Ökumenische Kampagne 2010Werkheft Katechese
Atelier Mittelstufe
Ziele des Ateliers
Originellen Einstieg präsentieren Inhalte der Unterrichtseinheit vorstellen Erläutern, wie die vorgegebenen Kriterien umgesetzt sind:
Südbezugtheologisch/ biblisch/ ethischer BezugEntwicklungspolitikstufengerecht Kampagnenthema
Aufzeigen, wie der Dreischritt Sehen – Urteilen – Handeln umgesetzt ist
Atelier Mittelstufe 2010
Einstieg
Irgendwo im Raum aufgehängt oder in der Mitte hingelegt:
vier Bildausschnitte von Fussball spielenden Kindern und die dazugehörigen Aussagen (Didaktische Beilage, DB 1)
Goldene Regel vergrössertKampagnenplakat
Impulsfragen an die Teilnehmenden
Atelier Mittelstufe 2010
Idee der Unterrichtseinheit
Ausgangslage: Das gängige Bild von Südafrika, dem Land der Fussball-Weltmeisterschaft 2010, ergänzen
Ausgehend vom Thema Fairness im Fussball zur Goldenen Regel und zum Fairen Handel, der Menschen zu besseren Lebensgrundlagen verhilft
Nicht: fair gehandelte Fussbälle! Handlungsmöglichkeiten: Solidaritätsaktion für Projekte in
Südafrika
Atelier Mittelstufe 2010
Vorgegebene Kriterien
Bezug zur ökumenischen Kampagne 2010: Thema Fairness einführen, Solidaritätsaktion für Südafrika
Südbezug: Porträts von vier Fussball spielenden Kindern aus Südafrika
Biblischer Bezug: Goldene Regel (Mt 7,12) Stufengerecht: Fussball, 11 bis 12-jährige Kinder aus
Südafrika, Fairness im Fussball und in Schule (abschreiben), Familie (Ämtli) und Handel (T-Shirt)
Atelier Mittelstufe 2010
Sehen
Blick nach Südafrika anhand der vier Fussball spielenden Kinder aus Südafrika (Arbeitsblätter M1a-d oder Zeitschrift „tut“)
Das Land Südafrika kennen lernen (DB 2) Zusatz: Kinder gestalten Blatt mit Merkmalen zu Südafrika
Atelier Mittelstufe 2010
Urteilen
Was ist Fairness? Anhand einer Begebenheit aus einem Fussballspiel (DB 3)
Goldene Regel einführen (DB 4; vertiefende Infos s. Paper von Patrick von Siebenthal)
Die Goldene Regel heute (M2)
Atelier Mittelstufe 2010
Urteilen: Was ist fair?
Pokalhalbfinalspiel in Deutschland, September 2009, zwischen Bayer Leverkusen und FSV Mainz.Die 88. Minute: Bayer Leverkusen-Stürmer AngelosCharisteas, der Bayer sechs Minuten zuvor in Führung schoss, liegt am eigenen Fünfmeterraum. Er krümmt sich, alles deutet auf eine Verletzung hin. Mainz aber spielt seelenruhig weiter – bis Aristide Bancé den Ball zum Ausgleich ins Tor köpft.
• War das clever oder einfach nur unfair?• Was wäre fair?
Atelier Mittelstufe 2010
Urteilen: Die Goldene Regel
Die Goldene Regel ist unter allen Völkern verbreitet. Sie kommt in einer negativen („Unterlassungshandeln“) und in einer
positiven („Initiativhandeln“) Fassung vor. Die Bibel kennt beide Fassungen. Die positive Fassung aus der Bergpredigt (Mt 7,12) betont das „Wie“,
nicht das „Was“: „Handelt gegenüber allen anderen Menschen nach den Grundsätzen, nach denen auch ihr und alle anderen Menschen behandelt werden wollen.“
(Mittelstufen) Kinder verstehen die Goldene Regel anders als Erwachsene.
Es ist spannend, mit Kindern ins Gespräch darüber zu kommen, wie
sie die Goldene Regel verstehen.
Atelier Mittelstufe 2010
Alles nun, was ihr wollt,
dass es euch die Leute tun sollen, so
tut auch ihnen.
Matthäus 7,12 (nach Gerd Theissen)
Atelier Mittelstufe 2010
Handlungsmöglichkeiten
Hinweis auf Projekte von Fastenopfer und Brot für alle in Südafrika
Lebensmittel aus Fairem Handel kaufen Zusatz: Solidaritätsaktion vorbereiten und durchführen Zusatz: Ich wünsche mir eine faire Welt
Atelier Mittelstufe 2010
Erweiterungsmöglichkeiten
Besuch in claro-Laden Kinderzeitschrift „tut“
Atelier Mittelstufe 2010