Präsentation Fachdidaktik I

Preview:

Citation preview

Fachdidaktik I

Philippe Wampfler, Februar 2015

fd.phwa.ch

Sitzung 12, 18. Mai 2015

• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 8

• schriftliche Rückmeldungen

• Heidelberger Modell

• Feedback

Hermeneutik Verstehen als Gespräch

Spracherwerb familiäre Vorlesegespräche

Gesprächstheorie TZIHeidelberger

Modell {

Themenzentrierte Interaktion (Ruth Cohn)

Sei die Chairperson deiner selbst!

Störungen haben Vorrang!

Verantworte dein Tun!

Hilfsregeln der TZI

Vertrete dich selbst in deinen Aussagen!

echte Fragen stellen

authentische und selektive Kommunikation

Vermeide Interpretationen/Verallgemeinerungen

Seitengespräche haben Vorrang

Körpersignale beachten

eigene Reaktion beschreiben

Feedback

»Wo gibt es Verbesserungspotential?« a) Gestaltung des Modulsb) Administrationc) Einstieg Übungslektionen

Wünsche fürs nächste Semester

Sitzung 11, 11. Mai 2015

• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 6 und 7

• Rückblick / Ausblick

• Prüfungsaufgaben abschließen

• Rückmeldungen geben

• K. der Episoden, Handlungsstränge, Figuren • Verknüpfung von Narrationsgliedern • Zahl der Narrationen und ihre Führung • Strukturierung der Zeit in/durch Erzählung • Figurenrede • erforderliches sozialhistorisches, fachliches,

psychologisches (…) Vorwissen • sprachliche Komplexität und Fremdheit • Intertextualität • Polyvalenz • angestrebte Deutungsverfahren • Abweichung von Textsortenvorgaben • Editionsgeschichte

Komplexitätskriterien Erzähltexte

Walter Summermatter, Tages-Anzeiger, 11. Mai 2015

phwa.ch/newsletter

Metzger et al., 1993

• Vierergruppen

• Prüfungsfragen vorlegen

• kritisch diskutieren

• eine gute Prüfungsfrage der Gruppe vorstellen

• Zeit: 20’

Sitzung 10, 4. Mai 2015

• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 4 und 5

• Komplexitätskriterien

• Maturaprüfung

• Planung der Prüfung

• K. der Episoden, Handlungsstränge, Figuren • Verknüpfung von Narrationsgliedern • Zahl der Narrationen und ihre Führung • Strukturierung der Zeit in/durch Erzählung • Figurenrede • erforderliches sozialhistorisches, fachliches,

psychologisches (…) Vorwissen • sprachliche Komplexität und Fremdheit • Intertextualität • Polyvalenz • angestrebte Deutungsverfahren • Abweichung von Textsortenvorgaben

Komplexitätskriterien Erzähltexte

Dialogisches Lernen Ruf/Gallin

Metzger et al., 1993

Aspekte der Notengebung

Verhältnis mündlich - schriftlich Kriterien und Lernziele explizit festhalten Lektionenzahl als Rahmen verschiedene Prüfungsanlässe Selbstbeurteilung Verhandlungen/Rundung Taxonomiestufen

lineare Skala

Note Punkte6 20

5.75 195.5 185.25 17

5 16Note Punkte/Punktemaxium*5+1

4 12… …3 8… …

Tipps zur Notenskala

immer auf Prüfung angeben (»mit x Punkten erhalten Sie eine 6, mit 0.6x eine 4«) eher streng ansetzen - bei Korrektur gegebenenfalls milder werden nicht feiner als Viertelnoten gute Noten machen Milde zeigen spart Energie

Frage 13 Lesen Sie in VdM die Seiten 102 bis 104 (von „Sie konnte nicht ahnen, was sie mit dieser Bemerkung bei ihm auslöste“ bis und mit „’Woran merkst du das?’“). Erläutern Sie, warum diese Seiten zugleich wenig und viel zu „lesen“ geben. (3B)

Frage 14 a) Nennen Sie zwei Vor- und zwei Nachteile von Intertextualität.

(A2) (2 Punkte) b) Darf ein Zeitungsartikel intertextuell sein? Begründen Sie ihre

Antwort. (C5) (2 Punkte)

Sitzung 9, 24. April 2015

• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 1-3

• Feedback zu ÜL

• Besprechung Pfeiffer, Teil I

• Planung der Prüfung

Protokoll 8. Sitzung

Cover der Schülerinnen und Schüler

Den Auftrag selbst bearbeiten, um die Perspektive der Lernenden kennen zu lernen. Offenheit für Fragen zeigen. Sich mit anderen LP austauschen. Administration erledigen. Einzelgespräche führen.

Was tut LP während Klasse Auftrag bearbeitet?

Wikipedia-Einträge überarbeiten

Zu erledigen bis Sonntag, 3. Mai, 20 Uhr loser Bezug zu eigener Lektion pro Person in eurer Gruppe eine halbe Frage (mathematisch runden) erste Frage: B/C - 2/3/4 zweite Frage: C/D - 5/6 dritte Frage: A/B - 1/2

Auftrag Prüfungsfragen

Sitzung 8, 12. April 2015

• Rückblick Protokoll

• Grundlagen erarbeiten

• VdM-Einstieg 6

• Feedback Planung

• Termine Sprechstunden vereinbaren

Protokoll 7. Sitzung

Universität Zürich Andrea Bossard, Elena Stojkova Fachdidaktik Deutsch I 7. Sitzung Philippe Wampfler

1

Protokoll zur Sitzung vom 30. März

Wesentliche Erkenntnisse

• Lernen durch Lehren, beispielsweise durch Lektionsvorbereitungen, Diskussionsleitungen und Begleiten von Lektüre mit erklärenden Inputs der SuS statt Referate durch LP

! Weiterbildung für LP: LdL-Moocs (massive open online course) • Umgehen mit "heiklen" Themen (Beispiel Sexualität):

! SuS mit einbeziehen in Textwahl ! Schamgrenze und Alter der SuS beachten ! trotzdem auch kritische Fragen stellen ! wichtig ist, wie man die Texte behandelt: heikle Textstellen kann man bei der

Lektüre mit der Klasse auch ausklammern oder nicht genau darauf eingehen • Unterrichtsvorbereitung:

! wir müssen darauf achten, dass wir beim Text bleiben bzw. stärker auf den Text eingehen (uns durch weitere Themen nicht zu sehr davon entfernen)

! Zeitmanagement-Problem: 1. SuS entdecken lassen braucht Zeit 2. wir bereiten stets zu viel Stoff vor → Reduktion!

! Streitpunkt Tabellen: Klare Übersicht oder Einschränkung? ! Frage, die während des Unterrichts vorkam: Wie kommt man von der

Handlungsebene auf die formale/ narrative Ebene?

Weiterführende Überlegungen/ Fragen

Jede Gruppe konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema oder Leitmotiv des Werkes: Klammern wir andere wichtige Themen eventuell aus?

Gehen wir mit SuS auf die Gesamtgeschichte, auf die Zusammenhänge und den Verlauf der Handlung genug ein?

Bücher bearbeiten I

Bücher bearbeiten II

1. Je aktiver man liest, desto mehr merkt man sich.

2. Maximal 10% hervorheben.

3. Orientierung erleichtern (Stichworte).

4. Fragen klären (Erklärungen, Unklarheiten).

5. Ziel: Vorbereitung auf Unterricht.

22. April[2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] Von Semiotik zu VdMSchriftbild als ZeichenCovervisuell auffällig gestaltete Textpassagen

(1. Hälfte VdM gelesen)

24. April [1 Lektion, 8.55]

ErzählperspektiveWer spricht? Wer sieht? Wie funktionieren eckige Klammern?

AutorErzähler

29. April [2 Lektionen, 9.50]

Déja-VuWiederholung und Varianz

lineares Lesen

6. Mai [2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] LesenUnterschiedliche Leseverfahren im TextEinführung in eine Theorie des Lesen

(Vdm gelesen)Tarski-Theorie

8. Mai [1 Lektion, 8.55]

Leitmotiv Ring - zirkuläre Erzählstruktur Arbeit mit Tabelle zu verschiedenen Handlungsorten/-zeitenPolyphonie mit Musikexkurs

LeitmotivPolyphonie

13. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Krankengeschichte - kranke Geschichte

15. Mai [1 Lektion, 8.55]

Abschluss und Überblick

20. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Prüfung: Interpretationsaufsatz

BASF-Studie, Rechtschreibung

BASF-Studie, Rechtschreibung

Sitzung 7, 30. März 2015

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 5

• Fragen und Antworten

• Planung/Abgrenzung ganze Einheit

• Rechtschreibkompetenzen

Protokoll 5. Sitzung

»Lernen durch Lehren«

Lektionenvorbereitungen statt Referate*

Lektüre mit erklärenden Inputs begleiten*

Diskussionsleitungen*

Lehraufgaben abgeben* = Bsp. auf fd.phwa.ch

für Maturaklasse

Verhör Daniel Saladinzitiert nach: Ninck, Die nackte Wahrheit

Verhör Daniel Saladinzitiert nach: Ninck, Die nackte Wahrheit

fd.phwa.ch

22. April[2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] Von Semiotik zu VdMSchriftbild als ZeichenCovervisuell auffällig gestaltete Textpassagen

(1. Hälfte VdM gelesen)

24. April [1 Lektion, 8.55]

ErzählperspektiveWer spricht? Wer sieht? Wie funktionieren eckige Klammern?

AutorErzähler

29. April [2 Lektionen, 9.50]

Déja-VuWiederholung und Varianz

lineares Lesen

6. Mai [2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] LesenUnterschiedliche Leseverfahren im TextEinführung in eine Theorie des Lesen

(Vdm gelesen)Tarski-Theorie

8. Mai [1 Lektion, 8.55]

Leitmotiv Ring - zirkuläre Erzählstruktur Arbeit mit Tabelle zu verschiedenen Handlungsorten/-zeitenPolyphonie mit Musikexkurs

LeitmotivPolyphonie

13. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Krankengeschichte - kranke Geschichte

15. Mai [1 Lektion, 8.55]

Abschluss und Überblick

20. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Prüfung: Interpretationsaufsatz

BASF-Studie, Rechtschreibung

BASF-Studie, Rechtschreibung

Sitzung 6, 23. März 2015

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 4

• Auswertung 18. März - Beobachtung

• (Rechtschreibekompetenzen)

Protokoll 5. Sitzung

JigsawElliot Aronson, 1978

Interdependenz

Kooperation

Lernen durch Lehren

vgl. Stary 2006

nach Stary 2006, S. 5

Stammgruppen

Expertengruppen

Textbeispiele JigsawSemiotik/Kommunikation

Studienbuch Linguistik, Kapitel 1.2

de Saussure: Auszüge aus Einleitung

semiotisches Dreieck: Wikipedia

Watzlawick: Paarungsverhalten / Axiome

a) die Sus können beurteilen, ob sie die Semiotik-Begriffe anwenden können. (Geniale Formulierung: es heisst nicht: die SuS können die Semiotik-Begriffe anwenden) Die LP macht sie mit den Begriffen vertraut, erwartet aber nicht, dass sie sie anwenden können.+++

b) Die SuS entwickeln eigen Urteile über Funktion von Normen. Naja.

c) Die SuS erleben Beurteilung des Novellen-Projekts als fair und valide. Die LP ist sehr bemüht, gerecht und fair zu sein, und die Schüler erleben ihn auch so.

Feedback

Reduktion führt zu falschen Aussagen

passiver Schüler

Beispiele bei kreativen Aufgaben

Alltags- / Pausengesprächsbezug

ungleiche Positionierung im Raum

Angabe von Quellen

aus Ziegler 2011, S. 69

Hemden und Blusen nicht eng, nicht weit, nicht bunt keine Logos T-Shirts bei Frauen ja, bei Männern eher nicht Träger drei Finger breit keine sichtbaren Körperhaare keine Hoodies oder Faserpelz, dafür Strickjacken Männer immer lange Hosen, Frauen nicht kürzer als Knie »Je mehr Bart ein Mann trägt, desto gepflegter muss sein Outfit sein.« 

Evaluation Unterricht

1. Gesamteindruck

2. fachlich-pädagogische Aspekte

3. didaktische Aspekte

4. Interaktion

Sitzung 5, 16. März 2015

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 3

• Planung 18. März - Beobachtung

• Extremreduktionen

• Zeitplanung

• (Rechtschreibekompetenzen)

• Wie lassen sich eine mehrere Lektionen umfassende Unterrichtseinheit und eine einzelne Lektion zeitlich sinnvoll planen (Zeitmanagement)?

• Wie zeigt sich didaktische Reduktion und Zeitmanagement in den Lehrbüchern? Gibt es konkrete Angaben zu Zeitaufwand?

Protokoll 4. Sitzung

Bahnhof Wettingen

9.30

Repetition und Festigung der semiotischen Begrifflichkeit

Anwenden semiotischer Analyse in einfachen Übungen

Einführung Begrifflichkeit Normen und Regularitäten

Puffer: Anwendung auf Eszett/Apostroph

Ziele für die Lektionen 18. März

Sich auf einen oder zwei Aspekte konzentrieren.

An Perspektive der Schülerinnen und Schüler denken!

Auswertung in der nächsten FD-Lektion.

Unterrichtsbeobachtung

Wie lange sollte für die Lektüre von Faust I

aufgewendet werden?

Zeitmanagement

Semesterplanung

Ferien

Prüfungen

Einheit

L

Vorgaben: LP - Fachschaft - Vergleichstest

1

2

3

• Konkreten Ablauf planen:Aktivitäten - Aufträge - Medien

• Zeiten zuordnen

Sitzung 4, 9. März 2015

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 2

• Die G1A über gute LP

• Auswertung Bildung - Kompetenzen

• didaktische Reduktion

Die drängendsten Fragen sind augenblicklich wohl die nach der konkreten Gestaltung einer Unterrichtseinheit, der didaktischen Praxis. Wie wird aus Fragestellungen eine konkrete Unterrichtsstunde?

Protokoll 3. Sitzung

Didaktische Reduktion

»Neue Inhaltlichkeit« »didaktische Analyse«, Klafki 1958

Gegenwartsbedeutung

Zukunftsbedeutung

Sachstruktur

exemplarische Bedeutung

Zugänglichkeit

Didaktische Reduktionnach Grüner, 1967

horizontal

vert

ikal

Konkretisierung

Mengeneinschränkung

Siebe der Reduktion

10 Minuten

1 Lektion

10 Lektionen

Beispiel Genie-Begriff

Kant: »Genie ist die angeborne Gemütsanlage, durch welche die Natur

der Kunst die Regel gibt«

Mit dem G. wurde nach der Aufklärung die Individualität und Originalität künstlerischen Schaffens betont.

Werkstatt: Werther - Kant - Schiller - Lavater im Gespräch mit Sherlock -

Porombka - Kracht - Dagi Bee.

Reduktionsstrategien

148 Viel Stoff – wenig Zeit

3Z-Formel

Phase

Vorbereitung

Zweck

Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.

Idee

Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele sind aufeinander bezogen.

Vorgehen

Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit dies möglich ist):

• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;

• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen Lehreinheiten;

• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert als zu erwerbende Kompetenzen.

Ziele

Zielgruppe

Zeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

3Z-Formel

unwesentliche Inhalte ausscheiden

Siebe der Reduktion

Extremreduktion

Checks: a) Prioritätenb) Substanz

Aufgabe

Ausgangslage: Theoretische Einsicht sowie Lektüre des Romans als »Stoff«.

Extremreduktion vornehmen

planenZielgruppe: G1A Zeit: eine LektionZiel: diese Erkenntnis (reduziert) entstehen lassen

Gruppenaufteilung

158 Viel Stoff – wenig Zeit

«Inneres» Reduktionsteam

Phase

Vorbereitung

Zweck

Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,

strukturieren und Details ergänzen.

Idee

Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-

tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:

Reduktion, Struktur und Details.

Vorgehen

Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-

delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von

Fachinhalten zu Lerngegenständen bringen Sie drei «personifizierte» Perspekti-

ven ein:

• Strukturexperte: «Eine klare Ordnung will ich erkennen.» – Welche

Aspekte hängen auf welche Weise zusammen?»

Der ReduziererDer Strukturierer

Der Spezialist

„Das ist viel zu viel! - Da kannst du noch etwas weglassen!“

„Wie sind die Zusammenhänge? Welches Ordnungsprinzip gilt

hier?“

„Da fehlt noch was! – Hast du auch an xyz gedacht?“

Das „innere Team“ bei der Reduktionsarbeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

»Verteidigung der Missionarsstellung« ist ein autoreflexiver (poetologischer/selbstreferentieller) Roman, dessen Handlung sich unablässig um Sprache (Aussprache, Fremdsprache, Tropik, Linguistik, etc.) und Erzählen (discours) dreht, während dessen verfremdende Schreibweise die semiotische Ebene der Zeichenmaterialität (Laut-/Schriftbild) in den Fokus unserer Aufmerksamkeit rückt.

Sitzung 3, 2. März 2015

Weiterführende Überlegungen und Assoziationen

• Flexibilität und Kooperation sind wichtige Charakteristiken, die eine Lehrperson mitbringen sollte.

• Das Wort der Lehrperson hat besonderes Gewicht, dessen sie sich bewusst sein muss.Das Klassenzimmer ist kein Ort für leichtfertige/gewagte Äusserungen die nicht im weiteren Sinn zum Unterricht gehören oder einem bestimmten didaktischen Zweck dienen.

Offene Fragen

• Inwiefern muss/darf sich der Deutschunterricht den Lesepräferenzen der SuS angleichen oder, umgekehrt, diese bewusst ignorieren und neues, ungewohntes Material vorstellen?

• VdM-Einstieg 1

• Aufgaben von Fachschaften

• Gruppeneinteilung

• 18. März 2015

• Bildung, Kompetenzen, Lehrpläne

Aufgaben von Fachschaften

Gruppe 1 - S. 1-41 2. März22. April LektionYves / Renée / Karen

Gruppe 2 - S. 42-899. März24. April LektionNadia / Thomas / Raoul

Gruppe 3 - S. 91-12116. März29. April LektionElena / Andrea / Carolina / Thomas / Aviva

Gruppe 4 - S. 123-16723. März6. Mai LektionMartina / Antoinette / Philipp Ch.

Gruppe 5 - S. 169-20230. März8. Mai LektionClaudio / Irena / Ladina / Susanne

Gruppe 6 - S. 203-23913. April13. Mai LektionMarko / Kerstin / Philipp St.

Sitzung 2, 23. Februar 2015

• Vorstellungen von gutem DU - Weiterführung

• Organisatorisches: a) Übungslektionen b) Gruppenbildung Lektürec) Kursziele

• Kompetenzen vs. BildungGruppenarbeit

Interesse für Fremdes schaffen

SuS fühlen sich wohl, sind kreativ, äußern eine breite Palette von

Meinungen und entwickeln Haltungen.

Selbstorientiertes Lernen, auch außerhalb des Schulzimmers.

Einsichten

Verhältnis von Literatur und Linguistik

Gewicht von klassischer Literaturgeschichte bzw.

Orientierungswissen?

»eigenes« Lesen der SuS vs. literaturwissenschaftliche Lektüre

Fragen

Lehrperson

Fachschaft

Lehrplan

Klasse

Langeweile vermeiden

Darf Lehrperson eine (provokative) Meinung vertreten?

Herausforderungen

A. »Alfred Andersch war in Bezug auf den Nationalsozialismus ein heuchlerischer Opportunist.«

B. »Es ist nicht schlimm, ‚vor allem‘ zusammenzuschreiben, in 15 Jahren wird das so im Duden stehen.« 

C. »Natürlich haben Mädchen bessere Mündlichnoten, Frauen sind ohnehin kommunikativer.«

D. »Homöopathie? Glauben Sie wirklich, dass Traubenzucker und Wasser Sie heilen können?«  

International Baccalaureate

1. Doppelabschluss, letzte zwei Jahre vor Matur  

2. 6 Fächer; in Wettingen: D - F/Sp - Engl - Mathe - Bio - Geschichte

3. Anschluss an Immersion

4. In Wettingen: Selektion vier Jahre vor Natur

Gruppe 1 - S. 1-412. März22. April Lektion

Gruppe 2 - S. 42-899. März24. April Lektion

Gruppe 3 - S. 91-12116. März29. April Lektion

Gruppe 4 - S. 123-16723. März6. Mai Lektion

Gruppe 5 - S. 169-20230. März8. Mai Lektion

Gruppe 6 - S. 203-23913. April13. Mai Lektion

• Vorstellung/Einführung

• Programm

• Organisatorisches

• Vorstellungen von gutem Deutschunterricht

• Lektüreprojekt

Sitzung 1, 16. Februar 2015

13 persönliche Prinzipienfür den gymnasialen Unterricht

Philippe Wampfler, Februar 2015

0.Prinzipien sind weniger wichtig als die

Erfordernisse der Situation.

1.Es gibt keinen »Stoff«. Und keinen Stoffdruck.

2.Das Schulzimmer ist ein Machtraum. Das verpflichtet zu Zurückhaltung.

3.»Von einem Wegweiser erwartet

man schließlich auch nicht, dass er den angezeigten Weg geht.«

Max Scheler in einer Anekdote zugeschrieben.

4.»Der Freiheit der Lehre entspringt

die Freiheit des Lernens. Keine Autorität, keine vorschriftsmäßige Lebensführung und schulmäßige

Studienleitung darf den Studenten beherrschen. Er hat die Freiheit, zu

verkommen.«

Karl Jaspers: Die Idee der Universität. Berlin, 1946, S. 52

5.Digitale Sprüche >

humanistische Sprüche.

5.Abkürzungen sind erlaubt. Oft nötig.

oderDie ersten 95% benötigen gleich viel

Aufwand wie die letzten 5%.

6.Unsicherheit ist ein Antrieb.

Sie zu verstecken ist menschlich.Aber nicht nötig.

phwa.ch/unsicherheit

7.Wir »lernen« nicht fürs Leben, sondern für die

Schule.Fürs Lernen braucht es die

Schule nicht. Aus »lernen« kann lernen

entstehen.

8.Lernen kann nicht mit Noten

bewertet werden. »Lernen« schon.

9.Wer motiviert ist, eignet sich

Handwerk an. Handwerkliches Geschick kann

Motivation erzeugen.

10.Immer selber lernen.

Selber lesen. Selber schreiben.

11. Lernumgebungen mehrmals

verwenden kann wirkungsvoll sein. Aber auch lähmend.

12.Neue Medien ersetzen bewährte

Lernprozesse nicht. Sie ergänzen sie.

13.Die alte Gewohnheit aber, bei allem

Geschehen an Ziele […] zu denken, ist so mächtig, daß der Denker Mühe hat, sich selber die Ziellosigkeit der Welt nicht wieder als Absicht zu denken.

Nietzsche, Der Wille zur Macht II

Das Rezept-Problem

Meerenge-Metapher

Recommended