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€
Partner des Holzhandwerks
LIEFERPROGRAMM
Spanplatten
MDF-Platten
OSB-Platten
Furnierte Spanplatten
Tischlerplatten
Sperrholz
Massivholzplatten
Dekorplatten
Arbeitsplatten
Schichtstoff & Kanten
Holzweichfaserplatten
Katalog_2011_Lieferprogramm_Platten_1.indd 1 18.05.11 13:48GH_Weidauer_250511.indd 1 25.05.11 16:32
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Ihr Verkaufsteam steht Ihnen imZweischichtsystem, von 7:00 bis 18:00 Uhr, im Innen- sowie im Außendienst durchgängig zur Verfügung.
VerkaufsteamsPostleitzahlengebiete
Steffen GüntherVerkaufsleiter LauterTel.: 03771 / 5504-31Fax.: 03771 / 5504-52und ChemnitzTel.: 0371 / 84229-22Fax.: 0371 / [email protected]
Ully HeynertFunk: 0174 / 9721074Tel.: 0371 / 84229-39Helke Renn -25Mike Bauer -28Fax: 0371 / 84229-30
André KörnerFunk: 0172 / 5951892Tel.: 03771 / 5504-60Claudia Groß -21Regina Miller -43Daniela Zimmer -28Fax: 03771 / 5504-52
Gert MichaelisFunk: 0173 / 9258884Tel.: 03771 / 5504-60Peggy Müller -85Dagmar Stiehler -23Fax: 03771 / 5504-52Mathias Richter
Funk: 0172 / 9187197Tel.: 0371 / 84229-48Carmen Unger -27Ive Andreas Borrmann -24Fax: 0371 / 84229-31
Claudia SchulzFunk: 0173 / 9258872Tel.: 03771 / 5504-88Sandy Woltersdorf -51Nicole Schubert -34Fax: 03771 / 5504-38
VerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsVerkaufsteamsPostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebietePostleitzahlengebiete
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VerkaufsförderungGut beraten - Gut verkauft!
KAINDL-HolzWeidauer-Lagerkollektion● 57 Dekore Melamin in 8, 16, 19 und 25mm
● 57 Dekore Schichtstoff 0,8mm
● 25 Dekore Arbeitsplatte
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● synchrone Oberflächenstruktur
● Oberfläche Touch Urban / Touch Kinetic / Touch Expressiv
KAINDL-BOARD● 240 Designs und Trends
● Melamin UNI / Holz / Synchron
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Ihr Spezialist !
Partner des Holzhandwerks
Große Lagerverfügbarkeit ✔ in klimatisierten Hallen
Platten bis zu 5050 x 2050 mm ✔
LKW mit Plattenfach ✔
für Platten- & Holzwerkstoffe
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ZIMPORT
EINKAUF
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Spanplatten bestehen – je nach Typ – zu 90 bis 97 %aus Holzspänen, die mit Hilfe unterschiedl. Bindemittel zu plattenförmigen Werkstoffen verpresst werden.
Der hohe Anteil eines nachwachsenden Rohstoffes ist ein wichtiger Beitrag zur Recourcenschonung. Besonders positiv ist vom Standpunkt der Ökologie, das vor allem Forst-, Schwach und Industrieresthölzer eingesetzt werden, die ansonsten in der großen Menge nicht werk-stofflich verwendet würden. In Deutschland werden vor-rangig einheimische Nadelhölzer eingesetzt.
Spanplatten werden zu 90 % mit UF-Harzen verleimt, das Formaldehydpotenzial (Perforatorwert) wurde stetig gesenkt. Alle Spanplatten entsprechen minde-stens der Emissionsklasse E1-Klasse mit unter 0,1 ppm Formaldehydabgabe aus dem Holzwerkstoff.
Die Spanplatte durchläuft bei ihrer Herstellung unter-schiedliche Fertigungsprozesse und viele Kontrollen. Beispielhaft ist hier der Weg dargestellt, den ein Baum nimmt, der zur Spanplatte wird.
Baumschnitt – hacken – zerspanen – trocknen – sortie-ren/säubern – beleimen – schütten – pressen – akkli-matisieren/besäumen/schleifen – Spanplatte: die Platten kühlen aus, werden auf exaktes Maß gebracht und je nach weitere Verwendung geschliffen, beschichtet oder besäumt.
p DIN EN 309 – „Spanplatten; Definition und Klassifizierung 1992-08-00“
p DIN 68762 – Spanplatten für Sonderzwecke im Bauwesen
p DIN 68763 – Spanplatten, Flachpressplatten für das Bauwesen
p DIN 68764 – Spanplatten, Strangpressplatten für das Bauwesen
p DIN 68765 – Spanplatten, kunststoffbeschichtete dekorative Flachpressplatten
DIN EN 312 Spanplatten-Anforderungen (Normenbestellung)
p Teil 1 Allgemein an alle Plattentypen 1996-11
p Teil 2 Platten im Trockenbereich 1996-11
p Teil 3 Platten für Inneneinrichtung im Trockenbereich
p Teil 4 Platten für tragende Zwecke im Trockenbereich 1996-11
p Teil 5 Platten für tragende Zwecke im Feuchtbereich 1997-11
p Teil 6 Hochbelastbare Platten für tragende Zwecke im Trockenbereich 1996-11
p Teil 7 Hochbelastbare Platten für tragende Zwecke im Feuchtbereich 1997-06
p Beplankung: Decken, Böden und Wände im Holzbau
p Dachschalung
p Verpackung
p Messebau
p Möbelbau
p Innenausbau
Spanplatte, bestehend aus 90 bis 97 % Holzspänen
Definition
Herstellung
Normen und Zulassungen
Klassifizierung Einsatzbereiche
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MDF-Platten
MDF-Platten. Mitteldichte FaserplattenFaserplatten nach dem Trockenverfahren sind ein plat-tenförmiger Holzwerkstoff, der durch Verklebung von Holzfasern mit Kunstharzklebstoffen hergestellt wird.
Die Bezeichnung „Faserplatten nach dem Trockenverfahren“ ist ein Gattungsbegriff, welcher sich auf das Herstell -verfahren bezieht.
Innerhalb dieser Definition stellen mitteldichte Faser -platten (MDF) den am weitesten verbreiteten Typ dar. Anhand der Plattendichten lassen sich MDF-Platten in verschiedene Untergattungen aufteilen:
p Hochverdichtetes MDF (HDF)
p Leichtes MDF (LDF)
p Ultraleichtes MDF (ULDF)
Aufgrund seiner Verfügbarkeit in einem weiten Dickenbereich sowie den guten Bearbeitungs- und Beschichtungseigenschaften eignen sich Faserplatten nach dem Trockenverfahren für eine breite Palette von Anwendungen sowohl im Bauwesen, z. B. für Laminatfußböden und auch für Möbelfronten.
Die möglichen Anwendungen sind durch die Entwicklung spezieller Plattentypen mit erhöhter Wertschöpfung und verbesserten Eigenschaften, z. B. in Hinsicht auf die Festigkeit, Feuchtebeständigkeit und Feuerhemmung erweitert worden.
MDF kann aus Nadelhölzern und Laubhölzern hergestellt werden. Die überwiegende Menge des in Europa herge-stellten MDF besteht aus Nadelhölzern.
Am weitesten verbreiteter Klebstoff ist Harnstoff- Formaldehydharz (UF), wobei je nach Plattentyp und Anwendung der Produkte auch andere Klebstoffe zum Einsatz kommen, d. h. Melamin-Harnstoff-Formaldehydharz (MUF), Phenolharze (PF) und polymere Methylen-Diisocyanate (PMDI).
Das typisches Herstellverfahren besteht darin, dass das Holz zu Hackschnitzeln zerkleinert wird, welche anschließend thermisch erweicht und mechanisch zu Holzfasern aufgelöst werden. Die Fasern werden mit Kunstharzkleber vermischt, getrocknet und vor dem Pressen zu einer Matte geformt.
Diese Matte wird zwischen beheizten und polierten Pressenplatten zu einer Platte der gewünschten Dicke verpresst. Bei dickeren Platten müssen meist mehrere Matten übereinandergelegt werden.
Standard-MDF hat in etwa folgende Dichten:
p Durchschnitt: 700-800 kg/m3
p Mittellage: 600-700 kg/m3
p Decklagen: 1.000-1.100 kg/m3
Standard-MDF bildet nunmehr einen Teil einer breiten Palette von Faserplatten nach dem Trockenverfahren mit den folgenden Dichtebereichen:
p HDF: mehr als 800 kg/m3
p LDF: weniger als 650 kg/m3
p ULDF: weniger als 550 kg/m3
Auf Grund von Dichtevariationen zwischen verschiedenen MDF-Marken ist das Flächengewicht von MDF nicht konstant proportional zur Dicke. Bezogen auf Standard-MDF mit einer durchschnittlichen Dichte von 750 kg/m 3 ergeben sich folgende Flächengewichte:
p 6,5 mm 5,0 kg/m2
p 9 mm 6,3 kg/m2
p 12 mm 8,4 kg/m2
p 16 mm 11,0 kg/m2
p 19 mm 14,0 kg/m2
MDF ist in einem weiten Dickenbereich von 1,5 bis 60 mm verfügbar.
Die häufigsten Plattenformate sind Breiten von 2.070/ 2.440/2.650/2.850 mm und Längen bis 6.300 mm.
Auch andere Formate sind lieferbar oder können auf Bestellung hergestellt werden (wobei bei der Bestellung auf Mindestmengen zu achten ist).
Mit MDF präsentieren wir Ihnen ein außer gewöhnlich breites Produktspektrum in ausgezeichneter Qualität.
Dieser vielseitige Holzwerkstoff besitzt hervorragende Ver arbeit ungs eigenschaften und ist ein ideales Basis-produkt für Ihre kreativen Ideen.
Egal ob dick, dünn, durchgefärbt, geschlitzt, beschichtet, lackiert, feuerhemmend oder feuchtebeständig – unser Programm wird allen Ansprüchen gerecht.
Definition
Aussehen
Anwendung
MDF hat glatt geschliffene Oberflächen, einen homoge-nen Aufbau und meist eine strohgelbe bis rötlich-braune Farbe (bei Platten aus Nadelholz).
Zu dekorativen und Identifizierungszwecken kann die gesamte Platte oder auch einzelne Schichten je nach Hersteller eingefärbt sein (z. B. schwarz eingefärbte Platten, grün für Platten mit verbesserter Feuchte-beständigkeit, rot für Platten, welche vollständig mit Flammschutzmitteln behandelt wurden).
Der überwiegende Teil der MDF wird großformatig deko-rativ mit Melaminfilmen beschichtet.
Dichte, Gewicht, Plattenformate
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Mit dieser Holzwerkstoffplatte können überall dort opti-male Ergebnisse erzielt werden, wo be sonders leichtes MDF mit optimierter Rohdichte erforderlich ist. Diese herausragende Qualitätseigenschaft des aus-gereiften Produktes führte zur entsprechend hohen Reso nanz im Fahrzeug- und Innenausbau des internatio-nalen Marktes.
Einsatzbereichep Konstruktionen im Fahrzeug- und Innenaus bau
p Ummantelungen
p Kaschieren von profilierten Leisten
Highlightsp geringeres Gewicht
p längere Werkzeugstandzeiten
p homogener Plattenaufbau
p verschwindend geringe Mineral konzentra tion
Die flexiblen Formate sowie die Dicken vielfalt gestatten unzählige Einsatzmög lichkeiten.
Einsatzbereichep Möbelindustrie
p Laden- und Messebau
p Innenausbau
p Türriegel
Highlightsp helle, feine und dichte Oberfläche
p homogener Plattenaufbau
p i ideal zum Lackieren, Beschichten, Furnieren, Folieren und Ummanteln
p geringe Mineralkonzentration
p hohe Standzeiten für Werkzeuge
p Vielfalt an Profilierungsmöglichkeiten
p hohe Biege-, Querzug- und Schraub festig keiten
p umweltfreundlich
Roh oder lackiert bietet das Sortiment an Dünn-MDF für die unterschiedlichste Verwend ung im Möbel- und Innenausbau das jeweils passende Produkt.
Dünn-MDF wird auf einer hochmodernen Dünn-MDF-Produktions anlage aus feinen Nadelholzfasern hergestellt.
Dünn-MDF gibt es in verschiedene Stärken in ungeschlif-fener Ausführung (beidseitig glatt), ein- oder beidseitig geschliffene sowie lackiert.
Einsatzbereichep Dekorativer Innenausbau
p Türenindustrie (Türblätter)
p Messe- und Ladenbau (Aufdoppelungen, z. B. auf Spanplatten, Displays, Stellwände)
p Möbelbau (Möbelrückwände, Sichtblenden, Kastenböden)
p Paneelindustrie (Faltleisten, Federn)
p Verpackungsindustrie
p Bilderrückwände
p Fußbodenindustrie
p Leiterplattenindustrie
Highlightsp hohe Dimensionsstabilität
p auf Wunsch geschliffen oder lackiert
p hervorragende Bearbeitungseigenschaften (Sägen, Fräsen, Stanzen, Bohren etc.)
MDF-Varianten
MDF-Platten
MDF Standard
MDF Dünn
MDF Leicht
MDF Plattensortiment
MDF Standard MDF Dünn
MDF Leicht
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MDF-Platten
MDF Form ist lackiert, gewachst, furniert oder mit Schicht stoff belegt. Die präzise Schlitzung in exakten Abständen und Tiefen ermöglicht perfekte Biegungen bis hin zu engsten Biegegraden.
Einsatzbereichep Ideal für den Einsatz der Schlitzung im Sichtbereich
p Laden- und Messebau
p Geschwungene Türfronten
p Türbögen
p Verkaufsdisplays
p Tresen
p Wandverkleidungen
p Designerstücke
p Elegante Verkleidungen für Mauerbögen und Säulen
Highlightsp einfach zu lackieren, wachsen, furnieren und
beschichten
p Wellen, Bögen und Kreise sind schnell, unkompliziert und preiswert herzustellen
p homogener Plattenaufbau und geringe Mineral-konzentration (hohe Standzeiten für Werkzeuge)
Der Grundierfilm ist ein speziell verdichtetes Papier, das mit Harnstoff getränkt und anschließend auf der Unterseite mit einem Melamin strich versehen wird. Somit entsteht eine Ober fläche, die nach dem Anschliff – ohne vorherige Isolierung und Grundierung – eine direkte Lackierung erlaubt. Auch das Stehvermögen des Lackes wird hiermit deutlich verbessert.
Einsatzbereichep Möbelbau (Küchen-, Badezimmer- und Phonomöbel)
p Ladenbau
p Theaterbühnenbau
p Messebau
p Großflächig lackierte Teile aller Art
Highlightsp Kosten und Zeit sparende Lackierung möglich
p kein Nachsacken der anschließenden Lack schicht
MDF Form colour FF gibt es in sieben aktuelle Farb-varianten. Durchgefärbt und geschlitzt werden farbige Run d ungen, Wellen und Kreise zum Kinderspiel.
Zum Durchfärben werden wasser basierende Pigment-präparation eingesetzt die fest an die Holzfasern gebun -den sind, sodass Auswaschungen und Ausgasungen auch unter extremen Bedingungen ausgeschlossen sind. Aufgrund der formaldehydfreien Verleimung und ein-heitlichen Durchfärbung entfällt bei diesem Kreativ-Werkstoff die farbige Lack ierung. Klarlackauftrag oder Wachs ist völlig ausreichend.
Einsatzbereichep ideal für den Einsatz der Schlitzung im Sichtbereich
(z. B. geschwungene Applikationen)
p Laden- und Messebau
p Geschwungene Türfronten
p Türbögen
p Verkaufsdisplays
p Tresen
p Wandverkleidungen
p Designerstücke
p elegante Verkleidungen für Mauerbögen und Säulen
Highlightsp formaldehydfreie PUR-Verleimung (wohngesund, feine
dichte Oberfläche)
p weitgehend Feuchte unempfindlich
p ausgezeichnete Lichtbeständigkeit durch die Pigmentpräparationen der eingesetzten BASF-Farben
p brillante Farben, einheitlich durchgefärbt
p einfach zu lackieren, wachsen, furnieren und beschichten
p homogener Plattenaufbau und geringe Mineral-konzentration
Einsatzbereichep Seitenwände von Wohn-, Geschäfts- und Büromöbeln
p Möbelfronten mit sichtbarer Kante
p Schreibtisch- und Thekenplatten mit profilierter und offener Kante
p Kasten- und Kleinmöbel – die farbige und zusätzlich profilierte Kante setzt sich ab
Highlightsp formaldehydfreie PUR-Verleimung (wohngesund, feine
dichte Oberfläche)
p weitgehend Feuchte unempfindlich
p ausgezeichnete Lichtbeständigkeit durch die Pigmentpräparationen der eingesetzten BASF-Farben
p brillante Farben, einheitlich durchgefärbt
p einfach zu lackieren, wachsen, furnieren und beschichten
p hohe Biege-, Querzug- und Schraubfestig keit
p homogener Plattenaufbau und geringe Mineral-konzentration (hohe Standzeiten für Werkzeuge)
p Vielfalt an Profilierungsmöglichkeiten
Die veredelten Varianten von MDFMDF Grundierfilm (GF)
MDF farbig
MDF Form farbig
MDF Form
MDF Grundierfilm (GF)
MDF Form
MDF farbig
MDF Form farbig
Einfach dreidimensional verarbeitbar
Neben den bewährten „Klassikern“ MDF farbig black und MDF farbig brown sind auch weitere aktuelle Farben dieses attraktiven Design-MDF erhältlich. Die zum Durchfärben von MDF farbig eingesetzten Wasser basie-renden Pigmentpräparationen sind fest an die Holzfasern gebunden. Somit sind Auswaschungen und Ausgasungen auch unter extremen Bedingungen ausgeschlossen. Die universelle Verwendung der Masse gefärbten MDF far-big in nahezu allen Bereichen macht sie zum idealen Werkstoff für zahlreiche Design-Ideen.
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OSB-Platten
OSB-Platten sind Mehrschichtplatten, die aus langen, schlanken Spänen (Strands) mit vorbestimmter Form und Dicke hergestellt werden.
In den Deckschichten werden die Strands generell in Längsrichtung der Platte ausgerichtet = „orientiert“, während sie in den Mittellagen kreuzweise angeordnet sind. Obwohl OSB-Platten aus relativ großen Holzspänen bestehen, ist die Oberfläche verhältnismäßig glatt, was durch Schleifen noch verbessert werden kann.
Zur Herstellung von OSB-Platten wird frisches Waldholz, sowohl Nadelholz (Fichte, Kiefer) als auch Laubholz, verwendet.
Auf Grund der guten mechanischen Eigenschaften sind OSB-Platten besonders geeignet für tragende Kon struk-tionen. Die typischen Anwendungsgebiete sind ausstei-fende Wand- und Deckenbeplankungen im Holzbau.
Verschiedene Produktqualitäten stehen für unterschied-liche Einsatzbereiche zur Verfügung.
Quelle: Verein Deutscher Holzwerkstoffindustrie
Am Markt sind OSB-Platten als geregeltes Bauprodukt (nach DIN EN 300, überarbeitete Fassung prEN300:2004) und als „nicht geregeltes Bauprodukt“ mit bauaufsicht-licher Zulassung vertreten, beide Produktgruppen sind für die Verwendung im Bauwesen zugelassen.
Bauaufsichtlich zugelassene OSB-Platten bieten tech-nische und ökologische Kennwerte auf höherem Niveau als normkonforme OSB-Platten nach EN 300.
Werden in Ausschreibungen Platten mit bauaufsicht-licher Zulassung verlangt, müssen Platten mit der gefor-derten Zulassung geliefert werden, weil sie spezifische Kennwerte aufweisen, mit denen der Planer offensicht-lich gerechnet hat.
Quelle: GD Holz Berlin
Ab Jan. 2009 sind nur noch OSB zulässig die charakte-ristische Werte enthalten. Es können OSB 3 und 4 nach EN 13986 als geregelte Bauprodukte eingesetzt werden. Die bauaufsichtliche Zulassung von OSB-Platten wird in der Zukunft nicht mehr erforderlich sein, da die Klassifizierung der OSB-Produkte in die Ziffern 1 bis 4 alle Anwendungsbereich der neuen DIN 1052 abdeckt.
DIN 1052:2004-08 NEU – Was hat sich geändert?
p OSB nach EN 13986/EN 300 wird mit charakteristi-schen Rechenwerten beschrieben und kann dadurch im konstruktiven Holzbau eingesetzt werden.
Unterschiedliche OSB-Qualitäten werden mit den Ziffern 1-4 bezeichnet, dabei gilt: Je höher die Zahl, desto hochwertiger ist das Produkt. Per Definition sind für unterschiedliche Anwendungen folgende Einteilungen festgelegt:
p OSB/1: Platten für allgemeine Zwecke und für Inneneinrichtungen (einschl. Möbel) zur Verwendung im Trockenbereich.
p OSB/2: Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich.
p OSB/3: Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich.
p OSB/4: Hochbelastbare Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich.
Im konstruktiven und dekorativen Bereich:
p Tragende Deckenbeplankung
p Aussteifende Wandbeplankung
p Fußbodenaufbau
p Verpackungen, Kisten, Paletten
p Möbelgestelle
p Laden-, Bühnen- und Messebau
p Betonschalung
p Bauzäune
Quelle: Verein Deutscher Holzwerkstoffindustrie
OSB-Platten bestehen aus langen, ausgerichteten und verpressten Holzspänen.
Definition
Klassifizierung OSB-Produkte
Einsatzbereiche
Normen und ZulassungenDie neuen mechanischen Eigenschaften unterscheiden sich von den alten Eigenschaften:
p charakteristische Werte nach neuer DIN 1052
p zulässige Spannungen nach alter DIN 1052
p die DIN 1052 NEU hat ein völlig neues Sicherheitskonzept (semiprobabilistisch)
Beispiel: OSB 4 EN 13986 gegenüber OSB 4 bauaufsichtlich zugelassen.
p mechanische Festigkeiten auf gleichem Niveau
p formaldehydfreie Verleimung bei beiden Platten vorhanden
p bauphysikalische Kennwerte auf gleichem Niveau
Auswirkung für den Handel in Deutschland und Europa: OSB EN 13986 ist
p bauaufsichtlich geregelt,
p gekennzeichnet mit der Normkonformität durch das CE-Zeichnen,
p zu berechnen nach DIN 1052 2004:08 Deutschland oder EC 5 in Europa (Eurocode 5),
p das künftige statische und bauphysikalische Berechnungsprogramm und
p Ausschreibungstexte werden sich an OSB 3, OSB 4 nach EN 13986 Normenstandard orientieren.
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Allgemeines Hochwertige Spanplatte E1, edel furniert in über 50 verschiedenen Holzarten.
Verleimung Spanplatte E1, Deckfurnierverleimung E1, Prüfzeugnis E1 im Verbund.
Verarbeitung Gute Fräsbarkeit und hohe Querzugs festigkeit für saubere Kantenausbildung
Einsatzgebiete Möbel- und Innenausbau, Laden- und Messebau. Fronten, Füllungen, Korpusse, Rück wände.
Ihr Vorteil Kurzfristige Liefermöglichkeit des gesamtes Sortiments.
Varianten Spanplatte FF edelfurniert (form aldehydfrei), Spanplatte V100 edelfurniert (wasserfest)Spanplatte B1 edelfurniert (schwer entfl ammbar)
Ahorn Cluster ungedämpft
Amerikanischer Ahorn
Amerikanische Kirsche
Amerikanischer Nussbaum
Amerikanische Weißeiche
Anegre Apfelbirke Astfichte
Australischer Birnbaum
Birke Bubinga Buche gedämpft Carolina Pine Douglas Oregon Esche Europäische Eiche
Europäische Erle Europäischer Kirschbaum
Fichte Finnische Eisbirke Gabun Hainbuche Hemlock Kernbuche
Koto ungedämpft Lärche Limba Macoré Mahagoni Makassar ItalienischerNussbaum
Olivenholz
Olivesche Paduk Platane Räuchereiche Red Alder Riegelahorn Roseneiche Rüster
Santos Palisander Sen Teak Tulpenbaum Vogelaugenahorn Weide Wengé Zebrano
Zirbelkiefer FINELINE Eiche Weiß
FINELINE Makassar FINELINE Teak
Edelfurniert in über 50 Holzarten
Edelfurnierte Spanplatten E1
Definition
Furnierte Spanplatten
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Furnierte Spanplatten
A/B QualitätStandardqualität, in der auch Einzelplatten vorkommen können. Auf der Vorderseite können Furnierwechsel vorkommen. Die Furnierblattbreiten können in gerin -gem Maß variieren. Die Furniere sind für den Einsatz im Korpusbereich sortiert, wobei durch entsprechenden Zuschnitt und Sortierung auch Frontteile möglich sind. Je nach Holzart können geringe Fehler enthalten sein wie
p Gum (kl. schwarze Punkte) bei amerik. Kirsche,
p Buchs bei Buche,
p Spiegel bei Eiche.
Die Rückseite ist für den Innenbereich sortiert.
A-BildabwicklungDie Furniere sind in der Regel mit Bildaufbau sortiert. Es passen je nach Holzart bis zu 10 Platten zusammen. Die Furniere sind in ihrem Erscheinungsbild hoch -wertig. Die Furnierblattbreiten sind innerhalb einer Platte sowie in der Regel bei bis zu 10 Platten gleich.
A-Bildabwicklung aus einem StammDie Furniere sind in der Regel mit Bildaufbau sortiert. Je nach Holzart ergeben sich bis zu 20 Platten mit Furnieren aus einem Stamm in fortlaufender Abwicklung. Die Furniere sind in ihrem Erscheinungsbild hochwer -tig, die Furnierblattbreiten sind innerhalb einer Platte sowie in der Regel bei bis zu 10 Platten gleich.
A-Bildabwicklung mit gleicher FurnierblattbreiteEs kann gefordert werden, dass die Platten mit glei-cher Furnierblattbreite gefertigt werden, um eine Symmetrie in der Front zu erhalten. Bei Festlegung der gewünschten Furnierblattbreiten ist auf die natürlichen Breiten des Werkstoffes Furnier je Holzart zu achten, damit ein optisch schönes Furnierbild entsteht. Produktionstechnisch kann nicht garantiert werden, dass die Furniere absolut parallel auf der Platte auf -liegen – ein Einzelplattenzuschnitt beim Kunden ist erforderlich.
A-blumigFrontqualität mit ausschließlich blumig sortierten Furnieren. Gewachsene und gefügte Blumen sind möglich.
A-kleine BlumeFrontqualität mit ausschließlich blumig sortierten Furnieren, in der Regel gefügte Blumen.
A-schlichtFrontqualität mit ausschließlich schlicht sortier-ten Furnieren. Schlichte Furniere sind von ihrem Erscheinungsbild her ähnlich, bei der Sortierung wird auf relative Farbgleichheit Rücksicht genommen. Aber: schlichte Furniere haben je nach Holzart eine maximale Breite von ca. 8-14 cm. Daraus resultiert (bei i. d. R. 24 Furnierblatt/Furnierpaket, bei Plattenbreite 183 cm oder 205 cm) dass in Frontqualität maximal 1 Platte aus einem Furnierpaket hergestellt werden kann. Schlichte Platten in „Abwicklung“ herzustellen ist daher schwierig. Dies ist unter allen Umständen zu besprechen, um Reklamationen zu vermeiden.
A-StammabwicklungDer aufgearbeitete Furnierstamm bzw. dessen A-Anteile werden komplett zusammen verarbeitet und verpresst. Es sind deswegen alle Furnierbilder von schlicht bis Flader enthalten, alle Platten sind farbgleich. Wird bei der Stammabwicklung noch zusätzlich ein Kriterium angegeben wie z. B. „gleiche Blattbreite“ oder „blumige Sortierung“, dann können aus einem Stamm nur noch wenige Platten in der gewünschten Qualität hergestellt werden.
A-Furniere geschobenGrundsätzlich werden Furniere „gestürzt“ zusammenge-fügt. Das bedeutet, dass eine „rechte“ und eine „linke“ Furnierseite sich stets abwechseln. Wenn Furniere geschoben werden, liegt immer dieselbe Furnierseite „oben“, was beim Beizen ein schönes, einheitliches Farbbild ergibt. Geschoben zusammengefügt werden können ausschließlich schlichte Furniere oder Furniere mit schöner, gewachsener Blume.
A-BrettcharakterFurniere von mindestens vier verschiedenen Furnier-paketen werden wahllos zusammengefügt (schlicht, blumig, gestürzt und geschoben). Es entsteht ein so genannter „Brettcharakter“ Aufbau, optisch ähnlich zu verleimtem Massivholz.
Alle aufgeführten Sortierungen und Abwicklungen gibt es wahlweise auf einer oder auf beiden Seiten der furnierten Platte. Alternativ ist die „Rückseite“ in den Qualitäten „B“, „C“ und „Gegenzug blind“ erhältlich.
Furnier-Qualitätsdefinitionen (Beispiel)
Diese Angaben sind Anhaltspunkte und Empfehlungen und können lieferantenspezifisch abweichen.
Kontrolle der Produkte
Es ist zu beachten, dass die Vorgaben nach Abwicklung und Sortierung nach besten Wissen auszuführen sind. Natürliche Farb- und Strukturunterschiede, sowie Unregelmäßigkeiten sind im natürlichen Werkstoff Holz vorhanden und somit kein Reklamationsgrund.
Je besser die Absprache zwischen Verarbeiter, Händler und Hersteller, umso geringer die Reklamationsgefahr.
Bei größeren Objekten empfiehlt sich der Besuch im Her stellerwerk zur Festlegung der Qualitäten und Übernahme der Furniere.
Unsere Produkte sind vor der Verarbeitung auf etwaige Mängel zu prüfen. Verarbeitetes Material ist von Rekla -mationen ausgeschlossen. (Ausgenommen sind derartige Mängel, die auch nach fachmännischer Prüfung nicht zu sehen sind, sog. verdeckte Mängel.)
Holz ist ein Naturprodukt. Unregelmäßigkeiten, auch solche, die erst nach der Oberflächenbehandlung sichtbar werden, sind nicht zu vermeiden (z. B. Buchs, Minerals, Spritzer, Yellow Gum). Durch die unterschied liche Zu -sam mensetzung von Holzinhaltsstoffen (u. a. abhängig vom Wuchsgebiet und der Holzvorbehandlung) kann es in Einzelfällen zu nicht vorhersehbaren Verfärbungen kommen. Bekannt sind z. B. Blauverfärbung bei Eiche (Wasser ruft eine Oxydation mit Inhaltsstoffen hervor und verblaut); Rotverfärbung bei Kiefer und Rotholz -arten (z. B. Buche, Kirsch, Mahagoni). Deshalb sind Eigenversuche zwingend notwendig.
Grundsätzliches
Prüfung der Produkte
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Tischlerplatten haben im Handwerk, in der Möbel- und holzverarbeitenden Industrie eine bedeutende Stellung. Ihre Vielseitigkeit wird gelobt und als verlässliches Bau element dort eingesetzt, wo höchste Qualität bean-sprucht wird.
Ob als 3-fache Stab- oder Stäbchenversion oder 5-fach in edelfurnierter Ausführung, sie bilden den Kern für exklusiven Möbelbau, Türen und Treppenfertigung, Messe-, Laden- und Fahrzeugbau sowie den gesamten privaten und gewerblichen Innenausbau.
p Ihre ausgezeichneten Produkteigenschaften sowie ihre Langlebigkeit ermöglichen extreme Belastungen und ungewöhnliche Einsatzbereiche.
p Ihre exakte Verarbeitung lässt auch Hochglanzflächen und Kunststoffbeschichtungen zu.
(früher Tischlerplatte) besteht aus mindestens zwei Deckfurnieren und einer Mittellage aus verleim -ten oder nicht verleimten 7 mm bis 30 mm breiten Vollholzstäben. Stabsperrholzplatten haben ein relativ geringes Gewicht. Sie lassen sich gut furnieren und sind mit allen Holzbearbeitungswerkzeugen und -maschi-nen leicht zu bearbeiten. Im Möbelbau werden sie für großflächige, selbsttragende Teile wie Türen, Fachböden oder Korpusteile verwendet. Im Innenausbau eignen sie sich für den Bau von Verkleidungen, Einbaumöbeln (Einbauschrank) und Türblättern. Im Bauwesen finden diese Platten als großformatige Schalungsplatten (mit Oberflächenvergütung) für den Betonbau Anwendung.
Stabsperrholz Stäbchensperrholz Tischlerplatten-Typen zeichnen sich durch gutes Stehvermögen, minimale Verformung, geringes Gewicht und beste Belastbarkeit aus. Dieser Produktaufbau doku-mentiert höchste Qualität. Denn mehr Qualität schafft Vertrauen.
Tischlerplatten im Büro und in der Küche.
Allg. Informationen
Stabsperrholz
StäbchensperrholzBei Stäbchensperrholz besteht die Mittellage aus ver -leimten Schälfurnieren, die auf beiden Seiten mit einem Absperrfurnier versehen werden. Anwendungsbereiche für Stäbchensperrholz sind der Möbel-, Laden- und Fahrzeugbau.
Tischlerplatten
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Tischlerplatten
Tischlerplatten STAB
Tischlerplatten STAE(BCHEN)
Mittellage aus vollverleimten Fichtenstäben nach DIN 68705. Verleimung IF 20 gem. Gefahrstoffverordnung §9 Abs. 3. Emissionsklasse E 1. Weitere Holzarten und Furniere, Formate, Dicken (bei Trägern und Deckflächen) und Verleimung AW 100 auf Anfrage möglich.
VerleimungIF 20 (BFU 20): Nicht wetterbeständiges verleimtes Bau-Furniersperrholz für den Anwendungsbereich der Holzwerkstoffklasse 20 | AW 100 (BFU 100): Wetterbeständiges verleimtes Bau-Furniersperrholz für den Anwendungsbereich der Holzwerkstoffklasse 100.
Produktbez. 3-fach STAB 5-fach STAB
SPAN SPAN Dekor HDFDeckfläche/Absperrung
Schälfurnier Dünnspanplatte (hell)
Dünnspanplatte (hell) beidseitig melaminharz beschichtet
HDF-Platte Edelmesserfurnier Schälfurnier
Furnier/Holzarten (Qualität B/B)
Gabun o. ä. Ayous, Buche, Limba, Pappel, Koto
- Dekore in: Front weiß, uni, Holz repro, Fantasie
- Ahorn, Bambus, Birke (S), Buche, Carolina, Eiche, Erle, Esche, Fichte/Tanne, am. Kirschbaum, Limba, Macoré, Mahagoni, Nussbaum, Teak etc.
Standardformate (mm)
2.050 x 5.200 1.850 x 5.200 1.850 x 3.500 1.220 x 2.440 1.220 x 2.100
5.200 x 2.050 5.200 x 1.850
2.600 x 2.050 5.200 x 2.050
(Pakete á 10/20 Stck.)
2.600 x 2.050 5.200 x 2.050
2.580 x 1.830
max. Pressformat (mm)
2.100 x 6.100 2.100 x 6.100 2.100 x 6.100 2.100 x 6.100 4.100 x 1.830
Dicken (mm)
13/16/19/22/ 25/28/30/38/ 42
13/16/19/22/ 25/28/30/38/ 42
16/19/22/25 13/16/19/22/ 25/54
16/19/22
Produktbez. 3-fach STAE 5-fach STAE
SPAN HDF TürkerneDeckfläche/Absperrung
Schälfurnier Dünnspanplatte (hell)
HDF-Platte Schälfurnier (Verleimung AW 100)
Edelmesserfurnier Schälfurnier
Furnier/Holzarten (Qualität B/B)
Gabun o. ä. Ayous, Buche, Limba, Pappel, Koto
- Dekore in: Front weiß, uni, Holz repro, Fantasie
- Ahorn, Bambus, Birke (S), Buche, Carolina, Eiche, Erle, Esche, Fichte/Tanne, am. Kirschbaum, Limba, Macoré, Mahagoni, Nussbaum, Teak etc.
Standardformate (mm)
2.050 x 5.200 1.850 x 5.200
5.200 x 2.050 5.200 x 1.850
5.200 x 2.050
(Pakete á 10/20 Stck.)
5.000 x 2.050 2.600 x 2.050
1.020 x 2.150 1.100 x 4.310 1.100 x 2.150 1.850 x 4.310
max. Pressformat (mm)
2.100 x 6.100 6.100 x 2.100 6.100 x 2.100 2.100 x 6.100 -
Dicken (mm)
13/16/19/22/ 25/28/30/38/ 42
13/16/19/22/ 25/28/30/38/ 42
16/19/22/25 13/16/19/22/ 25/54
16/19/22
3-fach STAB
3-fach STAE
5-fach STAB
3-fach STAB SPAN
3-fach STAB SPAN Dekor
3-fach STAB HDF
5-fach STAE
3-fach STAE SPAN
3-fach STAB HDF
3-fach STAB Türkerne
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Furniersperrholz
Als Sperrholz bezeichnet man Holzwerkstoffplatten aus mindestens drei Furnierlagen, deren Faserichtungen gegeneinander verleimt sind. Da ein symmetrischer Aufbau (von einigen Ausnahmen abgesehen) erforderlich ist, wird eine ungerade Anzahl von Furnierlagen einge-setzt.
Die Eigenschaften und Einsatzgebiete werden durch Holzqualitäten, Aufbau, Verleimung und Holzarten bestimmt. Es werden in diesem Thema drei verschiedene Sperrholzgruppen wie folgt unterschieden: (siehe Tabelle unten).
Der überwiegende Teil an Sperrholz wird aus anderen Ländern importiert und hat daher unterschiedliche Bezeichnungen der Qualitäten.
In der DIN 68705 Teil 2 werden zwar die Güteklassen 1–3 eindeutig beschrieben, in anderen Ländern werden aber die Zahlen und Buchstaben unterschiedlich bewer-tet. Erschwerend kommt hinzu, dass an die verschie-denen Holzarten unterschiedliche Anforderungen gestellt werden. Somit kann man keinesfalls von einer einheit-lichen Qualitätsbezeichnung bei Sperrholz ausgehen.
Die hochwertigste Qualität wird mit A oder I bezeichnet, die schlechteren Qualitäten werden absteigend mit IV oder C ausgezeichnet.
Werden zwei Bezeichnungen mit einem Schrägstrich / getrennt, z. B. „A/BB“, so heißt das: Qualität Vorderseite/Qualität Rückseite. Bei nur einer Bezeichnung, z. B. „B“, werden beide Seiten in Qualität B erzeugt.
Bei Sperrhölzern werden die verschiedenen Furnierlagen mit 90 Grad gegeneinander verleimt.
Furnierplatten mit fünf und mehr Furnierlagen bezeichnet man als Multiplexplatten.
Bei Multiplexplatten werden auch verschiedene Holzarten miteinander kombiniert.
So unterscheidet man wie folgt:
p Birke – ausschließlich aus Birkenfurnieren gefertigtes Sperrholz.
p Combi – Sperrholz mit je zwei Birkenfurnieren als Decklagen, dazwischen abwechselnd Nadelholz- und Birkenfurniere.
p Combi Mirro – Sperrholz mit je einem Birkenfurnier als Decklage, dazwischen abwechselnd Nadelholz- und Birkenfurnier.
p Twin – Sperrholz mit Innenlagen durchgehend aus Nadelholzfurnieren. Decklagen aus Fichte- oder gege-benenfalls Kieferfurnieren.
Die Verleimung von Sperrholz bestimmt in vielen Fällen den Verwendungszweck und gehört zur Platten-bezeichnung. Sperrhölzer für Bauzwecke weisen eine Verleimung auf, die wasser- und kochfest ist.
Zu beachten ist, dass diese Eigenschaft sich nur auf den Leim bezieht und Sperrholz als Ganzes nicht wasser- und kochfest wird.
Zum Einsatz kommen hier hauptsächlich Phenolharz-formal dehydleime.
Dieses Verleimungsverfahren ermöglicht auch den Einsatz unter nassen Außenbedingungen (Nutzungsklassen 3, exterior) unter der Voraussetzung, dass die Platten eine sorgfältige Bearbeitung sowie eine fachgerechte Oberflächen- und Kantenversiegelung erhalten.
Mit Phenolharzformaldehyd verleimtes Sperrholz erfüllt die Anforderungen nach EN 314-2. Die Verleimungs-qualität entspricht auch weiterhin den früheren natio -nalen Klassifikationen wie z. B. DIN 68705: BFU 100 oder BS 6566: WBP
Finnische Phenolharz-Formaldehyd verleimte Sperrholz-produkte geben äußerst geringe Formaldehydmengen an die Umgebung ab.
Sperrhölzer für den Einsatz unter trockenen (Nutzungs -klasse 1) oder feuchten (Nutzungsklasse 2) Bedingungen werden hauptsächlich mit Urea-Formaldehyd-Leim ver-leimt.
Urea-Formaldehyd verleimte Produkte haben geringfügig höhere Werte, erfüllen aber die Anforderungen sämt -licher, auch der strengsten, europäischen EN-Normen in Bezug auf Formaldehydemissionen und -gehalte.
Holz ist der wichtigste Rohstoff für die Herstellung von Sperrholz. Praktisch kommen alle gängigen Holzarten in Frage. Die jeweilige Holzart bestimmt, wie auch die Verleimung, über den Verwendungszweck.
Während Nadelhölzer wie Fichte, Kiefer und Elliottis Pine typische Einsatzzwecke im Baubereich abdecken, sind die Laubhölzer und Bunthölzer eher bei den allge -meinen Verwendungszwecken zu finden. Die Birke ist je nach Verleimung in beiden Bereichen zu finden und stellt eine der meist verwendeten Holzarten dar.
Seit April 2004 ist die CE-Kennzeichnung Pflicht, somit alle Holzwerkstoffe (nicht nur Sperrholz), die für das Bau-wesen bestimmt sind und als Bauwerkstoff am Gebäude verbleiben, CE-kennzeichnungspflichtig. Neu ist hierbei, dass auch Holzwerkstoffe kennzeichnungspflichtig sind, die auch für nicht tragende Zwecke verwendet werden.
Die CE-Kennzeichnung (Conformité Européen) ist ein „In-Verkehrbringen-Zeichen“ d. h. vorrangig ein Handelszeichen, das die Übereinstimmung des Produktes mit einer zu Grunde liegenden europäischen Richtlinie dokumentiert.
Das CE-Zeichen auf Produkten zeigt an, dass das Produkt mit einem technischen Regelwerk übereinstimmt:
p mit einer harmonisierten europäischen Norm (EN) bzw.
p einer europäischen technischen Zulassung (ETZ).
Grundlage dafür ist die Europäische Bauprodukte-richtlinie und deren nationale Umsetzung d. h. das Deutsche Bauproduktegesetz.
Normen:p DIN EN 13986 – Holzwerkstoffnorm als Übernorm
p DIN EN 636 (Teil 1 bis 3) – Sperrholz Teil 1 für den Trockenbereich Teil 2 für den Feuchtbereich Teil 3 für den Außenbereich
p Wichtig: für tragende Zwecke ist weiterhin die DIN 68705 Teil 3 notwendig.
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen: p Brandschutz (B1)p Pilzschutz und Fäule (G)
Definition Sperrholz allgemein Furniersperrholz STAB/STAEVerleimung IF 20 / AW 100 BFU 100, BFU 100 G siehe Kapitel Tischlerplatten
Qualitäten A B C+ C I II III IV B S BB WG
Aufbau durch und durch Combi, Combi Mirro, Twin
Holzarten Fichte, Kiefer, Lärche, Ahorn Fichte, Birke, Elliottis-Pine, Buche Eiche, Esche, Gabun, Limba, Amescla, Ceiba, Pappel
Anwendungen Möbelbau, Modellbau, Beplankungen für Wand, Dach, Innenausbau, Bühnenbau, Decken, Fahrzeugbau, statische Fahrzeugbau Verwendung
WR
Definition
Qualitäten
Aufbau
Verleimung
Holzarten
Kennzeichnung und Normen
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Leimholz
Hinweise
Verarbeitung
Raumklima
Qualitäten
Verleimung
Spezielle Hinweise für Massivholz-ArbeitsplattenOberflächen
Leimholz Eiche
Lamellen werden vor der Plattenproduktion farblich sortiert. Naturbedingte, sogar innerhalb eines Stammes auftretende Farbabweichungen, hauptsächlich nach der Oberflächenbehandlung, können jedoch nicht ausge-schlossen und nicht beeinflusst werden.
Massivholz- und Naturholzplatten sind weiterveredelte Massivholzprodukte. Die natürlichen Eigenschaften des Massivholzes, wie Schwinden, Verziehen, Schüsseln und leichte Rissbildungen werden durch eine ordnungsge-mäße und sorgfältige Verleimung minimiert, können aber trotzdem nicht vollkommen ausgeschlossen wer-den. Temperaturschwankungen oder Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit können z. B. zu oben genannten Reaktionen führen. Diese natürlichen Holzeigenschaften stellen keine Fehler oder Reklamations gründe dar.
p Holz lebt!
Das verarbeitete Holz wird vor seiner Verarbeitung technisch getrocknet und farbgerecht sortiert. Es hat nach der Produktion eine Holzfeuchte von ca. 10 %, was einem gesunden Wohnklima von 45 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit entspricht. Beim Transport oder der Lagerung kann es bei ungünstigen Bedingungen zu einer Feuchteaufnahme der Platten kommen. Während der Lagerung und Bearbeitung ist deshalb unbedingt auf ein gleichmäßiges Raumklima zu achten. Die Lagerung sollte in geschlossenen, nicht zu trockenen (überhitzten) oder zu feuchten Räumen, planliegend, vollflächig aufliegend und abgedeckt erfolgen. Bei der Verarbeitung von zu feuchten Platten können eventuell folgende Probleme auftreten: z. B. Verzug der Platten, Riss- und Fugen-bildung. Die Veränderung der Holzfeuchtigkeit um 1 % bewirkt eine Maßänderung von ca. 0,6 %, was zu den hier genannten Folgen führen kann. Deshalb empfehlen wir unbedingt vor der Weiterverarbeitung eine Klima -tisierung der Platten.
Ein gesundes Raumklima, das etwa bei 45 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit liegt, gewährt auch nach der Montage das absolut hohe Qualitätsniveau der Leim-holzplatten. Bei ungesundem, zu trockenen Raumklima leidet natürlich auch das Holz und es kann zu den oben beschriebenen Folgen kommen.
p Wichtig: Kunden und alle weiteren Verarbeiter sind auf diese wichtigen Punkte hinzuweisen.
p A-Seite: im Prinzip splint- und kernfrei.
p Rustikal: holztypische Farbunterschiede, sowie Farbkern und gesunder Splint je nach Holzart unbe-grenzt erlaubt.
p B-Seite: holztypische Fehler, gesunder Kern und Splint, festverwachsene Äste und Flickstellen bis 30 mm erlaubt.
p C-Seite: holztypische Fehler, Kern und Splint jeder Art, Äste und Flickstellen erlaubt.
Die Platten werden mit geprüften wasserfesten Leimen hergestellt und entsprechen der Gruppe D3 – EN 204.
p Alle Ausschnittränder und seitlichen Abschlusskanten sind unbedingt mit Parkettfugen-Dichtungsmasse oder ähnlichen Produkten zu behandeln.
p Spültische und andere Einlagen sind unbedingt in ein Dichtungsbett zu legen.
p Im Bereich des Geschirrspülers ist auf der Unterseite der Holzarbeitsplatte eine Feuchtigkeitssperre anzu-bringen, und ein vorderes Abweisblech zu montieren.
p Der Abstand zwischen Kochfeld und Arbeitsplatte muss allseitig mindestens 7 mm betragen.
p Der Kochfeldausschnitt ist mit Aluminium-Klebeband hitzeabweisend vollflächig zu bekleben.
Alle Platten werden mit Korn 80 geschliffen. Damit besteht die Möglichkeit, die Platten je nach Wunsch zu ölen, zu wachsen, zu lasieren oder zu lackieren. Vorgeölte Arbeitsplatten werden nach Einbau endbehan-delt. Dafür und zur Behandlung von Zuschnitten bzw. Ausschnittkanten empfehlen wir Ihnen ein passendes Öl aus unserem Massivholzdielen-Programm, ebenso die erforderlichen Unterhaltspflegemittel. Näheres findet man in den die Verarbeitungs- und Pflegeanleitungen der Farbenhersteller.
p Wichtig: Generell muss die Ober- und Unterseite den gleichen Oberflächenaufbau aufweisen, da es sonst zum Verzug der Platten kommen kann.
Leimholz Buche
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Holzarten
Arbeitsplatten
Arbeitsplatten aus massivem Holz sind eine Bereicherung für jede Küche. Sie schaffen ein Flair von Wärme und Eleganz und geben dem Raum eine exklusive Note.
Dabei ist der Werkstoff Holz aufgrund der sorgfältigen Herstellung und der Oberflächenbehandlung robust und langlebig. Unabhängig von der Ausführung der Küche oder dem ganz persönlichen Wohnstil kann unter den verschiedenen Holzarten gewählt werden.
Daraus ergibt sich eine große Auswahl, die für jeden Geschmack etwas bietet und größtmögliche Freiheit bei der Planung lässt.
Sonderformate bis zu 5 m Länge und 1,2 m Breite sind möglich. Küchen-Arbeitsplatten können mit behandelter Oberfläche (z. B. Naturharz-Hartöl) oder auch natur-belassen – zur individuellen Oberflächenbehandlung – geliefert werden
Doppelrund-Profil für Küchenarbeitsplatten keilgezinkt
Classic-Profil für Küchenarbeitsplatten keilgezinkt
Plattenaufbau Lamellen keilgezinkt
Küchenarbeitsplatten keilgezinkt
Keilgezinkte ArbeitsplatteFormate
Plattenaufbau Lamellen keilgezinkt
Lamellenbreite ca. 40/42 mm
Abmessungen
Exklusivprogramm Länge 4.200 mm Sonderlängen bis 5.000 m, Stärke 40 mm, Breite 625 mm (bis 1.200 mm möglich)
Standardprogramm Längen 3000/3600/4200 mm, Stärken 27 und 38 mm, Breite 600 mm
Rustikal Länge x Breite 3.000 x 600 mm, 3.020 x 620 mm, Stärke 27 mm
Profile Exklusivprogramm Doppelrund-Profil – Rundung von 2 Längskanten mit einem Radius von ca. 6 mm
Standard + Rustikal geölt oder roh
Oberfläche beidseitig mit Korn 80 geschliffen
Holzfeuchte bei Produktionsende unter 10 %
Verleimung D3 (wasserfest für innen), formaldehydfrei
Verpackung einzeln foliert
Qualitäten (rustikale Sortierungen B/C = Allgebrauchsqualität)
Exklusivprogramm Rustikal StandardprogrammAhorn Birke rustikal Buche natur
Akazie dunkel gedämpft Buche rustikal Buche natur rustikal
Buche gedämpft Eiche rustikal
Eiche Erle gedämpft rustikal
Kirsche gedämpft Esche rustikal
Mahagoni/Sapeli Kirsche gedämpft
Nussbaum gedämpft
Teak (Plantagenteak)
Allg. Informationen
Arbeitsplatten
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Laubholzplatten
KeilgezinktDurchgehende LamellenHolzland bietet Ihnen ein umfangreiches und vielsei-tiges Programm an einschichtigen Massivholzplatten mit keilgezinkten Lamellen an. Ein besonderer Vorteil der Keilzinkung ist die Möglichkeit, Platten in großen Formaten produzieren zu können. Deshalb kann neben unserem Standardsortiment, das aus einer großen Auswahl an Holzarten in verschiedenen Stärken und Abmessungen besteht, auch auf die Möglichkeit der Maßanfertigung zurückgegriffen werden. So kann schnell und flexibel auf alle Anforderungen reagiert werden.
Die keilgezinkten Massivholzplatten verbinden die Schönheit individuell gewachsenen Holzes mit den Vorteilen, die ein modernes Produkt für den Innenausbau mitbringt. Die Natur hat ihre eigene, unregelmäßige Ästhetik. Äste, Farb- und Strukturwechsel im Holz sind Ausdruck dieser unverfälschten Qualität.
Im Innenausbau und in der Möbelherstellung, beson-ders im hochwertigen Bereich, gewinnt der Einsatz von Massivholzplatten als Alternative zu anderen Holzwerkstoffen immer mehr an Bedeutung.
Das Programm umfasst viele Holzarten an einschichtigen Laubholzplatten mit durchgehenden Lamellen in ver -schiedenen Stärken.
Ausgesuchtes, sorgfältig getrocknetes Holz garan-tiert beste Verarbeitbarkeit und Qualität. Ein beson -derer Vorteil ist die Möglichkeit, Platten auch in Sonderformaten bestellen zu können. Dadurch kann die Verschnittmenge dieses hochwertigen Naturproduktes auf ein Minimum reduzieren werden.
Die Sortierung der Lamellen erfolgt streng nach hohen Qualitätsvorgaben.
Ahorn Birke Buche gedämpft Eiche
Erle Esche Kirsche gedämpft Nussbaum
Technisch bedingte Farbunterschiede sind nicht auszu -schließen. Holz ist ein Naturprodukt, die Abbildungen stellen immer nur einen kleinen Ausschnitt der Struktur und Farbe dar.
Durchgehende Lamellen
Keilgezinkte Laubholzplatte, Nussbaum
Dreischichtiger Aufbau
Übersicht
Europ. Laubholzplatten Exot. LaubholzplattenGroßformate Kleinformate Großformate
Ahorn Ahorn Iroko
Akazie gedämpft Akazie gedämpft Mahagoni/Sapeli
Birke Birke Merbau
Buche natur Buche natur Teak (Plantagenteak)
Buche natur rustikal Buche natur rustikal Wengé
Buche gedämpft Eiche
Eiche rustikal Erle gedämpft
Erle gedämpft Kirsche gedämpft
Esche Nussbaum gedämpft
Kirsche gedämpft
Nussbaum gedämpft
Rüster/Ulme
Plattenaufbau Lamellen keilgezinkt
Holzarten
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Kanten
Den Abschluss für jede Holzwerkstoffplatte bilden die Kanten. Kantenbänder gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Kanten werden in Echtholz- und Dekorkanten unterschieden.
p Der Bereich Echtholzkanten wird unterteilt in Furnierkanten (Stärke bis 0,9 mm) und Starkfurnierkanten. Sämtliche gängige Furnierarten findet man hier wieder, von der einfachen Buchenkante bis hin zur aufwändig produzierten Multiplexkante ist alles vertreten.
p Die Unterteilung im Bereich Dekorkanten ist wesentlich umfangreicher. Sie reicht von der ein-fachen Melaminkante über ABS-Kanten bis hin zur 3D-Acrylkante.
p gut beständig gegen Chemikalien
p eingeschränkt beständig gegen Lösungsmittel
p nicht selbstverlöschend
p lichtecht, Stufe 6 nach DIN 53387
p schlecht überlackierbar
p formaldehydfrei
p spröderes Material
p Spanabfälle können verbrannt werden
p gut beständig gegen Chemikalien
p unbeständig gegen Lösungsmittel
p lichtecht, Stufe 7–8 nach DIN 53384c
p sehr gute Polierfähigkeit
p abriebsfest
p Spanabfälle können verbrannt werden
p Echtholz
p mit und ohne Schmelzkleber
p geschliffen
p Stärke ≥ 1 mm
p ohne Schmelzkleber
p geschliffen
p Kanten, die mit duroplastischen Harzen hergestellt werden
p nicht lackierbar
p lichtecht, Stufe 6 nach DIN 54004
p nicht als Postformingkanten einsetzbar
p gut beständig gegen Chemikalien und Lösungsmittel
p lichtecht, Stufe 7–8 nach DIN 53387
p überlackierbar mit diversen DD-Lacken
p selbstverlöschend
p sehr geschmeidiges Material
p formaldehydfrei
p Spanabfälle können der Deponie zugeführt werden
p gut beständig gegen Chemikalien und Lösungsmittel
p lichtecht, Stufe 7–8 nach DIN 53387
p nicht selbstverlöschend
p nicht lackierbar
p hohe Hitzebeständigkeit ca. 100° C
p geschmeidiges Material bei evtl. Weißbruch
p formaldehydfrei
p Spanabfälle können verbrannt werden
Sämtliche Kantenbänder werden entweder mit oder ohne Schmelzkleber beschichtet. Für eine dauer-hafte und saubere Kantenbeschichtung müssen einige Parameter, wie z. B. Raumtemperatur, Typ der Anleimmaschine usw., bei der Verarbeitung beachtet werden.
Es empfiehlt sich daher, die Angaben der Hersteller zu beachten und sich an deren Richtlinien zu halten.Empfehlenswert ist es, die optimale Einstellung durch Versuche zu bestimmen.
ABS (Acrylnitrilbutadienstyrol)
3D-Acrylkanten
Furnierkanten
Starkfurnierkanten
Allg. Information
Melaminkanten
PVC (Polyvinylchlorid)
PP (Polypropylen)
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CE-Kennzeichnung
p CE-Zeichen
p Nummer der fremdüberwachenden Stelle (Kennziffer der Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe: 1344) und Bezeichnung des CE-Zertifikats
p Adresse des Herstellers
p Jahr der Kennzeichnung
p Bezugsnorm: EN 13986
p Plattentyp (z. B. P5 nach Anhang A der DIN EN 13986) und Nenndicke der Platte
p Formaldehyd-Klasse
Zusätzlich kann freiwillig ein Farb-Kennzeichnungs-System benutzt werden. Es werden jeweils zwei Farben verwendet. Die erste Farbe gibt an, ob die Platte für allgemeine oder für tragende Zwecke vorgesehen ist (ein oder zwei Streifen dieser Farbe werden benutzt). Die zweite Farbe gibt an, ob die Platte zur Verwendung im Trockenbereich oder im Feuchtbereich geeignet ist. Der Handel wünscht in der Regel eine seitliche Kennung.
In Deutschland sind einige Holzwerkstoffe mit allgemei -ner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ) im Handel. Es han -delt sich dabei um Platten für tragende und aussteifende Zwecke, die zwar teilweise nach anerkannten Normen produziert werden, aber gegenüber den Produktnormen teilweise bessere Materialeigenschaften aufweisen und diese für Planer und Verarbeiter nutzbar machen wollen. Sofern diese Holzwerkstoffe nur auf nationaler Ebene gehandelt werden und über eine gültige abZ verfügen, reicht es aus diese Platten mit einem Ü-Zeichen zu kennzeichnen. Sie müssen nicht CE-gekennzeichnet wer -den. Eine Doppelkennzeichnung, bestehend aus CE- und Ü-Zeichen ist zulässig, wenn die Anforderungen beider technischer Spezifikationen erfüllt sind.
Für Flachpressplatten nach DIN 68763 und Baufurnier-sperrholz nach DIN 68705 ist weiterhin die Ü-Kenn-zeichnung möglich. Anliegend ein Überblick über die neue Kennzeichnung von Spanplatten und Faserplatten.
Definition Kennzeichnung
*1 Trockenbereich: Bedingungen entsprechend Nutzungsklasse 1 nach prEN 1995-1-1, gekennzeichnet durch einen Feuchtegehalt des Materials, der einer Temperatur von 20° C und einer relativen Luftfeuchte der umgebenden Luft entspricht, die nur für einige Wochen pro Jahr einen Wert von 65 % übersteigt.
*2 Feuchtbereich: Bedingungen entsprechend Nutzungsklasse 2 nach prEN 1995-1-1, gekennzeichnet durch einen Feuchtegehalt des Materials, der einer Temperatur von 20° C und einer relativen Luftfeuchte der umgebenden Luft entspricht, die nur für einige Wochen pro Jahr einen Wert von 85 % übersteigt.
Bezeichnung Definition P1 Platten für allgemeine Zwecke zur
Verwendung im Trockenbereich
P2 Platten für Inneneinrichtungen (ein-schließlich Möbel) zur Verwendung im Trockenbereich
P3 Platten für nicht tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich
P4 Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich
P5 Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich
P6 Hoch belastbare Platten für tra-gende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich
P7 Hoch belastbare Platten für tra-gende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich
L-MDF Leicht-MDF zur Verwendung im Trockenbereich
MDF.H Platten für allgemeine Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich
MDF.RWH Platten zur Verwendung als Unterdeckplatten für Dachdeckungen und Wände
L-MDF.H Leicht-MDF zur Verwendung im Feuchtbereich
MDF.LA Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Trockenbereich
MDF.HLS Platten für tragende Zwecke zur Verwendung im Feuchtbereich
nicht tragende Konstruktion tragende und/oder aussteifende Konstruktionnormal belastbar hoch belastbar
Plattentyp Zeichen Trockenbereich NKL 1*1
Feuchtbereich NKL 2*2
Außenbereich NKL 3
Trockenbereich NKL 1
Feuchtbereich NKL 2
Trockenbereich NKL 1
Feuchtbereich NKL 2
Außenbereich NKL 3
OSB-Platte OSB – DIN EN 300
OSB/1 OSB/3 --- OSB/2 OSB/3 OSB/4 ---
Spanplatte P - DIN EN 321
P 1, P 2 P 3 --- P 4 P 5 P 6 P 7 ---
Spanplatte DIN 68763 (veraltet)
V 20 V 100 G --- V 20 V 100 ---
Faserplatten, MDF MDF – DIN EN 622-5 MDF
(L-MDF) MDF.H (MDF.RWH) (L-MDF.H) --- MDF.LA MDF.HLS ---
Mit der Einführung der DIN EN 13986 werden die Holzwerkstoffe im Wirtschaftsraum der EU einheit -lich gekennzeichnet. Damit ist das In-den-Verkehr-Bringen der Produkte Spanplatten, OSB, Sperrholz, Massivholzplatten und Faserplatten nur mit der CE-Kennzeichnung bezogen auf die DIN EN 13986 zulässig. Für den Verarbeiter und Planer sind die Anwendungsgebiete von entscheidender Bedeutung. In der Tabelle werden die Kurzbezeichnungen übersichtlich wiedergegeben. Ebenfalls werden die zugehörigen Produktnormen genannt. Im Zweifel sollte die Eignung des Produktes für eine spezielle Anwendung mit dem Fachhandel bzw. dem jeweiligen Hersteller abgeklärt werden.
CE-Kennzeichnung von HolzwerkstoffenZum 1. 06. 2006 lief die Koexistenzperiode der DIN EN 13986 (Ausgabe 2005-3) aus. Holzwerkstoffe zur Verwendung im Bauwesen werden nach dieser in Europa harmonisierten Norm hinsichtlich wesentlicher Eigenschaften, Prüfverfahren zur Bestimmung dieser Eigenschaften und Kennzeichnung geregelt. Die har-monisierte Norm benennt die jeweilige Produktnorm, in denen die Produktionsanforderungen an die ver-schiedenen Holzwerkstoffe geregelt sind. Ferner beschreibt die DIN EN 13986 das Verfahren für die Bewertung der Konformität, mit der belegt wird, dass die Holzwerkstoffe die an sie gestellten Anforderungen erfüllen. Auch die Art der Kennzeichnung wird geregelt.
Das CE-Zeichen (Conformité Européenne) dokumentiert die Übereinstimmung (Konformität) eines Produktes mit den Mindestanforderungen der in Europa anzuwenden -den Normen oder Zulassungen.
Die Mitgliedsunternehmen des VHI (Verband der Holzwerkstoffindustrie) nehmen die Kennzeichnung von Holzwerkstoffen wie folgt vor:
CE-Kennzeichnung von Holzwerkstoffen
Nutzungsklassen der verschiedenen Plattentypen
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Holzgroßhandel Weidauer Rathausstraße 208312 LauterTel.: 0 37 71 / 25 15 66Fax: 0 37 71 / 25 15 67e-mail: [email protected]
Holzgroßhandel Weidauer Brethaus 108312 LauterTel.: 0 37 71 / 55 04 - 0 Fax: 0 37 71 / 55 04 30e-mail: [email protected]
Gebr. Weidauer GmbHOberfrohnaer Straße 5909117 Chemnitz / RabensteinTel.: 03 71 / 8 42 29 - 0Fax: 03 71 / 8 42 29 44e-mail: [email protected]
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