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vom: 3. Mai 2007

Gewalt verhindern,bevor es zu spät ist

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Theaterstücklud SalzhäuserAchtklässlerzur Diskussionein

seSalzhausen.WofängtGe-walt an? Wie wird man zumAußenseiter gemacht? Wiekann ich eingreifen?Was kannich tun? Dies sind nur einigeder Fragen, mit denen sichSchüler der 8. Klasse an derSalzhäuser Haupt- uJld Real-schule gestern auseinandersetz-ten. Das SchauspielkollektivLüneburg gastierte mit demStück "Escape" in der Schuleund lud die Jugendlichen imAnschluss zur Diskussion zumThema Gewalt ein.

Das Ein-Personen-Stück,vorgetragen von Nadja Kruse,erzählte die Geschichte vonJan, einem Jungen, der ständiggemobbtwurde,bis er selbstge-

walttätig wurde. In diesem Fallnicht gegenandere, sondern ge-gen sich selbst.Doch das Endeließ viele Fragen offen. "Aufdiese Weise bietet sich denSchülern reichlich Gelegenheitzur Diskussion",erläuterteJuliavon Thoen, ebenfalls vomSchauspielkollektiv Lüneburg,das pädagogische Konzept desStückes. "Die Gespräche sindso unterschiedlichwie die Klas-sen", führte sie weiter aus."Man redet über das, was derKlasse auf dem Herzen liegt."Das können eigene Gewalter-fahrungensein, aber auch aktu-elle Konflikte.

Das Theaterstück wird seitNovember2005in ganz Nieder-

sachsen gespielt. In Salzhauseninitiierte Britta Kießling, Leite-rin des Projektes Brücken-schlag, den Besuch. FinanzielleUnterstützung erhielt sie dabeidurch die Gemeinde, den För-derverein der Schule, die Kir-chengemeinde und die Kinder-und Jugendförderung im Land-kreis Harburg, "ZukunftsRäu-me". Deren Vorsitzender ReinerKaminski und sein Stellvertre-ter Klaus Boenert betonten,dass die Unterstützung derarti-ger Projekte ein Hauptanliegender Jugendförderung sei.Schließlich - und da waren sichalle Beteiligten einig - seiPrävention eine gesamtgesell-schaftliche Aufgabe.

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Über die gelungene Projekt-Kooperation zur Gewaltprävention an der Salzhäuser Haupt- und Real-schule freuten sich (von links) Klaus Boenert, Britta Kießling, Julia von Thoen, Nadja Kruse und Rei-net'-Kaminiski, Vorsitzender der "ZukunftsRäume", Foto:se

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