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Planung und ProjektierungPlanung und Projektierungvon
Brandmeldeanlagen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Inhalte:
�Allgemeine Systemtechnik
�Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen�Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen
�Anwendungsbeispiele und Planung von BMA-Anlagen
�Aufbau, Installation und Service gemäß der Normungen
�Gesetzliche Vorschriften für Brandmeldeanlagen
2 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
Grundlagen"BRANDMELDEANLAGEN"- Grundlagen --- Grundlagen --
3 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
�- Allgemeiner Überblick�- Begriffe und Terminologien� A f b i B d ld l�- Aufgaben einer Brandmeldeanlage�- Anwendung und Aufbau einer BMA�- Leitungsnetz� Leitungsnetz�- Funktion der Melder
4 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Fernmeldeanlagen sind Einrichtungen der Informationstechnik, die eine Übertragung von Nachrichten Daten und Informationen ermöglichen und inNachrichten, Daten und Informationen ermöglichen und inder Regel deren Verarbeitung und Ausgabe mit einschließen.
Unter Betrieb der Anlage werden Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe von Informationen verstandenund Ausgabe von Informationen verstanden.
5 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Gefahrenmeldeanlagen (GMA) sind Fernmeldeanlagen zumzuverlässigen melden von Gefahren, zum Schutz von P d S h tPersonen und Sachwerten.
- Sie bilden aus selbständig erfassten oder von Personen gveranlassten Informationen
� Gefahrenmeldungen,� Gefahrenmeldungen,
� geben diese aus
� und erfassen selbsttätig Störungen.
6 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Brandmeldeanlagen (BMA) sind Gefahrenmeldeanlagen,�die Personen über eine Brandgefahr informieren,�zum direkten Hilferuf bei Brandgefahren dienen�zum direkten Hilferuf bei Brandgefahren dienen�und / oder Brände zum frühestmöglichen Zeitpunkt �erkennen und melden.
- Die Brandmeldeanlage soll automatisch zum frühestmöglichenZeitpunkt einen entstehenden Brand feststellen und durchpeine geeignete Alarmorganisation gefährdete Personenalarmieren und Löschkräfte mobilisieren.
7 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Zusammenhang zwischen Schadenshöhe und Schadenszeitpunkt:
Brandschäden31%16% 24%
28% 39% 31% 31%
22%35%
40%
16%22%31%
16%20%
25%
30%
9%
5%
10%
15%
20%
0%
5%
Brandfälle Brandschäden
8 inteG GmbH – Stefan Bockholt
18-24 Uhr 0-6 Uhr 6-12 Uhr 12-18 Uhr
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
Brandverlauf ohneLöschung
Reaktionszeit beiAlarmierung Löschbeginn
Brandschaden mit
mittelsTelefon
den
Löschung, aber Objekt ohne BMA
Auslösungder BMZ
dsch
adB
ran
Brandschaden Objekt mit BMA
Brandschaden bis Alarm über Telefon
Brandschaden bis zum Ansprechen einer BMA
9 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
�Frühzeitige Reaktion der automatischen BMA begrenzt den Brandschaden�Automatische Alarmierung verkürzt Interventionszeiten�Automatische Alarmierung verkürzt Interventionszeiten�Frühzeitiger Löschbeginn hat kürzere Löschdauer zur
Folge
Daraus folgt generell:�Geringerer Brandschaden durch kürzere Branddauerg�Geringerer Löschschaden durch kürzere Löschdauer
10 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Warum also Brandmeldeanlagen ?
�Tagsüber brennt es häufiger als nachts - aber die�Tagsüber brennt es häufiger als nachts aber die durchschnittlichen Brandschäden sind nachts wesentlich höher!
�Die Anzahl der Großbrände nimmt zu
�Die Schadenaufwendungen sind durchschnittlich von 2,7 auf 4,5 MIO Euro pro Großbrand gestiegen
�Brandschadenskosten nahmen wegen der zunehmenden Wertkonzentrationen (EDV, PC, CAD, CNC, etc.) auf abnehmenden Flächen überdurchschnittlich zu
11 inteG GmbH – Stefan Bockholt
abnehmenden Flächen überdurchschnittlich zu
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Was ist eigentlich ein "Brand"?
�Unter "Brand" wird in Bezug auf Brandmeldeanlagen ein�Unter Brand wird in Bezug auf Brandmeldeanlagen ein Schadenfeuer verstanden, bei dem im wesentlichen Energie freigesetzt wird
�Bei einem Brand treten stoffliche Veränderungen auf
�Es treten einzelne oder gleichzeitig mehrere Brandkenn-größen auf
12 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:- Übersicht der Brandarten
Brandtabelle 1
13 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
14 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Anwendung von Brandmeldeanlagen
�Der Einsatz von BMA wird vorgeschrieben durch:�Der Einsatz von BMA wird vorgeschrieben durch:
� Bundes- und Landesbauordnungen� Örtliche Bauämter� Brandschutzbehörde ( FW )� Brandschutzsachverständiger� Brandschutzsachverständiger
� Bei besonderen Gefahren ( „ Brandlasten“ )� Bei öffentlichem Interesse
15 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
�Wo muss eine BMA eingesetzt werden?�Wo muss eine BMA eingesetzt werden?
Krankenhäuser
Versammlungsstätten
allgemein
Für mehr als 1500 PersonenVersammlungsstätten
Hochhäuser
Für mehr als 1500 Personen
Wenn höher als 60m
(Tief)Garagen 1) unterirdisch und > 5.000 m²2) Oberirdisch und > 10.000 m²3) offen und > 15 000 m²
Warenhäuser
3) offen und > 15.000 m
1) ebenerdig und > 2.000 m²2) Mehr als ein Obergeschoß
16 inteG GmbH – Stefan Bockholt
2) Mehr als ein Obergeschoß und dann > 1.000 m²
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Wo sollte eine BMA eingebaut sein?
�Hochregallager �Alten- und Pflegeheimen�Hochregallager�Fabrikanlagen�Bürohäuser
�Alten und Pflegeheimen�Hotel- und
Gaststättenbetriebe�Theater Opern Kinos�Öffentliche Gebäude
�Verwaltungen�Kirchen
�Theater, Opern, Kinos�Schulen und Kindergärten�Museen�Kirchen
�Kulturstätten
17 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Die Brandmelderzentrale ist im Objekt und dient dem Anschluss von Meldern
- Die Brandmeldezentrale ist der Leitstand der Feuerwehrund dient dem Empfang von Meldungenund dient dem Empfang von Meldungen
18 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Funktionen einer BMA
�Die Brandmelderzentrale versorgt die daran angeschlossenen�Die Brandmelderzentrale versorgt die daran angeschlossenenMelder mit Energie und erhält von diesen Kenngrößen und Messwerte.
�Nach der Auswertung der Informationen erfolgt im Rahmen derAlarmorganisation die örtliche Weitermeldung; d h esAlarmorganisation die örtliche Weitermeldung; d.h. es erfolgt die Ansteuerung der optischen und akustischen Alarmgeber.
19 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
�Die ebenfalls angesteuerte Übertragungseinrichtung (ÜE)
- Funktionen einer BMA
�Die ebenfalls angesteuerte Übertragungseinrichtung (ÜE)leitet über eine überwachte Daten-Direkt-Verbindung (DDV) den Alarm zur Feuerwehr weiter.
�Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Weitermeldung über ein Telefon-Wählgerät (TWG)über ein Telefon-Wählgerät (TWG)
�Lokale objektspezifische Brandfallsteuerungen / Al i ti Ei h ä k / V hi d iAlarmorganisation zur Einschränkung / Verhinderung einer Brandausbreitung bzw. die Brandbekämpfung
20 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Aufbau einer Brandmeldeanlage
BMA SchemaBMA Schema
21 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Automatische BrandmelderNichtautomat. Brandmelder
BRANDMELDERZENTRALE
Steuern
Örtl. Ansteuerungen
Alarmieren
Alarmweitermeldung
Informieren
Örtl. Anzeigen
Übe
rwac
htes
Obj
ekt
Lüft..
Ü
FBFFAT FSDÜE FSA
BRANDMELDEZENTRALE des Feuerwehr Leitstelle
Postnetz
22 inteG GmbH – Stefan Bockholt
BRANDMELDEZENTRALE des Feuerwehr-Leitstelle
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Andere übergeordnete Systeme
�Zusätzlich zur Weitermeldung zur Feuerwehr kann der�Zusätzlich zur Weitermeldung zur Feuerwehr kann derrückwirkungsfreie (EN 54) Anschluss an ein Gebäude-(Sicherheits)- Management-System erfolgen.�Hierdurch sind weitere Maßnahmen zur Brandfallsteuerung
möglich wie z.B.
�Klimaanlagenabschaltung�Pumpenabschaltungen (Öl, Gas, usw.)�Aufzugssteuerungen
23 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Das Leitungsnetz einer BMA
�Die wesentlichen Anforderungen an das Leitungsnetz�Die wesentlichen Anforderungen an das Leitungsnetzeiner BMA werden definiert durch:
��DIN VDE 0100�DIN VDE 0107 und 0108�DIN VDE 0800�DIN VDE 0800�DIN VDE 0815�DIN VDE 0845�VdS 2095 und den „Anhängen“
24 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
Di i hti t A f d B d ld lDie wichtigsten Anforderungen an Brandmeldeanlagen nach DIN VDE 0833, DIN 14675 und VdS
�Di BMA ß üb i i L it t fü�Die BMA muß über ein eigenes Leitungsnetz verfügen.
�Verteiler müssen innen rot gekennzeichnet sein.g
�Werden Leitungen durch Verteiler anderer Fernmelde-installationen geführt, müssen die Anschlussklemmen rotgekennzeichnet sein.
�Das Brandmeldekabel sollte "rot“ mit dem Aufdruck«Brandmeldekabel»" sein [TAB]
25 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
Di i hti t A f d B d ld lDie wichtigsten Anforderungen an Brandmeldeanlagen nach DIN VDE 0833, DIN 14675 und VdS
�Leitungen zur Ansteuerung brandschutztechnischer Einrichtungen oder Alarmmittel, die keine Primärleitungensind müssen im Bedarfsfall für einen Funktionserhalt vonsind, müssen im Bedarfsfall für einen Funktionserhalt vonmindestens 30 Minuten ausgelegt sein.
�Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 0,6 mm je Aderbetragen
26 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
Di i hti t A f d B d ld l
�Die Anzahl der Leitungsverbindungen sollte so gering wie
Die wichtigsten Anforderungen an Brandmeldeanlagen nach DIN VDE 0833, DIN 14675 und VdS
�Die Anzahl der Leitungsverbindungen sollte so gering wie möglich sein.
�Die Verbindung muss durch ein zuverlässiges Verfahren hergestellt werden
�Wo Maßnahmen gegen Blitzeinwirkung, statische Aufladungen und Überspannungen aus Starkstromanlagennotwendig sind, ist DIN VDE 0845 Teil 1 zu berücksichtigen.
27 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Verwendete Kabeltypen
�Fernmeldekabel�FernmeldekabelIY-(St)-Y n x 2 x 0,6mmIY-(St)-Y n x 2 x 0,8mm (BMA-Kabel)
�Fernmeldekabel (rot) mit FunktionserhaltJE-H(St)H n x 2 x 0,8mm Bd E30-E90
�F ld k b l ( t) it F kti h lt d�Fernmeldekabel (rot) mit Funktionserhalt und Stahldrahtgeflecht
JE-H(St)HRH n x 2 x 0,8mm Bd E30-E90�Fernmeldekabel (rot) mit Funktionserhalt und
StahlbandbewehrungJE-H(St)HbH n x 2 x 0 8mm Lg
28 inteG GmbH – Stefan Bockholt
JE H(St)HbH n x 2 x 0,8mm Lg
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Netzanschluss der BMA
�Für die Energiezuführung aus dem elektrischen Netz muss�Für die Energiezuführung aus dem elektrischen Netz mussein eigener Stromkreis mit eigener, "rot" gekennzeichneter Absicherung verwendet werden!�Vor dieser Absicherung darf bis zum Einspeisepunkt der
Niederspannung des elektrischen Netzes (Stelle der Energie-einspeisung in das Gebäude in dem sich die BMZ befindet)einspeisung in das Gebäude, in dem sich die BMZ befindet)nur noch einmal abgesichert werden!�Es muss ausgeschlossen sein, dass durch das Abschalten
anderer Betriebsmittel der Stromkreis zur BMA unterbrochen wird!
29 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
Beschreibung der Testbrände nach DIN EN 54 T9- Beschreibung der Testbrände nach DIN EN 54 T9
Test-feuer Brandart Brand-
materialWärme-
entwicklungAufwärts-strömung
Rauchent-wicklung
Aerosol-spektrum
sichtbarerBereich
TF 1offener Zellu-
losebrandHolz stark stark ja
überwiegendnicht
sichtbardunkel
P lTF 2
Pyrolyse-Schwelbran
dHolz vernach-
lässigbar schwach ja überwiegendsichtbar
hell,stark streuend
TF 3Glimm-
Schwelbran Baumwolle vernach-lä i b
sehr h h ja
überwiegendnicht hell,
t k t dd lässigbar schwach jsichtbar stark streuend
TF 4offener Kunst-
stoffbrandPolyurethan stark stark ja
teilweisenicht
sichtbarsehr dunkel
TF 5 Flüssigkeits-brand n-Heptan stark stark ja
überwiegendnicht
sichtbarsehr dunkel
30 inteG GmbH – Stefan Bockholt
TF 6 Flüssigkeits-brand Äthylalkohol stark stark nein keines keiner
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
M ld di i d P i h fi i d- Meldertypen die in der Praxis am häufigsten eingesetzt werden
�Optischer Rauchmelder�Optischer Rauchmelder�Thermo - Differential- und�Thermo - Maximalmelder�Nichtautom. Melder (DKM)
�Ionisationsrauchmelder�Ionisationsrauchmelder
31 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Optischer RauchmelderSensor
(Fotodiode)Die Trennwand schottet denDie Trennwand schottet denDie Trennwand schottet den Die Trennwand schottet den Sensor vor dem von der Sensor vor dem von der Lichtquelle gestreuten IRLichtquelle gestreuten IR--Lichtquelle gestreuten IRLichtquelle gestreuten IRLicht abLicht ab
32 inteG GmbH – Stefan Bockholt
TrennwandLichtquelle(IR-LED)
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Thermomelder
Der Thermosensor besteht aus 2 NTC Der Thermosensor besteht aus 2 NTC -- WiderständeWiderständeIst der festgelegte Wert überschritten wird ein Alarm erzeugtIst der festgelegte Wert überschritten wird ein Alarm erzeugt
33 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Ist der festgelegte Wert überschritten wird ein Alarm erzeugtIst der festgelegte Wert überschritten wird ein Alarm erzeugt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Multikriterienmelder
�Kombination aus�Kombination aus optischem und thermischem Melder
34 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Ionisationsrauchmelder
Ein schwach radioaktives Präparat ionisiert die Luft.Gelangen Rauchteilchen in die Messkammer wird der Ladestrom
35 inteG GmbH – Stefan Bockholt
verändert und führt zur Alarmanzeige
Workshop Planung und Projektierung von BMA
36 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:- Linienförmige Rauchmelder (Lichtstrahlrauchmelder)- Linienförmige Rauchmelder (Lichtstrahlrauchmelder)
�Linienförmige Brandmelder wie z B LPB 700 gewährleisteten�Linienförmige Brandmelder, wie z.B. LPB 700 gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von Rauch. Das System kann auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen sich auf Grund der großen Deckenhöhe oder Zugänglichkeit die Ü
g g gÜberwachung mit punktförmigen nicht anbietet. Der LPB 700 ist für die Installation in Bereichen mit normalen Umgebungsbedingungen geeignet. Einsatzbeispiele:
�Industriehallen, Lager�Atrium�Verkaufsstätten ( z.B. Baumärkte, Einkaufzentren)�Arenen Sporthallen
37 inteG GmbH – Stefan Bockholt
�Arenen, Sporthallen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:- Linienförmige Rauchmelder(Lichtstrahlrauchmelder)- Linienförmige Rauchmelder(Lichtstrahlrauchmelder)
Funktionsprinzip – Alarmzustand
S1
Dämpfung des Laserstrahls wenn Rauch vorhanden ist
S1Tx
R S2 (ist) S2 (soll)Rx S2 (ist) S2 (soll)
S2 (ist) / S2 (soll): ALARM
38 inteG GmbH – Stefan Bockholt
S2 (ist) / S2 (soll): ALARM
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- RAS Rauchansaugsysteme
�Rauchabsaugsysteme wie z B A3xx gewährleisteten eine�Rauchabsaugsysteme, wie z.B. A3xx gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von Rauch. Das System kann auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen sich auf Grund der Staubbelastung als auch in schwer wieder
Üg
zugänglichen Räumlichkeiten die Überwachung mit punktförmigen und linearen nicht anbietet. Der A3xx ist für die Installation in Bereichen mit normalen bis aggressiven Umgebungsbedingungen geeignet Einsatzbeispiele:Umgebungsbedingungen geeignet. Einsatzbeispiele:
�Industriehallen, sehr hohe Staubbelastung�Müllrecycling�Zwischendecken, -böden�Maschinen
39 inteG GmbH – Stefan Bockholt
�Maschinen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:- RAS Rauchansaugsysteme
Rauch-ansaugöffnung
mit benötigtem BohrungsdurchmesserAnsaugreduzierung
7.07.0
7.0
7.0 7.07.0
7.0
Luftstromsensoriküberwacht das Rohrsystem auf Verstopfung
Detektions-einheit
Rohrsystem überwacht das Rohrsystem auf Bruch
Detektor-Melder
Lüfter
Sensibilität und Signalaus-wertung auf den individuellen Einsatzfall abgestimmt
Intelligente Signalverarbeitung
Unterschiedliche Melderverfügbar
40 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Wärmemelder
�Linienförmige Brandmelder wie z B das Wärmemeldersystem�Linienförmige Brandmelder, wie z.B. das WärmemeldersystemSKM 03 gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von Bränden und Überhitzung. Das System kann auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen sich auf Grund der
Üg
beengten Raummaße die Überwachung mit punktförmigen oder linearen Brandmeldern nicht anbietet. Die Sensorkabel des SKM 03 sind für die Installation in Bereichen mit normalen bis hin zu sehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignetsehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignet. Einsatzbeispiele:�Kabelkanäle�Schwimmdachtanks in der Petrochemie�Parkgaragen�Förderbandanlagen
41 inteG GmbH – Stefan Bockholt
�Förderbandanlagen�Mülldeponien, Müllverbrennungsanlagen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Wärmemelder
�Die Sensorleitung ist entsprechend der gewünschten�Die Sensorleitung ist entsprechend der gewünschten Anwendung abzustimmen. Es stehen drei verschiedene Sensorkabel zur Verfügung.�Das Sensorkabel ROT findet Einsatz in normalen�Das Sensorkabel ROT findet Einsatz in normalen
Umgebungsbedingungen, auch mit hoher Luftfeuchtigkeit.�Das Sensorkabel SCHWARZ ist für eine aggressive
Atmosphäre geeignet und mit einem Nylonüberzug zumAtmosphäre geeignet und mit einem Nylonüberzug zum Schutz vor Säuren und Basen umhüllt.�Der dritte Kabeltyp ist SCHWARZ und mit einem
Stahlgeflecht ummantelt das die mechanische BelastungStahlgeflecht ummantelt, das die mechanische Belastung reduziert und das Kabel vor Beschädigung schützt
42 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Linienförmige Wärmemelder
�Linienförmige Brandmelder wie z B das Wärmemeldersystem�Linienförmige Brandmelder, wie z.B. das WärmemeldersystemSKM 03 gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von Bränden und Überhitzung. Das System kann auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen sich auf Grund der
Üg
beengten Raummaße die Überwachung mit punktförmigen oder linearen Brandmeldern nicht anbietet. Die Sensorkabel des SKM 03 sind für die Installation in Bereichen mit normalen bis hin zu sehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignetsehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignet. Einsatzbeispiele:�Kabelkanäle�Schwimmdachtanks in der Petrochemie�Parkgaragen�Förderbandanlagen
43 inteG GmbH – Stefan Bockholt
�Förderbandanlagen�Mülldeponien, Müllverbrennungsanlagen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Flammenmelder
�Flammenmelder gewährleisteten eine zuverlässige�Flammenmelder, gewährleisteten eine zuverlässige Früherkennung von Bränden und Überhitzung. Das System kann im Außenbereich, als auch in Gebäuden und Räumen eingesetzt werden, in denen sich auf Grund der extremen Höhen und
ÜUmgebungsbedingungen die Überwachung mit punktförmigen oder linearen Brandmeldern nicht anbietet. Die Flammenmelder sind für die Installation in Bereichen mit normalen bis hin zu sehr aggressiven Umgebungsbedingungen geeignetaggressiven Umgebungsbedingungen geeignet. Einsatzbeispiele:�Flugzeughallen�Munition�Petrochemie�Turbinen
44 inteG GmbH – Stefan Bockholt
�Turbinen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Melderart und Brandentwicklung
Brandmelder Brandart Brandkennzeichen BemerkungBrandmelder Brandart Brandkennzeichen Bemerkung
Rauchmelderlangsam verlaufender
Enstehungsbrand, Holz-Schwelbrand PVC Brand
Rauchentwicklung,wenig Wärme
keine sichtbare Flamme
einzusetzen bei Personengefährdung oder
Schäden durch BrandrauchSchwelbrand, PVC-Brand keine sichtbare Flamme Schäden durch Brandrauch
Wärmemelder
offener Brand (Holz, Poly-urethan, Gase von brenn-
baren Flüssigkeiten)
starke Wärmeentwicklung, Ansprechtemperatur soll min-
destens 10°C max 35°CWärmemelder baren Flüssigkeiten),schnelle Brandent-
wicklung
Flammenstrahlung,Rauchentwicklung
destens 10 C, max. 35 Cüber Raumtemperatur liegen
Flüssigkeitsbrände mit Flammenbildung zum auch bei starker Rauchent-IR-Flammenmelder Flüssigkeitsbrände mitRauchentwicklung Teil in starken Rauch
eingehüllt
auch bei starker Rauchentwicklung einsetzbar
UV-Flammenmelder Flüssigkeitsbrände mit Alkoholbrände, Gasbrände (nicht
Lichtblitze (E-Schweißen, Gewitter) können zu Falsch-
45 inteG GmbH – Stefan Bockholt
UV Flammenmelder Rauchentwicklung Gasbrände (nichtsichtbar)
Gewitter) können zu Falschalarmen führen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Allgemeine Systemtechnik:
- Aufbau einer BMA, und der dazugehörigen Peripherie
Zu den Planungsbeispielen:
46 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
47 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Planungsbeispiel NOTIFIER Ringbus
Workshop Planung und Projektierung von BMA
48 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Leitungseinsparung und erhöhte Sicherheit durch NOTIFIER Ringbustechnik
Workshop Planung und Projektierung von BMA
49 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Beispiel für Meldebereiche (gemäß VdS)
Workshop Planung und Projektierung von BMA
50 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Beispiele für Melde- und Alarmierungsbereiche (gemäß VdS)
Workshop Planung und Projektierung von BMA
51 inteG GmbH – Stefan Bockholt
NF3000 - Externe Schnittstellen
Workshop Planung und Projektierung von BMA
52 inteG GmbH – Stefan Bockholt
HZ-UZ-Netzwerk mit Notredundanz
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Beispiel für den Aufbau einer Ringbusleitung an der Brandmelderzentrale NF 3000
53 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Die Zentralen der 5er Serie 8 Ring modulare Brandmelderzentrale mit ausfallsicherer Peer-to-Peer Ringvernetzung
54 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Standard-Ringbus-Sockels B501
55 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Isolator-Ringbus-Sockels B524 IEFT bzw. B524 IEFT-1
56 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
57 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMAA hl d H df ld M700DKMIR d M700DKMIB N tifi Ri bAnschluss der Handfeuermelder M700DKMIR und M700DKMIB an Notifier Ringbus
58 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Steuermoduls M701 mit Leitungsüberwachung
59 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMAS fAnschluss des Steuermoduls M701 mit potentialfreier Ansteuerung
60 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Anschluss des Steuermoduls M701KO-240 bzw. M701DIN-240
61 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMAÜAnschluss des Überwachungsmoduls M720
62 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
ÜAnschluss des kombinierten Überwachungs- und Steuermoduls M721
63 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMAAnschluss des Steuermoduls CMX-10RM
64 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMAA hl d Üb h d l MMX 10MAnschluss des Überwachungsmoduls MMX-10M
65 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
�Erstellung von erforderlichen Projektdaten
Inbetriebsetzungs- und Abnahmeprotokoll
66 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
67 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
�Symbole zur Montage- / Ausführungsplanerstellung
Symbole einer BMA
68 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
69 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
�Vorbereitende Unterlagen für den TÜV
Inbetriebnahmeprotokoll
Steuermatrix
70 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMANutzbereich: Zwischendeckenmelder BallsaalNutzbereich:
primärer Meldebereich: MB 4.1
zugehöriger Plan-Nr.:
MB EV
omat
isch
kt
ivie
ren
mel
den
omat
isch
kt
ivie
ren
mel
den
omat
isch
kt
ivie
ren
mel
den
Zwischendeckenmelder Ballsaal
Druckknopfmeld. 1. Rauchmelder 2. Rauchmelder
Aut
oA
k m
Aut
oA
k m
Aut
oA
k m
Aktion in primärem Meldebereich: Aktion Bemerkung
BMZ X XHauptalarm Feuerwehr Xp XEvakuierungs - Einrichtung ELA Ein XRLT Aus XGarderoben Türen Zu
Rauchschutztüren Zu XXRWA Dachluken Auf XRolltor Ballsaal Auf X
Aktionen im sekundären Meldebereich Bemerkung
Evakuierungs - Einrichtung ELA Ein XEvakuierungs Einrichtung ELA Ein XRLT Aus XGarderoben Türen Zu XRauchschutztüren Zu X
71 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
�Vorbereitende Unterlagen für die Feuerwehr
Feuerwehrlaufkartenerstellung
72 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
73 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Erstellung Projektdaten und Projektierungshilfen:
�Vorbereitende Unterlagen für den Bauherrn / Auftraggeber
Abnahmeprotokoll
74 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
75 inteG GmbH – Stefan Bockholt
G li h V h if f B d ld l
Workshop Planung und Projektierung von BMA
Gesetzliche Vorschriften für Brandmeldeanlagen�DIN VDE 0833 Teil 1 �DIN VDE 0833 Teil 2 (VdS 2095)�DIN VDE 0833 Teil 2 (VdS 2095)�DIN 14675�DIN EN 54 Teil 1 bis 14�LAR NRW (MLAR)�DIN 14461�DIN 14462�DIN VDE 33404 Teil 3�DIN VDE 0833-4 (Entwurf)�VdS Richtlinie 2105�VdS-Richtlinie 2105�VDMA 24186-7�StrlSchV�DiBt-Richtlinien�DIN VDE 0815
76 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
�Planung nach DIN 0833-2, DIN14675, (VdS 2095)
GeltungsbereichGeltungsbereich• Planen
• Erweitern
• Ändern• Ändern
• Betreiben
von Brandmeldeanlagen (BMA) zum Schutz von Personen undSachen in Gebäuden.
77 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Aufstellung der BMZ
�Anforderungen sind in der DIN EN 54-2 enthalten, und in Ergänzung zu DIN VDE 0833-2 zu erfüllen:
• die Lichtverhältnisse müssen derart sein, dass die Beschriftungen und optischen Anzeigen leicht gesehen und gelesen werden können
• die akustischen Anzeigen der BMZ dürfen nicht durch Hi t d ä h b i t ä hti t dHintergrundgeräusche beeinträchtigt werden
• Die BMZ oder eine Anzeige- und Bedieneinrichtung muß so angeordnet sein, daß sie gut zugänglich ist (Betätigungsgänge mindestens 0,75 m breit), ihre Anzeigen gut wahrnehmbar sind und die Gefahr möglicher ) g g gBeschädigung gering ist.
• Stellteile (Bedienteile) und optische Anzeigen der BMZ bzw. Anzeige- und Bedieneinrichtung sind nicht niedriger als 0,5 m und nicht höher als 1,8 m – bei Wandschränken zwischen 0 8 m und 1 8 m – über der Standflächem bei Wandschränken zwischen 0,8 m und 1,8 m über der Standfläche des Betätigenden anzuordnen.
• Die Bedienungsanleitung und das Betriebsbuch für die Anlage sowie Anweisungen für das richtige Verhalten im Fall einer Brand- oder Störungsmeldung müssen am Aufstellungsort vorhanden sein
78 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Störungsmeldung müssen am Aufstellungsort vorhanden sein.
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Aufstellung der BMZ
�Anforderungen sind in der DIN EN 54-2 enthalten, und in Ergänzung zu DIN VDE 0833-2 zu erfüllen:Ergänzung zu DIN VDE 0833 2 zu erfüllen:
• Das Risiko der Brandentstehung am Aufstellungsort muss i d i i d A f t ll t d h di BMZniedrig sein, der Aufstellungsort muss durch die BMZ
überwacht werden.
• Besteht die BMZ aus mehreren Gebäudeeinheiten, die verteilt im Sicherungsbereich angeordnet sind, müssen die Anforderungen nach DIN EN 54-2 erfüllt werden. Sind hierfür redundante Verbindungsleitungen erforderlich, müssen diese durch separate Leitungen, ggf. brandschutztechnisch getrennt, verlegt werden.
79 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Anbringung des Feuerwehrbedienfeldes
�Anforderungen sind in der DIN 14661 enthalten:
• Das FBF sollte im selben Raum in unmittelbarer Nähe der BMZ oder der Anzeigeeinrichtung angebracht sein
• gut sichtbar und bedienbar sein• frei zugänglich sein• ggf. durch ein Hinweisschild gekennzeichnet seinggf. durch ein Hinweisschild gekennzeichnet sein• so beleuchtet sein, das die Beschriftung einwandfrei lesbar ist (h= 1,6 m / +0,1/-0,2m). Wenn eine Sicherheitsbeleuchtung vorhanden ist, muss diese auch das FBF beleuchtenvorhanden ist, muss diese auch das FBF beleuchten
• die Schnittstelle der BMZ für den Anschluss an das FBF muss nach Anhang D der DIN 14675 Ab.6.2.7 gestaltet werden
80 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:
�Anbringung des Feuerwehranzeigetableaus
�Anforderungen sind in der DIN 14662 enthalten:
• Das FAT sollte in unmittelbarer Nähe des Objektzugangs-Das FAT sollte in unmittelbarer Nähe des Objektzugangsbereiches, vorzugsweise in räumlicher Nähe zum Feuerwehr-Bedienfeld und zu den Feuerwehr-Laufkarten angebracht sein
• gut sichtbar und bedienbar seingut sichtbar und bedienbar sein• frei zugänglich sein• so beleuchtet sein, das die Beschriftung einwandfrei lesbar ist (h= 1 6 m / +0 1/ 0 2m) Wenn eine Sicherheitsbeleuchtung(h= 1,6 m / +0,1/-0,2m). Wenn eine Sicherheitsbeleuchtung vorhanden ist, muss diese auch das FAT beleuchten
81 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Umfang der Überwachung
�Komplexe sollen vollständig überwacht werden
• mindestens ein ganzer Brandabschnitt oder• feuerbeständig abgetrennter Raum, d. h. überwachter Bereich muss vom nicht überwachten Bereich räumlich oder baulich getrennt sein
• Gesamtüberwachungsbereiche müssen vollständig überwacht werden, eine Gliederung in vollständig überwachte Teilbereiche ist zulässig
82 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Umfang der Überwachung
�Zu überwachende Teilbereiche mit einbeziehen wie folgt• Aufzugsmaschinenräume• Aufzugsmaschinenräume• Kabelkanäle und –schächte, sofern sie begehbar oder mit Revisionsöffnungen ausgestattet sind
• Klima-, Be- und Entlüftungsanlagen (klima- u. Lüftungszentralen sowie Zu- und Abluft)
• Kanäle und Schächte für Material und Abfälle sowie deren Sammelbehälter
• Kammern und Einbauten jeder Art• Zwischendecken- und ZwischenbodenbereicheZwischendecken und Zwischenbodenbereiche• Teilbereiche in Räumen, die durch näher als 0,5m an die Decke reichende Regale oder sonstige Einrichtungen geschaffen werden
83 inteG GmbH – Stefan Bockholt
werden
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Ausnahmen der Überwachung (I)
�Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig• Sanitärräume z B Waschräume und Toiletten wenn in diesen• Sanitärräume, z. B. Waschräume und Toiletten, wenn in diesen Räumen keine brennbaren Vorräte oder Abfälle aufbewahrt werden, nicht jedoch gemeinsame Vorräume für SanitärräumeK b lk äl d S hä ht di fü P i ht ä li h• Kabelkanäle und Schächte, die für Personen nicht zugänglich und gegenüber anderen Bereichen feuerbeständig (F 90-A) abgeschottet sindS h t ä di i ht d Z k t t d• Schutzräume, die nicht zu anderen Zwecken genutzt werden
• Laderampen im Freien• Räume, die durch eine autom. Feuerlöschanlage mit Meldung zu einer hilfeleistenden Stelle geschützt sind; es sei denn, die Brandmeldeanlage ist zur Ansteuerung einer Feuerlösch-anlage oder aus sonstigen Gründen erforderlich
84 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Ausnahmen der Überwachung (II)
�Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig• Zwischendecken und Zwischenbodenbereiche sofern• Zwischendecken und Zwischenbodenbereiche, sofern sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:- die Zwischenräume müssen weniger als 0,8 m hochsein
- es dürfen keine Leitungen für Sicherheitsanlagen, z. B.Notbeleuchtung, elektroakustische Anlagen für g, gSprachdurchsagen bei Alarmierung ect., vorhandensein, es sei denn, diese sind besonders geschütztverlegtverlegt
- Die Brandlast muss kleiner 25MJ, bezogen auf eineFläche von 1 m x 1 m, sein
85 inteG GmbH – Stefan Bockholt
ANMERKUNG Geringe Brandlasten � 25 MJ (7 kWh) je m2 sind z. B. 15 NYM-Leitungen 3 x 1,5 mm2, 1 m lang, mög-lichst gleichmäßig auf eine Fläche von 1 m x 1 m verteilt oder ein PVC-Abwasserrohr DN 100 nach DIN 19531, 1 m lang, ebenfalls bezogen auf eine Grundfläche von 1 m x 1 m.
Workshop Planung und Projektierung von BMA
A d b i i l d Pl BMA• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Ausnahmen der Überwachung (III)
�Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig
• Zwischendecken und Zwischenbodenbereiche, sofern sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• die Umfassungsbauteile (Decke, Boden, Wand) müssen i htb b (B t ffkl A h DIN 4102 1) inichtbrennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102-1) sein
• die Zwischenräume müssen mit nichtbrennbarem Material so unterteilt sein, daß Abschnitte von maximal 10 m Breite und 10 m Länge gebildet werden bzw die Zwischenräume oberhalb undLänge gebildet werden. bzw. die Zwischenräume oberhalb und unterhalb von Fluren, deren Breite 3 m nicht überschreiten, müssen so mit nichtbrennbarem Material unterteilt sein, daß die gebildeten Abschnitte eine Länge von 20 m nicht übersteigen�Sonstige Bereiche, sofern bezüglich der Feuersicherheit
keine Bedenken bestehen
86 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
A d b i i l d Pl BMA• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Ausnahmen der Überwachung (IV)
�Folgende Ausnahmen sind von der Überwachung zulässig
• Bei System-, Doppelböden und Hohlraumestrichen darf auf eine Überwachung verzichtet werden, sofern sämtliche der folgenden Bedingungen erfüllt sind:
• Sie müssen rauchdicht und brandschutztechnisch qualifiziert abgeschlossen sein und
• sie dürfen nicht höher als 0,2 m sein undsie dürfen nicht höher als 0,2 m sein und • sie dürfen nicht der Raumlüftung dienen.
87 inteG GmbH – Stefan Bockholt
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Brandmelderzentrale (I)
• Eine Störung der Signalverarbeitungseinheit darf sich grund-sätzlich nur auf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von höchstens 12 000 m² jedoch auf nicht mehr als 512 Melderhöchstens 12.000 m², jedoch auf nicht mehr als 512 Melder auswirken. Bei Störung einer Signalverarbeitungseinheit, die auf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von mehr als 12.000 m² oder mit mehr als 512 Melder wirkt müssen diem oder mit mehr als 512 Melder wirkt, müssen die Meldegruppen funktionsfähig bleiben.Der Brandmeldezustand ist durch eine optische Alarmsammel-anzeige und durch ein akustisches Signal an einer ständiganzeige und durch ein akustisches Signal an einer ständig besetzten Stelle anzuzeigen.Bei Brandalarm müssen, sofern vorhanden, Alarmierungs-einricht ngen nd die Übertrag ngseinricht ng angeste erteinrichtungen und die Übertragungseinrichtung angesteuert werden können. Die Auslösung der Übertragungseinrichtung muss ebenfalls an einer ständig besetzten Stelle angezeigt werden
88 inteG GmbH – Stefan Bockholt
werden.
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Brandmelderzentrale (II)
• Die Störung einer Anzeigeeinrichtung darf sich grundsätzlich auf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von höchstensauf Meldebereiche mit einer Gesamtfläche von höchstens 12.000 m², jedoch auf nicht mehr als 512 Melder auswirken. Ist die Gesamtfläche größer als 12.000 m² oder die Anzahl der einer Anzeigeeinrichtung zugeordneten Melder größer als 512, g g g g ,müssen entweder- eine weitere Anzeigeeinrichtung (einschl. Decodier-einrichtung) als passive Reserve odereinrichtung) als passive Reserve oder
- eine Registriereinrichtung im Parallelbetrieb vorhanden sein
Unter den vorgenannten Bedingungen darf der Sicherungs-bereich bis zu 48.000 m² betragen. Hat die BMZ redundant ausgelegte Signalverarbeitungs- und Anzeigeeinrichtungen,
f S ß ²
89 inteG GmbH – Stefan Bockholt
dann darf der Sicherungsbereich größer als 48.000 m² sein.
Workshop Planung und Projektierung von BMA
• Anwendungsbeispiele und Planung von BMA:�Sicherungsbereich
• Der Sicherungsbereich ist in Meldebereiche zu unterteilen. Die Festlegung der Meldebereiche hat so zu erfolgen, das eineFestlegung der Meldebereiche hat so zu erfolgen, das eine rasche und eindeutige Ermittlung des Melde- bzw. Brandortes möglich ist.Dazu sind ggf Brandmelder eines Meldebereiches inDazu sind ggf. Brandmelder eines Meldebereiches in Meldegruppen zusammenzufassen.
90 inteG GmbH – Stefan Bockholt