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(6) Massensterben
Klima- und Umweltveränderungen
Klima 106
Massensterben an der Perm-Trias Grenze
Im Ozean starben etwa 95 % aller Arten aus (links, Nat. Geogr.).Die säugetierähnlichen Reptilien an Land waren besonders stark betroffen (rechts Dimetrodon, eine fleischfressende Kammrücken-echse). Einer der wenigen Überlebenden und damit der große „Gewinner“ war der Pflanzenfresser Lystrosaurus (Mitte).
Klima 107
Hot Spots und Inselketten
Die Hawaii Inseln sind ein Bilderbuch- (Lehr-buch) Beispiel für eine Inselkette, die durch einen Hot Spot erzeugt wird. Aktive Vulkane gibt es derzeit nur auf „Big Island“ und Maui bzw. auf Loihi, das sich allerdings noch unter dem Meeresspiegel be-findet. Kauai ist schon stark erodiert, hier findet man den „Grand Canyon“ des Pazifik. Jenseits von Midway gibt es nur noch „Seamounts“. Bildquelle: T&T, 1999.
Klima 108
Diapire
Diapire sind aufsteigende Körper eines Materials mit einer geringeren Dichte als das umliegende Material. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Salztektonik: Salzstöcke sind „Evaporitdiapire“. Besonders spektakuläre Beispiele findet man im Iran, im Zagros Gebirge (Bildquelle: NASA).
Klima 109
Diapire
Salzstöcke im Iran im Satellitenbild (rechts oben, Quelle: NASA) und im Luftbild (Bild-quelle: G. Steinmetz). Man beachte den Gleit-schirm als Größenvergleich.
Klima 110
Spalteneruptionen an Hot Spots
Spalteneruption, Piton de la Fournaise (La Réunion)
Spalteneruptionen in Hawaii: Puuo (o.r.),Kilauea (li. u. re.) als(sehr bescheidene) Beispiele für die Entstehung von Plateaubasalten in der Vergangenheit
Klima 111
Hot Spots im Pazifik
Hawaii Hot Spot
PitcairnOsterinsel
Cook Inseln
Galapagos
Hot Spots im Pazifik und vulkanische Inselketten, die durch Gleiten der Platten über den mehr oder weniger stationären Hot Spot gebildet werden (Paradebeispiel = Hawaii).
Hawaii Inseln
Emperor Seamounts
Tuamoto Archipel
Klima 112
Quelle: SdW
Hot Spots und ihre Spuren
Klima 113
Quelle: NASA
Vulkaninseln – Galapagos (links oben) Versinkende Vulkane mit Saumriffen und Atollen – Tahaa + Raiatea; Bora Bora, und Tupai, Franz. Polynesien (links unten)Atolle mit vollständig versunkenen Vulkanen – Malediven (rechts oben).
Hot Spots und Schildvulkane
Der Maun Loa auf Hawaii (oben im Hintergrund und rechts im Satellitenbild ist) ist der mächtigste Schildvulkan auf der Erde, genährt von einem Hot Spot. Er, und der etwas höhere (aber weniger „voluminöse“) Mauna Kea, von dem das obere Bild aufgenommen ist, erheben sich mehr als 9 000 m über den Meeresboden. Der Olympus Mons auf dem Mars (ganz rechts) ist allerdings 22 km höher als seine Umgebung.
Klima 114
Quelle: NASA
Plateaubasalte
Wenn der „Pilzkopf“ eines Manteldiapirs die Kruste erreicht bilden sich gewaltige Flutbasalte (zum Glück nicht in historischer Zeit) und (schaffen unter anderem) Unordnung auf dem Ozeanboden.
Klima 115
Quelle: SdW
Plateaubasalte Atlantik
Bei den Iguacu-Fällen im Grenz-gebiet zw. Argentinien und Brasilien fließt der Parana über basaltische Klippen. Sie sind Teil der Parana-Flutbasalte, die vor 120 Ma über dem Walvis Hot Spot entstanden sind, der heute unter der Insel Tristan da Cunha liegt.
Klima 116
Quelle: SdW
Laki – Spaltenausbruch
Die größte historische Spalteneruption war der Laki-Spaltenausbruch in Island, 1783/1784, dabei wurden etwa 15 km3 Magma gefördert.
Klima 117
Laki – Spaltenausbruch
Entlang der Laki-Spalte erstrecken sich über 25 km mehr als 100 Schlacke-Kegel. Im Hintergrund (rechts) sieht man den Vatnajökull, den mächtigsten („voluminösesten“) Gletscher Europas (Bilder: UF).
Klima 118
Sibirische Flutbasalte
Der „sichtbarste Teil“ der Sibirischen Plateaubasalte ist das Putorana Plateau, links oben aus der Erdumlaufbahn (NASA), rechts oben aus dem Flugzeug (M. de Graaf).
Klima 119
Sibirische Flutbasalte
Das Putorana Plateau, ein Teil der Sibirischen Plateaubasalte, Bildquelle: National Geographic.
Klima 120
Dekkan Flutbasalte
Dekkan Trapps, Indien.
Klima 121
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