25. November 2017 · Nummer 11/2017 · 11. Jahrgang
Smarte Stromzähler smart geprüftGründerpreis im Saalekreis geht an Ausgründung der Hochschule Merseburg Was haben eine junge und kreative Baum-schule, ein erlebnisorientierter Fahrrad-handel und ein hoch spezialisiertes Ingeni-eurbüro gemeinsam? Sie alle standen am Freitag, 3. November als Preisträger auf der Bühne des 14. Gründer- und Unter-nehmertages im Saalekreis. Der erste Preis ging dabei an die exceeding solutions GmbH, eine Ausgründung aus der Hoch-schule Merseburg. Das Unternehmen von Prof. Dr. Uwe Heuert und Oliver Punk hat ein Testsystem für Smart Meter entwi-ckelt. Der Begriff bezeichnet eine neue in-telligente Zählertechnik, die ab 2018 schrittweise in allen Haushalten Einzug halten soll, um den Verbrauch von Strom, Wasser oder Gas zu messen und im Versor-gungsnetz zu kommunizieren. Die weite-ren Gründerpreise gingen an die Radma-nufaktur aus Merseburg und die Werther GmbH aus Mücheln im Geiseltal. Insge-samt hatten sich diesmal 17 Unternehmen aus verschiedensten Branchen um die Aus-zeichnung beworben. Der Gründer- und Unternehmertag ist eine Gemeinschafts-veranstaltung vom Landkreis Saalekreis, der Stadt Merseburg und dem Mersebur-ger Innovations- und Technologiezentrum MITZ.
„Innovative Gründungen sind Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung“
„Wir brauchen innovative Gründungen aus Handwerk, Industrie und Wissen-schaft. Sie sind Treiber der wirtschaftli-chen und technologischen Entwicklung“, erklärte Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, der gemeinsam mit dem stellver-tretenden Landrat Hartmut Handschak den ersten Preis überreichte. Dieser er-gänzte: „Mit einer guten Gründerförde-rung können Kommunen insbesondere im ländlichen Raum nicht nur nachhaltige Beschäftigung generieren, sondern auch das Lebensumfeld noch attraktiver gestal-ten.“
Smarte Stromzähler kommen in Merseburg unter die Lupe
Die Einführung von Smart Metern im Be-reich der Stromzähler schreibt bereits eine Richtlinie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) vor. Neben der Messung des Gesamtverbrauchs ermöglicht die neue Technologie die ver-netzte Weitermeldung wie auch eine Zu-ordnung und Auswertung des konkreten Energiedursts einzelner Geräte im Haus-halt. Bei so viel Hightech und digitaler Vernetzung braucht es auch eine intelli-gente Prüftechnik, die die zuverlässige Funktion und den Schutz der Daten si-cherstellt – und die kommt aus Merse-burg. Mit dem neuen Prüfsystem von ex-ceeding solutions lässt sich erstmals die korrekte Funktion sämtlicher Komponen-ten und Schnittstellen der Geräte testen.
Mit dem Servicegedanken aufs Treppchen
Rund um die Fortbewegung auf zwei Rä-dern geht es beim Zweitplatzierten - der Radmanufaktur aus Merseburg. Ge-schäftsführer Matthias Proske hat sich ne-ben dem reinen Fahrradhandel dem Kau-ferlebnis und einem umfassenden Service am Kunden verschrieben. Und er bringt die Verbreitung elektrisch unterstützter Fahrräder, den Pedelecs, aktiv voran. Den dritten Platz belegte die Werther GmbH, eine Baumschule in der Stadt Mü-cheln, die mit Geschäftsführerin Anna-Sophia Werther Ende 2015 in die vierte Generation überging. Sie folgt damit einer bereits mehr als hundertjährigen Traditi-on, geht aber auch eigene Wege, indem sie das Leistungsportfolio auf die Objekt- und Landschaftsplanung ausgeweitet hat.
Saalekreis unterstützt Existenzgründer
Der Gründerpreis wurde im Saa-lekreis erstmals im Jahr 2011 ausgelobt und wird seitdem alle zwei Jahre verliehen. Neben der Gründungs-idee sind auch das Mar-ketingkonzept sowie die Zukunftsfähigkeit und der Beitrag für die Region entscheidende Kriterien für die Fach-jury. Diese besteht aus Vertretern eben jener Institutionen, die Grün-dern im Landkreis kräftig zur Seite stehen: Die Wirt-schaftsförderung der Kreisver-waltung, die IHK, die Hand-werkskammer, das MITZ, die
Investitionsbank, die Agentur für Arbeit, das Jobcenter sowie die Hochschule Mer-seburg. Dotiert ist der Gründerpreis mit 3.000, 2.000 und 1.000 Euro für die Plat-zierungen Eins bis Drei. 2017 wurde das Preisgeld von der Saale-sparkasse und der Investitionsbank Sach-sen-Anhalt bereitgestellt. Der Gründer- und Unternehmertag wurde erstmals im Jahr 2000 im Saalekreis durchgeführt und findet seit 2003 mit den heutigen Part-nern – dem MITZ und der Stadt Merse-burg – statt. Neben Workshops rund um die Existenzgründung, Investitionsvorha-ben und Unternehmensentwicklung bie-tet er einen Treffpunkt für kleine und mit-telständische Unternehmen im Landkreis. Auch über diese Veranstaltung hinaus un-terstützt der Saalekreis angehende Exis-tenzgründer und Unternehmen mit Inves-titionsvorhaben: Allein 2016 hatten 265 Interessierte das Angebot des monatlichen Beratertages der Wirtschaftsförderung ge-nutzt.
Der nächste Termin ist am 13.12. Anmeldungen werden unter Tel. 03461 40-1024 entgegengenommen.
Die Preisträger v. l. n. r.: Matthias und Bernadette Proske / Radmanufaktur Merseburg (2. Preis), Prof. Uwe Heuert und Oliver Punk / exceeding solutions (1. Preis), Anna-Sophie Werther / Werther GmbH (3. Preis) Foto: KV
Gründerin des Jahres
Wiebke Rößler aus Queis ist 31 Jahre alt, gelernte Krankenschwester, ist verheiratet und
hat 6 Kinder. Und sie hat vor etwa einem Jahr den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Mit ihrem
Pflegedienst vivo - ambulante Intensivpflege schafft sie es wieder, Karriere und Familie unter einen Hut zu brin-gen, nicht zuletzt, weil auch ihr Mann im Team mitarbei-tet. Mit ihren mittlerweile 40 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern betreut sie derzeit 9 schwerstkranke Menschen, in ihrem häuslichen Umfeld. Die Gründung ihres eige-
nen familienfreundlichen Unternehmens war von Er-folg gekrönt, sodass sie für diesen mutigen und erfolg-
reichen Schritt in die Selbstständigkeit im Oktober mit dem Sonderpreis „Gründerin des Jahres“ des
Wirtschaftsministeriums des Landes Sach-sen-Anhalt ausgezeichnet wurde.
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AuszeichnungEdda Schaaf wurde für ihre Verdienste um die Geschichtsauf-arbeitung in der Region geehrt. Seite 3
Neuer ChefarztDr. Jörn Rüssel leitet die Medizini-sche Klinik II im Carl-von-Base-dow-Klinikum.
Seite 2
„Oil In“ in LeunaAm 1. November vor 20 Jahren wurde die Anlage der TOTAL Raffinerie in Betrieb genommen. Seite 5
Saalekreis-Kurier 25. November 2017 Seite 2
Saalekreis-KurierHerausgeber: Landkreis Saalekreis, Der Landrat, Domplatz 9, 06217 Merseburg, Postanschrift: PF 1454, 06204 Merseburg
V.i.S.d.P.: Franziska Weidner, Büroleiterin des Landrates
Redaktion und Satz: Bettina Hötzel; E-Mail: [email protected]: 10. November 2017
Verlag: Mediengruppe Mitteldeut-sche Zeitung GmbH & Co. KG, Delitzscher Str. 65, 06112 Halle (Saale), Tel. 0345 565-0; Fax 0345 565-2360,
Geschäftsführer: Tilo Schelsky
Anzeigenleitung: Heinz Alt; Tel. 0345 565-2116
Vertrieb: MZZ Mitteldeutsche Zeitungszustell-Gesellschaft mbH, Delitzscher Straße 65, 06112 Halle (Saale); Tel.: 0345 565-2021
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Anzeigen: per E-Mail an [email protected] Tel. 0345 565-2116; Fax 0345 565-2129 Erscheinungsweise: Der Saalekreis-Kurier erscheint monatlich.
Auflage: 100.000 Exemplare Privathaushalte erhalten eine kostenlose Briefkastenwurfsendung, soweit technisch möglich.
Den Saalekreis-Kurier finden Sie auch auf unserer Homepage www.saalekreis.de.
Feierliche Einbürgerung
Bei der nunmehr 28. Einbürgerungsveranstaltung am 13. November begrüßte der stellvertretende Landrat Hartmut Handschak sieben neue Bürgerinnen und Bürger des Saalekreises und ihre Angehörigen in der Hofstube des Merseburger Schlosses. In einem fei-erlichen Akt wurden ihnen die Einbürgerungsurkun-den überreicht. Die neuen Staatsbürger stammen ur-sprünglich aus Marokko, Polen, Rumänien,
Usbekistan, Weißrussland und Bosnien-Herzegowina.Einbürgerungsveranstaltungen finden im Saalekreis regelmäßig statt, um die Entscheidung für die deut-sche Staatsangehörigkeit in einem festlichen Rahmen zu würdigen. Seit der Kreisfusion im Jahr 2007 konnten nunmehr 269 Personen im Saalekreis eingebürgert werden. Foto: KV
Der Landrat gratuliert
Am 01.11. feierten Margot und Horst Seeburg aus dem
Obhausener Ortsteil Altwei-denbach und Ria und Gerhard Krimmling aus Roßbach ihren
65. Hochzeitstag. Ebenfalls auf 65 gemeinsame Ehejahre konnten Ingeborg und Fritz Blesse aus Teut-
schenthal am 11.11. anstoßen.Der Landrat gratuliert den
Jubilaren herzlich und wünscht für die Zukunft alles Gute und
beste Gesundheit.
Neuer Chefarzt steht für vereinten Kampf gegen KrebsDr. Jörn Rüssel ist der neue Chefarzt der Medizinischen Kli-nik II am Carl-von-Basedow-Klinikum (CvBK) Saalekreis. Die am Standort Merseburg an-gesiedelte Klinik umfasst die Schwerpunkte Hämatologie und Onkologie sowie Palliativmedi-zin. Am 1. November wurde er gemeinsam von Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Prof. Armin Willingmann und Landrat Frank Bannert offiziell in seine Funktion eingeführt, die er be-reits im März 2017 angetreten hat. Die Personalie unterstreicht die Bedeutung der Zusammen-arbeit zwischen dem CvBK und dem Universitätsklinikum Hal-le. Diese soll insbesondere im Bereich der Krebstherapie und Krebsforschung, aber auch der Lehrtätigkeit weiter gefestigt und vertieft werden. So wird Dr. Rüssel im Universitätsklinikum Halle den Bereich der Krebsforschung unterstützen. In der Geschichte der Kooperation der beiden Häuser, in der das Merseburger Klinikum u. a. seit Jahren als Lehrkranken-haus der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Uni-
versität Halle-Wittenberg arbeitet, war es die erste gemein-same Chefarzteinführung. Dr. Jörn Rüssel bringt reichlich Erfahrung von Seiten des Kooperationspartners mit, denn der 38-Jährige hat an der
Universität Halle Medizin stu-diert, im Anschluss am Uniklini-kum Halle seine Ausbildung zum Internisten, Hämatologen und Onkologen absolviert und war zuletzt dort auch als Ober-arzt tätig. Dass in Merseburg die Palliativmedizin, Onkologie und Hämatologie in einer Klinik ver-eint seien, sei außerhalb der Uni-versitätsmedizin äußerst selten zu finden, untermauerte er seine Entscheidung. Ein Zukunftsthema ist für ihn die geriatrische Onkologie, die angesichts des gestiegenen durchschnittlichen Lebensalters, aber auch auf Grund des demo-grafischen Wandels eine wach-sende Bedeutung haben wird. Langfristiges Kooperationsziel ist zudem der Aufbau eines on-kologischen Zentrums, um Pati-enten aus der Region jederzeit moderne und bestmögliche The-
rapien anbieten zu können. Hierzu ist bereits in einem ersten Schritt der Anschluss an das Krukenberg-Krebszen-trum der Universitätsmedizin Halle erfolgt. Foto: KV
Merseburger Kreiskalender 2018Der „Merseburger Kreiskalen-der“ 2018 ist erschienen. Auch der neue Jahrgang enthält auf 56 Seiten ein breit gefächer-tes Spektrum an interessanten Beiträgen zur Geschichte, Kul-tur und Lebensweise der Merse-burger Region. Die zwölf Kalenderblätter und die Beilage zeigen und erläutern ausgewählte steinerne Kreuze und Steine mit Kreuzdarstel-lung im Merseburger Land. Sie ergänzen somit den ersten Text-beitrag, in dem Armin Rudolph innerhalb und außerhalb von Ortschaften aufgestellte oder an Bauwerken befindliche Kreuz-darstellungen aus dem Mittelal-ter und der frühen Neuzeit be-handelt. In ihrem Aufsatz über ein spät-bronzezeitliches Lappenbeil von Braunsbedra stellt Anke Becker ein kürzlich erworbenes und bisher unpubliziertes Fundstück aus der archäologi-schen Sammlung des Museums vor.Einem ganz anderen Kapitel der Regionalgeschichte widmet sich Anna Barbara Werner. In ihrem Beitrag steht das mittelal-terliche jüdische Leben in der Bischofsresidenz Merseburg und der Salzstadt Halle im Mit-telpunkt. Einer Jahrhunderte andauern-den Legende, wonach angeblich der letzte katholische Bischof von Merseburg, Michael Hel-ding Sidonius, das Grab König Rudolfs von Schwaben zerstö-ren ließ, um die Domkrypta als Weinkeller zu nutzen, geht Pe-ter Ramm nach. Mit seinem reich bebilderten Beitrag über die Nagelung des „Eisernen Raben“ 1915/1916 greift Manfred Mehl ein Thema aus der Zeit des Ersten Welt-krieges auf. Der „Merseburger Kreiskalen-der 2018“ ist u. a. im Muse-umsshop, in den Merseburger Buchhandlungen und in der Merseburger Tourist-Informati-on erhältlich.
Bürgermeisterberatung in der SolestadtAm 17. November trafen sich der stellvertretende Landrat Hartmut Handschak und die Oberhäupter der Kommunen im Saalekreis zur 17. Bürgermeisterberatung in der Solestadt Bad Dürrenberg. Besprochen wurden u. a. kommunale Finanzthemen, der Planungsstand zur Erdka-belstromtrasse des Netzbetreibers 50Hertz (SuedOstLink) und die aktu-elle Entwicklung beim Ausbau der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen im Saalekreis mit schnellem Internet. Neueste Mitglieder in der Runde waren Ina Zimmermann, seit Ende Mai Bürgermeisterin der Gemeinde Salzatal, und Andreas Nette, seit Oktober Bürgermeister der Stadt Querfurt. Foto: KV
Weihnachtszauber in QuerfurtWie jedes Jahr am 4. Advent zeigen sich Burg und Stadt Querfurt auch 2017 zum Weihnachtszauber hell erleuchtet. Die Kulisse wird wieder in einem warmen Glanz aus Lichtern erstrahlen. In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit: Da Heiligabend auf Sonntag fällt, beginnt der mittelalterliche Markt schon am Donnerstag, den 21.12. und schließt am Samstagabend, den 23.12.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Umweltkalender 2018 kommt!Bis zum Ende dieses Jahres wird jeder Haushalt für 2018 wieder einen Umweltkalender mit allen Entsor-gungsterminen und wichtigen Informationen rund um die Abfallentsorgung erhalten. Die Verteilung des Umweltkalenders erfolgt im Zeitraum 48. bis 50. Kalenderwoche 2017 durch die Deut-sche Post.Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger in dieser Zeit be-sonders auf den Erhalt des Ka-lenders zu achten und diesen nicht versehentlich zu entsor-gen.Haushalte die bis zum 16. De-zember 2017 keinen Kalender erhalten haben, melden sich bitte ab dem 18. Dezember 2017 unter folgenden Telefon-nummern: 03461 40-1419 oder 03461 40-1447.Der Tourenplan für 2018 ist ab Dezember 2017 auch auf unserer Internetseite unter www.saalekreis.de zu finden.
Gefährdung durch Fäulnis und PilzbefallDas Naturdenkmal „Lindenallee in Schafstädt“ entlang der Merse-burger Straße ist laut eines aktu-ellen Gutachtens im derzeitigen Zustand nicht verkehrssicher. Zu diesem Ergebnis kommt der öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Baumpflege und Verkehrssicherheit von Bäu-men. Über das Gutachten wur-den die Eigentümer der Bäume, die Stadt Bad Lauchstädt und die Landesstraßenbaubehörde Sach-sen-Anhalt bereits durch den Landkreis als untere Natur-schutzbehörde informiert, um die notwendigen Sicherungsmaß-
nahmen zu veranlassen.Aufgrund von Lackporlingbefall und massiver Fäulnis im Stamm- und Stammfußbereich ist die Bruch- und Standsicherheit von 12 Bäumen nicht mehr gewähr-leistet, was eine Fällung erforder-lich macht. Weiterhin sind durch die Baumeigentümer Kronenein-kürzungen und die Beseitigung von Totholz zu veranlassen.Die laut Gutachten erforderli-chen Verkehrssicherungsmaß-nahmen werden in den kommen-den Wintermonaten durch die Eigentümer durchgeführt.
Seite 3 25. November 2017 Saalekreis-Kurier
Alte Brennerei Niemberg um eine Attraktion reicher
Bundesverdienstkreuz für Edda SchaafRegelmäßig würdigt die Bundesrepublik Deutsch-land Menschen für ihre politischen, wirtschaftlich-sozialen und geistigen Leistungen sowie für beson-dere Verdienste beispielsweise im sozialen und karitativen Bereich. Der von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier verliehene Orden, wurde von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff über-reicht.In der Magdeburger Staaskanzlei überreichte Minis-terpräsident Dr. Reiner Haseloff die Verdienstorden an fünf Bürgerinnen und Bürger. Auch Edda Schaaf aus Schkopau wurde mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Für viele ist Edda Schaaf keine Unbekannte. Die 64-jährige Lehrerin wurde für ihr großes Engage-
ment bei der Geschichtsaufarbeitung ihrer Heimat-region geehrt. Seit Jahrzehnten setzt sie sich für die Gedenk- und Erinnerungsarbeit im Zusammen-hang mit den ehemaligen Zwangslagern der Region Merseburg ein. Hierbei fördert sie die internationale Jugendarbeit. Außerdem ist sie Gründerin des CDU-Gemeindeverbandes Bad Dürrenberg. „Erin-nerungskultur braucht authentische geschichtliche Bildung, die von Generation zu Generation weiter-gegeben werden muss. Edda Schaaf hat auf diesem Gebiet sehr viel geleistet und sich insbesondere um junge Menschen verdient gemacht. Sie prägt da-durch auch das Gesicht unseres Landes Sachsen-Anhalt, “ stellte Dr. Reiner Haseloff in seiner Rede fest.
Autoren und Beiträge für das Heimat-Jahrbuch 2018 gesucht Im nächsten Jahr erscheint der 24. Band des Heimat-Jahrbuches Saalekreis. Diese Reihe gibt interessante Ein-blicke in das Leben, die Geschichte, die Kultur, die Fauna und Flora oder Persönlichkeiten der Region. Erneut soll das Buch unter Mitwirkung der Menschen vor Ort entstehen, deren Geschichten und Beiträge das Wert-gefühl ihrer Heimat widerspiegeln. Die einzigen Rahmen, die es einzuhalten gilt, sind die gegenwärtigen oder historischen Grenzen des Landkreises Saalekreis. So sind auch gern Beiträge aus ehemals eigenständigen Ge-meinden willkommen, die heute zum Beispiel zur Stadt Halle gehören. Den Themenfeldern und dem Ideen-reichtum der Artikel sind keine Grenzen gesetzt. Heimatforscher und Vereine sind genau so eingeladen wie interessierte Personen beim Jahrbuch 2018 mitzuwirken.
Interessenten wenden sich bitte an das Museum Petersberg, Alte Hallesche Str. 28, 06193 Pe-tersberg unter der Telefonnummer 034606 20229 oder per E-Mail an [email protected]. Das Redaktionsteam freut sich schon auf viele spannende Beiträge. Einsendeschluss für die Artikel ist der 31. Ja-nuar 2018.
Matthias HaakMuseum Petersberg
Liebevoll gestaltete Tonskulptu-ren und Reliefs, farbenfrohe Kera-mikfliesen und ein imposantes Wasserspiel – all diese Elemente
vereint die neueste und bislang größte Attraktion im Skulpturen-park Niemberg. Am Freitag, dem 17. November, wurde das Gesamt-
kunstwerk, welches das Ergebnis des 11. Schülerprojektes der Alten Brennerei Niemberg ist, im Beisein von knapp 300 Gästen, darunter mitwirkende Schüler, Lehrer, För-derer und Gemeindevertreter, fei-erlich enthüllt.Unter dem diesjährigen Thema „Flora und Fauna, Natur- und Kul-turlandschaften im Saalekreis“ ha-ben 347 Schüler aus dem gesamten Kreisgebiet unter der künstleri-schen Leitung von Beatrix Weiß-flog und Hartmut Herrmann Ton-reliefs gestaltet, Kupferplatten bearbeitet und Keramikfliesen be-malt. Doch bevor die kreative Ar-
beit beginnen konnte, standen im Frühjahr Naturstudien, u. a. in Höhnstedt, auf dem Petersberg oder im Merseburger Südpark, auf dem Programm. Die insgesamt 17 Schulklassen beobachteten die Tier- und Pflanzenwelt, erstellten erste Skizzen und lernten so die Natur ihrer Heimat genau kennen. Die beeindruckenden Resultate dieser naturkundlichen Wande-rungen und der anschließenden künstlerischen Arbeit können Be-sucher nun auf dem Gelände der Alten Brennerei bestaunen. Schmetterlinge, Käuzchen, heimi-sche Laubbäume, Füchse, Sonnen-
blumen u. v. m. finden sich in dem Ensemble aus vier Sitzecken und einem Wasserspiel wieder. In seiner Begrüßungsrede dankte Jens Prinzing, Vorstandsvorsitzen-der des Vereins „Alte Brennerei Niemberg e. V.“ und Initiator des Projektes allen Förderern und ver-sicherte, dass die künstlerische Ar-beit auch 2018 fortgeführt wird. Da der Skulpturenpark und das Gebäude der Brennerei nahezu ausgefüllt sind, ist im nächsten Jahr die Ausweitung des Projektes auf den Ort Niemberg geplant.
Fotos: KV
Foto: Staatskanzlei/Ines Berger
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Ein Tag im Betreuten WohnenVon Marcel Stabenow
Die Albertinen Wohnanlage bietet im Herzen vonHalle-Neustadt seit über 12 Jahren mehr als 250Senioren ein sozial und pflegerisch abgesicher-tes Zuhause. Standortmanagerin Susan Schäferist es gelungen, ein zuverlässiger und erfahrenerDienstleister im Bereich der Altenpflege in Hallezu werden und zu bleiben. Vielen Senioren ist dieAlbertinen Wohnanlage ein Begriff und oftmals dererste Gedanke, wenn ein Umzug ins Betreute Woh-nen ansteht. Die Möglichkeit, auch ohne einen vor-liegenden Pflegegrad in die Wohnanlage einzuzie-hen, ist ein zentraler Aspekt für die Senioren vonheute. Ein nochmaliger Umzug in ein Pflegeheimkommt für die meisten nicht in Frage. Wir habeneine Mieterin in ihrem Tagesablauf begleitet undsomit wesentliche Einblicke in das Leben in einemBetreuten Wohnen erhalten.Es ist Montagmorgen, sieben Uhr. Frieda Buchholzbereitet sich gerade ihr Frühstück zu und gießt sicheine Tasse Kaffee ein. Während sie in der Zeitungzu blättern beginnt, klingelt es an der Tür. „Das istdie Schwester“, sagt sie und öffnet die Tür. Ein herz-liches „Guten Morgen, Frau Buchholz!“ entgegnetihr die junge Altenpflegerin, die gerade ihren Dienstbegonnen hat, und tritt ein.Frau Buchholz ist noch relativ neu in der AlbertinenWohnanlage. Sie ist 74 Jahre alt, erst im Sommerdieses Jahres eingezogen und hat sich „trotz anfäng-licher Vorbehalte sehr gut eingelebt.“ Sie setzt sich inden Sessel und hält der Pflegerin ihren Zeigefingerentgegen. Seit vielen Jahren hat sie Diabetes, jedenMorgen muss ihr der Blutzucker gemessen werden.„Wissen Sie, ich komme ja von außerhalb.“, beginntsie zu erzählen. „Mein Mann und ich haben übervierzig Jahre einen Hof bewirtschaftet. Wir hatten eingroßesGrundstückNäheSalzatal undvieleTiere.“Nachdem Tod ihres Mannes brach von heute auf morgeneine Welt für sie zusammen. „Wie sollte ich das allesalleine bewältigen? Meine Kinder arbeiten undleben seit vielen Jahren in Halle, mein Enkel wohnt inDresden. Wir sahen uns nur noch selten,Unterstützung konnte ich also nicht erwarten undwollte ich auch nicht. Jetzt, wo ich hier wohne, ist vieleseinfacher geworden. Und das, obwohl ich anfangs garnicht hierher wollte!“ Frau Buchholz lacht und machtsich den Bauch frei. Die Schwester verabreicht ihrdas Insulin. Anschließend reicht sie der Seniorindie Tabletten-Box und hält ihre Verrichtungen in derKlienten-Akte fest, denn alles muss gut dokumen-tiert sein. „Dann bis morgen, Frau Buchholz.“ DieSchwester verabschiedet sich und geht.Nach dem Frühstück streift sich Frau Buchholz dieJacke über und verlässt die Wohnung. Um achtUhr hat sie einen Frisör-Termin. Mit dem Fahrstuhlfährt sie ins Erdgeschoss. Hier befinden sich nebender Verwaltung, eine Podologie-Praxis, die Physio-therapie, ein Frisör-Salon und die Concierge-Loge,die immer 24 Stunden besetzt ist. „Einen Frisörhatten wir zum Beispiel nur im Nachbar-Dorf“,schmunzet sie, während sie am Concierge vor-beiläuft und von der Mitarbeiterin ebenfalls mit ei-nem freundlichen „Guten Morgen, Frau Buchholz!“
begrüßt wird. Wenige Schritte weiter befindet sichder Frisör-Salon. Sie tritt ein und nimmt Platz.Nach gut einer Stunde verlässt sie den Salonwieder. „Ein bisschen Zeit habe ich noch. Um 9.30Uhr ist dann Sport.“ Frau Buchholz fährt mit demFahrstuhl in die 3. Etage. Hier befindet sich der Sport-raum. Sie hat sich heute für Kegeln entschieden.Normalerweise geht sie montags immer zum NordicWalking. „Am Wochenende war ich viel unterwegsund heute sind meine Beine etwas müde. Es war jaherrliches Wetter. Aber Bewegung muss dennoch sein.Das hält mich fit!“ Die Seniorenbetreuerin empfängtsie und die beiden halten einen kurzen Plausch.Nach dem Kegeln geht es auf den Wochenmarkt.Nur wenige Gehminuten entfernt bieten Händlertäglich ihre Waren zum Verkauf an. Egal ob Obstoder Gemüse, Bäcker oder Fleischer, Stoffe oderTextilien, hier bekommt man nahezu alles. FrauBuchholz kommt fast täglich hierher. „Ich kaufeimmer frisch ein.“ Für Frühstück und Abendessen,wie sie sagt. Denn das Mittagessen nehmen alleMieter gemeinsam ein. Nach einer Runde auf demWochenmarkt packt sie ihre Einkäufe zusammenund macht sich auf den Heimweg. In der AlbertinenWohnanlage angekommen schaut sie, während sieauf den Fahrstuhl wartet, auf den Veranstaltungs-plan. „Das antike Rom“ steht für heute Nachmittagim Programm. „Das ist was für mich! Da werd‘ ichhingehen“, sagt sie und steigt in den Fahrstuhl.„Wir waren früher ein paar Mal da. Von allen Groß-städten hat mir Rom immer am besten gefallen.“ Inihrer Wohnung angekommen legt sie ihre Kleidungab und packt die Einkäufe aus. „Langweilig wird mirhier nicht! Wir haben täglich verschiedene Veranstal-tungen im Haus. Es ist für jeden etwas dabei!“ EinBlick auf die Uhr verrät, es ist 20 vor zwölf. Täglichum 12 Uhr treffen sich die Mieter zum Mittagstisch inden Begegnungsstätten, oben in der zehnten Etage.Auch Frau Buchholz. „Von da oben aus hat mein einenherrlichen Ausblick über die Stadt“, versichert sie. Fürviele ist es der Höhepunkt des Tages. „Hier treffenwir uns in der Gemeinschaft. Es gibt nette Tischnach-barn, interessante Gespräche und sogar eine Tisch-bedienung.“ Frau Buchholz greift sich ihren Schlüssel.
„So jetzt muss ich aber. Sonst komme ich zu spät.“Sie fährt mit dem Fahrstuhl in die zehnte Etage. DerFahrstuhl ist gut gefüllt. Alle möchten nach oben.Dort angekommen nehmen die Senioren an ihrenTischen Platz. Eine Mitarbeiterin bringt eine Dameim Rollstuhl zum Tisch. „Hallo meine liebe Eva!“freut sich Frau Buchholz. „Hallo Frieda!“ ruft ihrdie Dame entgegen. Die beiden kommen sofort insGespräch. Freundliche Gastronomie-Mitarbeiter-innen reichen ihnen das Mittagessen. Sie lassen essich schmecken. Die Sonnenstrahlen scheinen in diehellen Räume. Es ist eine entspannte Atmosphäre.Auch im Anschluss bleiben noch einige Bewohnersitzen und genießen den herrlichen Ausblick bis überdie Stadtgrenzen von Halle hinaus. Frau Buchholzverabschiedet sich von ihren Tischnachbarn. Siemöchte sich noch ein wenig ausruhen, denn um halbdrei beginnt hier oben der Vortrag über das antikeRom. Selbstverständlich mit Kaffee und leckeremKuchen. Diesen möchtesie auf keinen Fallverpassen.
Saalekreis-Kurier 25. November 2017 Seite 4
Sportler auf der SchulbankEr hat Großes vor, der Magnus Som-merfeld aus Landsberg. Wenn die Zeit gekom-men ist, will er eine Kampfsport-schule gründen,
sagt er. Dann will der 19-jährige sein Hobby zum Beruf machen. Sein Hobby ist der Kampfsport. Beim Verein MIB – Martial Art In-stitute Bening – Landsberg betreut er bereits zwei Kindersportgrup-pen. Aber erstmal sitzt er auf der Schulbank, um beim Kreissport-bund Saalekreis die Übungsleiterli-zenz zu erwerben.Die Ausübung der Trainertätigkeit ist an eine Trainerlizenz gekoppelt, die durch die Sportverbände nach absolvierter Ausbildung jeweils für eine bestimmte Sportart vergeben wird. Für Breiten- oder Leistungs-sport und mit unterschiedlichen Abstufungen.
Im Saalekreis sind zurzeit ca. 27.000 Sportler aktiv. Die werden von ca. 600 ehrenamtlichen Trai-nern und Übungsleitern betreut. Um diese Anzahl zu steigern führt der Kreissportbund Saalekreis jähr-lich Ausbildungslehrgänge durch. Zum einen, um aktiven Sportlern die Möglichkeit zu bieten eine Übungsleiterlizenz zu erwerben und zum anderen, diese Lizenz mit einer Fortbildung zu verlängern. Auch Irene Lillipopp von der SG Aufbau Schwerz nutzt das Angebot vom Kreissportbund Saalekreis. Sie ist mit 66 Jahren die älteste Teil-nehmerin bei diesem Lehrgang. Die aktive Sportlerin hat sich im Merseburger Domgymnasium wie-der auf der Schulbank gesetzt, um nochmals durchzustarten. Von Kindesbeinen als Leichtathletin er-folgreich, will sie künftig als Übungsleiterin bei den „Power-frauen“, einer Seniorensportgrup-pe, in ihrem Verein tätig sein. Um eine optimale körperliche
Leistungsfähigkeit zu erreichen, trainieren Sportler regelmäßig un-ter Anleitung und Kontrolle von Trainern. Ein Trainer bestimmt den Trainingsablauf, erläutert die Übungen und korrigiert diese, wenn nötig. Beim Wettkampf legt er die Strategie fest. Dazu ist ein fundiertes Wissen nötig. Die ersten Bausteine für ihre künftige Übungsleitertätigkeit werden
durch ein Basismodul vermittelt. Bei den unterschiedlichen Lernin-halten im Umfang erhalten sie ers-te Einblicke in die Vereinsarbeit, in die Trainingsgestaltung und den Umgang mit den ihnen anvertrau-ten Sportlern. Darumsitzen Sport-ler auf der Schulbank.
Text und Fotos: Tilo Buschendorf
Ausbildung der Bootsführer und StrömungsretterUnter widrigen Be-dingungen trafen sich Bootsführer und Strö-mungsretter des Kata-strophenschutzes im Saalekreis vom 27. bis 30. Oktober zu einem Ausbildungswochen-ende. Bei stürmi-schem Wetter und Temperaturen um 10°C trainierten die beiden DLRG Orts-gruppen Leuna-Mer-seburg und Halle-Saalekreis gemeinsam in Aken an der Elbe.Die neu ausgebilde-ten Bootsführer aus dem Jugendeinsatz-team der Ortsgruppe Leuna-Merseburg müssen nach der er-folgreichen Führerscheinprüfung im September noch viele Erfahrun-gen sammeln. Dazu eignet sich das Elbe-Revier bei Aken besonders gut. Fahrerisch ist dieses Gebiet anspruchsvoller als unsere heimischen Gewässer, weil die Elbe ein recht schnell fließender Fluss ist. Das zeig-te sich besonders beim so genannten Slippen, also dem zu Wasser las-sen oder herausziehen des Bootes auf den Bootsanhänger. Die Strö-mung und der Sturm „Herwart“ mit seinen Ausläufern brachten manchen Bootsführer zum Schwitzen. Die Strömungsretter mit ihrem engagierten Ausbildungsleiter Alexan-der Hillig übten das „Retten von Personen an steilen Uferlagen“. Die Strömungsretter sind inzwischen ein unverzichtbarer Bestandteil der Wasserrettung geworden, weil sie mit speziellen Gerätschaften, ähn-lich der Bergrettung, Menschen retten können.Das Ausbildungswochenende in Aken stellt den traditionellen Aus-klang der Saison dar. Deshalb wurde dieses Wochenende mit einer zünftigen Grillparty zu beenden. Das Einsatzjahr war wieder anstren-gend und ereignisreich. Jedem Teilnehmer waren die Anstrengungen der vergangenen Monate anzusehen. Trotzdem bilden sich die ehren-amtlichen Katastrophenschutzmitglieder beständig fort, um den ho-hen Ausbildungsstand zu verbessern und aufrecht zu halten.
Sven FreygangLeiter Ausbildung / DLRG Leuna MerseburgIndustrie- und Handelskammer ehrt die besten Azubis
Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau hat die besten Absolventen des aktuellen Prüfungsjahrgangs in der Aus- und Weiterbildung ausgezeichnet. Zu der feierlichen Bestenehrung am 2. November in der Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle (Saale) wurden 47 Prüflinge eingeladen. Unter die Ausgezeichneten haben es auch 12 ehemalige Auszubildende aus dem Saalekreis geschafft.Insgesamt wurden 38 Ausbildungsabsolventen aus 35 Unternehmen und 28 Berufsfeldern ausgezeichnet. Sie haben die besten Abschlussergeb-nisse von insgesamt 3.269 Prüflingen im IHK-Bezirk erzielt und dabei mindestens 92 von 100 möglichen Punkten erreicht.
Fachpraktikerin Küche Isabel Barner Bildungszentrum für Land- und Hauswirtschaft Bad Dürrenberg e.V.
Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung Oliver Dainat Nagel Inhouse Logistics Services GmbH KabelsketalChemikant Martin Franke TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH LeunaVerfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Vicky Funke germanBelt Systems GmbH NL Halle/Leipzig
Elektroniker für Automatisierungstechnik Andreas Göbel Dow Olefinverbund GmbH LeunaPhysiklaborant Klaus Stephan Guntowski Roßbacher Kunststoffverarbeitungs GmbHFachlagerist Philip Köppe Nagel Inhouse Logistics Services GmbH KabelsketalKauffrau für Büromanagement Angelique Kujath RP Compounds GmbHSchkopauBuchhändlerin Lisa Koschate (Unternehmen möchte nicht genannt werden)Chemikant Silvio Rose Dow Olefinverbund GmbH LeunaMechatroniker Patrick Rudolf Deutsche Post AG NL Brief Halle Hohenturm
*eine Person möchte nicht genannt werden
Goethe-Theater beschließt 215. Theater-SaisonWiedereröffnung zu den Händelfestspielen 2018
Es war bereits die dritte Spielzeit, die das Goe-the-Theater in Bad Lauchstädt unter den Be-dingungen des weiterhin anhaltenden Bauge-schehens absolvierte.2017 kam einschränkend hinzu, dass der Historische Kursaal wegen der Restaurie-rung der Wand- und Deckenmalereien erst im September zum Festspiel der deut-schen Sprache nutzbar war.Das Goethe-Theater konnte 2017 erst im Juni zu den Händelfestspielen geöffnet werden, damit fiel der für gewöhnlich be-sucherstarke Monat Mai den Bauarbeiten zum Opfer. Aus diesem Grund wurde 2017 bis Ende Oktober gespielt.Insgesamt 37 Veranstaltungen fanden während des Theatersommers 2017 statt, im Jahr zuvor waren es 43 Veranstaltungen. Er-freulicherweise konnten sich die Besucherzah-len mit 11.431 dennoch auf dem Niveau des Vorjahres halten. Bevorzugt wurden von den aus einem Umkreis von ca. 200 km anreisenden Tagesgästen die Opernaufführungen im Goe-the-Theater. Deren Auslastung lag bei 83 %, gefolgt vom Schauspiel mit 82%. Die Konzerte im Goethe-Theater und im Kursaal erreichten eine Auslastung von 76%.
Kulturgeschichtliche Vorträge, Filmvorführun-gen und Werkeinführungen im Vortragssaal des Neuen Badehauses wurden mit Interesse ange-nommen und waren stets ausverkauft.
Auch 2017 hat sich der von der Geschäftslei-tung verfolgte Kurs der baubegleitenden Be-spielung des Goethe-Theaters für die gemein-nützige Betriebsgesellschaft gelohnt. Die Besucher verfolgten den Baufortschritt überaus interessiert und voller Verständnis für baube-dingte Einschränkungen. Nicht immer war der erreichte Baufortschritt zufriedenstellend. Bei-spielsweise mussten die Besucher des Goethe-Theaters bereits im zweiten Jahr Außentoiletten
gemeinsam mit den Künstlern nutzen und im Oktober machte sich auch das Fehlen der Hei-zungsanlage bemerkbar. Inzwischen haben im Goethe-Theater die Bau-
arbeiten begonnen. Zunächst wird der nördliche Bühnenhausgiebel saniert, da-nach die Ostfassade des Bühnenhauses. Der Theatersommer 2018 wird wegen der von der Hermann-Reemtsma-Stiftung aus Hamburg finanzierten Dachsanierung und der Reinigung der Zeltdecke des Zu-schauerraumes erheblich eingeschränkt. Im Juni wird das Haus zu den Händelfest-spielen kurzzeitig geöffnet. Es handelt sich 2018 um die 50. Händelfestspiele in Bad Lauchstädt.Danach wird für drei Monate weiter ge-
baut um im Oktober, zum Festspiel der deut-schen Sprache, das dann äußerlich vollständig sanierte Theater eröffnen zu können.Gefördert wurde der Theatersommer 2017 vom Land Sachsen-Anhalt, vom Landkreis Saalekreis und von der Saalesparkasse. Die Goethestadt Bad Lauchstädt finanzierte zu einem erhebli-chen Teil die Pflege des Kurparks.
René Schmidt / Geschäftsführer Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt
Start in den DLRG/NIVEA Kindergar-tentag 2018Ob am See, an den Küsten oder im Schwimmbad: Wasser zieht Kinder magisch an! Damit sie wissen, wie man sich in gefährlichen Situationen richtig verhält, sollten Kinder die wichtigsten Bade- und Sonnenschutz-regeln kennen. Die DLRG und NIVEA haben aus diesem Grund im Jahr 2000 den DLRG/NIVEA Kindergartentag ins Leben gerufen. Ein Team – bestehend aus DLRG Rettungsschwimmern der DLRG Leuna-
Merseburg und speziell ausgebil-deten Experten für Sonnen- und Baderegeln – be-suchten jedes Jahr interessierte Kindergärten im Saalekreis. Die Vorschulkinder erwartet ein zwei-stündiges span-nendes Pro-gramm mit
Rollenspiel, echten Rettungsgeräten und Puppentheater. Anschließend wissen die Kleinen, worauf es beim Baden ankommt und wie man sich richtig vor der Sonne schützt. Das bunte, abwechslungsreiche Programm wurde von Rettungsschwimmern und Pädagogen entwickelt und ist ge-zielt an die Bedürfnisse der Kleinen angepasst. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Bewerben Sie sich bei uns für einen DLRG/NIVEA Kindergartentag. Mail: [email protected] Aufgrund der ehrenamtlichen Arbeit der Rettungsschwimmer steht nur eine begrenzte Anzahl an Terminen zur Verfügung.
Annett NeumannDLRG Leuna-Merseburg
Sportler auf der Schulbank. Irene Lillipopp (2.v.l.) von der SG Aufbau Schwerz ist älteste Teilnehmerin bei diesem Lehrgang.
Kristin Rumi vom Kreissportbund Saalekreis erläutert den praktischen Ausbildungsteil
Foto-Workshop - „Gimp“In dieser Einführung machen wir Sie vertraut mit der leistungsstar-ken und zugleich völlig kosten-freien Bildbearbeitungssoftware „Gimp“. Unser Kursleiter vermittelt Ihnen die Benutzung des Programms, seine „Architek-tur“ und die Fotobearbeitung und Bildoptimierung mit dem Programm.
11.12.-12.12.,Merseburg, jeweils 17:00-20:00 Uhr, 28,00 Euro
Foto-Workshop - „Gimp“ - Arbeit mit EbenenDieser Kurs gibt einen prinzipiel-len Einstieg in das Thema und stellt allgemein etablierte Konzepte vor. Retuschieren, Text einfügen, Arbeiten mit Ebenen, Masken und Farbkanälen, Tonwertkorrekturen etc. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse nötig - Sie sollten aber schon in das Programm „hineingeschaut“ haben. 18.12.-19.12.,Merseburg, jeweils, 17:00-20:00 Uhr, 46,70 Euro
Kreisvolkshochschule Aktuell
Foto: Wolfgang Kubak
Seite 5 25. November 2017 Saalekreis-Kurier
Industriemotor brummt seit 20 JahrenSie ist ein prägendes Element im Saalekreis – beson-ders nachts, wenn die zahllosen Lichter die Produkti-onsanlagen in ein futuristisches Licht tauchen. Und sie steht für den Neustart der Chemie nach der politi-schen Wende im Saalekreis und der Region. Mitte der 1990er Jahre befand sich Europas größte Industriebaustelle in Spergau (heute Stadt Leuna). Und bereits nach drei Jahren Bauzeit hieß es am 1. November 1997 „Oil In“ für die heutige TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland. Die Bilanz zum Jubilä-um der Inbetriebnahme kann sich sehen lassen: In 20 Jahren wurden hier mehr als 200 Mio. Tonnen Rohöl verarbeitet. Diese Menge entspricht fast der doppel-ten Jahresproduktion in ganz Deutschland. Und mit den Herausforderungen der Energiewende und der Elektromobilität sowie nach erfolgreich bewältigter Havarie im Juni dieses Jahres arbeitet man im umsatz-stärksten Unternehmen Sachsen-Anhalts bereits jetzt daran, den Standort weiterzuentwickeln. So begrüßte Geschäftsführer Dr. Willi Frantz am 1. November 2017 die Jubiläumsgäste nicht nur mit einem Rückblick, sondern auch mit einem Ausblick auf die nächsten 20 Jahre. So will man mit verstärkten Kapazitäten für Spezialprodukte dem erwarteten Rückgang beim Absatz von Benzin und Dieselkraft-
stoffen entgegenwirken. Ein Beispiel ist die bereits gemeinsam mit Domo Caproleuna errichtete Benzol-anlage, in die beide Standortunternehmen 2016 ca. 60 Mio. Euro investiert hatten. Benzol ist eine Basis-chemikalie für die Kunststoffindustrie. Insgesamt plant TOTAL in den Jahren 2019 bis 2021 das größte Investitionspaket seit der Errichtung der Anlage. Damit setzt das Unternehmen ein deutliches Signal in Richtung Zukunft. Dass diese jedoch auch von anderen Faktoren abhänge, machte Dr. Frantz ebenso deutlich, indem er auf die gute Nachbarschaft zu den Menschen der umliegenden Gemeinden ver-wies, die ein Standortvorteil sei und die es zu pflegen gelte. Landrat Frank Bannert würdigte das Unternehmen nicht nur als einen der Garanten der Wirtschaftskraft im Saalekreis, sondern auch als einen der Innovations-treiber. Zudem erinnerte er noch einmal an das Kanz-lerversprechen Helmut Kohls im Mai 1991, das un-trennbar mit dieser noch jungen Erfolgsgeschichte verbunden sei und den Menschen, die hier von und mit der Chemie lebten, neue Hoffnung geschenkt habe. Diese sei auch dank der deutsch-französischen Freundschaft nicht enttäuscht worden.
Foto: Michael Deutsch
DHL Express eröffnet neuen Logistikstandort in KabelsketalRund zwei Monate nach dem Um-zug aus der Leipziger Poststraße und der Inbetriebnahme hat DHL Express Deutschland am 10. No-vember seinen neuen Betriebs-standort in Großkugel (Kabelske-tal) offiziell eingeweiht.
Mit der Investition von 21,5 Mio. Euro wurde nicht nur die Produk-tionsfläche für die Region Leipzig/Halle mehr als verdoppelt, sondern auch u. a. mittels einer vollautoma-tisierten Sortieranlage die Abläufe optimiert. Am neuen Standort
können so pro Stunde bis zu 6.000 Paketsendun-gen bearbeitet und über drei spezielle Ausliefer-bänder bis zu 90 Nahver-kehrsfahrzeuge gleichzei-tig be- und entladen werden. Der Geschäftsführer von DHL Express Deutsch-land, Markus Reckling
sprach von einem „operativen Neuanfang“ und deutete auch auf die unmittelbare Nähe zum inter-nationalen Luftfrachtdrehkreuz von DHL am Flughafen Leipzig/Halle, in dessen Umfeld sich im-mer mehr internationale Unter-nehmen ansiedelten: „Mit unseren jetzigen operativen Kapazitäten können wir darauf entspannt re-agieren und bieten den hier ansäs-sigen Kunden Servicezeiten wie sonst in keinem anderen Gebiet Deutschlands an.“ Landrat Frank Bannert begrüßt diese Entwicklung auch vor dem Hintergrund, dass der Saalekreis damit seine Wirtschaftssäule Lo-
gistik weiter ausbaut: „In Zeiten des globalen Handels verlangen Kunden einen optimalen und vor allem schnellen Service. Gerade Logistikunternehmen wie DHL Express benötigen dafür eine erst-klassige Infrastruktur. Der Saale-kreis kann damit punkten.Von daher ist die Eröffnung des neuen Logistikzentrums in Kabels-ketal für den Wirtschaftsstandort Saalekreis auf jeden Fall ein weite-rer Zugewinn.“ Am neuen Stand-ort sorgen rund 190 Mitarbeiter dafür, dass DHL Express Kunden von Halberstadt bis Döbeln und von Tangerhütte bis Zeitz bedie-nen kann.
Ein besonderer Kuchen für einen besonderen Anlass. Anschneiden durften (v. l. n. r.) Leunas Bürgermeiste-rin Dietlind Hagenau, Geschäftsführer der TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland, Dr. Willi Frantz, Landrat Frank Bannert und Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH.
Sie gaben den Startschuss - (v. l. n. r.) Markus Reckling, Geschäftsfüh-rer DHL Express Germany, Kurt Hambacher, Bürgermeister der Gemeinde Kabelsketal, Investor Johann Georg Adler III., Kreisdezer-nent André Wähnelt und DHL-Standortleiter Knut Löschenkohl. Fotos: Christoph Busse
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Saalekreis-Kurier 25. November 2017 Seite 6
AUSSTELLUNGEN
25.11.-28.01.: „Ein Stimmungs-maler zwischen Merseburg und München“, Sonderausstellung von Charles Vetter, Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg
ab 01.12.: Dezemberausstellung „Kinderspielzeug von Gestern und Vorgestern“, Luftfahrt- und Technik-Museumsparkt Merse-burg
02.12., 14:30 Uhr: Eröffnung der Weihnahctskrippenausstellung „Tiere an der Krippe“, Geiseltal-see-Kirche Neubiendorf
bis 25.09.2021: Dauerausstellung „Eisenbahn und Blechspielwaren-fabrik Jos. Kraus & Co.“, Museum Petersberg
18.11. – 07.01., 10:00 – 17:00 Uhr: Floristisches zur Weihnachts-zeit - Die traditionelle Weih-nachtsschau im Museum Peters-berg
bis 21.12.: Dauerausstellung über die Geschichte der Stadt Lands-berg, Museum Bernhard Brühl in Landsberg
bis 31.12.: Dauerausstellung „Merseburger Herzogszeit“, Kulturhistorisches Museum Schloss Merseburg
MUSIK
25.11., 18:00 Uhr: „Perlen instrumentaler und vokaler Musik“ mit Oksana Ratkovska (Sopran), Thomas Tpanhofen (Geige) und Lesja Grishko, Schloss Ostrau
26.11., 16:00 Uhr: Bübchens Weihnachtstraum – Alexandra Schmidt (Mezzosopran) und Bläser des MDR-Sinfonieorches-ters Leipzig, Kirche St. Magdale-nen in Langenbogen
26.11., 17:00 Uhr: Konzert mit dem Projekt-Chor Brachwitz – Landsberg – Halle-Süd, Kirche St. Nikolai Wettin
02.12., 15:00 Uhr: Weihnachts-konzert der Kreismusikschule “J. J. Quantz“, Schlossgartensalon Merseburg
02.12., 16:00 Uhr: Konzert zur Schloss-Weihnacht mit dem Gospelchor „Joy´n us“ aus Halle, Schloss Ostrau
02.12., 16:00 Uhr: Bübchens Weihnachtstraum mit Alexandra Schmidt (Mezzosopran) und Bläser des MDR-Sinfonieorches-ters Leipzig, Kirche Langenbogen
03.12., 15:30 Uhr: Adventskon-zert im Kerzenschein mit dem
Kinderchor der Johannesschule, der Domkantorei Merseburg und dem Kammerorchester Halle, Stadtkirche Merseburg
08.12., Traditional Irish Christmas Concert mit „Seldom Sober Company & friends”, Ständehaus zu Merseburg
09.12., 14:30 Uhr: Weihnachts-konzert mit dem Bergmannschor des Geiseltals e. V., Geiseltalsee-Kirche Neubiendorf
09.12., 15:00 Uhr: Weihnachts-konzert des städtischen Musikver-eins JBO Merseburg, Ständehaus zu Merseburg
09.12., 15:00 Uhr: Weihnachts-konzert mit dem Männerchor Ermlitz, Gemeindezentrum Hoppenhauptkirche
09.12., 20:00 Uhr: Merseburger Dom Musik: Weihnachtliches Orgelkonzert, Dom zu Merseburg
10.12., 15:00 Uhr: traditionelles Weihnachtskonzert des Akkordeo-norchesters „R. H. Mischur“, Cce Kulturhaus Leuna
10.12., 16:00 Uhr: Weihnachts-konzert „Worüber das Christkind lächelte“, ab 15:00 Uhr Kaffeeta-fel, Schloss-Ostrau
14.12., 15:00 Uhr: Weihnachts-konzert der Kreismusikschule “J. J. Quantz“, Ständehaus zu Merseburg
16.12., 19:00 Uhr: Motette des Stadtsingechors Halle, Dom zu Merseburg
17.12., 17:00 Uhr: Weihnachtso-ratorium mit der Domkantorei Merseburg und dem Kammeror-chester Halle, Stadtkirche Merseburg
17.12., 17:00 Uhr: Weihnachts-konzert des Heidechors Lieskau, Kirche in Lieskau
23.12., 17:00 Uhr: Weihnachts-singen in Reipisch, Dorfkirche in Frankleben
SONSTIGES
25.11.: Große Weinverkostung, Gemeindesaal in Steigra
25.11., 15:00-18:00 Uhr: Kreativ-Nachmittag für Erwachse-ne, Dom zu Mersbeurg (Anmel-dung erforderlich)
26.11., 14:00/14:30/15:00/15:30 Uhr: Sonderführung Merseburger Fürstengruft, Dom zu Merseburg
29.11., 15:00 Uhr: Literaturcafé, Traditionelle Märchenlesung mit Gitarrenklängen von & mit Alexa Engelke, Bücherei der Gemeinde Teutschenthal
02.12., 15:00 Uhr: Antiquari-scher Buchbasar mit Familien-weihnahctsprogramm, Bücherei Teutschenthal
02.12., 19:00 Uhr: „Crime and Wine – Tod im Weinkeller“, Gruselige Geschichten mit Frank Schroeder, Weingut Born in Höhnstedt
03.12., 14:30-18:00 Uhr: Adventsstunden auf Schloss Teutschenthal
04.12. 17:30 Uhr: Lesen in Lieskau „Die Hirten auf dem Felde“, Gemeindehaus in Lieskau
07.12., 15:00 Uhr: „VergissMein-Nicht – Erzählcafé“, Café Liesegang in Lieskau
09.12., 15:00-17:00 Uhr: Familientag „Die 3 Königinnen - eine moderne Weihnachtsge-schichte“, Dom zu Merseburg (Anmeldung erforderlich)
13.12., 17:00 Uhr: Lesung mit Simone Trieder: Hedwig Courths-Mahler zum 150. Geburtstag, Stadtbibliothek Braunsbedra
14.12., 19:30 Uhr: Kabarett Endsemble Weltkritik: „Weih-nachten – ein alter Sack bringt´s noch“, Museum Petersberg
16.12., 13:00 Uhr: Glühwein-wanderung, Touristikgebäude in Höhnstedt (Anmeldung erforder-lich)
16.12., 14:00 Uhr: oekumenische Adventsfeier mit Pfarrerin Eggert und Pater Wolf und dem vereinigten Kirchenchor Braunsbedra-Mücheln, Geiseltal-see-Kirche Neubiendorf
16.12., 16:00 Uhr: „Advent besungen und belesen“ von und mit Katrin Schinköth-Haase, Kirche Bennstedt
17.12., 18:00 Uhr: Andacht mit den Brüdern vom Petersberg und dem Chors „Voc Hallensis“, Kirche Deutleben
21.12., 15:30 Uhr: Puppenthea-ter „Das tapfere Schneiderlein“, Hofstube Schloss Merseburg
MÄRKTE
01.12.: Adventsmarkt Großkugel
01.12., 18:00 Uhr: Weihnachts-markt der FFW Ermlitz
01.-02.12.: Adventszauber vor dem Palmen- und Vogelhaus in Bad Dürrenberg
02.12., 14:00-18:00 Uhr: Schloss-Weihnacht, Schloss Ostrau
02.12., 14:00-18:00 Uhr: Adventsmarkt an der Nikolaikir-che Wettin
03.12.: Höhnstedter Weihnachts-markt, Festplatz in Höhnstedt
08.-17.12.: Christkind´l-Markt im Kurpark Bad Lauchstädt
09.-17.12.: Merseburger Schloss-weihnachts
10.12., 14:00-18:00 Uhr: Adventsmarkt, St. Michael Kirche Brachstedt
21.-23.12.: Weihnachtszauber, Burg Querfurt
Führungen zu Weihnachten und
NeujahrAuch im Dezember finden an den ersten drei Adventssonnta-gen geführte Rundgänge im Merseburger Schloss statt. Zu Heiligabend und Silvester, die 2017 jeweils auf Sonntage fal-len, ist das Kulturhistorische Museum geschlossen, so dass am 24. und am 31. Dezember auch keine Schlossführungen stattfinden.Zu allen folgenden Sonntagen werden wieder Schlossführun-gen angeboten, ebenso am 1. Januar (Neujahr) und am 6. Januar (Hl. Drei Könige). Die Führungen beginnen 14:00 Uhr am Neptunbrunnen im Schlossinnenhof und dauern ca. eine Stunde.
PuppentheaterIn der Adventszeit lädt das Kul-turhistorische Museum Schloss Merseburg zu Puppentheater-aufführungen mit dem bekann-ten Puppenspieler Frieder Si-mon aus Halle ein. Mit seinem LARIFARI Original Kunstfigu-ren- & Caspertheater erfreut er die Anhänger Grimm’scher Märchen gleich an zwei Termi-nen:Am 25.11.2017, 15:30 Uhr, steht „Der gestiefelte Kater“ und am 21.12.2017, 15:30 Uhr, „Das tapfere Schneider-lein“ auf dem Programm. Die Kunst Frieder Simons be-steht darin, Jung und Alt glei-chermaßen mit lustigen Späßen und intelligenten Witzen zu unterhalten. Die Aufführungen sind deshalb für Kinder bzw. Familien, aber auch für Er-wachsene sehr zu empfehlen.Im Vorverkauf können bereits jetzt Karten zum Preis von 3,- € für Kinder bis elf Jahre und zu 7,- € für Erwachsene in der Dom- und Schloss-Informati-on oder in der Merseburg-In-formation erworben werden.
Kunsthandwerker-markt in der Hofstube
9. und 10. Dezember 2017
Am zweiten Adventswochenen-de findet in der Hofstube des Merseburger Schlosses zum neunten Mal der mittlerweile etablierte Kunsthandwerker-markt „Kunsthandwerk aus Mitteldeutschland“ statt. Aus-gewählte Teilnehmer aus Sach-sen-Anhalt, Sachsen und Thü-ringen bieten Schmuck und Metallobjekte, Keramikgefäße und keramische Plastik, Ta-schen und textile Accessoires sowie Papierobjekte und Grafik an – größere wie auch hochwer-tige kleinere Produkte. Sie eig-nen sich hervorragend als Ge-schenke oder erfreuen den Käufer selbst.Die Hofstube ist an beiden Ta-gen von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.
+++ Wohin im Saalekreis? +++ Wohin im Saalekreis? +++ Wohin im Saalekreis? +++
Adventsstimmung in LandsbergAm zweiten und dritten Advent lädt die Landsberger Doppelkapelle wieder zum Adventssingen ein.Am Sonntag, dem 10. Dezember 2017, 14:00 Uhr, stellt der Frauenchor Landsberg e. V. sein neues Pro-gramm vor. Unter dem Motto „Ein Jahr vergeht“ er-klingen weltliche und geistliche Lieder.Am Sonntag, dem 17. Dezember 2017, 14:00 Uhr, tritt erstmals der Singekreis Halle e. V. in der Lands-berger Doppelkapelle auf. Der Singekreis Halle ist ein gemischter, vierstimmiger Chor. Sein anspruchsvolles Repertoire reicht von geistlichen Liedern der Renais-sance bis zum Gospel, vom Volksliedsatz der Roman-tik bis zu zeitgenössischen Chorkompositionen. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen erfolgt auf Spendenbasis. Die Einnahmen kommen den auftre-tenden Chören zugute. Da die Kapelle nicht beheizt ist, wird wärmende Kleidung empfohlen. HINWEIS:Vom 22. Dezember bis zum 6. Januar bleiben Dop-pelkapelle und Museum geschlossen!
Inge Fricke, Museum Landsberg
Boogie im SchlossAm Freitag, dem 15. Dezember 2017 sind im Schloss Dieskau die Boogiesoulmates zu Gast.Eine neue Formation herausragender Musiker aus der deutschen Soul, Blues & Boogie Woogie-Szene, präsen-tiert Rhythm & Blues aus den 50er und 60er Jahren und aktuelle Coversongs, mit einem neuen und einzigartigen Sound! Elegant, glamourös, funky & sexy! So klingen sie und so sehen sie auch aus!Mittlerweile liegt das zweite Album „Santa‘s got the blues“, ein sehr außergewöhnliches Weihnachtsalbum, vor. Von BoogieWoogie über Blues, bis hin zu rockigen Tönen haben sie ihr Spektrum an Musikstilen nochmals erweitert.Einlass und Essen vom Büffet ab 19 Uhr, Beginn des Konzertes 20 Uhr. Die Karten kosten 15 € und kön-nen ab sofort unter der Telefonnummer 034605 20787 bestellt werden.
Weihnachtsmusik mit der Querfurter Bigband in ObhausenObhausen: Sonntag, 17. Dezember 2017, 16:00UhrNachdem die Querfurt Bigband in den letzten Jahren in Halle und Bad Lauchstädt gastierte, wird es in diesem Jahr wieder ein Konzert in heimischen Gefilden, dem Kulturhaus Obhausen geben.Die Musiker haben für ihr neues Programm viele neue Arrangements erarbeitet, die interessant und abwechslungsreich im jazzigen Big-band Sound, rockig, poppig, mal in kleinerer Besetzung, zum Teil instrumental aber auch mit Gesang erklingen. Mit Hingabe und Leidenschaft präsentieren die jungen Musiker ihr weihnachtliches Programm und entführen Sie ins Winterwunder-land.
Tickets: 10 € Vorverkauf, 12 € AbendkasseVorverkauf: Optiker Thieme , Musikschule Querfurt, Dagmar Käss Tel.: 0162 9301763
Nikolauskonzert in LöbejünAm Sonntag, dem 3. Dezember, kommt Bischof Ni-kolaus persönlich nach Löbejün ins Bogenhaus. Dort findet um 14:00 Uhr das Nikolauskonzert mit Schü-ler/innen der Kreismusikschule „Carl Loewe“ statt. Unter dem Motto Lasst uns froh und munter sein werden sie ihre Konzertbesucher mit weihnachtlicher Musik bei Kerzenschein zu einer besinnlichen Stunde am ersten Adventssonntag auf die dunkle und stille Zeit vor Weihnachten einstimmen.Dabei darf natürlich der Überraschungsgast, der Ni-kolaus, nicht fehlen, und er hat auch kleine Geschen-ke im Gepäck. Er wird den Kindern und Erwachse-nen berichten, wie es zu der Legende vom Nikolaus kam und welche wundersamen Geschichten man sich über ihn erzählt.Lassen Sie sich herzlich zu dieser Veranstaltung einla-den, die ganz besonders kleine Kinder anspricht. Der Eintritt ist frei! Weitere Informationen zu unseren Konzerten finden Sie auf unserer Website unter: www.musikschule-carl-loewe.de
Erlebnisse im Schloss Merseburg
Vorweihnachtliche Veranstaltungen am Burg-Gymnasium Wettin
Weihnachten wirft schon jetzt seine Schatten voraus!… und das nicht nur beim Shoppen, sondern auch beim Vorbereiten der traditionsreichen Dezemberveranstaltungen an unserer Schule!Im 27. Jahr des Bestehens des Wettiner Gymnasiums findet auch zum 27. Mal das große Fußballturnier des BGW am Samstag, den 02.12.2017 ab 8:00 Uhr in der Wettiner Sporthalle statt. Wie immer stellt jede Klasse eine Auswahlmannschaft und kann bei ihren Spielen lautstark von Mitschülern und Eltern unterstützt werden. Fünf Tage später, am Donnerstag, den 07.12.2017 treten in der Wet-tiner Nikolaikirche ab 18:30 Uhr unsere beiden Schulchöre mit dem traditionellen Adventskonzert in Aktion. Das Ambiente, die Akustik und die Präsentation der schönsten Weihnachtslieder begeistern die Besucher jedes Jahr auf´s Neue!Einen Tag vor dem 3. Advent, am Samstag, den 16.12.2017 pflegen wir Burg-Gymnasiasten dann eine unserer jüngeren Traditionen. Wir laden in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr in die Wettiner Unter-burg zur Burg-Weihnacht herzlich ein.Was eignet sich wohl besser, als im Hof eines solch alten Gemäuers, bei weihnachtlicher Beleuchtung, Musik und Düften, sich mit der Familie auf´s Fest in Stimmung zu bringen?Schülerinnen und Schüler werden mit verschiedensten Leckereien für das leibliche Wohl sorgen. Liebevoll hergestellte Geschenke können erworben werden und vielfältige Überraschungen für die Kleinen sind auch geplant.
Wir laden schon jetzt alle Interessierten herzlich ein!... und wünschen den Akteuren ein gutes Gelingen!
Heiko SchönleinBurg-Gymnasium Wettin
Foto: Boogiesoulmates
Seite 7 25. November 2017 Saalekreis-Kurier
Nachtrag
Berufung der Integrationslosten„Am 18. Oktober wurden in Merseburg 25 ehrenamtliche In-tegrationslotsen des Saalekreises berufen. Die engagierte Arbeit der Integrationslotsen ist ein wichtiger Beitrag, damit aus Ge-flüchteten und Zugewanderten Freunde, NachbarInnen, Mit-schülerInnen und KollegInnen werden. Auf ihrem Weg in ein selbstbe-stimmtes und an gesellschaftli-cher Teilhabe ausgerichtetes Le-ben brauchen Geflüchtete Orientierung und praktische In-formation. Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration fördert deshalb landesweit das Engagement der Integrationslot-sen als einen grundlegenden Bau-stein der Integrationsförderung und als Ergänzung professioneller Hilfesysteme. Dabei ist die Tätigkeit der Integ-rationslotsen so vielfältig wie un-sere Gesellschaft: Integrationslot-sen unterstützen das Ankommen am und um den Unterbringungs-ort (z. B. bei Arzt- und Behörde-gängen, Öffentlicher Personen-nahverkehr) sowie bei Fragen rund um das Wohnen (z. B. die Hausordnung, Hausmülltren-nung); sie helfen beim Zugang zu ersten Integrations- und Kinder-betreuungsangeboten; die Lotsen unterstützen die Teilhabe an kul-turellen, sportlichen und gemein-nützigen Angeboten am und um den Unterbringungsort und ver-mitteln bei der Aufnahme einer Beschäftigung oder einer berufli-chen Ausbildung (z. B. Unter-stützung bei Stellenrecherche, Bewerbungsschreiben, Vorstel-lungsgesprächen). Mit ihrem ehrenamtlichen Ein-
satz tragen die Lotsen zur Entlas-tung der hauptamtlichen Betreu-er bei und verbessern dabei das Zusammenwirken von Kommu-nalverwaltung und Zivilgesell-schaft. Nicht zu unterschätzen ist die Einbindung der einheimi-schen Bevölkerung: Unmittelba-re Begegnungen von Einheimi-schen und Zugewanderten sind der beste Weg, um Ängste und Abwehr abzubauen und Integra-tion gelingen zu lassen. Bei ihrer zukünftigen Arbeit wünsche ich den Lotsen im Saa-lekreis viele schöne Momente der Begegnung und des gegenseitigen Lernens. Ihr Engagement für so-ziale Teilhabe und gesellschaftli-chen Zusammenhalt bildet die Voraussetzung für das Funktio-nieren unserer Gesellschaft. Des-halb danke ich Ihnen für Ihren wertvollen Einsatz für Integrati-on und Zusammenhalt!“
Susi MöbbeckIntegrationsbeauftragte und
Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration
des Landes Sachsen-Anhalt
Unterstützung im Alltag für PflegebedürftigeAgentur-AUiA berät zu AngebotenIn Sachsen-Anhalt sind ca. 100.000 Menschen im Sinne des SGB XI pflegebedürftig. Neben der medizi-nischen und pflegerischen Versor-gung dieser Menschen ist es wichtig, dass sie notwendige Un-terstützung bei der Alltagsbewälti-gung sowie der sozialen Teilhabe erhalten. Die Angehörigen und Nahestehenden übernehmen bei der Versorgung oftmals eine zent-rale Rolle und leisten wertvolle Ar-beit. Damit die pflegenden Ange-hörigen dem Alltag und den damit verbundenen Belastungen auf Dauer gewachsen sind, ist es ent-scheidend, ihnen Freiräume zu ver-schaffen, die für die eigene Erho-lung genutzt werden können. Als Hilfeleistungen spielen dabei An-gebote zur Unterstützung im All-tag eine zentrale Rolle.
Seit Jahresbeginn berät die Agentur AUiA (Agentur zur Vermittlung und zum Aufbau von Angeboten zur Unterstützung im Alltag) zu Angeboten für Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und nahe-stehende Menschen. Die Agentur-AUiA befindet sich in Trägerschaft der LIGA der Freien Wohlfahrts-pflege im Land Sachsen-Anhalt e. V. und wird als Modellprojekt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, die Pfle-gekassen sowie den Verband der Privaten Krankenversicherung e. V. gefördert. In Sachsen-Anhalt haben sich in den vergangenen Jahren rund 140 anerkannte Unterstützungs-angebote (z. B. Tagesbetreuung, Alltagsbegleiter*innen, haushalts-nahe Dienstleistungen) etabliert.
Das Ziel der Agentur-AUiA ist es, eine flächendeckendere Versorgung zu schaffen und die Inanspruch-nahme der Angebote zu verbes-sern. Zu den Aufgaben der Agentur ge-hört die Beratung und Begleitung von potentiellen und bestehenden Anbietern im Anerkennungs- und Förderungsverfahren. Ebenfalls werden potentielle Ehrenamtliche, die sich in diesem Bereich engagie-ren möchten, von der Agentur be-raten und entsprechend weiterver-mittelt. Die Angebote der Agentur-AUiA richten sich an Pflegebedürftige, Angehörige, Ehrenamtliche sowie Anbieter und sind kostenlos. Bera-tungsgespräche können telefo-nisch, per Mail oder persönlich er-folgen.
Auf Anfrage erhalten Interessierte entsprechende Informationsmate-rialien.
Agentur-AUiAHalberstädter Str. 9839112 MagdeburgTel.: 0391-5680714Fax: [email protected]/projekte/
Gegen Gewalt an FrauenAuch der Saalekreis hisst die Fahnen
Immer am 25. November, treten seit mehr als drei Jahrzehnten weltweit Men-schen für die Beseitigung von Gewalt an Frauen ein. Mit blauen Fahnen vor öf-fentlichen Gebäuden wird ein sichtbares Zeichen ge-setzt. Auch der Saalekreis beteiligt sich seit 2005 an der Aktion, die 1981 von der Menschenrechtsorga-
nisation Terres des Femmes ins Leben gerufenen wurde.Um das Thema kümmert sich auch der seit 13 Jahren aktive Arbeits-kreis gegen Häusliche Gewalt. Auf seinen zweimal im Jahr stattfinden-den Treffen geht es regelmäßig um Gewalt an Frauen. Die Mitglieder des Arbeitskreises setzen sich für kurze Wege im Interesse der Opfer ein. Neben der Polizei, der Interventionsstelle sowie Ämtern der Kreis-
verwaltung und der Stadtverwaltung Merseburg ist das ortsansässige Frauen- und Kinderschutzhaus ein wichtiges Mitglied dieses Gremi-ums. Seit Januar dieses Jahres hat es mit der Lebenshilfe gGmbH einen neuen Träger. Das Haus selbst wird von einer neuen Leiterin mit viel Engagement und Herzblut geführt. Für diese Aufgabe stehen ihr zwei Mitarbeiterinnen zur Seite, die sich um hilfsbedürftige Frauen und Kinder, die Opfer häuslicher Gewalt wurden, Tag und Nacht küm-mern. Im Frauen- und Kinder-schutzhaus Merseburg erhalten Be-troffene Obdach, Beratung und Hilfe zur Selbsthilfe, um in einem neuen Leben ohne Gewalt Fuß fas-sen zu können. Zu erreichen ist es unter 03461 211005.Betroffene Frauen können sich auch an das bundesweit anonym beratende Hilfetelefon wenden.
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