Qualitätsmanagement-Handbuch
SPORT PRO GESUNDHEIT
Impressum
Qualitätsmanagement-HandbuchSPORT PRO GESUNDHEIT
Version vom 24. April 2006
Herausgeber:Deutscher Olympischer Sportbund, Frankfurt am Main
Redaktion:Dr. Sabine Wedekind (verantw.)Gabi PfeiferDr. Uta EngelsDr. Wilfried Kunstmann, BundesärztekammerBrigitte Dietrich
Projektteam:Kerstin Lang, Landessportbund ThüringenJörn Rühl, Deutscher Turner-BundWolfgang Schmidt, Landessportbund SachsenThomas Siebert, Landessportbund BerlinMaren Seibold, Bayerischer Landes-SportverbandLars Wiesel, Deutscher Behindertensportverband
Projektbegleitung:PD Dr. Rainer Schalnus, Beratungsbüro für Qualitätsmanagement
und Kommunikation in der Medizin und im Gesundheitswesen
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 3
InhaltVorbemerkungen zum Handbuch ........................................................................ 5
1 Qualitätsanforderungen an präventive Gesundheitssportangebote ......... 6
1.1 Das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT ................................ 6
1.2 Anforderungen an ein systematisches Qualitätsmanagement.................... 6
1.3 Ziele von Gesundheitssportprogrammen ................................................. 7
1.4 Qualitätskriterien für Gesundheitsangebote im Sportverein .................... 9
1.4.1 Zielgruppengerechtes Angebot .................................................... 10
1.4.2 Qualifizierte Leitung ................................................................... 11
1.4.3 Einheitliche Organisationsstrukturen .......................................... 13
1.4.4 Präventiver Gesundheits-Check .................................................. 13
1.4.5 Begleitendes Qualitätsmanagement ............................................. 14
1.4.6 Aktiver Gesundheitspartner Sportverein ...................................... 15
2 Das Qualitätssystem von SPORT PRO GESUNDHEIT ...................... 17
2.1 Verantwortungsebenen ............................................................................ 18
2.1.1 Bundesarbeitsgemeinschaft SPORT PRO GESUNDHEIT ..................... 18
2.1.2 Landesarbeitsgemeinschaften SPORT PRO GESUNDHEIT.................. 19
2.1.3 Vereine und Übungsleiter ........................................................................ 19
2.2 Antragsverfahren, Angebotsprüfung und Siegelvergabe ............................ 20
2.2.1 Beschreibung des Antragsverfahrens ........................................................ 20
2.2.2 Antragsformular ...................................................................................... 23
2.2.3 Formular zum Rahmenkonzept ............................................................... 28
2.2.4 Antragserfassung und -auswertung .......................................................... 31
2.2.5 Auszeichnung /Urkunde .......................................................................... 46
2.2.6 Gesundheits-Check ................................................................................. 48
2.2.7 Teilnehmerbefragung .............................................................................. 50
2.2.8 Einheitliche Teilnahmebestätigung .......................................................... 53
2.2.9 Qualitätszirkel ......................................................................................... 55
2.2.10 Interne Audits ......................................................................................... 56
2.3 Partnerschaften ........................................................................................ 62
2.3.1 Kooperationspartner auf Bundes- und Landesebene ................................ 62
2.3.2 Lokale Kooperationspartner..................................................................... 63
2.4 Öffentlichkeitsarbeit/Verwendung des Siegels SPORT PRO GESUNDHEIT................................................................ 63
3 Literatur ................................................................................................. 65
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 5
Vorbemerkungen zum Handbuch1
Ziel
Der Deutsche Olympische Sportbund hat in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer
das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT2 entwickelt. Mit diesem Siegel verpflich-
tet sich der organisierte Sport zu hoher Qualität bei Angeboten zum Gesundheitssport im
Verein. Sichergestellt wird diese Qualität durch gemeinsame, verbindliche Grundsätze und
Qualitätskriterien.
Das vorliegende Handbuch dokumentiert ein offenes Qualitätsmanagementsystem für
das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT. Es beschreibt die zentralen Qualitäts-
elemente des Siegels, deren Zusammenspiel und die im Rahmen der Siegelvergabe und des
Qualitätsmanagements einzusetzenden Dokumente.
Gliederung
Das Handbuch gliedert sich in zwei Teile. Der erste Teil beschreibt Ziele, Anforderungen
und Grundsätzliches zur Umsetzung des systematischen Qualitätsmanagements von
SPORT PRO GESUNDHEIT. Im zweiten Teil werden detailliert die Qualitätselemente
und die notwendigen Dokumente von SPORT PRO GESUNDHEIT beschrieben.
Aktualisierung
Ansprechpartner für die Handbuchaktualisierung ist die Bundesarbeitsgemeinschaft SPORT
PRO GESUNDHEIT unter Federführung des Deutschen Olympischen Sportbundes. Das
Handbuch ist in Printversion und in digitaler Form verfügbar. Es wird regelmäßig aktuali-
siert.
1 Auf die Nennung der weiblichen Form, z.B. bei Begriffen wie Mitarbeiter /Mitarbeiterin, wird aus Gründen der Vereinfachungverzichtet.
2 Die Dachmarke SPORT PRO GESUNDHEIT schließt die bereits seit Jahren etablierten Marken Pluspunkt Gesundheit. DTB (Deutscher Turner-Bund) und Gesund & Fit im Wasser (Deutscher Schwimm-Verband) ein.
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1 Qualitätsanforderungen an präventiveGesundheitssportangebote
1.1 Das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT
Der Deutsche Olympische Sportbund und seine Mitgliedsorganisationen beken-
nen sich zu einer zukunftsorientierten Prävention und Gesundheitsförderung und
haben sich verpflichtet, die im Sport bestehenden Strukturen für diese gesamt-
gesellschaftliche Aufgabe zu nutzen und auszubauen. In der Sportlandschaft der
Vereine und Verbände hat sich auf dieser Grundlage eine Reihe von speziellen
Gesundheitsprogrammen herausgebildet, die besonders qualifiziert angelegt sind.
Über gemeinsame, verbindliche Grundsätze verpflichtet sich der organisierte
Sport, in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer, die Qualität dieser
Vereinsangebote vor Ort über das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT
zu sichern.
Das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT vereint eine Vielzahl von Part-
nern und Interessen. Es ist auf Bundes-, Landes- und Vereinsebene verankert,
sowohl im System der Spitzenverbände und Sportverbände mit besonderer Auf-
gabenstellung als auch flächendeckend in den Landessportbünden.
Zurzeit haben ca. 14.000 Gesundheitssportangebote in rund 7.000 Vereinen ein
Qualitätssiegel erhalten und sind somit zertifiziert.
1.2 Anforderungen an ein systematischesQualitätsmanagement
Mit der Bundesärztekammer und den Spitzenverbänden der Krankenkassen sind
gesundheitspolitisch anspruchsvolle Körperschaften und Organisationen beteiligt.
Sie erwarten – ebenso wie die politischen Partner – einheitliche Organisations-
strukturen und eine verlässliche Qualität der unterschiedlichen Angebote.
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Zugleich wird den Nutzern eine hohe Qualität von Gesundheitssportprogrammen
zugesichert.
Grundlage einer verbindlichen Qualität von Gesundheitssportangeboten ist die
erfolgreiche Umsetzung von Zielen durch wirksame Prozesse, Strukturen und
Kommunikationswege im Rahmen des Qualitätssiegels SPORT PRO GESUND-
HEIT. Wesentliche Aufgabe des Qualitätsmanagements ist es, diese systematisch
bereitzustellen und weiterzuentwickeln.
Ein strukturiertes Qualitätsmanagement benötigt fassbare und umsetzbare Vor-
gaben. Diese Vorgaben konzentrieren sich auf die Bereiche von SPORT PRO
GESUNDHEIT, die einen besonders großen Einfluss auf die Gesamtqualität des
Siegels ausüben und orientieren sich teilweise am EFQM-Modell3.
Wesentliche Aufgabe des vorliegenden Handbuches ist es, den jeweils aktuellen
Stand des Qualitätsmanagements von SPORT PRO GESUNDHEIT zu doku-
mentieren und entsprechende Praxisanleitungen bereitzustellen.
Informationen zu Aktuellem und Neuerungen, die das Qualitätsmanagement von
SPORT PRO GESUNDHEIT betreffen, werden regelmäßig an alle beteiligten
Verbände und Partner weitergegeben.
1.3 Ziele von Gesundheitssportprogrammen
Die Gesundheitssportangebote des organisierten Sports verfolgen ganzheitliche
Ziele und basieren auf einem modernen Verständnis von Gesundheitsförderung
(New Public Health). Die Angebote wollen nicht nur Prävention d.h. Erkran-
kungen oder Störungen im Vorfeld verhindern helfen. Sie konzentrieren sich auch
besonders darauf, die Gesundheitskompetenz des einzelnen Nutzers auszubilden
und zu stärken, sowohl in physischer, psychischer als auch sozialer Gesundheit.
Folgende Gesundheitswirkungen werden angestrebt (vgl. BREHM et al. 2001,
2003):
3 Umfassendes Modell der Unternehmens- und Organisationsführung, das von der European Foundation of QualityManagement entwickelt wurde. Durch EFQM sollen nachhaltige hervorragende Leistungen für alle Anspruchsgruppendurch systematisches Management aller Voraussetzungen erreicht werden.
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Stärkung von physischen Gesundheitsressourcen
Ziel ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit der Teilnehmer zu stärken, Gesund-
heitspotenziale des Einzelnen sichtbar und für sich nutzbar zu machen und so
zur Gesunderhaltung beizutragen. Beispielsweise hat ein regelmäßiges Ausdauer-
training deutliche gesundheitswirksame Effekte auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die Verbesserung von Kraft, Dehnfähigkeit und Koordination beugt dem Auf-
treten von Rückenschmerzen vor.
Stärkung von psychosozialen Gesundheitsressourcen
Sportliche Aktivität trägt auf der emotionalen Ebene zu einer direkten Steigerung
des Wohlbefindens bei. Angestrebt wird der Aufbau eines positiven Körperkon-
zepts sowie die Vermittlung von Wissen über die vielfältigen Möglichkeiten und
Wirkungen körperlicher Aktivitäten. Über Sportgruppen/Vereine erfolgt darüber
hinaus eine besondere Art der Sozialintegration.
Verminderung von Risikofaktoren
Gesundheitssportliche Maßnahmen wirken über das körperliche Training direkt
auf Fettstoffwechsel, Blutzucker, Körpergewicht oder das Immunsystem. Dies gilt
auch für muskuläre Störungen. Körperliche Aktivität wirkt sich dadurch vorbeu-
gend auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Stütz- und
Bewegungsapparates, Krebserkrankungen etc. aus.
Unterstützung zur Bewältigung von gesundheitlichen Beschwerden
Gesundheitssportliche Aktivitäten können z.B. über die Verbesserung der Muskel-
kraft dabei helfen, vorhandene gesundheitliche Beschwerden, wie z.B. Rücken-
schmerzen, zu reduzieren und zu bewältigen. Die Stimmungsverbesserung bei
und nach entsprechend gestalteter sportlicher Aktivität führt zudem zu einer Ver-
besserung des Wohlbefindens und zu einer positiveren Bewertung des eigenen
Gesundheitszustandes.
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Aufbau von Bindung an gesundheitssportliche Aktivität
Bindung bedeutet die regelmäßige Teilnahme am Gesundheitssport. Darüber hin-
aus führt regelmäßige sportliche Aktivität zu vielfältigen direkten gesundheitswirk-
samen Anpassungen des gesamten Lebensstils. Kontinuierliche Teilnahme stellt
ein zentrales Ziel gesundheitssportlicher Aktivitäten zur Unterstützung und Her-
ausbildung eines gesunden Lebensstils dar.
Verbesserung der Bewegungsverhältnisse
Die zertifizierten Gesundheitssportangebote haben zum Ziel, die Bewegungsmög-
lichkeiten und Bewegungsräume der Bevölkerung zu verbessern und durch kom-
munale Vernetzungen und Kooperationen neue Möglichkeiten und Räume zu
erschließen.
1.4 Qualitätskriterien für Gesundheitsangebote im Sportverein
Eine Bewertung von Angeboten im Gesundheitssport und die Vergabe eines Qua-
litätssiegels sind nur auf der Grundlage einer nachvollziehbaren Beurteilung
möglich. Voraussetzung hierfür sind Qualitätskriterien, die relevant, verständlich,
messbar, beeinflussbar und umsetzbar sind.
Die Qualitätskriterien für Gesundheitssportangebote im Verein bilden die Ziele
im Gesundheitssport ab und sollen allen Beteiligten eine hohe Qualität der zertifi-
zierten Angebote garantieren und vermitteln. Sie schaffen die Voraussetzungen
dafür, dass die Teilnehmer die Gesundheitsziele erreichen und in die Lage versetzt
werden, langfristig einen gesünderen Lebensstil zu entwickeln.
Die Qualitätskriterien beschreiben den Qualitätsstandard für zertifizierte Gesund-
heitssportangebote in Sportvereinen. Die Kriterien fließen unmittelbar in das
Antragsformular und die Auditdokumentation ein. Somit sind sie ein zentrales
Element des Antragsverfahrens, der Siegelvergabe und der Qualitätssicherung
zertifizierter Angebote und bilden darüber hinaus die Rahmenbedingungen für die
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Entwicklung von Angeboten im Gesundheitssport. Sie werden hinsichtlich ihrer
Wirksamkeit regelmäßig überprüft.
Es gelten folgende Qualitätskriterien:
� Zielgruppengerechtes Angebot
� Qualifizierte Leitung
� Einheitliche Organisationsstruktur
� Präventiver Gesundheits-Check
� Begleitendes Qualitätsmanagement
� Aktiver Gesundheitspartner Sportverein
1.4.1 Zielgruppengerechtes Angebot
Rahmenkonzept und standardisierte Programme
Angebote, die das SPORT PRO GESUNDHEIT-Siegel beantragen, müssen ver-
deutlichen können, dass ihr Gesundheitsprogramm einen eigenständigen Ange-
botsbereich für bestimmte Zielgruppen darstellt, mit eigenständigen Zielen und
Inhalten. Die Ziele des Gesundheitssports werden durch Inhalte und Methoden in
den Programmen umgesetzt.
Der Übungsleiter bzw. Verein muss ein Rahmenkonzept vorlegen, in dem Ange-
botsprofil, Ziele, Inhalte und Methoden des Angebots dargelegt werden. Außer-
dem sollte die Vermittlung von Information und die Rückmeldung der Angebots-
Teilnehmer beschrieben sein. Dies ist nicht erforderlich, wenn es sich um ein
standardisiertes Programm handelt, d.h. um ein Angebot, dessen Ziele, Inhalte
und Methoden etc. durch den Verband festgelegt und detailliert beschrieben sind.
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Angebotsprofil
Das Angebot muss einem der Bereiche „Herz-Kreislauf“, „Muskel-Skelettsystem“,
„Entspannung /Stressbewältigung“ oder „Allgemeiner Präventionssport“ (themen-
übergreifend) zugeordnet werden können.
Zielgruppe
Die Zielgruppe, an die sich das Angebot schwerpunktmäßig richtet, ist zu benen-
nen. Insbesondere muss zwischen Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen sowie
älteren Menschen unterschieden werden. Weiterhin sollten das Geschlecht, die
Bewegungsbiografie und das Lebensumfeld berücksichtigt werden.
1.4.2 Qualifizierte Leitung
Übungsleiterausbildung „Sport in der Prävention“
Die Übungsleiter, die Gesundheitssportprogramme im Verein umsetzen, sind
wesentliche Garanten für die Qualität dieser Programme.
Die Ausbildungsrichtlinien des Deutschen Olympischen Sportbundes bilden die
erforderliche Grundlage zur Qualifikation von Leitern gesundheitsorientierter
Sportangebote. Der Leiter eines Gesundheitssportangebotes verfügt über die
Übungsleiterausbildung „Sport in der Prävention“ auf der 2. Lizenzstufe.
Verantwortlich umgesetzt werden diese Aus- und Fortbildungen in den Landes-
sportbünden und den Sportverbänden. Die Ausbildung gliedert sich in eine
Basisausbildung (mind. 120 UE) und in darauf aufbauende Profilbildungen
(mind. 60 UE). Die Ausbildungsprofile können mindestens einem der Bereiche
„Herz-Kreislauf“, „Muskel-Skelettsystem“, „Entspannung /Stressbewältigung“
oder „Allgemeiner Präventionssport“ bzw. einer der Zielgruppen „Kinder und
Jugendliche“, „Erwachsene“ oder „ältere Menschen“ zugeordnet werden.
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Mit dem Erwerb der Lizenz ist der Ausbildungsprozess nicht abgeschlossen.
Durch verpflichtende Fortbildungen (mindestens 15 UE innerhalb von 4 Jahren)
werden Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten vertieft und der Informations-
stand der Übungsleiter aktualisiert.
Übereinstimmung von Ausbildungs- und Angebotsprofil
Es ist sicherzustellen, dass Übungsleiter Maßnahmen entsprechend ihrer Qualifi-
kation durchführen.
Übergeordnete berufliche Qualifikationen
Alternativ zur Übungsleiterausbildung „Sport in der Prävention“ auf der 2. Lizenz-
stufe kann der Leiter über eine höherwertige bewegungs- und sportbezogene Berufs-
ausbildung verfügen. Diese muss mindestens einer der nachfolgend genannten
Qualifikationen entsprechen:
• Sportwissenschaftler (Diplom /Magister /Lehramt) mit nachweislich
gesundheitsorientierter Ausrichtung
• Sport- u. Gymnastiklehrer mit nachweislich gesundheitsorientierter
Ausrichtung
• Physiotherapeut bzw. Krankengymnast mit Zusatzqualifikation in der
Methodik des Sports
• Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation in der Methodik
des Sports
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1.4.3 Einheitliche Organisationsstrukturen
Teilnehmerzahl
Die Gruppengröße ist auf maximal 20 Teilnehmer je Angebot begrenzt. Damit
wird eine individuelle Betreuung der Teilnehmer gewährleistet.
Rhythmus und Dauer der Angebote
Ziel ist es, die Teilnehmer möglichst dauerhaft an Bewegungsangebote zu binden.
Nachhaltige Verhaltensänderungen im Sinne einer lebensbegleitenden Stärkung
der Gesundheit sind nur langfristig zu erreichen. Deshalb ist es besonders wich-
tig, dass das entwickelte Bedürfnis nach Bewegung gepflegt wird. Idealerweise
erfolgt dies z.B. über eine Kombination von Kurs- (Einstiegskurs, Aufbaukurs)
und Dauerangeboten.
Ein Kursangebot dauert mindestens 10, maximal 15 Unterrichtsstunden. Sowohl
Kurs- als auch Dauerangebote umfassen mindestens eine Unterrichtsstunde
wöchentlich.
1.4.4 Präventiver Gesundheits-Check
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung
Vor der Teilnahme an einem Sportprogramm ist vom Teilnehmer der PAR-Q4-
Test auszufüllen. Sollten sich hierbei Auffälligkeiten zeigen, wird dem Teilnehmer
angeraten, vorab eine ärztliche Untersuchung durchführen zu lassen. Bei Teilneh-
mern ab dem 35. Lebensjahr sollte generell eine Gesundheits(vorsorge)unter-
suchung nach § 25 (1) SGB V erfolgen. In begründeten Fällen oder bei krankhaf-
4 Der Fragebogen lehnt sich an den „Einstiegsfragebogen für Sporttreibende“ der Deutschen Gesellschaft für Sportmedi-zin und Prävention an, der seinerseits auf dem PAR-Q-Test (Physical Activity Readiness Questionnaire) beruht undliegt den Qualitätskriterien in der aktuell gültigen Version als Fragebogen (Kopiervorlage) bei. Der Leiter sollte denTeilnehmenden vor der Aufnahme des Angebotes den Fragebogen zum PAR-Q-Test aushändigen.
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ten Befunden sollte eine darüber hinausgehende Untersuchung in Abstimmung
mit dem Hausarzt vorgenommen werden.
Für Kinder und Jugendliche bis zum 17. Lebensjahr gilt: bei Kindern, die vom
Schulsport ausgeschlossen sind oder waren, sollte vor der Aufnahme des Ange-
botes eine Rücksprache mit dem Hausarzt oder ggf. eine Jugenduntersuchung
erfolgen.
Ärztliche Bescheinigung und Teilnehmerausschluss aus gesundheitlichen
Gründen
In begründeten Fällen kann von den Teilnehmern eine ärztliche Bescheinigung
gefordert werden.
Aus gesundheitlichen Gründen können Personen von der Teilnahme ausgeschlos-
sen werden. Dies betrifft insbesondere gefährdet erscheinende Teilnehmer, die
keine Unbedenklichkeitsbescheinigung durch den Arzt vorlegen können.
1.4.5 Begleitendes Qualitätsmanagement
Die Sportorganisationen arbeiten auf der Grundlage wissenschaftlich abgesicherter
Zusammenhänge zwischen Bewegungsaktivitäten und Gesundheitsbefinden.
Zahlreiche Studien belegen, dass durch gesundheitsorientierte Bewegungspro-
gramme die Kernziele erreicht werden. Ein begleitendes Qualitätsmanagement
hat insbesondere die Aufgabe sicherzustellen, dass Gesundheitssportprogramme
ihre formulierten Ziele erreichen. Dazu müssen die Qualitätskriterien konsequent
umgesetzt werden.
Die Betreuung der Übungsleiter und der Vereine in diesem Bereich erfolgt über
die Verbände – mit Unterstützung des Deutschen Olympischen Sportbundes.
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Qualitätszirkel und weitere Maßnahmen im Rahmen eines kontinuierlichen
Verbesserungsprozesses
Wesentliche Voraussetzung für ein begleitendes Qualitätsmanagement ist die
Bereitschaft des Übungsleiters zur Teilnahme an regionalen Qualitätszirkeln und
an weiteren Maßnahmen im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungspro-
zesses wie z.B. Teilnehmerbefragungen, Begleituntersuchungen oder Qualitäts-
bewertungen (Audits).
1.4.6 Aktiver Gesundheitspartner Sportverein
Kooperation und Vernetzung
Auf Verbandsebene sind die Voraussetzungen geschaffen, um z.B. mit ärztlichen
Standesorganisationen – insbesondere den Bundes- und Landesärztekammern –
oder verschiedenen Versicherungsträgern zu kooperieren. Auf der örtlichen Ebene
geht es vor allem darum, die entsprechenden Zielgruppen zu erreichen und
insbesondere über die Zusammenarbeit mit Partnern im Gesundheitsbereich Teil
eines Netzwerkes „Gesundheitsförderung“ zu werden. Der Verein sollte bereit
sein, z.B. mit Ärzten, Schulen, Kindertagesstätten, Senioreneinrichtungen,
Gesundheitsämtern, Krankenkassen und Krankenhäusern zu kooperieren. Die
Angebote sollten den aufgeführten Kooperationspartnern bekannt gemacht
werden. Durch die Kooperation hat der Verein die Möglichkeit, neue Zielgrup-
pen zu gewinnen und die Fachkompetenz einzelner Kooperationspartner für die
Durchführung der Programme zu nutzen.
Beschreibung der „Lebenswelt“ (Setting), in dem das Angebot stattfindet
Es sollte ersichtlich sein, in welcher „Lebenswelt“ (Setting) das Gesundheitssport-
angebot stattfindet. Denkbare Settings sind neben dem Sportverein selbst, Kinder-
gärten, Schulen, Betriebe und Senioreneinrichtungen.
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Bereitschaft zur gesundheitsorientierten Weiterentwicklung des Vereins
Der Sportverein sollte eine aktive Rolle bei der Gestaltung eines gesundheitsorien-
tierten Umfeldes für die angebotenen Sportprogramme spielen. Eine wesentliche
Voraussetzung hierfür ist die grundsätzliche Bereitschaft zur gesundheitsorien-
tierten Weiterentwicklung des Vereins. Dies schließt insbesondere eine Unter-
stützung der Übungsleiter vor Ort und eine Vernetzung der Gesundheitssport-
programme auf allen Ebenen mit ein.
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2 Das Qualitätssystem von SPORT PRO GESUNDHEIT
Verantwortung: Deutscher Olympischer Sportbund
in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer
Leitung: Ressort Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement des Deutschen Olympischen Sportbundes
Bundesarbeitsgemeinschaft
– Deutscher OlympischerSportbund (Leitung)
– Bundesärztekammer– Deutscher Turner-Bund– Deutscher Schwimm-
Verband– Vertreter/innen der
Landesarbeitsgemein-schaften
Landesarbeitsgemein-schaften
– Landessportbund(Leitung)
– Landesfachverbände– Ministerium– Landesärztekammer(n)
Vereine/Übungsleiter
– Durchführung derGesundheitssport-angebote
– Qualitätssicherung– Netzwerkaufbau und
-pflege auf kommunalerEbene
– Kooperation mit Ärzten– Teilnahme an Qualitäts-
zirkeln
Kommunalebene
– Ärzte– Krankenkassen– Kindergärten– Schulen– Seniorenorganisationen– Gesundheitsämter– Betriebe
– Zertifizierung derAngebote
– Aus-, Fortbildung– Qualitätssicherung,
Qualitätsentwicklung,Qualitätsmanagement
– Planung und Umsetzungvon Qualitätszirkeln
– Netzwerkpflege und -ausbau auf Landesebene
Landesebene
– Landesärztekammern– Landessportärzteverbände– Ministerien– Landesverbände der Kranken-
kassen– Landesvereinigungen für
Gesundheit
KontinuierlichesQualitätsmanagement
– EinheitlichesAntragsverfahren
– Qualitätszirkel– Regelmäßige
Stundenbesuche(Audits)
– StändigeWeiterbildung
– Nationale Steuerung– Akkreditierung– Überwachung und
Aktualisierung des QM-Systems
– Weiterentwicklung vonQualitätselementen
– Ergebnissicherung und -kommunikation
– Öffentlichkeitsarbeit– Mitberatung der
Rahmenrichtlinien für die ÜL-Ausbildung
– Koordination der LAGs– Politische Interessen-
vertretung– Netzwerkpflege und
-ausbau auf Bundesebene
Bundesebene
– Bundesärztekammer– Bundesministerium für
Gesundheit– Sportministerkonferenz– Spitzenverbände der Kranken-
kassen– Deutsche Gesellschaft für
Sportmedizin und Prävention– Deutsche Vereinigung für
Sportwissenschaft– Bundesvereinigung für
Gesundheit– Deutsche Gesellschaft für
Public Health– Büro für Gesundheit und
Prävention
Studien
– WIAD-Studie: Sport und Gesundheit
– ratiopharmGesundheitsstudie
Organisationsstruktur KooperationspartnerWissenschaftliche
Begleitung
Abb. 2-1: Organisationsstruktur des Qualitätssiegels SPORT PRO GESUNDHEIT
�
�
�
�
�
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2.1 Verantwortungsebenen
Folgende Führungs- und Verantwortungsebenen tragen zur Qualitätsentwicklung
von SPORT PRO GESUNDHEIT bei:
• Bundesarbeitsgemeinschaft SPORT PRO GESUNDHEIT
• Landesarbeitsgemeinschaften SPORT PRO GESUNDHEIT
• Vereine und Übungsleiter
Der Deutsche Olympische Sportbund trägt, in Zusammenarbeit mit der Bundes-
ärztekammer, die Gesamtverantwortung für das Qualitätssiegel SPORT PRO
GESUNDHEIT. Die operative Leitung und Umsetzung erfolgt über das Ressort
„Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement“ des Deutschen Olympischen
Sportbundes.
2.1.1 Bundesarbeitsgemeinschaft SPORT PRO GESUNDHEIT
Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft (Bundes-AG) sind der Deutsche
Olympische Sportbund (Leitung), die Bundesärztekammer, der Deutsche Turner-
Bund, der Deutsche Schwimm-Verband und Vertreter von Landessportbünden,
derzeit Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Die Bundes-AG hat folgende Aufgaben:
• Nationale Steuerung
• Akkreditierung von zertifizierenden Verbänden
• Überwachung und Aktualisierung des QM-Systems
• Weiterentwicklung von Qualitätselementen
• Ergebnissicherung und -kommunikation
• Öffentlichkeitsarbeit
• Mitberatung der Rahmenrichtlinien für die Übungsleiterausbildung
• Koordination der Landesarbeitsgemeinschaften
• Politische Interessenvertretung
• Netzwerkpflege und -ausbau auf Bundesebene
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2.1.2 Landesarbeitsgemeinschaften SPORT PRO GESUNDHEIT
Die Landesarbeitsgemeinschaften setzen sich jeweils zusammen aus dem Landes-
sportbund (Leitung), Landesfachverbänden, der Landesärztekammer und Ver-
tretern des zuständigen Ministeriums. Die Landesarbeitsgemeinschaften sind ins-
besondere verantwortlich für:
• Zertifizierung der Angebote
• Ausbildung und Fortbildung der Übungsleiter
• Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung und Qualitätsmanagement
• Planung und Umsetzung von Qualitätszirkeln
• Netzwerkpflege und -ausbau auf Landesebene
2.1.3 Vereine und Übungsleiter
Die Übungsleiter tragen insbesondere Verantwortung für
• ihre Lehrqualifikation (z.B. Erwerb der ÜL-Lizenz „Sport in der Prävention“,
Fortbildung, Weiterbildung),
• die Beantragung des Qualitätssiegels,
• die Durchführung der zertifizierten Gesundheitssportangebote und die
Umsetzung der Qualitätskriterien.
Die Vereine und insbesondere die Vereinsvorstände tragen Verantwortung für
• die Unterstützung der Übungsleiter bei der Umsetzung der Gesundheits-
sportprogramme,
• die Unterstützung von Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Gesundheits-
sportprogramme,
• die Förderung von Kooperationen des Vereins mit Partnern,
• die Förderung der gesundheitsorientierten Weiterentwicklung des Vereins.
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2.2 Antragsverfahren, Angebotsprüfung und Siegelvergabe
2.2.1 Beschreibung des Antragsverfahrens
Akkreditierung beteiligter Verbände durch die Bundesarbeitsgemeinschaft
Die Bundesarbeitsgemeinschaft SPORT PRO GESUNDHEIT vergibt die
Berechtigung zur Siegelvergabe an Landessportbünde und ausgewählte Spitzen-
verbände oder Verbände mit besonderer Aufgabenstellung. Zentrale Voraus-
setzungen für eine Akkreditierung sind die Ausbildungsberechtigung „Sport in
der Prävention“, ein evaluiertes, also bewertetes Konzept sowie bereits verankerte
Maßnahmen für ein Qualitätsmanagement. Für akkreditierte Spitzenverbände
und Verbände mit besonderer Aufgabenstellung ist die Qualitätssiegelvergabe vor
Ort nur in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund bzw. der Landesarbeits-
gemeinschaft möglich, um sicherzustellen, dass die Angebote auf der Grundlage
des Gesamtkonzeptes erfolgen. (Eine Ausnahme von diesem Verfahren bilden
lediglich der Deutsche Turner-Bund und der Deutsche Schwimm-Verband als
Gründungsmitglieder von SPORT PRO GESUNDHEIT.)
Zertifizierung der Vereinsangebote durch Verbände
Besteht ein Gesundheitssportangebot im Verein, läuft dessen Zertifizierung wie
folgt ab (Abb. 2-2):
• Antragstellung: Die Übungsleiter bzw. die Vereine beantragen das Siegel über
ein bundeseinheitliches Antragsformular bei ihren Verbänden. Der Nachweis
über die passende Übungsleiterqualifikation und ein inhaltliches Rahmen-
konzept sind dem Antrag beizufügen.
• Prüfung des Antrags: Der zuständige Verband/Fachverband prüft die Antrags-
unterlagen auf Vollständigkeit und Erfüllung der Kriterien laut Antragsformu-
lar und Formular zum Rahmenkonzept. Ggf. erfolgt Rücksprache mit dem
Übungsleiter bzw. dem Verein.
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• Siegelverleihung: Sind die Kriterien erfüllt, erfolgt die Verleihung des Siegels
für den Zeitraum von 2 Jahren.
• Datenerfassung: Die Verbände erfassen die Daten zum Angebot mit einer Aus-
wertungs- und Erfassungssoftware. Anschließend werden die Daten an den
DSB übermittelt und Angebotsprofil, Ort, Zeit und Ansprechpartner über das
Internet veröffentlicht.
• Qualitätssicherung: Eine Teilnehmerbefragung und ggf. ein internes Audit
sollen die Qualität der Gesundheitssportangebote zusätzlich sichern helfen.
Bei Nichterfüllung der Kriterien nach Antragslage erfolgt, je nach Erfüllungsgrad,
nochmals Rücksprache und ggf. Beratung des Antragstellers oder unmittelbar die
Ablehnung des Antrages. Der Zertifizierungsprozess ist in Tab. 2-2 zusammen-
fassend dargestellt.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200622
Antragsverfahren und Siegelvergabe
a) Verein und Übungsleiter füllen Antrag und Rahmenkonzept aus
Verein reicht Antrag beim Verband ein
b)Beigefügt sind• Kopien der gültigen Lizenz(en) Übungsleiter Prävention• Rahmenkonzept
Verband/LAG wertet Antrag aus �Checkliste/Software zur Auswertung des Antragsc) Bewertung:
Qualitätskriterien 1–6 müssen mit allen Unterpunkten erfüllt sein
Verband/LAG prüft Rahmenkonzept gemäß Auswertungshilfe zum Rahmenkonzept d) Bewertung:
Vorgabe für die Einzelantworten liegt vor
e) Sofern Antrag und Rahmenkonzept positiv bewertet: Verleihung des Siegels für 2 Jahre
f )Übermittlung an Übungsleiter: Gesundheits-Check Eingangsfragebogen für Sporttreibende und Teilnehmerbefragung
g)Internes Audit (Stichprobe)Abstimmung Verband, Auditor, Verein/Übungsleiter
Internes Audit �Ablauf orientiert sich an Auditdokumentationh) • Beobachtung und Protokoll einer Unterrichtsstunde
• Auditergebnis
Feststellung vor Ort (beteiligt sind Auditor und Übungsleiter):
i)Bei Abweichung von den Qualitätsstandards• Auditor berät Übungsleiter/in• Gemeinsame Entscheidung ob und wann ein Wiederholungsaudit erforderlich ist
j) Auditor schickt ausgefüllten Auditbogen an Verband
Tab. 2-2: Zertifizierungsprozess eines Gesundheitssportangebotes
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2.2.2 Antragsformular
Die Qualitätskriterien für Gesundheitssportangebote werden in einem bundesweit
einheitlichen Antragsformular abgebildet und strukturiert abgefragt.
Das Antragsformular wird mit Hilfe einer entsprechenden Auswertungssoftware
oder einer Auswertungshilfe in gedruckter Form auf Vollständigkeit und Erfüllung
der Qualitätskriterien geprüft.
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w w w . s p o r t p r o g e s u n d h e i t . d e 1
Antrag auf Verleihung des Qualitätssiegels
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
(bzw. „Pluspunkt Gesundheit. DTB“, Gesund & Fit im Wasser)
Titel des Angebotes:______________________________________________________________________
______________________________________________________________________________________
Neuantrag oder Verlängerung
Name und Anschrift des Vereins, in dem das Angebot durchgeführt werden soll:
Verein: ________________________________________ Vereinskennziffer (falls bekannt):_____________
Straße, Hausnummer: ____________________________ PLZ/Ort: ________________________________
Telefon: _____________________ Fax: ___________________ E-mail: ___________________________
Ansprechpartner/in (Name, Vorname, Tel., E-mail): _____________________________________________
______________________________________________________________________________________
Übungsort und Übungstermin für das beantragte Angebot:
Halle/Platz/Trainingsort:
_____________________________________________________________________________________
Straße, Hausnummer: _________________________________ PLZ/Ort: ___________________________
1. Wochentag:______________________________ Uhrzeit von _______________ bis________________
2. Wochentag:______________________________ Uhrzeit von _______________ bis________________
Name und Anschrift des Übungsleiters1 oder der Übungsleiterin für das beantragte Angebot:
Name/Vorname: _________________________________________________________________________
Straße, Hausnummer: ________________________________ PLZ/Ort: ____________________________
Telefon: _____________________ Fax: _________________ E-mail: _____________________________
Bezeichnung der Vereinsabteilung, in der das Angebot betreut wird und des Fachverbandes, dem das Ange-
bot / die Abteilung gemeldet ist:
Abteilung: ____________________________ Fachverband: ______________________________________
1 Im Folgenden wird auf die Nennung der weiblichen Schreibweise beim Begriff Übungsleiter/-innen aus Gründen der Vereinfachung verzichtet. Selbstverständlich sind Frauen bei den Erläuterungen immer mit einbezogen.
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w w w . s p o r t p r o g e s u n d h e i t . d e 2
1. ZIELGRUPPENGERECHTES ANGEBOT
1.1 Wie sind Ziele und Inhalte des Angebotes dokumentiert? (Bitte nur eine Antwort ankreuzen)
Zum Angebot liegt ein Rahmenkonzept vor, das insbesondere Ziele, Inhalte und Methoden des Angebotes unter Berücksichtigung der jeweiligen Zielgruppe darstellt. (Konzept bitte beifügen).
Es handelt sich bei dem Angebot um ein standardisiertes Programm2, und zwar: ___________________________________________________________________________ (Ein Rahmenkonzept ist bei standardisierten Programmen nicht erforderlich)
1.2 Das Angebot kann einem der nachfolgend genannten Bereiche zugeordnet werden (Bitte nur einen Bereich ankreuzen):
Herz-Kreislauf Allgemeiner Präventionssport
Muskel-Skelettsystem
Entspannung / Stressbewältigung
1.3 Das Angebot kann einer der nachfolgend genannten Zielgruppen schwerpunktmäßig zugeordnet werden (Bitte nur eine Zielgruppe ankreuzen):
Kinder und Jugendliche
Erwachsene
Ältere
2. QUALIFIZIERTE LEITUNG
2.1 Der Übungsleiter verfügt über eine Übungsleiterausbildung „Sport in der Prävention“ auf der 2. Li-zenzstufe (Bitte Kopie der Lizenz beifügen).
Ja Die Lizenz ist gültig bis: . . (bitte weiter mit 2.2)
Nein (bitte weiter mit 2.3)
2.2 Die Übungsleiterlizenz „Sport in der Prävention“ auf der 2. Lizenzstufe kann mindestens einem der genannten Bereiche und/oder einer der genannten Zielgruppen zugeordnet werden:
Bereich: Zielgruppe:
Herz-Kreislauf Kinder und Jugendliche
Muskel-Skelettsystem Erwachsene
Entspannung / Stressbewältigung Ältere
Allgemeiner Präventionssport
2 Standardisierte Programme sind Angebote, deren Ziele, Inhalte und Methoden etc. durch den Verband festgelegt und detailliert
beschrieben werden.
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2.3 Hat der Übungsleiter eine höherwertige bewegungs- und sportbezogene Berufsausbildung absol-viert (Bitte Nachweis beifügen)? Ja Nein
Falls ja, muss diese einer der nachfolgend genannten Qualifikationen zugeordnet werden können:
Sportwissenschaftler (Diplom / Magister / Lehramt) mit nachweislich gesundheitsorientierter Aus-richtung
Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung
Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports
Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports
3. EINHEITLICHE ORGANISATIONSSTRUKTUR
3.1 Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Teilnehmer je Angebot begrenzt.
3.2 Rhythmus und Dauer der Übungsveranstaltungen:
Es handelt sich um ein Kursangebot mit mindestens einer Unterrichtsstunde wöchentlich. Das Angebot umfasst mindestens 10 und maximal 15 Unterrichtsstunden.
oder
Es besteht ein Dauerangebot mit mindestens einer Unterrichtsstunde wöchentlich.
4. PRÄVENTIVER GESUNDHEITS-CHECK
4.1 Allen Teilnehmern ab dem 18. Lebensjahr wird vor der Aufnahme des Angebotes ein PAR-Q Test 1 empfohlen. In begründeten Fällen wird eine darüber hinausgehende Untersuchung in Ab-stimmung mit dem Hausarzt angeraten.
4.2 Teilnehmern ab dem 35. Lebensjahr wird zusätzlich vor der Aufnahme des Angebotes eine Ge-sundheitsvorsorgeuntersuchung empfohlen. Bei krankhaftem Befund werden darüber hinaus-gehende Untersuchungen in Abstimmung mit dem Hausarzt angeraten.
4.3 Nehmen am Angebot Kinder und Jugendliche (bis zum 17. Lebensjahr) teil: Ja Nein
Falls ja:
Für Kinder, die vom Schulsport ausgeschlossen sind oder waren, wird vor der Aufnahme des Angebotes eine Rücksprache mit dem Hausarzt oder ggf. eine Jugenduntersuchung empfohlen.
4.4 In begründeten Fällen wird von den Teilnehmern eine ärztliche Bescheinigung gefordert.
4.5 Aus gesundheitlichen Gründen können Personen von der Teilnahme ausgeschlossen werden.
3 Der PAR-Q Test (Physical Activity Readiness Questionnaire) liegt den Qualitätskriterien in der aktuell gültigen Version als Frage-
bogen (Kopiervorlage) bei. Der Leiter / die Leiterin sollte den Teilnehmenden vor der Aufnahme des Angebotes den Fragebogen zum PAR-Q Test aushändigen.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 27
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5. BEGLEITENDES QUALITÄTSMANAGEMENT
5.1 Der Übungsleiter erklärt die grundsätzliche Bereitschaft, an Qualitätszirkeln teilzunehmen.
5.2 Der Übungsleiter ist grundsätzlich bereit, an weiteren Maßnahmen im Rahmen eines kontinuierli-chen Verbesserungsprozesses, wie z.B. einer Teilnehmerbefragung oder einem Audit (Qualitäts-bewertung), teilzunehmen.
6. DER VEREIN ALS GESUNDHEITSPARTNER
6.1 Der Verein ist bereit, z.B. mit Ärzten, Schulen, Kindergärten, Seniorenorganisationen, Gesund-
heitsämtern, Krankenkassen und Krankenhäusern zu kooperieren.
6.2 Das Angebot findet in folgender „Lebenswelt“ (Setting) statt.
Sportverein Kindergarten Schule Betrieb Senioreneinrichtung
___________________________
6.3 Der Verein ist bestrebt, sein gesundheitsorientiertes Selbstverständnis weiter zu entwickeln.
Ich verpflichte mich als ÜL die Qualitätskriterien für das Qualitätssiegel einzuhalten und bin einverstanden, dass die Daten (nur zu Angebot und Ansprechpartner) zur Öffentlichkeitsarbeit (z.B. im Internet) weiterge-geben werden.
Ort, Datum: _____________________________ Unterschrift (ÜL):____________________________ Wir beantragen das Qualitätssiegel (Gültigkeitsdauer 2 Jahre) und verpflichten uns, dafür Sorge zu tragen, dass die Qualitätskriterien eingehalten werden. Ort, Datum: _____________________________ Vereinsstempel: Unterschrift (Verein):________________________________________ Vorstand vertretungsberechtigt nach § 26 BGB
Anlagen:
Rahmenkonzept
Kopie der gültigen Übungsleiterlizenz „Sport in der Prävention“ in der 2. Lizenzstufe
oder Nachweis über höherwertige bewegungs- und sportbezogene Berufsausbildung
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200628
2.2.3 Formular zum Rahmenkonzept
Bei den Gesundheitssportkonzepten sollte deutlich werden, welche Ziele (siehe
1.3) mit welchen konkreten Inhalten und Methoden erreicht werden sollen.
Es muss erkennbar sein, dass ein Gesundheitssportprogramm ein eigenständiger
Angebotsbereich für eine bestimmte Zielgruppe ist, mit eigenständigen Zielset-
zungen und Inhalten. Dabei kann die Gewichtung der Gesundheitsziele je nach
Art des Angebotes variieren.
Sofern es sich nicht um ein standardisiertes Angebot handelt, wird für die Zerti-
fizierung eines Gesundheitssportangebotes vom Übungsleiter ein Rahmenkonzept
gefordert.
Um die Abfassung und Bewertung der Rahmenkonzepte zu erleichtern, werden
die Konzepte mit Hilfe des Formulars „Rahmenkonzept für ein Gesundheitssport-
angebot im Verein“ standardisiert erfasst. Das Rahmenkonzept wird dem Antrag
auf Verleihung des Qualitätssiegels angefügt.
Das Rahmenkonzept beschreibt die folgenden inhaltlichen und methodischen
Aspekte, die für die Angebotsplanung bedeutsam sind:
• Titel und Profil des Angebotes
• Zielgruppe
• Zielsetzung und Umsetzung
• Aspekte der Qualitätssicherung
Die Erstellung und Überprüfung des Konzeptes wird durch ein Formular, das sog.
„Rahmenkonzept“, erleichtert.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 29
S P O R T P R O G E S U N D H E I T R a h m e n k o n z e p t 1
Rahmenkonzept
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
1. ANGEBOT
Titel des Angebotes: ____________________________________________________________________
Das Angebot kann einem der nachfolgenden Bereiche zugeordnet werden (Zutreffendes bitte ankreuzen):
Herz-Kreislauf Allgemeiner Präventionssport
Entspannung / Stressbewältigung
Muskel-Skelettsystem
2. ZIELGRUPPE
Das Angebot wendet sich an (Bitte in jeder Spalte mindestens eine Auswahl treffen):
Kinder und Jugendliche Frauen / Mädchen sportlich Aktive
Erwachsene Männer / Jungen Neueinsteiger
Ältere Gemischt Wiedereinsteiger
Familien
3. ZIELSETZUNG UND UMSETZUNG
Dem Angebot liegt ein ganzheitlicher Ansatz zugrunde, die Inhalte beziehen sich sowohl auf physische,
d.h. körperliche als auch auf psychische und psychosoziale Aspekte. Wichtige Ziele des Programms sind:
Stärkung physischer Gesundheitsressourcen,
z.B. durch Förderung der Ausdauer, der Kraft, der Beweglichkeit, der Koordination, oder der (muskulären)
Entspannungsfähigkeit.
Nennen Sie bitte die Schwerpunkte physischer Gesundheitsressourcen, die Sie in Ihren
Unterrichtsstunden entwickeln und stellen Sie stichwortartig Mittel und Methoden dazu dar (ggf. als Anlage
anfügen):
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200630
S P O R T P R O G E S U N D H E I T R a h m e n k o n z e p t 2
Stärkung psychosozialer Gesundheitsressourcen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur
Unterstützung bei der Bewältigung gesundheitlicher Belastungen, z.B. durch
• Verbesserung der Einstellung zum eigenen Körper
• Beeinflussung der Stimmungslage
• Aufbau sozialer Kontakte, Integration in die Gruppe und Aufbau langfristiger Bindung
• Abbau von Barrieren zum Sporttreiben
• Wissensvermittlung zu gesundheitssportlicher Aktivität (Inhalte, Methodik und Wirkungen)
• Anregung zum Transfer in den Alltag
• Unterstützung bei der Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden
Benennen Sie bitte stichwortartig die Schwerpunkte Ihrer Unterrichtsstunden, die Sie zur Stärkung
psychosozialer Gesundheitsressourcen einsetzen (ggf. als Anlage anfügen):
4. ASPEKTE DER QUALITÄTSSICHERUNG
Folgende Instrumente werden zur Qualitätssicherung eingesetzt (Zutreffendes bitte ankreuzen):
Eingangsbefragung vor Aufnahme der gesundheitssportlichen Aktivität (z.B. PAR-Q Test).
Anwesenheitsliste
Teilnehmerbefragung / Feedback
Ort, Datum: _____________________________ Unterschrift (ÜL):____________________________
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 31
2.2.4 Antragserfassung und -auswertung
Mit Hilfe einer Dokumentations- und Auswertungssoftware („WebDV“) werden
die Daten der eingehenden Anträge auf Zertifizierung eines Angebotes von den
zertifizierenden Verbänden digital erfasst, ausgewertet und an den DSB weiter-
geleitet.
Da sich die Erfassung der Rahmenkonzepte gegenwärtig noch in einer Testphase
befindet, wird die Auswertung der Konzepte noch nicht digital unterstützt.
Zur Unterstützung der nicht-digitalen Auswertung stehen jeweils eine gedruckte
Auswertungshilfe und für den Antrag eine Checkliste in gedruckter Form zur Ver-
fügung:
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Auswertungshilfe zum Antrag auf Verleihung des Qualitätssiegels
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
(bzw. „Pluspunkt Gesundheit. DTB“, Gesund & Fit im Wasser)
Welche Unterlagen muss ein Antrag enthalten ?
Die vor Ihnen liegende Auswertungshilfe möchte Sie bei der Bewertung eingehender Anträge auf Verleihung des Qualitätssiegels SPORT PRO GESUNDHEIT unterstützen. Der Antrag umfasst 4 Seiten und gliedert sich in 2 Teile: • Deckblatt • Fragen zu den Qualitätskriterien von SPORT PRO GESUNDHEIT Als Anlagen sind der Nachweis über die Übungsleiterqualifikation und, falls es sich bei dem An-gebot nicht um ein sogen. standardisiertes Programm handelt, ein Rahmenkonzept anzufügen.
Wie setze ich die Auswertungshilfe ein ?
Am besten arbeiten Sie die ersten Anträge zunächst Schritt für Schritt unter Nutzung dieser Auswertungshilfe durch. Sie finden auf den nachfolgenden Seiten die Fragen aus dem Antrags-formular mit in tabellarischer Form dargestellten Antwortmöglichkeiten und deren Bewertung. Die Tabellen gliedern sich jeweils in: • Antwortmöglichkeit • Aktion • Textvorschlag für die Rückmeldung gegenüber dem Antragsteller • Wertung Die Übersicht auf Seite 11 der Auswertungshilfe fasst alle Angaben, die für die Vergabe des Siegels relevant sind, nochmals in übersichtlicher Form zusammen und kann als abschließende Checkliste benutzt werden. Auch können Sie dort Ihr Auswertungsergebnis dokumentieren (Sie-gelvergabe, Ablehnung, Rückfragen usw.). Sind Sie ein wenig routinierter, wird diese Checkliste für eine schnelle Bearbeitung eines Antrages möglicherweise ausreichen.
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DECKBLATT
Auf dem Deckblatt des Antrags werden allgemeine Informationen zum Angebot, zum Verein bzw. zum Veranstalter, usw. abgefragt. Diese Angaben sollten vollständig und eindeutig sein.
1. ZIELGRUPPENGERECHTES ANGEBOT
1.1 Wie sind Ziele und Inhalte des Angebotes dokumentiert? (Bitte nur eine Antwort ankreuzen)
Zum Angebot liegt ein Rahmenkonzept vor, das insbesondere Ziele, Inhalte und Methoden des Angebotes unter Berücksichtigung der jeweiligen Zielgruppe darstellt. (Konzept bitte bei-fügen).
Es handelt sich bei dem Angebot um ein standardisiertes Programm1, und zwar: ___________________________________________________________________________ (Ein Rahmenkonzept ist bei standardisierten Programmen nicht erforderlich)
Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
1.1 „Rahmenkonzept“ oder „standardisiertes Programm“ müssen markiert sein.
Je nach Auswahl: weiter bei 1.1.1 oder 1.1.2
Weder „Rahmenkonzept“ noch „standardisiertes Programm“ wurden ausge-wählt.
Ablehnung Ziele und Inhalte des Angebotes sind nicht dokumentiert!
1.1.1 „Rahmenkonzept“ ausge-wählt und vollständiges Rahmenkonzept liegt vor
o.k.
„Rahmenkonzept“ wurde zwar ausgewählt, liegt aber nicht vor
Rückfrage, Wiedervorlage
Uns liegt kein Rahmenkonzept vor. Bitte senden Sie uns ein Rahmenkon-zept zu!
„Rahmenkonzept“ wurde ausgewählt und liegt vor, ist aber nicht vollständig
Rückfrage, Wiedervorlage
Das Rahmenkonzept ist nicht vollstän-dig. Bitte senden Sie uns ein überarbei-tetes Rahmenkonzept zu!
1.1.2 „standardisiertes Pro-gramm“ wurde ausgewählt und ein anerkanntes stan-dardisiertes Programm wurde benannt
o.k.
„standardisiertes Pro-gramm“ wurde ausgewählt, ein anerkanntes standardi-siertes Programm wurde aber nicht benannt
Rückfrage, Wiedervorlage
Ein „standardisiertes Programm“ wurde nicht benannt. Bitte benennen Sie ein standardisiertes Programm!
1 Standardisierte Programme sind Angebote, deren Ziele, Inhalte und Methoden etc. durch den Verband festgelegt
und detailliert beschrieben werden.
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1.2 Das Angebot kann einem der nachfolgend genannten Bereiche zugeordnet werden (Bitte nur ei-nen Bereich ankreuzen):
Herz-Kreislauf
Muskel-Skelettsystem
Entspannung / Stressbewältigung
Allgemeiner Präventionssport
Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
1.2 Ein Bereich wird ausge-wählt.
o.k.
Kein Bereich wird ausge-wählt.
Ablehnung Sie haben keinen Bereich angegeben, dem das Angebot zugeordnet werden kann!
Mehrere Bereiche werden ausgewählt.
Ablehnung Das Angebot kann nicht eindeutig ei-nem Bereich zugeordnet werden, da Sie mehrere Bereiche ausgewählt ha-ben! Bitte legen Sie einen Bereich fest, dem das Angebot schwerpunktmäßig zugeordnet werden kann.
1.3 Das Angebot kann einer der nachfolgend genannten Zielgruppen schwerpunktmäßig zugeordnet werden (Bitte nur eine Zielgruppe ankreuzen):
Kinder und Jugendliche
Erwachsene
Ältere
Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
1.3 Eine Zielgruppe wird aus-gewählt.
o.k.
Keine Zielgruppe wird aus-gewählt.
Ablehnung Das Angebot kann nicht eindeutig einer Zielgruppe zugeordnet werden!
Mehrere Zielgruppen wer-den ausgewählt.
Ablehnung Das Angebot kann nicht eindeutig einer Zielgruppe zugeordnet werden!
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2. QUALIFIZIERTE LEITUNG
2.1 Der Übungsleiter verfügt über eine Übungsleiterausbildung „Sport in der Prävention“ auf der 2. Lizenzstufe (Bitte Kopie der Lizenz beifügen).
Ja Die Lizenz ist gültig bis: . . (bitte weiter mit 2.2)
Nein (bitte weiter mit 2.3)
Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
2.1 Der Übungsleiter verfügt über eine Übungsleiter-lizenz „Sport in der Präven-tion“, diese liegt vor und bleibt während des Zeit-raums der Siegelgültigkeit gültig.
o.k., weiter mit 2.2
Der Übungsleiter verfügt über eine Übungsleiter-lizenz „Sport in der Präven-tion“, diese liegt vor, läuft jedoch während des Zeit-raums der Siegelgültigkeit ab.
o.k.,
jedoch Auffor-derung zur Erneuerung, weiter mit 2.2
Die Übungsleiterlizenz läuft während des Gültigkeitszeitraums des Siegels ab. Bitte verlängern Sie die Lizenz rechtzeitig, da andernfalls das Quali-tätssiegel verfällt.
Der Übungsleiter verfügt über eine Übungsleiter-lizenz „Sport in der Präven-tion“, die Lizenz liegt jedoch nicht vor.
Rückfrage, Wiedervorlage, weiter mit 2.2, ggf. nach 2.3
Eine gültige Übungsleiterlizenz liegt nicht vor, bitte senden Sie uns eine Kopie Ihrer Lizenz zu!
Der Übungsleiter verfügt über eine Übungsleiter-lizenz „Sport in der Präven-tion“, die Lizenz liegt vor, ist jedoch abgelaufen.
Ablehnung, weiter mit 2.2, ggf. nach 2.3
Ihre Übungsleiterlizenz ist abgelaufen!
Der Übungsleiter verfügt nicht über eine Übungs-leiterlizenz „Sport in der Prävention“.
Ablehnung, jedoch weiter bei 2.3
Sie verfügen nicht über die erforder-liche 2. Lizenzstufe „Übungsleiter Sport in der Prävention“!
2.2 Die Übungsleiterlizenz „Sport in der Prävention“ auf der 2. Lizenzstufe kann mindestens einem der genannten Bereiche und/oder einer der genannten Zielgruppen zugeordnet werden:
Bereich: Zielgruppe:
Herz-Kreislauf Kinder und Jugendliche
Muskel-Skelettsystem Erwachsene
Entspannung / Stressbewältigung Ältere
Allgemeiner Präventionssport
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Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
2.2 Mindestens ein Bereich und/oder eine Zielgruppe wurden ausgewählt und passen zum unter 1.2 angegebenen Profil der Übungsleiterlizenz.
o.k.
Mindestens ein Bereich und/oder eine Zielgruppe wurden ausgewählt, pas-sen aber nicht zum unter 1.2 angegebenen Profil der Übungsleiterlizenz.
Ablehnung Ihr Lizenz-Profil passt nicht zu Ihrem Angebot. Bitte reichen Sie uns aktuelle Fortbildungen oder passfähige Lizenz-Profile nach.
Ein Bereich und/oder eine Zielgruppe wurden nicht ausgewählt.
Ablehnung Das Profil Ihrer ÜL-Lizenz ist nicht angegeben.
2.3 Hat der Übungsleiter eine höherwertige bewegungs- und sportbezogene Berufsausbildung absolviert (Bitte Nachweis beifügen)? Ja Nein
Falls ja, muss diese einer der nachfolgend genannten Qualifikationen zugeordnet werden können:
Sportwissenschaftler (Diplom / Magister / Lehramt) mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung
Sport- u. Gymnastiklehrer/in mit nachweislich gesundheitsorientierter Ausrichtung
Physiotherapeut/in bzw. Krankengymnast/in mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports
Ergotherapeut oder Motopäde mit Zusatzqualifikation in der Methodik des Sports
Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
2.3 Falls 2.1 nicht erfüllt: der Übungsleiter verfügt über eine höherwertige bewe-gungs- und sportbezoge-ne Berufsausbildung und die entsprechende Qualifi-kation liegt vor.
o.k.
Falls 2.1 nicht erfüllt: der Übungsleiter verfügt über eine höherwertige bewe-gungs- und sportbezogene Berufsausbildung, die ent-sprechende Qualifikation liegt jedoch nicht vor.
Rückfrage, Wiedervorlage
Eine gültige Qualifikation liegt nicht vor, bitte senden Sie uns eine Kopie Ihrer Qualifikation zu!
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Falls 2.1 nicht erfüllt: der Übungsleiter verfügt nicht über eine höherwertige bewegungs- und sportbe-zogene Berufsausbildung.
Ablehnung Sie verfügen nicht über die erforder-liche Qualifikation.
3. EINHEITLICHE ORGANISATIONSSTRUKTUR
3.1 Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Teilnehmer je Angebot begrenzt.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
3.1 Checkbox angekreuzt. o.k.
Checkbox nicht ange-kreuzt.
Ablehnung Es fehlen Angaben zur Teilnehmerzahl.
3.2 Rhythmus und Dauer der Übungsveranstaltungen:
Es handelt sich um ein Kursangebot mit mindestens einer Unterrichtsstunde wöchentlich. Das Angebot umfasst mindestens 10 und maximal 15 Unterrichtsstunden.
oder
Es besteht ein Dauerangebot mit mindestens einer Unterrichtsstunde wöchentlich.
Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
3.2 Mindestens eine Check-box wurde angekreuzt.
o.k.
Keine Checkbox wurde angekreuzt.
Ablehnung Es besteht weder ein Kursangebot mit mindestens 10 und maximal 15 Unter-richtsstunden noch ein Dauerangebot mit mindestens einer Unterrichtsstunde wöchentlich.
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4. PRÄVENTIVER GESUNDHEITS-CHECK
4.1 Allen Teilnehmern ab dem 18. Lebensjahr wird vor der Aufnahme des Angebotes ein PAR-Q Test 2 empfohlen. In begründeten Fällen wird eine darüber hinausgehende Untersuchung in Abstimmung mit dem Hausarzt angeraten.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
4.1 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Teilnehmern ab dem 18. Lebensjahr ist vor der Aufnahme des Angebotes ein PAR-Q Test zu empfehlen. In begrün-deten Fällen ist eine darüber hinaus-gehende Untersuchung in Abstimmung mit dem Hausarzt anzuraten.
4.2 Teilnehmern ab dem 35. Lebensjahr wird zusätzlich vor der Aufnahme des Angebotes eine
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung empfohlen. Bei krankhaftem Befund werden darüber
hinausgehende Untersuchungen in Abstimmung mit dem Hausarzt angeraten.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
4.2 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Teilnehmern ab dem 35. Lebensjahr ist vor der Aufnahme des Angebotes eine Gesundheitsvorsorgeuntersuchung zu empfehlen. In begründeten Fällen wird eine darüber hinausgehende Unter-suchung in Abstimmung mit dem Haus-arzt angeraten.
4.3 Nehmen am Angebot Kinder und Jugendliche (bis zum 17. Lebensjahr) teil: Ja Nein
Falls ja:
Für Kinder, die vom Schulsport ausgeschlossen sind oder waren, wird vor der Aufnahme des Angebotes eine Rücksprache mit dem Hausarzt oder ggf. eine Jugenduntersuchung empfoh-len.
2 Der PAR-Q Test (Physical Activity Readiness Questionnaire) liegt den Qualitätskriterien in der aktuell gültigen Version als
Fragebogen (Kopiervorlage) an. Der Leiter / die Leiterin sollte den Teilnehmern vor der Aufnahme des Angebotes den Frage-bogen zum PAR-Q Test aushändigen.
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Bewertung der Antworten:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
4.3 Falls erste Antwort „ja“: Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Falls erste Antwort „nein“: keine weiteren Angaben erforderlich.
o.k.
Falls erste Antwort „ja“: Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Falls Kinder und Jugendliche (bis zum 17. Lebensjahr) am Angebot teilneh-men, ist für Kinder, die vom Schulsport ausgeschlossen sind oder waren, vor der Aufnahme des Angebotes eine Rücksprache mit dem Hausarzt oder ggf. eine Jugenduntersuchung zu emp-fehlen.
4.4 In begründeten Fällen wird von den Teilnehmern eine ärztliche Bescheinigung gefordert.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
4.4 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung In begründeten Fällen muss von den Teilnehmern eine ärztliche Beschei-nigung gefordert werden.
4.5 Aus gesundheitlichen Gründen können Personen von der Teilnahme ausgeschlossen
werden.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
4.5 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung In begründeten Fällen muss eine Per-son aus gesundheitlichen Gründen von der Teilnahme ausgeschlossen werden können.
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5. BEGLEITENDES QUALITÄTSMANAGEMENT
5.1 Der Übungsleiter erklärt die grundsätzliche Bereitschaft, an Qualitätszirkeln teilzunehmen.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
5.1 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Sie müssen Ihre grundsätzliche Bereit-schaft erklären, an Qualitätszirkeln teilzunehmen.
5.2 Der Übungsleiter ist grundsätzlich bereit, an weiteren Maßnahmen im Rahmen eines kontinu-ierlichen Verbesserungsprozesses, wie z.B. einer Teilnehmerbefragung oder einem Audit (Qualitätsbewertung), teilzunehmen.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
5.2 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Sie müssen Ihre Bereitschaft erklären, an weiteren Maßnahmen im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungs-prozesses, wie z.B. einer Teilnehmer-befragung oder einem Audit (Qualitäts-bewertung), teilzunehmen.
6. DER VEREIN ALS GESUNDHEITSPARTNER
6.1 Der Verein ist bereit, z.B. mit Ärzten, Schulen, Kindergärten, Seniorenorganisationen,
Gesundheitsämtern, Krankenkassen und Krankenhäusern zu kooperieren.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
6.1 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Der Verein muss bereit sein, z.B. mit Ärzten, Schulen, Kindergärten, Senio-renorganisationen, Gesundheitsämtern, Krankenkassen und Krankenhäusern zu kooperieren.
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6.2 Das Angebot findet in folgender „Lebenswelt“ (Setting) statt.
Sportverein Kindergarten Schule Betrieb Senioreneinrichtung
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Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
6.2 Mindestens eine Checkbox wurde angekreuzt.
o.k.
Keine Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Bitte Angaben zum Umfeld, in dem das Angebot stattfindet, ergänzen.
6.3 Der Verein ist bestrebt, sein gesundheitsorientiertes Selbstverständnis weiter zu entwickeln.
Bewertung der Antwort:
Unter-kriteri-um
Antwortmöglichkeiten Aktion Textvorschlag für Rückmeldung Wer-tung
6.3 Checkbox wurde ange-kreuzt.
o.k.
Checkbox wurde nicht angekreuzt.
Ablehnung Der Verein muss bestrebt sein, ein gesundheitsorientiertes Selbstver-ständnis weiter zu entwickeln.
Bewertung: Die Kriterien 1 bis 6 für ein Gesundheitssportangebot sind nur dann erfüllt, wenn auch alle Un-terkriterien erfüllt (= ) sind.
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Auswertungshilfe zum Rahmenkonzept
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
1. TITEL UND PROFIL DES ANGEBOTES
Titel des Angebotes: ____________________________________________________________________
Bewertung der Antwort: Der Titel muss angegeben werden und mit dem Titel im Antragsformular iden-tisch sein.
Das Angebot kann einem der nachfolgenden Bereiche zugeordnet werden (Zutreffendes bitte ankreuzen):
Herz-Kreislauf Allgemeiner Präventionssport
Muskel-Skelettsystem
Entspannung / Stressbewältigung
Bewertung der Antwort: Nur ein Bereich soll ausgewählt werden und muss mit dem im Antragsformular angegebenen Bereich übereinstimmen.
2. ZIELGRUPPE
Das Angebot wendet sich an (Bitte in jeder Spalte mindestens eine Auswahl treffen):
Kinder und Jugendliche Frauen / Mädchen sportlich Aktive
Erwachsene Männer / Jungen Neueinsteiger
Ältere Gemischt Wiedereinsteiger
Familien
Bewertung der Antwort: In jeder Spalte ist mindestens eine Auswahl zu treffen.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 43
S P O R T P R O G E S U N D H E I T A u s w e r t u n g s h i l f e z u m R a h m e n k o n z e p t 2
3. ZIELSETZUNG UND UMSETZUNG
Dem Angebot liegt ein ganzheitlicher Ansatz zugrunde, die Inhalte beziehen sich sowohl auf physische,
d.h. körperliche als auch auf psychische und psychosoziale Aspekte. Wichtige Ziele des Programms sind:
Stärkung physischer Gesundheitsressourcen:
z.B. durch Förderung der Ausdauer, der Kraft, der Beweglichkeit, der Koordination, oder der (muskulären)
Entspannungsfähigkeit.
Nennen Sie bitte die Schwerpunkte physischer Gesundheitsressourcen, die Sie in Ihren Unterrichts-
stunden entwickeln und stellen Sie stichwortartig Mittel und Methoden dazu dar (ggf. als Anlage anfügen):
Bewertung der Antwort: Die Unterrichtsschwerpunkte bezogen auf die Stärkung physischer Gesundheits-ressourcen, wie z.B. Ausdauer, Kraft, Dehnfähigkeit, Koordination und (muskuläre) Entspannungsfähigkeit sowie die jeweils eingesetzten Mittel und Methoden sollten stichwortartig dargelegt werden.
Stärkung psychosozialer Gesundheitsressourcen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Unter-
stützung bei der Bewältigung gesundheitlicher Belastungen, z.B. durch
• Verbesserung der Einstellung zum eigenen Körper
• Beeinflussung der Stimmungslage
• Aufbau sozialer Kontakte, Integration in die Gruppe und Aufbau langfristiger Bindung
• Abbau von Barrieren zum Sporttreiben
• Wissensvermittlung zu gesundheitssportlicher Aktivität (Inhalte, Methodik und Wirkungen)
• Anregung zum Transfer in den Alltag
• Unterstützung bei der Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden
Benennen Sie bitte stichwortartig die Schwerpunkte Ihrer Unterrichtsstunden, die Sie zur Stärkung psy-
chosozialer Gesundheitsressourcen einsetzen (ggf. als Anlage anfügen):
Bewertung der Antwort: Diejenigen Schwerpunkte der Unterrichtsstunden, die Sie zur Stärkung psycho-sozialer Gesundheitsressourcen einsetzt werden, sollten unter Berücksichtigung der vorgenannten Punkte stichwortartig erläutert werden.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200644
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4. ASPEKTE DER QUALITÄTSSICHERUNG
Folgende Instrumente werden zur Qualitätssicherung eingesetzt (Zutreffendes bitte ankreuzen):
Eingangsbefragung vor Aufnahme der gesundheitssportlichen Aktivität (z.B. PAR-Q Test).
Anwesenheitsliste
Teilnehmerbefragung / Feedback Bewertung der Antwort: Die Auswahl „Teilnehmerbefragung / Feedback muss getroffen werden, die übrigen Auswahlantworten können angekreuzt werden.
Ort, Datum: _____________________________ Unterschrift (ÜL):____________________________
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 45
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Checkliste zur Auswertung des Antragsformulars
Stammdaten:
Verein/Veranstalter: ___________________________________ ÜL: ______________________
Titel des Angebotes: ___________________________________ Antragsdatum: _____________
Kennziffer: ___________________________________ BearbeiterIn : _____________
1. ZIELGRUPPENGERECHTES ANGEBOT
1.1 Rahmenkonzept liegt vor und ist vollständig ODER „standardisiertes Programm“. 1.2 Angebotsprofil angegeben? 1.3 Zielgruppe angegeben?
2. QUALIFIZIERTE LEITUNG 2.1 gültige Übungsleiterlizenz liegt vor ...
2.2 ... UND Übungsleiterlizenz passt zum Angebot.
2.3 Falls keine ÜL-Lizenz: höherwertige bewegungs- und sportbezogene Berufsausbildung?
3. EINHEITLICHE ORGANISATIONSSTRUKTUR 3.1 Teilnehmerzahl auf maximal 20 Teilnehmer begrenzt? 3.2 Kursangebot (10 bis 15 Stunden) ODER Dauerangebot einmal wöchentlich ?
4. PRÄVENTIVER GESUNDHEITS-CHECK 4.1 Teilnehmer ab 18. Lebensjahr: PAR-Q Test empfohlen ?
4.2 Teilnehmer ab 35. Lebensjahr: Gesundheitsvorsorgeuntersuchung empfohlen ?
4.3 Falls Kinder und Jugendliche (bis 17. LJ) teilnehmen: bei Ausschluss vom Schulsport Rücksprache mit dem Hausarzt empfohlen?
4.4 In begründeten Fällen ärztliche Bescheinigung gefordert?
4.5 Ausschluss von Teilnehmern aus gesundheitlichen Gründen möglich?
5. BEGLEITENDES QUALITÄTSMANAGEMENT 5.1 Bereitschaft des Übungsleiters zur Teilnahme an Qualitätszirkeln ?
5.2 Bereitschaft des Übungsleiters zur Teilnahme an weiteren Maßnahmen im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (z.B. Teilnehmer-Befragung, Audits) ?
6. DER VEREIN ALS GESUNDHEITSPARTNER 6.1 Verein ist zu Kooperationen bereit.
6.2 Angaben zur „Lebenswelt“, in dem das Angebot stattfindet, liegen vor.
6.3 Verein ist bestrebt, sein gesundheitsorientiertes Selbstverständnis weiter zu entwickeln.
Auswertungsergebnis
Rückfrage Weiterleitung Ablehnung Vergabe bis: ________
an ________________
weitere Aktivitäten: __________________________________________________________
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200646
2.2.5 Auszeichnung/Urkunde
Die Auszeichnung von Vereinsangeboten mit dem Qualitätssiegel (Zertifizierung)
erfolgt über bundesweit einheitliche Urkunden. Die Urkunde wird jeweils von
den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes, des Deutschen
Turner-Bundes, des Deutschen Schwimm-Verbandes und der Bundesärztekammer
unterzeichnet.
Abweichende Lösungen müssen dem Deutschen Olympischen Sportbund zur
Genehmigung vorgelegt werden.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 47
Empfohlen von derBundesärztekammer,
dem Deutschen Sportbund, dem Deutschen Turner-Bund und dem
Deutschen Schwimm-Verband
Gültigkeitszeitraum:
URKUNDEAuszeichnung
für das/die qualifizierte/n Angebot/edes
Angebot: Übungsleiter/in:
SPORT PRO GESUNDHEITPluspunkt Gesundheit. DTBGesund & fit im Wasser
Manfred von RichthofenPräsident Deutscher Sportbund
Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich HoppePräsident Bundesärztekammer
Dr. Christa ThielPräsidentin Deutscher Schwimm-Verband
Rainer BrechtkenPräsident Deutscher Turner-Bund
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200648
2.2.6 Gesundheits-Check
Ein standardisierter Eingangsfragebogen zur Abschätzung des gesundheitlichen
Risikos für Sporttreibende (angelehnt an den PAR-Q-Test, Physical Activity
Readiness Questionnaire) soll dem Teilnehmer, der ein Gesundheitssportangebot
aufnimmt, bei der Entscheidung helfen, ob vor der Aufnahme des Bewegungs-
angebotes ein Arztbesuch erforderlich ist.
Der Fragebogen ist vom Teilnehmer vor Beginn des Sportangebots auszufüllen.
Er liegt den Antragsunterlagen in der aktuell vom DOSB freigegebenen Version
als Kopiervorlage bei. Die Aushändigung an die Teilnehmer und die Empfehlung,
den Fragebogen zu bearbeiten, ist Bestandteil der Qualitätskriterien.
Der Fragebogen, dem der PAR-Q-Test zugrunde liegt, wurde ursprünglich in
Kanada entwickelt und im Jahr 2002 von einem Expertenkomitee der Kanadi-
schen Gesellschaft für Sportphysiologie aktualisiert. Er ist als Instrument der
Selbsteinschätzung von Teilnehmern an Gesundheitssportprogrammen konzipiert.
Eine Besprechung der Ergebnisse mit dem Übungsleiter ist nicht Teil des Frage-
bogenkonzeptes. Vielmehr muss der Teilnehmer anhand der Fragebogenergebnisse
selbst darüber entscheiden, ob vor der Teilnahme an einem Gesundheitssport-
angebot ggf. ein Arztbesuch erforderlich ist.
Im Rahmen von SPORT PRO GESUNDHEIT wird eine von der Deutschen
Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention überarbeitete Version vom
01. 08. 2005 eingesetzt.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft SPORT PRO GESUNDHEIT verantwortet die
regelmäßige Aktualisierung des Eingangsfragebogens.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 49
S P O R T P R O G E S U N D H E I T � E i n g a n g s f r a g e b o g e n f ü r S p o r t t r e i b e n d e 1
Gesundheits-Check Eingangsfragebogen für Sporttreibende
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
(bzw. „Pluspunkt Gesundheit. DTB“, Gesund & Fit im Wasser)
Name: Datum:
Sehr geehrte Teilnehmerin, sehr geehrter Teilnehmer,
der Eingangsfragebogen ist ein Fragenkatalog, mit dem sich auf einfache Weise feststellen lässt, ob aus medizinischer Sichtweise grundsätzliche Bedenken bei der Ausübung von körperlichen Aktivitä-ten bestehen. Bitte beantworten Sie die nachstehenden Fragen mit „ja“ oder „nein“.
1. Hat Ihnen jemals ein Arzt gesagt, Sie hätten “etwas am Herzen” und Ihnen nur unter medizinischer Kontrolle Bewegung und Sport empfohlen?
Ja Nein
2. Hatten Sie im letzten Monat Schmerzen in der Brust in Ruhe oder bei körperlicher Belastung? Ja Nein
3. Haben Sie Probleme mit der Atmung in Ruhe oder bei körperlicher Belastung? Ja Nein
4. Sind Sie jemals wegen Schwindel gestürzt oder haben Sie schon jemals das Bewusstsein verloren? Ja Nein
5. Haben Sie Knochen- oder Gelenkprobleme, die sich unter körper-licher Belastung verschlechtern könnten? Ja Nein
6. Hat Ihnen jemals ein Arzt ein Medikament gegen hohen Blutdruck oder wegen eines Herzproblems oder Atemproblems verschrieben?
Ja Nein
7. Kennen Sie irgendeinen weiteren Grund, warum Sie nicht körperlich/sportlich aktiv sein sollten? Ja Nein
Ja auf eine oder mehrere Fragen:
Bitte suchen Sie Ihren Arzt auf, bevor Sie körperlich/sportlich aktiv werden. Berichten Sie Ihrem Arzt über den Gesundheits-Check und darüber, welche Fragen Sie mit „Ja“ beantwortet haben.
Fragebogenversion vom 01.08.2005
Information zum Fragebogen: Der Fragebogen lehnt sich an den „Einstiegsfragebogen für Sporttreibende“ der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention an, der seinerseits auf dem PAR-Q Test beruht. Für den Einsatz des Fragebogens und die daraufhin aufge-nommenen Aktivitäten wird keine Verantwortung übernommen. In allen Zweifelsfällen sollte vor Aufnahme der Aktivitäten ein Arzt aufgesucht werden.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200650
2.2.7 Teilnehmerbefragung
Die Teilnehmerbefragung ist in erster Linie ein Feedback-Instrument für den
Übungsleiter. Die Befragung soll die Selbstreflexion der Übungsleiter anregen und
Feedback-Gespräche zwischen der Übungsleitung und den Teilnehmern in Gang
setzen.
In zweiter Linie erlaubt die Teilnehmerbefragung eine Bewertung der Angebote
durch die Teilnehmer und ist somit auch ein Instrument zur Qualitätssicherung
der Gesundheitssportangebote.
Die Teilnehmerbefragungen erfolgen sowohl im direkten Austausch mit den Teil-
nehmern wie auch in standardisierter Form. Der standardisierte Bogen soll im
Rahmen von Kurs- und Dauerangeboten nach etwa zehn Unterrichtsstunden vom
Übungsleiter eingesetzt werden. Eine Weiterleitung der von den Teilnehmern
beantworteten Fragebögen an die zertifizierenden Verbände ist zunächst nicht
vorgesehen.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 51
S P O R T P R O G E S U N D H E I T � T e i l n e h m e r b e f r a g u n g 1
Teilnehmerbefragung zur Rückmeldung an die Übungsleitung
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
(bzw. „Pluspunkt Gesundheit. DTB“, Gesund & Fit im Wasser)
Wird von der Übungsleitung ausgefüllt:
Titel des Angebotes:_____________________________________________________________________________
Verein:____________________________________________________ ÜL:________________________________
Bitte machen Sie einige Angaben zu Ihrer Person:
Ich bin männlich weiblich Mein Alter: ______ Jahre
Vor der Aufnahme dieses Sportangebotes war ich regelmäßig sportlich aktiv:
ja ja, aber nicht in den vergangenen 5 Jahren nein
1. WIE HABEN SIE VON DEM ANGEBOT ERFAHREN?
1.1 Bitte teilen Sie uns mit, auf welchem Wege Sie von dem Gesundheitssportangebot erfahren haben bzw. wer Ihnen das Angebot empfohlen hat:
Presse (Zeitung, Rundfunk oder Fernsehen) Empfehlung durch Bekannte
Internet Empfehlung durch den Arzt
Aushang oder Flugblatt des Vereins Sonstiges, und zwar: ________________
Information der Krankenkasse _________________________________
2. ZIELGRUPPENGERECHTES SPORTANGEBOT
2.1 Bitte bewerten Sie, in welchem Umfang die folgenden Aussagen für Sie zutreffen:
Seit ich an dem Gesundheitssportangebot teilnehme, habe ich das Gefühl, dass ...
trifft voll zu trifft zu trifft
kaum zu trifft
nicht zu
... sich meine Ausdauer verbessert hat.
... sich meine Kraft verbessert hat.
... meine Beweglichkeit zugenommen hat.
... es mir leichter fällt, meine Bewegungen zu koordinieren.
... ich meinen Körper besser entspannen kann.
2.2 Bitte bewerten Sie in welchem Umfang die folgenden Aussagen für Sie zutreffen:
Seit ich an einem Gesundheitssportangebot teilnehme, habe ich das Gefühl, dass ...
trifft voll zu trifft zu trifft
kaum zu trifft
nicht zu
.. ich Anregungen aus dem Sportangebot auch in meinen Alltag integrieren kann und mich mehr bewege.
... dass sich meine Körperwahrnehmung verbessert hat.
... ich meine eigene Stimmungslage besser beeinflussen kann, sodass ich mich insgesamt wohler fühle.
... ich Kenntnisse über die richtige Ausführung gesundheits-sportlicher Aktivitäten erhalten habe.
... ich körperliche Beschwerden besser bewältigen kann.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200652
S P O R T P R O G E S U N D H E I T � T e i l n e h m e r b e f r a g u n g 2
2.3 Bitte bewerten Sie anhand der folgenden Aussagen, wie zufrieden Sie mit dem Gesundheitssportangebot sind:
trifft voll zu trifft zu trifft
kaum zu trifft
nicht zu
Ich bin regelmäßig über gesundheitsbewusstes Verhalten im Alltag informiert worden und auch darüber, wie ich Anregungen aus dem Sportangebot in meinem Alltag umsetzen kann.
Das mir ausgehändigte Informationsmaterial war hilfreich.
Die Übungen und die Bewegungspraxis waren meinem Können und Leistungsvermögen angepasst.
Die Übungen und die Bewegungspraxis entsprachen meinen Erwartungen.
Die Übungen und die Bewegungspraxis haben mir Spaß gemacht.
Am Ende der Unterrichtsstunden bin ich regelmäßig nach meinem Befinden befragt worden.
Ich habe mich in der Gruppe wohlgefühlt.
3. RAHMENBEDINGUNGEN DES SPORTANGEBOTES
3. Bitte bewerten Sie auch die Rahmenbedingungen Ihres Gesundheitssportangebotes:
trifft voll zu trifft zu trifft
kaum zu trifft
nicht zu
Größe und Zusammensetzung der Gruppe haben mir zugesagt.
Die Unterrichtsstunden fanden regelmäßig statt.
Zugang, Sauberkeit, Umkleidebereich und sanitäre Einrichtungen der Sportstätte entsprachen meinen Erwartungen.
Die Ausstattung der Sportstätte (Geräte, Übungsräume usw.) war angemessen.
Ich habe den Eindruck, dass der Verein die Durchführung des Gesundheitssportangebotes unterstützt und fördert.
4. QUALIFIZIERTE LEITUNG
4. Bitte bewerten Sie Ihre Übungsleiterin / Ihren Übungsleiter:
Der / die Übungsleiter/in ... trifft voll zu trifft zu trifft
kaum zu trifft
nicht zu
... hatte ein freundliches Auftreten.
... vermittelte mir einen kompetenten Eindruck.
... hat die Übungen verständlich erklärt.
... hat gesundheitsbezogene Informationen verständlich erklärt.
... hat Übungen und Erläuterungen systematisch aufgebaut.
... hat mich individuell beraten und informiert .
... hat die Anregungen und Wünsche der Teilnehmer/innen berücksichtigt.
Vielen Dank für Ihre freundliche Unterstützung !
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 53
2.2.8 Einheitliche Teilnahmebestätigung
Eine Reihe von Kostenträgern stellen individuelle Anforderungen an Teilnahme-
bestätigungen für Kursangebote in der Primärprävention (nach § 20 SGB V).
Der hier abgebildete Formularvorschlag kann daher nur als Beispiel für eine
bundesweit einheitliche Teilnahmebestätigung dienen. In der Regel sollte dieser
Formularvordruck aber von den Kostenträgern akzeptiert werden.
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S P O R T P R O G E S U N D H E I T � T e i l n a h m e b e s t ä t i g u n g
Teilnahmebestätigung für Kursangebote Primärprävention (nach § 20 Abs. 1 Sozialgesetzbuch V)
SPORT PRO GESUNDHEIT (bzw. „Pluspunkt Gesundheit. DTB“, Gesund & Fit im Wasser)
Teilnehmerdaten
Name / Vorname: __________________________ geb.: ________________________________________
Krankenkasse: ___________________________ Versicherten-Nr.: ______________________________
Kontoinhaber: ____________________________ Geldinstitut: __________________________________
Konto-Nr.: ______________________________ BLZ: ________________________________________
Ort, Datum _____________________________ Unterschrift des Versicherten _____________________
Vereinsdaten
Sportverein: ____________________________________________________________________________
Anschrift: _____________________________________________________________________________
Telefon: ____________________________________ Fax: _____________________________________
E-Mail: _______________________________________________________________________________
Ansprechpartner: ________________________________________________________________________
Kursdaten
Titel des Kurses: ________________________________________________________________________
Übungsleiter Name: __________ _______________________ Vorname: ________________________
Qualifikation: ____________________________ Wohnort: _________________________
Sportstätte Straße: __________________ Ort: ____________Gebäude: ___________ Raum:_______
Kursbeginn: __________ 200__ Kursende: __________ 200__
Uhrzeit von ________________ Uhr bis _______________ Uhr
Kosten in Höhe von ___________ Euro wurden an den o. g. Sportverein entrichtet.
Hiermit wird die Teilnahme des o. g. Versicherten an folgenden Terminen des Kurses bestätigt:
Termin 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Datum
Testat
Ort, Datum ________________________ Unterschrift des Übungsleiters ___________________________
Stempel des Vereins
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 55
2.2.9 Qualitätszirkel
Im Rahmen von SPORT PRO GESUNDHEIT kommt den Qualitätszirkeln
eine besondere Bedeutung zu. Angestrebt wird die bundesweite, flächendeckende
Etablierung von Qualitätszirkeln. Aufgaben sind u. a.
• Aufbau und Unterhaltung von Kooperationsnetzen und
Kommunikationsschnittstellen,
• Sicherstellung von vereinbarten Qualitätsstandards,
• Qualitätsentwicklung,
• Information und Beratung.
Die Qualitätszirkel können mit Fortbildungsmodulen für die Übungsleiter kom-
biniert werden.
Die Übungsleiter erklären sich bereit, mindestens einmal pro Jahr, an einem Qua-
litätszirkel teilzunehmen. Die zuständigen Verbände organisieren diesen jährlichen
Erfahrungsaustausch der Übungsleiter von zertifizierten Angeboten. Im „Praxis-
leitfaden Qualitätszirkel“, erhältlich über den DOSB, werden Ziele, Umsetzung
und die Evaluation eingehend beschrieben.
Qualitätszirkel werden bereits im Verantwortungsbereich vieler Landes- und
Fachverbände angeboten und umgesetzt.
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200656
2.2.10 Interne Audits
Angekündigte interne Audits überprüfen stichprobenartig die Umsetzung von
zertifizierten Gesundheitssportprogrammen durch Übungsleiter und Vereine.
Hierbei wird festgestellt, ob das Angebot die nötigen Qualitätskriterien erfüllt
und ob die im Antrag für das Qualitätssiegel gemachten Angaben mit dem
Gesundheitsangebot übereinstimmen.
Die Durchführung der Audits erfolgt durch die zertifizierenden Verbände
(z.B. Landessportbund, Deutscher Turner-Bund, Deutscher Schwimm-Verband).
Sie realisieren die Planung der Audits und legen den Auditor sowie, in Abstim-
mung mit dem Übungsleiter, den Zeitpunkt fest.
Die Auditierung kann innerhalb des gesamten Zertifizierungszeitraumes erfolgen,
vorrangig im ersten Jahr nach der Zertifizierung.
Die Auditoren sind eingewiesene und qualifizierte Lehrkräfte mit zum Angebot
passender Ausbildung.
Ein Audit wird nach Ankündigung und Absprache mit dem Übungsleiter in den
Räumen abgehalten, in denen das Gesundheitssportangebot durchgeführt wird.
Das Audit beginnt mit der Beobachtung einer Unterrichtsstunde und der Erstel-
lung eines Stundenprotokolls. Die Beobachtung der Unterrichtsstunde sollte sich,
vor dem Hintergrund des Rahmenkonzepts bzw. den Vorgaben eines standardi-
sierten Programms, auf inhaltliche und methodische Aspekte sowie auf das Ziel
und die Zielgruppenorientierung konzentrieren. Das Stundenprotokoll doku-
mentiert stichwortartig die wesentlichen Inhalte und die eingesetzten Methoden
und ist Grundlage einer anschließenden Bewertung durch den Auditor. Hierbei
werden vorrangig objektiv messbare Daten zur Bewertung der einzelnen Qualitäts-
kriterien herangezogen, ggf. nimmt der Auditor eine eigenständige situations-
bezogene Bewertung vor.
Im anschließenden Gespräch zwischen Auditor und Übungsleiter berät der
Auditor über mögliche Verbesserungsmaßnahmen. Dann wird gemeinsam
entschieden, ob und wann ein Wiederholungsaudit erforderlich ist. Je mehr
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 57
Abweichungen bei den Qualitätskriterien festgestellt wurden, desto eher ist ein
neues Audit erforderlich.
Das Audit endet mit der Dokumentation der Auditergebnisse im Bogen „Audit-
dokumentation“ und der Übersendung des ausgefüllten Bogens an den zertifi-
zierenden Verband. Dieser ist verpflichtet, die dokumentierten Auditergebnisse
über einen Zeitraum von 6 Jahren aufzubewahren.
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Auditdokumentation
SPORT PRO GESUNDHEIT für ein Gesundheitssportangebot im Verein
(bzw. „Pluspunkt Gesundheit. DTB“, Gesund & Fit im Wasser)
Titel des Angebotes:______________________________________________________________________
______________________________________________________________________________________
Verein:___________________________________________________Kennziffer:_____________________
Name / Vorname1 des Übungsleiters: ________________________________________________________
Bezeichnung der Vereinsabteilung, in der das Angebot betreut wird und des Fachverbandes, dem das Ange-
bot / die Abteilung gemeldet ist:
Abteilung: ____________________________ Fachverband: ______________________________________
Name / Vorname des Auditors / des Bewertenden: _____________________________________________
Datum des Audits: _______________________________, Uhrzeit von _____________ bis______________
Auditor, Ablauf und Dokumentation des Audits Interne Audits überprüfen die Einhaltung der Kriterien, die für SPORT PRO GESUNDHEIT vereinbart wurden und sichern damit die Qualität der Gesundheitssportprogramme. Zugleich ermöglicht eine Beratung der Übungsleiter die zertifizierten Angebote zu verbessern.
Die Auditoren sind eingewiesene und qualifizierte Lehrkräfte mit zum Angebot passender Ausbildung.
Ein Audit wird nach Ankündigung und Absprache mit dem Übungsleiter in den Räumen abgehalten, in wel-chen das Gesundheitssportangebot durchgeführt wird. Das Audit beginnt mit der Beobachtung einer Unter-richtsstunde und der Erstellung eines Stundenprotokolls, dem sich die Bewertung der Unterrichtsstunde anschließt. Das Audit endet mit der Dokumentation der Auditergebnisse im vorliegenden Auditbogen und der Beratung des Übungsleiters. Ggf. werden auch interne Empfehlungen an die zertifizierenden Verbände fest-gehalten. Im Rahmen des Audits wird der Erfüllungsgrad der Qualitätskriterien sowie die Übereinstimmung zwischen den im Antrag und im Rahmenkonzept (bzw. im standardisierten Programm) gemachten Angaben und dem Angebot festgestellt. Der Auditor berät den Übungsleiter hinsichtlich ggf. erforderlicher Verbesserungsmaß-nahmen. Gleichzeitig wird gemeinsam entschieden, ob und in welchem Zeitraum ein Wiederholungsaudit erforderlich ist. Nach Abschluss des Audits wird der ausgefüllte Bogen zur Auditdokumentation an den zertifizierenden Ver-band übersandt.
1 Im Folgenden wird auf die Nennung der weiblichen Schreibweise aus Gründen der Vereinfachung verzichtet.
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BEOBACHTUNG UND PROTOKOLL DER UNTERRICHTSSTUNDE
Die Beobachtung der Unterrichtsstunde sollte vor dem Hintergrund des Rahmenkonzepts bzw. den Vor-gaben eines standardisierten Programms auf inhaltliche und methodische Aspekte und die Zielgruppen-orientierung fokussieren. Das Stundenprotokoll dokumentiert - bezogen auf die zentralen Elemente der Unterrichtsstunde - stichwortartig die wesentlichen Inhalte und die eingesetzten Methoden und ist Grund-lage einer anschließenden Bewertung (ggf. Anlage anfügen).
Elemente der Unterrichts-stunde
Inhalte Methoden Hinweise / Bemerkungen
Einleitung
Hauptteil
Schlussteil
Vermittlung von Wissen über ver-schiedene Inhalte der Prävention
Motivations-verstärkung
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BEWERTUNG DES STUNDENPROTOKOLLS
Aufgrund der Auswertung des Stundenprotokolls wird festgestellt:
1 Einsatz geeigneter Methoden und Inhalte, um die angestrebten Ziele bei der Zielgruppe zu erreichen
Es wird deutlich, über welche (Praxis-) Inhalte die Ziele (Kernziele) auf die Zielgruppe hin
abgebildet werden und das Angebotsprofil realisiert wird.
Die Methoden (insbesondere zur Didaktik und zur Trainingsmethodik) sind geeignet, die Ziele und die Inhalte auf die Zielgruppe hin abzubilden.
Elemente der Wissens- und Kenntnisvermittlung waren in der Unterrichtsstunde enthalten.
Techniken zur Motivationsverstärkung wurden eingesetzt.
2 Teilnehmerzahl und Rhythmus der Übungsveranstaltungen
Teilnehmerzahl und Rhythmus der Übungsveranstaltungen entsprechen den Qualitätskriterien von SPORT PRO GESUNDHEIT (Teilnehmerzahl aktuell: ___, Teilnehmerzahl maximal: ___).
3 Präventiver Gesundheits-Check
Die Kriterien zum präventiven Gesundheits-Check werden erfüllt.
4 Aspekte der Qualitätssicherung
Folgende Instrumente zur Qualitätssicherung werden eingesetzt (Zutreffendes bitte ankreuzen):
Eingangsbefragung vor Aufnahme der gesundheitssportlichen Aktivität (z.B. PAR-Q Test).
Anwesenheitsliste
Teilnehmerbefragung / Feedback
Sonstige: _____________________________________________________________
AUDIT-ERGEBNIS
Aus dem Audit ergeben sich folgende Empfehlungen an den Übungsleiter:
(Feedback an den Übungsleiter / Konsequenzen aus dem Audit bitte stichwortartig zusammenfassen, ggf. Anlage anfügen)
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 61
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Aus dem Audit ergeben sich folgende interne Empfehlungen an die Landesarbeitsgemeinschaft bzw. an den Fachverband:
(bitte stichwortartig zusammenfassen, ggf. Anlage anfügen)
Die Qualitätskriterien für Gesundheitssportangebote im Rahmen des Qualitätssiegels
SPORT PRO GESUNDHEIT werden erfüllt:
Ja Nein
Die Umsetzung des Angebotes befindet sich in Übereinstimmung mit den im Antrag auf Verleihung des Qua-litätssiegels und im Rahmenkonzept gemachten Angaben:
Ja Nein
Ein Wiederholungsaudit ist nicht geplant / geplant am ______________ (Datum). Ort, Datum: _____________________________ Unterschrift (Auditor):______________________________ Ich habe die Dokumentation und das Ergebnis des Audits zur Kenntnis genommen. Ort, Datum: _____________________________ Unterschrift (ÜL):_________________________________
Ergänzende Anlagen (falls erforderlich):
Stundenprotokoll
Feedback / Empfehlungen an den Übungsleiter
Empfehlungen / Mitteilungen an die Landesarbeitsgemeinschaft bzw. an den Fachverband
sonstige Anlagen: ___________________________________________________________________
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.200662
2.3 Partnerschaften
2.3.1 Kooperationspartner auf Bundes- und Landesebene
Kooperationen mit politischen Partnern und Kompetenzträgern sollen die Ziele
von SPORT PRO GESUNDHEIT und deren Umsetzung vielfältig verankern.
Kooperationspartner auf Bundesebene sind:
• Bundesärztekammer
• Bundesministerium für Gesundheit
• Sportministerkonferenz
• Spitzenverbände der Krankenkassen
• Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention
• Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft
• Bundesvereinigung für Gesundheit
• Deutsche Gesellschaft für Public Health
• Büro für Gesundheit und Prävention
Kooperationspartner auf Landesebene sind:
• Landesärztekammern
• Landessportärzteverbände
• Ministerien
• Landesverbände der Krankenkassen
• Landesvereinigungen für Gesundheit
www.sportprogesundheit.de � QM Handbuch � Version 24.04.2006 63
2.3.2 Lokale Kooperationspartner
Lokale Partnerschaften haben vor allem den Zweck, die zertifizierten Angebote
zum Gesundheitssport und die Arbeit der Vereine „vor Ort“ zu vernetzen.
Kooperationspartner können z.B. sein:
• Ärzte
• Krankenkassen
• Kindertagesstätten
• Schulen
• Senioreneinrichtungen
• Gesundheitsämter
• Betriebe
2.4 Öffentlichkeitsarbeit /Verwendung des SiegelsSPORT PRO GESUNDHEIT
Durch umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit sollen folgende Ziele erreicht werden:
vermehrte Wahrnehmung und Akzeptanz des Siegels bei den Zielgruppen, die
Steigerung einer positiven Außenwirkung des Qualitätssiegels, Stärkung der
Akzeptanz bei allen internen und externen Partnern.
Eine gezielte Medienarbeit des Deutschen Olympischen Sportbundes, der Arbeits-
gemeinschaften und der beteiligten Partner erfolgt vor allem auf Bundes- und
Länderebene, sollte aber auch die Angebote auf Vereinsebene vor Ort begleiten.
Materialien wie Plakate, Handzettel, Broschüren oder digitale Medien helfen,
Vereine und Teilnehmer zur Teilnahme am Siegel bzw. an zertifizierten Gesund-
heitssportprogrammen zu motivieren.
Ärzte werden – insbesondere im Rahmen von Aktivitäten der Bundes- und
Landesärztekammern – motiviert, ihren Patienten Angebote von SPORT PRO
GESUNDHEIT zu empfehlen.
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Eine Internetplattform (www.sportprogesundheit.de) informiert die Öffentlich-
keit über das Qualitätssiegel und erlaubt den Zugriff auf eine aktuelle Datenbank
mit allen zertifizierten Angeboten.
Für die Benutzung des Logos SPORT PRO GESUNDHEIT gelten folgende
Bedingungen.
– Der Deutsche Olympische Sportbund ist Inhaber der ausschließlichen
Nutzungsrechte an dem Logo SPORT PRO GESUNDHEIT.
– Das Siegel darf seitens der Verbände und Vereine nicht zu Zwecken der
Vermarktung eingesetzt werden.
– Mit Ende des Zertifizierungszeitraumes – wenn nicht verlängert wird –
stellt der Verein die Verwendung des Logos ein.
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3 Literatur
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