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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents im Europäischen Patentblatt kann jedermann nach Maßgabe der Ausführungsordnung beim Europäischen Patentamt gegen dieses Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). Printed by Jouve, 75001 PARIS (FR) (19) EP 2 107 921 B1 TEPZZ _Z79 _B_T (11) EP 2 107 921 B1 (12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT (45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Patenterteilung: 03.04.2013 Patentblatt 2013/14 (21) Anmeldenummer: 07857169.2 (22) Anmeldetag: 31.12.2007 (51) Int Cl.: A61N 2/00 (2006.01) A61N 2/02 (2006.01) (86) Internationale Anmeldenummer: PCT/EP2007/011479 (87) Internationale Veröffentlichungsnummer: WO 2008/083847 (17.07.2008 Gazette 2008/29) (54) VORRICHTUNG ZUM APPLIZIEREN VON GESPEICHERTEN FREQUENZINFORMATIONEN DEVICE FOR USING SAVED FREQUENCY INFORMATION DISPOSITIF D’APPLICATION D’INFORMATIONS DE FRÉQUENCES MÉMORISÉES (84) Benannte Vertragsstaaten: AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR (30) Priorität: 09.01.2007 AT 452007 19.06.2007 AT 9502007 (43) Veröffentlichungstag der Anmeldung: 14.10.2009 Patentblatt 2009/42 (73) Patentinhaber: Lingg, Gerhard 6900 Bregenz (AT) (72) Erfinder: Lingg, Gerhard 6900 Bregenz (AT) (74) Vertreter: Puchberger, Peter Puchberger, Berger & Partner Reichsratsstrasse 13 1010 Wien (AT) (56) Entgegenhaltungen: WO-A-96/32158 WO-A-2004/011091 WO-A1-2006/110012 US-A1- 2005 222 625 US-A1- 2005 239 493 US-A1- 2006 183 516 US-A1- 2006 224 215

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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischenPatents im Europäischen Patentblatt kann jedermann nach Maßgabe der Ausführungsordnung beim EuropäischenPatentamt gegen dieses Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebührentrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).

Printed by Jouve, 75001 PARIS (FR)

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TEPZZ _Z79 _B_T(11) EP 2 107 921 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Patenterteilung: 03.04.2013 Patentblatt 2013/14

(21) Anmeldenummer: 07857169.2

(22) Anmeldetag: 31.12.2007

(51) Int Cl.:A61N 2/00 (2006.01) A61N 2/02 (2006.01)

(86) Internationale Anmeldenummer: PCT/EP2007/011479

(87) Internationale Veröffentlichungsnummer: WO 2008/083847 (17.07.2008 Gazette 2008/29)

(54) VORRICHTUNG ZUM APPLIZIEREN VON GESPEICHERTEN FREQUENZINFORMATIONEN

DEVICE FOR USING SAVED FREQUENCY INFORMATION

DISPOSITIF D’APPLICATION D’INFORMATIONS DE FRÉQUENCES MÉMORISÉES

(84) Benannte Vertragsstaaten: AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 09.01.2007 AT 45200719.06.2007 AT 9502007

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung: 14.10.2009 Patentblatt 2009/42

(73) Patentinhaber: Lingg, Gerhard6900 Bregenz (AT)

(72) Erfinder: Lingg, Gerhard6900 Bregenz (AT)

(74) Vertreter: Puchberger, PeterPuchberger, Berger & Partner Reichsratsstrasse 131010 Wien (AT)

(56) Entgegenhaltungen: WO-A-96/32158 WO-A-2004/011091WO-A1-2006/110012 US-A1- 2005 222 625US-A1- 2005 239 493 US-A1- 2006 183 516US-A1- 2006 224 215

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Beschreibung

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ap-plizieren von gespeicherten Frequenzinformationen aufden Körper mit einer Anzeige, einem Speicher, einerSteuerelektronik, einem D/A-Wandler, einer Spule zumApplizieren von Magnetfeldern, einem Laser zum Appli-zieren von Licht, sowie einer Sende- und Empfangsein-richtung zum Abfragen von Frequenzinformationen voneinem Server, wobei die Vorrichtung ein Mobiltelefon (1)ist.[0002] Es ist bekannt, dass das Applizieren von mo-dulierten Magnetfelder und/oder moduliertem Licht aufden Körper verschiedene Auswirkungen auf dessenFunktionen haben kann. Beispielsweise können Bioin-formationen als elektromagnetische Spektren aufge-zeichnet und mit einer entsprechenden Vorrichtung aufden Körper übertragen werden. Je nach Substanzspek-tren die bei einem Stresszustand des Körpers beruhi-gend einwirken oder andere die bei Müdigkeit aktivierendwirken.[0003] Die Druckschrift US 2006/0224215 A1 zeigt ei-ne Vorrichtung zum Applizieren von gespeicherten Fre-quenzinformationen in Form von modulierten Magnetfel-dern. Die Druckschrift WO 2006/110012 A1 zeigt eineVorrichtung zum Applizieren von gespeicherten Fre-quenzinformationen, wobei die Frequenzinformationenals Laser, Vibration, Elektrizität, oder Magnetfeld auf denKörper applizierbar sind und die Vorrichtung in Form ei-nes Bekleidungsstücks ausgeführt ist. Die DruckschriftWO 96/32158 zeigt einen therapeutischen Feldgenera-tor, der zum Applizieren von Frequenzinformationen aufden menschlichen Körper eingerichtet ist und einen Sen-sor zur Messung des Pulswertes umfasst. Die Druck-schrift US 2005/02222625 A1 zeigt eine Vorrichtung zurBehandlung von Herzrhythmusstörungen durch Appli-zieren eines elektromagnetischen Feldes auf dem Kör-per. Weitere Vorrichtungen zum Applizieren von Fre-quenzinformationen sind aus den DruckschriftenWO2004/011091 A, US 2006/183516 A1, sowie US2005/239493 A1 bekannt.[0004] Ein Applizieren der Frequenzinformation aufden Körper kann entweder ohne vorheriger Analyse desMomentanzustandes des Anwenders stattfinden oderaber zur genaueren Auswahl einer passenden Frequenzkann eine Zustandsanalyse mittels eines Herzraten-Va-riabilitäts-Herzkohärenz-(HRV)-Screenings erfolgen.Das HRV-Screening ist eine nicht invasive, über Finger-sensoren abgenommene Aufnahme der autonomen ner-vösen Herzregulation im Sinne einer Herzraten-Variabi-litäts-Herzkohärenz-Analyse. Dies gestattet Hinweiseauf den allgemeinen Funktionszustand des autonomenNervensystems. Es erlaubt Aussagen über die Stärkeder sympathischen und parasympathischen Aktivität, derautonomen Balance bzw der Verschiebung der autono-men Balance in Richtung einer sympathischen oder pa-rasympathischen Dominanz, wobei diese Aussagen wie-derum mit der Stoffwechselregulation des menschlichen

Organismus korrelieren und auf eine katabole bzw ana-bole Stoffwechsellage hindeuten, und es ermöglicht wei-ters einen Stresscheck durchzuführen, welcher Aussa-gen über physikalischen und mentalen Stress ermög-licht.[0005] Bisher bekannt ist es Frequenzinformationenvon organischen Substanzen auf einem Computer zuspeichern und über daran angeschlossene Magnetspu-len bzw. modulierbare Lichtquellen auf den Körper zuübertragen. Nachteilig daran ist, dass die Vorrichtungengroß sind und damit nur stationär betrieben werden kön-nen. Die Anzahl der vorhandenen Frequenzinformatio-nen ist abhängig von der Größe des Speichers der[0006] Vorrichtung und der Benutzer ist bisher nicht inder Lage jederzeit und überall eine entsprechende Fre-quenzinformation anzuwenden bzw eine Analyse seinesZustandes durchzuführen. Des weiteren sind zur Fest-stellung des Zustandes mittels HRV-Screening, zur Aus-wahl der richtigen Frequenzinformation und zum Appli-zieren dieser verschiedenen teiles unhandliche Vorrich-tungen einige Fachkenntnis notwendig, was die Benut-zerfreundlichkeit stark herabsetzt.[0007] Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine hand-liche überall zu verwendende Vorrichtung zu schaffen,welche in der Lage ist beliebig viele verschiedene Fre-quenzinformationen auf den Körper zu applizieren undwelche weiters gegebenenfalls dazu in der Lage ist denmomentanen Zustand des Anwenders mittelsHRV-Screening zu analysieren.[0008] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass dieFrequenzinformationen in Form eines digitalen Dateifor-mats vorliegen, im Speicher des Mobiltelefons ablegbarund über den D/A-Wandler auf die Spule und den Laserübertragbar sind, wobei das Mobiltelefon zumindest zweiSensoren zur Messung des elektrischen Potentials desHerzens sowie zumindest einen Sensor zur Messungdes Pulswertes umfasst, wobei die Spule ein Magnetfeldmit einer fluktuierenden Frequenz mit einem Mittelwertvon 9Hz und einer Magnetfeldstärke von 0,1 - 70mT beieiner Messentfernung von 0 Metern erzeugt, und der La-ser eine Halbleiterlaserdiode ist, welche Licht mit einerfluktuierenden roten Wellenlänge mit einem Mittelwertvon 650nm erzeugt, und eine Leistung von weniger als1mW, bevorzugt etwa 0,5mW bei etwa 15mW/cm2 auf-weist.[0009] Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, dassdas von der Spule erzeugte Magnetfeld symmetrischquer zur Längsachse der Vorrichtung ausgerichtet seinkann.[0010] Es können zumindest zwei, vorzugsweise dreiSensoren zur Messung des elektrischen Potentials desHerzens, sowie zumindest ein Sensor, bevorzugt in Formeines Phototransistors, zur Messung des Pulswertes vor-gesehen sein.[0011] Die zu applizierenden Frequenzinformationenliegen dabei in Form eines digitalen Dateiformats bei-spielsweise einer digitalen Audiodatei vor. Ein wesentli-cher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht

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folglich darin, dass beliebig viele verschiedene Frequen-zinformationen auf dem Server vorliegen können undmittels der Sende- Empfangseinrichtung jederzeit undüberall abrufbar und auf den Körper mittels der Spulebzw. des Lasers applizierbar sind.[0012] Ferner kann die Vorrichtung drei Sensoren zurMessung des elektrischen Potentials der Herzens um-fassen. In einer Ausführungsform können drei Metallsen-soren in Form von Elektroden aus beispielsweiseAg/AgCl beschichteten Kunststoffkörpern und ein Pho-tosensor jeweils im Bereich der Eckpunkte der Vorrich-tung vorgesehen sein, wobei pro Sensor jeweils ein Fin-ger des Benutzers aufgelegt wird.[0013] Die Steuerelektronik der Vorrichtung verarbei-tet die von den Sensoren empfangenen Signale und be-rechnet eine Herzraten-Variabilitäts-Herzkohärenz-Ana-lyse und gibt schliesslich das Ergebnis auf der Anzeigeder Vorrichtung aus.[0014] Als weiteres Merkmal der Erfindung kann dieSteuerelektronik das errechnete Ergebnis mit einer imSpeicher der Vorrichtung befindlichen Datenbank ver-gleichen und an der Anzeige der Vorrichtungen eine ent-sprechende Auswahl für applizierbare Frequenzinforma-tion sowie zusätzliche weitere Informationen anzeigen,wobei die angezeigten applizierbare Frequenzinforma-tionen mittels der Sende- und Empfangseinrichtung voneinem Server herunterladbar sind.[0015] In einer weiteren möglichen Ausführungsformsind die Sensoren, der Speicher, die Steuerelektronik,der D/A Wandler sowie die Spule und/oder das Laser derVorrichtung in einem gemeinsamen Modul angeordnet,welches mit dem Mobiltelefon verbindbar oder in dieseseinbaubar ist. Das Modul kann ferner eine eigene Strom-versorgung, beispielsweise einen Akkumulator umfas-sen. Zur Kommunikation zwischen Modul und Mobiltele-fon kann dieses mit einer Schnittstelle, wie etwa einerBluetooth und/oder USB-Schnittstelle versehen sein.[0016] Zusätzlich umfasst die Erfindung ein Verfahrenzur Abnahme von Signalen des elektrischen Potentialsdes Herzens sowie des Pulswertes und zur Applizierungvon gespeicherten Frequenzinformationen in Form vonmodulierten Magnetfeldern und/oderWeiter auf Seite 4 mit "moduliertem Licht auf den Kör-per"... moduliertem Licht auf den Körper mittels eineroben beschriebenen Vorrichtung, wobei das Verfahrenfolgende Schritte umfasst:

Die Aufzeichnung der Signale über drei oder vierSensoren an der Vorrichtung, wobei vorzugsweiseein Sensor ein Phototransistor ist und die anderenSensoren zur Abnahme von elektrischen Signalenausgestaltet sind. Die Erstellung einer Herzra-ten-Variabilitäts-Herzkohärenz-Analyse mittels derVorrichtung. Das Vergleichen des errechneten Er-gebnisses mit einer Datenbank in der Vorrichtung,wobei die Datenbank für verschiedene Ergebnisseentsprechende Informationen, wie beispielsweiseErnährungsvorschläge oder Vorschläge für mögli-

che applizierbare Frequenzinformationen gespei-chert hat. Die Ausgabe der errechneten Ergebnissesowie der entsprechenden Datenbankeinträge an ei-ner Anzeige der Vorrichtung. Das optionale vom Be-nutzer gesteuerte Abrufen der entsprechend ange-zeigten Frequenzinformationen durch den Benutzervon einem Server und die Übermittlung auf die Vor-richtung mittels der Sende-Empfangseinrichtung.Die Umwandlung der übertragenen Frequenzinfor-mationen mittels des D/A Wandlers in eine analogeFrequenz. Die Applizierung der analogen Frequenzauf den Körper mittels der Spule und/oder des La-sers der Vorrichtung sowie optional eine erneuteAufzeichnung und Erstellung einer Herzraten-Varia-bilitäts-Herzkohärenz-Analyse zur Überprüfung derZustandsänderung des Benutzers.

[0017] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eini-ger Figuren sowie der dazugehörigen Beschreibung de-taillierter erklärt, wobei Fig. 1 eine schematische Vorder-ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Formeines Mobiltelefons ist. Fig. 2 ist eine Rückansicht dererfindungsgemäßen Vorrichtung aus Fig. 1. Fig. 3 zeigtein Blockschaltbild einer möglichen Ausführungsformder erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 4 zeigt einBlockschaltbild einer Schaltvariante zur Ansteuerung derAktoren.[0018] Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Mobilte-lefon 1 mit einer Anzeige 2 und einer Tastatur 3 weist anseinen Ecken jeweils einen Sensor zur Auflage eines Fin-gers des Benutzers auf. Dabei sind drei Metallsensoren4 zur Aufzeichnung eines EKG’s sowie ein Photosensor5 zur Erkennung der Pulswelle vorgesehen. Der Benut-zer kann mit beiden Händen das Mobiltelefon mit jeweilseinem Finger an den Eckpunkten während der Signaler-fassung halten.[0019] Fig. 2 zeigt das Mobiltelefon aus Fig. 1 aus einerRückenansicht. Strichliert dargestellt ist die im Gehäusebefindliche von außen nicht sichtbare Spule 6, die zumApplizieren des modulierten Magnetfeldes dient. Fernerbefindet sich auf der Rückseite des Mobiltelefons in die-ser Ausführungsform ein Laser 7, der zum Applizierendes modulierten Lichts auf den Körper dient. Der Laser7 kann selbstverständlich auch an anderer geeigneterStelle angeordnet sein. Nachdem über die vier Sensoren4,5 und nachfolgender Berechnung der Herzraten-Va-riabilität der Zustand des Benutzers festgestellt und eineentsprechende Frequenzinformation vorgeschlagen undvon einem Server heruntergeladen wurde, kann das Mo-biltelefon 1 mit seiner Rückseite auf die Haut aufgelegtwerden und die Frequenzinformation als moduliertesMagnetfeld bzw moduliertes Licht auf den Körper appli-ziert werden.[0020] Anhand von dem in Fig. 3 gezeigten Block-schaltbild wird nun die Funktionsweise der Vorrichtunggenauer beschrieben.[0021] Die Grundfunktionen der gezeigten Ausfüh-rungsform sowie der Ablauf einer Anwendung sind wie

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folgt:

• Die Analyse des Zustandes des Benutzers auf derBasis einer HRV-Analyse und einer Pulswellenkor-relation

• Vorschläge für Frequenzinformationen sowie weite-re Ratschläge zur Veränderung des Zustandes desBenutzers abgerufen aus der Datenbank der Vor-richtung

• Herunterladen einer adäquaten Frequenzinformati-on über die Sende- und Empfangseinrichtung

• Applikation der Frequenzinformation auf den Benut-zer über Magnetfeld und moduliertes Laserlicht

• Überprüfung der Zustandsveränderung durch noch-malige HRV-Analyse und Pulswellenkorrelation

[0022] Analyse des Zustandes des Benutzers:

Es wird ein 1-Kanal-EKG aufgezeichnet, das überdrei Finger-Elektroden 10 abgenommen wird. Einhochimpedanter Differenzverstärker 22 mit ausrei-chender Gleichtaktunterdrückung verstärkt dasQuell-Signal mit einer Amplitude von etwa 1-2 mVauf ca. 500 mV und trennt eventuelle durch elektro-chemische Elementbildung zwischen Haut und Elek-trodenfläche erzeugte DC-Anteile ab. Ein nachge-schaltetes Filter 11 filtert 50 Hz-Brumm aus. Das sokonditionierte Signal geht über den Multiplexer 16und ein Sample&Hold 17 auf einen ADC 18. Diesersampelt das EKG-Signal mit einer Abtastrate von 2ms = 500 Hz. Die Steuerung der AD-Wandlung er-folgt durch einen zentralen RISC-Prozessor 15 derauch den Datentransfer vom ADC 18 zum Puffer-RAM 14 übernimmt. Die dort gespeicherten Datenwerden auf Anfrage des Mobiltelefons 1 über dieBluetooth-Schnittstelle 20 übertragen. Parallel zudieser EKG-Erfassung wird über eine spezielle aufreiner Analogtechnik basierende R-Zacken-Detekti-on 12 mit nachgeschaltetem Trigger 13 und an-schliessende Reziprokwertbildung im Prozessor 15ein direkter RR-Wert errechnet und ebenfalls imRAM 14 abgelegt. Auch diese Werte werden auf An-forderung des Mobiltelefons 1 übertragen. Die Mess-genauigkeit der Sensoren beträgt +/- 6%.

[0023] Da für die Applikation ohnehin Prozessor 15 er-forderlich ist, werden Signal-Vorverarbeitung und Filte-rung in Software implementiert. Dadurch ergibt sich ne-ben der Ersparnis verhältnismäßig teurer, externer ana-loger Hardware der Vorteil der Adaptierbarkeit, beispiels-weise auf 50 Hz /60 Hz Netzbrumm-Filterung sowie eineeinfache Wartbarkeit. Damit können auch spätere Ver-besserungen via Firmware-Update durch den Anwendereingespielt werden. Da über die Schnittstelle zum Mobil-funkgerät (Bluetooth) die Messdaten nicht schnell genugweitergeleitet werden können, ist das Puffern desMessdatenstroms in einem Prozessor beigefügten, ex-ternen RAM 14 erforderlich. Eventuell kann als RAM

auch ein langsamerer Flash-Speicher verwendet wer-den, der typischerweise weniger Energie benötigt.[0024] Im Applikations-Betrieb sollen von der Vorrich-tung Frequenzinformationen über verschiedene Akto-ren, optische und/oder magnetische, an den Nutzer ab-gegeben werden. Dabei kommt wiederum der bereits zurZwischenspeicherung der Messdaten verwendete RAMzum Einsatz, denn die Signal-Daten müssen von derSchnittstelle zum Mobiltelefon übernommen und gepuf-fert werden, ehe sie als Datenstrom über den vorange-schalteten DAC 19 zu den Aktoren 6, 7 übertragen wer-den können. Es ist auch ein Reglerbetrieb für den Nutzerimplementierbar, in dem eine "Echtzeit-Bio-Feedback-Regelschleife" zur zeitgleichen Messung von EKG- so-wie Pulsdaten und der Applikation von Frequenzinforma-tionen aufgebaut werden kann.[0025] Als Elektrodenmaterial wird ein Ag/AgCl be-schichteter Kunststoffkörper vorgeschlagen. Dieses Ma-terial weist einen optimalen Wert der elektrochemischenSpannung auf wodurch ein rascher Abbau erzeugter DC-Werte möglich ist. Eine Alternative dazu wären edelme-tallbeschichtete, beispielsweise AU-beschichtete Elek-troden.[0026] Über eine IR-Lichtschranke bestehend aus ei-ner IR-LED 9 und einem Phototransistor 8 wird die Puls-welle an einer Fingerkuppe erfasst. Das aufgenommenSignal wird gefiltert und gelangt über den zweiten Kanaldes Multiplexers 16 und das S&H 17 ebenfalls auf denADC 18. Durch alternierende AD-Wandlung zwischenEKG und PW ist eine zeitliche Korrelation der beidenGrößen (im Rahmen der Samplingrate) gegeben.[0027] Zur Minimierung des Stromverbrauchs kann dieIR-LED 9 erst dann eingeschaltet werden, wenn eineR-Zacke erkannt wurde und wieder abgeschaltet wer-den, wenn eine Pulswelle erkannt wurde.[0028] Aus den vorliegenden Frequenzanteilen lassensich durch hochgenaue Integration spezieller Frequenz-bereiche sowohl die Stärke der sympathischen und pa-rasympathischen Aktivität als auch das Herzrythmusko-härenzverhältnis bestimmen.[0029] Die beiden Äste des autonomen Nervensy-stems, Sympathikus und Parasympathikus, arbeiten un-abhängig voneinander und in der Regel antagonistisch.Der Sympathikus aktiviert den Körper, trimmt ihn auf Lei-stungsbereitschaft und ist bei Überaktivierung stressaus-lösend. Der Parasympathikus wirkt demgegenüberdämpfend und entspannend auf den Organismus, fördertdie Regeneration und schützt vor Überaktivierung durchStress.[0030] Die relative Stärke der sympathischen und pa-rasympathischen Aktivierung kann bei jedem Menschenunterschiedlich sein. Die beiden Teilsysteme sollten sichnormalerweise in einem Balancezustand befinden. Invielen Fällen besteht jedoch eine Dominanz des einenoder anderen Systems. Eine Aussage über den Zustandder autonomen Balance ist insbesondere durch das Ver-hältnis sympathische zu parasympathische Aktivierungmöglich.

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[0031] Eine Balanceverschiebung in Richtung einersympathischen Dominanz wirkt katabolisch und bewirktdie Energiebereitstellung zur Steigerung der Leistungs-fähigkeit durch verschiedene metabolische Maßnahmenwie Blockierung der Energiespeicherung und Auflösungbestehender Energiespeicher, wie zB Eiweißabbau, An-stieg des Blutzuckerspiegels, Anstieg der freien Fettsäu-ren. Darüber hinaus forciert sie den Energietransportdurch hämatologische (Reduktion des Plasmavolumens,Erhöhung der Hämokonzentration) und kardiovaskuläre(Blutdruckanstieg, Kontraktilitätssteigerung des Her-zens, Verkürzung der Reizleitungsdauer im Herzen)Maßnahmen und blockiert irrelevante oder nicht hilfrei-che Körperprozesse, wie zB Verdauungsprozesse, re-produktive Prozesse, Wachstumsprozesse und Aufbau-stoffwechsel, Entzündungsreaktionen, Schmerzsensibi-lität und Immunreaktivität. Eine Balanceverschiebung inRichtung einer parasympathischen Dominanz wirkt inentgegengesetzter Richtung. Sie wirkt anabolisch undfördert Aufbaustoffwechsel, Entspannung, Regenerati-on, Stressabbau und schützt vor stressbedingten Krank-heiten des Herzens und anderer Körperorgane.[0032] Das ermittelte Ergebnis das aus den aufge-zeichneten Signalen errechnet wurde wird mit einer Da-tenbank, welche im Speicher der Vorrichtung abgelegtist verglichen und es können folgende Informationen anden Benutzer entsprechend dem Messergebnis ausge-geben werden:

• Die Situation der Stoffwechselregulation, ob kataboloder anabol sowie entsprechende Ernährungsvor-schläge

• Die autonome Balance des autonomen Nervensy-stems

• Ein Stresscheck mit einem Download Vorschlag füreine geeignete zu applizierende Frequenzinformati-on

• Das Ergebnis des Feedback Coachings nach derApplikation einer Frequenzinformation

• Weitere Download Vorschläge für Standardanwen-dungen

• Applikation der Frequenzinformation:

Die anzuwendende Frequenzinformation wurdevia Download von einem Server, beispielsweiseuber einen Link des Mobilfunkbetreibers in dasRAM des Mobiltelefons geladen. Von dort wirdes durch den Prozessor 15 gelesen über den16-Bit-DAC 19 auf eine Magnetspule 6 in Kom-bination mit einem starken statischen Magnet-feld appliziert. Der Kern dieser Spule 6 wird nachdem AMS-Verfahren struktur-modifiziert sein.Diese Spule erzeugt Feldstärken von ca. 70 mTund wirkt auf den Benutzer ein. Mit demselbenFrequenzinformations-Signal wird die Helligkeiteiner Kleinleistungs-Halbleiterlaser-Diode 7 miteiner Leistung von weniger als 1 mW moduliert.Auch dieses Laserlicht wirkt direkt auf den Be-

nutzer ein. Die Signale zwischen dem Prozessor15, dem RAM 14, dem ADC 18, dem 16-Bit DAC19 sowie der Bluetooth-Schnittstelle 20 werdenüber einen SPI-Bus 21 übertragen. Die Fre-quenzinformation kann weiters über eine Infra-rot Quelle 23 appliziert werden.

[0033] Die Fig. 4 zeigt eine Schaltvariante für maxima-le Flexibilität bei der Ansteuerung der, die Frequenzin-formation auf den Nutzer applizierenden, Aktoren. JederAktor 6, 7, 23 hat seine eigene Digital-Analog-Umset-zung 19 und seine eigene Vorverstärkerstufe.[0034] Von dem Prozessor sind folgende Aufgaben,im Extremfall alle "gleichzeitig", zu erledigen:

• Abfragen der Schnittstelle zum Mobiltelefon• Steuerung der EKG-Signal-Fensterung• Abtasten der EKG- und Puls-Signale• Vorverarbeiten und Filtern der EKG- und Puls-Si-

gnale• Zwischenspeichern der EKG- und Puls-Daten im

RAM• Bereitstellen des EKG-/Puls-Datenstroms für die

Übertragung über die Schnittstelle (Bluetooth/USB)• Wiedergeben der vom RAM gepufferten Frequen-

zinformationen über die Kanäle zu den Aktoren

[0035] Dafür ist die Umsetzung eines aufwändigen In-terrupt-Handlings erforderlich. Bei gleichzeitigem Ablau-fen so vieler Teil-Prozesse stellt das Erreichen eines op-timalen Timings einen besonderen Entwicklungsauf-wand dar.[0036] Die Wahl von Bluetooth als Kommunikations-schnittstelle zwischen dem Modul und dem Mobiltelefonist sicherlich vorteilhaft, zumal hiermit das Adaptierenverschiedener Bus-Systeme auf variierende "Träger-Hardware" geschickt umgangen werden kann. Somitkann die Verdrahtung zwischen Mobiltelefon-Einheit undModul auf die Energieversorgung reduziert werden. Die-se lässt sich zB mit lediglich zwei korrosionsgeschütztenKontakten realisieren. Wahlweise kann die Stromversor-gung des Moduls auch separat erfolgen, beispielsweisemittels eigenem Akku. Dadurch wird ein 1-Platinen-De-sign angestrebt, um die Kosten für die Serienfertigungmöglichst gering zu halten. Auf dieser Leiterplatte sindsämtliche Baugruppen des Moduls untergebracht inklu-sive der Sensorik und Aktorik. Das Modul kann somitkostengünstig in eine modifizierte Rückwand des Mobil-telefons eingelegt, -geschraubt oder eingeclipst werden.Für den Einbau entfällt somit jegliches Verdrahten.[0037] Am Server liegen zB 3000 verschiedene Spek-tren digital gespeichert vor. Bevorzugt liegen diese Fre-quenzinformationsspektren als digitale Audiodatei, bei-spielsweise als Wavesound-Datei vor.[0038] Substanzspektren werden mittels Einstellen ineine Eingangsspule, an die ein Filter und ein Verstärkermit einer Verstärkung von 106 angeschlossen sind, füretwa 4 Min aufgenommen. Von den Substanzen abge-

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strahlte elektromagnetische Wellen mit Frequenzen imBereich von 20 Hz bis 100kHz werden über die Nyquist-Frequenz digitalisiert, in einem RAM gepuffert und in ei-nem Multiplexvorgang auf CD übertragen. Dasrauschunterdrückte, gefilterte Signal wird um 106 auf dasursprüngliche analoge Niveau zurückgefahren. DiesesSignal wird auf einen Server geladen und kann von dortauf die Vorrichtung der Erfindung heruntergeladen wer-den.[0039] Beim Abspielvorgang der Wavesound-Dateiwird bevorzugt der Bereich von 20 Hz bis 18kHz berück-sichtigt und induktiv über eine Spule (Magnetfeld) miteiner fluktuierenden Frequenz mit einem Mittelwert vonca. 9 Hz mittels kohärentem Licht (Laser) appliziert. DieOberwellen reichen bis in den Megaherzbereich, zusätz-lich werden sämtliche Frequenzen des Geomagnetfel-des erzeugt und übertragen. Die Ausrichtung des Ma-gnetfeldes ist symmetrisch quer zur langen Mittelachseder Vorrichtung. Die Genauigkeit der Festfrequenzenliegt bei +/- 0,2%. Die Magnetfeldstärke ist je nach Ein-stellen bevorzugt von 0,17-3,8 mTesla bei einer Messent-fernung von 0 m. Es kann eine automatische Abschal-tung nach 30 sec - 3 min für alle Frequenzen mit einerGenauigkeit von ca. +/- 1% erfolgen.[0040] Der Laser arbeitet mit einer fluktuierenden rotenWellenlänge (Mittelwert 650 nm). Die Leistung beträgtca. 0,5 mW, bei ca. 15 mW/cm2 im Dauerbetrieb mit glei-cher Dauer wie beim Magnetfeld. Es erfolgt keine Tak-tung.

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Applizieren von gespeicherten Fre-quenzinformationen auf den Körper mit einer Anzei-ge (2), einem Speicher, einer Steuerelektronik, ei-nem D/A-Wandler, einer Spule (6) zum Applizierenvon Magnetfeldern, einem Laser (7) zum Applizierenvon Licht, sowie einer Sende- und Empfangseinrich-tung zum Abfragen von Frequenzinformationen voneinem Server, wobei die Vorrichtungen zumindesteinen Sensor (5) zur Messung des Pulswertes um-fasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich-tung ein Mobiltelefon (1) ist, die Frequenzinforma-tionen in Form eines digitalen Dateiformats vorlie-gen, im Speicher des Mobiltelefons (1) ablegbar undüber den D/A-Wandler auf die Spule (6) und denLaser (7) übertragbar sind, wobei das Mobiltelefon(1) zumindest zwei Sensoren (4) zur Messung deselektrischen Potentials des Herzens umfasst dieSpule (6) ein Magnetfeld mit einer fluktuierendenFrequenz mit einem Mittelwert von 9 Hz und einerMagnetfeldstärke von 0,1 - 70 mT bei einer Messent-fernung von 0 Metern erzeugt, und der Laser (7) eineHalbleiterlaserdiode ist, welche Licht mit einer fluk-tuierenden roten Wellenlänge mit einem Mittelwertvon 650 nm erzeugt, und eine Leistung von wenigerals 1 mW, bevorzugt etwa 0,5 mW bei etwa 15

mW/cm2 aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, dass das Magnetfeld symmetrisch querzur Längsachse der Vorrichtung ausgerichtet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-kennzeichnet, dass die Vorrichtung drei Sensoren(4) zur Messung des elektrischen Potentials des Her-zens sowie einen Sensor (5) in Form eines Photo-transistors zur Messung des Pulswertes umfasst.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn-zeichnet, dass drei Metallsensoren (4) in Form vonElektroden aus beispielsweise Ag/AgCl beschichte-ten Kunststoffkörpern und ein Photosensor (5) je-weils im Randbereich der Vorrichtung zur Auflagevon jeweils einem Finger pro Sensor angeordnetsind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge-kennzeichnet, dass die Steuerelektronik der Vor-richtung die von den Sensoren empfangenen Signa-le zur Berechnung einer Herzratenvariabilitäts-Herz-kohärenz-Analyse verarbeitet und das Ergebnis aufder Anzeige (2) der Vorrichtung ausgibt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-zeichnet, dass das von der Steuerelektronik errech-nete Ergebnis mit einer im Speicher der Vorrichtungbefindlichen Datenbank verglichen wird und an derAnzeige (2) der Vorrichtung eine entsprechendeAuswahl für applizierbare Frequenzinformationensowie zusätzliche weitere Informationen angezeigtwerden können, wobei die angezeigte Auswahl anapplizierbaren Frequenzinformationen mittels derSende- und Empfangseinrichtung von einem Serverherunterladbar sind

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da-durch gekennzeichnet, dass die Sensoren (4, 5),der Speicher, die Steuerelektronik, der D/A-Wandlersowie die Spule (6) und/oder der Laser (7) in einemgemeinsamen Modul angeordnet sind, welches miteinem Mobiltelefon verbindbar oder in dieses ein-baubar ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn-zeichnet, dass das Modul ferner eine eigene Strom-versorgung, beispielsweise einen Akkumulator um-fasst.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da-durch gekennzeichnet, dass das Modul mit demMobiltelefon (1) mittels einer Schnittstelle, wie etwaeiner Bluetooth und/oder einer USB-Schnittstelleverbindbar ist.

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Claims

1. Device for using saved frequency information on thebody, having a display (2), a memory, electronic con-trols, a D/A converter, a coil (6) for applying magneticfields, a laser (7) for applying light, and a transmitter/receiver for interrogating frequency information froma server, the device comprising at least one sensor(5) for measuring the pulse, characterised in thatthe device is a mobile telephone (1), the frequencyinformation is present in the form of a digital file for-mat, can be saved in the memory of the mobile tel-ephone (1) and can be transferred through the D/Aconverter to the coil (6) and the laser (7), the saidmobile telephone (1) comprising at least two sensors(4) for measuring the electric potential of the heart,the coil (6) generating a magnetic field with a fluctu-ating frequency with an average value of 9 Hz anda magnetic field strength of 0.1 to 70 mT at a meas-uring distance of 0 metres, and the laser (7) being asemiconductor laser diode that generates light witha fluctuating red wavelength with an average valueof 650 nm, and having an output of less than 1 mW,preferably about 0.5 mW at about 15 mW/cm2.

2. Device according to claim 1, characterised in thatthe magnetic field is aligned symmetrically trans-versely to the longitudinal axis of the device.

3. Device according to claim 1 or 2, characterised inthat the device comprises three sensors (4) formeasuring the electrical potential of the heart and asensor (5) in the form of a phototransistor for meas-uring the pulse.

4. Device according to claim 3, characterised in thatthree metal sensors (4) in the form of electrodes com-prising for example Ag/AgCl coated plastics bodiesand a photosensor (5) are disposed in the edge re-gion of the device, for the application of one fingerto each sensor.

5. Device according to claim 3 or 4, characterised inthat the electronic controls of the device process thesignals received from the sensors for the purpose ofcalculating a heart rate variability / heart coherenceanalysis and delivers the result on the display (2) ofthe device.

6. Device according to claim 5, characterised in thatthe result calculated by the electronic controls iscompared with a database located in the memory ofthe device, and a corresponding selection of appli-cable frequency information and additional furtherinformation can be displayed on the display (2) ofthe device, the selection of applicable frequency in-formation displayed being downloadable from aserver by means of the transmitter/receiver.

7. Device according to one of claims 3 to 6, character-ised in that the sensors (4, 5), the memory, the elec-tronic controls, the D/A converter and the coil (6)and/or the laser (7) are disposed in a shared modulewhich can be connected to a mobile telephone orcan be incorporated therein.

8. Device according to claim 7, characterised in thatthe module further comprises its own power supply,for example a battery.

9. Device according to one of claims 7 or 8, character-ised in that the module can be connected to themobile telephone (1) by means of an interface suchas, for example, a Bluetooth and/or a USB interface.

Revendications

1. Dispositif pour appliquer sur le corps des informa-tions de fréquence mémorisées, comportant unmoyen d’affichage (2), une mémoire, une électroni-que de commande, un convertisseur D/A, une bobi-ne (6) pour l’application de champs magnétiques, unlaser (7) pour l’application de lumière, ainsi qu’undispositif d’émission et de réception pour appelerdes informations de fréquence à partir d’un serveur,le dispositif comprenant au moins un capteur (5) demesure de la valeur de pulsation, caractérisé parle fait que le dispositif est un téléphone mobile (1),que les informations de fréquence se présententsous la forme d’un format de données numériques,peuvent être enregistrées dans la mémoire du télé-phone mobile (1) et transmises par l’intermédiairedu convertisseur D/A à la bobine (6) et au laser (7),le téléphone mobile (1) comportant au moins deuxcapteurs (4) pour mesurer le potentiel électrique ducoeur, que la bobine (6) produit un champ magnéti-que avec une fréquence fluctuante de valeur moyen-ne 9Hz et une intensité de champ magnétique de0,1 - 70 mT mesurée à une distance de 0 mètres, etle laser (7) est une diode laser à semi-conducteurqui produit de la lumière avec une longueur d’ondefluctuante dans le rouge de valeur moyenne 650 nmet une puissance inférieure à 1 mW, de préférenced’environ 0,5 mW à environ 15 mW/cm2.

2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé parle fait que le champ magnétique est orienté de ma-nière symétrique transversalement à l’axe longitudi-nal du dispositif.

3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisépar le fait que le dispositif comporte trois capteursmétalliques (4) sous la forme d’électrodes pour me-surer le potentiel électrique du coeur ainsi qu’un cap-teur (5) sous la forme d’un phototransistor pour lamesure de la valeur de la pulsation.

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4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé parle fait que trois capteurs métalliques (4) sous la for-me d’électrodes, sous la forme de corps en matièreplastique revêtue par exemple de Ag/AgCl et un cap-teur photoélectrique (5) sont disposés chaque foisdans la région du bord du dispositif de manière àplacer chaque fois un doigt sur chacun des capteurs.

5. Dispositif selon la revendication 3 ou 4, caractérisépar le fait que l’électronique de commande du dis-positif traite les signaux reçus des capteurs afin d’ef-fectuer une analyse de cohérence cardiaque - va-riabilité de la fréquence cardiaque et délivre le résul-tat sur le moyen d’affichage (2).

6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé parle fait que le résultat calculé par l’électronique decommande est comparé avec une base de donnéesstockée dans la mémoire du dispositif, et que, sur lemoyen d’affichage (2) du dispositif, peut être affichéeune sélection correspondante d’informations de fré-quences applicables ainsi que d’autres informationscomplémentaires, la sélection affichée d’informa-tions de fréquences applicables pouvant être télé-chargée à partir d’un serveur au moyen du dispositifd’émission - réception.

7. Un dispositif selon l’une des revendications 3 à 6,caractérisé par le fait que les capteurs (4, 5), lamémoire, l’électronique de commande, le convertis-seur D/A ainsi que la bobine (6) et/ou le(s) laser(s)(7) sont disposés dans un module commun qui peutêtre relié à un téléphone mobile ou intégré dans ce-lui-ci.

8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé parle fait que le module comprend également une ali-mentation électrique propre, par exemple un accu-mulateur.

9. Dispositif selon l’une des revendications 7 ou 8, ca-ractérisé par le fait que le module est relié au té-léphone mobile (1) par le biais d’une interface, telleque par exemple une interface Bluetooth et/ou uneinterface USB.

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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommenund ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; dasEPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente

• US 20060224215 A1 [0003]• WO 2006110012 A1 [0003]• WO 9632158 A [0003]• US 200502222625 A1 [0003]

• WO 2004011091 A [0003]• US 2006183516 A1 [0003]• US 2005239493 A1 [0003]