Groupware zur Unterstützung neuer Groupware zur Unterstützung neuer Organisationsformen in der Industrie:Organisationsformen in der Industrie:
Aufbau und Prozessorganisation Aufbau und Prozessorganisation im virtuellen Unternehmenim virtuellen Unternehmen
Dipl.-Inform. Carsten HuthDipl.-Inform. Carsten Huth
IT-Messe „Zukunft & Beruf“ IT-Messe „Zukunft & Beruf“
6.-10. März 20016.-10. März 2001
ÜbersichtÜbersicht GroupwareGroupware zur Unterstützung zur Unterstützung neuer Organisationsformenneuer Organisationsformen in der Industrie: in der Industrie:
Aufbau und ProzessorganisationAufbau und Prozessorganisation im im virtuellen Unternehmenvirtuellen Unternehmen
Groupware und das GCCGroupware und das GCC Neue Organisationsformen?Neue Organisationsformen? virtuelle Unternehmen?virtuelle Unternehmen? Aufbau- und Prozessorganisation? Aufbau- und Prozessorganisation?
"We liveGroupware"
Groupware und das GCCGroupware und das GCC Virtuelle Gemeinschaften am GCC:
Office-Umgebungen Lehr- und Lernumgebungen Projektkoordination Workflow-Umgebungen Internet-Präsenz
(gcc.uni-paderborn.de)
Neue Organisationsformen und virtuelle UnternehmenNeue Organisationsformen und virtuelle Unternehmen
Traditionelle und neue Organisationsformen:Traditionelle und neue Organisationsformen: Globale TeamsGlobale Teams NetzwerkorganisationenNetzwerkorganisationen Virtuelle UnternehmenVirtuelle Unternehmen
Virtuelle Unternehmen:Virtuelle Unternehmen:... zeitlich begrenzte Kooperations- oder Leistungsverbünde, die in schnelllebigen Märkten ebenso unmittelbar entstehen, wie sie auch wieder verfallen können.
Ziele: ... Überwindung räumlicher und zeitlicher Begrenzungen, [...] die Erschließung der Vorteile verteilten Operierens, dezentral verteilten Wissens und lokaler Präsenz.
Anforderungen: ... prozessübergreifende, permanente Kommunikation zwischen allen Beteiligten und Zuhilfenahme innovativer und angepasster Informations- und Kommunikationstechnologie
EDV-Systeme vs. Informations- und WissensmanagementEDV-Systeme vs. Informations- und Wissensmanagement
AufbauorganisationAufbauorganisation
ProzessorganisationProzessorganisation
VisualisierungVisualisierung
Fragen, Anmerkungen & DiskussionFragen, Anmerkungen & Diskussion
[email protected]@notes.upb.degcc.uni-paderborn.degcc.uni-paderborn.de
Projektabfolge am GCCProjektabfolge am GCC
1990
1992
1994
1996
1998
2000
kommerzielle Produkte
GroupOffice
PAVONEEspresso
LotusDomino
WorkFlow
WAGSGroupOrga
GroupProject
GroupProcess
universitäre Forschung
GroupFlow
PAVONEEnterprise
Office
ONEStoneProzessware
2. Motivation/Ausgangpunkt (1/2)2. Motivation/Ausgangpunkt (1/2)
2. Motivation/Ausgangspunkt (2/2)2. Motivation/Ausgangspunkt (2/2) Workflows häufig nur für KernprozesseWorkflows häufig nur für Kernprozesse
Design von WF fast ausschließlich von SpezialistenDesign von WF fast ausschließlich von Spezialisten Durchführung von Ad hoc Prozessen in der Praxis mit Durchführung von Ad hoc Prozessen in der Praxis mit
derzeit existierenden, verschiedenen Medien, häufig E-derzeit existierenden, verschiedenen Medien, häufig E-MailMail Ex post Analyse von ablaufenen Prozessen oft nicht möglichEx post Analyse von ablaufenen Prozessen oft nicht möglich Wissen aus Ad hoc Prozessen und damit der Prozessbeteiligten Wissen aus Ad hoc Prozessen und damit der Prozessbeteiligten
kann nicht weiter genutzt werdenkann nicht weiter genutzt werden Praktische Erfahrungen aus der täglichen Arbeit in Praktische Erfahrungen aus der täglichen Arbeit in
einer groupware-basierten Office-Umgebungeiner groupware-basierten Office-Umgebung
3. Ziele GroupProcess (1/2)3. Ziele GroupProcess (1/2) Groupware-basiertes Ad hoc Workflow-Management-Groupware-basiertes Ad hoc Workflow-Management-
System für Office-Umgebungen System für Office-Umgebungen Implizites Prozesswissen in explizites Prozesswissen Implizites Prozesswissen in explizites Prozesswissen
transformierentransformieren Integration der Ad hoc Komponente in ein traditionelles Integration der Ad hoc Komponente in ein traditionelles
Workflow-Management-System Workflow-Management-System Übergang von Ad hoc Workflows in strukturierte/ Übergang von Ad hoc Workflows in strukturierte/
vordefinierte Workflowsvordefinierte Workflows
3. Ziele GroupProcess (2/2)3. Ziele GroupProcess (2/2)
Zur Nutzung von synergetischen Effekten aus Zur Nutzung von synergetischen Effekten aus prozessbezogener Sicht kann die fehlende prozessbezogener Sicht kann die fehlende Verbindung zwischen Office-, Workflow-, und Verbindung zwischen Office-, Workflow-, und Knowledge-Management-Systemen hergestellt Knowledge-Management-Systemen hergestellt werdenwerden
GroupProcessGroupProcessAd hoc Ad hoc
Workflow Workflow ManagementManagement
Workflow Workflow ManagementManagement
Knowledge Knowledge ManagementManagement
Office Office ManagementManagement
3. GroupProcess-Kontinuum3. GroupProcess-Kontinuum1. Ad hoc Workflows
2. Semi-strukturierte Workflows 3. Strukturierte, vordefinierte
Workflows a) Ad hoc Workflows
a) Offene Team-bearbeitung innerhalb eines strukt. Workflows
Vollständig vordefinierter Workflow
b) Offene Team- bearbeitung innerhalb von Ad hoc Workflows
b) Ad hoc Sub-Workflow innerhalb eines strukt. Workflows
c) Ad hoc Workflows mit einem Sub- workflow/ oder Cluster c) Ad hoc Modifikation eines strukt.
Workflows
Grad der Strukturiertheit von ProzessenTendenz der zeitlichen Entwicklung von Prozessen
Tabellarischer EditorTabellarischer Editor
Design-Werkzeug für Ad hoc WorkflowsDesign-Werkzeug für Ad hoc Workflows 1. Tabellarischer Editor1. Tabellarischer Editor 2. Prozessmodellierungswerkzeug2. Prozessmodellierungswerkzeug 3. Kombinationen aus 1. und 2.3. Kombinationen aus 1. und 2. 4. E-Mail-Tracking4. E-Mail-Tracking
Store-and-forward Prozess verfolgen und für ex post Analyse Store-and-forward Prozess verfolgen und für ex post Analyse und weitere Verwendung ablegenund weitere Verwendung ablegen
5. Konzeptionelle Ansätze / Herausforderungen5. Konzeptionelle Ansätze / Herausforderungen Partizipatives, verteiltes DesignPartizipatives, verteiltes Design Simultane AusführungSimultane Ausführung
Build Time = Run TimeBuild Time = Run Time Übergang von konkreter zu abstrakter ModellierungÜbergang von konkreter zu abstrakter Modellierung
Phasen des Workflow ManagementsPhasen des Workflow Managements
ProcessDefinition
Build Time Business Process Analysis,Modeling & Definition Tools
Run Time
Workflow EnactmentService
Process changesProcess Instantiation& Control
Applications& IT Tools
Run TimeInteraction withUsers & Application Tools
Process Design& Definition
Worklow Control Data
Workflow Relevant Data
Application Data
WfMC: Glossary. 3.0. 1999, pp. 39.
Build Time =Run Time
Process Definition und Process Instanzals eine Einheit
5. Konzeptionelle Ansätze / Herausforderungen5. Konzeptionelle Ansätze / Herausforderungen Partizipatives, verteiltes DesignPartizipatives, verteiltes Design Simultane AusführungSimultane Ausführung
Build Time = Run TimeBuild Time = Run Time Übergang von konkreter zu abstrakter ModellierungÜbergang von konkreter zu abstrakter Modellierung
6. Architektur GroupProcess6. Architektur GroupProcess
Groupware platform
OrganizationDB
ProcessDB
ApplicationDB
WorkflowEngine(predef. WF)
Transformation toolAd hoc to predef. WF
Ad hocWorkflowEngine
Ad hoc WorkflowModeler and Viewer
Workflow Modeler(predef. WF)
Organization Modeler(Ad hoc and predef. WF)
EMail Trackingand Routing
Office- and Workflow-Applications
6. Architektur: Dokumente/ Message-Objekte6. Architektur: Dokumente/ Message-Objekte
BackendFields(nicht sichtbar)
FrontendFields(sichtbar)
Anzeige des aktuellen Zustandsund Möglichkeit zurModellierung desProzessmodells zur Laufzeit
Inhalt der Workflow-Anwendungsfalls. Im Office-Umfeld häufig Rich-Text, aberInformationen in strukturiertenFeldern sind möglich.
Speicherung des Prozessmodellsund weiterer RoutingInformationen
6. Technologische Aspekte6. Technologische Aspekte User InterfaceUser Interface
Modellierung von Ablaufbestandteilen und Personen bzw. Modellierung von Ablaufbestandteilen und Personen bzw. aufbauorganisatorischen Bestandteilen auf einem Screenaufbauorganisatorischen Bestandteilen auf einem Screen
Ansicht des Prozessmodells während des AblaufsAnsicht des Prozessmodells während des Ablaufs Technologische Aspekte für WerkzeugeTechnologische Aspekte für Werkzeuge
Keine separate Installation von ModellierungswerkzeugenKeine separate Installation von Modellierungswerkzeugen Nutzung der Modellierungswerkzeuge per Web-Browser und Nutzung der Modellierungswerkzeuge per Web-Browser und
Lotus Notes-ClientLotus Notes-Client Versenden von Message-Objekten mit integriertem Versenden von Message-Objekten mit integriertem
Modellierungswerkzeug Modellierungswerkzeug Java als Technologie für das graphische UI Java als Technologie für das graphische UI
Einsatzgebiete (Prozessarten)Einsatzgebiete (Prozessarten) Ad hoc ProzesseAd hoc Prozesse Neu entstehende Prozesse Neu entstehende Prozesse
Zunächst als Ad hocZunächst als Ad hoc Später evtl. strukturiert, vordefiniertSpäter evtl. strukturiert, vordefiniert
Überführung von Ad hoc Workflows in strukturierte Überführung von Ad hoc Workflows in strukturierte WorkflowsWorkflows WFM-AspektWFM-Aspekt Teilaspekt: Überführung von konkretem zu abstraktem Teilaspekt: Überführung von konkretem zu abstraktem
Workflow-DesignWorkflow-Design Ad hoc Ausnahmeprozesse von größeren Ad hoc Ausnahmeprozesse von größeren
strukturierten, vordefinierten Prozessenstrukturierten, vordefinierten Prozessen
Einsatzgebiete (Anwendungsfelder)Einsatzgebiete (Anwendungsfelder) Office-ManagementOffice-Management B2B oder B2C E-CommerceB2B oder B2C E-Commerce
Verbindung von Web und Workflows im IntranetVerbindung von Web und Workflows im Intranet Knowledge-ManagementKnowledge-Management
Depot von Ad hoc ProzessenDepot von Ad hoc Prozessen Lernen aus bisherigen Prozessabläufen und Nutzen des Lernen aus bisherigen Prozessabläufen und Nutzen des
Wissens für neue ProzesseWissens für neue Prozesse
Herausforderungen für aktuelle WFMSHerausforderungen für aktuelle WFMS Zeitraubende Planungs- und DesignphaseZeitraubende Planungs- und Designphase
Paradigma: Build time und Run timeParadigma: Build time und Run time Planung von teilweise nicht ex ante planbaren ProzessenPlanung von teilweise nicht ex ante planbaren Prozessen
Zeitpunkt der Planung ist oft problematischZeitpunkt der Planung ist oft problematisch
Einsatz von Workflow-SpezialistenEinsatz von Workflow-Spezialisten Im allgemeinen sind Spezialisten notwendig, um Prozessdesign Im allgemeinen sind Spezialisten notwendig, um Prozessdesign
und -implementation durchzuführenund -implementation durchzuführen (Umkehrschluss für hier vorgestelltes Projekt ist nicht zulässig)(Umkehrschluss für hier vorgestelltes Projekt ist nicht zulässig)
KontextKontext
Praktische Erfahrungen aus Praktische Erfahrungen aus Office-UmgebungenOffice-Umgebungen Ad-hoc Prozesse werden oft EMail-basiert durchgeführtAd-hoc Prozesse werden oft EMail-basiert durchgeführt Ex post Analyse der abgelaufenen Prozesse ist oft Ex post Analyse der abgelaufenen Prozesse ist oft
schwierigschwierig Das Wissen, das in den Prozessen enthalten ist, kann Das Wissen, das in den Prozessen enthalten ist, kann
nicht für weitere Prozesse genutzt werdennicht für weitere Prozesse genutzt werden Wissen der beteiligten Personen wird nicht zum Wissen der beteiligten Personen wird nicht zum
Prozessdesign genutztProzessdesign genutzt Sehr großer Anteil der Prozesse ist vom Typ Ad hoc Sehr großer Anteil der Prozesse ist vom Typ Ad hoc
Wiederum ist ein großer Anteil linear mit geringer Anzahl Wiederum ist ein großer Anteil linear mit geringer Anzahl AusnahmenAusnahmen
Typischer Fall: 3-7 KnotenTypischer Fall: 3-7 Knoten
4. Querverbindungen zu anderen Projekten4. Querverbindungen zu anderen Projekten GroupOrgaGroupOrga
Konzepte:Konzepte: "Partizipatives und verteiltes Organisationsdesign" "Partizipatives und verteiltes Organisationsdesign" hier: "Partizipatives und verteiltes Prozessdesign"hier: "Partizipatives und verteiltes Prozessdesign" "Dynamisches und organisches Organisationsdesign“"Dynamisches und organisches Organisationsdesign“ hier: "Dynamisches und organisches Prozessdesign"hier: "Dynamisches und organisches Prozessdesign"
Prototypen: Java-basierte WerkzeugePrototypen: Java-basierte Werkzeuge WAGSWAGS
Konzepte: Inter-organisationale Workflows für das Konzepte: Inter-organisationale Workflows für das GroupProcess-Konzept adaptieren (Message Objekte)GroupProcess-Konzept adaptieren (Message Objekte)
Prototypen: Java-basierte Werkzeuge Prototypen: Java-basierte Werkzeuge
5. Architektur/Technologische Aspekte5. Architektur/Technologische Aspekte Designwerkzeuge für Designwerkzeuge für
Ad hoc WorkflowsAd hoc Workflows Ad hoc WorkflowAd hoc Workflow
EngineEngine
Network
Operating system
Infrastructure Model
Groupware platform
Acme
Marketing
Europe US Asia
Production Sales
bidi
rect
iona
l
Inte
rfac
e
Organiz. interfaces Workflow InterfacesOrganiz. Interfaces Application Interfaces
Process Model
Information Model
otherDialogs
Ad hocProcess Modeler
EnterpriseOffice
ProcessModelerOrga
Modeler
Workflow and Office applications
Herausforderungen für aktuelle Herausforderungen für aktuelle Ad hoc WF-SystemeAd hoc WF-Systeme Geringe FlexibilitätGeringe Flexibilität
Ausschließlich lineare Prozesse, Ausschließlich lineare Prozesse, keine parallelen Prozesse keine parallelen Prozesse keine Alternativenkeine Alternativen Keine SchleifenKeine Schleifen
Prozesse nicht wiederbenutzbarProzesse nicht wiederbenutzbar Keine graphische VisualisierungKeine graphische Visualisierung Keine Transformation in strukturierte Workflows Keine Transformation in strukturierte Workflows
möglichmöglich