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Alles fließt. Liquid Democracy in Theorie und Praxis.
AutorInnentagung „Diskurprojekt Parteidemokratie“ März 9-11, 2012
Leonhard Dobusch Freie Universität Berlin
Yussi Pick Pick und Barth Digital Strategies
Liquid Democracy: Begriffsklärung
§ Liquid Democracy als Überbegriff für softwareunterstütztes “Delegated Voting”
ABER: § Liquid Democracy e.V. (Berliner Verein) mit
Software “Adhocracy”
§ Piratenpartei Deutschland mit Software “Liquid Feedback”
Liquid Democracy: Kernbestandteile
§ Möglichkeit der Stimmdelegation: potentiell an jede/n Einzelne/n im System
§ Möglichkeit der Stimmkumulation
§ Möglichkeit der Sammelübertragung von Stimmen
Liquid Democracy: Kernbestandteile
§ Widerrufbarkeit der Stimmübertragung § Thematisch divergierende
Stimmübertragung (Einzelfall)
§ Thematisch divergierende Stimmübertragung (Generell)
Demokratietheoretische Verortung
Klassische Demokratietypen § Direkte Demokratie
§ Unmittelbare Entscheidung in Sachfragen
§ Repräsentative Demokratie § Unmittelbare Wahl von RepräsentantInnen
§ Rätedemokratie § Mittelbare, widerrufbare Wahl von
RepräsentantInnen
Demokratietheoretische Verortung
0 0,5 1
1,5 2
2,5 3
3,5 4
4,5 5
Möglichkeit der S6mmdelega6on
Möglichkeit der S6mmkumula6on
Möglichkeit der Sammelübertragung von S6mmen
Widerru@arkeit von
S6mmübertragung
Thema6sch divergierende
S6mmübertragung (Einzelfall)
Thema6sch divergierende
S6mmübertragung (Generell)
Direkte Demokra+e
Rätedemokra+e
Repräsenta+ve Demokra+e
Demokratiepraktische Diskussion
§ Digitale Spaltungen (Alter, Bildung, Geschlecht)
§ Anonymität/Nachverfolgbarkeit politischer
Positionen
§ One person, one vote
Demokratiepraktische Diskussion
§ Seltenheit von Gegenstimmen § Veröffentlichung von Stimmverhältnissen
§ Partizipationshürden
Fazit § “Die” Liquid Democracy gibt es nicht
§ Liquid Democracy ist (viel) mehr repräsentativ- als direktdemokratisch
§ Vielzahl praktischer Probleme ist bislang ungelöst
Vielen Dank