nessLETTERFirmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe | November 2017 | Nr. 54
Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung
Seite 16
HangarOneBusiness zum Abheben
Seite 32
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Impressum „nessLETTER“:
Firmenzeitschrift der nesseler grünzig gruppe Indeweg 80, 52076 Aachen
Redaktionsteam:Andrea Henshen und Andrea Floß [email protected] Auflage 1.500 Stück
Inhalt
Liebe Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner,
liebe aktive und ehemalige Kolleginnen und Kollegen,
egal welche Informationsquellen wir nutzen – Zeitung, Radio, Fernsehen oder Internet – überall finden wir Schwerpunkte zum Thema Wand-lungsfähigkeit von Unternehmen und deren Mitarbeitern.
Auch unsere Unternehmensgruppe könnte sich darin wiederfinden, denn auch wir befinden uns in einem steti-gen Wandel. Baustoffe, Normen,
Prozesse und Projekte verändern sich in einem rasanten Tempo.
Das bedeutet automatisch auch neue Anforderungen für unsere Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre tägliche Arbeit. Um den neuen Herausforderungen gerecht zu wer-den, um generell in den einzelnen Unternehmensbereichen unserer Unternehmensgruppe erfolgreich zu arbeiten, benötigen alle deutlich mehr Informationen für ihre Arbeit als früher. Die Notwendigkeit zum effizienten Austausch von Informatio-nen, dies beinhaltet auch die Auswahl der richtigen und wichtigen, wird so
immer mehr zur Basis eines erfolgrei-chen Unternehmens. Deshalb ist es entscheidend, dass wir für den Aus-tausch von Informationen optimale Rahmenbedingungen schaffen. Damit steigern wir die Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und somit gleichzeitig auch die der Unter-nehmensgruppe.
Das führt nicht zwangsläufig zu einer Mehrbelastung der Menschen, wie oft behauptet wird. Wir hören und lesen in diesem Zusammenhang ja sehr häufig, dass die Zahl psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz über-proportional zugenommen hat.
VorwortUnsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel
Menschen in Unternehmen: Norbert Baramkamp hat ein Auge für das Schöne, Seite 38
H 27 – Exklusiver Neubau im Düsseldorfer MedienHafen, Seite 29
Leitartikel/Titelgeschichte Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel 3 Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung 16
Neues aus der Gruppe Personalien 5 Lean Construction 6 Betsy on board 8 Facelifting im Fertigteilwerk 9 TOP-Leistung, hohe Beschäftigung … 11 Wichtige Auftragseingänge/Projektstarts 2017 12 nessKOLUMNE 14
Baureporte Artemis – Paulsmühle wird zum Wohnquartier 20 Laborgebäude ISA – Richtfest 21 Roermonder Höfe – Herz von Mönchengladbach 22 Grafental – Vielfalt als Konstante 24 Waldbadviertel Köln – Oase zwischen Wald und Freibad 26 I Live Aachen – Campusliving in Toplage 28 Hammer Straße 27 – Exklusiver Neubau 29 GAG Köln – Kölns größte Vermieterin zieht um 30 HangarOne – Business zum Abheben 32 CBMS Aachen – eine besondere Fassade 33 Tuchmacherviertel Aachen 34
Mitarbeiter Menschen im Unternehmen 36 Neue Mitarbeiter 2017 44 Hochzeiten und Geburten 46 Jubilare 2017 48 Runde Geburtstage und Ruhestand 50
ngg interna Wir setzen auf den Nachwuchs 35 Erfolgreiche Weiterbildung 40 ngg aktiv 42
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Neues aus der GruppePersonalien
Thomas Ripkens ist der neue Leiter
des Fertigteilwerks. Als Auszubilden-
der zum Stahlbetonbauer startete er
seine Laufbahn bei nesseler. Mit der
Note sehr gut und als Jahrgangsbester
der Bauindustrie NRW schloss er seine
Ausbildung erfolgreich ab. Doch das
reichte dem heute 40-jährigen nicht.
Ein Studium zum Bauingenieur folgte.
Dann kehrte er zu seinen beruflichen
Anfangswurzeln zurück und war einige
Jahre als Bauleiter tätig. Nach 13
Jahren Betriebszugehörigkeit wurde
er im Mai dieses Jahres zum Leiter
des Fertigteilwerks ernannt.
Bernd Stricker ist seit dem 1.9.2016
als Oberbauleiter im Geschäftsfeld
Zweckbauten tätig. Nach vorzeitiger
Aufhebung der Probezeit wurde der
gebürtige Kölner bereits im Dezember
letzten Jahres in den Kreis der
Geschäftsleitung aufgenommen.
Dr. Markus Ewert wurde ebenfalls
als Mitglied in die Geschäftsleitung
aufgenommen. Der 54-jährige gebür-
tige Aachener ist seit dem 1. Februar
2017 bei uns beschäftigt und hat im
Mai dieses Jahres die Leitung unserer
TGA-Abteilung übernommen.
Die Ursachen dafür liegen jedoch mehrheitlich, und das haben wissen-schaftliche Untersuchungen belegt, im privaten Umfeld. Aber können wir es deshalb einfach ignorieren? Natürlich nicht! Es gehört zu unserer Verant-wortung, die betroffenen Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen. Im op-timalen Fall gehen dann beide Seiten gestärkt aus der Krise hervor.
Wandel im Unternehmen heißt jedoch auch, Wandel in der Führungskultur. In meiner früheren praktischen Tätig-keit, wie auch in den ersten Berufs-jahren nach meinem Studium, gab es eine klare Richtung für den Fluss von Informationen: von oben nach unten! Ich bin heute davon überzeugt, dass dies der Vergangenheit angehört, und Informationen in beide Rich-tungen fließen müssen. Bei der Ein-führung des Fließbandes, im letzten Jahrhundert, galt noch die Devise, Prozesse so umzugestalten, dass die-jenigen, die sie ausführen, möglichst wenig denken müssen. Heute gilt das genaue Gegenteil: Um erfolgreich zu sein, sind Führungspersonen auf mitdenkende Kolleginnen und Kollegen angewiesen und sollten deren Initiative entsprechend wert-schätzen.
Das setzt im besten Sinne des Wortes gute Führung voraus und das bedeutet verbindlich kommunizieren, den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern Werte vermitteln und Orientierung bieten. Das wird nur gelingen, wenn es auch glaubhaft vorgelebt wird. Vernünftige, nicht überzogene Compliance Regeln können hier helfen.
Zusammenfassend können wir sagen, der Erfolg eines Unternehmens hängt in zunehmendem Maße von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab. Wenn sie die Unternehmenskultur nachvollziehen und sich dafür be-geistern können, wenn sie hinter den Produkten und Leistungen des Unter-nehmens stehen – von den ersten Überlegungen zu einem Projekt, über das Betonfertigteil, die Sichtbeton- decke, die Details der Planung, die komplexe Steuerung der Abwicklungs-prozesse bis zum Betrieb dessen, was die anderen hergestellt haben – dann werden sie einen ganz entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung des Unternehmens leisten.
Wir erleben es in unserer Unterneh-mensgruppe Tag für Tag: Wenn Menschen an einem Strang ziehen, können sie Riesiges bewegen.
Lasst uns dies intern wie extern weiterhin gemeinsam tun.
Danke Ihnen/Euch allen dafür, dass das in vielen Projekten spürbar geschieht.
Beim Lesen unseres diesjährigen nessLETTERs wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ganz besonders auch im Namen meiner Kollegen aus der Geschäftsführung, interessante Informationen über un-sere Projekte aber insbesondere auch über einige derjenigen, die mit dazu beitragen, dass die Räder ineinander greifen und dadurch Neues, Spannen-des geschaffen wird.
Beste Grüße
Karl-Peter Arnolds
Thomas Ripkens Bernd Stricker Dr. Markus Ewert
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Dabei steht das 5R-Prinzip im Vorder-
grund, das besagt, dass das richtige
Teil in der richtigen Qualität zum
richtigen Zeitpunkt in der richtigen
Menge am richtigen Ort verfügbar
ist. Alles just-in-time! Wichtige Bau-
steine des Prinzips bilden dabei die
Fließfertigung und das Pull-Prinzip.
Die transparenten Prozesse und klaren
Verantwortlichkeiten gewährleisten,
dass Unterlagen, Pläne, Materialien
und Baustoffe genau dann erstellt und
geliefert werden, wenn sie tatsächlich
gebraucht werden. Das vermeidet
Doppelarbeit und Wartezeiten. Durch
das Just-in-Time-Prinzip nehmen die
Materialbestände auf der Baustelle und
im Lager ab. Transport- und Lager-
kosten werden optimiert, der natürliche
Schwund auf der Baustelle bleibt
aus und die Qualität der Baustoffe
erhalten. Bauleiter, Einkäufer und
Mitunternehmer sind durch den
Lean Construction Manager mitei-
nander vernetzt. So können Proble-
me erkannt werden, bevor sie sich
auf das Bauvorhaben auswirken. Ziel
ist die Verbesserung und Stabilisie-
rung aller Prozesse im Unternehmen.
In einem Pilotprojekt konnte mit
Lean Construction inzwischen
erfolgreich in unserem Unternehmen
gestartet werden. Bereits beim
ersten Projekt wurde das Prinzip zur
Zufriedenheit aller am Bau Beteilig-
ten umgesetzt. Im nächsten Schritt
werden wir die Methode bereits in
der Arbeitsvorbereitung anwenden.
Hohe Effizienz in Planungsprozessen,
Ressourcenoptimierung, weniger
Klärungs- und Abstimmungsbedarf auf
den Baustellen, Terminsicherheit, hohe
Qualität. Das waren die Themen eines
drei-tägigen Workshops zur Einführung
von Lean Construction bei nesseler,
der im März dieses Jahres bei Porsche
Consulting in Bietigheim stattfand.
Mitarbeiter aus unseren Geschäfts-
feldern Planung, Ausschreibung, Ein-
kauf und aus der Bauleitung bildeten
den Teilnehmerkreis.
Lean Construction ist ein integraler
Ansatz für die Planung, Gestaltung
und Ausführung von Bauprojekten. Die
Wurzeln liegen in der Lean Production,
die die Gestaltung und die Planung der
Prozesse in der Produktion, Beschaf-
fung und Montage geradezu revolutio-
niert hat. Adaptiert wurde das System
ursprünglich aus der Toyota Produktion.
Ziel ist es Verschwendungen zu
minimieren und die Produktivität zu
steigern. Auch in der Baubranche hat die
Methode inzwischen Einzug gehalten.
Lean ConstructionWorkshop bei Porsche Consulting
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Neues aus der GruppeBetsy on board
Bereits im Frühjahr des vergangenen
Jahres haben wir das ERP-System für
den Betonfertigteilbau in unserem
Fertigteilwerk erfolgreich eingeführt.
Betsy (Beton-Fertigteil-ERP-System)
ist eine modulare Software, die die
Abläufe im Werk in allen Bereichen
unterstützt. Von der Kalkulation über
das Bestellwesen und die Arbeitsvor-
bereitung und Arbeitssteuerung bis
hin zur Produktion, der Verladung
und der Montage.
Die Stundenerfassung sowie die
Materialverwaltung werden ebenfalls
von Betsy verwaltet. Gleichzeitig
sind Lieferscheinerstellung sowie die
spätere Rechnungsstellung Bestand-
teil des ERP-Systems. Es können
Schnittstellen programmiert werden,
die den Datenexport zur Lohnbuch-
haltung, zur Finanzbuchhaltung und
zur Kostenrechnung problemlos
möglich machen.
Das integrierte Management Informa-
tionssystem bietet darüberhinaus auf
einfache Weise Zugriff auf alle Daten.
So können innerhalb des Moduls
Informationen über Erlöse, Kosten,
Anzahl der Lohnstunden, Mitunter-
nehmeraufwendungen und vieles
mehr abgerufen und ausgewertet
werden. Die Bündelung der digitalen
Informationen innerhalb des Manage-
ment Informationssystems gewähr-
leisten sowohl eine projektbezogene
Transparenz als auch eine Transpa-
renz über die Projekte hinaus.
Mit Betsy konnten wir ein optimales,
arbeitserleichterndes Instrument in
den Alltag des Fertigteilwerks integ-
rieren.
BetsyArbeitsvorbereitungProduktionssteuerung
ProjektplanungProjektsteuerung
ManagementInformationssystem
Adressen Kontakt-management (CRM)
Kalkulation
Bestellwesen
Neues aus der GruppeFacelifting im Fertigteilwerk
Rund 50 Jahre stehen sie schon,
die vier Hallen unseres Aachener
Fertigteilwerks in der Sittarderstraße.
Ein halbes Jahrhundert wurde hier
geformt, gebogen, gegossen und
veredelt. Die Zeit war reif für einen
neuen Schliff.
Eine besondere Herausforderung
bestand darin, die Modernisierungs-
und Sanierungsmaßnahmen bei
laufendem Betrieb durchzuführen.
Insbesondere bei den Baumaßnah-
men in der Halle 1, in der die Pro-
duktion nicht still stehen durfte, war
das von großer Bedeutung. Um die
Herstellung unserer konstruktiven Be-
tonfertigteile in der 2.200 m2 großen
Halle weiterhin zu gewährleisten, war
ein Austausch von 6 Stützen erfor-
derlich. Vier Wochen lang wurde das
Hallendach der Produktionsstätte von
Schwerlasttürmen gestützt, während
die neuen Fertigteile, die selbstver-
ständlich „homemade“ sind, einge-
baut wurden. Neue Kranbalken und
neue Wandelemente vervollständigen
das neue Kleid der Halle 1. Die ge-
samte Sanierungsmaßnahme konnte,
dank guter Arbeitsvorbereitung, nach
nur sieben Wochen abgeschlossen
werden.
Zusätzlich wurde ein neuer Portalkran
angeschafft, der mit einer modernen
Technik ausgestattet ist und eine
höhere Traglast vorweist. Konnten
bisher 2 mal 20 Tonnen getragen
werden, so weist der neue Kran mit
2 mal 25 Tonnen eine um 25 %
höhere Tragfähigkeit auf.
Im Außenbereich wurden die Kran-
schienen mit neuen Betonfertigteilen
befestigt. Der Übergang gestaltet sich
nun eben und die Stromversorgung
konnte geschützt verlegt werden.
Eine wichtige Maßnahme für noch
höhere Arbeitssicherheit.
Im Innenbereich freuen sich die
Mitarbeiter über die Modernisierung
des Sanitärbereichs. Die vier Räume,
bestehend aus Duschraum, Wasch-
raum und zwei Umkleiden wurden
mit einer modernen Fußbodenheizung
und einer neuen Lüftungsanlage aus-
gestattet. Dusch- und Waschräume
erhielten neue Oberflächen und
moderne, funktionale Waschtische
und Duschanlagen.
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Neues aus der GruppeTOP-Leistung, hohe Beschäftigung und für die Zukunft gute Auftragsbestände
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Verstärkung gesucht!Im jetzt zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2017 hat sich der positive Trend der Vorjahre mit einer weiteren Leistungssteigerung fortgesetzt. Verzeichneten wir im Vorjahr einen Umsatz von 186 Mio. Euro, so werden wir in diesem Jahr die 200 Mio. Euro-Grenze knacken und damit einen Rekordwert erreichen (Grafik 1). Und wenn sich nicht der Start von verschiedenen Bauvorhaben verschoben hätte, würde unsere Leistung in 2017 noch deutlich höher ausfallen.
Unsere Auftragsbestände auf sehr hohem Niveau bieten eine gute Basis für 2018 und reichen teilweise sogar darüber hinaus (Grafik 2).
Auch personell sind wir gut für die Zukunft aufgestellt. Wir erweitern unseren Personalstamm und suchen lau-fend Verstärkung für unsere Bereiche. Schauen Sie doch mal auf unsere Website unter www.nesseler.de ‚Karriere‘. Vielleicht ist für Sie, Bekannte oder Freunde etwas Passendes dabei. Bei uns arbeitet ein hochmoti-viertes Team von 284 Personen im Durchschnittsalter
von knapp 40 Jahren. Dabei beträgt der Frauenanteil ca. 25 % (Tendenz steigend). Die Entwicklung der Mitarbeiterschaft zeigt Grafik 3.
Noch immer ist die Nachfrage nach Bauleistungen un-gebrochen. Die Konjunkturlokomotive der Bauwirtschaft ist der Wohnungsbau. Aber auch im gewerblichen Bereich sind die Kapazitäten weitgehend ausgeschöpft. „Toll“ denkt da der Lesende, denn eine gute Beschäfti-gung ist die Basis für gute Ergebnisse. Das stimmt.
Bei genauerer Betrachtung zeigen sich aber nun auch Auswirkungen, die quasi automatisch bei langanhal-tenden konjunkturellen Hochphasen auftreten. Die Ein-standspreise für Grundstücke, aber auch für Materialien steigen. Lieferzeiten für Baustoffe und Bauwerkskompo-nenten verlängern sich teilweise auf das Dreifache der normalen Fristen und die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertig arbeitenden Mitunternehmern schränkt sich ein. Diese Effekte führen letztlich unvermeidlich zu stei-genden Verkaufspreisen. Wir stellen uns mit langfristigen Abnahmeverträgen gegen diesen Trend, können uns
Fritz Schupp, Geschäftsführer
Grafik 2: Auftragsbestand
200.000
175.000
150.000
125.000
100.000
75.000
50.000
25.000
0
275.000
250.000
225.000
Mio. €
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2017 (31.08)2016
Grafik 3: Mitarbeiter/-innen
2007:
2008:
2009:
2010:
2011:
2012:
2013:
2014:
2015:
2016:
2017:
Grafik 1: Leistung
200.000
175.000
150.000
125.000
100.000
75.000
50.000
25.000
02009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Mio. €
2017 (Prog)
aber den existierenden Marktmechanismen kaum ent-ziehen. Unsere langjährigen Partner im Mitunternehmer- bereich zeigen sich auch in der jetzigen heißen Phase in bewährter Qualität und mit moderaten Preisanpassungen. Wir setzen auf dauerhafte Partnerschaften statt dem „schnellen Euro“ und können so mit Ruhe, Gelassenheit und einem kühlen Kopf der Überhitzung des Marktes entgegentreten.
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Wichtige Auftragseingänge und Projektstarts in 2017
GESCHÄFTSFELD PROJEKT- ENTWICKLUNG/BAUTRÄGERProjektentwicklung eines MFH mit 7 Eigentumswohnungen in Essen 1.750.000,00 €
Projektentwicklung und Vermietung eines Bürogebäudes (n.office) in Köln 20.000.000,00 €
Projektentwicklung von ca. 60 Eigen-tumswohnungen in Wesseling 17.500.000,00 €
GESCHÄFTSFELD ARCHITEKTUR- UND TGA-PLANUNGArchitektur- und TGA-Planung für 95 Wohnungen in Grafental 500.000,00 €
TGA-Planung für ein Wohn-/ Geschäftshaus in Aachen 180.000,00 €
TGA-Planung für ein Mehrfamilien-haus in Düsseldorf 370.000,00 €
Architektur- und TGA-Planung für ein Bürohaus in Köln 80.000,00 €
TGA-Planung für 63 Wohnungen in Essen 115.000,00 €
Planung Architektur für ein Fach-marktzentrum in Eschweiler 1.200.000,00 € Architektur- und TGA-Planung für ein Bürohaus in Aachen 125.000,00 € Planung Architektur für ein MFH in Recklinghausen 80.000,00 € GESCHÄFTSFELD ROHBAUTEN Erstellung des Rohbaus für 60 Mietwohnungen in Köln 3.500.000,00 €
Erstellung des Rohbaus für die Erweiterung der Uni in Düsseldorf 1.900.000,00 €
Erstellung des Rohbaus für den WA 6 in Grafental 6.600.000,00 €
Erstellung des Rohbaus „Artemis“ in Düsseldorf 15.000.000,00 €
Erstellung des Rohbaus für ein Wohn-/Geschäftsquartier in Düsseldorf 3.900.000,00 €
Erstellung des Rohbaus für 63 Wohnungen in Essen 6.000.000,00 €
Erstellung des Rohbaus für 4 MFH mit 38 Wohnungen in Düssseldorf 1.500.000,00 €
Erstellung des Rohbauf für ein Ein-familienhaus in Düsseldorf 1.000.000,00 €
Erstellung des Rohbaus für eine Werkstatt in Mönchengladbach 1.200.000,00 € GESCHÄFTSFELD WOHNBAUTENSchlüsselfertige Erstellung von 10 MFH mit 109 Wohnungen in Grafental 26.000.000,00 €
Schlüsselfertige Erstellung von 9 EFH mit Garagen in Köln-Fühlingen 2.100.000,00 €
Schlüsselfertige Erstellung von 367 Wohnungen in 34 Häusern in Düsseldorf 52.000.000,00 €
Schlüsselfertige Erstellung von 36 Doppelhaushälften in Wesseling 6.900.000,00 €
Schlüsselfertige Estellung von 63 Wohnungen in Essen 15.000.000,00 €
Schlüsseferitge Erstellung von 8 MFH mit 60 Wohnungen in Köln 9.700.000,00 €
Sanierung/Umbau am Colonius in Köln 1.000.000,00 €
Schlüsselfertige Erstellung von 27 EFH in Zündorf 5.400.000,00 €
Schlüsselfertige Erstellung 4 MFH mit 38 Wohnungen in Düsseldorf 4.500.000,00 €
GESCHÄFTSFELD FERTIGTEILWERKHerstellung und Lieferung von Fertig-
teilen für eine Logistikhalle in Bergkamen 700.000,00 €
Herstellung und Lieferung von Fertigteilen für eine Produktions- und Lagerhalle in Dremmen 600.000,00 €
Herstellung und Lieferung von Fertigteilen für 3 Logistikhallen in Duisburg 700.000,00 €
Herstellung und Lieferung von Fertig-teilen und Stützen für eine Logistik-halle in Bedburg 500.000,00 €
Herstellung und Lieferung von Fertig-teilen für eine Logistikhalle in Bürstadt 900.000,00 €
Herstellung, Lieferung, Montage von Fassadenelementen für ein Wohn-/ Geschäftshaus in Düsseldorf 800.000,00 €
Herstellung und Lieferung von Fertigteilen für eine Logistikhalle in Bürstadt 1.100.000,00 €
Herstellung und Lieferung von Fertig-teilen für ein Bürogebäude in Bonn 500.000,00 €
Herstellung, Lieferung, Montage von Fertigteilen für ein Fachmarktzentrum in Erkelenz 700.000,00 €
GESCHÄFTSFELD ZWECKBAUTENErstellung eines 6-geschossigen Wohn- u. Geschäftshauses mit TG in Düsseldorf 16.000.000,00 €
Umbau einer Kantine in Aachen 150.000,00 €
GESCHÄFTSFELD BETRIEBFM-Dienstleistung für ein Labor- gebäude in Aachen 3.400.000,00 €
Betrieb der Hochschulen Rheinbach und St. Augustin 830.000,00 €
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nessKOLUMNENeubau- und Modernisierungspreise – treiben sie die Mieten in die Höhe?
Seit einiger Zeit lesen wir in den
Zeitungen: „Wohnen wird immer teurer“,
„Die Bezieher kleinerer Einkommen
können sich das Wohnen nicht mehr
leisten“ und ähnliches. Die vermeint-
lichen Ursachen werden ebenfalls
gleich mitgeliefert. So werde das
Schaffen von neuem Wohnraum im-
mer teurer und der Wohnungsmarkt
stehe möglicherweise schon vor einer
Preisblase. Als weitere Ursache wird
ganz generell ein gravierender
Mangel an Wohnraum genannt, der
zu Missbrauch geradezu einlade.
So werde beispielsweise die – vor
allem energetische – Modernisie-
rung von Bestandsgebäuden gezielt
dazu genutzt, die Mieten in die Höhe
zu treiben. Solche Fälle gibt es. Es
trifft auch zu, dass die Mietpreise bei
Neuvermietungen in den Großstädten
steigen. Und ja, die Errichtung von
neuem Wohnraum wird – nicht zuletzt
durch staatliche Rahmensetzungen –
immer teurer. Aber: Wer bei der
Ursachenforschung so simpel genera-
lisiert, der führt in die Irre. Die
einfache kausale Verknüpfung von
hier unbezahlbaren Mieten und dort
immer teurer werdenden Errichtungs-
kosten ist aus meiner Sicht undiffe-
renziert und unrichtig.
Schauen wir uns einige Zahlen an.
In Deutschland gibt es zurzeit einen
Bestand von rund 3,8 Mrd. m²
Gesamtwohnfläche. Hinzu kommen in
den letzten Jahren, dank gestiegenen
Bauvolumens, jährlich etwa 15 bis
20 Mio. m² neue Wohnfläche. Wer
will im Ernst behaupten, dass dieser
Neubauanteil moderner Wohnungen
von lediglich 0,5 %/Jahr den Gesamt-
durchschnitt der Mietpreise massgeb-
lich beeinflusst? Selbst bei deutlich
höheren Neubau-Mieten ist das, be-
zogen auf den gesamten Bestand an
Wohnungen, wohl kaum möglich. Hin-
zu kommt, dass man berechtigt da-
von ausgehen kann, dass Menschen,
die in moderne Neubauwohnungen –
zur Miete oder ins Eigentum – ziehen,
preiswertere Bestandswohnungen
frei machen. Wer den Neubau also
pauschal als Preistreiber für stei-
gende Wohnkosten verantwortlich
macht, geht an der Realität vorbei.
Ganz im Gegenteil! Man darf erwar-
ten, dass nach Jahren mit extrem
schwachem Neubauvolumen von im
Tiefpunkt nur rund 137.000 Woh-
nungen in 2009 die zunehmenden
Neubauzahlen – 236.000 Einheiten
in 2016 – Entlastung schaffen. Das
wird allerdings nur dann eintreten,
wenn der zunehmenden Bestand
an Wohnflächen nicht durch einen
überproportional wachsenden Bedarf
konterkariert wird. Der könnte dar-
auf beruhen, dass die Bevölkerung
in Deutschland wächst. Die Zahlen
dazu: 82,3 Mio. in 2007, 82,7 Mio. in
2017. Ein anderer Parameter ist der
wachsende Bedarf an Wohnfläche pro
Kopf, sowohl wohlstandsbedingt als
auch durch kleinere Durchschnitts-
haushalte veranlasst. Hier ist in
10 Jahren eine Zunahme um rund
10 % festzustellen. Wer diesen Trend
treibt, kann ihn sich in der Regel
allerdings auch leisten.
Und wie verhält es sich mit den an-
geblich massenhaften Mietsteigerun-
gen infolge von Modernisierungen?
Hier ist zu beachten, dass rund 60 %
der Mietwohnungen von sog. Klein-
vermietern bewirtschaftet werden,
also Privatpersonen, die sich nicht
hauptberuflich mit der Vermietung
von Immobilien beschäftigen und im
Mittel rund 4 Wohnungen vermieten.
Sie kennen ihre Mieter persönlich und
scheuen, laut einer Untersuchung des
Instituts der Deutschen Wirtschaft
vom September dieses Jahres,
tendenziell die Ausschöpfung rechtlich
möglicher Mietsteigerungspotentiale
in bestehenden Mietverhältnissen.
Nicht zuletzt muss man beachten,
dass die Wohnungsmärkte in Groß-
städten gänzlich anders gelagert sind
als in ländlichen Regionen. Der Trend
zurück in die (Groß-)städte führt seit
Jahren zu Engpässen dort, während
auf dem Land in erheblichem Umfang
Leerstände gegeben sind und zu-
nehmen. Das Institut der Deutschen
Wirtschaft (IW) schreibt am 19.6.
dieses Jahres: „Nach einer 2016
veröffentlichten Studie des Bundes-
instituts für Bau-, Stadt- und Raum-
forschung stehen in Deutschland fast
2 Millionen Wohnungen leer, davon
950.000 in ländlichen Regionen“.
All dies sollte Veranlassung geben,
den Immobilienmarkt nicht pauschal
sondern differenziert zu betrachten
und Miet- sowie Wohnbaupolitik
nicht mit der Gießkanne zu machen,
sondern sehr spezifisch auf ganz
unterschiedliche Bedarfe einzugehen.
Und dabei genau hinzusehen, wo der
Markt sich ohne staatliche Eingriffe –
nicht zuletzt aufgrund der günstigen
Zinslandschaft – bedarfsgerecht ent-
wickelt. Wichtig ist, das Errichten von
neuem Wohnraum durch staatliche
Eingriffe nicht immer teurer zu
machen. Aktuell kann die Branche
zwar einiges an Auflagen verkraften,
anders als die privatwirtschaftlich ge-
bildeten Marktpreise für Grundstücke
und Bauen, die bei rückläufiger Nach-
frage ggf. massiv sinken, verändern
sich aber die öffentlichen Vorgaben in
den Regel nicht kurzfristig und wirken,
wenn die Immobiliennachfrage zu-
rückgeht, mit großer Wucht. Die Kon-
sequenz wäre, was keiner will, dass
das Neubauvolumen wieder auf Jahre
einbricht.
Joachim Nesseler, geschäftsführender Gesellschafter robert grünzig gmbh & co kg
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Im Geschäftsfeld planen und kon-
struieren arbeiten erfahrene Architek-
ten, Haustechniker, Elektroingenieure
und andere Ingenieure und Fachleute
Schreibtisch an Schreibtisch. Die
Grenzen zwischen Architektur und
technischer Gebäudeausstattung sind
mittlerweile fließend. Unsere erfahre-
nen Experten arbeiten Hand in Hand
und sorgen dafür, dass das magische
Dreieck aus Funktion, Ästhetik und
Kosten für unsere Kunden in Balance
bleibt.
Das Ziel, den gesamten Lebenszyklus
einer Immobilie abzudecken, führte
1996 zur Gründung der nesseler plan
gmbh. Das Steuer in der Hand
hält dort seit dem ersten Tag Dirk
Kaldewey, der mit seinem 15-köpfigen
Team aus Architekten, Bauzeichnern,
Auszubildenden und Studenten un-
seren Bauwerken ihr unverkennbares
Gesicht gibt. Vier Jahre später folgte
die Abteilung Technische Gebäude-
ausstattung, in der seit Februar, noch
ganz frisch im Amt, Dr. Markus Ewert
Regie führt. Unterstützt wird er von
14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern –
darunter Elektroingenieure, Heizungs-,
Sanitär-, Lüftungs- und Kälteingeni-
eure, ein Ingenieur für Automations-
technik, CAD-Systemplaner und drei
Auszubildende.
Innovative Technik
Der Schlüssel zum effektiven Bauen
heute ist die Digitalisierung. Seit 2012
ist das Integrierte Planen und Bauen –
das Building Information Modeling
(BIM) – bei nesseler gelebte Praxis.
Die fünfdimensionale Planungs- und
Bauausführungssoftware vernetzt
Zeichen-, Kalkulations- und Planungs-
programme. Alle relevanten Gebäude-
daten werden digitalisiert und stehen
den Projektbeteiligten jederzeit zur
Verfügung. Auf Knopfdruck können
alle Kosten, Mengendetails und Termine
abgerufen werden, Änderungswünsche
lassen sich leicht anpassen.
„Im Baubereich sind wir auf diesem
Gebiet bundesweit Vorreiter und
haben damit einen entscheidenden
Wettbewerbsvorteil“, lobt Dr. Ewert
diese innovative Technik. „Wir arbeiten
in dem etwas komplexeren TGA-Bereich
gerade daran, in der Entwicklung
möglichst schnell aufzuschließen.“
Ob Büros oder Produktionsgebäude,
Gewerbe- und Industriebauten,
Wohnungsbau, Kindertagesstätten
oder Faceliftings – alles ist passge-
nau, durchdacht und optimiert von
Anfang an. Ein dreidimensionales
Modell visualisiert das Gebäude lange
vor dem ersten Spatenstich. Unser
Rohbaubereich und die schlüsselfertig-
Geschäftsfelder verwerten die erzeug-
ten Modelldaten bereits erfolgreich in
ihren Arbeitsprozessen und konnten
dadurch etwaige Reibungsverluste in
der Projektbearbeitung deutlich redu-
zieren. Die Kür des BIM-Einsatzes liegt
aber auf der überbetrieblichen Ver-
wendung im direkten Austausch mit
Auftraggebern, Planern, bauausfüh-
renden Partnern und Betreibern. Hier
wickeln wir zurzeit die ersten Projekte
ab und sammeln Erfahrungen.
Bewährtes Konzept
„Gute Planung hat einen immer hö-
heren Stellenwert und erfordert viel
Fingerspitzengefühl“, erklärt Architekt
Dirk Kaldewey. Nachhaltigkeit, Kosten-
effizienz und Flexibilität sind gefragt –
man baut heute nicht mehr für die
Ewigkeit, sondern schafft Spielraum
für die Zukunft. Bei der Entwicklung
von n.office, unserem „RaumGewinn-
Büro“, hat unsere Planungsabteilung
neue Maßstäbe in Funktionalität, Bau-
zeit und Kosten gesetzt.
Mit diesem bewährten Konzept kön-
nen wir funktionale und variable
Bürogebäude zum günstigen Preis
für unsere Partner realisieren. Die
Kombination aus vorgefertigten Ele-
menten und individuellen Bauteilen
sorgt für Qualitätssicherheit, erstklas-
sige Wirtschaftlichkeit und verkürzt
die Planungs- und Bauzeit erheblich.
„Unsere Kunden können sich auf ein
sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,
eine gesicherte erstklassige Bauquali-
tät und eine massive, nachhaltige und
energetisch hochwertige Bauweise
verlassen“, so Dirk Kaldewey.
Die Idee überzeugt: Sie passt für
jeden Grundstückszuschnitt, ist mit
System erweiterbar und bietet eine
Vielzahl an Möglichkeiten in Gestaltung,
Ausstattung, Formen und Farben. Ein
durchdachtes Bauraster, das gänzlich
ohne Stützen auskommt, und mindes-
tens 2,85 m lichte Raumhöhe, eröffnen
vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Ein
individueller Eingangs- und Empfangs-
bereich, der ganz den Wünschen des
Bauherren entspricht, und optimal
nutzbare, flexibel aufteilbare Büro-
flächen, schaffen durch ihr außeror-
dentliches Veränderungspotenzial viel
Planungsspielraum. Dazu gehört auch
ein flexibles TGA-Konzept, das auf die
jeweiligen Komfortansprüche der künf-
tigen Mieter angepasst werden kann.
Hightech und Helden
Aktuell kommt unser n.office bei der
Planung des neuen Bürogebäudes
„HangarOne“ am historischen Flugha-
fen Butzweilerhof in Köln-Ossendorf
zum Einsatz (S. 32). Das Vorzeigepro-
jekt begleiten wir von Anfang an – von
der Entwicklung über die Planung und
Bauausführung bis hin zum Betrieb.
Bewährt hat sich unser Konzept auch
bei der anspruchsvollen Kombination
Dirk Kaldewey (li) und Dr. Markus Ewert (re) führen Regie im Geschäftsfeld Planung innerhalb der nesseler grünzig gruppe.
Im Fokus: Das Geschäftsfeld Planung Die Werkstatt der Ideenbauer
nessLETTER 54 | 17
HangarOne, Köln Wohnpark Grafental Bürogebäude P3, Aachen
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von Alt und Neu: Beim neuen Firmen-
sitz der Ingenieursgesellschaft P3
Group in Aachen galt es, Hightech im
historischen Ambiente unterzubringen
und den ehemaligen Kraftversor-
gungsturm aus dem 19. Jahrhundert
als Zentrum und Verbindungselement
zwischen den beiden neuen Büro-
flügeln zu erhalten. Eine besondere
Herausforderung lag in der Einbindung
der Treppenhäuser als Fertigteilkons-
truktion in die denkmalgeschützte
Fassade. „Das Ergebnis lässt sich
sehen“, sagt Dirk Kaldewey.
Produktions- und Gewerbebau-
ten erfordern spezielle planerische
Kenntnisse und die Bereitschaft, die
Prozesse der Kunden zu verstehen
und baulich umzusetzen. Beim ISA –
dem Institut für Siedlungswasser-
wirtschaft der RWTH Aachen – in der
Soers musste es besonders schnell
gehen: Bei laufendem Betrieb haben
wir in nur fünf Monaten auf dem Ge-
lände einer Kläranlage den Rohbau
für ein hochmodernes Laboratorium
mit Seminar- und Büroräumen sowie
eine Versuchshalle für halbtechni-
sche Anlagen hochgezogen (S. 21).
Dirk Kaldewey fuhr mehrmals zur
Baustelle, um mit den Laborteams zu
sprechen und sich bei der Erstellung
des Raumbuchs nach den besonderen
Anforderungen der Wissenschaftler zu
richten. Diese sind dann insbesondere
in die TGA-Planung der Lüftungs-
technik und der Mess-, Steuer- und
Regelungstechnik der Laborräume
eingeflossen.
Eine außergewöhnlich gute Zusam-
menarbeit von der Planung bis zur
Bauausführung war auch der Grund,
warum die aus allen Nähten platzende
FEG Textiltechnik ihrer Heimatstadt
Aachen erhalten geblieben ist. Für den
dringend notwendigen Neubau des
Büro- und Produktionsgebäudes am
Prager Ring musste die Produktion der
medizinischen Textilimplantate nur
kurz heruntergefahren werden. Keine
Wünsche offen lässt auch die Gebäu-
detechnik mit der anspruchsvollen
vollklimatisierten Lüftungsanlage für
die Reinraumtechnik, einer Lüftungs-
anlage mit Heizfunktion für das Ge-
samtgebäude, der hochwertigen Sani-
tärausstattung samt Laboranschlüssen
sowie die Elektrotechnik einschließlich
der Photovoltaikanlage.
nesseler „kann“ aber auch Kinder,
wie sich immer wieder bei erfolgrei-
chen Ausschreibungswettbewerben
für Tagesstätten zeigt. Gerade hier
sind kreative Konzepte gefordert, die
sowohl die knappe Kasse der Auftrag-
geber als auch alle Regelwerke und
Förderrichtlinien im Blick haben. Die
Kita „Kleine Helden“ in Gerolstein war
das erste Neubauvorhaben des Landes
Rheinland-Pfalz in einer öffentlichen
privaten Partnerschaft – und der erste
externe Auftrag der neu gegründe-
ten nesseler betrieb gmbh & co kg.
25 Jahre lang werden wir die Haus-
meister- und Reinigungsdienste
vom Indeweg aus koordinieren, die
„Unsere Kunden können sich auf ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine gesicherte erstklassige Bauqualität und eine massive, nachhaltige und energetisch hochwertige Bauweise verlassen.“
technischen Anlagen warten und dafür
sorgen, dass das Kinderparadies mit
energiesparender Passivhaushülle und
Micro-Blockheizkraftwerk lange ein Ort
zum Wohlfühlen bleibt. Viele weitere
Kindergärten in der Städteregion aber
auch in anderen Städten stammen
aus der Feder von Dirk Kaldewey.
„Smarte“ Gebäude
Die Technische Gebäudeausrüstung
(TGA) ist eines der wichtigsten Zu-
kunftsfelder im Bauwesen. „Smarte
Gebäude“ planen und bauen erfordert
mehr denn je ein interdisziplinäres
Zusammenarbeiten der Architektur,
Elektro-, Informations- und Energie-
technik sowie der klassischen Tech-
nischen Gebäudeausrüstung. „Das
klappt bei uns hervorragend und
kommt bei den Kunden gut an“, be-
tont Dirk Kaldewey. Unsere haustech-
nische Planungsabteilung beherrscht
die rasanten Entwicklungen auf die-
sem Sektor und kann das gesamte
Spektrum der Gewerke der Kosten-
gruppe 400 abdecken. Schwerpunkte
sind intelligente Abwasser-, Wasser-
und Gasanlagen, Wärme- und Kälte-
versorgungsanlagen, lufttechnische
Anlagen, Starkstromanlagen, Fern-
melde- und informationstechnische
Anlagen, Förderanlagen, nutzungs-
spezifische Anlagen sowie die Gebäude-
automation.
Aufgrund seiner Arbeit in TGA-Firmen
mit den vielen externen Schnittstellen
weíß Dr. Ewert sehr zu schätzen, dass
bei nesseler die planenden Architek-
ten, die Bauingenieure und die Baulei-
ter der anderen Gewerke im eigenen
Haus sitzen. „Das Arbeitsumfeld hier
ist für einen Planer extrem angenehm,
da bei selbst entwickelten schlüssel-
fertigen Projekten alle Leistungsstufen
der Planung von der Konzeptionierung
bis zur Ausführungsplanung und Bau-
leitung intern laufen.“
Aufgrund der zunehmenden Bedeu-
tung der TGA soll der Bereich aus
jungen und engagierten Mitarbeiterin-
nen und Mitarbeitern weiterwachsen.
Ein Problem ist jedoch der Mangel
an qualifiziertem Nachwuchs – der
Fachkräfte-Markt ist leergefegt. Die
Einrichtung des neuen Studiengangs
„SMART BUILDING ENGINEER“ an
der FH Aachen soll ab 2018 Abhilfe
schaffen – ein erstes, sehr konkretes
Ergebnis der intensiven Zusammenar-
beit der AACHEN BUILDING EXPERTS.
nesseler ist Mitinitiator und Gründer
einer Stiftung, die die Finanzierung
dieses Studiengangs an der FH Aachen
unterstützt. Die in diesem neuen Studi-
engang ausgebildeten TGA-Ingenieure
werden bereits im Studium durch Vor-
lesungen von Architekten und Bauin-
genieuren interdisziplinär ausgebildet
und können dann durch Praxis- oder
Bachelorarbeiten den praktischen
Bezug zu Unternehmen herstellen.
nesseler erweist sich damit einmal
mehr als praxisorientierter Visionär
und Trendsetter in der Baubranche.
Institut für Siedlungswasserwirtschaftan der RWTH, Aachen (ISA)
Kindertagesstätte „Kleine Helden“, Gerolstein
Architekutr- und TGA-Planung arbeiten Hand in Hand. Hier das 3D Modell zum Projekt ISA der RWTH, Aachen.
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Laborgebäude ISARichtfest in der Aachener Soers
Artemis Düsseldorf Die Paulsmühle wird zum neuen Wohnquartier
Mit dem Mühlenquartier hat es sich die Düsseldorfer
Stadtentwicklungsgesellschaft Artemis zur Aufgabe ge-
macht, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die bislang
von der Umgebung abgeriegelte Industriefläche in einen leben-
digen Teil Benraths zu verwandeln. Südlich der Paulsmühlen-
straße im Stadtteil Benrath werden 368 Wohnungen in vier
Gebäudekomplexen gebaut. Die Investitionen für Planung
und Bau belaufen sich auf ca. 125 Mio. Euro.
Im Rahmen eines von der Landeshauptstadt Düsseldorf
durchgeführten Gutachterverfahrens und im intensiven
Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern soll dem ehema-
ligen Industrieareal auf dem Gelände der BEA Technische
Dienstleistungen GmbH & Co. KG neues Leben eingehaucht
werden. Ziel ist es, die Potenziale des traditionsreichen
Standortes herauszuarbeiten und Alt- und Neu-Benrath
besser zu verbinden. Geplant sind vier versetzt zueinander
angeordnete Blöcke mit jeweils einem großzügigen,
grünen Innenhof sowie ein urbaner Platz im Zentrum.
Neben öffentlich geförderten, preisgedämpften und frei-
finanzierten Mietwohnungen sind Eigentumswohnungen
sowie eine Kindergroßtagespflegestelle vorgesehen. Drei
großräumige Tiefgaragen unter den Gebäuden sorgen für
eine weitestgehend autofreie Siedlung. Um Lärmemissionen
von der benachbarten Bahntrasse und der Eissporthalle
abzufangen, haben die Gebäude ein besonderes, schall-
schützendes Grundrisssystem.
nesseler bauwerk ist mit dem Rohbau, nesseler plan mit
der Haustechnik und Elektro-Planung beauftragt. „Wir
arbeiten derzeit intensiv mit sämtlichen Planern an der
Ausführungsplanung, um am 2. November loslegen zu
können“, berichtet Markus Krott, der sich schon auf die
Arbeit mit dem Team aus Bauleitern und Polieren vor Ort
freut. 2020 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
Projektbeteiligte
Bauherr: Artemis Stadtsanierungsge-sellschaft Objekt Benrath mbH & Co. KG
Architekt WA 1 und 3: a+m Architekten, Köln
Architekt WA 2 und 4: pbs architekten, Aachen
Statik: Ingenieurgesellschaft Isa Reif Walter, Aachen
Fachingenieure HSLE:HSL und Elektro: nesseler plan gmbh, Aachen
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
Wohnbauten:nesseler bau gmbh
nessLETTER 54 | 21
Nur fünf Monate nach dem ersten
Spatenstich konnte in der Aachener
Soers Richtfest für das ISA gefeiert
werden – dem Institut für Siedlungs-
wasserwirtschaft der RWTH Aachen.
Auf der Erbpachtfläche auf dem Ge-
lände der Kläranlage entsteht das
moderne Laboratorium mit Seminar-
und Büroräumen sowie einer Versuchs-
halle für halbtechnische Anlagen. Unter
dem Logo „μ3“ („μ3“, griechischer
Buchstabe für die Einheit Millionstel),
erforschen Prof. Johannes Pinnekamp
und seine Mitarbeiter und Studenten
unter anderem die Mikroverunreini-
gung im Abwasser.
„Übergabe ist schon im Dezember“,
berichtet Projektleiterin Melanie Cox.
Unsere Handwerker zogen das Ge-
bäude mit 1.700 m² Nutzfläche in
Windeseile als Stahlbeton-Massivbau
hoch. Rund 250 LKW-Ladungen Bau-
material wurden bisher zum Standort
an Europas modernster Kläranlage
geliefert. Die notwendigen Fertig-
bauteile kommen aus unserem Werk
in Forst. Die große Herausforderung
war, die Bauarbeiten bei laufendem
Betrieb durchzuführen. Die Mitar-
beiter des Instituts zogen mit ihren
sensiblen Geräten vorübergehend
in Container um. „Rüttelnde“ Erdar-
beiten mussten vorher angekündigt
werden, weil sie die Forschungser-
gebnisse verfälscht hätten – „doch
alle waren flexibel und es hat sehr,
sehr gut geklappt.“ Die Außenanlagen
werden zum Schluss fertiggestellt,
wenn die letzten alten Gebäudeteile
abgerissen sind.
Geschäftsführer Karl-Peter Arnolds
freut sich, dass die nesseler bau
gmbh nach der Errichtung des UMIC,
des Informationszentrums E3 und
des Instituts für Kraftfahrzeuge (IKA)
mit dem ISA nun ein weiteres Gebäu-
de für die RWTH Aachen realisiert.
Als alteingesessener und solventer
Partner hält die nesseler grünzig
Gruppe alle Fäden in der Hand – als
Projektentwickler, Architekt, General-
übernehmer, Vermieter und späterer
Facility Manager.
Projektbeteiligte
Projektentwicklung: nesseler projektidee gmbh
Architektur & TGA: nesseler plan gmbh, Aachen
Statik: Kempen Krause Ingenieur GmbH, Aachen
Betrieb: nesseler betrieb gmbh, Aachen
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
Zweckbau und Fertigteile: nesseler bau gmbh, Aachen
Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH, Aachen
Bereits im April konnte in der Soers das Richtfest gefeiert werden.
nessLETTER 52 | 22 nessLETTER 54 | 23
Bauherren, dem Frankfurter Investor
Industria Wohnen, umzusetzen. „Ein
Großteil der Gebäude wird jetzt im
energetisch hochwertigen KfW-55-Stan-
dard erstellt“, berichtet Fritz Schupp.
Seitdem geht es wieder rasant voran.
Bereits im Juli nächsten Jahres sollen
die ersten Bewohner ihre schicken
Wohnungen beziehen. Das Konzept
ist an die niederländische Städtebau-
Philosophie angelehnt, die Wohnen
und Arbeiten verbindet und Leben ins
Quartier bringt. Sieben freistehende,
vier- bis siebengeschossige Einzelge-
bäude mit individuellen polygonalen
Grundrissen formieren sich auf dem
rund 15.000 m2 großen Grundstück zu
einem städtebaulich außergewöhnli-
chen Ensemble. Beste Erreichbarkeit,
optimale Sichtbarkeit und maximale
Flexibilität zeichnen auch die Büros
aus, die sich ab Einheiten von etwa
100 m² je nach Bedarf unterteilen
lassen. „Das Projekt wird eine Signal-
wirkung auf die gesamte Umgebung
haben und das Quartier erheblich
aufwerten“, so Oberbauleiter Clemens
Hartwich.
Projektbeteiligte
Projektentwicklung: nesseler bau gmbH und Van Pol Beheer als Gondo Immobilien GmbH, Mönchengladbach
Architekt: Dr. Burkhard Schrammen, Mönchengladbach
Statik: Hegger & Partner, Aachen
Haustechnik (LPH 5): nesseler plan gmbh
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
Zweckbau:nesseler bau gmbh, Aachen
Am Fuße des historischen Abtei-
bergs entsteht Mönchengladbachs
repräsentative neue Adresse für
Wohnen und Arbeiten: die Roermonder
Höfe. Mitten im Herzen der Stadt,
auf dem Gelände des abgebrannten
Zentralbads, werden 130 Wohnun-
gen, 6.300 m² Bürofläche, 1.000 m²
Gastronomie, eine drei-gruppige
Kindertagesstätte und mehr als 300
Parkplätze gebaut.
Die Roermonder Höfe sind mit die
ersten Puzzlestücke, die die Stadt
Mönchengladbach ihrem neuen
Masterplan MG 3.0 hinzfügt. Kern-
punkte sind die Wiederentdeckung
des Gladbachtals, der Abteiberg
mit seinen drei Achsen Einkaufen,
Kultur und Natur, das Areal um den
Hauptbahnhof sowie die City Ost,
die sich zu einer attraktiven Adresse
für Wohnen und Dienstleistung entfal-
ten soll. Der Oberbürgermeister der
Stadt Mönchengladbach, Hans Wilhelm
Reiners, betonte noch einmal die
zentrale Bedeutung der Roermonder
Höfe für die „wachsende Stadt“. An-
fang September konnte endlich Richt-
fest an der Flieth- und Lüpertzender-
straße gefeiert werden.
„Sie alle können abschätzen, dass der
Weg bis hierhin nicht immer ganz ein-
fach war“, so Fritz Schupp, Geschäfts-
führer des Projektentwicklers Gondo
Immobilien und Generalunternehmers
nesseler bau. Ursprünglich wollte die
nesseler grünzig gruppe im Gladbachtal
nur bauen und die technischen Ge-
werke planen. „Es stellte sich aber
heraus, dass es für das Projekt gut ist,
wenn wir die Kräfte bündeln und es in
einem Joint Venture zu Ende führen“,
erklärt Fritz Schupp.
Wegen des schlechten Untergrunds
hatten schon die Erdarbeiten für
Verzögerungen gesorgt: Altlasten
wie eine alte Tankstelle mussten
erst entfernt und der Boden nach
archäologischen Schätzen durchsucht
werden. Drei Monate tat sich auf der
Baustelle gar nichts, teils wegen der
ohnehin eingeplanten Winterpause, teils
um die Änderungswünsche des neuen
Roermonder HöfeHier schlägt das Herz von Mönchengladbach
Richtfest – v.l.n.r.: Léon von Horen (van Pol Beheer B.V.), Fritz Schupp (nesseler bau), Hans Wilhelm Reiners (OB Stadt Mönchengladbach), Daniel Stubbe (Polier), Dr.-Ing. Burkhard
Schrammen (Architekt), Dr.-Ing. Gregor Bonin (Baudezernent Stadt Mönchengladbach), Klaus Niewöhner-Pape (Industria Wohnen GmbH)
nessLETTER 54 | 24
Düsseldorf – GrafentalVielfalt als Konstante
Seit dem Beginn der Bauarbeiten am 17. August 2012
ist viel passiert: Das Leben ist in Düsseldorfs jüngstem
Stadtteil Grafental angekommen. Wie ein Bilderrahmen
fassen Röpke-Straße und Hohenzollernallee die vier Bau-
abschnitte ein, wobei nesseler für die Wohngebiete WA 3
bis WA 6 verantwortlich ist. Das Besondere: Jedes Haus
und jede Wohnung hat hier ihre eigene Handschrift und
spiegelt die Individualität seiner Bewohner wieder.
Das neue Quartier Grafental wird durchzogen vom Grün
und einer geschwungenen Promenade, die durch das ganze
Areal führt. Sie verbindet Innenhöfe, Häuser und Menschen.
Immer wieder trifft man sich entlang des Weges: beim
Spaziergang durch das Quartier oder auf den Spielplätzen.
Die ersten der rund 1.500 Wohnungen sind seit 2014 bezo-
gen. Insgesamt wurden bereits 30 Stadthäuser realisiert,
die nächsten fünf sind im Bau, weitere fünf in Planung.
Ein Karree mit Charakter
Architektur und Arrangement der Gebäude bieten größt-
mögliche Privatsphäre und schaffen gleichzeitig Treff-
punkte und Flächen für gemeinsame Aktivitäten und ein
lebendiges Miteinander. Auch die KiTa ist schon in Betrieb.
Die täglichen Besorgungen lassen sich gut auf der kleinen
Piazza mit Geschäften erledigen, rundherum befinden sich
Cafés, Restaurants, Supermärkte, Fachgeschäfte, Ärzte
und Apotheker. Malerisch wird die Piazza am Abend: Dann
sorgt ein stimmungsvolles Beleuchtungskonzept mit Licht-
bändern im Boden für eine romantische Atmosphäre.
Der vierte Bauabschnitt „WA 5“ (109 Wohnungen in 11
Häusern), der durch den zeitlos modernen Bauhaustil
inspiriert und an die „White City“ in Tel Aviv erinnert, be-
findet sich gerade in der Fertigstellung (bis Ende 2017).
Und die Grafental-Geschichte geht weiter: Der nächste
Bauabschnitt „WA 6“ befindet sich derzeit im Rohbau.
Hier zählt nur eine durchgängige Konstante: Vielfalt. Das
Farbenspiel der Fassaden sorgt für Unterscheidbarkeit auf
den ersten Blick, die klaren Einschnitte der Treppenhäuser
trennen die Gebäude auch plastisch. Jedes Haus im En-
semble ist mehr als eine Nummer. Viele kleine und große
Details schaffen echte Charakterköpfe, die Grafental sein
individuelles Gesicht geben.
„Immer wieder auf’s Neue begeistern“
Weitere Merkmale des 5. Bauabschnitts „WA 6“ (109
Wohnungen in 10 Mehrfamilienhäusern auf einer Tief-
garage) sind die hervorspringenden Erker, die die Fassade
zusätzlich strukturieren. Ausschließlich bodentiefe Fenster
setzen in den Wohnungen neue Maßstäbe für Lichtqualität
und Raumwahrnehmung.
„109 Erwerber bedeuten auch 109 Eigentümer, die zu-
frieden gestellt werden wollen“, erklärt Oberbauleiter
Dr. Michael Kelleter, der mit seinem Team dafür sorgt,
dass unsere Kunden immer wieder auf’s Neue begeistert
sind. Als statisch/konstruktive Besonderheit ist die ver-
springende Fassade von Haus 6 zu nennen. Am Fußpunkt
eingespannte Glasbrüstungen sorgen für Luftigkeit. Wie
auch im vorangegangenen Abschnitt ist jede Wohnung mit
einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet. Das
kommt gut an: Rund 60 der 109 Wohnungen sind bereits
verkauft.
Projektbeteiligte
Bauträger: Grafental GmbH & Co.KG, Düsseldorf
Architekt (Entwurf): (W5) Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure, Düsseldorf
(WA6) Schröder und Kamm Gesellschaft von Architekten mbH, Essen
Architekt Außenanlagen: GTL Landschaftsarchitekten
Statiker: Warns + Löschmann – Ingenieure, Dortmund
Ausführungsplanung: (Architektur & TGA): nesseler plan gmbH, Aachen
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh, Aachen
Wohnbau:
nesseler bau gmbh
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Grafental wächst weiter.
Die Grafentaler Rohbauer freuen sich über den Fortschritt „ihrer“ Bauten.
nessLETTER 54 | 26
in die Waschstraße. Wenn das mal
vorbei ist, wird es die schönste und
kinderfreundlichste Siedlung rechts-
rheinisch“, schreibt Manuela Müller.
Glücklich Wohnen im Grünen
Durch die kostensparende Bauweise
liegt der Kaufpreis unter der vergleich-
baren Miete – kaufen ist hier billiger
als mieten. Möglich wird dies dadurch,
weil wir die Gesamtkosten trotz der
bewährt guten Ausstattung niedrig
halten konnten. Die Häuser werden
auf Erbbaurechtsbasis verkauft, das
heißt, die immensen Kosten für den
Grundstückskauf fallen weg.
Zur Senkung der allgemeinen Kosten
werden einzelne Hausgruppen zu
Wohnungseigentümergemeinschaften
zusammengeschlossen. Den Käufern
stehen vielfältige Fördermöglichkeiten
durch die NRW-Bank und die Kredit-
anstalt für Wiederaufbau zur Auswahl,
die in die Finanzierung mit einbezogen
werden können (Förderprogramm
KfW-55 mit 100.000 € Darlehen
und einem Tilgungszuschuss i. H. v.
10.000 €).
Der Vertrieb der Häuser läuft über
Interhouse. Angeboten wurden zwei
Haustypen. „Clipper“ mit Flachdach
verfügt über ca. 147 m² Wohnfläche
und der Haustyp „Concord“ mit Pult-
dach über ca. 137 m² Wohnfläche. Die
Häuser sind voll unterkellert, haben 3
bis 5 Schlafzimmer, Dachterrasse und
Garten. Um die Außenanlagen und
Spielplätze kümmert sich ein Verwal-
ter. Gebaut wird im energiesparenden
KfW-55 bzw. KfW-40-Standard. Die
Warmwasseraufbereitung erfolgt ent-
weder durch Solarmodule oder durch
ein Biomasseheizkraftwerk in den
letzen beiden Bauabschnitten: ein
weiterer Pluspunkt. „Es ist nur noch
ein Haus von ehemals 240 Häusern im
7. und letzten Bauabschnitt zu erwer-
ben“, berichtet Klaus Kremer, unser
Geschäftsfeldleiter „Wohnbauten“ –
nämlich genau das, in dem jetzt noch
unser Projektbüro untergebracht ist
und von wo aus wir den Kunden bei
der Verwirklichung ihres Traums von
einem Häuschen im Grünen mit Rat
und Tat zur Seite stehen.
nessLETTER 54 | 27
Projektbeteiligte
Bauträger: KD Stadtsanierungsgesellschaft Ostheim mbH & Co.KG, eine Projektgesellschaft der Stefan Frey AG, Köln
Architekt (Entwurf): Architekturbüro pbs, Aachen
Statiker: Lievens und Partner, Aachen
Haustechnik: nesseler plan gmbh, Aachen
Wohnbau: nesseler bau gmbh, Aachen
Die Erfolgsstory Waldbadviertel in
Köln-Ostheim neigt sich ihrem Happy
End zu. Die ersten Reihenhäuser, die
nesseler hier gebaut hat, sind seit
Ende 2014 bewohnt, schön gelegen
am Naturschwimmbad Vingster See,
nur sieben Kilometer vom Dom ent-
fernt. Inzwischen sind auch die Eigen-
tümer des 6. Bauabschnittes einge-
zogen, das heißt über 200 Familien
sind inzwischen glückliche Hausbesitzer.
Der Traum von den eigenen vier Wän-
den ist für viele unerfüllbar. Der Woh-
nungsmarkt in gefragten Großstädten
wie Köln ist wie leergefegt, ein eige-
nes Haus mit Garten, besonders für
junge Familien, unerschwinglich. Dass
es auch anders geht, beweist nesseler
im Auftrag der Frey AG im Waldbad-
viertel. Seit Anfang 2014 haben wir
hier 240 Reihenhäuser gebaut. „Die
Zusammenarbeit mit unserem Auf-
traggeber und den Kunden hätte für
uns als Bauausführende nicht besser
sein können,“ sagt unser Bauleiter
Christian Hürtgen.
Auf einer Fläche so groß wie 17
Fußballfelder entsteht das neue
Wohnquartier aus einer Mischung aus
geförderten und freifinanzierten Miet-
wohnungen. Die GAG baut hier mehr-
geschossig, nesseler bau im Auftrag
der KD Stadtsanierungsgesellschaft
Ostheim, einer Projektgesellschaft
der Stefan Frey AG, Einfamilienhäu-
ser. Kein Durchgangsverkehr quält
sich durch die grüne, verkehrsfreie
Siedlung, in der insgesamt einmal
ca. 3.500 Menschen wohnen sollen.
Trotzdem ist die Anbindung sehr gut.
Der neue Kindergarten, kleine Läden
sowie Arztpraxen sind bereits eröff-
net, weitere Geschäfte und Dienst-
leister halten nach und nach Einzug.
„Sehr zu empfehlen! Besonders für
junge Familien!“, schwärmt Kostja
Konstantynovski auf der Facebook-
Seite des neuen „Veedels“. „Wohnen
total gerne hier. Aber langsam geht
uns der ganze Staub auf die Nerven.
Das Auto muss einmal in der Woche
Waldbadviertel Köln-OstheimOase zwischen Wald und Freibad
Geräumige Reihenhäuser, schön gelegen am Nautrschwimmbad Vingster See.
Ruhiges Wohnen ohne Durchgangsverkehr im Waldbadviertel.
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Im Düsseldorfer MedienHafen entsteht ein architektonisch eindrucksvolles Wohn-, Büro- und Geschäftshaus.
198 Studentenapartments entstehen direkt am Aachener Campus-West.
i Live Aachen Campusliving in Toplage
Mikrowohnungen haben Zukunft –
in der Hochschul- und Wissenschafts-
stadt Aachen ist die Nachfrage nach
kleinen Wohnungen wesentlich größer
als das Angebot. Direkt am Campus
West entsteht mit „CAMPUS LIVING”
ein siebengeschossiges Neubaupro-
jekt mit 198 Apartments, die speziell
auf die zunehmende Zahl der Studie-
renden an den örtlichen Universitäten
und Hochschulen zugeschnitten sind.
Im Juni haben wir mit dem Rohbau
begonnen, der im Februar 2018 samt
schon eingebauten Fertigbadzellen
stehen soll.
Die schicken Lifestyle-Apartments
stehen für moderne Architektur
und viel Wohnkomfort trotz kleiner
Raumgrößen. Mit 100 Tiefgaragen-
stellplätzen auf zwei Geschossen,
24 Außenstellplätzen, 172 über-
dachten Fahrradstellplätzen, Aufzug,
Wasch salon, Gemeinschaftsräumen,
Learninglounge, Eventküche, Fitness-
studio und gemeinschaftlichen Dach-
terrassen bleiben keine Wünsche offen.
Die große Herausforderung, so Frank
Zaunbrecher, Geschäftsfeldleiter
Rohbauten: „Da die Fläche zu 100
Prozent bebaut ist, haben wir keine
Lagerfläche auf der Baustelle.“ Nicht
unerheblich, wenn 8.100 m3 Beton,
1.450 Tonnen Stahl und 6.700 m2
Filigrandecken gebraucht werden. Zur
Auftriebssicherung ist die Bodenplatte
0,80 bis 1,06 m dick und die Decke
über dem Untergeschoss ebenfalls
0,80 m. Wegen der direkt angren-
zenden Nachbarbebauung müssen
die Verbauwände an einer Gebäude-
längsseite und einer Querseite mit
großen Stahlträgern gegen den
Neubau abgestützt werden. Beim
Bau der Untergeschossbereiche geht
es zu wie im Tunnelbau: Das Grund-
wasser muss abgpumpt werden,
während sie unter den Stahlträgern
erstellt werden. Aus terminlichen
Gründen entstehen parallel die Ober-
geschosse, das heißt „wir bauen nach
oben und nach unten.“
Projektbeteiligte
Bauherr: I Live Projektentwicklung GmbH, Aalen
Architekt: AIP Architekten Ingenieure + Partner
Statik: Ingenieurbüro Brenner-Kiener GmbH, Aalen
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
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Hammer Straße 27 Exklusiver Neubau im Düsseldorfer MedienHafen
Die INTERBODEN Innovative
Gewerbewelten® aus Ratingen und
die Münchner Investmentgesellschaft
Competo Capital Partners GmbH ha-
ben im Joint-Venture eines der letzten
Grundstücke im Düsseldorfer Medien-
Hafen, die Hammerstraße 27, erwor-
ben. Nach Abbruch der Bestands-
gebäude wird dort bis Mitte 2019
ein architektonisch eindrucksvolles
Wohn-, Büro- und Geschäftshaus mit
rund 13.300 m2 Bruttogrundfläche
entstehen.
Mit dem MedienHafen ist in den ver-
gangenen Jahren ein erstklassiger
Bürostandort und ein Szenequartier
mit lebhafter und abwechslungsreicher
Architektur in direkter Nachbarschaft
zur Düsseldorfer City entstanden.
Entsprechend dem exklusiven Standort
wird der Neubau nicht nur über hoch-
wertige Büro- und Einzelhandelsflä-
chen, sondern auch über 46 attrak-
tive Mikroappartements mit einem
individuellen und exquisiten Service-
angebot verfügen.
Die renommierte international tätige
Architektenpartnerschaft HPP Archi-
tekten GmbH wurde mit der Planung
beauftragt und wird auch später
Hauptmieter der Büroflächen sein.
Neben ca. 4.400 m2 Bürofläche und
ca. 1.400 m2 Handels- und Gastrono-
miefläche im Erdgeschoss sind etwa
2.900 m2 Wohnfläche vorgesehen,
zusätzlich zwei Tiefgaragenebenen
mit etwa 90 PKW-Stellplätzen. „Die
geometrisch anspruchsvolle Architek-
turbetonfassade wurde von HPP ge-
meinsam mit nesseler entwickelt und
wird natürlich auch bei uns im Werk
hergestellt“, verrät Andreas Klinken-
berg, unser Leiter Zweckbauten und
Mitglied der Geschäftsführung. Die
horizontale Fassadenstruktur in Kom-
bination mit tiefen Fensterlaibungen
prägen die äußere Gestaltung.
Projektbeteiligte
Bauherr: INTERBODEN Innovative Gewerbewelten®, Ratingen
Architekt: HPP Architekten, Düsseldorf
Statiker: IDK Kleinjohann, Köln
Haustechnik: Bähr Ingenieure, Köln
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
Zweckbau und Fertigteile:nesseler bau gmbh
nessLETTER 54 | 30
Das Verwaltungsgebäude mit seinen
fünf bis sechs Stockwerken und
einer Fassade aus feinstem Kirch-
berger Muschelkalk und Glas bietet
etwa 12.400 m2 Büromietfläche. An
der Straße des 17. Junis werden im
Herbst 2018 nicht nur die Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter aus der
alten GAG-Zentrale im Technologie-
park Müngersdorf arbeiten, sondern
auch andere Unternehmen, die dort
Büros anmieten können. Eine be-
sondere Herausforderung sind die
hohen Lärmschutzauflagen. „Die
High-Tech-Fenster erfüllen mehr als
die Norm“, erklärt Bauleiter André
Neumann.
Kerngeschäft Wohnungsbau
Auch in Köln-Rodenkirchen unter-
stützen wir die GAG, der enormen
Nachfrage nach Wohnraum nach-
zukommen. Das Sürther Feld ist
besonders für Familien geeignet. Im
Butterblumenweg und in der Zitronen-
falterstraße bauen wir für die GAG 58
vollunterkellerte Einfamilienhäuser. „58
Doppelhaushälften bedeuten 58 ein-
zelne Kunden für uns. Unser Ziel ist es,
die Bedürfnisse und Sonderwünsche
jedes einzelnen zu erfüllen“, berichtet
Oberbauleiter Markus Krott. Sechsstel-
lige Sonderwunsch-Summen sind keine
Seltenheit. Die ersten Häuser sind
bereits seit Juli bezogen. Im Frühjahr
2018 soll auch das letzte Haus über-
geben sein. Es folgt ein 3. Bauabschnitt,
der allerdings noch nicht erschlossen ist.
Projektbeteiligte
Bauträger: GAG Immobilien AG, Köln
Architekten:JSWD Architekten, Köln, und nesseler plan für das Sürther Feld
Tragwerksplanung: ISA, Aachen (Sürther Feld)
Haustechnik: SSP AG, Bochum
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
Zweckbau: nesseler bau gmbh
Kölns größte Vermieterin wird in
absehbarer Zeit selbst die Umzugs-
kartons packen. Dann geht es auf die
andere Rheinseite in eine neue Haupt-
verwaltung. Wohnen und Arbeiten auf
dem Deutzer Feld – das ist die Pers-
pektive, die die GAG Immobilien AG
für sich und andere entwickelt hat.
Das eigentliche Kerngeschäft der GAG
ist der Wohnungsbau, vor allem der
öffentlich geförderte. „Schon heute
wohnt jeder zehnte Kölner bei uns“,
so GAG-Vorstandsmitglied Kathrin
Möller.
Das ehemalige Gelände der Chemi-
schen Fabrik Kalk ist eine der größten
Baustellen in Köln. Nach dem Abriss
der Produktionsanlagen siedelten sich
hier unter anderem die Kalk-Arcaden,
das Polizeipräsidium, das Museum
Odysseum sowie das ADAC-Center
und der Neubau für die Fachhoch-
schule für öffentliche Verwaltung an.
Das von der GAG erworbene rund
15.000 m2 große Grundstück wird
zu fast 100 % bebaut. Dort sollen
aber nicht nur Büros, sondern auch
neue Wohnungen entstehen.
Für die Planung hatte die GAG 2015
eine Mehrfachbeauftragung mit sieben
Architekturbüros durchgeführt. Dabei
fiel die Entscheidung der Jury einstim-
mig auf das Kölner Architekturbüro
JSWD. „Der Siegerentwurf ist eine her-
vorragende Lösung. Damit schaffen wir
sehr gute Perspektiven für die GAG,
wir schaffen dringend benötigen neuen
Wohnraum und wir setzen Impulse für
die Entwicklung einer früheren Indus-
triebrache“, fasst der GAG-Vorstands-
vorsitzende Uwe Eichner die Vorzüge
zusammen.
Wohnen und Arbeiten auf dem
Deutzer Feld
Die rund 170 Wohnungen, von denen
ein Drittel öffentlich gefördert ist,
verteilen sich auf sechs vier- bis
fünfgeschossige Wohnhäuser an der
Barcelona-Allee. Darüber hinaus sind
Kleinkinderspielplätze, ein öffentlicher
Spielplatz sowie Tiefgaragen geplant.
Die Möbelwagen können ab 2019
kommen.
Unter der Regie von nesseler bau als
Generalübernehmer nimmt die neue
GAG-Firmenzentrale inzwischen
konkrete Züge an. Der Rohbau steht,
jetzt geht es an den Feinausbau.
GAG Immobilien AG Kölns größte Vermieterin zieht um
nessLETTER 54| 31
Die neue Heimat der GAG Immobilien AG in Köln
nessLETTER 54 | 32 nessLETTER 54 | 33
Aus dem alten historischen Flughafengelände am
Butzweilerhof in Köln-Ossendorf wächst ein neuer Büro-
standort. Vertreten sind hier bereits große Namen, unter
anderen: Ikea, NetCologne und die Sparkasse mit ihrem
Rechenzentrum. Geschätzt wird hier nicht nur die gute
Anbindung an die Auto- und Straßenbahn sondern auch
an den nahe gelegenen Nord-West-Park. Hier, an der
Butzweilerhof Allee, realisiert die nesseler projektidee
ihr bewährtes Konzept: n.Office.
Mit HangarOne entsteht moderner, flexibler Büroraum. Er
besticht durch stützenfreie Innenräume und passt sich
dadurch jedem Anspruch von Großraum- bis zum Einzel-
büro an. Das moderne Gewerbeprojekt bietet insgesamt
rund 8.250 m2 Bürofläche, die frei aufgeteilt werden
kann, sowie ein Parkhaus mit 150 Stellplätzen. Sein
charakteristischer Grundriss wird zum Namensgeber des
fünfgeschossigen Gebäudes: Das prägnante „H“ findet
sich auch im Logo wieder.
HangarOne begleiten wir von Anfang an – von der Ent-
wicklung über die Planung und Bauausführung inklusive
Teilen aus unserem Fertigteilwerk bis hin zum Betrieb.
„Grundlage ist unser n.office“, sagt Projektleiterin Melanie
Cox. Das flexible, auf Nachhaltigkeit angelegte Konzept
ermöglicht den effizienten Bau hochwertiger und funkti-
onaler Büroräume zu einem exzellenten Preis-Leistungs-
Verhältnis. Als Vertriebspartner von HangarOne konnten
wir RheinReal gewinnen. „Im Frühjahr wollen wir mit dem
Bau starten“, freut sich Melanie Cox.
Im Auftrag des Bau- und Liegen-
schaftsbetriebs NRW entstand auf
dem Aachener Campus Melaten für die
Exzellenz-Universität RWTH Aachen
ein neues, hochmodernes Forschungs-
gebäude. Das „Center for Biohybrid
Medical Systems“ kurz CBMS.
Auf einer Nutzfläche von ca. 3.800 m2
sind insgesamt drei Etagen für Sys-
temlabore entstanden, in denen mobil
gestaltete, miteinander interagierende
Einheiten flexibel konfiguriert werden
können. Im Kern geht es den For-
schern um eine bessere medizinische
Versorgung von Menschen, die an
chronischen Krankheiten leiden. In
den Laboren wird an sogenannten
biohybriden Systemen geforscht, die
etwa der Herstellung kleinster Implan-
tate oder Organunterstützungssys-
teme dienen. Hier sollen Prototypen
entwickelt und im klinischen Umfeld
getestet werden.
Das neue Gebäude bietet dafür heraus-
ragende Möglichkeiten: Auf eigens dazu
konzipierten „System-Laborflächen“
können Komponenten zu ersten Pro-
duktionseinheiten zusammengefügt
werden. Dabei soll die Machbarkeit der
komplexen Medizinsysteme bereits in
ihrer Entstehung gezeigt und sicherge-
stellt werden.
Ein derart innovatives Bauwerk verlangt
geradezu nach einer innovativen
Fassade.
X-Chromosomen-Struktur für das
Forschungsgebäude
In unserem Fertigteilwerk haben wir
für das Forschungsgebäude CBMS
eine Betonvorhangfassade hergestellt,
deren Beton aus zwei unterschiedlichen
Zugschlagstoffen gemischt wurde.
Als feine Zuschlagsgruppe wurde ein
Segrogransand verwendet, während
für den groberen Zuschlag Odenwald
Granit genutzt wurde.
Die 96 Fertigteilelemente wurden mit
Fassadenplattenankern aus Edelstahl
vorgehängt.
Das Highlight der Fassade wird im
Querschnitt sichtbar. Passend zur
Thematik des Forschungsbaus wurde
hier eine Struktur gefertigt, die dem
menschlichen X-Chromosom nach-
empfunden wurde.
Die waagerechte Struktur entstand
dabei als profilierte Oberfläche in
Form von vor- und zurückspringen-
den Lisenen. Die optische Gliederung
wurde darüber hinaus durch spezielle
Texturen zusätzlich in Szene gesetzt.
Mit dem Center for Biohybrid Medical
Systems wurde auf dem Aachener
Hochschulcampus ein weiteres Bauwerk
für internationale Spitzenforschung und
interdisziplinäres Arbeiten geschaffen.
Forschungsbau CBMS für die RWTH AachenEine besondere Fassade für ein besonderes Bauprojekt
HangarOne am Butzweilerhof in KölnBusiness zum Abheben
Projektbeteiligte
Bauherr: BLB NRW – Bau- und Liegenschaftsbetrieb Aachen
Architekt: Carpus + Partner AG, Aachen
Fassade und Fertigteile: nesseler bau gmbh, Aachen
Projektbeteiligte
Projektentwicklung: nesseler projektidee gmbh
Architektur & TGA: nesseler plan gmbh, Aachen
Vermietung: RheinReal Immobiliengesell-schaft mbH, Köln
Rohbau: nesseler bauwerk gmbh
Zweckbau: nesseler bau gmbh
Betrieb: nesseler betrieb gmbh, Aachen
nessLETTER 54 | 34 nessLETTER 54 | 35nessLETTER 54 | 35
Auf dem Gelände der ehemaligen Tuchfabrik in Aachen-Brand soll ein attraktives Wohngebiet entstehen.
TuchmacherviertelWohnen am Rande des Münsterländchens
Noch bis ins Jahr 2012 wurden auf
dem ca. 54.000 m² großen Gelände
der ehemaligen Tuchfabrik in Aachen-
Brand Stoffe gewebt. In vergangenen
Jahrzehnten hatte die nesseler bau
(damals noch Bauunternehmung
Grünzig) bereits mehrere große
Erweiterungen durchgeführt. Jetzt
stehen die Hallen leer und das Areal an
der Niederforstbacherstraße wartet
darauf umgenutzt zu werden. Nach
Abstimmung mit der Stadt ist eine
Neuentwicklung zum Wohngebiet mit
Mehr- und Einfamilienhäusern ge-
plant. Unsere projektidee hat sich in
dem Wettstreit um das wunderschön
gelegene Grundstück durchgesetzt
und konnte Brack Capital Germany
als Kooperationspartner gewinnen.
Die Partner haben schon sehr konkrete
Pläne für das Tuchmacherviertel.
Im Süd-Osten der Stadt Aachen liegt
der beliebte Stadtteil Brand, hier leben
mehr als 17.000 Menschen. „Unser
Ziel ist es, diese wunderbare Fläche
am Rande des Münsterländchens
als attraktives Wohngebiet zwischen
Stadt und Land nutzbar zu machen“,
sagt Projektleiter Nisse Neßeler.
Vorgesehen ist der Bau von ca. 100
Einfamilienhäusern und etwa 170
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
einem Bäcker und einer Kindertages-
stätte. Die zwei- bis dreigeschossigen
Bauten auf dem zum Vennbahnweg
hin abfallenden Gelände sollen terras-
senförmig angelegt werden – natür-
lich mit Anschluss an den beliebten
Fuß- und Radweg.
Wenn die Bauarbeiten Ende 2018 wie
geplant starten, könnten die ersten
Bewohner schon 2019 oder 2020
einziehen. „Aktuell befinden wir uns
auf dem Weg zur Offenlage des Be-
bauungsplans. Die Rückmeldungen
der Verwaltung, der Politik als auch
der Bürger zum bisherigen Stand der
Dinge waren überwiegend positiv, so
dass wir frohen Mutes nach vorne se-
hen“, so Nisse Neßeler. „Gleichzeitig
findet ein Architektenwettbewerb zur
Fassadengestaltung statt, dessen Er-
gebnisse wir mit Spannung erwarten.“
Projektbeteiligte
Projektentwickler: Tuchmacherviertel GmbH und Co. KG, eine Projektpartnerschaft der Brack Capital Germany und der nesseler projektidee gmbh
Architekten: pbs architekten, Aachen gna Grimbacher Nogales Architekten GmbH, Düsseldorf
Im Juni dieses Jahres luden wir die durch die nesseler
grünzig gruppe geförderten Stipendiaten der Fachhoch-
schule und der RWTH Aachen zu uns in den Indeweg ein,
um ihnen einen Blick hinter die Kulissen unseres Bauun-
ternehmens zu ermöglichen. Im Mittelpunkt des Besuches
standen dabei die Digitalisierung und die innovativen Tech-
niken und Prozesse im Bauwesen.
An aktuellen Beispielreferenzen wurde das „Building Infor-
mation Modeling“ im Unternehmen vorgestellt. Darüber hi-
naus erhielten die angehenden Ingenieure und Architekten
einen kurzen Diskurs zum „Lean Construction“, ein integ-
raler Ansatz für die Planung, Gestaltung und Ausführung
von Bauprojekten, das auch in unser Unternehmen Einzug
gehalten hat. (s. Seite 6).
Ein weiteres Thema war die Vorstellung unserer eigen-
entwickelten App nQ zur systematischen Prüfung der
Produktqualität, die als mobile Anwendung auf unseren
Baustellen eingesetzt wird und einen kompletten elektroni-
schen Workflow ermöglicht.
Nach den Vorträgen blieb genügend Zeit zur Diskussion
und einem gegenseitigen Kennenlernen.
Bereits seit 2012 beteiligen wir uns am Förderprogramm
der beiden Aachener Hochschulen. Waren es zu Beginn
nur einige wenige Studenten pro Semester, die von uns
gefördert wurden, so haben wir zwischenzeitlich kräftig
aufgestockt. 8 Studenten der Fachhochschule und 12
Studierende der RWTH erhalten im Semester 2017/2018
unsere Förderung.
Herausragende Leistungen von engagierten Studierenden
anzuerkennen und zur Förderung der Fachkräfte von morgen
beizutragen, das ist der Grundgedanke des Stipendiums.
Durch die finanzielle und ideelle Unterstützung werden den
jungen Menschen Bildungschancen ermöglicht, von denen
auch die späteren Arbeitgeber profitieren.
nessLETTER 54 | 35
Stipendiaten der FH und der RWTH zu Gast im Indeweg.
Wir setzen auf den NachwuchsStipendiaten zu Gast
nessLETTER 54 | 36
Beate HeeringWillkommen im Wohlfühlbereich
nessLETTER 54 | 37
Beate Heering kam 1999 im Rahmen ihrer Weiterbildung
als PC-Assistentin zu uns. Als Klaus Kremer seine Büro-
Praktikantin fragte, was sie danach macht, antwortete
die gebürtige Magdeburgerin mutig: „Am besten ist es,
Sie übernehmen mich.“ Das tat der Leiter des Bereichs
Wohnbauten auch – der Beginn einer wunderbaren
Zusammenarbeit. Am Anfang war es nicht leicht für die
junge Sekretärin, denn viel Erfahrung in der Branche
hatte die studierte Pädagogin und Bibliotheksassistentin
bis auf eine Ausbildung als Tischlerin nicht vorzuweisen.
„Aber die Kollegen haben mir super geholfen“, lobt sie das
tolle Arbeitsklima.
Nach Aachen hat es sie 1997 nach der Wende durch ihren
Ehemann verschlagen, der bei der Bundeswehr arbeitet.
Inzwischen „in aller Freundschaft“ getrennt, will die Mutter
eines 28-jährigen Sohns nie wieder weg. „Ich kann von
Schleckheim aus zu Fuß ins Büro gehen, und auch nach
der Arbeit unternehmen wir gelegentlich etwas miteinan-
der und teilen Freud und Leid.“ Ihr früherer Job als
Erzieherin prädestinierte sie viele Jahre als Zuständige
für die Auszubildenden im Bereich Wohnbauten – „bisher
habe ich noch jeden hier großgekriegt.“
Ein sehr abwechslungsreiches Arbeitsfeld, keine Routinen,
immer wieder Neuerungen – langweilig wird es nie, so
beschreibt Beate Heering ihren Arbeitsbereich. Klasse
fand sie es, von den Bauleitern im Kölner Waldbadviertel
herumgeführt zu werden und sich alles ganz genau an-
sehen zu dürfen. Stressig wird es immer am Ende eines
Projekts, wenn alle in ihre Häuser wollen. „Bisher haben
wir es aber immer geschafft, alle zufriedenzustellen“.
Gefragt ist auch ihre Bastelleidenschaft – sobald ein schö-
ner Anlass wie eine Hochzeit oder ein runder Geburtstag
bei den Wohnbauern ansteht, ist sie es auch, die mit viel
Liebe die Karte kreiert und ein passendes Geschenk aus-
sucht. Ausdauer und Kraft trainiert die 53-jährige im Fitness-
studio oder beim Wandern in Südtirol, ihr Lieblingsreise-
ziel gleich nach der Ostseeküste. Reisen unternimmt
Beate Heering gern in kleinere deutsche Städte – nie
wirklich weit weg von ihrem Wohlfühlbereich.
André NeumannRegisseur auf der Baustelle
André Neumann, Jahrgang 1963, ist
seit dem 1. November 1999 bei uns
als Bauleiter im Bereich Zweckbauten
beschäftigt. Seine aktuelle Baustelle –
die GAG-Zentrale in Kalk (S. 30–31) –
führt den Pulheimer wieder häufiger
in seine Geburts- und Studienstadt
Köln. Zeitweise hat er mit seinen
Bauleitungskollegen bis zu 300 Leute
zu koordinieren, die auf dem Deutzer
Feld herumwuseln und das hochwer-
tige Bürogebäude mit seiner edlen
Natursteinfassade aus feinstem
Kirchheimer Muschelkalk und sechs
vier- bis fünfgeschossige Wohnhäu-
sern hochziehen.
„Die abwechslungsreiche Tätigkeit im
Kreis des leistungsstarken Baustellen-
teams macht mir trotz der immer
größeren Projekte, kürzer werdenden
Bauzeiten und den aus technischer
Sicht immer höheren Ansprüchen an
die Bauwerke immer noch viel Spaß“,
sagt er. Seine Aufgabe sieht er vor
allem darin, Fehler zu vermeiden,
denn „Fehler kosten Geld.“ Die ex-
zellente Arbeitsplatzausstattung, die
gute bereichsübergreifende Zusam-
menarbeit und die kundenorientierte
Unternehmenskultur bei uns begeistern
ihn immer wieder.
Privat sind der Vater von zwei Kindern
und seine Ehefrau große Italienfans.
Seinem Motto: „Carpe Diem“ –
Genieße den Tag – fröhnt der Staffel-
und Halbmarathonläufer am liebsten
zusammen mit seiner Familie, beim
Wohnwagen-Urlaub in Südeuropa
(vorwiegend Italien). Gern unter-
nimmt er auch eine Ausfahrt mit
seiner Vespa. „Das ist Dolce Vita auf
2 Rädern.“ Als Mitglied und Schatz-
meister in einem Kölner Vespa Club
ist er mit seiner „Knatterbüchse“
seit der Premiere im Jahr 2013 jedes
Jahr Anfang Dezember bei der Weih-
nachtsmann-Parade (Vespa Babbo
Natale Colonia) für den guten Zweck
unterwegs.
Seine bekannteste Werbung für unser
Unternehmen war im Jahr 2007 eher
unfreiwillig, erreichte aber ein Millionen-
publikum: Nach einem Waldbrand
in Italien wurde sein Foto in der
ADAC-Zeitschrift veröffentlicht – mit
nesseler-T-Shirt.
In ihrer Freizeit ist Beate Heering gerne sportlich unterwegs.
„Carpe Diem“ – Genieße den Tag – ist das Lebensmotto von André Neumann.
nessLETTER 54 | 38
Norbert Bramkamp Ein Auge für das Schöne
Unser Architekt Norbert Bramkamp,
Jahrgang 1962, ist geboren und auf-
gewachsen in Essen. Nach der Bundes-
wehr ging es zum Studium nach
Aachen, wo er auch seine Frau Susanne
kennengelernt hat. 1991 trat er seine
erste Stelle in einem Aachener Architek-
turbüro an und meisterte sein erstes
Großprojekt, den Büro-Park Aachen,
mit dem damals noch ganz neuen
CAD. Schon damals knüpfte er die
ersten Kontakte zu nesseler grünzig.
Die guten Erfahrungen in der Zusam-
menarbeit waren auch der Grund, sich
auf die ausgeschriebene Stelle in der
noch jungen Planungsabteilung zu
bewerben. Seit Sommer 2005 ist er
mit im Team.
„Als Architekt reizt mich natürlich
die Gestaltung unserer gebauten
Umwelt“, sagt er. Was er besonders
schätzt: Durch die Arbeit in einer
Bauunternehmung, einem General-
unternehmer, zudem mit eigenem
Fertigteilwerk, kann man als Planer
sehr von der Praxisnähe und dem
vielfältigen Know-how profitieren.
„Inzwischen habe ich immer stärker
das Gefühl, dass über die Jahre hin-
weg im Unternehmen auch der Res-
pekt vor der Bedeutung einer guten
integrativen Planung als auch für eine
gute architektonische Lösung mehr
und mehr gewachsen ist“, findet er.
An der Schaltstelle, an der Norbert
Bramkamp agiert, koordiniert er in
der Regel in der Leistungsphase 5
(Ausführungsplanung) sowohl die
Bauherrschaft, Projektsteuerer als
auch externe und interne Planer,
Gutachter und Sachverständige. Hier
kommt einiges zusammen, oft mit
sehr vielen unterschiedlichen Beteilig-
ten mit all ihren persönlichen Inter-
essen und Facetten, und das meist in
einem sehr engen Zeitrahmen. „Die
Zusammenarbeit mit den jeweils be-
teiligten Menschen macht mir über die
Architektur hinaus am meisten Freude
in meinem Beruf – immer mit dem
Ziel, das jeweilige Projekt zu einem
guten Ergebnis zu führen.“
Privat genießt der Vater von zwei
Töchtern das Zusammensein mit
Familie und Freunden, gern auch mal
zum Doppelkopf. Eine Leidenschaft,
die sicher auch mit seinem Beruf zu
tun hat, in dem ja die visuellen As-
pekte oft eine besondere Bedeutung
haben, ist das Fotografieren. Früher
hat er auch sehr gern Volleyball ge-
spielt. Zusammen mit seiner Frau
reist er sehr gern. Highlights waren
bislang eine Island-Tour sowie eine
Rundreise durch die kanadischen
Rockies. Im Sommerurlaub stand ein
Familientreffen in Vancouver an, wo
die älteste Tochter lebt, sowie ein
Besuch in den US-Staaten Washington
State und Oregon.
Für seinen Job als IT-Verantwort-
licher nimmt Guido Mende sogar in
Kauf, in der Woche weit weg von sei-
ner Heimat zu sein: dem Ruhrgebiet.
In der Woche wohnt der gebürtige
Dortmunder, Jahrgang 1964, in einem
Appartement in der Aachener City und
macht sich regelmäßig zum Wochen-
ende hin auf den Weg nach Schwerte
zu seiner Familie.
Die Aussicht in einem Familienunter-
nehmen zu arbeiten war für ihn sehr
wichtig, als er sich vor viereinhalb
Jahren bei uns bewarb. Der studierte
Betriebswirt mit Schwerpunkt IT war
neun Jahre als IT-Leiter bei einem
Wohnungswirtschaftsunternehmen,
mehrere Jahre für eine kleine Berater-
fima als IT-Consultant bei der Telekom
und zuletzt als Unternehmensberater
im Konzernumfeld tätig. Die unpersön-
liche Atmosphäre und das Gefühl „nur
eine Nummer zu sein“ waren allerdings
nicht seine Welt. Guido Mende hat den
Schritt zu uns nie bereut.
Als die Kollegen ihm bei seiner Vor-
stellungsrunde „viel Spaß“ wünschten,
war er zunächst misstrauisch. „Doch
die meinten das wirklich ernst!“ Dieser
„Spaßfaktor“ und das familiäre „Wir-
Gefühl“ bei sehr hohem Qualitätsan-
spruch sei es, was nesseler ausmacht
und zu „seiner Firma“ macht. Richtig
klasse findet er auch den „tollen
Teamspirit“: Wenn zum Beispiel ein
„Patchday“ ansteht und Sicherheits-
updates eingespielt werden müssen,
bleiben seine Mitarbeiter – drei Fest-
angestellte und drei Azubis – wie
selbstverständlich länger. „Wir sorgen
dafür, dass alles läuft.“
Neben fortwährend spannenden IT-
Projekten stehen gerade in Zeiten, in
denen viele Neue bei uns anfangen,
hauptsächlich Unterstützungsleistun-
gen an: Die Arbeitsplätze einrichten,
Verkabelungen, Einführungsveranstal-
tungen, und ... und ... und. Eine hohe
Verfügbarkeit muss grundsätzlich ge-
währleistet sein. Positiv findet er, dass
nesseler äußerst zukunftsorientiert
und technisch immer am Puls der Zeit
ist. Sein Motto: „Nicht nur machen,
machen, machen – sondern stetig
besser werden.“
Privat bleibt kaum Zeit für Hobbys –
kein Wunder, es gibt immer was zu
tun bei einem Teenager, der mitten
im Abitur steckt, einem kernsanierten
Haus von 1902 und einem großen
Garten. Dann ist da noch der Sport:
Laufen und Fußball. Als ein „Kind des
Ruhrgebiets“ hat er seit 28 Jahren
eine Dauerkarte von Borussia Dortmund.
„Echte Liebe“ beweist er auch beim
Designen von „Ruhrgebiet-T-Shirts“, die
er online für die Hilfsorganisation „Kin-
derlachen.de“ verkauft.
Guido Mende „Wir sorgen dafür, dass alles läuft“
nessLETTER 54 | 39
Seine Leidenschaft gehört der Fotografie.
Als „Kind des Ruhrgebiets“ ist er stolzer Besitzer einer Dauerkarte für seine Borussen.
nessLETTER 54 | 40
Kristina Bongard ist nach 6 Monaten
und einem sehr guten Ergebnis nun
„Fachreferentin für Versicherungs-
schutz“.
Andrea Arnolds
gehörte zu den besten ihres Jahr-
gangs im berufsbegleitenden
Studium zur „Baufachwirtin“.
Andrea Henshen schloss ihr
Fernstudium zur Journalistin an der
Fernakademie Hamburg ebenfalls
mit der Note sehr gut ab.
Fabio Büttner beendet erfolgreich
seine Weiterbildung zum „Werkpolier
im Hochbau und Bauen im Bestand“.
Sven Opitz bildete sich ebenfalls
weiter und ist nun „Werkpolier im
Hochbau und Bauen im Bestand“.
Daniel Simons nahm erfolgreich
an einer 8-monatigen Weiterbildung
zum „BIM Professional“ an der
Fernakademie der Ruhruniversität
in Bochum teil.
Josef Kox nahm an einem Seminar
zu Thema „Lean Six Sigma“ Green
Belt teil.
ngg-InternaErfolgreiche Weiterbildung
nessLETTER 54 | 41
Wir sagen danke und gratulieren
zu den sehr guten Abschlüssen
unserer engagierten Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter:
Sergej Skemski beendete erfolgreich
sein berufsbegleitendes Studium des
„Baustellenmanagement“ als Bachelor
of Engineering.
Stefan Hilburger schloss den Fern-
kurs „Bauvertragsrecht für Ingenieure
und Kaufleute“ bei der BWI-Bau mit
der Note sehr gut ab.
Die Zahl der Mitarbeitenden in unserem Unternehmen, die an
einer Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen, stieg in den letzten
Jahren kontinuierlich an. Die Möglichkeit an Lehrgängen, Fern-
studien, Seminaren und anderen berufsbegleitenden Maßnahmen
teilzunehmen, werden häufig und gerne genutzt. So nahmen im
Zeitraum September 2016 bis August 217 insgesamt 240 Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter an Schulungsmaßnahmen teil.
Das entspricht 2.558 Schulungsstunden an umgerechnet 320
Schulungstagen. Diesen Trend zur kontinuierlichen, berufsbe-
gleitenden Weiterbildung, mit einem hohen persönlichen Engage-
ment in der Mitarbeiterschaft, fördern wir sehr gerne. Dafür stellen
wir ein ordentliches Budget und fachkundige Unterstützung durch
unsere Personalentwicklung bereit.
Nicht zuletzt hängt der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens
maßgeblich von der Qualifikation der Mitarbeitenden ab.
nessLETTER 54 | 42
ngg-InternaAuch in diesem Sommer war wieder
einiges los bei nesseler. Die Teams
aus der Planung und der iT wander-
ten zur Burg Vogelsang, während die
Kollegen aus dem Einkauf gemein-
sam mit unserem kaufmännischen
Team auf dem Railbike im Hohen
Venn unterwegs waren. Einen Aus-
flug der besonderen Art machten die
Kolleginnen und Kollegen aus dem
Zweckbau. Sie besuchten die Meyer
Werft, bekannt durch den Bau großer,
moderner Kreuzfahrtschiffe. Auf dem
Golfplatz machten die Mitarbeitenden
der nesseler projektidee eine gute
Figur, ebenso wie das Team aus dem
Fertigteilwerk beim Fußball-Golf. Für
einen guten Zweck kämpften einige
unserer Jungs erfolgreich gegen 10
Teams aus anderen Firmen aus der
Region. Das nesseler Team ging als
Sieger aus dem Spiel ohne Grenzen
hervor. Der Erlös der Spiele kam
dem Förderkreis Schwerkranke Kin-
der und dem Projekt Brückenschlag
zu Gute. Unsere Biker starteten zur
2. ng-Motorradtour und sowohl der
Nordeifeler-Business-Run als auch
das ng-Kickerturnier sind inzwischen
Tradition. Im Oktober machten sich
die „Wohnbauer“ auf den Weg in die
Eifel. Während die eine Gruppe mit
den Wanderschuhen in Rurberg star-
tete, setzten sich die anderen auf das
Fahrrad. Am Nachmittag trafen sich
alle wieder zum gemeinsamen Essen.
nessLETTER 54 | 44 nessLETTER 54 | 45
Herzlich WillkommenWir wachsen weiter und begrüßen 40 neue Kolleginnen und Kollegen.
Tomasz Königs,
Versorgungsingenieur TGA,
Geschäftsfeld Planung
Silvia Mölders,
Projektleiterin,
nesseler projektidee
Felix Nagel,
Jungbauleiter,
Zweckbauten
Deniz Öztürk,
Versorgungsingenieur TGA
Geschäftsfeld Planung
Kazimierz
Kolodziejczyk,
Betonbauer, Fertigteilwerk
Annabell Manka,
Modelliererin,
Rohbauten
Josef Schulte,
Vorarbeiter,
Fertigteilwerk
Bernd Stricker,
Oberbauleiter,
Zweckbauten
Gerd Backes,
Polier,
Rohbauten
Jacek Zabkowski,
Betonbauer,
Fertigteilwerk
Elmar Parlovic-Jähningen,
Architekt,
Geschäftsfeld Planung
Frank Neumann,
Ausbaupolier,
Zweckbauten
Sapideh Tarlan,
Konstrukteurin,
Fertigteilwerk
Clemens Baumeister,
Jungbauleiter,
Zweckbauten
Markus Franczak,
Jungbauleiter,
Zweckbauten
Cristhian Sanchez,
Ausbildung zum
Bauzeichner
Jasmin Scholer,
Ausbildung zur Techn.
Systemplanerin
Annika Hanf,
Ausbildung zur
Industriekauffrau
Miriam Neemann,
Ausbildung zur
Bauzeichnerin
David Mohren,
Ausbildung zum
Hochbaufacharbeiter
Tobias Schönenborn,
Ausbildung zum Fachinfor-
matiker für Systemintegration
Irena Gaus,
Vertriebsingenieurin,
Wohnbauten
Sabrina Riehl,
Bauzeichnerin,
Geschäfsfeld Planung
Marcel Dormann,
Jungbauleiter,
Wohnbauten
Mario Lennertz-May,
Bauleiter,
Zweckbauten
Oliver Bathen,
Bauleiter,
Zweckbautenr
Andreas Hamann,
Betonbauer,
Fertigteilwerk
Julia Herzog,
Ausbildung zur Kauffrau
für Büromanagement
Seung-Wook Yoo,
Konstrukteur,
Fertigteilwerk
Daniel Stubbe,
Polier,
Rohbauten
Sebastian Dorn,
Geologe,
Rohbauten
Dr. Markus Ewert,
Leiter Geschäftsfeld
Planung TGA
Tobias Frinken,
Elektroingenieur,
Geschäftsfeld Planung TGA
Oleg Ehrlich,
Ausbildung zum
Hochbaufacharbeiter
Tarina Biyaki,
Ausbildung zum
Hochbaufacharbeiter
Felix Biergans,
Ausbildung zum
Industriekaufmann
Melanie Gatzweiler,
Modelliererin,
Rohbauten
Kim Janine Grießer,
Ausbildung zur
Industriekauffrau
Arkadiusz Osipowicz,
Polier,
Rohbauten
Christian Künzel,
Ausbildung zum
Hochbaufacharbeiter
Wir wünschen allen neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
viel Erfolg und Freude an der
täglichen Arbeit!
nessLETTER 54 | 46 nessLETTER 54 | 47Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen alles Gute
für die gemeinsame Zukunft.
Nachwuchs bei Familie Thomas
Amrein: Am 25.11.2016 kam Söhnchen
Levi mit 51 cm und 3.600 g zur Welt.
Astrid und Marko Esser freuen sich
über die Geburt ihrer Tochter Romy.
Seit dem 25.8.17 ist sie der Mittelpunkt
der Familie. Bei ihrer Geburt brachte sie
mit 52 cm 3.670 g auf die Waage.
Toni ist da! Der erste Sprössling von
Sarah und Josef Kox kam am 8.2.17
mit 52 cm und 3.370 g zur Welt.
Nachwuchs bei den Wohnbauern:
Christina Protte und Sebastian
Knörzer freuen sich über die Geburt
ihres Sohnes Moritz. Der Stammhalter
kam am 14.5.17 mit 53 cm und
3.600 g auf die Welt.
Bei Nicole und Markus Krott geben
weiterhin die Frauen den Ton an. Im
Oktober kam Lajana mit 4.000 g und
55 cm zur Welt und unterstützt nun
ihre Schwester Leonie.
Corinna und Pascal Jimenez
Haas haben ebenfalls Nachwuchs
bekommen. Seit dem 24.8.17 er-
freut Söhnchen Leonhard seine
Eltern.
Gabriel Backhaus ist seit dem
16.1.17 der strahlende Mittelpunkt
der Familie.
Sabine und Lucas Hörle haben am
8.12.16 Verstärkung bekommen:
Mathilda, 51 cm groß und 2.840 g
schwer.
Leonhard Gabriel Mathilda Lajana
Levi Romy Moritz Toni
Hochzeiten Babyboom
Am 26.11.2016 heiratete Hari Pant seine Herzensdame
Neelan in Indien’s Hauptstadt Dehli.
Elena Schrymecker und Pascal Liermann gaben sich
am 24. Mai 2017 das Ja-Wort.
Thomas Jansen heiratete am 13. Mai 2017 seine
Lebensgefährtin Maria.
Hannah und Alexios Jordanidis trauten sich ebenfalls.
Am 26. August 2017 traten sie vor den Traualtar.
nessLETTER 54 | 48 nessLETTER 54 | 49
Jubilare 2017
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Einsatz,
Verantwortungsbewusstsein und Loyalität und wünschen weiterhin
viel Erfolg und Spaß bei der Arbeit.
Hubertus Neßeler, Geschäftsfüh-
rer und Gesellschafter der nesseler
projektidee, trat vor 25 Jahren in
das Unternehmen ein – zunächst als
erster und einziger Mitarbeiter der
neu gegründeten Projektentwick-
lungsgesellschaft. Nach dem Studium
der Betriebswirtschaftslehre arbeitete
er zunächst als Banker in München,
bevor er am 2. Januar 1992 zurück
nach Aachen kam. Inzwischen ist
sein Team beträchtlich gewachsen
und die Projektentwicklungsgesell-
schaft eine echte Perle.
Hans Schönknecht
feierte am 23.3.17 sein
25-jähriges Jubiläum.
Seit 1992 ist er als
Kranfahrer bei uns beschäftigt und
steuert alle Arten von Baumaschinen
mit absoluter Ruhe und Perfektion.
Abdelhamid Hamidi, der
bereits seine Ausbildung
zum Hochbaufacharbeiter
in unserem Fertigteilwerk
absolvierte, feierte am 1. September
2017 sein 25-jähriges Jubiläum. Der
gebürtige Marokkaner widmet einen
Großteil seiner Freizeit, gemeinsam
mit seiner Frau, der Integration aus-
ländischer Mitmenschen und hilft
ihnen zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Roland Proft feierte
am 1.7.2017 sein
25-jähriges Jubiläum.
Der Ausbaupolier aus dem
Geschäftsfeld Wohnbauten wird von
unseren Kunden gerne als „service-
freundlich und kundenorientiert“
beschrieben. Auf der Baustelle ver-
wöhnt der Hobbykoch und -bäcker
seine Kollegen auch gerne mal mit
seinen Backkünsten.
Peter Szlachcic ist
ebenfalls seit 25 Jahren
im Unternehmen. Am
1.9.1992 begann er seine
Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter
im Fertigteilwerk. Der Mann für „kom-
plizierte Fertig- und Sandwichteile“
ist als Spezialfacharbeiter in unserem
FTW tätig.
Marco Wergen blickt
auf 25 Jahre in unserem
Unternehmen zurück. Der
gelernte Betonbauer ist
inzwischen als Werkpolier bei den Roh-
bauern im Einsatz. In seiner Freizeit
lässt er gerne ordentlich Luft ab: Mit
seiner Posaune musiziert er bei den
„Jungen Eifelländer Blasmusikern“.
Als Leiter und Dirigent beim Musik-
verein Eifelklänge e.V. gibt er gerne
den Ton an.
Barbara Erberich ist
seit dem 1.6.2007 als
Controllerin für unser
Unternehmen „in action“.
Die stets gut gelaunte und mit einem
charmanten Humor ausgestattete
Mutter von zwei Kindern feierte jetzt
ihr 10-jähriges Jubiläum. Sie lebt
nach dem Motto: Für jede Lebenslage
gibt es eine passende Pivot-Tabelle.
Am 1. August 2007
begann er seine Tätig-
keit bei uns. Herbert
Sondermann feierte
jetzt sein 10-jähriges Jubiläum.
Gelegentlich erfreut er seine Kollegen
aus der Planungsabteilung gerne mit
selbst gebackenem Brot. Der Vater
von fünf Töchtern ist darüber hinaus
ein passionierter Bastler, der aus
alten Materialien neue Dinge schafft.
Auch Dirk Weber, der
als Bauleiter bei uns tätig
ist und darüber hinaus
als Energieberater im
Einsatz ist, feierte am 1. August sein
10-jähriges Jubiläum. Meist einen
Kopf größer als seine Kollegen, macht
er auch beim Tennisspielen eine gute
Figur. Kochen, Reisen, Fotografie und
Segeln sind nur einige von vielen
Hobbies, denen er in seiner Freizeit
nachgeht.
Rainer Ott ist seit dem
22.10.2007 als Projekt-
leiter bei der nesseler
projektidee tätig und
schaut auf 10 Jahre im Unterneh-
men zurück. Der gelernte Architekt
befasst sich überwiegend mit den
Wohnimmobilien im Bauträgerge-
schäft. Privat ist der Vater von 4
Kindern gern sportlich unterwegs –
sei es mit dem Rennrad oder mit
dem Kanu.
Hubertus Neßeler (mitte) freut sich über die Glückwünsche seines Bruders Joachim Neßeler (rechts) und seines Sohnes Nisse Neßeler (links).
Fritz Schupp, Hubertus Neßeler, die Jubilare Peter Szlachcic und Abdelhamid Hamidi, Werner Proft und Karl Arnolds bei der Übergabe der Urkunde zum 25-jährigen Jubiläum.
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Geburtstage und Ruhestand
98. Geburtstag Herbert Heinz Weichert, 02.04.19
90. GeburtstagHedwig Kremer, 20.02.27Günther Olesen, 23.06.27Peter Schröder, 09.07.27
85. GeburtstagAlfred Zubel, 18.11.31Michael Arthur Knappe, 01.12.31Hans Schröder, 28.01.32Joseph Johann Schröder, 28.01.32Ewald Lenz, 24.04.32Albert Dreessen, 22.07.32Josef Bruno Hennecken, 12.08.32
80. GeburtstagKarl Heimersheim, 10.11.36 Walter Röhl, 23.11.36 Wolfgang Baum, 16.04.37 Antonio Cerdeira, 02.04.37 Gerardus Frissen, 13.04.37 Hans Kwasnitza, 24.06.37 Klemens Mohr, 11.07.37
75. GeburtstagWilli Schulte, 05.12.41 Andrija Anicic, 22.03.42 Rolf Schreiber, 11.09.41 Hans Franzen, 06.10.42
70. GeburtstagPeter Korpershoek, 15.12.46Polikarpos Noutsos, 01.04.47Anton Schneider, 11.06.47Hans-Josef Pannhausen, 05.10.47
60. Geburtstag Hubertus Neßeler, 07.03.57 Johann Gier, 13.09.56 Ewald Nikolaus, 16.09.56 Wolfgang Schmidt, 31.10.57
50. Geburtstag Ingo Johnen, 11.11.66 Dirk Weber, 27.05.67 Turgay Kann, 31.07.67
40. GeburtstagMichael Kelleter, 16.03.77Vytautas Ragauskas, 27.04.77Jacek Zabkowski, 30.06.77Thomas Ripkens , 28.09.76
30. GeburtstagMarkus Franczak, 22.12.86Wladimir Weber, 17.02.87Bernhard Scheeren, 11.03.87Chrishian Sanchez, 06.08.87Irena Gaus, 06.10.87Jennifer Keischgens, 19.10.87Wadim Kremer, 10.10.87
Ruhestand
Bogdan Gorecki geht nach 26 Jahren in den wohlverdienten Ruhe-stand. Der gebürtige Pole
hat nun Zeit sich um seine große Familie und die zahlreichen Hobbies zu kümmern.
Unser langjähriger Mit-arbeiter Branko Tatic schied nach 41 Jahren aus dem Unternehmen
aus und freut sich nun auf eine geruhsame Zeit.
Der „Herr des Bauhofs“
Gerd Ludwig ging am
31. August 2017 nach 36
Jahren Betriebszugehörig-
keit in den Ruhestand und hat nun
viel Zeit sich mit seinem Hobby, dem
Tauchen, zu beschäftigen.
Wir gratulieren herzlich und
wünschen alles Gute.
Wir wünschen für den
kommenden Lebensabschnitt
Gesundheit, Liebe und Glück
und eine entspannte Zeit.
nesseler grünzig gruppe D-52076 Aachen | Indeweg 80
Fon +49 (0) 241/ 5298-0 | Fax +49 (0) 241/ 5298-400
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