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Institut für höhere Studien IHS
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TourismuslandUsterreich
-11111
I 111111111si imeives
wichtigsten Kennzahlen zurheimischen Tourismuswirtschaft4
Unternehmen
Beschaftigtel
UmsatzerlOse in Mrd. Euro
Wertsch6pfung2 in Mrd. Euro
Bruttoinvestitionen in Mrd. Euro3
im JahresdurchschnittBruttowertschbpfung zu Faktorkosten 2012Daten fOr 2012
11) Beherbungs- und Gaststattenwesen, ohne Kultur,SpcIrt und Verkehr
Daten: Statistik Austria. ONACE 2008
2013
44.593
284.329
16,9
7,8
1,3
Der Tourismus zAhlt mit 284.329 BeschAftigtenbei einem Gesamtumsatz von 16,9 Milliarden
Euro zu den personalintensiven Branchen
112
Anzahl der Unternehmen aus Beher- Nkhtigungen in Osterreichbergung und Gastronomie in Osterreich in Millionen
Vorariberg2.099
Kiirnten4.075
Salzbur5.000
OberOsterreich5.081
Bure enland
1.405
Gesamt: 44.593
Tirol
8.998
Niederiisterreich5.812
GEWINN
5.947
Wien
6.176
Steiermark
111.156.
132.629.032
656
98 00 02 Oq 06 08 10 12
135
130
1
125
Mai 2015
120
115 uJc.)
110 .1Sc
105cl)
tr%
100-cij
cr
osterreichs Fremdenverkehr Nkhtigungen steigenTirol ist Tourismusland Nr. 1
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Island
0sterreich
Schweiz
Australien(cf.,)
Slowenieno_-0
Neuseeland
Griechenland
Spanien0
L.)Belgien
Danemarkcy
2.649/Einwohner in USD
2.2411
2.019
1.391
1.206
1.169
1.096
OECO-Durch-schnitt: 505
Suclansicht von Schloss SchOnbrunn im
13. Bezirk in Wien
O Skipiste im Winterskigebiet KitzbOhel inTirol
0 Inszenierung von Mozarts ZauberflOteauf SeebOhne der Bregenzer Festspiele
0 Eingang des Hotel Sacher im Zentrumvon Wien
0 Korridor in den Swarovski Kristallweltenin Wattens, Tirol
0 Hotel Messe Wien der Austria TrendHotels
0 Ausstellung Wien 1900" im LeopoldMuseum im Wiener Museumsquartier
Osterreich verdient gut am Tourismus, Ranking der wettbewerbsfahigstenEinnahmen je Einwohner 2012 in USD Tourismusnationen der Welt
J-
Oaten. WEF, The Travel 6 Tourism Competitiveness Index 2015
0 Kitesurfen am Neusiedler See im Bur-genland
0 lnszenierung der Oper Das schlaueFOchslein" in der Wiener Staatsoper
fa) Das Bildnis Walburga Neuzil (kurz Wally)von Egon Schiele im Leopold Museum
e Sushi-Koch bei Do 6 Co im Haas-Hausam Stephansplatz
1:0 Formel 1 Grand-Prix am Red Bull Ring
in Spielberg, SteiermarkGustav Klimts Tod und Leben" im Leo-
pold MuseumLife-Ball-Veranstalter Gery Keszler undsein Stargast Conchita Wurst
Der Travel 6 Tourism Competitiveness Report
des World Economic Forum bewertet das An-
gebot, die Infrastruktur, Preis und Naturvielfalt
von 1L10 Reisedestinationen. Zahlte Osterreich
beim letzten Ranking im Jahr 2013 mit Rang
drei noch zur absoluten Weltspitze, sturzte
unser Land helm aktuellen Report auf den 12.
Platz ab, wahrend sich Deutschland auf dem
dritten Platz auf fast gleich hohem Niveauhalten konnte. Als grOgter Gewinner der letzten
Jahre gilt hingegen Italien, das als ehemaliges
Parade-Tourismusland vor zwei Jahren noch
auf dem 26. Platz rangierte. Im aktuellen Ran-
king konnte sich unser sOdlicher Nachbar auf
den achten Platz verbessern. Im europaisch
dominierten Spitenzfeld konnten sich auch
Spanien und Frankreich welter verbessern.
Mai 2015 GEWINN113
Ranking2015
Land
-r
Punkte Ranking2013
1 Spanien 5,31 LI
2 Frankreich 5,24 7
3 Deutschland 5,22 2
Li USA 5,12 6
5 Groabritannien 5l2J 56 Schweiz 4,99 1
7 Australlen 4,98 11
8 ltalien 4,98 26
9 Japan , LI,94 ; 10
. 12 elsterreich 4,82 3
Tourismuseinnahmen ourismus sturzt im Ranking ab Absturz im Tourismus-Ranking
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Mega-Trends und Treiber im TourismusVON CLAUDIA
JÖRG-BROSCHE
Selbstdarstellungim sozialen Netz-werk wird bei derPlanung der Ur-
laubsreise immerwichtiger
Es lebe der VeranstalterFernreisen sind organisiert billiger als in-dividuell: Die internationalen Veranstal-ter haben ihre Reisen zu einem Zeitpunkteingekauft, als der Euro gegenüber demUS-Dollar noch einen guten Kurs hatte.Viele Destinationen dürften somit überVeranstalter und Reisebüros günstigerzu bereisen sein, als wenn Reiselustigeihren Urlaub ganz allein organisieren.
Social Medias:Selbstdarsteller im Netz
Die Reisebranche setzt sie immer mehrzu Werbungs- bzw. Buchungszweckenein (die ersten Buchungserfolge überAppsund mobile Websites haben stattgefun-den). Noch bedeutender ist die komplette
Customer Journey": touristische Anbietermüssen in Zukunft auch "on trip" und
post trip" präsent sein. Und es ist kein Zu-fall, dass der US-amerikanische Kreuz-fahrtgigant Carnival Cruise Lines den Zu-gang zu sozialen Netzwerken auf seinenSchiffen günstiger anbietet als den Zugangzu E-Mails und Web-Browsern. Denn wervon seinem Urlaub aus in facebook, Twit-ter und Co. postet, posaunt fast ausschließ-lich Lob in die Welt: Es sollen doch allerichtig neidisch werden auchwenn nichtwirklich alles rund läuft.
Der Trend geht aber noch weiter.Reisende der (nahen) Zukunft suchenReiseziel und -art bewusst auf ihre On-line-Wirkung hin aus. Wie gut lässt sichdie Reise in den sozialen Netzwerkendarstellen? Was ist dem eigenen Online-
Image förderlich? Diese Social CapitalSeekers" (Selbstdarsteller im Netz) ver-lassen sich bei ihrer eigenen Reiseent-scheidung auf Empfehlungen im Netzund strukturieren ihre Reisen nach demGesichtspunkt der Online-Sichtbarkeitund -Wirkung. Auf dieser Basis wird einganz neuer Markt entstehen.
Online-Buchungen wachsen weiter
Von 2013 auf 2014 wuchsen sie um siebenProzent auf weltweit 66 Prozent. Ein Sät-tigungsgrad wird bei um die 70 Prozentangenommen. Besonders häufig werdenFlüge im Netz gebucht, bei (Pauschal-)Reiseveranstaltern liegt der Online-Bu-chungsanteil weltweit stabil bei rund 24Prozent.
Heile Welt und ethischrichtige Reisen
Regionen, die Beständigkeit und Sicher-heit vermitteln und den Wunsch nachfriedlicher Idylle erfällen können, werdenkünftig boomen. Parallel dazu schmiedenimmer mehr "Reise-Ethiker" ihre Ur-laubspläne aufgrund moralischer Grund-lagen - etwa um die CO2-Bilanz oder dasLeben anderer Menschen oder Kultur-
20111 lag der globale Reiseumsatz bei 1,75 Mrd. US-Dollar
kreise zu verbessern. Diese neue Reisegruppe ist improvisationsfreudig, mitunter sogar asketisch und bereit, ihrer Reis(mit Freiwilligenarbeit und der Unterstützung lokaler Gemeinden oder ökologisclnachhaltiger Projekte Tiefgang und Nach
E haltigkeit zu verleihen.
M Offline-Urlaub 2.0
g Eine Gegenbewegung zu Social Mediz& Co.: Die Nachfrage fürgemeinsam mi,
e den Liebsten gestaltete Offline-Urlaub(e, wächst. Gefragt sind: Abschalten, ZeilT, füreinander haben, Muße und Zeit zurr
Auftanken neuer Energie sowie moderat(Familienaktivitäten (keine übertrieben(Kinderanimation). Destinationen, die die-se Voraussetzungen bieten und dabei diGrenze zwischen Nichtstun und Lan-geweile finden, werden künftig Erfolghaben.
Sharing - Meines ist auch DeinesKonsumenten finden auf einschlägigenVermittlerportalen für private Unterkünf-te und Ressourcen ein individuelleresAngebot als bei den üblichen Reisean-bietern. Immer bedeutender werden Sha-ring-Plattformen wie Airbnb oder dieFahrdienste-App Uber (beide ausden USA), aber auch Homeaway oderWimdu.
Die Palette dieser privaten Unter-kunftsformen reicht von Bed & Breakfastüber Wohnungstausch und Ferienwoh-nungen bis hin zu Aufenthalten bei Freun-den und Verwandten. Dieses Para-Ho-tellerie"-Segment hat in den letzten Jahreneinen Anteil am weltweiten Unterkunfts-markt von rund 35 Prozent erobert undwächst rasant weiter. So dringen Sha-ring-Urlauber" massiv in etablierte Ge-schäftsmodelle ein. Schnelles und inno-vatives Reagieren ist gefragt, sonst ver-lieren die traditionellen ReiseanbieterMarktanteile.
Quelle IPK World Travel Monitor
2011 2012 2013 20111Auslandreisen weltweit 5 , % 1.1,0% 4,0% LI,5%Auslandsübernachtungen 4,0% 2,0% _t_p 4,0% 3,0%Ausgaben
_L8,0% LI,0% 6,0% 6,0%
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007 beflügelt Filmstandort ÖsterreichDie James-Bond-Dreharbeiten im letzten Winter an drei Österreich-Schauplätzen lassen nicht nur die Kassen klingeln, sondern machenaus der Alpenrepublik auch einen veritablen Location-Hotspot.
VON CLAUDIA JÖRG-BROSCHE
ImBergbauerndorf Obertilliach in Ost-
tirol ist die Zeit stehengeblieben. Urigerund authentischer als dieser 693-Seelen-Ort im hintersten Lesachtal ist kein an-derer Fleck Österreichs: Uralte wetter-gegerbte Holzhäuser, eine mächtige Ba-rock-Kirche und der letzte - ernst ge-meinte! - Nachtwächter Österreichs prä-gen das verschlafene Ortsbild. Genauhierher hat es im Auftrag seiner Majestätden Action-FilmheldenJames Bond ver-schlagen. Krasser können Gegensätze garnicht sein: Obertilliach und die High-tech-Bond-Dreharbeiten von EON Pro-ductions London.
Der 24. Bond-Film namens Spectre"brachte den gewaltigen Produktionstrossaber nicht nur ins verschlafene Obertil-liach, sondern auch in den turbulentenSkiort Sölden und ins traditionsbewussteAltaussee im Steierischen Salzkarnmergut.Die mächtige Trisslwand am Fuße desToten Gebirges und der Altausseer Seesind prominent schon im Trailer vertreten.
Obertilliach in Osttirol, James-Bond-Drehort und Wirkungsstätte des letzten
Nachtwächters Österreichs
enorm! Der James-Bond-Dreh brachtean den insgesamt 33 Drehtagen im Jännerund Februar 2015 unmittelbar 16 Millio-nen Euro in die Alpenrepublik (siehe Kas-ten rechts unten). Die indirekte Wert-schöpfung sowie Werbeeffekte sind riesig- nahezu unschätzbar. Doch dazu später.
Wie kam die Monsterproduktionsind (Spectre" war die größte Filmproduktion,
dieje in Österreich durchgeführt wurde)auf die Location Austria? Genau dank
g,Location Austria", der nationalen FilmCommission, sie vermarktet den DrehortEÖsterreich. Bei Filmcommissioner Arie
Daniel Craig aliasJames Bond dreh-
te das neue 007-Movie Spectra"
unter anderem inden Bergen von
Säiden
Bohrer landete Anfang 2014 eine ano-nyme Anfrage. Dank guter Kontakte zurProduzentenfamilie Barbara Broccoli(EON) und Erfahrungen von zwei vor-angegangenen Bond-Produktionen inÖsterreich (Living Daylights" in Wien
E sowie Quantum Trost" in Bregenz) warDeo-C3 ihm bald klar, um welch gewaltige Di-
mension es sich handelte, und er lud zuMotivbesichtigungen ein.
Da EON Productions zahlreicheSchauplätze in ganz Europa im Visierhatte und stark nach Südtirol tendierte..
COF-
Österreich ist James Bond - und Wirdrund zehn bis 15 Minuten in Spectre" zusehen sein. Wie lange genau, weiß nie-mand, denn zur Inszenierung und MarkeJames Bond gehört mit dazu, dass es auchbei den Dreharbeiten eine übertriebeneGeheimnistuerei gibt.
Ganz klar sind allerdings die direktenwirtschaftlichen Effekte - und die
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schlug Bohrer ein Incentive" (wie er esnennt) vor: Osterreich wrde ab einergarantierten Ausgabehhe einen gewis-sen Betrag zur Verfiigung stellen. Ohnedieser Art Standortffirderung in der Hhevon 1,5 Millionen Euro wre das Projektverloren gegangen. Bohrer: ,james Bondnach Osterreich zu holen, ist ein ganz sel-tener Gliicksfall, den man sich nicht ent-gehen lassen darfl" Skyfall", ciie vorletzteBond-Produktion, brachte es auf 130 Mil-lionen Zuseher allein im Kino, Fernsehenund DVDs noch nicht mitgerechnet.
Im Juli 2014 standen die drei ster-reichischen Spectre-Locations fest: FurS1den war das winterliche Hochgebirgein Kombination mit der innovativen Al-pen-Architektur des Skiortes ausschlag-gebend, allen voran die innovative 3S-Gondelbahn un,c1 der futuristische Glas-kubus des im Dezember 2013 erffnetenBergrestaurants iceQ, Weiters gefiel dieverdichtete historische HolzbauweiseObertilliachs und seine Pistenhe sowiedie Mystik des Altausseer Sees, des Jagd-hauses auf der Seewiese und der trutzigenTrisslwand -wenn auch diese Schauplt-ze im Trailer wesentlich dsterer rber-kommen, als sie in Wahrheit sind.
Mediale Effekte im Vorfeld
Allein das mediale Echo iiber die Dreh-arbeiten war enorm: Nicht nur europa-weit, in aller Welt berichteten die Zeitun-gen iiber Daniel Craig & Co - stark auchin Asien und Lateinamerika. Allein imZeitraum 1. 12. 2014 bis 12. 3. 2015 be-
James-Bond-Produktion .Spectre"24. James Bond, Kinostart in elster-
reich: November 2015Dreharbeiten: 33 Tage an drei iister-reichischen Standorten SiSIden und
Obertilliach (Tirol 31 Drehtage)
und Altaussee (Steiermark - zwei
Drehtage); Anner und Februar 2015
Wirtschaftliche Effekte: 210 aster-
reichische Zulieferfirmen600 Beschgtigte bei der Produktion,
davon 250 OsterreicherInnen
30.000 Hoteleibernachtungen auf-
grund der Dreharbeiten.Filmausgaben: 16 MIllionen Euro fCir
Die eif erfolgreichsten Filrnproduktionen intisterreich - und ihre Ausgaben
James Bond - Spectre (mit DanielCraig, Christoph Waltz und lAa Sey-
doux; 2015) - 16 Millionen EuroMission Impossible (mit Tom Crui-
se; 2014) - 3,3 Millionen Euro
James Bond Ein Quantum Trost
(mit Daniel Craig und Olga Kurylen-
ko; 2008) - 3,1 Millionen EuroPoint Break (GeWirliche Bran-
dung - Remake des US-Kultfilms;2014) - 2,1 Millionen Euro
Woman in Gold (mit Helen Mirren,
Ryan Reynolds und Daniel
2014) - 2 Millionen EuroKnight and Day (mit Cameron Diaz
Dreharbeiten in Osterreich [30 Pro-
zent ffir Hotels, 20 Prozent Gagen
elsterreicher; Rest allgemeine Aus-
gaben). Ausgabensplit: 8,9 Millionen
Euro in Tirol, 400.000 Euro in der
Steiermark; 6,7 Millionen Euro
Rest-Osterreich.Standortfarderung: 1,5 Millionen
Euro (FiSrdermodell Filmstandortosterreich FISA/Location Austria:800.000 Euro, Cine Tirol 550.000
Euro, Cine Styria 150.000 Euro] -entspricht rund neun Prozent der
Gesamtfilmausgaben in Osterreich.
und Tom Cruise; 2009) 1,8 Millio-
nen Euro
Die Sklen der Erde (mit Donald
Sutherland und Matthew Macfady-
en;009) - 850.000 EuroXXX (mit Vin Diesel; 2002) -
800.000 EuroSeason of the Witch (mit Nicolas
Cage; 2008) - 700.000 EuroAm Rande des Wahnsinns (mit
Rene Zellweger; 200LI] - 650.000
Euro
The best Offer (Regie: Oscar-
Preistrger Giuseppe Tornatore;
2012) - 250.000 Euro
richteten 1.91 1 Artikel in Medien weltweitber die Dreharbeiten in Tirol, sie er-
reichten dabei eine Gesamtauflage vonrund 3,87 Milliarden (laut Meltwater-Analyse-Tool). Das winzige Obertilliachwurde gemeinsam mit anderen Weltdreh-orten genannt - und spielt somit in dergleichen Liga wie Rom, London, MexikoCity und Tanger in Marokko", jubelt Jo-hannes Kck von Cine Tirol, der regio-nalen Film Commission. Bond ist diesti.rkste Marke weltweit - ein Ritterschlagfr das Filmland Tirol!"
Die S1dener - allen voran der orts-ansIssige Lift- und Talkaiser Jakob Falk-ner - freuten sich noch mehr, denn bei ei-ner Spectre"-Pressekonferenz in Londonsagte Regisseur (und Oscar-Preistrger)
Filmcommissioner Arie Bohrer: Jakob Falkner, Soelden: Der Wiedererkennungswert des markan-
James Bond zu holen war ein ten iceQ ist enorm - die ganze Welt wird auf Sbiden aufmerksam!
ganz seltener Gliicksgriff." Das ist mein goldener Schliissel fr China."
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Sam Mendes vor laufenden TV-Kameraswortlich: We are bringing Bond back tothe Alps, back to the snow - to &Aden inAustria." Das erste Behind the scenes"-Filmmaterial zeigt lange Solden, die Glet-scherstraBe am Rettenbachfemer und denfuturistischen iceQ, der im Film vom Berg-restaurant in eine Klinik mutiert. Und
... Johannes Kiick (IL, hier mit Regisseur RobertClornhelm] von Cine Tirol, der regionalen FilmCommission. Bond ist die starkste Marks welt-wait - em n Ritterschlag fur des Filmland Tirol!"
Bond-Girl Lea Seydoux jubiliert darin:We are in Austria, in the mountains, in abeautiful place called Solden." So etwashat unermesslichen Werbewert! Allein bisMth-z 2015 zeigte dieser Spot 2,3 MillionenMal weltweit den Filmschauplatz Soldenmit dem iceQund der Bergwelt rund urnden Rettenbach- und Tiefenbachfemer.
Filmtouristische Verwertung
Anfang November 2015 ist ,,Spectre"-Premiere in London, innerhalb einer Wo-che landet der Streifen in den Kinos dieserWelt, bereits vier Monate danach ist eraufDVD erhaltlich. So gehen spannendeBilder aus Osterreich urn die ganze Welt.
Film ist emn ganz besonderer Werbetrager:
C
clDas winzigeObertilliach
0 wurde ge-meinsam mitanderen Welt-Drehorten ge-nannt - undspielt somit inder gleichenLiga wie Rom,London, Mexi-ko City undTenger inMarokko",jubelt
Er arbeitet ins Unterbewusstsein hinein'.Keine andere Marketing-MaBnahme istso emotional besetzt", weiB JohannesKock. Laut einer Studie der Halifax TravelInsurance London lassen sich 27 Prozentder Urlaubswilligen von Film und Fern-sehen inspirieren. Auch far die endgiiltigeAuswahl des Reiseortes sind Fame extremwichtig, da sie als objektive Darstellungwahrgenommen werden", so Kock. Diefilmtouristische Verwertung erlebt imFalle Bond eine spezielle Draufgabe vonunschatzbarem Wert", so.Bohrer: Oster-reich ist auch im Film Osterreich! EinGeschenk des Himmels! Wir erwarteneine gigantische Wertschopfungskeite."Die Agentur Rosam schatzt fiir Werbe-
iz effekte dreistellige Millionenbetrage.
Was die konkrete filmtouristischeVerwertung betrifft, miissen sich die Ak-teure noch in Schweigen hiillen - so wol-len es die strengen Vertrage. JohannesKock beispielsweise meint: Wir allemussten vorab einen fiinfseitigen Ver-schwiegenheitsvertrag unterschreiben -so etwas habe ich in meiner 17-jahrigenKarriere bei Cine Tirol noch nie erlebt!Bond ist eben eine Weltrnarke."
Bond ist aber auch emn enormer Wer-betrager: Mexiko City zahlte fiir vierDrehtage 20 Millionen US-Dollar!", er-lautert Arie Bohrer. Die renommiertes-ten Firmen dieser Welt wollen vertretensein und zahlen Wahnsinnssummen fiirProduct-Placement - etwa Omega, Hei-nekenjaguar oder die Champagner-Mar-ke Bollinger." Diese Big Player machenes den kleinen osterreichischen Touris-musverbanden natiirlich nicht leicht.Doch - so Kock: Die Filmverwertungin den Regionen ist keine Frage von vie!Geld, sondem eine Frage der Kreativitat.Der Mitteleinsatz hier ist im Vergleichzu anderen Marketing-MaBnahmen sehriiberschaubar!"
bsterreich ist 007-LandEm n groBes Thema sind die Rechte derWort-Bild-Marke Bond. Jedes einzelneProjekt muss vereinbart, verhandelt undbewilligt werden. Fiir die Weiterverwer-
Location Austria und FISA [FOrdermodell Filmstandort Austria)Unternehmensziel von Location
Austria, der Osterreichischen Film
Commission (www.locationaustria.at), ist, dank Fiimprojektakquisitioneinen Beitrag zur Ankurbelung der
heimischen Wirtschaft und der Film-wirtschaft zu leisten. Location Aust-ria ist seit 1997 eine Abteilung der
Austrian Business Agency (staatli-che Agentur fur Betriebsansiedelung
und Wirtschaftswerbung), Mitte2010 wurde auf Initiative von Wirt-schaftsminister Reinhold Mitterleh-ner FISA (FOrdermodell Filmstandort
Austria) gegrOndet. Als Region'a1f6r-
derer treten zusatzlich der Film-fonds Wien, Cine Styria, Cine Tirol,
Cine Carinthia sowie die Lander Nie-
der- und OberOsterreich auf. FISAverfugt Ober em n jahrliches Budgetvon 7,5 Millionen Euro, davon sindhis zu 20 Prozent fur Serviceproduk-
tionen vorgesehen. 20111 wurden 7,2
Millionen Euro in 214Projekte inves-
tiert, davon 62,5 Prozent in rein
Osterreichische Produktionen und2,5 Millionen (12,5 Prozent) in Servi-ceproduktionen [Rest Koproduktio-nen]. FOr diese 2,5 FOrdermillionen
(Serviceproduktionen) werden Aus-gaben in der Hale von 21 MillionenEuro in Osterreich getatigt. Somitfuhrt emn Euro an eingesetzten
dermitteln bei internationalen Grog-produktionen zu 8,90 Euro an zu-satzlichen Ausgaben im Land.
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tung ist die Vertriebsfirma Sony Pictureszuständig, die Verhandlungen laufen da-bei zumeist über Location Austria.
Nur der umtriebige Jakob Falkneraus Sölden agierte blitzschnell und er-klärte die Bond-Angelegenheiten zur ei-genen (ChenSache und führt die Ver-handlungen selbst. Er ist überzeugt DerWiedererkennungswert des markanteniceQist enorm die ganze Welt wird aufSölden aufmerksam!" Er wittert eine ganzgroße Chance, neue Märkte zu erreichen:
,Spectre` ist mein goldener Schlüssel fürChina!"
Die Obertilliacher überlegen intensiv,wie sie Bond werbewirksam nutzen kön-nen ohne aber die urige Identität desOrtes zu verlieren. Vor allem über dieNachnutzung des als filigrane Filmkulisseerrichteten Bond-Stadel" machen siesich Gedanken, wollen für konkreteSchritte aber erst die Filmpremiere ab-warten.
Ernst Kammerer, GeschäftsführerTourismusverband Ausseerland Salz-kammergut möchte erst sehen, welchesImage der Film transportiert, die kriti-
Filmland Österreich - ein neuer Hotspot
SeitSchaffung des Fördermodells
Flirastandort Österreich (FISA)2.010 und dank seiner Incentives
mausert sich die Alpenrepublik zum
Locatiob-Hotspot - obwohl es keine
Filmstudios gibt. Die Bond-Produk-
tion ließ die internationale Produ-zentenschar zusätzlich aufhorchen.
Das Filmland Österreich ist wachgeküsst, nun haben wir laufend An-
fragen für Megaprojekte", freut sichFilm Commissioner Arie Bohrer. Der
Dornröschenschlaf bringt den Vorteil,
schen Toplitz-See-Filme haben ihn skep-tisch gemacht. Auch ist das Genre Ac-tionfilm nicht unbedingt mit dem be-schaulichen Salzkammergut kompati-bel. Nur wenn die Stimmung im Filmeinigermaßen zu uns passt, werden wir,Spectre in der Vermarktung nutzen.Aber so wertig, dass ich deswegen zwölf
dass Österreich eine unverbrauchte
Location ist. Weitere Pluspunkte:
perfekte Infrastruktur und Hotelleriesowie hoher Sicherheitsstandard.Derzeit ist London der Filmhub der
Weit (wegen spendabler Incentivesund tollen Studios), wichtiger noch
als Hollywood. In diesem Konzertspielen wir nun auch mit", freut sich
Bohrer - und verweist auf die Anfra-ge einer internationalen Großpro-duktion aus Hollywood: »Noch weit
bedeutender als Bondl"
Kreuzwegstationen errichte, sehe ich dieSache nicht." Er möchte mit Bond weni-ger neue Märkte ansprechen, als seineStammgäste bestärken Bond als Bestäti-gung, am richtigen Urlaubsort zu sein.
Wir sind sehr stolz Bond-Drehort zusein ist schon eine ganz hohe Auszeich-nung!"
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VON ERICH BRENNER
UND CLAUDIA JÖRG-BROSCHE
1Nennman heute in einer Stadt nicht
präsent ist, suchen sich die Gästeeine andere Marke aus", bringt MoniqueDekker es auf den Punkt und ergänzt:
Die Gäste, die in Paris oder in Mailandübernachten, wollen auch in Wien im
Hotelprojekt
Park Hyatt übernachten. Und auf Wienhaben schon viele unserer Gäste gewartet."Die Generaldirektorin des Park Hyattmuss wissen, wovon sie spricht, ist dochihr Haus so etwas wie der Shooting Starder Fünf-Sterne-Hotelszene in Wien. Ge-rade einmal knapp ein Jahr geöffnet (seitJuni 2014), spielt sie bereits unter denTop 3 mit, was die wichtigen wirtschaft-lichen Benchmarks wie etwa den Rev-
Geplante neue Hotels und Hotelprojekte für Wien im 5- und '.1-Sterne-Bereich
PalaisF
o ur S eHaostoe nl
ehem. Radisson Blu Palais)
angestrebteHotelkategorie
Hotel im Palais SchwarzenbergCasino Zögernitz - Boutiquehotel'Schübenring 10-12 [Name noch unbekannt] *** *Hotel Das Triest [wird ausgebaut] **** 2015 50Wien Oberlaa **** 2016 140Parkhotel Er Parkapartments am Belvedere 1 * * * * 1Herbst 2017 350Quelle: MA 23, jährliche Bestandserhebung [Stichtag 31. Mai 20141 alle im Zeitraum November 2013 bis Oktober 20111 vorhandenen
Monique Bekker, Generaldirektorin desPark Hyatt: Wenn man heute in einerStadt nicht präsent ist, suchen sich dieGäste eine andere Marke aus."
PAR betrifft. RevPAR bedeutetRevenueper available room", also Umsatz pro ver-fügbarem Zimmer (ohne Frühstück undSteuer) oder wie es die langjährige Sa-cher-Chefin Elisabeth Gürtler ausdrückt:
RevPAR ist das Entscheidende."Doch trotz des neuen Players mit der
scheinbar perfekten Lage in Wien AmHof 2, 1010 Wien, das Park Hyatt istdamit auch Teil des neuen GoldenenViertels mit seinen zahlreichen Luxus-marken rückt Markus Lück, DekkersPendant beim Palais Kempinski Hansenam Wiener Schottenring, das Bild zu-recht: Das Sacher ist in Wien im Fünf-Sterne-Bereich der Platzhirsch, die Num-mer-eins-Position wird man ihm soschnell nicht streitig machen können."
Stimmt", so der knappe, aber treffendeKommentar von Gürtler, die das Sacher
100*1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 12
280 1100 Wien, Oberlaa700 ,1100 Wien, Gelände Hauptbahnhof
Betriebe, Zimmer und Betten
geplanteEröffnung Zimmer
2016 1602016 1472016 30
Sommer 2015 20Herbst/Winter 2015 192-
Betten Adresse
32029460
1010 Wien, Riemergasse 71010 Wien, Parkring 14-161030 Wien, Schwarzenbergplatz 9
10 1190 Wien, Döblinger Hauptstr. 76-78384 1010 Wien, Schubertring 10-12
Fünf Sterne für WienPark Hyatt, Kernpinski, Ritz-Carlton, Sofitel etc.- in den letzten Jahren eröffneten immer mehrFünf-Sterne-Hotels in Wien und werten dieBundeshauptstadt dadurch international auf.
Thema:
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Gewinn 20.05.2015Seite: 112-129 9/15Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 67.222 | Reichweite: 240.000 (3,3%) | Artikelumfang: 109.504 mm²
Institut für höhere Studien IHS
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ein Vierteljahrhundert lang gefijhrt hat.Sie meint weiter: Wenn das Sacher nichtdie Nummer eins ist, wissen wir, dass ent-weder das Hyatt oder das Imperial ander Spitze stehen."
FUnf-Sterne-Hotels stUrmen Wien
Wien ist laut dem Ranking des interna-tionalen Consulters Mercer zum sechstenMal in Folge die lebenswerteste Stadt derWelt (von 230 Metropolen weltweit)mit Sicherheit eine der Melange vonGriinden, warum ijber das letzte DutzendJahre insgesamt 13 Fiinf-Sterne-Hotelsihre Pforten in Osterreichs Bundeshaupt-stadt erffnet haben (siehe Tabelle). Den-noch, warum Wien? Lijck prazisiert: DieErffnung eines Hauses in Wien warschon lange Ziel der Hotelgruppe Kem-pinski. Die Tatsche, dass es sich beimPalais Hansen Kempinski um eines derwenigen Pachthauser handelt, unter-streicht dies noch zusatzlich. Wien ist einespannende Stadt, die weiterhin groBesPotenzial und einen wachsenden Marktbietet. Natijrlich ist es auch eine Presti-gesache, auf dem Wiener Markt vertretenzu sein."
Was auch im Hotel Sofitel Stephans-dom Vienna bestatigt wird. Marketing-Manager Adrienn Haidinger: Wien isteine pulsierende Metropole im HerzenZentraleuropas. Die geografische Naheund die historische Verbundenheit zud e n ostlichen Nachbarlandern sind ideal.Osterreichs Hauptstadt ist eine sehr be-liebte Reisedestination, die intemationa-len Gasten sehr vieles zu bieten hat."
Hotelprojekt
Le Meridien Wien1Hotei Palais Coburg Residenz*****SRadisson BLU Style Hotel - BoutiquehotellDO CO Hotel Vienna2The Ring, Vienna's Casual Luxury HotellSteigenberger Hotel HerrenhofHotel Sofitel Vienna Stephansdom*****S
13 zwischen 2003 bis 2014 erOffnete Rinf-Sterne-Hotels in Wien
Eine Luxusmarke wie Ritz-Carltonkalkuliert ganz genau. Pauline Ber0,Sales-&-Marketing-Chefin im The Ritz-Carlton Vienna, erinnert sich: Vorabwurden weltweit Mëglichkeiten abge-checkt, einige Stadte, so auch Wien, warenschon lange auf dem Radar. Es bestandauch ein Kundenwunsch nach Wien, daswurde in Kunden-Feedbacks geauBert."Heimat und Hauptsitz der Brand" (Sa-gen Sie bitte nicht Kette, Ritz-Carlton isteine Brand") ist in den USA.
Ruinbser Wettbewerb der Sterne?
Wien ist in den Augen der Hotels alsoein aufstrebender Place to be". Aberwerden das alle vor Ort befindlichen Ho-tels auch wirtschaftlich ijberstehen? Gibtes ijberhaupt ausreichend finanzkraftigeKlientel, die bereit ist, in Wien in einem
Er6ffnung Zimmer
Hotel The Ritz-Carlton, ViennalHotel Sans Souci WienlPalais Hansen Kempinski Vienna*****SHotel The Guesthouse Vienna - des!gn hotelsiHotel Park Hyatt ViennalSchloss Sch6nbrunn Suite - Austria Trend Hotell
Gesamt
Markus Leick, Generaldirektor des Palais Hansen Kempinski: Besucherzahlen aus Osteuropa gehenzuriick. Allerdings k6nnen wir das gut mit unserem Gruppen- und Konferenzgesch6ft kompensieren."
Betten
333
Fiinf-Sterne-Hotel zu logieren? Noch da-zujetzt, wo es beispielsweise wenigerRus-sen als Gaste in Wien gibt? Jean-PaulDantil, seit April neuer General Managerim Ritz-Carlton: Die Russland-Krise istin Wien sehr zu spijren: Unterm Strichgibt es fijr Gesamt-Wien ein deutlichesMinus vonJanner bis Marz 2015 im Ver-gleich zum selben Zeitraum 2014 von 35Prozent, im Ritz-Carlton sind es 33 Pro-zent weniger Gaste aus Russland."
Im Sofitel erwartet man fijr den Som-mer gutes Geschaft aus dem nahen Osten.Haidinger: Dieses Jahr ist Ramadan mitEnde Juli vorbei und der ganze Auguststeht quasi den arabischen Gasten zumReisen zur Verfijgung."
Markus Lijck vom Kempinski: DieBelegungszahlen passen sich dem Markt-trend entsprechend an auch wir merken
Adresse-}
1010 Wien, Opernrirgi 13-15sC toeebr pruehrnaggnb saa psssti aee ti 14z
Herren_g_asse 12
Karntner Ring 8
Praterstrage 1
76 1010 Wien,155 1010 Wien,90 i_1010 Wien,
134 T-1010 Wien,
392 1010 Wien,H364 1020 Wien,LI0L1 -s-1010 Wien, Schubertring 5-7126 1070 Wien, Burggasse 2
304 1010 Wien, Schottenring 21.1
78 1010 Wien, Fiihrichaasse 10k.A. 1010 Wien, Am Hof 2
Ll 1130 Wien, Schloss Schtinbrunn
2460
November 2003 294November 2003 34
Apri12005 78April 2006 43
November 2007 68
-.---Dezember 2008 196Dezember 2010 182
Au_gust 2012 202Janner 2013 63
Marz 2013 152Oktober 2013 39
Juni 2011.1 143Juni 201Li 1
14951) nicht klassifiziert, aber der Kategorie von WienTourismus zugeordnet, 2) nicht klassifiziert, vormals Vier-Sterne, k.A. = keine Angabe Quelle: Eva Nicole Zittermann, WienTourismus
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class die Besucherzahlen ausOsteuropa zuriickgehen. Allerdings kon-nen wir das gut mit unserem Gruppen-und Konferenzgeschaft kompensierenund sehen einem vorsichtig optimisti-schen Ergebnis entgegen." Auch auf-grund von Veranstaltungen wie demEurovision Song Contest, die zusatzlicheBesucher in die Stadt locken und damitWien als Destination bewerben", so Luck.
Park-Hyatt-Managerin Dekker be-griiBt die Konkurrenz, denn sie bringtauch dem Standort Wien sehr viel Posi-tives: Ich freue mich tiber Mitbewerb,das wertet den Standort Wien auf. Es istschon, wenn Wien sich mit internationa-len Ketten prasentieren kann. Sie bringenandere Gaste mit, und das ist auch filr die
leider sogar em n Rinf-Sterne-Zimmer ab80 Euro, das darf nicht sein"), kostetaberimmer noch deutlich weniger als Londonoder Paris.
Gurtler sieht Wien in den nachstenflint' bis zehn Jahren preislich vielleichtzu jenen Hotels in Barcelona, Madridund Brussel aufschlieBen, London, Parisund Italien (Viel zu teuer ftir die Qualitat,die sie bieteni bleiben aber unerreichbar.Allerdings werden die Hotels ob der An-hebung der Umsatzsteuer von zehn auf13 Prozent die Preise laut Giirtler erho-hen miissen: Das kann emn Hotel nichttragen."
Dekker gibt den Zimmerpreis irdPark Hyatt mit 480 bis 5.170 Euro proNacht an. Im Sofitel Vienna Stephansdom
Jean-Paul Dantil, Generaidirektor Ritz-Carlton: Die Russland-Krise 1st in Wien sehr zu spOren: UntermStrich gibt as fiir Gesamt-Wien em n deutliches Minus von Janner bis Manz 2015 von 35 Prozent."
Wirtschaft gut. Wenn eine Stadt keine in-ternationalen Luxusketten hat, fehlt etwas.Wien ist fiir Hyatt schon lange sehrinteressant. Kultur, Kunst, Tradition undModerne greifen bier grandios inein-anderer und das versuchen wir, auch inunserem Park Hyatt Vienna einflieBenzu lassen!"
Berge bringt es schlieBlich auf denPunkt: Obwohl weitere Luxushauser inWien eroffneten, verzeichnet Ritz-Carl-ton em n kontinuierliches Wachstum." DieAuslastung des Hotels geben die Hotel-direktoren grosso modo mit 70 Prozentund dariiber an.
Die Fiinf-Sterne-Hotels steigern somitdas Gasteaufkommen, wovon eine Stadtwie Wien profitieren kann. Zudem istWien fiir Reisende mit dickerer Briefta-sche zwar teurer als das hippe, aber nochgiinstige Berlin (Dekker: Da kriegt man
gibt Haidinger fur unsere Standardzim-mer ab 200 Euro, die Zimmerpreise fiirSuiten ab 380 Euro" an. Im Kempinskikostet die Nacht ab 330 bis 9.500 Euro.
Wie empfindet Elisabeth Giirtler dasvermehrte Aufkommen von Fiinf-Sterne-Hausern vorztiglich in der Wiener Innen-stadt? SchlieBlich hat das Hotel Sacher ja
vor 25 Jahren noch zwei Chauffeur-Zim-mer mit WC auf dem Gang gehabt". AllesSchnee von gestern. Heute sind die Zim-mer des Hotels hochmodern und auf al-lerletztem Stand, wahrend das Salon-Flairvom alten Wien im ErdgeschoB die Gastebetort (von der Sacher-Torte gar nicht zureden). Uber die Konkurrenz ist Girder
nicht ungliicklich. Jede Kette versucht,Gaste nach Wien zu bringen, das istWien sicher positiv. Man fahrtja nicht inemn Hotel, sondern in eine Stadt. Wienwird bei groBen Veranstaltern prasenter."
Wie viel Umsatz pro verfUg-harem Zimmer erzielt wird
Kategorie 5-Sterne 4-Sterne
Monat 12013 2014 1 2013 2014armor 66,L40 112,00 ; 31,20 -*-32,90Februar ' 89,00 79,20 35,50 32,70Marz 99,70 117,20 I LI7,50 LI7,20April 102,50 120,00-1-13,50 53,50Mai I 116,30 11.16,110 j 511,70 61,110Juni 153,00 11411,10 57,LI0 62,70Juli 97,60 97,60 113,110 118,70Auaust 106,110122,10 116,20 50,70September 155,20 173,80 71,50 76,80Oktober 13LI,L10 152,L10 58,60 67,50November 109,70 _,118,70 51,80 50,30Dezember 1117,20 151,50 53,90 57,80
Jan.-Dez. 114,70 128,80 50,60 53,70in Euro pro Tag; RevPAR = Revenue per available room, ohneFruhstuck und Umsatzsteuer; Queue: MA 6 & MA 23 - DezernatStatistik Wien, Herausgeber: WienTourismus
Neue Caste, neue HotelsMehr Gaste locken auch wieder weitereRinf-Sterne-Hotels an. Das Four Seasonsetwa ist schon seit Langerem angekiindigt,ob es wirldich die liken 2016 in Wienaufsperren wird, darliber scheiden sichdie Geister. Spannend wird es auch, wenndie asiatischen Ketten Shangri-La (hatschon einmal fast in Wien eroffnet) undMandarin nach Wien kommen sollten,was die Zahl der Reisenden aus Asiensprunghaft erhohen wUrde. Giirtler: ImMoment vertragt der Markt das nicht,zwei neue Hotels dieser Kategorie proJahr. Wenn aber die Inder und Chinesenvermehrt das Reisen entdecken, werdensie sicher zuerst nach London oder Parisfahren, aber danach irgendwann auchWien entdecken. Auch immer mehrSiidamerikaner werden kommen."
Elisabeth Giirtler hat sich zwar ausder Leitung des Hotel Sacher familienin-tern zuriickgezogen. Allerdings baut siederzeit das Relax & Spa Hotel Astoria inSeefeld aus. Das ist emn Rinf-Sterne-Hausmit 60 Zimmern, das ich auf insgesamtmindestens 80 Luxuszimmer erweitere."
Wiener entdecken Hotelrestaurants
Dekker: Ein riesengroBer Anziehungs-punkt ist definitiv unsere Topgastronomie.Uns ist es wichtig, unser HotelrestaurantThe Bank sowie unsere Pearl Bar und un-seren Lounge-Bereich durch spezielleAngebote und saisonale Highlights auchfiir den lokalen Wiener Gast attraktiv zu
Thema:
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gestalten." Die Holländerin hat schon inihren zwölf Monaten Vorbereitungszeitauf die Eröffnung oft gehört, dass derWiener nicht ins Hotel essen geht. Demist aber nicht so."
Dafür muss man aber auch kurbeln.Wechselnde Menüs und Speisen, ChefsTable, gutes Personal (zeichnet generelldie Restaurants in den genannten Hotelsaus), das die Gäste wiedererkennt undbegrüßt, werden als Erfolgsrezepte ge-nannt. Lück geht noch weiter, ist dochdas Restaurant Edvards trotz vor Kur- t,zem erfolgtem Wechsel des Küchen- '.c1chefs weiterhin mit einem Stern ausge-zeichnet. Ein-, Zwei- oder Drei-Sterne-Restaurants in einem Hotel sind meistausgebucht, wie ich in Deutschland imHotel Adlon Kempinski gesehen habe.Ab dem Sprung vorn ersten auf den zwei-ten Stern war es als Folge permanent voll.Das Edvard als einziges Ein-Stern-Res-taurant in einem Hotel zeigt das hohe Ni-veau, das wir auch in den gastronomi-schen Einrichtungen haben, und kannzudem bereits jetzt einen Anteil von 75 irau,,Prozent externer Gäste verzeichnen."
Dantil hingegen sieht wie Dekkerund Gürtler einen Stern als nicht erstre-benswert an. Ich finde, der Trend gehtweg von der Michelin-Sterne-Küche.Heute muss es gut und casual sein. DerGast muss sich wohlfühlen. Wer einenStern hat, der muss ihn behalten oderausbauen. Das ist nicht mehr casual." Mitdem Steak-Restaurant Dstrikt ist das Ritz-Carlton derzeit auf einem sehr guten Weg.Die Restaurantgäste sind wie bei der Kon-kurrenz zu 80 bis 90 Prozent keine Ho-telgäste, sondern Menschen aus der Um-gebung. Diese kommen übrigens immeröfters drauf, dass Hotelrestaurants andersals viele normale" Restaurants auch amSonntag offen haben und das Servicemeist sehr gut ist.
Monique Dekker rät zudem, demGast jegliche Schwellenangst zu neh-men, das ist wichtiger als Sterne fürs Res-taurant.
Auch Elisabeth Gürtler findet, dassneben der Qualität des Essens die At-mosphäre extrem wichtig ist. Der Wie-ner will sich wohlfühlen, Essen heutzu-tage muss unkompliziert sein." Und fügthinzu: Ein Hotel muss ein Restauranthaben, kann sich aber ein schlechtes nichtleisten."
Das Hotel Sacher (oben) ist der Platzhirsch unter den Fünf-Sterne-Hotels in Wien und in Familienbe-
sitz von Georg und Elisabeth Gürtler, Alexandra und Matthias Winkler. über die Konkurrenz ist Gürtler
nicht unglücklich. Jede Kette versucht Gäste nach Wien zu bringen, das ist für Wien sicher positiv."
Hotels, Zimmer, Betten und Auslastungen
Hotelkategorie ; Betriebe Zimmer Betten1.-
5-Sterne
4-Sterne
Hotelkategorie ; Zimmerauslastung
Jänner-Dezember 20145-Sterne 65,9%
4-Sterne 73,1%
Jänner 20155-Sterne
,
i 46,4%
4-Sterne 48,1%
Februar 20155-Sterne 49,7%
4-Sterne 49,2%
März 2015 [Hochrechnung)5-Sterne 55,4%
4-Sterne_ L_ 62,7%
21 4.060 7 722
168 1. 15.817 1 30.454
Quelle: MA 23, jährliche Bestandserhebung[Stichtag 31. Mai MIM: Alle im Zeitraum No-vember 2013 bis Oktober 2014 vorhandenenBetriebe, Zimmer und Betten [kumulativ)
Quelle: MA 23 - Dezernat Statistik Wien. Herausgeber WienTourismus
53,3% 770.453 1.419.795
58,4% 2.887.7'42 6.306.524
37.5% 45.390 82.705
38,4% 166.285 348.491
40,2% 414.997 80.118
39,3% 161.366 326.291
44,8% 53.745 98.893
50,1% 218.814 462.089
Bettenauslastung Ankünfte Nächtigungen
Thema:
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Wachstumsmotor EventsFußball-EM 2008, Hahnenkammrennen in Kitzbühel, Eurovisions Song-Contest in Wien -kaum ein anderer Wirtschaftszweig produziert in solchen kurzen Zeiträumen derartlangfristige Wertschöpfung wie die Veranstaltungsbranche.
VON FERDINAND WALDSTEIN
Derheimische Tourismus generierte
laut Statistik Austria UmsatzerlöseinHöhe von 16,9 Milliarden Euro an di-rekter Wertschöpfung im Jahr 2013. Diesentspricht 5,3 Prozent des Bruttoinlands-produkts (BIP) mit rund 334.000 direktenJobs. Ein Blick auf eine Studie des Institutsfür höhere Studien (IHS) aus dem Jahr2010 lässt dabei den ungefähren Anteilder heimi-schen Event-Szene erahnen.Sie war in dem Jahr für zirka 7,3 Milliar-den Euro an Wertschöpfung bzw. für etwa2,3 Prozent des BIPs verantwortlich undkonnte damit rund 88.500 Vollzeitarbeits-plätze schaffen (Zahlen 2013 siehe S.112).
Sie scheint aber auch die Brancheschlechthin zu sein, in der für jedes Vor-
Song Contest
200 Millionen TV-Zuseher, mehr als
1.700 akkreditierte Journalisten, lautIHS-Studie Bruttowertschöpfung inHöhe von 38 Millionen Euro, davon etwa
28 für Wien. Werbewert zirka 100 Mil-
lionen Euro sowie Steuereinnahmen inHöhe von 16 Millionen Euro. 30.000
wartete Übernachtungen. Rund zwölfMillionen an Investitionen durch dieStadt Wien, davon etwa neun MillionenEuro für den Umbau der Wiener Stadt-
halle, rund 15 Millionen Euro an Inves-titionen für den ORF.
Salzburger Festspiele
1
1
Etwa 270.000 Besucher pro Jahr miteiner geschätzten Umwegrentabilitätvon rund 330 Millionen Euro. Umsatz-
erlöse 201/: 3z-1,3 Millionen Euro, davon
28,5 aus Kartenverkäufen. Jahresper-
sonal: 220 Personen, in der Saison
zirka 5.000 [inklusive Künstler) undinsgesamt ein Beschäftigungseffektvon etwa 3.100 bis 3.300 Ganzjahres-
arbeitsplätzen österreichweit. 16 Mil-lionen Euro an Gütern und Vorleistun-
gen 2015: 188 Aufführungen an LILI
Tagen an zwölf Spielstätten.
ef 1.J
arema,. e...rom
Kongressstadt Wien
Internationale Kongresse.
Nationale Kongresse.
Nationale Firmenveranstaltungen.
Internationale Firmenveranstaltungen.
INSGESAMT: 1 3.582 (+6%)ii!!!
779 (+15%)
679 (+25%)
1.292 (A%)
Wiener Opernballtow
Zirka 5.200 Ballgäste, Einnahmen: z-I,6
Millionen Euro. Ausgaben: 3,5 Millionen
Euro. Etwa 50 Firmen mit 350 Fach-
und 150 Hilfsarbeitern in der Ballwoche,280 Personen zur Bewirtung, 250 Per-
sonen für die Sicherheit und 120 Musie0ker am Ballabend selbst im Einsatz. U. a.800 Flaschen Sekt und Champagner, 411
900 Flaschen Wein, 1.800 Paar Würstel,
1.000 Stück Sandwiches, 800 Gulasch-suppen etc. - ein investierter Euro in
die Wiener Staatsoper bringt laut Stu-
die der Wirtschaftskammer 5,5 Euro.
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111111~~1Messe Wien
-§~Zirka 750.000 Besucher aus rund 100 Lëndern auf 127 Veran-
staltungen 201/-1. UmsatzerIse ca. 25 Millionen Euro fr ReedMesse Wien GmbH
als Betreiber mit100 Vollzeitmit-arbeitern im
Durchschnitt.Jëhrlich etwazehn bis zwblf
Millionen Euro
Direktauftrëge ff.irLeistungen und
Waren.
em. 0~11/1 4
Hahnenkamm Renn-wochenende KitzbUhelDurchschnittlich etwa 90.000 Besuch-
er, Veranstaltungsbudget: 6,5 Millionen
Euro, Umsatz im Grograum KitzbheI:37 Millionen Euro. Zehn Vollzeitmitar-beiter Cjbers Jahr, rund 1.500 Personen
am Wochenende im Einsatz.Zirka L-130
Millionen TV-Zuseher und rund 600 ffl.
Ganzjahres-indirekte Vollzeitarbeits-plëtze in der Region.
haben gleich eine Studie beauftragtwird: Neben positiven Effekten knnenEvents Belastungen fr Umwelt, Anrai-ner, Verkehr etc." darstellen, so Alexan-der Schnabl, Gruppenleiter Unterneh-men, Branchen & Regionen" der Abtei-lung Ôkonomie am IHS sowie Autorvieler Event-Studien, und erOnzt: Da-her suchen Veranstalter mittels Beauf-tragung von Wertsch0fungsanalysenffentliche Unterstiitzung, um Gegnern
der Veranstaltungen ihr miiglichesProfiti eren entlang der Wertschpfungs-kette zu zeigen." Und solche Studien
Bregenzer Festspiele
rir 263.733 Besucher im Jahr 2014, Jah-
resbudget: 20 Millionen Euro, davon 5,7
Subventionen und 1,3 Sponsorgelder.
1.600 Mitwirkende in der Spielsaison,
ansonsten etwa 80 direkte Stammmit-arbeiter sowie 1.200 indirekte Vollar-beitsplëtze in der Region. Wertschijp-fung laut IHS rund 100 Millionen Euro
feir 0sterreich, davon 25 Millionen Euro
fr Bregenz.
knnen Werbung fiir die Veranstaltungbewirken.
Herausforderung Image-Transport
Wertschpfung Ilsst sich nicht erzwingenund die langfristigen Potenziale sind nichtimmer klar: Viele Studien iiberprufendie kurzfristigen wirtschaftlichen Wir-kungen der Veranstaltung selbst, abernicht die langfristigen, da diese vielschwieriger festzustellen sind", so OliverFritz vom Osterreichischen Institut frWirtschaftsforschung (WIFO) und wirdkonkret: Langfristige Wirkungen
E Donauinselfest WienIt"
Drei Millionen Besucher aus ganz Europa. Gesamtwerbewert:
etwa 88 Millionen Euro und zirka 50 Millionen Euro Umwegren-
tabilitët fr die StadtWien. 11,5 Kilometer
Festivalgelënde, Ciber
200 Bro- und Lager-Container, 35 Wohnwa-
gen, 130 Zelte, 7.500
Meter Absperrungen,Kilometer Stromkabel,270 mobile WC-Anlagen
und 70.000 Programm-hefte.
114
Vienna City Marathon2015: L-12.747 Lëufer aus 129 Natio-
nen, Einnahmen: vier Millionen Euro,
Subventionen: drei Prozent vom Ver-
anstaltungsbudget, Ausgaben: drei
Millionen Euro. Am Veranstaltungs-wochenende sind 6.500 Personen im
Einsatz, ganzjëhrig acht Vollzeit-mitarbeiter. Rund L150 Ganzjahres-
arbeitsplëtze hëngen dennoch vom
Marathon ab.
vor allem davon ab, ob das Thema derVeranstaltungzur Region passtund somitein Image transportiert werden kann, dasauch nach der Veranstaltung zum Besuchdes Veranstaltungsorts animiert." Ihmfat da die Ski-WM in Schladming als er-folgreiches Beispiel ein.
Dieser Imagetransport wird aber zurHerausforderung, wenn es auBer der Ver-anstaltung keine Attraktionen und wenigHotelangebot vor Ort gibt. Ebenso mussbeachtet werden, dass die Besucher ausder Region eher wenig Wertschpfunghervorrufen: Die Wiener Besucher des
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Wiener Donauinselfestes haten ihr Geld,wenn nicht fijr das Donauinselfest, dannfiir andere Events in Wien ausgegeben.Dies gilt aber nicht fijr Besucher aus an-deren Bundeslandern, die ohne Do-nauinselfest vielleicht nicht nach Wiengekommen waren", nennt Fritz weiterewichtige Faktoren fijr das Schaffen vonWertschpfung.
Euro 2008 alsWertschOpfungskaiser
SchlieBlich stellt sich auch die Frage, wieviele potenzielle Besucher vom Besucheiner Region aufgrund der Veranstaltungeher abgehalten werden. Bei der europai-schen Ful3ballmeisterschaft 2008 kam esin Klagenfurt, Wien und Salzburg zu be-trachtlichen Verdrangungen ,normaler`Touristen", so der WIFO-Experte undbezieht sich auf eine Studie des Manage-ment Center Innsbruck, der Johannes-Gutenberg-Universitat Mainz und desWIFO zur Euro 2008 aus dem Jahr 2009.
Der Studie zufolge produzierte dasFuBballfest beeindruckende 419 Millio-nen Euro an Bruttowertschpfung und6.260 Vollzeitjahresbeschaftigungen fijrdas ganze Land. Mit attraktiveren Fan-
Klagenfurter Beach-Volleyball Turnier
122.500 Zuschauer 2014 mit Werbe,
wert von 13,5 Millionen Euro. Budget:
3,5 Millionen Euro. Gstegesamtumsatz:
7,3 Millionen Euro, 800 Mitarbeiter
wëhrend des Events. Beauftragungen ,1411
fr heimische Firmen: drei Millionen
ro. 2.000 Tonnen doppelt gebrannter,
gewaschener, nicht kalkhaltiger bur-
genIndischer Quarzsand, 1.400 Tonnenverbauter Stahl, zehn Kilometer verlegte
Kabel, 7.700 Quadratmeter Teppich.
000id 111111111111
Zonen hatte dies wahrscheinlich nochmehr sein knnen.
So touristisch wie nur mOglich
Kurzfristig verursacht die Organisationund die Durchfijhrung der Events we-sentliche Nachfrage nach Arbeitskraftenund Vorleistungen. Dienstleistungen wer-den dabei im Gegensatz zu Maschinenund Anlagen eher lokal bezogen", betontSchnabl. Seiner Feststellung nach werdenvor allem bei kurzen und einmaligenEvents Maschinen und Anlagen nichtgekauft, sondern in Form von Dienstleis-tungen gemietet".
Weiters geben die Besucher der'Events vor allem dann gesamt mehr Geldfijr Tickets, Merchandise, Anreise, ber-nachtungen und Gastronomie aus, jelanger die Veranstaltung dauert und jetouristischer sie wirkt, sprich: je mehr Be-sucher aus dem Ausland und anderen
sterreichischen Regionen angezogenwerden. Diese machen aus dem Besuchder Veranstaltung gleich einen Urlaub,in dem sie einfach mehr als sonst konsu-mieren", fligt der IHS-Experte hinzu.
Bei GroBevents profitieren seiner An-gabe nach Hotellerie und Gastronomie
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FEnnstal
Classic
120.000 Besucher in drei Tagen. Rund
eine Million Euro Umsatz und drei Mil-
lionen Werbewert. 20.000 Nkhtigun-gen in der Region Schladming-Dach-
stein, zehn Millionen Euro Umsatzer16-
se fr die Region. 20 Autotransporte,20 Lkw-Zge fur VIP-Zelt, fr Teilneh-merautos 50.000 Liter Sprit, 1.000Flaschen Wein fi.ir die Abendveran-
staltungen.
iiberproportional sowie die Bauindustriedurch infrastrukturelle MaBnahmen.
Von den Umbauarbeiten in der Stadthallefijr den Song Contest werden auch in Zu-kunft viele Besucher profitieren genausowie die Wiener vom forcierten WienerU-Bahn-Ausbau im Zuge der Euro 2008,so Schnabl, der sich durch die veangerteU-Bahn taglich vierzig Minuten ins BUroerspart.
Wien ist Kongressstadt
Laut Wien Tourismus fanden 2014 3.582Kongresse und Firmenveranstaltungenstatt (ein Plus von sechs Prozent, sieheGrafik). In Nachtigungen sind das 1,49Millionen, nur knapp unter dem Rekord-wert von 1,5 Millionen aus 2012. Die Wert-schpfung fiir Wien kann sich sehen las-sen: 898,8 Millionen Euro, so die Angabenvon Wien Tourismus. Kongressteilneh-mer geben zudem mit 474 Euro pro Kopfund Nachtigung mehr Geld a1s normaleWien-Touristen (rund 250 Euro) aus.
Im Marz 2015 nahmen beispielsweise20.000 Teilnehmer am Europthschen Ra-diologie-Kongress teil. Im Herbst werden18.000 Teilnehmer zum EuropffischenKrebs-Kongress erwartet.
Wiener Wiesn
250.000 Besucher 2014. Etwa 550 Mit-arbeiter wrend der Wiesn, fnf uberdas ganze Jahr. Erzielter Werbewertetwa 3,2 Millionen Euro. LIO Lieferanten
ln 18 Tagen 400 Stunden Live-Musik
mit 1.900 Musikern in insgesamt dreiFestzelten und vier Almen auf insge-
samt 5.120 Quadratmeter Zeltflkhe.2.500 Tonnen Material mit 103 Sat-
telzgen, rund 30.000 Laufmeter Holzwurden verbaut. 26.000 Teller und
35.000 Stck Besteck. 860 Tische und1.720Bnke in den Zelten und Almenund 50 Kilometer Kabel.
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Gewinn 20.05.2015Seite: 112-129 15/15Erscheinungsland: Österreich | Auflage: 67.222 | Reichweite: 240.000 (3,3%) | Artikelumfang: 109.504 mm²
Institut für höhere Studien IHS
Claudia Jörg-Brosche
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Radfahren boomtDas Fahrrad gewinnt als umweltschonendes, gesundesund preiswertes Nahverkehrsmittel an Bedeutung.
VON CLAUDIA JÖRG-BROSCHE
DasBundesministerium für Verkehr,
Innovation und Technologie be-rechnete den Gesundheitsnutzen von re-gelmäßigem Radfahren: Angenommenwurden 160 Radfahrten (statt Pkw) vonjeweils 3,9 Kilometern pro Jahr - macht624 Kilometer, was im städtischen Be-reich einen Nutzen von 422,50 Euro pro 1?)Person und Jahr (258 Euro Vermeidungvon Luftverschmutzung, 164,50 Euro ge-sundheitlicher Benefit) bringt. 2
Hochgerechnet auf die 1.506.117 15Radfahrer, die 2014 die Wiener ZählstelleOperngasse am Ring-Radweg passierten,macht das einen Gesundheitsnutzen von F636 Millionen Euro aus.
Radtourismus im Land der Ströme j
Das Bild des Radtourismus wird vomRadklassiker Passau-Wien (Donau-Rad-
weg) geprägt. Sein Wertschöpfungsbei-trag am österreichischen Radtourismuswird mit zwölf Prozent berechnet. InOberösterreich strampeln 21 Prozent derSommergäste auf befestigten Radwegen(für den Donauradweg allein gibt es keineZahlen), 15 Prozent absolvieren explizit
Der Donau-Radklassiker Passau-Wien ist diebeliebteste Wanderstrecke auf zwei Rädern
Wie viel das Rad bringt
Bundesland
TiSEr:13z1burg
KärntenNiederösterreichSteiermarkVorarlbergWienBurgenlandÖsterreich gesamt
Quelle: Radverkehr in Zahlen. Daten, Fakten und Stimmungen,BMVIT - BMVIT, Wien 2010
einen Rad- bzw. Mountainbike-Urlaub.Im Salzburger Land geben 27 Prozent al-ler Gäste an, während des Urlaubs Rad-oder Mountainbike gefahren zu sein; fürzwölf Prozent ist das ein Hauptreisemotiv(laut T-Mona Sommer 2014).
Radurlauber sind besonders gut aus-gebildet, 36 Prozent verfügen über Ma-tura, überdurchschnittlich hohe 34 Pro-zent über einen Hochschul- bzw. Uniab-schluss. Radurlaub in Oberösterreich er-hält die hervorragende Bewertung von1,63 (von 6), 91 Prozent werden den Ak-tivurlaub (sehr) sicher weiterempfehlen.
11111111111.11iMilVier Radwege in Österreich und ihre wirtschaftliche Bedeutung
fflRad-Hauptstadt Wien1.270 km Radwege [entspricht der Strecke Wien-Rom). Zum
Vergleich: 1990: 190 km Radwege in Wien
Anteil der per Rad zurückgelegten Wege 201LI: 7,1% [2013: 6,3%;
2010: L-1,6%]
Radverkehrszählstelle Operngasse am Ring-Radweg [meistbe-
fahrener Radweg Wiens): 1.506.117 Radfahrer (+24% gegenüber
2013; Referenzzeitraum 2010-2014: +68%)Citybike-Stationen 2011-1: 120 (2010: 79)
Budgetkosten Radinfrastruktur: 30 Mio. Euro (Zeitraum 2010-
201LI)
Wertschöpfung durch Radverkehr (direkte und indirekte): 50,9
Mio. Euro; 1.058 Arbeitsplätze wurden geschaffen.
Drau-Radweg [Kärnten)178.200 Radfahrer (2013)Durchschnittliche Ausgaben pro Tag: Tagesausflügler: 30 Euro;
Etappenradler: 88 Eurodirekte Wertschöpfung: rund 12,3 Mio. Euro
Errichtungskosten: ein Kilometer Radweg-Neubau mit Bankette
Donau-Radweg (Nieder- und Oberösterreich)Ergebnis von 17 Messstellen [jeweils April bis Oktober): Radfah-
rer 2014: 570.000 (entspricht +1,8% zu 2013 und -9,5% zu
2012); 50.000 Sportler bzw. neun Prozent fuhren 201LI die ge-
samte Strecke Passau-Wien (entspricht +4,2% gegenüber
2013).1L10.000 Kurzurlauber (+1,4%), 190.000 Tagestouristen (+1,6%1
190.000 Nutzer im lokalen Alltagsverkehr (+1,6%)
pro Nacht geben die Mehrtagesgäste durchschnittlich 98 Euro
aus (ohne Anreise)
Tauernradweg [Salzburger Land]rund 30.000 Mehrtagesfahrer pro Jahr [mit wechselnden Quar-
tieren], mehr als 100.000 Nächtigungen entlang dem Tauern-
radweg
Frequenz: 2013 und 2014 leicht steigend, die Tauernradwegrun-
de mit sieben Tagesetappen wird immer populärer
Investitionen Ausbau Radwegenetz Salzburg: 2014 investierte
das Land 2,3 Millionen, 2015 drei Millionen Euro
Wertschöpfung durch Radtourismus (ganz Salzburg): 60 bis 65
kostet 150.000 Euro. Mio. Euro pro Jahr (96 Euro pro Tag und Gast) milk im
Ausgaben Arbeits-in Mio. Euro plätze
Oberösterreich 189,2 3.930138,6 2.879120,6 2.505106,1 2.20L1
98,6 j 2.01.1797,9 2.03352,6 1.09350,9 1.05827,9 579
882,5 1.8.328