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Bankbarometer 2012Bankbarometer 2012Bankbarometer 2012Bankbarometer 2012Studie zu den wichtigsten strategischen Anliegen und der Entwicklung der Österreichischen Banken.
Umfassend und mit abwechselnden Fragestellungen - Schwerpunkte 2012:
- Wirtschaftliche Entwicklung der Banken
- Aktuelle Wettbewerbssituation und Verschiebung der Kräfte
- Strategische Herausforderungen der kommenden 5 Jahre
- Anlageempfehlungen und erwartete Börseperformance
Regelmäßig durchgeführt seit 2004 – Vergleiche in der Zeitreihe.
Bankbarometer 2012 2
kurz & bündig 3
Umfeld 6
Wettbewerb 11
Entwicklung der Geschäftszahlen 22
Managementkonzepte 30
ATX, Euribor 37
Befragte / Experten 48
Inhalt
Bankbarometer 2012 3
Vorwort
DieDieDieDie StimmungStimmungStimmungStimmung unterunterunterunter dendendenden rundrundrundrund 600600600600 heimischenheimischenheimischenheimischen
BankinstitutenBankinstitutenBankinstitutenBankinstituten hathathathat sichsichsichsich spürbarspürbarspürbarspürbar eingetrübteingetrübteingetrübteingetrübt.... WährendWährendWährendWährend
AnfangAnfangAnfangAnfang 2011201120112011 dasdasdasdas SchlimmsteSchlimmsteSchlimmsteSchlimmste überstandenüberstandenüberstandenüberstanden schien,schien,schien,schien, stellenstellenstellenstellen
sichsichsichsich wiederwiederwiederwieder StirnfaltenStirnfaltenStirnfaltenStirnfalten eineineinein.... DieDieDieDie ErträgeErträgeErträgeErträge 2011201120112011 fielenfielenfielenfielen unterunterunterunter
derderderder ErwartungErwartungErwartungErwartung ausausausaus undundundund fürfürfürfür dasdasdasdas angebrocheneangebrocheneangebrocheneangebrochene JahrJahrJahrJahr
versprichtversprichtversprichtverspricht diediediedie ZinskurveZinskurveZinskurveZinskurve mageremageremageremagere BilanzzahlenBilanzzahlenBilanzzahlenBilanzzahlen.... AuchAuchAuchAuch beibeibeibei
dendendenden ProvisionenProvisionenProvisionenProvisionen spültspültspültspült eseseses wenigwenigwenigwenig inininin diediediedie KassenKassenKassenKassen.... WieWieWieWie
reagierenreagierenreagierenreagieren diediediedie Kreditinstitute?Kreditinstitute?Kreditinstitute?Kreditinstitute?
Banken konnten wirtschaftliche Verbesserung des Banken konnten wirtschaftliche Verbesserung des Banken konnten wirtschaftliche Verbesserung des Banken konnten wirtschaftliche Verbesserung des Vorjahres nicht fortsetzenVorjahres nicht fortsetzenVorjahres nicht fortsetzenVorjahres nicht fortsetzenNach Meinung der Studienteilnehmer hat sich die allgemeine wirtschaftliche Lage Österreichs 2011 gut entwickelt, wobei 2010 noch besser gesehen wurde. So attestierten dieses Jahr 36,5% der Banker im Rückblick der österreichischen Wirtschaft eine Verbesserung in den vergangenen 12 Monaten (2011 waren es noch 85,5%). Die hohen Erwartungen aus der Studie des Vorjahres konnten jedoch nicht erfüllt werden. Dementsprechend verhalten optimistisch ist der Blick in Richtung Zukunft. Während knapp 12% für das laufende Wirtschaftsjahr in Österreich eine Verschlechterung erwarten, blicken 50% mit Wachstumserwartungen nach vorne.
Für die eigenen Häuser sehen die Banker hingegen Gewitterstimmung. Im Gegensatz zu vorigem Jahr ist von Aufbruchsstimmung keine Rede mehr.
Während Anfang 2011 noch 45% von einer Verbesserung der Ertragssituation der Banken ausgingen sind es gegenwärtig nur mehr 6%. Knapp zwei Drittel erwarten hingegen eine weitere Verschlechterung der Bilanzen. Bereits bei der Umfrage „Eurokrise und Banken“ im Herbst des vergangenen Jahres zeigte sich ein Stimmungsumbruch
Abnehmendes Zinsergebnis erwartetAbnehmendes Zinsergebnis erwartetAbnehmendes Zinsergebnis erwartetAbnehmendes Zinsergebnis erwartetIm Rahmen der Studie wird von den Bankern die Entwicklung einzelner Bilanzpositionen für die eigene Bank eingeschätzt. Die Ertragsfaktoren Geschäfts-volumen, Zinsergebnis, Provisionsergebnis und Kreditnachfrage werden für das kommende Jahr weit negativer eingeschätzt als noch im Mai 2011. Insbesondere das Zinsergebnis dürfte es heuer stark verhageln. Bei den Provisionen wirkt sich die unsichere Gesamtwirtschaftslage aus. Kunden sind zunehmend scheu, langfristigere Investments und Positionen aufzubauen. Ebenso zeigt das Reduzieren der staatlichen Zuschüsse bei Bausparern und Zukunftsvorsorge eine Abschlusshürde dar. Geringeren Einnahmen steht ein deutlicher Anstieg des Personalaufwands entgegen. Hier geht ein Drittel der Befragten von einem Plus von mindestens 3% aus; eine Dimension, die sich aus dem Anstieg der Kollektivverträge erklären lässt. Entlastend dürfte die abnehmende Tendenz bei Wertberichtigungen wirken.
Bankbarometer 2012 4
Vorwort
Wettbewerb verschiebt sich und wir härter: Direktbanken Wettbewerb verschiebt sich und wir härter: Direktbanken Wettbewerb verschiebt sich und wir härter: Direktbanken Wettbewerb verschiebt sich und wir härter: Direktbanken und Internetplattformen legen zuund Internetplattformen legen zuund Internetplattformen legen zuund Internetplattformen legen zuDer Wettbewerb wird weiterhin als steigend empfunden, wobei die Kräfteverhältnisse neu durchgemischt werden. Nach Empfindung der Banker haben in den vergangenen 12 Monaten die Direktbanken erneut Markt gewinnen können. Aber auch Internetplattformen, die Bank-produkte und Dienstleistungen vertreiben, rücken als Mitbewerber ins Bewusstsein der Banken. Finanzvertriebe wie AWD oder Deutsche Vermögensberatung verlieren hingegen im vierten Jahr in Folge.
Hier scheint der Nimbus der „Objektivität“ und der „Optimierung“ aus Kundensicht gebrochen. Überraschend ist die deutliche Verschlechterung der Marktstellung der Versicherungen im Vergleich zum Vorjahr; Jeder vierte Banker sieht für Assekuranzen eine Delle. Wie sieht das nächste Jahr aus? Mehr Wettbewerb, vor allem auch zwischen den Sektoren, denn die Rückbesinnung auf das Einlagengeschäft und den Mittelstand ist voll in Gange.
Bankbarometer 2012 5
Customer Relationship Management ist FederführendCustomer Relationship Management ist FederführendCustomer Relationship Management ist FederführendCustomer Relationship Management ist FederführendDer Umbruch der Bankenwelt bewirkt, dass auch bestehende Managementkonzepte überdacht bzw. optimiert werden müssen. Hier setzen die Banken vor allem auf Customer Relationship Management. Fast zwei Drittel der Institute wollen damit die Kundenbeziehungen stärken. Ergänzt dürfte die Beziehungsoffensive durch Kernkompetenzen- und Werteorientiertes Management werden.
Regularien und Zinsmarge als HerausforderungRegularien und Zinsmarge als HerausforderungRegularien und Zinsmarge als HerausforderungRegularien und Zinsmarge als HerausforderungNeben den Herausforderungen des Marktes und der Kunden haben die Banken eine weitere Baustelle: die ständig steigenden Anforderungen durch gesetzliche Vorschriften. Starke 83,7% der Banken erwarten in den kommenden 5 Jahren eine intensive Beschäftigung mit Auflagen durch Regulierung. Hinzu kommt die Aufgabe der Steigerung des Zins- und Provisionsertrages. Aus heutiger Sicht vernachlässigt werden Produktvielfalt und Sortimentsbreite, differenzierte Zielgruppenbearbeitung sowie Optimierung und Automatisierung interner Prozesse.
ATXATXATXATX undundundund EuriborEuriborEuriborEuribor:::: PrognosenPrognosenPrognosenPrognosen sindsindsindsind vorsichtigvorsichtigvorsichtigvorsichtigNach dem Absturz im 4. Quartal 2011 erholte sich zu Beginndes Jahres der ATX wieder. Allerdings ist die positiveDynamik einer neuen Skepsis gewichen. Das zeigt sich auchin der Erwartung der Banken. Per 31.12.2012 wird der ATXbei rund 2.200 Punkten gesehen, was einer geringfügigenSteigerung von 82 Punkten in sieben Monaten gleichkommt. Zum Vergleich: 2011 wurde eine Steigerung von250 Punkten erwartet. Eingetroffen ist dann jedoch einsattes Minus …
Der Leitzinssatz der EZB wird seit einiger Zeit konstantgehalten, trotzdem hat sich er Euribor abgeschwächt. Gehtes nach den Banken, dürfte ein leichter Anstieg stattfinden.Hier sind wir jedoch nicht sicher, ob es sich um eineErwartung oder Hoffnung handelt …
WirWirWirWir wünschenwünschenwünschenwünschen IhnenIhnenIhnenIhnen anregendeanregendeanregendeanregende EinblickeEinblickeEinblickeEinblicke undundundund interessanteinteressanteinteressanteinteressanteErkenntnisseErkenntnisseErkenntnisseErkenntnisse undundundund freuenfreuenfreuenfreuen unsunsunsuns natürlichnatürlichnatürlichnatürlich überüberüberüber IhreIhreIhreIhre RückRückRückRück----meldungen!meldungen!meldungen!meldungen!
Ihr emotion banking Team
Vorwort
UmfeldWirtschaftliche Entwicklung ÖsterreichsWirtschaftliche Entwicklung der Banken
Bankbarometer 2012 7
Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Lageallgemeinen wirtschaftlichen Lageallgemeinen wirtschaftlichen Lageallgemeinen wirtschaftlichen Lage in Österreich
Entwicklung der Ertragssituation der BankenErtragssituation der BankenErtragssituation der BankenErtragssituation der Banken in Österreich
Entwicklung der Wirtschaftslage in Österreich
Österreichische Wirtschaftskraft erholt sich langsam weiter,Bankerträge sinken
Facts:Facts:Facts:Facts:� Mehr als ein Drittel der Befragten sehen eine Verbesserung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in
Österreich in den vergangenen 12 Monaten.� Für die kommenden 12 Monate ist fast die Hälfte der Befragten für die allgemeinen wirtschaftliche
Lage optimistisch.� ABER: Die Ertragssituation der Banken wird sowohl rückblickend als auch für die Zukunft kritisch
gesehen.
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0,6% 35,9% 47,5% 16% 0% 2,8
… in den kommenden 12 Monaten
0,6% 47,5% 38,7% 11% 2,2% 2,7
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0% 13,3% 16% 54,7% 16% 3,7
… in den kommenden 12 Monaten
0% 14,4% 21,5% 51,9% 12,2% 3,6
Bankbarometer 2012 8
Wirtschaftliche Entwicklung Österreichs übertrifft Erwartungen; Während der Optimismus der Banker steigt, sinken jedoch die BIP Prognosen
Entwicklung der Wirtschaftslage in Österreich
* Der Index wird berechnet als Saldo aus positiven („stark verbessert“ und „verbessert“) und negativen („stark verschlechtert“ und „verschlechtert“) Antworten.
Der Wert kann zwischen plus 100 und minus 100 liegen. Werte unterhalb der Null-Achse bedeuten Verschlechterung
Facts:Facts:Facts:Facts:� Prognosen deutlich weniger positiv als im letzten Jahr – der Optimismus Saldo reduziert sich von +50
auf +40 Punkte� Empfundene Entwicklung in den letzten 12 Monaten stark abgefallen im Vergleich zu 2011� Erhebungen gehen mit realen BIP Entwicklung weitegehend konform
Entwicklung der Wirtschaftslage in ÖsterreichEntwicklung der Wirtschaftslage in ÖsterreichEntwicklung der Wirtschaftslage in ÖsterreichEntwicklung der Wirtschaftslage in Österreich
prognostizierte Entwicklung der kommenden 12 Monate (Indexwerte*)
empfundene Entwicklung der vergangenen 12 Monate (Indexwerte)
tatsächliches Wirtschaftswachstum; 2011/12 - Prognose (% Werte BIP, Quelle: WKO)
Bankbarometer 2012 9
Die
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2 M
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12
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rbe
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12
Mo
na
ten
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rt
Die Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verbessernDie Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verbessernDie Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verbessernDie Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verbessern
Die Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verschlechternDie Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verschlechternDie Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verschlechternDie Ertragssituation der Banken wird sich in den kommenden 12 Monaten verschlechtern
Ertragssituation hat sich
verschlechtert, wird sich aber
in Zukunft verbessern
Ertragssituation hat sich
verschlechtert und wird sich
auch weiterhin verschlechtern
Ertragssituation hat sich verbessert und wird sich weiterhin verbessern
Ertragssituation hat sich verbessert, wird sich aber in Zukunft verschlechtern
2011201120112011 2012201220122012
Entwicklung der Ertragssituation in österreichischen Banken
Negativer Stimmungsumschwung in der Bankenbranche
Facts:Facts:Facts:Facts:
� 2011 konnte ein positiver Stimmungsumschwung verzeichnet werden
� 2012 ist die Stimmung – wie in 2010 – eher negativ
� Für 48% der befragten hat sich die Ertragssituation im vergangenen Jahr verschlechtert und wird sich auch weiterhin verschlechtern; nur 4% stehen auf der Sonnenseite
WettbewerbDirektbanken, Finanzdienstleister, Versicherungen und neue Wettbewerber
Bankbarometer 2012 11
Versicherungen (Uniqa, Allianz)
Non-/ Nearbanks (Warenhausketten, Autobanken, etc.)
Internationaler Wettbewerb am österreichischen Binnenmarkt
Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben
Finanzvertriebe (AWD, Deutsche Vermögensberatung)
Direktbanken (ING-DiBa, etc.)
+7,8
+16,9
+30,9
-24,6
-17,6
-76,1
* Saldo aus positiven („stark verbessert“ und „verbessert“) und negativen („stark verschlechtert“ und „verschlechtert“) Antworten.
Wie hat sich ihrer Meinung nach die Marktstellung der folgenden Wettbewerber in den vergangenen 12 Monaten entwickelt?
Wettbewerbsklima-Index*
Externe Mitbewerber erholen sich teilweise
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Direktbanken als klare Angreifer
� Finanzvertriebe – die klaren Verlierer
� Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben gewinnen an Bedeutung
� Versicherungen: Einbruch
Bankbarometer 2012 12
* Saldo aus positiven („stark verbessert“ und „verbessert“) und negativen („stark verschlechtert“ und „verschlechtert“) Antworten.
Wie hat sich ihrer Meinung nach die Marktstellung der folgenden Wettbewerber in den vergangenen 12 Monaten entwickelt?
Wettbewerbsklima-Index*
Externe Mitbewerber im Jahresvergleich
Direktbanken201020112012
4,618,130,9
-86,6-78,3-76,1
Finanzvertriebe201020112012
Internetplattformen201020112012
5,711,216,9
-24,10-17,6
Internationaler Wettbewerb201020112012
-8Non-/ Nearbanks
201020112012
16,77,8
-13,7-1,5-24,6
Versicherungen201020112012
Bankbarometer 2012 13
Entwicklung der Marktstellung der FinanzvertriebeFinanzvertriebeFinanzvertriebeFinanzvertriebe (AWD, Deutsche Vermögensberatung, etc.)
Entwicklung der Marktstellung der NonNonNonNon----/Nearbanks/Nearbanks/Nearbanks/Nearbanks (Warenhausketten, Autobanken, etc.)
Entwicklung der Mitbewerber
Finanzvertriebe –noch immer die größten Verlierer
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Die Finanzvertriebe konnten in den letzten 12 Monaten ihre Marktstellung nicht verbessern. Die Chancen auf eine Verbesserung in den kommenden 12 Monaten wird gering eingeschätzt.
� Die Non- und Nearbanks konnten ihre Marktstellung in den letzten 12 Monate verbessern. Die Chancen auf weitere Verbesserung in den kommenden 12 Monaten wird konstant gesehen.
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0% 20,6% 66,7% 12,8% 0% 2,9
… in den kommenden 12 Monaten
0% 18,5% 65,7% 15,7% 0% 3
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0,6% 1,7% 19,4% 58,9% 19,4% 4
… in den kommenden 12 Monaten
0% 5% 43% 45,8% 6,1% 3,5
Bankbarometer 2012 14
Entwicklung der Marktstellung der InternetplattformenInternetplattformenInternetplattformenInternetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben (Smava, Prosper)
Entwicklung der Marktstellung der DirektbankenDirektbankenDirektbankenDirektbanken (ING-DiBa, etc.)
Entwicklung der Mitbewerber
Internetplattformen gewinnen an Attraktivität,Direktbanken sind Spitzenreiter
Facts:Facts:Facts:Facts:� Internetplattformen, die Bankprodukte und Dienstleistungen vertreiben, haben in den vergangenen 12
Monaten ihre Marktstellung verbessert. Ihre Chancen sich in den kommenden 12 Monaten weiter zu verbessern wird als durchaus positiv gesehen.
� Direktbanken haben sich am meisten in den vergangenen 12 Monaten verbessert. Die Chance ihre Marktstellung weiter auszubauen wird durchaus gesehen, wobei ein abnehmender Trend erkennbar ist.
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0,6% 31,1% 53,7% 14,7% 0% 2,8
… in den kommenden 12 Monaten
2,9% 31,6% 56,9% 7,5% 1,1% 2,7
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
1,1% 39,2% 50,3% 8,3% 1,1% 2,7
… in den kommenden 12 Monaten
0% 29,1% 60,9% 8,9% 1,1% 2,8
Bankbarometer 2012 15
Entwicklung der Marktstellung der Versicherungen Versicherungen Versicherungen Versicherungen im Bereich Allfinanz (Uniqa, Allianz)
Entwicklung der Marktstellung der internationaler Wettbewerber internationaler Wettbewerber internationaler Wettbewerber internationaler Wettbewerber am österreichischen Binnenmarkt
Entwicklung der Mitbewerber
Versicherungen verlierenKeine nennenswerten Impulse der internationalen Wettbewerber
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Die Marktstellung der Versicherungen ist negativ und wird auch für die kommenden 12 Monate nicht besser.
� Internationale Wettbewerber am österreichischen Binnenmarkt haben in den letzten 12 Monaten an Bedeutung verloren. Dies wird die kommenden 12 Monate tendenziell so bleiben.
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0% 6,1% 63,1% 29,1% 1,7% 3,3
… in den kommenden 12 Monaten
0% 7,3% 67,6% 24% 1,1% 3,2
+ + + ~ - - - MW
… in den vergangenen 12 Monaten
0% 10,2% 61,9% 25,6% 2,3% 3,2
… in den kommenden 12 Monaten
0,6% 14,8% 67% 16,5% 1,1% 3
Bankbarometer 2012 16
Die Intensität des Wettbewerbs in der Bankenbranche Die Intensität des Wettbewerbs in der Bankenbranche Die Intensität des Wettbewerbs in der Bankenbranche Die Intensität des Wettbewerbs in der Bankenbranche hat sich in den letzten 12 Monaten …hat sich in den letzten 12 Monaten …hat sich in den letzten 12 Monaten …hat sich in den letzten 12 Monaten …
stark zugenommen/ zugenommen
abgenommen/ stark abgenommen
Wettbewerbsklima-Index
Entwicklung der Wettbewerbsintensität in der Bankenbranche
Banken-Wettbewerb: weitere Verschärfung nach kurzer Ruhepause
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Die Intensität des Wettbewerbs in der österreichischen Bankenbranche hat sich erneut verschärft.
� Ausblick: Weitere Zunahme
Entwicklung der GeschäftszahlenIm Vergleich zu 2011
Bankbarometer 2012 18
Welche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr erwarten Sie für 2012 in folgenden Bereichen?Welche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr erwarten Sie für 2012 in folgenden Bereichen?Welche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr erwarten Sie für 2012 in folgenden Bereichen?Welche Entwicklung gegenüber dem Vorjahr erwarten Sie für 2012 in folgenden Bereichen?
Erwartung der Geschäftszahlen für 2012
Volumensgewinn erwartet, Zinsergebnis soll fallen
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Es wird eine sehr negative Entwicklung des Zinsergebnisses erwartet.
� Geschäftsvolumen und Kreditnachfrage sollten moderat zunehmen.
� Wertberichtigungen entwickeln sich positiv.
+10% und
mehr
+3% bis +10%
+3% bis -3%
-3% bis 10%
-10% und
mehr
Geschäftsvolumen 1,1% 42% 50% 6,2% 0,6%
Zinsergebnis 0% 5,7% 29% 44,9% 20,5%
Provisionsergebnis 1,1% 19,4% 56% 20,6% 2,9%
Personalaufwand 0% 31,2% 60,2% 8,5% 0%
Sachkostenaufwand 0,6% 12,5% 73,9% 13,1% 0%
Wertberichtigungen 1,7% 6,9% 54,3% 28,3% 8,7%
Kundenbestand 0,6% 23,9% 74,4% 0,6% 0,6%
Kreditnachfrage 1,7% 47,7% 39% 10,5% 1,2%
Bankbarometer 2012 19
Volumensgewinn erwartet, auch Zins- und Provisionsergebnis sollen steigen
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Zinsergebnis wird im Vergleich zu letztem Jahr stark abnehmen
� Personalaufwand mit steigender Tendenz
� Wertberichtigungen reduzieren sich allmählich
Managementkonzepte und Herausforderungen
Bankbarometer 2012 21
Alle Sektoren Alle Sektoren Alle Sektoren Alle Sektoren sehr intensiv intensiv weniger
intensivüberhaupt
nicht MW
Steigerung der Zinsmarge 44,6% 42,9% 2,3% 1,1% 1,7
Steigerung der Provisionserträge 33,3% 53,1% 1,7% 0% 1,8
Steigerung der Nostro Erträge 9,6% 41,2% 7,9% 1,1% 2,5
Abwicklung des Zahlungsverkehrs 5,1% 30,7% 8% 0,6% 2,7
Optimieren des Risikomanagements 32,2% 46,9% 2,3% 0% 1,9
Regulierung des Bankgeschäfts 34,7% 48,9% 1,1% 0% 1,8
Komplexität der Kundenberatung meistern 17,5% 62,7% 1,1% 0% 2
Bewerkstelligen des Dokumentations- und Verwaltungsaufwands
19,8% 47,5% 4% 0% 2,2
innerhalb des Sektors enger zusammenarbeiten 18,1% 49,7% 2,3% 0% 2,2
Optimierung und Automatisierung interner Prozesse 6,2% 30,5% 21,5% 4% 2,9
Aufnahme von Fremdprodukten in das Angebot 15,8% 50,3% 3,4% 0% 2,2
Erhöhung der Innovationsgeschwindigkeit 9,7% 48% 8,6% 0,6% 2,4
Marke klarer positionieren 6,2% 38,4% 13,6% 2,8% 2,7
Produktvielfalt und Breite des Angebots 1,1% 13,1% 36,4% 4% 3,3
Etablierung eigener web-basierter Geschäftsmodelle 5,1% 27,4% 16,6% 1,1% 2,8
Fähigkeiten der Mitarbeiter steigern 9,6% 39,5% 9% 1,1% 2,5
Differenziertere Zielgruppenbearbeitung 2,3% 17,7% 29,1% 1,1% 3,1
Themen für österreichische Banken:Steigerung der Zinsmarge und Provisionserträge im Vordergrund
ATX & Euribor
Bankbarometer 2012 23
Frage: Wo erwarten Sie den ATX per 31.12.2012
ATX: Erwartung 2012
ATX: weiterer Anstieg erwartet
Facts:Facts:Facts:Facts:
� Per 31.12.2012 erwarten die Banken einen ATX von 2.200 Punkten.
� Dies ist eine Steigerung um 82 Punkte.
� Im vergangenen Jahr wurde noch ein Plus von 250 Punkten erwartet.
� Die maximale Steigerung wurde auf +982 Punkte geschätzt, der maximale Verlust auf -418 Punkte.
� Optimisten und Pessimisten rücken 2012 im Vgl. zu 2011 näher zusammen.
Bankbarometer 2012 24
Frage: Wo erwarten Sie den 6-Monats Euribor per 31.12.2012
6m Euribor Erwartung 2012
Euribor: der Zinssatz stagniert
Facts:Facts:Facts:Facts:� Zum Zeitpunkt der
Schätzung lag der 6-Monats-Euribor bei 0,99%.
� Seit Anfang des Jahres ist der 6m Euribor um rd. 0,6% gefallen.
� Kaum Bewegung: Bis Ende des Jahres erwarten die Befragten einen geringfügigen Anstieg auf 1,1%.
Bankbarometer 2012 25
AKTUELL: Kauf-/Verkaufsempfehlungen ATX Titel 2012
Facts:Facts:Facts:Facts:� Die Aktie der OMV AG wird am
häufigsten zum Kauf empfohlen. Auch Raiffeisen und Voest sind stark.
� Auf der Abgabeliste stehen Telekom Austria AG, erneut Strabag und Österreichische Post AG.
� 28 Teilnehmer empfehlen alle Aktien zu halten und abzuwarten.
� 8 Teilnehmer raten hingegen derzeit keinerlei Aktienposition aufzubauen.
Bankbarometer 2012 26
Verteilung
Anleihen und Aktien beim Musterportfolio der Banker gleich auf
Facts:Facts:Facts:Facts:� Eine Summe von 100.000€ würde über alle Empfehlungen der Banker wie folgt verteilt werden.� Die höchste Summe wird dem Sparbuch zugeschrieben.� Rohstoffen wie Edelmetallen kommt eine geringe Summe zu.
Angenommen Sie hätten gegenwärtig 100.000Angenommen Sie hätten gegenwärtig 100.000Angenommen Sie hätten gegenwärtig 100.000Angenommen Sie hätten gegenwärtig 100.000€€€€ zu veranlagen, wie würden Sie das Geld verteilen?zu veranlagen, wie würden Sie das Geld verteilen?zu veranlagen, wie würden Sie das Geld verteilen?zu veranlagen, wie würden Sie das Geld verteilen?
(Durchschnittliche Verteilung der Summe)
Anlage Summe
Sparbuch 28.350 €
Anleihen 21.300 €
Aktien 21.600 €
Immobilien 8.000 €
Fonds 5.800 €
Cash 9.000 €
Rohstoffe 2.900 €
Sonstige 3.050 €
Befragte / Experten
Bankbarometer 2012 28
Befragte: Statistische Angaben
13%
46%
38%
2%1%
unter 31 Jahre
31-40 Jahre
41-50 Jahre
51-60 Jahre
über 60 Jahre
Alter
58%
33%
7% 2%
Direktor/Geschäftsstellenleiter/VorstandProkurist/ 2. Führungsebene
Stabstelle
Back Office/ Marktfolge
Front Office/ MarktPosition
Bankbarometer 2012 29
28%
1%
7%
23%
7%
13%
7%
10%4%
Niederösterreich
Burgenland
Wien
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
Kärnten
Tirol
Vorarlberg57%
18%
15%
7%3%
Raiffeisen
Sparkasse
Volksbank
HYPO
3 Banken Gruppe
Sonstige
Bilanzsumme 2011
Mittelwert: 7.580 Mio €
Median: 305 Mio. €
Befragte: Statistische Angaben
Sektor Bundes-land
Bankbarometer 2012 30
Befragte: Statistische Angaben
14%
13%
25%
30%
6%
12%
bis zu 15
16-30
31-60
61-150
151-300
über 30037%
35%
11%
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Dr. Barbara AignerGF emotion banking®
Dr. Christian RauscherGF emotion banking®
Profil emotion banking
Deshalb passen wir auch in keine Schublade - wir sind Consultant, Marktforscher und Marketingagentur.
emotionemotionemotionemotion bankingbankingbankingbanking® ist ein dynamisch innovatives Beratungsunternehmen für Banken, Sparkassen und Genobanken sowie Gründer und Veranstalter des victor®.Wir sind hungrig nach Herausforderung und ruhelos, bis der Erfolg des Kunden sich zeigt. In der Beratung glauben wir an die Balance von Emotion und Verstand als Erfolgsrezept für professionelle und profitable Dienstleistung. Schließlich wollen Sie nicht der Beste sein, sondern der Einzige!
Wir stärken unsere Kunden in allen relevanten Managementthemen. Unsere Arbeit startet bei Ist-Situationsanalysen und Marktforschung (Wo stehen wir?), reicht über Strategieentwicklung (Wo wollen wir hin?) bis zur operativen Umsetzung (Wie mobilisieren wir unsere Mitarbeiter?). Kurzum: Wir gestalten unternehmerischen Wandel. Die Kernthemen unserer Arbeit sind Strategie, Organisation, Führung, Vertrieb und Marketing. Der
WIR DENKEN AN ALLES FÜR IHREN ERFOLG
Beratungsansatz ist wissenschaftlich geprägt, aber praxisnah sowie umsichtig und achtsam. Wir bieten keine 08/15 Lösung, sondern arbeiten gemeinsam mit den Kunden solange, bis das beste Ergebnis erzielt ist. Um es klar zu sagen: Wenn Sie Erfolg suchen, wollen wir mit Ihnen arbeiten.
Für die Herausgabe des victor Magazins wurde emotion banking 2007 mit dem „Goldenen Hahn“, dem Werbepreis der NÖ Werbebranche, in der Kategorie PR ausgezeichnet, 2008 erfolgte die Nominierung für den golden pixel award. 2009 wurde sowohl das victor Magazin als auch die Vorankündigung zur victor Gala mit dem "Silbernen Hahn" und die Vorankündigung letztendlich mit einem "Goldenen Hahn" für Corporate Design prämiert. 2010 erzielte emotion banking den "Silbernen Hahn" im Corporate Design.
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victor steckt voller Nutzen
1 Instrument -4 facher Nutzen
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DI Viktoria Knoll DI Viktoria Knoll DI Viktoria Knoll DI Viktoria Knoll Theaterplatz 52500 BadenTel.: +43 (0) 22 52 25 48 45Fax: +43 (0) 22 52 25 48 24viktoria.knoll@emotion-banking.at
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