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Vortrag auf der eLearning-Tagung der Universität Potsdam am 21.7.2007
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Online-Lehre als hochschuldidaktische Herausforderung ?Christian Grune
11.7.2008 | Universität Potsdam
Orientierung auf Kompetenzen: Kompetenzentwickelnden Lehre‣Kontext
‣ eLearning als nicht hinreichender Orientierungsrahmen
‣Bologna
‣European Qualifications Framework
‣Kompetenzentwickelnde Lehre als neue Herausforderung?
‣Kompetenzbegriffe
‣Kompetenzmodelle
‣Dokumentation von Kompetenzen
‣Kompetenzorientierte didaktische Modelle & Herausforderungen für Studium und Lehre
2
eLearning-island
(Gilly Salmon, 2003)
Ist eLearning wirklich nur eine Insel?
Digitale Technologien haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Lehre
… als Katalysator für Innovationen in Studium und Lehre
… als Anregung für neue Lehr- und Lernmodelle
… als Chance zur Verbesserung von Studienverwaltung und -services
… als Ansatz und Anregung, IT-Infrastrukturen zu integrieren
… als interaktives, medienbasiertes und kollaboratives Lernen
„Offensichtlich gelingt es nur begrenzt, den Fundus an Erkenntnissen denjenigen
verfügbar zu machen, die für die praktische Gestaltung verantwortlich sind.
(Dieter Euler, 2005)
Denn sie tun nicht, was wir wissen.“
Herausforderung für die Hochschuldidaktik
6
Fragestellungen an Hochschuldidaktik
7
‣Sind "wir" = die "eLearning-Experten" nicht in der Lage, unser Wissen zu weiterzugeben?
‣Sind "sie" = die "Lehrenden" nicht erreichbar für neue Ansätze?
‣Oder: Haben “wir” die falschen Ansätze? Wissen wir das Falsche?
eLearning nicht isoliert betrachten!‣ eLearning ist nirgendwo trennscharf definiert, für die Frage der didaktischen
Unterstützung gilt:
“Es gibt keine eLearning-Didaktik. Die Fragen, die sich bei der Nutzung neuer Medien in Lehr- Lernprozessen stellen, sind die Alten.”
‣Bestätigt durch praktische Erfahrungen: Beratung und Unterstützung für eLearning ist Hochschuldidaktik!
‣ eLearning ist KEIN separates Thema mehr. Dafür Kompetenzorientierung DAS neue Thema!
8
(Rolf Arnold, 2006)
9
“E”
Erste Konsequenz: Dropping the “E”
Was nun?
ACCESSIBILITY
CHANGE AGENTS
BETA
AJAX
CSS-DESIGN
DIGITAL CODEOPENURL
DOWNLOAD
EDUTAINMENT
FLICKR
SECOND LIFE
GNU
INTEROPERABILITÄT
LEGAL CODE
MP3
MYSPACE
PLAGIATERANKING
SHARING STREAMING
WIDGETS
WIKIPEDIA
OPEN ACCESS
WORKFLOW
XML
YOUTUBE
XHTML
METADATEN
AUDIO
CLICKABLE MAPS
CHAT
COMMONS DEED
COMMUNITY BUILDING
HYPERLINKS
HYPERMEDIA
KONSTRUKTIVISMUS
MODULARITY
RSS SCIENTIFIC COMMUNITY
SIMPLICITY
SOCIABILITY
STANDARDIZATION
TRANSPARENZ
VIRTUELLE LABORE
WEB STANDARDS
WIKI
E-DOC
MULTIMEDIA
PODCASTSUPPORT
VIDEO
WEBLOG
WORLD WIDE WEB
E-SCIENCE
E-TIVITIES
INTERNATIONALE STUDIENGÄNGE
BERUFLICHE ZUSATZQUALIFIKATION Blog
Collaboration
Creative Commons
E-Science-Netzwerke
Evaluation
Exzellenz in der Lehre
Lehre ins Netz
Lehrveranstaltungsmanagement
LSF
Neue Arbeitsteilung
Online-LehreWeiterbildung
POS
QIS
Repositories
Social Software
Virtual Learning Environment
Digitaler Semesterapparat
E-Teams
Kompetenzentwicklung
Learning Community
Neue Medien
Open Source
Mneme
e-KoKon
Covcell
Moodle
HyperImage
E-Kompetenz
E-Didaktik
Qualitätssicherung
Master
Bachelor
Hybrides Lernen
E-Learning
E-Moderation
E-Teaching
Qualifizierung
Virtueller CampusLebenslanges Lernen
Communities
Bologna
Bologna und EQF‣Europäischer Kompetenzvergleich als Herausforderung nach Bologna?
‣ Fokus von “learning inputs” zu “learning outputs”
‣ “Shift from Teaching to Learning”
‣European Qualifications Framework (EQF)
‣ soll die Anforderungen des Arbeitsmarktes besser mit Bildungs- und Trainigsangeboten vernetzen,
‣unterstützt die Validierung non-formalen und informellen Lernens,
‣unterstützt die Nutzung und den Transfer von Qualifikationen zwischen verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Bildungsystemen
12
Trends
13
‣ Lehre verändert sich: (selbständige) Aneignung statt Vermittlung erfordert Fokus auf Kompetenzentwicklung. Digitale Technologien unterstützen dabei!
‣“Der von Bildungs- und Weiterbildungsexperten geforderte europäische Vergleich von “Credit-Points” wird [...] langfristig durch einen Vergleich von “Competence-Points” [...] abgelöst werden, die auf Kompetenzbilanzen gegründet sind. Kompetenzbilanzen werden sich als Schlüsselmethoden des [...] eurpäischen Kompetenzvergleichs erweisen.” (Erpenbeck 2006)
‣“Eine deutliche Verschränkung zwischen Diagnose und Kompetenzentwicklung - wie sie u.a. durch feedbackgestützte Verfahren und Self-Assessments praktiziert wird - könnte zu dem wesentlichen Zukunftstrend der Kompetenzforschung und ihrer Anwendung werden” (Lang- von Wins, 2003)
Kompetenzorientierte Handlungsfelder‣Unterstützung für Lehrprozesse
‣Eine Kombination von Kompetenzentwicklung und didaktischer Begleitung als neue Aufgabe für Hochschullehrer?
‣Ableitung von Kompetenzprofilen (“teaching profile” analog zu “research profile”)
‣Unterstützung für Lernprozesse
‣Unterstützung der Kompetenzentwicklung von Studierenden methodisch verankern: Verbindung von Didaktik und Kompetenz-Entwicklung als kompetenzentwickelnde Didaktik (s. dazu Arnold oder Girmes)
‣Neue Lernformen etablieren: u.a. betreutes selbständiges Lernen, projektbezogenes Lernen....
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5 Dimensionen kompetenten Handelns‣Tätigkeiten werden als Reaktion auf Aufgaben vollzogen
‣Tätigkeiten haben immer Bezug auf (etwas in der) Welt
‣Tätigkeiten berücksichtigen Bedingungen der Handlungssituation bewusst oder unbewusst
‣Sie orientieren sich an einer Zielsetzung, einer Vorstellung vom Ergebnis, der Qualität und an der Befriedigung von Interessen und Bedürfnissen
‣Sie bauen auf einem Tätigkeitsrepertoire als Fundus verfügbaren Wissens, Könnens, der Einstellungen und Haltungen der Handelnden auf
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(Renate Girmes, 2004)
Veränderung der Lehrpraxis
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Dozentenorientierte Lehre Kompetenzentwickelnde Lehre
Dozent und Lehrprozesse im Mittelpunkt Studierende und Lernprozesse im Mittelpunkt
Übertragung von Information/Vermittlung von Wissen Aktive Aneignung von Erkenntnissen/Wissen
Feste, standardisierte Lernwege Unterschiedliche, individuelle Lernwege
Dozent ist für Studierende “verantwortlich” Studierende sind selbstverantwortlich
Dozent erläutert die “richtigen” Antworten Dozent stellt Fragen, Antworten werden von den Studierenden gegeben
Vorlesungsraum als Werkstatt Dozent begleitet den Lernprozess
Statisch und unveränderlich Dynamisch und veränderlich
Studienplanung orientiert sich an Prüfungen Studienplanung orientiert sich an Rückmeldungen
Lehrformen: Vorlesungen Kooperative, projektorientierte Settings
Prüfungsbewertung Verlaufskontrolle
Stundenplan Studienplan
Kompetenzbegriff in der Bildungsforschung‣Weinert (2001): Je populärer der Kompetenzbegriff, desto unklarer die Definitionen.
Kein Konsens über Kompetenzen.
‣Unterschiedliche Dimensionen: Fähigkeiten, Wissen, Verstehen, Können, Handeln, Erfahrung, Motivation, Einstellungen
‣Definition nach Weinert auf Grundlage der Expertiseforschung:
‣ “Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren und erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können.”
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Exkurs: Implizites Wissen und Kompetenzen
‣Michael Polanyi’s “tacit knowlegde”
‣Wissen, das nicht explizit formuliert oder erklärt, sondern nur implizit “erfahren” oder demonstriert werden kann
‣Georg Neuweg: Lerntheoretische Bedeutung des impliziten Wissens
‣ “Implizite Integration”: Wissenserwerb/Lernen ist durch Regeln beschreibbar, aber nicht durch Vermittlung induzierbar!
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Anschluß an bekannte Muster
Übertragung auf neue Elemente
Aneignung neuer Techniken und Kompetenzen
Wahrnehmen, Intepretieren, Handeln als zentrale Lerntätigkeiten
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(Grune, 2000)
Exkurs: didaktische Unterstützung von Lerntätigkeiten
20
(Grune, 2000)
Beispiele für Integration digitaler Technologien
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‣Seminar- oder Vorlesungswebsite
‣Bereitstellen von Materialien, Dokumenten, Websites
‣Geführtes Selbststudium für ein Modul
‣Selbstständiges Lernen mit Online-Materialien
‣Begleitung durch Tutorien und Blockveranstaltungen
‣Blended-Learning & kollaboratives Lernen online
‣Wesentliche Inhalte werden in Gruppen online bearbeitet , dadurch Flexibilität & Mobilität
Begleitende Seminar-/Vorlesungswebsite
Themen/Wochenformat
Darstellung des Vorlesungsplans in Online
Digitales Lehrmaterial
Online-Aktivitäten/”e-tivities”
Material
Daten
Links
Forum
Moodle
Materialien
Literatur
Präsenzveranstaltung
Diskussion
Praxisübungen
Präsenzveranstaltungen
Diskussionen
Praxis
Vorlesungsplan
Teilnehmer
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Begleitetes Selbststudium
Moodle
Einführung
Abschluss
Kick-off und Abschlußtreffen
online Betreuung
Chat
Forum
Selbstständiges Lernen online
Journal
Workshop
Online Tests
Material
Daten / Links
Glossar
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Moodle
Kollaboratives Lernen mit Online-Ressourcenoffline Präsentveranstaltungen,Exkursionen, Meetings
online Plattform für thematische Arbeit
Kommunikation & Kooperation
Lektionen
Material
Links
Forum
Chat
WikiDiskussion
Vorlesung
Workshop
Mneme, eDoc etc.
Diskussionen
Grundlagenvermittlung
Externe Ressourcen
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Welche Kompetenzen werden benötigt?
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‣ 3 Arten von Kompetenzen zur Nutzung digitaler Technologien (nach Euler 2005)
‣Didaktische Orientierungskompetenzen
‣ Kompetenzen für den Einsatz von digitalen Technologien
‣ Kompetenzen für das didaktische Design mediengestützter Angebote
‣Modell medienpädagogischer Kompetenz (nach Blömeke 2003)
‣ 5 Dimensionen: mediendidaktische und medienpädagogische/erzieherische Kompetenzen als grundlegende Bereiche, dann Mediensozialisation, Mediennutzungskompetenz, Schulentwicklungskompetenz
‣ Kompetenzprofile (Stalmeier 2006)
‣ 3 Bereiche: Organisation, Individuum, Gruppe, Verbindung mit Change- & Innovationssmanagement
eKompetenz als Rettungsanker??‣ eKompetenz ist vor allem ein Modewort, sinnvoll weil dadurch Vermittlung von
Handlungsbedarf begründet werden kann
‣Hinter eKompetenzen verbergen sich aber oft nur Listen von Anforderungen, Kenntnissen, Fertigkeiten für den Umgang mit ICT
‣Didaktisch wenig herausfordernd wird oft nur “Kompetenzvermittlung” gesprochen, gemeint ist das Angebot von (Be-)Schulungen
‣Ansätze, die weiter gehen (Kerres et. al., Stalmeier, Euler...) beschreiben treffend Maßnahmen im hochschuldidaktischen Kontext.
‣Kompetenzorientierung muss weiter gehen: Statt “Vermittlung” die “Entwicklung”
26
Maßnahmebereiche für Lehr-Kompetenz‣Maßnahmebereiche zur Unterstützung der Entwicklung von Lehr-Kompetenz im
Bereich der Online Lehre sind bekannt:
27
(Kerres, Hasanbegovic, Euler et. al, 2006)
Kompetenzmatrix nach Euler
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Soziale Kompetenz Selbstkompetenz Sachkompetenz
Wissen
Fertigkeiten
Einstellungen(Hasanbegovic, 2006)
Kompetenz-Profile / Beispiel DDU
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‣ “Expertise-Programme” at Dutch Digital University / Stalmeier 2006
‣Einbindung von Change-Management, ICT-Kompetenzaufbau in Staff Development
‣ 3 Stufen:
‣Entwicklung von Kompetenzprofilen für 5 Statusgruppen/Tätigkeitsfelder von Hochschulmitarbeitern
‣Definition der institutionellen Rahmenbedingungen, die positiv auf die Einführung von Innovationen wirken
‣Entwicklung eines webbasierten Tools zum eKompetenz-Management bei der Einführung von ICT-Innovationen
‣Besonderheit 3 Level: Organisation, Individuum & Gruppen/Teams
Beispiel: DDU (Institutionale Bedingungen)
30
(Stalmeier, 2006)
Beispiel: DDU (8 Bereiche von eKompetenzen)
31
8 Bereiche:
Instructional design
Perform the instructional process
Communication
Other functionalities
(Design) tools
Acquire information
Administration & organisation
Other topics/aspects
(Stalmeier, 2006)
Beispiel DDU (Gruppen-Kompetenzen)
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(Stalmeier, 2006)
Beispiel: DDU (webbasiertes Tool zur Unterstützung von Kompetenz-Entwicklung)
33
(Stalmeier, 2006)
Lessons learnt: Kompetenz statt eKompetenz‣ “Es gibt keine eKompetenzen, es gibt nur Kompetenzen” (Erpenbeck)
‣ eKompetenzen als domänenspezifische Kompetenzen für den Bereich mediengestützer Lehre
‣Kompetenzbegriff, Kompetenzmodelle & Messverfahren auf Basis der Kompetenzforschung untersuchen!
‣Aber auch hier keine Eindeutigkeit: zwei “Schulen”:
‣Bildungsforschung: kognitiver Kompetenzbegriff (Klieme, Hartig, ...)
‣Berufliche Bildung: biografie- oder individuenorientierter Kompetenzbegriff (Erpenbeck, von Rosenstiel, ...)
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Kompetenzbegriff im beruflichen Umfeld als Basis?‣Hier starke Vertreter u.a. Heyse, v. Rosenstiel, Erpenbeck...
‣Kompetenzen hier vor allem in Abgrenzung zu Qualifikationen definiert (Erpenbeck, 2003)
‣Qualifikationen als Wissen oder Fertigkeiten auf Sachverhalte gerichtet
‣Kompetenzen als Dispositionen auf Handlungen und Subjekte gerichtet
‣ “Kompetenzen sind Dispositionen selbstorganisierten Handelns, sind Selbstorganisationsdispositionen” (Erpenbeck)
‣Kompetenzklassen: aktivitätsbezogene, fachlich-methodische, personale und sozial-kommunikative Kompetenzen
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Grundkompetenzen nach Erpenbeck
36
(Erpenbeck, 2004)
Dokumentation von Kompetenzentwicklung‣Biografieorientiert, subjektorientiert
‣Aufgaben
‣ (Kompetenz-)Bilanzen
‣Selbsteinschätzung, gekoppelt mit Fremdeinschätzung
‣Kompetenzraster
‣Kompetenzpass ...
= Ableitung neuer Prüfungsformen !
37
Beispiel: Kompetenzerfassung
38
(Kauffeld, 2006)
Beispiel: KODEX Kompetenzatlas
39
Beispiel: Kompetenzevaluation in dänischen Schulen
40
1. Description of competence: general characteristics of the competence, that is required at the completion of the education.
2. Description of goals subsequently leading towards competence:that will
bring the student closer to the competence and at the same time, it
often is a description of goals attached to different processes in the education.
3. Descriptions of signs, that indicates competence: description of the evaluation criteria used by the
education system to estimate the competence.
5. Descriptions of actions, that will support the student in achieving goals
and subsequently competence.
4. Descriptions of how the education system expects to evaluate competence:
Planning the evaluation always has implications on the learning processes of the student as well as implications
on the external control of the education system.
Actions
Evaluation Signs
Goals
Summary
Von Kompetenzen zum Kompetenzprofil
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Soziale K.
Allgemeine Schlüsselkompetenzen Domänenspezifische Kompetenzen
Domainenspezifisches Kompetenzprofil
Beschreibung...
Ziele...
Inhalte...
Aufgaben...
Evaluation
Wissen
Einstellungen
Fähigkeiten
Personale K.
Fachlich-methodische K.
Aktivitätsbezogene K.
Zukünftige Themenfelder‣Entwicklung und lebenslanger Nachweis von Kompetenz- und Qualifikationsprofilen,
ergänzend zu BA/MA
‣Einbindung in den fachlichen Kontext
‣ Fachbezogene Netzwerke, hochschulübergreifend?
‣Peer review in der Lehre, Selbstevaluation statt Fremdevaluation?
‣Teaching Profiles
‣ Fachdidaktiken integrieren ??
‣neue, kompetenzbasierte Prüfungs- und Evaluationsverfahren mit digitalen Technologien
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Aktivität # 1: Social Learning in der Lehre‣ Fachbezogene Netzwerke
‣Hochschulübergreifender Austausch in informellen Netzwerken (Communities of Practice)
‣Neue Formen der Qualitätsicherung in der Lehre:
‣Kompetenzbasiert, Festlegung von Kompetenzprofilen
‣Einbindung in EQF?
‣hochschulübergreifende teaching profiles?
‣hochschulübergreifende Transparenz der Lehre durch “teaching-profiles”?
‣Gemeinsame Standards für Nutzung digitaler Technologien in der Lehre?
‣Gemeinsame Lern- und Lehrmodelle43
Aktivität # 2: Open Learning Ressources‣Open, digital Repositories
‣digitale Bibliotheken
‣digitale Semesterapparate
‣open content, open access - neue Basis für open learning
‣Bsp: Open Courseware (MIT), Open Learning (Open University)
‣Gemeinsame Aktivitäten der Berlin/Brandenburger Hochschulen auf diesem Gebiet möglich?
‣Gemeinsamer Aufbau, Entwicklung, Betrieb von Open Learning Repositories?
‣Standards?
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Aktivität # 2: ePortfolios in die Lehre‣ ePortfolios zur Unterstützung lebenslangen Lernens
‣ zur Erfassung formeller Bildung (BA/MA) und Ergebnissen informellen Lernens
‣Basis für kompetenzorientierte Prüfungsverfahren?
‣Anbindung an Hochschulinfrastruktur, Identity Management, Einbindung in Infrastruktur
‣ langfristige Alumni-Bindung an Hochschulen
‣Ausweg aus dem Dilemma der persönlichen Anwesenheit bei Prüfungen: verteilte Erfassung/Prüfung über mehrere Hochschulen, Semester durch Social Learning?
‣Gemeinsame Aktivitäten der Berlin/Brandenburger Hochschulen auf diesem Gebiet möglich?
‣Gemeinsamer Aufbau, Entwicklung, Betrieb?
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“Neue Arbeitsteilung” als Konsequenz kompetenzentwickelnder Lehre?‣Dezentrale Perspektive stärken statt Zentralisierung
‣ Integration in den fachlichen Kontext
‣dezentrale und flexible Infrastruktur statt zentraler Systeme?
‣Neue Service-Infrastruktur
‣ Individueller Kontakt, kurze Wege
‣Unterstützung der Selbstorganisation
‣projektbezogene Beratung/Unterstützung statt full service
‣Nachfrageorientierung
‣Kompetenz kann nur im fachlichen Umfeld wachsen
‣ Lehren/Lernen ist immer „normal“
‣Technologie ist nur ein Aspekt und muss sich in den fachlichen Alltag einbetten
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Fazit 1: Erfolgsfaktoren für Kompetenz im Kontext
‣ Lehrende sind als Forscher vertraut mit selbstgesteuertem Kompetenzerwerb, das kann wirkungsvoll für die Lehre genutzt werden
‣ Förderung von Neugier, eigenen Experimenten und kleinen Projekten ist erfolgreich
‣Persönlicher Kontakt ist elementar, Lehrende und Service-Einrichtungen sind Partner und lernen voneinander
‣Vertrauen und Beziehungen sowie, schnelle Verfügbarkeit & flexible Handhabung sind wichtig
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Fazit 2: Gestaltung von Kompetenzentwicklung
‣Online Lehre ist nicht zu trennen von "normalen" Lehraufgaben
‣Technologien sollen "echtes" Lernen unterstützen, ein Fokus auf "eLearning" greift zu kurz
‣Zeit und Freiräume: Wissen kann nicht vermittelt oder geschult werden, sondern wird entwickelt als Ergebnis einer Auseinandersetzung mit einem konkreten Thema
‣Kompetenzentwicklung ist in den fachlichen Kontext eingebunden
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Fazit 3: Bedingungen von Kompetenzentwicklung
‣Vernetzung zentraler und dezentraler Aktivitiäten:
‣Neue Arbeitsteilung: Service-Einrichtungen als "change agents"(in Fächern und der Hochschule insgesamt)
‣Bedarfs- statt Angebotsorientierung :
‣Beratung statt Weiterbildung, Service statt Dienste, Kompetenzentwicklung statt -vermittlung
‣Verbindung mit Hochschulstrategie & Qualitätssicherung
‣Steuerinstrumente: Zielvereinbarungen, Anreizsysteme, Curriculare Integration
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Veränderung der Lehrpraxis: Wo können digitale Technologien sinnvoll eingesetz werden?
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Dozentenorientierte Lehre Kompetenzentwickelnde Lehre
Dozent und Lehrprozesse im Mittelpunkt Studierende und Lernprozesse im Mittelpunkt
Übertragung von Information/Vermittlung von Wissen Aktive Aneignung von Erkenntnissen/Wissen
Feste, standardisierte Lernwege Unterschiedliche, individuelle Lernwege
Dozent ist für Studierende “verantwortlich” Studierende sind selbstverantwortlich
Dozent erläutert die “richtigen” Antworten Dozent stellt Fragen, Antworten werden von den Studierenden gegeben
Vorlesungsraum als Werkstatt Dozent begleitet den Lernprozess
Statisch und unveränderlich Dynamisch und veränderlich
Studienplanung orientiert sich an Prüfungen Studienplanung orientiert sich an Rückmeldungen
Lehrformen: Vorlesungen Kooperative, projektorientierte Settings
Prüfungsbewertung Verlaufskontrolle
Stundenplan Studienplan
Fragen an eine kompetenzentwickelnde Lehre‣ Lehrende:
‣Wie kann Kompetenzentwicklung mit digitalen Technologien institutionell unterstützt werden?
‣Brauchen wir zentrale Service- und Beratungsangebote?
‣Wie kann die Bereitschaft zu didaktischer Innovation erhöht und dauerhaft unterstützt werden?
‣Studierende:
‣Welche organisatorischen und Rahmenbedingungen sind förderlich für individuelle Kompetenzentwicklung?
‣Wie werden Kompetenzen optimal dokumentiert?
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Vielen Dank für Ihre Geduld!
Noch Fragen ? ;-)
Kontakt und Rückfragen
Christian GruneSkype: cgrune
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