Medizinische Eingriffe Vor jedem Eingriff (immer!) Information an den Arzt über Parkinson-Krankheit...

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Medizinische Eingriffe

Vor jedem Eingriff (immer!) Information an denArzt über Parkinson-Krankheit

Geplante Eingriffe dem behandelnden Neurologenvorher mitteilen

Ev. Änderung der Medikamentengabe bei Narkosen

Über dPV erhältlich:

• Karte "Operation: besondere Hinweise„

• Kettenanhänger

Therapiebegleiter (Booklet)

Vor jeder größeren Reise Absprache mitbehandelndem Arzt

Vorsicht bei Reisen in heiße Klimazonen

Auf ausreichende Medikamentenversorgung achten

Über dPV ist eine Liste mit den internationalenBezeichnungen der Medikamente erhältlich

Reisen

Medizinische Betreuung:Beim Reisebüro informieren, wie und wo Sie notfalls medizinische Hilfe bekommen.

Medikamente:Nehmen Sie unbedingt genügend Medikamente mit.Medikamente möglichst bei sich tragen und nicht im Reisegepäck

Im Ausland:Eine Liste mit der internationalen Bezeichnung der Medikamente mit sich führen.

Zeitverschiebung:Medikamente beim ersten Zubettgehen auf die neue Zeit umstellen.

Hinweise zur Reiseplanung

Anpassung des Arbeitsplatzes evtl. nötig

Veränderungen des Arbeitsplatzes oder der Aufgaben mit behandelndem Arzt besprechen

Behindertenausweis (Grad der Behinderung)

Prüfen der Erwerbsfähigkeit (MdE)

Arbeit

Anpassung der Wohnung, z.B. im Bad, Stolperfallen entfernen etc.

Ergotherapeuten prüfen vor Ort die Hilfsmittelausstattung und ggf. die Notwendigkeitvon baulichen Veränderungen, z.B. im Bad, Türschwellen etc.

Wohnung

Bemerke ich, dass ich auf unvorhergesehene Situationen nicht mehr so rasch reagieren kann?

Schränkt die Muskelsteifheit im Nacken meinBlickfeld ein?

Kann ich noch problemlos zwischen Gas und Bremse wechseln?

Neige ich tagsüber dazu „einzunicken“?

Fragen zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit

Und nicht zuletzt:

Gibt es andere Möglichkeiten für mich mobil zu bleiben(z.B. Bus/ Bahn / Freunde & Bekannte, Fahrdienste), so dass ich auf das Auto verzichten kann?

Vorschlag bei Unsicherheit: Zur Beurteilung der Fahrtauglichkeit, nehmen Sie eine Fahrstunde und fragen Sie den Fahrlehrer

Fragen zur Überprüfung der Fahrtauglichkeit

Anhaltspunkte zur Beurteilung des Grads der Behinderung

Grad der Behinderung (GdB)

Behinderung

Ein- oder beidseitig, geringe Störung der Bewegungsabläufe, keine Gleichgewichts-störungen, geringe Verlangsamung

Deutliche Störung der Bewegungsabläufe, Gleichgewichtsstörungen, starkeVerlangsamung

Schwere Störung der Bewegungsabläufebis zur Immobilität

GdB

30-40 %

50-70 %

80-100 %

Bedeutung der Ausweiszeichen

B = ständige Begleitung notwendig

BI = Blindheit

Gi = Gehörlos

G = erheblich gehbehindert

aG = außergewöhnliche Gehbehinderung

H = Hilflos

RF = Befreiung von Rundfunkgebühr / Ermäßigung der Telefongebühr

Schwerbehindertenausweis

Befreiung von Rundfunk- und FernsehgebührenGdB ≥ 80% oder Schwerbehinderte mitAusweiszeichen Gi, BI

ParkerleichterungSchwerbehinderte mit Ausweiszeichen aG, B

Freifahrt im öffentlichen PersonenverkehrAusweis mit orangefarbenem Flächenaufdruck und Ausweiszeichen G, AG, H oder BI, Gi

Unentgeltliche Beförderung einer BegleitpersonAusweiszeichen B, Bi im öffentlichen Personenverkehrohne Kilometerbegrenzung

Vergünstigungen

Sozialklausel

Sozial- und Arbeitslosenhilfeempfänger, sowie Versicherte, deren Einkommen bestimmte Grenzen nicht überschreiten, sind von der Zuzahlung für die während eines Kalenderjahres angefallenen Fahrtkosten und Zuzahlungen zu Arznei-, Verband- und Heilmittel befreit.

Einkommensgrenzen 2003

Alleinstehende Euro 925,-

Zusätzlich für die 2. Person Euro 1.309,-

Jede weitere Person Euro 238.-

Krankenversicherung

Überforderungsklausel

Bei Überschreiten der Einkommensgrenzen gelten für die vollständige Befreiung Eigenbeteiligungen in Höhe von höchstens 2% des Bruttoeinkommens als zumutbar.

Für Versicherte, die wegen derselben Krankheit in Dauerbehandlung sind (chronisch Kranke) und Zuzahlungen von mindestens 1 % der jährlichen Bruttoeinnahmen geleistet haben, entfallen die Zuzahlungen nach Ablauf des ersten Jahres für dieDauer dieser Behandlung.

Krankenversicherung

Trugbilder, Alpträume

Gesteigertes sexuelles Interesse

Wirkungsschwankungen (Fluktuationen)

Stürze

Schlafattacken am Tag

Warnzeichen:Beim Auftreten von Warnzeichen immer den behandelnden Arzt informieren.

Achtung! (Symptome, die Komplikationen anzeigen)

Gruppen für Betroffene und Angehörige

Spezielle Gruppen für U 40

Informationsvermittlung

Beratung

Austausch von Erfahrungen

Gemeinsames Einsetzen für Belange

Soziale Belange

Öffentlichkeitsarbeit

Selbsthilfegruppen(regionale SHGs, dPV-Deutsche Parkinson Vereinigung)

Deutsche Parkinson VereinigungBundesverband e.V.Moselstr. 3141464 NeussTel: 2131 / 410 16FAX: 02131 / 454 45www.parkinson-vereinigung.de

dPV

www.kompetenznetz-parkinson.de

www.parkinson-vereinigung.de

www.forum-parkinson.de

Nützliche Internetadressen

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