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Prof. Dr. Gundula Barsch
Gesundheit
&
Heilen
Coping
und
was kann soziale Arbeit dazu beitragen?
Prof. Dr. Gundula Barsch
Gesundheit
&
Heilen
Literatur:
Tschuschke, V. (2006): Psychoonkologie. Psychologische Aspekte der Entstehung und Bewältigung von Krebs. Schattauer Verlag, Stuttgart, S. 120-139,
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
Gesundheit
&
Heilen
Krisen als Herausforderung
für Soziale Arbeit?
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
Gesundheit
&
Heilen
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Physische, psychische u. soziale
Belastungen bei schwerer Erkrankung
Todesdrohung
Verletzung der körperlichen Unversehrtheit,
Autonomieverlust (Selbstbestimmung über das
eigene Schicksal erschüttert),
Verlust von Aktivitäten,
Soziale Isolation, Stigmatisierungsangst durch
subtile Reaktionen,
Bedrohung der sozialen Identität u. des
Selbstwertgefühls.
Prof. Dr. Gundula Barsch
Gesundheit
&
HeilenBerühren die Existenz der Menschen auf besondere Weise:
Leben
Tod
Krankheit
Leiden
Schmerz
Wissenschaftlichkeit
Kausalität
Erkenntnis
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Gesundheit
&
Heilen Krisen
Folge eines aktuellen o. bedrohlichen Ereignisses oder Situation
oder Verlust oder schwere Herausforderung, die vorausgeht.
Zeitlich begrenzte Situation (6-8 Wochen)
Geprägt durch Konfusion, Dysorganisation u. Unfähigkeit, die
Situation mit herkömmlichen Mitteln zu bewältigen
Durch frühe Intervention verhindern, dass sich dysfunktionale
Strukturen entwickeln können (u. a. Resignation, Stress,
Verzweiflung, fortgesetztes Trauma, Belastungen für die soziale
Umgebung und die familiären und partnerschaftlichen
Beziehungen).
Über psychosoziale Faktoren an der Heilung mitwirken.
Aufgaben von Sozialarbeit
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Coping
Wie krisenhaftes Kranksein bewältigt
wird?
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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&
Heilen
Bewusste Handlungen, Gedanken u. Gefühle in
Belastungssituationen u. eingreifenden Lebensereignissen,
in denen das Abspulen automatisierter Alltagsreaktionen
nicht ausreicht.
Bewältigungsverhalten/Coping
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Coping
Bewusste Reaktion auf stressende, bedrohliche Situationen.
Auseinandersetzung zwischen Person und Belastungssituation.
Durch das Bemühen gekennzeichnet, ein Kräftegleichgewicht
zwischen den Anforderungen der Situation und den
Bewältigungsressourcen des Individuums herzustellen.
Situationsgebunden
KontextabhängigPersonengebunden
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Gesundheit
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Heilen
Situationsgebunden Kontextabhängig
Personengebunden
Primäre Bewertung: Wie ist die Lage = Schweregrad (sichtbar, schmerzhaft, auffällig, lang anhaltend, wiederkehrend, Behinderung im Alltag) der Symptome?
Sekundäre Bewertung:
Gefährlich, bedrohend = Verwundbarkeit und Ausmaß der erlebten Bedrohung durch die vermutete Krankheit,
Ergebniserwartung bei Handeln,
Neubewertung: Kontinuierlich im Verlauf der Erkrankung, Behandlung u. Genesung mit Folgen für Handeln/Bewältigung.
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Coping
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Heilen
Arten von Coping-Anstrengungen:
Aktiv kämpferisch, Optimismus,
Entschiedenheit, Selbstsicherheit
Compliance,
Fügsames Verhalten
Ablenkung von der Krankheit
Passiv hinnehmend = bei Stress wird mit
Depression, Hilflosigkeit und
Hoffnungslosigkeit reagiert
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Gesundheit
&
Heilen Abwehr
Spezialform des Copings, in der Regel unbewusst.
Zielt darauf, eine Bedrohung von sich fernzuhalten, durch:
unbewusstes Filtern der Information mit dem Ziel der
Angstabwehr (bedrohliche Gefühle und Fantasien unbewusst
lassen) und
Umwertung des emotionalen Erlebens: verleugnen,
bagatellisieren, minimalisieren, verdrängen, projizieren.
Sichert die Funktionsfähigkeit des Ichs.
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Verhindert das Hilfesuchen
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&
Heilen Abwehr-Strategien:
Rationalisierung und Intellektualisieren.
Verleugnen oder Verzerren der Realität: Aspekte der Realität werden
nicht anerkannt.
Projektiv spaltende Abwehr und Verdrängung: Information werden gar
nicht aufgenommen und damit auch nicht weiterverarbeitet.
Starke Omnipotenzgefühle („Es wird schon klappen“).
Isolierung
Reaktionsbildung (niederhalten von Gefühlen durch gegenteilige
Äußerungen z. B. Hass durch Liebenswürdigkeit).
Ausagieren
Aggressive Entwertung u. Idealisierugsbestreben anderer (von Ärzten,
bestimmten Methoden usw.).
Akzeptanz der gegebenen Situation wird verhindert = damit gelingt oft auch ein
angemessenes Coping nicht
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Abwehr
Sicherung die Funktionsfähigkeit des Ichs
Situationsgebunden Kontextabhängig
Personengebunden
Eine übermäßige oder inadäquate Abwehr kann aktive Auseinandersetzung mit dem Leiden verhindern oder
sogar unmöglich machen.
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Heilen
Kontextabhängigkeit des Copings:
Beliefs: Spezifische Bedeutung eines Ereignisses
und dessen Folgen.
Commitment: Allgemeine kulturelle, persönlich-
emotionale, motivationale (Wille) u. übergreifende
weltanschauliche Einstellungen (Sinn).
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Kontextabhängigkeit des Copings:
Vorgeschichte (biografische Ängste u. Fantasie über die Erkrankung)
Erste Symptome (Wahrnehmung o. Vernachlässigung)
Erster Arztbesuch
Erstbehandlung
Auftreten eines Rezidivs
Zweitbehandlung
Heilung/chronisches Leiden/Sterben
Soziale u. ökonomische Ressourcen
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Heilen
Abwehr
Traumatische Situation
Lockerung/Schwäche der Abwehr
Kontrolliertes Wiedererleben
Aufschrei/ Überflutung
Vermeidung/Verleugnung/Abstumpfen
Intrusion, aufdrängende Bilder/Gedanken
DurcharbeitenRelativer Abschluss des Zyklus
I II
IIIIV
I Kontrolle
Abwehr
Zyklus der Traumaverarbeitung, Einschwingen zwischen II u. III
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Heilen
Das Wissen um Coping und Konsequenzen für Soziale Arbeit?
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Heilen
Modell der Lebensbalance
Leiblichkeit
Körperliche Gesundheit
Bewegung
Entspannung
Ernährung
Sinnlichkeit
…
Soziales Netz
Familie
Freunde
Nachbarn
Beziehungs- und Liebesfähigkeit
…
Arbeit/Leistung
Beruf, Leistung, Anerkennung,
Ehrenamt
Sinnvolles Tun
Geld/Vermögen
…
Werte
Sinnfragen
Kraftquellen
Erfüllung
Hoffnung
Religion
…
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Beratende und stützende Tätigkeit mit dem Ziel, ein passendes
Coping entwickeln zu können und destruktive Abwehr abzubauen.
Stressreduktion (z. B. durch Verbesserung von Lebensqualität),
Reduktion von Depression (z. B. soziale Bedürfnisse sichern
Zuneigung, Sicherheit, Zustimmung, Zugehörigkeit durch soziale
Interaktion)
Angstreduktion (z. B. Vermittlung von krankheits- und
behandlungsbezogenem Wissen)
Kommunikative Netzwerkarbeit (z. B. Kontaktherstellen mit
Angehörigen, Arbeitgeber, Krankenkassen, behandelnden Ärzten)
Organisation sozialer Unterstützung (z. B. Erschließen von
sozialen Aktivitäten)
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Ziele Sozialer Arbeit bei einer schweren Erkrankung
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Gesundheit
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Heilen Ziele von Sozialarbeit bei einer eingreifenden medizinischer Behandlung
Verringerung von Vereinsamungsgefühlen durch Gespräche mit
anderen in gleicher Situation,
Reduzieren der behandlungsbezogenen Angst,
Reduzieren von Verzweiflung und Depression,
Hilfestellung bei Klärung von Missverständnissen u.
Fehlinformationen,
Verringerung der Gefühle von Isolierung, Hilf- und
Hoffnungslosigkeit u. der Vernachlässigung durch andere,
Ermutigung zu mehr Selbstverantwortung, gesunden zu wollen,
Verbesserung der Compliance bei der medizinischen Behandlung,
Allgemeine Verbesserung der Lebensqualität,
Aufbau von Bewältigungsmöglichkeiten (Coping),
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Krankheit als Chance:
Wie gesundheitliche Krisen auch sehen
und akzeptieren
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Vermeintlich gemachter Lebensplan, Hoffnungen u. Wünsche (Erstarrung) in Frage gestellt (Chaos) u. neues Denken/Entwicklung angestoßen,
Befreien von Zwängen der Selbstbefangenheit,
Sprengen eigene Egozentrik, lassen Opfer u. Verzicht erlernen,
Entfalten neue Maßstäbe u. setzen andere Prioritäten,
Öffnen den Blick für bisher übersehene Dinge,
Erschließen Möglichkeit, sich in Hände anderer fallen zu lassen.
Krankheit als Chance: Positive Effekte von Krankheit
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
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Positive Effekte von Krankheit: Krankheit als Chance
Krankheitsmuster nicht nur für den Betroffenen selbst von Bedeutung.
Auch für das soziale Umfeld können sich positive Effekte einer Erkrankung ergeben.
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Keine übereilte u. erzwungene Lösung = Gefahr einer neuen Krankheit.
Allein der Betroffene bestimmt Richtung u. angewandtes Tempo.
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&
Heilen Methoden der Sozialarbeit
Information und Beratung (z. B. zu Einflüssen der Behandlung in
Bezug auf Körperwahrnehmung u. Sexualität),
Stützung (Arbeit an Zielsetzungen und Umsetzungsmöglichkeiten),
Gespräche mit Familie und Freunden,
Klärung der Beziehungen zu Behandlern,
Unterstützung durch Gruppen (Teilen von Informationen, Erleichterung
von Gefühlsausdruck, vermitteln allgemeiner Problemlösungsansätze
u. eines allgemeinen Lebensmanagements, Diskussion spiritueller
Aspekte),
Entspannungsübungen (Selbsthypnose, progressive
Muskelentspannung),
Ernährung und körperliche Betätigung,
Organisation von Teampräsentationen (Schwesternperspektive,
medizinische u. psychologische Aspekte, Religion, Sexualität,
Ernährung).
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Heilen
Planung sozialarbeiterischer Interventionen:
Falls interveniert werden sollte, wer benötigt solche
Maßnahme?
Wann sollte diese Intervention erfolgen?
Wie sollte die Maßnahme aussehen und wer könnte sie
durchführen?
Was sind die gewünschten und erwartbaren Ergebnisse
dieser Maßnahmen?
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Die Entwicklung von Coping über die Arbeit mit Gruppen und Konsequenzen für
Soziale Arbeit?
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
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Wirkfaktoren therapeutischer Gruppen
Altruismus (anderen hilfreich sein),
Feedback in Gruppen erhalten u. für innere Veränderung nutzen,
Verhaltensänderung im geschützten Raum der Gruppe
ausprobieren,
Katharsis (emotionale Aufruhr, gefördert durch dynamische
Gruppenprozesse),
Kohäsion (Zusammenhalt der Gruppe),
Rekapitulation der Primärfamilie (unbewusste Rekapitulation
früher familiärer Beziehungserfahrung und mögliche Korrektur),
Universalität des Leidens (Erleben, dass man nicht allein ist mit
den Problemen).
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Gesundheit
&
HeilenWirkfaktoren therapeutischer Gruppen
und die Aufgaben von Sozialarbeit
Supportiv
Fokussiert auf die
Auswirkungen der Krankheit
Stärkt u. unterstützt die
Abwehr des Patienten
Betont Coping-Fertigkeiten
Vermeidet Dissens in der
Gruppe
Patienten bestimmen Tempo
u. emotionales Klima der
Gruppe
Explorativ
Fokussiert auf affektive Erfahrungen
der Patienten
Konfrontiert u. interpretiert die
Abwehr des Patienten
Betont affektive Erfahrungen des
Patienten und ermutigt zu Katharsis
Ermutigt Diskussion existentieller
Aspekte und erlaubt diesbezüglich
Dissensen
Gruppenleiter interviert mit
Prozesskommentaren und führt auf
affektiv besetzte Aspekte zurück,
wenn die Gruppe diese vermeidet
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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Beitrag der Sozialarbeit zur Heilung
Direkt:
Reduktion von Verzweiflung, Depression, Angst
Aufbau von Lebensmut, Lebensqualität
Aufbau von Bewältigungsstrategien (Coping)
Indirekt
Verbesserung des physischen Befindens
Verbesserung der Immunkompetenz des Organismus
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Sterben
und
Die Aufgaben für Soziale Arbeit?
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
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Heilen Techniken der Distanzierung bei terminalen Patienten
Isolation und Distanzierung von sterbenden Patienten und deren Angehörigen:
Oft existieren Techniken, um den Kontakt zum toten Patienten zu minimieren z. B. durch vorgezogene Handlung am noch Lebenden (Leichnamsprozedur, vorzeitiges Zudrücken der Augen, Einbetten in frische Wäsche),
Isolation der Sterbenden in separaten Räumen: Schwesternzimmer, Abstellflächen.
Bei der Angst vor dem Sterben überwiegt die Angst vor dem Ausgeschlossen-Sein gegenüber anderem (Furcht vor Schmerzen, körperlicher Beeinträchtigung, dem Nicht-mehr-Sein),
Ausgeschlossen-Sein: Wird fast immer als Zusammenbruch des Selbstwerterlebens und als Verlust der Achtung vor sich selbst erlebt.
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
Gesundheit
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Heilen Sterben und Tod: Palliativmedizin
Definition und Ziele:
Ganzheitliche Behandlung von Patienten mit weit fortgeschrittener Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung = objektive Krankheitszeichen UND subjektives Krankheitsgefühl, Leiden,
Beherrschung der Schmerzen und Minderung des Leids,
Bejahung des Lebens und Sterbens als existentieller, unumstößlicher Prozess,
Einbeziehen psychologischer und spiritueller Wünsche des Patienten,
Einbeziehung des familiären Umfeldes,
Sorge um Beistand in der Todesstunde,
Hilfe für Angehörige nach dem Tod,
(Zitiert nach Aulbert u. Zech 1997)
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
Prof. Dr. Gundula Barsch
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Sterben und Tod:
Unterstützen beim Sterbeprozess:
Unerledigte Dinge/Konflikte lösen, die unnötige Energie verbrauchen = psychische Befreiung/Frieden schließen als eine Form der Heilung.
In Frieden sterben = Tod nicht als ein Versagen betrachten, sondern als heilsames natürliches Ende, das alle Menschen haben.
Sinn für Humor behalten = Menschen sind noch lebendig (nicht tot) und müssen auch so behandelt werden.
Sozialarbeit und schwere Erkrankungen
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