Fundam
ente
Sta
hlb
eton
-Fer
tigg
arag
e
Betonwerk Carl Plötner GmbH · Ochtendunger Straße 50 · 56637 [email protected] · www.ploetner.de
1. Garage ohne Erddruck Seite 2 - Hinweise zur Fundamentausführung
- Vorgabewerte- Lüftungsvarianten- Zulässige Belastung aus Anfüllung
Seite 3 - Fundament-Positionen in Aufsicht- Fundament-Positionen Anbauvarianten
Seite 4 / 5 - Bewehrungsplan FundamenteSeite 6 - Stahlbedarf pro Fundamentbalken
- Fundamentausführung für unterschiedliche Entwässerungen
2. Garage mit ErddruckSeite 7 - Hinweise zur Fundamentausführung
- Vorgabewerte- Einbau in das Erdreich
Seite 8 - Fundament-Positionen in Aufsicht- Verankerungsköcher im Fundament
Seite 9 - Erddruck-Lastfälle- Lüftungsvarianten- Stahlbedarf pro Fundamentbalken
Seite 10 / 11 - Bewehrungsplan Fundamente
3. BewehrungskörbeRückseite - Perspektivische Darstellung der Bewehrungskörbe
Betondeckung der Fundamentbalken: umlaufend min. 3,5 cm Expositionsklasse XD1Betongüte der Fundamente: C 20 / 25Betonstahlgüte: B 500 A
Tabelle C1 – Bodenkennwerte nicht bindige Böden
Dichte des Bodens 19 kN/m3
Winkel der inneren Reibung 30°
Maßgeblich ist das an der Garage anstehende Verfüllmaterial. Esdarf der aktive Erddruck angesetzt werden; der Erddruck oder einerhöhter aktiver Erddruck muss nicht berücksichtigt werden.
2
Fundamente Stahlbeton-Fertiggarage
STAHLBETON-FERTIGGARAGE OHNE ERDDRUCK
Lüftungsvarianten
SeitenwandlüftungStandard
Lastfall E0 Standard Zulässige Anschüttung an Garagen ohne Erddruckverstärkung
Zulässige Belastung aus AnfüllungLasten aus Erdruck nach DIN 18 186:2004-10, Abdichtungsmaßnahmen nach DIN bauseitig
Voraussetzungen für die Lasten ausErddruck
● Das Gelände um die Garagen steigtbis zu einer Entfernung von 3 m (beiLastfall E0) um die Garagen nicht an.
● Die Bodenkennwerte der Tabelle C.1dürfen nicht überschritten werden.
max
0
,50
m
a
c
Lüftungsöffnungen sind zwin-gend erforderlich und immer freizu halten. Je nach Bausituationkönnen deshalb Sonderan-ordnungen erforderlich sein.
Die Standfestigkeit des Bodens. Der Boden muss genügend standfest sein, damit sich das Fun-dament unter Last über die Jahre nicht setzt. Besonders kritisch sind aufgefüllte Bodenbereiche, z. B. die Aufschüttungim Kellerbereich, die oft nicht ausreichend verdichtet werden.Die geforderte Belastbarkeit der Baugrube beträgt min. 250KN/m2. Sind die Bodenkennwerte schlechter (niedriger), müssendie Abmessungen der Fundamente vor Ausführung von einemStatiker geprüft und gegebenenfalls neu berechnet werden.Die Dauerhaftigkeit der Bodenkennwerte.Tritt Feuchtigkeit in den Untergrund ein und weicht als Folgeder Boden auf, ist die geforderte Standfestigkeit des Unter-grundes nicht mehr gegeben. Oberflächenwasser ist deshalbimmer abzuleiten und darf nicht versickern.Die Frostsicherheit der Fundamentsohle ist zu gewährleisten.Die angegebenen Fundamenttiefen sind nur ein Anhaltswert fürniedrige geografische Lagen. In höheren und hohen Lagen gelten andere Mindesttiefen für die Gründung der Fundamente.Die Stabilität der Fundamente. Streifenfundamente sind Fun-damentbalken, die die Auflast (Garage) an einzelnen Punkten
aufnehmen und auf den Untergrund übertragen. Dabei werdensie auf Biegung beansprucht. Die Fundamente sind deshalbstahlarmiert (bewehrt) in der Mindest-Betongüte C 20/25 aus-zuführen. Die Mindest-Bewehrung ist aus dem Fundamentplanzu ersehen.Die Abmessungen der Fundamente. Bei allen Maßangabenhandelt es sich um Mindestmaße. Werden die Fundamentekleiner ausgeführt, können sie die auftretenden Kräfte nichtordnungsgemäß übertragen.Das Nivellement der Oberkante. Die Auflagerflächen der Fun-damente sind schalglatt auszuführen, damit sie ein sicheresAuflager bilden. Die verschiedenen Fundament-Oberflächensind zu nivellieren und sollten gegenseitig keine Höhenab-weichung von mehr als 5 mm aufweisen. Die Fertiggarage wirdauf zwischengelegte Kunststoff-Ausgleichsplatten auf den Fun-damenten abgesetzt. Mit den Ausgleichsplatten kann auch eingewisser Höhenausgleich erfolgen. Bei der Berechnung derTypenstatik wurde die Lastverteilung Garage/Fundamente alsPunktlasten nachgewiesen, so dass die Auflagerung überAusgleichsplatten ermöglicht wird.
WENDEN SIE SICH BEI DER BAUAUSFÜHRUNG AN EINE FACHFIRMA, DIE DIE ENTSPRECHENDEN VORSCHRIFTEN BEACHTET.
Das Fundament – die Basis der GarageIst die Basis schlecht, wird auch das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Entsprechend sind Fundamentsetzungen oder Risse im Fundament häufige Ursachen für Spannungsrisse in Fertiggaragen. Bei der Fundamenterstellung gelten deshalb immer folgende Merkpunkte:
Ergänzende Hinweise zur Fundamentausführung
Vorgabewerte
1) Entwässerung zusammenführen, Aussparungen in den Fundamenten , siehe Seite 6.
Fundament-Positionen Anbauvarianten (mm) Streifenfundament grau dargestellt
Türen /Fenster in Anbauten an den gezeichneten Positionen möglich. Streifenfundamente sinngemäß entsprechend Fundamentabmessungen.
Maß C (siehe Tabelle)
Doppel-Fundamentbalken
Türöffnung
Türöffnung
1)
Tür oderFenster
Tür oder Fenster mittig
mittigTür oderFenster
Tür oderFenster
Tür oderFenster
200
300 300 30
03
00
28
0
280600
Länge Anbau siehe Tabelle Seite 3
Doppel-und Reihengarage
28
0
20
GR
OS
SR
., M
ED
., B
OX
= 2
.98
0
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
GR
OS
SR
., M
ED
., B
OX
= 2
.98
0
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
Ein
fahr
tE
infa
hrt
200 300 300 280
Maß B (siehe Tabelle)
20
Ein
fahr
tE
infa
hrt
Zusätzliches Fundament fürMittelwandöffnung
Zusätzliches Fundament fürSeitenwand-/ Toröffnung
1.300= =
1.300= =
C1
C1
C2
C2
A1 A1
30
0
60
0
Fundament-Positionen in Aufsicht (mm) grau dargestellt
Anbau(siehe Garagen-Anbauvarianten,
abweichendeFundament-Lösung)
GR
OS
SR
AU
M,
ME
DIU
M,
BO
X = 2
.98
0
offe
ne S
eite
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
EinzelgarageEinzelgarage
mit Rückwandtor(Abweichende Fundamentlösung)
Fundament-Aussparungen
siehe Seite 6
Ein
fahr
t
B
B
B
B
A A
GR
OS
SR
., M
ED
., B
OX
= 2
.98
0
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
28
0
200
300 300
280
Länge Anbau
300 300 280
28
0
Maß A (siehe Tabelle)
Maß B (siehe Tabelle) 200
300
300
Maß A (siehe Tabelle)
Maß B (siehe Tabelle) + 180 mm
Die angegebenen Fundamentbreitenund Fundamentlängen gelten unter derVoraussetzung einer zulässigenBodenpressung von mind. 250 kN/ m2.
Betongüte ≥ C 20/25.
Zur frostfreien Gründung Fundament-tiefe je nach örtlicher Gegebenheitändern.
Tabelle Fundamentmaße Typ A B C
Großraum 5.990 mm 4.910 mm 5.190 mm
Medium 5.510 mm 4.430 mm 4.710 mm
Kompakt 5.550 mm 4.470 mm 4.750 mm
Box 3.000 mm 1.920 mm 2.200 mm
3
Betonwerk Carl Plötner GmbH
4
Fundamente Stahlbeton-Fertiggarage
GROSSRAUM = 2.980MEDIUM = 2.980KOMPAKT = 2.870BOX = 2.980
GR
OS
SR
AU
M=
4.9
10
ME
DIU
M=
4.4
30
KO
MPA
KT
=4
.47
0B
OX
=1
.92
0
5
Betonwerk Carl Plötner GmbH
G=291 M=291 K=280 B=291
GROSSRAUM = 2.980MEDIUM = 2.980KOMPAKT = 2.870BOX = 2.980
291 / 291 / 280 / 291
Pos. Stck. ø Einzel-Länge (m)
Biegeformunmaßstäblich (cm)
Gesamt-Länge (m)
Masseca. (kg)
Fundamentbalken (B = 30 cm) für Typ „GROSSRAUM“Stabstahl B 500 A
1 4 12 3,51 14,04 12,94
Baustahlgewebematten B 500 A
1 1 R 188AbwicklungL = 1,98 m
12,30 11,11
2 1 10,61 12,95
*) Doppel-Fundamentbalken (B = 60 cm) für Typ „GROSSRAUM“Stabstahl B 500 A
1 4 14 3,51 14,04 16,99
Baustahlgewebematten B 500 A
4 1 R 188AbwicklungL = 2,58 m
12,30 14,48
5 1 10,61 13,84
Fundamentbalken (B = 30 cm) für Rahmen oder ToröffnungStabstahl B 500 A
2 4 12 1,83 17,32 16,50
Baustahlgewebematten B 500 A
3 1R 188
AbwicklungL = 1,98 m
11,23 5,94
Pos. Stck. ø Einzel-Länge(m)
Biegeformunmaßstäblich (cm)
Gesamt-Länge (m)
Masseca. (kg)
Fundamentbalken (B = 30cm) für Typ „KOMPAKT“Stabstahl B 500 A
1 4 12 3,39 13,56 12,04
Baustahlgewebematten B 500 A
1 1 R 188AbwicklungL = 1,98 m
12,30 11,11
2 1 10,49 12,37
*) Doppel-Fundamentbalken (B = 60cm) für Typ „KOMPAKT“Stabstahl B 500 A
1 4 14 3,39 13,56 16,41
Baustahlgewebematten B 500 A
1 1 R 188AbwicklungL = 2,58 m
12,30 14,48
2 1 10,49 13,09
Fundamentbalken (B = 60 cm) für MittelwandrahmenStabstahl B 500 A
2 4 14 1,83 17,32 18,86
Baustahlgewebematten B 500 A
4 1R 188
AbwicklungL = 2,58 m
11,23 17,74
Stahlbedarf pro einzelnem Fundamentbalken (Maße in cm)Auflistung der Bewehrung entsprechend Bewehrungsplan Fundamente Garage B-06“b“ auf Seiten 4/5
6
Fundamentausführung für unterschiedliche Entwässerungen (mm)
Sonder-Entwässerung, außen, rückseitig. Für Sonderfälle z.B. Regenwassertonnen.
Fundament
Garagenboden
Regenfallrohrder GarageNW50
Regenfallrohrder GarageNW50durch Lüftungs-öffnung Rückwand
Garagen-rückwand
BauseitigeEntwässerung
NW
150
Rückwand-Entwässerung (Standard)Innenfallrohr, hinten rechts
Das Fallrohr wird an der Rückwand nach unten(durch eine Installationsöffnung von ca. 200 mm ø)durch den Boden geführt. Der Anschluss kann hinter dem Fundament direkt an die bauseitigeAbwasserleitung erfolgen.
Alternative Fundament-/ Entwässerungspositionen
AbmessungenFundamentschlitz
(Bewehrung in diesem Bereich verstärken.)
Entwässerungsführung beiGaragenanbau hinten
Fundament versetzt.Entwässerungsleitunghinter Garage.
Fundament versetzt.Entwässerungsleitungunter Garage.
Fundament versetzt.Fallrohr-Öffnung imGaragenboden versetzt.
Z = 500 (GROSSRAUM)550 (KOMPAKT)
15
0280
Aufsicht
➞
280
Z
➞
Serien-Fallrohr,innen, rechts
Fallrohr innen, linksgegen Aufpreis
Fundament unter Garage
und Anbau
FundamentRückwand Anbau
ca.
18
0
ca. 180
22
0
12
0
ca.
18
0
Fundamente Stahlbeton-Fertiggarage
Bildliche Darstellung der Bewehrungskörbe siehe Rückseite*) Mittleres Fundament bei Garage mit Anbau-Lösung
7
Betonwerk Carl Plötner GmbH
Achtung:Der Arbeitsraum um den Garagenkörper ist mindestens1.000 mm breit auszuheben. Eine Sorgfältige Abstützung istwegen der Unfallgefahr unbedingt vorzunehmen.1. GründungDie Fundamente sind auch bei einer Erddruckgarage frostfreizu gründen, wie bei einer Normalgarage.Die Verbindung des Garagenbodens mit den Fundamenten übereinen Köcher, entsprechend Zeichnungen auf Seiten 8, 10-11,ist bauseitig herzustellen und bei Lastfall E2 unverzichtbar.Für Lastfall E1 ist die Verankerung nicht erforderlich.2. AbdichtungVor dem Verfüllen des Arbeitsraumes ist der Garagenkörpergegen eindringende Nässe und Wasser vollflächig mit wurzelfe-sten Dichtungsmaterialien zu isolieren. Dabei sind auch Verbin-dungen und Stöße wurzelfest zu gestalten. Ist die Garage bisOK Dach angeschüttet, ist der Anschluss der Abdichtmate-rialien an den Dachbelag ebenfalls wurzelfest auszuführen.
Dabei ist darauf zu achten, dass auch der Dachbelag gegebe-nenfalls in wurzelfestem Material auszuführen ist.ACHTUNG: der serienmäßige Dachbelag ab Werk ist nicht wur-zelfest.Alle Hinweise zu den fachgerechten Abdichtungsmaßnahmenfinden Sie in den entsprechenden DIN-Vorschriften.3. DränageStaunässe, drückendes Wasser usw. um den Garagenkörper istdurch Einbau einer Dränage und entsprechendeVerfüllmaßnahmen abzuführen. Auch hierzu regeln die entspre-chenden DIN-Vorschriften die notwendigen Maßnahmen.4. VerfüllenAbhängig von den Anforderungen der Zulassung, der Dränagesowie den sonstigen örtlichen Gegebenheiten ist derArbeitsraum sorgfältig zu verfüllen.Das Verfüllmaterial ist von Hand einzubringen und darf nichteingerüttelt oder festgestampft werden, da die mechanischeBelastung den Garagenkörper überlasten würde.
WENDEN SIE SICH BEI DER BAUAUSFÜHRUNG AN EINE FACHFIRMA, DIE DIE ENTSPRECHENDEN VORSCHRIFTEN BEACHTET.
Unsere Erddruckgaragen sind statisch berechnete Baukörper, die entsprechend dieser Zulassung angeschüttet werden können. Zubeachten ist bei der Bauausführung unter anderem:
Einbau in das Erdreich
Stahlbeton-Fertiggarage mit Erddruck-Lastfälle E1 und E2
Betondeckung der Fundamentbalken: umlaufend min. 3,5 cm Expositionsklasse XD1Betongüte der Fundamente: C 20 / 25Betonstahlgüte: B 500 A
Die Standfestigkeit des Bodens. Der Boden muss genügend standfest sein, damit sich das Fun-dament unter Last über die Jahre nicht setzt. Besonders kritisch sind aufgefüllte Bodenbereiche, z. B. die Aufschüttungim Kellerbereich, die oft nicht ausreichend verdichtet werden.Die geforderte Belastbarkeit der Baugrube beträgt min. 250KN/m2. Sind die Bodenkennwerte schlechter (niedriger), müssendie Abmessungen der Fundamente vor Ausführung von einemStatiker geprüft und gegebenenfalls neu berechnet werden.Die Dauerhaftigkeit der Bodenkennwerte.Tritt Feuchtigkeit in den Untergrund ein und weicht als Folgeder Boden auf, ist die geforderte Standfestigkeit des Unter-grundes nicht mehr gegeben. Oberflächenwasser ist deshalbimmer abzuleiten und darf nicht versickern.Die Frostsicherheit der Fundamentsohle ist zu gewährleisten.Die angegebenen Fundamenttiefen sind nur ein Anhaltswert fürniedrige geografische Lagen. In höheren und hohen Lagen gelten andere Mindesttiefen für die Gründung der Fundamente.Die Stabilität der Fundamente. Streifenfundamente sind Fun-damentbalken, die die Auflast (Garage) an einzelnen Punkten
aufnehmen und auf den Untergrund übertragen. Dabei werdensie auf Biegung beansprucht. Die Fundamente sind deshalbstahlarmiert (bewehrt) in der Mindest-Betongüte C 20/25 aus-zuführen. Die Mindest-Bewehrung ist aus dem Fundamentplanzu ersehen.Die Abmessungen der Fundamente. Bei allen Maßangabenhandelt es sich um Mindestmaße. Werden die Fundamentekleiner ausgeführt, können sie die auftretenden Kräfte nichtordnungsgemäß übertragen.Das Nivellement der Oberkante. Die Auflagerflächen der Fun-damente sind schalglatt auszuführen, damit sie ein sicheresAuflager bilden. Die verschiedenen Fundament-Oberflächensind zu nivellieren und sollten gegenseitig keine Höhenab-weichung von mehr als 5 mm aufweisen. Die Fertiggarage wirdauf zwischengelegte Kunststoff-Ausgleichsplatten auf den Fun-damenten abgesetzt. Mit den Ausgleichsplatten kann auch eingewisser Höhenausgleich erfolgen. Bei der Berechnung derTypenstatik wurde die Lastverteilung Garage/Fundamente alsPunktlasten nachgewiesen, so dass die Auflagerung überAusgleichsplatten ermöglicht wird.
WENDEN SIE SICH BEI DER BAUAUSFÜHRUNG AN EINE FACHFIRMA, DIE DIE ENTSPRECHENDEN VORSCHRIFTEN BEACHTET.
Das Fundament – die Basis der GarageIst die Basis schlecht, wird auch das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Entsprechend sind Fundamentsetzungen oder Risse im Fundament häufige Ursachen für Spannungsrisse in Fertiggaragen. Bei der Fundamenterstellung gelten deshalb immer folgende Merkpunkte:
Ergänzende Hinweise zur Fundamentausführung
Vorgabewerte
400 400
200 200
20
0
20
0
8
Fundamente Stahlbeton-Fertiggarage
Doppel-und Reihengarage
20
GR
OS
SR
., M
ED
., B
OX
= 2
.98
0
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
GR
OS
SR
., M
ED
., B
OX
= 2
.98
0
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
Ein
fahr
tE
infa
hrt
200
400 400
280
Maß B (siehe Tabelle)
Fundament-Positionen in Aufsicht (mm) grau dargestellt
Einzelgarage
Ein
fahr
t
GR
OS
SR
., M
ED
., B
OX
= 2
.98
0
KO
MPA
KT
= 2
.87
0
200
400 400
280
Maß A (siehe Tabelle)
Maß B (siehe Tabelle)200
400 400
280
Maß A (siehe Tabelle)
Maß B (siehe Tabelle)
Verankerungsköcher im Fundament, Lastfall E2
V = Verankerungsköcher (nur bei Lastfall E2)
Die angegebenen Fundamentbreitenund Fundamentlängen gelten unter derVoraussetzung einer zulässigenBodenpressung von mind. 250 kN/ m2.
Betongüte ≥ C 20/25.
Zur frostfreien Gründung Fundament-tiefe je nach örtlicher Gegebenheitändern.
Tabelle-Fundamentmaße Typ A B
Großraum 5.990 mm 4.710 mm
Medium 5.510 mm 4.230 mm
Kompakt 5.550 mm 4.270 mm
Box 3.000 mm 1.720 mm
V
V V
V
28
0
V V
28
0
Pos. Stck. øEinzel-Länge(m)
Biegeformunmaßstäblich
(cm)
Gesamt-Länge(m)
Masseca.(kg)
Fundamentbalken (B = 30cm) für Typ „GROSSRAUM“
Stabstahl B 500 A
1 4 12 3,51 14,04 12,94
Baustahlgewebematten B 500 A
1 1 R 188
AbwicklungL = 1,98 m
12,30 11,11
2 1 10,61 12,95
Doppel-Fundamentbalken (B = 60cm) für Typ „GROSSRAUM“
Stabstahl B 500 A
1 4 14 3,51 14,04 16,99
Baustahlgewebematten B 500 A
4 1 R 188
AbwicklungL = 2,58 m
12,30 14,48
5 1 10,61 13,84
Pos. Stck. øEinzel-Länge(m)
Biegeformunmaßstäblich
(cm)
Gesamt-Länge(m)
Masseca.(kg)
Fundamentbalken (B = 30cm) für Typ „KOMPAKT“
Stabstahl B 500 A
1 4 12 3,39 13,56 12,04
Baustahlgewebematten B 500 A
1 1 R 188
AbwicklungL = 1,98 m
12,30 11,11
2 1 10,49 12,37
Doppel-Fundamentbalken (B = 60cm) für Typ „KOMPAKT“
Stabstahl B 500 A
1 4 14 3,39 13,56 16,41
Baustahlgewebematten B 500 A
1 1 R 188
AbwicklungL = 2,58 m
12,30 14,48
2 1 10,49 13,09
9
Betonwerk Carl Plötner GmbH
Lastfall E1 Lastfall E2 mit Sonderfundamenten
Erddruck-Lastfälleaus Erdruck nach DIN 18 186:2004-10, Abdichtungsmaßnahmen nach DIN bauseitig
Voraussetzungen für die Lasten aus Erddruck● Das Gelände um die Garagen steigt bis zu
einer Entfernung von 3 m (bei Lastfall E0)und 5 m (bei Lastfällen E1 und E2) um dieGaragen nicht an.
● Die Bodenkennwerte der Tabelle C.1 dürfennicht überschritten werden.
Lastfall E1 und E2● Mit verstärkter Rückwand,
Länge (i.L.) - 2 cm
Lastfall E2● Verankerung auf den Fundamenten
in Köchern.
Dachentlüfter
max
0
,50
m
max
1,6
5m
amin. 1,40m
cc
a
Lüftungsvarianten für Lastfall E2Lüftungsöffnungen sind zwingend erforderlich und immer frei zu halten.
Bauartbedingt werden in Erddruck-garagen vorzugsweise Dachentlüftereingesetzt. Wenn es die Einbausituation erlaubt,können auch zwei Seitenwandlüftereingebaut werden. Ist nur ein Seiten-wandlüfter möglich, muß auf einenDachentlüfter ausgewichen werden.
SeitenwandlüftungDachlüfter
Tabelle C1 – Bodenkennwerte
nicht bindige Böden
Dichte des Bodens 19 kN/m3
Winkel der innerenReibung
30°
Maßgeblich ist das an der Garage anstehen-de Verfüllmaterial. Es darf der aktive Erd-druck angesetzt werden; der Erddruck oderein erhöhter aktiver Erddruck muss nichtberücksichtigt werden.
Bildliche Darstellung der Bewehrungskörbe siehe Rückseite
Stahlbedarf pro einzelnem Fundamentbalken (Maße in cm)Auflistung der Bewehrung entsprechend Bewehrungsplan Fundamente Garage B-03 auf Seiten 10 / 11
10
Fundamente Stahlbeton-Fertiggarage
GR
OS
SR
AU
M=
4.9
10
ME
DIU
M=
4.4
30
KO
MPA
KT
=4
.47
0B
OX
=1
.92
0
GROSSRAUM = 2.980MEDIUM = 2.980KOMPAKT = 2.870BOX = 2.980
==
==
291 / 291 / 280 / 291
11
Betonwerk Carl Plötner GmbH
G=291 M=291 K=280 B=291
GROSSRAUM = 2.980MEDIUM = 2.980KOMPAKT = 2.870BOX = 2.980
Bewehrungskorb-Abmessungen:B = 23 cm · L = 123 cm · H = 73 cm
Stabstahl B 500 A, gebogen,in die vier Eckbereicheeingebunden
Stabstahl B 500 A,gebogen,in die vierEckbereicheeingebunden
Bewehrungskorb fürFundamentbalken Mittelwandrahmen
Bewehrungskorb fürFundamentbalken Garage
Bewehrungskorb-Abmessungen:B = 23/53 cm · L = 291/279 cm · H = 73 cm
BaustahlgewebemattePos. 1
Baustahl GewebematteB 500 A,Typ: R 188 A
Werk Plaidt56637 Plaidt bei KoblenzOchtendunger Straße 50(A 61 – Plaidt/Andernach)Tel.: 0 26 32 - 9 50-0Fax: 0 26 32 - 9 50-1 00
Werk Ingelheim55218 Ingelheim-NordOtto-Hahn-Straße 15(A 60 – Ingelheim West)Tel.: 0 61 32 - 9 82 32-0Fax: 0 61 32 - 9 82 32-10
Werk Brandis04821 Brandis bei LeipzigGrimmaische Straße 29(A 14 – Naunhof/Brandis)Tel.: 03 42 92 - 7 11 - 0Fax: 03 42 92 - 7 11 - 10
Abbildungen, technische Angaben und Farbgebungen in diesemProspekt sind unverbindlich und unterliegen laufenden Änderungen.Die jeweils aktuellen Ausführungen können bei Auftragserteilung fest-gelegt werden.
06-12