Lerndiagnose, Lernförderung und Lerntherapie in den Bereichen Lesen, Rechnen und Schreiben
IntegratIve LerntherapIe
arbeitsstellefür wissenschaftlicheWeiterbildung
Lerndiagnose, Lernförderung und Lerntherapie in den Bereichen Lesen, Rechnen und Schreiben
Wissenschaftliche Weiterbildung
IntegratIve LerntherapIe M. a.
Berufsbegleitender Weiterbildungsmaster in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und dem Fachverband für Integrative Lerntherapie e. V.
3
EinführungÜbersicht
InhaLt
EinfÜhrungAuf einen Blick ............................................................................................................................................... 3Studium und Ausbildungsziel ................................................................................................................... 4Wirkungsgefüge des Lernens .................................................................................................................... 5Abschluss und Berufsfeld .......................................................................................................................... 6
StudiEnorganiSationZielgruppe und Voraussetzungen ............................................................................................................ 7Studienablauf und -ort ................................................................................................................................ 8Bewerbung und Kosten .............................................................................................................................. 9Modulübersicht ........................................................................................................................................... 10
StudiEnphaSE i: ModulEModul Lerntherapie 1 ................................................................................................................................. 12Modul Mathematik 1 .................................................................................................................................. 13Modul Deutsch 1 .......................................................................................................................................... 14
StudiEnphaSE ii: ModulE Modul Lerntherapie 2 ................................................................................................................................. 15Modul Mathematik 2 ................................................................................................................................. 16Modul Deutsch 2 ......................................................................................................................................... 17
BEWErBung und KontaKtStudiengangsleitung und -planung ....................................................................................................... 18Organisation und Beratung ..................................................................................................................... 19
auf eInen bLIck
intEgrativE lErnthErapiE M. a.Berufsbegleitender Weiterbildungsmaster der Universität Hamburg in Kooperation mit der Leibniz Universität Hannover und dem Fachverband für integrative Lerntherapie e. V. (FiL)
Studieninhalte ■ Deutschdidaktik – Lese-Rechtschreib-Schwäche ■ Mathematikdidaktik – Dyskalkulie ■ Lerntherapie
Studienorganisation ■ dreieinhalbjähriges, berufsbegleitendes Studium ■ Zeitaufwand: ein Wochenendseminar pro Monat, eine Woche Blockseminar pro Semester ■ zuzüglich Praktika, Supervisionen und Intervisionstreffen ■ Voraussetzung: einschlägiger Hochschulabschluss und mindestens ein Jahr einschlägige Berufserfahrung oder Nachweis von beruflichen Qualifikationen, die einem Studium gleichwertig sind
■ Abschluss: Master of Arts (120 ECTS) ■ Start alle zwei Jahre im Wintersemester (2016, 2018, usw.) ■ Bewerbungsschluss: 01. August
4 5
einführungEinführung
StudIuM und auSbILdungSzIeL
E I n F ü H R U n g
intEgrativE lErnthErapiEIntegrative Lerntherapie basiert auf der Zusammenführung von Kompetenzen aus den Disziplinen Pädagogik, Psychologie, Mathematik, Deutsch und Medizin.Lerntherapie wird notwendig, wenn
■ ein Kind Probleme beim Erwerb der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen zeigt und die Fördermöglich-keiten in der Schule nicht ausreichen,
■ Lernprozesse nachhaltig beeinträchtigt sind,
■ Blockaden überwunden werden müssen.Lernumgebung und Lerninhalte werden individuell auf die Person zugeschnitten gestaltet und unter Berücksichtigung fortlaufender Diagnostik und Anpassung situationsabhängig und flexibel immer wieder neu zusammengestellt.
ErfolgrEichE lErnthErapiE zeichnet sich aus durch
■ Beziehungsarbeit, ■ nutzung der vorhandenen Stärken, ■ Flexibilität und Methodenintegration, ■ Fortlaufende Diagnostik, ■ Spaß an sinnvollen Lerninhalten, ■ Steigerung von Selbstwertgefühl und
Lernmotivation, ■ Einbeziehung des Umfeldes, ■ Vermittlung von Hilfe durch geeignete
Institutionen,
■ Kooperation und Vernetzung im gesamten psychosozialen netz.
univErSitärES MaStErStudiuMIm Masterstudium Integrative Lerntherapie M. A. der Universität Hamburg werden die vielfältigen Kompetenzen erworben, die Vo-raussetzung für eine qualifizierte Lernthera-pie sind.Der Masterstudiengang wird seit 2010 in Kooperation mit der Leibniz Universität Han-nover und dem Fachverband für Integrative Lerntherapie e. V. (FiL) angeboten. Das Studi-um basiert auf forschungsgestützter Lehre. Die langfristige Zusammenarbeit mit dem FiL gewährleistet den Bezug zur Berufspraxis.
auSBildungSziEl Hohe Kompetenzen bei Lerntherapeutinnen und -therapeuten werden der Verantwor-tung gerecht, die mit dieser Arbeit verbun-den ist. Dieses Studium qualifiziert
■ die Schwierigkeiten betroffener Kinder und Jugendlicher, aber auch der betrof-fenen Eltern und Lehrer zu beurteilen,
■ mögliche Ursachen, Folgen und Zusam-menhänge der Probleme zu erkennen,
■ allen Betroffenen Hilfe durch Instituto-nen zu vermitteln,
■ selbst angemessen Lerntherapie anzu-bieten.
WIrkungSgefüge deS LernenS (nach Betz/Breuninger)
Lerndialog Innerer Dialog
Beziehungsdialog
Leistungs-bereich
KindLehrer/Eltern
pädagogische/soziale Kompetenzen
Selbstbild
Veränderung
6 7
studienorganisationeinführung
abSchLuSS und berufSfeLd
QualifiziErtEr aBSchluSSDas Studium Integrative Lerntherapie wird mit dem Master of Arts abgeschlossen. Lerntherapeutinnen und -therapeuten mit einem Masterabschluss stehen für ein fachlich kompetentes Angebot gegenüber Kostenträgern, Kindern und Erziehungsbe-rechtigten.
zErtifiziErungAbsolventinnen und Absolventen können die Zertifizierung durch den Fachverband für Integrative Lerntherapie e. V. (FiL) bean-tragen. Voraussetzung dafür ist das Einrei-chen der Abschlussarbeit, des beruflichen Werdeganges, ein Zertifizierungsgespräch sowie die Mitgliedschaft im FiL.
BErufSfEld ■ Diagnostik bei Lern- und Leistungsstö-
rungen ■ Beratung für Eltern, Lehrer u. a. ■ Integrative Lerntherapie bei LRS,
Dyskalkulie, ggf. in der Fremdsprache ■ Vorträge, Fortbildungen, Seminare ■ Lernberatung
BEdarfEs besteht ein hoher Bedarf an qualifizierten Personen: Bereits heute gibt es lange War-tezeiten für Kinder, die eine Lerntherapie benötigen. Hohe Kompetenzen bei Lern-
therapeutinnen und -therapeuten werden der Verantwortung gerecht, die mit dieser Arbeit verbunden ist.
profESSionaliSiErung dES BErufSStandESAuf verschiedenen Ebenen arbeiten der-zeit Kostenträger, Anbieter und Elternver-bände daran, die Qualitätsanforderun-gen an Lerntherapie weiterzuentwickeln. „Lerntherapeut/-in“ ist keine gesetzlich ge-schützte Berufsbezeichnung, daher ist der Markt kommerzieller nachhilfeangebote für Eltern kaum zu durchschauen und die Qualität der Angebote sehr verschieden. Wenn aber betroffene Kinder von Personen betreut werden, die nicht ausreichend qua-lifiziert sind, können Lernprobleme nicht angemessen bearbeitet werden. Das Kind gewinnt den Eindruck, dass es trotz Mühe (und hoher Kosten) Misserfolge hat. Auf die-se Weise verschärfen sich die psychischen Belastungen bei Lernproblemen. Mit dem Masterstudium Integrative Lern-therapie M. A. bietet die Universität Ham-burg einen Studiengang an, der mit dem universitären Masterabschluss nicht nur eine hohe Ausbildungsqualität garantiert, sondern auch die Professionalisierung von Lerntherapeutinnen und -therapeuten ent-scheidend voranbringt.
ziElgruppE Der Studiengang ist für alle interessant, die Kinder in ihrem Lernprozess unterstützen wollen, z. B.:
■ Lehrerinnen und Lehrer ■ Dipl. Sozialpädagoginnen und
-pädagogen ■ Psychologinnen und Psychologen ■ Lerntherapeutinnen und -therapeuten ■ Erzieherinnen und Erzieher ■ Ergotherapeutinnen und -therapeuten ■ Logopädinnen und Logopäden ■ Motopädinnen und Motopäden ■ u.ä.
StudiEnvorauSSEtzungEn ■ einschlägiger Hochschulabschluss ■ mindestens einjährige einschlägige berufliche Tätigkeit
zIeLgruppe und vorauSSetzungen
BEWErBEr und BEWErBErinnEn ohnE hochSchulaBSchluSSBei Nachweis von beruflichen Qualifikatio-nen, die einem Studium gleichwertig sind, können auch Bewerberinnen und Bewerber ohne Hochschulabschluss aufgenommen werden. Die Studienkommission entschei-det in Einzelfällen über die Eignung im Rah-men einer Zulassungsprüfung.
Wir empfehlen allen Interessentinnen und Interessenten ein persönliches Beratungs-gespräch, um offene Fragen und die Vorge-hensweise zu besprechen.
8 9
studienorganisationstudienorganisation
StudiEnaBlauf und StudiEnzEitEnDer Weiterbildungsmaster Integrative Lern-therapie verläuft berufsbegleitend über sie-ben Semester/dreieinhalb Jahre. Das Studium gliedert sich in Theorie- und Praxisanteile. Ziel des theoretischen Teils ist die Vermittlung von grundlagenwissen, die Erweiterung der Kompetenzen und Hand-lungsfähigkeiten. Die Module Lerntherapie, Mathematik und Deutsch werden jeweils parallel unterrichtet.
Der aus Hospitationen und Praktika sowie Supervisionen und Intervisionstreffen mit Mitstudierenden bestehende praktische Teil wird studienbegleitend absolviert.
Präsenzzeiten 800 Unterrichtsstunden
■ Seminare: ein Wochenende im Monat Unterrichtszeiten: freitags 14.00 bis 19.00 Uhr, samstags 09.00 bis 18.00 Uhr
■ Blockwoche: jeweils am Ende des Seme-sters (i. d. R. im März und September) Unterrichtszeiten: montags 13.00 bis 18.00 Uhr, dienstags, mittwochs donnerstags 09.00 bis 18.00 Uhr, freitags 09.00 bis 14.00 Uhr
Praktika, Supervision, Intervision ■ Praktika und Hospitation: 300 Stunden
in verschiedenen Einrichtungen ■ Externe Supervision: 30 Stunden bei
einer Supervisorin/einem Supervisor eigener Wahl, davon mindestens 10 Stunden Einzelsupervision
■ Intervisionstreffen mit Studierenden des Studiengangs: 30 Stunden
vEranStaltungSortDie Seminare und Blockwochen finden ab-wechselnd in der Universität Hamburg und in der Leibniz Universität Hannover statt.
BildungSurlauBIn einigen Bundesländern besteht die Mög-lichkeit, die Blockwochen als Bildungsur-laub anerkennen zu lassen.
StudIenabLauf und -ort
STU D I E n O R gA n I SAT I O n
beWerbung und koSten
BEWErBungTermin
■ Bewerbungsschluss 01. August Der weiterbildende Masterstudiengang startet alle zwei Jahre, Studienbeginn ist jeweils im Wintersemester (2016, 2018, etc.)
Erforderliche Unterlagen ■ nachweis über die Hochschulreife ■ nachweis/-e über ein einschlägiges
Hochschulstudium (Abschlusszeugnis/Urkunde)
■ Lebenslauf ■ Motivationsschreiben ■ Nachweis/-e über den beruflichen
Werdegang ■ Hinweis über einen ersten möglichen
Hospitations- bzw. Praktikumsplatz
BEWErBung ohnE hochSchulaB-SchluSSWir empfehlen ein persönliches Beratungs-gespräch, um offene Fragen und die Vorge-hensweise zu besprechen.
KoStEn ■ Studienentgelt 9.977,– Euro ■ zuzüglich 310,– Euro Semesterbeitrag
der Universität Hamburg pro Semester (Stand 01.04.2016)
■ zuzüglich Prüfungsgebühr im 7. Seme-ster ca. 200,– bis 400,– Euro
■ zuzüglich Kosten für externe Super- visionen
■ zuzüglich der persönlichen Reisekosten für die Fahrten zum Seminarort
Für das Studienentgelt kann Ratenzahlung vereinbart werden. Der allgemeine Semesterbeitrag der Univer-sität Hamburg ist semesterweise zahlbar. Die externen Supervisionen sind gesondert abzurechnen.
fördErMöglichKEitEn Die Kosten des weiterbildenden Studiums können unter Umständen durch öffentliche Fördermittel bezuschusst werden. Infor-mationen und Antragsformulare erhalten Sie direkt bei den Anbietern (Bildungsgut-schein, Weiterbildungsbonus, etc.). Förder-mittel müssen grundsätzlich vor der Anmel-dung zum Studium beantragt werden.
10 11
studienorganisationstudienorganisation
ModuLüberSIcht
2. StudiEnaBSchnitt Wintersemester 2018/19 bis Wintersemester 2019/20
Studienbegleitend sind zusätzlich zu erbringen:300 Std. Hospitation und Praktika (extern) 30 Std. Supervision (extern), davon mind. 10 Std. Einzelsupervision 30 Intervisionstreffen mit Studierenden des Studiengangs
1. StudiEnaBSchnitt Wintersemester 2016/17 bis Sommersemester 2018
Modul Lerntherapie 1Pädagogische, psycholo-gische und weitere theo-retische grundlagen der Lerntherapie;21 Std. gruppensupervision
Studienleistung: schriftliche oder mündliche Kurzpräsentation
Modulprüfung: Fallpräsentation
Modul Mathematik 1Mathematikdidaktische grundlagen
Studienleistung: schriftliche oder mündliche Kurzpräsentation
Modulprüfung: Klausur oder theoretische Hausarbeit
Modul Deutsch 1Schriftsprachdidaktische grundlagen
Studienleistung: schriftliche oder mündliche Kurzpräsentation
Modulprüfung: Klausur oder theoretischeHausarbeit
Abschlussprüfung:Masterarbeit und Verteidigung der Masterarbeit
Modul Lerntherapie 2 grundlagen lerntherapeu-tischer Praxis; 24 Std. gruppensupervision
Studienleistung: schriftliche oder mündliche Kurzpräsentation Modulprüfung: Fallpräsentation
Modul Mathematik 2 Mathematikdidaktische grundlagen für die Arbeit im Kontext Rechenstö-rungen/Dyskalkulie
Studienleistung: schriftliche oder mündliche Kurzpräsentation Modulprüfung: theoretische Hausarbeit
Modul Deutsch 2 Schriftsprachdidaktische grundlagen für die Arbeit im Kontext Dyslexie/Legas-thenie/Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten
Studienleistung: schriftliche oder mündliche Kurzpräsentation Modulprüfung: theoretische Hausarbeit
12 13
studienabschnitt i: Modulestudienabschnitt i: Module
ModuL LerntherapIe 1
pädagogiSchE, pSychologiSchE und WEitErE thEorEtiSchE grundlagEn dEr lErnthErapiE
1. Fachwissenschaft Psychologie/Pädagogik als Grundlage von Lerntherapie
■ Erkenntnistheoretische grundlagen ■ Einstieg: Systematisches Denken,
Modelle positiver und negativer Lern-strukturen
■ Wahrnehmung und psychoorganische Basisfunktionen
■ Lernen, Aufmerksamkeit und gedächtnis
■ Kognitive Entwicklung und neurowissen-schaftliche grundlagen des Lernens
■ Motivation
2. Fachwissenschaft Medizin: Risikofaktoren ■ Phoniatrie und Pädaudiologie (Sprach-,
Stimm- und kindliche Hörstörungen) ■ Kinder- und Jugendpsychiatrie/-psycho-
therapie: u. a. neurologisch-motorische Untersuchungen; AD(H)S, Hochbega-bung, Autismus, emotionale Störungen
3. Lernprozessdiagnostik ■ Explorations- und Anamnesegespräche ■ grundlagen der diagnostischer Pro-
zesse: Fragen, Methoden (Beobachtung, Arbeitsproben, Tests)
■ Lernausgangsanalysen und Lern- prozessevaluation
4. Überblick: Therapeutische und Beratungsansätze
5. Gesprächsführung und Beratung ■ grundlagen sozialer Interaktion und
Kommunikation ■ Konzepte zur gesprächsführung
(Erst- und Anamnesegespräch) ■ Supervisions- und Intervisionskonzepte
Gruppensupervisionen
Studienleistung:schriftliche oder mündliche KurzpräsentationModulprüfung:Fallpräsentation
ModuL MatheMatIk 1
MathEMatiKdidaKtiSchE grundlagEn
Einführung in mathematik-didaktische Konzeptionen zu Inhalten der Grundschule
■ Einführung in die Problematik Rechen-störungen/Dyskalkulie
■ Mathematik als Kulturtechnik – historischer überblick über die
Entwicklung von Zahlen ■ Zur Zahlbegriffsentwicklung ■ Vorkenntnisse ■ grundsätzliche Fragen zu Arbeitsweisen
in der grundschule – Lehre und Lernen – üben – Materialien – Lernumgebung – Differenzierung
■ numerische Inhalte in der grundschule – Addition und Subtraktion – Stellenwertbegriff – Multiplikation und Division – Rechnen mit großen Zahlen
■ geometrie ■ Sachrechnen ■ Auseinandersetzung mit fachdidak-tischen Texten
Studienleistung:schriftliche oder mündliche KurzpräsentationModulprüfung: theoretische Hausarbeit bzw. Klausur
14 15
studienabschnitt ii: Modulestudienabschnitt i: Module
ModuL deutSch 1
SchriftSprachdidaKtiSchE grundlagEn
1. Graphematik: Aufbau/Funktionsweise von Schrift I
■ Schrifttypologie, -geschichte, Schrift-funktion Einstieg
2. Fragestellungen der Linguistik und der Sprachdidaktik
3. Semiotik/allgemeine Zeichenlehre
4. Aufbau/Funktionsweise von (gesprochener) Sprache
■ Phonematik, Silbenphonologie, Prosodik ■ Morphologie/Lexikologie/Etymologie,
Wortarten ■ elementare Syntax, elementare Textlinguistik, Lexikon-Grammatik
■ Varietäten: Dialekt, Soziolekt, Mehrsprachigkeit
5. Graphematik: Aufbau/Funktionsweise von Schrift II
■ Phonem-graphem-Korrespondenz
6. Prinzipien der Schrift ■ Phonographisch einschließlich silbisch,
morphematisch, syntaktisch
7. Spracherwerb und seine Störungen
8. Modelle des Schriftspracherwerbs
Studienleistung:schriftliche oder mündliche KurzpräsentationModulprüfung:Theoretische Hausarbeit bzw. Klausur
ModuL LerntherapIe 2
grundlagEn lErnthErapEutiSchEr praxiS
1. Grundlagen lerntherapeutischer Praxis ■ gefühls-/Aufmerksamkeitsregulierung und Verhaltensmodifikation (mit ADS)
■ Fördern von Wahrnehmung und psychoorganischen Basisfunktionen
■ Lernberatung ■ Praxis-Konzepte für Elternarbeit ■ Rahmenbedingungen rechtlicher
grundlagen und Vernetzung ■ Dokumentation lerntherapeutischer
Arbeit ■ überblick, gruppensupervisionen,
Hospitationen ■ Praktika, Intervisionen ■ Prozessbegleitende Fallarbeit I ■ Prozessbegleitende Fallarbeit II
2. Weitere fachwissenschaftliche Grundlagen
■ Ethik: Lerntherapeutische grundhaltung und Menschenbild
■ Augenheilkunde ■ Konzepte für Beratungs- und Therapie-
gespräche mit Kind, Eltern und Schule
Gruppensupervisionen
Studienleistung:schriftliche oder mündliche KurzpräsentationModulprüfung:gruppenöffentliche Fallpräsentation
16 17
studienabschnitt ii: Modulestudienabschnitt ii: module
ModuL MatheMatIk 2
MathEMatiKdidaKtiSchE grundlagEn fÜr diE arBEit iM KontExt rEchEnStörungEn/dySKalKuliE
Lerndiagnose, Lernförderung und Lerntherapie bei Rechenstörungen
■ Rechenstörungen/Dyskalkulie– Begrifflichkeit – Ursachen und Risikofaktoren
(z. B. visuell-räumliche Wahrnehmung, Sprache und mathematisches Lernen)
– Rechenstörungen bei Kindern– Rechenstörungen bei Jugendlichen
und Erwachsenen ■ Diagnostik
– diagnostische Interviews – Fehleranalysen – spezielle diagnostische Verfahren
bei Rechenstörungen ■ – Kommunikation und Interaktion
■ Förderansätze– Umgang mit Fehlern– Materialien für rechenschwache
Kinder– Kommunikation und Interaktion– Förderansätze aus mathematik-
didaktischer Perspektive– weitere Förderansätze– Kompensationsmöglichkeit bei
Entwicklungsbeeinträchtigungen
Studienleistung:schriftliche oder mündliche KurzpräsentationModulprüfung:theoretische Hausarbeit
ModuL deutSch 2
SchriftSprachdidaKtiSchE grundlagEn fÜr diE arBEit iM KontExt dySlExiE/lEgaSthEniE/lESE-rEchtSchrEiB-SchWiErigKEitEn
■ Sprachdidaktische grundlagen des Rechtschreibunterrichts, Systematik des Lernbereichs, Grammatikbegriffe, noten und normen
■ Begriffe: LRS, Legasthenie, Analphabetismus; Verhältnis der beteiligten Disziplinen
■ Schrifterwerbsschritte und -störungen ■ Diagnostik SSE ■ Evaluation, Tests, Tests/informelle
Verfahren, Verknüpfung mit weiterer Diagnostik
■ Frühdiagnostik, vorschulische Diagnostik und Förderung
■ Ausgangsschrift, Schreibmotorik ■ Diagnostik und Lerntherapie –
Rechtschreibung ■ Diagnostik und Lerntherapie –
Lesen
Studienleistung:schriftliche oder mündliche KurzpräsentationModulprüfung: theoretische Hausarbeit
aBSchliESSEndE prÜfungEn Masterarbeit Verteidigung der Masterarbeit
18 19
bewerbung und kontaktbewerbung und kontakt
lEiBniz univErSität hannovEr
Britta JahnDipl.-Pädagogin
Leibniz Universität Hannover Zentrale Einrichtung für Weiterbildung (ZEW)
Schloßwender Str. 730159 Hannover
Tel. 0511/762-19108E-Mail: [email protected]
organISatIon und beratung
univErSität haMBurg
Dr. Michaela TzankoffDipl.-Politologin
Universität HamburgArbeitsstelle für wissen-schaftliche Weiterbildung (AWW)
Schlüterstraße 5120146 Hamburg
Tel. 040/42838 -9715, -9700E-Mail: [email protected]
B EW E R B U n g U n D KO n TA K T
Prof. Dr. Marianne Nolte
Mathematikdidaktikerin, Lehrerin, Diskalkulie- therapeutin
Universität Hamburg
WiSSEnSchaftlichE lEitung
Angelika Nührig
Lehrerin, Lerntherapeutin
Fachverband für Integrative Lerntherapie (FiL)
Prof. Dr. Carl Ludwig Naumann
Deutschdidaktiker
Leibiz Universität Hannover
StudIengangSLeItung und -pLanung
Prof. Dr. Gabriele Ricken
Professorin für Sonderpä-dagogische Psychologie und Diagnostik
Universität Hamburg
Wir empfehlen allen Interessentinnen und Interessenten ein persönliches Beratungsgespräch, um offene Fragen und die Vorgehensweise zu besprechen. Eine Beratung zu Studium, Studienorganisation und -voraussetzungen ist an beiden beteiligten Hochschulen möglich.
KontaKt & BEratung
Universität Hamburg Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung (AWW) Dr. Michaela Tzankoff Schlüterstr. 51, 20146 Hamburg
Tel. 040/42838-9715, -9700Fax 040/428 [email protected]
www.aww.uni-hamburg.de/lerntherapie
Universität HannoverZentrale Einrichtung für Weiterbil-dung (ZEW) der Leibniz Universität HannoverDipl.-Päd. Britta Jahn
Tel. 0511/762-19108Fax 0511/762-5686E-Mail: [email protected]
arbeitsstellefür wissenschaftliche weiterbildung
fakultätfür erziehungswissenschaft