Q_EN_POLIS: Qualitätsindikatoren für die Organisationsentwicklung einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte im Ausbaugewerbe des Handwerks 1
Q_EN_POLIS
Q_EN_POLIS1 Qualitätsindikatoren für die Organisationsentwicklung einer
überbetrieblichen Ausbildungsstätte im Ausbaugewerbe des
Handwerks
Förderkreis
1Q = Qualität
EN = Entwicklung von Nachhaltigkeit
POLIS = Griechisch = „Stadt“, für ökologisch nachhaltige(n) Ausbau und Fassade in der Stadt.
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Q_EN_POLIS These
Ohne gute und qualifizierte Mitarbeiter kann es
keine betriebliche Zukunft geben
Die Mitarbeiterentwicklung ist der Schlüssel des
betrieblichen Erfolges
SAF und KomZet seit Jahren sehr aktiv
Projektarbeit schafft Ressourcen und Möglichkeiten
ermöglicht notwendige Netzwerke
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Neues Projekt:
Entwicklung der ÜBA zu einem nachhaltigen Lernort
Ziel: Idee und Prinzipen von Nachhaltigkeit auf das
berufliche Handeln anzuwenden
Start: 01.05.2016
Zuständigkeit: Martin Pietschmann
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Q_EN_POLIS Nachhaltigkeit
Jeder redet von Nachhaltigkeit,
aber jeder versteht etwas anderes darunter.
Begriff „stammt“ aus dem 18. Jahrhundert
Bereich der Forstwirtschaft
niemals mehr Holz fällen, als nachwachsen kann!
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Q_EN_POLIS Nachhaltigkeit
Seit dieser ersten Definition hat sich der Begriff der
Nachhaltigkeit weiterentwickelt und geht über einen
reinen Umweltbegriff längst hinaus:
er basiert auf der Erkenntnis, dass Umwelt, Wirtschaft und
Gesellschaft sich gegenseitig beeinflussen
es wird langfristig keinen wirtschaftlichen und
gesellschaftlichen Fortschritt ohne intakte Umwelt geben.
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Q_EN_POLIS nachhaltiger Entwicklung
Nachhaltig ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der
Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige
Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht
befriedigen können.
Dabei spielen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte in gleichem
Masse eine Rolle
Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft beeinflussen sich dabei gegenseitig
Ziel: Nachhaltige Entwicklung schont die Umwelt, sichert die
Leistungsfähigkeit der Wirtschaft für die Zukunft und trägt zu einem
friedlichen und gerechten Zusammenleben bei.
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Q_EN_POLIS Zieldreieck der Nachhaltigkeit
Maßnahme
1. Ökologisch - Umwelt
3. Sozial - Mensch 2. Ökonomisch - Wirtschaft
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Q_EN_POLIS Beispiele
1. „überzogene EnEV“
gut für die Umwelt – ökologischer Ansatz
keine Akzeptanz bei Eigentümern und Mietern – ökonomischer + sozialer Ansatz
2. Ankurbeln von Fernreisen
gut für die Entwicklungsländer – ökonomischer + sozialer Ansatz
schlecht für die Umwelt – ökologischer Ansatz
3. generelles Tempolimit auf allen Straßen
gut für die Umwelt - ökologischer Ansatz
schlecht für den PKW Umsatz – ökonomischer Ansatz
schlecht Zwang / keine Einsicht – sozialer Ansatz
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Q_EN_POLIS Nachhaltigkeit / Bildung
Was hat Bildung damit zu tun?
Eine nachhaltige Entwicklung wird nur dann gelingen, wenn die Ziele
nachhaltiger Entwicklung (die so genannten Sustainable Development Goals) in
der Bildung verankert werden.
von der frühkindlichen über die beruflichen bis zur Hochschulbildung
Die Rolle von Bildung um diese Ziele zu erreichen, ist unverzichtbar
(=elementar!!)
Nur was der Mensch versteht und akzeptiert, wird sich nachhaltig d.h. auf
Dauer auch umsetzten lassen
Mensch muss überzeugt sein und nicht per Gesetz oder Verordnung dazu
verpflichtet werden
Mensch muss Entscheidung / Maßnahme selbst und bewusst treffen
können
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Q_EN_POLIS Nachhaltigkeit / Bildung
Kernfrage: Was ist das Ziel von guter Bildung?
jenseits von konkreten Inhalten soll eine gute (Aus)bildung Menschen die
Kompetenz vermitteln selber aktiv eine Entscheidung treffen zu können.
(Gestaltungskompetenz)
gute Bildung geht dabei weit über das reines Faktenwissen hinaus, sie
vermittelt Fähigkeiten und Werte und ermöglicht:
– vorausschauendes Denken
– interdisziplinäres Wissen
– autonomes Handeln
– Mitwirkung an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen
– Gestaltungskompetenz
- reflektiertes Handeln ( bin mir über die Konsequenzen im klaren)
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„Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) befähigt
Lernende, informierte Entscheidungen zu treffen …1
1UNESCO, 2015: Bildung für nachhaltige Entwicklung. Roadmap, Handlungsfeld 2: Ganzheitliche
Transformation von Lern- und Lehrumgebungen.
Leitsatz UNESCO
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„Zentrales Ziel einer beruflichen Bildung für nachhaltige
Entwicklung ist es, die Idee und die Prinzipien von
Nachhaltigkeit auf das berufliche Handeln anzuwenden,
um eine nachhaltig ausgerichtete
Beschäftigungsfähigkeit zu entwickeln.“1
1Hemkes (2014): Vom Projekt zur Struktur – Das Strategiepapier der AG „Berufliche Aus- und Weiterbildung“, S.
231. In: Kuhlmeier / Mohoric / Vollmer (Hrsg.): Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung. Modellversuche 2010–
2013: Erkenntnisse, Schlussfolgerungen und Ausblicke. S. 230 – 235.
Leitsatz BIBB
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„Entwicklung und Leistungsformen eines
Handwerksunternehmens im Ausbaugewerbe sind eine
Frage der Persönlichkeitsentwicklung des Inhabers.“1
1Schlussfolgerung des SanReMo-Arbeitskreises im Verband der Stuckateure (2015-11).
Leitsatz Arbeitskreis SanReMo (SAF)
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Q_EN_POLIS Unsere Aufgaben (Ziele) im Modellprojekt (ÜBA als nachhaltigen Lernort entwickeln)
Ziel 1:
Wir sind im Modellprojekt „aufgefordert“ für die ÜBA als nachhaltigen Lernort Qualitätskriterien aufzustellen und zu definierten
Ziel 2:
Wir sind gehalten diese Qualitätskriterien zu entwickeln und
umzusetzen
Ziel 3:
Wir sind gehalten eine (nachhaltige)Struktur zu entwickeln
vom Projekt zur Struktur
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Q_EN_POLIS Ganzheitlicher Blick auf „mögliche Qualitätskriterien“
- Beispiele -
Ökologische Technologien Abfalltrennung,
Abfallvermeidung
Energieeinsparung, …..
Kompetenzen Beratungskompetenz
Medienkompetenz, Digitalisierung, …
Politiken des Umfelds Transfer ÜBA – Betrieb,
Feedback Gespräche,
Heterogenität Betriebe berücksichtigen, …
Lernentwicklung, heterogene Lerngruppen,
hoher Migrationsanteil, …
Lernkultur wissen wo etwas steht
selbständige Herangehensweise, …
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Herausforderungen sind nicht statisch, sondern stellen einen
Prozess dar
deshalb ist es wichtig
Evaluierungsprozesse zu
installieren
Veränderungen zu
erkennen
Anpassungsprozesse
vorzunehmen
„Nachhaltigkeit“ als Wirkprinzip
Wie soll es morgen sein?
Planung
Was tun wir für die Veränderung?
Umsetzung
Was wurde erreicht?
Qualitätsüberprüfung
Welcher Veränderungsdruck
herrscht?
Beobachtung des Marktes und der Kompetenzen.
Wie ist es aktuell?
Unsere Bildungsprodukte
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Berufsförderungsgesellschaft mbH,
Leonberg
Kompetenzzentrum für Ausbau und
Fassade, Rutesheim
Landesverband der Stuckateure für
Ausbau und Fassade Baden-
Württemberg, Stuttgart
Stuckateurbetrieb Rainer König,
Bad Herrenalb
Linse GmbH & Co. KG
Stuckateurbetrieb,
Heidelberg
Fachgruppe SanReMo – Sanieren-
Renovieren-Modernisieren –
Netzwerk mit Betrieben der
Ausbaugewerke,
Ingelfingen
K.-.D. Fromm, Ausbau und Fassade,
Plochingen
Architekturbüro Strobel-Rudolph und
Strobel-Stuckateur,
Aichwald
Prüfungsausschusses für
Stuckateure (MstrV.),
Handwerkskammer Region Stuttgart
Projektpartner (Betriebe, FG SanReMo, Meisterprüfungsausschuss)
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Q_EN_POLIS Projektverbund
Berufsförderungsgesellschaft mbH,
Leonberg Projektleitung
Landesverband der Stuckateure für
Ausbau und Fassade Baden-
Württemberg, Stuttgart
FS|MEDIEN, Rutesheim
INTERVAL GmbH, Berlin
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Modellversuchsförderung des BMBF „Berufsbildung für Nachhaltige Entwicklung 2015-2019“
Förderlinie 2: Gestaltung eines nachhaltigen Lernortes in Berufsbildungseinrichtungen
Programmleitung:
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Arbeitsbereich 3.3 – Qualität, Nachhaltigkeit, Durchlässigkeit
Laufzeit: 3 Jahre
Modellprojekt