STRATEGIE DER FIRMA ŠKODA AUTO IM BEREICH BESCHAFFUNG
KARLHEINZ HELLVORSTANDSMITGLIED BESCHAFFUNG03.06.2010
Die Historie von Skoda Auto
Skoda zählte bereits in der Frühphase der Automobilgeschichte zu den bedeutenden Herstellern.
Durch die Zeit der sozialistischen Planwirtschaft - eine Phase mit starken Beschränkungen - wurde die Entwicklung von Skoda stark beeinflusst.
In Zeiten starker Veränderung in der Automobilindustrie musste Skoda zu einem wettbewerbsfähigen Automobilunternehmen zurückgeführt werden.
Skoda zählte bereits in der Frühphase der Automobilgeschichte zu den bedeutenden Herstellern.
Durch die Zeit der sozialistischen Planwirtschaft - eine Phase mit starken Beschränkungen - wurde die Entwicklung von Skoda stark beeinflusst.
In Zeiten starker Veränderung in der Automobilindustrie musste Skoda zu einem wettbewerbsfähigen Automobilunternehmen zurückgeführt werden.
1895 heute3.6.2010KARLHEINZ HELL 2
1991
30 Märkte
172.000 Fahrzeuge
28% Exportanteil
2009
101 Märkte
684.226 Fahrzeuge
92% Exportanteil
ENTWICKLUNG DER MARKE UND MÄRKTE
3.6.2010KARLHEINZ HELL 3
2007 2008 heute …20062005
OctaviaYeti
Superb
Fabia (IND, CHN)
Octavia (RUS)
Superb (CHN)
Octavia (CHN)
Fabia
Roomster
Superb Combi
STETIGER AUSBAU DES PRODUKTPORTFOLIOS
3.6.2010KARLHEINZ HELL 4
SkodaPartner
Tschechien(Mlada Boleslav, Kvasiny, Vrchlabi)
Ukraine(Solomonovo)
Slowakei(Bratislava)
Russland(Kaluga)
China(Shanghai)
Indien(Aurangabad)
Kasachstan(Kamenogorsk)
SkodaPartnerIndien
(Pune)
Start der Produktion in neuen Auslandsstandorten:
Indien, Aurangabad (2001)
Ukraine (2002)
Kasachstan (2005)
China (2007)
Russland (2007)
Slowakei (2008)
Indien, Pune (2009)
AUSBAU DER WELTWEITEN PRODUKTION
3.6.2010KARLHEINZ HELL 5
AUSLANDSPRODUKTION 2009
6
15.821 Fzg., davon 3.938 CKDFabia, Octavia Tour, Octavia, Superb, VW Passat, Jetta, Audi
A4,A6
3.546 Fzg.Fabia, Roomster, Octavia Tour, Octavia, Superb
179 Fzg.Octavia Tour, Octavia, Superb
131.779 Fzg.Octavia, Fabia
27.451 Fzg.Fabia, Roomster, Octavia Tour, Octavia, Yeti, Superb
Indie
Ukraine
Kazachstan
China
Rußland
3.6.2010KARLHEINZ HELL
622 708
509 882
157 663
604 222
443 868
494 127
556 196
38 664 74 198
Tschechien**
Ausland*
2006 20082007
678 420
20052004
661 372
* China, CKD u. Bratislava ** Mlada Boleslav, Kvasiny, Vrchlabi u. CKD-3, MKD
2009
667 545
PRODUKTIONSVOLUMEN 2004 BIS 2009
3.6.2010KARLHEINZ HELL 7
SkodaPartner
Tschechien(Mlada Boleslav, Kvasiny, Vrchlabi)
Ukraine(Solomonovo)
Slowakei(Bratislava)
Russland(Kaluga)
China(Shanghai)
Indien(Aurangabad)
Kasachstan(Kamenogorsk)
SkodaPartnerIndien
(Pune)
Produktionsvolumen
Logistische Vernetzung
Einhaltung weltweiter Prozess-standards (z. B. Technische Änderungen, Qualität, Einkauf, …)
Stärkung der Personalausbildung und Schaffung der Voraussetzungen für den internationalen Personal-einsatz (z. B. Sprachkurse)
Entsendung von über 100 Skoda-Mitarbeitern weltweit (i. W. Emerging Markets)
Inland
Ausland
2009
79%
21%
2004
100%
INTERNATIONALISIERUNG DER PROZESSE
3.6.2010KARLHEINZ HELL 8
Verfügbarkeit
Standorte
Fremdwährungen
Rohstoffe
Innovationen/Technologie
weltweiterLieferantencluster
Projekte
Steuern/ZölleGesetzgebung Corporate SocialResponsibilty
CO2-Gesamtbilanz
Lieferanten-stabilität
Termine
Vertriebsströme
Qualität
Konzern
LohnkostenAPS& Logistikmodelle
BESCHAFFUNG ŠKODA:SCHNITTSTELLE MIT VIELFÄLTIGEN ANFORDERUNGEN
3.6.2010KARLHEINZ HELL 9
VIER STRATEGISCHE HANDLUNGSRICHTUNGENBeschaffungsstrategie 2015
ZIEL ZIEL ZIEL ZIELMaterialkosten und Aufwand über Laufzeit
Aktive Gestaltung der Strukturen, Lieferanten und
QualititätOffensive Projektgestaltung Hohe Bereichsattraktivität
3.6.2010KARLHEINZ HELL 10
DIE 14 HANDLUNGSFELDER ŠKODA BESCHAFFUNG
Kapazitäten
Beschaffungsstrategie 2015
Riskmanagement
Lieferantenqualität
Intelligente Lokalisierungsstruktur /
Konzepte
Kosten und InnovationenFrühzeitige
Lieferanteneinbindung
Kaufteilemanagement
Leistungsorientierte Mitarbeiterentwicklung
Zielgerichtete Kariere- planung
Globales Produktgruppen- und Lieferanten-Management
Strategisches Rohstoff-Management
Nachhaltig den Konzernverbund als
Wettbewerbsvorteil nutzen
Kostenanalyse erweitert einsetzen
Optimierung der Logistikkette inkl.
Make or Buy
Beschaffungsakademie
ZIEL ZIEL ZIEL ZIELMaterialkosten und Aufwand über Laufzeit
Aktive Gestaltung der Strukturen, Lieferanten und
QualititätOffensive Projektgestaltung Hohe Bereichsattraktivität
3.6.2010KARLHEINZ HELL 11
DIE 14 HANDLUNGSFELDER ŠKODA BESCHAFFUNG
Kapazitäten
Beschaffungsstrategie 2015
Riskmanagement
Lieferantenqualität
Intelligente Lokalisierungsstruktur /
Konzepte
Kosten und InnovationenFrühzeitige
Lieferanteneinbindung
Kaufteilemanagement
Leistungsorientierte Mitarbeiterentwicklung
Zielgerichtete Kariere- planung
Globales Produktgruppen- und Lieferanten-Management
Strategisches Rohstoff-Management
Nachhaltig den Konzernverbund als
Wettbewerbsvorteil nutzen
Kostenanalyse erweitert einsetzen
Optimierung der Logistikkette inkl.
Make or Buy
Beschaffungsakademie
ZIEL ZIEL ZIEL ZIELMaterialkosten und Aufwand über Laufzeit
Aktive Gestaltung der Strukturen, Lieferanten und
QualititätOffensive Projektgestaltung Hohe Bereichsattraktivität
3.6.2010KARLHEINZ HELL 12
13
INNOVATIONSWORKSHOPS
• Gegensätzliche Anforderungen bilden die Herausforderung• Skoda als Kundenwert muß erhalten und ausgebaut werden• Value for Money als Kernaussage muss gelten• Familienorientierung mit cleveren Detaillösungen als zentrales
Erkennungsmerkmal• Zuverlässigkeit und Vorteile bei Total Cost of Ownership• Ansprechendes Design aber kein Modernismus• Konsequenter Ausbau der Fahrzeugbaureihen in den Ziel- und
Wachstumsmärkten• Schliessung der vorhandenen Lücken im Produktportfolio• Umsetzung der Anforderungen der Zukunft (E-Mobilität, Sicherheit)
• Steigender Wettbewerbsdruck in den Stammmärkten• Erosion der Ergebnisse durch kostenintensive Gesetzesauflagen• Wachstum in ergebnisbeitragsschwachen Regionen
Gemeinsame Herausforderung mit unseren Partnern3.6.2010KARLHEINZ HELL
• Einbindung potentieller Lieferanten in frühe Projektphase mit innovativen,
kostensparenden Konzeptideen
• Informationsaustausch und Präsentation der Ideen anhand Muster in
Lieferanten-Workshops
• Integration dieser Ideen in unsere LAH und Anfragen zur Optimierung der
Gesamtsituation
INNOVATIONS- / KOSTENWORKSHOPS
Die Idee
3.6.2010KARLHEINZ HELL 14
INNOVATIONS- / KOSTENWORKSHOPSVOR DER ENTSCHEIDUNG
3.6.2010KARLHEINZ HELL 15
• Erarbeitung von Zielkomponenten unter Mitwirkung der Technik und
Controlling
• Aktueller Stand Targeterreichung auf Basis VSI
• Unter Ausnutzung der noch vorhandenen Projektfreiheitsgrade
• Abfrage der Schwerpunktlieferanten in Bezug auf Konzeptideen
Lieferanten-Workshops
• Gestaltung von Konzeptpräsentationen unter Einbindung Vorstand Skoda
INNOVATIONS- / KOSTENWORKSHOPS
Die Umsetzung
3.6.2010KARLHEINZ HELL 16
• Fahrzeuge werden zukünftig parallel für die Weltmärkte konstruiert,
geplant und beschafft.
• Komplexität in den Prozessen steigt
• Simultane Erarbeitung von Potenzialen und Beschaffungsketten
• Internationalität gefordert
• Beschaffung als Netzwerkarbeit der kostengünstigsten Lösung weltweit
für die jeweiligen Projekte und Märkte
GLOBALES PRODUKTGRUPPEN MANAGEMENT
Strukturen müssen überprüft und zusätzliche Potenziale erarbeitet werden
3.6.2010KARLHEINZ HELL 17
Entwicklungszentren
GLOBALES PRODUKTGRUPPEN MANAGEMENT
11.04.2023KARLHEINZ HELL 18
Kvasiny
Seat
VW
Mladá Boleslav
Changchun
Shanghai
Marke
Produktion
Beijing
Beschaffungszentren
BESCHAFFUNGSVOLUMEN (WARENFLUSS)
11.04.2023KARLHEINZ HELL 19
EXPORTPROGRAMM CHINA
3.6.2010KARLHEINZ HELL 20
Potenzielle Teile auf Basis Kostenvergleiche – Fabia, Octavia, Superb
8,4 Mio €
14 Mio €
CHANCEN FÜR MITTELEUROPA
3.6.2010KARLHEINZ HELL 21
• Tschechien• Polen• Slowakei• Ungarn• Ukraine• Slowenien• Kroatien• Bosnien u. Herzegowina• Rumänien• Bulgarien• Türkei
COST COMPETITIVE COUNTRIES
KARLHEINZ HELL 22
C3 Sourcing
*) € in Slowenien u. Slowakei
Wachstum
Polen 1,2%
Tschechien -3,1% Slowakei -5,2%
Rumänien -7,2% Ukraine -13%
Wechselkurs*
Polen -15% Türkei -12%
Ungarn -8% Rumänien -7%
Bulgarien 0% Tschechien +1%
Inflation
Tschechien 1% Polen 2%
Ungarn 4% Türkei 4%
Rumänien +10%
Lohnerhöhung
Tschechien +5% Türkei +4%
Polen +7% Slowakei +9%
Rumänien +19%
Anfragevolumen:
• heute 55 Mio. €
• morgen 250 Mio. €
3.6.2010
ZUSAMMENFASSUNG
3.6.2010KARLHEINZ HELL 23
•Das Wachstum wird sich differenziert in den Ostmärkten entwickeln
•Zusätzliche Verkaufsvolumen können nur durch die Eroberung über
kostengünstige Konzepte erfolgen
•Neue Technologien müssen der Zielerreichung von Kundenansprüchen unter
Kostendruck dienen
•Flexibiltät und Kreativität sind notwendig, um Märkte und Kunden zu erobern
•Die wachsende Vernetzung über die Märkte der Welt bringt Chancen für
eigenes Wachstum.
•Skoda hat dies erkannt und wird dies nutzen.
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT
243.6.2010KARLHEINZ HELL