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1 Wie kommt meine Lehrveranstaltung in die Cloud?

Wie kommt meine Lehrveranstaltung in die Cloud?

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Wie kommt meine Lehrveranstaltung in die

Cloud?

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Gliederung Inhalte

Kennen: Selbstreguliertes Lernen vs. Lernen an Hochschulen

Wissen: Was kann und was kann das eTeaching nicht?

Kennen: Funktionen des Internets, Web.20, ….

Wissen: Differenzierung von eTeaching-Typen

Kennen: Spezifische Tools für eTeaching

Erprobung und Anwendung: Tools im Workshops

Synthese: Übertragung von Tools für eigene Lehr-Lernszenarien

Erfahrungsaustausch: Reflexion der eingesetzten Tools

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GLIEDERUNG & INHALTE

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ZIELE DES WORKSHOPS

Anforderungen zum Einsatz von eTools kennenlernen

eTools kennen und anwenden lernen

Erprobung einer eigenen Lernumgebung mit eTools

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Rechner starten Im Wiki einloggen

(http://lernenlehren.pbworks.com)

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TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN

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Plenumsarbeit: Moderationswand (15 min)

Wofür nutzen Sie das Internet? Schreiben Sie bitte pro Moderationskarte einen Stichpunkt,

wofür Sie das Internet nutzen. Wenn Sie fertig sind, pinnen Sie bitte Ihre Moderationskarten an die Wand.

Alternativer Link: http://tricider.com/brainstorming/1LriD

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EINSTIEG

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Plenumsarbeit: Diskussion (15 min)

Hat Sie jemand dazu aufgefordert, dass Internet so zu nutzen?

»Nur Dienste, die einen deutlichen Mehrwert versprechen,werden gewählt, die anderen abgewählt.« (Schulmeister, 2010)

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EINSTIEG

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„Die Hälfte der 32 abgefragten Internet-Funktionen waren der Mehrheit der Studierenden nicht bekannt bzw. wurden nicht benutzt. Darunter fi elen al le Anwendungen, die sich beim Lernen zur Unterstützung von Recherchen, für die Strukturierung von Informationen, das Schreiben und das kol laborative Lernen gut eignen würden (Social Bookmarking, Webkonferenz, Wikis schreiben, Virtuel ler Klassenraum, Podcast etc.). Bei den Medien stel lte sich Musik als Hauptnutzung heraus, Video, Fotos und Fi lm sowie Internetradio sind die zweithäufi gste Nutzungsart, während Podcasts, Internet-TV, Games und Weblogs überwiegend nicht genutzt werden.“ (Schulmeister, 2010)

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EINSTIEG

(Quelle: Schulmeister, 2010)

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Defi nitionen und Unterschiede

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ANFORDERUNGEN ZUM EINSATZ VON

ETOOLS KENNENLERNEN

„Am Anfang sollte ein Lehrziel stehen und dann über eine Umsetzung – mit oder ohne Medien – nachgedacht werden“ (vgl. Redaktionsteam PELe, 2006)

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

„Selbstreguliertes Lernen ist eine Form des Lernens, bei der die Person in Abhängigkeit der Art ihrer Lehrmotivation selbstbestimmt eine oder mehrere Selbststeuerungsmaßnahmen (kognitiver, volitionaler oder verhaltensmäßiger Art) ergreift und den Fortgang des Lernprozess überwacht.“ (Schiefele & Pekrun, 1996, S. 258)

- Sich selbstständig Lernziele setzen - Auswählen und Einsatz von Techniken und Strategien,

die dem Inhalt und Ziel angemessen sind- Bewerten der Zielerreichung während und nach

Abschluss des Lernprozesses- Korrigieren – wenn notwendig – der Lernstrategie

(Artelt, Demmrich & Baumert, 2001, S. 271)9

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

Selbstreguliertes Lernen Lerner beeinflusst Ziele, Inhalte & Zeit (Weinert, 1982,

S. 102)

Fremdgesteuertes Lernen (in Lehrsituationen) Lehrer beeinflusst Ziele, Inhalte & Zeit

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Bildquelle: http://www.vielfalt-lernen.de/wp-content/uploads/2011/02/selbstlernen.gif

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

Lernen als konstruktiver Prozess, der in der Universität

unterstützt wird

„Shift from teaching to learning“ (Barr & Tagg, 1995): folglich nicht weiter der Fokus auf Content, sondern auf

die Unterstützung des Lernen

Universität als Institution die Lerner

instruiert„Primat der Instruktion“

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ABER

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

„Berufliche Anforderungen aber auch der gesamte Freizeitbereich mit seinen großen technologischen Veränderungen setzen auf Seiten aller Individuen einer modernen Gesellschaft ein Wissensrepertoire voraus, dessen Erwerb ohne institutionalisierte Bildungsprozesse in Schulen, Hochschulen und sonstigen Weiterbildungsstätten weitgehend unmöglich ist.“ (Köller & Schiefele, 2003,155)

Selbstreguliertes Lernen bedarf einer Unterstützung und der Verfügbarkeit von Lernstrategien – Befunde (Strijbos et al., 2006)

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Page 14: Wie kommt meine Lehrveranstaltung in die Cloud?

Plenumsarbeit: Diskussion (15 min)

Was bedeuten diese Befunde für Sie als Lehrende? Schreiben Sie auf Karteikarten, was in Ihrer Lehre konkret

vorgegeben ist und was frei ausgehandelt werden kann. Alternativer Link:

http://lernenlehren.xobor.de/f2-eTools-in-Lehrveranstaltungen.html

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

Vorgabe VerhandeltModulkatalog Lehr-LernmethodenPrüfung ZeitenInhalte Lehrziele

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Einzelarbeit: Stillarbeit (45 min)

Gehen Sie auf das Wiki http://lernenlehren.pbworks.com in die Rubrik „Aufgabenstellungen“

Wie soll Lernen und Lehren in ihrer eigenen Lehrveranstaltungen aussehen? Schreiben Sie einen Fließtext (mittels Kommentarfunktion) zu dieser Frage. Formulieren Sie Ihre Lehrziele konkret. Beschreiben Sie, wie Sie als Lehrende/r und Ihre Studierenden agieren sollen, damit die Lehrziele erreicht werden.

Hilfestellungen finden Sie im Wiki! Text von Wild

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

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INSTRUKTION VS. KONSTRUKTION

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Wechselwirkung

Didaktischer Ansatz(Instruktion, Konstruktion)

Lehr-Lernkultur(Fachdisziplin)

Einsatz von eTools(Web 2.0, Social Media)

Inte

rakt

ion

Transformation

Transformation

(vgl. Jahnke, Bergström et al. 2012)

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NEUN LERNSCHRITTE (GAGNÉ, BRIGGS & WAGER (1988)

Aufmerksamkeit gewinnen

Informieren über Lernziele

Vorwissen aktivieren

Darstellung des

Lernmaterials

Lernen anleiten

Ausführen/ Anwenden

lassen

Informative Rückmeldung

geben

Leistung kontrollieren/

beurteilen

Behalten bzw. Transfer sichern

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http://prezi.com/d2al96gpnwtp/?utm_campaign=share&utm_medium=copy&rc=ex0share

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TIPPS ZUM ETEACHING

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FORMEN VON TOOLS FÜR ETEACHING

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Plenumsarbeit: Mind-Mapping (5 min)

Welche Medien bzw. Tools für eTeaching kennen Sie ?

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FORMEN VON TOOLS FÜR ETEACHING

(Quelle: http://www.mindtools.com/media/Diagrams/mindmap.jpg)

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Diff erenzierung nach Material Texte (pdfs, docs, ppt, html …) Das Format sollte auf

vielen Geräten abrufbar sein. Bilder (gif, jpg, jpeg) Achten Sie darauf, dass mit der

Komplexität der Bilder auch die Auflösung zunehmen muss (ideal 1024 X 768) von verschiedenen Endgeräten abrufbar

Videos (wmv, mpeg) Das Framing ist rechtlich umstritten (in DE gerichtlich ok, allerdings auf EU-Ebene verstößt es gegen Rechte)

Simulationen (Java, javascript, html5) Das Format sollte opensource sein

Animationen (bewegte Bilder gif) Erläuterungen sollten in gesprochener Sprache vorliegen

Podcasts und Musik (mp3, wma) deutliche Aussprache

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FORMEN VON MEDIEN FÜR ETEACHING

Urheberrecht & Quellenverweis

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Diff erenzierung nach Funktionen Wissenserwerb (Blogs, Pdfs, Internetseiten, Videos,

Podcasts…) Kommunikation und Kooperation (Chats, Foren, Wikis,

Kommentare, Facebook, Twitter) eTests & Evaluationen (eAccessment & Online-

Befragungen) Konstruktion von Inhalten (Wikis, Blogs, Internetseiten,

Vidoes…)

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FORMEN VON MEDIEN FÜR ETEACHING

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FORMEN VON TOOLS FÜR ETEACHING

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Technisch verstärkte Lehr-Lernszenarien (Moodle oder

Metacoon)

Web 2.0 Anwendungen

(Wikis oder Blogs)

Blended Learning (Computer Supported

Collaborative Learning)

eLearning (geschlossene

Lernplattformen – iTunes University)

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TECHNISCH VERSTÄRKTE LEHR-LERNSZENARIEN

Einsatz von neuen Medien zur Unterstützung der Lehr-Lernveranstaltung

Videoportal (z.B. um Abläufe zu visualisieren) Internetseite (z.B. Definitionen nachschlagen) Webquest (z.B. um Zusammenhänge zu lernen) Podcast (z.B. um Vorträge zu hören)

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Verstärkter Medieneinsatz / Methodenwechsel

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Beispiele erprobenOnline-Umfragen https://tricider.com/de/t/ https://www.soscisurvey.de/Simulationssoftware http://www.brainvoyager.com/products/braintutor.html http://www.e-toern.de/Webquests http://wizard.webquests.ch/public http://wizard.webquests.ch/fbrs-pnd.html?page=103852

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TECHNISCH VERSTÄRKTE LEHR-LERNSZENARIEN

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WEB 2.0 ANWENDUNGEN

Interaktion und Kollaboration beim Lernen durch den Einsatz von neuen Medien

Foren (z.B. Austausch über Statistik) Wikis (z.B. Gestaltung neuer Lerninhalte) Conceptboard (z.B. zur Prüfung) Doodle (z.B. Zur Terminfindung) Mind-Maps (z.B. Gemeinsame Mind-Maps

erstellen) Social Reading tools (z.B. readmill.com)

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Interaktion und Kollaboration erfolgt online

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Beispiele erprobenWikis http://pbworks.com Mind-Maps http://mindmaster.com Social Reading https://readmill.com/ https://apps.facebook.com/wpsocialreader/

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WEB 2.0 ANWENDUNGEN

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BLENDED LEARNING

Kombination von digitale und nicht-digitale Lernumgebungen und Methoden (Dziuban, Moskal & Hartman, 2005)

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Selbstreguliertes Lernen• eLearning (unabhängig vom Zeitpunkt,

Intervall, Tempo und Ort)

Live E-Learning• Synchrones Lernen in Chats, Videokonferenzen

und virtuellen Klassenräumen (Zeit, Intervall, Tempo wird durch Lehrende vorgegeben

Präsenzveranstaltung• Regelmäßige Präsenzveranstaltungen in

traditionellen Lernumgebungen werden durch eLearning ergänzt.

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BLENDED LEARNING

Heather Stalker und Michael B. Horn (2012) – Blended Learning Modelle: 

Rotations-Modell: der Kurs besteht aus einer vorgegebenen Struktur mit Präsenz- und Online-Anteilen.

Flex-Modell:  Materialien eines Lehrangebots werden den Studierenden hauptsächlich online zur Verfügung gestellt. Lehrende können nach Bedarf kontaktiert werden und leisten dann auch Face-to-face-Support.

Self-Blend: Studierende entscheiden sich zusätzlich zum Päsenzangebot einen reinen Online-Kurs, zum Bsp. einer anderen Hochschule (vgl. Angebote der Virtuellen Hochschule Bayern oder Ruhr Campus Online), zu  besuchen und dadurch ihr Kursangebot zu ergänzen. 

Enriched-Virtual model: Virtueller Kurs, der zum Beispiel zum Auftakt und Abschluss Präsenzangebote beinhaltet.

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Beispiele erprobenVirtuelle Lernplattformen https://olat.vcrp.de/olat/url/RepositoryEntry/856031273 http://metacoon.uni-jena.de http://dtserv1.compsy.uni-jena.de/Fernstudiengänge http://www.fh-kl.de/fachbereiche/imst/studiengaenge/infor

matik/berufsbegleitend-it-analyst.html

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BLENDED LEARNING

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ELEARNING

Selbstreguliertes Lernen durch den Einsatz von neuen Medien MOOC (MIT, iTunes University, Professorenweb) Geschlossene Lernumgebungen

(Börsensimulationen)

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Der Lerner bestimmt selbst Lernziel, Intervall, Tempo und Ort

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Beispiele erprobenMOOCs (Massive Open Online Courses) https://www.khanacademy.org/ https://www.coursera.org/Elearning-Plattformen http://art2.ph-freiburg.de/incops http://www.lernstats.de http://www.e-teaching.org/praxis/referenzbeispiele/statistik

labor

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ELEARNING

Page 34: Wie kommt meine Lehrveranstaltung in die Cloud?

ERPROBUNG - AUFGABENSTELLUNG

Entwerfen Sie einen Plan für den Einsatz von eTools in einer Ihrer Lehrveranstaltungen. nutzen Sie hierfür die Seite „dritte Aufgabenstellung“ im Wiki.

Kommentieren Sie im Wiki das Handout eines anderen Teilnehmenden.

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Page 35: Wie kommt meine Lehrveranstaltung in die Cloud?

Plenumsdiskussion (15 min)Welche Vor- bzw. Nachteile sehen Sie für den Einsatz

von eTools in der Lehre?

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VOR UND NACHTEILE VON ETEACHING