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Aktuelle Medienservice-Sonderausgabe gibt Hintergründe zum Thema Schulanfang. Dieses Dokument kann für redaktionelle Zwecke und mit dem Hinweis "Quelle: Techniker Krankenkasse" honorarfrei verwendet werden. Eine Nutzung zu Werbezwecken ist ausgeschlossen.
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TK-
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Herausgeber: Techniker Krankenkasse • Pressestelle • Bramfelder Straße 140 • 22305 Hamburg Tel. 040 - 69 09-17 83 • Fax 040 - 69 09-13 53 • E-Mail [email protected] TK-Medienservice im Internet: www.presse.tk.de Social Media Newsroom: www.newsroom.tk.de • Twitter: www.twitter.com/TK_Presse Ausgabe: August 2011
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Endlich Schulkind!
"Generation Online": immer mehr Grundschüler täglich am Rechner............................................. 2
Sieben von zehn Kindern klagen über schwere Ranzen Tipps für den Tornisterkauf .......... 4
"Taxi Mama": Jedes fünfte Kind wird mit dem Auto zur Schule gebracht .................................... 8
Jedes elfte Grundschulkind ohne Frühstück ................................................................................................. 12
Zwei von drei Kids bewegen sich keine Stunde am Tag ....................................................................... 16
Fast jedes zehnte Kind schläft oft schlecht ................................................................................................... 20
Masern, Röteln & Co.: Schulkinder unzureichend geimpft ................................................................... 22
Fit zum Lernen Bewegungspaket bringt Unterricht in Schwung ...................................................... 24
Laufen, springen, toben: Bewegung macht Spaß und stärkt den Rücken ................................... 26
Schultüte: Den Start gesund versüßen .............................................................................................................. 28
Kurz gemeldet ............................................................................................................................................................... 29
Impressum ....................................................................................................................................................................... 34
Informationen der Techniker Krankenkasse
Medienservice August 2011 Sonderausgabe Themen, Trends und Hintergründe
Hinweis für die Redaktionen
Einige Illustrationsvorschläge zum Thema haben wir in dieses Dokument eingefügt. Diese und andere
Motive stehen Ihnen ebenso wie Fotos der zitierten Experten sowie die Daten aus zitierten Studien
und Umfragen honorarfrei unter Angabe der Quelle „Techniker Krankenkasse“ zur Verfügung.
Download: www.presse.tk.de
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"Generation Online": immer mehr Grundschüler täglich am Rechner
Computer und Internet sind bei den Jüngsten auf dem Vormarsch: Sieben
von zehn Grundschülern sitzen täglich am Rechner. Jedes fünfte Grund-
schulkind surft und chattet sogar eine Stunde am Tag. Das ist das Ergebnis
einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse
(TK). "Der Computer ist im Alltag kaum noch wegzudenken, deshalb will
gerade heute der richtige Umgang mit dem Medium gelernt sein", sagt York
Scheller, Diplom-Psychologe bei der TK. Für Schulkinder können Computer
ideal als Lernhilfen und Informationsquellen eingesetzt werden. Inhalte und
zeitliches Ausmaß der PC-Nutzung müssen jedoch stimmen. "Eine halbe
Stunde Computer-Spaß für junge Kinder reicht. Dann sollten sich die Klei-
nen wieder anderen Freizeitbeschäftigungen widmen", rät Scheller.
Für Eltern ist es wichtig, den Medienkonsum ihrer Sprösslinge im Auge zu
behalten: Was spielen sie am Computer? Welche Internetseite rufen sie
auf? Außerdem ist es sinnvoll, dass sich Mutter und Vater gelegentlich die
Zeit nehmen, mit dem Kind gemeinsam im Netz zu surfen oder ein Compu-
terspiel zu spielen. Denn: Durch die Begleitung der Eltern lernt der Nach-
wuchs den richtigen Umgang mit dem Medium. Eltern können so auch auf-
passen, dass sich die Freizeitaktivitäten ihres Kindes nicht nur noch auf den
Computer beschränken. Zeichnet sich das ab, sollten Eltern unbedingt ein-
greifen. Wer seinem Sprössling Spielalternativen bietet, stellt sicher, dass
der Computer eine von vielen Beschäftigungsmöglichkeiten bleibt.
Richtig mit dem Computer zu arbeiten, erleichtert Kindern das Lernen und
macht ihnen Spaß: Pädagogisch wertvolle Computerspiele- und Programme
fördern die Kreativität. Und gerade komplizierte Sachverhalte können auf
dem Bildschirm anschaulicher dargestellt werden und sind so leichter zu
verstehen. Dazu kann das Kind die Lerngeschwindigkeit am Computer
selbst bestimmen und Informationen ohne Zeitdruck verarbeiten. "Außerdem
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schimpfen Computer nicht. Manchen Kindern mit Konzentrationsschwäche
kann das eine Hilfe sein", sagt Scheller.
Bei der Auswahl der richtigen Spiele und Lernprogramme entscheiden am
besten Kinder und Eltern gemeinsam. Geeignet sind Spiele, bei denen Kin-
der ohne Zeitdruck arbeiten können, die sie motivieren und ihre Fantasie
anregen. Es gibt auch Aktiv-Spiele, die mit Körpereinsatz gesteuert werden.
Erst wenn der Spieler vor der Konsole aktiv wird, indem er beispielsweise
tanzt oder auf dem Trimm-Rad in die Pedale tritt, bringt er die hüpfende Fi-
gur auf dem Bildschirm in Schwung oder das Mountainbike in Fahrt. Eine
Fahrradfahrt an der frischen Luft oder ein Fußballspiel auf dem Bolzplatz
kann so ein Spiel jedoch nicht ersetzen.
Mutter oder Vater können helfen, für Kinder geeignete Seiten zu finden und
aufzurufen, beispielsweise das Kinder-Wissenschaftsmagazin TK-Logo
(www.tk-logo.de), das Informationen über Wissenschaft, Medizin, Natur und
Gesundheit sowie Mitmach-Aktionen, Experimente und Rätsel bietet.
"Generation Online"
Computer und Internet
sind bei den Jüngsten auf
dem Vormarsch: Schon
sieben von zehn Grund-
schülern sitzen täglich am
Rechner. Eltern sollten
ihren Sprösslingen helfen,
mit dem Medium sinnvoll
umzugehen.
Motiv zum Download un-
ter www.tk.de
Quelle: Techniker Kran-
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Sieben von zehn Kindern klagen über schwere Ranzen
Tipps für den Tornisterkauf
Bücher, Hefte und Arbeitsmappen, Pausenbrot, Trinkflasche und nicht zu-
letzt der Turnbeutel: Kleine ABC-Schützen haben von Beginn an ordentlich
zu schleppen – oft zu viel: Sieben von zehn Schulkindern haben sich nach
Aussage ihrer Eltern schon über das Gewicht ihres Schulranzens be-
schwert. Das zeigt eine Elternumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK). TK-Arzt Dr. Thomas Ruprecht rät daher,
schon beim Kauf besonders darauf zu achten, dass der Ranzen leicht und
rückenschonend geformt ist. Außerdem sollte das Kind nur die Sachen mit-
nehmen, die am jeweiligen Schultag auch tatsächlich gebraucht werden.
Auch von den Eltern sind sieben von zehn überzeugt, dass ihre Kinder täg-
lich zu viel hin- und herschleppen müssen. Allerdings zeigt die TK-Umfrage
auch: Nur jede zehnte Mutter und jeder dreizehnte Vater überprüfen regel-
mäßig das Gewicht des Schulranzens. Die Eltern jedes zehnten Grundschü-
lers sagten darüber hinaus, dass ihr Kind oft Spielzeug mit in die Schule
nimmt. "Kinder denken nicht über das Gewicht ihres Ranzens nach, wenn
sie Sammelalben, Spielkonsolen oder Kuscheltiere einpacken – hier sind die
Eltern noch stärker gefragt. Laut unserer Umfrage packt jeder sechste
Grundschüler seinen Ranzen immer selbst, so dass die Eltern gar nicht wis-
sen, was das Kind mit in die Schule nimmt", sagt Ruprecht. Er rät ihnen, die
Schultasche des Sprösslings regelmäßig durchzusehen und klare Regeln
abzusprechen, was hineingehört und was nicht. Dr. Ruprecht: "Sinnvoll ist
es, wenn das Kind jeden Tag - beispielsweise gleich nach den Hausaufga-
ben - die Tasche durchforstet, das notwendige Material für den nächsten
Schultag einpackt und Unnötiges herausnimmt." In vielen Schulen können
Kinder mittlerweile schwere Bücher und Unterrichtsmaterialien in der Klasse
lassen. Sind Eltern hier unsicher, hilft ein Gespräch mit dem Klassenlehrer.
Doch ein richtig gepackter Ranzen ist laut Ruprecht nur die halbe Miete.
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Entscheidend sei auch, ob die kindliche Muskulatur kräftig genug ist, um die
Wirbelsäule unter der Last einer Schultasche wirksam zu stützen.
"Man spricht ja nicht umsonst vom muskulären Skelett, das den Körper
trägt", sagt der Arzt. Eine Entwicklung, die aus seiner Sicht noch schwerer
wiegt als eine vollgepackte Schultasche: "Wenn Fernsehen, Computer und
Co. die Kinder vom Spielen im Freien abhalten, werden die Muskeln nicht
genügend trainiert. Die Folge: Knochen und Gelenke müssen das Gewicht
der Schultasche abfedern." Sein Rezept: Viel Bewegung an der frischen
Luft. Sport im Verein ist dazu genauso geeignet wie einfaches Herumtoben
im Garten oder auf dem Spielplatz. Ein spezielles "Workout" brauchen Kin-
der nicht.
Ranzen auf beide Schultern!
Auch der beste Schulranzen nützt
nichts, wenn Kinder ihn nur auf
einer Schulter tragen. Selbst für
kurze Strecken sollten sie ihn
deshalb richtig aufsetzen.
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Auch wenn sich Kinder viel bewegen und ihre Muskeln gut trainiert sind,
kommt es auf die richtige Schultasche an: "Wichtig ist, dass der Ranzen das
Gewicht gleichmäßig auf dem Rücken verteilt", sagt der Arzt. Die kindliche
Wirbelsäule hat noch nicht ihre endgültige Größe und Form erreicht – darum
besteht die Gefahr, dass sie sich während des Wachstums verformt. Kinder,
die oft schwer und asymmetrisch tragen, haben deshalb später als Erwach-
sene häufig mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Inzwischen sind ergono-
misch konstruierte Schultaschen zwar weit verbreitet, doch: "Gerade bei
kurzen Strecken tragen die Kinder ihre Schultasche gern in einer Hand oder
auf einer Schulter. Dann nützt der beste Ranzen nichts", so Ruprecht.
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa
im Auftrag der TK bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein
Kind zwischen sechs und 18 Jahren lebt.
Wenn Rucksack, dann auf
beiden Schultern
Spätestens auf der weiterbil-
denden Schule ist den meis-
ten Kindern der klassische
Schulranzen zu kindisch –
ein Rucksack muss her. Um
den Rücken zu entlasten,
sollten sie ihn jedoch immer
auf beiden Schultern tragen.
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Quelle: Techniker Kranken-
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Die TK gibt Tipps für den Schulranzen-Kauf:
Prüfsiegel: Es gibt eine DIN-Norm (Nr. 58124) für Schultaschen. Sie
fordert einen umfassenden Sicherheits-Check. Erfüllt ein Ranzen die
Norm, sind Eltern auf der sicheren Seite.
Gewicht: Leer sollte ein Ranzen nicht mehr als ein Kilo wiegen und
außerdem strapazierfähig und formstabil sein.
Leuchtfarben und Reflektoren: Auffällige, reflektierende und fluores-
zierende Materialien an den Vorder- und Seitenteilen sind Pflicht. Je
ausgeprägter die orangefarbenen oder gelben Signalflächen sind, desto
schneller und besser erkennen andere Verkehrsteilnehmer das Schul-
kind. Das ist bei schlechtem Wetter, in der Dämmerung und bei Dunkel-
heit besonders wichtig.
Gurte: Breite, gepolsterte und verstellbare Gurte verteilen das Gewicht
gleichmäßig auf das Becken.
Rückenform: Das Rückenteil sollte ergonomisch geformt sein und eng
anliegen. Der Ranzen sollte nicht breiter sein als die Schultern des Kin-
des und mit der Schulterhöhe abschließen. Daher empfiehlt es sich,
den Ranzen vor dem Kauf wie eine Hose oder Jacke anzuprobieren.
Aussehen: Der Ranzen sollte dem Kind gefallen. Ob Dinosaurier oder
Rennautos, Delfine oder Blümchen-Motiv – jedes Kind hat seine eigene
Vorstellung, wie die Tasche aussehen soll.
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"Taxi Mama": Jedes fünfte Kind wird mit dem Auto zur Schule
gebracht
Morgens die Nachbarskinder an der Straßenecke treffen und dann gemein-
sam zur Schule gehen – bei Wind und Wetter. Das war einmal. Die Realität
heute: Am Lenkrad des Familien-Vans gehetzte Mütter oder Väter, die ihre
Sprösslinge pünktlich um acht Uhr bei der Schule abliefern müssen. Dauer-
stau vor Grundschultoren, gestresste Kinder, die mit Ranzen und Turnbeutel
bepackt aus den Autos klettern. Diesen Trend zum "Taxi Mama" bestätigt
auch eine Elternumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Kran-
kenkasse (TK). Demnach wird jedes fünfte Grundschulkind mit dem Auto in
die Schule kutschiert.
"Viele Eltern halten den Schulweg heutzutage für zu gefährlich für ihre Kin-
der", erklärt TK-Präventionsexpertin Dr. Brigitte Steinke diese Entwicklung.
"Außerdem schicken einige Eltern ihren Nachwuchs gar nicht mehr in die
nächstgelegene Grundschule, sondern in die Schule ihrer Wahl. Die liegt
Mit dem Auto bis zum
Schultor
Nur noch jeder zweite
Grundschüler macht sich
morgens zu Fuß auf den
Schulweg. Jedes fünfte
Grundschulkind wird mit
dem Auto zur Schule
gefahren. Das zeigt eine
Elternumfrage der Tech-
niker Krankenkasse (TK).
Motiv zum Download
unter www.tk.de
Quelle: Techniker Kran-
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häufig in einem ganz anderen Stadtteil. Dabei gilt nach wie vor der Grund-
satz 'kurze Beine – kurze Wege'. Auf dem Schulweg lernen die Kinder
Selbstständigkeit und können entspannt und langsam in den Schultag hinein
gleiten." Immerhin: Laut Umfrage der TK gehen rund 50 Prozent der Grund-
schüler noch immer zu Fuß zur Schule. Deshalb rät die TK, mit den Schul-
anfängern frühzeitig den sichersten Schulweg einzuüben.
"Die Sicherheit sollte bei der Wahl der richtigen Strecke an erster Stelle ste-
hen", sagt Steinke. Wichtig ist, dass Kinder auf dem Schulweg möglichst
wenig Straßen und Ausfahrten überqueren müssen, auch wenn das einen
kleinen Umweg bedeutet. Rechtzeitig vor der Einschulung sollten die Eltern
gemeinsam mit ihrem Kind die ausgewählte Strecke ablaufen. "Insbesonde-
re das richtige Verhalten an Ampeln und Zebrastreifen müssen Kinder
üben", so Steinke. "Dabei ist es sehr wichtig, dass die Kinder lernen, auch
bei Grün immer nach links und rechts zu schauen, um sich zu vergewissern,
dass die Autos auch wirklich anhalten."
Kurze Beine – kurze Wege
Grundschulkinder, die zu Fuß
zur Schule kommen, sollten
den sichersten Weg nehmen,
auch wenn damit möglicher-
weise ein kleiner Umweg ver-
bunden ist.
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Quelle: Techniker Kranken-
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Da Kinder Verhalten größtenteils durch Nachahmung lernen, ist die Vorbild-
funktion der Eltern auf der Straße besonders wichtig. Wenn Mama oder Pa-
pa hin und wieder mal bei Rot über die Ampel flitzen, wird das Kind das
möglicherweise auch tun. Grundschulkinder können jedoch noch nicht rich-
tig einschätzen, wie weit entfernt und wie schnell ein Fahrzeug ist.
An den ersten Schultagen begleiten Mutter oder Vater die ABC-Schützen
am besten noch auf ihrem Schulweg. Kennt das Kind die Strecke und die
Verkehrsverhältnisse, kann es auch alleine gehen, am besten in einer
Gruppe mit Nachbarskindern. Kleiner Trick für den Übergang: Die Eltern
können ihr Kind einfach mal den Schulweg vorgehen lassen und folgen ihm
mit etwas Abstand. So können sie überprüfen, wie sicher ihr Kind sich auf
dem Schulweg verhält. "Machen Sie Ihrem Sprössling aber keine Angst vor
dem Straßenverkehr", rät Steinke. "Angst macht unsicher. Wer die Regeln
kennt und beachtet, der kommt auch sicher an." Wichtig ist auch, dass Kin-
der morgens rechtzeitig starten, so dass sie nicht in Zeitdruck kommen.
Besonders verlockend ist es für Kinder, mit dem Fahrrad zur Schule zu fah-
ren. Schließlich macht es Spaß und man ist viel schneller da, wenn man
ordentlich in die Pedale tritt. Aber Vorsicht: Nach Expertenmeinung sollten
Schulanfänger nicht mit dem Rad zur Schule fahren. "Radfahren im Stra-
ßenverkehr überfordert jüngere Kinder, denn sie müssen alles gleichzeitig
machen: treten, lenken, Balance halten, den Straßenverkehr im Auge behal-
ten und die Verkehrsregeln beachten", so Psychologin Steinke. Ab der fünf-
ten Klasse fährt laut der TK-Umfrage jeder sechste Schüler täglich mit dem
Rad zur Schule.
Gibt es tatsächlich keine Alternative zum Schulweg per Auto, gilt es auf fol-
gendes zu achten: Der Kindersitz sollte so montiert sein, dass die Kleinen
zum Fußweg hin aussteigen können und möglichst keine Straße mehr über-
queren müssen. Kindersitze sind bis zum zwölften Geburtstag oder einer
Körpergröße von 150 Zentimetern Pflicht. Aus gutem Grund: Der Erwachse-
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nengurt allein reicht nicht aus, um das Kind zu sichern. Bei einem Unfall
kann der Gurt am Bauch oder Hals tief einschneiden und das Kind so
schwer verletzen. Egal ob das Schulkind zu Fuß in die Schule geht, mit dem
Bus fährt oder im Auto gebracht wird, eins gilt für alle: es sollte auffällige
und helle Kleidung tragen. Gerade wenn es im Herbst morgens wieder län-
ger dunkel bleibt, sind zudem Reflektoren an Ranzen und Jacke empfeh-
lenswert.
Mit dem Rad zur Schule
Das Radfahren im Straßenver-
kehr überfordert jüngere Kin-
der, daher sollten sie frühes-
tens nach bestandener Fahr-
radprüfung in der dritten oder
vierten Klasse zur Schule ra-
deln.
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Jedes elfte Grundschulkind ohne Frühstück
Jedes elfte Grundschulkind isst morgens nichts zum Frühstück und macht
sich mit leerem Magen auf den Weg zur Schule. Das zeigt eine Elternum-
frage des Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Die
Gründe dafür sind vielfältig: Jedes vierte Elternteil gab an, das Kind habe
keinen Appetit. 14 Prozent der befragten Elternteile sagten, ihr Kind frühstü-
cke meist allein. Bei 24 Prozent der Befragten fehlt morgens meist die Zeit
für ein Frühstück. Mit leerem Magen können Körper und Geist jedoch keine
Leistung bringen. "Kinder sind nur dann richtig fit für die Schule, wenn sie
morgens in Ruhe frühstücken", sagt Nicole Battenfeld, Ernährungswissen-
schaftlerin bei der TK. Sie sind leistungsfähiger und können sich besser
konzentrieren. Schon auf dem Schulweg bewegen sich die Grundschüler
sicherer, wenn sie rechtzeitig aufgestanden sind und entspannt gefrühstückt
haben – am besten gemeinsam mit Eltern und Geschwistern.
Ein gesundes Frühstück ist rasch vorbereitet und ein geeignetes Pausenbrot
schnell geschmiert – Aufwand, der sich auszahlt. TK-Expertin Nicole
Battenfeld hat einige Frühstücks-Tipps für die ganze Familie: "Müsli mit
Milch, Nüssen, Rosinen und frischem Obst, zum Beispiel Apfel- und Bana-
nenstücken, gibt morgens einen richtigen Energieschub. Die Haferflocken
sind reich an B-Vitaminen, die Konzentration und Leistungsfähigkeit fördern,
und die komplexen Kohlenhydrate liefern langanhaltend Energie. Bananen
enthalten viel Kalium, das ebenfalls die Konzentration verbessert. Und die
Milchprodukte liefern Calcium für den Knochenaufbau." Alternativ kann mor-
gens auch Vollkornbrot auf dem Speiseplan stehen. Es enthält eine Fülle
von Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und hält lange satt.
Als Brotaufstrich eignen sich beispielsweise Kräuterquark oder als süße
Alternative Quark mit Bananenscheiben. Ungünstig ist dagegen weißes
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Brot, vor allem in Verbindung mit Butter, süßem Aufstrich und zuckerhalti-
gen Getränken. Bei Kindern, die morgens partout nichts frühstücken wollen,
hilft jedoch auch kein Zwang. Besser ist es, wenn sie vor der Schule wenigs-
tens ein Glas Milch, Kakao oder Fruchtsaft trinken und dann für die erste
Pause eine gesunde Zwischenmahlzeit dabei haben.
Damit Schulkinder auch in der letzten Unterrichtsstunde noch konzentriert
lernen können, müssen sie ihre Energie-Reserven zwischendurch auffüllen
– am besten mit einem gesunden Pausen-Snack. Eltern können dabei ruhig
die Wünsche des Kindes berücksichtigen, sollten aber darauf achten, dass
die Zwischenmahlzeit möglichst ausgewogen bleibt. Empfehlenswert sind
Die wichtigste Mahlzeit des
Tages
Kinder sind nur dann richtig
fit für die Schule, wenn sie
morgens in Ruhe frühstü-
cken. Mit leerem Magen kön-
nen Körper und Geist keine
Leistung bringen. Die Folge:
Sie sind reizbar, nervös und
können sich nicht richtig kon-
zentrieren.
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belegtes Vollkornbrot, frisches Obst oder Gemüse sowie Milch oder Joghurt.
Vielen Schulkindern schmeckt ihr Pausen-Snack besonders gut, wenn sie
den Imbiss selbst zu Hause vorbereiten dürfen.
Nicole Battenfeld gibt Tipps für ein gesundes, leckeres Pausenbrot:
Vollkornschnitten mit Käse oder Aufschnitt belegen und mit Salatblättern,
Paprikaspalten, Gurken- oder Tomatenscheiben dekorieren. Das sieht le-
cker aus und sorgt zugleich für zusätzliche Vitamine. Wenn es einmal et-
was Besonderes sein soll: statt klassischer Schnitte Butterbrottiere aus-
stechen.
Das Auge isst mit: Auf einen kleinen Spieß abwechselnd Vollkornbrot,
Käsestücke und Weintrauben oder Cocktailtomaten stecken.
Power für die Pause
Damit Kinder sich auch in der letz-
ten Stunde noch konzentrieren
können, müssen sie ihre Energie-
Reserven zwischendurch auffül-
len. Ein gesundes Pausenbrot ist
gefragt! Ideal ist ein Vollkornbrot
mit Käse oder Wurst, garniert mit
Salat, Gurken oder Paprika und
etwas Obst. Denn vor allem bei
Kindern isst das Auge mit!
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Bunte Vitamin-Power: Obst und Gemüse sollten bei keinem Pausen-
Snack fehlen. Besonders geeignet sind Äpfel, Bananen, Pflaumen, Man-
darinen, Radieschen, Kohlrabi und Paprika. Alles lässt sich vorab in
mundgerechte Stücke schneiden.
Hin und wieder darf auch eine Süßigkeit dabei sein, zum Beispiel ein
Müsli-Riegel, ein paar Vollkornkekse oder Bonbons.
Schulkinder sollten zudem das Trinken nicht vergessen. Schon bei gerin-
gem Flüssigkeitsmangel lässt das Kurzzeitgedächtnis nach. Sechsjährige
sollten mindestens 1,2 bis 1,5 Liter am Tag trinken. Auf das Durstgefühl
sollten sie sich dabei nicht verlassen: Wer Durst verspürt, hat nämlich schon
viel zu wenig getrunken. Am besten eignen sich Leitungswasser, Mineral-
wasser, ungesüßter Früchte- oder Kräutertee oder Fruchtsaft-Schorlen.
Weitere Informationen zum gesunden Start in den Tag enthält die TK-
Broschüre "Ernährung". Sie ist in jeder Geschäftsstelle der Techniker Kran-
kenkasse kostenlos erhältlich und kann zudem unter www.tk.de kostenlos
heruntergeladen werden (Suchwort "Broschüre Ernährung").
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa
im Auftrag der TK bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein
Kind zwischen sechs und 18 Jahren lebt.
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Zwei von drei Kids bewegen sich keine Stunde am Tag
Die Kinder und Jugendlichen in Deutschland bewegen sich immer weniger:
An einem gewöhnlichen Wochentag sind zwei von drei Kindern und Jugend-
lichen außerhalb der Schule noch höchstens eine Stunde in Bewegung,
jedes dritte Kind sogar weniger als eine halbe Stunde. Mädchen sind dabei
im Vergleich mit gleichaltrigen Jungen sogar noch inaktiver: Vier von zehn
Mädchen bewegen sich außerhalb der Schule sogar nur weniger als eine
halbe Stunde am Tag, von den Jungen sind knapp drei von zehn so inaktiv.
Das zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
Gleichzeitig kämpfen immer mehr Kinder und Jugendliche mit überzähligen
Pfunden: Wie die KIGGS-Studie des Robert-Koch-Instituts ergab, sind in
Deutschland bereits 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen drei
und 17 Jahren übergewichtig. Und das nicht ohne Folgen: Dicke Kinder sind
in der Schule häufig Hänseleien ausgesetzt, werden ausgegrenzt und fut-
tern aus lauter Kummer immer weiter. Doch nicht nur das: Auch Krankhei-
ten, die in der Regel erst im Alter auftreten, wie Bluthochdruck, Fettstoff-
wechselstörungen, die Zuckerkrankheit oder Gelenkschäden, machen sich
breit. Und das Risiko ist groß, dass sie die überschüssigen Pfunde auch mit
ins Erwachsenenalter schleppen. Deshalb gilt: rechtzeitig die Notbremse
ziehen.
Doch das ist leichter gesagt als getan. "Voraussetzung ist, dass Eltern die
Trägheit und das Übergewicht ihrer Sprösslinge früh erkennen und auch
bereit sind, eigene Gewohnheiten zu überdenken. Denn viele Faktoren, die
bei der Entstehung von Übergewicht eine Rolle spielen, erwerben die Kinder
in der Familie", sagt Dr. Andrea Hoppe, Ärztin bei der TK.
Tatsache ist: Eine Generation von Stubenhockern wächst heran. Jedes drit-
te Kind sitzt nach Angabe seiner Eltern länger als eine Stunde am Tag vor
TK-
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dem Fernseher, jedes Fünfte zudem mehr als eine Stunde vor dem PC.
Hinzu kommen die Stunden auf der Schulbank und über die Hausaufgaben
gebeugt am Schreibtisch, der Schulweg im Auto und die Mahlzeiten am
Esstisch. Bis zu neun Stunden am Tag verbringen heute schon Grundschü-
ler im Sitzen. "Die Lebensweise von Kindern und Jugendlichen hat sich in
den letzten Jahren rasant verändert", erläutert Hoppe. "Die Kinder bewegen
sich weniger und verbrauchen daher auch weniger Energie. Gleichzeitig
nehmen Kinder und Jugendliche aber zu viele Kalorien zu sich. So beginnt
eine Entwicklung, an deren Ende dicke Kinder und damit auch übergewich-
tige Erwachsene stehen." Auch die TK-Umfrage hat gezeigt, dass der Anteil
der übergewichtigen Kinder mit dem Medienkonsum stetig steigt. So sitzt
von den Kids, die übergewichtig sind, mehr als jedes Zweite länger als eine
Stunde am Tag vor dem Fernseher – und nur jedes fünfte von ihnen bewegt
sich mehr als eine Stunde am Tag.
Viele Kinder bewegen sich
zu wenig
Eine Generation von Stuben-
hockern wächst heran.
Deutschlands Kinder und
Jugendliche toben zu selten
auf dem Spielplatz herum und
treiben zu wenig Sport.
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www.presse.tk.de
Quelle: Techniker Kranken-
kasse
TK-
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Der Weg ins Übergewicht muss allerdings keine Einbahnstraße sein: "Kin-
der und Jugendliche, die zu Übergewicht neigen, sollten ihr Essverhalten
rechtzeitig und auf lange Sicht umstellen. Regelmäßige Mahlzeiten mit fri-
schen und vielseitigen Gerichten können einen gesunden Rhythmus in die
tägliche Ernährung bringen. Zudem ist Sport ein wichtiger Ausgleich für
Fernseher, Computer und Co.", sagt Hoppe. "Zum Abnehmen sind Ausdau-
ersportarten wie Schwimmen, Rad fahren, Joggen und Inlineskaten am bes-
ten geeignet. Sie sind gelenkschonend und regen den Stoffwechsel an. Au-
ßerdem fördert regelmäßiger Sport die Fettverbrennung – und hilft so Fett-
depots abzubauen. Dafür baut man Muskelmasse auf, die wiederum dafür
sorgt, dass noch mehr Fett verbrannt wird."
Dabei kommt es gar nicht auf eine spezielle Sportart an. Die Kinder und
Jugendlichen sollten das tun, was ihnen Spaß macht, denn nur dann hören
sie nicht nach kurzer Zeit wieder auf. Und: Es muss nicht gleich das Training
für einen Marathon sein. Schon kleine Bewegungseinheiten im Alltag kön-
nen etwas bewirken. Beispielsweise können die Kinder mit dem Rad zur
Schule fahren oder eine Station früher aus dem Bus steigen und den Rest
Spielen statt zuschauen
Wie Kinder sich bewegen, ist
egal – Hauptsache sie toben sich
aus und finden eine Sportart, die
ihnen Spaß macht. Nur dann
bleiben sie auch langfristig am
Ball.
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Quelle: Techniker Krankenkasse
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zu Fuß nach Hause gehen. Eine gute Idee ist auch regelmäßiger Sport mit
der ganzen Familie. Das motiviert Kinder deutlich stärker, als wenn sie sich
allein einem Trainingsprogramm unterziehen sollen.
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK
bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein Kind zwischen sechs und 18 Jahren
lebt. Zudem bezieht sich die TK auf den Kinder- und Jugendgesundheitssurvey (KIGGS)
2003-2006, den das Robert-Koch-Institut im Jahr 2007 mit der Bundeszentrale für gesund-
heitliche Aufklärung und weiteren Herausgeberinstituten veröffentlicht hat.
Bewegte Kindheit?
Laufen, Springen und Toben war ges-
tern – die Kids in Deutschland bewegen
sich immer weniger. An einem gewöhn-
lichen Wochentag sind zwei von drei
Kindern und Jugendlichen außerhalb
der Schule höchstens eine Stunde in
Bewegung. Dabei muss es nicht einmal
gleich der Sportverein sein: Schon der
Schulweg mit Skateboard statt Bus
macht einen Unterschied.
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Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-
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Fast jedes zehnte Kind schläft oft schlecht
Schlafen ist gesund: Im Schlaf erholt sich der Körper von den Strapazen des
Tages und macht Pause, um wieder fit für den nächsten Tag zu werden.
Doch eine erholsame Nachtruhe ist nicht selbstverständlich: Fast jedes
zehnte Grundschulkind schläft oft schlecht. Das zeigt eine Umfrage des
Forsa-Instituts im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). York Scheller,
Psychologe bei der TK: "Kinder, die andauernd zu wenig schlafen, stehen
morgens müde auf, sind weniger leistungsfähig und können sich schlechter
konzentrieren. Die ABC-Schützen sollten daher rechtzeitig ins Bett gehen –
spätestens zwischen 19.30 und 20 Uhr." Unausgeschlafene Kinder können
auf Dauer auch Kopfschmerzen oder andere Beschwerden bekommen.
Scheller gibt folgende Tipps, die helfen gut einzuschlafen:
Wer tagsüber regelmäßig draußen spielt, Sport treibt und sich richtig
austobt, ist abends auch müde.
Möglichst immer zur selben Zeit schlafen gehen und aufstehen.
In einem gut gelüfteten Kinderzimmer schlafen die Kleinen am besten.
Die Zimmertemperatur sollte nachts bei etwa 18 Grad Celsius liegen.
Kurz vor dem Zubettgehen keine aufregenden Fernsehsendungen oder
Filme anschauen. Auch schwere Mahlzeiten sind tabu. Empfehlenswert
ist ein leichtes Abendessen.
Einschlafrituale helfen ebenfalls: Mutter oder Vater können eine Gute-
Nacht-Geschichte vorlesen, ein beruhigendes Lied singen oder den
Sprössling von seinem schönsten Erlebnis des Tages erzählen lassen.
Wer dennoch schlecht zu Ruhe kommt, kann auf Entspannungsmethoden
wie Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung zurückgrei-
fen. Im Gesundheitskurs "Bleib locker", den die TK in Zusammenarbeit mit
dem Entwicklungspsychologen Professor Arnold Lohaus entwickelt hat, ler-
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nen Kinder im Grundschulalter auf spielerische Weise, Stress zu erkennen,
zu bewältigen und sich mithilfe spezieller Übungen zu entspannen. Weitere
Informationen finden Interessierte im Internet auf www.tk.de (Suchwort
"Bleib locker").
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK
bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein Kind zwischen sechs und 18 Jahren
lebt.
Schlaf tut gut
Schulkinder sollten aus-
reichend schlafen. So
können sie morgens
ausgeruht und fit in die
Schule gehen.
Motiv zum Download
unter www.tk.de
Quelle: Techniker Kran-
kenkasse
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Masern, Röteln & Co.: Schulkinder unzureichend geimpft
In jeder Klasse mit 28 Schülern sitzen durchschnittlich mindestens zwei Kin-
der, die nicht ausreichend geimpft sind. Dazu zählen die Impfungen gegen
Keuchhusten, Tetanus, Masern, Mumps oder Röteln. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK).
Die aktuellen Schuleingangsuntersuchungen zeigen, dass der Anteil der
geimpften Kinder in den vergangen Jahren zwar kontinuierlich gestiegen ist
beziehungsweise auf hohem Niveau stabil geblieben ist. Dennoch haben
beispielsweise im Schnitt nur 90 von 100 Kindern eine zweite Masernimp-
fung erhalten. Das heißt, 10 von 100 Kindern fehlt der komplette Schutz vor
Masern. Damit hinkt Deutschland weiterhin dem Ziel der Weltgesundheits-
organisation hinterher, nach dem mindestens 95 von 100 Kindern gegen
Masern geimpft sein sollten, um die Krankheit in Europa auszurotten. Bei
Masern können in manchen Fällen lebensbedrohliche Komplikationen wie
Lungen- oder Hirnentzündungen auftreten. In Deutschland sind allein in der
ersten Jahreshälfte 2011 bereits knapp 1.300 Masernfälle gemeldet worden.
Die Gründe der Impfmuffel: Acht von zehn Eltern, deren Kinder nicht alle
Schutzimpfungen erhalten haben, gaben in der TK-Umfrage an, dass sie
einige davon für unnötig hielten. Drei Viertel von ihnen haben Angst vor
Impfschäden und Nebenwirkungen. Und fast die Hälfte war der Meinung,
dass die so genannten "Kinderkrankheiten" das Immunsystem stärken. TK-
Impfexperte Maik Findeisen hält dagegen: "Die Impfungen schützen Babys
und Kleinkinder vor Infektionen, an denen sie häufig deutlich schwerer er-
kranken als ältere Kinder oder Erwachsene." Zudem seien die modernen
Impfstoffe gut verträglich, Nebenwirkungen treten nur in seltenen Fällen auf.
Auch Mehrfachimpfungen mit bis zu sechs Impfstoffen stellen grundsätzlich
kein Problem dar.
TK-
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Grundsätzlich empfiehlt es sich, möglichst früh mit dem Aufbau des Impf-
schutzes zu beginnen. Die Grundimmunisierung sollte unmittelbar nach En-
de des zweiten Lebensmonats beginnen und im Alter von 14 Monaten ab-
geschlossen sein. Findeisen: "Dann können Eltern sicher sein, dass ihr Kind
ausreichend geschützt ist." Der Schutz hält bei einigen Impfungen ein Leben
lang, bei anderen muss er auch im Erwachsenenalter noch aufgefrischt
werden. Dies gilt besonders für die Tetanus- und Diphtherie-Impfung. Einen
genauen Überblick über die Impftermine gibt es unter www.tk.de (Suchwort
"Impfkalender").
Zum Hintergrund:
Für die repräsentative Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der TK
bundesweit 1.000 Eltern befragt, in deren Haushalt ein Kind zwischen sechs und 18 Jahren
lebt.
Ein kleiner Piks, der schützt
Mit Impfungen können Eltern
ihre Kinder wirksam
vor schweren Infektionen
bewahren.
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Quelle: Techniker Kranken-
kasse
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Fit zum Lernen Bewegungspaket bringt Unterricht in Schwung
Zwei von drei Grundschulkindern sind heute an einem gewöhnlichen Wo-
chentag nur noch weniger als eine Stunde in Bewegung – jedes Vierte so-
gar nicht einmal eine halbe Stunde. Ebenso viele belastet nach Aussage
ihrer Eltern, dass sie sich in der Schule zu wenig bewegen können. Das
zeigt eine Forsa-Elternumfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse
(TK). Dies hat nicht nur für die körperliche Entwicklung gravierende Folgen,
auch Aufmerksamkeit, Konzentration und Lernbereitschaft leiden, wenn
Kinder sich zu wenig bewegen. "Hier sind die Schulen gefragt", fordert Pro-
fessor Dr. Dietrich Grönemeyer. "Es wäre täglich ein Stunde Schulsport
notwendig, um dem kindlichen Bewegungsdrang gerecht zu werden, Rü-
ckenschmerzen vorzubeugen und konzentriertes Arbeiten in der Schule zu
ermöglichen."
Mehr Schwung im
Unterricht
Kurze Bewegungspausen
können eine müde Klasse
aktivieren und spielerisch
neue Aufmerksamkeit
wecken. Die Übungen aus
dem "Fit zum Lernen"-
Paket der TK helfen Leh-
rern, mehr Bewegung in
den Schulalltag zu bringen.
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Quelle: Techniker Kranken-
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Da die Realität an Deutschlands Schulen anders aussieht, rät der Rücken-
experte, zumindest kleine Bewegungspausen in den Unterricht einzubauen,
um eine müde Klasse wieder in Schwung zu bringen. Im Rahmen ihrer
gemeinsamen Initiative "Gesundheit für Deutschland" hat die TK dafür ge-
meinsam mit Grönemeyer und der Sportwissenschaftlerin Professor Dr. Re-
nate Zimmer das Paket "Fit zum Lernen" mit Unterrichtsmaterialien entwi-
ckelt. Interessierte Lehrer können die Broschüre und die Unterrichtskarten
mit Übungs- und Spielvorschlägen für Schulstunden unter www.tk-online.de
kostenlos anfordern (Suchwort "Fit zum Lernen").
"In jedem Unterricht ergeben sich Situationen, die man für eine kurze Bewe-
gungspause nutzen kann", sagt Dr. Nicole Knaack, Diplompädagogin bei
der TK. Die Übungen aus dem Paket geben Anregungen, wie Lehrer eine
müde Klasse in Schwung bringen, spielerisch Aufmerksamkeit schaffen
oder Fachinhalte so vermitteln können, dass die Kinder mit Leib und Seele
dabei bleiben. Knaack: "Wer sich bewegt, aktiviert die motorischen Zentren
seines Gehirns. Kinder lernen ausdauernder und begeisterter, wenn sie da-
bei ihren Körper mit all seinen Sinnen einsetzen."
TK-
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Laufen, springen, toben: Bewegung macht Spaß und stärkt den Rücken
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Eigentlich laufen, sprin-
gen und toben sie am liebsten den ganzen Tag. "Wichtig ist, dass Eltern
ihren Kindern den Raum dafür schaffen, sich auszutoben", rät Uwe-Folker
Haase, Sportwissenschaftler bei der Techniker Krankenkasse (TK). Denn
Mädchen und Jungen verbringen mittlerweile bis zu neun Stunden im Sitzen
- auf der Schulbank, vor dem Fernseher, am Computer. Die Folge: Fast je-
des zweite Kind hat Haltungsschäden, jedes dritte klagt gelegentlich über
Rückenschmerzen, und nahezu jeder fünfte Grundschüler ist übergewichtig.
Möglichkeiten zum Spielen gibt es überall: auf dem Spielplatz, im Sportver-
ein, im Schwimmbad, im Garten oder auf dem Hof. An Regentagen können
eine Sprossenwand im Kinderzimmer, eine Turnstange im Türrahmen oder
ein Hula-Hoop-Reifen für Abwechslung sorgen. Eltern sollten ihr Kind bei
seinen vielfältigen Spielideen und in seinem Bewegungsdrang unterstützen
und so oft es geht einfach selbst mitmachen. Ein kleiner Spaziergang im
Wald oder am Fluss, ein Besuch auf dem Spielplatz, eine Runde Fußball im
Garten oder auf dem Bolzplatz – damit verschaffen sich Eltern und ihre Kin-
der gemeinsam Spaß und Bewegung.
In der Schule sind Bewegungspausen und aktives Sitzen gefragt. "Kinder in
Schulen, in denen Bewegung gezielt gefördert wird, lernen besser und sind
zufriedener", sagt Haase. Und auch dem oft geforderten "Sitz doch endlich
mal still!" widerspricht der Sportwissenschaftler: "Bewegungspausen sind
wichtig. Sich zwischendurch zu strecken, gemeinsam eine kurze Bewe-
gungsübung einzuschieben oder auch nur mit dem Stuhl zu kippeln, fördert
die Konzentration und tut dem Rücken gut."
TK-
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Viele weitere Tipps, Tricks und Bewegungsspiele finden Eltern in der TK-
Broschüre "Kindern den Rücken stärken". Zum Beispiel geht es darum, wie
Eltern Haltungsschäden erkennen und was sie dagegen tun können. Zudem
gibt es Tipps für einen gesunden Arbeitsplatz für die Hausaufgaben und für
rückenfreundliche Schulranzen. Die Broschüre kann kostenlos unter
www.tk.de heruntergeladen werden (Suchwort "Kinder-Rücken") und ist in
jeder TK-Geschäftsstelle erhältlich.
Gemeinsam kicken statt
fernsehen
Es muss nicht gleich der Sport-
verein sein – auch das gemein-
same Kicken im Garten oder
Stadtpark ist ideal, um dem Be-
wegungsdrang des Sprösslings
gerecht werden.
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www.presse.tk.de
Quelle: Techniker Krankenkasse
TK-
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Schultüte: Den Start gesund versüßen
Zur Krönung des besonderen Tages versüßt die Schultüte frischgebackenen
ABC-Schützen den Schulanfang. Am besten aber nicht im allzu wörtlichen
Sinne: Als gesunde Alternativen zu Schokolade und Karamellbonbons emp-
fiehlt die Techniker Krankenkasse (TK) Trockenfrüchte, Studentenfutter,
zuckerfreies Kaugummi und Vollkornkekse. Und natürlich kleine Spielsa-
chen wie Malstifte, eine CD, kleine Bücher, Seifenblasen oder eine witzige
Zahnbürste. Auch eine bunte Brotdose und eine Trinkflasche kommen gut
an. Ein Gutschein, vielleicht für einen gemeinsamen Zoo- oder Kino-Besuch,
erfreut ebenfalls Kinderherzen. Übrigens: Die Schultüte hat schon lange
Tradition: Die bunte, spitze Tüte gehört seit dem 19. Jahrhundert in
Deutschland zur Einschulung dazu. Heute freuen sich sogar oft Bruder oder
Schwester des ABC-Schützen, wenn sie eine "Geschwister-Tüte" bekom-
men, also eine Tüte im Miniformat. Wer gerne bastelt, kann eine Tüte auch
selbst kreieren. Ideen bietet TK-Logo, das Wissenschaftsmagazin für Kin-
der, unter www.tk-logo.de/schulanfang .
Fröhlicher Start
Eine Schultüte mit gesunden
Überraschungen sorgt für
Freude am ersten Schultag.
Ob Trockenfrüchte, Studen-
tenfutter, Springseil, witzige
Zahnbürste oder Brotdose –
das kommt bei Schulkindern
an.
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Kurz gemeldet
Gesundheit soll Schule machen
*** Schulen, die Gesundheitsthemen wie eine ausgewogene Ernährung,
Bewegung, Stress-, Gewalt- und Suchtprävention im Unterricht behandeln
möchten, können ab sofort ein neues Online-Angebot der Techniker Kran-
kenkasse (TK) nutzen. Die TK stellt bundesweit allen Grundschullehrern
das Unterrichtsprogramm "primakids" zur Gesundheitserziehung in der ers-
ten bis vierten Klasse im Internet zum Download zur Verfügung. Voraus-
setzung ist, dass die Schule das Thema Gesundheit im Schulprogramm
verankert hat oder sich auf den Weg zu einer gesunden Schule macht. Das
Programm hat die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
in Zusammenarbeit mit der TK und neun Hamburger Grundschulen entwi-
ckelt. Es enthält insgesamt 40 Unterrichtseinheiten und kann je nach indivi-
duellem Bedarf der Schule oder Klasse eingesetzt werden. Mehr Informati-
onen zu Primakids und weiteren Fördermöglichkeiten für gesunde Schulen
durch die TK gibt es unter www.tk.de unter dem Stichwort "Gesunde Schu-
le". ***
Projekt "Mobbingfreie Schule – Gemeinsam Klasse sein!"
*** Mehr als jedes zehnte Grundschulkind leidet nach Aussage seiner El-
tern unter Mobbing durch Mitschüler. Weitere zwölf Prozent der Erst- bis
Viertklässler haben Ausgrenzung erlebt, die ihnen nach wie vor zu schaffen
macht. Das zeigt eine Elternumfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der
Techniker Krankenkasse (TK). Mobbing-Theorien gehen davon aus, dass
ihnen in einer durchschnittlichen Klasse etwa zehn Prozent Täter gegen-
über stehen – unterstützt von etwa doppelt so vielen Mitläufern. Ihnen
stärkt zudem das "schweigende Drittel" den Rücken, die so genannten
"Dulder", die das Mobbing beobachten ohne einzugreifen. Um Lehrer dabei
zu unterstützen, ein positives Lernklima und Miteinander zu schaffen, hat
die TK in Kooperation mit der Beratungsstelle Gewaltprävention der Behör-
TK-
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de für Bildung und Sport in Hamburg das Projekt "Mobbingfreie Schule –
Gemeinsam Klasse sein!" initiiert. Ziel ist es, Schüler, Lehrer und Eltern
über Mobbing, die Mechanismen und mögliche Folgen aufzuklären. An-
hand des Unterrichtsmaterials setzen sich die Schüler der fünften bis sieb-
ten Klasse in einer Projektwoche intensiv mit dem Thema Mobbing ausei-
nander. Sie erforschen in Übungen, Rollenspielen und Gesprächen, wie sie
positiv und konstruktiv miteinander umgehen können. Und erfahren dabei
auch, welche Folgen Mobbing für betroffene Schüler hat und was sie selbst
tun können, um Mobbing gar nicht erst entstehen zu lassen. Das Ziel: Die
Klassengemeinschaft stärken, und die Kinder befähigen, andere einzube-
ziehen statt Einzelne auszugrenzen. Neben Kindern und Lehrern bezieht
das Projekt auch die Eltern ein. Über Anzeichen von Mobbing, Mechanis-
men und Gegenstrategien informiert der Flyer "Mobbing in der Schule", der
unter www.tk.de/gesundeschule kostenlos heruntergeladen werden kann.
Dort gibt es auch weitere Informationen zum Projekt "Mobbingfreie Schule".
Es wird an vielen Schulen in Hamburg, Baden-Württemberg, Schleswig-
Holstein, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern angeboten. In
Berlin und Sachsen-Anhalt startet das Projekt zu Beginn des Schuljahres
2011/2012. ***
Die Schule kommt, die Zähne gehen…
***Schulstart heißt auch Zahnwechsel: Bei vielen Erstklässlern fallen die
ersten Milchzähne aus – und die ersten bleibenden Zähne erscheinen. Ab
dem sechsten Geburtstag können Kinder zweimal im Jahr zur Vorsorge
zum Zahnarzt gehen. So trainieren Grundschüler schon regelmäßig, ihre
Zähne checken zu lassen und gesund zu erhalten. Ängste bauen sich gar
nicht erst auf, die Kontrolle wird zur Routine. Ab dem zwölften Lebensjahr
bekommen die Jungen und Mädchen dann vom Zahnarzt ein Bonusheft,
das er bei jedem Besuch abstempelt. Ein vollständiges Bonusheft kann
später bares Geld wert sein. Sollte zum Beispiel doch einmal eine Krone
erforderlich werden, zahlt die Krankenkasse einen höheren Zuschuss,
TK-
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wenn man regelmäßig bei der Vorsorge war. Annelore Penno, bei der
Techniker Krankenkasse (TK) für Fragen der zahnmedizinischen Versor-
gung von Kindern zuständig, rät: "Teenager können ihr Bonusheft durchaus
selbst verwahren und sollten auch einen Kalender haben, in den sie ihre
nächsten Vorsorgetermine selbst eintragen. So lernen die Jungen und
Mädchen schon früh, sich für ihre Gesundheit verantwortlich zu fühlen."
Einige Kassen wie die TK bieten den Eltern übrigens auch einen kostenlo-
sen Erinnerungsservice für Vorsorgetermine an.***
Gesunde Schule
*** Bis zu 5.000 Euro können Schulen von der Techniker Krankenkasse
(TK) erhalten, wenn sie gesundheitsfördernde Prozesse gegen ungesunde
Ernährung, mangelnde Bewegung, Sucht, Stress oder Gewalt initiieren.
Schulen, die sich bewerben möchten, können den Antrag per Mail bei
[email protected] anfordern. Weitere Informationen gibt es im Internet
unter www.tk.de/gesundeschule.***
Immer mehr Jugendliche hören schlecht
*** Egal ob in der U-Bahn, auf dem Schulweg oder zu Hause im Kinderzim-
mer: Für Kids ist Musik eine der schönsten Nebensachen der Welt – beson-
Keine Angst vorm
Zahnarzt
Um Kindern vor der
ersten Untersuchung die
Angst vor dem Zahnarzt
zu nehmen, rät die TK
zu einem spielerischen
Schnuppertermin.
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ders wenn sie laut ist. Der Lärm macht den Ohren jedoch zu schaffen. Me-
diziner warnen vor den Folgen dieser Dauerbeschallung: Mittlerweile leidet
schon jeder vierte Jugendliche zwischen 16 und 24 Jahren unter einem Ge-
hörschaden. Um sich zu schützen, empfiehlt die Techniker Krankenkasse
(TK) Kopfhörer benutzen, die über eine integrierte Lautstärkebegrenzung
verfügen, und Musik nur so laut hören, dass sich die Leute in der Bahn nicht
darüber beschweren.
Teenager empfinden die Musik aus ihrem MP3-Player und in Diskos oftmals
gar nicht als Lärm. Dabei liegt die Lautstärke, in der sie gerne stundenlang
Musik hören, oft schon deutlich im gehörschädigenden Bereich. Die Gefahr
dauerhafter Schäden droht schon, wenn regelmäßig mehr als 85 Dezibel auf
die Ohren einwirken. Die Sinneshärchen im Innenohr kleben zusammen und
die Hörzellen sterben langsam ab, wodurch sich das Gehör zeitweilig oder
dauerhaft verschlechtert. Der Teufelskreis: Die Jugendlichen nehmen die
Musik leiser wahr als sie ist und stellen sie noch lauter. Wenn es dann noch
anfängt im Ohr zu piepen, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass das
Innenohr bereits überlastet ist. Dieser so genannte Tinnitus ist ein ernstzu-
nehmendes Warnsignal. ***
TK-
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TK-Familientelefon: direkter Draht zu Kinderärzten
*** Ob plötzliche Ohrenschmerzen oder ein heftiger Fieberschub – häufig
werden Kinder krank, wenn gerade kein Arzt erreichbar ist. Damit Eltern mit
den Sorgen um ihre Sprösslinge auch mitten in der Nacht oder am Wochen-
ende nicht allein sind, bietet die Techniker Krankenkasse (TK) einen beson-
deren Service: das "TK-Familientelefon". Erfahrene Kinderärzte und
-psychiater helfen TK-Versicherten rund um die Uhr unter der Telefonnum-
mer 040 - 85 50 60 60 50 weiter. Die Experten beantworten Fragen zur Ge-
sundheit von Babys, Kindern und Jugendlichen: Welche Hausmittel gibt es,
wenn sich ein Schulkind erkältet hat, wie behandele ich kleine Schürfwun-
den oder was tun, wenn in der Pubertät Essstörungen auftreten? Auch aus-
gebildete Fachärzte wie Dermatologen, Kieferorthopäden oder Psychothe-
rapeuten nehmen am TK-Familientelefon Eltern ihre Ängste und helfen bei
Unsicherheiten weiter. ***
Stressfaktor Kindererziehung
*** Fast 14 Millionen Jungen und Mädchen unter 18 Jahren leben in
Deutschland. Für die Eltern manches Mal ein Stressfaktor – jedenfalls, wenn
es um die Erziehungsfragen geht. So fühlen sich 24 Prozent der Deutschen,
die ein Kind haben, besonders häufig von der Erziehung des Nachwuchses
gestresst. Sobald mehrere Kinder im Haushalt leben, schnellt der Stresspe-
gel rasant noch weiter in die Höhe: Von Betroffenen, die zwei Kinder groß-
ziehen, fühlen sich 40 Prozent besonders häufig durch die Kindererziehung
gestresst. Leben drei oder mehr Kinder im Haus, belastet die Kindererzie-
hung sogar 48 Prozent, also fast jeden Zweiten. Das hat der bevölkerungs-
repräsentative "Kundenkompass Stress" ergeben, der in Zusammenarbeit
der Techniker Krankenkasse (TK) mit dem F.A.Z.-Institut und Forsa ent-
standen ist.***
TK-
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