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„Burny´s Out. Die Horror-Show“ ist eine Infotainment-Musicshow, die zum Ziel hat, unter Zuhilfenahme von Showelementen sogenannte “Firewalls“ der Burn-out Risikozielgruppen zu überwinden und somit eine Themensensibilisierung zu erreichen. Über das Infotainment und den scheinbar leicht und spielerisch vermittelten Zugang zum schweren und ernsten Inhalt soll der Besucher, also jeder Bürger ab 14 Jahren, mit dieser immer bedrohlicher werdenden Thematik konfrontiert werden und durch eine leicht konsumierbare Message so weit sensibilisiert werden, dass er sich in weiterer Folge mit den im Anschluss an die Aufführung angebotenen Präventions- und Hilfspackages auseinandersetzen kann und möchte. Der Rezipient der Botschaft soll die Angst verlieren, in den Spiegel zu schauen und der Tatsache, dass es auch ihn betreffen kann oder er bereits betroffen ist, entgegenblicken und erkennen, dass dies besser ist als davonzulaufen. Sonst kann ihn die Realität brutal und irreversibel einholen und im wahrsten Sinne des Wortes verbrennen. Diese Infotainmentshow, ein teilweise interaktives Lerntheater, ist ein auf medizinisch fundierten Erkenntnissen aufgebautes, rockig-poppiges Musical, das die Geschichte von Burny, einem typisch zeitgemäßen globalen Bürger erzählt, der keine Gelegenheit auslässt, um zielsicher zu seinem Burnout zu kommen. MEHE INFOMATION UND SHOW-BUCHUNG, BITTE KONTAKT: FRANZ K. DAUBLEBSKY FON: 0664 101 2333 EMAIL: [email protected]
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KONZEPTION UND IDEE: FRANZ KARL DAUBLEBSKY
MUSIK: GERD SCHULLER
TEXT: RONNIE HERBOLZHEIMER
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„BURNY’S OUT“Die Horror-Show
„Burny´s Out. Die Horror-Show“ ist eine Infotainment-Musicshow, die zum
Ziel hat, unter Zuhilfenahme von Showelementen sogenannte “Firewalls“ der
Burn-out Risikozielgruppen zu überwinden und somit eine Themensensibilisierung
zu erreichen.
Über das Infotainment und den scheinbar leicht und spielerisch vermittelten
Zugang zum schweren und ernsten Inhalt soll der Besucher, also jeder Bürger ab
14 Jahren, mit dieser immer bedrohlicher werdenden Thematik konfrontiert werden
und durch eine leicht konsumierbare Message so weit sensibilisiert werden, dass
er sich in weiterer Folge mit den im Anschluss an die Aufführung angebotenen
Präventions- und Hilfspackages auseinandersetzen kann und möchte. Der Rezipient
der Botschaft soll die Angst verlieren, in den Spiegel zu schauen und der Tatsache,
dass es auch ihn betreffen kann oder er bereits betroffen ist, entgegenblicken und
erkennen, dass dies besser ist als davonzulaufen. Sonst kann ihn die Realität brutal
und irreversibel einholen und im wahrsten Sinne des Wortes verbrennen.
Diese Infotainmentshow, ein teilweise interaktives Lerntheater, ist ein auf medizinisch fundierten Erkenntnissen aufgebautes, rockig-poppiges Musical, das die Geschichte
von Burny, einem typisch zeitgemäßen globalen Bürger erzählt, der keine Gelegenheit auslässt, um zielsicher zu seinem
Burnout zu kommen.i
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Angst, Stolz, falsches Tabuisieren sind unangebracht angesichts der Tatsache, dass
er möglicherweise einer von 1.500.000 Betroffenen ist - Tendenz weiterhin steigend.
Der Zuschauer soll nach der Aufführung ausreichend Information mitnehmen,
um sich angstlos in vollem Umfang auf diese Thematik einzulassen und weitere
Präventionsangebote anzunehmen. Diese Chance bietet jedem, der sie nutzt,
eine nachhaltige Win-Win-Situation:
1. dem Betroffenen und seinem sozialen Umfeld
2. seinem Arbeitgeber
3. dem Versicherungsträger
4. der öffentlichen Hand.
Zusätzlich bietet diese Show dem Standort, der sie als Teil eines matrixmäßig
vernetzten Präventionsangebotes nutzt, die Möglichkeit, den Standort durch breit
erhöhte und gesteigerte Wertschöpfung attraktiver zu machen.
In einer Zeit, in der sich der Konsument in Zuwendung auf showcharakteristische
Information - weg vom Lesen hin zu “easy consumation” - gewandelt
und verändert hat, ist dies eine Möglichkeit, Informationsressentiments und
Hemmschwellen zu überwinden.
Im Sinne von „Humor ist eine der besten Burnoutpräventionen“, kann er so dieser
modernen Seuche offen und sehend entgegentreten - nach dem Motto: „Laufe
diesem Leiden nicht davon, denn dadurch wird es nur noch größer, sondern gehe
ihm entgegen und halte es in Schach.“
Die Infotainmentshow, ein teilweise interaktives Lerntheater, ist ein auf medizinisch
fundierten Erkenntnissen aufgebautes (erarbeitet und evaluiert von dem
wissenschaftlichen Leiter der Business Doctors, Primar Dr. Werner Friedl, Facharzt
für Psychiatrie und Neurologie), rockig-poppiges Musical, das die Geschichte von
Burny, einem typisch zeitgemäßen globalen Bürger erzählt, der keine Gelegenheit
auslässt, um zielsicher zu seinem Burnout zu kommen.
Der Ansatz, das Problemfeld von dieser Seite aufzubrechen, liegt darin, nicht zu
mahnen, sondern aufzufordern und zu zeigen, was man alles tun muss, um auf jeden
Fall sein Burnout zu bekommen. „Du darfst nicht!“ und „Du sollst nicht!“ erzeugt im
betroffenen Rezipienten der Botschaft Abneigung und Ablehnung.
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Mit der unmissverständlichen Aufforderung hingegen, es so zu machen, erweckt
man doch amüsiertes Interesse. Einer Anleitung kann, muss man aber nicht Folge
leisten und hat kein schlechtes Gewissen bei Negierung derselben; missachtet man
ein Verbot, kommt man hingegen in Konflikte. Also gehen wir diesen Weg.
Die Story bewegt sich locker und parodistisch entlang des „Faust“-Mythos –
Der Teufel hat mit Gott darauf gewettet, daß Bernhard „Burny“ Faustmann durch die
Verlockungen der Selbstoptimierung, Ignoranz gegenüber eigenen Problemen und
das Mantra der Selbstausbeutung in den Burnout getrieben werden kann.
Der Teufel und ein von Gott gesandter Engel liefern sich dabei immer wieder heftige
Wortgefechte, wobei der Engel die ökonomischen, sozialen und psychologischen
Fakten liefert, die der Teufel natürlich leugnet.
Gott, Teufel und Gottes Exekutive, der leider sehr unfähige Engel, werden von einem
einzigen Schauspieler dargestellt, wobei sich der Teufel auch noch in verschiedenen
Verkleidungen – etwa als Arzt und McKinsey-Mann – in die Handlung einmischt.
Weitere Hauptfiguren sind Burnys Frau Gretchen, frustriert von ihrem Leben,
ihrem Mann und der Welt, Lars und Velvet, beider Kinder, sowie Ernest
Himmelsreith, Burnys Arbeitgeber in der Werbeagentur.
Dazu kommt eine geringe Anzahl an zusätzlichen DarstellerInnen in jeweils mehreren
kleineren Rollen.
Die Songs sind Teil der Handlung, und zwar richtet sich der jeweilige Akteur damit
meist direkt erklärend ans Publikum.
Das Stück beginnt im Spital, Burny liegt nach einem Selbstmordversuch im Koma.
Danach wird die Vorgeschichte rückwirkend erzählt. Burny im Hamsterrad, dem er
auch noch zu entgehen versucht, indem er immer heftiger strampelt, gleichzeitig
aber sich selber einzureden versucht, es sei ohnehin alles wunderbar.
Dabei versucht ihn der Engel mehrmals zurückzuhalten, während der Teufel ihn
immer tiefer hineintreibt.
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Ehe und Karriere gehen zu Bruch, alles scheint folgerichtig auf die Anfangsszene
hinzutreiben, am Schluß verläßt Burny wütend und kaputt das Haus, man hört sein
Auto starten, nimmt an, er würde sich jetzt das Leben nehmen – doch da rettet der
Engel mit einer großen Volte die Situation.
Kulisse, Ausstattung, Requisite bewegen sich auf minimalistisch-abstrakter (und
damit tourneefreundlicher) Basis, Opulenz entsteht jedoch durch Vorder- und
Rückprojektionen sowie präzisen Lichteinsatz.i
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SZENE 2 IN DER WERBEAGENTUR
Ein langer Tisch als Mittelachse. Vorne sitzt mit dem Rücken zum Publikum der
Chef, Ernest Himmelsreith, an den Längsseiten Burnys junge KollegInnen,
sehr gestylt – zumindest eine stark dekolletierte Frau und zwei Männer mit viel
Haargel und Dreitagebart.
An der Rückseite ist gerade eine Powerpoint-Präsentation zuende,
als Burny hereinkommt.
ERNEST: Na, Burny – die Uhrzeit übersehen?
BURNY: Entschuldigung, aber ich hatte einige wichtige Telefonate –
ERNEST: Schon gut. Ihr Kreativteam hat als Slogan für den Schokoriegel
vor-geschlagen: Cool und lecker, der Megaschmecker!
BURNY: Weiß ich, der Slogan ist von mir. Und ich hab auch schon den
fürdiesen Multifunktionsbüchsenöffner: Lecker und cool,
das Megatool!
Burny setzt sich neben die dekolletierte Kollegin.
Ernest steht auf, geht sich das Kinn reibend um den Tisch herum.
ERNEST MURMELT: Cool und lecker, der Megaschmecker! Lecker und cool,
das Megatool!
Cool und lecker, der Megaschmecker! Lecker und cool,
das Megatool!
DANN LAUT: Burny, Sie haben sich wieder einmal selbst übertroffen, Sie sind
einfach unser kreatives Zentrum. Gibt es schon Publikumstests –
nein, sagen Sie nichts, natürlich gibt es die. Lecker und cool, das
Megatool – kann man denn das vom Sprachgebrauch her, ich
mein´, „lecker“ auf ein Werkzeug gemünzt?
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BURNY: Ja, grade! Das assoziiert doch schon, daß man sich mit diesem
Tool eine leckere Mahlzeit... Und außerdem: (mit öligem Tonfall)
Man sagt doch auch „ein lecker Mädchen“!
Burny glotzt der Kollegin anzüglich ins Dekolleté. Diese schaut indigniert, dreht sich
dann weg und zieht ihren Ausschnitt hoch.
ERNEST: Sie haben Recht, volle Kraft voraus! E-i-n-e-n Einwand hätte ich
noch: Ist „mega“ nicht schon ein bissl... überstrapaziert?
BURNY: Ein berechtigter Einwand, danke! (er grübelt) „Giga“, wir ersetzen
das durch „giga“!
ERNEST: In beiden Slogans?
BURNY: In beiden Slogans!
Die jungen KollegInnen applaudieren, singen im Chor: Cool und lecker,
der Gigaschmecker! Lecker und cool, das Gigatool!
Sie räumen ihre Sachen zusammen, um aufzubrechen.
KOLLEGE 1 Burny, wir gehen ins Fitness-Studio.
KOLLEGE 2: Weißt schon, mein Knackarsch ist mir heilig!
KOLLEGE 1: Und ohne Sixpack kann man sich doch heut gar nimmer
anschaun lassen. Gehst mit?
Burny zieht den Bauch ein: Klar geh ich mit.
KOLLEGE 2: Und anschließend gemma was trinken, unsere neuen Kampagnen
feiern, gehst mit?
Burny glotzt die Kollegin von vorhin lüstern an.
BURNY: Gehst Du auch mit?
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KOLLEGIN: Muß ich ja wohl.
BURNY: Na, dann sollte ich doch unbedingt dabei sein.
ERNEST: Burny, ich möchte Sie noch kurz sprechen. (er scheucht die
jungen mit einer Handbewegung weg) Unter vier Augen.
Ciao, Amici.
Die anderen ab.
Ernest setzt sich Burny gegenüber.
ERNEST: Burny, Burny, Burny – ich muß Sie um Entschuldigung bitten.
BURNY: Aber nicht doch, Chef, wieso denn?
ERNEST: Na, weil ich nicht von vornherein gemerkt habe, daß der Slogan
von Ihnen war. Nein, sagen Sie jetzt nichts! Es hätte mir sofort
klar sein müssen. Sie sind einfach das beste Pferd im Stall,
eine Legende, der Mann, der damals „lecker“ wieder in den
Sprachgebrauch der Branche zurückgebracht hat, dieses
verkannte Wörtchen wieder SA-LON-fähig gemacht hat.
Wo wären wir alle heute ohne Sie? Hören Sie, ich sag Ihnen ein
paar Sachen zur Zukunft der Firma, aber nichts davon darf diesen
Raum verlassen, klaro?
BURNY: Selbstverständlich (macht die Reißverschlußgeste).
ERNEST: Wir müssen schlanker werden, restrukturieren. Es kommen
nachher ein paar Experten, die haben sich unsere Abläufe und
Prozesse angeschaut...
Wir müssen wieder produktiver werden – also: nicht Sie - , wir
als Firma halt. Im Vertrauen, mir gehen diese ganzen Jungzippies
auf die Eier, lauwarm gebadete Kinder ohne Charakter und Ideen.
Sie, mein Lieber, werden nach oben rutschen, und ein paar von
denen runter oder raus. Aber: bitte kein Wort! Und jetzt viel Spaß
beim Trainieren, Sie haben´s eh ein bissl nötig. Und (zwinkert)
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wenn was weitergeht (deutet große Oberweite an), - ich bin der
letzte, der Ihnen das mißgönnen würde.
Ernest steht auf, schüttelt Burny die Hand, klopft ihm auf die Schulter, schiebt ihn
aus der Tür.
BURNY SINGT:
DEPRESSIONS SONG
A) Meine Nerven halten nicht stand
sind außer Rand und Band
fühl sie flattern
hör sie rattern
spür sie knattern
Nerven nerven mich um den Verstand
A) was geistert mir durch den Geist
grinst nur höhnisch und dreist
Ängste wabern
Bosheiten labern
Zweifel ja-aber-n
mein Geist geht mir auf den Geist
B) Schwärzeste Schmerzen halten mich wach
ich starre in einen Abgrund hinunter
hab keine Kraft mehr bin zittrig und schwach
nichts macht mich munter alles zieht runter
A) mein Körper versagt überall
er war mir ein sicherer Wall
war verläßlich
jetzt nur noch gräßlich
schimmlig und häßlich
mein Körper verkörpert Verfall
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B) Schwärzeste Schmerzen halten mich wach
ich starre in einen Abgrund hinunter
hab keine Kraft mehr bin zittrig und schwach
nichts macht mich munter alles zieht runter
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BESETZUNG
TEXT & MUSIK
Musik und Arrangements .......................................................................... GERD SCHULLER
Buch und Songtexte ..................................................................... RONNIE HERBOLZHEIMER
DIE ROLLEN
Burny Faustmann ............................................................................ JANOSCH MISCHURETZ
Gott/Teufel/Engel ..................................................................................WILFRIED SCHEUTZ
Gretchen, Burnys Frau ................................................................................KATHI TAUCHER
Werberatschef/Kollege 1/Klempner ...............................................................UDO WENDERS
Krankenpfleger/Kollege 2/Postler ...........................................................CHRISTOPH MURKE
Ernest Himmelsreith, Burnys Chef .................................................. RONNIE HERBOLZHEIMER
Anna, Kollegin
Lars-Melvin, Burnys Sohn
Velvet Aurora, Burnys Tochter
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BIOGRAPHIEN
GERD SCHULLER
Gerd Schuller gilt als musikalischer Allrounder. Seine stilistische Vielfalt
reicht von Rock, Pop, Fusion, Blues, Jazz, Klassik, Experimental und Free bis
hin zur Volksmusik.
Dabei findet er bei seinen Kompositionen stets seine “eigene Stimme”.
Die Erfolgsgeschichte beginnt mit vier Jahren als er beschloss Musiker zu werden.
Mit fünf versuchte er sich am Akkordeon, mit sieben komponierte er seine ersten
Melodien, welche, wie er selbst sagt, eine Mischung aus Mozart, Udo Jürgens und
den Beatles waren.
Im Alter von 8 Jahren blies er auf der Trompete, und mit 12 entdeckte er seine große
Liebe zum Klavier, das schließlich sein Instrument werden sollte.
Musikalisch inspiriert wurde er von den alten Bluesmusikern wie Memphis Slim,
Howlin Wolf, Muddy Waters, John Lee Hooker wie auch von Jimi Hendrix, Cream,
den Rolling Stones, und vor allem vom neuen Sound eines Joe Zawinul und
Miles Davis.
In der Gymnasialzeit spielte er als 15jähriger öfters in seiner Heimatstadt Villach in
der St. Nikolai Kirche, in der eine Hammondorgel stand, sogenannte Jazzmessen.
Nach der Matura am Villacher Gymnasium übersiedelte er nach Graz, um an der
Grazer Universität für Musik und darstellende Kunst bei Harald Neuwirth an der
Jazzabteilung sein Klavierstudium zu beginnen.
Um neben seinem Stipendium noch Geld dazu zu verdienen, spielte er bei Wilfried´s
damals neugegründeter “Crazy-Baby-Band” am Fender Rhodes Piano. Dadurch
machte er sich in der Grazer Musikszene rasch einen Namen. So holten ihn auch
STS, Boris Bukowski und Carl Peyer ins Studio.
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Darauf folgten unzählige Werbejingles für “Hornig Kaffee”, “Kastner&Öhler”, “Milde
Sorte”, die “Lila Milka-Kuh”, “Cosy-Toilettenpapier”, “Schärdinger”, “Milkinis”, dann
seine erste Filmmusik für die Doku über „Teschner - der Puppenspieler“.
Danach gings weiter mit Signations für das ORF Magazin “Report” und “Radio
Steiermark”; preisgekrönten Videos für das Land Tirol, Wien und Kärnten, 85 Folgen
der internationalen TV-Erfolgsserie “Kommissar Rex”; 155 Folgen “Schloßhotel Orth”
sowie 13 Folgen “Country Kids aus der Steiermark”, 6 Folgen „Soko Kitzbühel“,
Fernsehfilmen wie „Mörderische Abfahrt“, „ Der Feuerteufel“, der „Erzherzog
Johann Doku“ sowie dem Kinofilm „Tödlicher Umweg“.
In der jüngeren Zeit widmete er sich mehr und mehr der Theatermusik. So entstand
2010 das erfolgreich in der Burgarena Finkenstein uraufgeführte Räubermusical
„Simon Kramer - Ein begnadeter Bandit“.
2012 war er mit dem Stück „The Dream of getting a Job“ mit dem Hopetheater,
bestehend aus Schauspielern aus den Slums Nairobis, in Europa auf Tournee.
Danach folgte die Vertonung der Bühnenversion von Fellinis Film „ La Strada - Das
Lied der Strasse“ im Alten Theater in Stuttgart und Ende 2012 die Musik zu Taboris
Theaterstück „Die Goldbergvariationen“ im Volkstheater Wien.
Das sind nur einige Streiflichter aus der Arbeit Gerd Schullers.
Neben all diesen Aufträgen findet er noch Zeit, um an der Grazer Universität für
Musik und darstellende Kunst zukünftige Musiklehrer auszubilden. Weiters kümmert
er sich auch um seine vier eigenen Bands: Die Fusion Band “Jamtime“, die Gruppe
“Schuller & Söhne” mit seinen Söhnen Gunther und Gerald, sowie die neuen
Formationen “KeyTrio” und “Father´n´Sons” mit Wilfried Scheutz.
Er ist Kulturpreisträger der Stadt Villach 2006, sowie Träger des Goldenen
Ehrenzeichens des Landes Steiermark 2008.
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RONNIE HERBOLZHEIMER
Ronnie Herbolzheimer wurde 1956 in Fürth/Bayern geboren. Sein Vater war der
später berühmte Bigband-Leiter und –Arrangeur Peter Herbolzheimer, der damals
noch mit Tanz- und Showkapellen tingelte. Ronnie war schon in sehr zartem Alter
viel und oft dabei, wenn dieser Vater sich zu mitunter mehrwöchigen Engagements
durch die Provinz, mitunter aber auch zu Fixjobs in (damals) so entfernte Ecken
Europas wie Dänemark und Schweden aufmachte.
1968 erfolgte die Übersiedelung nach Hamburg, wo der Vater gemeinsam mit
Hans Koller die Musik am dortigen Schauspielhaus „übernahm“. Zu diesem
Zeitpunkt hatte Ronnie durch die häufigen Ortswechsel bereits sechs
verschiedene Schulen besucht.
1974 machte Ronnie sein Abitur in Bad Segeberg/Schl.-Holstein, um anschließend
in Kiel einige Semester Kunstgeschichte, Archäologie, Pädagogik, Philosophie,
Germanistik, Soziologie zu studieren, allerdings ohne einen Abschluß zu machen.
1979 ging er nach Graz an die damals einzige Jazz-Akademie Europas für ein E-
und Kontrabass-Studium bei Wayne Darling und Ewald Oberleitner – bereits vorher
hatten ihn Meister wie Lucas Lindholm unterrichtet.
Noch aus dem Studium heraus wurde er 1981 als Kulturjournalist bei der „Kronen
Zeitung“ verpflichtet, eine Tätigkeit, der Ronnie bis 1987 hauptberuflich nachging –
auch für verschiedene andere Medien.
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ZAHLEN DATEN FAKTEN
Einige Zahlen, Daten und Fakten, die alle Verantwortlichen aus Politik, Wirtschaft,
die nach Lösungen, Zielkonzepten und Visionen suchen, nachdenklich stimmen, und
in weiterer Folge zum unmittelbaren Handeln in den mehr als dringlichen Bereichen
der Prävention von psychischen Erkrankungen zwingen sollten:
• ÖsterreichistweltweitführendbeiFrühpensionen;OECDweitliegtesan
drittletzter Stelle im Bereich Prävention.
• DieLeistungseinbußendurchStressbelaufensichlautStudiedesdeutschen
HWWI auf 364 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland, in Österreich kann man
getrost 10 % davon veranschlagen. Das sind jeweils rund 16% des BIP.
• LautOECDStudievomJuli2014belaufensichdiedurchpsychische
Erkrankungen hervorgerufenen kurativen Kosten OECD weit bereits auf
2.500 Milliarden Dollar (1.842 Milliarden Euro), das führt bereits 2004 um 4%
Reduktion des BIP OECD - weit
• 67%derdeutschenArbeitnehmermachenaufGrundmangelnder
Wertschätzung nur mehr Dienst nach Vorschrift ( Die Zeit Ausgabe 15 2014)
• DieKrankenstandsdauervonpsychosozialErkranktenstiegindem
letzten Jahr auf 48 Tage; bei „herkömmlichen“ Erkrankungen liegt der
Durchschnitt bei 12 Tagen.
• MultitaskingverursachtineinemBetriebbei20Officearbeitsplätzenca.40
Stunden Produktivitätsverlust pro Mitarbeiter und Tag ( das entspricht also einer
Mannwoche/ Tag )
• DieZunahmevonpsychischenErkrankungenbetrug201119,8%undisteineder
Hauptursachen des signifikant steigenden Gesundheitsbudgets.
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• AufGrunddieserEntwicklungenwerdenauchdieKostenfürdieZunahmevon
Pflegebedürftigen dramatisch steigen. Insbesondere 2017 werden die Kosten,
bedingt durch die geburtenstarken Jahrgänge explodieren, wenn man nicht
problemorientierte Angebote platziert.
• EUweitbelaufensichbei81MillionenPsychosozialErkranktendiedaraus
resultierenden Kosten bereit auf 796 Milliarden Euro / Jahr. Der Markt für
präventive Angebote für die noch Gesunden stellt das derzeit größte
Wachstumspotential im milliardengroßen Gesundheitsmarkt lt. Händeler dar.
• DasMarktpotentialfürAnbieter,diesichderSalutogeneseglaubhaftund
kompetent verschrieben haben, kann alleine im deutschsprachigen Markt mit
rund 60 Millionen Personen beziffert werden.
Wie es scheint, sind wir jedoch noch immer so konditioniert, dass wir Krankheiten
als gottgegeben hinnehmen und erst dann etwas unternehmen, wenn der
Leidensdruck zu groß und unerträglich wird. Dann ist es jedoch, insbesondere bei
psychosozialen Krankheiten, oftmals zu spät.
Hier finden wir den Anknüpfungspunkt zur Prävention. Dieses Musikal stellt die
unique und einzigartige Möglichkeit dar dem Besucher der Aufführungen die
Problematik auf der einen Seite und die Notwendigkeit der Prävention auf der
anderen Seite, spielerisch und ohne gehobenen Zeigefinger näherzubringen.