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Praxisanleiter oder docheher Berufsbildner!?
Lernen und Arbeiten amLern-/Arbeitsort Praxis
Anke JakobsKinderkrankenschwesterDipl. PflegepädagoginVorstand BLGS LV Berlin
Springer Kongress Pflege 2018
Was ich gern ansprechen möchte:
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
• Das Pflegeberufegesetz –& die Ausbildungs- &Prüfungsverordnung
• Lernen am Arbeitsort –Modelllernen und reflexivesLernen
• Auszubildende heute &morgen
• Pflegeprofession anders /neu denken
§1 Berufsbezeichnung„Pflegefachmann/Pflegefachfrau“Schutz der Berufsbezeichnung auch fürakademischen Grad
§ 4 vorbehaltene Tätigkeiten (erstmalig schriftlich verankert)Absatz 2
Erhebung und Feststellung des PflegebedarfesOrganisation/Gestaltung/Steuerung des PflegeprozessesAnalyse, Evaluation, Sicherung und Entwicklung der
Pflegequalität
Gesetzliche Rahmenbedingungen
Anke Jakobs
§ 1 Inhalt/Gliederung der AusbildungZiel: Versorgung Menschen aller AltersstufenUmfang: 2500 praktische StundenFehlzeiten: max. 25% im jeweiligen PflichteinsatzWahlrecht nach 20 Monaten bei Vertiefung
§ 3 praktische Ausbildungmind. 1300 Stunden beim Träger der Ausbildungallg. Pflichteinsätze plus Pädiatrie-/Psychiatrieeinsatz inden ersten beiden AJAusbildungsnachweis vom Auszubildenden zu führen
Pflegeausbildungs- und Prüfungsverordnung
Anke JakobsAnke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Jeder Auszubildende durchläuft alle PflegesettingsPraktischer Lernort
Pflichteinsätze beiKooperationspartnernPflichteinsätze bei
KooperationspartnernPflichteinsätze beiKooperationspartnernPflichteinsätze bei
Kooperationspartnern
Theoretischer Lernort
Auszubildende
Kooperation
AusbildungWer mit Wem?
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
§ 6 Jahreszeugnis, Leistungseinschätzungjedes Ausbildungsjahr ein Zeugnis über theoretischeund praktischen AusbildungAusweisen der Fehlzeiten und Zensuren
§7 ZwischenprüfungIn der 2. Hälfte des 2. AJkompetenzorientiert
§13 VornotenExamen muss mit 4,49 bestanden seinVornoten - Berücksichtigung von 25%
Pflegeausbildungs- und Prüfungsverordnung
Anke JakobsAnke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
PflAPrV
Praxisanleitung in der beruflichen Pflegeausbildung
PraxisanleiterInnen: 1 Jahre Berufserfahrung, 300h Weiterbildung&
24h/Jahr pädagogische Fortbildung
Ausgestaltung offen!
hoher Gestaltungsspielraumzu Themen wie
Position/Pädagogik/Führung/Gestaltungvon Bildungsprozessen
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Praxisanleitung im täglichen Arbeitsprozess
• Ausgangslage reale Welt
Praxis – Lern-/Arbeitsort in den verschiedenen Seetings
• Lernen durch eigenes Handeln
• Lernen durch eigenes Erfahren
• Anwenden des Wissens vomAllgemeinen zum Einzelfall
• Lernen in den einzelnenselektiven Situationen
Erspüren der Prioritäten, des Pflegeverständnisses, der Professionalität!
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
implizites Wissen wird zuexplizitem Wissen
erfahrbarbegreifbarverstehbar
Verantwortung der Praxisanleitenden
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Beobachtungslernen
Gezielte Anleitung
Schüler erarbeiten:- Handlungskarten bzw. Listen
• Beobachtungs-Checklisten• Wochenthemen• Pflegequiz, Leittextmethode• Lernaufträge (Vorkenntnisse)• Gruppenanleitung
Impulslernen:Anleitung bei
wenig Zeitvgl. Quernheim 2017
Praktischer Lernort –Ausbildung und Routine
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Lernort Praxis – Bildung zur Routine
Erlernen dervollständige Handlung
durchModelllernen
undreflexivem
systematischemArbeitenin den
alltäglichen Situationen
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Praxisanleitung im täglichen Arbeitsprozess
Verantwort-lichkeit/
Pflegever-ständis
vermitteln
Strukturdes
Bereiches
Fachlich-keit
Praxisanleitung - 10% jedes Pflichteinsatzes der Ausbildungszeit
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Wer ist dieser (generalistische) Auszubildende?
Springer Kongress Pflege 2018 Anke Jakobs
Lernort Praxis – Bildung zur Routine
„Ich kann nur mich ändern!“(Logik Modell nach Dilts)
Anke Jakobs
Berufspolitische Position
Der „heimliche Lehrplan“ liegt in der Praxis
• Auszubildende lernen das, was sie glauben zu benötigen.• Sie lernen durch Beobachten und Handeln.
Die Sozialisation / die Berufsidentitätsfindung geschiehtim praktischen Feld
• Auszubildende suchen ihre Vorbilder in der Praxis.
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Praxisanleitendesind Vorbild/Modellgeben Orientierungentscheiden/übernehmen Verantwortungreflektieren/geben Feedback…
Vgl. Heuvelmann DPT
führen/managen dieBildungsprozesse imPflegealltag!!!!!
Berufspolitische Position
Anke JakobsSpringer Kongress Pflege 2018
Fazit
Genies fallen nicht vom Himmel.Sie müssen Gelegenheit zurAusbildung und Entwicklung
haben.“ August Bebel
Anke Jakobs
jakobs@blgsev.deanke.jakobs@charite.de
Vielen Dank fürIhre Aufmerksamkeit
Anke Jakobs
KinderkrankenschwesterDipl. Pflegepädagogin /Tutor PflegewissenschaftStudium MasterSchulleitungsmanagement
Pflegepädagogin an derGesundheitsakademie der CharitéBLGS LV Berlin - VorstandDBfK - BAG Pflegebildung
Springer Kongress Pflege 2018
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