Einführung in die Politikfeldanalyse 2.Vorlesung Prof. Herbert Gottweis Sommersemester 2006...

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Einführung in die Einführung in die PolitikfeldanalysePolitikfeldanalyse

2.Vorlesung2.Vorlesung

Prof. Herbert GottweisProf. Herbert GottweisSommersemester 2006Sommersemester 2006

Studienassistent: Studienassistent: thomas.wenidoppler@univie.ac.atthomas.wenidoppler@univie.ac.atHomepage:Homepage:

http://www.univie.ac.at/politikwissenschaft/herbert.gottweis/http://www.univie.ac.at/politikwissenschaft/herbert.gottweis/

The rational model

Gathering sufficient data and expert analysis

Understanding problem Discerningand operationalizing goals Intenseand thorough thinking Reasoned choice ( calculation,

comparison, cost-benefit-ratio

PublicChoice

Analyse individ. u. polit. Entscheidungen Interessen v. Individuen oder Einheiten jedes Verhalten = egoistisch Ziele, Werte u. Strategien hierarchisiert Ziel = Zufriedenheitsmaximierung Politische Institutionen = Rahmen (Präferenzen u.

Ressourceneinsatz d. Bürger -> kollektives Handeln) Motiv: Nutzen

Regieren = polit. Aktivität v. Individuen (rational) Motiv: Eigennutzen, nichtAllgemeinheit

Public Policies= Zusammenwirken v. Individuen (untersch. Ziele, Werte, Präferenzen)

Bürger = „Käufer“ auf polit. Markt Policy-makers= erfolgreich, wenn Wiederwahl u.

Machtausbau; strategischer Ressourcengebrauch („Koste es, was es wolle.“)

Staat = Angebotsmonopol (supply model) Regierungen = Verhalten nichtbestimmt durch

Einkommen u. Verfügbarkeit v. Ressourcen Beamte = Wohlwollen ihrer Klientel

Regierungen sind ein schlechtes Medium für rationale Entscheidungen, Märkte sind vorzuziehen

The non-rational model

objective data and information are not objective data and information are not sufficient for decision makingsufficient for decision making

objective reality is always framed or objective reality is always framed or embedded in discourseembedded in discourse

need to pay attention to language is part of need to pay attention to language is part of poliy makingpoliy making

reasoned choice is related to frame reasoned choice is related to frame reflectionreflection

1. Stadt A (5.000 EW) will ein Schwimmbad bauen. Wie würde ein rationales Entscheidungsverfahren

ablaufen? 2. Stadt A (5.000 EW) will ein Schwimmbad bauen.

Wie würde ein nicht-rationales Entscheidungsverfahren ablaufen?

3. Stadt B (5.000 EW) überlegt eine Ortsumfahrung zu bauen. Wie würde ein rationales

Entscheidungsverfahren ablaufen? 4. Stadt B (5.000 EW) überlegt eine Ortsumfahrung zu

bauen. Wie würde ein nicht-rationales Entscheidungsverfahren ablaufen?

5. Stadt C (20.000 EW) überlegt ein Gemeindespital zu bauen und einzurichten. Wie würde ein rationales

Entscheidungsverfahren ablaufen? 6. Stadt C (20.000 EW) überlegt ein Gemeindespital zu bauen und einzurichten. Wie würde ein nicht-rationales

Entscheidungsverfahren ablaufen?

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