Bivariate Polynome auf Dreiecken 06. 10. 2011 Janette Schmid Lehrstuhl für Mathematik...

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Bivariate Polynome auf Dreiecken

06. 10. 2011

Janette Schmid

Lehrstuhl für Mathematik IV Approximationstheorie G. Nürnberger, M. Matt, G. Schneider Seminar HWS 2011

Gliederung:

• 1. Grundlagen: Bivariate Polynome

• 2. Eigenschaften der Approxiamtion

• 3. Eigenschaften der Interpolation

1. Bivariate Polynome

• 1.1 Definition

Für heißt

Bivariates Polynom vom Grad d.

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

j

1.2 Normen

Gegeben sei ein Gebiet Ω in • -Norm:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

1.2 Normen

Gegeben sei ein Gebiet Ω in • -Norm:

• q-Norm: Für 0<q< gilt:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 1.4 Satz

Sei T ein Dreieck und der Flächeninhalt des Dreiecks, dann gilt für alle und für alle

:

K ist eine Konstante die nur von d abhängt.

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 1.5 Ableitungen

Seien die partiellen Ableitungen von p, dann gilt:

mit:

für

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 1.5 Ableitungen

Seien die partiellen Ableitungen von , dann gilt:

mit:

für

Vergleich univariat:

Ableitung:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 1.6 Satz:

Sei K eine Konstante in Abhängigkeit von d, T ein Dreieck und der Inkreisradius dieses Dreiecks, dann gilt für jedes Polynom :

Für alle

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 1.7 Richtungsableitung:

Sei ein Vektor, dann ist die Richtungsableitung der Funktion f definiert durch:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

2. Approximation

• 2.1 Aproximation in der Maximumnorm• Seminorm:

• Durchmesser von Ω:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 2.1 Satz: Sei Ω die abgeschlossene Hülle eines konvexen Gebiets in . Dann gibt für jedes ein , sodass gilt

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 2.1 Satz: Sei Ω die abgeschlossene Hülle eines konvexen Gebiets in .

Dann gibt für jedes ein , sodass gilt

• 2.2 Aussage über die Konvergenzgeschwindigkeit:

Der Exponent kann nicht erhöht werden.

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 2.3 Durchschnittstaylorpolynom

• Taylorpolynom im univariaten:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 2.3 Durchschnittstaylorpolynom

• Taylorpolynom im univariaten:

• Taylorpolynom im bivariaten:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Durchschnittstaylorpolynom:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Durchschnittstaylorpolynom:

• Gauss‘sche Glocke:

Sei eine Kreisscheibe in mit dem Radius p und dem Mittelpunkt

. Es gilt:

mit

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Satz 2.2:Für jedes und gilt:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Satz 2.2:Für jedes und gilt:

• Satz 2.3:Es existiert eine Konstante K in Abhängigkeit von d, sodass gilt:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• 2.3 Approximation in der q-Norm• Sobolev-Raum:

mit

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Satz 2.4:Sei Ω die abgeschlossene Hülle eines konvexen Gebiets in . und sei , dann existiert ein K in Abhängigkeit von d, sodass gilt:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

3. Interpolation• Univariat:

Interpolation immer möglich an m+1 verschiedenen Punkten.• Bivariat:

Interpolation nicht immer möglich.

Hängt ab von der Lage der Interpolationspunkte.

Es ergibt sich folgende Matrix:

Interpolation nur möglich, wenn gilt:

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Beispiel:

Sei d=1 und und die 3 Punkte

liegen auf einer Geraden: y=ax+b.

Dann ergibt sich folgende Matrix:

det(M)=0 Matrix nicht lösbar.

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

Mögliche Lage der Interpolationspunkte:

• Satz 3.1: Geradenkriterium

Sei A eine Menge von Punkten und eine

Menge von d+1 Geraden. Wenn auf i-ter Geraden genau i

Punkte liegen, aber keine der Punkte auf einem der

Schnittpunkte, dann heißt A Interpolationslage von .

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

• Satz 3.2: Domainpoints (Spezialfall von Satz 3.1):

Sei T ein Dreieck mit den Ecken und sei

Dann ist die Punktmenge eine

Interpolationslage von .

1. Bivariate Polynome 2. Approximation 3. Interpolation

Literatur:

Lai, M. J.; Schumaker, L.L. (2007): Spline functions on triangulations, 1- 17. Cambridge Univ. Press.

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