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Fachdidaktik I Philippe Wampfler, Februar 2015 fd.phwa.ch

Präsentation Fachdidaktik I

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Fachdidaktik I

Philippe Wampfler, Februar 2015

fd.phwa.ch

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Sitzung 12, 18. Mai 2015

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• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 8

• schriftliche Rückmeldungen

• Heidelberger Modell

• Feedback

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Hermeneutik Verstehen als Gespräch

Spracherwerb familiäre Vorlesegespräche

Gesprächstheorie TZIHeidelberger

Modell {

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Themenzentrierte Interaktion (Ruth Cohn)

Sei die Chairperson deiner selbst!

Störungen haben Vorrang!

Verantworte dein Tun!

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Hilfsregeln der TZI

Vertrete dich selbst in deinen Aussagen!

echte Fragen stellen

authentische und selektive Kommunikation

Vermeide Interpretationen/Verallgemeinerungen

Seitengespräche haben Vorrang

Körpersignale beachten

eigene Reaktion beschreiben

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Feedback

»Wo gibt es Verbesserungspotential?« a) Gestaltung des Modulsb) Administrationc) Einstieg Übungslektionen

Wünsche fürs nächste Semester

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Sitzung 11, 11. Mai 2015

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• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 6 und 7

• Rückblick / Ausblick

• Prüfungsaufgaben abschließen

• Rückmeldungen geben

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• K. der Episoden, Handlungsstränge, Figuren • Verknüpfung von Narrationsgliedern • Zahl der Narrationen und ihre Führung • Strukturierung der Zeit in/durch Erzählung • Figurenrede • erforderliches sozialhistorisches, fachliches,

psychologisches (…) Vorwissen • sprachliche Komplexität und Fremdheit • Intertextualität • Polyvalenz • angestrebte Deutungsverfahren • Abweichung von Textsortenvorgaben • Editionsgeschichte

Komplexitätskriterien Erzähltexte

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Walter Summermatter, Tages-Anzeiger, 11. Mai 2015

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phwa.ch/newsletter

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Metzger et al., 1993

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• Vierergruppen

• Prüfungsfragen vorlegen

• kritisch diskutieren

• eine gute Prüfungsfrage der Gruppe vorstellen

• Zeit: 20’

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Sitzung 10, 4. Mai 2015

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• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 4 und 5

• Komplexitätskriterien

• Maturaprüfung

• Planung der Prüfung

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• K. der Episoden, Handlungsstränge, Figuren • Verknüpfung von Narrationsgliedern • Zahl der Narrationen und ihre Führung • Strukturierung der Zeit in/durch Erzählung • Figurenrede • erforderliches sozialhistorisches, fachliches,

psychologisches (…) Vorwissen • sprachliche Komplexität und Fremdheit • Intertextualität • Polyvalenz • angestrebte Deutungsverfahren • Abweichung von Textsortenvorgaben

Komplexitätskriterien Erzähltexte

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Dialogisches Lernen Ruf/Gallin

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Metzger et al., 1993

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Aspekte der Notengebung

Verhältnis mündlich - schriftlich Kriterien und Lernziele explizit festhalten Lektionenzahl als Rahmen verschiedene Prüfungsanlässe Selbstbeurteilung Verhandlungen/Rundung Taxonomiestufen

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lineare Skala

Note Punkte6 20

5.75 195.5 185.25 17

5 16Note Punkte/Punktemaxium*5+1

4 12… …3 8… …

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Tipps zur Notenskala

immer auf Prüfung angeben (»mit x Punkten erhalten Sie eine 6, mit 0.6x eine 4«) eher streng ansetzen - bei Korrektur gegebenenfalls milder werden nicht feiner als Viertelnoten gute Noten machen Milde zeigen spart Energie

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Frage 13 Lesen Sie in VdM die Seiten 102 bis 104 (von „Sie konnte nicht ahnen, was sie mit dieser Bemerkung bei ihm auslöste“ bis und mit „’Woran merkst du das?’“). Erläutern Sie, warum diese Seiten zugleich wenig und viel zu „lesen“ geben. (3B)

Frage 14 a) Nennen Sie zwei Vor- und zwei Nachteile von Intertextualität.

(A2) (2 Punkte) b) Darf ein Zeitungsartikel intertextuell sein? Begründen Sie ihre

Antwort. (C5) (2 Punkte)

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Sitzung 9, 24. April 2015

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• Rückblick Protokoll

• Rückblick Übungslektionen 1-3

• Feedback zu ÜL

• Besprechung Pfeiffer, Teil I

• Planung der Prüfung

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Protokoll 8. Sitzung

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Cover der Schülerinnen und Schüler

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Den Auftrag selbst bearbeiten, um die Perspektive der Lernenden kennen zu lernen. Offenheit für Fragen zeigen. Sich mit anderen LP austauschen. Administration erledigen. Einzelgespräche führen.

Was tut LP während Klasse Auftrag bearbeitet?

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Wikipedia-Einträge überarbeiten

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Zu erledigen bis Sonntag, 3. Mai, 20 Uhr loser Bezug zu eigener Lektion pro Person in eurer Gruppe eine halbe Frage (mathematisch runden) erste Frage: B/C - 2/3/4 zweite Frage: C/D - 5/6 dritte Frage: A/B - 1/2

Auftrag Prüfungsfragen

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Sitzung 8, 12. April 2015

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• Rückblick Protokoll

• Grundlagen erarbeiten

• VdM-Einstieg 6

• Feedback Planung

• Termine Sprechstunden vereinbaren

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Protokoll 7. Sitzung

Universität Zürich Andrea Bossard, Elena Stojkova Fachdidaktik Deutsch I 7. Sitzung Philippe Wampfler

1

Protokoll zur Sitzung vom 30. März

Wesentliche Erkenntnisse

• Lernen durch Lehren, beispielsweise durch Lektionsvorbereitungen, Diskussionsleitungen und Begleiten von Lektüre mit erklärenden Inputs der SuS statt Referate durch LP

! Weiterbildung für LP: LdL-Moocs (massive open online course) • Umgehen mit "heiklen" Themen (Beispiel Sexualität):

! SuS mit einbeziehen in Textwahl ! Schamgrenze und Alter der SuS beachten ! trotzdem auch kritische Fragen stellen ! wichtig ist, wie man die Texte behandelt: heikle Textstellen kann man bei der

Lektüre mit der Klasse auch ausklammern oder nicht genau darauf eingehen • Unterrichtsvorbereitung:

! wir müssen darauf achten, dass wir beim Text bleiben bzw. stärker auf den Text eingehen (uns durch weitere Themen nicht zu sehr davon entfernen)

! Zeitmanagement-Problem: 1. SuS entdecken lassen braucht Zeit 2. wir bereiten stets zu viel Stoff vor → Reduktion!

! Streitpunkt Tabellen: Klare Übersicht oder Einschränkung? ! Frage, die während des Unterrichts vorkam: Wie kommt man von der

Handlungsebene auf die formale/ narrative Ebene?

Weiterführende Überlegungen/ Fragen

Jede Gruppe konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema oder Leitmotiv des Werkes: Klammern wir andere wichtige Themen eventuell aus?

Gehen wir mit SuS auf die Gesamtgeschichte, auf die Zusammenhänge und den Verlauf der Handlung genug ein?

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Bücher bearbeiten I

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Bücher bearbeiten II

1. Je aktiver man liest, desto mehr merkt man sich.

2. Maximal 10% hervorheben.

3. Orientierung erleichtern (Stichworte).

4. Fragen klären (Erklärungen, Unklarheiten).

5. Ziel: Vorbereitung auf Unterricht.

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22. April[2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] Von Semiotik zu VdMSchriftbild als ZeichenCovervisuell auffällig gestaltete Textpassagen

(1. Hälfte VdM gelesen)

24. April [1 Lektion, 8.55]

ErzählperspektiveWer spricht? Wer sieht? Wie funktionieren eckige Klammern?

AutorErzähler

29. April [2 Lektionen, 9.50]

Déja-VuWiederholung und Varianz

lineares Lesen

6. Mai [2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] LesenUnterschiedliche Leseverfahren im TextEinführung in eine Theorie des Lesen

(Vdm gelesen)Tarski-Theorie

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8. Mai [1 Lektion, 8.55]

Leitmotiv Ring - zirkuläre Erzählstruktur Arbeit mit Tabelle zu verschiedenen Handlungsorten/-zeitenPolyphonie mit Musikexkurs

LeitmotivPolyphonie

13. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Krankengeschichte - kranke Geschichte

15. Mai [1 Lektion, 8.55]

Abschluss und Überblick

20. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Prüfung: Interpretationsaufsatz

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BASF-Studie, Rechtschreibung

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BASF-Studie, Rechtschreibung

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Sitzung 7, 30. März 2015

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• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 5

• Fragen und Antworten

• Planung/Abgrenzung ganze Einheit

• Rechtschreibkompetenzen

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Protokoll 5. Sitzung

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»Lernen durch Lehren«

Lektionenvorbereitungen statt Referate*

Lektüre mit erklärenden Inputs begleiten*

Diskussionsleitungen*

Lehraufgaben abgeben* = Bsp. auf fd.phwa.ch

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für Maturaklasse

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Verhör Daniel Saladinzitiert nach: Ninck, Die nackte Wahrheit

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Verhör Daniel Saladinzitiert nach: Ninck, Die nackte Wahrheit

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fd.phwa.ch

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22. April[2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] Von Semiotik zu VdMSchriftbild als ZeichenCovervisuell auffällig gestaltete Textpassagen

(1. Hälfte VdM gelesen)

24. April [1 Lektion, 8.55]

ErzählperspektiveWer spricht? Wer sieht? Wie funktionieren eckige Klammern?

AutorErzähler

29. April [2 Lektionen, 9.50]

Déja-VuWiederholung und Varianz

lineares Lesen

6. Mai [2 Lektionen, 9.50]

[2 Lektionen] LesenUnterschiedliche Leseverfahren im TextEinführung in eine Theorie des Lesen

(Vdm gelesen)Tarski-Theorie

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8. Mai [1 Lektion, 8.55]

Leitmotiv Ring - zirkuläre Erzählstruktur Arbeit mit Tabelle zu verschiedenen Handlungsorten/-zeitenPolyphonie mit Musikexkurs

LeitmotivPolyphonie

13. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Krankengeschichte - kranke Geschichte

15. Mai [1 Lektion, 8.55]

Abschluss und Überblick

20. Mai [2 Lektionen, 9.50]

Prüfung: Interpretationsaufsatz

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BASF-Studie, Rechtschreibung

Page 79: Präsentation Fachdidaktik I

BASF-Studie, Rechtschreibung

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Sitzung 6, 23. März 2015

Page 82: Präsentation Fachdidaktik I

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 4

• Auswertung 18. März - Beobachtung

• (Rechtschreibekompetenzen)

Page 83: Präsentation Fachdidaktik I

Protokoll 5. Sitzung

Page 84: Präsentation Fachdidaktik I

JigsawElliot Aronson, 1978

Interdependenz

Kooperation

Lernen durch Lehren

vgl. Stary 2006

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nach Stary 2006, S. 5

Page 86: Präsentation Fachdidaktik I

Stammgruppen

Expertengruppen

Page 87: Präsentation Fachdidaktik I

Textbeispiele JigsawSemiotik/Kommunikation

Studienbuch Linguistik, Kapitel 1.2

de Saussure: Auszüge aus Einleitung

semiotisches Dreieck: Wikipedia

Watzlawick: Paarungsverhalten / Axiome

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a) die Sus können beurteilen, ob sie die Semiotik-Begriffe anwenden können. (Geniale Formulierung: es heisst nicht: die SuS können die Semiotik-Begriffe anwenden) Die LP macht sie mit den Begriffen vertraut, erwartet aber nicht, dass sie sie anwenden können.+++

b) Die SuS entwickeln eigen Urteile über Funktion von Normen. Naja.

c) Die SuS erleben Beurteilung des Novellen-Projekts als fair und valide. Die LP ist sehr bemüht, gerecht und fair zu sein, und die Schüler erleben ihn auch so.

Page 89: Präsentation Fachdidaktik I

Feedback

Reduktion führt zu falschen Aussagen

passiver Schüler

Beispiele bei kreativen Aufgaben

Alltags- / Pausengesprächsbezug

ungleiche Positionierung im Raum

Angabe von Quellen

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aus Ziegler 2011, S. 69

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Hemden und Blusen nicht eng, nicht weit, nicht bunt keine Logos T-Shirts bei Frauen ja, bei Männern eher nicht Träger drei Finger breit keine sichtbaren Körperhaare keine Hoodies oder Faserpelz, dafür Strickjacken Männer immer lange Hosen, Frauen nicht kürzer als Knie »Je mehr Bart ein Mann trägt, desto gepflegter muss sein Outfit sein.« 

Page 94: Präsentation Fachdidaktik I

Evaluation Unterricht

1. Gesamteindruck

2. fachlich-pädagogische Aspekte

3. didaktische Aspekte

4. Interaktion

Page 95: Präsentation Fachdidaktik I

Sitzung 5, 16. März 2015

Page 96: Präsentation Fachdidaktik I

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 3

• Planung 18. März - Beobachtung

• Extremreduktionen

• Zeitplanung

• (Rechtschreibekompetenzen)

Page 97: Präsentation Fachdidaktik I

• Wie lassen sich eine mehrere Lektionen umfassende Unterrichtseinheit und eine einzelne Lektion zeitlich sinnvoll planen (Zeitmanagement)?

• Wie zeigt sich didaktische Reduktion und Zeitmanagement in den Lehrbüchern? Gibt es konkrete Angaben zu Zeitaufwand?

Protokoll 4. Sitzung

Page 98: Präsentation Fachdidaktik I

Bahnhof Wettingen

9.30

Page 99: Präsentation Fachdidaktik I

Repetition und Festigung der semiotischen Begrifflichkeit

Anwenden semiotischer Analyse in einfachen Übungen

Einführung Begrifflichkeit Normen und Regularitäten

Puffer: Anwendung auf Eszett/Apostroph

Ziele für die Lektionen 18. März

Page 100: Präsentation Fachdidaktik I

Sich auf einen oder zwei Aspekte konzentrieren.

An Perspektive der Schülerinnen und Schüler denken!

Auswertung in der nächsten FD-Lektion.

Unterrichtsbeobachtung

Page 101: Präsentation Fachdidaktik I

Wie lange sollte für die Lektüre von Faust I

aufgewendet werden?

Page 102: Präsentation Fachdidaktik I

Zeitmanagement

Semesterplanung

Ferien

Prüfungen

Einheit

L

Vorgaben: LP - Fachschaft - Vergleichstest

Page 103: Präsentation Fachdidaktik I

1

2

3

• Konkreten Ablauf planen:Aktivitäten - Aufträge - Medien

• Zeiten zuordnen

Page 104: Präsentation Fachdidaktik I

Sitzung 4, 9. März 2015

Page 105: Präsentation Fachdidaktik I

• Rückblick Protokoll

• VdM-Einstieg 2

• Die G1A über gute LP

• Auswertung Bildung - Kompetenzen

• didaktische Reduktion

Page 106: Präsentation Fachdidaktik I

Die drängendsten Fragen sind augenblicklich wohl die nach der konkreten Gestaltung einer Unterrichtseinheit, der didaktischen Praxis. Wie wird aus Fragestellungen eine konkrete Unterrichtsstunde?

Protokoll 3. Sitzung

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Page 109: Präsentation Fachdidaktik I

Didaktische Reduktion

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Page 112: Präsentation Fachdidaktik I

»Neue Inhaltlichkeit« »didaktische Analyse«, Klafki 1958

Gegenwartsbedeutung

Zukunftsbedeutung

Sachstruktur

exemplarische Bedeutung

Zugänglichkeit

Page 113: Präsentation Fachdidaktik I

Didaktische Reduktionnach Grüner, 1967

horizontal

vert

ikal

Konkretisierung

Mengeneinschränkung

Page 114: Präsentation Fachdidaktik I

Siebe der Reduktion

10 Minuten

1 Lektion

10 Lektionen

Page 115: Präsentation Fachdidaktik I

Beispiel Genie-Begriff

Kant: »Genie ist die angeborne Gemütsanlage, durch welche die Natur

der Kunst die Regel gibt«

Mit dem G. wurde nach der Aufklärung die Individualität und Originalität künstlerischen Schaffens betont.

Werkstatt: Werther - Kant - Schiller - Lavater im Gespräch mit Sherlock -

Porombka - Kracht - Dagi Bee.

Page 116: Präsentation Fachdidaktik I

Reduktionsstrategien

148 Viel Stoff – wenig Zeit

3Z-Formel

Phase

Vorbereitung

Zweck

Zielgruppe, Zeitbudget und Lernziele abstimmen.

Idee

Inhalte lassen sich unterschiedlich stark konzentrieren. Zunächst gilt es, den Rahmen für alle weiteren inhaltlichen und methodischen Entscheidungen zu bestimmen. Dabei hilft die 3Z-Formel: Zielgruppe, Zeitbudget und (Lern-)Ziele sind aufeinander bezogen.

Vorgehen

Klären Sie die folgenden Aspekte hinsichtlich Ihrer Lehrveranstaltung (soweit dies möglich ist):

• Zielgruppe: Anzahl Personen, persönlicher und beruflicher Hinter-grund, Vorkenntnisse, Erfahrungen, Erwartungen;

• Zeitbudget: zeitlicher Rahmen, Dauer und Häufigkeit der einzelnen Lehreinheiten;

• Ziele: unterschieden nach Wissen und Können, möglichst formuliert als zu erwerbende Kompetenzen.

Ziele

Zielgruppe

Zeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

3Z-Formel

unwesentliche Inhalte ausscheiden

Siebe der Reduktion

Extremreduktion

Checks: a) Prioritätenb) Substanz

Page 117: Präsentation Fachdidaktik I

Aufgabe

Ausgangslage: Theoretische Einsicht sowie Lektüre des Romans als »Stoff«.

Extremreduktion vornehmen

planenZielgruppe: G1A Zeit: eine LektionZiel: diese Erkenntnis (reduziert) entstehen lassen

Page 118: Präsentation Fachdidaktik I

Gruppenaufteilung

158 Viel Stoff – wenig Zeit

«Inneres» Reduktionsteam

Phase

Vorbereitung

Zweck

Unterschiedliche Perspektiven einnehmen: reduzieren,

strukturieren und Details ergänzen.

Idee

Bei der Aufbereitung von Inhalten kann es sinnvoll sein, verschiedene Perspek-

tiven einzubringen. Das «innere» Reduktionsteam fokussiert auf die Aspekte:

Reduktion, Struktur und Details.

Vorgehen

Vergegenwärtigen Sie sich die Rahmenbedingungen Ihres didaktischen Han-

delns, z. B. anhand der 3Z-Formel. Bei der anschließenden Transformation von

Fachinhalten zu Lerngegenständen bringen Sie drei «personifizierte» Perspekti-

ven ein:

• Strukturexperte: «Eine klare Ordnung will ich erkennen.» – Welche

Aspekte hängen auf welche Weise zusammen?»

Der ReduziererDer Strukturierer

Der Spezialist

„Das ist viel zu viel! - Da kannst du noch etwas weglassen!“

„Wie sind die Zusammenhänge? Welches Ordnungsprinzip gilt

hier?“

„Da fehlt noch was! – Hast du auch an xyz gedacht?“

Das „innere Team“ bei der Reduktionsarbeit

(c) Prof. Dr. Martin Lehner

Page 119: Präsentation Fachdidaktik I

»Verteidigung der Missionarsstellung« ist ein autoreflexiver (poetologischer/selbstreferentieller) Roman, dessen Handlung sich unablässig um Sprache (Aussprache, Fremdsprache, Tropik, Linguistik, etc.) und Erzählen (discours) dreht, während dessen verfremdende Schreibweise die semiotische Ebene der Zeichenmaterialität (Laut-/Schriftbild) in den Fokus unserer Aufmerksamkeit rückt.

Page 120: Präsentation Fachdidaktik I

Sitzung 3, 2. März 2015

Page 121: Präsentation Fachdidaktik I

Weiterführende Überlegungen und Assoziationen

• Flexibilität und Kooperation sind wichtige Charakteristiken, die eine Lehrperson mitbringen sollte.

• Das Wort der Lehrperson hat besonderes Gewicht, dessen sie sich bewusst sein muss.Das Klassenzimmer ist kein Ort für leichtfertige/gewagte Äusserungen die nicht im weiteren Sinn zum Unterricht gehören oder einem bestimmten didaktischen Zweck dienen.

Offene Fragen

• Inwiefern muss/darf sich der Deutschunterricht den Lesepräferenzen der SuS angleichen oder, umgekehrt, diese bewusst ignorieren und neues, ungewohntes Material vorstellen?

Page 122: Präsentation Fachdidaktik I

• VdM-Einstieg 1

• Aufgaben von Fachschaften

• Gruppeneinteilung

• 18. März 2015

• Bildung, Kompetenzen, Lehrpläne

Page 123: Präsentation Fachdidaktik I

Aufgaben von Fachschaften

Page 124: Präsentation Fachdidaktik I
Page 125: Präsentation Fachdidaktik I

Gruppe 1 - S. 1-41 2. März22. April LektionYves / Renée / Karen

Gruppe 2 - S. 42-899. März24. April LektionNadia / Thomas / Raoul

Gruppe 3 - S. 91-12116. März29. April LektionElena / Andrea / Carolina / Thomas / Aviva

Gruppe 4 - S. 123-16723. März6. Mai LektionMartina / Antoinette / Philipp Ch.

Gruppe 5 - S. 169-20230. März8. Mai LektionClaudio / Irena / Ladina / Susanne

Gruppe 6 - S. 203-23913. April13. Mai LektionMarko / Kerstin / Philipp St.

Page 126: Präsentation Fachdidaktik I

Sitzung 2, 23. Februar 2015

Page 127: Präsentation Fachdidaktik I

• Vorstellungen von gutem DU - Weiterführung

• Organisatorisches: a) Übungslektionen b) Gruppenbildung Lektürec) Kursziele

• Kompetenzen vs. BildungGruppenarbeit

Page 128: Präsentation Fachdidaktik I

Interesse für Fremdes schaffen

SuS fühlen sich wohl, sind kreativ, äußern eine breite Palette von

Meinungen und entwickeln Haltungen.

Selbstorientiertes Lernen, auch außerhalb des Schulzimmers.

Einsichten

Page 129: Präsentation Fachdidaktik I

Verhältnis von Literatur und Linguistik

Gewicht von klassischer Literaturgeschichte bzw.

Orientierungswissen?

»eigenes« Lesen der SuS vs. literaturwissenschaftliche Lektüre

Fragen

Page 130: Präsentation Fachdidaktik I

Lehrperson

Fachschaft

Lehrplan

Klasse

Page 131: Präsentation Fachdidaktik I

Langeweile vermeiden

Darf Lehrperson eine (provokative) Meinung vertreten?

Herausforderungen

Page 132: Präsentation Fachdidaktik I

A. »Alfred Andersch war in Bezug auf den Nationalsozialismus ein heuchlerischer Opportunist.«

B. »Es ist nicht schlimm, ‚vor allem‘ zusammenzuschreiben, in 15 Jahren wird das so im Duden stehen.« 

C. »Natürlich haben Mädchen bessere Mündlichnoten, Frauen sind ohnehin kommunikativer.«

D. »Homöopathie? Glauben Sie wirklich, dass Traubenzucker und Wasser Sie heilen können?«  

Page 133: Präsentation Fachdidaktik I

International Baccalaureate

1. Doppelabschluss, letzte zwei Jahre vor Matur  

2. 6 Fächer; in Wettingen: D - F/Sp - Engl - Mathe - Bio - Geschichte

3. Anschluss an Immersion

4. In Wettingen: Selektion vier Jahre vor Natur

Page 134: Präsentation Fachdidaktik I
Page 135: Präsentation Fachdidaktik I

Gruppe 1 - S. 1-412. März22. April Lektion

Gruppe 2 - S. 42-899. März24. April Lektion

Gruppe 3 - S. 91-12116. März29. April Lektion

Gruppe 4 - S. 123-16723. März6. Mai Lektion

Gruppe 5 - S. 169-20230. März8. Mai Lektion

Gruppe 6 - S. 203-23913. April13. Mai Lektion

Page 136: Präsentation Fachdidaktik I

• Vorstellung/Einführung

• Programm

• Organisatorisches

• Vorstellungen von gutem Deutschunterricht

• Lektüreprojekt

Page 137: Präsentation Fachdidaktik I

Sitzung 1, 16. Februar 2015

Page 138: Präsentation Fachdidaktik I
Page 139: Präsentation Fachdidaktik I

13 persönliche Prinzipienfür den gymnasialen Unterricht

Philippe Wampfler, Februar 2015

Page 140: Präsentation Fachdidaktik I

0.Prinzipien sind weniger wichtig als die

Erfordernisse der Situation.

Page 141: Präsentation Fachdidaktik I

1.Es gibt keinen »Stoff«. Und keinen Stoffdruck.

Page 142: Präsentation Fachdidaktik I

2.Das Schulzimmer ist ein Machtraum. Das verpflichtet zu Zurückhaltung.

Page 143: Präsentation Fachdidaktik I

3.»Von einem Wegweiser erwartet

man schließlich auch nicht, dass er den angezeigten Weg geht.«

Max Scheler in einer Anekdote zugeschrieben.

Page 144: Präsentation Fachdidaktik I

4.»Der Freiheit der Lehre entspringt

die Freiheit des Lernens. Keine Autorität, keine vorschriftsmäßige Lebensführung und schulmäßige

Studienleitung darf den Studenten beherrschen. Er hat die Freiheit, zu

verkommen.«

Karl Jaspers: Die Idee der Universität. Berlin, 1946, S. 52

Page 145: Präsentation Fachdidaktik I

5.Digitale Sprüche >

humanistische Sprüche.

Page 146: Präsentation Fachdidaktik I

5.Abkürzungen sind erlaubt. Oft nötig.

oderDie ersten 95% benötigen gleich viel

Aufwand wie die letzten 5%.

Page 147: Präsentation Fachdidaktik I

6.Unsicherheit ist ein Antrieb.

Sie zu verstecken ist menschlich.Aber nicht nötig.

phwa.ch/unsicherheit

Page 148: Präsentation Fachdidaktik I

7.Wir »lernen« nicht fürs Leben, sondern für die

Schule.Fürs Lernen braucht es die

Schule nicht. Aus »lernen« kann lernen

entstehen.

Page 149: Präsentation Fachdidaktik I

8.Lernen kann nicht mit Noten

bewertet werden. »Lernen« schon.

Page 150: Präsentation Fachdidaktik I

9.Wer motiviert ist, eignet sich

Handwerk an. Handwerkliches Geschick kann

Motivation erzeugen.

Page 151: Präsentation Fachdidaktik I

10.Immer selber lernen.

Selber lesen. Selber schreiben.

Page 152: Präsentation Fachdidaktik I

11. Lernumgebungen mehrmals

verwenden kann wirkungsvoll sein. Aber auch lähmend.

Page 153: Präsentation Fachdidaktik I

12.Neue Medien ersetzen bewährte

Lernprozesse nicht. Sie ergänzen sie.

Page 154: Präsentation Fachdidaktik I
Page 155: Präsentation Fachdidaktik I

13.Die alte Gewohnheit aber, bei allem

Geschehen an Ziele […] zu denken, ist so mächtig, daß der Denker Mühe hat, sich selber die Ziellosigkeit der Welt nicht wieder als Absicht zu denken.

Nietzsche, Der Wille zur Macht II

Page 156: Präsentation Fachdidaktik I

Das Rezept-Problem

Page 157: Präsentation Fachdidaktik I

Meerenge-Metapher