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Robert Bosch GmbH
Postfach 10 60 50
70049 Stuttgart
Media und Public Relations
Leitung: René Ziegler
Presse-Forum:
www.bosch-presse.de
[ 01 ] Nutzfahrzeug-Umsatz von Bosch wächst um mehr als zehn
Prozent
[ 02 ] Mehr Effizienz, mehr Vernetzung: Bosch steigert den Nutzen
des Nutzfahrzeugs und wächst deutlich schneller als der Markt
[ 03 ] Nutzfahrzeug-Technik von Bosch auf der IAA 2014
[ 04 ] Bosch trimmt Nutzfahrzeuge auf pure Effizienz - von
Einspritzung bis Abgasnachbehandlung
[ 05 ] Alternative Antriebe für Nutzfahrzeuge
[ 06 ] Neuer Nutzfahrzeug-Starter HEF109-L von Bosch
[ 07 ] Bosch Emission Systems: Markt für saubere Lkw- und
Baumaschinen-Antriebe boomt
[ 08 ] Fahrerarbeitsplatz und Kabine der Zukunft
[ 09 ] Vernetzte Funktionen machen Nutzfahrzeuge noch effizienter
und sicherer
[ 10 ] ZF Lenksysteme präsentiert Elektrolenkung für Leichte
Nutzfahrzeuge
[ 11 ] Bosch hat Angebot für Service und Reparatur von
Nutzfahrzeugen weiter ausgebaut
Robert Bosch GmbH
Postfach 10 60 50
70049 Stuttgart
Germany
E-Mail Florian.Flaig@de.bosch.com
Telefon +49 711 811-6282
Telefax +49 711 811-5180386
Corporate Communications,
Brand Management, and Sustainability
Leitung: Uta-Micaela Dürig
www.bosch-presse.de
23. September 2014
PI 8637 UBK FF/af
Presse-Information
IAA 2014 Nutzfahrzeug-Umsatz von Bosch wächst um mehr als zehn Prozent
Wolf-Henning Scheider: „Bosch bewegt sich auf der Überholspur“
Ausrüstung für Trucks, Transporter oder Busse steuert jeden
vierten Euro im Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik bei
Bosch ist Europas Marktführer für Infotainment in Trucks und Bussen
Hannover – Mit einem Umsatzanstieg von über zehn Prozent trägt das Nutz-
fahrzeuggeschäft maßgeblich zum Wachstum des Unternehmensbereichs
Kraftfahrzeugtechnik von Bosch bei. Der gesamte Automotive-Bereich von
Bosch wird 2014 um sieben bis acht Prozent zulegen. Das Unternehmen er-
löst im laufenden Jahr jeden vierten Euro in der Kraftfahrzeugtechnik mit
Ausrüstung für Trucks, Transporter oder Busse. „Das Wachstum von Bosch
im Nutzfahrzeugsektor bewegt sich auf der Überholspur“, sagte Wolf-
Henning Scheider, Geschäftsführer bei der Robert Bosch GmbH und Spre-
cher des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik, auf der IAA-Nutz-
fahrzeuge 2014 in Hannover. Wachstumsmotor ist nach wie vor die Diesel-
technik. Dabei profitiert Bosch nicht nur bei Lkw und Bussen, sondern
auch bei Off-Highway-Fahrzeugen wie Traktoren und Baumaschinen von
immer anspruchsvolleren Emissionsnormen.
Emissionsnormen steigern weltweiten Absatz von Dieselsystemen
Ein aktuelles Beispiel hierfür ist China4. Durch diese neue Emissionsnorm
werden elektronisch gesteuerte Hochdruckeinspritzung sowie Abgasnach-
behandlung für neue Nutzfahrzeuge zur Pflicht. Das kommt Bosch zu Gute.
Das Unternehmen konnte mehr als doppelt so viele Common-Rail-Systeme
wie 2013 absetzen. Folgerichtig eröffnet Bosch noch in diesem Jahr seinen
zweiten chinesischen Produktionsstandort für Nutzfahrzeugtechnik.
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Auch in anderen Ländern als China tragen anspruchsvolle Normen dazu bei,
dass die Verkaufszahlen steigen: Vom Abgasnachbehandlungssystem Den-
oxtronic werden im laufenden Kalenderjahr weltweit erstmals fast eine Mil-
lion Exemplare für Trucks und Busse ausgeliefert.
Internet im Truck: Wirtschaftlichkeit steht an erster Stelle
Vornehmlich in Europa und den USA setzt Bosch neben der Dieseltechnik
auch auf die Vernetzung von Nutzfahrzeugen. „Wir rechnen damit, dass
schon 2016 jedes neue Nutzfahrzeug in Europa und USA internetfähig sein
wird“, sagt Wolf-Henning Scheider. Bereits heute ist Bosch Europas Markt-
führer für Infotainment in Trucks und Bussen. Auch über die Vernetzung
erhöht Bosch die Wirtschaftlichkeit von Nutzfahrzeugen. Ein Beispiel hier-
für ist Eco.Logic Motion – ein System, das mit einem elektronischen Hori-
zont aus Navigationsdaten eine effiziente Fahrstrategie berechnet. Hierzu
vernetzt Bosch Antrieb und Getriebe mit der Navigation. Schon das bringt
im Schnitt fünf Prozent Kraftstoffersparnis, laut Kundenmessung sogar bis
zu neun Prozent. In Zukunft verknüpft Bosch die Motor- und Getriebesteue-
rung auch mit internetbasierten Echtzeitdaten. Damit kann sich der Nutz-
fahrzeugantrieb nicht nur auf Topografie und Geometrie des Straßennetzes
einstellen, sondern auch auf Tempolimits und Baustellen. Dies bedeutet
nach den Worten Scheiders „eine Optimierung nach Live-Informationen“.
Bosch Kraftfahrzeugtechnik weltweit präsent
Um sowohl Kunden in China, Europa als auch den USA beliefern zu können,
setzt Bosch auf Partnerschaft vor Ort und eine lokale Fertigung. Außerhalb
Deutschlands produziert das Unternehmen für den Nutzfahrzeug-Diesel in
den USA, Brasilien, China, Tschechien, Japan und Indien. Der Ausbau der
weltweiten Kompetenz im Automotive-Sektor lässt sich auch an der Mitar-
beiterzahl nachverfolgen: Anfang 2015 wird die Bosch-Kraftfahrzeugtechnik
gut 193 000 Mitarbeiter haben, nahezu 13 000 mehr als Anfang 2014. Ein
Zuwachs, der im Wesentlichen in Asien stattfindet. Darüber hinaus wird die
Zahl der Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung im Automotive-Bereich
von nahezu 35 000 auf mehr als 37 000 steigen.
Pressebilder: 1-UBK-20489, 1-UBK-20509, 1-UBK-20511
Journalistenkontakt: Florian Flaig, Telefon: +49 711 811-6282
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunterneh-men einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraftfahr-zeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggre-gate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Ge-bäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
Robert Bosch GmbH Postfach 10 60 50 70049 Stuttgart Corporate Communications, Brand Management, and Sustainability E-Mail Ludger.Meyer@bosch.com Telefon: +49 711 811-48583 Telefax: +49 711 811–7612 Leitung: Uta-Micaela Dürig www.bosch-presse.de
23. September 2014 RF 0232-d My
Mehr Effizienz, mehr Vernetzung:
Bosch steigert den Nutzen des Nutzfahrzeugs
und wächst deutlich schneller als der Markt
Referat von Wolf-Henning Scheider,
Bosch-Geschäftsführer und Sprecher des
Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik,
zur Pressekonferenz am 23. September 2014
auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover
Es gilt das gesprochene Wort.
Sendesperrfrist 23.09.2014 13:30 Uhr
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Nutzfahrzeuge bewegen sich mit Tempomaten in gleichmäßiger
Geschwindigkeit – das Geschäft mit der Nutzfahrzeugbranche
verläuft weniger gleichmäßig. Bei Bosch entwickelt es sich der-
zeit besonders dynamisch. Gleich drei Themen bestimmen un-
ser Geschäft: Effizienz, Vernetzung, Wachstum. Alle drei be-
stimmen auch mein Statement auf dieser Pressekonferenz.
Zunächst können wir nochmals deutlich die Betriebskosten
von Trucks, Transportern und Bussen senken – und das mit
klassischen ebenso wie mit neuen Antriebssystemen.
Zudem vernetzen wir unsere Systeme – schon an Bord des
Fahrzeugs, vor allem aber holen wir die „cloud“ auf die Stra-
ße. Über das Internet entwickeln wir neue Services.
Mit alledem machen wir das Nutzfahrzeug noch nützlicher –
und das nützt auch unserem eigenen Geschäft. Wir wachsen
hier derzeit besonders schnell. Die weltweite Nutzfahrzeug-
produktion steigt dieses Jahr um zwei bis drei Prozent, der
entsprechende Umsatz bei Bosch aber um mehr als
zehn Prozent. Unser Wachstum im Markt für Trucks und
Busse bewegt sich damit auf der Überholspur.
Auf Wachstumskurs: Schub für den sauberen Diesel in China
Bleiben wir zunächst bei der Entwicklung unseres Geschäfts.
Jeden vierten Euro erzielt die Bosch-Kraftfahrzeugtechnik mit
der Ausrüstung von Trucks, Transportern und Bussen – bei Die-
selsystemen ist es sogar jeder zweite. Sie entwickelt sich wegen
des guten Nutzfahrzeuggeschäfts auch insgesamt deutlich bes-
ser als der Markt. So wächst der Bosch-Umsatz mit Kraftfahr-
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zeugtechnik 2014 voraussichtlich um sieben bis acht Prozent,
während die weltweite Automobilproduktion um drei bis
vier Prozent zunimmt. Die positive Geschäftslage spiegelt sich
auch in der Beschäftigung wider: Anfang 2015 wird der Bereich
Kraftfahrzeugtechnik gut 193 000 Mitarbeiter haben, nahezu
13 000 mehr als Anfang 2014. Ein Zuwachs, der im Wesentli-
chen in Asien stattfindet.
Gerade aus China kommt ein besonderer Schub für unser Nutz-
fahrzeuggeschäft, vor allem für die Dieselsysteme. Denn dort
setzt sich jetzt auf breiter Front die Abgasnorm China4 durch,
die elektronisch gesteuerte Hochdruckeinspritzung plus Abgas-
nachbehandlung erfordert. Darauf ist Bosch gut vorbereitet –
unsere Technik für Trucks und Busse hilft, Metropolen wie Pe-
king und Shanghai wieder sauberer zu machen. Schon in diesem
Jahr werden wir auf dem chinesischen Nutzfahrzeug-Markt
doppelt so viele Common-Rail-Systeme absetzen wie 2013.
Auch über China hinaus verzeichnen wir eine lebhafte Nachfrage
nach unseren Dieselsystemen. So liefern wir weltweit in diesem
Jahr erstmals nahezu eine Million Abgasnachbehandlungssys-
teme Denoxtronic an die Truck-Branche aus. Zudem entwickeln
sich in aller Welt die Absatzzahlen unserer Common-Rail-
Systeme für Nutzfahrzeuge sehr erfreulich. Neben Trucks,
Transportern und Bussen gehen diese Systeme auch in Off-
Highway-Fahrzeuge wie Traktoren und Baumaschinen. Auch hier
stellen wir uns auf schärfere Abgasnormen ein. Das Off-
Highway-Segment decken wir nicht nur mit Dieselsystemen,
sondern auch mit großen Startern und Generatoren ab – sowie
nicht zuletzt mit der Mobilhydraulik unserer Tochtergesellschaft
Bosch Rexroth.
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Breit ist unser Portfolio für Nutzfahrzeuge aller Art, breit aber
auch unsere weltweite Präsenz. Und diese Präsenz bauen wir
noch aus. Schon jetzt fertigen wir Dieselsysteme für Nutzfahr-
zeuge in sieben Ländern: USA und Brasilien, Deutschland und
Tschechien, Japan, Indien und China. Noch in diesem Jahr
kommt ein weiterer chinesischer Standort hinzu. Gerade für den
Wachstumsmarkt Asien erarbeiten wir spezielle Lösungen. Mar-
kantes Beispiel: unsere ölgeschmierten Common-Rail-Pumpen,
robust auch bei ungünstiger Kraftstoffqualität – in China für
China, aber auch für Russland und Indien entwickelt.
Überdies forcieren wir unsere Innovationskraft. Im Laufe dieses
Jahres wird unser Unternehmensbereich Kraftfahrzeugtechnik
die Zahl seiner Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung von
nahezu 35 000 auf mehr als 37 000 steigern – davon werden
19 000 in Europa, 2 000 in Amerika und bereits 16 000 in Asi-
en/Pazifik tätig sein. Das ist die Mannschaft, die auch Innova-
tionen für effiziente und vernetzte Nutzfahrzeuge der Zukunft
hervorbringt.
Mehr Effizienz: Sparen mit klassischen und neuen Antrieben
Effizienz, das ist nach der aktuell guten Entwicklung unseres
Geschäfts mein zweites Thema, heißt zunächst Kraftstoffer-
sparnis und Klimaschutz. Prozentpunkt für Prozentpunkt arbei-
ten unsere Ingenieure daran, den Verbrauch und damit auch
den Kohlendioxidausstoß von Trucks und Bussen nochmals zu
senken. Das ist „Technik fürs Leben“ im exakten Sinn des Leit-
motivs von Bosch – eine ökologische Technik, die auch ökono-
misch zählt. Ihren Wert erkennt der Spediteur in seiner Kosten-
rechnung. Insgesamt können wir mit unseren Maßnahmen den
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Verbrauch von Nutzfahrzeugen bis Ende der Dekade um weitere
15 Prozent reduzieren – und das bedeutet bei aktuellen Kraft-
stoffpreisen und einer durchschnittlichen Fahrleistung von
135 000 Kilometern eine Betriebskosten-Ersparnis von
10 000 Euro pro Lkw und Jahr.
Ein Prozent Verbrauchsersparnis, immerhin knapp 700 Euro
weniger Kosten pro Fahrzeug und Jahr, erzielen wir bereits mit
unserem neuen Common-Rail-System CRSN3-25. Es bietet
gleich in doppelter Hinsicht Spitzentechnik:
Einerseits leckagefreie Injektoren, um keinen Tropfen Kraft-
stoff ungenutzt ins Rail zurücklaufen zu lassen,
andererseits 2 500 bar Einspritzdruck, um das Gemisch so
gut aufzubereiten, dass sich das System flexibel auf Abgas-
nachbehandlung und Abgasrückführung auslegen lässt. Ganz
gezielt können wir damit AdBlue sparen.
Gezielt heißt: Wir reagieren auf die AdBlue-Kosten, die je nach
Weltregion sehr unterschiedlich sind. Wo die für die Stick-
oxidreduzierung notwendige Harnstofflösung teuer ist, fahren
wir ihren Einsatz zurück – und genau dies setzt höheren Druck
und mehr Abgasrückführung voraus. Selbst im Kampf gegen
Emissionen achtet Bosch auf Effizienz, auch so verringern wir
die Betriebskosten beim Spediteur.
Dies alles steht und fällt mit tiefem Systemverständnis, wie es
gerade unsere Ingenieure mitbringen. Flexibel auslegen aber
können wir das Gesamtsystem nur deshalb, weil wir auch alle
nötigen Komponenten aus einer Hand liefern, von Sensoren und
Injektoren bis hin zur Denoxtronic. Wir sind Weltmarktführer
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und Komplettanbieter in der Technik für den Nutzfahrzeug-Die-
sel. Dabei können wir Effizienz und Emissionen über zwei wei-
tere Hebel beeinflussen:
Zum einen bieten wir über unser Joint Venture Bosch Mahle
Turbo Systems seit 2012 Abgasturbolader für Nutzfahrzeuge.
Eine Gesellschaft, die wir unserem Dieselgeschäft zugeord-
net haben, auch um gezielt Lkw-Hersteller und deren Be-
dürfnisse anzusprechen. Das Turboladerprogramm deckt
Motorleistungen von 30 bis 520 Kilowatt ab, also kleine Ar-
beitsmaschinen ebenso wie schwere Trucks. Und noch in
diesem Jahr nimmt ein neues Turboladerwerk in Shanghai
seinen Betrieb auf, um asiatische Kunden aus lokaler Ferti-
gung zu bedienen.
Zum anderen bieten wir über unsere Tochtergesellschaft
Bosch Emission Systems ganze Pakete für die Abgasnachbe-
handlung – Lösungen, die sich auf spezielle Fahrzeuge zu-
schneiden lassen. Ein Geschäft, das durch zunehmend an-
spruchsvolle Emissionsnormen für Off-Highway-Fahrzeuge
beflügelt wird und auch bei klassischen Trucks in Fahrt
kommt. Wir erweitern dazu unser Werk im saarländischen
Neunkirchen.
Dies alles zeigt deutlich: Unser Produktangebot basiert auf ei-
nem tiefen Systemwissen. Nur so können wir den Dieselantrieb
im Nutzfahrzeug weiter optimieren. Im Hinblick auf die notwen-
digen Effizienzziele denken wir allerdings über den klassischen
Antrieb hinaus – wir ergänzen ihn auf drei Feldern:
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Zum ersten bieten wir die Antriebstechnik für einen alterna-
tiven Kraftstoff: Erdgas, besonders kostengünstig und wenig
kohlendioxidintensiv. Auch dazu verfügen wir über ein kom-
plettes Portfolio – Steuergeräte, Sensoren, Einblasventile.
Der Markt wächst derzeit mit der Infrastruktur – sei es in
den USA mit Gastankstellen entlang Überlandstrecken, sei
es in China mit lokalen Netzen. Schon 2015 wird Bosch be-
reits nahezu 50 000 Nutzfahrzeugmotoren mit Erdgasantrie-
ben ausrüsten, doppelt so viel wie 2014. Langfristig wird die
Erschließung großer Gasvorkommen das Wachstum in China
ebenso wie in Nordamerika noch beflügeln. Weltweit werden
die Stückzahlen von Trucks und Bussen mit Gasantrieb bis
2020 im Jahresschnitt um 13 Prozent zulegen.
Zum zweiten arbeiten wir an der Elektrifizierung des Nutz-
fahrzeugantriebs. Dazu werden wir in unserem Joint Venture
EM-motive Elektromotoren auch für den Einsatz im Lkw fer-
tigen. Das Ziel unserer Entwicklung bis Ende der Dekade: ein
Elektrohybrid für Trucks, der sich für den Nutzer binnen zwei
bis drei Jahren amortisiert. Während Transporter im Vertei-
lerverkehr mit einer Hybridlösung auf eine Kraftstofferspar-
nis von zehn bis 15 Prozent kommen, erreichen schwere
Nutzfahrzeuge im Überlandverkehr bis zu sechs Prozent.
Aber durch die höhere Laufleistung reduzieren sich ihre Be-
triebskosten mit einem Elektrohybrid erheblich: um gut
4 000 Euro pro Lkw und Jahr.
Zum dritten versprechen wir uns eine fünfprozentige Kraft-
stoffersparnis im Nutzfahrzeug durch die Rückgewinnung
der Motorwärme. Auch dazu sehen wir erste marktfähige Lö-
sungen zum Ende der Dekade. Ganz wichtig: Die Wärme-
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rückgewinnung reduziert den Kraftstoffverbrauch besonders
dort, wo der Elektrohybrid seine Stärken weniger ausspielen
kann – bei gleichmäßigem Tempo auf langen Strecken.
Mehr Vernetzung: Das Internet macht neuen Service möglich
Es gibt viele Ansätze, das Nutzfahrzeug noch nützlicher zu ma-
chen – unsere Ansätze ergänzen sich. Das wird noch deutlicher,
wenn wir unsere Systeme vernetzen – hier bin ich in meinem
dritten wesentlichen Thema. Zunächst findet Vernetzung an
Bord des Fahrzeugs statt, und schon damit können wir die Effi-
zienz signifikant steigern.
Erstes Beispiel: unser Generator mit digitaler Schnittstelle
zur Motorsteuerung. Er lässt sich damit je nach Fahrzustand
regeln: Laden im Brems- und Schubbetrieb, Abschalten beim
Beschleunigen – auch das führt zu einer Kraftstoffersparnis
von einem Prozent. Bosch ist der erste Zulieferer, der solch
einen intelligenten Generator ins Nutzfahrzeug eingeführt
hat. Wir haben damit einen Markttrend gesetzt – die Ausrüs-
tungsrate wird bis Ende der Dekade von drei auf 20 Prozent
steigen.
Zweites Beispiel: unser System „Eco.Logic Motion“, das wir
vor zwei Jahren erstmals in Serie gebracht haben. Es be-
rechnet mit einem aus Navigationsdaten bestehenden elekt-
ronischen Horizont eine effiziente Fahrstrategie für Motor-
und Getriebesteuerung. Vor Steigungen rechtzeitig be-
schleunigen, unnötige Schaltvorgänge vermeiden – das
bringt im Schnitt fünf Prozent Kraftstoffersparnis, laut Kun-
denmessung je nach Topografie sogar bis zu neun Prozent.
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Vernetzung ist jedoch noch mehr als das Zusammenspiel unter-
schiedlichster Systeme im Fahrzeug. Sie verbindet auch den
Truck mit der „cloud“. Wir rechnen damit, dass schon 2016 je-
des neue Nutzfahrzeug in Europa und USA internetfähig sein
wird. Dazu schaffen wir auch die nötigen Hardware-Vorausset-
zungen. Schon jetzt bieten wir eine Connectivity-Control-Unit –
eine Box, um die Fahrzeugelektronik via Datenkommunikation
mit externen Servern zu verknüpfen. Sie lässt sich flexibel kon-
figurieren – sei es für die Überwachung von Lkw-Anhängern, sei
es als On-Board-Gerät für die Lkw-Maut. Und wir entwickeln
eine zweite Generation, geeignet für den schnellen LTE-
Mobilfunk und offen für Software-Applikationen verschiedener
Nutzfahrzeughersteller.
Vor allem aber leiten wir aus der Vernetzung neue und vor allem
serviceorientierte Geschäftsmodelle ab. Konzernweit arbeiten
dazu bei Bosch alle Bereiche zusammen. Es ist unser breites
Branchenwissen, mit dem wir im Internet der Dinge neue Diens-
te und neuen Nutzen schaffen können. Hier auf der IAA zeigen
wir eine Reihe von Lösungen, die besonders auf die Nutzfahr-
zeug- und Logistikbranche zugeschnitten sind, auf die Bedürf-
nisse der Hersteller ebenso wie der Flottenbetreiber. Dazu
drei Beispiele:
Erstens können Speditionen auf der Basis von Steuergeräte-
daten via Internet den Verschleiß ihres Fuhrparks verfolgen.
Wartung und Reparatur lassen sich damit frühzeitig planen.
Ein Flottenmanagement, wie wir es mit Leasinggesellschaf-
ten und Versicherungen in Serie bringen. Es eignet sich auch
für die Logistikbranche. Ein Tiefkühltransporter, der unter-
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wegs vollbeladen durch eine Panne überrascht wird – das
können wir mit unserem Service vermeiden.
Zweitens sorgen wir via Internet für die Sicherheit solcher
Transporte. Das kann eine eCall-Lösung, das kann die Trai-
ler-Überwachung mit Satellitenortung sein. Zunehmend aber
wird es zum Problem, einen sicheren Lkw-Parkplatz entlang
der Autobahn zu bekommen. Dazu bieten wir eine neue Lö-
sung: die Online-Reservierung von Lkw-Parkplätzen auf Auto-
höfen. Der nächste Schritt ist fürs nächste Jahr geplant: die
Videoüberwachung solcher Premiumparkplätze. Dazu wer-
den wir die Kamerasysteme liefern, unsere Sicherheitsleit-
stellen die Videobilder verfolgen. Das alles verstehen wir als
„Bosch Secure Truck Parking“. Wir schaffen damit einen vir-
tuellen Schutzzaun für wertvolle Fracht.
Drittens aktualisieren wir über die „cloud“ den elektroni-
schen Horizont unseres Systems „Eco.Logic Motion“. Das
heißt zum Beispiel: Motor- und Getriebesteuerung stellen
sich nicht nur auf Topografie und Geometrie des Straßen-
netzes ein, sondern auch auf Tempolimits und Baustellen.
Und nicht zuletzt verbinden wir sie mit einem Stauende-
Warner. Damit optimieren wir Antrieb und Getriebe auf der
Basis von Live-Informationen.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Internetanwendungen auf Rädern
kommen, desto einfacher muss ihre Bedienung werden. Smart-
phone-Apps im Armaturenbrett anzuzeigen – das ermöglichen
wir schon jetzt mit mySPIN. Ein Lösung, die wir in diesem Jahr
im Pkw eingeführt haben. Sie eignet sich aber auch als Integrati-
onsknoten für Internetanwendungen im Lkw. Bosch ist Europas
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Marktführer für Infotainment in Trucks und Bussen, auf unserem
Messestand zeigen wir einen Fahrerarbeitsplatz der Zukunft –
ein Cockpit, das Sicherheits- und Kamerasysteme ebenso inte-
griert wie Telematik und Effizienzfunktionen. Wobei der Clou im
Verborgenen steckt: Ein elektronischer Ressourcenmanager
sorgt dafür, dass der Fahrer nicht mit allem Möglichen aus dem
Netz überfordert wird, sondern je nach Fahrsituation nur das
gerade Nötige und Nützliche angezeigt bekommt.
Der gemeinsame Nenner des Erfolgs: Wachsen durch Sparen
Unsere Lösungen sprechen also auch unmittelbar den Fahrer
an, vor allem entlasten sie ihn. Nicht nur unter der Motorhaube,
auch am Fahrerarbeitsplatz gilt: efficiency first! Effizienz ist der
gemeinsame Nenner in der Vielseitigkeit unserer Innovationen,
ob es um die Antriebstechnik oder um die Vernetzung mit dem
Internet geht. Wir wissen, dass für die Nutzfahrzeugbranche vor
allem wirtschaftliche Lösungen zählen – und gerade damit sind
wir derzeit als Zulieferer dieser Branche wirtschaftlich so erfolg-
reich, in den Industrieländern und erst recht in den Schwellen-
ländern. Wir wachsen auch deshalb, weil wir unseren Kunden
beim Sparen helfen.
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23. September 2014
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Presse-Information Bosch kompakt
Effizienz und Vernetzung Nutzfahrzeug-Technik von Bosch auf der IAA 2014 Von Dieseltechnik über Hybridisierung bis hin zu wirtschaftlichen Vernetzungs-Lösungen
Einsparpotenzial: Insgesamt kann Bosch-Technologie den Verbrauch von
Nutzfahrzeugen bis 2020 um weitere 15 Prozent senken. Bei aktuellen
Kraftstoffpreisen und einer durchschnittlichen Fahrleistung von rund
135 000 Kilometern entspricht das einer Betriebskostenersparnis von rund
10 000 Euro pro Lkw und Jahr.
„Nicht nur unter der Motorhaube, auch am Fahrerarbeitsplatz gilt: efficiency
first! Wir wissen, dass für die Nutzfahrzeugbranche vor allem wirtschaftliche
Lösungen zählen“, sagt Wolf-Henning Scheider, Sprecher des Unternehmens-
bereichs Kraftfahrzeugtechnik und Geschäftsführer bei der Robert Bosch
GmbH.
Antriebstechnologien: Diesel-Kompetenz von Injektor bis Denoxierung
Systemanbieter: Bosch liefert alle nötigen Kernkomponenten für den Nutz-
fahrzeug-Dieselantrieb aus einer Hand. Das Portfolio reicht von Sensoren
und Injektoren bis hin zur Abgasnachbehandlung mit Denoxtronic.
Common-Rail-System: Das CRSN3-25 von Bosch spart allein bis zu einem
Prozent Kraftstoff, oder knapp 700 Euro pro Jahr. Durch den Einspritz-
druck von 2 500 bar lässt sich das System flexibel auf die spezifischen An-
forderungen der Abgasnachbehandlung und Abgasrückführung auslegen.
Das CRSN3-25 von Bosch ist sowohl im Nieder- als auch im Hochdruckbe-
reich leckagefrei.
Heavy-Duty-Starter: Der neue, kraftvolle Starter-Typ HEF109-L erzielt eine
um 18 Prozent höhere Startleistung von bis zu 9,2 Kilowatt. Mit dieser
Kraft bringt er Dieselmotoren bis 28 Liter Hubraum zuverlässig in Schwung.
Er zeichnet sich durch seine Kompaktheit aus und ist damit besonders bei
eingeschränkten Platzverhältnissen im Motorraum geeignet.
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Turbolader: Das Gemeinschaftsunternehmen Bosch Mahle Turbo Systems
GmbH & Co. KG fertigt seit 2012 Abgasturbolader für Nutzfahrzeuge. Die
Produktpalette besteht aus sechs Basis-Varianten für Motorleistungen von
30 bis 520 Kilowatt.
Abgasnachbehandlung: Die Tochtergesellschaft Bosch Emission Systems
GmbH & Co. KG (BESG) liefert ganze Pakete für die Abgasnachbehandlung
als Plug&Play-Lösungen. Sie kann Systeme auch individuell für den Kunden
auslegen und die Integration in Fahrzeuge oder Maschinen samt Zertifizie-
rung übernehmen.
Bremsregelsystem: ESP 9TE für Nutzfahrzeuge bis acht Tonnen geht Ende
September bei einem US-amerikanischen Hersteller in Serie. Das Brems-
regelsystem zielt auf den amerikanischen Markt und ist in der Lage, Brems-
druck schnell aktiv aufzubauen. Damit begegnet ESP 9TE den Anforderun-
gen, die Transporter und Pick-up-Trucks wegen ihres Radstands oder grö-
ßerer Bremssättel an das Bremssystem stellen.
Alternativen: Gasantriebe, Elektrifizierung und Wärmerückgewinnung
Erdgas: Es ist besonders günstig und emittiert bei der Verbrennung weni-
ger CO2. Bosch bietet ein Komplettsystem mit Steuergeräten, Sensoren
und Einblasventilen. 2015 wird das Unternehmen nahezu 50 000 Nutzfahr-
zeug-Motoren mit Erdgassystemen ausrüsten, doppelt so viele wie 2014.
Langfristig wird der Markt in China und Nordamerika wachsen.
Boost Recuperation-System: der 48-Volt-Einstiegshybrid von Bosch für
leichte Nutzfahrzeuge. Die Vorteile: Das System ermöglicht das spritspa-
rende Segeln und nutzt durch seine höhere Leistung die Energie-Rück-
gewinnung besser als Applikationen mit konventioneller Spannungslage.
Die Kraftstoffersparnis des Systems liegt bei bis zu 25 Prozent.
Hybridisierung: Transporter im Verteilerverkehr sparen durch die Elektrifi-
zierung bis zu 15 Prozent Kraftstoff, schwere Nutzfahrzeuge im Überland-
verkehr bis zu sechs Prozent. Das Ziel bis Ende der Dekade: Ein Elekt-
rohybrid für Trucks, der sich binnen zwei bis drei Jahren amortisiert.
Waste-Heat-Recovery: Durch Rückgewinnung der Motorwärme lassen sich
bis zu fünf Prozent Kraftstoff sparen. Die Technologie reduziert den Kraft-
stoffverbrauch besonders bei gleichmäßigem Tempo auf langen Strecken.
Eine Markteinführung erwartet Bosch Ende des Jahrzehnts.
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Vernetzung: Elektronischer Horizont bis präventive Diagnostik
Intelligenter Generator: Diese Komponente lässt sich je nach Fahrzustand
regeln: Laden bevorzugt im Brems- und Schubbetrieb, Abschalten beim Be-
schleunigen – das spart ein Prozent Kraftstoff. Bosch war der erste Zuliefe-
rer, der einen intelligenten Generator ins Nutzfahrzeug eingeführt hat. Die
Ausrüstungsrate wird bis 2020 von drei auf 20 Prozent steigen.
Elektronischer Horizont: Das System „Eco.Logic Motion“ berechnet auf Ba-
sis von Navigations- und Cloud-Daten eine effiziente Fahrstrategie. Vor
Steigungen rechtzeitig zu beschleunigen und unnötige Schaltvorgänge zu
vermeiden, kann fünf Prozent Kraftstoff sparen – Messungen von Bosch-
Kunden ergaben sogar bis zu neun Prozent.
Connectivity Control Unit: Diese Box verknüpft die Fahrzeugelektronik via
Datenkommunikation mit externen Servern – zur Überwachung von Lkw-
Anhängern oder als On-Board-Gerät für die Lkw-Maut. Die zweite Generati-
on unterstützt den schnellen LTE-Mobilfunk und ist offen für Software-
Applikationen verschiedener Nutzfahrzeughersteller.
Präventive Diagnostik: Durch die Bosch-Technik können Speditionen auf
der Basis von Steuergeräte-Daten via Internet den Verschleiß ihrer Lkw-
Flotten verfolgen. Wartung und Reparatur lassen sich damit frühzeitig pla-
nen. So lässt sich die Gefahr einer Panne, beispielsweise bei einem vollbe-
ladenen Tiefkühltransport, deutlich reduzieren.
Secure Truck Parking: Ermöglicht die Online-Reservierung von sicheren
Lkw-Parkplätzen auf Autohöfen. Im nächsten Schritt wird eine Videoüber-
wachung der Premium-Parkplätze folgen. Bosch Secure Truck Parking
schafft damit einen virtuellen Schutzzaun für wertvolle Fracht.
mySPIN: Dieses System zeigt Apps von Smartphones im Armaturenbrett an.
Die Lösung, die Bosch in diesem Jahr im Pkw einführt, eignet sich jedoch
auch für weitere Internetanwendungen im Lkw, wie beispielsweise das
Secure Truck Parking.
Fahrerarbeitsplatz: Ein Cockpit, das Sicherheits- und Kamerasysteme
ebenso integriert wie Telematik und Effizienzfunktionen, ist die Zukunft.
Der Clou steckt bei der Bosch-Lösung im Verborgenen: Ein elektronischer
Ressourcenmanager sorgt dafür, dass der Fahrer je nach Fahrsituation nur
das gerade Erwünschte und Nützliche angezeigt bekommt.
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunterneh-men einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraftfahr-zeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggre-gate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Ge-bäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
Robert Bosch GmbH
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E-Mail Florian.Flaig@de.bosch.com
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23. September 2014
PI 8639 DS FF/af
Presse-Information
Betriebskosten Bosch trimmt Nutzfahrzeuge auf pure Effizienz – von Einspritzung bis Abgasnachbehandlung
Bosch senkt die Kosten und Emissionen je gefahrenem Kilometer
Common-Rail-System mit 2 500 bar und stark reduziertem Rücklauf
Stickoxidreduzierung selbst für höchste Anforderungen
Konsequenz beginnt mit einem Spitzendruck von 2 500 bar. Von seinem
Common-Rail-System ausgehend, macht Bosch Nutzfahrzeugantriebe ener-
gieeffizient und senkt die Kosten und Emissionen je gefahrenem Kilometer.
„Wir beginnen bei der Kraftstoffeinspritzung damit, die Effizienz noch wei-
ter zu steigern, und ziehen das bis zur Abgasnachbehandlung konsequent
durch“, sagt Dr. Markus Heyn, Vorsitzender des Bereichsvorstands Diesel
Systems bei Bosch. Der Gesamtansatz steht im Mittelpunkt: Bosch sorgt
dafür, dass die Systeme und Subsysteme im Antrieb zuverlässig und opti-
mal kooperieren.
Mit fortschrittlichen Antriebslösungen von Bosch sinken die Betriebskosten
von Nutzfahrzeugbetreibern. Obwohl moderne Lkw-Dieselmotoren thermo-
dynamisch bereits nahe am Optimum arbeiten, erhöht Bosch mit seinen
Neuerungen die Effizienz von Antrieben weiter. Dabei entscheiden Detail-
entwicklungen, wie der neue Injektor CRIN3-25, bei dem kein Kraftstoff
mehr ungenutzt im Rücklauf landet. Das neue Common-Rail-System spart
so bis zu einem Prozent Kraftstoff – dies entspricht im Jahr bis zu 700 Eu-
ro. Doch die Betriebskosten eines Lkw hängen auch davon ab, wie viel Ad-
Blue bei der Reduzierung von Stickoxid-Emissionen benötigt wird. Die
Denoxtronic von Bosch ermöglicht eine effiziente AdBlue-Einspritzung, die
den Verbrauch des Harnstoff-Gemisches je nach Weltregion variabel an-
passt. Das liefert Fahrzeugherstellern die Möglichkeiten, ihren Antriebs-
strang maßgeschneidert ganz nach dem exakten Bedarf auszulegen. Wo
AdBlue viel kostet, kann Bosch einen Systemansatz bieten, der auf hohen
Druck und hohe Abgas-Rückführung ausgelegt ist. In Regionen, in denen
Video-Link
CRIN3-25
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der Harnstoff günstiger ist, liegt der Fokus des Bosch-Systems auf einer
möglichst effizienten Verbrennung mit hohem Luftüberschuss. Im Zusam-
menspiel zwischen Common-Rail-System und Denoxtronic lassen sich in
diesem Fall bis zu fünf Prozent Diesel-Kraftstoff sparen.
Unabhängig von der Auslegung sind SCR-Systeme der Schlüssel, um an-
spruchsvolle Emissionsnormen wie Euro 6 zu erfüllen. Dabei ist das Harn-
stoff-Dosiersystem Denoxtronic von Bosch die wesentliche Komponente.
Mit der 2014 in Europa wirksam gewordenen Gesetzgebung emittieren
heutige Nutzfahrzeugmotoren rund 97 Prozent weniger Schadstoffe als En-
de der Achtzigerjahre. Durch das optimierte Common-Rail-System von
Bosch sinken zudem die CO2-Emissionen. Selbst eine kleine Verbesserung
hat hier große Auswirkungen: Millionen Lkw transportieren täglich Waren
durch Deutschland. Würde nun auf jedem Kilometer ein Prozent Kraftstoff
gespart werden, würde das mehr als 30 000 Tonnen CO2 im Jahr sparen.
Welche Verbesserung Bosch im Detail bietet und was mit welcher techni-
schen Lösung erreicht werden konnte, zeigen folgende Produktbeschrei-
bungen:
Common-Rail-System CRSN3-25 mit 2 500 bar
Das neue 2 500 bar-System von Bosch beruht auf einem Baukasten. Das
CRSN3-25 von Bosch ist sowohl im Nieder- als auch im Hochdruckbereich
leckagefrei. Wenn der geförderte und komprimierte Kraftstoff verlustfrei
eingespritzt werden kann, trägt das wesentlich zu einer Effizienzsteigerung
des gesamten Antriebssystems bei. Bosch verhindert Spaltverluste, durch
die der Diesel-Kraftstoff ungenutzt in die Rücklaufleitung entweicht. Dies
wird erreicht, indem die Teile im Inneren des Injektors bis hin zum Steuer-
ventil mit dem Raildruck beaufschlagt sind. Damit die Düsennadel unter
diesen Bedingungen überhaupt öffnet, ist sie hydraulisch an die Druck-
stange gekoppelt.
Der leckagefreie Injektor steigert jedoch nicht nur die Effizienz: Durch die
besonders präzise Einspritzung verbrennt der Kraftstoff sauberer, was we-
niger Emissionen, wie beispielsweise Partikel, erzeugt. Darüber hinaus er-
möglicht das System eine sehr gute Wiederstartfähigkeit im Start-Stop Be-
trieb, da der Systemdruck lange gehalten wird.
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Abgasnachbehandlung mit Denoxtronic
Mit sinkendem Kraftstoffverbrauch bei magerem Betrieb steigen typi-
scherweise die Stickoxid-Emissionen eines Motors. Dieser Zielkonflikt ist
für Nutzfahrzeughersteller eine große Herausforderung. Im Abgasstrang ist
die Denoxtronic, das Harnstoff-Dosiersystem von Bosch, die ideale Kompo-
nente, um selbst große Nutzfahrzeuge fit für strengste Emissionsnormen
wie Euro VI zu machen. Es arbeitet ohne Luftunterstützung und ist damit
ein gleichermaßen effizientes wie preiswertes System. Besonderes Augen-
merk legte Bosch bei der Entwicklung auf eine robuste Auslegung sowie ei-
ne kompakte Bauform. Gegenüber der Vorgängergeneration wurde die
Baugröße des Fördermoduls bei der neuesten Denoxtronic 6 um rund ein
Drittel reduziert. Gleichzeitig garantiert das Modul einen hohen Durchsatz
an AdBlue ohne Wandbenetzung, was den Wirkungsgrad erhöht. Die weit-
gehende Vermeidung von Kunststoffen erlaubt den Einsatz des Dosier-
moduls bei Umgebungstemperaturen von bis zu 140 Grad Celsius im Dau-
erbetrieb. Durch diese Robustheit haben Nutzfahrzeughersteller mehr Frei-
heit bei der Integration der Komponente in das Abgassystem. Dafür bietet
die Bosch Emission Systems GmbH (BESG) schlüsselfertige Produkte. Da-
bei übernimmt die BESG sowohl Einkauf als auch Definition und Integrati-
on aller Komponenten zur Abgasnachbehandlung.
Partikelsensor, Departronic und NOx-Sensor von Bosch
Sensoren sind die Ermittler im Antriebsstrang. Sie sammeln permanent
präzise und aktuelle Daten, die Grundlage für alle Funktionen sind: von der
Gemischbildung über die saubere Verbrennung bis zur Abgasnachbehand-
lung. Neben den gängigen Sensoren zur Ermittlung der exakten Betriebssi-
tuation des Antriebs bietet Bosch unter anderem NOx-Sensoren zur Über-
wachung und Steuerung des SCR-Systems sowie Messfühler zur Kontrolle
des Dieselpartikelfilters.
Der neue Partikelsensor von Bosch wurde speziell für Nutzfahrzeuge und
den Einbau in die Abgasbox entwickelt. Er verfügt über eine besonders ho-
he Empfindlichkeit und arbeitet daher selbst bei niedriger Abgasströ-
mungsgeschwindigkeit zuverlässig. Zusätzlich kann die Sensibilität durch
Anpassung des Neigungswinkels beim Einbau erhöht werden. Sowohl über
CAN-Datenbus als auch über den Nutzfahrzeug-Standard HDSCS ermög-
licht der Sensor eine sichere Erkennung von Fehlfunktionen am Diesel-
partikelfilter.
Selbstverständlich erfüllt der NOx-Sensor von Bosch die hohen Ansprüche
an Zuverlässigkeit bei Nutzfahrzeugen. Er eignet sich für den weltweiten
Einsatz in Nutzfahrzeugen – sowohl in 12- als auch in 24-Volt-Systemen. Er
kann hohe NOx-Konzentrationen bis 3 000 ppm messen, verfügt jedoch
über eine kompakte Kontrollelektronik, die auch sehr kleine Sensorströme
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auswerten kann. Eine spezielle Beschichtung gewährleistet eine hohe Ro-
bustheit gegenüber starken Temperaturschwankungen sowie Ablagerun-
gen. Das Sensorsignal behält über eine hohe Laufzeit selbst im gealterten
Zustand diese hohe Messgenauigkeit. Damit ist die Robustheit des Ge-
samtsystems sichergestellt. Optimal arbeitet der Partikelsensor mit der
Departronic von Bosch zusammen. Dieses System hilft durch die gezielte
Einspritzung von Dieselkraftstoff in das Abgas, Partikelfilter zu regenerie-
ren.
Pressebilder: 1-DS-20499, 1-DS-20500, 1-DS-20501, 1-DS-20502,
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunterneh-men einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraftfahr-zeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggre-gate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Ge-bäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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23. September 2014
PI 8640 UBK FF/af
Presse-Information Bosch kompakt
Hybride, Erdgas und Wärmerückgewinnung Alternative Antriebe für Nutzfahrzeuge Wie viel Hybrid und Wärmerückgewinnung in Zukunft sparen und warum Erdgas schon heute eine Alternative ist
Selbstverpflichtung: Der Verband der europäischen Automobilhersteller
ACEA hat sich selbst dazu verpflichtet, den Kraftstoffverbrauch von Nutz-
fahrzeugen bis ins Jahr 2020 um ein Fünftel zu senken. Als Basis legte die
ACEA den technischen Stand des Jahres 2005 zu Grunde. Über dieses Ziel
hinaus ermöglichen Wärmerückgewinnung sowie die Elektrifizierung von
Nutzfahrzeugen noch eine erhebliche zusätzliche Kraftstoffersparnis.
„Die Elektrifizierung von Nutzfahrzeugen sowie die Wärmerückgewinnung
bieten erhebliches Einsparpotenzial. Preislich können diese Technologien
bereits Ende des Jahrzehnts konkurrenzfähig sein“, sagt Wolf-Henning
Scheider, Geschäftsführer bei der Robert Bosch GmbH.
Wärmerückgewinnung (Waste-Heat-Recovery) kann jährlich über
2 000 Liter Diesel sparen
Einsparpotenzial: Heute gehen rund 60 Prozent der eingesetzten Primär-
energie ungenutzt als Abwärme verloren. Ein Teil dieser Energie kann über
einen Dampfkraftprozess im Waste-Heat-Recovery-System (WHR-System)
wieder nutzbar gemacht werden. Das reduziert den Kraftstoffverbrauch um
bis zu fünf Prozent. Je nach Fahrzeugtyp und Laufleistung kann sich die
Ersparnis auf über 2 000 Liter Dieselkraftstoff pro Jahr und Fahrzeug
summieren.
Funktionsprinzip: Beim Dampfkraftprozess wird das Arbeitsfluid Ethanol
durch eine Pumpe von einem niedrigen auf einen höheren Druck gebracht
und in die Verdampfer gefördert. Diese nehmen die Abwärme des Abgases
auf und verdampfen das Ethanol. Der erzeugte Dampf verrichtet in der
Expansionsmaschine Arbeit und wird anschließend in einem Kondensator
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wieder verflüssigt, wobei die Restwärme an die Umgebung abgegeben
wird. Anschließend wird die Flüssigkeit erneut der Fluidpumpe zugeführt.
Die aus dem Prozess erhaltene Energie kann mechanisch an die Kurbel-
welle abgegeben werden oder einen Generator antreiben.
Integration: Die von der Expansionsmaschine umgewandelte mechanische
Energie kann direkt oder über ein Getriebe an die Kurbelwelle abgegeben
werden. Alternativ kann die Dampfturbine einen Generator antreiben, der
dann elektrische Energie bereitstellt. Sie lässt sich in einer Batterie spei-
chern, in das Bordnetz einspeisen oder direkt zum Antrieb einer elektri-
schen Maschine im Antriebsstrang eines Hybridfahrzeugs nutzen.
Hybridisierung spart bis zu 15 Prozent Kraftstoff
Einsparpotenzial: Schwere Nutzfahrzeuge verursachen rund zwei Drittel der
CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs in Deutschland. Hybridsysteme
könnten den Kraftstoffverbrauch und damit auch die CO2-Emissionen
erheblich reduzieren. Bis zu 2 500 Liter Dieselkraftstoff kann ein schweres
Nutzfahrzeug pro Jahr im Langstreckeneinsatz mit dem Bosch-Hybridsys-
tem sparen. Referenzzyklus ist die Strecke Stuttgart-Hamburg-Stuttgart mit
einem Lkw mit 40 Tonnen Gewicht. Im Bereich des Verteilerverkehrs
können, abhängig von der Betriebsstrategie, Verbrauchsreduzierungen von
bis zu 15 Prozent erzielt werden. Bei einem gängigen 12-Tonner mit einem
Durchschnittsverbrauch von 20 Litern auf 100 Kilometer und einer
jährlichen Laufleistung von 50 000 Kilometern spart der Nutzer jedes Jahr
1 500 Liter Diesel.
Kundennutzen: Flottenbetreiber profitieren bei Hybriden nicht nur von
einem geringeren Kraftstoffverbrauch, sondern auch von deutlich leiseren
Nutzfahrzeugen. Parallel dazu sinken die Abgas- und Partikelemissionen.
Somit können selbst anspruchsvolle Normen deutlich einfacher als mit
herkömmlichen Dieselmotoren erfüllt werden. Im innerstädtischen Bereich
ermöglicht ein Hybrid das rein elektrische Anfahren oder sogar das emissi-
onsfreie Fahren über kurze Strecken. Zudem lassen sich mit der elektri-
schen Energie Nebenaggregate betreiben.
Systemaufbau: Bosch entwickelt ein Parallel-Hybridsystem mit einer
Leistung von 120 kW für schwere Nutzfahrzeuge. Zentrale Komponenten
für den Fernverkehr sind dabei der Elektromotor und die Leistungselektro-
nik. Der E-Antrieb ist platzsparend zwischen Motor und Getriebe in den
Antriebsstrang integriert, so dass kein Zusatzgetriebe erforderlich ist. Er
kann den Verbrennungsmotor unterstützen, rekuperieren und ermöglicht
die Segelfunktion sowie elektrisches Fahren. Der Inverter wandelt den
Video-Link
Diesel Hybrid
Fahrsimulation
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Gleichstrom aus der Batterie in Wechselstrom für die Antriebsmaschine um
und steuert das gewünschte Drehmoment sowie die Drehzahl.
Flexibel: Durch den modularen Aufbau des Systems lassen sich die Kompo-
nenten für eine breite Marktabdeckung auf verschiedene Anwendungen im
Fern- und Verteilerverkehr sowie auf Busse anpassen. Zudem ist es möglich
eine Start-Stopp Funktion zu integrieren, die insbesondere im städtischen
Lieferverkehr zusätzliche Verbrauchsvorteile ermöglicht.
Kombination mit WHR: Für den schweren Güterverkehr kann eine Ergän-
zung des Antriebstrangs um Abwärmenutzung und Hybridisierung ein viel-
versprechendes Zukunftskonzept darstellen, da beide Systeme in unter-
schiedlichen Betriebspunkten ihre individuelle Stärke ausspielen. Während
der Hybrid auf langen, flachen Strecken nur relativ geringe Einsparpotenzi-
ale aufweist, ist diese Betriebsweise aufgrund des gleichmäßigen, hohen
Wärmeangebots für die Abwärmenutzung sehr attraktiv. Umgekehrt kann
der Hybrid in einer hügeligen Topographie sowie im dynamischen Ge-
schwindigkeitswechsel besonders viel Kraftstoff sparen.
Erdgasantriebe für Nutzfahrzeuge
Monovalent: Ausschließlich mit Erdgas betriebene Motoren, sogenannte
monovalente Antriebe, werden zunehmend in Nutzfahrzeugen eingesetzt.
Hierbei wird Erdgas mit rund sieben bar in das Saugrohr eines umgerüste-
ten Dieselmotors eingeblasen. Für die Entflammung des Luft-Erdgas-
Gemischs wird der Motor zusätzlich mit Zündkerzen und Zündspulen aus-
gerüstet. Mit Erdgas betriebene Nutzfahrzeugmotoren emittieren bis zu
20 Prozent weniger CO2 als Dieselmotoren und sehr wenige Partikel. Der
Nutzfahrzeugbetreiber profitiert über die Lebensdauer zudem von den
günstigeren Betriebskosten eines Erdgas-Antriebs, die um die Hälfte
niedriger liegen können, als bei Fahrzeugen mit konventionellem Dieselmo-
tor.
Dual-Fuel mit Diesel und Erdgas: Für Nutzfahrzeuge bietet Bosch ein kom-
biniertes Erdgas- und Dieselsystem. Damit können bis zu 90 Prozent des
Dieselkraftstoffs durch Erdgas substituiert werden. Die Diesel-Einspritzung
agiert dabei als eine Art flüssige Zündkerze. Sie entflammt das Gas, so dass
keine Fremdzündung erforderlich ist.
Flottenkunden: Im Vergleich zu reinen Dieselaggregaten emittieren Dual-
Fuel-Motoren mit Erdgas- und Dieselsystem bis zu 20 Prozent weniger CO2
und zusätzlich weniger Partikel. Gleichzeitig ist Erdgas günstiger als Diesel-
Kraftstoff und senkt die Kosten über Lebensdauer um bis zu 50 Prozent.
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Fahrzeuge mit Bosch Dual-Fuel-Systemen können jedoch auch im reinen
Dieselbetrieb gefahren und somit auch in Gebieten mit limitierter Gas-
Infrastruktur eingesetzt werden.
Markt: Bosch verfügt über ein komplettes Portfolio von Komponenten für
Erdgasantriebe. Dazu zählen Steuergeräte, Sensoren und Einblasventile.
Der Markt wächst mit der Infrastruktur – sei es in den USA mit Gastankstel-
len entlang Überlandstrecken oder in China mit lokalen Netzen. Preislich
konkurrenzfähig sind Erdgasantriebe schon heute.
Pressebilder: 1-DS-20504, 1-DS-20505, 1-DS-20506, 1-DS-20507
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August 2014
PI 8672 SG FF/SL
Presse-Information
Kraftvoll und optimal für knappen Bauraum Neuer Nutzfahrzeug-Starter HEF109-L von Bosch Erweitertes Leistungsspektrum für besonders große Motoren
Leistungsstarke Lösung für Dieselmotoren bis 28 Liter Hubraum
und stationäre Gasmotoren
Ausgelegt für 800 000 Straßenkilometer beziehungsweise
14 000 Betriebsstunden im Off-Highway-Einsatz
Anpassbar an besonders hohe Anforderungen
Gerade großvolumige Motoren erfordern hohe Starterleistungen. Mit dem
neuen Heavy Duty-Starter HEF109-L „large“ erweitert Bosch sein 24-Volt-
Starter-Portfolio für Nutzfahrzeuge und Off-Highway-Anwendungen am obe-
ren Ende des Leistungsspektrums. Der neue, kraftvolle Starter-Typ, der auf
dem bewährten Typ M „medium“ aufsetzt, erzielt eine um 18 Prozent höhe-
re Startleistung von bis zu 9,2 Kilowatt. Mit dieser Power bringt er Diesel-
motoren bis zu 28 Liter Hubraum zuverlässig zum Laufen. „Der neue Hoch-
leistungs-Starter ist eine ausgezeichnete Wahl für große Motoren - bei-
spielsweise in Baumaschinen -, die mit Einzelstartern bisher nur schwierig
zu starten waren“, bringt Ulrich Kirschner, Vorsitzender des Geschäftsbe-
reichs Starter Motors and Generators, den Entwicklungs-fortschritt auf den
Punkt. Der leistungsfähige Einzelstarter erspart eine aufwendigere Parallel-
startanlage. Die Technik ist auf eine Laufleistung von 800 000 Straßenkilo-
metern beziehungsweise 14 000 Betriebsstunden im Off-Highway-Einsatz
ausgelegt.
Kompakt, robust und zuverlässig
Der elektrisch erregte sechs-polige HEF109-L zeichnet sich durch eine in
dieser Leistungsklasse einzigartige Kompaktheit aus und ist damit beson-
ders geeignet für eingeschränkte Platzverhältnisse im Motorraum. Seine
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hohe thermische Robustheit ermöglicht sichere Starts großer Motoren
auch bei tiefen Temperaturen oder bei langen Startvorgängen. Wegen der
bei Nutzfahrzeugen in der Regel deutlich höheren Lebensdaueranforde-
rungen erfolgt zur Schonung von Zahnkranz und Ritzel der Einspurvorgang
zweistufig: In der ersten Stufe wird die Antriebswelle samt Ritzel vorsichtig
vorgeschoben, eingespurt und angedreht, während in der zweiten Stufe
der Hauptstrom freigegeben wird und der eigentliche Startvorgang statt-
findet.
Ein in den Starter integriertes mechanisches Relais ermöglicht eine verein-
fachte Anbindung an das Motorsteuergerät, über das – im Unterschied zum
Start per Zündschloss – ein automatisch geregelter Start mit geringen
Emissionen vollzogen werden kann.
Für extreme Beanspruchung
Der HEF109-L kann noch weiter aufgerüstet werden. Ein Beispiel ist der
erweiterte Staubschutz, der bis zur Schutzklasse IP57 sichergestellt wer-
den kann. Ein weiteres Zusatzmerkmal ist die Isolierung der Klemme 31.
Diese separate Anbindung des Starters an den Minuspol der Batterie
kommt bei Sonderanwendungen wie bei Bahn und Wasserfahrzeugen zum
Einsatz, wo spezielle Sicherheitsanforderungen oder hoher Schutz gegen
Feuchtigkeit stark im Fokus stehen. Für eine maximale Flexibilität bei der
Anpassung auf verschiedene Einbausituationen kann der Starter auch mit
allen gängigen Flanschgeometrien, wie beispielsweise dem individuell posi-
tionierbaren Drehflansch, geliefert werden.
Noch mehr Power mit Parallelstartanlagen
Für Anwendungen bei noch größeren Motoren bietet Bosch so genannte
Parallelstartanlagen an. Durch die Kopplung von zwei oder drei Startern
der Baureihe 109 lässt sich die Startleistung der einzelnen Starter addie-
ren. Mit dem neuen Typ L kann Bosch sein Leistungsspektrum bei Parallel-
startanlagen nochmals signifikant erweitern. Mit maximal knapp
28 Kilowatt Leistung lassen sich bei Normbedingungen Dieselmotoren bis
84 Liter und Ottomotoren bis 168 Liter Hubraum zuverlässig starten. Diese
Motorengröße findet man vor allem in Off-Highway-Anwendungen und Was-
serfahrzeugen. Auch Stationärmaschinen, zum Beispiel Stromerzeuger, er-
fordern einen schnellen und zuverlässigen Start, damit bei einem Strom-
ausfall die Energieversorgung blitzschnell wieder sichergestellt werden
kann. Auch hierfür ist der HEF109-L eine exzellente Wahl.
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Pressebild: 1-SG-20481
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunterneh-men einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraftfahr-zeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggre-gate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Ge-bäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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6. August 2014
PI 8648 DS FF/af
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Abgasnachbehandlung nach Maß Bosch Emission Systems: Markt für saubere Lkw- und Baumaschinen-Antriebe boomt Fertigung in Neunkirchen erweitert
„Bis 2020 doppeltes Marktvolumen im Off-Highway-Bereich und bei
Nutzfahrzeugen“, sagt Dr. Markus Heyn
Wachstum des Diesel in den USA beflügelt Geschäft
Anspruchsvolle Emissionsnormen beflügeln weltweit das Geschäft der
Bosch Emission Systems GmbH & Co. KG (BESG). Regulierungen wie
Tier4final und Euro 6 schaffen einen steigenden Bedarf an Abgasnachbe-
handlungssystemen für Lkw, Bagger und weitere mobile Arbeitsmaschinen.
„Bis 2020 wird sich das Marktvolumen bei Nutzfahrzeugen weltweit ver-
doppeln“, prognostiziert Dr. Markus Heyn, Vorsitzender des Bereichsvor-
stands Diesel Systems bei Bosch. Um die rasant steigende Nachfrage zu
befriedigen, nimmt die BESG nun neue Produktionsanlagen im saarländi-
schen Neunkirchen in Betrieb. Die bisherigen Fertigungshallen stießen mit
3 500 Quadratmetern Fläche schon seit geraumer Zeit an ihre Grenzen.
Nun stehen fast 15 000 Quadratmeter bereit. „In unserem neuen Werk
können wir die Fertigungs- und Logistikabläufe von Anfang an optimal und
kostengünstig gestalten“, sagt Uwe Becker, technischer Werkleiter in
Neunkirchen.
Die Werkserweiterung in Deutschland ist jedoch nur eine Maßnahme, um
vom prognostizierten Marktaufschwung zu profitieren. Zusätzlich feilen die
Bosch-Ingenieure ständig an der Produktpalette: Sie reicht von der Integra-
tion bis zur Herstellung kompletter Abgasanlagen – sowohl für On-Highway-
als auch Off-Highway-Anwendungen. Darüber hinaus stattet die BESG in
Nordamerika mittlerweile auch große Personenwagen wie SUVs mit
kompletter Abgastechnologie aus. Ein Treiber hierfür ist der wachsende
Markt für Diesel in Nordamerika. Als Leuchtturmprojekte gelten Modelle
wie der Jeep Cherokee oder der Dodge Ram 1500. Aktuell sind 37 Diesel-
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Modelle in den USA verfügbar. Bis zum Jahr 2017 soll die Zahl auf 60
steigen.
Bosch senkt mit seinen innovativen Gesamtsystemen damit sowohl bei
Pkw, als auch bei Nutzfahrzeugen und Baumaschinen die Emissionen je
gefahrenen Kilometer. Alle Systeme kann die BESG bei Bedarf auch
individuell für den Kunden auslegen und die Integration in Fahrzeuge oder
Maschinen samt Zertifizierung übernehmen. Die Spezialisten der Bosch
Emission Systems bieten darüber hinaus auch Systeme für stationäre
Anwendungen wie Generatoren.
Biegen, Schweißen, Lasern
In der Fertigung setzt die BESG auf drei topmoderne Fabrikationstechnolo-
gien. Erstens: Das Biegen von Rohrdurchmessern von 2,5 bis sechs Zoll auf
einer vollelektronischen Maschine. Selbst entwickelte Sonderwerkzeuge
ermöglichen dabei engste Biegeradien. Zweitens: Mittels modernster Robo-
terschweißtechnik werden Bauteile effizient synchron geschweißt.
Drittens: Mit einer weltweit einzigartigen Laseranlage kann die Bosch
Emission Systems komplexe Geometrien in allen drei Dimensionen
zuschneiden.
Das Unternehmen
Die Bosch Emission Systems GmbH & Co. KG wurde im Jahr 2010 als
Gemeinschaftsunternehmen mit zwei weiteren Partnern gegründet.
Seitdem entwickelt, produziert und integriert die BESG Abgasnachbehand-
lungssysteme für Baumaschinen und Nutzfahrzeuge. Im Oktober 2012 hat
Bosch das Unternehmen zu hundert Prozent übernommen. An den Standor-
ten Stuttgart, Köln und Neunkirchen beschäftigt die BESG zurzeit insge-
samt mehr als 200 Mitarbeiter. Parallel fertigt die Bosch Emission Systems
USA (BESU) im amerikanischen Schwesterwerk Kentwood (Michigan)
Produkte für den US-Markt. Die Bosch Emission Systems unterstützt
Hersteller von Motoren und Fahrzeugen weltweit als zuverlässiger Partner.
Dies gilt insbesondere bei schlüsselfertigen Projekten: Hierbei übernimmt
die BESG sowohl Einkauf als auch Definition und Integration von
Komponenten.
Pressebilder: 1-DS-20431, 1-DS-20432, 1-DS-20433
Journalistenkontakt: Florian Flaig, Telefon: +49 711 811-6282
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraftfahr-zeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggregate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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23. September 2014
PI 8641 CM Si
Presse-Information
IAA Nutzfahrzeuge 2014: Fahrerarbeitsplatz und Kabine der Zukunft Elektronik bewältigt die Informationsflut
Effizientes Mensch-Maschine-Interface entscheidend für den Fortschritt
Enge Vernetzung zwischen Fahrer, Fuhrparkbetreiber und Auftraggeber
für mehr Effizienz und Schnelligkeit
Bosch-Visionen im Modell: wirtschaftlich und sicher die Vielfalt an
Informationen beherrschen
Das Nutzfahrzeug der Zukunft wird über eine Vielzahl von Informationen,
Kommunikationsmöglichkeiten und Funktionen verfügen. Für den Unterneh-
mer wie auch für den Fahrer bringt das mehr Wirtschaftlichkeit, größere
Flexibilität und mehr Sicherheit. Zudem wird die Informations- und Kommu-
nikationsvielfalt bis zum Ende des Jahrzehnts entscheidend wachsen: Die
Einbindung von Smartphones, neuen Telematik-Diensten, Software-Apps
oder herstellerspezifischen Funktionen gehört dann ebenso dazu wie jene
von Assistenzfunktionen wie Müdigkeitserkennung, Fahrspurdetektion oder
Notbremssystem.
Bosch als global führender Zulieferer von Kraftfahrzeugtechnik setzt sein
Know-how ein und skizziert anlässlich der internationalen Nutzfahrzeug-
ausstellung in Hannover die Vision zur Instrumentierung und Bedienung des
Fahrerarbeitsplatzes und der Kabine der Zukunft - eine realisierte Vision
zum Erleben, Anfassen, Ausprobieren.
Das ausgestellte Modell zeigt in einem futuristischen Aufbau das Zusam-
menspiel der technischen Innovationen mit dem Informationsmanagement
aus dem Hause Bosch. "Unsere Besucher erleben realitätsnah, wie der
Fahrer künftig die Vielfalt an Informationen, Kommunikation und neuen
Funktionen an seinem Arbeitsplatz beherrschen kann", sagt Manfred
Baden, Vorsitzender des Bereichsvorstands Car Multimedia bei Bosch.
"Wir wollen den Fahrer vor allem entlasten". Die herausragende Rolle spielt
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dabei das Instrumenten-Cluster im Zusammenspiel mit einem zentralen
Steuergerät und all seinen peripheren Systemen.
Ein interaktives Instrumenten-Panel im Aktionsfeld des Fahrers
In der Bosch-Studie lenkten die Entwickler den Fokus auf strukturierte und
situationsabhängige Information und Kommunikation. Die verschiedenen
Funktionseinheiten werden über ein zentrales Steuergerät miteinander
vernetzt und können so untereinander und mit dem Fahrer kommunizieren.
Die Anzeigen auf dem Armaturenbrett sind auf ein großes, direkt im Blick-
feld des Fahrers angeordnetes freiprogrammierbares Kombiinstrument
konzentriert. Darauf erscheinen Rundinstrumente mit klassisch gewohnter
Optik, Funktionsanzeigen, aber auch Grafiken für die Routenplanung oder
Videosequenzen, beispielsweise von einer Rückfahrkamera oder einem
Nachtsichtsystem. Flexibel angepasst an die jeweilige Situation stehen
wichtige Informationen im Kombiinstrument groß im Vordergrund, situati-
onsbedingt weniger wichtige Informationen werden im Hintergrund
dargestellt.
Darüber hinaus lassen sich - auch um Luftwiderstand zu reduzieren - die
bei Nutzfahrzeugen besonders großflächigen Außenspiegel durch Kamera-
Monitor-Systeme ersetzen. Bosch zeigt am Fahrerarbeitsplatz der Zukunft
erstmals hochauflösende Displays, die den besonderen Anforderungen an
eine solche Echtzeit-Bildübertragung gerecht werden.
Reisebus-Kabine der Zukunft
In der zunehmend multimedial vernetzten Gesellschaft wird künftiges Info-
tainment in Reisebussen auch den Zugang zu einem individuellen Informa-
tionsangebot ermöglichen. Schon heute bringen Fahrgäste ihr persönliches
Tablet oder Smartphone mit an Bord. Bosch wird mit dem neuen Coach
Media Router - abhängig von den genutzten Datenraten - bis zu rund
50 Passagieren die Möglichkeit bieten, ihr eigenes Gerät zu nutzen und den
Zugriff sowohl direkt auf das Internet als auch auf lokalen Content des
Fahrzeugservers zu erlauben.
Bereits bei Fahrtantritt lassen sich Audio- oder Videoinhalte bestimmen,
Zugangsrechte an ausgewählte Fahrgäste übertragen oder der Zugriff auf
das Internet freigeben. Zudem sorgt ein neuer DVB-T-Tuner von Bosch für
störungsfreien Fernsehempfang auch während der Fahrt. Und über den
Fahrzeugserver kann der Busunternehmer seinen Gästen Filme, elektro-
nische Magazine oder interaktive Spiele und Fotos vom letzten Zwischen-
stopp anbieten, wahlweise auf den Tablets der Passagiere oder über die
Kabinenmonitore.
Seite 3 von 3
mySPIN: die perfekte Smartphone-Integration ins Fahrzeug
Zu guter Letzt wird die von der Bosch SoftTec GmbH entwickelte Integra-
tionslösung mySPIN nun auch in Trucks oder Reisebussen die perfekte
Einbindung ins Fahrzeug und damit sicheres Bedienen erlauben. Die Appli-
kationen werden automobiltauglich, das heißt auf die relevanten Informa-
tionen reduziert, über das Fahrzeugdisplay angezeigt und gesteuert. Mit
mySPIN lassen sich Apps sowohl für Android-Smartphones als auch für
iPhones® in gewohnter Weise nutzen.
Die Modellstudie von Bosch eignet sich also sehr gut für einen richtung-
weisenden Blick in die Zukunft von Mobilität und Kommunikation. Neue
technische Lösungen, die Nutzfahrzeughersteller heute bereits ausloten
müssen, um sie morgen ihren Kunden anbieten zu können.
Pressebild: 1-UBK-20490
Journalistenkontakt: Dr. Joachim Siedler, Telefon: +49 5121 49-4612
Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunterneh-men einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraft-fahrzeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Neben-aggregate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfort-funktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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23. September 2014
PI 8642 CM joe/af
Presse-Information
Connected Trucks Vernetzte Funktionen machen Nutzfahrzeuge noch effizienter und sicherer
Vernetzung des Nutzfahrzeugs hilft Transportkosten sparen
Bosch bietet internetbasierte Services
Connectivity Control Units von Bosch schaffen die technische Voraus-
setzung für Vernetzung
Die Zukunft des Lkw ist vernetzt. Schon 2016 wird jedes neue Nutzfahr-
zeug für den Fernverkehr in Europa und den USA internetfähig sein. Ver-
netzte Funktionen werden die Effizienz steigern und damit die Transport-
kosten senken. Die technische Voraussetzung liefert Bosch mit den
Connectivity Control Units (CCU). Die Geräte verbinden die Elektronik an
Bord des Fahrzeugs via Datenkommunikation mit externen Servern. Dar-
über hinaus bietet Bosch internetbasierte Telematik-Dienstleistungen an,
zum Beispiel für die Planung von Wartungsterminen oder die Überwachung
wertvoller Fracht.
Optimierte Wartung senkt Ausfallzeiten
Über die Vernetzung unterstützt Bosch Fuhrparkbetreiber bei der Service-
planung ihrer Flotte. Hierfür übertragen die Fahrzeuge via Internet fortlau-
fend die Betriebsdaten wie Laufleistung oder Kraftstoffverbrauch. Gleich-
zeitig werden etwaige Fehlerzustände erfasst, die verschiedene Steuerge-
räte der Fahrzeugelektronik melden. Die Informationen werden verschlüs-
selt an ein Rechenzentrum übermittelt, ausgewertet und dem Flottenbe-
treiber zur Verfügung gestellt. Wartung und Reparatur lassen sich so früh-
zeitig planen, was unnötige Standzeiten reduziert.
Sparsamer unterwegs mit Eco.Logic Motion
Vernetzt mit dem Internet kann Bosch auch die Systemlösung Eco.Logic
Motion aktualisieren und optimieren. Schon heute ermöglicht diese Lösung
auf Basis erweiterter Navigationsdaten, die Informationen zur Topographie
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und Kurvenradien umfassen, eine vorausschauende Fahrstrategie. Das
senkt den Kraftstoffverbrauch bereits im Schnitt um fünf Prozent. Indem
künftig cloudbasierte, dynamische Daten zu Tempolimits und Baustellen
zusätzlich in die Geschwindigkeits- und Gangwahl einbezogen werden,
lässt sich der Verbrauch noch weiter reduzieren.
Secure Truck Parking ermöglicht sichere Pausen
Mehr Sicherheit entlang der Logistikkette ist die Idee hinter Secure Truck
Parking von Bosch. Über diese Dienstleistung können sich Speditionen vor-
ab einen von derzeit über 100 Stellplätzen auf Autohöfen reservieren. Das
System dient zugleich der Prävention von Überfällen auf Lkw. In Zukunft
werden die Stellplätze per Kamera überwacht. Auf diese Weise lassen sich
in Echtzeit etwaige Gefahren, Sachbeschädigungen und Diebstähle erken-
nen.
Trailer Control Unit für Nutzfahrzeug-Auflieger
Speziell für Nutzfahrzeug-Auflieger hat Bosch eine eigene Telematik-Lösung
entwickelt. Die Trailer Control Unit informiert den Spediteur jederzeit über
Standort und Status seiner Fracht. Das funktioniert dank eigener Energie-
versorgung auch dann, wenn der Auflieger abgestellt und nicht mit der
Zugmaschine verbunden ist. Die Trailer Control Unit liefert wertvolle Infor-
mationen zum Beispiel zum Reifendruck oder geöffneten Laderaumtüren an
ein Rechenzentrum. Abweichungen von geplanten Abläufen werden
dadurch sofort erkannt, so dass die Disposition entsprechend reagieren
kann. Auch Laderaumtemperaturen bei Tiefkühl- oder Frischetransporten
behält das System im Blick und dokumentiert sie lückenlos.
On-Board-Unit verbindet Lkw mit Maut-System
Seit 2013 liefert Bosch auch eine neue On-Board-Unit (OBU) für die Lkw-
Maut in Deutschland. Sie ist das wesentliche Element für die automatische
Einbuchung in das deutsche Mautsystem. Mit GPS-Signalen ortet die OBU
ständig die Position des Nutzfahrzeugs und liefert die Daten in regelmäßi-
gen Abständen per Mobilfunk verschlüsselt an ein Rechenzentrum. Anhand
einer speziellen Karte wird die befahrene Strecke erkannt und die Höhe der
Maut berechnet. Die Ein-DIN-Schachtgeräte verfügen über eine deutlich
erweiterte Rechen- und Speicherkapazität, die auch künftige technische
Anforderungen erfüllen kann.
Sicherheitsleitstelle überwacht Lkw-Transporte
Auf Wunsch übernimmt der Bosch-Geschäftsbereich Sicherheitstechnik die
Überwachung von Lkw-Transporten. Rund um die Uhr erhält die Sicher-
heitsleitstelle von Bosch über die Telematik-Systeme Meldung, wenn sich
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beispielsweise ein Fahrzeug von der geplanten Route entfernt oder der La-
deraum unplanmäßig geöffnet wird. Geschulte Mitarbeiter leiten dann um-
gehend zuvor vereinbarte Maßnahmen ein und verständigen die Polizei.
Mit eCall schnellere Hilfe in Notsituationen
Selbst im Falle eines Unfalls sorgt Bosch via Internet für Sicherheit und
hilft, mit eCall Leben zu retten. Das Notrufsystem sendet bei einem Unfall –
und auch nur dann – automatisch unfallrelevante Daten wie Ort, Uhrzeit
und Fahrtrichtung an die Notfallzentrale von Bosch. Zudem wird eine
Sprachverbindung mit dem Unfallfahrzeug aufgebaut und parallel der
nächstgelegene Polizei- oder Rettungsdienst ermittelt. Kommt nach einem
eCall kein Kontakt mit den Fahrzeuginsassen zustande, verständigt der
Bosch-Mitarbeiter direkt die nächstgelegene Rettungsleitstelle. Der Vorteil
der Bosch-Lösung: Die mehrsprachigen Mitarbeiter kommunizieren in der
jeweils relevanten Sprache mit den Unfallbeteiligten einerseits und den lo-
kalen Behörden andererseits. So kann ein in Spanien verunglückter deut-
scher Trucker ohne Fremdsprachenkenntnisse die Mitarbeiter der Notfall-
zentrale direkt über wichtige Details zur Art des Unfalls sowie zu den ver-
letzten Personen informieren. Damit alarmiert Bosch umgehend lokale Ret-
tungskräfte.
Flexible Bosch-Hardware wird weiterentwickelt
Viele der Dienste lassen sich mit den Connectivity Control Units von Bosch
realisieren. Zu deren Vorteilen gehört die einfache Installation. Über den
standardmäßigen OBDII-Diagnosestecker wird die Einheit mit dem Bord-
netz verbunden. Der Einbauort befindet sich unsichtbar im Fußraum oder
Armaturenbrett. Verlässt ein Fahrzeug den Fuhrpark, lässt sich das Gerät
problemlos wieder entfernen. Inzwischen ist bereits die zweite Generation
in der Entwicklung. Geeignet für schnellen LTE-Mobilfunk und offen für
Software-Applikationen erfüllt sie auch künftige Anforderungen.
Pressebilder: 1-UBK-20489, 1-UBK-20587, 1-UBK-20588
Journalistenkontakt: Stephan Kraus, Telefon: +49 711 811-6286
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Kraftfahrzeugtechnik ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2013 mit 30,6 Milliarden Euro 66 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunterneh-men einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Der Bereich Bosch-Kraftfahr-zeugtechnik ist im Wesentlichen in folgenden Geschäftsfeldern tätig: Einspritztechnik für Verbrennungsmotoren, alternative Antriebskonzepte, effiziente und vernetzte Nebenaggre-gate, Systeme für aktive und passive Fahrzeugsicherheit, Assistenz- und Komfortfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation sowie Konzepte, Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch. Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,1 Milliarden Euro. (Hinweis: Aufgrund geänderter Bilanzierungs- und Bewer-tungsmethoden sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher veröffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmens-bereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Ge-bäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Ver-triebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 investierte die Bosch-Gruppe rund 4,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung und meldete rund 5 000 Patente an. Das sind durchschnittlich 20 Patente pro Tag. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch inno-vative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben weltweit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
ZF Lenksysteme präsentiert Elektrolenkung für Leichte
Nutzfahrzeuge
0,6 Liter weniger Verbrauch im Vergleich zu einer
hydraulischen Lenkung
Reduzierung der CO2-Emissionen
Systemfähigkeit der Lenkung erlaubt Vernetzung mit
Fahrerassistenzsystemen
Die verbrauchsoptimierte Servolectric von ZF Lenksysteme
erobert nach dem Pkw-Markt jetzt auch das volumenstarke Ge-
schäftsfeld der Leichten Nutzfahrzeuge (LCV). Rund 40 Millionen
Exemplare wurden von der Elektrolenkung Servolectric bereits
gefertigt. Davon über sieben Millionen Exemplare in der achspa-
rallelen Ausführung mit der größten Zahnstangenkraft. Mit gerin-
gen Modifikationen ist diese Elektrolenkung für Leichte Nutzfahr-
zeuge adaptierbar. Im Vergleich zu Hydrauliklenkungen spart die
Servolectric von ZF Lenksysteme rund 0,6 Liter Kraftstoff im
NEFZ-Fahrzyklus (Neuer Europäischer Fahrzyklus). Ein weiterer
Vorteil ist die Systemfähigkeit, das heißt die Vernetzung mit
elektronischen Assistenzsystemen. Für den Kunden bedeutet dies
mehr Sicherheit und Komfort.
Weniger Verbrauch – weniger Kohlendioxid
Die Elektrolenkung Servolectric von ZF Lenksysteme benötigt nur
dann Leistung, wenn gelenkt wird. Nach aktuellsten Messungen
spart die Elektrolenkung gegenüber einer hydraulisch unterstütz-
ten Servolenkung 0,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer ein. Bei
einer Laufleistung von 25 000 Kilometern pro Jahr bedeutet das
eine Einsparung von 150 Liter Kraftstoff, allein durch die Lenkung.
Daraus ergeben sich rund 210 Euro bei einem Literpreis von
1,40 Euro für Diesel.
Auch hinsichtlich der CO2-Emissionen ergibt sich ein erhebliches
Einsparpotenzial. Im Vergleich zu einer hydraulischen Servolen-
kung produziert die Servolectric 16,1 g/km weniger CO2. Bei einer
jährlichen Laufleistung von 25 000 Kilometern ergibt das eine
Ersparnis von rund 0,4 Tonnen CO2. Bereits im kommenden Jahr
plant die EU Kommission eine Gesetzesvorlage, die CO2-Emissio-
nen von Nutzfahrzeugen regeln soll. Dies würde für die ohnehin
kostenbewusste Branche erhebliche Zusatzausgaben bedeuten.
Die Servolectric kann im LCV zu signifikanten Einspareffekten
beitragen.
Power-on-demand
Die Servolectric basiert auf dem Prinzip der Zahnstangenlenkung,
die bei der Elektrolenkung mit einem Servomotor und einer hoch
entwickelten Elektronik verknüpft wird. Sobald der Fahrer eine
Lenkbewegung durchführt, registrieren Sensoren das entspre-
chende Lenkmoment und die Lenkgeschwindigkeit. Aus diesen
Daten errechnet ein Steuergerät innerhalb von Millisekunden die
erforderliche Lenkunterstützung und der Servomotor überträgt das
optimale Moment über ein Kugelumlaufgetriebe auf die Zahnstan-
ge der mechanischen Zahnstangenlenkung. Die Leistungsgrenzen
dieser Lenkung liegen bei einer Lenkachslast von über 2 000
Kilogramm. Die 2006 eingeführte Elektrolenkung in der achspa-
rallelen Ausführung bietet aber noch weitere Vorteile: Der platz-
sparende Einbau durch Wegfall von Lenkungspumpe und Ver-
schlauchung vereinfacht die Montage und entlastet die Umwelt.
Neben den Pkw-Lenkungen deckt die ZF-Servolectric nun auch
die Leichten Nutzfahrzeuge wie zum Beispiel Mercedes Sprinter
oder Volkswagen Crafter ab. Damit ist diese vielseitige Lenkung
von der Kleinstwagenklasse über die Mittel- und Oberklasse bis
hin zum Transporter vertreten.
Systemfähigkeit schafft Fahrsicherheit
Die Servolectric kann mit einer Vielzahl von externen Systemen
vernetzt werden. So stehen die gesammelten Informationen über
den Lenkradwinkel anderen Systemen, wie dem ESP oder einer
adaptiven Fahrwerkregelung, zur Verfügung. Außerdem ermög-
licht sie Fahrsicherheitsfunktionen wie einen Spurhalte- oder
Ausweichassistenten. Je nach Fahrsituation greift das entspre-
chende System ein und empfiehlt dem Fahrer durch optische,
akustische oder haptische Signale eine Lenkungskorrektur. Ein
Handgriff am Lenkrad ist beim Parkassistenten nicht mehr nötig.
Hier übernimmt die Servolectric vollständig autonom den Lenkein-
griff.
Bildunterschrift:
Sparsam und systemfähig: Die Elektrolenkung Servolectric von ZF
Lenksysteme. Die Lenkung stellt Informationen für
Fahrerassistenzsysteme zur Verfügung.
Pressebild: ZF Lenksysteme GmbH – 1-ZFLS-18554
Die ZF Lenksysteme GmbH, ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen der Robert Bosch GmbH und der ZF
Friedrichshafen AG, ist Spezialist und Technologieführer für Lenkungstechnik und beschäftigt über 13 000
Mitarbeiter an 18 Standorten in acht Ländern. Der Konzern erwirtschaftete im Jahr 2013 einen Umsatz von
rund 4,1 Milliarden Euro.
Pressekontakte:
ZF Lenksysteme GmbH
Andreas Ziegele
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: + 49 71 71 / 31-34 81
Mobil: + 49 160 / 88 38 136
E-Mail: andreas.ziegele@zf-lenksysteme.com
www.zf-lenksysteme.com
ZF Lenksysteme GmbH
Götz Klausenburger
Produktkommunikation Presse Technik
Tel.: + 49 71 71 / 31-76 25
Mobil: + 49 151 6281 7695
E-Mail: goetz.klausenburger@zf-lenksysteme.com
www.zf-lenksysteme.com
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September 2014
PI 8684 AA Dr
Presse-Information
Diagnosetechnik, Ersatzteile und Know-how für die Nutzfahrzeugwerkstatt Bosch hat Angebot für Service und Reparatur von Nutzfahrzeugen weiter ausgebaut
Intelligente Diagnosetechnik speziell für die Nutzfahrzeugwerkstatt
Ersatzteile in Erstausrüstungsqualität für Transporter, Lkw und Busse
Neues Mehrmarken-Werkstattkonzept „Alltrucks“ für Nutzfahrzeuge –
von Bosch, Knorr-Bremse und ZF
Zuverlässigkeit ist im Profi-Bereich bei Transportern, Lkw und Bussen das
höchste Gut. Jede Panne oder ungeplante Reparatur kostet das Transport-
unternehmen Zeit und Geld. Für zügige, wirtschaftliche Reparaturen und
Service in der Nutzfahrzeugwerkstatt hat daher Bosch seine Palette an
Diagnose- und Werkstattausrüstung, Ersatzteilen und Serviceleistungen
weiter stark ausgebaut.
Neues Scheinwerfereinstellgerät HTD 815 für Nutzfahrzeuge
Xenon-Licht und LED-Licht gehören heute zur Standardausstattung von
Lkw. Für Prüfung und Justage moderner Scheinwerfersysteme ist das
neue, digitale Scheinwerfereinstellgerät HTD 815 von Bosch mit CMOS-
Kamera und interaktivem Touchscreen ausgerüstet. Die Programmführung
ist automatisch, erlaubt aber auch manuelles Einstellen.
Programm-Erweiterung bei Heavy Duty-Startern
Starter müssen auch unter härtesten Bedingungen zuverlässig funktionie-
ren. Aus diesem Grund wurde die Familie der Heavy Duty-Starter HEF/HEP
109 M und MP um die leistungsgesteigerte Baureihe L erweitert. Damit
können Motoren mit bis zu 28 Liter Hubraum, im Parallelbetrieb auch bis
zu 84 Liter Hubraum, gestartet werden. Bosch vergrößert auch in Zukunft
das Nutzfahrzeug-Portfolio von derzeit 350 Starter- und Generatorentypen
laufend weiter.
Seite 2 von 4
Neue Bosch-Batterie für hohe Anforderungen im Nutzfahrzeugbereich
Die Bosch-Batterie Typ TE deckt den hohen Energiebedarf von zahlreichen
elektrischen Verbrauchern, langen Standzeiten, extremen Temperaturbe-
dingungen und Vibrationen zuverlässig ab. Ermöglicht wird das durch die
EFB-Technologie (Enhanced Flooded Battery). Die positiven Platten sind
dabei mit Polyester-Scrim beschichtet. Das spannungsaktive Material
bekommt dadurch zusätzlichen Halt und die TE wird besonders zyklen- und
rüttelfest. Das patentierte Stanzverfahren PowerFrame® schützt vor Korro-
sion und sorgt für optimalen Stromfluss und lange Lebensdauer. Es garan-
tiert kontinuierlich hohe Startkraft und deutlich geringere Selbstentladung.
Die Bosch-Batterie TE ist absolut wartungsfrei und auslaufsicher.
Neue Fernscheinwerfer-Reihe Bosch Light-Star
Der Fernscheinwerfer Light-Star eignet sich auch für extreme Einsatzbe-
dingungen im Heavy-Duty- oder Offroad-Bereich. Der computerberechnete
Freiformreflektor strahlt das Licht mit hoher Leuchtstärke und minimalem
Streuverlust nach vorne ab. Der neue Fernscheinwerfer ist in drei verschie-
denen Versionen verfügbar: als Light-Star Halogen und Light-Star mit LED-
Ring, jeweils mit weißem und blauem Glas, oder als Light-Star Xenon.
Neue Bosch-Rundumleuchten für Nutzfahrzeuge jetzt auch mit LED
Mit den drei neuen Produktlinien RKLE LED Compact, RKLE 200 und RE 60
bietet Bosch Rundumleuchten für Nutzfahrzeuge als Erstausrüstung, Son-
derzubehör oder für Reparaturen an. Die LED-Technik in der RKLE LED
Compact sorgt für hohe Lichtausbeute bei niedrigem Energiekonsum und
minimiertem Ausfallrisiko. Die RKLE 200 ist durch starken Signalcharakter
vielseitig einsetzbar und durch ihr robustes Material besonders für Dauer-
betrieb geeignet. Die RE 60 ist im flexiblen Einsatz bewährt und lässt sich
besonders schnell montieren.
Werkstattausrüstung für die professionelle Nutzfahrzeugreparatur
Bosch hat den Steuergeräte-Diagnosetester KTS Truck und die dazu gehö-
rende Werkstatt-Software Esitronic 2.0 Truck speziell auf die Anforderun-
gen von Nutzfahrzeugwerkstätten ausgelegt. Für größtmögliche Einsatz-
breite sind die Daten von mehr als 90 Prozent der auf dem europäischen
Markt gängigen Transporter, Lkw, Anhänger und Busse hinterlegt. Das Sor-
timent moderner Werkstattprüfgeräte wird ergänzt durch Fahrwerks-,
Emissions-, und Fahrzeugsystem-Analyse, Klimaservice, Reifenwucht- und
Montiersysteme sowie Bremsenprüfstände, auch für schwere Lkw. Das
bereits breite Angebot an praxisorientierten Service Trainings in Europa
durch spezielle Schulungen für Nutzfahrzeugtechnik wird noch stärker aus-
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gebaut. Zusätzlich unterstützen die Spezialisten der Technischen Hotline
von Bosch die Werkstatt bei technischen Fragestellungen und Problemen.
Dieselkomponenten in Erstausrüstungsqualität vom Systementwickler
Bosch entwickelt und liefert Dieselsysteme in der Erstausrüstung für alle
wichtigen Nutzfahrzeughersteller. Das umfangreiche Ersatzteileprogramm
enthält alle wichtigen Komponenten sowohl für aktuelle Common Rail- und
Pumpe-Düse-Systeme als auch für klassische Dieselkomponenten.
Bosch Denoxtronic2 verringert Stickoxid-Ausstoß um bis zu 95 Prozent
Die Reduzierung der Stickoxid-Emission (NOx) bei Dieselmotoren ist eine
zentrale Anforderung der Euro 5-Norm. Für die Erstausrüstung hat Bosch
das Abgasnachbehandlungssystem Denoxtronic entwickelt. Für Wartung
und Reparatur von Denoxtronic-Systemen bietet Bosch Ersatzteile, Diagno-
segeräte, Werkstatt-Software inklusive Reparaturanleitungen und techni-
sche Schulungen an.
Zuverlässige Ersatzteile und Zubehör von Bosch
Das umfangreiche Ersatzteile- und Zubehörprogramm für Nutzfahrzeuge ist
speziell auf hohe Laufleistungen ausgelegt. Es reicht von Antriebsriemen
über Batterien, Fanfaren, Filter, Fahrzeuglampen, Sensoren und Scheiben-
wischern bis zu Zusatz- und Fernscheinwerfern.
Nutzfahrzeuge zeitwertgerecht reparieren mit Bosch eXchange und
Bosch Electronic Service
Das Austauschteile-Programm Bosch eXchange bietet eine kostengünstige
Alternative für die zeitwertgerechte Nutzfahrzeug-Reparatur. Der Preisvor-
teil gegenüber Neuteilen liegt bei rund 30 Prozent bei gleicher gesetzlicher
Gewährleistung. Allein für Diesel-Einspritzsysteme stehen über 1000 pro-
fessionell mit Serienstandards instandgesetzte Austauschprodukte für viele
Nutzfahrzeuge inklusive moderner Hochdruck-Einspritzsysteme zur Verfü-
gung. Der Bosch Electronic Service offeriert seit neuestem die Möglichkeit,
innerhalb von 24 Stunden eine aufbereitete Elektronikkomponente im Aus-
tausch zu erhalten. Dabei wird das defekte Teil erst nach dem Einbau der
Austauschkomponente an den Bosch Electronic Service zurückgeliefert.
Als Systemanbieter unterstützt Bosch Nutzfahrzeugwerkstätten mit
passenden Werkstattkonzepten
Seit Anfang des Jahres gibt es in Deutschland das neue, gemeinsame Full-
Service-Nutzfahrzeug-Werkstattkonzept „Alltrucks“ von Bosch, Knorr-
Bremse und ZF. Bis Ende des Jahrzehnts ist die Einführung in ganz Europa
geplant. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln und herstellerübergreifend
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Lösungen und Dienstleistungen im Nutzfahrzeug-Reparaturmarkt anzubie-
ten. Das Konzept richtet sich an alle Werkstätten, die Mehrmarkenservice
für schwere Nutzfahrzeuge anbieten. Daneben bündelt Bosch seine
Nutzfahrzeugkompetenzen im technisch orientierten Werkstattbaustein
Bosch-Nutzfahrzeugtechnik. Dieser richtet sich als Komplettpaket an
Nutzfahrzeugwerkstätten, die Mehrmarkenservice für Zugmaschinen und
leichte Nutzfahrzeuge anbieten.
Das starke, weltweite Netzwerk aus Bosch Diesel Services und Bosch
Diesel Centern mit Vor-Ort-Service und Reparaturleistungen an Dieselkom-
ponenten ergänzt das umfassende Angebot.
Pressebild: 1-AA-20527, 1-AA-20528, 1-AA-20529
Leserkontakt: Journalistenkontakt:
Robert Bosch GmbH Heiderose Dreiner
Automotive Aftermarket Telefon 0721/942-3145
Telefon 09001 942010
E-Mail: Kundenberatung.Kfz-Technik@de.bosch.com
Der Geschäftsbereich Automotive Aftermarket (AA) bietet Handel und Werkstätten weltweit die komplette Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatz-teilsortiment - vom Neuteil über instandgesetzte Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von AA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung sowie aus eigenentwickelten und -gefertigten Aftermarket-spezifischen Produkten und Dienstleistun-gen. Über 18 000 Mitarbeiter in 150 Ländern sowie ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass mehr als 650 000 verschiedene Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. AA bietet unter der Bezeichnung "Automotive Service Solutions" Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Training sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkon-zepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 16 500 Betrieben, und AutoCrew mit über 800 Betrieben. Mehr Informationen unter www.bosch-automotive.com Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 nach vorläufigen Zahlen mit rund 281 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 46,4 Milliarden Euro (Hinweis: Aufgrund veränder-ter gesetzlicher Konsolidierungsregularien sind die Kennzahlen für 2013 mit den früher ver-öffentlichten Kennzahlen für 2012 nur bedingt vergleichbar). Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 360 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 50 Ländern; inklusive Ver-triebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Dieser weltweite Entwicklungs-, Fertigungs- und Vertriebsverbund ist die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Im Jahr 2013 meldete Bosch rund 5 000 Patente weltweit an. Ziel der Bosch-Gruppe ist es, mit ihren Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen durch innovative, nutzbringende sowie begeisternde Lösungen zu verbessern und Technik fürs Leben welt-weit anzubieten. Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse
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