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Martin Sauer TZ 10.02.99
InhaltsverzeichnisTechnisches Zeichnen....................................................................................................................... 21. Einführung i.d. technisches Zeichnen........................................................................................... 2
1.1. Bedeutung d. technischen Zeichnung.................................................................................... 21.2 Zeichnungsbegriffe DIN 199 Teil 1....................................................................................... 21.3 Zeichnungsformate DIN 476..................................................................................................31.4 Maßstab f. technische Zeichnungen........................................................................................ 31.5 Normschrift, Schriftfeld und Umrahmung.............................................................................. 31.6 Linienarten und ihre Anwendung........................................................................................... 4
2. Darstellung in Zeichnungen.......................................................................................................... 52.1 Freihandskizze....................................................................................................................... 52.2. Räumliche Darstellung.......................................................................................................... 52.3 Darstellung in Ansichten (Dreitafelbild)................................................................................. 6
3. Besondere Darstellungen.............................................................................................................. 73.1 Abweichungen vom Dreitafelbild........................................................................................... 73.2 Schnitte im Dreitafelverlauf................................................................................................... 8
4. Bemaßung von Bauteilen............................................................................................................ 104.1 Maßeintragung in Zeichnung................................................................................................ 104.2 Arten der Maßeintragung..................................................................................................... 104.3 Anwendung.......................................................................................................................... 114.4. Maßtoleranzen..................................................................................................................... 134.5 Passungen............................................................................................................................ 134.6 Form− und Lagetoleranzen...................................................................................................154.7 Oberflächenangaben............................................................................................................. 16
5. Darstellung von Schraubverbindungen........................................................................................ 185.1 Gewinde............................................................................................................................... 185.2 Schrauben............................................................................................................................ 19
6. Zeichnungssystematik (DIN 6789).............................................................................................. 206.1 Gesamt−, Gruppen−, Teilzeichnungen................................................................................. 206.2 Stückliste............................................................................................................................. 20
7. Verwendung von Normteilen...................................................................................................... 22
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Technisches Zeichnen
1. Einführung i.d. technisches Zeichnen1.1. Bedeutung d. technischen Zeichnung
Die "technische Zeichnung" ist die Sprache d. Technik.
• Verständnis in− und außerhalb d. Betriebe.• allg. zwischen Kunden und Lieferanten
→ Folgerung: Einheitliche Zeichenregeln, die sich der Norm bedienen.
1.2 Zeichnungsbegriffe DIN 199 Teil 1
Darstellungen:• Skizze: vorwiegend freihändig, meist nicht maßstäblich• Zeichnung: aus Linien bestehende bildliche Darstellung• Plan: Funktionszusammenhänge (z.B. Schaltpläne)• Graphische Darstellung: bildliche Darstellung (z.B. Haus)
Fertigung:• Original• Bleistiftzeichnung• Tuschezeichnung• Vervielfältigungen
Inhalt:• Gesamtzeichnung• Gruppenzeichnungen• Einzelteilzeichnung (vollständige Bemaßung, Werkstoffangabe, Oberflächenangabe)• Rohteilzeichnung• Schweißgruppenzeichnung
Zweck:• Entwurfszeichnung• Fertigungszeichnung• Angebots− und Bestellzeichnung• Genehmigungszeichnung• Patentzeichnung
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Sonderfälle, nicht unbedingt nach DIN
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1.3 Zeichnungsformate DIN 476
DIN−Formatsystem:
• Ähnlichkeit der Formate: x:y = 1:√2→ Formatentwicklung durch Hälften→ Ausgangsformat A = x*y = 1m² = A0
Übliche Blattgrößen: A0 (841x1189) ... A3 (297x420)A4 (210x297)
1.4 Maßstab f. technische Zeichnungen
Natürliche Maßstab 1:1 (ohne vorgestelltes M)Vergrößerungen: Maßstab: x:1 (2:1, 5:1, 10:1, 20:1, ...)Verkleinerungen: Maßstab: 1:x (1:2, 1:5, 1:10, 1:20, ...)
1.5 Normschrift, Schriftfeld und UmrahmungSinn d. Normschrift: eindeutige Lesbarkeit, Einheitlichkeit, Eignung für Mikroverfilmung
Nach DIN 6776 Teil 1 sind zulässig:• senkrechte Normschrift• schräge Normschrift (75°)
Die Nenngröße der Schriftzeichen ist die Höhe h der Großbuchstaben. Schrifthöhe h hat die Stufung√2 und lautet:2,5; 3,5; 5; 7; 10; 14; 20
Die Schrifthöhe in mm soll der Sichtweite wie folgt entsprechen:
h=Sichtweite∈mm+250
370÷ 550
Schriftfeld:Nach DIN 6771 für alle techn. Zeichnungen erforderlich. Einheitliches Schriftfeld für alleBlattgrößen.
Umrahmung:Der Schriftfeldabstand vom Blattrand beträgt bei allen Blattgrößen 5mm.
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1.6 Linienarten und ihre Anwendung
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30
M12
%16
Körperkante 0,5/0,7
Diagonalkr.0,25/0,35
Bruchkante(Freihandl. 0,25/0,35)
Maßzahl 3,5mm groß
Maßhilfsline0,25/0,35
Maßpfeil3,5mm lang
Maßlinie0,25/0,35
Gewindebegrenzung0,5/0,7
Gewindelinie0,25/0,35
Schraffur0,25/0,35
%− Zeichen 2,5mm großMaßzahl 0,25/0,35
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2. Darstellung in Zeichnungen2.1 Freihandskizzez.B. Kugelschreiberspitze
2.2. Räumliche Darstellung
Kavalliersperspektive:→ Vorderseite parallel zur Bildfläche in wahrer Größe
Seitenflächen unter 45°a:b:c = 1:1:0,5
Dimetrische Projektion:→ Vorderseite parallel zur Bildfläche in wahrer Größe
Vorderseite unter 7°, Seitenflächen unter 45°a:b:c = 1:1:0,5
Isometrische Projektion:→ alle Flächen unter 30° in wahrer Größe
a:b:c = 1:1:1
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a
b 45°
42°7°
b
ac
30° 30°a
b
c
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2.3 Darstellung in Ansichten (Dreitafelbild)
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Sr
H
D
Sl
V
U
VSl
D
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3. Besondere Darstellungen3.1 Abweichungen vom DreitafelbildGeometrisch einfache Körper:
Kugel
Rotationsgeometrische Teile:
Klappung zum schrägliegende Kanten, zur Vermeidung ungünstiger Projektionen:
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Kugel L30
t=2
(Werkstückdicke t=2mm)
Blechteile:
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3.2 Schnitte im Dreitafelverlauf
Zweck: Darstellung der inneren Form von Hohlkörpern.
Bei der Schnittdarstellung wird ein Teil des Werkstückes weggeschnitten, der übriggebliebene Teilwird gezeichnet. Nach Umfang und Lage des Schnittes unterscheidet man:• Vollschnitt• Halbschnitt• Teilschnitt (auch Ausbruch genannt)• Profilschnitt (Umriß des Profils)
Kennzeichnen des Schnitt verlaufs:
Bei Vollschnitt und Halbschnitt ist wegen der Eindeutigkeit der Schnittverlauf nicht besondersanzugeben. Ist der Schnittverlauf nicht klar zu erkennen, so wird er durch breite, kurzestrichpunktierte Linien, die in die Zeichnung etwas hineinragen angegeben.
Führt der Schnitt durch mehrere Ebenen, so werden die Schnittverlauflinien geknickt; an denKnickstellen sind Großbuchstaben in alphabetischer Reihenfolge zusetzen.
Schraffur:
• schmale Vollinie (0,35/0,25)• möglichst unter 45° zur Achse schraffieren• Schnittfläche des gleichen Bauteils, auch bei mehreren Schnitten gleich schraffieren (Richtung
und Abstand der Linien sind gleich!)• aneinandergrenzende Schnittflächen verschiedener Teile werden unterschiedlich schraffiert• die Schraffur ist für Maßzahlen u. Beschriftung zu unterbrechen
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AB
C D
für Metalle für Dicht− und Isolierstoffe
für Drahtwicklungen
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Bruchdarstellungen:
Lange, gleichförmige Werkstücke werden abgebrochen dargestellt. Die Bruchkanten werden alsschmale Freihandlinie gezeichnet.
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1000
Vollzylinder
Flachstück mit Abzug
Vollkegel Teil mit Ausbruch
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4. Bemaßung von Bauteilen4.1 Maßeintragung in Zeichnung
• Jedes Maß nur einmal in einer Zeichnung eintragen• Maßgruppen, d.h. zusammengehörige Maße, in einer Ansicht darstellen• Maß− und Maßhilfslinien sollen andere Linien nicht schneiden
• Maßlinienbegrenzung• Vollpfeil
• Punkt
• Schrägstrich
4.2 Arten der Maßeintragung
Funktionsbezogen:Mittenabstand der Bohrungen muß aus Funktionsgründen 20mmbetragen, d.h. bei Nichteinhaltung des Maßes ist Teilunbrauchbar.
Fertigungsbezogen:Maße können ohne Umrechnung in der Fertigung verwendetwerden.
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40
MaßzahlMaßlinienbegrenzung
Maßhilfslinie
Maßlinie
30
30 10
20
3010
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Prüfbezogen:Maße lassen sich direkt zur Prüfung verwenden.
Bemaßung:Man unterscheidet:
Å Grundmaße: (gibt Gesamtabmessungen an)" Lagemaße: (gibt Lageposition an, unabhängig vonForm)x Formmaße (Werkzeug)
4.3 AnwendungMaßeintrag in Zeichnungen
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Å
Å
x"
"
x
15 5 2,5 25 5 5 5
∅20 ∅10
∅1
∅100∅25 ∅80
kleine Bohrungen
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Bei Platzmangel dürfen Durchmessermaße auch so eingetragen werden.
Leserichtungen von Zeichnungen:
Radien
Regel: Radien−Maß nur bei runden übergänge verwenden, niemals bei Bohrungen.
Ebenefläche
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∅60
∅20
∅40
Bereiche für Winkelmaße Bereiche für Längenmaße
% 15
SW17
SW = Schlüsselweite
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4.4. Maßtoleranzen
Aus fertigungstechnischen und wirtschaftlichen Gründen können die Nennmaße nicht genaueingehalten werden.Die Nennmaße müssen daher mit Toleranzen versehen werden.
Beispiel: 10B0,1
+0,05
Nennmaß: N=10mmoberes Grenzabmaß: Ao=0,05mmunteres Grenzabmaß: Au=0,1mmHöchstmaß: Go=10,05mmMindestmaß: Gu=9,90mmMaßtoleranz: T=Go−Gu=0,15mm
In der Praxis erfüllen nicht alle Nennmaße Funktionen, die genau festgelegte Grenzabmaßeerfordern; für diese Nennmaße können allgemeine Grenzabmaße verwendet werden.
→ Allgemeintoleranzen (Freimaßtoleranzen) nach DIN 7168
4 Toleranzklassen:f(fein); m(mittel); g(grob); sg(sehrgrob)
Darstellung:
z.B. DIN7168−m
Grenzabmaße sind abhängig vom Nennmaß, z.B. DIN 7168−m: Nennmaß=2mm → Grenzabmaß ±0,1mmNennmaß=40mm → Grenzabmaß ±0,3mm
Allgemeintolranzen sind festgelegt für Längenmaße und Winkelmaße.
4.5 Passungen
Bei Serien− und Massenfertigung muß Austauschbarkeit der gefertigten Teile gewährleistet sein.Spiel− und Übermaß werden in sog. Passungen festgelegt. Die Paßtoleranzen sind systematisch imISO−Paßsystem geordnet.
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Go
Ao
Au
Gu
N
Nulllinie
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ISO−Tolreanzfelder:Ein ISO−Toleranzfeld wird durch ein Kurzzeichen bestehend aus einem Buchstaben zur Lage−bestimmung und einer Zahl zur Toleranzgrößen−bestimmung, z.B. ∅30H7, gekennzeichnet.Für Innenmaße (Bohrungen) werden Großbuchstaben für Außenmaße (Wellen) Kleinbuchstabenbenutzt. Die Zahl wird als Qualität bezeichnet, weil sie die Genauigkeit des Werkstückes angibt. Essind 18 Qualitäten genormt.
Paßsystem der Einheitsbohrung und −welle:Um Kosten zu sparen werden die Paßtoleranzfelder nach dem Paßsystem der Einheitsbohrung oder−welle ausgewählt → Anzahl der Grenzlehren wird verringert.
Beispiel: Einheitswelle h6
Preßpassung
z.B. 30H7Y 300
+0,021
und 30rbY 30+0,028
+0,041
Kleinstübermaß: 28−21 = 7µmGrößtübermaß: 41−0 = 41µm
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16H7
"Gut"−Seite Ausschuß
Grenzlehre
N
T
NulllinieN=30mm → T=−13µm, A
0=0
30h6Y 30B0,013
0
Preßpassung gewährleistet
Größtübermaß
kleinstübermaß
← Wellenpassung
← Bohrpassung
N
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4.6 Form− und Lagetoleranzen
Formtoleranzen begrenzen die zulässige Abweichungen eines Elements von seiner geometrischidealen Form.
Lagetoleranzen sind Richtungs−, Orts− und Lauftoleranzen
Symbole für tolerierte Eigenschaften: Geradheit< Rundheit// Parallelität⊥ RechtwinkligkeitM Konzentrität% Ebenheit÷ Symmetrie
Toleranzrahmen:
Toleriertes Element:
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⊥ 0,05 AHinweispfeil
toleriertes Element
Symbol der Toleranzart (Rechtwinkligkeit
Toleranzwert (Maßtoleranz T=50µm)
Bezugsbuchstabe (nur wenn notwendig)
ABezugsbuchstabe
Bezugsdreieck
Bezugselement
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4.7 Oberflächenangaben
Angabe der Oberflächenbeschaffenheit in Zeichnungen
Zusätzliche Angaben
a) Rauheitswert Ra (µm)b) Fertigungsverfahren, Oberflächenbehandlungc) Rillenrichtungd) Bezugsstreckee) Bearbeitungszugabe (mm)
f) gemittelte Rauhtiefe Rz (µm)
Rauheitsmaße:
Rauhtiefe Ry (µm)Abstand der größten Profilerhebung von der größtenProfilvertiefung innerhalb einer bestimmtenBezugsstrecke
Gemittelte Rauhtiefe Rz (µm)aus 5 Einzelrauhtiefen z1 ... z5 ermittelt
Rz=1
5z
1+ z
2+ z
3+ z
4+ z
5
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~3hGrundsymbol
h=3,5dünne Volllinie
gefräst
materialabtrennende Bearbeitung
nicht materialabtrennende Bearbeitung (vorliegender Zustand bleibt erhalten)
fd
c
a
e
b
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Mittelrauhwert Ra (µm)Mittlerer Wert (arithmetischer Mittelwert der absolutenBeträge y des Rauheitsprofil) aller Profilabweichungen vommittleren Profil
Beispiele:
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5. Darstellung von Schraubverbindungen5.1 GewindeGewinde gehören zu den wichtigsten Konstruktionselementen
Abgekürzte Bezeichnungen:• Metrisches Gewinde M Gewindeaußen ∅ in mm, z.B. M4• Metrisches Feingewinde M Gewindeaußen ∅ in mm, z.B. M40x1• Linksgewinde erhält den Zusatz LH, z.B. M12−LH
→ kommen an einem Werkstück Rechts− und Linksgewinde in gleicher Größe vor, so erhält dasRechtsgewinde den Zusatz RH
Zeichnerische Darstellung aller Gewindearten durch breite und schmale Vollinie
Bolzengewinde (Außengewinde):
5.2 Muttergewinde (Innengewinde)
Sacklochgewinde
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Gewindelänge
M20
Gewindeabschlußlinie
M20
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5.2 Schrauben
Sechskantmutter:• Schlüsselweite s=d*1,7; d=Gewinde ∅ = Bolzen ∅• Eckenmaß e=s*1,155• Mutterhöhe m=d*0,8• Schraubenkopfhöhe k=d*0,7
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6. Zeichnungssystematik (DIN 6789)Für die Herstellung eines Erzeugnisses sind ein Zeichnungssatz und Stücklisten erforderlich.
6.1 Gesamt−, Gruppen−, Teilzeichnungen
• Gesamtzeichnungen (HZ):Erzeugnis wird im zusammengebauten Zustand gezeigt. Alle Bauteile müssen zusehen sein →Positionsnummern. Es werden nur falls erforderlich Gesamtabmessungen eingetragen.
• Gruppenzeichnungen (GZ):Darstellungen einer Baueinheit des Erzeugnisses im zusammen gebauten Zustand. Nur Maßeeintragen, die für die Verbindung bzw. für die Montage notwendig sind.
• Teilzeichnung (TZ):Darstellung eines Teils mit Angaben und Hinweisen zur Herstellung (Maße, Paßmaße, Form−und Lagetoleranzen, Fertigungstoleranzen, Oberflächenbehandlung, Werkstoffangaben,Maßstab). Jedes Teil muß eine Zeichnung (Blatt). Normteile werden nicht gezeichnet.
6.2 Stückliste
• Jedes Teil erhält in der Stückliste eine Zeile und eine Positionsnummer• Benennung in Einzahl angeben• Unter Sachnummer steht Bezeichnungsnummer bzw. Normteilnummer• Unter Bemerkung werden ergänzende Angabe eingetragen
→ Eine Stückliste gibt Auskunft über Anzahl der Bauteile und Normteile für Bestellung undMontage.
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7. Verwendung von NormteilenDIN−Normteile sind viel verwendete, relativ billige und kurzfristig lieferbare (i.d. Regel ab Lager)Bauteile für Konstruktion.
Die wichtigsten DIN−Normteile sind:• Schrauben, Muttern• Schraubensicherungen (Federringe, Sicherungsbleche...)• Niete, Stifte, Kerbnägel, Bolzen...• Sicherungsringe, Sicherungsscheiben• Keile und Paßfedern• Wälzlager• Dichtungen• Riemen und Riemenscheiben• Bedienelemente (Handräder, Griffe, Knöpfe...)• Gleitlager (Buchsen, Gleitlager)
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