Dr. Nick Kratzer: Tendenzen der Entwicklung von Arbeit - Arbeit im Übergang; DGB-Bildungswerk / ReferentInnen-Kongreß, 9. und 10. Mai 2005 in Sonthofen
Nick KratzerNick Kratzer
Tendenzen der Entwicklung von Arbeit Tendenzen der Entwicklung von Arbeit - Arbeit im Übergang- Arbeit im Übergang
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Aufbau des Statements
Vorstellung
Übergreifende Deutungen
Entwicklungstendenzen von Arbeit
Bewertung: arbeitspolitische Herausforderungen
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1. Vorstellung1. Vorstellung
Das Institut:Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V. München - ISF München -www.isf-muenchen.de
Das Team: Dr. Andreas Boes; Dr. Volker Döhl; Dr. Nick Kratzer; Dipl.Soz. Kira Marrs; Prof. Dr. Dieter Sauer
Die Themen: Entgrenzung von Arbeit, Zeitdiagnosen zur Entwicklung von Arbeit, Leistungsorganisation und Leistungspolitik, Arbeitspolitik und individuelles Interessenhandeln
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2. Übergreifende Deutungen2. Übergreifende Deutungen
Vorbemerkung: Unübersichtlichkeit und Uneindeutigkeit der gegenwärtigen
Entwicklung von Arbeit als Problem für Arbeitsforschung und Arbeitspolitik
Notwendigkeit der Deutung: Zeitdiagnose
Deutungen: Arbeit im Übergang: Das „Übergangsregime“
Vermarktlichung als übergreifende Tendenz
Spaltungstendenzen der Erwerbsarbeit
Flexibilisierung und Subjektivierung von Arbeit
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2.1. Arbeit im Übergang2.1. Arbeit im Übergang
These: Nach der „Entdeckung der Krise (des Fordismus)“ in den 70er
Jahren und der „Inkubationsphase“ in den 80er Jahren markieren die 90er Jahren eine Umschlagphase
Deren wesentliches Kennzeichen ist die Herausbildung eines nachfordistischen „Übergangsregimes“ von Ökonomie und Arbeit
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Merkmale des ÜbergangsMerkmale des Übergangsregimesregimes
„Regime“charakter: Zunehmendes Ineinandergreifen von institutionellem Umbau, politischer Regulierung und kultureller Legitimation - „Flexibel-marktzentriertes Produktionsmodell“
„Begrenzte Entgrenzung“ von Unternehmen und Arbeit als neue Normalität
Informatisierung und Individualisierung als in neuer Qualität entwickelte gesellschaftliche Potentiale
Vermarktlichung als neues Rationalisierungsleitbild
Neoliberalismus und Leistungsprinzip als neues Legitimationsmuster
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Merkmale des Merkmale des ÜbergangsÜbergangsregimes regimes
„Übergangs“charakter: Dynamiken, Spannungen, Widersprüche und Konflikte dieses „Regimes“ - der Ausgang ist offen und gestaltbar
Instabile Institutionen (Permanente Reorganisation, Flexible Beschäftigungsorganisation, Diktat der Kurzfristigkeit)
Spannungen zwischen Vermarktlichungsideologie und institutioneller Trägheit („Mimikry“-Kapitalismus)
Wachsendes Spannungsverhältnis zwischen betrieblicher und gesellschaftlicher Organisation von Arbeit (Bspl.: Flexibilität und Sicherheit)
Widersprüche zwischen erweiterter Entfaltung und Gefährdung gesellschaftlicher Potentiale
Zuspitzung gesellschaftlicher Konflikte (Entlohnung, Arbeitszeit, etc.)
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2.2. Vermarktlichung als übergreifende Tendenz2.2. Vermarktlichung als übergreifende Tendenz Definition: Zunehmende Bedeutung von marktrationaler
Verwertungslogik, Konkurrenzprinzip und marktlichen Allokationsformen
Bedeutung nimmt zu gegenüber anderen Institutionen (Z.B. Seniorität oder wohlfahrtsstaatlichen Ansprüchen) und gegenüber dem fordistischen Produktions- und Sozialmodell der Nachkriegsjahrzehnte
Forcierte Vermarktlichung:
Neues Verhältnis von Ökonomie und Gesellschaft: Ökonomisierung
Neues Verhältnis von Betrieb und Markt: Zunehmende Dominanz der „Markt-“ gegenüber der „Produktionsökonomie“
Neues Verhältnis von Individuum und Markt: Abbau institutioneller Puffer zwischen Individuen/Lebenswelt und Markt
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Vermarktlichung betrieblicher Arbeit Vermarktlichung betrieblicher Arbeit
Prinzip: Faktische und fiktive Internalisierung des Marktes
Tendenzen: Marktorientierte Steuerung und Bewertung von Unternehmen und
dezentralen Wertschöpfungsprozessen („Shareholder-Value-Kapitalismus“)
Ausrichtung von Organisationen und Prozessen am Kunden bzw. an Märkten („Kundenorientierung“)
Wachsende Bedeutung externer Arbeitsmärkte („Flexible Beschäftigungsorganisation“)
Vermarktlichung der zeitlichen Verfügbarkeit von Arbeitskraft („kontrollierte Arbeitszeitflexibilität“)
„Erfolgsabhängige“ Entgeltgestaltung und „ergebnisorientierte“ Leistungsbewertung
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Zusammenhänge: (Betriebliche) Vermarktlichung und Zusammenhänge: (Betriebliche) Vermarktlichung und Entwicklung von ArbeitEntwicklung von Arbeit
Komplementär zur Strategie der Vermarktlichung ist ein erweiterter Zugriff auf die Potentiale und Ressourcen von Arbeitskraft (arbeitskraftorientierte Rationalisierung)
Vermarktlichung verstärkt generell Tendenzen der Differenzierung und Individualisierung der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen - Wachsende Ungleichheit durch zunehmende Bedeutung individueller Ressourcen und Potentiale
Polarisierungstendenz: Arbeitskraft zwischen Kostenfaktor und Potential
Gesellschaftliche Voraussetzungen der Vermarktlichung: Individualisierung, Abbau des Wohlfahrtsstaates, geschwächte Interessenvertretung
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2.3. Heterogenität und Spaltung der Erwerbsarbeit2.3. Heterogenität und Spaltung der Erwerbsarbeit
These:
Gegenüber der Homogenisierungstendenz des fordistische Produktions- und Sozialmodell durch Homogenisierungstendenzen aus (Standardisierung) ist ein wesentliches Kennzeichen der gegenwärtigen Entwicklung von Arbeit die Tendenz der Ent-Standardisierung bzw. einer zunehmenden Heterogenität.
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Zonen der ErwerbsarbeitZonen der Erwerbsarbeit
Entsicherung: Vor allem soziale, teilweise auch zeitliche und räumliche Flexibilisierung, sehr geringe Spielräume der Selbstorganisation, geringe Beschäftigungssicherheit und kaum Alternativen am Arbeitsmarkt, wohlfahrtsstaatliche Entsicherung
„Entgrenzte Normalarbeit“: Vor allem zeitliche, teilweise räumliche Flexibilisierung, mittlere Spielräume der Selbstorganisation, relative Sicherheit durch Normalarbeitsverhältnis (aber: wachsendes Unsicherheitsgefühl)
Neue Selbständigkeit im Unternehmen: Hohe zeitliche und oft auch räumliche Flexibilisierung, große Spielräume der Selbstorganisation, Sicherheit durch Normalarbeitsverhältnis und Alternativen am Arbeitsmarkt
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2.4. Flexibilisierung und Subjektivierung der Arbeit 2.4. Flexibilisierung und Subjektivierung der Arbeit Wesentliches Kennzeichen von Arbeit im Übergang ist die
Entgrenzung von Arbeit. Es geht in der gegenwärtigen Phase der Rationalisierung um den erweiterten Zugriff auf bislang nur begrenzt verwertbare Ressourcen und Potentiale von Arbeitskraft.
Insbesondere geht es um die soziale, zeitliche und räumliche Flexibilisierung der Verfügbarkeit und die erweiterte Nutzung der subjektiven Potentiale („soft skills“, Selbstorganisation, Selbst-Qualifizierung).
Flexibilisierung: Strukturelle Entstandardisierung (Pluralisierung) und Individualisierung sowie soziale Re-Kommodifizierung
Subjektivierung: Wachsende Bedeutung von Subjektivität als ökonomischem Potential und der subjektiven (Selbst)Organisation der Arbeit und des Verhältnisses von Arbeit und Leben
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Flexibilisierung und Subjektivierung/2Flexibilisierung und Subjektivierung/2
Reaktion auf veränderte Anforderungen an die Betriebe, aber auch auf veränderte gesellschaftliche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen (Anforderung und Angebot).
Die Entgrenzung von Arbeit bedeutet sowohl partielle Freisetzung aus institutionellen Vorgaben und Fremdorganisation als auch Entsicherung und erweiterte Gefährdung (Entfaltung und Gefährdung).
Die Erscheinungsformen und Wirkungen entgrenzter Arbeit sind heterogen.
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3. Entwicklungstendenzen von Arbeit3. Entwicklungstendenzen von Arbeit
Vorbemerkung: Genaue Vermessung der heterogenen und amabivalenten
„Landkarte der Erwerbsarbeit“ steht noch aus.
Darstellung orientiert sich an „traditionellen“ Dimensionen: Beschäftigungs-, Arbeitszeit- und Arbeitsorganisation
Konzentration auf wesentliche Entwicklungstendenzen
Gliederung: Entwicklungstendenzen der Beschäftigung
Entwicklungstendenzen der Arbeitszeit
Entwicklungstendenzen der Steuerung und Organisation von Arbeit
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3.1. Entwicklungstendenzen: Beschäftigung 3.1. Entwicklungstendenzen: Beschäftigung
Die weiter steigende Erwerbsbeteiligung geht vor allem auf das Konto nicht-standardisierter Beschäftigungsverhältnisse: Keine Trendumkehr in Sicht
Eindeutigkeit: Kumulation prekärer Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen am „unteren Rand“
Institutionelle Uneindeutigkeiten: Heterogenität innerhalb nicht-standardisierter Erwerbsformen
Ausdehnung der Zone der (wahrgenommenen) Gefährdung
Generell: Abbau institutioneller Sicherung und wachsende Bedeutung von Arbeitsmärkten und individuellen Marktchancen
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3.2. Entwicklungstendenzen: Arbeitszeit/1 3.2. Entwicklungstendenzen: Arbeitszeit/1
Historischer Trend der Arbeitszeitverkürzung in den 90er Jahren gestoppt:
Rückgang der Arbeitszeiten im Durchschnitt ist das Resultat zunehmender und immer geringerer Teilzeit
Kein weiterer Rückgang der vertraglichen Arbeitszeiten Wachsende Diskrepanz zwischen vertraglichen und tatsächlichen
Arbeitszeiten bei Vollzeitbeschäftigten
Polarisierung der Arbeitszeitmuster: Abnahme der „Normalarbeitszeit“; Zunahme kurzer und überlanger
Arbeitszeiten Wachsende Differenz der durchschnittlichen Arbeitszeiten von Frauen
und Männern. Wachsende Differenz der Arbeitszeiten von Hoch- und
Geringqualifizierten Wachsende Differenz der Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland
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Entwicklungstendenzen: Arbeitszeit/2Entwicklungstendenzen: Arbeitszeit/2
Forcierte Flexibilisierung der Arbeitszeit Wandel von der standardisierten Flexibilität zur
individualisierten Flexibilität
Tendenz: Vermarktlichung, Individualisierung, Selbstorganisation
Verbeitung neuer Formen der Arbeitszeitorganisation: „Kontrollierte Flexibilität“ durch Arbeitszeitkonten
Aber auch: Zunahme nicht-geregelter Arbeitszeiten
Zusammenhang von Flexibilisierung und Extensivierung
Hohe individuelle Zustimmung zu flexiblen Arbeitszeiten - trotz vor allem betrieblicher Enflüsse
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Entwicklungstendenzen: Arbeitszeit/3Entwicklungstendenzen: Arbeitszeit/3
Arbeitszeit und Leistung Gleichzeitigkeit von Extensivierung und Intensivierung
Wachsende institutionelle und „ideelle“ Grauzonen der Arbeitszeit
Perspektive: Neues Verhältnis von Zeit und Leistung?
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3.3. Neue Selbständigkeit/Subjektivierung3.3. Neue Selbständigkeit/Subjektivierung
3.3.a. Bedeutung: Erweiterte Verwertung der kognitiv-emotionalen Potentiale des
Subjekts (Kreativität, Problemlösung, Motivation etc.) (Subjektivität als Potential) und
Erweiterte Steuerungs- und Gestaltungskompetenzen des Subjekts im Arbeitsprozeß (Subjekt als Akteur der Steuerung und Organisation von Arbeit) und
Erweiterte Gestaltung(snotwendigkeiten) der subjektiven Reproduktion (Gestaltung von Arbeit und Leben, Aufbau und Erhalt individueller Ressourcen)
Neues Verhältnis von Autonomie und Kontrolle (indirekt, informell, sozial, technisch)
Gegenläufige Bewegungen: Re-Taylorisierung und Standardisierung (insbes. Dienstleistungsarbeit, z.B. Call-Center)
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3.3.b Betriebliche Organisation subjektivierter Arbeit3.3.b Betriebliche Organisation subjektivierter Arbeit
Organisation: Abbau von Hierarchieebenen, Verlagerung von Gestaltungskompetenz „nach unten“
Arbeitsformen: Projekt- und Gruppenarbeit, aber auch autonomere Einzelarbeit
Arbeitszeitorganisation: Selbstorganisation der individuellen (flexiblen) Verfügbarkeit (z.B. Arbeitszeitkonten)
Steuerungsformen: Indirekte Steuerung und Ergebnisorientierung (z.B: Zielvereinbarungen)
Leistungsorganisation: Anerkennung „weicher Eigenschaften“; perspektivisch: neues Verhältnis von Zeit und Leistung
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3.3.c Bewertung der Subjektivierung von Arbeit3.3.c Bewertung der Subjektivierung von Arbeit
Historische Bewertung: Neuer Rationalisierungstyp, der auf subjektive Potentiale bei der Bewältigung von Unbestimmtheit setzt; zugleich erweiterte Instrumentalisierung des Subjekts für betriebliche Belange und zunehmende Gefährdung des Subjektiven
Ambivalente Bewertung: „Mehr Druck durch mehr Freiheit“
Heterogene Bewertung: Gleichzeitige Zunahme subjektivierter Arbeit und re-tayloristisierter Arbeits- und Kontrollformen
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4. Bewertung: Arbeitspolitische Herausforderungen4. Bewertung: Arbeitspolitische HerausforderungenProblemstellungen:
Übergangsregime: Der Weg „zurück“ ist nicht nur diskreditiert, sondern auch historisch verbaut. Das Nebeneinander von Neuem und Altem als neuer Bezugspunkt
Spaltung der Arbeit: Soziale Entsicherung und subjektive Gefährdung als Pole der Arbeitspolitik
Flexibilisierung der Beschäftigung: Neugestaltung des Verhältnisses von Flexibilität und Sicherheit
Kriterien „guter Arbeit“ auf dem Prüfstand: Traditionelle Humanisierungspolitik weiter wichtig, aber auch:
Wachsender Arbeitsdruck bei neuer Selbständigkeit Zunehmende Vereinbarkeitsprobleme bei flexibler Arbeit(szeit)
Zwischen traditioneller Stellvertreterpolitik und individuellem Interessenhandeln
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AnsatzpunkteAnsatzpunkte
Differenzierung arbeitspolitischer Ansätze: Widerstand gegen Entsicherung und Prekarisierung einerseits und Widersprüche subjektivierter Arbeit andererseits
Über den Betrieb hinaus: Markt, Regulierung, Lebenswelt als erweiterte Bezugspunkte
Über den Arbeitsplatz hinaus: Die betrieblichen Verhältnisse als erweiterter Bezugspunkt (Kennziffern, Personalbemessung, Ergebnis- und Erfolgsparameter)
Über die „Stellvertreterpolitik“ hinaus: Subjektive Interessen und individuelle (Mit-)Gestaltungskompetenz (Beispiel: „Leistungskulturen“)
Über die Arbeit hinaus: Wohlbefinden, Gesundheit und Reproduktion als Bezugspunkte
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Vielen Dank!
Nick Kratzer
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