Veranstaltungen
Forschung erforschen!Die Innovationstour der Metropol-Industrie- und Handelskammern
Forschung erforschen!
Im Westen nichts Neues? Im Norden schon!
Die Innovationstour der Metropol-Industrie- und Handelskam-
mern geht in die vierte Runde! Seien Sie auch in diesem Jahr wieder
dabei, wenn sich herausragende Wissenschaftseinrichtungen aus der
Region vorstellen und ihre faszinierenden Forschungsthemen
präsentieren. Ganz nach dem Motto „Im Westen nichts Neues?
Im Norden schon!“.
Lernen Sie auf den zehn Tourstopps 2010/2011 die innovativen
Forschungseinrichtungen selbst kennen. Experten aus den In-
stituten stellen in spannenden, praxisnahen Vorträgen ihre For-
schungsfelder vor und beantworten Ihre Fragen. Nutzen Sie als
wissenschaftlich interessierter Unternehmer die Möglichkeit, sich
direkt und ohne Umwege ein Bild von den Forschungskompe-
tenzen in Ihrer Region zu machen und Kontakte zu knüpfen. Die
Teilnahme an den Veranstaltungen ist für Sie natürlich kostenlos.
Kurzum, die Innovationstour ist die ideale Gelegenheit, die faszi-
nierende Welt der Forschung in Norddeutschland kennen zu ler-
nen. Den Startschuss gibt die IHK Lüneburg mit dem Besuch des
Instituts für Ökologie und Umweltchemie am 4. November. Die
weiteren Tourdaten, Uhrzeiten, Etappenziele und Themen finden
Sie auf der Rückseite. Wir bitten Sie, sich zu den Veranstaltungen
bei den jeweiligen Industrie- und Handelskammern anzumelden.
Also, kommen Sie mit „auf Tour“!
Beteiligte Industrie- und Handelskammern
Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
Industrie- und Handelskammer zu Kiel, Bergstraße 2, 24103 Kiel
Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck
Industrie- und Handelskammer Flensburg, Heinrichstraße 28-34 24937 Flensburg
Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Am Sande 1, 21335 Lüneburg
Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser Raum, Am Schäferstieg 2, 21680 Stade
Veranstaltungen
Forschung erforschen!Die Innovationstour der Metropol-Industrie- und Handelskammern
Forschung erforschen!
Im Westen nichts Neues? Im Norden schon!
Die Innovationstour der Metropol-Industrie- und Handelskam-
mern geht in die vierte Runde! Seien Sie auch in diesem Jahr wieder
dabei, wenn sich herausragende Wissenschaftseinrichtungen aus der
Region vorstellen und ihre faszinierenden Forschungsthemen
präsentieren. Ganz nach dem Motto „Im Westen nichts Neues?
Im Norden schon!“.
Lernen Sie auf den zehn Tourstopps 2010/2011 die innovativen
Forschungseinrichtungen selbst kennen. Experten aus den In-
stituten stellen in spannenden, praxisnahen Vorträgen ihre For-
schungsfelder vor und beantworten Ihre Fragen. Nutzen Sie als
wissenschaftlich interessierter Unternehmer die Möglichkeit, sich
direkt und ohne Umwege ein Bild von den Forschungskompe-
tenzen in Ihrer Region zu machen und Kontakte zu knüpfen. Die
Teilnahme an den Veranstaltungen ist für Sie natürlich kostenlos.
Kurzum, die Innovationstour ist die ideale Gelegenheit, die faszi-
nierende Welt der Forschung in Norddeutschland kennen zu ler-
nen. Den Startschuss gibt die IHK Lüneburg mit dem Besuch des
Instituts für Ökologie und Umweltchemie am 4. November. Die
weiteren Tourdaten, Uhrzeiten, Etappenziele und Themen finden
Sie auf der Rückseite. Wir bitten Sie, sich zu den Veranstaltungen
bei den jeweiligen Industrie- und Handelskammern anzumelden.
Also, kommen Sie mit „auf Tour“!
Beteiligte Industrie- und Handelskammern
Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg
Industrie- und Handelskammer zu Kiel, Bergstraße 2, 24103 Kiel
Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck
Industrie- und Handelskammer Flensburg, Heinrichstraße 28-34 24937 Flensburg
Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Am Sande 1, 21335 Lüneburg
Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser Raum, Am Schäferstieg 2, 21680 Stade
Kiel
LübeckBorstel
Itzehoe
Lüneburg
Buxtehude
Stade
Flensburg
2010/2011
2007/20082008/20092009/2010
Büsum
Hamburg
Heide
Geest-hacht
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Tourdaten 2010/2011Etappenziele und Ansprechpartner 1 4. November 2010, 16–18 Uhr
Wärmespeicher sind effektiver als Lithium-Ionen-Batterien: Keine Wärme wegwerfen!Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ökologie und Umweltchemie, Scharnhorststraße 1, Gebäude 13, 21335 Lüneburg
IHK Lüneburg-Wolfsburg und IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, Gerlinde Tennhoff, [email protected] Telefon 04141/524-190, Fax 04141/524-113
2 1. Dezember 2010, 17 bis 19 Uhr
Smarte Radarsensoren für Industrie- und AutomobilanwendungenTechnische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Nachrichtentechnik, Prof. Dr. Hermann Rohling, Eißendorfer Straße 40, 21073 Hamburg
Handelskammer Hamburg, Dr. Ernest Mitschke, [email protected] Telefon 040/36138–281, Fax 040/36138-270
3 27. Januar 2011, 16 bis 18 Uhr
Fortschrittliche TiefseetechnologienTechnik- und Logistikzentrum des IFM-GEOMAR, 24148 Kiel, Wischhofstraße. 1-3, Gebäude 14, Konferenzraum 1. OG
IHK zu Kiel, Peter Mazurkiewicz, [email protected] Telefon 0431/5194-252, Fax 04131/5194-552
4 9. Februar 2011, 16 bis 18 Uhr
DESYs Wunderlampen finden verborgene Euros in Produkten und ProzessenDeutsches Elektronen-Synchrotron (DESY), Notkestr. 85, 22607 Hamburg
Handelskammer Hamburg, Dr. Ernest Mitschke, [email protected] Telefon 040/36138–281, Fax 040/36138-270
5 9. März 2011, 16 bis 18 Uhr
Qualitätskontrolle in der Industrie mittels 3D-time-off-flights-KamerasFachhochschule Westküste, Institut Ma.Vi.Tec - Machine Vision Technology, Fritz-Thiedemann-Ring 20, 25746 Heide
IHK Flensburg, Telsche Ott, [email protected] Telefon 0481/8577-12, Fax 0481/8577-20
6 20. April 2011, 16 bis 18 Uhr
Biologie – Grundlage für alle Farben der BiotechnologieBiologiezentrum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Am Botanischen Garten 1-9, 24118 Kiel
IHK zu Kiel, Peter Mazurkiewicz, [email protected],Telefon 0431/5194-252, Fax 04131/5194-552
7 17. Mai 2011, 15 bis 18 Uhr
Mathematik - Mit dem Leben im FocusInstitut für mathematische Methoden der Bildverarbeitung der Universität zu Lübeck, Seefahrtschule, Wallstraße 40, 23560 Lübeck
IHK zu Lübeck, Kathrin Ostertag, [email protected] 0451/6006-185, Fax 0451/6006-4185
8 9. Juni 2011, 16 bis 18 Uhr
Lauschangriff unter Wasser: Wie kann die Industrie die Meeressäuger schützen?Forschungs- und Technologiezentrum (FTZ) der Universität Kiel, Hafentörn 1, 25761 Büsum
IHK Flensburg, Telsche Ott, [email protected] Telefon 0481/8577-12, Fax 0481/8577-20
9 20. September 2011, 16 bis 18 Uhr
Roboter der Zukunft – welche Arbeiten werden sie für uns übernehmen?Universität Hamburg, Fachbereich Informatik, Arbeitsbereich: Technische Aspekte Multimodaler Systeme, Vogt-Koelln-Straße 30, 22527 Hamburg
Handelskammer Hamburg, Dr. Ernest Mitschke, [email protected] Telefon 040/36138–281, Fax 040/36138-270
10 19. Oktober 2011, 16 bis 18 Uhr
From optical Bench to Bedside - Translation von biomedizinischer Grundlagenforschung zu medizin-technischen Produkten und klinischen AnwendungenInstitut für Biomedizinische Optik der Universität zu Lübeck,Peter-Monnik-Weg 4, 23562 Lübeck
IHK zu Lübeck, Kathrin Ostertag, [email protected] 0451/6006-185, Fax 0451/6006-4185
Kurzprofile der Institute 1 Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ökologie und Umweltchemie
Seit zehn Jahren ist in Berlin unter den Gebäuden des Reichstags-komplexes ein Wärmespeicher installiert, der seine Wurzeln in Lüneburg hat. Prof. Wolfgang Ruck vom Institut für Ökologie und Umweltchemie der Leuphana widmet sich seit 25 Jahren dieser Technik. Denn Wärme ist kein Abfall, sie sollte nicht weggeworfen, sondern gespeichert und gewinnbringend weiterverwendet werden.Seit seiner Inbetriebnahme im Jahr 2000 betreut Prof. Ruck die-sen Aquiferspeicher, der die Gebäude im Winter mit Wärme und im Sommer mit Kälte versorgt. Das Know-how der Arbeitsgruppe erstreckt sich dabei auf:• effiziente Lösungen zur Energie- und Abwärmenutzung• Problemlösungen wie zum Beispiel Verockerung (für das ein
innovatives Sensorsystem entwickelt wurde)• Altlastensanierung • chemische Analytik bis zur Analyse mikrobiologisch beeinflusster
Prozesse• Umweltmonitoring und das Verhalten von Schadstoffen in
der Umwelt.Kleinwärmespeicher für kurze Speicherzeiten zum Einsatz in Häu-sern oder in Elektroautos sind, neben Abwärmenutzung, weitere zukunftsfähige Projekte des Instituts, die auch für mittelständische Unternehmen sehr interessant sind und Kooperationsmöglichkeiten bieten.Internetadresse: www.leuphana.de/wolfgang-ruck.html
2 Technische Universität Hamburg-Harburg
Autofahren ist gefährlich! Das nehmen wir subjektiv zwar so nicht wahr, aber jährlich sterben auf deutschen Straßen 5.000 Menschen. Das ist absolut zu viel und es muss technisch alles getan werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Einen Bei-trag dazu kann die Radartechnik leisten, wenn Radarsensoren zur Kollisionsvermeidung in vielen Pkw und vor allem auch in jedem Lkw verbaut sind. Die smarten Radarsensoren sind nicht nur für Autos sondern auch für Industrieanwendungen mit zum Beispiel fahrerlosen Transport-systemen einsetzbar. Die Kosten für solche Radarsensoren sind im Sinkflug begriffen und es ergeben sich daher neue und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die Experten der TU Hamburg-Harburg zeigen diesbezüglich gerne Wege auf oder nehmen Anpassungsentwick-lungen vor. Die Radartechnik wurde in Deutschland erfunden. Obwohl der Begriff Radar (= „Radio Detection and Ranging“) auf eine Erfindung im englischsprachigen Raum hinweist, ist Christian Hülsmeyer aus Eydelstedt bei Bremen der tatsächliche Erfinder. Er hat seine Idee in der damaligen guten Tradition der lateinischen Sprache in tech-nischen Anwendungen „Telemobiloskop“ genannt. Internetadresse: www.et2.tu-harburg.de
3 Technik- und Logistikzentrum des IFM-GEOMAR
Das Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) hat das Ziel, in interdisziplinärer Zusammenarbeit alle wichtigen Bereiche der modernen Meeresforschung von der Geologie bis zur maritimen Meteorologie zu bearbeiten. Es bestehen enge Koopera-tionen mit Unternehmen. Wichtig für das Institut ist der Austausch
von Technologie sowie Beratung und Wissenstransfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Entscheidungsträgern. Einer der Arbeitsschwerpunkte des IFM-GEOMAR ist der Exzellenz-cluster „Ozean der Zukunft“. Dort entwickeln Wissenschaftler – in einer für Deutschland einmaligen Breite – Modelle, die zu einem besseren Verständnis des globalen Ozean- und Klimawandels bei-tragen. Das Technik- und Logistikzentrum ist die zentrale Einrich-tung für Expeditionslogistik und Meerestechnik. Hier werden Geräte und Systeme weiterentwickelt, getestet und gewartet.Zur Ausstattung zählen Forschungsschiffe, modernste Beobach-tungssysteme und Analysetechniken die weltweit zum Einsatz kommen. Vorgestellt werden die Technik und Einsatzbeispiele für die Unterwasserfahrzeuge, das modulare multidisziplinäre Tiefsee-observatorium MoLab sowie die Mesokosmen, gigantische schwim-mende „Reagenzgläser“. Internetadresse: www.ifm-geomar.de
4 Deutsches Elektronen-Synchrotron (DESY)
Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY ist eines der weltweit führenden Beschleunigerzentren zur Erforschung der Materie. DESY entwickelt, baut und nutzt Beschleuniger und Detektoren für die Forschung mit Photonen und die Teilchenphysik. DESY ist ein mit öffentlichen Mitteln finanziertes nationales Forschungszentrum.Bei DESY können die für die Forschung entwickelten millionenteu-eren Anlagen kostengünstig, schnell und unbürokratisch kurz- oder langfristig genutzt werden, gerne auch von kleinen und mittelstän-dischen Unternehmen. Experten von DESY helfen bei Versuchsvor-bereitungen und Auswertungen. Durchgeführt werden z. B:• Zerstörungsfreie Analysen von Bauteilen im Hinblick auf
Belastungen, Schädigungen oder Materialzusammensetzung• Werkstoffforschungen zur Charakterisierung von Komponenten• Materialkontrolle bei der Produktentwicklung • Proteinkristallographie zur Entwicklung neuer Medikamente • Mikro- und Nanotomographie • Bestimmung von Strukturen bei KatalysatorenBei der Veranstaltung werden die Teilnehmenden über diese verschiedenen Analysemöglichkeiten informiert. Im Anschluss an den Vortrag können Experimente besichtigt und konkrete Fragen oder Projekte besprochen werden.Internetadresse: www.desy.de
5 Fachhochschule Westküste
Die Fachhochschule Westküste (FHW) ist ein technologischer Kri-stallisationspunkt zur Förderung des Technologietransfers und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Die FHW mit ihren Fachbereichen Wirtschaft und Technik versteht sich als Bindeglied zwischen der Grundlagenforschung und der Umsetzung von Forschungsergebnissen in der Praxis.Wir verbinden Technik – mit diesem Satz fasst der Fachbereich Tech-nik seine Aktivitäten in Lehre, Forschung, Entwicklung und Transfer zusammen. Ganz in diesem Sinne, beschäftigt sich das Kompetenz-zentrum für Industrielle Bildverarbeitung (Institut Ma.Vi.Tec - Ma-chine Vision Technology) hauptsächlich mit der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von optischen Inspektionssystemen. Der Schwerpunkt von Prof. Stephan Hußmann im Institut ist die 3D-Bildverarbeitung mittels „Time-off-flights“-Kameras. An-wendungsgebiete sind die Qualitätskontrolle von großvolumigen
Produkten, die Fertigungsautomatisierung mit Robotern und die Abstandserkennung für autonome Systeme. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Echtzeitfähigkeit der Systeme gelegt, da dies ein wichtiges Kriterium in der industriellen Automatisierung ist.Internetadresse: www.fh-westkueste.de
6 Biologiezentrum der Christian-Albrechts- Universität zu Kiel
Im Biologiezentrum befinden sich drei Institute: Botanik, Allgemeine Mikrobiologie und Zoologie. Neben dem Engagement im Bereich der Lehre und der biologischen Grundlagenforschung führen eine Reihe von Arbeitsgruppen in diesen Instituten angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte, oft in direkter Kooperation mit Firmen durch. Beispielhaft sind Themen wie Pilze als Expressionssysteme, Biomasse, Biowirkstoffe und Bioenergie aus Mikroalgen, Funktionelle Morphologie und Biomechanik, Evolutionäre Ökologie und Genetik, Biofilmbildung, Biochemische Ökologie und molekulare Evolution, Antioxidantien und Auswirkung von Alterungsprozessen auf den Ertrag von Getreide genannt.Unterstützt wird diese Forschung durch zentrale Einrichtungen, wie der zentralen Mikroskopie des Zentrums für Biochemie und Molekularbiologie, dem Botanischen Garten und dem Zoologischen Museum. Neben der Forschungsunterstützung und der Öffentlich-keitsarbeit bieten diese auch direkt Serviceleistungen für interes-sierte Firmen aus der Region an. Darüber hinaus arbeitet das Biologiezentrum im Exzellenzclu-ster „Ozean der Zukunft“ mit. Dieser verfolgt einen in Deutschland einmaligen Forschungsansatz: Meeres-, Geo- und Wirtschaftswis-senschaftler sowie Mediziner, Mathematiker, Juristen und Gesell-schaftswissenschaftler bündeln ihre Expertise und untersuchen gemeinsam den Ozean- und Klimawandel.Internetadresse: www.uni-kiel.de
7 Institut für mathematische Methoden der Bildverarbeitung der Universität zu Lübeck
Das Institut für mathematische Methoden der Bildverarbeitung ist das jüngste Institut an der Universität zu Lübeck. Die Gründung im Juni 2010 war die logische Konsequenz einer „Erfolgsstory“. Im Jahr 2002 hatten die Professoren Bernd Fischer und Jan Modersitzki eine For-schungsgruppe gegründet, die sich mit der mathematischen Formulie-rung von Methoden zur Bildregistrierung, der Rekonstruktion und der allgemeinen Bildverarbeitung befasst hat.Die Arbeitsgruppe arbeitet sehr eng mit industriellen Partnern aus der Medizintechnik zusammen. Sie zeichnet sich durch vielfältige Erfah-rung in theoretischer Forschung und in klinischer Anwendung aus. Die Gruppe wurde 2007 mit dem Technologietransferpreis der Uni-versität zu Lübeck ausgezeichnet. Bedingt durch ihren Erfolg wurde sie 2009 von der Fraunhofer Gesellschaft gebeten, eine Fraunhofer Projektgruppe zu gründen. Dies wurde im April 2010 umgesetzt. Di-ese neue Konstellation bietet eine hervorragende Grundlage für die industrielle Umsetzung und Kommerzialisierung der innovativen For-schungsergebnisse.Internetadresse: www.mic.uni-luebeck.de
8 Forschungs- und Technologiezentrum (FTZ) Büsum
Das FTZ in Büsum ist eine Einrichtung der Christian-Albrechts-Uni-versität. Schwerpunkt ist die Forschung im Bereich Küstenökologie,
Küstengeologie, Umwelt- und Meerestechnik Diese Forschung bildet die Grundlage für viele soziökonomische, umwelt- und strukturpoli-tische Entscheidungen bei der Nutzung der Meere.Der Arbeitsreich „Ökologie der marinen Säuger und Vögel“ (Leitung Dr. Ursula Siebert) beschäftigt sich mit den Auswirkungen von in-dustrieller und militärischer Nutzung der Meere. Hierzu gehören Aktivitäten die Lärm erzeugen wie Offshore Windparks, Pipelines, Schifffahrt, Fischerei, Sprengungen, Unterwassersonar und die Un-tersuchung des Meeresbodens nach Bodenschätzen. Für marine Säuger ist das Gehör von lebenswichtiger Bedeutung, da sie bei der Nahrungssuche, Orientierung in der Umwelt und Kom-munikation mit Artgenossen darauf angewiesen sind. Daher ist ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten die Hörfähigkeit und die Aus-wirkungen von menschlichen Aktivitäten auf das Gehör. Es werden Grenzwerte für die Politik und Empfehlungen für die Industrie erar-beitet und Methoden zur Lärmminderung bei industriellen Arbeiten entwickelt und erprobt.Internetadresse: www.uni-kiel.de/ftzwest/ag7
9 Universität Hamburg, Arbeitsbereich: Technische Aspekte Multimodaler Systeme
Der Arbeitsbereich von Prof. Jianwei Zhang an der Uni Hamburg hat sich auf Robotik spezialisiert: Maschinelles Sehen und die Frage wie Roboter mit Sprache, Klang oder Tastsinn gesteuert werden können.Der dynamisch wachsenden Robotik prognostizieren Experten eine analog zur Computertechnik verlaufende Entwicklung: von teuren, großen und hochspezialisierten Anlagen hin zu kleinen und fle-xiblen Begleitern des Alltags (personal robots). Die Forschung in Hamburg zeichnen zwei besondere Aspekte aus:• Es werden nicht nur Teildisziplinen der Informatik berücksichtigt,
sondern auch Bereiche wie Biologie, Medizin und Psychologie. • Zum anderen bestehen, durch die exzellenten Verbindungen von
Prof. Zhang nach China, zahlreiche Kontakte zu Hochschulen, Forschungseinrichtungen und großen Firmen. Dadurch fließen Anregungen einer sehr technikaffinen und rapide wachsenden Wirtschaft in die aktuelle Forschung ein.
Wer also einen Blick in die Zukunft der Robotik werfen will, sollte diese Chance zur Institutsbesichtigung und zur intensiven Diskussi-on mit dem Forscher- und Entwicklerteam von Prof. Zhang nutzen.Internetadresse: http://tams.informatik.uni-hamburg.de
10 Institut für biomedizinische Optik an der Universität Lübeck
Das Institut für Biomedizinische Optik (BMO) an der Universität zu Lübeck betreibt grundlagen- und anwendungsbezogene Forschung auf dem Gebiet des Lasereinsatzes in Biologie und Medizin. For-schungsfelder sind Laserchirurgie und Lasertherapie auf zellulärer und Gewebsebene, optische Diagnostik und Bildgebung sowie die Apparateentwicklung im Bereich Biophotonik. In allen diesen Feld-ern wird der Bogen von grundlegender Erforschung neuer Verfahren und Analyse von Licht-Gewebewechselwirkungen über die techno-logische Entwicklung und apparative Umsetzung dieser Verfahren bis hin zu vorklinischen und klinischen Studien gespannt. Schwer-punkte im Themenspektrum sind die selektive Netzhauttherapie, der Einblick in streuendes Gewebe durch optische Kohärenztomo-grafie und die Hornhautchirurgie zur Korrektur von Sehfehlern. Ein wichtiges Instrument des Technologietransfers ist die eng mit dem BMO assoziierte Medizinische Laserzentrum Lübeck GmbH.Internetadresse: www.bmo.uni-luebeck.de
Das waren die Touren von 2007 bis 2010:
Beteiligte Industrie- und Handelskammern
Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Industrie- und Handelskammer zu Kiel, Bergstraße 2, 24103 Kiel Industrie- und Handelskammer zu Lübeck, Fackenburger Allee 2, 23554 Lübeck Industrie- und Handelskammer Flensburg, Heinrichstraße 28-34 24937 Flensburg Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, Am Sande 1, 21335 Lüneburg Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser Raum, Am Schäferstieg 2, 21680 Stade
1 Moderne faserverstärkte Werkstoffe im klassischen MaschinenbauCFK Valley Stade e.V., Technologiezentrum Stade
2 Wissenstransfer im Dialog – Die Professional School der Leuphana Universität. Lüneburg geht neue Wege
Leuphana Universität Lüneburg
3 Mikrospiegel für kompakte Laserprojektions-Systeme im Mobiltelefon- und Automotive-Anwendungsbereich
Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie, Itzehoe
4 3D-Laserdrucken für den WerkzeugbauTechnische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Laser- und Systemtechnologie
5 Gewappnet gegen Überraschungen aus der Nordsee: Das Ocean Monitoring System in Büsum
Forschungs- und Technologiezentrum Westküste, Büsum
6 Marine Biotechnologie - Entwicklung neuer Produkte für Pharmazie, Kosmetik, Lebensmittel und Pflanzenschutz
Zentrum für Marine Wirkstoffe (KiWiZ), Kiel
7 Infektions- und Allergieforschung am Forschungszentrum BorstelLeibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften, Borstel
8 Die verflixten schwarzen Kisten: Problemlösungen mit elektronischen Systemen
Fachhochschule Westküste, Heide
9 Maßgeschneiderte Oberflächen: vom Nanopartikel zur funktionalen Schicht
Centrum für Angewandte Nanotechnologie GmbH (CAN), Hamburg
10 Möglichkeiten der industriellen und medizinischen Nutzung von Stammzellen
Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik IBMT, Universität zu Lübeck
11 ERDGEO - ERDwärme und GEOthermie - Neues aus Forschung und Technik am Campus Suderburg
Campus Suderburg, Leuphana Universität Lüneburg, Suderburg
12 Eine Hochschule für den MittelstandHochschule 21, Buxtehude
13 Funktionale Dünnschichten – neue Anwendungsfelder durch Kieler Nanolabor
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Technische Fakultät, Institut für Materialwissenschaften
14 Robuste Biokatalysatoren für die Weiße BiotechnologieTechnische Universität Hamburg-Harburg, Institut für technische Mikrobiologie
15 Welcher Fisch kommt auf den Tisch?Gesellschaft für Marine Aquakultur (GMA) MariCube, Büsum
16 Funktionelle Lebensmittel – von der Entwicklung bis zum Wirkungsnachweis
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Humanernährung und Lebensmittelkunde
17 Vom Wasserstoff aus Wind bis zum Energieeffizienten Frühstück - Energieforschung an der Fachhochschule Lübeck
Fachhochschule Lübeck
18 Fehlerfreie Produktauslieferung durch optische InspektionFachhochschule Westküste, Heide
19 Biokraftstoffe der 3. Generation: Energie durch Direkt verflüssigung von Biomasse und Abfallstoffen
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät für Life Sciences
20 Ultraleichte Werkstoffe - Werkstoffforschung am GKSSGKSS-Forschungszentrum Geesthacht GmbH, Geesthacht
21 Möglichkeiten und Grenzen der Schadensanalyse von Faserverbundwerkstoffen anhand von Fallbeispielen
PFH Private Fachhochschule Göttingen, CFK-Valley-Stade Campus, Stade
22 Lean Management für kleine und mittelständische UnternehmenLeuphana Universität Lüneburg
23 CIMTT – Produktionskompetenz von der Konstruktion über die Planung bis zur Umsetzung
Fachhochschule Kiel, CIMTT
24 Störfälle modellieren und analysieren – vom Windkanal zum Computermodell
Universität Hamburg, EWTL – Environmental Wind Tunnel Laboratory
25 Neue Verfahren zum schnellen Nachweis mikrobieller Kontaminationen in Lebensmitteln
Fachhochschule Flensburg
26 Massenfluss-Sensoren für Anwendungen in der Wasserwirtschaft in der Medizin- und der Prozesstechnik
Fraunhofer Institut für Siliziumtechnologie ISIT, Itzehoe
27 Informatik und Logistik - Verbesserung von Sicherheit und Effizienz in Transport und Verkehr
Universität zu Lübeck
28 Qualitätsverbesserung des elektrischen Netzes mit Hilfe von Windenergieanlagen
Fachhochschule Westküste, Heide
29 Geruchstoffabtrennung: Effiziente Behandlung von Abluft als Schlüssel zur geruchsfreien Produktion
Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg
30 Looking Inside: Bilderzeugung in der Medizintechnik und darüber hin
Universität zu Lübeck