuerung zudem über das Internet-protokoll kommuniziert, lassen sich Wartungsaufgaben web-

basiert auch aus der Ferne erledigen. Ebenso können Nutzer mit zusätzlicher Software Einstellungen wie Raumtemperatur, Beleuchtungsszenarien und anderes mobil per Tablet oder Smartphone verändern.

Die Möglichkeit zum webbasierten Abruf aller Daten über die WAGO-Steuerung hat Lanfer Automation noch zu ande-rem genutzt: Die Automatisierungsexperten haben ein Ener-giemonitoring-System eingerichtet, das auf einer hauseigenen Software basiert. Über einen Internet-Browser zeigt das Tool Strom- und Wärmeverbräuche in bestimmten Zeiträumen mit übersichtlichen Grafiken an. Anhand solcher Lastprofile kön-nen Unternehmen der gesetzlichen Pflicht nachkommen, ihre Energieverbräuche zu ermitteln, im Weiteren Optimierungen durchführen und die Maßnahmen überprüfen. Alfred Lanfer indes denkt auch hier einen Schritt weiter: „Vorstellbar ist, dass wir nicht nur die aktuellen Verbrauchswerte erfassen und ver-bessern, sondern auf ihrer Basis eine Prognose der künftigen Energieverbräuche erstellen.“ Die erwartete Folge: Der Versor-ger stellt Strom und Wärme günstiger zur Verfügung. Auch das wäre dann richtig smart.

▶ Vereinfacht die Anbindung von Anla-gen und Geräten: das flexible WINSTA®-

Steckverbindersystem von WAGO

▶ Die Heizungsanlage im Keller der Borkener Hauptverwaltung von Lanfer Automation ist

mit der Klimatisierung gekoppelt und stellt so intelligent Wärme zur Verfügung

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Page 23: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Planung, Montage und Inbetriebnah-me – in sechs Wochen haben drei Mit-arbeiter von Lanfer Automation für das

richtige Klima gesorgt »

L anfer Automation sorgte bei der Implementierung des Kunden VRANKEN-POMMERY dafür, dass neben den logistischen Prozessen auch die klimatechni-schen Voraussetzungen für das Produkt Champag-

ner gegeben sind – ständige Überwachung der Temperatur und Feuchte. „Sobald die gemessenen Werte außerhalb des vorher festgelegten Toleranzbereichs liegen, wird automa-tisch eine SMS und eine E-Mail verschickt, die die Abwei-chung meldet“, erklärt Geschäftsführer Alfred Lanfer. „Um dies zu garantieren war es für uns wichtig, dass wir die Werte

mit jedem Browser abrufen können. Es durften also keine Plug-Ins verwendet werden, sondern reinste Webtechnolo-gie mittels HTML 5 Programmierung.“

Die Zusammenarbeit von Logistik und Automationstech-nik zeigt deutlich, die Entwicklung im Hinblick auf „Industrie 4.0“. Immer mehr Informationen aus verschiedenen Berei-chen – sei es die Umwelt oder das Gebäude – fließen in die Prozesse ein und verändern diese.

ena-MitgliedDie Lanfer Automation GmbH & Co. KG ist stolzer Partner

des -Netzwerkes, welches 2005 von 8 Architekten gegrün-

det wurde und heute aus mehr als 50 deutschen Architek-

ten, Fachplanern, Herstellern und Dienstleistern besteht.

Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt darin, bauliche und pla-

nerische Herausforderungen der modernen Zeit intelligent

zu lösen.

Wer als ena-Netzwerkpartner aktiv ist, hat Querdenker an

seiner Seite und profitiert von Begegnungen, Perspektiven,

Erfahrungen und Vernetzungen. Das inspiriert zu mutigen

Entscheidungen und beflügelt alle Beteiligten: Innerhalb

des Netzwerks explizit gewordenes Wissen mündet in der

Zusammenarbeit mit Bauherren, Investoren oder Städtepla-

nern in strategisches, vorausschauendes Handeln.

Sie möchten mehr erfahren? Weitere Infos gibt es hier:

• www.lanfer-automation.de/news

• www.ena.ag

Katharina Spieckermann

Die gesamte LB GmbH gratuliert Katharina Spiecker-

mann (geb. Paus) von Lanfer Automation zur Hochzeit und

wünscht alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.

▶ Bestens gerüstet: für das richtige Klima ist gesorgt

Hochwertigere Fertigung von Schaltschrankbauten Die Lanfer Automation GmbH & Co. KG optimierte Ihren

Workflow in der Schaltschrankbaufertigung mit einem in-

novativen Schaltschrank Bearbeitungszentrum „eCAB Work-

Center“ der Firma Steinhauer Elektromaschinen AG aus

Mönchengladbach.

„Mit Hilfe der Automatisierungstechnik des WorkCenters

fertigen wir Schaltschränke in Rekordzeit an“, erläutert Al-

fred Lanfer, Geschäftsführer der Lanfer Automation GmbH

& Co. KG. Darüber hinaus bietet die hohe Integrationsstufe

verschiedener Workflows hohe Wirtschaftlichkeit in allen

automatisierbaren Bereichen der Schaltschrankfertigung.

„Unsere Kunden können noch präzisere Lösungen aus un-

serem Hause erwarten sowie sich auf wesentlich kürzere

Produktionszeiten freuen“, so Alfred Lanfer weiter. Das Work-

Center ermöglicht einen Produktivitätsanstieg von dem die

Kunden der Lanfer Automation GmbH & Co. KG profitieren.

Dazu setzen die Mitarbeiter eine vollgrafische CAD-Lösung

für das WorkCenter ein. Die Softwareumgebung ermöglicht

den unterbrechungsfreien Workflow, von der Planung bis

zur maschinellen Fertigung dank direkter Schnittstellen.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf:

www.lanfer-automation.de/news

Kontakt

Lanfer Automation GmbH & Co. KGGeschäftsführer: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

E-Mail: [email protected]

www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps

Bildnachweis: Lanfer Automation GmbH & Co. KG

44 45

Page 24: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Mobile Roboter für Industrie 4.0 »

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt SMART FACE hat sich zum Ziel gesetzt, neue Methoden zur Ferti-gungssteuerung und -planung umzusetzen, mit

deren Hilfe wandlungsfähige Strukturen für die Kleinstseri-enfertigung geschaffen werden. Dabei stehen dezentrale, autonome Materialflusseinheiten im Fokus des Vorhabens. Diese Einheiten werden als Cyber-Physical Systems (CPS) be-zeichnet.

zentrale Fertigungsplanung wird so überflüssig. Die digitalen Daten werden sicher und hochverfügbar in der Cloud abge-legt.

Die Anwendungspartner versprechen sich davon Flexi-bilität, einfache Adaptierung und die bessere Reaktion auf unvorhergesehene Änderungen im Ablauf. Dazu haben sich Projektpartner aus der Automobilfertigung, Automa-tisierung, IT und Forschung zusammengeschlossen. Neben Continental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG, F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesell-schaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V, TU Dortmund, SICK AG und der VOLKSWAGEN AG arbeiten zwei Unternehmen der LB Gruppe – die LinogistiX GmbH und die Lanfer Automation GmbH & Co.KG – an der Zukunft der fle-xiblen Fertigung.

Herausforderung

Moderne Fertigungslinien sind geprägt durch hohe Stück-zahlen und größtmögliche Effizienz. Produktivität steht im Fokus der Großserienproduktion. Diese starren, unflexiblen und zentral gesteuerten Abläufe garantieren zwar eine wirt-schaftliche, nicht aber eine individualisierbare Produktion. Kundenindividuelle Produkte werden aber in vielen Bran-chen immer wichtiger. Konfiguratoren, z. B. für PKW oder Möbel, geben Kunden die Möglichkeit, Design und Ausfüh-rung individuell zu gestalten. Der Trend geht zur Kleinstse-rienfertigung. Die Berücksichtigung individueller Wünsche bei der Fertigung von Produkten mit geringer Stückzahl ist jedoch bedingt durch lange Umrüstzeiten aufwendig und zeitintensiv.

Ziel

Damit auch die Produktion von Kleinstserien hochflexibel und wirtschaftlich wird, entwickelt das Projekt SMART FACE neue Ansätze für eine hochflexible Fertigungsplanung und -steuerung. Einzelne Fertigungsstufen werden bedarfsge-

Hinter dem Begriff stehen beispielsweise mobile Robo-ter, die in Zukunft Montageteile innerhalb eines Fertigungs-netzwerkes autonom von einer Arbeitsstation zur nächsten bringen. Unterstützt werden sie durch intelligente Sensoren, die es den mobilen Robotern ermöglichen, selbstständig ihr gewünschtes Ziel anzufahren und sich sicher auf denselben Verkehrswegen wie die Mitarbeiter eines Unternehmens zu bewegen. Fertigungsmaschinen und Stationen fordern selb-storganisierend die benötigten Bauteile an. Die heute übliche

Hannover MesseDie LinogistiX stellt mit Ihren Konsortialpartnern das neue For-

schungsprojekt „SMART FACE“ auf der Hannover Messe vor .

Die Aussteller der Hannover Messe präsentieren Produkt-

neuheiten entlang der gesamten industriellen Wertschöp-

fungskette auf der weltweit wichtigsten Industriemesse

„Hannover Messe“ in Hannover.

Die LinogistiX GmbH (Konsortialführer Andreas Trautmann/

Geschäftsführer) stellt mit ihren Konsortialpartnern Conti-

nental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG,

F/L/S Fuzzy Logik Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesellschaft

zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Lanfer Au-

tomation GmbH & Co. KG, TU Dortmund, SICK AG und VOLKS-

WAGEN AG das Produkt „Smart Micro Factory für Fahrzeuge

mit schlanker Produktionsplanung (SMART FACE)“ vor - eine

dezentrale Produktionssteuerung für die Automobilindustrie.

Besuchen Sie die LinogistiX GmbH sowie alle beteiligten

Partner auf der Hannover Messe 2015 (13.04-17.04.2015).

Der Gemeinschaftsstand des BMWi befindet sich in

Halle 002, Stand C28.Jedes Gerät im CPS enthält Sensoren und Microchips. Mit Hilfe der Sensor-daten und Microchips werden eigenständig Entscheidungen getroffen.

Sensoren und Intelligenz

Agenten – die winzigen Entscheider im CPS

GeplanteLieferungenJIT/JIS

HIFIBasic Comfort

Kürzere Produktionszyklen und mehr Individualisierung

Kürzere Produktionszyklen, mehr Individualisierung und Produktionssteigerung – dies sind seit Jahren beherrschende Themen der Produktion. In der deutschen Automobilindustrie gleicht schon lange kein Fahrzeug mehr dem anderen. Unikate sind längst Realität.

Die dezentrale Steuerung mit Cyber Physical Systems (CPS)

Die Montage der Zukunft ist nicht mehr zentral gesteuert und linear, sondern selbstorganisierend und dezentral. Ein CPS kann sowohl hochautomatisierte als auch manuelle Prozesse unterstützen.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet:Kameras und Bewegungsmelder erfassen die Umgebung, RFID-Chips tragen und übermitteln Informationen z.B. über Gut, Menge und Ziel. Ladungsträger teilen Fahrzeugen ihren Bestim-mungsort mit und Navigationsgeräte verarbeiten Verkehrsinformationen zu neuen Routen und Ankunftszeiten.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet. Was genau ist diese Intelligenz und wie steuert sie das CPS?

Was passiert zum Beispiel, wenn eine Montagestation durch einen technischen Defekt ausfällt? Eine zentrale Steuerung und Umplanung ist im CPS nicht erforderlich: Das System stellt sich dezentral und selbstorganisierend um.

Informationsfluss

Intelligenz und Sensoren in allen Dingen – das »Internet of Things«

Entscheidungswege im Cyber Physical System Wer trifft die Entscheidungen im CPS?

Ist-Zustand: Die klassische, zentral gesteuerte Automobilproduktion

Hohe Effizienz bei gleichzeitiger Variantenvielfalt beherrscht die Industrie bereits heute. Klassische Programmplanungs-systeme und die klassische Fließfertigung sind jedoch vergleichsweise aufwändig, wenig flexibel und brauchen lange Vorlaufzeiten. Diese Art der automobilen Produktionsplanung steuert den Herstellungsprozess zentral bis ins kleinste Detail der Tagesplanung.

1025Theoretisch möglicheVarianten beiallen deutschenHerstellern

€ 900.000.000Ungefähre Kosten für ein neues Automobilwerk

Fachkräfte für zentrale Planung

Basisvarianten in der Modellpalette

1.500 10.000 20020.000

Teileund Komponenten pro Fahrzeug Sonderausstattungen bestellbar

Langfristige Lieferverträge u.Liefermengen

Relativ großerPlanungsspielraum

10.000.000.000.000.000.000.000.000

Monatsplanung im ERP-System

Finanzen Betriebsmittel Personal

Ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning) ist eine umfangreiche Software zur Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.

Just-in-time Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit geliefert.

Just-in-sequence Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit in der richtigen Reihenfolge geliefert.

Wochenplanung

Werk 1 Werk 2 Werk

Linie 1 Linie 2

Planungs-spielraum

Planungs-spielraum wirdgeringer

Individuelle Kundenbestellung

JIT JIS

Durchschnitts- undErfahrungswertedes Fraunhofer IMLanhand eines großenHerstellers.

ETA 17:34 CET

Lieferung 6868117

Ladung Teile Nr.A30582B60143C7070687D33348E71696F30888

Die Palette weiß, wem siegehört, in welchem Zustand sie ist und wo ihr Ziel ist.

Heiter bis wolkig, vereinzelt Regen. Keine Unwetter und Beeinträchtigungen erwartet.

Der intelligente Behälter kennt seinen Inhalt und Bestimmungsort.

Im Raum Dortmund gibt esauf der B1 und im Innenstadtbereich Stau.

Jede Einheit des CPS erhält nur für die jeweiligen Aufgaben erforderliche Informationen. Mehr ist nicht nötig.

Der Agent ist eine Software, die auf den jeweiligen Teilen des cyber-physischen Systems läuft. Der Software-Agent verarbeitet die Informationen aus den verbundenen Sensoren. Anhand komplexer Regeln entscheidet der Agent, wie er auf bestimmte Informationen reagieren soll.

Der LKW kann die beste Route zum Ziel wählen und stellt Informationen über seine Ladung und Ankunftszeit anderen Einheiten im CPS zur Verfügung. Dies beeinflusst wiederum die eigenständigen Entscheidungen an anderen Stellen, z.B. im Lager und der Produktionsstätte des Zielortes.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt sein Ziel und stimmt sich mit anderen FTS ab: Es gibt keine Warteschlangen oder Kollisionen.

Das fahrerlose Transportsystem(FTS) kennt seine Auftragsliste, es fährt zu seinem Ziel, wenn es angefordert wird.

GPSRFID RFID GPS

Die Einheiten im Cyber Physical System erhalten Daten aus der Cloud und senden selbst Informationen: eingehende Aufträge, Systemauslastung, Prognosen, Wetterdaten, Bestandsdaten, Standortinformationen, Verkehrslage usw.

Unternehmens- und Planungsdatenaus der Unternehmens-Cloud

RFID

10110111011011

011011

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0100

11011

An der Montagestation tritt ein technischer Defekt auf. Andere Stationen erfahren dies automatisch.

2

Die normalerweise vorgesehene Ausweichstation ist noch belegt und steht nicht als Ersatz zur Verfügung.

3

Das unfertige Auto meldet Transportbedarf zur Ersatzstation. Ein nahegelegenes FTS übernimmt und erledigt den Transport.

6Die Station ist frei, in der Nähe und übernimmt automatisch den Auftrag. Diese Information wird im System geteilt. Die benötigten Bauteile werden angefordert.

4

Ein FTS liefert automatisch angeforderte Bauteile an die Montagestation.

1

Die Ersatzstation komplettiert die Montage. Das fertige Fahrzeug wird ausgeliefert.

7

Das FTS kennt seine Ladung. An der defekten Station wird sie nicht mehr benötigt. Automatisch erkennt das FTS den neuen Bedarf und steuert die Ersatzstation an.

5# Fahrzeug ist eingetroffen# Bestand an Montageteilen niedrig # Sende Bestellanforderung # Lager meldet Bestellung OK # FTS meldet: Auftrag angenommen # FTS meldet: Lieferung unterwegs# Montage beginnt ...

# Überhitzung festgestellt# Auftrag abgebrochen# Reparatur angefordert

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station belegt

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station frei und geeignet# Verhandlung: Auftragsübergabe ...# Erfolgreich übergeben

# Warte auf Reparatur

# Status: Station nicht bereit

# Bauteil vorhanden# FTS angefordert

# Station belegt# Sende: belegt

# Station frei# Empfange: Anforderung# Bearbeitung möglich# Sende: Bereitschaft# Verhandlung ...# Sende: Übergabe OK

# Auftrag angenommen# Bauteile geladen# Auslieferung beginnt

Cyber Physical Systems und Industrie 4.0

Wie Produktion, Produkte und Dienste im multidimensionalen Internet der Zukunft funktionieren.

Forschungsvorhaben »SMART FACE«

Die heutige Produktionsplanung bei einer bisher verfügbaren variantenreichen Fließferti-gung besteht aus einer Kombination von hocheffizienten Montagelinien und einer umfassenden IT-Infrastruktur zur zentralen Planung – eine dezentrale Steuerung des Materialflusses ist nicht vorgesehen. Gerade die aufkommende Produktion von Elektroau-tos stellt neue Anforderungen, die die heutige Produktionsplanung nicht mehr sinnvoll erfüllen kann:

• kürzere Produktionszyklen• mehr Individualisierung • hohe Wandlungsfähigkeit durch volatile

Märkte und nicht absehbare technische Entwicklungen bei der E-Mobilität

Die gleichzeitige oder gekoppelte Informati-onsverarbeitung unterschiedlichster Sensoren ist zwar ein Feld aktueller Forschung, es fehlen aber Mechanismen, um Sensorik, Information und Prozessmanagement im Zusammenspiel zu betrachten. Der neuartige Ansatz des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojektes besteht daher in einem dezentral gesteuerten Produktionssys-tem nach dem Internet-der-Dinge-Prinzip, in dem Montageteile und zu bearbeitende Teile ihren Weg eigenständig von Maschine zu Maschine finden.

Cyber Physical Systems ermöglichen einen kontinuierlichen Datenaustausch, sodass eine enge, auch außerbetriebliche Kommunikation mit Lieferanten in der globalen Planung gewährleistet ist. SMART FACE verknüpft erstmalig den Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materi-alfluss, gestaltet einen einfach erweiterbaren Produktionsprozess und erlaubt zudem eine deutlich schlankere Planung.

»SMART FACE« im Rahmen des Zukunftsprojekts »Industrie 4.0«

Nach den ersten drei industriellen Revolutio-nen in der Vergangenheit, von der Mechani-sierung der Produktionsanlagen bis hin zum Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion, soll nun die deutsche Wirtschaft auf die vierte industrielle Revolution auf Basis von cyber-physischen Systemen vorbereitet werden. Die Zukunftsini-tiative der Bundesregierung »Industrie 4.0« zielt darauf, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.

Der Begriff Industrie 4.0 steht für den grundle-genden Paradigmenwechsel von einer zentra-len zu einer dezentralen, erweiterten (augmentierten) Steuerung mit dem Ziel einer hochflexiblen Produktion individualisierter Produkte und Dienste. Dabei verschwinden klassische Branchengrenzen und es entstehen neue, übergreifende Handlungsfelder und Kooperationsformen. Wertschöpfungsprozes-se verändern sich und die Arbeitsteilung entlang der Versorgungsketten wird neu organisiert. Zunehmend intelligente Fähigkei-ten ermöglichen es zukünftig, komplexe Aufgaben eigenständig (autonom) zu bewälti-gen. Von herausragender Bedeutung wird dabei die Einbeziehung neuer Dimensionen in die virtuelle Welt des Internets sein: Intelligen-te, vernetzbare Sensoren und 3D-Technologie ermöglichen eine zuverlässige Erfassung der Umwelt und eine Kommunikation der intelli-genten Objekte untereinander.

»SMART FACE« – Die Produktion der Zukunft ist individuell, dezentral und selbstorganisierend.

Die Montagestationmeldet, wenn das Fahrzeug bereit für den nächsten Montageschritt ist.

Das Fahrzeug ist fast fertig. Es ist bekannt, welche Teile jetzt noch fehlen und an welcher Station die Endmontage stattfinden kann.

Das Lagersystem kennt seine Bestände, auch die auf der Straße. Ebenso erhält das Lager Informationen zur Auftragslage. Das Lager bestellt beim Zulieferer und weiß, wann der Nachschub eintrifft.

Ein fahrerloses Transport-system (FTS) bringt neue Teile in ein Lager. Der Behälter teilt dem FTS seinen Bestimmungsort mit.

Informationsflüsse im Cyber Physical System laufen parallelzum Materialfluss.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt seine Fracht und ihre Priorität. Eine eilige Lieferung hat Vorfahrt, andere FTS (er)kennen diese Information und verlangsamen ihre Fahrt.

Die Montagestation kennt die anstehenden Aufträge und ihre Prioritäten. Sie kann warten oder Aufträge beschleunigen. Sie erfasst den Status ihrer »Nachbarn« und agiert entsprechend.

Montagestationen fordern automatisch die benötigten Teile an. Das Lager reagiert.

Fahrerlose Transport-systeme (FTS) liefernMaterial und Bauteile.

Einige Bauteile liegen an der Montagestation bereit. Die Station fordert rechtzeitig neue Teile an. Das Lagersystem kennt dabei auch die Bestände außerhalb des Lagers.

Tagesplanung

Fest verplante Ressourcen

Umplanung

Notlieferung außer Plan

Planungsänderungennur noch über dieReihenfolge machbar.

LieferungenJIT/JIS

MO DI MI DO FR

A

B

C

D

Verkehrslage, Mängel, Streiks, Krankenstand, Technikversagen, ...

Produktionsauftrag fürindividuelle Kleinserie

Die zunehmende Komplexität und Individualisierung verlangt neue, flexible Methoden der Produktionsplanung, besonders für Kleinserien. SMART FACE überführt die Taktung der Tagesplanung in ein selbstorganisierendes cyber-physisches System.

Konzept und Design: Rainer Bressel

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Page 25: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

LinogistiX GmbHGeschäftsführer: Andreas Trautmann

Mallinckrodtstr. 320 ∙ 44147 Dortmund

Tel.: +49 231 / 5 88 30 11

Fax: +49 231 / 5 88 30 14

E-Mail: [email protected]

www.linogistix.com

Bildnachweis: LinogistiX GmbH, www.smartfactoryplanning.de, Text: LinogistiX GmbH

www.google.de/maps

recht und stets zum richtigen Zeitpunkt mit Bauteilen und Materialien versorgt. Das schont Ressourcen und vermeidet Leerlauf.

Technologien

Kern des neuen Ansatzes ist ein dezentral gesteuertes Produktionssystem, in dem sich Materialien und Ferti-gungsteile eigenständig ihren Weg von Maschine zu Ma-schine bahnen. Das setzt einen kontinuierlichen Datenaus-tausch der smarten Objekte und eine flexible Steuerung voraus. Möglich wird das durch intelligente vernetzte Sen-soren, die die Umgebung erfassen und miteinander, aber auch mit ihrem Umfeld kommunizieren. So können unter anderem Lieferantenbeziehungen (Wann muss was nach-geliefert werden?) direkt über einen kontinuierlichen Da-tenaustausch organisiert werden. Die Kontrolle über den Informationsaustausch und die Entscheidungen bezüglich der Logistik-Abläufe übernehmen sogenannte Software-Agenten, die nach dem Prinzip Internet der Dinge funkti-onieren. Diese Form der verteilten künstlichen Intelligenz sorgt dafür, dass die Produktion weitestgehend selbstorga-nisierend erfolgen kann.

Anwendungsfälle

Im Projekt SMART FACE werden unterschiedliche grund-sätzliche Herausforderungen in Pilotanwendungen der Au-tomobilproduktion untersucht. Kernfragen dabei sind: Wie lassen sich die Informationsflüsse zum Materialfluss paralle-lisieren? Wie lassen sich (zeitlich und qualitativ) die Reakti-onen auf unvorhergesehene Änderungen im Produktions-ablauf verbessern? Wie ist die Intelligenz der Objekte und ihrer Sensoren definiert und welche Entscheidungsmuster müssen festgelegt werden? Dies alles sind Herausforderun-gen, deren Lösungen im konkreten Anwendungsfall erprobt werden und auch auf andere Branchen übertragen werden sollen. Ausgehend von den Schwachstellen der heutigen Produktionsverfahren, die im Grunde keine wirtschaftliche

Kleinstserienfertigung zulassen, werden neue Planungsal-gorithmen entwickelt, die in ein Betriebskonzept einfließen. Zudem werden Softwarekomponenten entworfen, die den Standards der Automobilindustrie genügen. Das dezentrale Materialflusssystem wird mit einem Demonstrator simuliert und unter Praxisbedingungen validiert.

Erster Demonstrator auf der Hannover Messe

Den Stand des Vorhabens beschreibt eindrucksvoll ein De-monstrator, der vom 13.04-17.04.2015 dem Fachpublikum auf der Hannover Messe am Stand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgestellt wird. Auf der Standfläche ist die Zukunft der flexiblen Automobil-Ferti-gung im Rahmen von Industrie 4.0 im verkleinerten Maßstab zu bestaunen. „Produziert“ werden Automobile an flexiblen Fertigungsstationen. Dazu verfahren autonome Roboter die Karossen zur jeweils nächsten Fertigungsstation. Andere Roboter versorgen die Stationen mit Material. Die Roboter selbst entstammen zu einem großen Teil dem 3D-Drucker des Fraunhofer Instituts für Materialfluss und Logistik und steuern sich autonom. Die Software zur Koordination der mobilen Roboter wurde von der LinogistiX entwickelt. Die Roboter erhalten ihre Auftragsdaten aus der cloud Plattform logistics mall.

LinogistiX bewegt: Sie, Ihre Logistik - und sich selbstOffene IT-Lösungen für Materialfluss und Intralogistik, RFID-

Integration und das Retrofitting von Materialflusssteuerun-

gen sind die Kernkompetenzen der LinogistiX GmbH aus

Dortmund.

Die LinogistiX bietet innovative Software-Lösungen und

Produkte für das „Internet der Dinge“ - der RFID basierten

Steuerung des automatischen Materialflusses, autonomer

Lagerfahrzeuge und Shuttle-Systeme. Vor diesem Hinter-

grund schlagen wir die Brücke zwischen aktuellen For-

schungserkenntnissen und deren praktischer Umsetzung,

wie zum Beispiel bei dem Projekt Multishuttle Move mit

dem Fraunhofer IML.

Einsatz mobiler Endgeräte, Integration von RFID oder IT-Lö-

sungen in der Cloud sind aktuelle Themen, deren praxisge-

rechte Umsetzung insbesondere für den Mittelstand Poten-

ziale birgt. Unsere Mitarbeiter zeichnet ein interdisziplinäres

Wissen aus, das Ingenieur-/Informatik und Logistikexpertise

umfasst.

Für Technologieanbieter und Lagertechnikhersteller bietet

die Open-Source Plattform myWMS eine interessante Mög-

lichkeit, eigene Lösungen auf einer standardisierten Platt-

form aufzusetzen.

Jedes Gerät im CPS enthält Sensoren und Microchips. Mit Hilfe der Sensor-daten und Microchips werden eigenständig Entscheidungen getroffen.

Sensoren und Intelligenz

Agenten – die winzigen Entscheider im CPS

GeplanteLieferungenJIT/JIS

HIFIBasic Comfort

Kürzere Produktionszyklen und mehr Individualisierung

Kürzere Produktionszyklen, mehr Individualisierung und Produktionssteigerung – dies sind seit Jahren beherrschende Themen der Produktion. In der deutschen Automobilindustrie gleicht schon lange kein Fahrzeug mehr dem anderen. Unikate sind längst Realität.

Die dezentrale Steuerung mit Cyber Physical Systems (CPS)

Die Montage der Zukunft ist nicht mehr zentral gesteuert und linear, sondern selbstorganisierend und dezentral. Ein CPS kann sowohl hochautomatisierte als auch manuelle Prozesse unterstützen.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet:Kameras und Bewegungsmelder erfassen die Umgebung, RFID-Chips tragen und übermitteln Informationen z.B. über Gut, Menge und Ziel. Ladungsträger teilen Fahrzeugen ihren Bestim-mungsort mit und Navigationsgeräte verarbeiten Verkehrsinformationen zu neuen Routen und Ankunftszeiten.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet. Was genau ist diese Intelligenz und wie steuert sie das CPS?

Was passiert zum Beispiel, wenn eine Montagestation durch einen technischen Defekt ausfällt? Eine zentrale Steuerung und Umplanung ist im CPS nicht erforderlich: Das System stellt sich dezentral und selbstorganisierend um.

Informationsfluss

Intelligenz und Sensoren in allen Dingen – das »Internet of Things«

Entscheidungswege im Cyber Physical System Wer trifft die Entscheidungen im CPS?

Ist-Zustand: Die klassische, zentral gesteuerte Automobilproduktion

Hohe Effizienz bei gleichzeitiger Variantenvielfalt beherrscht die Industrie bereits heute. Klassische Programmplanungs-systeme und die klassische Fließfertigung sind jedoch vergleichsweise aufwändig, wenig flexibel und brauchen lange Vorlaufzeiten. Diese Art der automobilen Produktionsplanung steuert den Herstellungsprozess zentral bis ins kleinste Detail der Tagesplanung.

1025Theoretisch möglicheVarianten beiallen deutschenHerstellern

€ 900.000.000Ungefähre Kosten für ein neues Automobilwerk

Fachkräfte für zentrale Planung

Basisvarianten in der Modellpalette

1.500 10.000 20020.000

Teileund Komponenten pro Fahrzeug Sonderausstattungen bestellbar

Langfristige Lieferverträge u.Liefermengen

Relativ großerPlanungsspielraum

10.000.000.000.000.000.000.000.000

Monatsplanung im ERP-System

Finanzen Betriebsmittel Personal

Ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning) ist eine umfangreiche Software zur Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.

Just-in-time Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit geliefert.

Just-in-sequence Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit in der richtigen Reihenfolge geliefert.

Wochenplanung

Werk 1 Werk 2 Werk

Linie 1 Linie 2

Planungs-spielraum

Planungs-spielraum wirdgeringer

Individuelle Kundenbestellung

JIT JIS

Durchschnitts- undErfahrungswertedes Fraunhofer IMLanhand eines großenHerstellers.

ETA 17:34 CET

Lieferung 6868117

Ladung Teile Nr.A30582B60143C7070687D33348E71696F30888

Die Palette weiß, wem siegehört, in welchem Zustand sie ist und wo ihr Ziel ist.

Heiter bis wolkig, vereinzelt Regen. Keine Unwetter und Beeinträchtigungen erwartet.

Der intelligente Behälter kennt seinen Inhalt und Bestimmungsort.

Im Raum Dortmund gibt esauf der B1 und im Innenstadtbereich Stau.

Jede Einheit des CPS erhält nur für die jeweiligen Aufgaben erforderliche Informationen. Mehr ist nicht nötig.

Der Agent ist eine Software, die auf den jeweiligen Teilen des cyber-physischen Systems läuft. Der Software-Agent verarbeitet die Informationen aus den verbundenen Sensoren. Anhand komplexer Regeln entscheidet der Agent, wie er auf bestimmte Informationen reagieren soll.

Der LKW kann die beste Route zum Ziel wählen und stellt Informationen über seine Ladung und Ankunftszeit anderen Einheiten im CPS zur Verfügung. Dies beeinflusst wiederum die eigenständigen Entscheidungen an anderen Stellen, z.B. im Lager und der Produktionsstätte des Zielortes.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt sein Ziel und stimmt sich mit anderen FTS ab: Es gibt keine Warteschlangen oder Kollisionen.

Das fahrerlose Transportsystem(FTS) kennt seine Auftragsliste, es fährt zu seinem Ziel, wenn es angefordert wird.

GPSRFID RFID GPS

Die Einheiten im Cyber Physical System erhalten Daten aus der Cloud und senden selbst Informationen: eingehende Aufträge, Systemauslastung, Prognosen, Wetterdaten, Bestandsdaten, Standortinformationen, Verkehrslage usw.

Unternehmens- und Planungsdatenaus der Unternehmens-Cloud

RFID

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An der Montagestation tritt ein technischer Defekt auf. Andere Stationen erfahren dies automatisch.

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Die normalerweise vorgesehene Ausweichstation ist noch belegt und steht nicht als Ersatz zur Verfügung.

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Das unfertige Auto meldet Transportbedarf zur Ersatzstation. Ein nahegelegenes FTS übernimmt und erledigt den Transport.

6Die Station ist frei, in der Nähe und übernimmt automatisch den Auftrag. Diese Information wird im System geteilt. Die benötigten Bauteile werden angefordert.

4

Ein FTS liefert automatisch angeforderte Bauteile an die Montagestation.

1

Die Ersatzstation komplettiert die Montage. Das fertige Fahrzeug wird ausgeliefert.

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Das FTS kennt seine Ladung. An der defekten Station wird sie nicht mehr benötigt. Automatisch erkennt das FTS den neuen Bedarf und steuert die Ersatzstation an.

5# Fahrzeug ist eingetroffen# Bestand an Montageteilen niedrig # Sende Bestellanforderung # Lager meldet Bestellung OK # FTS meldet: Auftrag angenommen # FTS meldet: Lieferung unterwegs# Montage beginnt ...

# Überhitzung festgestellt# Auftrag abgebrochen# Reparatur angefordert

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station belegt

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station frei und geeignet# Verhandlung: Auftragsübergabe ...# Erfolgreich übergeben

# Warte auf Reparatur

# Status: Station nicht bereit

# Bauteil vorhanden# FTS angefordert

# Station belegt# Sende: belegt

# Station frei# Empfange: Anforderung# Bearbeitung möglich# Sende: Bereitschaft# Verhandlung ...# Sende: Übergabe OK

# Auftrag angenommen# Bauteile geladen# Auslieferung beginnt

Cyber Physical Systems und Industrie 4.0

Wie Produktion, Produkte und Dienste im multidimensionalen Internet der Zukunft funktionieren.

Forschungsvorhaben »SMART FACE«

Die heutige Produktionsplanung bei einer bisher verfügbaren variantenreichen Fließferti-gung besteht aus einer Kombination von hocheffizienten Montagelinien und einer umfassenden IT-Infrastruktur zur zentralen Planung – eine dezentrale Steuerung des Materialflusses ist nicht vorgesehen. Gerade die aufkommende Produktion von Elektroau-tos stellt neue Anforderungen, die die heutige Produktionsplanung nicht mehr sinnvoll erfüllen kann:

• kürzere Produktionszyklen• mehr Individualisierung • hohe Wandlungsfähigkeit durch volatile

Märkte und nicht absehbare technische Entwicklungen bei der E-Mobilität

Die gleichzeitige oder gekoppelte Informati-onsverarbeitung unterschiedlichster Sensoren ist zwar ein Feld aktueller Forschung, es fehlen aber Mechanismen, um Sensorik, Information und Prozessmanagement im Zusammenspiel zu betrachten. Der neuartige Ansatz des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojektes besteht daher in einem dezentral gesteuerten Produktionssys-tem nach dem Internet-der-Dinge-Prinzip, in dem Montageteile und zu bearbeitende Teile ihren Weg eigenständig von Maschine zu Maschine finden.

Cyber Physical Systems ermöglichen einen kontinuierlichen Datenaustausch, sodass eine enge, auch außerbetriebliche Kommunikation mit Lieferanten in der globalen Planung gewährleistet ist. SMART FACE verknüpft erstmalig den Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materi-alfluss, gestaltet einen einfach erweiterbaren Produktionsprozess und erlaubt zudem eine deutlich schlankere Planung.

»SMART FACE« im Rahmen des Zukunftsprojekts »Industrie 4.0«

Nach den ersten drei industriellen Revolutio-nen in der Vergangenheit, von der Mechani-sierung der Produktionsanlagen bis hin zum Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion, soll nun die deutsche Wirtschaft auf die vierte industrielle Revolution auf Basis von cyber-physischen Systemen vorbereitet werden. Die Zukunftsini-tiative der Bundesregierung »Industrie 4.0« zielt darauf, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.

Der Begriff Industrie 4.0 steht für den grundle-genden Paradigmenwechsel von einer zentra-len zu einer dezentralen, erweiterten (augmentierten) Steuerung mit dem Ziel einer hochflexiblen Produktion individualisierter Produkte und Dienste. Dabei verschwinden klassische Branchengrenzen und es entstehen neue, übergreifende Handlungsfelder und Kooperationsformen. Wertschöpfungsprozes-se verändern sich und die Arbeitsteilung entlang der Versorgungsketten wird neu organisiert. Zunehmend intelligente Fähigkei-ten ermöglichen es zukünftig, komplexe Aufgaben eigenständig (autonom) zu bewälti-gen. Von herausragender Bedeutung wird dabei die Einbeziehung neuer Dimensionen in die virtuelle Welt des Internets sein: Intelligen-te, vernetzbare Sensoren und 3D-Technologie ermöglichen eine zuverlässige Erfassung der Umwelt und eine Kommunikation der intelli-genten Objekte untereinander.

»SMART FACE« – Die Produktion der Zukunft ist individuell, dezentral und selbstorganisierend.

Die Montagestationmeldet, wenn das Fahrzeug bereit für den nächsten Montageschritt ist.

Das Fahrzeug ist fast fertig. Es ist bekannt, welche Teile jetzt noch fehlen und an welcher Station die Endmontage stattfinden kann.

Das Lagersystem kennt seine Bestände, auch die auf der Straße. Ebenso erhält das Lager Informationen zur Auftragslage. Das Lager bestellt beim Zulieferer und weiß, wann der Nachschub eintrifft.

Ein fahrerloses Transport-system (FTS) bringt neue Teile in ein Lager. Der Behälter teilt dem FTS seinen Bestimmungsort mit.

Informationsflüsse im Cyber Physical System laufen parallelzum Materialfluss.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt seine Fracht und ihre Priorität. Eine eilige Lieferung hat Vorfahrt, andere FTS (er)kennen diese Information und verlangsamen ihre Fahrt.

Die Montagestation kennt die anstehenden Aufträge und ihre Prioritäten. Sie kann warten oder Aufträge beschleunigen. Sie erfasst den Status ihrer »Nachbarn« und agiert entsprechend.

Montagestationen fordern automatisch die benötigten Teile an. Das Lager reagiert.

Fahrerlose Transport-systeme (FTS) liefernMaterial und Bauteile.

Einige Bauteile liegen an der Montagestation bereit. Die Station fordert rechtzeitig neue Teile an. Das Lagersystem kennt dabei auch die Bestände außerhalb des Lagers.

Tagesplanung

Fest verplante Ressourcen

Umplanung

Notlieferung außer Plan

Planungsänderungennur noch über dieReihenfolge machbar.

LieferungenJIT/JIS

MO DI MI DO FR

A

B

C

D

Verkehrslage, Mängel, Streiks, Krankenstand, Technikversagen, ...

Produktionsauftrag fürindividuelle Kleinserie

Die zunehmende Komplexität und Individualisierung verlangt neue, flexible Methoden der Produktionsplanung, besonders für Kleinserien. SMART FACE überführt die Taktung der Tagesplanung in ein selbstorganisierendes cyber-physisches System.

Konzept und Design: Rainer Bressel

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Page 26: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Der ideale Mix aus Türelementen des Standardsortiments, die Präsentation von serienreifen, neuen Modellen und die Premiere der innovativen Prototypen haben die Teilnahme an der BAU 2015 mit einer Rekordbesucherzahl am LEBO-Stand zur erfolgreichsten Messeteilnahme überhaupt ge-macht.

« LEBO auf der BAU 2015 »

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« Weißlack Umfangreiche Programmerweiterung »

LEBO hat sein bereits umfangreiches Weißlacktü-renprogramm noch einmal um zahlreiche Mo-delle erweitert. Nicht zuletzt durch die perfekte Oberflächenqualität hat sich LEBO zu einem

echten Spezialisten in Sachen weiß lackierter Türelemen-te entwickelt. Ob Dreifachlackierung inklusive Schleifzwi-schenschritt für ein noch besseres Ergebnis oder Handla-ckierung, LEBO beweist hier eine wahre Kernkompetenz. Auf der Messe wurden bereits die beiden neuen Serien “Rift” und “Arto” anhand zweier Modelle präsentiert. Für das Frühjahr warten noch zahlreiche, weitere Weißlack-modelle auf Häuslebauer und Sanierer, die es gern hell, freundlich und modern mögen.

Die Serien

“Rift”, “Gap”, “Arto” und “Chello”, können auf Wunsch darü-berhinaus alle technischen Anforderungen wie Brand- und Rauchschutz, in Verbindung mit Schall-, Klima- und Ein-bruchschutz erfüllen.

RIFT

Die Serie “Rift” ist vergleichbar mit der Topseller-Serie “Lua-na” (die durch 6 mm breite Tiefenfräsungen in 22 verschie-denen Modellvarianten mit und ohne Lichtausschnitt über-zeugt). Die Serie “Rift” kommt da ein wenig “robuster” daher.

▶ Die hochwertige PREMIUM Line by Lebo46 mm breite Fräsungen und ein aufwendiger, dreischichti-ger Lackaufbau machen die sechs neuen Modelle zu moder-nen Hinguckern.

GAP

Wer lieber Türmodelle mit V-Nutfräsung bevorzugt und Elemente im mittleren Preissegment sucht, der wird mit der Serie “Gap” gut beraten sein. Im Aufbau und der Verarbeitung vergleichbar mit der “Luana”- Serie, stehen hier gleich 20 neue Modelle in den Startlöchern.

ARTO

Auch für Kunden mit dem Wunsch nach Exklusivität, je-doch kleinerem Geldbeutel bietet LEBO ab März eine güns-tige Stiltürvariante. Dank dreifachem Lackaufbau und feinen Fräsungen ist die Stiltürserie “Arto” hochwertig verarbeitet und kann durch den Einsatz von verschiedensten Gläsern darüberhinaus veredelt werden.

CHELLO

Im mittleren Preissegment bietet LEBO nun auch weitere Modelle im Country-Stil. Die Serie „Chello“ überzeugt durch fünf geschlossene Varianten und sieben Modelle mit Licht-ausschnitt, die sich wunderbar miteinander kombinieren lassen.

FORMELLE 41

Für Fans der beliebten Produktfamilie „Formelle“ gibt es ei-nen Neuzugang. Die Variante F41 ist ab sofort ohne und mit Lichtausschnitt und optional auch Sprossenrahmen erhält-lich! Ab Lager gibt es die F41 Weißlack mit Vollspanplatte in 1985 mm x 610-985 mm und inklusive LA in den Abmessun-gen 1985 mm x 735-985 mm.

LIGHT & NOOK

Im unteren Preissegment hat LEBO die erfolgreiche “Light”-Tür, mit einfachem Lackaufbau um zwei weitere, kosten-günstige Alternativen ergänzt. Wer es lieber robuster und mit breiteren Streifen mag, dem stehen drei neue Modelle mit 25 mm breiter Prägenut namens “Nook” zur Auswahl.

Neu!

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Glasklar– Das neue Ganzglastürensortiment von LEBO

Siebdruck - Sandstrahlung - Rillenschliff - Laser - seit März! Tageslicht beeinflusst unsere innere Uhr und wirkt positiv auf unsere Gefühlswelt. Kein Wunder also, dass der Einsatz vonGlastüren in den letzten Jahren im Wohnbereich enorm an Bedeutung gewonnen hat. Diesem Trend nimmt sich auch LEBO an und bietet Fachhändlern und ihren Kunden nun ne-ben dem vielfältigen LEBO-Stil- und Designtürenprogramm auch ein umfangreiches LEBO Ganzglastürensortiment.

Vorteile für LEBO-Fachhändler:

• keine weiteren Transportkosten

• Kommissionierung zum Auftrag, somit kein weiteres Umpacken notwendig

• Verbreiterung des Sortiments

• schnell verfügbare Lagerware

• viele Modelle darüberhinaus im Quickprogramm erhältlich

• inklusive Ganzglastüren mit passenden Streifenanordnungen zum Topseller-Modell “Luana” zum Beispiel!

• komplette Ganzglasanlagen erhältlich

• Verzicht auf Importware (Verwendung ausschließlich deutscher Qualitätsprodukte)

• sicher, pflegeleicht, langlebig – nur 3 von vielen glasklaren Argumenten für Glastüren

• Räume wirken offen, selbst bei verschlossenen Türen

Von transparent bis blickdicht wird das Glas den Kunden-wünschen und -anforderungen entsprechend veredelt. Ent-decken Sie das Ganzglassortiment von LEBO und lassen Sie sich beraten!

Raffiniert! Schaltbares Glas

Intelligent - so kann man wohl das LEBO-Exponat mit schaltbarem Glas kurz beschreiben.

Räume wirken dank Klarglaseinsatz hell und offen. Auf Wunsch kann das Glas per Tastendruck satiniert werden. Dank der innovativen Technik eröffnen sich ganz neue Vor-teile für die Raumgestaltung. Ob für Gewerbe, Industrie, öffentliche Gebäude oder den Privatgebrauch, Innentürele-mente mit dieser Technik sind vielseitig einsetzbar, z. B. in:

• öffentlichen Gebäuden,• Banken,• Wellnessbereichen,• Badezimmern,• Wintergärten oder• Krankenhäusern.• ...

Ihre Ansprechpartner für Beratung:Vertriebsinnendienst

Tel.: +49 28 71 / 9 50 32 10 Fax: +49 28 71 / 9 50 32 19 E-Mail: [email protected]: http://www.lebo.de/kundenbetreuung-inland.html

▶ Horizon 28m ESG Kristall klar, Siebdruck einfarbig & mittig mit Officeband

▶ Glattes Element mit Seitenteil, Lebolit Nature Lärche gekälkt, Glas klar geschaltet

▶ Glattes Element mit Seitenteil, Lebolit Nature Lärche gekälkt, Glas satiniert geschaltet

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AUSGABE

Monat: Januar

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LEBO LETTERNEUES AUS DER DIVISIONPRODUKTION DER LB GRUPPE

SONDERAUSGABE

DANKESCHÖN

LEBODOORS & FRAMES

®

www.lebo.de

Kontakt

Lebo GmbHGeschäftsführer: Maximilian Löhr, Christian Wienand

Händelstraße 15 • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 9 50 31 00

Fax: +49 28 71 / 9 50 31 09

E-Mail: [email protected]

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Bildnachweis: LEBO GmbH

Unscheinbar - und doch ein Eyecatcher!Ganzglastürblatt als Feuerschutzabschluss

Feuer ebenso wie Rauch sind lebensbedrohlich. Deshalb gilt es insbesondere in Objekten und öffentlichen Gebäuden dafür Sorge zu tragen, dass in Flammen stehende und von hochgiftigen Rauchgasen erfüllte Gebäudeteile im Ernstfall abgegrenzt werden können und sich den Personen ein siche-rer Fluchtweg bietet.

Unscheinbar am Gang platziert zog sie dennoch alle Blicke auf sich... Die feuerhemmende Tür, komplett aus Glas! Die neue Tür-Generation für modernen Feuerschutzabschluss verbindet als erste Tür 100% Glas mit 100% Feuerschutz. Die EI 30-1- Ganzglastür präsentierte sich in einer Renovierungs-stahlzarge ZAFAG Typ DU-Reno, Türhoch zum nachträglichenEinbau auf vorhandene Stahlzarge und pulverbeschichtet in auffäligem RAL 3001.

LEBODOORS & FRAMES

®

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NEWSTICKER

LEBOlution

NACHLESE der Messe BAU 2015

Die Themen unter Anderem

AUSGABE

Monat: Februar02.15LEBO LETTER

NEUES AUS DER DIVISION

PRODUKTION DER LB GRUPPE

INKLUSIVEMESSENACHLESEBAU 2015!

Nie wieder Informationen rund um Türelemente von LEBO verpassen

Profitieren Sie als Erster von Neuigkeiten und Angeboten aus dem Hause LEBO. Der LEBO-Letter erscheint monatlich und ist mit Garantie

kostenfrei für Sie. Informative Produktdetails und spannende Mitteilungen unter anderem zu Mes-sen und Produktneuheiten warten auf Sie.

Immer dabei- Sie können die Online-Ausgaben op-timal auf Ihren mobilen Endgeräten abspielen. Alle

vergangenen Ausgaben finden Sie ebenfalls in unse-rem Archiv.

Abonnieren Sie ganz bequem den LEBO-Letter unter www.lebo.de.

Gelangen Sie jetzt mit einem Klick zum LEBO LETTER!

Die Einsatzbereiche: vielfältig!

Sowohl im Bürokomplex oder dem Wohnhaus, die EI 30 fühlt sich fast überall Zuhause und erfüllt den hohen Anspruch an Schutz und Design.

Auf einen Blick:

• europaweit lieferbar

• ca. 25mm stark

• Türblattformate bis 1.200 x 2.530mm

• 2 Stück Edelstahl Türbänder Simonswerk (dreidimensional verstellbar)

• alle Türschließer mit Brandschutzzulassung

• auf Wunsch Bodentürschließer und automatische Türantriebe• Türdrücker auf Rundrosette (feuerhemmende Ausführung)

• Absenkbare Bodendichtung (in Edelstahl Profilschiene)

▶ Vielseitig einsetzbar! Ganzglastürblatt als Feuerabschluss

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Page 30: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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« Export-Stärke: Von Äthiopien bis in die Mongolei »

290.000 Türen und 230.000 Zargen werden im Jahr in etwa bei LEBO in Bocholt und Krakow am See produ-ziert. 210 Mitarbeiter zählt der Türenhersteller mittler-weile und exportiert die Ware auch über die Grenzen

Europas hinaus. 2014 nach Äthiopien und in die Mongolei.

Addis Abeba ist die Hauptstadt des ostafrikanischen Staa-tes Äthiopien. 3,3 Millionen Menschen leben hier zwischen moderner Großstadt und Armut. „Addis Abeba ist auch der Sitz der African Union, einer Institution vergleichbar mit der EU hier in Europa“, erklärt Burkhard Hessing, Exportleiter bei LEBO. Seit 2008 plant die African Union das Peace and Secu-rity Building in der Hauptstadt - seit 2013 ist LEBO involviert. „Ein wirklich spannendes Projekt, an dem ich jetzt seit mehr als einem Jahr arbeite“, so Hessing. Der gesamte Bau wird vom Deutschen Außenministerium finanziert und begleitet von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenar-beit (GIZ). „Da ließ es sich auch der Außenminister Fank-Walter Steinmeier nicht nehmen, dem Bau-Team vor Ort einen Be-such abzustatten“, erzählt Burkhard Hessing.

Detaillierte Planung - von Bocholt aus gesteuert

„Der Bau wird komplett nach deutschen Standards er-richtet und so setzt man auch auf deutsche Lieferanten”, erklärt der Exportleiter. Um den genauen Bedarf an Tü-ren und Zargen zu bestimmen, stand Burkhard Hessing über einen Zeitraum von sechs Monaten in ständigem Kontakt mit den Bauleitern vor Ort, hat immer wieder Pläne bekommen und gesichtet und auf dieser Basis ein entsprechendes Angebot erstellt. Bei all den besonde-ren Herausforderungen, die ein solches Projekt mit sich bringt, ist man in Bocholt jetzt umso glücklicher, dass zum Ende 2014 die ersten Türen ausgeliefert wurden. Insgesamt werden 276 Türen - überwiegend Funktionstü-ren aus dem Bereich Brand- und Schallschutz - per Contai-ner und Flugzeug auf den weiten Weg nach Äthiopien ge-schickt. Anfang 2015 soll das Peace and Security Building in Äthiopien fertiggestellt werden.

▶ Das Peace and Security Building in Addis Abeba Jardin Residence - LEBO in der Mongolei

Ein weiteres, ganz anderes Projekt, das LEBO in 2013 rea-lisiert hat, ist die Ausstattung hochwertiger Appartments in Ulan Bator in der Mongolei. Hochwertige Innentüren haben per Container und Eisenbahn - inklusive einer auf die Trans-sibirische Eisenbahn abgestimmte Verpackung - den Weg in die Mongolei angetreten. „Im Gegensatz zum Projekt in Äthi-opien handelt es sich hier nicht um Funktionstüren. In die Mongolei werden ausschließlich hochwertige Innentüren geliefert, die in die Appartements eingebaut werden”, erklärt Maximilian Löhr. Der Investor dieses Bauvorhabens sei daran interessiert gewesen, deutsche Gewerke einzusetzen. „Um neben dem qualitativ hochwertigen Produkt auch den kor-rekten Einbau gewährleisten zu können, haben wir sogar ex-tra unsere Techniker aus Bocholt nach Ulan Bator geschickt, um den fachmännischen Einbau nach deutschen Standards zu schulen”, so Löhr. „Diese beiden Export-Projekte zeigen deutlich, dass LEBO eben sowohl im Bereich der Funktions- als auch der Designtüren der richtige Ansprechpartner ist.“

▶ Hochwertige Ausstattung in der Mongolei

Bildnachweis: Lebo GmbH

Claudia FrommeKundenbetreuung Export

Karoline WolfAnsprechpartnerin Werbung

Hendrik SchmeingAssistent Geschäftsleitung, Bereich Betrieb/Technik

Marcel WelbersSchleifstraße

Miriam DiekerAuszubildende zur Industriekauffrau

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Page 31: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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« Bocholter Türen in Tirana »

Der Bocholter Türen- und Zargenhersteller LEBO stattet das aktuelle Projekt von Star-Architekt Daniel Libeskind aus.

Im Sommer 2014 setzte sich das albanische Bauunter-nehmen „Kontakt“ mit dem Bocholter Unternehmen in Verbindung. „Ein Projekt von Daniel Libeskind mit unseren Produkten zu komplettieren, ist für uns natürlich toll“, erklärt Exportleiter Burkhard Hessing, der sich vor Ort in Albanien selbst ein Bild von dem Bauprojekt namens „Magnet“ ge-macht hat.

„Magnet“ – ein Viertel als Zeichen der Freiheit und Demokratie

„Magnet soll ein neues Viertel in Tirana werden, das alles anzieht. Es besteht aus 14 Gebäuden und einer Schule“, er-klärt das dortige Bauunternehmen. Das Gebäude Eagle in

Flight zeigt mit seiner Spitze nach Westen (als Zeichen für Freiheit und Demokratie), alle anderen Gebäude sind in der Form einer sieben angelegt – die Glückszahl im Judentum.

In dem Stadtviertel wird der Verkehr komplett unterirdisch geleitet, es wurden 5000 Olivenbäume und 4000 Obstbäu-me gepflanzt, die Schatten und Früchte spenden – Lebens-qualität spielt eine große Rolle.

Vom Standard bis zur individuellen Design-Tür

Die Verantwortlichen des ausführenden Bauunterneh-mens haben sich dann auch ein Bild von der Produktion in Bocholt gemacht und sich schließlich für LEBO entschieden. „Ende Januar wurden die ersten 400 Türen von insgesamt 7000 nach Tirana zum Einbau verschickt“, so Hessing. Bei diesen Türen handele es sich um Standard-Modelle, die in

Nicole StüweKaufmännische Mitarbeiterin,

Allgemeine Verwaltung

Sabrina BotheAuszubildende zur Industriekauffrau

Stefan DimkeMaschinenführer

Tobias DingsAuszubildender zum Industriekaufmann

die Wohnungen eingebaut werden. Auf längere Sicht, kön-nen die Bewohner des neuen Stadtviertels aber auch auf andere Modelle des Bocholter Türen- und Zargenherstellers zurückgreifen: Es wird im Magnet einen Showroom geben. Drei Mitarbeiter aus Tirana wurden für die Beratung vor Ort in Bocholt geschult und werden dann im Showroom zur Verfügung stehen. „Dadurch haben die Menschen dort die Möglichkeit, sich individuell einzurichten. Wer die Standard-Tür nicht möchte, kann sich im Showroom Alternativen an-schauen und dort auch erwerben“, erklärt LEBO- Geschäfts-führer Maximilian Löhr.

▶ „Magnet“ - ein Projekt im albanischen Tirana

Bildnachweis: Lebo GmbH

▶ Ein neues Wohnviertel...

▶ ... entsteht in Tirana

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Page 32: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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Kontakt

www.google.de/maps

« Neuigkeiten bei LEBO »

▶ Eine Teamleistung: der Aufbau der neuen Bohrstraße

Um den Qualitätsstandard der LEBO-Produkte auch in Zukunft auf dem gewohnt hohen Niveau zu halten, wurde bei LEBO eine neue Bohrstraße in dem modernen Maschinenpark in Bocholt in-

stalliert. Mithilfe der neuen Bohrstraße können insbesondere Schlösser und Bänder um ein vielfaches schneller einge-bracht werden. Dank des Vollautomatikbetriebs und den in einer Steuerung hinterlegten Fräsbildern, die durch Scannen des Barcodes an der Tür erkannt werden, werden die Türen in einer stets gleichbleibend hohen Qualität und zuverläs-sigen Durchlaufzeit gefertigt. Die neue Maschine zeichnet sich außerdem durch die vielseitige Verwendung anspruchs-vollster Aufgaben aus. So können auch Umrüstungen wie Spionlochbohrungen in einer Qualität bewältigt werden, die allerhöchsten Ansprüchen in Präzision genügt und zudem in Rekordzeit bewerkstelligt werden. Wo in der Vergangenheit verschiedene Stapel gebildet wurden, die identische Pro-duktionsprozesse durchliefen - wie zum Beispiel das Fräsen an den Bearbeitungszentren, Weiterverarbeitung und Ver-packung - werden jetzt eine höhere Anzahl an Produktva-rianten an dieser Maschine im laufenden Produktionsfluss gefertigt. Weiterhin wurden bei dem Auslauf der Maschine die Stapelplätze von zwei auf sechs erweitert und die Türen

vollautomatisch verpackt. Dies wird bereits bei Einlastung der Bestellungen berücksichtigt und führt zu einer optima-len Auslastung der Maschinen und beeinflusst somit den ge-samten Produktionsablauf bei LEBO positiv.

Revolutionär für den Fachhandel: LEBOlution - einfach - schnell - sicher -

webbasiert

Bei LEBOlution handelt es sich nicht nur um ein Kalkula-tionsprogramm, sondern um eine vollumfängliche Kalku-lations und Bestellösung, welche jeder Kunde webbasiert benutzen kann. Komplett beregelt, sind 97% der abgesetz-ten LEBO-Produkte schnell und einfach kalkulier- und be-stellbar. Fehler können aufgrund der Plausibilitätsprüfungen praktisch kaum passieren und eine Einarbeitung in das Tool geschieht binnen einer halben Stunde. Der Anwender ist dann in der Lage, komplexe Türsysteme binnen maximal einer Minute Konfigurationszeit auszuwählen - schnell und sicher, denn die Elementeerfassung passt die Beschläge oder notwendigen Zubehöre von Türen und Zargen automatisch einander an. LEBOlution steht also für Evolution, aber auch

Revolution. Die Evolution ist die gegenseitige, einfache und verzahnte Zusammenarbeit, wie oben beschrieben. Revolu-tionär ist die Anbindung des Tools mittels Schnittstelle in die Warenwirtschaft des Kunden, sodass sowohl Angebote, als auch Bestellungen einfach per Mausklick in das eigene Sys-tem der Kunden übertragen werden können.

Ejder KarabulutReinigung Maschinen & Produktionsbereiche

Thomas BarnyczVersand

Bildnachweis: N. Bußmann / wm.mediapro GmbH

Lebo GmbHGeschäftsführer: Maximilian Löhr, Christian Wienand

Händelstraße 15 • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 9 50 31 00

Fax: +49 28 71 / 9 50 31 09

E-Mail: [email protected]

www.lebo.de

Schauen Sie sich hier den LEBOlution Trailer an:www.lebo.de/lebolution/teaser.html

▶ LEBOlution - einfach - schnell- sicher - webbasiert

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Page 33: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Der Video-Guide als neues Mittel der Visualisierung»

▶ Das Team der wm.mediapro beim Dreh Außerdem wird es Video-Guides im Bereich Aviation Se-curity, Arbeitssicherheit und betriebliche Ordnung sowie zum Kühne + Nagel Produktionssystem – kurz KNPS geben, das zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Arbeitsab-läufe und der allgemeinen Wertschöpfung dient.

LB Plus: Wie sollen die Video-Guides eingesetzt werden?

Björn Schlenker: Die Video-Guides werden Teil des in-ternen Trainings und der Einarbeitung neuer Mitarbeiter sein. Sicherlich ersetzen sie keinen Trainer, Video-Guides bieten aber neue, moderne Möglichkeiten der Schulung. Wir sind sehr gespannt, wie die fertigen Guides bei den Mitarbeitern ankommen und wie sie dann letztendlich ins Training integriert werden. Für uns ist das ein gemeinsa-mes Pilotprojekt mit der wm.mediapro GmbH, bisher gibt es keine Video-Guides bei Kühne + Nagel – das ist natür-lich sehr spannend.

LB Plus: Warum haben Sie sich gerade für das bewegte Bild entschieden?

Björn Schlenker: Wir haben in der gesamten Unterneh-mensgruppe einen hohen Anspruch an das Training und die Einarbeitung unserer Mitarbeiter und sind bestrebt uns auch in diesem Bereich weiterzuentwickeln. Diese beson-dere Art der Visualisierung ist eine neue Option, die Mitar-beiter einzuarbeiten. Es ist unsere Aufgabe, jedem Mitarbei-ter die bestmögliche Qualifikation zu ermöglichen und da ist das bewegte Bild eine für uns neue, besondere Form der Visualisierung, die Teil der umfassenden Qualifizierungs-maßnahmen sein wird.

LB Plus: Welchen Vorteil versprechen Sie sich von dem Ein-satz der Video-Guides?

Björn Schlenker: Wir sind bestrebt, nachhaltige Lehr-Konzepte umzusetzen. Das ist gerade in einem so dynami-schen Umfeld wie der Logistik, gar nicht so einfach.

LB Plus: Sie haben in Ihrem Hause Video-Guides von der wm.mediapro GmbH drehen lassen – in welchen Bereichen?

Björn Schlenker: Gedreht wurden die Guides in unse-ren Niederlassungen in Duisburg, Langenbach, Straubing und Niederaichbach. Ein Bereich, der zukünftig in einem Video-Guide erklärt werden soll, ist die Sequenzierung. Da wir viele Kunden aus der Automobilbranche haben, ist Se-quenzierung – also die Kommissionierung in einer für die spätere Produktion wichtige, vorgegebenen Reihenfolge – von besonderer Bedeutung.

Das Unternehmen1890 von August Kühne und Friedrich Nagel in Bremen ge-

gründet, zählt Kühne + Nagel heute mit rund 1.000 Nieder-

lassungen in über 100 Ländern und mehr als 63.000 spezia-

lisierten Mitarbeitern zu den erfolgreichsten Unternehmen

der Logistikbranche.

Die Kühne + Nagel Gruppe ist weltweit größter Seefracht-

spediteur im FCL- und LCL-Bereich sowie zweitgrößter

Luftfracht-Logistikanbieter. Im europäischen LKW - und

Bahnverkehr zählt Kühne + Nagel zu den sechs führen-

den Anbietern. Weltweit verfügt das Unternehmen über

7.000.000 Quadratmeter eigene Lagerfläche und ist damit

die Nummer drei in der Kontraktlogistik.

Kühne + Nagel Deutschland beschäftigt bundesweit rund

12.500 Mitarbeiter an etwa 100 Standorten. Sie hat ihren

Hauptsitz in der Hamburger HafenCity. ◀ Im Gespräch: Björn Schlenker, Leiter Logistics

Training Center, Kühne + Nagel

Weitere Informationen finden Sie unter :

www.kn-portal.com

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Page 34: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

wm.mediapro GmbHGeschäftsführerin: Ann-Kathrin Löhr

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 23 82 03 22

Fax: +49 28 71 / 2 19 27 91 17

E-Mail: [email protected]

www.wm-mediapro.de

Bildnachweis: wm.mediapro GmbH / Kühne + Nagel (AG & Co.) KG

www.google.de/maps

▶ An verschiedenen Standorten ...Die Technik ist mittlerweile so flexibel, dass wir sie jedem

Kundenauftrag anpassen können. Der Erfolg des Unterneh-mens steht und fällt aber mit den Mitarbeitern, die wir mit den Video-Guides noch besser abholen und bestens qua-lifizieren können. Wir sind neugierig und wollen auch in der Mitarbeiterschulung neue Wege gehen – neue Medien einbinden – um eben gut aufgestellt zu sein. Schulungen in Klassenzimmer-Atmosphäre mit PowerPoint-Präsentati-onen gibt es bei uns nicht mehr. Durch die Video-Guides lernt der Mitarbeiter die Abläufe mit direktem Blick auf den Arbeitsplatz, das ist viel realistischer und bereitet besser auf die neue Aufgabe vor.

Das sicherzustellen ist unsere Verantwortung dem Mitar-beiter gegenüber und die nehmen wir sehr ernst.

LB Plus: Wie war die Zusammenarbeit mit der wm.mediapro GmbH in Planung, Durchführung und Postproduktion?

Björn Schlenker: Die Zusammenarbeit mit der wm.mediapro GmbH war durchgehend partnerschaftlich und auf Augenhöhe. Wir haben uns bereits im Januar mit der Geschäftsführerin Ann-Kathrin Löhr zusammen ge-setzt und erste Pläne ins Auge gefasst. Konkret wurde es dann als im Juni die Drehbücher mit der Unterstützung un-serer fachlichen Experten erstellt wurden, auf deren Basis dann die Drehtermine stattfanden. Mit der wm.mediapro GmbH hatten wir genau die professionelle Begleitung, die wir uns gewünscht haben. Wir haben alle immer als äußerst kundenorientiert wahrgenommen und auch die Korrekturläufe sind professionell und schnell abgelaufen.

Die finalen Versionen wurden bereits bei Kühne + Nagel vorgestellt und die Reaktionen waren durchweg positiv und begeistert.

LB Plus: Vielen Dank für das Gespräch.

▶ Erfolgreiche Zusammenarbeit: „Partnerschaftlich und auf Augenhöhe“

▶ ... wurde für die Video-Guides gedreht

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Page 35: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Zeitgemäß und erfolgreich: Schulung durch Bewegtbild»

Bernd Reining: Wir haben gemeinsam mit der wm.mediapro einen Film für unsere Fahrer gedreht. Es geht da sowohl um die Vorstellung der Duvenbeck Unterneh-mensgruppe als auch um eine klassische Erstunterweisung in der unsere Fahrer alles Wichtige zu ihrem Fahrzeug und ihrem Aufgabenbereich näher gebracht bekommen.

LB Plus: Die Dreharbeiten gingen über die Grenzen Deutschlands hinaus...

Bernd Reining: Ja das stimmt. Zunächst wurde der erste Film aber hier an den Standorten in Deutschland erstellt. Un-sere Schulungsleiter waren selbstverständlich immer invol-viert und haben ihr Fachwissen von der Drehbucherstellung bis zum Dreh und der Postproduktion mit eingebracht. Dar-unter auch die Anforderungen, die ein Film für die Standorte außerhalb Deutschlands erfüllen muss.

Der Film, der so entstanden ist, wurde auf spanisch, un-garisch, slowakisch, polnisch und rumänisch übersetzt, um jeden Adressaten direkt in seiner Muttersprache ansprechen zu können. Die Führungsteams vor Ort haben sich dann da-für ausgesprochen, einige Szenen direkt am entsprechenden Standort zu drehen. So können wir unsere Mitarbeiter dort noch besser abholen und auch ganz spezielle Landesanfor-derungen bildlich darstellen.

Am Ende sind dann gleich vier individuell angepasste Län-derfilme entstanden, die wir seitdem zur Fahrerschulung sehr erfolgreich einsetzen.

LB Plus: Warum haben Sie sich entschieden, Video-Guides in Ihr Schulungsprogramm aufzunehmen?

Bernd Reining: Zum einen waren wir beeindruckt von den Beispielen, die man uns in den ersten Gesprächen gezeigt hat – Filme, die sich an den Fahrer gerichtet haben, als den, der den Namen des Kunden und auch des Unternehmens nach außen trägt. Das waren Eindrücke, die auch auf mich

Vier Länder - ein Filmprojekt: In den letzten Monaten hat die wm.mediapro GmbH gemeinsam mit der Duvenbeck Unternehmensgruppe ein besonde-res Video-Guide-Projekt realisiert. Bernd Reining ist

Fuhrparkleiter in der Unternehmensgruppe und hat uns in einem Interview einen Einblick gegeben, in die Motivation, das bewegte Bild zu wählen und natürlich auch in das Pro-jekt „Video-Guide“.

LB Plus: „Qualifizierte Mitarbeiter sind das größte Kapital“ liest man auf der Startseite der Duvenbeck Akademie – im Be-reich Schulung haben Sie mit der wm.mediapro GmbH Filme realisiert. Welche Art Film war das?

Lisa FastringProjektleiterin

Soultana KipourouVertriebsrepräsentantin

▶ Dreharbeiten am Ort des Geschehens▶ Die Duvenbeck Unternehmensgruppe setzt Video-Guides ein

Kathrin SpaanKfm. Leitung

68 69

Page 36: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

wm.mediapro GmbHGeschäftsführerin: Ann-Kathrin Löhr

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 23 82 03 22

Fax: +49 28 71 / 2 19 27 91 17

E-Mail: [email protected]

www.wm-mediapro.de

Bildnachweis: wm.mediapro GmbH

www.google.de/maps

persönlich nachhaltig gewirkt haben und die ich zuvor noch nirgendwo gesehen habe. Zusätzlich spielt sicherlich auch der Best Practice Gedanke eine Rolle. Wir wollen die beste Möglichkeit nutzen, unser Personal – und in dem Fall unsere Fahrer – zu schulen und in das Unternehmen einzuführen.

LB Plus: Was versprechen Sie sich von Schulung via Bewegt-bild?

Bernd Reining: Wir sind davon überzeugt, dass das be-wegte Bild eine zeitgemäße und erfolgreiche Methode ist, etwas zu vermitteln. Gesehenes wird meist leichter und bes-ser verstanden als Gelesenes.

Die Filme werden in Schulungen eingesetzt, die nach wie vor von unseren Schulungsleitern durchgeführt werden. Die Menschen sind die, die das Geschäft machen und – wie Sie anfangs schon sagten – qualifizierte Mitarbeiter sind unser größtes Kapital.

Das UnternehmenDie Duvenbeck Unternehmensgruppe ist ein international

präsentes und ganzheitlich agierendes Logistikunterneh-

men. Seit über acht Jahrzehnten begeistert das Familien-

unternehmen Kunden wie mit seiner unverwechselbaren

Kultur, darunter die größten Marken der Automobil- und

Automobilzulieferindustrie, der Getränke- und Kunststoff-

industrie sowie der landwirtschaftlichen Fahrzeugindustrie.

So umfassend wie die Wünsche der Kunden ist auch das

Portfolio an logistischen Leistungen, die von der Konzeption

über die Spedition bis hin zur Kontraktlogistik reichen.

“ Qualifizierte Mitarbeiter sind unser größtes Kapital „

LB Plus: Wie war die Zusammenarbeit mit dem Team der wm.mediapro?

Bernd Reining: Ich habe von allen, die bei den Drehs im In- und Ausland beteiligt waren, das gleiche Feedback be-kommen. Es herrschte immer ein professioneller Umgang, alle waren fokussiert und es wurden immer wieder gute Ide-en vom Drehteam eingebracht. Obwohl unsere Mitarbeiter vorher noch nie mit der wm.mediapro zusammen gearbei-tet haben, war es eher, als würde man sich schon lange ken-nen – eine gute Erfahrung.

Durch die optimale Vorbereitung von beiden Seiten ha-ben wir für die Aufnahmen im Ausland vier Länder in fünf Tagen mit dem Auto bereist. Ein besonderer „Roadtrip“, der wirklich Spaß gemacht hat – und das Ergebnis hat unsere Erwartungen voll erfüllt.

LB Plus: Vielen Dank für das Gespräch.

▶ Dreharbeiten am Standort in Bochum

Weitere Informationen zu Duvenbeck finden Sie unter :

www.duvenbeck.de

Auch im sozialen Netz erreichbar:

www.facebook.com/DuvenbeckGruppe?fref=ts

Der offizielle Youtube Duvenbeck Channel:

www.youtube.com/user/DuvenbeckOfficial

70 71

Page 37: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Historisch gewachsen: Die LB GmbH »

Ab sofort möchten wir Ihnen regel-mäßig einen Einblick in die Historie der LB GmbH geben. In diesem, ers-ten Teil erhalten Sie einen Überblick.

In den kommenden Ausgaben der LB Plus wer-den wir dann einzelne Ereignisse in der Historie der Unternehmensgruppe näher beleuchten.

Der Anfang als Westmünsterland-Spedition

GmbH

Der Grundstein der LB GmbH so, wie es sie heute gibt, wurde bereits vor nunmehr 64 Jahren gelegt. 1951 wurde die Westmünsterland-Spedi-tion GmbH mit Sitz an der Hindenburgstraße in Bocholt gegründet. In den folgenden 30 Jahren konnte man sich in der Branche etablieren und die orangfarbenen LKW mit dem WM-Schriftzug gehörten fest zum Straßen-bild weit über die Grenzen Bocholts hinaus. Anfang der 80er Jahre wurde dann die WM-Transport GmbH gegründet, über die neben dem Nah- und Fernverkehr auch das Geschäftsfeld der Überseeverpackung und der Handel mit Verpackungsmaterialien abgewickelt wurde. In den folgenden Jahren wuchs das Logistik-Unternehmen stetig, die WM-Handelslogistik GmbH und die WM-Kontraktlogistik wurden gegründet und bis ins Jahr 2000 entstehen 10 Logistik-Standorte in Deutschland, Österreich und Groß-Britannien.

1951

bis 2015

Mehr als ein Logistiker

Neben dem Kerngeschäft im Bereich der Logistik erkannte die Familie Löhr als Gesell-schafter früh, dass sich die Branche entwickelt und dass in naher Zukunft mehr vom Kunden gefordert werden würde. Im Jahr 2005 über-nahm das EUREGIO Systemhaus - heute Lo-gata GmbH, Teil der Unternehmensgruppe und schon damals in Besitz der WM Holding - zunächst Anteile des Lanfer Systemhauses. So entwickelte sich nicht nur die Division IT, sondern auch der Wir-Gedanke der LB GmbH immer mehr. Kompetenzbereiche wurden vernetzt und die immer größer werdenden

Anforderungen im Bereich Logistik und IT konnten erfüllt werden - und noch mehr: Mit der Entwicklung der logistics mall hat die Logata GmbH gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut erkannt, wo der Weg hinführt und bietet bereits seit 2013 IT-Dienstleistungen für jegliche Branche einfach und bequem auf dem vir-tuellen Marktplatz an.

2006 übernahm die WM Holding die LEBO-Gruppe bevor 2009 mit der wm.mediapro GmbH ein eigenes Medienunternehmen gegründet wurde.

Die LB GmbH - eine vielseitige

Unternehmens-gruppe

Im März 2005 wurde dann die WM Holding GmbH in die LB GmbH mit Sitz Am Gut Baar-king umbenannt und es bilden sich schnell die vier Divisionen Logistik, IT, Produktion und Me-dien - wie sie auch heute noch Bestand haben.

Mehr über die Historie der LB GmbH lesen Sie in der nächs-ten Ausgabe der LB Plus.

72 73

Page 38: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Ein Tag im Leben von... »

Peter Wecking ist seit 2011 Produktionsleiter der wm.mediapro GmbH. Kein Arbeitstag gleicht dabei dem anderen. Immer wieder stellt sich der 34-Jährige, zusammen mit seinem Team, neuen Herausforderungen um individuelle Videos zu pro-duzieren. „Die Ansprüche ändern sich stetig und das tun wir auch. Stillstand ist in dieser Branche Fehl am Platz“, sagt Peter Wecking.

08:00 Uhr – Peter Wecking kommt mit einem Lächeln ins Büro. Er weiß, dass heute wieder viele spannende Aufgaben auf dem Programm stehen - doch die erste ist fast schon ein Ritual: E-Mails checken! „Wir bekommen täglich viele E-Mails und Telefonate und diese versuchen wir immer so schnell wie möglich zu bearbeiten. Der Kunde soll merken, dass er uns wichtig ist“, erzählt der Produktionsleiter fröh-lich.

09:00 Uhr – Pünktlich um Neun versammelt sich das Team um ein White-Board. Beim sogenannten Shopfloor-Management werden alle Projekte besprochen, die zurzeit bearbeitet werden oder die zukünftig anliegen. „Dies hilft uns enorm um den Überblick zu behalten. Wer hat was ge-macht und wie lange hat er dafür benötigt? So können wir kalkulieren und die Mitarbeiter sinnvoll einteilen.“, erklärt Peter Wecking. Nach 15 Minuten widmen sich alle ihren Aufgaben. Das Shopfloor-Management soll kurz, aber aus-sagekräftig sein.

09:30 Uhr – Nach einer Tasse Kaffee heißt es: Koffer packen! Nicht irgendwelche Koffer, sondern ganz spezielle für Licht, Kamera und weiteres Equipment. Ein Dreh steht an und für den Transport muss alles ordentlich verstaut werden. Die Funktionstüchtigkeit des Equipments wurde bereits am Tag zuvor gecheckt. „Vor Ort beim Kunden muss alles reibungslos funktionieren. Deswegen ist die Planung das A und O bei der Videoproduktion“, so der Medienprofi. Neben Kamera, Stativ und Licht wird daher auch ein ausgearbeitetes Drehbuch mitgenommen. Mit diesem wissen die Filmemacher genau was gedreht werden muss.

Die LB GmbH ist eine Unternehmensgruppe mit vier Divisionen, 13 Unternehmen und mehr als 800 Mit-arbeitern. In unserer neuen Rubrik möchten wir Ihnen einen Einblick in die unterschiedlichsten Bereiche geben. Wer macht eigentlich was? Eine Frage, die wir ab sofort in jeder Ausgabe Stück für Stück beant-worten werden.

74 75

Page 39: LB Plus - Ausgabe 01/2015

16:15 Uhr – Und auch weil Peter Wecking schon den nächs-ten Termin vor sich hat. Dieses mal im Konferenzraum der wm.mediapro GmbH. Ein neuer Kunde möchte einen Film haben und erste Details sollen besprochen werden. „Ich bereite mich gut auf den Kunden vor, indem ich alle Infor-mationen sammle und durcharbeite, die ich bisher habe. Darüber hinaus werde ich verschiedene Produktionen von uns zeigen, damit sich der Kunde ein besseres Bild machen kann.“, erläutert der 34-jährige Produktionsleiter. Hier gilt also das alte Sprichwort: Bilder sagen mehr als tausend Worte.

15:00 Uhr – Die Dreharbeiten sind vorerst beendet, Peter Wecking ist wieder im Büro. Zusammen mit Torsten Häns-ch sichtet er das bisher gedrehte Material. Favorisierte Bilder werden direkt im Schnittprogramm zurechtgelegt, damit der finale Schnitt später weniger Zeit in Anspruch nimmt. Heute wird der Film nicht mehr fertig werden. Zum einen, weil die Postproduktion viel Zeit in Anspruch nimmt, zum anderen, weil noch nicht alle Aufnahmen für das komplette Video im Kasten sind.

17:15 Uhr – Feierabend – für Peter Wecking steht nun die Fahrt nach Hause an. Morgen startet ein neuer, abwechs-lungsreicher Tag mit vielen, spannenden Aufgaben.

10:30 Uhr – Zusammen mit Produktionsredakteur Torsten Hänsch erreicht Peter Wecking den Drehort. Heute soll ein Teil eines Video-Guides gefilmt werden. Da die Szenen des Gesamtfilms an verschiedenen Locations umgesetzt werden müssen, erstreckt sich die Produktion über mehrere Tage. Bevor es richtig losgeht, wird mit dem Kunden noch einmal gesprochen. Letzte Fragen können so geklärt und Anweisun-gen gegeben werden. Der Drehort wurde bereits in einem Vortermin besichtigt, so dass direkt mit dem Aufbau des Equipments begonnen werden kann. Licht wird gesetzt, die Kamera richtig eingestellt – danach kann es losgehen. Da-bei ist es nicht unüblich, dass eine Szene mehrmals gedreht wird. „Wir wollen das perfekte Ergebnis für unsere Kunden rausholen. Dafür sind manchmal mehrere Anläufe notwen-dig. Nicht jede Szene sitzt auf Anhieb perfekt. Zudem wollen wir unterschiedliche Perspektiven aufnehmen, um den Film abwechslungsreicher zu gestalten“, antwortet er auf die Fra-ge, warum die gleiche Szene mehrmals gedreht wird.

Kontakt

wm.mediapro GmbHProduktionsleiter: Peter Wecking

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 23 82 03 74 • Fax: +49 28 71 / 2 19 27 91 17

E-Mail: [email protected] • www.wm-mediapro.de

▶ Alles im Blick: Beim Dreh kommt es auf‘s Detail an

Bildnachweis: Torsten Hänsch, Text: Torsten Hänsch

76 77

Page 40: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Impressum »

Hans-Wilhelm Löhr, Matthias Löhr (v.i.S.d.P.)

Verlag: Logata GmbH

Marketingleitung:

Herausgeber:

Redaktion:

Grafik:

Fotos:

Emilia Balda

Lisa Fastring

Louisa KampshoffLogata GmbH

Schlavenhorst 88a46395 Bocholt

Tel.: 0 28 71 / 28 93 25Fax: 0 28 71 /21 978 27 93 25

E-Mail: [email protected]

Thinkstock (detaillierte Bildnachweise sind im jeweiligen Artikel angegeben)

Emilia BaldaTel.: 0 28 71 / 28 93 25Fax: 0 28 71 /21 978 27 93 25E-Mail: [email protected]

Lisa FastringTel.: 0 28 71 / 23 82 03 20Fax: 0 28 71 /2 19 27 99 93E-Mail: [email protected]

Louisa KampshoffTel.: 0 28 71 / 28 95 05Fax: 0 28 71 / 28 95 01 E-Mail: louisa.kampshoff@lanfer- systemhaus.de

78

Page 41: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Issue 01 | 2015 www.lbgmbh.com

The magazine of LB GmbH

Alone we are strong - together we are invincible!The diverse team of

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Page 42: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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Mustermann GmbHManaging director: Max Mustermann

Musterstraße. 320 ∙ 44147 Dortmund ∙ Germany

Tel.: 0231 1 23 45 67

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Nachhaltige Sicherung:Die „Wir-Veranstaltung“ der LB GmbHAusgabe Spezial | 2014

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« Scope of functions »

2 3

Page 43: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Editorial »

Dear customers, partners and colleagues,

We are living in a time of change. In a time where different sectors are linked, where the world of logistics could hardly be efficient without IT support and where competences are combined to fully satisfy the customers. We are in the middle of Industry 4.0.

In this issue, we give you an insight into how LB GmbH has found its way through the Fourth Industrial Revolution. This LB Plus is new – in many respects. For one thing, it offers the latest news and gives you an insight into the different divisions of LB GmbH. For the other thing, the LB Plus is only available in a virtual form – as an interactive magazine. On each page, you can find not only informative articles but also

elements that redirect you with just one click: For instance to a company’s website or to a video about this topic. Besides, you have the possibility to directly write an email on a topic that you are especially interested in with a click of the mouse.

Join us in this time of change. Join us on our journey into Industry 4.0.

▶ Matthias and Hans-Wilhelm Löhr

4

Mehr als Standard - Champagner am Logistikstandort Bocholt ...........................................................................08

Christmas on the High Sea.......................................................................34

Trained...................................................................................................................32

“Historically grown” – the Party Rent Group relies on IT Support from Lanfer Systemhaus..................................................................................24

Welcome – LB GmbH welcomesthe specialists of tomorrow......................................................................06

Logata expands logistics malloffer by SATO printing solutions...............................................................16

Historically Grown: LB GmbH..................................................................72

« Inhalt »

Navigate to articles with one single mouse click! Simply click on your desirable article and navigate straight there.

A Competent Partner with Expertise..................................................12

Get the most out of the logistics mall with suitable apps..........20

New in the logistics mall: catkin® ............................................................22

Planning, Assembly and Implementation.............................................44

Mobile Robots for Industry 4.0...............................................................46

LEBO at the BAU 2015..................................................................................50

Export strength: From Ethiopia to Mongolia.................................58

Bocholt doors in Tirana, Albania............................................................60

LEBO News..........................................................................................................62

The Video Guide as aNew Means of Visualisation......................................................................64

Modern and successful:Training through moving images........68

One day in the life of.....................................................................................74

Key to Greater Efficiency.............................................................................40

Impressum...........................................................................................................78

5

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Page 44: LB Plus - Ausgabe 01/2015

There are more than 800 employees working in the four divisions of LB GmbH. To offer ap-prenticeships and thus train their own quali-fied employees is an important aspect of the

group’s philosophy.

At the shareholders’ invitation, a group of young peo-ple, who had started their apprenticeships in different companies of the LB group in autumn 2014, came to the Open Innovation Center in Bocholt for the official wel-come.

“It is especially important for the shareholders to wel-come the new apprentices personally, to give them an understanding of the structures and to explain them the values of the Löhr family,” the personnel officer Melanie Wolbring says.

LB GmbH is a family-owned business that is geared towards sustainability and long-term success. The exis-tence and further development of the company are the main objectives – this is what the shareholders and exe-cutives live and what they pass on to the employees and

« Welcome – LB GmbH welcomes the specialists of tomorrow »

Contact

LB GmbHContact person: Melanie Wolbring

Am Gut Baarking 21 • 46395 Bocholt • Germany

Tel.: +49 28 71 / 28 9412

Fax: +49 28 71 / 28 9410

Email: [email protected]

www.lbgmbh.comwww.google.de/maps

Photo credits: wm.mediapro GmbH

apprentices. Confidence, Self Responsibility, Passion and Modesty are the four core values that are the basis of everything the employees do – from the manager to the apprentices.

“We are very happy that we have again found motiva-ted new employees with thirst for action, who are willing to learn and who want to become our specialists of to-morrow,” says Wolbring. Passed – Congratulations!

Anne Wüstnienhaus: The business manager is going to work as a project manager at the logistics location.

Linn Westermann will make her way as a business manager outside the apprenticing company.

Gerrit Passier and Lennart Lentfort are going to work as electronic technicians for automation engi-neering at Lanfer Automation.

Tobias Burow: The specialist for forwarding and logistics services is going to work at the logistics location on Hindenburgstraße.

Henrik Bielefeld will make his way as a specialist for forwarding and logistics services outside his appren-ticing company.

▶ New to the group: the apprentices

6 7

Page 45: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Mehr als Standard - Champagner am Logistikstandort Bocholt »

Seit 2014 besteht der Kontakt zum zweitgrößten Champagnerhersteller VRANKEN POMMERY. „Als die Suche nach einem neuen Logistik-Partner aus-geschrieben wurde, war für uns sofort klar, dass der

Standort Bocholt sich gut eignen könnte“, erinnert sich Nie-derlassungsleiter Hans Engels.

Die Lagerung und das Handling von Champagner unter-scheidet sich maßgeblich von anderen Waren, die am Standort lagern. Ob die Bedingungen passen und welche Anpassungen vorgenommen werden müssen, wurde in den Standort-Begehungen festgehalten. „Wichtig war dem Kun-den die Struktur des Lagers, der Aufbau, die Flächen, die zur Verfügung stehen und selbstverständlich auch die zur Ver-fügung stehende Flexibilität von qualifiziertem Personal zur

Abwicklung des stark saisonalen Geschäft mit Champagner. Die Kombination aus Hochregal und Kommissionierzone ist gerade in diesem Fall von Vorteil“, erklärt der stellv. Logisti-kleiter Johann Schmold, der die gesamte Implementierung von Seiten der WM-Logistik mit begleitet hat und immer im engen Kontakt mit dem Kunden steht. Ein fünfköpfiges Projektteam bestehend aus Spezialisten aus der Logistik und IT hat die Implementierung des Neukundengeschäfts in Zusammenarbeit mit VRANKEN POMMERY erarbeitet und durchweg begleitet. Hierdurch war es möglich, von der Startphase im Mai 2014 bis zur ersten Auslieferung im Juli 2014 eine Implementierung in kürzester Zeit umzusetzen.

Die WM-Logistik bietet immer mehr als den Standard. Flexi-ble, individuelle Konzepte, wie das für den Champagnerhe-

steller VRANKEN POMMERY, gehören für die WM-Logistik ein-fach dazu und stellen das Unternehmen immer wieder vor gerne angenommene Herausforderungen. „Das ist vielleicht auch mit ein Entscheidungsgrund für VRANKEN POMMERY gewesen. Wir sind ein mittelständischer Betrieb und legen großen Wert auf den direkten Kontakt zum Kunden. So ha-ben wir schnell ein Gespür dafür entwickelt, was wichtig ist und wo wir unseren Kunden unterstützen können.“

Ein Umbau für beste Lagerbedingungen

Die angesprochene Flexibilität schlägt sich auch in der An-passung der Örtlichkeit auf die gewünschten Bedingungen nieder. „Die Kommissionierzone für VRANKEN POMMERY wurde mithilfe einer Trockenbauwand vom restlichen Lager abgetrennt und auch die Lagerflächen im Hochregal sind von den übrigen separiert. Der Grund: Champagner benötigt auch während der Lagerung und beim Transport besonde-re, klimatische Bedingungen, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu garantieren. Hans Engels: „Temperatur und Luft-feuchtigkeit werden zu jedem Zeitpunkt vom extra integrier-ten Kontrollsystem überwacht. Weichen die Werte von den vom Kunden festgelegten Schwellenwerten ab, meldet ein zentral gesteuertes Warnsystem dies direkt. Egal zu welcher Zeit wird ein Mitarbeiter über sein Handy informiert um so schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einzuleiten zu können.“

Neben den klimatischen Voraussetzungen, galt es weitere Maßnahmen zum Handling des Luxusproduktes umzuset-zen. Hierbei mussten vor allem die im Lager tätigen Mitarbei-ter, zum besonderen Umgang mit der zerbrechlichen Ware unterwiesen werden. Auch die für den Versand bereitgestell-te Ware unterliegt besonderen Anforderungen an Qualität. „Es handelt sich um ein hochwertiges Produkt, bei dem der Kunde bereits bei der Warenannahme höchste Qualität er-wartet“, so Johann Schmold. „Da muss jeder Karton vor der Versendung kontrolliert und gegen äußere Einflüsse auf dem Transportweg gepackt werden. Hierbei spielt neben der

▶ Champagner - eine besondere Herausforderung

Dieter KlosterStaplerfahrer

Meltem GündüzKommissioniererin

Sanja RadonicLagerhelferin

Markus Erdmannxxxxxxx

Sashko LazarovLagermitarbeiter

8 9

Page 46: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Kontakt

WM-Logistik GmbH & Co. KGNiederlassungsleiter: Hans Engels

Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 289 150

Fax: +49 28 71 / 289 340

E-Mail: [email protected]

www.wm-group.dewww.google.de/maps

Bildnachweis: VRANKEN-POMMERY Deutschland & Österreich GmbH

Funktionalität der Verpackung auch die optische Wahrneh-mung eine entscheidende Rolle.“

Da der Handel mit Champagner der Schaumweinsteuer und umfangreichen Qualitätskontrollen unterliegt, gibt es für die WM-Logistik auch hier zusätzliche Anforderungen, die es zu erfüllen gilt. „Geht eine Flasche zu Bruch, sind wir angewie-sen, den Flaschenhals aufzubewahren und den Schaden zu melden und entsprechend zu dokumentieren. Erst wenn der Zoll die Entsorgung des Flaschenhalses freigibt, darf dies er-folgen“, erklärt der Niederlassungsleiter Hans Engels. Auch in den Nachweis höchster Produktqualität ist die WM-Logistik involviert. So machen es die Logistiker durch eine lückenlose Chargenrückverfolgung möglich, dass der Weg einer Cham-

“Kreuzfahrtschiffe, Filmfestspiele und die Fashionweek werden von Bocholt aus mit

Pommery-Champagner beliefert. „

▶ Extra für den Kunden wurden optimale, klimatische Bedingungen geschaffen

pagnerflasche tatsächlich von der Abfüllung bis zum Endver-braucher nachvollzogen werden kann. Um in der täglichen Abwicklung sowohl die Prozesse, als auch die Informationsflüsse zwischen den beteiligten Parteien so schlank wie möglich zu halten, geht man bei der WM-Logistik einen Schritt weiter. Durch integrierte Schnittstellen wird das tägliche Geschäft zum einen erleichtert, zum anderen ist die Bereitstellung von Information für den nachfolgenden Pro-zessschritt deutlich schneller und sicherer möglich. Ein Bei-spiel: „Der ein Mal erfasste Auftrag von VRANKEN POMMERY wird an die Logistik übermittelt und gleichzeitig wird auch der entsprechende Transportdienstleister informiert, sodass im Optimalfall keine Verzögerungen entstehen können“, erklärt Johann Schmold.

Zu guter Letzt brachte die Partnerschaft mit Vranken-Pomme-ry noch einen ganz anderen Effekt für die WM GROUP. „Mit der Einlagerung und dem Handling von hochwertigem Champa-gner, gutem Wein und edlem Cognac hat auch ein Hauch von Luxus Einzug in unser Logistikzentrum in Bocholt gefunden. Es macht immer wieder Freude auch mit Kunden durch den neu gestalteten, übersichtlich strukturierten und äußerst sau-

▶ Lagerung, Kom-missionierung

und Versand - alles aus einer Hand

Neue Aufgaben

Ilya Zelin übernimmt die Regionalleitung der Logistik-

standorte Hamminkeln, Voerde und Duisburg. Zelin war

zuvor ausschließlich für den Standort in Duisburg tätig,

unterstützend hat Christoph Erwig die operative Leitung

der drei Standorte übernommen.

Joachim Döring wechselt vom Standort Treuen nach Bo-

cholt und ist seit März als Regionalleiter tätig.

Wir wünschen allen einen erfolgreichen Start in den neuen

Bereichen und freuen uns, Herrn Döring, Herrn Zelin und

Herrn Erwig für ihre neuen Aufgaben begeistern zu können.

ber gehaltenen Pommery-Kommissionierbereich zu gehen. Mit den großformatigen Produkt- und Werbebildern wirkt dieser richtig stylish! Und das überträgt sich auch auf unsere Mitarbeiter dort, die mit spürbarer Begeisterung tagtäglich in einem wirklich sehr anspruchsvollem Kommissionier- und Verpackungsprozess dafür sorgen, dass die Kunden unseres Auftraggebers den bestellten Champagner aus dem richtigen Jahrgang, vielleicht in der gewählten Geschenkverpackung auch zum gewünschten Zeitpunkt zugestellt bekommen!“, ergänzt der Geschäftsführer Günter Artinger.

10 11

Page 47: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« „A Competent Partner with Expertise“ »

Dipl.-Ing. Klaus Weßing is the managing director of Gigaset Communications GmbH in Bocholt. During more than 25 years of service, he has built up networks in Europe, Asia and America.

With LB Plus, he talks about his long-standing cooperation with WM GROUP as a logistics provider.

LB Plus: Gigaset relies on WM GROUP as a logistics provi-der – why?

Klaus Weßing: WM GROUP is a long-term partner of Gi-gaset. They offer competence and expertise in everything

▶ Smart Home with Gigaset Elements

“ Quick reaction times and absolute flexibility „

Strengthened management team

Bernhard Vogt joins the management of WM-Logistik

GmbH & Co. KG. Thanks to his many years of experience in

the logistics sector, Bernhard Vogt has extensive compe-

tences for his future tasks as a managing director of WM-

Logistik GmbH & Co. KG.

We wish Mr. Vogt success for his new tasks as a managing

director.

they do – which is very important to us. Over the many ye-ars of cooperation, we could build up and use appropriate logistics systems in combination with the right IT solutions together with the same team of contact persons. For me, this is the key to success.

The logistics landscape is well set up, so the competitive pressure should not be underestimated. Apart from the re-asons already mentioned, we are also very satisfied with the price/performance ratio and see the advantages the close cooperation offers.

LB Plus: What are the advantages?

Klaus Weßing: The logistics provided by WM GROUP is of high quality and characterized by great flexibility. De-pending on sales and volume requirements, they always react appropriately – as there are fluctuations of 300 per cent, we really have to rely on this flexibility. The reaction times in case of order changes are short anyway and the employees of the WM GROUP are very competent.

▶ In conversation with: Klaus Weßing

Management of WM-Services

At the beginning of the year, Thomas Klein-Hitpass took

over the management of WM Services GmbH. Before, Mr.

Klein-Hitpass had been the managing director of LB GmbH.

We also wish Mr. Klein-Hitpass every success.

▶ The Maxwell Business Phone

Page 48: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

WM-Logistik GmbH & Co. KGBranch Manager: Hans Engels

Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt • Germany

Tel: +49 28 71 / 28 9-1 50

EMail: [email protected]

www.wm-group.dewww.google.de/maps

Photo credits: Gigaset Communications GmbH

LB Plus: Has the cooperation changed or further develo-ped over time?

Klaus Weßing: As already mentioned, I would describe the business relationship between WM GROUP and Gigaset as a close cooperation – which has developed over time, of course. Thanks to the continuous further development of logistics processes, the efficiency for Gigaset has increased. An open communication and a regular exchange have al-ways been the basis of this cooperation and this is also the reason why Gigaset renewed the contract several times – despite the market situation in the logistics service sector. We are very satisfied.

LB Plus: What products do you offer?

Klaus Weßing: Our products include cordless phones, business phones, Gigaset elements and tablets – in fact, everything needed for Smart Home. With more than 12 million units per year, phones are still the basis. Since 2013,

the web shop is also controlled from Bocholt. Private cus-tomers, retailers and business clients from Germany and Austria actually order directly in Bocholt and if an order is placed before 4 p.m., the goods will leave our warehouse the same day.

LB Plus: The web shop is available for German and Austri-an customers – where do you also deliver your products to?

Klaus Weßing: The logistics location in Bocholt is the central logistics centre of Gigaset in Europe. From here, around 3000 locations in Europe are supplied with goods, as well as additional locations in Norway, Spain and Russia. Although the radius is that huge, we deliver 75 per cent of the orders within 48 hours – which is really good.

LB Plus: Are the goods only shipped or are they also pro-cessed in another way?

Klaus Weßing: If needed, we also use other, associated services. Here, value added logistics services is the key word and also part of the already mentioned flexibility that cha-racterizes our cooperation.

▶ Cordless phones by Gigaset

transport logisticEvery two years, global players in the worldwide trans-

portation of goods come to the transport logistic (05.-

08.05.2015), the leading international trade fair for logistics,

mobility, IT and supply chain management in Munich.

Together with its sister companies (Logata GmbH, LogA-

gency GmbH und wm.mediapro GmbH), WM GROUP is

also present at the best-known leading trade fair. At the

stand of the land of North Rhine-Westphalia, visitors can

find out about services of WM GROUP – as a logistics fulfill-

ment provider, the company silently performs its services

along the entire value chain. WM GROUP offers far more

than just logistics services. Together with the product ran-

ges of the sister companies, IT processes and value adding

video guides are put together in an overall package that

perfectly meets the needs of the industry 4.0.

Visit WM GROUP at the transport logistic 2015 in Munich:

Exhibition stand:

Land of NRW

Hall B5, Booth103/202

www.messe-muenchen.com

Visit us!Hall B5, Booth 103/202

Sebastian DeutzOrder picker

Daniel NaatzOrder picker

14 15

Page 49: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Logata expands logistics mall offer by SATO printing solutions »

Bocholt, Heidelberg. Within the context of the initia-tive “Cloud Computing for Logistics”, Logata GmbH from Bocholt combines technological develop-ments for single logistics and IT functions and

complete solutions on one virtual marketplace, called the “logistics mall”. It is a high-quality offer of products and servi-ces according to the principle “software as a service”. On the operating platform of the logistics mall, a complete package including the necessary support is offered.

Dirk Meyer - ManagementSince June 13 2014, Dirk Meyer has been strengthening the

management team of Logata GmbH. He now manages the

IT Company based in Bocholt together with Alfred Lanfer.

Meyer has already been working for the group for 18 years

and was most recently employed as authorized signatory

of LB GmbH.

Emilia Balda - Marketing ManagementEmilia Balda has been supporting the marketing team of

Logata GmbH since September 2014. After finishing her

studies in economics with a focus on marketing, Emilia

Balda started to work for Lanfer Systemhaus in 2012. After

further training at the German Chamber of Industry & Com-

merce, she became Social Media Manager and started to

work for the project management team of wm.mediapro

GmbH in September 2013.

With the change to Logata GmbH, Emilia Balda is now the

marketing manager of the whole LB GmbH.

▶ SATO – Automatic Identification and Data Collection“The business model of the logistics mall perfectly com-

plements the SATO full service offering. Here, we see an ideal alternative to the investment in printing and labelling solu-tions,” Managing Director of Logata Dirk Meyer says. “For us, the cooperation with SATO is an important element to be able to offer our customers “pay what you use” models that can easily and quickly be requested via the logistics mall. This is why we also use SATO all-in solutions within our own com-pany. WM-Logistik GmbH & Co. KG based in Westerkappeln-Velpe developed this model together with SATO and pilot-tested it.”

“We want a provider that not only offers good and modern products but also a comprehensive service package. Now we have a complete package over the entire term incl. all services and consumables at a flat monthly fee.

▶ Barcode and RFID Technologies (printer: CL4NX)

SATO is a global provider of automatic identification and data collection systems that are based on barcode and RFID technologies. The product range includes direct thermal prin-ters and thermal transfer printers, RFID smart printers and RFID tags, data collection systems (DCS), integration solutions, OEM print engines and much more. Moreover, SATO offers a full service (“SATO – Full Service Offering”) incl. consumables and service options as a modern and creative solution for different market segments.

16 17

Page 50: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

Logata GmbHManaging Director: Dirk Meyer

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt ∙ Germany

Tel.: +49 28 71 / 28 94 50

Fax: +49 28 71 / 28 95 01

Email: [email protected]

www.logata.com

Photo credits: SATO Germany GmbH, Text: SATO Germany GmbH

www.google.de/maps

The Company

SATO is a global leader and pioneer in integrated automatic

identification and data collection solutions that use bar-

code, two-dimensional stacked and QR codes, colour code,

digital watermarking and UHF/HF/PJM RFID technologies.

SATO delivers innovative and reliable automatic identifica-

tion systems and offers their customers end-to-end solu-

tions including hardware, software, consumables and main-

tenance management. SATO solutions offer high precision

and allow for the reduction of labour costs and less use of

resources, which helps to protect the environment and to

increase customer satisfaction. This contributes to the deve-

lopment of a sustainable world.

Founded in 1940, SATO is publicly listed on the first section

of Tokyo Stock Exchange in Japan. It has sales and support

offices in over 20 countries and is represented globally

through a world-class network of partners. For the fiscal

year ended March 31, 2014, it reported revenues of JPY

96,773 million (€ 721 million).

More information about SATO can be found at

www.satoworldwide.com

SATO’s flexibility in business relationships finally was the decisive factor,” Branch Manager in Westerkappeln-Velpe Jo-hannes Weyers who is also responsible for technical innova-tions within WM GROUP added.

“Logata’s innovation platform “logistics mall” is a crucial ele-ment of our business development strategy in the transport and logistics segment. More and more customers are loo-

“ We take care of the functionality with a qualified and

certified partner network „king for a homogeneous infrastructure and a full-service pro-vider. With the „SATO Carefree Program“, we want to offer our customers an alternative to classic investment decisions. The customer pays a monthly all-in price, incl. all consumables and services – we take care of the functionality with a qua-lified and certified partner network,” SATO employee Elmar R. Gorich who is responsible for business development says.

More information on the logistics mall offer can be found on the company’s website at http://www.logata.com/pro-dukte/logisticsmall/ or directly at http://www.logistics-mall.com. For information on the data collection and labelling solutions of SATO see the company’s website at www.sato-europe.com/de.

▶ Barcode and... ▶ ... RFID-Technologies

For the SATO YouTube Channel see

www.bit.ly/1DskMNU

(printer: MB4i)

18 19

Page 51: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Get the most out of the logistics mall with suitable apps»

Together with the software and programming spe-cialist Bitergo from Dortmund, Logata is currently working on applications that allow for the full use of the third phase of the logistics mall.

A market full of opportunities – the logistics mall

The logistics mall – the virtual marketplace for Logistics 4.0 – was developed by the Fraunhofer institutes IML and ISST and put into operation by Logata GmbH in three phases. “In the first phase, complete software packages were offered for rent,” Andreas Trautmann, managing director of Linogis-tiX, explains. “The advantage is that it is no longer necessa-ry to buy software licenses at a relatively high price. As the respective software is rented, there are lower monthly costs and the customers do no longer have to worry about the

▶ From now on in the logistics mall: Bitergosmaller applications – so-called apps. Registered customers can model the intended process at first with the Logistics Process Designer (LPD).

Applications for the use of LPD

In cooperation with Bitergo GmbH basic apps for warehouse management were developed. They include the most important functions like the receiving, storage, picking and shipping of goods. These applications form the basis for the already mentioned third phase of the mall. With the Process Designer the apps can be combined according to a modular principle and thus form the basis for further deve-lopments as well as for the integration of other service pro-viders in phase 3.

“We are currently in the middle of the implementation phase. The customers will be able to use the apps in the se-cond quarter of 2015,” Andreas Trautmann explains.

maintenance or backup of important data,” Trautmann adds. All programmes and servers required are hosted in the data centre of Lanfer Systemhaus and operated by Logata.

In the second phase, the communication between the in-dividual IT solutions was added. Trautmann: “In phase 2, stan-dardized interfaces allowed individual applications to com-municate with each other.” If, for instance, a batch is removed from stock, the area will immediately be shown as free. Single solutions thus became integrated solutions.

Focus on the process – Phase 3

“With phase 3, we offer a completely new product,” Traut-mann says. To offer the customers maximum benefits, the developers of the logistics mall gave priority to the process that has to be handled and made it the starting point for

Contact

Logata GmbHManaging director: Dirk Meyer

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt ∙ Germany

Tel.: +49 28 71 / 28 94 50

Fax: +49 28 71 / 28 95 01

Email: [email protected]

www.logata.comwww.google.de/maps

The CompanyAs a competent specialist for programming and software,

Bitergo creates individual software systems for intra-logistics

based on Java, C/C++/C# and SQL database systems. The

systems use latest development environments, e.g. based on

Microsoft™ development tools, for efficient and ergonomic

product designs. The systems can run on the latest versions

of Windows and Linux servers. The standard solutions are

based on the SICSone® product family that has been suc-

cessfully used by many customers for 20 years. Thanks to its

long experience in the field of production control and logi-

stics planning, the company Bitergo sees intra-logistics as

a braid of material, resources and tasks with all aspects for

effective control.

The products are characterised by short development times,

low costs as well as high stability and functionality.

For more information on the company see:www.bitergo.de

Photo credits: wm.mediapro GmbH

20 21

Page 52: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« New in the logistics mall: catkin® - The universal platform for seamless

collaboration in logistics»

With the catkin® platform, the logistics mall can offer a new product. The virtual mar-ketplace now also contains the universal order portal for logistics. With catkin® you

can securely and simply communicate order data and the progress of all services in real time, which allows for a seam-less collaboration between all parties involved.

catkin® offers all parties involved a portal for customers as well as for service providers and supports the management of mobile staff and rolling stock. The perfect networking of ordering customers and service providers increases effici-ency along the entire chain – and thus saves costs for an-yone involved. Modern companies – forwarders, suppliers, shippers, hauliers, workshops and mobile staff – process their orders via catkin®.

▶ From now on in the mall: Catkin

All participants can quite easily access and use the por-tal from any PC, tablet or smartphone with internet access. They decide who can see and change what information and when. This is extremely reliable and legally certain.

Reducing costs

In addition to its main functionality – the structuring and simplification of communication between planning and re-alisation – catkin® supports order accompanying processes like price coordination, mobile recording of working time, order documentation or GPS tracking and time matching. Costs for quality assurance, disposition and accounting are thus significantly reduced, while the flexibility and speed of order processing are increased. Planners and dispatchers work in modern, ergonomic cockpits that clearly show order functionalities, planning charts and controller dash-boards.

The catkin® platform – now available in the logistics mall!

The basic characteristic is the extremely low barrier to ent-ry. Each participant can take part via the web and apps or via a standardised connection of other applications – as is the case, for instance, within the logistics mall.

Our movie offers a first impression - with one click on the intro picture you can experience catkin in the moving-image.

“ Very easy access and use of the platform „ Photo credits: catkin, Text: catkin GmbH

The Companyatkin GmbH provides a cross-company and cross-system

communication platform for services. Service provider or-

ders are exchanged simply and securely between the client

and the contractor via an integrative system. The imple-

menting employees can provide feedback very easily via

smartphone.

catkin GmbH’s aim is to competently support businesses

involved in the logistical processes of order data commu-

nications. This includes the data exchange with customers

and service providers but also within the company. We offer

target-oriented advice for our catkin communication plat-

form. If necessary, we also integrate your in-house system

into catkin.

For more information see:

www.catkin.eu

www.youtube.com/catkinGmbH

Contact

Logata GmbHManaging director: Dirk Meyer

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt ∙ Germany

Tel.: +49 28 71 / 28 94 50

Fax: +49 28 71 / 28 95 01

Email: [email protected]

www.logata.comwww.google.de/maps

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Page 53: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Historically grown – the Party Rent Group relies on IT Support from Lanfer Systemhaus »

When asked about the intensity of the cooperation with Lanfer Systemhaus, Bernhard Wewering of the Party Rent Group spontaneously answers: “We are almost married. It’s a cooperation that has “historically grown” over time.”

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Page 54: LB Plus - Ausgabe 01/2015

The Party Rent Group is an event organiser opera-ting throughout Europe with 19 locations that are partially operated through franchise companies and more than 450 employees in Germany, the

Netherlands, Austria, France, Luxembourg and Scandinavia. For more than 20 years, the experts have realised complete equipment concepts for every type and size of event. The service offer comprises everything needed for an event: Ranging from table tops like cutlery, glasses and crockery via rental furniture, lounge furniture, bar and buffet systems through to kitchen equipment, presentation technology, decoration and tents. “Our aim is to create a perfect atmos-phere,” Bernhard Wewering explains.

The idea: A central IT system for the entire group

“Here at the headquarters in Bocholt, we are almost neighbours,” says Wewering. Both companies are located in the industrial estate of Bocholt and have had a trusting and close business relationship for more than a decade. During the planning of new IT structures, the idea of connecting the independent EDP applications of the single locations arose. Discussions were held and possibilities and advanta-ges of such centralization were summarised. “A central ac-cess e.g. to a common enterprise resource planning system from every location has a lot of advantages. If there is, for

▶ The Party Rent Group‘s location in Bocholtinstance, a big event in the south of Germany that cannot be equipped from the local branch alone, as there are e.g. 150 chairs missing, the employee will be able to get an overview over a Party Rent warehouse near the event location – that could also be in Austria – and thus to equip the event as planned,” Bernhard Wewering explains. “The photo pool that is of high importance for our public relations and sales work could also be expanded at any time and from any location, as everyone would have access to it.”

An advantage: Audit-proof and clearly structured email archiving

Besides, the email management played an important role. The inbox as a filling system and overloaded servers due to enormous data volumes – all this should become a thing of the past. “We could develop and implement a solution with and for Party Rent that perfectly meets the requirements and is yet open for further development,”

▶ The migration made a central checking of availabilities possible

The Company

The Party Rent Group is a network of owner-managed fami-

ly businesses. Apart from our headquarters in Bocholt, West-

phalia, there are further German locations in Berlin, Dort-

mund, Düsseldorf/Cologne, Frankfurt, Hamburg, Hanover,

Bremen, Kassel, Munich and Stuttgart. However, we have

also successively increased our presence outside of Germa-

ny. We have additional locations in France, Luxembourg, the

Netherlands, Scandinavia and Austria.

“We create atmosphere” – our employees live up to this

claim every day! Be part of it and shape the success of our

group together with our customers and partners. Watch

interviews and get comprehensive and interesting insights

into the world of Party Rent. We would like to show you the

work that is done behind the scenes as well as the develop-

ment possibilities within the Party Rent Group.

For more information see:

www.partyrent.com

https://www.youtube.com/partyrentgroup

26 27

Page 55: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Maike SchmeingApprentice office administrator

Nico di MoraApprentice IT specialist for system integration

Patrick TenbenselApprentice IT specialist for system integration

Louisa KampshoffApprentice media designer

Peter Tiemann from Lanfer Systemhaus explains. “With a central archiving of important emails and associated data, the large numbers of emails can easily be managed while also meeting the legal requirements on the provision on business-critical emails. Finding and recovering emails gets really simple and all employees know where they can find the archived data.” “Moreover, we could integrate a so-lution that is easy to control centrally and that ensures a uniform design of the emails in the company’s CI. From resource planning via communication through to cross-site data exchange: The new solution saves time and redu-ces sources of error. “The Party Rent Group is home in the just-in-time business. That’s why the employees must have access to information relevant for their tasks at any time and in any place,” Peter Tiemann says. Another important aspect is security. Lanfer Systemhaus operates data cen-tres that are listed among the most secure and most effici-ent data centres of the region. A biometric security system represents the final obstacle of a multi-stage access pro-tection system. A direct link to security and fire brigade are also integrated, just like extensive video surveillance of the entire site and sensitive areas. Moreover, there’s a 24/7 support offered for the customer systems operated in the Lanfer data centre. All important infrastructures like high-end internet connections, air-conditioning systems, energy services incl. emergency power supply come at least with a double-redundant design.

The project: Perfectly prepared, planned and realised together

Before the implementation of the project and the integration of the new IT structure, a joint team of representatives from Party Rent and Lanfer Systemhaus visited all locations to prepare the employees for the forthcoming migration. “We gave the employees the possibility to ask open questions and, in combination with the training provided, all of them were perfectly prepared for the system migration,” Mark Köller from Lanfer Systemhaus explains. Then the critical phase

▶The experts create...

▶ ... in every room

▶ ... a special atmosphere...

Florian BüscherSystem administrator

28 29

Page 56: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

Lanfer Systemhaus GmbH & Co. KGManaging director: Peter Tiemann

Schlavenhorst 88a • 46395 Bocholt

Tel.: +49 28 71 / 28 9-5 60

Fax: +49 28 71 / 28 9-5 01

Email: [email protected]

www.lanfer-systemhaus.dewww.google.de/maps

Photo credits: Party Rent GROUP, Text: Lanfer Systemhaus GmbH & Co. KG

Management of Lanfer Systemhaus

With Peter Tiemann, Peter Zimmermann and Mark Köller,

Lanfer Systemhaus has reorganised its management. While

Mr. Zimmermann and Mr. Tiemann are responsible for sales,

the IT manager Mr. Köller also takes care of the interal data

centre. All three are long-term employees of the IT division

and can now contribute their experiences and expertise to

the management board.

We wish you every success!

followed. Every weekend, one location after the other was converted to the new system by setting the access options and by optimising the data movement. “We were also and especially supported during the critical movement phase. Every Sunday afternoon, the employees were trained directly at the different locations. In the following days, a specialist from Lanfer was still there to clarify questions and possible problems that only occur during the workflow,” Bernhard Wewering remembers. “It all worked smoothly,” he continues. Lanfer Systemhaus is also very satisfied. Peter Tiemann: “Just imagine the dimensions of such a project! Almost all converted locations cannot be quickly reached by car from Bocholt. So everything had to work smoothly right after the migration weekends.”

After a few months, the commercial manager Bernhard Wewering draws a positive conclusion: “We already saw the expected advantages after a short time. For us, Lanfer Systemhaus has been a reliable partner during the project and still is in everyday operation. Without them, this major project could not have been realised.”

▶ „Our aim is to create a perfect atmosphere“

▶ Now possible: Checking availabilites from anywhere

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Page 57: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Trained »

Hubert Tüshaus

Hubert Tüshaus attained the UL certification and so Lanfer Automation is now able to build UL-compliant machines and systems. The Underwriters Laboratories – in short, UL – has five testing laboratories in the USA as well as subsidiaries all over the world. The main objective is to carry out tests aimed at ge-neral safety. The UL508A is the standard of safety for industrial control equipment that has to be taken into account when manufacturing switching stations. Lanfer Automation produ-ces UL-compliant switch cabinets. This UL certification is very important for the export in different countries, especially for the American market, and is also partially prescribed by cus-tomers. In North America in particular, the UL certification is a sign for the compliance of all safety requirements. So it’s a true competitive advantage, when your machines and systems are equipped with UL-compliant switch cabinets and control units right from the start.

Mr. Barbett & Mr. Höing

Mr. Barbett and Mr. Höing successfully completed a course about Siemens building control systems. Thanks to their parti-

cipation in the course and the use of the building automation system Desigo™, the company is now able to also handle inde-pendent projects. Buildings do not only provide working and living environments, they are also an investment. However, to maintain their value an economical operation is indispensible. Currently, buildings are responsible for around 40 per cent of the worldwide energy consumption – a cost factor that can be reduced with modern building automation systems. Desigo™ offers a high savings potential as it efficiently combines, regu-lates, controls and monitors different functions and technical building systems. This provides a healthy indoor climate as well as a higher user satisfaction while reducing the constantly rising energy-related operating costs through efficient energy saving features.

Mr. Barbett is now also trained in Desigo™ Insight, a central and comfortable building management station. The users sim-ply and intuitively control their building technology systems without mistakes via easy-to-understand graphic displays. Ac-cess, display and the quantity of information can be tailored precisely to the needs and qualifications of individual users. With Desigo™ Insight, you also benefit from the continuous monitoring of process and consumption values: Eco Monito-

▶ For best service: Regular training

Christian PütterSPS programmer

Matthias BarbettSPS programmer

Contact

ring, trend analysis and evaluation functions identify energy saving potentials. Desigo™ Insight sets standards as the first certified management station with BACnet B-AWS (BACnet Advanced Workstation) profile on BACnet revision 1.10.

Mr. Kampmann

Mr. Kampmann is trained in WinCC. The WinCC visualization system by Siemens is technologically neutral as well as sector-neutral. With regard to its software architecture, it is modular, flexibly expandable and fully scalable. WinCC can be used for demanding single-user systems in mechanical engineering, as well as for distributed systems with redundant servers and clients – also internet-based – in systems engineering. It com-bines production and process automation – numerous refe-rences across all applications and industries prove that. With regards to process visualization, WinCC can be described as the industrial standard – as an independent SCADA system (Supervisory Control and Data Acquisition) or as a HMI com-ponent of control systems, such as the SIMATIC PCS 7.

With WinCC options or add-ons, the basic system can easily be adapted to meet industry-specific requirements like you can find them in the pharmaceutical industry or in the water sector, for instance.

Lanfer Automation GmbH & Co. KGManaging director: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke ∙ Germany

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

Email: [email protected]

www.lanfer-automation.de

Photo credit: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Thinkstock / Wavebreakmedia Ltd

www.google.de/maps

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Page 58: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Christmas on the High Sea »

Fiveteen employees of HAANE welding systems GmbH & Co. KG spend Christmas on the high sea – among them, colleagues from Bocholt and Rhede. In the middle of the Atlantic, they install new wel-

ding devices on the “Solitaire”.

Thousends of kilometres away from home, somewhere on the Atlantic between Israel and Brasil: This year, 15 men from Borken and its surroundings will spend Christmas and New Year‘s Eve on the high sea. Marc Stemmermann is one of them: “I have already been away on jobs in the USA, in Turkey and in India, but I have never been working on a ship. I‘m interested in this new experience – and I wonder what it is like to work on the sea with waves.”

All of the 15 men are employees of HAANE welding sys-tems GmbH & Co. KG based in Weseke as well as of its sup-plier Lanfer Automation GmbH & Co. KG. Their mission: They install new welding devices aboard the “Solitaire”, a 300 m long ship laying deepwater pipelines. “For us as a medium-sized company with 36 employees, this is a big deal,” the ma-naging director of HAANE Dr. Konstantin Büscher says with enthusiasm. According to him, there has never been an order with a volume of around four million euros before in the his-tory of the company. “We could only accept it, because the entire team of employees and, of course, their families that now have to celebrate Christmas without their husbands went along with it,” Büscher says, grateful and appreciative.

Since mid-December, the 15 men have been aboard the

▶ The „Solitaire“ on its way to Brazil“Solitaire”. The ship belongs to the Swiss company Allseas, one of the global leaders in offshore pipeline installation and subsea construction. The “Solitaire” can lay up to nine kilometres of pipes on the seabed per day. To form a con-tinuous pipeline, individual pipes with a length of twelve metres each are welded together on the inside and outside in a double joint factory. Afterwards, these double pipes are transported to the production line, where they are welded together with the main pipeline and then continuously ins-talled on the seabed. “This process must not take more than 20 minutes, otherwise, the costs would be too high,” explains Büscher who has got a doctorate in mechanical engineering. So the focus in on speed yet also on quality – the seams have to be completely sealed and durable which is why there are continuous ultrasonic tests. According to Büscher, the wel-ding devices from the Borken company HAANE welding sys-tems GmbH & Co KG primarily stand out for their twelve me-tres long boom that enters the pipes with a diametre of 20 centimetres fully automatically with 40 metres per minute. This was an engineering challenge for us that we could only

Hendrik OsterholtElectronic technician for automation engineering

Jonas SühlingElectronic technician for automation engineering

Mohamed DarwishElectronic technician

▶ Job on the high seas

34 35

Page 59: LB Plus - Ausgabe 01/2015

master thanks to our many years of experience in pipework and the car industry,” the head of the company explains.

Until the end of January, the HAANE crew will have ins-talled those welding devices in eight lines in total. “We install the devices mechanically and electronically, integrate the software into the onboard system, carry out test runs and train the crew of our client so that they also have the ne-cessary know-how,” Marc Stemmermann describes the tasks for the following weeks. Despite the long distance, the long period and the Christmas holidays, Marc Stemmermann doesn‘t worry too much about the pain of parting. “I‘ll work a lot so there won‘t be much time to become homesick.” How-ever, he is happy that he can keep in touch with his family via internet. Besides, the company management of HAANE has bought a satellite phone so that their employees can talk to their families. However, it is primarily the life on a ship that is a great change for the team. “You first have to become accustomed to climbing stairs all the time,” Stemmermann

says with a grin. Because you have to climb stairs no matter where you want to go on the cramped ship full of nooks and crannies where it is really stuffy below deck in spite of the air conditioning systems.

Although the “Solitaire” is not the “Aida”, you can spend your free time in comfort: There are rooms for the crew with TVs and computers, a sports room and a sauna and, what‘s more, six warm meals are cooked for the 420 man crew round the

▶ A continuous pipe was built on the ship

▶ Especially important: Promptness and precision

The CompanyHAANE welding systems GmbH & Co. KG with its headquar-

ters in Borken develops, manufactures and sells automatic

welding machines and devices that are used for mechanical

engineering and automation technology. With these de-

vices from Borken, leading industrial enterprises all over the

world manufacture oil and gas pipes, turbines or track ve-

hicles and much more – according to the company. Most of

the HAANE products are customised, “because concerning

workpieces with a weight of 1000 tonnes or more, there‘s

nothing off-the-shelf,” they say. The HAANE know-how is es-

pecially large when it comes to the combination of machine

construction, control and sensor technology – only in this

way, the automatic welding machines can work fully auto-

matically and intelligently when in use later on. For more

than 60 years, HAANE welding systems GmbH & Co. KG has

been a specialist in technical welding tasks. In 2009, the new

headquarters including assembly hall were built in Borken.

36 employees are currently working here.

“ The preparation for the job on the high seas alone was spectacular „

clock. It is not only the life on a ship that is a special experi-ence for the 15 men – “many of us have never worked ab-road or on a ship nor have they been away from home for so long,” Stemmermann says. The preparation for the job alone has been spectacular. All employees had to get the “Medi-cal Certificate for Service at Sea” to prove their fitness for sea service, theoretically and medically, and do a “Basic Offshore Training”. During this special safety training for sea service, you learn what to do when there is smoke and fire on an oil platform and how to give first aid. All tests and certifications were in English – another challenge for the men who are ac-tually engineers, draughtsmen, electrical engineers, machine fitters or machine engineers as well as electricians.

Besides – and that pushed the men to their physical and mental limits – they learned what to do in case of a helicop-

More information online at

www.haane.de

36 37

Page 60: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

Lanfer Automation GmbH & Co. KGManaging Director: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke ∙ Germany

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

Email: [email protected]

www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps

ter crash into the sea. In full rig – that is to say with protective gear and helmet but without oxygen bottle – the men who were sitting in a cabin reproduced true to the original wea-ring seat belts were dropped into a pool. After the cabin had abruptly turned 180 degrees and had filled with water, the test persons had to wait for the pilot‘s sign saying that the rotor blades have come to a full stop. Only then they were allowed to open the windows and swim to the surface. “I used to dive in the past which is why I could orientate mys-elf well under water,” Stemmermann reports, “however, some colleagues of mine struggled with fears and anxieties, but we supported each other.” It was less than a year until the trai-ning began and the installation works started – an extreme-ly short period for orders of this volume, they say. “As usual for those large projects, it is time and flexibility that matters,” Büscher, who took over the business from Franz Haane in

2007, knows. For Allseas that meant not to produce the de-vices within the usual period of six months, but within only six weeks. “It‘s not only the suppliers that have to go along with it – we are buying the electrical systems and parts of the programming extra – but primarily the own team,” Bü-scher says. For the past summer months this meant: a ban on taking time off, doing overtime, weekend work. “Only when my entire team – from the secretary via the fitters through to the engineers – had given me their backing, I accepted the order,” the 41-year old man says. As soon as the “Solitaire” was in dock in the Rotterdam harbour, the preliminary planning and measurement started. While they were working on the system‘s prototype in a local welding school, identical copies were built for the other seven lines in the factory building of the company in Weseke. During this time, the vehicles of the company ran hot and the lines buzzed: “We had to

regularly make coordinations, changes and approvals with the vessel owner Allseas as well as with the ultimate buyer, a Brasilian oil company,” Büscher explains. As if that was not enough, the job overseas also required changes within the company: HAANE welding systems GmbH & Co. KG had to get a certification: according to DIN ISO 9001 (processes and procedures) as well as according to SCC (safety, health and environmental management at work). „We passed both au-dits at the beginning of December – an essential condition to start the work aboard the ship,“ Büscher says. Until the end of January, Marc Stemmermann and his 14 colleagues will be aboard the “Solitaire“ before they‘ll return home to their fami-lies. Even though Christmas is not celebrated with roast goo-

▶ Impressive: The „Solitaire“

se and red cabbage later, „my wife and I will take some days off“, Schermbecker says happily. „And there‘s also a highlight waiting for us: In the summer, we will go to Spain on our motorbikes.“ Although none of them accepted the offer of the management to fly the families in to Rio de Janiero to welcome the crew, most of the men already know what to do after the long time away from home: Go on holiday. The employees definitely have to regain their strength, as from Mai next year, part two of the order will start: The installati-on of welding systems aboard the world‘s largest pipelaying ship „Pieter Schelte“ that is currently built in Korea by Allseas.

Photo credits: Allseas, wm.mediapro GmbH, Text: Lanfer Automation GmbH & Co. KG

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Page 61: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Key to Greater Efficiency »

Integrative building concepts: Lanfer Automation unifies the varying systems of individual building technology sectors via the WAGO-I/O-SYSTEM 750.

Smart buildings significantly reduce energy consumption. Thus, it is truly smart for all the technical components to be intelligently networked. Lanfer Automation GmbH, based in Borken, Germany accomplishes this using WAGO controllers. The result is not just energy savings, it also opens up energy synergies.

Alfred Lanfer scans a QR code on a conference room’s door with his smartphone in order to prepare for the next mee-ting. With just one finger swipe on a tiny screen, the blinds lower, the lights dim and a projector and screen descend from the ceiling. “This is the presentation function that we were able to realize with just one switch by using EnOcean technology,” explains the CEO of Lanfer Automation GmbH.

This small, concerted effort of technical finesse is just one piece of what the project developer, located in the West-phalian town of Borken, can do. The company completely

renovated its headquarters in late 2013, in which the buil-ding was equipped with innovative automation technology — from cellar to ceiling — and targeted energy efficiency. It would be easy to view the entire office building as one big showroom. “Technologically, a lot more can be done today than is conventionally implemented,” explains Lanfer. And the company from Borken wants to demonstrate just what can be done. However, the building does not just reflect the visionary philosophy that led to the company‘s founding in 1979; the project also reveals a groundbreaking change in the design and networking of technical systems.

Linking Intelligent Islands

Another finger gesture on the smartphone allows Lanfer to reset the conference room to its original configuration. “The demands placed on buildings and individual rooms na-turally vary quite a bit,” he says. “The basic idea is to accom-modate multiple demands under one roof. It can‘t be too warm or too cold, the light has to be right, and at the same time, everything has to be as energy efficient as possible. The key to this is automation. Moreover, the individual intelligent

▶ Flexible core: modular WAGO-I/O-SYSTEM 750 components ensure that the different technical systems in a building can understand each other

components cannot be intelligent islands. It is really smart and efficient when they are networked.” This type of integra-tive application has been a focus of sector experts for a long time, as the potential for additional energy savings is high.

While energy efficiency is an important factor in real estate, according to Lanfer, these types of projects are uncommon. “Only a few design companies are currently pursuing integ-rative concepts in which the individual building‘s individual systems are synchronized with each other.”

Whether it’s heaters, air-conditioning technology or illumi-nation, Lanfer says each system presents good opportunities for adding intelligence to buildings and for using energy as efficiently as possible. However, since these individual buil-ding sectors in their traditional forms do not have overlap-ping technology and combined installations, the end result is not always the optimal. “A typical example is when the hea-ting and cooling systems work against each other. It is too warm, so the air conditioning system automatically switches on; however, the heating does not switch off at the same time,” explains Lanfer. An integrated concept would prevent this. In this case, the advantages extend well beyond additi-

onal energy savings. Synergistic effects also came from the installations themselves; for example, bus technology allevi-ated the need for laying multiple cables. Lanfer Automation achieves additional savings by using the flexible WINSTA® Connector System from WAGO, which simplifies connections between systems and devices.

Getting a Grip on Interface Problems

With the renovation of their own headquarters, Lanfer Au-tomation proved how dormant possibilities can be success-fully exploited by integrated concepts. The point of origin is the basement, where the central heating unit, supplied by district heat, is located. The central heat was connected to

▶ Efficiency central: all building systems and devices can be measured and controlled using proprietary software

“It is really smart and efficient when they are networked „

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Page 62: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

Lanfer Automation GmbH & Co. KGManaging director: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke ∙ Germany

Tel.: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

Email: [email protected]

www.lanfer-automation.de

Photo credits: Lanfer Automation GmbH & Co. KG, Text: Jörg Gruner, WAGO

www.google.de/maps

the building-wide ETHERNET bus system, which intelligently distributes the warmth. In addition, sensors constantly mea-sure all of the office temperatures on the building’s three floors, where the heating system and a synchronized air-conditioning system adjust the actual values to meet the tar-get. The current outside temperature, as reported by a linked weather station, is also included.

And there’s more: movement sensors detect whether an-yone is in a particular room. If no one is there, the system shuts off the lighting and reduces the heating level. In additi-on, light sensors measure brightness levels in the offices and dim the LED-equipped rooms to optimal levels. Of course this occurs in coordination with external shades that are lowered automatically depending on the angle of the sun; this in turn offloads the air-conditioning system. Additionally, there is a roof-mounted photovoltaic system that employs the power of the sun in yet another way. The building‘s in-telligence extends to the doorknobs; red and green LEDs on the outside knob indicate whether or not a conference room is occupied.

Although this may seem rather whimsical, the complete design and the technical implementation is anything but. Lanfer outlines the actual goal, “In coordination with our in-tegrative approach, we wanted to unite all components at central points in order to minimize the interfaces.” In order to harmonize the different systems from the individual building technology sectors, each floor received its own control unit. And at the core of each case is a modular WAGO-I/O-SYSTEM 750. “In the end, the customer should benefit from the intelli-gence of the individual technologies and not have to grapp-le with interface problems. This can be done,” states Lanfer, “using the open and extremely flexible WAGO controllers”. With the WAGO controller, there is basically only one ETHER-NET interface. It functions centrally for all data and ensures that the building‘s technical components work together. For this purpose, the I/O modules collect information belonging to the different bus systems from the individual building sec-

tors, such as from DALI for illumination control and from KNX for the climate system. SMI is similarly integrated for outside shading, as are EnOcean wireless touch switches and many others.

Web-Based Energy Monitoring

Lanfer Automation continues to evolve the system. Most recently, sensors were installed in a few rooms to measu-re the CO2 content in the air. “The measure of what makes sense regarding intelligence is naturally very individual,” says Lanfer. Thus, the services of Lanfer Automation begin with advising. With engineering firms as partners, the company from Borken determines in advance which technologies and systems are best suited for the project and the customer, and how the cost-benefit ratios look in detail. The services offered extend from installation and construction of control cabi-nets, up to programming and software development. Lanfer Automation also undertakes maintenance and emergency services around the clock, 365 days a year. Modern security technology is also offered. However, the attraction remains the intelligent unification of all systems used at a central point. Since the WAGO controller also communicates using Internet protocols, maintenance tasks can be managed re-

motely using the web. Likewise, mobile users with additional software can change settings like room temperature, lighting schemes and other aspects using tablets or smartphones.

Lanfer Automation has also tapped into web-based data retrieval via the WAGO controllers to provide even greater le-vels of service and support. The automation experts have set up an energy monitoring system that is based on their pro-prietary software. The tool displays electrical and heat con-sumption within specified time frames using clear graphics through an Internet browser. Based on these load profiles, companies can meet their legal requirements, determine their energy consumption, implement further optimizations and track how well these measures are working. In the me-antime, Lanfer is thinking a step ahead and he shares that, “It is conceivable for us to detect and improve not only the current consumption values, but project future energy con-sumption based on the analysis.” The anticipated result: uti-lities would make electricity and heat available at reduced rates. And that would be really smart.

▶ Simplifies the connections between systems and devices: the flexible WINSTA®

Connector System from WAGO

▶ The heating system in the basement of the Lanfer Automation headquarters in Borken, Germany is coupled to the air-conditioning

system to provide intelligent heat

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« Planning, Assembly and Implementa-tion – in just six weeks, three employees of Lanfer Automation have provided the

right climate »

When implementing the solution for the cus-tomer VRANKEN-POMMERY, Lanfer Auto-mation made sure that not only the logis-tics processes, but also the air conditioning

technology will work smoothly – by permanent monitoring of temperature and humidity. “As soon as the values measu-red are outside the specified tolerance range, an automati-cally sent short message or email will report the deviation,” managing director Alfred Lanfer explains. “To guarantee this, it was important for us that the values can be retrieved with

any browser. So we could not use plug-ins, but pure online technology with HTML 5 programming.”

“The cooperation between the logistics and the automa-tion technology sector clearly shows the development with regard to “industry 4.0”. More and more information from dif-ferent sectors – whether environmental or building sector – are integrated into the processes and continuously change them.

Member of enaLanfer Automation GmbH & Co. KG is a proud partner of the

ena network that was founded by 8 architects in 2005 and

now consists of more than 50 German architects, specialist

planners, manufacturers and service providers. The main fo-

cus of the work is to find intelligent solutions for construc-

tion and planning challenges of modern times.

Active members of the ena network have lateral thinkers at

their side and benefit from meetings, perspectives, experi-

ences and networks. This inspires all parties involved and

motivates them to take courageous decisions: Knowledge

that becomes explicit within the network leads to the co-

operation with building-owners, investors or city planners

and to strategic and forward-looking actions.

You would like to know more about this? For more

information see:

• www.lanfer-automation.de/en/news

• www.ena.ag

Katharina Spieckermann

The entire LB GmbH congratulates Katharina Spiecker-

mann (née Paus) from Lanfer Automation on her wedding

and wishes her all the best for the future.

▶ Ideally equipped: The right climate is provided

Highest-quality construction of switch cabinets Lanfer Automation GmbH & Co. KG has optimised the work-

flow of the switch cabinet construction with an innovative

machining centre for switch cabinets, the “eCAB WorkCen-

ter” of the company Steinhauser Elektromaschinen AG from

Mönchengladbach, Germany.

“With the help of the automation technology of the Work-

Center, we are able to manufacture switch cabinets in re-

cord time,” the managing director of Lanfer Automation

GmbH & Co. KG Alfred Lanfer explains. Besides, the high le-

vel of integration of different workflows provides high effici-

ency in all automated areas of switch cabinet construction.

“Our customers can expect even more precise solutions

from us, as well as significantly shorter production times,”

Alfred Lanfer says. The WorkCenter allows for increased pro-

ductivity from which the customers of Lanfer Automation

GmbH & Co. KG benefit. Moreover, the employees use fully

graphical CAD solutions for the WorkCenter. This software

environment promises a smooth and uninterrupted work-

flow, from the planning through to the automatic assembly

thanks to direct interfaces.

For more information on the topic, see:

http://www.lanfer-automation.de/en/news/

Contact

Lanfer Automation GmbH & Co. KGManaging director: Alfred Lanfer

Hoher Weg 13 ∙ 46325 Borken-Weseke ∙ Germany

Tel: +49 28 62 / 91 31 00

Fax: +49 28 62 / 91 36 00

EMail: [email protected]

www.lanfer-automation.dewww.google.de/maps

Photo credits: Lanfer Automation GmbH & Co. KG

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Page 64: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Mobile Robots for Industry 4.0 »

The aim of the SMART FACE project supported by the Federal Ministry of Economics and Energy is to develop new production control and planning systems that are designed to adapt manufactu-

ring structures to the demands of small-series production. Distributed and autonomous material flow units called cy-ber-physical systems (CPS) form the basis of this project.

chines and stations will automatically request the required parts. The central production planning used today will then be superfluous. Digital data will be stored highly available in the cloud.

The application partners thus hope for more flexibility, easy adaptation and an improved response to unforeseen changes in the workflow. For this, project partners from the automotive production, automation, IT and research sec-tor joined up. Apart from Continental Automotive GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG, F/L/S Fuzzy Logik Sys-teme GmbH, Fraunhofer - Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V, TU Dortmund, SICK AG and VOLKSWAGEN AG two companies of the LB Group – Lino-gistiX GmbH and Lanfer Automation GmbH & Co.KG – are working on the future of flexible production.

The challenge

Today‘s production lines are characterised by high quan-tities and the highest possible efficiency. Productivity is the focus of large-series production. These rigid, inflexible and centrally controlled workflows guarantee an economically efficient, but not individualised production. However, cus-tomised products are becoming increasingly important in many sectors. Configurators, for instance, for passenger cars or furniture, allow customers to individually choose design and equipment to meet their specific needs. There is now a trend towards small-series production. However, taking individual customer requirements into account in the pro-duction of small product quantities is both expensive and time consuming due to long retooling times.

Aim

In order to make small series production both flexible and economically efficient, the SMART FACE project de-velops new approaches for extremely flexible production planning and control. Single production steps will be sup-

The systems behind this term are for instance mobile robots that will be able to autonomously bring assembly parts from one workstation to the other within one manu-facturing network in future. These robots are supported by intelligent sensors that allow them to independently reach the desired destination and to move safely on the same routes as the employees of the company. Production ma-

Hannover MesseAt the Hannover Messe trade fair, LinogistiX and its consorti-

um partners present the new research project “SMART FACE”.

At the world’s most important industrial fair “Hannover Messe”

in Hanover, the exhibitors present new products along the en-

tire industrial value chain.

Together with its consortium partners Continental Automoti-

ve GmbH, Continental Teves AG & Co. OHG, F/L/S Fuzzy Logik

Systeme GmbH, Fraunhofer- Gesellschaft zur Förderung der

angewandten Forschung e. V., Lanfer Automation GmbH &

Co. KG, TU Dortmund, SICK AG and VOLKSWAGEN AG, Lino-

gistiX GmbH (Consortium leader Andreas Trautmann/mana-

ging director) presents the product „Smart Micro Factory for

Vehicles with Lean Production Planning (“SMART FACE”) – a

distributed production control for the automotive industry.

Visit LinogistiX GmbH and all partners involved at the “Han-

nover Messe” trade fair 2015 (13.04.-17.04.2015). The joint ex-

hibition stand of the Federal Ministry of Economics and

Energy is in hall 2, stand C28.

Jedes Gerät im CPS enthält Sensoren und Microchips. Mit Hilfe der Sensor-daten und Microchips werden eigenständig Entscheidungen getroffen.

Sensoren und Intelligenz

Agenten – die winzigen Entscheider im CPS

GeplanteLieferungenJIT/JIS

HIFIBasic Comfort

Kürzere Produktionszyklen und mehr Individualisierung

Kürzere Produktionszyklen, mehr Individualisierung und Produktionssteigerung – dies sind seit Jahren beherrschende Themen der Produktion. In der deutschen Automobilindustrie gleicht schon lange kein Fahrzeug mehr dem anderen. Unikate sind längst Realität.

Die dezentrale Steuerung mit Cyber Physical Systems (CPS)

Die Montage der Zukunft ist nicht mehr zentral gesteuert und linear, sondern selbstorganisierend und dezentral. Ein CPS kann sowohl hochautomatisierte als auch manuelle Prozesse unterstützen.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet:Kameras und Bewegungsmelder erfassen die Umgebung, RFID-Chips tragen und übermitteln Informationen z.B. über Gut, Menge und Ziel. Ladungsträger teilen Fahrzeugen ihren Bestim-mungsort mit und Navigationsgeräte verarbeiten Verkehrsinformationen zu neuen Routen und Ankunftszeiten.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet. Was genau ist diese Intelligenz und wie steuert sie das CPS?

Was passiert zum Beispiel, wenn eine Montagestation durch einen technischen Defekt ausfällt? Eine zentrale Steuerung und Umplanung ist im CPS nicht erforderlich: Das System stellt sich dezentral und selbstorganisierend um.

Informationsfluss

Intelligenz und Sensoren in allen Dingen – das »Internet of Things«

Entscheidungswege im Cyber Physical System Wer trifft die Entscheidungen im CPS?

Ist-Zustand: Die klassische, zentral gesteuerte Automobilproduktion

Hohe Effizienz bei gleichzeitiger Variantenvielfalt beherrscht die Industrie bereits heute. Klassische Programmplanungs-systeme und die klassische Fließfertigung sind jedoch vergleichsweise aufwändig, wenig flexibel und brauchen lange Vorlaufzeiten. Diese Art der automobilen Produktionsplanung steuert den Herstellungsprozess zentral bis ins kleinste Detail der Tagesplanung.

1025Theoretisch möglicheVarianten beiallen deutschenHerstellern

€ 900.000.000Ungefähre Kosten für ein neues Automobilwerk

Fachkräfte für zentrale Planung

Basisvarianten in der Modellpalette

1.500 10.000 20020.000

Teileund Komponenten pro Fahrzeug Sonderausstattungen bestellbar

Langfristige Lieferverträge u.Liefermengen

Relativ großerPlanungsspielraum

10.000.000.000.000.000.000.000.000

Monatsplanung im ERP-System

Finanzen Betriebsmittel Personal

Ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning) ist eine umfangreiche Software zur Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.

Just-in-time Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit geliefert.

Just-in-sequence Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit in der richtigen Reihenfolge geliefert.

Wochenplanung

Werk 1 Werk 2 Werk

Linie 1 Linie 2

Planungs-spielraum

Planungs-spielraum wirdgeringer

Individuelle Kundenbestellung

JIT JIS

Durchschnitts- undErfahrungswertedes Fraunhofer IMLanhand eines großenHerstellers.

ETA 17:34 CET

Lieferung 6868117

Ladung Teile Nr.A30582B60143C7070687D33348E71696F30888

Die Palette weiß, wem siegehört, in welchem Zustand sie ist und wo ihr Ziel ist.

Heiter bis wolkig, vereinzelt Regen. Keine Unwetter und Beeinträchtigungen erwartet.

Der intelligente Behälter kennt seinen Inhalt und Bestimmungsort.

Im Raum Dortmund gibt esauf der B1 und im Innenstadtbereich Stau.

Jede Einheit des CPS erhält nur für die jeweiligen Aufgaben erforderliche Informationen. Mehr ist nicht nötig.

Der Agent ist eine Software, die auf den jeweiligen Teilen des cyber-physischen Systems läuft. Der Software-Agent verarbeitet die Informationen aus den verbundenen Sensoren. Anhand komplexer Regeln entscheidet der Agent, wie er auf bestimmte Informationen reagieren soll.

Der LKW kann die beste Route zum Ziel wählen und stellt Informationen über seine Ladung und Ankunftszeit anderen Einheiten im CPS zur Verfügung. Dies beeinflusst wiederum die eigenständigen Entscheidungen an anderen Stellen, z.B. im Lager und der Produktionsstätte des Zielortes.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt sein Ziel und stimmt sich mit anderen FTS ab: Es gibt keine Warteschlangen oder Kollisionen.

Das fahrerlose Transportsystem(FTS) kennt seine Auftragsliste, es fährt zu seinem Ziel, wenn es angefordert wird.

GPSRFID RFID GPS

Die Einheiten im Cyber Physical System erhalten Daten aus der Cloud und senden selbst Informationen: eingehende Aufträge, Systemauslastung, Prognosen, Wetterdaten, Bestandsdaten, Standortinformationen, Verkehrslage usw.

Unternehmens- und Planungsdatenaus der Unternehmens-Cloud

RFID

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An der Montagestation tritt ein technischer Defekt auf. Andere Stationen erfahren dies automatisch.

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Die normalerweise vorgesehene Ausweichstation ist noch belegt und steht nicht als Ersatz zur Verfügung.

3

Das unfertige Auto meldet Transportbedarf zur Ersatzstation. Ein nahegelegenes FTS übernimmt und erledigt den Transport.

6Die Station ist frei, in der Nähe und übernimmt automatisch den Auftrag. Diese Information wird im System geteilt. Die benötigten Bauteile werden angefordert.

4

Ein FTS liefert automatisch angeforderte Bauteile an die Montagestation.

1

Die Ersatzstation komplettiert die Montage. Das fertige Fahrzeug wird ausgeliefert.

7

Das FTS kennt seine Ladung. An der defekten Station wird sie nicht mehr benötigt. Automatisch erkennt das FTS den neuen Bedarf und steuert die Ersatzstation an.

5# Fahrzeug ist eingetroffen# Bestand an Montageteilen niedrig # Sende Bestellanforderung # Lager meldet Bestellung OK # FTS meldet: Auftrag angenommen # FTS meldet: Lieferung unterwegs# Montage beginnt ...

# Überhitzung festgestellt# Auftrag abgebrochen# Reparatur angefordert

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station belegt

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station frei und geeignet# Verhandlung: Auftragsübergabe ...# Erfolgreich übergeben

# Warte auf Reparatur

# Status: Station nicht bereit

# Bauteil vorhanden# FTS angefordert

# Station belegt# Sende: belegt

# Station frei# Empfange: Anforderung# Bearbeitung möglich# Sende: Bereitschaft# Verhandlung ...# Sende: Übergabe OK

# Auftrag angenommen# Bauteile geladen# Auslieferung beginnt

Cyber Physical Systems und Industrie 4.0

Wie Produktion, Produkte und Dienste im multidimensionalen Internet der Zukunft funktionieren.

Forschungsvorhaben »SMART FACE«

Die heutige Produktionsplanung bei einer bisher verfügbaren variantenreichen Fließferti-gung besteht aus einer Kombination von hocheffizienten Montagelinien und einer umfassenden IT-Infrastruktur zur zentralen Planung – eine dezentrale Steuerung des Materialflusses ist nicht vorgesehen. Gerade die aufkommende Produktion von Elektroau-tos stellt neue Anforderungen, die die heutige Produktionsplanung nicht mehr sinnvoll erfüllen kann:

• kürzere Produktionszyklen• mehr Individualisierung • hohe Wandlungsfähigkeit durch volatile

Märkte und nicht absehbare technische Entwicklungen bei der E-Mobilität

Die gleichzeitige oder gekoppelte Informati-onsverarbeitung unterschiedlichster Sensoren ist zwar ein Feld aktueller Forschung, es fehlen aber Mechanismen, um Sensorik, Information und Prozessmanagement im Zusammenspiel zu betrachten. Der neuartige Ansatz des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojektes besteht daher in einem dezentral gesteuerten Produktionssys-tem nach dem Internet-der-Dinge-Prinzip, in dem Montageteile und zu bearbeitende Teile ihren Weg eigenständig von Maschine zu Maschine finden.

Cyber Physical Systems ermöglichen einen kontinuierlichen Datenaustausch, sodass eine enge, auch außerbetriebliche Kommunikation mit Lieferanten in der globalen Planung gewährleistet ist. SMART FACE verknüpft erstmalig den Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materi-alfluss, gestaltet einen einfach erweiterbaren Produktionsprozess und erlaubt zudem eine deutlich schlankere Planung.

»SMART FACE« im Rahmen des Zukunftsprojekts »Industrie 4.0«

Nach den ersten drei industriellen Revolutio-nen in der Vergangenheit, von der Mechani-sierung der Produktionsanlagen bis hin zum Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion, soll nun die deutsche Wirtschaft auf die vierte industrielle Revolution auf Basis von cyber-physischen Systemen vorbereitet werden. Die Zukunftsini-tiative der Bundesregierung »Industrie 4.0« zielt darauf, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.

Der Begriff Industrie 4.0 steht für den grundle-genden Paradigmenwechsel von einer zentra-len zu einer dezentralen, erweiterten (augmentierten) Steuerung mit dem Ziel einer hochflexiblen Produktion individualisierter Produkte und Dienste. Dabei verschwinden klassische Branchengrenzen und es entstehen neue, übergreifende Handlungsfelder und Kooperationsformen. Wertschöpfungsprozes-se verändern sich und die Arbeitsteilung entlang der Versorgungsketten wird neu organisiert. Zunehmend intelligente Fähigkei-ten ermöglichen es zukünftig, komplexe Aufgaben eigenständig (autonom) zu bewälti-gen. Von herausragender Bedeutung wird dabei die Einbeziehung neuer Dimensionen in die virtuelle Welt des Internets sein: Intelligen-te, vernetzbare Sensoren und 3D-Technologie ermöglichen eine zuverlässige Erfassung der Umwelt und eine Kommunikation der intelli-genten Objekte untereinander.

»SMART FACE« – Die Produktion der Zukunft ist individuell, dezentral und selbstorganisierend.

Die Montagestationmeldet, wenn das Fahrzeug bereit für den nächsten Montageschritt ist.

Das Fahrzeug ist fast fertig. Es ist bekannt, welche Teile jetzt noch fehlen und an welcher Station die Endmontage stattfinden kann.

Das Lagersystem kennt seine Bestände, auch die auf der Straße. Ebenso erhält das Lager Informationen zur Auftragslage. Das Lager bestellt beim Zulieferer und weiß, wann der Nachschub eintrifft.

Ein fahrerloses Transport-system (FTS) bringt neue Teile in ein Lager. Der Behälter teilt dem FTS seinen Bestimmungsort mit.

Informationsflüsse im Cyber Physical System laufen parallelzum Materialfluss.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt seine Fracht und ihre Priorität. Eine eilige Lieferung hat Vorfahrt, andere FTS (er)kennen diese Information und verlangsamen ihre Fahrt.

Die Montagestation kennt die anstehenden Aufträge und ihre Prioritäten. Sie kann warten oder Aufträge beschleunigen. Sie erfasst den Status ihrer »Nachbarn« und agiert entsprechend.

Montagestationen fordern automatisch die benötigten Teile an. Das Lager reagiert.

Fahrerlose Transport-systeme (FTS) liefernMaterial und Bauteile.

Einige Bauteile liegen an der Montagestation bereit. Die Station fordert rechtzeitig neue Teile an. Das Lagersystem kennt dabei auch die Bestände außerhalb des Lagers.

Tagesplanung

Fest verplante Ressourcen

Umplanung

Notlieferung außer Plan

Planungsänderungennur noch über dieReihenfolge machbar.

LieferungenJIT/JIS

MO DI MI DO FR

A

B

C

D

Verkehrslage, Mängel, Streiks, Krankenstand, Technikversagen, ...

Produktionsauftrag fürindividuelle Kleinserie

Die zunehmende Komplexität und Individualisierung verlangt neue, flexible Methoden der Produktionsplanung, besonders für Kleinserien. SMART FACE überführt die Taktung der Tagesplanung in ein selbstorganisierendes cyber-physisches System.

Konzept und Design: Rainer Bressel

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Distributed control with Cyber Physical Systems (CPS)

In future, an assembly will no longer be centrally or linearly controlled, but self-organising and distributed. A CPS can support highly automated as well as manual processes.

Page 65: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

LinogistiX GmbHManaging director: Andreas Trautmann

Mallinckrodtstr. 320 ∙ 44147 Dortmund ∙ Germany

Tel.: +49 231 / 5 88 30 11

Fax: +49 231 / 5 88 30 14

Email: [email protected]

www.linogistix.com

Photo credits: LinogistiX GmbH, www.smartfactoryplanning.deText: LinogistiX GmbH

www.google.de/maps

plied with parts and materials as required and always on time. This saves resources and avoids idle running.

Technologies

The core of this new approach is a production system with distributed control where materials and production parts make their own way from one machine to the next. This calls for continuous data exchange between the smart objects combined with flexible control. The key to this is intelligent, networked sensors that scan the environment and communicate with each other and with their surroun-dings. In this way, the continuous exchange of data can be used, for instance, to directly organise supplier relations (When is the next delivery due?). So-called software agents that work according to the principle of the “Internet of Things” check the exchange of information and decisions regarding logistics workflows. This form of distributed arti-ficial intelligence ensures that production is self-organised to a large extent.

Use case

Within the framework of the SMART FACE project various fundamental challenges in pilot applications in automotive production are examined. The key questions here are: How can information flows be parallelised with the material flow? How can responses to unforeseen changes in the produc-tion workflow be improved in terms of both time and qua-lity? How is the intelligence of the objects and their sensors defined and which decision patterns must be defined? The solutions to all of the above challenges will be tested in the specific application case and are to be transferred to other sectors. Starting with the weaknesses in today‘s production methods, which basically do not permit any economically efficient small series production, new planning algorithms are developed and integrated into an operating concept. Moreover, software components that meet with the stan-dards set by the automotive sector are designed. The distri-

buted material flow system is simulated with a demonstra-tor and validated under real-life conditions.

First demonstrator at “Hannover Messe”

A demonstrator that is presented to trade professionals on the exhibition stand of the Federal Ministry of Eco-nomics and Energy at the Hannover Messe from 13.04.-17.04.2015 impressively shows the status of the project. Here, the future of flexible automotive production within the framework of Industry 4.0 is presented on a smaller scale. Automobiles are “produced” on flexible production stations while autonomous robots are bringing the bo-dyworks to the next workstation. Other robots supply the stations with material. Almost all robots originate from a 3D printer of the Frauenhofer Institute for Material Flow and Logistics and control themselves. The software for the coordination of these mobile robots was developed by Li-nogistiX. The robots receive the order data from the cloud platform logistics mall.

LinogistiX makes a difference to your logisticsOpen IT solutions for material flow and intralogistic, RFID

integration and retrofitting of material flow controls are the

core competences of LinogistiX GmbH from Dortmund.

LinogistiX offers innovative software solutions and products

for the “Internet of Things” – the RFID-based control of the

automated material flow, autonomous warehouse vehicles

and shuttle systems. On this basis, we bridge the gap bet-

ween current research findings and their practical imple-

mentation, just like we did for the Multishuttle Move project

together with Frauenhofer Institute.

The use of mobile end devices and the integration of RFID

or IT solutions into the cloud are current topics, of which the

practical implementation has especially great potentials for

medium-sized companies. Our employees have an interdis-

ciplinary knowledge comprising expertise in engineering/

information technology and logistics.

For technology providers and manufacturers of storage

technologies, the open-source platform myWMS is an inte-

resting way to offer own solutions on a standardized plat-

form.

Jedes Gerät im CPS enthält Sensoren und Microchips. Mit Hilfe der Sensor-daten und Microchips werden eigenständig Entscheidungen getroffen.

Sensoren und Intelligenz

Agenten – die winzigen Entscheider im CPS

GeplanteLieferungenJIT/JIS

HIFIBasic Comfort

Kürzere Produktionszyklen und mehr Individualisierung

Kürzere Produktionszyklen, mehr Individualisierung und Produktionssteigerung – dies sind seit Jahren beherrschende Themen der Produktion. In der deutschen Automobilindustrie gleicht schon lange kein Fahrzeug mehr dem anderen. Unikate sind längst Realität.

Die dezentrale Steuerung mit Cyber Physical Systems (CPS)

Die Montage der Zukunft ist nicht mehr zentral gesteuert und linear, sondern selbstorganisierend und dezentral. Ein CPS kann sowohl hochautomatisierte als auch manuelle Prozesse unterstützen.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet:Kameras und Bewegungsmelder erfassen die Umgebung, RFID-Chips tragen und übermitteln Informationen z.B. über Gut, Menge und Ziel. Ladungsträger teilen Fahrzeugen ihren Bestim-mungsort mit und Navigationsgeräte verarbeiten Verkehrsinformationen zu neuen Routen und Ankunftszeiten.

Im »Internet of Things« sind die Dinge mit Sensoren und einem gewissen Maß an Verstand ausgestattet. Was genau ist diese Intelligenz und wie steuert sie das CPS?

Was passiert zum Beispiel, wenn eine Montagestation durch einen technischen Defekt ausfällt? Eine zentrale Steuerung und Umplanung ist im CPS nicht erforderlich: Das System stellt sich dezentral und selbstorganisierend um.

Informationsfluss

Intelligenz und Sensoren in allen Dingen – das »Internet of Things«

Entscheidungswege im Cyber Physical System Wer trifft die Entscheidungen im CPS?

Ist-Zustand: Die klassische, zentral gesteuerte Automobilproduktion

Hohe Effizienz bei gleichzeitiger Variantenvielfalt beherrscht die Industrie bereits heute. Klassische Programmplanungs-systeme und die klassische Fließfertigung sind jedoch vergleichsweise aufwändig, wenig flexibel und brauchen lange Vorlaufzeiten. Diese Art der automobilen Produktionsplanung steuert den Herstellungsprozess zentral bis ins kleinste Detail der Tagesplanung.

1025Theoretisch möglicheVarianten beiallen deutschenHerstellern

€ 900.000.000Ungefähre Kosten für ein neues Automobilwerk

Fachkräfte für zentrale Planung

Basisvarianten in der Modellpalette

1.500 10.000 20020.000

Teileund Komponenten pro Fahrzeug Sonderausstattungen bestellbar

Langfristige Lieferverträge u.Liefermengen

Relativ großerPlanungsspielraum

10.000.000.000.000.000.000.000.000

Monatsplanung im ERP-System

Finanzen Betriebsmittel Personal

Ein ERP-System (Enterprise Ressource Planning) ist eine umfangreiche Software zur Ressourcenplanung eines ganzen Unternehmens.

Just-in-time Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit geliefert.

Just-in-sequence Die richtige Menge wird zur richtigen Zeit in der richtigen Reihenfolge geliefert.

Wochenplanung

Werk 1 Werk 2 Werk

Linie 1 Linie 2

Planungs-spielraum

Planungs-spielraum wirdgeringer

Individuelle Kundenbestellung

JIT JIS

Durchschnitts- undErfahrungswertedes Fraunhofer IMLanhand eines großenHerstellers.

ETA 17:34 CET

Lieferung 6868117

Ladung Teile Nr.A30582B60143C7070687D33348E71696F30888

Die Palette weiß, wem siegehört, in welchem Zustand sie ist und wo ihr Ziel ist.

Heiter bis wolkig, vereinzelt Regen. Keine Unwetter und Beeinträchtigungen erwartet.

Der intelligente Behälter kennt seinen Inhalt und Bestimmungsort.

Im Raum Dortmund gibt esauf der B1 und im Innenstadtbereich Stau.

Jede Einheit des CPS erhält nur für die jeweiligen Aufgaben erforderliche Informationen. Mehr ist nicht nötig.

Der Agent ist eine Software, die auf den jeweiligen Teilen des cyber-physischen Systems läuft. Der Software-Agent verarbeitet die Informationen aus den verbundenen Sensoren. Anhand komplexer Regeln entscheidet der Agent, wie er auf bestimmte Informationen reagieren soll.

Der LKW kann die beste Route zum Ziel wählen und stellt Informationen über seine Ladung und Ankunftszeit anderen Einheiten im CPS zur Verfügung. Dies beeinflusst wiederum die eigenständigen Entscheidungen an anderen Stellen, z.B. im Lager und der Produktionsstätte des Zielortes.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt sein Ziel und stimmt sich mit anderen FTS ab: Es gibt keine Warteschlangen oder Kollisionen.

Das fahrerlose Transportsystem(FTS) kennt seine Auftragsliste, es fährt zu seinem Ziel, wenn es angefordert wird.

GPSRFID RFID GPS

Die Einheiten im Cyber Physical System erhalten Daten aus der Cloud und senden selbst Informationen: eingehende Aufträge, Systemauslastung, Prognosen, Wetterdaten, Bestandsdaten, Standortinformationen, Verkehrslage usw.

Unternehmens- und Planungsdatenaus der Unternehmens-Cloud

RFID

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An der Montagestation tritt ein technischer Defekt auf. Andere Stationen erfahren dies automatisch.

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Die normalerweise vorgesehene Ausweichstation ist noch belegt und steht nicht als Ersatz zur Verfügung.

3

Das unfertige Auto meldet Transportbedarf zur Ersatzstation. Ein nahegelegenes FTS übernimmt und erledigt den Transport.

6Die Station ist frei, in der Nähe und übernimmt automatisch den Auftrag. Diese Information wird im System geteilt. Die benötigten Bauteile werden angefordert.

4

Ein FTS liefert automatisch angeforderte Bauteile an die Montagestation.

1

Die Ersatzstation komplettiert die Montage. Das fertige Fahrzeug wird ausgeliefert.

7

Das FTS kennt seine Ladung. An der defekten Station wird sie nicht mehr benötigt. Automatisch erkennt das FTS den neuen Bedarf und steuert die Ersatzstation an.

5# Fahrzeug ist eingetroffen# Bestand an Montageteilen niedrig # Sende Bestellanforderung # Lager meldet Bestellung OK # FTS meldet: Auftrag angenommen # FTS meldet: Lieferung unterwegs# Montage beginnt ...

# Überhitzung festgestellt# Auftrag abgebrochen# Reparatur angefordert

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station belegt

# Sende: Ersatzstation gesucht ...

# Empfange: Station frei und geeignet# Verhandlung: Auftragsübergabe ...# Erfolgreich übergeben

# Warte auf Reparatur

# Status: Station nicht bereit

# Bauteil vorhanden# FTS angefordert

# Station belegt# Sende: belegt

# Station frei# Empfange: Anforderung# Bearbeitung möglich# Sende: Bereitschaft# Verhandlung ...# Sende: Übergabe OK

# Auftrag angenommen# Bauteile geladen# Auslieferung beginnt

Cyber Physical Systems und Industrie 4.0

Wie Produktion, Produkte und Dienste im multidimensionalen Internet der Zukunft funktionieren.

Forschungsvorhaben »SMART FACE«

Die heutige Produktionsplanung bei einer bisher verfügbaren variantenreichen Fließferti-gung besteht aus einer Kombination von hocheffizienten Montagelinien und einer umfassenden IT-Infrastruktur zur zentralen Planung – eine dezentrale Steuerung des Materialflusses ist nicht vorgesehen. Gerade die aufkommende Produktion von Elektroau-tos stellt neue Anforderungen, die die heutige Produktionsplanung nicht mehr sinnvoll erfüllen kann:

• kürzere Produktionszyklen• mehr Individualisierung • hohe Wandlungsfähigkeit durch volatile

Märkte und nicht absehbare technische Entwicklungen bei der E-Mobilität

Die gleichzeitige oder gekoppelte Informati-onsverarbeitung unterschiedlichster Sensoren ist zwar ein Feld aktueller Forschung, es fehlen aber Mechanismen, um Sensorik, Information und Prozessmanagement im Zusammenspiel zu betrachten. Der neuartige Ansatz des interdisziplinären Forschungs- und Entwicklungsprojektes besteht daher in einem dezentral gesteuerten Produktionssys-tem nach dem Internet-der-Dinge-Prinzip, in dem Montageteile und zu bearbeitende Teile ihren Weg eigenständig von Maschine zu Maschine finden.

Cyber Physical Systems ermöglichen einen kontinuierlichen Datenaustausch, sodass eine enge, auch außerbetriebliche Kommunikation mit Lieferanten in der globalen Planung gewährleistet ist. SMART FACE verknüpft erstmalig den Informationsfluss durch eingebettete Systeme mit dem realen Materi-alfluss, gestaltet einen einfach erweiterbaren Produktionsprozess und erlaubt zudem eine deutlich schlankere Planung.

»SMART FACE« im Rahmen des Zukunftsprojekts »Industrie 4.0«

Nach den ersten drei industriellen Revolutio-nen in der Vergangenheit, von der Mechani-sierung der Produktionsanlagen bis hin zum Einsatz von Elektronik und IT zur weiteren Automatisierung der Produktion, soll nun die deutsche Wirtschaft auf die vierte industrielle Revolution auf Basis von cyber-physischen Systemen vorbereitet werden. Die Zukunftsini-tiative der Bundesregierung »Industrie 4.0« zielt darauf, die deutsche Industrie in die Lage zu versetzen, für die Zukunft der Produktion gerüstet zu sein.

Der Begriff Industrie 4.0 steht für den grundle-genden Paradigmenwechsel von einer zentra-len zu einer dezentralen, erweiterten (augmentierten) Steuerung mit dem Ziel einer hochflexiblen Produktion individualisierter Produkte und Dienste. Dabei verschwinden klassische Branchengrenzen und es entstehen neue, übergreifende Handlungsfelder und Kooperationsformen. Wertschöpfungsprozes-se verändern sich und die Arbeitsteilung entlang der Versorgungsketten wird neu organisiert. Zunehmend intelligente Fähigkei-ten ermöglichen es zukünftig, komplexe Aufgaben eigenständig (autonom) zu bewälti-gen. Von herausragender Bedeutung wird dabei die Einbeziehung neuer Dimensionen in die virtuelle Welt des Internets sein: Intelligen-te, vernetzbare Sensoren und 3D-Technologie ermöglichen eine zuverlässige Erfassung der Umwelt und eine Kommunikation der intelli-genten Objekte untereinander.

»SMART FACE« – Die Produktion der Zukunft ist individuell, dezentral und selbstorganisierend.

Die Montagestationmeldet, wenn das Fahrzeug bereit für den nächsten Montageschritt ist.

Das Fahrzeug ist fast fertig. Es ist bekannt, welche Teile jetzt noch fehlen und an welcher Station die Endmontage stattfinden kann.

Das Lagersystem kennt seine Bestände, auch die auf der Straße. Ebenso erhält das Lager Informationen zur Auftragslage. Das Lager bestellt beim Zulieferer und weiß, wann der Nachschub eintrifft.

Ein fahrerloses Transport-system (FTS) bringt neue Teile in ein Lager. Der Behälter teilt dem FTS seinen Bestimmungsort mit.

Informationsflüsse im Cyber Physical System laufen parallelzum Materialfluss.

Ein fahrerloses Transportsystem (FTS) kennt seine Fracht und ihre Priorität. Eine eilige Lieferung hat Vorfahrt, andere FTS (er)kennen diese Information und verlangsamen ihre Fahrt.

Die Montagestation kennt die anstehenden Aufträge und ihre Prioritäten. Sie kann warten oder Aufträge beschleunigen. Sie erfasst den Status ihrer »Nachbarn« und agiert entsprechend.

Montagestationen fordern automatisch die benötigten Teile an. Das Lager reagiert.

Fahrerlose Transport-systeme (FTS) liefernMaterial und Bauteile.

Einige Bauteile liegen an der Montagestation bereit. Die Station fordert rechtzeitig neue Teile an. Das Lagersystem kennt dabei auch die Bestände außerhalb des Lagers.

Tagesplanung

Fest verplante Ressourcen

Umplanung

Notlieferung außer Plan

Planungsänderungennur noch über dieReihenfolge machbar.

LieferungenJIT/JIS

MO DI MI DO FR

A

B

C

D

Verkehrslage, Mängel, Streiks, Krankenstand, Technikversagen, ...

Produktionsauftrag fürindividuelle Kleinserie

Die zunehmende Komplexität und Individualisierung verlangt neue, flexible Methoden der Produktionsplanung, besonders für Kleinserien. SMART FACE überführt die Taktung der Tagesplanung in ein selbstorganisierendes cyber-physisches System.

Konzept und Design: Rainer Bressel

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Cyber Physical Systems and Industry 4.0

How production, products and services work in the multidimensional internet of the future.

Page 66: LB Plus - Ausgabe 01/2015

The ideal combination of door elements of the standard range and the presentation of new models ready for series production, as well as the premier of innovative prototypes led to a record number of visitors of the LEBO stand and thus made the 2015 BAU one of the most successful trade fair ever for LEBO.

« LEBO at the BAU 2015 »

Page 67: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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« White lacquerComprehensive extension to range »

LEBO has just expanded its already extensive white lacquer door range once again to include nu-merous models. LEBO has become a true specialist in white lacquer door panels due in no small part to

their perfect surface quality. LEBO demonstrates real core ex-pertise in such finishes, whether you require hand lacquering or a triple layer lacquer coating.

The two new lines Rift and Arto were showcased with a model each at the trade fair. Numerous other white lacquer models await home builders and renovators who enjoy a light, welcoming, modern look in the spring.

The series

The Rift, Gap, Arto and Chello Lines are also able to comply with all technical requirements such as fire safety and smoke control regulations in combination with soundproofing and climate and break-in protection.

RIFT

The Rift line is similar to the top-selling Luana line, which im-presses thanks to its 6 mm-wide etched motifs in different

▶ New Style and Design Door models for all price ranges available from Marchmodel versions with or without a glass insert. The Rift range features a slightly sturdier design. Etched cuts 46 mm wide and a lavish, three-coat lacquer finish transform these six new models into modern eye-catchers.

GAP

Those who are looking for door models with a milled V groove and panels in the medium price range won’t be dis-appointed with the Gap line. Comparable with the Luana range in its structure and craftsmanship, this line gets off to a flying start with 20 new models.

ARTO

LEBO is also offering an affordable Style Door model for customers seeking exclusivity, but with a tighter budget. Thanks to the three-coat lacquer finish and etched cuts, the Arto Style Door line is perfectly crafted and can be enhanced by selecting from a wide range of glazings.

CHELLO

In the medium price range, LEBO now also offers more models in its Country style. The Chello line never fails to im-press thanks to its five all-panel versions and seven models with a glass insert, which can all be perfectly combined with one another.

FORMELLE 41

There is a new addition for fans of the popular Formelle product family. Version 41 is now available with or without a glass insert and can also feature glazing bar frames. F41 White Lacquer is available from stock with a solid chipboard panel measuring 1,985 x 610-985 mm and including a glass insert measuring 1,985 x 735-985 mm.

LIGHT & NOOK

IIn the lower price range, we have now added two more affordable alternatives to the successful Light door line with a singlecoat lacquer finish. Those who prefer something stur-dier with wider stripes can choose from three new models with a moulded groove in our Nook line.

New!

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Page 68: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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Crystal clear -The new all-glass door range from LEBO

Screen printing – sand blasting – flutes – laser – available from March! Daylight affects our body clock and has a po-sitive influence on the way that we feel. No wonder then that glass doors have become more widely used in homes over recent years. LEBO embraces this trend and now also offers you and your customers an extensive LEBO all-glass door range in addition to our versatile LEBO Style and Design Door portfolio.

How you benefit:

• No extra transport costs

• Picked for your customer’s order, so no need to re-pack• Gives you a more rounded portfolio

• Readily available stock item

• Many models also obtainable from our Quick Program• Includes all-glass doors with matching stripe

arrangements for top-selling Luana model, forexample

• Frameless, all-glass panels available• No imported goods used, only German quality products• Safe, durable, easy to clean – just 3 of the crystal-clear

arguments in favour of glass doors• Rooms feel open and light, even with the door closed

LEBO will provide the glass with a customised finish, from transparent to opaque according to customer preferences and requirements. Discover the all-glass range and let the LEBO-sales representative advise you in person.

Refined! Smart glass

Wide variety of uses, especially for commercial projects. The display item with smart glass can be described in a sing-le word: intelligent.

Rooms look bright and open thanks to a clear glass insert. The glass can be given a frosted appearance at the press of a button. This innovative technology opens up a whole scope of advantages for room design. Whether used on commer-cial or industrial premises, in public institutions or in homes, interior door panels featuring smart glass can be put to a wide variety of uses in places such as:

• Public buildings• Banks• Wellness centres• Bathrooms• Conservatories• Hospitals• ...

Your Contact For Guidance:Sales team

Tel.: +49 28 71 / 9 50 32 40 Fax: +49 28 71 / 9 50 32 48 Email: [email protected]: www.lebo.de/english/sales-service

abroad.html

▶ Horizon 28m TSG Crystal clear, screen prin-ting single-colour & centred with office hinge

▶ Smooth panel with sidelight, Lebolit Nature Larch Limed, glass switched to transparent

▶ Smooth panel with sidelight, Lebolit Nature Larch Limed, glass switched to frosted

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Page 69: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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ISSUE

Month: January

01.15

LEBO NEWSLETTERLATEST NEWS FROM THELB GROUP PRODUCTION DIVISION

SPECIALISSUE

THANK YOU

LEBODOORS & FRAMES

®

www.lebo.de

Contact

Lebo GmbHManaging director: Maximilian Löhr, Christian Wienand

Händelstraße 15 • 46395 Bocholt • Germany

Tel.: +49 28 71 / 9 50 31 00

Fax: +49 28 71 / 9 50 31 09

Email: [email protected]

www.lebo.dewww.google.de/maps

Photo credits: LEBO GmbH

Inconspicuous, yet eye catching!All-glass door leaf as a fire protection barrier

Wide variety of uses, especially for commercial projects. Both fire and smoke pose a threat to life. That is why it is essential to ensure that parts of buildings where fire breaks out and which fill up with highly toxic flue gases can be isolated in an emer-gency and offer people a safe means of escape, especially on commercial premises and in public buildings.

Inconspicuously positioned in hallways, yet it garners everyone’s attention... the fire retardant door, made comple-tely of glass! This new generation of doors for modern fire protection barriers is the first door to combine 100% glass with 100% fire protection. The EI 30-1 all-glass door is en-cased in a ZAFAG steel renovation frame type DU-Reno to door height for retrofitting to an existing steel frame and powder-coated in striking RAL 3001.

LEBODOORS & FRAMES

®

www.lebo.de

NEWSTICKER

REVIEW of the BAU fair 2015

LEBO PEFC certified

Topics include

ISSUE

Month: February02.15LEBO LETTER

LATEST NEWS FROM THE

LB GROUP PRODUCTION DIVISION

INCLUDINGREVIEWBAU FAIR 2015!

Never miss out on information about door elements

Be the first to benefit from LEBO news and of-fers. The LEBO letter is published monthly and

is completely free for you, guaranteed. Informa-tive product details and interesting articles about trade fairs, new products and much more are wai-

ting for you.

Always up-to-date – you can also read the online is-sues on mobile end devices. Previous issues can also be found in our archive.

Simply subscribe to the LEBO letter on www.lebo.de

With one click, you can now get the LEBO LETTER!

A wide range of uses

From office complexes to residential buildings, the EI 30 blends in almost anywhere and complies with high protection and design standards.

At a glance:

• Can be shipped across Europe

• About 25 mm thick

• Door leaf formats up to 1,200 x 2,530 mm

• 2 Simonswerk stainless steel door hinges with threedimensional adjustment

• All door closers fire safety approved• Floor door closers and automatic door drives on request• Door handle on round escutcheon with fire retardant design• Retractable floor seal (stainless steel profile rail)

▶ Wide variety of uses. All-glass door leaf as a fire protection barrier

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Page 70: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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« Export strength: From Ethiopia to Mongolia »

LEBO produces around 290,000 doors and 230,000 frames per year in Bocholt and Krakow am See, Germany. 210 employees are currently working for the door manufacturer that also exports goods

beyond the European borders. In 2014 to Ethiopia and Mongolia.

Addis Ababa is the capital of the East African country Ethi-opia. 3.3 million people live here between modern city life and poverty. “Addis Ababa is also the seat of the African Uni-on, an institution comparable to the EU in Europe”, Burkard Hessing, export manager at LEBO, explains. Since 2008, the African Union has planned the capital’s Peace and Security Building – and since 2013, LEBO has been involved. “A really exciting project on which I have been working for more than a year now”, says Hessing. The entire building is financed by the German Federal Foreign Office and supported by Gesell-schaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). “Even the German foreign minister Frank-Walter Steinmeier wanted to visit the building team on site”, Burkhard Hessing says.

Detailed planning – controlled from Bocholt

“The entire building is being constructed according to German standards, which is why we also rely on German suppliers”, the export manager explains. To determine the exact demand for doors and frames, Burkhard Hes-sing has been in permanent contact with the building site managers over a period of six months. He has re-ceived plans and looked through them again and again before submitting an offer based on all the information received. In view of all challenges such a project invol-ves, the people in Bocholt are more than happy that the doors were shipped at the end of 2014. In total, 276 doors – most of them functional doors for fire safety and sound absorption – will be shipped all the way to Ethio-pia by container as well as by air. The Peace and Security Building in Ethiopia is expected to be finished in the be-ginning of 2015.

▶ The Peace and Security Building in Addis Abeba Jardin Residence – LEBO in Mongolia

Another and totally different project LEBO realised in 2013 is the furnishings of high-quality apartments in Ulan Bator in Mongolia. High-quality interior doors are already on their way to Mongolia by container and by railway – including a packaging especially adapted to the transSiberian Railway. “In contrast to the project in Ethiopia, this is not about func-tional doors. Only high-quality interior doors are delivered to Mongolia and installed in the apartments”, Maximilian Löhr explains. The investor of this construction project has been interested in working with German companies. “To ensure both a high-quality product and a correct installation, we even sent a technician from Bocholt to Ulan Bator to provide training in the professional installation according to German standards”, says Löhr. “Both export projects clearly show that LEBO is the right partner not only for functional doors but also for designer doors.”

▶ High-quality furnishings in Mongolia

Photo credits: LEBO GmbH

Claudia FrommeExport customer service

Karoline WolfContact Advertising

Hendrik SchmeingExecutive assistant, operations/engineering

Marcel WelbersSanding line

Miriam DiekerApprentice industrial management assistant

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Page 71: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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« Bocholt doors in Tirana, Albania »

Bocholt-based door and frame producer LEBO is bringing celebrity architect Daniel Libeskind’s la-test project to life.

The Albanian investor contacted the Bocholt firm in sum-mer 2014. ‘We are of course thrilled to be able to carry out a project by Daniel Libeskind using our products’, said head of export Burkhard Hessing, who has already seen the ‘Magnet’ construction project in Albania for himself.

‘Magnet’ – a district that stands for free-dom and democracy

‘Magnet is set to be a new area of Tirana that attracts anything and anyone. It consists of 14 buildings and a school’, said the local construction firm. The tip of the Eagle in Flight

building points westwards (as a sign of freedom and demo-cracy), and all other buildings are in the shape of a seven – the lucky number in Judaism.

In the future, traffic in the area will be completely diverted underground and 5,000 olive trees and 4,000 fruit trees will be planted to provide both food and shade – quality of life is paramount.

From the standard to the individual door design

The investor then came to Bocholt to see the production facility for himself and ultimately chose LEBO. ‘In late January we sent the first 400 of 7,000 doors to Tirana so they could be fitted’, said Hessing. These doors are standard models and

will be installed in some of the flats. A LEBO showroom will be set up in the area so that locals can also choose other models available from the Bocholt door and frame produ-cer. Three members of staff from Tirana will be trained in Bocholt to provide consultation to customers and will then be on hand in the showroom. ‘This gives people in the area the opportunity to decide on their own set-up. Anyone who doesn’t want the standard door can also look for alternatives at the exhibition and then buy them there’, explained LEBO director Maximilian Löhr.

Photo credits: LEBO GmbH

▶ A new residential district…

▶ …is built in Tirana

Nicole StüweCommercial employee, general administration

Sabrina BotheApprentice industrial management assistant

Stefan DimkeMachine operator

Tobias DingsApprentice industrial management assistant

▶ ‘Magnet’ construction project in Albania

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Page 72: LB Plus - Ausgabe 01/2015

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Contact

www.google.de/maps

« LEBO News »

▶ Team effort: The installation of a new drilling line

To also keep the quality standard of LEBO products at a high level in future, LEBO installed a new dril-ling line in the state-of-the-art plant in Bocholt. The new drilling line allows integrating locks and

hinges much faster than before. Thanks to a fully automatic operation and milling patterns that are already stored in the control unit and identified by scanning the doors’ barcodes, the doors are produced in a constantly high quality and with a reliable throughput time. Besides, the new machine stands out for its versatile use for challenging tasks: Conversions such as drilling spyholes can thus be done in record time and in a quality that meets highest demands on precision. While there were several piles that underwent identical pro-duction processes created in the past – like milling at the machine centres, further processing and packaging – this machine now allows producing a larger number of product variants during the production flow. Moreover, there are now six instead of two stacking positions at the end of the machi-ne and the doors are packed fully automatically. This is also

taken into consideration when dispatching the orders and ensures an efficient use of the machine, which has a positive impact on the entire production process at LEBO.

A revolutionary solution for specialist retailers:

LEBOlution – simple – fast – safe – web-based

LEBOlution is not only a calculation programme, but a com-prehensive calculation and order solution that is complete-ly web-based. About 97 % of the available LEBO products can easily be calculated and ordered. Thanks to plausibility checks, there is hardly anything that could go wrong and the introduction to the tool only takes about half an hour. After that, the user is able to choose and configure complex door systems in no longer than a minute – fast and safe, as the tool makes sure that the mountings or necessary accessories of the doors and frames are compatible with each other. So LEBOlution means both evolution and revolution. The evolu-

▶LEBOlution - simple - fast - safe - web-based

Ejder KarabulutCleaner of machines & manufacturing area

Thomas BarnyczDispatch department

Photo credits: N. Bußmann / wm.mediapro GmbHHave a look at the LEBOlution trailer:www.lebo.de/lebolution/teaser.html

Lebo GmbHManaging directors: Maximilian Löhr, Christian Wienand

Händelstraße 15 • 46395 Bocholt • Germany

Tel.: +49 28 71 / 9 50 31 00

Fax: +49 28 71 / 9 50 31 09

Email: [email protected]

www.lebo.de

tion is the mutual, easy and close cooperation as described above. The connection of the tool to the customer’s resource planning system via an interface, however, is revolutionary. It allows transferring offers as well as orders to the customer’s system at the click of a mouse.

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Page 73: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« The Video Guide as a New Means of Visualisation»

▶ The wm.mediapro team during the shooting Besides, there will be video guides about aviation secu-rity, occupational safety as well as about the company’s general rules and the Kühne + Nagel production system – in short: knps – that ensures the constant improvement of processes and the creation of value.

LB Plus: How do you want to use the video guides?

Björn Schlenker: The video guides will be part of our inter-nal training and of the training of new employees. Of course, they do not replace a trainer, however, video guides offer new and modern possibilities to train staff. We are very keen to see the employees’ reactions on the finished guides and how the videos will finally be integrated into the training. For us, this is a pilot project together with wm.mediapro GmbH. So far, there have been no video guides at Kühne + Nagel – so it’s really exciting.

LB Plus: Why did you opt for living pictures?

Björn Schlenker: In our group of companies, we all place great demands on the training of employees and we are al-ways eager to improve in this area, too. This special means of visualisation is a new way to train our employees. It is our responsibility to offer each employee the best possible qualification and for this, living pictures are a new, special means of visualisation that will be a part of our extensive qualification measures in future.

LB Plus: What benefits do you think the use of video gui-des could have?

Björn Schlenker: We make every effort to develop susta-inable teaching concepts. This is not that easy, especially in such a dynamic environment like the logistics sector.

Nowadays, the technology is so flexible that we are able to especially adapt it to every customer order. The company’s success stands or falls with the employees who

LB Plus: You engaged wm.mediapro GmbH to shoot video guides in your company buildings – for what areas do you want to use these guides?

Björn Schlenker: The guides were shot in our branch of-fices in Duisburg, Langenbach, Straubing and Niederaich-bach. One process that will be explained in a video guide in future is sequencing. As we have many customers from the automotive industry, sequencing – which means the commissioning in a special, predefined sequence that is im-portant for later production – is of high importance.

The Companyince 1890, when the business was founded by August Küh-

ne and Friedrich Nagel in Bremen, Germany, Kühne + Nagel

has grown into one of the world‘s leading logistics provi-

ders. Today, the Kühne + Nagel Group has more than 1000

offices in over 100 countries, with over 63,000 employees. 

The Kühne + Nagel Group is the largest seafreight forwarder

worldwide in the field of FCL and LCL and second largest

airfreight logistics provider. In the European road and rail

transport sector Kühne + Nagel is among the six leading

forwarders. The company owns more than 7,000,000 square

metres of storage area worldwide and thus is the number

three in contract logistics.

Kühne + Nagel Germany has around 12,500 employees

nationwide at about 100 locations and is headquartered in

Hamburg’s HafenCity.◀ In conversation with: Björn Schlenker, head of the Logistics Training Centre, Kühne + Nagel

For more information see:

www.kn-portal.com

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Page 74: LB Plus - Ausgabe 01/2015

Contact

wm.mediapro GmbHManaging director: Ann-Kathrin Löhr

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt ∙ Germany

Tel.: +49 28 71 / 23 82 03 22

Fax: +49 28 71 / 2 19 27 91 17

Email: [email protected]

www.wm-mediapro.de

Photo credits: wm.mediapro GmbH / Kühne + Nagel (AG & Co.) KG

www.google.de/maps

▶ The video guides were shot...we can reach and qualify even better with the video guides. We are full of curiosity and also want to break the mould of traditional staff training – by integrating new media – to be well positioned. There is no more training with classroom atmosphere and Power Point presentations in our com-pany. With video guides, the employees will learn the pro-cesses with a direct view to the workplace. This is far more realistic and prepares them better for a new task.

This is our responsibility towards our employees that we take seriously.

LB Plus: How was the cooperation with wm.mediapro GmbH with regard to planning, performance and post-pro-duction?

Björn Schlenker: We have worked closely together with wm.mediapro GmbH as partners. We already got to-gether with the managing director Ann-Kathrin Löhr in Ja-nuary to contemplate first plans. It only became concrete in June, when the scripts were written in cooperation with experts. On the basis of these scripts, the shootings were then made. wm.mediapro GmbH has offered exactly the professional support we hoped for. All employees were very customer-oriented in what they did and the correc-tion runs, too, were done in a fast and professional way.

The final versions were already presented at Kühne + Nagel and the reactions were all very positive.

LB Plus: Thank you for the interview.

▶ Successful cooperation: Working together as partners

▶ ...at different locations

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« Modern and successful: Training through moving images»

Bernd Reining: Together with wm.mediapro GmbH, we made a film for our drivers. It is about both the presentation of the Duvenbeck Group as well as about initial training to familiarize our drivers with everything important about their vehicles and with their area of responsibility.

LB Plus: The film was also shot beyond the borders of Germany...

Bernd Reining: That’s right. The first film, however, was shot here at the locations in Germany. Our training mana-gers were of course always involved and contributed their expertise in the development of the script, the shooting and the post production. Also including the requirements such a film has to meet outside of Germany.

The film created this way was translated into Spanish, Hungarian, Slovakian, Polish and Rumanian to address eve-ryone in their native language. The management teams on site suggested to shoot some of the scenes directly at the respective location. In this way, we can reach our employees even better and also depict special national requirements.

In the end, we actually made four films that are individu-ally adapted to the respective country. These films that have been successfully used for the training of the drivers since then.

LB Plus: Why did you decide to include video guides into your training programme?

Bernd Reining: Firstly, we were really impressed with the sample videos they showed us in the first meetings – those films were directly addressed the drivers and showed them as the representative of the customer’s and the company’s name. Those impressions were really lasting impressions for me, as I have never seen it before. Besides, the best practice idea surely also played a role. We want to use the best way to train our staff – in this case our drivers – and to familiarize them with the company.

Four countries – one film project: In recent months, wm.mediapro GmbH has realised a special video guide project together with the Duvenbeck Group. In the following interview, the fleet manager of the

Group Bernd Reinig gives us an insight into the motivation for choosing moving images and, of course, into the video guide project itself.

LB Plus: “Skilled employees are the greatest asset there is” is written on the home page of the Duvenbeck Academy – for training purposes, you have realised films together with wm.mediapro GmbH. What kind of films did you make?

Lisa FastringProject manager

Soultana KipourouSales representative

▶ Shooting on site▶ The Duvenbeck Group uses video guides

Kathrin SpaanCommercial manager

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Contact

wm.mediapro GmbHManaging director: Ann-Kathrin Löhr

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt ∙ Germany

Tel.: +49 28 71 / 23 82 03 22

Fax: +49 28 71 / 2 19 27 91 17

Email: [email protected]

www.wm-mediapro.de

Photo credits: wm.mediapro GmbH

www.google.de/maps

LB Plus: What do you expect of training through moving images?

Bernd Reining: We are convinced that moving images are a modern and successful way to convey something. Ima-ges are usually easier and better to remember than written words.

The films are used for trainings that are still done by our training managers. It’s the people that make the business and – like you already said - skilled employees are the grea-test asset there is.

The CompanyDuvenbeck Group is an internationally active, full-service

logistics provider. For more than eight decades, the family

company has been inspiring confidence in customers with

its unmistakable culture, including major brands from the

automobile and automobile supply industry, the beverage

and plastics industry and the agricultural vehicle industry.

The company’s portfolio of logistics services is as compre-

hensive as the customers’ requirements. These services

range from conceptual development to freight forwarding

through to contract logistics.

“ Skilled employees are the greatest asset there is „

LB Plus: What can you tell us about the cooperation with the wm.mediapro team?

Bernd Reining: I have actually received the same feed-back from all employees involved in the shootings in Germa-ny and abroad. Everything was handled in a professional way, everyone was focused and the film team constantly brought forward good ideas. Even though our employees have never worked together with wm.mediapro before, it was as if they had known each other for a long time – a great experience.

Thanks to the excellent preparation on both sides, we could travel four countries in five days with the car to do the shootings abroad. It was a special road trip that was really fun – and the result fully met our expectations.

LB Plus: Thank you for the interview.

▶ Shooting at the location in Bochum

For more information on Duvenbeck see:

www.duvenbeck.de

Or via the social network:

www.facebook.com/DuvenbeckGruppe?fref=ts

The official Duvenbeck Youtube Channel:

www.youtube.com/user/DuvenbeckOfficial

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Page 77: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Historically Grown: LB GmbH »

From now on, we would like to regularly give you an insight into the history of LB GmbH. This first part provides an over-view. In the following issues of LB Plus,

we will take a closer look at individual events of the company group’s history.

The beginning as Westmünster-land-Spedition GmbH

The foundation stone of LB GmbH as we know it today was already laid 64 years ago. In 1951, Westmünsterland-Spedition GmbH was found-ed with its headquarters on Hindenburgstraße in Bocholt, Germany. During the following 30 years, the company became firmly established in the sector and the orange trucks with the WM logo on them belonged to the daily scenery far bey-ond Bocholt’s boundaries. In the early 80s, WM-Transport GmbH was founded. This company not only dealt with local and long-distance transportation, but also with overseas packaging and the trading of packaging materials. In the fol-lowing years, the logistics company grew constantly, WM-Handelslogistik GmbH and WM-Kontraktlogistik were founded and, until 2000, 10 logistics locations were opened in Germany, Austria and Great Britain.

1951

until 2015

More than just a logistics company

Beside the core business in the field of lo-gistics, the Löhr family as a shareholder early realized that this sector was further develo-ping and that customers’ requirements would soon start to increase. In 2005, EUREGIO Sys-temhaus – now Logata GmbH, part of the group of companies and already owned by WM Holding back then – took over shares of Lanfer Systemhaus. This is how the IT division and the feeling of togetherness of LB GmbH developed. Areas of competence were com-bined to be able to fulfil the increasing de-

mands in the field of logistics and IT – and what’s more: With the development of the logistics mall, Logata GmbH realized together with the Frauenhofer Institute where the future was heading, and, since 2013, the company offers IT services for each sector on the virtual marketplace.

In 2006, WM Holding took over the LEBO group before founding an own media company, the wm.mediapro GmbH, in 2009.

LB GmbH – a diverse group of companies

In March 2005, WM Holding GmbH was renamed LB GmbH with its headquarters on Am Gut Baarking in Bocholt, Ger-many. Soon, the four divisions Logistics, IT, Production and Media were established – and they still endure today.

Read more about the history of LB GmbH in the next issue of LB Plus.

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« One day in the life of... »

Peter Wecking has been working as the product manager of wm.mediapro GmbH since 2011. Every working day is dif-ferent. The 34-year old manager and his team always take up new challenges to produce individual videos. “The require-ments are constantly changing, just like we do. In this business, standing still is totally out of place,” Peter Wecking says.

08:00 am – Peter Wecking enters the office with a smile on his face. He knows that there are many exciting tasks on the agenda for today – however, the first one has al-most become a ritual already: Checking emails! “We recei-ve many emails and calls every day and we always try to answer them as soon as possible. Our customers should feel that they are important to us,” the production manager says cheerfully.

09:00 am – At 9 o’clock sharp, the team gathers around a whiteboard. During the so-called shop floor management, all projects the team is currently working on and all pro-jects that are still to be done are discussed. “This helps us to stay on top of things. Who did what and how long did it take? This enables us to calculate and to sensibly arran-ge our work,” Peter Wecking explains. After 15 minutes, all employees apply themselves to their tasks. The shop floor management should be short but meaningful.

09:30 am – After a cup of coffee, it’s time to pack the bags. Not just any bags, but special ones for lighting equipment, camera and other gadgets. A shooting is on the agenda and everything has to be neatly stowed for transport. The pro-per functioning of the equipment was already tested the day before. “At the customer’s premises, everything has to work smoothly. This is why good planning is so essential for video production,” the media pro says. For this reason, they not only need camera, tripod and lighting equipment for a shooting, but also a detailed script. In this way, the film makers know exactly what to shoot.

LB GmbH is a group of companies with four divisions, 13 companies and more than 800 employees. In our new section, we would like to give you an insight into different departments. Who does what? A question we will answer bit by bit in every issue.

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Page 79: LB Plus - Ausgabe 01/2015

16:15 pm – Another reason is that Peter Wecking needs to get to the next appointment. This time, the appointment takes place in the conference room of wm.mediapro GmbH. A new customer wants to have a film, which is why first de-tails are to be discussed. “I always prepare myself for a mee-ting with a customer by gathering and going through all information I already have. Moreover, I will present different films we made so that the customer gets an idea of what we do,” the 34-year old production manager explains. As the old saying goes: A picture is worth a thousand words.

15:00 pm – For now, the shooting is over, Peter Wecking is back in the office. Together with Torsten Hänsch, he looks through the video material already shot. Favourised images are directly dragged into the cutting software to make sure that the final cutting does not take so long. The film won’t be finished today. For one thing, the post-production takes a lot of time, for the other, there are not all scenes for the film in the can yet.

17:15 pm – Let’s call it a day! Peter Wecking is on its way home. Tomorrow will be a new, varied day with many exci-ting tasks.

10:30 am – Together with film editor Torsten Hänsch, Peter Wecking arrives at the location. Today, they want to shoot a part of a video guide. As the scenes of the film have to be shot at different locations, the production lasts several days. Before the shooting really starts, the manager and the customer have a talk to settle last questions and to give in-structions. As the location of the shooting was already visi-ted previously, the team can immediately start to install the equipment. After the lighting and camera setup, the shoo-ting can start. It is not uncommon that a scene is shot se-veral times. “We want to achieve the perfect result for our customers and this sometimes requires several attempts. Not every scene is done perfectly at the first go. Moreover, we want to take shots from different perspectives to make the film more varied,” he answers the question of why the same scene is shot several times.

Contact

wm.mediapro GmbHProduction Manager: Peter Wecking

Schlavenhorst 88a ∙ 46395 Bocholt ∙ Germany

Tel.: +49 28 71 / 23 82 03 74 • Fax: +49 28 71 / 2 19 27 91 17

Email: [email protected] • www.wm-mediapro.de

▶ Everything in view: When shooting a film, the details are essential

Photo credits: Torsten Hänsch, Text: Torsten Hänsch

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Page 80: LB Plus - Ausgabe 01/2015

« Imprint »

Hans-Wilhelm Löhr, Matthias Löhr (v.i.S.d.P.)

Publisher: Logata GmbH

Head of Marketing:

Editors:

Editor:

Graphic Artist:

Pictures:

Emilia Balda

Lisa Fastring

Louisa Kampshoff

Logata GmbHSchlavenhorst 88a

46395 BocholtGermany

Tel.: +49 28 71 / 28 93 25Fax: +49 28 71 /21 978 27 93 25

Email: [email protected]

detailed photo credits can be found in the corres-ponding article

Emilia BaldaTel.: +49 28 71 / 28 93 25Fax: +49 28 71 /21 978 27 93 25Email: [email protected]

Lisa FastringTel.: +49 28 71 / 23 82 03 20Fax: +49 28 71 /2 19 27 99 93Email: [email protected]

Louisa KampshoffTel.: +49 28 71 / 28 95 05Fax: +49 28 71 / 28 95 01 Email: louisa.kampshoff@lanfer- systemhaus.de

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